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Die Glashändlerin – Herausforderung Nummer 2

Inuzuka Ara

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CF: Die Glashändlerin – Herausforderung Nummer 1

Während die Yamamoto sich die Fahrt über ein ruhiges Eckchen gesucht hatte, war ihr ziemlich egal was die anderen taten. Sie hatte sich eine Ecke unter Deck gesucht, in der sie sich im Dunkeln verkrochen hatte und zur Beruhigung ein Nickerchen einlegte. Hier fand sie sicher niemand… Mit den Kopfhörern auf den Ohren ließ sie sich mal wieder von kitschiger Popmusik beschallen und schlief ruhig vor sich hin. Als es mal wieder auf dem Flur polterte, wurde Tora jedoch wach und zog die Kopfhörer von ihren Ohren. Was war denn jetzt schon wieder? Sie beobachtete die Glashändlerin, wie sie fluchend den Karren nach oben schob. Also waren sie sicher angekommen… Tora wankte noch etwas schlaftrunken aus der Ecke heraus und seufzte. Nebenher erklärte sie auch der Händlerin, dass Makoto sie leider nicht begleiten könnte, doch diese schien etwas traurig darüber, dass ihr süßer kleiner Lover nicht mehr dabei war. Tora seufzte und sagte, dass sie das auch so hinbekommen würden und die Frau stimmte zu, da sie ja immerhin auch recht gut klar kam. Wie Tora sie hasste… Sie half der Frau den blöden Wagen an Deck zu schleppen und dann raus auf den Weg zu schieben. Tora bat nochmals darum, oh Gott sie musste betteln, wie sie das hasste, dass doch Azuki den Wagen zog und die Frau willigte ein. Der Weg war die Hölle und kaum waren sie im Reich des Regens angekommen, regnete es dort, hätte man sich fast denken können. Tora zog eine kleine Schriftrolle aus der Tasche und öffnete einen Schirm, währen die Händlerin selbst auch einen hervorzog und ihre Ware mit einer Plane abdeckte. Nun hieß es also nur noch auf die anderen beiden Mädchen warten. Tora mochte den Schlamm unter ihren Füßen nicht, vor allem weil er total rutschig war, deswegen nutzte sie sofort den Wasserlauf. Tora drehte den Regenschirm in ihrer Hand hin und her und beobachtete wie die Tropfen hin und her flogen. Sie mochte Regen eigentlich sehr gern, doch momentan war es nicht gut für ihre allgemein miese Grundstimmung. Vielleicht wurde es ja noch besser. „Ihr braucht euch auch gar keine Gedanken machen, ich kenne den Weg.“, erklärte die Händlerin begeistert und lächelte Tora an. Sie nickte nur und seufzte etwas. „Wir gehen durch den Sumpf, aber ich muss dort noch einige kleinere Abstecher machen, das gehört aber zu eurer Mission.“ Jaja, das wusste Tora auch. Sie nickte wieder und schob eine Hand in ihre Tasche. Oh man, dieses Wetter passte fast schon perfekt zu ihrer Laune. Und wo blieben Yukiko und Azuki?
 

Fukazawa Akio

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Und was tat Yukiko während der Fahrt? Am liebsten hätte sie ihre Flöte herausgeholt und ein wenig darauf gespielt, allerdings durfte sie nicht vergessen, dass auch noch anderen Menschen anwesend waren, die vielleicht nicht ganz so sehr auf Flötenmusik standen, wie die Ikari. Also ließ sie das silberne Instrument notgedrungen stecken und entschloss sich stattdessen, sich in das Buch zu vertiefen, das sie mitgebracht hatte. Es war ein Buch über Fuutonninjutsus, oh Wunder. Seit sie mit Tora trainiert hatte, hatte sie sich in den Kopf gesetzt, ihr Manko auf diesem Gebiet ein wenig aufzustocken, war allerdings noch nicht sonderlich weit gekommen. Irgendwie hatte sie diese tolle Atemtechnik, wie Tora es genannt hatte, noch nicht so drauf, wie sie es gerne hätte und suchte nun in Büchern nach den Antworten auf ihre Fragen. Dabei hatte sie zu ihrem Leidwesen vor allem gelernt, dass es einige sehr interessante Jutsus gab, die sie unbedingt können wollte. Da blieb einem echt die Luft zum Atmen weg... und das ganz wörtlich gemeint. Wahrscheinlich musste sie nur noch mehr üben, wenn sie denn die Zeit dazu hätte, denn gleichzeitig hatte sie sich vorgenommen, endlich mal dafür zu sorgen, dass sie körperlich nicht allzu arg hinter den anderen her hinkte. Sicher, stärker würde sie wohl kaum werden, aber ihre Geschwindigkeit müsste sie mal verbessern, momentan war jeder Idiot schneller als sie... und mit Wurfwaffen hatte sie auch schon lange nicht mehr geübt. Sie war viel zu einseitig trainiert, hatte sie festgestellt, weswegen sie einiges vorhatte. Und deswegen war es schwer, sich nur auf Ninjutsus zu konzentrieren, wenn einem währenddessen noch tausend andere Sachen durch den Kopf spukten... kompliziert, das ganze. Jedenfalls hatte sie sich ebenso wie Tora in eine Ecke zurück gezogen und ihr Buch aufgeschlagen, die Nase darin vergraben, ihre Umgebung ausgeblendet. Sie konnte prinzipiell überall lesen, auch auf einem Luftschiff, wenn sie auch die schöne Aussicht hätte bestaunen können. Wahrscheinlich hätte man sich ganz böse an sie heranschleichen können und sie hätte es nicht bemerkt, dafür war sie zu vertieft.
Dass Makoto nicht mehr mitkam, hatte sie nicht besonders gewundert, schließlich hate er schon wie ein kleines Weichei ausgesehen. Nicht, dass sie Menschen nach dem Aussehen beurteilen würde, dafür war sie selbst viel zu unscheinbar, aber dennoch. Das einzige, was sie daran schade fand, war, dass sie nun nicht wusste, worauf er sich spezialisiert hatte - das konnte in einem weiteren Chuuninexamen durchaus von Nachteil sein. Von ihr wiederum wusste halb Soragakure, was sie so den lieben langen Tag tat und nächstes Examen konnte sie wohl nur darauf hoffen, dass man sie deswegen lieber auf seiner Seite haben wollte, als in Illusionen festzustecken. Außerdem würde sie dann - wann auch immer das sein würde - darauf achten, dass ihr keine Doujutsunutzer in den Weg kamen. Oder nervige Metallverbieger, je nachdem. Ach ja... vielleicht würde sie sich nächstes Examen nicht ganz wie ein Idiot fühlen. Mit diesen Gedanken im Kopf überlebte sie auch den Rest der Reise und trat schließlich heraus, nachdem sie das Buch wieder weg gesteckt hatte. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht beobachtete sie, wie Tora Makotos Verschwinden zu rechtfertigen suchte - hartnäckig war das Mädchen ja. Matsche... sofort wurde der Wasserlauf aktiviert, dazu brauchte sich die Genjutsuka nicht einmal zu konzentrieren, das ging schon beinahe von alleine. Mit leichten Schritten folgte sie dem Karren, die Arme locker neben dem Körper, sodass sie jederzeit Fingerzeichen schließen könnte, sollten sie wider Erwarten angegriffen werden.
 

Yukihiro Azuki

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Nachdem Azuki eine Weile die nicht gerade aufregende Landschaft betrachtet hatte, ging sie unter Deck und begann sich um ihre geliebten Haare zu kümmern, was nur durch einen kleinen Snack unterbrochen wurde. Glücklicherweise waren Pflegeutensilien mit in die Tasche gewandert. Als die Fahrt dann beendet war, begab sich das Mädchen mit unglaublich schön glänzendem, beinahe goldenem Haar auf die Straße, wobei ihr strahlender Auftritt durch zwei Dinge vereitelt wurde: das erste war eine fette, schwarze Wolke, die vor der Sonne hing, und dadurch jegliches Licht, das einen Glanzeffekt auf die Haare haben könnte, abhielt; das zweite war starker Regen, der sich aus eben jener fetten, schwarzen Wolke ergoss und die Haarpracht nach etwa einer Minute einfach nur klitschnass der Schwerkraft folgen ließ. Als wäre das noch nicht genug, bekam sie nach den nächsten paar Schritten erst Wasser, dann Matsch in die Schuhe und ihre Laune sank schon fast mit Lichtgeschwindigkeit. Die anderen drei warteten schon, nur Makoto fehlte, doch er schien die Reise scheinbar nicht fortsetzen zu wollen, was Azuki verstand, nachdem sie seine Rolle eine Zeit übernommen hatte, und sich den Flirtversuchen hatte hingeben müssen. Aber leider musste sie nun doch weiter den Wagen ziehen, was durch die absolut unterirdisch schlechte Bodenbeschaffenheit durchaus nicht leicht war. Warum Glas allerdings abgedeckt werden musste, blieb der Yukihiro ein Geheimnis, immerhin konnte man es auch abwaschen.
Nach dem ersten Ausrutscher auf dem glitschigen Erdboden, kam zu der Lustlosigkeit Wut hinzu, was den Weg erleichterte, da sie bestimmter den Wagen zog und auch fester auftrat, sodass sie zwar nicht mehr ausrutschte, aber ihrem Bein durch das Hochspritzen bräunliche Pünktchen verlieh, die aber durch den Regen teilweise abgewaschen oder verwischt wurden. Auf die Idee Wasserlauf zu nutzen kam sie vorerst nicht, schon allein weil sie gerade nicht in der Lage war rational zu denken, geschweige denn die anderen zu beobachten. Und selbst wenn – der Wagen konnte in keinem Fall Wasserlauf und dadurch würde er weiter durch den Matsch gezogen werden müssen.
Wohin genau gehen wir eigentlich? Und können wir keine befestigte Straße oder sowas benutzen?“ Wieder folgte der leicht eingeschüchterte Blick zu Yukiko. „Ich meine, nicht dass ich ein Problem hätte, aber es wäre doch für alle leichter..“ '.. und sauberer..' „Und wir sind in Ame, hier muss es doch Wege geben, vorallem wenn wir in die Stadt gehen. Die wissen hier doch, dass es regnet und dann der Erdboden nich unbedingt zu empfehlen ist. Und auf einem Weg würden wir sicher schneller voran kommen. Es hätte also nur Vorteile, nicht?
 

Inuzuka Ara

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Falsch, falsch, falsch und noch mal falsch. Als Tora daran dachte was die Frau alles mit einem „Abstecher“ meinen könnte, kamen ihr nur noch mehr unangenehme Gedanken in den Kopf. Dumme Menschen konnten doch eigentlich nur auf dumme Gedanken kommen. Wenn sie an einige Szenarien dachte, drehte sich ihr Magen um. Hoffentlich blieb die Frau wenigstens angezogen und bei Bewusstsein, das war mittlerweile alles worauf sie noch hoffte nach diesen nervigen Horrorgedanken. Seufzen lief die Kunoichi mit dem Schirm in der Hand über den Matsch. Ihr machte es ja nichts aus, denn mit dem Wasserlauf merkte man davon ja ohnehin nichts mehr… Die Dame begann jedenfalls stur die Truppe anzuführen. Warum zur Hölle musste sie so unglaublich langsam laufen? War ja nicht so als würde man hier unentwegt rutschen oder als wäre sie noch nie hier gewesen. Was Tora am meisten nervte, war allerdings dass die Frau nicht unbedingt passende Klamotten für diese Umgebung angezogen hatte. Okay, sie auch nicht so richtig, aber immerhin wusste sie damit umzugehen. Die Frau für ihren Teil fluchte jedenfalls dass ihre Schuhe schmutzig wurden. Welcher Trottel zog im Reich des Regens gute Schuhe an? Schon der Name verriet doch, dass das ins Auge gehen würde. Tora schluckte weiter all ihren Frust herunter. Irgendwann würde sie sicher Ausschlag vor Wut oder Ähnliches bekommen. Je länger sie nichts sagte, desto besser ging es ihr. Doch im Augenwinkel sah sie immer wieder Yukiko, von der sie sich sicher war, dass diese sich köstlich darüber amüsierte, dass Tora unter dieser Hexe leiten musste. Wie sehr sie sich grade einen großen roten Stempel wünschte mit dem sie Yukiko das Wort „Leiter“ auf die Stirn stempeln wollte. Allerdings waren Stempel nicht wasserfest und… Moment, das war der erste Gedanke warum das nicht funktionieren sollte? Egal, scheinbar war sie mittlerweile wirklich schon ein Wrack. Sie sehnte sich richtig nach der Einbrechermission zurück. Wie sehr sie es nun bereute am Ende dieser gesagt zu haben, dass sie schnell nach Hause wollte… Sie hätte wohl lieber den Rest ihres Lebens dort verbracht als hier bei dieser Hexe, im Regen und Dreck und vor allem überhaupt und so! Tora war nicht mal mehr in der Lage sich in ihren Gedanken richtig zu artikulieren. Im Augenwinkel erkannte sie wieder Yukiko, welche scheinbar auch darauf gekommen war, dass der Wasserlauf hier nützlich war. Wer’s kann, der kann’s, nicht wahr? Natürlich sah sie auch dieses leichte Lächeln… War da jemand schadenfroh? Dafür würde sie schon noch bezahlen. Wie sagt man so schön? Gott straft nie mit dem Knüppel. Allerdings glaubte Tora nicht an diese Obrigkeit, was den Spruch nicht weniger witzig machte. Die Yukihiro, oder das Püppchen, wie Tora sie gern in ihren Gedanken nannte, schien es nicht ganz so einfach zu haben wie die anderen beiden Mädchen. Sie musste den Karren durch den Mist ziehen, während die Hexe neben ihr lief und alles genau beäugte. Sie bereute sicher auch auf diese Mission zu müssen. Im Traum würde Tora nicht einfallen ihr Hilfe anzubieten. Wenn sie nicht mehr konnte, konnte sie fragen ob es jemand übernahm. Allerdings bezweifelte Tora irgendwie dass sie unter ihrer Leitung zulassen würde, dass sie einfach aufgab bevor sie nicht umfiel… Naja… Vielleicht doch. Etwas human war sie ja hin und wieder schon und man konnte die Yukihiro nicht vor einer möglichen Kampfsituation – an die Tora ohnehin nicht glaubte – schon erschöpft zu Boden gehen lassen. Den Wasserlauf schien sie nicht zu beherrschen, oder sie kapierte es einfach nicht. Beides war einer blonden Taijutsuka gleich stark zu zutrauen. Dass sie sich an die Hexe wandte, wunderte Tora. Begriff denn hier keiner, dass er es mit einer Wand zu tun hatte? Zumindest hatte es denselben Effekt als würde man mit einer Reden. „Natürlich gibt es in Amegakure befestigte Wege, aber hier im Reich des Regens nicht immer. Unser Abstecher geht zu einem Ort bis zu dem wir keine finden werden, aber sobald welche da sind, werde ich euch auf diese führen.“ Ein Ort an dem es keine befestigten Wege gab? Das klang immer mehr nach dem Szenario in Toras Kopf, welches zunehmend weniger Jugendfrei wurde. „Eilig haben wir es ja nicht.“„Ja du blöde Kuh vielleicht nicht, aber ich für meinen Teil will hier so schnell wie möglich weg.“ Tora schnaubte leise und biss sich auf die Lippe. Wie gern sie doch grade ihren Fächer entsiegelt hätte und diesen auf den Kopf der Frau eingeschlagen hätte. Wow, so brutal hätte Tora sich nicht mal selbst eingeschätzt. Sie schmetterte also jegliche Hoffnungen auf Besserung von den Genin ab und führte sie durch die schlammigen und matschigen Wege im Reich des Regens. Immerhin waren sie nicht in den Sümpfen angelangt, Gott sei Dank!
Nach einer Weile schienen sie in einer kleinen Siedlung anzukommen. Kurz vor dieser kam sogar ein befestigter Weg! Nur nicht für Azuki. Es war Pflasterstein und mit fragilem Glas über Pflasterstein mit einem Handwagen zu fahren, glich eigentlich Selbstmord. Also weiter neben der Straße lang. Langsam bekam sogar Tora etwas Mitleid, auch wenn sie die Blondine nicht besonders gut leiden konnte. „Wir sind bald da. Ey Blondi, siehst du das große Haus da vorn?“, fragte sie Azuki direkt und deutete auf eine größere Holzhütte. Sie schien zwar nicht die beste zu sein, aber war wohl das netteste Gebäude hier zu sein. Immerhin wirkte es einigermaßen einladend im Gegensatz zu den Bruchbuden und Holzhütten daneben, welche wirkten als würden sie vom nächsten Darmwind umgeblasen. „Klopf an und sag ihnen, dass ich meinen Wagen dort abstellen will. Du brauchst nur meinen Namen sagen, dann ist das schon okay. Danach kommst du bitte zu der Hütte dort, da werden wir auf dich warten.“ Dann wandte sie sich an Yukiko und Tora. „Ihr zwei kommt mit mir in das andere Geschäft. Ich brauche etwas Unterstützung, wenn ihr versteht.“ Meinte sie nun Gesellschaft oder Bodyguards? Naja, egal was es war, es gefiel Tora nicht. Denn auf dem Schild über dem besagten Haus war ein großer Bierkrug abgebildet … Tora war sich ohnehin mittlerweile sicher: Egal was sie sagten, es gab kein Happy End für die Genin…
 

Fukazawa Akio

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Richtig, Yukiko war momentan schadenfroh, da lag Tora vollkommen richtig. Auch wenn sie nur still dann und wann ein wenig lächelte, so hatte die Yamamoto die Laune ihrer Freundin richtig eingeschätzt. Zwar musste auch sie durch den Matsch laufen und das Gerede des Drachens ertragen, aber dank den Tatsachen, dass sie Wasserlauf beherrschte und Tora das Hauptopfer der Händlerin war, ließ sich diese Unangenehmlichkeit gerade noch so tolerieren. Zudem trug sie die ganze Zeit natürlich sehr schwer an einer Illusion herum und konnte sich ihren Teil denken, wie beispielsweise die passendsten Vergleiche für diese Frau - ihre Auftraggeberin - herauszusuchen. Außerdem, so war ihr eben in den Sinn gekommen, sollte man diese Reise verfilmen, das wäre sicherlich ein Kassenschlager. Eine Komödie unter dem Namen "Drei Mädchen und der böse Drachen", das würde doch in Anlehnung an ein bekanntes Märchen passen, oder? Dabei sollte man aber vor allem auf die arme Teamleiterin eingehen, die sich wahrscheinlich schon Pläne zusammen stellte, wie man die Frau am besten ermorden könne - zumindest hätte Yukiko das an ihrer Stelle getan. Natürlich hätte sie nichts davon in die Tat umsetzen können, aber allein die Vorstellung konnte sie ruhig stellen. Und so langsam hatte sie das Gefühl, dass sie diese Gelassenheit noch brauchen würde...
Sie kamen endlich an... wenn man das denn eine Ankunft nennen konnte, da sie von Matsch ohne Ende zu Pflastersteinen ohne Ende kommen mussten - mit einem Karren voll Glas. Aber nein, wahrscheinlich war die Kuh der Meinung, dass das alles funktionieren würde. Was sie wohl sagen würde, wenn das Glas das Zeitliche segnete? Wahrscheinlich würde Azuki, die das schwere Los hatte, den Karren schlussendlich auch zu ziehen, eines grausamen Todes sterben. Augen ausgekratzt, Haare ausgerissen und wahrscheinlich beide Ohren abgekaut. Nun, aber schon wieder war diese Misere nicht Yukikos Problem! Sie könnte wirklich lachen, aber das wäre wahrscheinlich wirklich eine Spur zu gemein, oder?
Stattdessen behielt sie ihre kühle Miene auf und amüsierte sich stattdessen über die Beobachtung, dass Azuki sich offenbar in ihrer Gesellschaft nicht gerade wohl fühlte. Woran das wohl lag? Sie hatte genau eine Mission bisher mit dem blonden Mädchen absolviert und diese war ihre allererste gewesen. Dabei hatten sie ein Schiff bergen müssen, was ihnen auch gelungen war - und sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie Azuki dabei ein wenig in die Schranken gewiesen hatte, dass sie diejenige war, die ihre erste Mission hatte und daher keine Sorge um die erfahrenere Ikari haben sollte, sondern lieber auf sich selbst aufpassen sollte. Vielleicht war dieser Rüffel ein wenig abrupt gewesen, wenn man einmal bedachte, dass Yukiko damals noch mehr wie ein kleines süßes Kind ausgesehen hatte. Allerdings war vergangenes vergangen und wahrscheinlich konnte Azuki nun weitaus mehr als damals... wobei, sie war Taijutsuka, nicht?
Während Azuki nun also den Karren heil da rüber bringen durfte, sollten Tora und sie selbst die Frau in eines der Gebäude begleiten- aber in welches, fiel Yukiko erst auf, als sie den Bierkrug auf dem Schild erkannte, welches über der Tür hing. Außerdem war noch ein langohriges Tier zu sehen, welches seine Pupillenausrichtung wohl nicht mehr so ganz unter Kontrolle hatte. "Zum schielenden Esel" hieß die Kneipe, in die die Dame zwei minderjährige Mädchen schleppte... okay, das grenzte an Kindesmisshandlung. Nicht, dass irgendjemand da drinnen den beiden auch nur im Ansatz gefährlich werden könnte, aber dennoch war es vielleicht ein wenig unverantwortlich. Wahrscheinlich würden die beiden es sein, die die Frau kontrollieren mussten... wie sie Alkohol hasste! Davon abgesehen durfte sie noch gar nichts trinken. Puh... Die Glashändlerin währenddessen trat ein, Tora und Yukiko hinterher. Die weißhaarige Genjutsuka versuchte erst gar nicht, die Frau davon abzuhalten, sie würde eh nicht auf sie hören. Und sie in den Schlaf zu schicken oder gar zu ihrem Glück zu Zwingen würde sich sicherlich negativ auf die Statistik auswirken. Also schon wieder gute Miene zum bösen Spiel und durch.
Wie aus einem der Bücher, in dem es vor allem um Piraten und andere Gesetzesbrecher ging, sah diese Kneipe aus. Das Wort "Gaststätte" passte hier eindeutig nicht mehr drauf, so eng, verraucht und eindeutig schmierig das Lokal war. Die Holzverkleidung und die hier und da ein wenig schief stehenden Stützen aus demselben Material ließen den Raum kleiner wirken, als er war, denn er würde sonst nie und nimmer so viele Leute aufnehmen. Sie schienen überall zu hocken, an Tischen, auf hohen Stühlen, an den Tresen gelehnt... aber was für Gäste das waren! Würde man ein normales Klientel erwarten, dann hatte man sich getäuscht, denn als Yukiko den Kopf herumdrehte und den Blick einmal von links nach rechts schweifen ließ, drehte sich ihr irgendwas im Bereich des Magens um. Zuerst einmal waren geschätzte drei Viertel der Gäste männlich, die meisten in abgewrackten Klamotten, auf der Haut vieler fanden sich Narben, die nach Messerstechereien oder anderen Spielchen aussahen, wenn ihnen denn nicht ganze Körperteile fehlten. Allerdings schienen diese Personen keine bemitleidenswerten Opfer zu sein, sondern sahen eher wie die Täter aus, die auch mal etwas abbekommen hatten - Feindseligkeit sprühte den drei neuen Besuchern beinahe entgegen. Ein Schauer lief der Ikari den Rücken herunter: Das war eindeutig kein Platz für sie, nicht für ein zierliches, kleines Mädchen. Apropos... die wenigen Frauen, die hier herumlungerten, hatten vor allem eines gemeinsam: Sie schienen die Jahreszeit verwechselt zu haben. War denn Sommer, dass sie sich so wenig anziehen mussten?
Die Glashändlerin jedenfalls schien das nicht im Geringsten zu stören, stattdessen lief sie zielstrebig auf einen Tisch in der Mitte zu (Warum in der Mitte, so kriege ich keine Übersicht...!) und setzte sich auf einen der schiefen Stühle, während sie Tora und Yukiko bedeutete, sich ebenfalls zu setzen. Sie will doch jetzt nicht etwa... oder doch?!
Sie wollte. Und wie sie wollte. "Drei Whiskey für mich und die beiden jungen Damen hier!" Au verdammt. Bitte nicht! Aber was sollte sie machen? Die Bestellung stornieren? Wie wäre es mit darauf insistieren, dass sie noch nicht alt genug war, um Alkohol zu trinken und das sowieso nicht vor hatte? Den Wirt, der die Flasche schon unter der Theke hervor kramte, würde das wohl nicht interessieren, Hauptsache, er wurde seine Sachen los. Und wenn sie das Ding einfach ablehnte? Was würde die Olle dann machen? Wenn Yukiko eines nicht wollte, dann war das, dass die Alte sich besaufen würde.
Die Bedienung - eine Stoffsparerin erster Güte, brachte die Bestellung nach kurzer Zeit und sofort wurden Yukiko und Tora die Gläser in die Hand gedrückt. Ahaha... noch überlegte sie, was sie nun tun sollte. Abweisen? Die Frau beschummeln?
 

Yukihiro Azuki

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Azuki lief nach der kleinen Abfuhr brav neben der Händlerin, die immer ein Auge auf ihre kleinen Lieblinge haben musste. Und langsam wurde ihr die Frau sogar sympathisch, denn sie schien die selben Probleme mit dem Dreck an Fuß und Schuh zu haben. Als dann aber wirklich befestigte Wege kamen, hasste sie die Frau wieder. Während alle anderen den gepflasterten Weg benutzen durften oder konnten, musste der Wagen und die Person daran, in dem Fall sie, daneben laufen beziehungsweise gezogen werden. Warum konnten sie keine Kartoffeln nach Ame bringen? Das wäre zwar schwerer gewesen, aber dafür hätte sie den Weg benutzen können. Und warum hatte Makoto ausfallen müssen? Er wäre doch perfekt für eine kleine Schlammtour gewesen, er war trotz seines Aussehens ein Mann, naja jedenfalls in ein paar Jährchen würde er einer sein.
Aber nach einer Zeit waren sie dann doch endlich angekommen und die Yukihiro wurde gleich zu einem mehr oder weniger vertrauenerweckenden Gebäude geschickt. Und das auch noch mit einem überaus leichten Auftrag. Feine Geschichte. Sie belächelte noch die anderen, die bei der Hexe bleiben mussten und ging dann mit etwas besserer Laune zu der Hütte. Wenigstens konnte sie dahin den Weg benutzen, der hier eigentlich schon fast einer Straße ähnelte. Den Wagen konnte sie glücklicherweise mit hinein nehmen, denn ihn draußen stehen zu lassen, war sicher nicht die beste Idee, wenn es die Händlerin heraus fand. Die Tür war breit genug, also war der Wagen kein Problem. Sie trat in einen größeren Raum, an dessen Seiten Treppen in ein oberes Stockwerk führten. Neben diesen Aufstiegen waren Türen, allerdings kleinere, in Zimmer neben an. Direkt gegenüber der Tür war eine hölzerne Theke, auf der eine Pflanze stand, die allen Anschein nach des Längeren schon nicht mehr gepflegt worden war, allerdings scheinbar noch genug Wasser zum Überleben hatte. Das konnte aber auch an der Luftfeuchtigkeit liegen. Oder es war eine Pflanze, die ohne viel Wasser auskam, woher auch immer man in Ame so etwas bekommen konnte. Neben der Pflanze lag ein dickeres, altes Buch, was Azuki, als sie näher heran trat, als Namensliste identifizierte. Der Wagen war bei der Tür liegen gelassen worden. „Hallo?“ Sie kündigte sich recht spät an, denn sie stand schon so, dass sie die zahlreichen Kerben im Holz der Theke erkennen konnte. Und sie schien auch schon gehört worden zu sein, denn knarzend meldete die linke Treppe die Ankunft einer schweren Person, höchstwahrscheinlich eines Mannes an. Langsam drehte sich Azuki zu ihm, wobei er dann schon fast hinter der Theke stand. Für sein Aussehen lief er recht schnell. Er war groß, sehr groß, und breit, sehr breit, wobei eine Bestimmung wovon seine Breite tatsächlich kam nicht so ganz möglich war. So nah wie er ihr stand, musste sie den Kopf anheben, und sah in ein rundes Gesicht und einen kahlen Kopf. Er kratzte mürrisch seine Bartstoppeln, die an seiner Wange durch eine breite Narbe, deren fast weiße Haut sich grob von seiner eher dunkleren abhob, unterbrochen wurde. Seine hellen Augen waren klein, aber erst von kleinen Fältchen gesäumt – er war also noch nicht so alt. Mit einem tiefen, brummigen Stimme gab der Typ einen Laut von sich, den Azuki als Aufforderung betrachtete etwas zu sagen. „Ähm, ja hallo?“ Sie war eindeutig eingeschüchtert von dem Riesen, der jetzt noch eine Pranke auf den Tisch knallte. „Ich heiße Yukihiro Azuki – was ja jetzt eigentlich auch egal ist – und ich komme im Auftrag von Yurikawa – öh – san. Sie ist Glashändlerin aus Soragakure, denke ich.“ Der scheinbare Besitzer schien nicht groß darauf zu reagieren, sondern beugte sich etwas vor und betrachtete Azuki, die sich überaus klein vorkam. „Naja, sie ist etwas so groß und...“ Die Yukihiro fing an die Hexe zu beschreiben, wobei sie wohl etwas übertrieb, denn der Besitzer war nicht unbedingt schwer von Begriff, und sein Gesicht wurde zorniger. Als sie geendet hatte, grunzte er und schlug auch seine zweite Pranke auf die Theke. 'Verwunderlich, dass das Ding noch steht, so wie er zuschlägt...' „Nun, ich soll ihren Wagen hier abstellen, und sie meint es wäre okay?“ Sie war tatsächlich von ihm eingeschüchtert, was ihn schon wieder bewundernswert machte.
Wie Azuki bemerkte, war der Raum voller geworden. Oben an der Treppe stand ein Zwillingspaar, beide Mädchen mit einem Zimmermädchen Outfit. Aus einer der Türen waren ein älteres Ehepaar gekommen und zwei Männer, einer fett, rauchend und mit einem alten, verschlissenen Anzug, der andre dürr, extrem alt und mit einer Pfeife, die allen Anschein nach jedoch nicht in Funktion war. Alle tuschelten, was noch etwas gruseliger wirkte, als dann der Besitzer anfing zu sprechen. „Dieses Weib, sollte sich hier lieber nicht mehr blicken lassen. Außer immensen Schulden hinterließ sie einiges an zerstörtem Mobiliar. Es gibt einige Geschichten, die man dir hier erzählen könnte, aber keine ist gut, also verschwinde lieber, mitsamt dem Zeug, das dir dieses dreckige Miststück gegeben hat, außer es ist Geld, Bares und zwar viel!“ Etwas schüchtern winkte Azuki mit beiden Händen vor dem Körper. „Also, äh, nein.. ich wollte doch nur den Wagen hier lassen, nicht mal hier übernachten oder so, nur der Wagen? Ich meine, der macht Ihnen doch sicher nichts, oder?“ Mit einer Andeutung an ein freundliches Lächeln antwortete er wieder. „Oh, versteh mich nicht falsch. Ich hätte nichts, wenn du die Nacht hier verbringst,“ Dabei schlich ein Grinsen über sein Gesicht. „Aber hier möchte niemand etwas mit Yurikawa Nadeshiko zu tun haben.“ Ein leichter Schauer lief Azuki über den Rücken, und sie sah kurz zu den zwei Mädchen hoch, die sich zustimmend zunickten. Sie schluckte, bevor sie sich lächelnd ebenfalls auf die Theke lehnte. „Mhm, was können wir da bloß tun? Gibt es nichts, womit ich sie überzeugen könnte?“ 'Ich hoffe, dass es keinen andren Weg als diesen gibt, sonst müsste ich mich selber schlagen, dafür, dass ich den andren nicht gesehen habe. Wieso trifft eigentlich immer mich so ne Schlampen-Spielerei?' Sie drehte sich um, legte kurz beide Ellbogen auf die Theke, bevor sie mit leichtem Schritt zum Wagen ging. „Vielen Dank, für ihre Gastfreundschaft, und vielen Dank, dass Yurikawa-san nun das mit mir machen kann, was sie mit Ihren Möbeln getan hat. Ich habe wahrscheinlich Glück, wenn ich heute Nacht auf der Straße schlafen darf.“ Sie seufzte theatralisch. Und dann geschah, was hätte geschehen müssen, wäre sie Yumi gewesen: sie rutschte durch den Schlamm und dem Steinboden aus, und fiel längs hin. Unglücklicher oder auch glücklicherweise sah man dabei mehr als gedacht, und als der kräftige Besitzer das blonde Mädchen dann wieder auf die Beine zog, berührte sie sanft seinen Brustbereich, während sie mit großen Augen zu ihm aufsah. Er hatte sie an der Hand und hielt noch ihre Schulter. Sanft wand sie sich ab, bevor sie noch einmal einen Blick über die Schulter warf, mit einem herzerweichenden Lächeln. „Vielen Dank, mein Herr. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag.“ Sie nickte auch den umstehenden Leuten kurz zu und ging dann zum Wagen. Bevor sie eine Hand daran legte, drehte sie noch einmal eine Strähne zwischen den Fingern. Doch auch danach kam sie nicht zum Hand anlegen, da der Besitzer schon am Wagen war und ihn in eines der hinteren Zimmer brachte. Mit einem siegessicheren Lächeln, dass von einer Haarsträhne vor ihren Lippen verdeckt wurde, und gesenktem Kopf sah sie ihm nach. 'Baka.'
 

Sakkaku Hebi

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So! Hebi! Genin! Erste Mission! - Disaster?
Man weiß es nicht. Was man allerdings weiß, ist die Art der Mission, die er antreten wird. Denn so, wie er mitbekommen hat, darf er wohl, zusammen mit anderen Genin eine Händlerin begleiten. Und dabei liegt die Betonung auf „darf“. Denn er durfte jetzt eigentlich nur mitgehen, da ein anderes Mitglied leider, leider aufgrund gesundheitlicher Umstände gehen musste. Hach, manche haben es schon nicht leicht. Doch Einer hatte es dafür umso besser und konnte dadurch jetzt eben mitgehen. Und wer das war, dass müsste man jetzt nicht weiter an die große Glocke hängen, oder? Denn das war ja klar wie Klosbrühe!
Und weil es so klar war, fand er sich auch recht schnell in einem der umliegenden Pubs wieder, in denen unzählige Einheimische dem heiligen Alkohol huldigten und ihn genüsslich ihre Kehle hinunter laufen ließen. Hebi selbst fand Alkohol an sich noch nie so wirklich toll. Er gehörte mit zu den wenigen „Jugendlichen“, die scheinbar nichts damit anfangen konnten, sturtzbesoffen durch die Straßen zu rennen, peinliche Dinge zu tun und sich danach nicht einmal mehr daran zu erinnern. Was hatte man schon davon? Ist es nicht in Relation dazu, dass man eh nichts mehr weiß, sinnlos, sich zu betrinken? Schließlich ist das einfach nur Geldverschwendung. Und gesund für den Körper ist es auch nicht. Aber naja. So ist der typische Mensch eben. Sinnlos und verschwenderisch. Anstatt etwas gutes für andere zu tun, investiert er lieber sein ganzes Geld in eine solches überflüssiges Gesöff und sinniert darüber, wie scheiße sein Leben doch sei oder fängt gar an, andere Leute anzublöken, warum sie ihn denn so blöde angucken. Traurig, einfach nur traurig.
Am liebsten würde sich Hebi auch gleich wieder umdrehen, als er denn dann irgendwann zur Tür hinein gegangen war. Echt in jeder Ecke sah er einen, schon fast, besoffen Idioten nach dem anderen. Manche hingen sogar schon über den Stühlen und schliefen. Irgendwie hatte das schon wieder etwas von einem Altenpflegeheim, doch kommen wir jetzt mal nicht vom Thema ab.
Auf jeden Fall stand er da nun und blickte sich um. Schaute nach einer Person, die vielleicht noch ein wenig bei Sinnen ist. Und die Suche war echt verdammt schwer, wie man vorhergehenden Sätzen entnehmen konnte. Fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Und mit einen von den Betrunkenen wollte er auch nicht sprechen. Dafür war er sich einfach viel zu gut und sie halt viel zu schlecht. So wie es eben der Rest der Menschheit für ihn ist.
Doch dann fiel ihm ein, dass Einer eigentlich immer nüchtern sein muss. - Der Barkeeper! Genau! Denn wenn der einmal besoffen ist, dann ist er sicher ganz schnell sein Geld los. Wer braucht auch schon einen Angestellten, der seinem Job nicht nachgehen kann, weil er nicht Herr seiner selbst ist? Schließlich würde sich das auch eher negativ auf die Einnahmen auswirken.

Ohne die anderen Gäste weiter zu beachten, ging er geradeaus, auf die Theke zu, um zu erfahren, wo sich seine zukünftigen Teamkameraden befinden. Er wusste zwar, dass sie irgendwo im Ort herum hängen müssen, aber wo war ihm das größte Rätsel. Aber er wäre nicht er, wenn er das nicht heraus finden würde.
Nebenher wurde er auch von einigen Leuten angepöbelt, was denn ein Bube wie er in dieser „Gaststätte“ zu suchen hätte. Allerdings ignorierte er das gekonnt und ging einfach weiter. Es gab für ihn nicht die Notwendigkeit, ihnen zu widersprechen oder irgendetwas dergleichen.
Irgendwann kam er dann auch bei der Theke an und bemerkte die jungen Leute, die ungefähr im selben Alter, wie er zu sein scheinen. Doch sie bekamen einen Trink in die Hand gedrückt? Sicherlich irrte er sich und sie waren es halt nicht. Ninja auf Mission betrinken sich nicht. Nein, nein, nein. Nicht gut. Sie sollten das vielleicht sein lassen. Allerdings war dies für ihn eine Tatsache, die ihm sagte, dass es sich bei ihnen eben nicht um seine potentiellen Kameraden handelte, mit denen er die Händlerin begleiten sollte. Also lehnte er sich einfach neben sie (so Rücken an Rücken mit Tora) an die Theke und sprach direkt zum Barkeeper: „Ey! Haste hier zufällig irgendso'ne Tora gesehen?“
Na, ob das mal nicht nach hinten losgeht...
 

Inuzuka Ara

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Na ob der Yamamoto diese Umgebung so gefiel? Natürlich genauso wenig wie ihren anderen Begleitern, außer der Glashändlerin versteht sich. Tora hatte schon das Äußere der Kneipe den Rest gegeben, so regte sie sich gar nicht mehr auf als sie herein kam. Zwar war es recht schwierig hier irgendwas zu erkennen, da der ganze Raum so sehr von Rauchschwaden durchzogen war, dass man schon fast die eigene Hand kaum noch vor Augen erkennen konnte, aber Tora sah genug um mit ihren Nerven noch mehr am Rand ihres Verstandes zu schaben. Womit hatte sie das verdient? Klar war die Yamamoto nicht grade ein Engel gewesen, doch seit sie Genin war, konnte sie sich kaum an Momente erinnern, in denen sie besonders schrecklich zu anderen Shinobi gewesen war. Also wieso zur Hölle traf sie nun so etwas? Sich das zu fragen, war eigentlich recht sinnlos. Aber was erwartete sie auch sonst hier? Sie war sich ziemlich sicher, dass die Alte sich nun bis ins Koma saufen würde, während Tora und Yukiko sich sicherlich zu Tode ekelten und sie konnten nichts tun. Nur kurz warf die Yamamoto einen Blick auf das Klientel, welches sich sonst hier so aufhielt, doch sie schockte es irgendwie nicht einmal. Zwar war sie solch ekelhaften und abstoßenden Menschen nie zuvor begegnet, aber auch das machte ihr nur noch wenig aus. Tora schien richtig abgestumpft, was wohl das Beste momentan für sie war, denn sonst wäre sie schon lange aus der Haut gefahren und hätte das Missionsziel insoweit gefährdet, dass sie die Glashändlerin langsam und genüsslich niedergemetzelt hätte. In Stückchen in Amegakure anzukommen, war sicher nicht das, was die Frau sich gewünscht hatte, oder?
Schweigsam, wie sie sich schon zuvor öfter gezeigt hatte, folgte die Yamamoto stur und ohne sich weiter umzuschauen, der Händlerin. Tora hatte schon fast ihren Namen vergessen, so sehr hatte sie sich daran gewöhnt sie in Gedanken als alte Hexe zu beschimpfen. Sie setzte sich mit der Dame und Yukiko nun also an den Tresen und lauschte der Bestellung. Ja, Tora musste grade tatsächlich darüber nachdenken nicht auch mal einen zu trinken. Momentan war ihr alles recht um dieser Wirklichkeit zu entfliehen und da sie als absoluter Nichttrinker sicher nicht viel vertragen würde, würde dies wohl auch sehr schnell gehen. Allerdings war sie Leiterin dieser Mission und das konnte sie sich kaum erlauben. Alkohol war dazu noch irgendwie eklig und naja… Sie sollte sich dann wohl eher mit einem der Typen hier anlegen, um KO geschlagen zu werden oder so. Vor allem gleich Whiskey… Tora konnte nicht anders als seufzen. Alle Weiber hier waren halbnackig, obwohl Tora einige schon als wirklich nackt bezeichnet hatte. Dagegen wirkte sie fast wie eine Nonne und das obwohl sie ja auch recht kurze Röcke trug. Das waren keine Röcke mehr, das waren nur noch breite Gürtel hier, wenn überhaupt. Und die Männer… Waren so eklig, dass Tora sie kaum anschauen konnte, ohne Gänsehaut zu kriegen. Nun wünschte sie sich einen Helden, der sie hier rausholen könnte… Aber den gab es sicher nicht, zumindest nicht im Reich des Regens. Ganz plötzlich kam eine mehr nackte Bedienung und drückte den beiden Kindern Alkohol in die Hand. Vielleicht sollte Tora ihr nachrufen, dass sie erst vierzehn war? Sicher würde sie dann direkt hier und jetzt vergewaltigt werden… Wow, sogar ihre Fantasie war melancholisch geworden! Vielleicht lachte man die Mädchen auch einfach aus oder man ging davon aus, dass sie doch in Begleitung Erwachsener waren. Obwohl diese Frau wohl weniger Erwachsen war als Tora und Yukiko… Was sollte sie nun mit dem Gesöff machen? Sie könnte es fallen lassen oder jemandem andrehen oder sonst was… Aber wenn das aufflog, wurde die Alte sicher zickig. Vielleicht sollte sie einfach direkt sagen, dass sie so etwas nicht mochte, aber dann kippte sie sich das sicher hinter. Egal was sie taten: Yukiko und Tora hatten einfach Pech gehabt. Tora stellte das Glas auf den Tisch und schob es herüber zu der Frau. „Danke, aber nein danke.“, sagte sie nur knapp und wandte sich wieder ab zu einem Punkt an der Wand, welchen sie nun anstarren wollte um sich die Zeit zu vertreiben. Unglaublich… Im Augenwinkel sah sie, wie die Frau sich einen Drink nach dem anderen hinter schüttete. Warum nahm sie nicht gleich zwei Gläser? Viel zu vertragen schien sie auch nicht, denn schon nach wenigen Sekunden wurde es rot um ihre Nase herum, was kein gutes Zeichen war. Tora warf nebenher einen kurzen Blick auf die Uhr. Hoffentlich kam Azuki bald, denn Tora hatte das Gefühl, dass die Alte nicht mehr ganz so lang durchhalten würde…
Plötzlich hörte die Yamamoto eine Stimme hinter sich. Vollkommen unbekannt, aber definitiv männlich und jünger als das Klientel dieser Kneipe. Als sie hörte was er sagte, mit wem auch immer er da sprach, platzte der Yamamoto fast der Kragen. Das war ganz eindeutig der Ersatz für Makoto, aber er nervte sie jetzt schon. Nicht dass sie sich nun darüber aufregte, wie er über sie sprach. Viel mehr wie er mit dem Barkeeper hier umging… War er lebensmüde so ein großes Mundwerk zu riskieren. Nur einen Moment später drehte sich die Yamamoto um und zwinkerte dem Barkeeper freundlich zu, welcher sich mit einem Lächeln abwandte, dann packte sie den Jungen von hinten am Kragen, zog ihn ein Stück heran und flüsterte ihm etwas zu. „Frischfleisch, hm? Ist dir nicht bewusst wo du dich hier befindest? Was denkst du wie schnell dir die Typen dir für diese Ausdrucksweise deine hübsche kleine Nase einschlagen? Da du neu bist, lass ich dir den kleinen Patzer mal durchgehen. Ich bin übrigens „irgendso’ne“ Tora, deine Teamleiterin. Das mit dem Respekt üben wir auch noch mal unter vier Augen, wenn’s dir recht ist. Neben mir hier sitzt Yukiko und unser drittes Teammitglied ist auf dem Weg hier her, hoffe ich. Übrigens, die da neben Yukiko ist die Händlerin, welche wir begleiten müssen, wie du sicher weißt. Wenn du dich ruhig verhältst, bemerkt sie dich vielleicht nicht und du hast Glück. Und jetzt umdrehen und brav neben mich setzen, klar?“ Dieses Zischen in ihrer Stimme hatte sicher immer wieder eine einschüchternde Wirkung auf andere Menschen. Dabei war sie grade für die Verhältnisse ihrer angespannten Nerven ja sogar sehr freundlich gewesen. Der typische Newbiebonus, mal sehen wie lang Hebi ihn bekam. Ließ sich nur hoffen, dass er ein braver Junge war, sonst würde sich dieses Spielchen sicher eine Weile hinziehen… Nun hieß es also auf Azuki warten und dann hoffentlich die Kneipe verlassen, denn in der Zeit in der Tora sich mit dem Jungen unterhalten hatte, begann die Händlerin mittlerweile zu schielen und sich nur noch schwer auf ihrem Sitz zu halten. Der Regen draußen wurde zunehmend immer lauter und auch das leise Grollen eines Donnerns war zu hören. Vielleicht sollten sie tatsächlich bald ihre nächtliche Unterkunft aufsuchen, zumindest sah nun alles danach aus, dass sie heute nicht mehr weiter kommen würden. Wer konnte sich einen besseren Ausklang für einen Abend vorstellen, als der Händlerin beim Singen von schweinischen Liedern zu zuhören?!
 

Fukazawa Akio

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Oh Gott... wie war sie gleich in diese Situation geraten? Eigentlich hatte sie die Ninjaakademie nicht mit dem Ziel besucht, mit einem Drachen von Frau in einer Kneipe zu landen, die dermaßen am unteren Ende der sozialen Leiter zu stehen schien und die Wahl zu haben, entweder selbst Alkohol zu trinken oder ihre Auftraggeberin dabei zu beobachten, wie sie das Zeug exte... grr. Zumal Yukiko schon alleine den Geruch von Alkohol verabscheute, ebenso wie sie Tabakqualm hasste. Suchtmittel im Allgemeinen verursachten bei ihr eine gewisse Gänsehaut, da sie dazu neigten, den Menschen die Kontrolle über sich selbst verlieren zu lassen. Und für eine Shinobi, die sich darauf spezialisiert hatte, niemals die Kontrolle über ihre eigene Wahrnehmung zu verlieren und sie anderen stattdessen zu nehmen, war das Nervengift Alkohol wahrscheinlich wirklich nur Gift. Vor allem natürlich, wenn eine Frau diesen intus hatte, die schon nüchtern vollkommen neben der Spur war. Schon seit sie in diese Bar gekommen waren, hatte sie mit sich gehadert, ob sie nicht einfach ihre Flöte ziehen und die gesamte Veranstaltung in den Schlaf spielen sollte. Und auch momentan war es nicht viel, das sie von genau diesem Schritt abhielt, vielleicht allerhöchstens die Frage, was danach passieren würde - die wenigsten Menschen nahmen es gut auf, mir nichts dir nichts eingeschläfert zu werden. Also saß das weißhaarige Mädchen da, das Glas mit der Flüssigkeit vor sich und grübelte. Trinken oder nicht trinken war gar keine Frage, natürlich nicht! Aber was sollte sie mit dem Glas anfangen, das sie ablehnte... wenn der Drachen (Wie war ihr echter Name doch gleich noch...?) es trank, dann würde sie sicherlich noch ein Stück weiter betrunken werden... Stehen lassen? Unter den Tisch kippen? Genjutsu? Sie war sich nicht so sicher.
Allerdings riss sie vorerst etwas ganz anderes aus den Überlegungen, nämlich die Ankunft eines... Jungen. War das etwa die Verstärkung, die Tora aufgrund von Makotos frühzeitigem Ausscheiden angefordert hatte? Ob da nicht sogar Makoto die bessere Wahl gewesen wäre. Allerdings hatte sein Auftauchen den Vorteil, dass sie kurz Zeit hatte, das Glas mit einem Schwung unter den Tisch zu gießen, ohne dass der Drachen es mitbekommen konnte. Immerhin zu etwas war der Junge also schon nützlich gewesen. Sie bedachte ihn also mit einem kurzen Nicken, ehe sie sich wieder mit gelangweiltem Gesichtsausdruck Tora zuwandte. Amüsant, wie sie den Neuen zusammen gestaucht hatte, das mochte sie an der Brünette wirklich. "Wie viel Promille erlauben wir der Guten, ehe wir sie hier rausschleifen, Tora-san?", fragte sie mit neutraler Stimme. Oder ehe ich den Laden in den Schlummer spiele... hier ist es viel zu laut!
 

Yukihiro Azuki

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Nach ihrem Sieg in dem kleinen Hotel, machte sich Azuki in die Kneipe auf. Der Besitzer hatte ihr zuvor noch einen Schlüssel in die Hand gedrückt und gesagt, falls sie keine Bleibe für die Nacht hätte, könne sie gerne zu ihm kommen, wobei das zu ihm wohl nicht auf das Hotel beschränkt war. Sie wusste, sie würde nur kommen, um den Wagen wieder zu holen, denn der Typ war ihr etwas zu aufdringlich und insgesamt auch unheimlich. Draußen regnete es noch stärker als zuvor, was Azukis Laune wie immer senkte. Dazu rollte der Donner über die dunklen, beinahe schwarzen Wolken, die nur ab und zu von einem violetten Blitz erhellt wurden. Schnell lief sie hindurch, um möglichst nicht nass zu werden, was ihr allerdings nicht ganz gelang, aber zumindest konnte sie hne Wagen schneller rennen. Die Yukihiro war beinahe wieder glücklich, als sie dann endlich die Tür erreichte, doch sobald sie diese durchschritt, kamen ihr Rauchschwaden entgegen, die ihr Tränen in die Augen trieben. Außerdem musste sie husten, da der Qualm schrecklich biss. 'Wie auch immer ich hier meine Leute finden soll..' Am Eingang stehend bemerkte sie kurze Blicke, als dann eine Bedienung vorbei lief, wusste sie warum. Aber so ähnlich sah sie denen doch auch nicht, außerdem war sie vollkommen durchnässt, obwohl die am Körper klebenden Kleider doch auch anziehend wirken konnten. Langsam gewöhnte sie sich an den Rauch, obwohl ihr das Atmen immer noch schwer fiel. Sie machte einige Schritte, auch um Blicken zu entkommen, obwohl das eher nicht nötig war, denn so wie einige hier aussahen, würden sie sicherlich die nächsten Tage nicht viel sehen. Außerdem schliefen einige, die sie dann logischerweise auch nicht beobachten konnten. Aber durch die vielen Männer, war es schwer kleine Mädchen auszumachen. Einmal dachte sie, sie hätte Yukikos weiße Haare aufblitzen sehen, wurde jedoch enttäuscht, da es nur eine hellblonde Kellnerin war, deren Haar durch die nebelartige Luft heller wirkten.
Obwohl es nicht unbedingt groß war, hatte sie sich bald zwischen Tischen, Stühlen und Menschen verlaufen, und hätte wohl nie wieder irgendetwas gefunden, hätte sie nicht durch das Grölen, Rülpsen und Lachen der Männer einen viel lieblicheren Klang gehört. Azuki erkannte die Stimme der Händlerin, und machte sich auf den Weg zu der Quelle. Beim näher kommen, bemerkte sie, dass die Stimme doch nicht so lieblich war, wie eigentlich gedacht, denn der Text war äußerst anzüglich und schmutzig, und auch ihre belegte Stimme klang nicht wie immer. Jedenfalls war sie angekommen, und erkannte nun auch Tora und Yukiko neben der Frau. Als sie neben der wenig begabten Sängerin stand, fing sie an zu sprechen. „Jo, Tora-san, Ikari-san. Auftrag erfolgreich beendet.“ Sie hatte vor noch weiter zu sprechen, jedoch spürte sie, wie ihre Stimme langsam versagte. Ihr Hals und Mund war trocken, wohl durch den Staub und den Qualm. Und wie es der Zufall so wollte, stand vor der Händlerin noch ein halbvolles Glas, und der Barkeeper brachte gerade noch eines. Das braunrote Getränk zog ihren Blick an, und ohne zu fragen, oder jegliche Folgen abzuschätzen, exte sie beide Gläser. Für einen kurzen Moment wurde ihr Mund befeuchtet, danach brannte er schrecklich. Außerdem musste sie kurz die Augen schließen, und sich am Tresen abstützen. Sie öffnete die Augen wieder, aber tat sie das wirklich? Alles war schwarz, und langsam verschwammen auch jegliche Geräusche. Nach wenigen Sekunden gaben ihre Knie nach und sie brach mit einem dumpfen Ton zusammen. Danach fiel sie in einen tiefen Schlaf.
 

Sakkaku Hebi

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Oha - Irgendwem gefiel es wohl scheinbar nicht, wie Hebi redete? Nicht umsonst schien der Barkeeper ganz glücklich darüber zu sein, dass Tora für ihn ablöste. Nur wie sie das veranstalteten, sah für Außenstehende sicher ein wenig... komisch aus. Sie zwinkerte ihm zu und er lächelte, bevor er dann weg ging. Hebi fände diese Situation recht ungewöhnlich, wenn er gesehen hätte, was hinter seinem Rücken so abging. Allerdings konnte er es sich denken. Warum sonst lächelte der Mann an der Bar an ihm vorbei? Er schaute ihn ja schon dumm an, als er sich nur über die Theke lehnte und begann den Mund auf zu machen. Irgendwie passiert ihm das öfters bei erwachsenen Leuten. Vielleicht sollte er ein wenig an seinem Auftreten arbeiten?
Nun, dafür war im Moment nicht die Zeit, denn ehe er sich versah wurde er auch schon von Tora am Kragen gepackt und ran gezogen. Sein Lächeln wich keine einzige Sekunde als sie mit ihm sprach. Auch der Ton ihrer Stimme verunsicherte ihn kein Stück. Sicher, sie war jetzt niemand, der ihm nicht höllisch weh tun könnte, - Im Gegenteil. Er müsste sich wahrscheinlich sogar vor ihr in Acht nehmen - aber solange sie ihren Nutzen auf dieser Mission erbringt, erduldet er sie eben. Was bleibt ihm auch anderes übrig? Man kann sich ja seine Teamkameraden nicht aussuchen, hm? So beließ er es auch einfach bei Tora's Sätzen und quittierte sie eher gedanklich, als dass er ihr eine Antwort darauf gab. Wer weiß, ob sie nicht eh noch aggressiver wird, sollte man etwas Belangloses von sich geben. Zudem schien man ja auch nicht einmal daran interessiert, wie er denn überhaupt hieß. Klares Zeichen dafür, dass er nur ein lästiges Anhängsel darstellt, dass eigentlich nicht gebraucht wird und von Rechtswegen eigentlich wieder gehen könnte. Doch den Gefallen tut er ihnen nicht. Denn er ist Super-Hebi! Jetzt mit 20% mehr Super, gratis oben drauf!
Ohne, wie gesagt, etwas von sich zu geben, setzt er sich einfach neben sie und beschäftigte sich eher mit sich selbst. Yukiko schien er komplett ignoriert zu haben, oder besser gesagt, er nahm sie bewusst nicht wahr. Dass die da war, bekam er schon mit, doch bedachte er auch sie mit einem einfachen Blick und wandte sich eben wieder sich selbst zu, ehe er leise „7.... 4“ murmelte. Und damit war ganz klar seine Attraktivitätsskala gemeint, die er bei jeder Frau in seiner Nähe anbrachte. Die 7 für Tora und eine 4 für Yukiko. Ob es jemals eine 10 geben würde, ist noch unbekannt, aber doch hoffentlich irgendwie möglich. Die Auswahl war eben rar... Also die Auswahl nicht, aber die wirklich attraktiven Mädels, die ihm leider nur sehr selten über den Weg liefen. Vielleicht sollte er mal den Ort wechseln. Aber er ist ja erst 14 Jahre alt und hat somit noch genug Zeit, um sich um die (für ihn) unwichtigen Dinge des Lebens zu kümmern.
Als genauso unwichtig empfand er auch wenig später die Glashändlerin, die scheinbar nichts Besseres zu tun hatte, als sich dem Alkohol hinzugeben und sich zu besaufen. Armes, bemitleidenswertes Geschöpf. Aber was soll man machen, wenn man einfach nicht Nein sagen kann? Also kommentierte er es für sich mit einer angehobenen rechten Augenbraue, während er seinen Blick durch die gesamte Kneipe gleiten ließ. Es war irgendwie eine typische Kneipe. So, wie man es immer hörte oder gar irgendwo sah. Gut besucht auch noch. Macht sicher viel Profit. Arbeiten wäre hier allerdings wohl nicht so toll, sollte man sich nicht zur Wehr setzen können. Schließlich saßen hier einige Pakete, die, miteinander, Arme drückend saufen und machten, was sie wollten, schaute mal wer nicht hin. Sehr, sehr amüsant, wie Hebi fand.
Doch dann sah er eine weitere, etwas jüngere Person. Sie bewegte sich ebenfalls auf die kleine Gruppe von Tora zu und sprach sie dann auch wenig später gleich an. Hebi selbst musterte sie von oben bis unten, um zu dem Entschluss zu kommen, dass sie ebenfalls eine 7 war/ist. Man könnte fast glauben, dass 7 schon das höchste aller Gefühle sei.
 

Inuzuka Ara

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Wow, in der kurzen Zeit, die die Yamamoto hier in dieser Kneipe verbracht hatte, hatte sie wohl mehr unanständige Wörter gelernt als je zuvor in ihrem Leben. Und Tora konnte eigentlich schon recht ordentlich fluchen, wenn sie so richtig wütend und nicht mehr bereit dazu war, es runter zu schlucken. Aber das hier toppte echt alles in jeder erdenklichen Lage. Der Gestank, die Lautstärke und das Gesagte waren wirklich zu viel für die junge Kunoichi. Fast konnte sie ihren Ekel auch schon schmecken, bildete sie sich zumindest ein. Nachdem sie den Frischling angepflaumt hatte, war sie aber schon etwas an Aggressivität losgeworden. Es war sicher besser für alle Beteiligten, wenn sie ihre Wut etappenweise abbaute, auch wenn sowas nie wirklich angenehm war, daran bestand wirklich kein Zweifel. Jetzt wo sie hier so saß, unter so vielen Menschen, fühlte sie sich erschreckenderweise sehr viel einsamer als je zuvor. Sogar dass ihre beste Freundin neben ihr saß, machte das nicht wett, da diese ja ebenso resignierte wie sie. Oh Gott, wie konnte denn alles Beschissene auf dieser Welt mit einem Mal auf dieser Mission zusammenkommen? Egal… Es war spät, es schiffte draußen wie aus Eimern und für alle Beteiligten war klar, dass sie hier nicht mehr weit kommen würden, zumindest heute nicht. Tora saß am Tisch und rollte mit den Augen, während sie leise eine Unterhaltung mithörte, welche scheinbar nicht für ihre Ohren bestimmt war. Dies machte sie nicht nur an dem schmutzigen Umgangston aus, sondern auch am Kontext. Da saßen einige versiffte Männer, welche über teure Glaswaren sprachen. Sie wirkten nicht unbedingt als könnten sie sich das leisten, weswegen Tora auch die Ohren spitzte. Allerdings wurde sie abgelenkt, denn Yukiko sprach Tora an. Ihr Blick schielte herüber zu der Weißhaarigen und sie zuckte mit den Schultern, ehe sie leise in Richtung der Ikari sagte: „Bis sie umfällt, dann hält sie wenigstens ihr nerviges Maul.“ Wow, da lag wirklich Wut in der Luft und dass die Glashändlerin Tora nicht mehr hören konnte, war wohl nun auch besser so. Immerhin sang diese so laut, dass es jeder gehört hätte. Der Neuankömmling hingegen verhielt sich angenehm ruhig. Braver Junge, hatte also doch scheinbar irgendwie auf ihn gewirkt was sie gesagt hatte, denn immerhin war nun Ruhe im Karton. Auch wenn er noch irgendwas vor sich hin brabbelte als er sich setzte, schien er nun ein guter Junge zu sein. Wenn er das nicht war, würde Tora ihn auch mit großer Wahrscheinlichkeit Köpfen und Vierteilen. Das wäre ein Spaß… Was in seinem Kopf vorging, war ihr nun sogar egal, denn sie hatte andere Gedanken. Normalerweise hätte er eigentlich vielleicht sogar recht gute Karten bei der Yamamoto gehabt, denn er passte fast in ihr Beuteschema. Nur kleiner als sie war er, was ihm einen deutlichen Minuspunkt verschaffte. Allerdings passte ihr seine Art irgendwie nicht in den Kram. Und das obwohl er noch nicht viel getan hatte, aber das lag wohl an der Gesamtsituation. Naja, sie würden sich noch eine Weile auf den Sack gehen, also blieb noch genug Zeit um sich kennen und hassen zu lernen, oder eben auch nicht. Nach einer Weile kam dann auch die Letzte im Bunde angestapft, während Tora das Gefühl hatte, dass die Glashändlerin nicht nur immer schräger, sondern auch lauter wurde. Nicht mehr lange und sie hätten hoffentlich ihre Ruhe. Tora war nicht ohne Grund darauf aus, dass sie erst einmal umfiel, bis sie rübergingen. Erstens war dann die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Yamamoto sie erschlagen musste und zweitens konnte man sie dann einfach ins Bett werfen und schlafen lassen. Und dann war auch endgültig Ruhe bis zum Morgen… Die Blondine kam also wieder und erklärte scheinbar stolz, dass sie ihren Auftrag erledigt hatte. Tora nickte ihr kurz zu und wandte sich der Glashändlerin zu, deren Kopf genau in dem Moment auf der Tischplatte landete. Bingo. Tora stand auf und wollte die Händlerin grade unter den Armen packen, als sie ein dumpfes Geräusch hörte. Sie war so damit beschäftigt gewesen sich um die Alte zu kümmern, dass sie nicht auf ihre Genin achtete. War es falsch davon auszugehen, dass Teenager dazu in der Lage waren zwei Minuten allein und ohne Aufsicht lebensfähig zu sein. Als sie sich umdrehte und den Kopf der Händlerin wieder auf die Tischplatte zurückfallen ließ, ja die bekam ja ohnehin nichts mehr mit, grummelte Tora laut. Ein Grummeln des Todes. Und dann kam was kommen musste. „Wie kann man eigentlich so unglaublich dämlich sein?!“, knurrte sie wütend. „Ich hatte ja erwartet, dass Blondi hier nicht besonders helle ist, aber jeder Dreijährige weiß doch, dass man nicht aus irgendwelchen Gläsern trinkt… Ich fasse es nicht, dass ich hier Babysitten muss…“ Ihre Stimme bebte, auch wenn sie sich zwang ruhig zu bleiben und nicht den ganzen Raum zusammen zu brüllen. Sie ging in die Knie und tastete den Kopf der zusammengebrochenen Yukihiro ab. Scheinbar hatte sie sich nichts getan und war wirklich nur wegen der Alkoholunverträglichkeit umgekippt. Ganz natürlich bei Mädchen in ihrem Alter. Tora konnte einfach nicht fassen, wie man so bescheuert sein konnte… Aber nachdem Blondi ja eh fast die ganze Zeit damit verbrachte sich süß lächelnd in den Haaren zu spielen, hätte sie wohl gar nichts anderes erwarten sollen. Sie setzte den schlaffen Körper des Mädchens auf und warf einen scharfen Blick in Richtung Hebi. „Ey Bambi, oder wie auch immer du heißen magst.“, selbst Schuld, er hatte sich nicht vorgestellt, damit leben, dass sie ihm Spitznamen gab. „Schnapp dir die Alte, zwei Leute kann ich nicht tragen. Aber hurtig, ich will ins Bett.“ Mit diesen Worten wuchtete sie das Mädchen auf ihre Schultern um sie Huckepack zu tragen. Sie roch aus dem Mund sogar jetzt noch besser als der Rest der Kneipe, faszinierend. Huckepack erinnerte sie an eine etwas positivere Erinnerung, weswegen sie es wohl noch eine Weile schaffen würde nicht komplett aus der Haut zu fahren. Tora warf noch einen Blick zu Yukiko und sagte knapp: „Jetzt ist Feierabend für heute und die Hexe ist wenigstens ein paar Stunden absolut ruhig…“ Mit diesen Worten lief sie los und wartete darauf, dass die anderen Genin folgten.
Bis zu dem kleinen Hotel war es nicht weit und Tora trat als erste ein. „Konban wa.“, begann sie knapp, als sie den merkwürdigen Typen hinter der Theke sah, welcher mit seinem Blick sofort die ohnmächtige Yukihiro fixierte. Schon jetzt wollte sie ihn schlagen, lustig nicht? Er schien fast einzupennen, aber sobald er die Blondine erblickte, war er hellwach. Was war das nur für ein widerliches Dorf? „Wir brauchen zwei Zimmer, nicht so teuer wenns geht. Nur für diese Nacht.“ Er beäugte die Glashändlerin ernst und fragte: „Könnt ihr denn auch zahlen?“ Tora zischte und sagte trocken: „Nur weil sie es nicht kann, heißt das nicht, dass wir es nicht können.“ Er hielt der Yamamoto zwei Schlüssel entgegen und sie lief mit diesen in der Hand und der Blondine auf dem Rücken die Treppe des Hauses hoch. Vielleicht kamen sie nun endlich einigermaßen zur Ruhe… Vor den beiden Zimmern, welche nebeneinanderlagen, blieb sie abrupt stehen. „Hey Kindchen, die Alte legt großen Wert auf ihr eigenes Zimmer und da ich keine Lust auf frühmorgentliches Rumgeheule habe, erfülle ich ihr diesen Wunsch, also bring sie da rein. Sie stellt übrigens frei, ob du mit da drin schläfst oder bei uns, auch wenn das eigentlich für deinen Vorgänger und weniger für dich galt, bist du hier das einzige Männlein, also geh das Angebot wohl nun an dich. Entweder du pennst bei ihr mit im Zimmer oder hier drüben.“ Tora schloss die Tür auf und warf ihm den Schlüssel zu. Dass er die Händlerin nun ins Bett zu bringen hatte, war wohl offensichtlich. Sie selbst hatte keine Lust gleich zwei Leute ins Bett zu bringen und Yukiko war Genjutsuka, wie Tora wusste, und deswegen nicht wirklich dafür geschaffen hier jemanden rumzuwuchten. „Mir egal was du machst, aber denk dran, dass ich schlechte Laune habe. Das heißt, dass der kleinste Fehler wird mit der bestmöglichen und qualvollsten Folter bestraft wird. Ich scherze übrigens eher selten. Und mach ja keinen Krach…“ Damit wandte die Yamamoto sich von dem Jungen ab und ging ins Zimmer hinein. Sie wartete nicht auf Yukiko, denn diese hatte ja niemanden zu schleppen und konnte die Tür wohl allein öffnen. Tora schloss die Tür hinter sich und warf Azuki direkt auf eines der Betten. Wieso war das Mädchen so nass? Konnte die dämliche Blondine auch mal weiter als fünf Meter weit denken? Davon wird man doch krank das weiß doch jeder… Halt, sie hatte auch aus den Gläsern fremder Leute getrunken. Da hätte Pisse oder sonst was drin sein könne… Tora würde wohl nie wieder den Intellekt der Yukihiro in Frage stellen. Stattdessen entschloss sie das Mädchen auszuziehen, denn sonst würde sie den Rest der Mission rumkränkeln und dann konnte sie sich auf keinen mehr verlassen, außer auf Yukiko und das Bübchen da… Also zog sie die junge Azuki bis auf die Unterwäsche aus. Wieso war das so ein kompliziertes Unterfangen? War ja nur ein Mädchen, das war sie doch auch! Naja, vielleicht weil Tora nur Brüder hatte und selbst diese nie im Leben auszog… Dennoch sehr, sehr komisch das Ganze. Und irgendwie musste sie lächelnd feststellen, dass dieses Mädchen zwar muskulöser, aber weniger weiblich als die Yamamoto selbst war… Erfreute sie sich grade tatsächlich daran dass sie mehr … Egal, sie war sicherlich einfach nur müde und überarbeitet. Also deckte sie das Mädchen zu und ging zum Schrank, um dort ein paar Bügel zu holen, um darauf die Wäsche zum Trocknen aufzuhängen. Tora seufzte und warf einen Blick aus dem Fenster. Sofort sah sie einen Blitz am Himmel. Wow, es konnte wirklich kaum noch schlimmer werden… Doch da sah sie wieder diese Typen aus der Kneipe, welche sich grade in dieses Haus bewegten… Hätte sie vorhin nur mehr verstehen können! Egal, Morgen war auch noch ein Tag, wo sie diese im Auge behalten konnten. Also setzte sie sich auf ihr Bett um noch einige Sekunden zu grübeln. Tora könnte nie einen Tag beenden, ohne sich noch einmal alles durch den Kopf gehen zu lassen!
 

Fukazawa Akio

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Aww... nur eine 4? Damit hätte sie echt leben gekonnt, wenn sie es denn gemusst hätte. Doch zum Glück stellte sich dieses Problem erst gar nicht, da der Junge wenigstens so intelligent war, es nicht breit zu treten. Schließlich war er sich ebenso vielleicht bewusst, dass er zwar ein seiner Meinung nach unattraktives Mädchen vor sich hatte, aber dieses Geschöpf ihn mit Leichtigkeit unter den Tisch befehligen könnte, wenn sie es denn wollte. Ebenso war es sein Glück, dass er nicht gleich erklärte, was denn seine Fähigkeiten so waren, da er dann wahrscheinlich in Yukikos Skala um Längen gefallen wäre. Diese war wohl inoffizieller als die Hebis und ließ sich auch nicht besonders mit Zahlen ausdrücken, aber der Junge stand ziemlich weit unten. Die Personen, die wohl noch unter ihm residierten, waren ein fahlgesichtiger Chuunin, ein Mokutonnutzer und eine Raucherin, aber Hebi hatte wohl so ziemlich alles, um mindestens zwei davon noch zu übertreffen. Yukiko bedachte ihn mit einem kurzen Blick und beobachtete dann wieder uninteressiert die Menschen um sie herum, bis der Drachen endlich zusammenklappte. Sie hatte sich wirklich wacker geschlagen, wenn man es denn als positiv erachtete, sich mit Alkohol zuzugießen. "Oi, Tora-san, sie wäre dann so weit...", kommentierte die Ikari und stand auf, um Tora beim Tragen der Frau zu helfen. Natürlich war sie nicht gerade stark und ebenso wenig darauf aus, die körperliche Arbeit zu erledigen, für die es auch Taijutsukas und so gab, aber sie wollte nach Möglichkeit weg von dieser Kneipe.
Allerdings schien das Schicksal etwas gegen ein schnelles Ende zu haben, da auf einmal Azuki wieder kam und das erste, was diese tat... war sich totzutrinken. In diesem Moment war sie so kurz davor, sich die Hand vor die Stirn zu schlagen, dass sie schon leicht zuckte, doch sie wusste sich gerade noch zu beherrschen. Jetzt nicht echt, oder?! Amüsiert lauschte sie stattdessen Tora, die sich offenbar auch über Azuki aufregte und meinte, als die Brünette fertig war: "Hätte ich dich vorwarnen sollen, Tora-san? Azuki war schon immer so, auch wenn ich erst einmal mit ihr auf Mission war..." Zum Glück kommandierte Tora den Jungen dazu ab, Azuki zu schleppen, denn Yukiko hätte damit sicherlich Probleme gehabt... er vielleicht auch? In diesem Falle würde er noch ein wenig tiefer sinken, mal sehen, ob er sich irgendwie zu helfen wusste.
Als sie im Gasthaus angekommen waren, blieb die Ikari zumeist eher still im Hintergrund, bis sie oben angekommen waren und Tora den Jungen erneut zusammen stauchte. Oh man, vielleicht hatte es sich ja doch gelohnt, diese Mission anzutreten... einfach nur um Tora in ihrem Element zu erleben. Sie hat wohl recht, der Junge sollte sich nicht zu viel erlauben... hier sind gerade alle ein wenig abgenervt. Und was er gar nicht erst wusste, war wohl, dass Tora ihre Aggression zwar ein wenig extrovertierter zeigte, Yukiko aber sicherlich mindestens ebenso fies werden konnte. Und wenn man sie richtig nervte, dann hätte sie sicherlich einiges, was man mal an jemandem ausprobieren müsste. Sie verkniff sich einen Kommentar und öffnete stattdessen die Tür, um sie ihrer Teamleiterin aufzuhalten. Normalerweise wäre sie sicherlich ein wenig eingeschnappt, dass nicht sie es war, die hier die Mission leitete - schließlich war sie die erfahrenste der Anwesenden (Es sei denn sie schätzte Hebi falsch ein) - aber in diesem Fall war sie einfach nur froh, dass sie bisher verschont worden war. So konnte sie weiterhin vor sich hin denken und ansonsten sich nicht einmischen... und außerdem schien sie auch nicht die Aufmerksamkeit der Frau auf sich gezogen zu haben. Welch ein Glück!
Als sie im Zimmer angekommen waren, legte Yukiko ihren Rucksack ab und beobachtete neugierig, wie Tora Azuki auszog und sie einen Moment lang musterte. „Und? Auf einer Skala von eins bis zehn, wo wäre sie?“, fragte sie grinsend, ehe sie gähnte und sich auf ein anderes Bett setzte, ihre Schuhe auszog und eine Schriftrolle auf ihrem Rucksack zog. Nachdem sie diese entsiegelt hatte, schlüpfte sie schnell in ihren Schlafanzug und unter die Decke. „Vielleicht hätte ich doch dieses Genjutsu lernen sollen, das die Gefühle der Menschen verändert, was?“, fragte sie Tora, ehe sie die Augen schloss und nach einem kurzen „Gute Nacht, auf einen neuen schrecklichen Tag.“ einschlief.
 

Sakkaku Hebi

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Wow, so schnell wie er da war, wurden sie auch schon bewusstlos. Er wusste zwar, dass er umwerfend sei, aber das es doch solche Auswirkungen hatte, hätte selbst er nicht gedacht. Nein, also, jetzt im Ernst... Hatten sie wirklich nichts besseres zu tun als sich sinnlos zu besaufen, beziehungsweise aus Gläsern irgendwelcher Leute zu trinken? Dass man sich dabei diverse Keime und Krankheiten holen könnte, ist ja auch noch so eine Sache. Gott, bei was für einem Haufen und bei was für einer komischen Mission ist er denn hier bitte gelandet? Besteht das Ziel darin, wer am meisten verträgt und wer die Anderen am besten unter den Tisch trinken kann, oder was ist hier kaputt gegangen? Hebi konnte es sich jedenfalls nicht erklären. Genauso wenig, wie er sich nicht erklären konnte, dass die Glashändlerin sich so dermaßen gehen ließ. Manche Lebewesen schienen echt kein Selbstwertgefühl zu besitzen. Zurecht, wie er findet. Man möge sich vorstellen, sie wären auch im nüchternen Zustand so. Nein, nein. Aus, Hebi. Keine komischen Gedanken. Aber wer kann sie ihm denn auch schon verübeln? Sie gaben im Moment ja nicht gerade das beste Bild ab. Was haben wir hier eigentlich alles so?
Eine Blondine, die aus wildfremden Gläsern trinkt. Eine Person, die es gilt zu begleiten, weil sie es alleine wohl nicht schafft (Wie auch?), eine brünette Domina und eine schlechte 4. Was für ein Sauhaufen! Natürlich war er der Coolste hier und sorgte selbstverständlich mit seiner bloßen Anwesenheit zeitgleich dafür, dass sie nicht ganz so beschissen dastehen würden. Was wären sie bloß ohne ihn? Wahrscheinlich ein paar einfache kleine betrunkene Mädchen, die es cool finden, in Bars von alten, ekligen Männern begafft zu werden. Hebi selbst sagte zu dem Ganzen nichts. Es war ihm schlichtweg egal. Wenn die Mission in die Hose geht, ist es nicht seine Schuld. Man könnte ihn sicher verstehen, wenn er die Sachlage erklärt und seine eigenen Versionen dazu textete. Lügen konnte er ja immerhin gut. Eines seiner Talente.
Dennoch verschaffte sich Tora ein paar wenige Sympathiepunkte als sie begann, Azuki wegen ihrer Leichtsinnigkeit auch noch voll zu nörgeln. Wenigstens für Eines war sie gut: Die Leute zurecht stutzen. Und was gibt es denn schon Schöneres, als die Leute dabei zu beobachten, wie sie sich gegenseitig fertig machten und er nicht einmal was dafür tun musste? Herrlich. So herrlich, dass er begann, noch breiter zu grinsen, was den Grazien sicher entgangen ist, da sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, als auf ihn zu achten. Wieso sollten sie auch? Er stand ja nur recht erheitert daneben und schaute ihrem Treiben zu. Genauso tat er es auch, als er den Befehl von Tora bekam, die alte Schachtel zur Schlafstätte zu tragen. Tora scheint nicht gemerkt zu haben, dass er ein einziger Strich in der Landschaft ist. Zumindest plädiert er immer darauf, wenn er irgendetwas körperlich Anstengendes machen muss. Und das Tragen dieser komischen Frau war zweifellos ein Teil davon. Sicher, es war zu schaffen, aber wirklich Lust hatte er ja jetzt nicht wirklich drauf. Nun... Was blieb ihm allerdings anderes übrig? Immerhin war er ein Gentleman – Selbst schlechten Vieren gegenüber – Und schaffte es irgendwie, sie so auf seinen Schultern zu positionieren, dass sie nicht sofort wieder herunter rutschte und er sie ordentlich tragen konnte.
Irgendwann fand er sich dann auch mit Tora auf dem Flur, eines Hotels wieder. Hm, man stellte es ihm frei, ob er bei diesen komischen Weibern schlafen würde oder bei einer komischen Frau? Natürlich entschied er sich entgegen dem Plural und blieb bei der Händlerin. Lieber nur Eine als einen ganzen Haufen davon, auch wenn es ihn nervte, überhaupt mit jemandem im Zimmer zu sein. Aber es konnte sich ja nicht negativ auswirken. Sollte wirklich jemand hinter ihr her sein, so ist es doch recht praktisch, wenn er gleich vor Ort ist und dementsprechend agieren kann, nicht? Und mit diesem Gedanken wandte er sich dann auch schon von Tora ab und schloss das Zimmer auf, in dem sie die Nacht verbringen würden. Nebenbei war das nicht das Einzige, was er dachte. Er hatte auch die ganze Zeit, dass Tora ihre Tage hatte und deswegen so schlecht gelaunt sei. Man hörte ja oft vom Phänomen der weiblichen Menstruation und ihren Auswirkungen auf alles in ihrer Umgebung. Oh man. Dachte er ernsthaft über die Erdbeerwoche von „Frauen“ nach? Wird ja immer besser. Damit er es nicht länger tun musste, legte er die Händlerin einfach nur aufs Bett, ohne sie weiter zu beachten, zu zudecken oder anderweitige Dinge mit ihr anzustellen. Er selbst setzte sich auf den Boden, an eine Wand gelehnt und döste ein wenig vor sich hin.
 

Inuzuka Ara

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Während Tora so nachdachte, ließ sie ihren Blick noch mal in Richtung der Blondine schweifen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass die beiden am nächsten Morgen wohl einen ordentlichen Kater haben würden, aber naja, das war nicht Toras Schuld. Nichts davon war Toras Schuld, aber egal. Viel wichtiger war, dass sie damit umgehen musste, also beschloss sie die Alte und Azuki etwas ausschlafen zu lassen, denn sonst hätte sie zwei verkaterte Zicken am Hals, die ihr das Leben nur noch erschwerten. Das hatten sie ja bisher schon zu genüge getan. Ob sie der Blondine wohl einen langen Vortrag darüber halten sollte wie dämlich sie eigentlich war? Darüber musste sie sich noch Gedanken machen und sich später gegebenenfalls auch ein paar Worte zurecht legen… Die Frage von Yukiko erheiterte Toras Abend dann aber doch noch etwas. „Eins bis zehn… Hm… Also im Vergleich zu anderen Damen in ihrem Alter würde ich sie höchstens als sechs einschätzen. Das Gesicht ist wohl sicher anziehend für Jungen, aber sie hat zu wenig obenrum und zu viele Muskeln, das lässt sie irgendwie maskulin wirken.“ Dann lachte Tora sogar etwas, wenn auch nur leise und kurz. Natürlich war diese genaue Analyse eher scherzhaft gemeint, auch wenn sie das genau so auch sah wie sie sagte. Nachdem Yukiko sich ins Bett verkrochen hatte, mitsamt ihres Schlafanzugs, und sich unter der Decke verkroch, knipste auch Tora das Licht aus und lauschte noch ihren Worten, während sie ihre Schriftrolle auspackte und sich umzog. „Hm, wenn du ein Genjutsu kannst, mit dem man die Menschheit weniger dumm macht, überleg ich mir vielleicht noch mal meine Spezialisierung zu ändern…“, sagte sie trocken, aber wieder eher im Spaß und zog sich um. Natürlich war es berechnet, dass Tora sich erst im Dunkeln umzog, immerhin hatte sie da etwas zu verbergen, was sich nun unter einem Rollkragen versteckte. War sicher unangenehm mit so etwas zu schlafen, aber das tat sie auch zu Hause. „Gute Nacht, hoffentlich geht er schnell rum, damit das hier ja bald ein Ende nimmt, sonst drehe ich sicher durch.“
Sogar die Nacht war unangenehm gewesen… Tora hatte einen echt gruseligen Traum gehabt, in dem es mehr oder weniger um ihre letzte Mission ging. Naja, auf jeden Fall war es ein wirklich ernsthaft komischer Traum gewesen, welchen sicher jede andere Person als angenehm empfunden hätte, wenn Tora nicht Nähe zu irgendwelchen Personen irgendwie gruselig finden würde. Als sie früh am Morgen die großen roten Augen aufriss, erschrak sie richtig. Allerdings war sie sich dann nicht mehr sicher, ob sie nicht lieber weiterschlafen wollte. Es war sicher noch sehr früh, denn es war sogar noch dunkel draußen. Tora stand auf und nutzte die frühe Stunde um sich wieder umzuziehen und für den nächsten Tag fertig zu machen. Nebenher hörte sie Azuki schnarchen, lag sicher am Alkohol im Blut. Während sie hier so herumspazierte, blieb sie doch einen Moment neben der laut schnarchenden und sabbernden Blondine stehen und legte ihr die Handfläche auf die Stirn. Immerhin hatte sie sich nicht erkältet… Zeigte das etwa etwas Mitgefühl von der Yamamoto? Natürlich nicht, sie wollte nur sichergehen, dass Blondi sich gestern im Suff keine Erkältung eingefangen hatte, denn was sollte sie denn noch mit ihr machen, wenn sie nun auch noch krank war? Erst jetzt fiel ihr auf, dass Hebi nicht im Raum war. Hatte Tora ihm so sehr Angst eingejagt, dass er es vorzog bei der perversen alten Hexe zu schlafen? Vielleicht mochte er auch so etwas… Keine Ahnung, da ließ sich viel hereininterpretieren. Aber Tora war sich sicher, dass es die Glashändlerin war, welche grade mit Azuki im Gleichtakt schnarchte. Ja, sie sollte die beiden wohl wirklich ihren Rausch ausschlafen lassen… Nachdem sie sich angezogen und fertig gemacht hatte, wagte Tora einen Moment lang einen Schritt vor die Tür, also ganz raus auf den matschigen Boden im Reich des Regens. Unglaublich irgendwie. Vielleicht hätte die Mission ganz interessant werden können, Tora mochte das Land schon irgendwie, auch wenn es vielleicht auf Dauer etwas deprimierend war, wenn es immerzu nur regnete. Leider blieb ihr Spaß hier definitiv vergönnt… Nach einigen Schritten vor der Tür ging Tora wieder herein. Dort war nun mittlerweile sogar wer an der Rezeption. „Ohyo.“, sagte sie knapp und lief an dem Mann vorbei. Er nickte ihr nur zu. Als Tora die Treppe wieder herauf nahm, hörte sie Schritte von unten und schaute doch etwas neugierig über das Geländer hinweg. „Die alte Kuh ist wieder hier!“„Welche?“„Na die mit dem schickimicki Schnickschnack, die uns neulich unter den Tisch getrunken hat!“ … Tora wusste schon um wen es geht, also wollte sie direkt weiter gehen, doch sie stockte. „Die wird schon sehen was sie davon hat!“ Plötzlich knallte es und Tora lief hastig ein paar Stufen höher. „Müsst ihr so früh schon saufen, ihr Penner?!“, brüllte der Mann an der Rezeption. Tora nutzte die Lautstärke und ging schnell die Stufen hoch und wollte grade die Zimmertür aufschließen, um nach Yukiko zu sehen. Was die wohl dazu sagen würde? Oder war sie vielleicht gar nicht mehr da?
 

Fukazawa Akio

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Während Tora schon aufstand, döste die Ikari, die ja eigentlich passionierte Frühaufsteherin war, noch ein wenig vor sich hin, aus dem einfachen Grunde, dass es bei ihr im Bett warm und gemütlich und draußen kalt und drachig war. Dank dieser recht einfachen Erkenntnis drehte sie sich einfach noch einmal um, als sie im Halbschlaf mitbekam, wie sich die Teamleiterin aus dem Bett bewegte, anstatt ebenfalls aufzustehen. Allerdings funktionierte diese Taktik eine gefühlte Minute, ehe ihr Hirn ihr zu verstehen gab, dass es nicht mehr vor sich hin dümpeln, sondern mal wieder benutzt werden wolle. Also gähnte sie ein letztes Mal, streckte sich und setzte sich dann auf, ehe sie die Füße aus dem Bett schwang, einen Blick zu Azuki warf, die wahrscheinlich einen mordsmäßigen Kater haben würde, wenn sie aufwachte und schließlich ihre Haare richtete, die wahrscheinlich mehr als zerzaust aussahen. Nicht, dass sie sich normalerweise besonders um ihr Aussehen kümmerte, aber bei dieser Mission ging es wohl vor allem darum, dem Drachen nicht aufzufallen. Weder besonders positiv, sonst wurde man wahrscheinlich tot geknuddelt, wie es dem armen Makoto fast passiert war, noch negativ, denn dann wurde man mit Worten zu Tode genervt. Bisher war es ihr recht souverän gelungen, im Hintergrund zu bleiben, aber wenn sie mit einer vollkommen ruinierten Frisur weiter gehen würde, würde sich das sicherlich sehr schnell ändern.
Nachdem dieses Problem beseitigt war, zog sie sich rasch an und wollte gerade die Tür öffnen, als Tora schon wieder hereinkam. Ach, was hatte sie denn zurückgetrieben? Doch bevor sie fragen konnte, kam auch der Schall in den Ohren der Ikari an und sie verstand sofort. Besoffene... gab es denn in diesem Kaff auch Leute ohne halbe Alkoholvergiftung? Prinzipiell handelte es sich bei Alkohol um ein Nervengift, das das Gehirn beschädigen konnte, warum also kippten so viele dieses Zeug auch noch freiwillig? Nur, was würden sie nun tun? Was mit dem Jungen war, konnte sie nicht einschätzen, Azuki würde einen dicken Kater haben und wenn es dem Drachen ebenso ging, dann würde sie sicherlich noch unausstehlicher als schon zuvor sein. "Ich sehe schon, Alkoholleichen so früh am Morgen? Dir auch einen guten, übrigens.", begrüßte sie Tora und ging ein paar Schritte zur Treppe, um zu beobachten, was da unten vor sich ging. Sollten die Besoffenen auch nur auf die Idee kommen, zu randalieren, so würde die Ikari etwas dagegen unternehmen, ganz freiwillig, denn sie konnte Betrunkene echt nicht ausstehen, ganz zu schweigen, mit ihnen umgehen. In ihrer Familie wurde nichts getrunken und selbst Tai trank nur extrem selten und wenig, da er auch so high sein konnte. Oh ja, das konnte er. "Wie lange werden der Drache und Yukihiro-san wohl zum aufstehen brauchen, was meinst du?", fragte sie, ehe sie sich wieder von der Treppe wegdrehte und überlegte, ob sie vielleicht Zeit für ein wenig Musik hätte. Wenn die beiden davon aufwachten, umso besser.
 

Yukihiro Azuki

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Ein tiefer Schlaf, dunkle, verschwommene Träume, kaum Erinnerung. Was war in ihrem Träumen passiert? Mit diesem Gedanken wachte Azuki auf, doch kaum versuchte sie angestrengt über das nach zu denken, durchzuckte sie ein blitzartiger Schmerz, der sie stöhnend zurück in ihre schwarze Leere trieb. Einige Minuten blieb sie in diesem Zustand, der wohl beinahe einer Meditation glich, wobei das allerdings wenig geplant war. Langsam versuchte sie ihre Umgebung wahrzunehmen. Sie war irgendwo, wahrscheinlich in einem Bett, vielleicht auf einem Sofa oder dergleichen. Weich, kuschelig weich, und warm war es hier. Genauso langsam, wie sie begriff, dass sie irgendwo in einem Bett lag, genauso lange dauerte es, bis sie merkte, dass ihr Gesicht nach unten auf dem Kissen lag. Nach Luft schnappend drehte sie sich um. Nicht die beste Idee, denn dieser schnelle Vorgang wiederholte sich noch einige Zeit in ihrem Kopf. Außerdem nahm sie selbst durch geschlossene Augen so viel Licht wahr, was ihr erneut Schmerzen bereitete. Jegliche Gedanken, die über zwei Wörter des Beschreibens hinaus gehen würden, waren nicht möglich, und auch der Versuch etwas durch hören wahrzunehmen scheiterte. Waren etwa ihre Ohren durch das Kissen bedeckt? Sie entschied sich halb in ihrer dunklen Welt, halb wahrnehmend das zu überprüfen, und richtete sich auf, wobei sie das Gleichgewicht verlor. Fast wäre sie aus dem Bett gefallen, doch sie konnte sich gerade noch so halten, merkte aber ein weitaus unangenehmeres Gefühl empor steigen. Sie stieg aus dem Bett, stützte sich aber sofort an der Wand ab, damit sie nicht einfach umkippte. „Kurz... WC...“ Leise, mit gebrochener Stimme brachte sie das heraus, auch wenn sie niemand hörte, denn die beiden Zimmerpartnerinnen waren zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr anwesend. Auf dem Gang, dessen Auffinden einige Zeit in Anspruch nahm, versuchte sie sich zu orientieren und ansatzweise ihre Augen zu öffnen. Eines bekam sie sogar halb auf, und sucht nach der Toilette. Dort schleifte sie sich zu einer Schüssel, und erbrach sich in sie. Wie gut, dass sie es hatte solange halten können. Doch mit ihrem Mageninhalt, verabschiedete sich auch ihr Bewusstsein für kurze Zeit, und sie brach dort auf dem gefliesten Boden zusammen.
Die Kälte auf ihrer nackten Haut weckte sie. Von den Fliesen hatte sie leichte Schnitte, Kratzer und Schürfwunden davon getragen. Wenigstens blutete es kaum. Sie stand wieder auf, und drückte erst einmal die Spülung, denn der unangenehme Geruch hatte sich schon etwas ausgebreitet. Bis zum Waschbecken schaffte es die verkaterte Yukihiro noch, dort musste sie sich erst einmal abstützen und kurz wieder einmal die Schwärze, die ihren Geist umfing wieder vertreiben. Danach wusch sie sich den Mund aus, danach ihr Gesicht. Das kühle Wasser tat gut. Es wusch zumindest teilweise das schlechte Gefühl weg, dass schon das Erbrechen besänftigt hatte. Zurück blieb die Schwere, die auf ihr Hirn drückte, und die schrecklichen Schmerzen, die sich beinahe wie eine Gehirnblähung anfühlten. Nach kurzer Pause schlurfte Azuki, noch immer vollkommen unbekleidet, zurück in das Bett, das nun nicht mehr ganz so warm war. Dort angekommen, gab sie sich vollkommen hin, und schlief praktisch im selben Augenblick wieder ein.
 

Sakkaku Hebi

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Geez, Hebi konnte kaum ein Auge zu machen, so sehr, wie die alte Schrulle geschnarcht hatte oder besser gesagt, wie sie da immer noch schnarcht! Am liebsten hätte er ihr einfach ein Kissen auf ihr dämliches Gesicht gedrückt und ihr dabei zugesehen, wie sie um Luft kämpft und am Ende keine Regung mehr machte. Gott, was wäre das wunderbar gewesen? Doch er konnte nicht... Er konnte einfach nicht. Was würde man sagen, wenn jemand erfährt, dass er sie bewusstlos gemacht hätte oder gar umgebracht? Ihn sollte das ja nun nicht so stören, allerdings fänden die Anderen das sicher nicht ganz so toll, wie er. Also hieß es, das Ganze stillschweigend hinzunehmen und doch irgendwie versuchen, eine Mütze Schlaf zu bekommen, selbst wenn das ein Ding der Unmöglichkeit darstellte. Allerdings klappte das nicht so recht und er hatte vielleicht nur eine halbe Stunde der gesamten Nacht geschlafen. Er hätte niemals gedacht, dass eine Frau so schnarchen könnte. War sie denn überhaupt Eine? Erst jetzt fiel Hebi auf, dass er sie noch gar nicht begutachtet hatte. Schließlich brauchte auch sie noch ihre Zahl... Sollte es sich denn um eine Sie handeln, natürlich. Sollte das nicht der Fall sein.. Dann bekommt sie eben trotzdem eine Nummer zugeordnet! Man muss doch „seine“ Schäfchen differenzieren können, oder etwa nicht?
So stand er auf und bemerkte erst jetzt, dass er auch etwas wackelig auf den Beinen war, da ihm eben der Schlaf fehlte und er sich die ganze Zeit auch nicht groß bewegte. „Jetzt weiß ich, wie sich alte Leute fühlen müssen“, dachte er sich und stolperte langsam zum Bett herüber, bis er dann irgendwann wieder ordentlich laufen konnte und sich seine Füße nicht mehr in einem tieferen Schlaf befanden als der Rest des Körpers, die ganze Nacht über. So stand er dann auch vor ihrem Bett und schaute sie eher angewidert als in irgendeiner Weise begeistert oder eben einfach hinnehmend an. Es war nicht so, dass sie verdammt scheiße aussah, nein. Eher, wie sie dort in dem Bett lag machte ihn etwas stutzig, beziehungsweise, ... es sah eben seltsam aus: Sie lag auf dem Rücken, alles weit von sich gestreckt und die Haare standen wild zuberge. Ihr Mund weit offen und ohrenbetäubende Laute von sich gebend. Der frischgebackene Genin war sich jetzt gerade nicht sicher, ob es nicht das Ekelhafteste war, dass er je gesehen hat. Zumal ja auch noch ihr gesamtes Make Up verschmiert war und der Maskara quer über ihr Gesicht verschmiert ist, genau wie der Lippenstift, den sie sich irgendwann auftrug. Sie sah aus, wie ein Clown, der ein paar nette Stunden mit einer Eule verbracht hatte. Und schon allein das ließ ihn sich schütteln und entsetzt wieder vom Bett weggehen. Richtig gelesen! Er war entsetzt! Wenn es etwas gab, dass ihn entsetzen könnte, dann waren es Frauen/Mädchen, während des Schlafes oder danach! Er sollte sich wohl nie eine Freundin zulegen, die sich schminkt oder solche menschliche Dinge tut, wie aufs Klo gehen oder derartige „eklige“ Dinge. Wenn er das macht, ist das okay, aber die Anderen? Hmnee~
„GNAAHH!... Ist das überhaupt eine Zahl wert!? Vielleicht eine -10!? Warum hilft mir denn keiner bei solch wichtigen Entscheidungen!?“, dachte er sich schon halb verzweifelnd, weil ihm einfach nichts Passendes einfiel und ließ sich kopfschüttelnd, die Wand herunterrutschen. Verstörende Bilder, die ein Junge seines Alters nicht sehen dürfte, mussten nun aus seinem Kopf raus. Ob diese Wunden jemals heilen würden? Er war so verstört, dass er nicht einmal das Poltern der Idioten unten mitbekam...
 

Inuzuka Ara

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Was war das nur für ein schreckliches Kaff hier? Tora wusste nicht ob sie zuerst ausrasten oder heulen sollte, aber egal. Was blieb ihr schon für eine Wahl? Wenn sie hier jemals wieder rauskommen wollte, dann musste sie das einfach so schnell wie möglich hinter sich bringen. Hinter sich hörte sie das laute Poltern der angeheiterten Raufbolde, während sie erneut leise seufzte. Sie hatte es nie glauben wollen, wenn sie die Geschichten hörte. Izaya hatte wohl wirklich Recht, wenn er behauptete, dass man Betrunkenen gut und gern aus dem Weg gehen konnte, da sie für nichts zu gebrauchen waren. Tora erinnerte sich grade etwas an ihre Kindheit, als der Volltrottel von ihrem Vater, wenn er dann mal zu Hause war, auch mal etwas trank. Allerdings war der so schnell aus den Latschen gekippt, dass er kein dümmeres Wort, als sie es schon gewohnt war, hatte von sich geben können. Jetzt erst musste sie erkennen, wie sehr ihr Bruder damit Recht gehabt hatte. Kaum zu glauben…
Doch noch während sie die Zimmertür öffnen wollte, kam ihr ihre weißhaarige Freundin entgegen, welche direkt ihr Wort an sie richtete, was die Yamamoto wieder aufmerksamer für das Hier und Jetzt machte. Auf die ersten Worte des Mädchens reagierte Tora mit einem Seufzen und sagte trocken: „Wenn es nur sehen wäre, stinken tun die ja auch. Morgen.“ Sie stemmte die Hände in die Hüfte und warf noch einen Blick an der Treppe herunter. „Sieh sie am besten nicht direkt an. Solche Leute fühlen sich wegen allem und jedem dumm angemacht…“ Dann fiel Tora doch wieder das Schnarchen der Alten ein und sie seufzte. Richtig, nicht nur die Hütte und die Gegend hier, grenzte an ein Horrorszenario, nein, die alte Hexe machte ihren abstoßenden Trip erst perfekt. Wenn Tora jemanden quälen wollte, sollte sie ihm vielleicht empfehlen die Händlerin das nächste Mal zu begleiten? Sie war sich ja ziemlich sicher, dass die Schnepfe öfter mal nach Ame musste, wenn sie nicht irgendwelche anderen, inkompetenteren Genin auf dem Weg hier her verrecken ließen. Lustig wär das ja schon… Auch Tora hatte ähnlich wie Yukiko nur wenig Erfahrungen mit solchen Menschen, aber ihr Bruder sagte immer, dass man ihnen aus dem Weg gehen sollte, da sie unberechenbar waren. Obwohl die Aussage: „Nur Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit.“, das ganze doch schon irgendwie interessanter machte… Aber Tora wollte heil hier raus kommen. Sorgte sie sich da um sich selbst oder den Rest der Welt? Egal, weiter im Text. Yukiko fragte nach ihren persönlichen Alkoholleichen, also musste Tora nachdenken… „Ich bin mir recht sicher, dass der Drache schnell wieder auf den Beinen ist. So wie sie zugelangt hat, beziehungsweise es überhaupt so lange durchgehalten hat, kann sie wohl schon etwas mehr von dem Zeug ab, also würde ich sagen, dass sie es auch besser verarbeiten kann. Bei Blondie bin ich mir nicht mal sicher, ob wir sie nicht sogar auf dem weiteren Weg tragen müssen… Hier lassen will ich sie ja auch nicht. Also, nicht dass es mir nicht egal wäre, aber gibt Abzüge in der B-Note wenn wir hier Genin verlieren… Wir sollten erst mal irgendwas Essen, bevor wir weiter darüber nachdenken.“ Mit den Worten winkte Tora leicht ab und lief zur Zimmertür des Drachens. Nicht, dass sie diese schon für wach vermutete, aber der andere Genin war doch schon sicher auf den Beinen. Ob er bei dem Geschnarche hatte schlafen können? Vielleicht bereute er dann seine Entscheidung… Eine schadenfrohe Tora, war erträglicher als eine mies gelaunte Tora. Sie klopfte dreimal an die Tür und schon öffnete sie diese von allein. Auf eine Antwort wird nicht gewartet, das frisst nur unnötig Zeit. Und da war er auch schon, der unbekannte Winzling, der seinen Namen noch nicht mal geäußert hatte. „Ey du.“, begrüßte sie ihn freundliche wie immer. „Gut geschlafen?“, rhetorische Frage, die Antwort darauf konnte er sich sparen. „Willst du eigentlich so weiter machen wie gestern und nicht mit mir reden, oder kann man heute von dir mehr erwarten? Wäre übrigens überaus zuckersüß wenn du mir deinen Namen verraten würdest, nicht dass er mich interessieren würde, aber im Eifer des Gefechts bin ich mir nicht sicher, ob du auf „Ey du!“ reagierst…“ Etwas genervt winkte sie ab. Irgendwas passte ihr an ihm nicht. Vielleicht wie er gestern aufgetreten war oder dass er nicht redete oder was auch immer es war: Er war komisch. Dass er ihrem Bruder ähnlich sah, war ihr bisher im Übrigen nicht einmal aufgefallen, aber dass er kleiner als sie war dafür umso mehr. „Wie dem auch sei, mach dich fertig und warte an der Treppe bis ich wieder komme. Ich schaue nur kurz nach Blondie und dann gehen wir mal schauen was es hier zu Essen gibt… Da wir ohnehin warten müssen bis der Schnarchsack da bereit ist, und ich würde sie liebend gern schlafend nach Ame bringen, aber dann gibt’s wieder Theater, dachte ich mir jedenfalls wir könnten Frühstücken und weil da unten so ein Terror ist, will ich dich mitschleifen, denn als Gruppe nerven die hoffentlich nicht rum.“ Eigentlich konnte Tora sich ja besser ausdrücken, aber dass sie unter dieser Mission litt, musste irgendwie zum Ausdruck kommen, auch wenn das eine wirklich unschöne Ausdrucksweise für ein Mädchen in ihrem Alter war. Mit den Worten hoffte sie er habe verstanden und würde vielleicht auch bald den Hintern in der Hose dazu haben ihr seinen Namen zu verraten, sonst müsste sie sich doch noch ein paar süße Spitznamen für ihn ausdenken. Ey du war schon langweilig…
Wieder ging sie langsam herüber zum anderen Zimmer und warf einen Blick rein. Sehr schön, Blondie war da wo Tora sie zurückgelassen hatte, aber der Geruch nach Erbrochenem verriet, dass sie dort nicht geblieben war. Seufzend marschierte das Mädchen in das Zimmer und warf einen Blick ins Badezimmer. Etwas Blut, wo auch immer das herkam, herumgespritztes Wasser und Dreck. Sie war aufgestanden, ganz sicher. Also musste Tora sich schon wieder die Nackte angucken… Vorsichtig warf sie einen Blick unter die Decke. Grade wollte sie das Mädchen wirklich nicht wecken, denn wie wirkte das, wenn Tora unter ihre Bettdecke schaute?! Danach fiel ihr wieder ein, dass sie sicher ordentlich kaputt war, also lief sie zu ihrer Tasche und holte eine kleine Flasche heraus. Darin war zwar noch Tee, aber der war nicht heiß. Die konnte von Glück reden, dass Tora überhaupt irgendwas an sie abgab… Sie stellte die Flasche mit einer Kopfschmerztablette und einem kleinen Zettel daneben auf dem notiert war: „Wenn du munter und wieder dazu in der Lage bist klar zu denken, wir sind unten. Und pass auf der Treppe auf.“„Solltest du es wagen da runter zu fallen, zerr ich dich eigenhändig an deinen zuckersüßen, blonden Haaren da wieder hoch und stoß dich persönlich runter!!!“ Da hatten sich übrigens Aggressionen angestaut…
Wieder raus aus dem Zimmer ging sie zur Treppe, wo sie mit den beiden anderen Genin, welche hoffentlich aufnahmefähiger waren, runter zur Rezeption gehen. Sie hatte dort gelesen, dass es hier auch ein Frühstück gab, da konnte man gespannt sein… Wenn die beiden soweit waren, würden sie zusammen runter in den „Speiseraum“ gehen und dort das zu sich nehmen, was hier angeboten wurde. Tora hoffte inständig, dass es weniger abartig als der Rest des Dorfes war…

[OOC: Ihr müsst nicht viel beachten, außer dass ihr mit zu dem Frühstück kommen müsst – ob Azuki lieber noch eine Runde brechen will, ist mir egal – und euch bis zu meinem nächsten Post nicht von dort entfernen dürft. Und die Händlerin wird jetzt Mal ne Runde aus dem Spiel genommen. (;]
 

Fukazawa Akio

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Oh ja, Frühstück… das hörte sich doch eindeutig recht vernünftig an! Zwar war Yukiko mit Abstand diejenige, die bisher am wenigsten auf dieser Mission geleistet hatte, aber auch ihr Magen meldete sich langsam zu Wort. Azuki hatte immerhin die ganze Zeit diesen Karren gezogen, auch wenn sie diesen positiven Beigeschmack ganz schnell wieder vernichtet hatte, indem sie sich natürlich am erstbesten Glas vergreifen musste und sich betrinken musste… wie alt war die überhaupt? Sicherlich peinlicherweise noch älter als Yukiko und trotzdem tat sie so etwas? Nun ja, nicht alle konnten Genies sein, es musste eben auch hohlköpfige Blondinen geben – war es wohl Zufall, dass die Haare des Mädchens auch noch wallend und strohblond waren? Tora hatte sowieso am meisten zu tun, sie war die Teamleiterin dieses gefühlten Himmelfahrtskommandos und damit nicht nur die Person, die die Verantwortung trug, sondern auch diejenige, an die die Hexe sich als allererstes wandte, wenn sie mal wieder was zu meckern hatte. Und wie diese Frau nun einmal drauf war, war das eine Menge Kleinkram, über den Tora wahrscheinlich schon am liebsten kotzen würde, was allerdings nicht ganz möglich war. Einen Moment dachte die Ikari sogar darüber nach, ob Tora vielleicht irgendetwas angestellt hatte, dass man ihr die Leitung dieser Mission sozusagen als Strafe gegeben hatte, aber es würde sie ehrlich wundern, wenn eine Perfektionistin wie Tora eine ihr gegebene Aufgabe auch nur ansatzweise falsch erledigen würde. Zuletzt war da noch der Neuankömmling, der seinen Namen auch noch nicht wirklich bekannt gegeben hatte, allerdings sollte er als Ersatz für den verschwundenen Makoto dienen. Hieß das, dass er dieselbe Spezialisierung wie der blonde hatte? Half ihr auch nicht viel weiter, denn Makoto hatte nie wirklich erklärt, was er denn so konnte. Nur eines war sicher, Taijutsu war es nicht gewesen, so schmal und klein, wie der Junge gebaut war. Na ja, hieß ja nicht, dass das nun auch auf den Schwarzhaarigen zutraf…! Der übrigens sah ziemlich nach Toras älterem Bruder aus, nur kleiner, schmächtiger und weniger Furcht einflößend. Lustig, wie der Zufall manchmal spielte. Dieser Junge hatte immerhin den besoffenen Drachen hochgetragen, während Yukikos einziger nützlicher Moment der gewesen war, in welchem sie Makoto und Azuki zum ineinander verwandeln geraten hatte… na ja, dafür würde sie das Team bei unangenehmen Zwischenfällen sicherlich recht gut unterstützen können. In gewisser Weise hoffte sie sogar darauf, dass irgendwas spannendes passierte, bei dem sie ein neues Jutsu ausprobieren könnte… sie konnte das schlecht bei einem Verbündeten einsetzen, oder?
All diese Dinge im Kopf ging die kleine Ikari die Treppe hinunter, langsam, gemächlich, die Flöte immer noch in der Hand, da sie keine Lust hatte, sie zu wegzustecken, sie ihre meistbenutzte Waffe war und sie ja offenbar doch nicht zu ihren Übungsstunden kommen würde. Schade, dabei war sie echt nicht schlecht! Selbst wenn sie keine Sound-Genjutsus damit fabrizierte, so war ihr Flötenspiel nicht gerade unschön. Vielleicht, wenn der Drache endlich da war, wo sie hinwollte…
 
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