Aktuelles

Dorfplatz

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Matsuo Ryoichi

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Lachend stemmte Ryoichi die Hände in die Hüften und lies seinen Blick noch ein Mal glücklich über die versammelte Runde schweifen. Stolz stellte er fest dass er doch eine ganz schöne gruppe beisammenbekommen hatte bevor er sich mit einer Hand ein paar Haare aus dem gesicht wischte, die ihm der leichte Westwind ins Gesicht wehte. Mit stark betonter Stimme und hin und her zischenden Armen begann er seine kleine Ansprache.

"Leute, ich habe euch heute heir versammelt um etwas zu machen was hier in Konohagakure so noch nie stattgefunden hat... DAS GRÖßTE VERSTECKSPIEL ALLER ZEITEN!!!"

Mit weit ausgebreiteten Armen schloß er in einer fließenden Bewegung den Dorfplatz als Areal ihres Spiels in das Gespräch ein. Blicke wurden umhergeworfen und Allen wurde bewusste dass der geschäftige platz mit seinem markt, Brunnen, Häusern und Gassen wirklich das paradies für alle Versteckenspieler bedeutete. Manche leckten sich bei dem Gedanken ihre Künste im Verbergen unter Beweis zu stellen förmlich die Finger und wippten verös von einem Fuß auf den Anderen. Ryoichi genoss dass seine Idee so großen Zuspruch fand. Es würden bestimmt viele mitmachen und vielleicht konnten sie auch ncoh nebenher ein wenig unfug auf dem Dorfplatz anstellen. Schließlich war heute ihr freier Tag und der wollte ausgiebig genutzt sein. Er biss sich verschmitzt auf die Daumenkuppe und grinste in die Runde.

"Und? Wer macht mit?!"

OffTopic: Wer mitmachen will hier melden. Viel Beteiligung wäre toll =P
 
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Hyuuga Itoe

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Supermarkt und Bäcker... wenn ich mich beeile, kann ich vielleicht noch in die heißen Quellen hüpfen, auf Training habe ich gerade wirklich keine Lust. Die letzten Tage waren anstrengend genug. Außerdem... was machen die denn da drüben?, dachte Itoe und während sie die große Versammlung misstrauisch begutachtete, schlenderte die Hyuuga geradewegs über den Dorfplatz auf eben diese Gruppe von Menschen zu. Als sie das laute Geschrei eines Jungen hörte, blieb sie kurz stehen. Versteckspiel?, war ihr einziger Gedanke, denn so ungläubig wie sie sich nun neben der Menschenansammlung befand, mit herunterhängendem Kiefer, die Genin und anderen Leute musternd, war ihr Kopf nicht zu mehr in der Lage. Mit hochgezogenen Brauen und gerunzelter Stirn ging sie langsam auf den sogenannten Anführer zu, einen merkwürdigen Jungen mit einem Pflaster auf seinem rechten Auge. Na, zum Suchen ist der wohl nicht geeignet., dachte Itoe hämisch grinsend und stemmte die Hände gegen ihre Hüfte. "Heh, du da, ja du. Ihr wollt also wirklich ... ein Versteckspiel veranstalten, ja?" Was für Idioten. "Ich mach mit." Was? Itoe, was redest du denn da? "Darf ich suchen?" Achsooooo..... Nun grinste Itoe übers ganze Gesicht ihr Gegenüber an und ihre Augen blitzten leicht, während sie genüsslich ihren Blick durch die seltsame Ansammlung gleiten ließ. Ob die Kerle mich wirklich suchen lassen? Könnte wirklich lustig werden, aber selbst wenn ich mich verstecken soll kann ich ja immer noch abhauen... Hehe, hoffentlich gibt es einen Preis für den Gewinner, ich meine, die Gewinnerin, versteht sich.
Woher der wohl diese riesige Narbe hat? Wahrscheinlich als Kind im Sandkasten ausgerutscht... armes Ding...

[out: Nein, Itoe hat keine gespaltene Persönlichkeit >.<]
 
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Katake Koyaku

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Der freie Tag galt seit jeher als ein Tag, an dem man sich von den Strapazen des Alltags erholen und Zeit mit seiner Familie oder seinen Freunden verbringen könne, doch für Koyaku war er wie jeder andere. Wie üblich machte er seine Laufrunde durch das verschlafene Dorf und auch sonst nahmen alle Dinge ihren üblichen Lauf, allerdings wurde die auch an diesem Tag herrschende Monotonie durch die Ankunft von Matsuo Ryoichi zerstört.

Während Koyaku wie immer lesend durch die Gassen Konohagakures ging - er befand sich auf dem Weg in die Bibliothek - wurde er von dem Genin auf der Straße erspäht, und mit geheimnisvollem Blick wurde ihm mitgeteilt, dass heute etwas großes geschehen würde. Dies weckte natürlich die Neugierde des blauhaarigen Jungen, weshalb er sich dem rasch wachsenden Gefolge des anderen anschloss.

Auf dem Dorfplatz angekommen, offenbarte Ryoichi allen Anwesenden sein Vorhaben, und Koyaku runzelte, noch immer mit einem Auge lesend, die Stirn. Verstecken spielen? Damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich hab mir ja schon viele Dinge ausgemalt, wegen denen Ryoichi so einen Aufstand machen würde, aber ein Versteckspiel? Neugierig, wie die anderen auf die Offenbarung Ryoichis reagieren würden, ließ der Katake seinen Blick über die Versammelten schweifen, und in beinahe allen Gesichtern konnte er Begeisterung lesen, was ihn dazu verleitete, mit der rechten Hand seine Brille zurechtzurücken, bevor er über die Worte des Genins nachdachte. Na gut, ich bin zwar kein allzu großer Fan von diesen Sachen, aber wenn die anderen die Idee so gut finden, dann kann ich mich wohl nur anschließen. Ich denke, das könnte spaßig werden, und vielleicht auch gar kein so schlechtes Training. Nachdem er diesen Entschluss gefasst hatte, klappte er mit einer resoluten Bewegung sein Büchlein zu, verstaute es in einer seiner Taschen, und wartete ab, wie sich die Situation weiter entwickeln würde.

Als ein Mädchen als erstes auf Ryoichi zuging, und ihre Teilnahme bekundete, und dann noch die Frage stellte, ob sie suchen dürfe, musste Koyaku lächeln. Das ist doch eindeutig eine Hyuuga ... Wenn die sucht, wird das nicht wirklich langwierig sein. Mal sehen, wie Ryo darauf antworten wird.
 
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Mujina Kimihiro

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*Warum tue ich mir das ganze nochmal an? Ach so, ja, Ryoichi ist mein Freund...*

Völlig entnervt stand Kimihiro etwas hinter Ryoichi, der ihn, ohne auch nur ein Wort der Widerrede zuzulassen, förmlich auf den Dorfplatz geschleppt hat. *"Ich hab' ne klasse Idee!" hat er gesagt. "Das wird einfach spitze!"* Während er sich nach und nach die vielen fremden Gesichter anschaute, die ab und zu von etwas bekannteren abgelöst wurden, zweifelte Kimihiro stark an den Worten des durchgedrehten Genin. Als Ryoichi schließlich wild mit den Armen herumfuchtelte und über "das größte Versteckspiel aller Zeiten" breichtete, entfuhr ihm ein tiefes Seufzen. *Und das ist sein Ernst? Ach, was für eine Frage, selbstverständlich ist es das...*

Als schließlich ein Mädchen mit veilchenfarbenen Augen auf Ryoichi zukam, beschlich Kimihiro ein ungutes Gefühl. Diese einzigartige Iris war typisch für die Mitglieder des Hyuuga-Clans, der über eines der mächtigsten Kekkei Genkai in ganz Konoha verfügte: Das Byakugan. Kritisch beäugte Kimihiro das Mädchen, dass er unter dem Namen "Hyuuga Itoe" kannte, schließlich waren Mitglieder dieser Familie nicht gerade für ihren ausgeprägten Spieltrieb bekannt. "Heh, du da, ja du. Ihr wollt also wirklich ... ein Versteckspiel veranstalten, ja? Ich mach mit." An sich hatte er nichts gegen die Mitglieder der berühmteren Clans, doch Vorurteile bestätigten sich oft, und wenn diese Kunoichi tatsächlich so hochnäsig und kalt sein sollte, wie er vermutete, würde sie Ryoichis Spiel schnell den Spass nehmen, besonders wenn sie... "Darf ich suchen?" ... suchen würde. Jeder wusste, dass das Byakugan über eine Späh- und Rundumsicht verfügte, die perfekt war, um Feinde aufzuspüren, und Kimihiro bezweifelte, dass Itoe von ihren Fähigkeiten nicht Gebrauch machen würde.

Unsanft zerrte er seinen Freund von der Genin weg, und flüsterte leise in sein Ohr: "Du weißt schon, dass das eine Hyuuga ist, oder? Wenn die sucht, dauert dein Versteckspiel ungefähr eine Minute. Schreib ihren Namen zu denen, die sich verstecken. Meinen hast du übrigens auch noch nicht hingeschrieben." Falls Ryoichi doch zulassen sollte, dass dieses Mädchen sucht, hätte Kimihiro das ganze wenigstens schnell hinter sich...
 
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Matsuo Ryoichi

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Als ihn Itoe von ansprach drehte der junge Genin sogleich seinen Kopf und besah sich sein Gegenüber ein wenig genauer. Wie unschwer zu erkennen war handelte es sich bei ihr um ein Mitgleid des Hyuuga-Clans und Ryoichi hatte schon viele Gerüchte über ihre seltsamen Augen gehört. Es mochte ihr auffallen dass Ryoichi sie ein wenig anstierte wie ein wunderliches Tier in einem Zoo aber er konnte seine Neugier nur schwer im Zaum halten. Als sie auch noch vorschlug zu suchen stahl sich ein Grinsen über seine Lippen.

"Soso, sie will also suchen. Mann, endlich steh cih einem Hyuuga auf Augenhöhe gegenüber. Mal sehen wie abhängig sie von ihren Augen ist...."

Verschmitzt beobachtete er wie ihr Blick kurz an seinem großen Pflaster hängen blieb und dann über den Rest der Meute schweifte. Er konnte den für die hyuuga typischen Hochmut kurz in ihren leeren Augen blitzen sehen bevor ihn Kimihiro aus seinen Gedanken riß und ihn zur Seite zog.

"Du weißt schon, dass das eine Hyuuga ist, oder? Wenn die sucht, dauert dein Versteckspiel ungefähr eine Minute. Schreib ihren Namen zu denen, die sich verstecken. Meinen hast du übrigens auch noch nicht hingeschrieben."

Etwas aufgeregt riß er seinen Arm los und flüsterte seinem Freund mit einem strafenden Blick zu.

"Jetzt mach dir ma nich ins Hemd! Wenn sie gut sieht müssen wir uns nur besser verstecken klar?"

Mit vor Ehrgeiz blitzenden Augen trat er wieder zu Itoe und nickte ihr aufmunternd zu bevor er weitersprach. Was er jetzt sagte war eher ein test wie weit sie bereit war sich auf sien Spiel einzulassen.

"klar darfst du suchen, aber nur wenn du es gebacken kriegst uns auch zu finden klar? hab kein Bock drei Stunden hinter dem selben Felsen zu hocken!"

Ein leises Gemurmel ging durch die Schar der jungen Ninjas und mehr als nur ein paar warfen sich fragende Blicke zu. Die heruasforderung die Ryoichi indirekt ausgesprochen hatte grenzte schon fast an eine Beleidigung und jeder wusste wie bedacht die Hyuuga auf ihre unantastbare Würde waren.
Als er in die fragenden Gesichter seiner Menge blickte bemerkte er Koyaku und winkte ihn zu sich heran.

"Hey Koyaku! Was ist los? Du bsit doch schlau, willst du ihr nicht suchen helfen?"






 
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Katake Koyaku

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Belustigt beobachtete Koyaku die Reaktion Ryoichis, die so ganz zu ihm passte. Er ließ sich nicht von der Rationalität Kimihiros ablenken, sondern schien es, als würde durch dessen Eingriff eher noch in seiner Entschlossenheit gestärkt. Leider muss ich Kimihiro zustimmen ... Das wird ein kurzes Vergnügen, wenn sie sucht ... Warum provoziert er ausgerechnet eine Hyuuga? Das kann doch gar nicht gut enden. Wenn Ryoichi so weitermacht, endet das hier in einem Kampf und keinem Versteckspiel.

Gerade als der Junge mit der Brille mit seiner rechten Hand unterbewusst wieder sein Büchlein hervorziehen wollte, wurde er von einer ihn rufenden Stimme in seinen Gedankengängen unterbrochen, und hielt inne. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder ganz auf den ihn rufenden Genin, der ihn zu sich winkte, woraufhin er sich zögernd in Bewegung setzte. Ich soll ihr suchen helfen, weil ich schlau bin? Das ist doch nur eine weitere Beleidigung für die Hyuuga, denn er impliziert damit, dass sie es nicht ist. Du spielst ein gefährliches Spiel, Ryoichi. Während er dies dachte, beobachtete Koyaku die Hyuuga, um notfalls eingreifen zu können, falls sie die Provokationen Ryoichis als zu weit gegangen erachten sollte. "Mir ist das völlig gleich, Ryo, mach Du das so, wie Du es für richtig erachtest." Dies sagend, führte er wieder die für ihn typische Bewegung aus, mit der er seine Brille wieder an ihrem angestammten Platz rückte. "Du solltest sie nicht zu sehr provozieren, das könnte ein böses Ende nehmen." Fügte Koyaku noch so leise hinzu, dass nur Kimihiro und Ryoichi es hören konnten.
 

Hyuuga Itoe

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Als der narbige Pflastergenin von seinem Freund zur Seite gezogen wurde, stahl sich erneut ein breites Grinsen auf Itoes Gesicht. Sie konnte sich schon so ziemlich denken, was Kimihro seinem Partner gerade erläuterte. Noch immer hatte sie die Hände auf ihrer Hüfte aufgelegt und musterte die Anwesenden gespannt. Draufgänger, Intelligenzbolzen von einem Bücherwurm, leichter Feigling - das waren ihre Eindrücke von den den drei Genin vor ihr. Ob sich das auch alles bestätigen würde? Kurz nach diesen Einschätzungen wurde auch schon die Nummer eins bestätigt, denn der narbige Pflastergenin schaute sie angriffslustig an... "Klar darfst du suchen, aber nur wenn du es gebacken kriegst uns auch zu finden klar? Hab kein Bock drei Stunden hinter dem selben Felsen zu hocken!", waren die Worte des Jungen und Itoe legte gleich darauf ihren Kopf ein wenig schräg. Meint der das ernst? Übermut tut selten gut, Bürschchen., dachte Itoe und ehe sie etwas darauf erwidern konnte, tappte der narbige Pflastergenin schon weiter. "Hey Koyaku! Was ist los? Du bist doch schlau, willst du ihr nicht suchen helfen?" Nummer zwei. Hehe, jetzt greift er in die Vollen..., mit diesem Gedanke änderte sich schlagartig das gesamte Auftreten Itoes. Nun zog sie die Schultern leicht nach vorne, und zog die feinste Schnute. Mit den Augenliedern klappernd schaute sie von Genin zu Genin. Schließlich blieben ihre Augen, natürlich noch immer mit den Wimpern klappernd, auf Koyaku hängen. "Bittöööööööööööö....", war das langezogene, in extrem verstellter Stimme ertönende Wort. Noch ehe einer der verdutzt dreinschauenden Genin reagierte, änderte sich erneut Itoes Auftreten - Ernst, distanziert, arrogant. Und Plopp, Grinsen. Und zwar was für eins, breiter ginge wohl schlecht. Nun schritt sie elegant auf Ryoichi zu, stellte sich seitlich neben ihn und legte ihren linken Arm um seine Schulter, sodass sich ihre Gesichter nun in nächster Nähe befanden. Das zeitgleich aktivierte Byakugan hätte den ein oder anderen vielleicht erschrecken lassen, nicht so den narbigen Pflastergenin. "Klar suche ich, solange ihr euch anstrengt. Genaugenommen habe ich nichts gegen etwas Byakugantraining, auch wenn ich mir heute ursprünglich hatte frei nehmen wollen." Plötzlich zog die Hyuuga eine Augenbraue hoch und lachte laut auf. "Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass du so keck hier auftrittst...", mit diesen Worten ließ sie von dem Jungen ab und gesellte sich zu Koyaku und Kimihiro. "... wo du doch kleine, rote Herzchen auf deiner Unterwäsche hast... tz tz tz."
 
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Mujina Kimihiro

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"Klar darfst du suchen, aber nur wenn du es gebacken kriegst uns auch zu finden klar? Hab kein Bock drei Stunden hinter dem selben Felsen zu hocken!"

Mit einem lauten Klatschen traf Kimihiros rechte Hand seine Stirn. Sein Gefährte war tatsächlich noch hiernloser, als er befürchtete. Leise murmelte Kimihiro vor sich hin... "Das musste ja sein, erst schleppt er mich hierher, und dann lässt er auch noch eine geborene Späherin suchen... dieser verdammte... immrhin geht's schnell... warum ich..." Kommentarlos beobachtete er, wie Ryoichi auch noch Koyaku, der mit den zwei in einem Team war, zum Suchen einteilte, und dabei wie selbstverständlich der jungen Hyuuga einen verbalen Seitenhieb verpasste.

Und als ob die ganze Situation nicht schon sinnfrei genug gewesen wäre, machte sich Itoe über die drei Shinobi lustig, indem sie mit völlig überzogenen Gesichtsausdrücken um sich warf. Erst, als das Mädchen einen Schritt auf Ryoichi zu machte, kehrte die Hyuuga-typische Selbstüberschätzung in ihren Blick zurück, woraufhin sie eine hand auf seine Schulter legte. Von außen hätte man vielleicht sogar denken können, die beiden würden miteinander flirten, doch Itoe ließ keinen Zweifel daran, dass sie sich den drei Genin weit überlegen fühlte, und sie sich glücklich schätzen könnten, überhaupt von ihr beachtet zu werden.

"Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass du so keck hier auftrittst... wo du doch kleine, rote Herzchen auf deiner Unterwäsche hast... tz tz tz." Dieser kleine Kommentar kam mehr als... überraschend. Mit einem Mal fühlte sich Kimihiro nicht mehr ganz so schlaff, schließlich musste er alle Kraft aufbringen, um seinen neutralen gesichtsausdruck beizubehalten. Trug der unglaublich starke Taijutsu-Meister Ryoichi Matsuo tatsächlich Herzchen-Unterwäsche, die warscheinlich jede Woche von seiner Mutter liebevoll mit viel Weichspüler gewaschen wurde. *Vielleicht wird das ganze doch witziger, als ich dachte...*
 
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Matsuo Ryoichi

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„Ha! So gut können deine Augen ja nicht sein! Ich hab heute Morgen extra die mit den TeddybärUpps!“

Mit einem patschen landete Ryoichis Hand auf seinem Mund und er kniff mit hochroten Kopf die Augen zusammen während er sich selber verfluchte. War es vorhin nur ein unterschwelliges Kichern gewesen so brachen die Kinder nun in offenes Gelächter aus und kugelten sich beinahe im Dreck.

„Sie hat mich reingelegt! Ich und mein loses Mundwerk.....“

Verlegen strich er sich über den Hinterkopf und versuchte die Anderen zu beruhigen.

„Jetzt kommt schon, so lustig ist das auch nicht. Immerhin hat sie mir auf den Hintern geglotzt, darüber kann man doch auch lachen.“

Er hielt sich an diesem Scherz fest wie ein Ertrinkender am letzten Strohalm und versuchte die Gunst der Gruppe wieder in seine Bahnen zu lenken. Mit betont lächerlichen Bewegungen Schwang er sein Hinterteil einmal im Kreis um Itoe und streckte es dabei in alle Himmelsrichtungen während er für alle hörbar mit aufgeplusterten Backen und angespitzten Lippen säuselte.

„Wenn du mehr davon willst musst du dich aber anstrengen, er ist nämlich schüchtern jaja!“

Nun waren Einige wirklich den Tränen nahe und es dauerte eine ganze Weile bis die Letzten ihr Lachen auf ein mühsam unterdrücktes Glucksen zurückgefahren hatten. Koyakus Warnung hatte er überhört oder in den Wind geschlagen aber es gab sowieso kein zurück mehr. Es gab keine Gelegenheit die er verstreichen lies um seine scharfe Zunge zu zeigen und auch anzuwenden. Lachend klatschte er zweimal in die Hände und wartete auf die Reaktion seines Gegenübers während er Koyakus und Kimihiros besorgte Blicke geflissentlich ignorierte und die Nase in den Wind trug.
 
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Katake Koyaku

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Der leichte Wind umspielte die kleine Gruppe, die sich mitten auf dem Dorfplatz versammelt hatte, und ihr weiteres Vorgehen besprachen. Der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit befand sich derzeit auf dem Initiator dieser Versammlung, und einer Hyuuga, die dessen Ruf gefolgt war. Die eiskalten blauen Augen des Jungen mit der Brille harrten auf eben dieser, während sie auf die Herausforderungen Ryoichis reagierte, seine Miene verzog sich dabei keineswegs, die übliche Emotionslosigkeit spiegelte sich in seinem Gesicht wider. Allerdings umspielte beim letzten Kommentar Itoes ein leichtes Lächeln Koyakus Lippen, welches sich in ein breites Grinsen wandelte, als Ryoichis berühmtes Mundwerk seine wahre Größe entfaltete. Ich habe diese Hyuuga total falsch eingeschätzt ... Ryoichi müsste sich da noch sehr viel mehr anstrengen müssen, bis ihre Grenzen erreicht sind. Aber dasselbe kann ich nicht von Ryo sagen, vielleicht müssen wir viel mehr 'ihn' als 'sie' zurückhalten ... In Gedanken malte Koyaku sich aus, wie Ryoichi eine Schublade voller solcher Unterhosen hätte, diesen Gedanken vertrieb er aber sofort wieder mit einem Schütteln seines Kopfes aus demselben. Die Reaktionen der anderen beobachtend ließ er den Blick seiner kalten blauen Augen über die Gesichter der noch auf dem Dorfplatz Anwesenden schweifen, ehe er versuchte, wieder seine normale Haltung einzunehmen.

Als Ryoichi Itoe umtanzte, waren Koyakus Züge wieder frei von jedweder Emotion, und auch seine Augen harrten wieder auf der Hyuuga, bevor er sich Kimihiro zuwandte. "Wir sollten aufpassen, dass Ryoichi am Ende nicht auf sie losgeht ... Wer weiß, ob man den Dorfplatz danach noch wiedererkennen könnte ... " Abermals warf er dem seltsamen Paar einen abschätzenden Blick zu, und wartete ab, wie die Situation ihren weiteren Verlauf nehmen würde, und hielt sich bereit im Notfall zwischen die beiden Streithähne springen zu können.
 
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Mameha Junko

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Eigentlich hätte die Akademieschülerin noch nicht einmal von diesem Versteckspiel erfahren sollen, denn eigentlich sollte sie um diese Zeit etwas vollkommen Anderes und vor allem Sinnvolles machen. Training zum Beispiel. Oder mal das angefangene Bild fertig malen, welches schon seit Wochen nur mit der Grundierung herumvegetierte. Es gab eine Menge Dinge, die Junko hätte machen können, nur just in diesem Moment wollte es der Zufall, dass sie gerade durch die Straßen spazierte und nach einem guten Plätzchen zum Herumfaultieren suchte. Einfach mal ein wenig ausspannen, das eigene Genie verschwenden und nichts tun außer sich die Sonne aufs Gesicht scheinen zu lassen. Doch dazu sollte es heute nicht kommen.
Junko war gerade dabei, an der kleinen Gruppe vorbeizuschlendern, als sie einige Gesprächsfetzen aufschnappte. „Unterhosen“ war dabei, ebenso wie „Herzchen“ und „Dorfplatz nicht wieder erkennen“. Die angehende Kunoichi zog blitzschnell ihre Schlüsse, verstand alles falsch und sah sich aufgrund ihres Eindrucks dazu genötigt, den obligatorischen Spielverderber zu spielen. Das war zwar – wie das blonde Mädchen an den Stirnbändern erkannte – eine Gruppe von Genin, die sich von ihr so überhaupt nichts sagen lassen würden, aber hey, Pflicht geht vor. Und in diesem Augenblick sah es Junko als ihre Pflicht an, eine Gruppe von Ninja über die Regeln zu belehren.
Die Überzeugungskraft, Disziplin und Selbstsicherheit der Akademieschülerin war dabei nicht zu verachten, als sie festen Schrittes auf die kleine Gruppe zuging. Erst jetzt nahm sie das Aussehen der Genin beziehungsweise deren besondere Charakteristika überhaupt wahr. Da war ein Witzbold mit einem Pflaster auf dem Auge, ein Hyuuga-Mädchen, ein gebrillter Junge mit kaltem Blick sowie ein Junge, der gerade anmerkte, das Ganze könnte witzig werden.
„Verzeihung. Es geht mich zwar nichts an, aber die Beschädigung des Dorfplatzes ist verboten. Ich hatte den Eindruck, das wäre euch nicht klar.“
Und mit ist anscheinend nicht klar, dass ich gerade dabei bin, mich bei einer Gruppe Genin unbeliebt zu machen. Naja, wenn die hinter mir herwetzen, sehen die zumindest von der Umdekorierung des Dorfplatzes mit Herzchenunterhosen ab. Wer ist eigentlich auf diese alberne Idee gekommen?
Meine Damen und Herren, ich präsentiere Junko im Klugscheißmodus, gewürzt mit einer Prise Regelfanatismus und abgeschmeckt mit einem gehörigen Schuss Leichtsinn. Tja, hätte die Akademieschülerin gewusst, dass es sich hierbei um ein Versteckspiel handelte, hätte sie wahrscheinlich anders gehandelt, aber jetzt war es eh zu spät.
 

Hiragana Kayros

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Kayros war grade auf dem Platz, er wollte sich neue Bücher besorgen, als ihm die Stimme einer seiner ehemaligen Kampfkameraden in die Ohren drang.

"DAS GRÖSSTE VERSTECKSPIEL ALLER ZEITEN!!!" Kayros drehte sich in Richtung von Ryoichis Stimme. Als nächste hörte er nur etwas von kleinen roten Herzchen und ein schallendes Gelächter einiger Leute. Er kam ein wenig näher und beobachtete das Geschehen von der zweiten Reihe aus. Als sich die kleine Akademieschülerin zu Wort meldete, musste er unwillkürlich lachen. Er stellte sich neben dem Mädchen, dann nickte er kurz. "Hallo Ryoichi und Kimihiro! Und dir auch hallo, Koyaku! Wenn noch Zeit ist, würde ich gerne am Versteckspiel teilnehmen. Und sie hier bestimmt auch. Stimmts, Junko-chan?" Kayros hatte das Mädchen in der Akademie gesehen, und weil er den Namen Junko schön fand, hat er ihn sich gemerkt. Kayros verschrängte die Arme und musterte die beiden Mädchen, die er nicht kannte. Eine war offensichtlich vom Hyuuga-Clan, obwohl sie dafür ein wenig zu... frech wirkte. Aber es gibt bekanntlich ja solche und solche. Junko, die ihn ein bisschen an seine ehemalige Sensei an der Akademiezeit erinnerte, schien offenbar keinem ihm bekannten Clan anzugehören. Es wird bestimmt lustig, wenn ich noch mitmachen darf.
 
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Hyuuga Itoe

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Leicht amüsiert betrachtete Itoe die Reaktionen der Anwesenden, doch als ihr Gegenüber anfing, voller Elan sein Hinterteil zu schwingen, wurde ihr der ganze Zirkus doch zu viel. Sie rastete nicht aus, ließ keine weiteren Sprüche fallen, nein. Ein tiefer, herzhafter Seufzer. Das war alles. Und es sagte eigentlich auch alles. Sie empfand das hier als den reinsten Kindergarten und keineswegs verstand sie, was dieser narbige Plfastergenin da gerade abzog.
In diesem Moment wurde Itoe einiges klar: Sie war in die Stadt gekommen um etwas zu erledigen, nicht um an einem Versteckspiel teilzunehmen, was hatte sie sich dabei gedacht? Diese Idioten mit dem Byakugan aufzufinden würde viel zu leicht sein, alsdass es noch etwas bringen würde. Geschweige denn könnte sie das Training nennen.
Die Neuankömmlinge wurden einfach nur ignoriert, als Itoe sich auf dem Absatz umdrehte und wegschritt. Blicke wurden ihr nachgeworfen, doch sie hob einfach nur die Hand zum Abschied. So einen Zirkus musste sie dann doch nicht mitmachen, es gab sinnvolleres - und spaßigeres.

[out: sry, da hab ich aber gerade echt keinen nerv für...]
 
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Mujina Kimihiro

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Noch während irgendeine Akademieschülerin zu der kleinen Gruppe Genin trat, und sie über die "Regeln" hier am Dorfplatz belehren wollte, und auch Kayros, einer ihrer Exmitschüler, fragte, ob er nicht mitspielen könnte, dachte Kimihiro bereits über sein Versteck nach.

*Wenn Itoe tatsächlich suchen sollte, habe ich ein echtes Problem. Ihr Byakugan wird jedes konentionelle Versteck sofort durchschauen, also muss ich mir was ausgefalleneres ausdenken. Hmm, ich könnte nicht zufällig eines meiner Jutsus benutzen, oder? Mizu-Bunshin... keine Chance, doofes Byakugan. Teppoudama? Nein, ich will niemanden verletzen, sondern mich verstecken. Der Baumlauf... schonmal nicht schlecht. Kawarimi wär auch was, Henge kann ich vergessen...hm?*
Als Itoe sich mucksmäuschenstill von der Gruppe entfernte, schaute Kimihiro der Hyuuga überrascht hinterher. *Was ist denn mit der los? Andererseits... Keine Hyuuga, kein Doujutsu, kein Problem.*

Mit einem Stein weniger auf dem herzen wandte sich Kimihiro wieder dem selsternannten König des Versteckspiels zu. "Wie sieht's aus, willst du noch ein bisschen oder können wir loslegen?"
 
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Matsuo Ryoichi

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Als Junko so selbstbewusst an die Gruppe Genin herantrat stutzte selbst Ryoichi für einen Moment. Er war sogar so überrascht dass er miten in seiner kleinen Tanzeinlage innehielt und in einer eher seltsamen Pose zur RUhe kam. Sein Kopf wandte sich zur Seite und er nahm die Person, die sie gerade einfach so zurechtgewiesen hatte, etwas genauer unter die Lupe. Das erste was ihm an dem jungen Mädchen auffiel war das Fehlen eines blauen Stirnbands. Er war noch nciht lange beim Erzählen als sich ein neuer alter Bekannter zu seinen Mitspielern gesellte. Kayros hatte sie wohl von Weitem entdekct und stieß Grüße ausrufend zu ihnen. Nachdem er und Ryoichi sich begrüßt hatten fuhr er mit den Erzählungen fort. Er stockte während seiner kleinen Rede nur einmal, als Itoe sich wortlos umwandte und einfahc davonschritt. Doch dies wurde von ihm nur mit einem Schulterzucken quitiert. Es war weithin bekannt das Hyuuga Niederlagen nur schwer verkrafteten, ob im Kampf oder verbal spielte dabei wohl keine Rolle.


"Hmmm, kein Strinband... sie muss noch zur Akademie gehen. Ganz schön herb von ihr einfach so Genin herumzukommandieren."

Seine rechte Augenbraue hob sich in die Höhe als er sich nun doch in eine normale Position brachte und sich diesem Neuankömmling zuwandte. Selbstsicher stemmte er die Hände in die Hüften und lachte Junko erst einmal an.

"Den Platz mit Unterhosen abdecken! Wie kommst du den darauf?! Wir spielen hier Verstecken! Wenn du meinst du kannst mit Genin mithalten kannst du gerne mitmachen. Bist eh selbstbewusst für einen Akademieschüler...."

Einladen schwenkte er die Hand zur Gruppe und schob demonstrativ sein Stirnband zurecht. Er hatte kein Problem damit, dass Junko sich so zwischen sie gedrängt hatte. Er stand prinzipiell erstmal allen freundlich gegenüber. So wurde auch sie von ihm strahlend angelächelt und über ihr Vorhaben aufgeklärt. Er hatte ncoh nicht lange geredet als sich Kayros zu ihrer kleinen Gruppe gesellte. Er hatte sie wohl von Weitem gehört und beshcloßen sich ihnen anzuschließen. Nahcdem sich die Zwei begrüßt hatten un dRyoichi fast einen Luftsprung amchte nachdem er erfahren hatte als er erfuhr dass die Zwei wohl mitspielen würden fuhr er schnell fort. Er wurde nur in seinem Redefluss unterbrochen als Itoe sich wortlos umdrehte und sich von der Gruppe entfernte. Kurz trat eine unangenehme Stille in die kleine Gruppe und jeder starrte der Hyuuga hinterher als sie über den Dorfplatz schritt. Doch nur anch wenigen Skeunden quitierte Ryoichi das Geschehene mit einem Schulterzucken, es war allgemein bekannt das Angehörige das Hyuuga-Clans Niederlagen nur schwer verkrafteten, ob verbal oder im Kampf spielte dabei wohl keine große Rolle.
Als Kimihiro in höflich wie immer aufforderte doch endlcih mal zu einem Punkt zu kommen nickte er zustimmend. Mit einer beherschenden Handbewegung zog er einen Schlussstrich unter seinen Erklärungen und versuchte die Aufmerksamkeit der Anderen zu erlangen.

"Okay! Genug geredet, Zeit zu spielen! Koyaku und die Akademieschülerin suchen! Mal sehen ob überhaupt einen Genin fangen kann.... Gespielt wird bis zum Sonnenuntergang oder bis der Letzte von uns gefangen ist. Ihr Fänger zählt bis Fünfzig und der Rest von uns sucht sich supergeheime Verstecke! Der Letzte der noch übrigbleibt kriegt ein Eis! Auf Drei geht's los! Okay? Drei!"

Einen Wimpernschalg später standen Junko undKoyaku alleine auf dem kleinen, freien Platz an dem sich die Gruppe versammelt hatte. Nur Fußabdrücke im stuabigen Boden zeugten davon dass hier vor wenigen Momenten noch eine kleine Menge Menschen gestanden hatten. Sie mussten sich anstrengen um hier einen Stich zu landen. Aber sie waren Shinobie oder auf den Weg dorthin...außerdem ging es hier um eine Portion Eis umsonst.

****

Schwer atmend kam Ryoichi unter einem Fischstand zur Ruhe. Nahc einem kurzen Rundumblick, bei dem er sich vergewisserte nicht in unmittelbarer Nähe eines ihrer Häscher zu sein, zwang er sich durch ein paar ruhigere Atemstöße zu einem leiseren Atmen. Er hatte sich direkt unter dem Verkaufsstand eines der Fischverkäufer platziert und veruschte angestrengt den strengen gerüch aus seiner Nase zu verbannen. Während er so mit ziemlich verkniffenem Gesicht da kauerte sah er sich um, um zu erkenenn ob noch andere Genin in der Nähe waren. Der Fischmarkt war ein ziemlich gutes Versteck. Der Fischgestank betäubte die Sinne und machte es beinahe unmöglich jemanden zu erschnüffeln. Außerdem war es durch das beständige Marktgeschrei laut und unübersichtlich. Die vielen Einkäufer taten ihr übrigens um die Gesmatsituation nahe an das vollkommene Chaos zu bringen. Das einzige was Ryoichi Probleme bereitete war das er es wohl nicht ewig hier aushalten würde. Er konnte sich angenehmere Orte vorstellen als den ganzen Tag unter einem Fischstand zu hocken. Fehlte nur noch dass der Verkäufer die Fsichköpfe hier unten entsorgte. Nein, dies war nur eine vorübergehende Lösung. Er zuckte kurz zusammen als ein Geräusch neben ihm ertönte. Beruhigte sich aber gleich wieder als er sah dass es nur von einer der vielen Katzen kam, die hier herumstreunten. Sie hatte sich einen Fischkopf gekrallt und nagte genüßlich darauf herum. Ein leises Schnurren entfuhr ihr als Ryoichi ihr sanft über den Kopf strich und er spürte wie sie sich streckte. Er fragte sich, wo sich die Anderen versteckt hielten.
 
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Mameha Junko

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"Hallo Ryoichi und Kimihiro! Und dir auch hallo, Koyaku! Wenn noch Zeit ist, würde ich gerne am Versteckspiel teilnehmen. Und sie hier bestimmt auch. Stimmt’s, Junko-chan?"
Tatsächlich brauchte die Akademieschülerin einen Augenblick, um sich mit der Verniedlichung ihres Namens auseinanderzusetzen. Das untergrub doch jetzt wieder ihre Autorität, die sie so angestrengt ausstrahlen wollte, und überhaupt, sie war schon zu alt für solche Sachen. Nein, eigentlich nicht. Was soll’s, die angehende Kunoichi fand sich selbst nicht niedlich, Punkt, Periode. Diesen Unwillen gegen diese Ansprache spiegelte sich auch in der Mimik des Mädchens wieder, auch wenn sie sich außerordentlich viel Mühe gab, ihre Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten. Dennoch, hätte man nur drei Zeichen, um Junkos Gesichtsausdruck zu beschreiben, wären es folgende: -.-
Wer war das überhaupt? Einen unauffälligen Seitenblick später fand die Akademieschülerin heraus, dass sie dieses Gesicht zwar schon einmal gesehen hatte, aber keinen Namen dazu hatte. Der Knabe wirkte außerordentlich heiter und war sich wahrscheinlich keiner Schuld bewusst … na so was. Aber er nannte einige Namen, die geistig notiert wurden … mal abgesehen von seinem eigenen.
Nach dem verhassten Suffix kam dann die nächste Überraschung: Ach, die Jungs hier wollten gar keine Umdekorierung des Marktplatzes vornehmen, sondern einfach nur verstecken spielen? Mehr noch, ihre Teilnahme wurde beschlossen und einen Herzschlag später fand sie sich mit dem kaltäugigen Jungen, der sowohl von dem Niedlichkeitsfanatiker als auch mit dem Urheber des Ganzen – dem Pflasterkerl - Koyaku genannt wurde, als Sucher wieder. Wie jetzt? Also, wenn sie dieses Spiel schon mitmachte, wollte sie sich gefälligst verstecken!
„Moment, ich hab do …“ WUSCH, weg war der Genin. „… ch noch gar nicht zugestimmt.“
Junkos Gesichtszüge hatten nunmehr den Ausdruck von Resignation angenommen, während sie sich zu ihrem Mitsucher drehte.
„Er ist verrückt, oder? Das meint er alles ernst, nicht wahr?“
War ihre Tonlage noch vollkommen trocken, der darauffolgende, resignierte Seufzer war es nicht. Zumindest signalisierte das Mädchen auf diese Weise, dass sie sich mit ihrem Schicksal als Sucherin abgefunden hatte. Das hatte sie nun davon, wenn sie versuchte, eine Gruppe Genin zu belehren. Eigentlich hätte sie es wissen müssen.
„Tja, selber Schuld.
Andererseits … ich hab’ schon seit Ewigkeiten nicht mehr verstecken gespielt. Hm … könnte mal wieder lustig werden. Zählen wir jetzt wirklich ab oder peilen wir die Zeit über den Daumen? Und wer von den beiden war jetzt Ryoichi und wer war Kimihiro? Kennst du den dritten?“
Na prima. Wie war sie noch einmal in die Situation gekommen? Ach ja, Eigenverschulden. Jetzt musste der arme Koyaku für sie Rede und Antwort stehen … zumindest war es das, was sie von dem Brillenjungen gewissermaßen erwartete. Ob dieser ihrer Erwartungshaltung entsprach, war eine andere Sache.
Zumindest bin ich jetzt bis zum Sonnenuntergang beschäftigt. Was hält mich eigentlich davon ab, einfach wegzugehen? Ah, ich vergaß … die Gewissheit, Zeit für diese Spielchen zu haben und vor allem das Bedürfnis, dieses Spielchen zu spielen. Aber Koyaku tut mir Leid … der muss sich jetzt den Rest des Tages mit meiner schillernden Persönlichkeit abfinden.
 
K

Katake Koyaku

Guest
So unterhaltsam Ryoichis Tanz auch war, er wurde durch die Ankunft einer Akademieschülerin unterbrochen, die offensichtlich die falschen Schlüsse aus den von ihr gehörten Gesprächsfetzen gezogen hatte, und deshalb ein völlig verdrehtes Bild der momentanen Situation sah. Wiederum schlich sich ein sanftes Lächeln auf die Züge Koyakus, während er der Zurechtweisung der Kunoichi lauschte, die sich mit überaus großem Selbstvertrauen vor der kleinen Gruppe aufgebaut hatte. Die Missverständnisse wurden allerdings schnell aus der Welt geschafft, indem Ryoichi von ihrem Vorhaben ein Versteckspiel zu veranstalten erzählte. Als dann noch Kayros, den Koyaku seit kurzem kannte, dazu kam, war die Teilnahme der beiden schon beschlossen, obwohl die Akademieschülern dem Jungen mit der Brille ziemlich überfahren vorkam. Die Ausführung Ryoichis kamen nur einmal ins Stocken, als die Hyuuga auf dem Absatz kehrt machte, und die Gruppe einfach stehen ließ. Der Katake schenkte der Hyuuga nur mehr einen kurzen Blick seiner kalten blauen Augen durch die Gläser seiner Brille, bevor er wieder Ryoichis Stimme lauschte, der gerade den Start des Spiels verkündete, und danach mitsamt aller anderen verschwunden war.

Junkos erste Worte wurden von Koyaku nur mit einem kurzen Nicken bestätigt, während er im Geiste bereits damit begonnen hatte bis 50 zu zählen, er hatte zwar die üblichen Sachen an diesem Tag vor, aber dies war ihm eine willkommene Abwechslung. Nach der zweiten Frage der Kunoichi schenkte er ihr seine ganze Aufmerksamkeit, und richtete seinen Blick auf sie, bevor er wie immer seine Brille zurechtrückte. "Junko-san, wenn ich richtig gehört habe, oder? Ich denke wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Katake Koyaku, Du kannst mich aber einfach Koyaku nennen. Ich denke, wir warten einfach bis alle Deine Fragen beantwortet sind, und machen uns danach auf den Weg. Matsuo Ryoichi war der Junge mit dem Pflaster auf dem Auge, der vorhin seine Tanzkünste zum Besten gegeben hat, er ist übrigens auch der Initiator dieses ganzen ... Events. Mizuumi Kimihiro war derjenige, der Ryo dazu gedrängt hat, endlich auf den Punkt zu kommen. Der letzte war Hiragana Kayros."

Während Koyaku auf die Frage der Kunoichi einging, musterte er sie, und kam zu dem Schluss, dass sie wohl, wie fast alle anderen hier, älter als er sein müsse. Es machte ihm keineswegs etwas aus Junko diese Dinge zu erklären, er war meist froh, wenn er anderen irgendwie helfen konnte. "Falls Du noch etwas wissen willst, werde ich Dir gerne antworten. Sofern ich dazu in der Lage bin, heißt das." Er schenkte ihr ein Lächeln, und auch seine Augen verloren für einen Moment ihre Kälte, während er auf eine Reaktion wartete. Die alle zu finden wird wohl etwas dauern ... Aber warten wir mal ab, ob Junko noch etwas wissen will, bevor wir uns auf die Suche machen.
 
M

Mameha Junko

Guest
Den Abgang der Hyuuga hatte die Akademieschülerin als einfach natürlich und gottgegeben hingenommen. Ihrer Erfahrung nach besaßen die Angehörigen von Clans, der sich eines Kekkai Genkais rühmen konnte, immer ein gewisses Maß an Stolz, welches in manchen Fällen an Arroganz grenzte. Was für andere Clans in dieser Hinsicht richtig war, galt für die Hyuuga doppelt. Ohne Itoe zu kennen oder dieser auch nur vernünftig ins Gesicht gesehen zu haben, schätzte Junko das Verhalten der Kunoichi als das normale Verhalten einer Hyuuga in freier Wildbahn ein.
Als Koyaku letztendlich an sie herantrat, war das blonde Mädchen zunächst überrascht. Aufgrund der Haltung, Gestik und des Aussehens des Jungen hatte Junko ihn zunächst für distanziert und abweisend gehalten, was sich nicht vollends als richtig herausstellte. Im Gegenteil, er machte sogar einen gewitzten und hilfsbereiten Eindruck, was das Mädchen mit dem Pferdeschwanz als angenehm empfand.
Richtigerweise wies der Brillenjunge die Akademieschülerin auf die Namen der Teilnehmer des Versteckspiels hin, ebenso auf die Tatsache, dass sich das Mädchen noch nicht vorgestellt hatte und somit hinsichtlich des Namens zum Glücksspiel einlud. Die Manieren habe ich wohl heute zuhause gelassen. Aber das ist ja rasch korrigiert.
„Mameha Junko der Name, richtig. Freut mich, dich kennenzulernen.“, bestätigte sie noch einmal, bevor sie fortfuhr. „Das Energiebündel ist also Ryoichi, der Niedlichkeitsfanatiker Kayros und der Vernünftige Kimihiro.“ Die angehende Kunoichi zählte die Namen noch einmal für sich selbst auf, um sich diese einzuprägen. Es stellte sich jetzt nur angesichts des Zeitlimits von fünfzig Sekunden die Frage, ob es sich bei dem kaltäugigen Jungen um einen ungeduldigen oder strategischen Menschen handelte. Davon hing nämlich Junkos weitere Vorgehensweise ab.
Wenn ihre Sensei ihr nämlich etwas gelehrt hatte, dann die Tatsache, dass selbst in Spielen eine Spur Ernst enthalten war, ergo konnte man die meisten Spiele oder Spielstrategien gut auf reale Situationen beziehen. Schach oder Go war als Strategiespiel zum Beispiel für Kriegsherren durchaus unterstützend, was das Entwickeln neuer Taktiken anging. Auch bzw. gerade „Schere, Stein, Papier“ war vom psychologischen Aspekt her außerordentlich interessant und mit mehr als nur kindlichem Spaß zu betrachten, insbesondere angesichts der Tatsache, dass dieses Spiel – man sollte es nicht glauben – sich teilweise an den Grundzügen des waffenlosen Kampfes orientierte. Angesichts dieser Tatsache und der typischen Vorgehensweise eines Shinobis war Junko also versucht, dieses Spiel etwas ernster zu nehmen, als es für Kinder üblich war.
„Sag’ mal, Koyaku … glaubst du, dass ein Versteckspiel vom psychologischen Standpunkt her mit ‚Schere, Stein, Papier’ zu vergleichen ist? Wenn ja, wäre es gut, etwas mehr über diese drei zu erfahren. Ich wüsste auch gerne, ob du methodisch oder willkürlich vorgehen willst.“
An dieser Stelle stemmte das Mädchen die Hände in die Hüften und sah ihren armen Mitsucher erwartungsvoll an, ein erfolglos unterdrücktes Lächeln auf den Lippen. Junko überließ die weitere Vorgehensweise in diesem Moment dem Genin, auch wenn sie es definitv lustiger gefunden hätte, wenn es sich bei Koyaku um einen methodischen , ergo strategisch vorgehenden Menschen als um einen Willkür- und Zufallsfanatiker handelte. Nebenbei … wahrscheinlich konnte der arme Knabe gerade mit den Gedankengängen der Akademieschülerin nicht besonders viel anfangen, wenn er mit den Ursprüngen von „Schere, Stein, Papier“ nicht vertraut war oder ein Spiel einfach als das ansah, was es war: Ein Spiel.
 
M

Mujina Kimihiro

Guest
Sobald Ryoichi sein Startsignal gegeben hatte, machte sich auch Kimihiro auf die Suche nach einem Versteck. Zuerst lief er an der Wand eines der Häuser hinauf, nur um schließlich wieder auf der anderen Seite hinunter zu hüpfen. *Ein Versteck, ein Versteck, ich brauche ein Versteck...* Wieder lief er eine Hauswand hoch, sein neustes Jutsu machte ihm einfach viel zu viel Spass, als dass er um jedes einzelne Gebäude herum laufen würde. Auf einem der höhergelegenen Hausdächer hatte er einen perfekten Ausblick auf fast den gesamten Dorfplatz. Junko und Koyaku standen immernoch da und zählten, und Kimihiro genoss diese erhabende Aussicht.

*Könnte ich doch nur hierbleiben... von ihr aus hätte ich das ganze Versteckspiel im Blick, doch würden die mich viel zu schnell entdecken...* Er schaute sich kurz um, und bemerkte dann eine ganze reihe Vögel, die sich am Rande des Daches niedergelassen hatten. *Hmm… nein, das kann ich nicht machen, das fällt auf… andererseits, wieso eigentlich? Itoe ist ja raus aus dem Spiel, und der Blick von hier oben ist einfach himmlisch, im wahrsten Sinne des Wortes. Ach, was soll’s, ich wollte von Anfang an nicht an diesem hirnrissigen Spiel teilnehmen, da kann ich jetzt auch ruhig ein bisschen schummeln…*

Im nächsten Moment war der junge Shinobi bereits nicht mehr auf dem Dach zu sehen, statt seiner hüpfte nun ein kleiner, niedlicher Spatz auf dem Haus herum. *Wenn ich jetzt noch fliegen könnte… das wär’s.*
 

Hiragana Kayros

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Alter
18 Jahre
Größe
176 cm
Fraktion
Shiro
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Suna
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Kayros sprang zwischen den Gassen der Nebenstraßen hin und her. Hier und da ließ er einen Zettel fallen, jeweils mit verschiedenen Notizen, beispielsweise: Henge no Jutsu nützlich, um die Schülerin auszutricksen! oder: Koyaku fragen, warum ich immer bei seinem Namen Kotayu oder Kokayu schreiben will.
Kayros kam bald bei seinem Ziel an. Am Hintereingang der Bäckerei. Er fragte die Bäckerin: "Entschuldigung, ich wollte fragen, ob ich mir drei Fässer und drei leere Säcke ausleihen darf. Wissen sie, ein paar Freunde und ich spielen verstecken, und ich wollte halt eine Art Hütchenspiel daraus veranstalten." Die Bäckerin lachte herzlich. "Das ist ja niedlich! Aber wofür brauchst du denn drei Säcke?" Jetzt musste Kayros verschmitzt lachen. Nun ja, ich habe nicht vor, mich sofort fangen zu lassen. Falls die beiden Sucher merken, was Sache ist, kann ich mithilfe der Leuchtgranate und der Rauchbombe unbemerkt verschwinden. Einfach will ich es den beiden ja nicht machen!" Die Bäckerin lachte wieder und gab dem Jungen, wonach er verlangte. Kayros füllte die drei Säcke schnell mit Sand und Steinen, stopfte jeweils einen in zwei der Fässer und legte den dritten daneben. Darunter versteckte er die Rauchkugel. Danach ging er den das übrig gebliebene Fass und wartete.
 
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