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Das Krankenhaus von Sora - Ebene 13

Misumi Kimihiro

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"Warum muss es unbedingt ein Krankenhaus sein?"

Mit säuerlicher Miene betrachtete Inoue kurz das grelle, weiße Licht an der Decke, das das sterile Treppenhaus beleuchtete, um ihre zusammengekniffenen Augen dann bedächtig über jede einzelne Stufe wandern zu lassen, die vor ihr nach unten führte. In den letzten fünf Minuten hatte sie die achtunddreißig Treppen mit Sicherheit schon fünfzehn Mal gezählt, doch bei jedem Mal schien die Zeit, in der sie wartete, nicht schneller, sondern langsamer zu vergehen. An und für sich hätte es ihr nichts (*naja, nicht "nichts", aber zumindets weitaus weniger*) ausgemacht, ein paar Minütchen zu warten. Die drückende Atmosphäre der sterilen Medizinanstalt verwandelte jede Sekunde Untätigkeit jedoch in eine kleine Quälerei für die Yuudari, der sie sich nur ungern aussetzte.
*Dabei hätte alles so schön werden können...*

Als sie vor wenigen Tagen die Nachricht erreicht hatte, dass sie, Yuudari Inoue, zu ihrer ersten Mission als Genin aufbrechen sollte, konnte das Mädchen mehrere Stunden nicht aufhören zu grinsen. Endlich würden ihre Fähigkeiten in einer richtigen, ernsten Angelegenheit zum Einsatz kommen, endlich würde sie sich an einer angemessenen Aufgabe beweisen können. Dass ihre erste richtige Mission in einem Krankenhaus stattfinden sollte kümmerte sie dabei nicht weiter, zu groß war die Freude, besonders als man ihr während einem Termin bei einem der Verwalter des Kurokage persönlich mitteilte, dass sie die Leiterin des kleinen Teams sein sollte! Kaum hatte sie danach den Sitz des Herrschers von Soragakure verlassen, war sie auch schon ins Anwesen der Yuudari zurückgeeilt um sich um die Briefe zu kümmern, mit denen sie ihre beiden Kameraden benachrichtigen wollte. Keine zwei Stunden später lagen die Umschläge aus schwarzem Papier beschriftet mit weißer Tinte bereits in den Briefkästen von Kurozuchi Levi und Nekoyami Katsumi, Inoues Unterge-... äh, "Partnern" in dieser Mission. Diesen Briefen hatten die beiden Genin sowohl Ort als auch Zeit ihres Treffens entnehmen können, weshalb Inoue eigentlich nichts anderes zu tun gebraucht hätte, als pünktlich (oder mit einer kleinen, vornehmen Verspätung) im Krankenhaus von Soragakure zu erscheinen, sich mit ihren Verbündeten bekannt zu machen, und schnell ein paar entlaufene Versuchstiere zu fangen.

Den Warnungen ihrer Sensei zum Trotz hatte sich Inoue allerdings am Tag der Entscheidung voller Vorfreude bereits eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit auf den Weg ins Krankenhaus gemacht.
*Hätte ich gewusst, dass Krankenhäuser den Yuudari wirklich so zusetzen, wäre ich mit mehr als nur einer kleinen Verspätung aufgetaucht...*
Mit einem geschickten Hüpfer stand Inoue von der obersten Treppenstufe auf, auf der sie sich niedergelassen hatte, und begann, vor der versiegelten Tür zur dreizehnten Ebene des Krankenhauses auf und ab zu gehen. Leider war alles, was sie in diesem Moment tun konnte, sich ein wenig die Beine zu vertreten und dabei zu versuchen zu vergessen, wie lange es noch dauern mochte, bis die erste Mission der jungen Yuudari Inoue endlich begann.
 
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Kurozuchi Levi

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"Der Treffpunkt ist vor dem Eingang zur Ebene 13 um 10 Uhr im Krankenhaus von Sora.", stand in weißen Buchstaben auf einem schwarzen Blatt Papier. Es war kein normales Stück schwarzes Papier, zumindest nicht für den jungen Kurozuchi, denn es war die Mitteilung für seine erste Mission als Ninja. Als er den Brief vor einigen Tagen bekam hat er sich so darüber gefreut, dass er sich eine geschlagene Stunde nur durch Freudensprünge durchs Haus fortbewegte.

Auch wenn man es Levi von außen nicht ansah, so war er doch tierisch aufgeregt wer hinter dem Namen Yuudari Inoue verbarg, von der der schwarze Brief an ihn war. Ein schwarzer Brief war sowieso irgendwie komisch. Normalerweise benutzt man doch weißes Papier, ging Levi durch den Kopf.
Wie dem auch sei. Der Karottenkopf ging mit den Resten seines Frühstücks in der Hand gen Krankenhaus von Sora.

Nach einigen Minuten Laufweg tauchte eben jenes Krankenhaus am Horizont auf. Naja was man in einer solchen Stadt halt Horizont nennen konnte.
Es war ein recht modern aussehendes Gebäude, was jedoch durch sein sehr eckiges Aussehen irgendwie beängstigend steril wirkte.

In dem Krankenhaus möchte ich nur ungern behandelt werden, dachte er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Kuro ging durch die Großen gläsernen Schwingtüren ins Krankenhaus hinein, durch die immer gleich aussehenden Gänge hindurch und die unglaublich vielen Treppenstufen hinauf. An ihm flogen die Stockwerken nur so vorbei. 10...11..12...gleich da. Mannomann das sind echt ne Menge Treppenstufen.
Als er die letzte Richtungänderung der Treppen bis zur Ebene 13 mit Schwung und einem kleinen Hüpfer nahm, sah er oben ein Blondes Mädchen stehen. Er konnte sie nicht erkennen, da nur ihr Rücken sichtbar war. Hmm, kenn ich die nicht irgendwo her? Ist das etwa jemand aus meinem Team? Ich frag sie mal.

"Ähm hallo. Bist du auch wegen der Mission hier? Das ist doch Ebene 13 oder?"
 

Inuzuka Ara

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„Nya, nya, nya, nya…“ Gut gelaunt und völlig überdreht lief Katsumi singend durch die Straßen von Soragakure. Da Katsumi wieder mal in Gedanken ganz wo anders war, hatte sie eine Leine an Kai gelegt, damit sie ihm nicht verloren ging. Dies passierte mehr als oft, deswegen führte der Kater seine Partnerin an der Leine… Verkehrte Welt, aber Katsumi kannte das gar nicht anders. Katsumi folgte ihrem Freund völlig blind, wenn er nichts sagen würde, würde sie sogar vor Wände oder Leute laufen. Ihr Kopf lag im Nacken und sie starrte den Himmel an. In Soragakure war alles immer so verdammt eintönig. Alles war modern und eigentlich total cool, aber auf Dauer wirkte das alles sehr steril… Sogar der Himmel war eintönig… nur blau und keine Wolke am Himmel zu sehen. Mit ihren Augen suchte sie den gesamten Himmel nach nur einer Wolke ab, doch nichts…
Plötzlich begann der Kater laut zu maunzen. Als sie den Kopf wieder senkte und vor sich schaute, entdeckte sie ein großes Haus an dem sich ein kaum verkennbares rotes Kreuz befand. „Was’n das, Nya?“ Der Kater schnurrte nur leise und zog Katsumi einfach herein. Etwas widerwillig folgte sie ihm und fragte ihn aus, was sie hier wollten. „Was ist denn hier, Nya? Was wollen wir denn hier nur, Miau? Hier ist’s doch lahm, Nya!“ Der Kater schüttelte den Kopf und zog nur noch mehr an der Leine. Dann stieß er ein kleines Wort aus. „13!“ Katsumi riss sofort erschrocken die Augen auf. Ein großes Haus, Nummer 13, heute… Da war doch was…
Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, bemerkte sie dass sie an einer Treppe stand. An der Wand erkannte sie ein „I“ was soviel bedeutete wie „Sie sind im ersten Stockwerk“. Katsumi seufzte. „Heißt das nun ich muss 10 Stockwerke hoch laufen, Nya?“ Der Kater knurrte etwas, da er genau wusste, dass sie wieder mal falsch lag. Katsumi schüttelte enttäuscht den Kopf. „Ich will nicht soweit hoch laufen, Nya…“ Da zog der Kater schon wieder an der Leine, allerdings nicht in Richtung der Treppe. Noch bevor Katsumi meckern konnte, dass es die falsche Richtung war, standen sie vor einem Fahrstuhl. In diesem Fahrstuhl angekommen, starrte sie sinnlos die Knöpfe für die Stationen an. „Wohin, Nya?“ Sie hob den kleinen Kater um damit dieser auf den passenden Knopf drücken konnte. Als sich die Tür öffnete, starrte Katsumi die hell leuchtende Decke an. Dabei ließ sie sich von Kai den Weg weisen.
Plötzlich stieß sie auf etwas Hartes. Sie senkte den Kopf und starrte einen orangefarbenen Schopf an. „Aua… Gomen, Nya.“ Neben ihm entdeckte sie ein blondes Mädchen. Waren dies vielleicht ihre Teammember? Katsumi löste die Leine vom Halsband des Katers und setzte diesen auf ihren Kopf. Dieser war mit der Kapuze bedeckt, sodass man nur die rot schimmernden Augen und das breite verrückte Grinsen erkennen konnte. „Nya? Seid ihr wegen der Mission hier, hm? Miau.“, sagte sie und grinste die beiden an. Wie unhöflich sie doch war… das alles ohne sich einmal vorzustellen.

Out: Sorry, aber den Brief kann ich schlecht einbringen,da Katsumi ja nicht lesen kann... und daran erinnern würde sie sich auch nicht, also nicht das ihr denkt, ich hätte es vergessen oder so. ^^
 

Misumi Kimihiro

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Hin... her... hin... her... hin... her... Mit der Zeit fragte sich Inoue langsam, wieviele Runden über die kleine Plattform vor der massiven Tür zu Ebene 13 des Krankenhauses sie wohl noch drehen musste, bis sich in dem leeren Treppenhaus endlich etwas tat. Immer wieder lief sie an den Absatz der Stufen, die nach unten führten, und wieder zurück zur gegenüberliegenden Wand, und bei jedem Schritt nahm sie sich vor, dass das ihre letzte Runde sein musste, sein durfte, ansonsten würde sie allein in der drückenden Atmosphäre eingehen. Mehrere Male hatte sie bereits daran gedacht, einfach so wie sie es immer tat eines ihrer Püppchen als Gesellschaft zu beseelen, doch allein die Vorstellung, in dem gruseligen Krankenhaus ihr Shinshin Seki zu aktivieren, ließ sie frösteln. Der Gedanke daran, dass ihre Neugierde tatsächlich einmal gegen Vernunft und Vorsicht verlieren würde, war zum einen interessant und neu, zum anderen überaus beängstigend. Ihre erste Mission hatte noch nicht einmal angefangen, und schon verwandelte sie sich in einen langweiligen Spießer, dem seine Gesundheit wichtiger war als Spass?
Abrupt bleib Inoue mitten auf der Plattform stehen und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Brust. "Nein! Nein, nein, nein! Ich weigere mich, schon so schnell zu einer Spießerin zu werden!" Mit der weißen Wand noch immer im Blick legte sie den Arme dicht an den Körper, schloss ihre Lieder, und konzentrierte sich auf ihre Augen. Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte sie, wie die ersten Tröpfchen Chakra langsam in ihre Äuglein tropften, und wie sie sich ihrer Umwelt zunehmend anders gewahr wurde. Leises Murmeln ertönte am Rande ihres Bewusstseins, die trocken-warme Berührung fremden Chakras ließ ihre Nackenhaare zu Berge stehen, und unzählige verschiedene Gefühle schienen sich an sie heran pirschen und sie überfallen zu wollen. Ihr Doujutsu war noch weit davon entfernt, aktiviert zu sein, und schon drängten dermaßen viele Empfindungen auf sie ein. In diesem Moment huschte ein einziger Gedanke durch ihren Kopf:
*Spießer zu sein ist vielleicht ja doch gar nicht so schlimm...*

"Ähm hallo. Bist du auch wegen der Mission hier? Das ist doch Ebene 13 oder?"
Die fremde Stimme riss die Yuudari sofort aus ihrer Konzentration und entlockte ihr beinahe ein erschrecktes Quiken. Hastig drehte sie sich um und starrte den Rotschopf ungläubig an. Es dauerte allerdings keine Sekunde, bis Inoue sich wieder gefangen hat, und einen empörten und genervten Blick aufsetzte. "Was fällt dir eigentlich ein dich so an eine Dame heranzuschleichen, hmm? Und was soll diese Frage von wegen 'If daf hier Ebene Dreifehn'?" Ohne den Blick von dem unhöflichen Neuling zu nehmen wies sie mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger nach links an die Wand, neben die große Tür. Dort prangte in großen, mehr als deutlich lesbaren Zeichen und im wahrsten Sinne des Wortes schwarz und weiß die Buchstabenkombination "XIII". "Ich hoffe ich muss dir nicht erklären, was das da bedeutet, oder? Ansonsten können wir die Mission nämlich gleich überspringen und direkt zu dem Teil übergehen, an dem wir vom Kurokage persönlich wieder zurück auf die Akademie geschickt werden."
Bevor der Rotschopf etwas antworten konnte, tauchte eine halbvermummte Gestalt hinter dem Typen auf, deren gelbliche Kapuze das gesamte Gesicht verdeckte. Wobei, nicht das ganze: Zwei rot glühende Augen und ein durchgeknalltes Grinsen waren gerade noch so zu erkennen. Bevor Inoue diesmal jedoch gleich wieder mit einer schnippischen Antwort auf die von der gestalt gestellte Frage antwortete, ließ sie ihren Blick von dem Kapuzen-etwas zum Rotschopf und wieder zurück wandern. Das Wesen, das sich offenbar für sein gesicht schämte, war der Stimme nach weiblich, hatte ein leicht unheimliches Aussehen, und erinnerte Inoue irgendwie mehr an eine ihrer Puppen als an ein menschliches Wesen - Alles drei Pluspunkte in den Augen der Yuudari, die die Neue im Vergleich zu der anderen Type mehr als sympathsich wirken ließ. Verrückt, aber sympathisch.

Mit einem wohlwollenden (aber dennoch genervten) Blick nickte Inoue der vermummten Gestalt deshalb zu und sagte: "Du hast es erfasst, ja. Wie's aussieht bilden wir drei - oder besser: wir zwei - ein Team für diese Aufgabe hier." Um den rothaarigen Jungen weiterhin spüren zu lassen, dass Inoue ihn wohl noch eine hübsche Weile ignorieren und damit für seine dämliche Frage bestrafen würde, fuhr sie einzig und allein an die Kapuzengestalt gewandt fort: "Naja, da wir ja jetzt alle hier sind will ich mich gleich einmal vorstellen: Mein Name ist Inoue, und ich werde in dieser Mission die Rolle der Teamleiterin übernehmen. Unsere Aufgabe wird es sein, dort drinnen...", Inoue wies mit einem kurzen Nicken in Richtung der versiegelten Tür, "... Kammerjäger zu spielen. Irgendwem sind wohl ein paar Laborratten ausgebüxt, und wir müssen die Tierchen wieder einfangen. Damit wir aber nicht ganz unwissend einfach da rein latschen, hab ich den Typen, der für das Schlamassel verantwortlich ist, hergebeten. Solange wir auf ihn warten können wir uns ja schonmal etwas... kennenlernen."
 
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Kurozuchi Levi

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Hab ich was falsches gesagt? Da will man mal höflich sein und dann wird man gleich als Blödmann hingestellt. Aber irgendwo her kenne ich das Mädchen doch. Das blonde Mädchen wies den Burschen ziemlich zurecht.

Davon ziemlich unbeeindruckt hörte Levi nicht wirklich zu was sie zu sagen hatte. Er fingerte sogar, wie es für einen Mann nicht untypisch war mitten in der sehr einseitigen Unterhaltung in seinem rechten Ohr herum. Aus seiner Abwesenheit wurde er erst dann geholt als ihn etwas von hinten anrempelte.

"Aua… Gomen, Nya.“
Plötzlich stand eine ziemlich gruselige Gestalt mit einer irren Mine hinter ihm. Der junge Kurozuchi erschrak etwas als er die Gestalt bemerkte, aber irgendwas war komisch an diesem...naja...Etwas. Es war wie sich herausstellte eher ein Mädchen, als ein Etwas.

Warum muss ich denn immer mit Mädchen zusammenarbeiten? Das ist nicht fair. Naja mach das beste draus und gut ist. Das blonde Mädchen redete die ganze Zeit über weiter. Erst am Ende bekam er etwas mit. Das Mädchen hieß also Inoue. DAs war also diejenige die den Brief schrieb. Ebenfalls bekam er mit, dass sie Ratten fangen sollten.

"Au Mann Ratten fangen. Was solls. Der Kurokage musssich ja was, dabei gedacht haben gerade uns mit dieser Mission zu versorgen. Achja mein Name ist Levi Kurozuchi aus Iwagakure. Ihr dürft mich nennen, wie ihr wollt."
 

Inuzuka Ara

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Katsumi grinste den fremden Jungen einfach weiter an und lauschte dem Gespräch der beiden. Erst pflaumte das Mädchen den armen Fremden an und dann gings auch schon weiter. Schon als sie ihren Namen gesagt hatte, hatte Katsumi ihn fast wieder vergessen. „Gomenya. Ich bin nicht gut im Namen merken, deswegen kriegst du den Spitznamen Blondi-hime, Nya.“ Dies sagte sie mit einem wirklich umgänglichen und liebevollen Unterton. Die meisten Menschen konnten Katsumi irgendwie nicht wirklich böse sein, weil sie auch die größten Dummheiten so unglaublich nett meinte. Auch bei dieser Fremden meinte sie den Namen ehr nett als alle andere. Glücklich wedelte die kleine Dame mit dem Schwanz und die Öhrchen wippten etwas auf und ab. „Freut mich echt dich kennen zu lernen Blondi-hime. Miau!“ Als sie sich dann auch noch als Teamleiterin äußerte verbeugte sich Katsumi sogar etwas vor ihr. Auf ihrer ersten Mission wollte sie sich alle Mühe geben alles richtig und gut zu machen… Doch leider hielt dieser Vorsatz nicht lange. Beim Wort „Ratten“ begann sie hibbelig zu werden. Ihr Schwanz begann total schnell zu wackeln und aus dem breiten Grinsen lief an der Seite etwas Sabber herunter. Katsumi versuchte ihre Begierde gegenüber den Ratten nicht zu zeigen und grinste einfach weiter. „Der Verantwortliche also…Reißen wir dem den Arsch auf, Nya?“ Das verrückte Grinsen wurde immer und immer breiter. Trotzdem fand Katsumi es irgendwie nicht fair, wie sie mit dem fremden Jungen gesprochen hatte. „Übrigens Blondi-hime, warum bist du denn so böse zu Kuro-chan? Nya, er war doch voll lieb oder, Miau?“ Dann wandte sich die kleine Katzendame in seine Richtung und lächelte ihn etwas freundlicher an. „Ohyo Kuro-chan und Blondi-hime, Nya. Mein Nyame ist Nekoyami Katsumi!“, sagte sie stolz grinsend und deutete auf den Kater der sich wie ein fetter Schaal um ihren Hals geschlungen hatte. „Der da ist Nekonya.“ Freundlich klopfte sie auf die Schulter des Jungen und zwinkerte ihm zu. Katsumi fand es ehr nicht so gut, dass die beiden sich schon in den ersten Momenten so anzickten. Sie gab sich Mühe das irgendwie zu schlichten, auch wenn sie sich dafür echt doll konzentrieren und zusammenreißen musste. Doch dann sagte er wieder das Wort „Ratten“, was sie wieder hibbelig werden ließ. Diesmal reagierte auch Kai mit einem lauten Maunzen und dem Wort: „Lecker!“ Katsumi nickte ihm zu. „Ich weiß Nya… Wir sind aber nicht zum Spaß hier, also…. Müssen wir widerstehen… Nya…?“ Aufgeregt kaute sie sich auf der Lippe herum. In ihrem Kopf hallte immer wieder das Wort „Ratte“. Lange konnte sie diese „liebe Katsu“ Nummer nicht mehr wirklich abziehen. Zumindest hatte sie fürs erste vielleicht einen guten Eindruck gemacht…

[Edit Out: Ist draußen. Sorry war wohl allgemeines Missverständnis, da dich Kuro im Post auch schon iwo Yuudari nannte aber eben nur gedacht. Egal, egal. Erledigt halt.]
 
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Misumi Kimihiro

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Die Vorstellung von vom rothaarigen Anfänger tat Inoue noch während er sprach mit einem geistigen Gähnen ab. Nur die Informationen, dass auch der Kleine aus Iwagakure stammt, erregte für den Bruchteil eines Sekunde ihre Aufmerksamkeit. Iwa-nins traf man in Sora nicht gerade wie Sand am Meer, dafür waren Shinobi aus Kiri- oder Soragakure einfach zu sehr in der Überzahl. Die ersteren, da es von denen einfach viel zu viele gab, und die letzteren, da... naja, dass man in Soragakure auf Sora-nins traf ist nicht gerade überraschend.
Als sich dann die merkwürdoge Gestalt dazwischenschaltete, war Inoues Interesse schon eher geweckt. Den Spitznamen "Blondi-hime" quittierte sie dabei mit einem schiefen Lächeln und einem zweifelnden "Aha, okay...", schließlich gab es für ein hübsches Mädchen schlimmeres als auf seine fließenden, goldenen Strähnen reduziert zu werden. Außerdem kam die Kunoichi relativ sympathisch rüber, da konnte die Yuudari in ihrer grenzenlosen Güte ein wenig mangelnden Respekt schon verzeihen. Während das Mädchen dann irgendetwas von "Ärsche aufreißen" und "bösem Verhalten" faselte nickte Inoue unterdessen nur noch höflich, während sie gebannt auf das immer breitere Grinsen blickte, das unter der weiten Kapuze ihrer Partnerin auf Zeit hervorblitzte. Seit das Wort "Laborraten" über ihre Lippen gekommen war, hatte Nekoyami Katsumi - so stellte sich das Kapuzenmädel vor - nicht mehr aufgehört, immer mehr und mehr Zähne zu zeigen. Dieses seltsame Grinsen, das lebende Dekor in Form einer Katze, der sich Inoue erst jetzt wirklich gewahr wurde, und der Name "Nekoyami"... *Irgendwie hab ich kein sonderlich gutes Gefühl dabei, eine Anfängerin mit "Katze" im Namen auf ein paar Ratten loszulassen, die wir lebend fangen sollen...*
Als der gräuliche Schal mit Ohren dann auch noch das Wort "Lecker!" rauspresste und das fremde Mädchen ihr Haustier darüber belehrte, dass die beiden irgendetwas Widerstand leisten müssten, war Inoues Misstrauen perfekt...

Mit möglichst ruhiger und freundlicher Stimme versuchte die Yuudari deshalb folgendermaßen fortzufahren:
"Also, Nekoyami Katsumi...", sie nickte der Kapuze kurz zu, "... und Kurozuchi Levi, richtig?" Auch dem Rotschopf wurde ein Nicken plus kurzem Augenkontakt geschenkt. "Dann hätten wir die Namen ja schonmal geklärt. Wie sieht es denn mit euren Fähigkeiten aus? Nin, Tai, oder Gen, Katon, Suiton, Raiton? Besondere Waffen scheint ihr ja beide nicht dabei zu haben. Schon irgendwelche anderen Missionen absolviert, oder ist das euer erstes Mal?" Ihre Fragen stellte das Mädchen in sachlichem und ernstem Tonfall, ganz wie es sich für eine brave Teamleiterin geziemte. Das man für einen kleinen Kammerjägerjob nicht gerade die persönliche Lebensgeschichte in Form eines kurzen Referats austauschen musste war zwar klar, aber Yuudari Inoue wäre nicht Yuudari Inoue, wenn sie nicht zumindest versuchen würde, den beiden Genin die eine oder Informationen abzuschwatzen, die man irgendwann später vielleicht nochmal gebrauchen konnte.
 
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Kurozuchi Levi

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"Also, Nekoyami Katsumi...und Kurozuchi Levi, richtig?", sagte die von der jungen Katzenlady so liebevoll betitelte Blondi-hime mit einem dazugehörigen Kopfnicken.
"Dann hätten wir die Namen ja schonmal geklärt. Wie sieht es denn mit euren Fähigkeiten aus? Nin, Tai, oder Gen, Katon, Suiton, Raiton? Besondere Waffen scheint ihr ja beide nicht dabei zu haben. Schon irgendwelche anderen Missionen absolviert, oder ist das euer erstes Mal?"
Sie wirkte ziemlich erwachsen, zumindest von ihrem Auftreten her. Sehr bestimmt, konkret, aber trotzdem freundlich spielte sie ihre Rolle als Teamleiterin gekonnt aus.

"Wie gesagt ich komme aus Iwagakure und beherrsche auch das dazugehörige Element der Erde, aber vorwiegend benutze ich Taijutsu um zum Ziel zu kommen. So wie es aussieht hat mich der Kurokage als Körperliche Unterstützung für euch beide im Kopf gehabt. Nichts gegen euch persönlich, aber sehr stark seht ihr ja nicht aus."
Der Rotschopf war stolz auf seine Herkunft und das versteckte er auch nicht. Warum auch? Er sah aus dem Augenwinkel, dass sich seine Teamleiterin über seinen kleinen ego-Auftritt eins ins Fäustchen lachte, aber das war ihm egal.

"Blondi-hime...äh ich meine Inoue-chan kann es sein, dass wir uns schon mal irgendwo getroffen haben?"

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

"Du warst doch beim Kiri-Ryokan oder nicht? Ich war der Typ, der bewusstlos auf dem Boden lag. Erinnerst du dich?"
 

Inuzuka Ara

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Katsumi grinste einfach vor sich hin. Sie hatte grade beschlossen diese beiden Menschen ihre Freunde werden zu lassen, schließlich waren sie ja voll sympathisch und nett zu ihr. Eigentlich war es nicht gut, aber man konnte von Glück reden, dass Katsumi im Moment das Ziel dieser Mission einen Moment aus den Augen verloren hatte. Katsumi hörte erstmal den anderen zu, was sie so zu berichten hatten. Der Teammeister fragte also nach den Fähigkeiten ihrer Begleiter. Natürlich ließ die Dame dem Jungen den Vortritt, denn ihm reinquatschen empfand sie als doof. Kuro-chan konnte also mit der Erde und mit dem Taijutsu glänzen. Katsumi musste grinsen. Sie erinnerte sich an die beiden Taijutsunutzer die sie kennen gelernt hatte. Hentai-kun und die Hime waren es gewesen. Allerdings waren diese beiden ja so gut wie Chuunin gewesen. Umso gespannter war sie nun darauf, was denn dieser Junge so drauf hatte. Katsumi grinste einfach und nickte, bis er sagte sie wären schwach. Da brach sie in einem lauten Lachen aus. Auch Kai zeigte sich wenig davon begeistert und knurrte leise. „Schwach, nya? Nur weil wir keine Muskelprotze sind, heißt das nicht, dass wir nichts drauf haben. Miau! So kann ich das zumindest von mir sagen.“ Sie grinste dabei weiter mit ihrem schelmischen typischen Grinsen und leckte sich vor Vorfreude über die Lippen. „Ich weiß nya nicht ob ihr den Nekoyami Clan kennt, aber ich und meine Ninjakatze hier…“, sie deutete dabei auf Kai, „…Haben einiges in Sachen Genjutsu drauf, Nya. Außerdem bin ich der Luft so einige lustige Sachen anstellen.“ Ob nun jeder verstanden hatte, dass sie Clan Genjutsu und Fuutonjutsu beherrschte? Sie war sich da ziemlich sicher. Hoffentlich verstanden sie auch, was mit Ninjakatze gemeint war. Kai war ja keine einfache Katze, sondern ein ausgebildetes Shinobi Begleittier. Auf jeden Fall war Katsumi doch schon sehr neugierig, was das andere Mädchen drauf hatte. „Und was kannst du so, Blondi-hime? Nya?“ Das mit dem Kiri Ryokan hatte sie gar nicht wirklich mitbekommen, sonst hätte sie sich sicher eingemischt, schließlich lebte sie dort ja als Hauskatze! Im Moment war sie einfach zu aufgeregt, schließlich stand ihr ihre erste Mission bevor. Aufgeregt wedelte sie mit ihrem Schwänzchen und der dicke Kater schmuste sich um ihren Hals. „Nya, ich möchte euch bitten Nekonya wie ein Teammitglied zu behandeln, denn er ist sehr wichtig für meine Techniken…“ Der Kater knurrte schon wieder leise. Scheinbar schmollte er wieder. Doch diesmal musste sie nett zu ihm sein, damit er nicht einfach davon lief. „Kai!“, fauchte er laut und schaute mit seinem typischen verrückten Blick den Jungen an. Scheinbar war der dicke Kater schon wieder eifersüchtig auf einen Jungen gewesen der sich Katsumi genähert hatte. Sie ignorierte es einfach und murmelte: „Nya, nya… Kai eben…“ Katsumi hatte schon eine tolle Idee was sie mit denen tun würde, die nicht auf sie hörten...
 

Misumi Kimihiro

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Ruhig und mit interessierter Miene betrachtete sie den kleinen Levi (ja, eigentlich war der Junge größer als sie, aber was machte schon körperliche Größe im Vergleich zu geistiger aus?) während er sprach, doch innerlich rollte sie mit den Augen und seufzte. *Iwagakure, jaja, wissen wir... Doton, hmm? Auch nicht interessant... körperliche Unterstützung, bla... nicht starken, hmm, jaja, wen kümmert's.* Etwas interessanter war da schon der kleine Einblick, den das Katzenweib ihren Partner gewährte. *Die Nekoyami heißt also wirklich nicht umsonst so. Dass der Lappen auf ihrer Schulter wirklich was anderes hinbekommt als pennen und schnurren glaube ich zwar nicht, aber ihre anderen Spezialitäten...* Während Levi mit seinem Doton nicht einmal einen gedanken der Yuudari für sich verbuchen konnte, brachte die Affinität der Kapuze sie schon eher zum Grübeln - ihr zweiter Hinweis konnte nämlich nur bedeuten, dass sie sich auf Fuuton-Ninjutsu verstand. Das hieß wiederum, dass die Kunoichi nicht nur einen leichten Vorteil gegenüber der Raiton-Yuudari hatte, Fuuton-Nutzern wurden zudem gern Charaktermerkmale wie Freiheitsliebe, Eigensinn und Neugier zugeschrieben... drei Gründe, die Dame weiterhin genau im Auge zu behalten.
Als Levi das Wohnheim einiger Kiri-nin in Soragakure, Kiri Ryokan, erwähnte, riss Inoue theatralisch die Augen auf. "Ach, das warst du? Stimmt, jetzt wo du's sagst... die roten Haare hätten mich eigentlich schon früher darauf bringen sollen. Ich hoffe, du klappst während unserer Mission nicht auch zusammen." Was in einem wohlwollenden Gehör nach einer Mischung aus Überraschung und Besorgnis klang, war in Wirklichkeit der verzweifelte Versuch nicht über die Tatsache zu lachen, dass die große "körperliche Unterstützung" in Wirklichkeit in ihrer Freizeit gerne Mal zwischen Tür und Angel ein Nickerchen hielt. Langsam begann sich Inoue tatsächlich zu fragen, wen sie für fähiger halten sollte: Den Iwa-nin mit dem beeindruckenden Stehvermögen, oder die sprechende Katze, die sie als vollwertiges Teammitglied ansehen sollte. In nächster Zeit hätte sie zum Glück noch die eine oder andere Gelegenheit, über diese schwierige Frage nachzugrübeln.
Auf die Frage der Nekoyami nach Inoues Fäigkeiten antwortete diese derweil: "Wie es aussieht, haben wir hier alles vertreten. Ich selbst verstehe mich nämlich hauptsächlich auf den Fernkampf, sowohl mit Wurfwaffen, als auch mit Ninjutsus. Gemeinsam mit einem Taijutsunutzer und einer Kunoichi mit Vorliebe für Genjutsu fehlt ja eigentlich nur noch ein Medic...", Inoue legte kurz den Kopf schief und zuckte mit den Schultern, "...aber darüber müssen wir uns in einem Krankenhaus wohl keine Sorgen machen. Wobei... wenn alle Ärzte hier so zuverlässig sind wie unser Auftraggeber..."

Als wollte die Medizinanstalt selbst diese kleine Beleidigung nicht auf sich sitzen lassen ertönten aus einiger Entfernung hastige Schritte. Das Klappern harter Absätze schien von weiter unten zu kommen und wurde stetig lauter, bis schließlich kein Zweifel mehr daran bestand, dass - wer auch immer er, sie oder es sein mochte - es direkt auf den dreizehnten Stock zuhielt. Inoue blickte neugierig an Levi und Katsumi vorbei auf die Stufen, die nach unten führten, und nach einiger Zeit tauchte dort wirklich eine ganz in weiß gekleidete Gestalt auf. Den Blick steif vor sich nach unten gerichtet und mit einem dicken Ordner in den vor der Brust verschränkten Armen tippelte sie überstürzt nach oben, bis sie in ihrer Eile bemerkte, dass am Ende der Treppe bereits drei Kinder sehnsüchtig auf ihre Ankunft warteten. Kaum hatte der Mann - die flache Brust und die kurzen Haare deuteten zumindest darauf hin, dass es sich um einen solche handelte - jedoch seinen Blick gehoben, blieb sein linker Fuß, der sich gerade hob, an einer der Stufen hängen. Der dürre Körper des Mannes schwankte vor, woraufhin er wild mit den Armen wedelte und seinen Ordner zu Boden fallen ließ; er selbst konnte jedoch sein Gleichgewicht wiederfinden. Wütend stampfte der Mann einmal auf und murmelte leise Flüche vor sich, bis er endlich alle Blätter, die zuvor noch in sienem Ordner verstaut gewesen waren, wieder zusammengeklaubt hatte. Erst jetzt wandte er sein Gesicht wieder den wartenden Genin zu und setzte ein schiefes Lächeln auf.
"Hehe, nichts passiert, nichts passiert, keine Sorge, keine Sorge!" Genauso hastig wie zuvor tippelte der Mann dann die letzten Treppenstufen hoch und stellte sich den Genin gegenüber neben die Tür zur versiegelten Ebene dreizehn. Als er sich mit einer Hand die Brille zurechtrückte drohte der Ordner in seinen Händen erneut den Weg nach unten zu finden, doch diesmal schien der Mann vorbereitet zu sein und klammerte sich mit anderen Hand geradezu krampfhaft an seine Ladung. "Hehe, beinahe, beinahe wieder..."
Inoue konnte wöhrenddessen nichts anderes machen, als mit hochgezogener Braue den Typen bei seiner kleinen Show zu beobachten. Der weiße Mantel, an dem ein kleines Namensschildchen angebracht war, die sauberen Schuhe, und die meterdicke Brille wiesen den Herren zwar eindeutig als Arzt, dennoch spürte die Yuudari alles andere als Respekt oder gar Ehrfurcht vor diesem Halbgott in weiß. Dafür sah der Kerl mit seinen kurzen, zerzausten, schwarzen Haaren und dieser schrecklichen Brille einfach zu lächerlich aus.
Nichtsdestotrotz musste das Mädchen tun, was sie als Teamleiterin tun musste. *Brust raus, Bauch rein, sachliches Gesicht aufgesetzt, und los geht's.* Mit einem zaghaften Schritt nach vorn fragte sie schließlich: "Doktor Magomago, richtig? Es ist uns eine Freude, sie kennenzu-" "Jaja, richtig, Magomago, das ist mein Name, Kindchen, hehe! Ihr müsst die Ge-ne-ne-nenin sein die Kurokage-sama geschickt hat!" Inoues ernste Fassade bekam bereits die ersten Risse, und erneut erhob sich eine ihrer Brauen über die andere. "Die sind wir, ja. Wir sind gekommen, um..." "Ihr seid sicher hier um meine Ratten einzufangen, hehe, meine sü-hü-hüßen kleinen Schätzchen!" Erneut verzog sich Inoues Gesichtsausdruck immer mehr, während der Arzt seinen Ordner aufschlug und wild darin herumkramte. "Ähm, richtig, genau... wenn wir uns vorstell-..." "Wer seid ihr eigentlich, Kinder? Stellt euch doch erstmal vor, dann können wir uns i-hi-himmernoch dem Chaos da drin annehmen, nicht wahr, hehe?"
*Drei... Mal... unterbrochen... drei... Mal...*
"Nun, Magomago-san, mein Name ist Yuusaki Inoue, und das sind..." "Inoue, wie? Hübscher, hübscher Name, wirklich! Ich hatte mal eine Ratte namens Inoue, hehe. War i-hi-himmer voller Energie die Kleine, voller Energie!" Während der Doktor noch immer jedes Blat in seinem Ordner genau untersuchen zu wollen schien, zuckte Inoues linkes Auge kurz, bevor sie fortfuhr: "Äh.. ja, ähm... danke... eeeh... am besten meine Partner hier stellen sich selbst vor. Levi, Kats-" "Hehe, gute Idee, gute Idee! Ihr habt doch nichts dagegen wenn ich schonmal die Si-hi-hiegel hier löse, oder, nein, hmm?"
Ohne auf eine Antwort zu warten schlug der Arzt seinen Ordner zu und drehte sich dem stählernen Portal zu, an dessen vier Ecken je ein schmales Siegel aus Papier angebracht war. Unterdessen klappte Inoues kraftlos nach vorne. *Ein Mal noch, dann... dann... ist er dran...*
 
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Kurozuchi Levi

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„Schwach, nya? Nur weil wir keine Muskelprotze sind, heißt das nicht, dass wir nichts drauf haben. Miau! So kann ich das zumindest von mir sagen.“ Das war genau die Reaktion, die Levi eigentlich zu vermeiden versucht hat.Er hatte natürlich nicht vor irgendjemandem Schwäche vorzuwerfen, aber irgendwie kam es im Endeffeckt doch so rüber.
Warum versteht mich denn nie jemand? Und ich sag auch noch '...nichts gegen euch persönlich...'. Nagut. Das hätte ich mir wohl auch sparen können. Dabei wollte ich doch nur sagen dass ich vermutlich der körperlich Stärkste im Team bin. Ich kanns ja jetzt auch nicht mehr ändern.

Irgendwann tauchte dann auch noch einem ziemlichen Lärm im Krankenhaus, der vermutlich durch eine rennende Person verursacht wurdee, ein Arzt in weißem Kittel auf. Bevor er jedoch bei den drei Genin ankam, stolperte er noch, ähnlich wie es dem, mehr oder weniger, kleinen Rotschopf beim Ryokan geschehen war. Levi erinnerte sich nur zu gut daran, wie weh so ein kleiner Stolperer tun kann: Nämlich höllisch. Im Gegensatz zu Kuro-chan fand der bebrillte Doc doch noch irgendwie sein Gleichgewicht. Er wirkte sehr gehetzt, gestresst oder nur aufgeregt. Aber warum sollte er aufgeregt sein. Es war doch nicht er, der die entlaufenen Ratten fangen musste.
Während Inoue sich und das Team vorzustellen versuchte unterbrach der Kittelheini sie ständig. Irgendwie fand Levi das tierisch lustig und musste sich daher das Lachen sehr stark verkneifen. Er sah es als kleine Rache für zuvor an, womit sie in seinen Augen nun wieder quitt waren und wieder frisch und sachlich an die bevorsthende Mission herangehen konnten.
Da der Doc die deutlich verdutzte Teamleiterin ja ständig unterbrochen hatte, kam es auch nicht zu einer Vorstelleung unter einander. Das einzige was Levi über den Typen mitbekommen hatte war, dass er Dr. Magomago hieß. Komischer Name, aber das sollte uns jetzt nicht weiter interessieren. Levi übernam es einfach selbst sich dem Weißkittel vorzustellen, der bereits dabei war die Papiersiegel an der Eingangatür zu lösen. "Hallo mein Name ist Kurozuchi Levi, erfreut sie kennenzulernen Dr. Magomago."
 

Inuzuka Ara

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Wieder überhörte das Katzenmädchen völlig, dass die beiden von Außerhalb sprachen. Warum sollte sie da auch hinhören? Ging sie ja eh nichts an und war uninteressant. Katsumi lachte laut auf Inoeus Reaktion. Wozu einen Medicnin? Katsumi war der festen Überzeugung, dass man solche Nins eigentlich nicht mit auf Mission nehmen musste. Die Verletzten konnte man ja nach einer Mission zu ihnen schicken. Und vorher so lange Ohrfeigen bis sie wieder bei sich sind. Das verstand Katsumi unter „erster Hilfe“ und natürlich dachte sie auch nicht darüber nach, was andere darunter verstehen könnten. „Nya, keine Sorge, ich kann auch erste Hilfe.“, verkündete die kleine Katzendame breit grinsend. Gott behüte den armen Kerl, der ihre erste Hilfe ertragen müsste… Doch Katsumi spitzte die Ohren, als von einem unzuverlässigen Auftraggeber hörte. Katsumi kicherte noch leicht, da tauchte er schon auf. Als er sie entdeckte, flog er ja sofort erstmal auf die Schnauze. Das erste Mal und Katsumi verkündete laut: „Baka, Nya.“ Und noch einmal, fast zumindest. Wieder gab Katsumi ein Kommentar dazu ab: „Aho*, Nya.“ Während Inoue und Levi dazu gar nicht viel sagten und nur mit skeptischen Blicken dabei zuschauten, machte sich Katsumi keine Gedanken darüber und ließ ihrem Amüsement freien Lauf. Die Katzendame hielt sich die Hand an den Kopf und begann fürchterlich laut los zu lachen. Sie lachte so herzhaft dass sie sich die Hand auf den Bauch legte und Tränen aus ihren Augenwinkeln kullerten. „Das ist doch so… NYA! Wie kann man nur so... nya, nya, nya… Ich meine… Seht ihn doch mal an! NYA!“ Die kleine lachende Katzendame fiel um und kullerte mittlerweile am Boden vor lachen. „Wie kann man nur… Nya… So scheiße aussehen und dazu noch so dämlich sein, Nya?“, dies sagte sie aber relativ leise, sodass es auch wirklich nur Inoue und Levi hören konnten, der Doktor stand Gott sei Dank zu weit weg. Plötzlich räusperte sie sich und rappelte sich auf. „G…Gomen nas…“ Da unterbrach sie der Doktor, mit irgendwelchem sinnlosen Gefasel. Katsumis rote Augen funkelten plötzlich knallrot. Das konnte er machen, mit wem er wollte, aber nicht mit KATSUMI! Sie schrie natürlich gegen ihn an und ignorierte seine Worte. „MEIN Name ist Nekoyami KatsuMI, Nya!“, zwischendurch versuchte der Mann sie mehrmals zu unterbrechen, doch da konnte er bei Katsumi lange versuchen. Sie wurde immer und immer lauter und schrie gegen ihn an. Doch dieser Mann verstand es auch sich gehör zu verschaffen. Nun schrieen sie beide gegeneinander an. Ein lautes Gebrüll, was man sicher nicht nur im dreizehnten Stockwerk hören konnte. Katsumi beendete ihren letzten Satz unglaublich laut mit den Worten: „SCHÖN SIE KENNEN ZU LERNEN, NYA!“ Dann war sie wieder ruhig und ließ den Kerl weiter brabbeln… Katsumi grinste breit und kicherte vor sich hin. Niemand, aber auch wirklich Niemand, hatte es bis jetzt geschafft dieser Dame den Nerv zu rauben. Wo andere schon längst aufgeben, hat Katsumi noch spaß daran andere zu triezen. Dieser Doktor war für sie mehr als lachhaft. Er sah total nerdig aus und dazu war er scheinbar auch noch ungeschickt. Was für ein inkompetenter Professor. Katsumi kicherte nur und murmelte leise: „Ich kann mir vorstellen, wie der die Ratten verloren hat, Nya…“

*Aho = Schwachkopf, Baka kennt ihr ja sicher.
 

Misumi Kimihiro

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Während Levis Vorstellung noch einigermaßen erträglich war, ließ Katsumis Auftritt die Teamleiterin beinahe vor Scham im Boden versinken. Erst lachte das Gör laut und ohne Unterlass, und das mehr als offensichtlich über die Missgeschicke des Professors, dann begann sie - im Gegensatz zu Inoue, die nicht unbedingt von sich selbst gedacht hätte, die höflichste im Team zu sein - gegen das Gemurmel und Gebrabbel des Doktors anzuschreien, während dieser noch immer an den Siegeln der Türe herumfummelte (um beide Hände frei zu haben hatte er sich den Ordner zuvor in die Hose geklemmt, sodass er von einem stramm sitzenden Gürtel behalten wurde). Die Schreierei ging hin und her, doch anstatt das Gemurmel des Professors, darunter "Du mu-hu-hust nicht so schreien, Kindchen, ich versteh dich auch so" und "Nun geh-he-he-he schon ab du verdammtes verfluchtes Drecks-Schei-...", einfach zu ignorieren brüllte Katsumi den Auftraggeber einfach immer weiter an. Das einzige, was diese Situation nicht in ein völliges Desaster verwandelte, war die Tatsache, dass der Doc offenbar viel zu viel mit den vier Siegeln zu tun hatte, als dass er auf die Unhöflichkeit der Kapuze achten konnte. *Ansonsten hätte ich der Katzen-Tussi schon längst...*
Statt ihren geheimen Plan (der aufgrund akuter Brutalität, viel Blut und dem Jugendschutzgesetzt leider nicht weiter geschildert werden darf) jedoch in die Tat umzusetzen, legte Inoue ihrer Kameradin vorsichtig die rechte Hand auf die Schulter und versuchte, sie vorsichtig und gaaaaaanz sanft zurückzuziehen, um ihr dann mit einem erzwungenen Lächeln zu sagen: "Ich glaube, der geehrte Herr Doktor hat unsere Namen mitbekommen, Nekoyami-san. Warten wir doch einfach, bis er..."
"Heureka!!!"
Wäre in genau diesem Augenblick nicht das große, metallene Portal einen winzigen Zentimeter quitschend nach hinten geklappt, wäre Inoue dem professor wohl direkt an die Gurgel gegangen. Dass der gute Doktor nun jedoch endlich die Tür zur geheimnisvollen Ebene 13 geöffnet zu haben schien entlockte der Yuudari stattdessen ein zufriedenes Seufzen und verwandelte das erzwungene Lächeln in ein aufrichtiges. *Endlich... eeeeeeeeeeeeeeeeeendlich... eeeeeeeeeeendlich...*
Inoue trat erneut mit einem Schritt zwischen ihre Kameraden und den Doktor, der neugierig über die Türschwelle schritt und nervös nach links und rechts auf den Boden schaute. Da der Doktor erneut keine Anstalten machte, die Stimme zu erheben, begann Inoue:
"Wie's aussieht können wir nun endlich mit unserem Auftrag beginnen Doktor. Wären sie so freundlich und würden uns sagen, wo..." "Ah, die Wissenschaft ist gnädig mit uns, meine Freu-eu-eunde! Meine ga-ha-hanzen Schätzen sind wohl gerade unterwegs! Nirgends ist eins von ihnen zu entdecken!"
Die Yuudari tat noch einen Schritt nach vorne. Ihr Gesicht war wie versteinert, erstarrt in einer aufgesetzten Maske der Freundleichkeit. Während hinter diesem Schein eine kleine Inoue den Doktor um ein Gliedmaß nach dem anderen erleichterte, versuchte die echte Augenkontakt mit dem Doktor aufzunehmen. "Entschuldigen sie, Magomago-san? Wir bräuchten noch eine... eine... äh..?" Ohne auf die Yuudari zu achten zog der verwirrte Doktor seinen Ordner aus der Hose, stolperte um die kleine Gruppe herum, und drängte dann alle drei Genin mit ausgestreckten Arm in Richtung Tür.
"Kommt schon, Kindchen, nicht so za-ha-haghaft!" Als alle drei Genin über die Schwelle getreten waren, versetzte der Doktor den Ninja einen letzten, kleinen Schubs, zog sich schnell wie ein Blitz zurück und riss die beiden Türflügel mit sich. Inoue folgte dem Tund es Doktors dabei nur mit ungläubigem Blick, der nun fest auf die Tür zur Ebene 13 gerichtet war. Als hätte man die Inoue im Regen stehen lassen stand sie schlaff und kraftlos vor der Tür und stammelte ihr ein lustloses "...Karte der Ebene." zu.
Mit dem Blick noch immer auf die Tür gerichtet bewegte sie ihr Hände nach vorn zu den Griffen, an denen sie wie erwartet erfolglos rüttelte - das Portal war erneut hermetisch abgeriegelt. Im Angesicht des erbarmungslosen Metalls sagte die Yuudari schließlich geistesabwesend:
"Katsumi, Levi... schaut ihr euch schonmal hier um... ich komm gleich nach."
 
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Kurozuchi Levi

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Während des langen und unglaublich lauten Gespräches, oder besser Gebrülles, zwischen Katsu und Dr Magomago fragte sich Levi wohl zu Recht, womit er so etwas nur verdient hatte. Zwei Mädchen als Teammitglieder auf einer Mission dabei zu haben und dann ausgerechnet waren beide irgendwie ziemlich stur. Zum Wohle der Mission und des Kages versuchte er das alles mit einem stark gekünzelten Lächeln, ähnlich dem der blonden Teamleiterin, nicht unweit von ihm entfernt, zu überspielen. Das Alles war binnen weniger Augenblicke vergessen, als Dr. Nerdnerd auf einmal "Heureka!!!" rief. Das war nicht allein das, was Levi das Gebrüll vergessen lies. Der Doc lief blitzschnellum die drei Genin herum und schob sie in den zuvor abgeschlossenen Bereich von Ebene 13. Ohne den Dreien irgendeine Hilfe dazulassen ließ der Kittelmann die Tür wieder zufallen und war daraufhin verschwunden.
Inoue war, genauso wie Levi auch ziemlich Perplex von der Aktion des Docs.
"Katsumi, Levi... schaut ihr euch schonmal hier um... ich komm gleich nach.", sagte sie nur und schickte die beiden anderen schon mal vor.
Die Ebene XIII, laut den vielen Markierungen an den Wänden, sah wie eine Kreuzung aus Irrenanstalt und Geisterhaus aus. Genau so war auch die Beleuchtung. In den Gängen waren Leuchtstoffröhren an der Decke angebracht. Sie flackerten meistens. Es gab nur wenige Neonröhren, die wirklich ununterbrochen hell waren. In den Zimmern, oder besser Laboratorien, gab es genügend Fenster, die Licht von draußen hätten hereinlassen können. Sie waren nur meistens Mit Vorhängen, oder ähnlichen Utensilien künstlich verdunkelt.

Levi entschied sich dafür einfach einmal die Lage auszukundschaften und ging schon einmal vor. "Ich schaue mir mal die Zimmer auf der rechten Seite an. Katsu und Kai nehmt ihr die da links?"
Er hatte absichtlich den Kater von Katsu angesprochen, da er einmal gehört hatte, dass Nekoyamis es überhaupt nicht mögen, wenn man sie unterschätzt. Das Gleiche galt für ihre Katzen. Er wollte es einfach nicht darauf ankommen lassen.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi war noch immer sehr amüsiert über die ganze Situation. Erst als sie von der Teamleiterin angesprochen wurde, hörte Katsumi wieder richtig zu. Auch der Mann unterbrach sie erneut mit seinem freudigen Ausruf. Katsumi verstand Inoues Standpunkt nicht wirklich. Dieser Mann war alles andere als… umgänglich. Nerds sind nun mal nicht wirklich umgänglich. Sie grinste das Mädchen an und sagte nur leise: „Warum höflich sein, er ist es doch auch nicht, Nya.“ Katsumi zwinkerte dem Mädchen zu und näherte sich dann der offenen großen Tür. Plötzlich rümpfte sie die Nase. Es stank irgendwie. Aber kein ekliger Gestank, nein es war … lecker. Katsumi leckte sich über die Lippen. Diese Dinger, die der Mann als seine Schätzchen betitelt hatte, waren wohl die Ratten und Katsumi konnte sie riechen. Wieder begann ihr Schwanz zu wedeln.
Die Teamleiterin gab den beiden den Befehl sich umzuschauen. Katsumi quälte ein unangenehmes Gefühl. Hier allein zu sein, war gefährlich. Langsam folgte sie Levi. Die Lichter schienen ehr weniger gut zu funktionieren. Die kahle und sterile Umgebung umhüllt vom flackernden Licht… und dann noch im Hinterkopf dass hier Ratten umher streunten. Für jedes Mädchen außer Katsumi würde dies hier wohl die Hölle sein. Durch ihre Katzenaugen konnte sie wesentlich besser sehen und Ratten waren nichts böses, sondern eine Delikatesse.
Trotzdem war sie grade nicht einverstanden. Levi wollte sich schon von ihr trennen. Nix da! „Nya, ich finde es nicht gut, wenn wir uns jetzt schon trennen. Lass uns das zu zweit machen. Sechs Augen sehen immerhin mehr als zwei, Nya. Und ich hab noch eine bessere Idee…“ Katsumi konzentrierte ihr Chakra und leitete es in die Ohren. „Ich kann mein Nekomimí benutzen um besser zu hören, Nya. Vielleicht fällt uns dann mehr auf.“ Auch wenn sie den Jungen ganz und gar nicht unterschätzen wollte, hatte sie ihre Zweifel. In ihrer Konzentration auf das Gehör, würde sie auch sonst ja ehr weniger mitkriegen, deswegen war das auch etwas gefährlich. Außerdem war es ihr hier doch etwas zu unheimlich…
 

Misumi Kimihiro

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...so hätte es zumindest geklungen, wenn Inoue genau das gemacht hätte, wonach ihr war: Ihren Kopf gegen die metallene Tür vor sich zu schlagen. Mit jedem Schritt, den sich Levi und Katsumi alleridngs entfernten, konnte die uudari etwas tiefer ein- und ausatmen. Der Doc war weg, ihre Kollegen auch... sie war endlich allein. Sie würde sich wieder sammeln können, ihre Nerven beruhigen... und erneut versuchen, die drückende Atmosphäre des Krankenhauses zu vergessen.
Langsam hob sie wieder den Kopf und drehte sich um. Vor ihr erhob sich in einiger Entfernung eine gläserne Wand, hinter der sich der Rest der Ebene 13 ausbreitete. Ein einziger Blick hätte so vielleicht genügt, um das gesamte Labor zu untersuchen, wäre die Beleuchtung der Etage nicht so spärlich gewesen. Inoues Augen wanderten nach oben an die Decke, wo in regelmäßigen Abständen längliche Röhren angebracht waren, von denen allerdings kaum eine leuchtete, und die, die es taten, mehr flackerten als wirklich Licht zu spenden. *Vom Regen in die Traufe... wobei, andererseits... flackerndes Licht, dunkle Schatten...* Langsam ging Inoue ein paar Schritte nach vorne, direkt auf Levi und Katsumi zu, und schaute sich dabei weiter um. An der gläsernen Wand entlang erstreckten sich nach links und rechts zwei Gänge, die sich beinahe in der Dunkelheit der Etage verloren. Am Ende der beiden schimmerte gelbliches Licht, das hinter einer Art Vorhang hervorzukriechen zu versuchen schien. Ein rascher Blick über die Schulter verriert ihr, dass der Bereich vor der Tür eine Art Ausbuchtung darstellte. Vor ihnen erstreckte sich wahrscheinlich also wirklich das gesamte Labor, das sie zu untersuchen hatten, und im Moment befanden sie sich an einer der äußeren Seiten. *Das beste wäre es wohl, erst einmal einem der Gänge rundherum zu folgen, damit mir wissen, wie groß das Areal hier ist.*
Inoue tat einen letzten Schritt hin zu Levi und Katsumi. Mit einem leichten Nicken nach rechts und lockerem Gesichtsausdruck fragte sie ihre Partner: "Also dann, können wir?"
 
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Kurozuchi Levi

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"Also dann, können wir?" , fragte die Teamchefin, ohne wirklich zu sagen was sie vorhatte.
"Also von mir aus können wir loslegen, aber sag mal Inoue-chan was hast du vor? Hast du eigentlich noch andere Informationen über die Mission, von denen du uns noch nichts erzählt hast? Vielleicht wie ville Ratten wir einfangen sollen, oder wo wir sie hinbringen müssen wenn wir sie haben, oder womit wir sie fange sollen. Tut mir echt leid wenn ich nerve, aber das wäre nur schön zu wissen."

Die Teamleiterin, ging einfach immer weiter, ohne wirklich zu reagieren. Ohne weiter nachzufragen, trabte Levi einfach mal hinterher. Sie schienen in die Richtung einer der Abzweigungen zu gehen, die durch ihr, im Vergleich zum ihnen bisher bekannten Licht, des Eingangsbereiches der Ebene 13, gerade zu einladend wirkte. Es war einigermaßen hell und ziemlich gelb, also vom Gefühl her sehr warm.

Levi bemerkte, dass Katsu dicht hinter ihm blieb, genau wie ihr ständiger Begleiter Kai.
Sie scheint wohl doch nicht sooo stark zu sein, wie sie die ganze Zeit behauptet. Ganz anders als unsere Teamchefin.
Das dachte er ja nur, weil sie vor ihm lief und er omit nicht ihr angesträngtes Gesicht sehen konnte.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi fühlte sich irgendwie recht unwohl hier. Es fehlte eigentlich nur noch der tropfende Wasserhahn, dann wäre die Kulisse für einen Horrorfilm perfekt. Abgedunkelt, flackernde Lichter, merkwürdige Geräusche und eine Delle in der Tür… Einfach grausig das alles. Katsumi versteckte sich die ganze Zeit etwas hinter Levi. Nicht einmal absichtlich. Während sie ihm nachlief, konzentrierte sie sich so auf ihr Jutsu, dass sie ohne seine Führung nicht gewusst hätte wohin. Kai tapste auf dem Boden recht fröhlich neben ihr umher. Was genau der Kater tat, bekam Katsumi nicht mit. Sie war damit beschäftigt jedes kleine Geräusch in der Gegend wahr zu nehmen… Doch irgendwie hörte sie nicht wirklich irgendwas. Außer Schritte die auf sie zukamen. Ruckartig drehte sie sich um, und schaute wer da auf sie zukam. Doch bei genauerem Betrachten stellte sie fest, dass es nur Inoue war, also nichts zu befürchten. Schnell drehte sie sich wieder zu Levi und folgte ihm weiter. Als die Teamchefin sich wieder zu ihnen gesellte, löste Katsumi das Nekomimí wieder. Sie seufzte leise und murmelte: „Ich konnte nichts auffälliges hören, nya…“ Nun war sie irgendwie enttäuscht und folgte den beiden einfach stumm. Katsumi konnte dieses Jutsu nicht ewig aufrechterhalten, das kostete zu viel Chakra, was sie wohlmöglich noch brauchte. Wofür überhaupt? Das werden doch wohl keine Killerratten sein oder? Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie schüttelte sich etwas. Eigentlich musste sie sich ja keine Sorgen machen. Wenn die Lichter ausgehen, ist sie immer noch die, die am besten sieht. Wieder seufzte die kleine Katzendame. Es war einfach so unangenehm hier. Sie versuchte abzulenken, mehr oder weniger. Irgendwie reden, um nicht auf die Umgebung zu achten. „Hey Blondi-hime? Wohin gehen wir überhaupt, Nya? Sagt mal… Was für Ratten sollen das überhaupt seien, die von Shinobi gefangen werden, Nya? Ich meine, nya… so kleine Ratten hätte der Tollpatsch doch selbst fangen können…“, murmelte sie leise, dass es grade so hörbar war. In ihrer Stimme hörte man ihr Unbehagen. Wahrscheinlich spielte grade alles zusammen. Ungewissheit über die Situation, dann war es auch noch ihre erste Mission und überhaupt… Egal! Konzentration und durch da!
 

Misumi Kimihiro

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Mit ihren beiden Kameraden im Rücken ging Inoue entspannt den Gang entlang, der auf der rechten Seite von massivem Beton, auf der linken dagegen noch immer von der dicken Glaswand abgegrenzt wurde. Immer wieder versuchte die Yuudari durch das Glas zu spähen, doch mehr als vereinzelte Labortische mit unterschiedlichen Instrumenten, Schreibtischlampen, Schreibzeug und passenden Stühlen war nicht zu erkennen. Das Licht war trotz der Glaswand ganz einfach zu unregelmäßig und zu wenig, um sich wirklich einen vernünftigen Überblick über den gesamten Raum verschaffen zu können, der offenbar wirklich die gesamte Fläche der Etage einnahm. Während die drei - pardon: vier - Shinobi noch immer ein und den selben Gang entlangspazierten, stets mit dem leichten, gelben Schimmer des verdeckten Fensters vor sich, hallten ihre Schritte auf dem harten Boden der Etage geisterhaft wieder. Beinahe hätte man das Gefühl bekommen können, dass jemand ihnen folgte...
Nach den Strapazen mit dem verwirrten Doktor stahl sich das erste mal wieder ein zufriedenes Lächeln auf Inoues Lippen. Flackernde Lichter, hallende Schritte, und eine chaotische Einrichtung... solch ein gruseliges Ambiente schrie geradezu nach einem Yuudari, der es erkundete. *Und das wird auch sicher noch passieren... hmm, die Mission könnte vielleicht ja doch noch recht spaßig werden.*

Als die Kapuze nach einigen friedlichen Momenten der Stille fragte, was das Ziel der Gruppe war, antwortete Inoue ohne sich umzudrehen: "Wir sehen uns nur etwas um. Hast du die Glaswand hier bemerkt? Womöglich irgendne Art zusätzliche Vorsichtsmaßnahme, wäre zumindest nicht ungewöhnlich. Wenn wir Glück haben umschließt dieses Ding das gesamte Labor und ermöglicht es uns, die Versuchstiere innerhalb von diesen Wänden irgendwo zusammenzutreiben. Was die Ratten angeht... Naja, wer weiß schon, was die hier mit ihnen angestellt haben? So oder so wäre dieser durchgeknallte Prof aber sicher nicht in der Lage, auch nur eins seiner Tierchen zu fangen. Naja, es sei denn, er stolpert über siene eigenen Füße und fällt auf eins drauf."
Wenige Augenblicke hatte die Gruppe schließlich die erste Abzweigung erreicht. Der Gang knickte hier nach links ab und wurde auf der rechten Seite nun nicht mehr von einer Wand, sondern wie es schein von einer langen Fensterfront abgegrenzt. Um sicher zu gehen trat Inoue zu dem schmalen Spalt, aus dem noch immer ein wenig warmes Tageslicht in den Raum strömte. Langsam schob sie den Vorhang aus schwerem Stoff zur Seite und blickte durch das Fenster, das sich hinter ihm verbarg. Weit unter ihr erstreckte sich der Vorplatz des Krankenhauses, auf dem unzählige Menschen, klein wie Ameisen, hin und her huschten.
*Wie ich dachte, perfekt. Wenn es auf der anderen Seite genauso aussieht haben wir hier eine gesamte Etage voller Ratten, die in ihrem Glaskäfig nur darauf warten, von uns wieder eingefangen zu werden.*
Zufrieden drehte sich Inoue ihren beiden Kameraden zu. "Levi, renn du bitte zurück in den Gang, vorbei an der Tür, durch die wir reingekommen sind, und immer weiter geradeaus. Sobald du nicht mehr geradeaus laufen kannst, komm hier her zurück und sag uns, was du entdeckt hast, alles klar? Katsumi und ich werden derweil hier weiter gehen und die Vorhänge zurückziehen. Erstens sehen wir dann etwas besser, und zweitens dürfte das unsere lieben Freunde dort drinnen etwas aufscheuchen. Mal sehen, ob wir nicht doch endlich mal eins dieser Viecher aus seinem Versteck locken können."
Während sie bisher mit beiden Genin abwechselnd Augenkontakt suchte, wandte sie sich nun speziell Katsumi zu. "Kümmere du dich um diesen Vorhang hier, ich werde derweil schon zum nächsten vor gehen, sonst dauert das hier ewig." Ohne auf eine Reaktion zu warten wandte sich die Yuudari um und begann, den Gang entlang zu rennen und dabei die Augen nicht von dem langen Vorhang rechts von ihr zu nehmen.

Nach einigen Schritten gelangte Inoue endlich an einen von womöglich sehr, sehr vielen Übergängen zwischen zwei Vorhängen. Bevor sie jedoch dankbar das Ende des einen ergreifen konnte, vernahmen ihre Ohren ein leises Scharren. Während ihre Finger nach dem Stoff des Vorhangs suchten, hielten ihre Augen Ausschau nach der Quelle des Geräusches. Der Gang vor ihr war leer, genauso wie der Teil hinter ihr. Ihr Blick wanderte zur Glaswand. Dort, direkt bei ihr am Boden, allerdings auf der anderen Seite des Glases, saß eine abgemagerte Ratte und kratzte mit ihren Vorderpfoten an ihrer Zelle. Das Geschöpf war vielleicht etwas größer als eine normale Ratte und hatte einen überraschend langen Schwanz, dennoch saß dort keine Frankenstein-Ratte, sondern einfach nur ein ganz normales Versuchstier, zumindest soweit Inoue dies in der sanften Dunkelheit der Etage Nummer Dreizehn beurteilen konnte.
Neugierig fixierte Inoue das Tier und beobachtete es bei seinen ergebnislosen Ausbruchsversuchen. *Tja, meine Kleine, egal, wie lange du an diesem feinen Glas kratzt, du wirst mit Sicherheit kein Löchlein für dich hinein bekommen.* Als sich Inoues Finger schließlich in den Stoff des Vorhangs krallten murmelte sie noch immer mit Blick auf das Tier: "Als Entschädigung bekommst du aber ein bisschen Tageslicht, na, wie wäre das?"
Dann zerrte die Hand des Mädchens an dem Vorhang und Licht fiel auf es und das kleine Tier, das gespannt durch das Glas guckte. Was dann geschah war schrecklich genug, um selbst einer Yuudari einen Schrei zu entlocken.

"IIIIIIIIIIIAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHH!!!"
 
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Kurozuchi Levi

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"Levi, renn du bitte zurück in den Gang, vorbei an der Tür, durch die wir reingekommen sind, und immer weiter geradeaus. Sobald du nicht mehr geradeaus laufen kannst, komm hier her zurück und sag uns, was du entdeckt hast, alles klar? Katsumi und ich werden derweil hier weiter gehen und die Vorhänge zurückziehen. Erstens sehen wir dann etwas besser, und zweitens dürfte das unsere lieben Freunde dort drinnen etwas aufscheuchen. Mal sehen, ob wir nicht doch endlich mal eins dieser Viecher aus seinem Versteck locken können."

Levi nickte mit einem ziemlich ernsten Gesichtsausdruck. Wenn der junge Kurozuchi erst einmal eine Aufgabe hat, dann gibt er sich alle Mühe sie auch zu 137,56% zu absolvieren. Das Problem daran ist einfach nur, dass er häufig dazu neigt sich einfach zu viel zuzumuten. Meistens verletzt er sich dabei. Viele haben schon zu ihm gesagt, dass er sich nicht so viel zumuten soll, aber Levi glaubte ihnen einfach nicht. Eine Narbe, oder eine Schramme sind in seinen Augen nur Auszeichnungen mit denen man sich ruhig Brüsten kann. Ihm ging auch schon einigen Tagen durch den Kopf, ob er vielleicht wieder eine Auszeichnung bekommen könnte, nur halt dieses Mal auf seiner ersten Mission.

Der Rotschopf rannte wieder zurück, von wo die Drei zuvor herkamen. Nebenbei kramte er ein paar Schwarze Handschuhe aus seiner Gürteltasche, die er sich auch direkt über die Hände zog. Es waren die Handschuhe mit denen er auch seine Prüfung bestanden hatte. Sie waren also quasi Glücksbringer für ihn. Außerdem waren sie etwas gefüttert, damit er sich bei seinen Faustschlägen nicht die Fingerknochen brechen konnte. Levi passierte gerade die Glastür.
Nichts sonderbares zu sehen. Er lief immer weiter, ganeu wie es ihm Inoue auftrug. nur auf einmal hörte er ein lautes Geschrei aus der Richtung der beiden Mädels. Noch bevor er seinen nächsten Schritt tun wollte, sprang er mit einer Rollen-Schrauben-Kombination ab und landete in genau entgegen gesetzter Richtung. Nun legte er direkt einen Gang zu und raste förmlich wieder zurück zu Inoue und Katsu. Inoue saß auf dem Boden mit den Händen vor dem Gesicht, so als hätte sie gerade ihren toten Großvater gesehen und sich fast zu tode erschrocken.
"Was ist los? Inoue-chan ist was mit dir? Katsu sag schon, was ist passiert?"
 
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