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Job: Eine Schulter zum Ausweinen

Takeshi Rai

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Job: Eine Schulter zum Ausweinen

Hach, war das schön ein Genin zu sein. Man konnte neue Jutsu lernen, neue Bekanntschaften schließen und schlussendlich die schöne, weite Welt bereisen. Dabei dürfen aber zwei wichtige Faktoren nicht fehlen: Missionen und Jobs! Und was passe jetzt besser in den Zeitplan des frisch gewaschenen Genin als ein wunderbarer, neuer Job? Um genau zu sein, war es der erste Job, der ihm zugeteilt wurde, nur fasziniert ihn nicht gerade die Vorstellung , dass genau Kenta derjenige war, der in der Klemme steckte. Ja genau der Kenta, welcher die selbe Klasse wie Rai besuchte, der Kenta auf den Rai einen Groll hatte, aber er war immerhin teil des Jobs und ein professionelles Auftreten musste an den Tag gelegt werden. Als Shinobi musste man schließlich Disziplin und Professionalität zeigen, ansonsten konnte man einfach nicht in dieser Welt überleben. Denn wie heißt es so schön? Ohne Fleiß kein Preis! Also warf er dem Ramen-Ladeninhaber sein Geld zu, dieser bedankte sich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ Rai den warmen und gemütlichen Laden an der Straßenecke und er bewegte seinen Hintern nun Richtung Akademie, wo er vor den Toren seinen ihm zugeteilten Partner begrüßen dürfte. Aber schon auf dem Weg zu der Akademie begrüßten ihn viele Einwohner Shiros, freundliche Menschen lebten hier. Es gefiel dem Takeshi wie freundlich und aufgeschlossen die Einwohner hier waren, aber so sehr er die Einwohner hier schätzte, so sehr vermisste er auch die Einwohner Kumos. Die Menschen hier in Shiro können noch so freundlich sein, an die Freundlichkeit, die Rai in Kumo entgegenkommt, kamen sie nie heran. Denn so wie jeder normale Zuwanderer Shiros, liebte auch die Familie Takeshi deren Heimatdorf. Lange Rede kurzer Sinn eben.

Nach vielen netten Begegnungen erreichte Rai schlussendlich sein Ziel: Das Akademietor. Nach ein paar kleinen Plaudereien hatte er erhofft, dass er nicht der erste dort sein würde, ganz im Gegenteil. Aber schließlich war Pünktlichkeit eine Form der Disziplin, also konnte er beweisen, dass er Disziplin habe. Dies musste ein Genin schließlich vorweisen können! Vermutlich aber, war sein Partner schon länger des Genintitels mächtig und somit schon erfahrener als der Frischling. Wenn Rai also was falsch mache, könnte ihn sein unbekannter Partner ganz einfach und knackig auslachen. Hoffentlich war dies nicht seine Art. Wie dem auch sei, warten musste der Takeshi trotzdem. Mit den Händen in den Manteltaschen seines weißen Allzweckmantels ließ er sich auf eine Bank vor dem Tor nieder und begann ganz gespannt auf seinen ihm zugewiesenen Partner zu warten.

OOC: Ja, der Post ist ein wenig mickrig ausgefallen, aber wenn unsere Chars sich dann begegnen gehts richtig los :3
 

Kawa Hayato

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Die letzte Mission war zu Ende und damit die Rattenplage gelöst. Nun wartete etwas Neues auf den Kawa. Ein Job! Ein Job? Ja, ein Job! Eigentlich mochte er diesen Teil des Shinobi Daseins nicht. Ein Kawa hat gefährliche Missionen zu erledigen und keine Katzen vom Baum zu holen. Es war ein Clan von Kriegern, früher jedenfalls mal, viel war ja nicht mehr von Ihnen übrig. Also machte er sich direkt vom Büro des Hikarikage zur Akademie auf, wo er seinen neuen Teamkollegen kenne lernen sollte. Er war sehr gespannt wer mit ihm diesen Job erledigen würde, Informationen hatte er über die Person keine, auch nicht worum es sich bei diesem Job wirklich handelte. Lediglich, dass es sich dabei um einen Neuling handeln sollte und ein Bild von ihm bekam er in die Hand gedrückt. Es kam dem Kawa so vor, als sollte er den Babysitter spielen. Wofür? Was hatte er getan? Schlussendlich war es das, was jeder Shinobi tun musste. Dem Dorf und seiner Fraktion dienen, egal worum es sich handelte. Er wollte auch sicherlich nicht voreingenommen sein, nur weil es ein „Frischling“ sein sollte. Nein! Er würde ihm ebenso den Respekt zollen, wie er es bei jedem tun würde. Vielleicht bekommt er mehr Antworten an alter Wirkungsstätte, der Akademie. Das waren noch Zeiten als ihn Senpai Katsumi über den Platz jagte. Komischerweise mochte er ihn als Lehrer, andere hingegen eher weniger.
Nun ja, in alten Erinnerungen zu schwelgen war aber nicht sein Job. Also blieb er fokussiert und hielt Ausschau, ob er seinen Teamkameraden sehen konnte. Lange dauerte es nicht, da dieser direkt vor dem Tor der Akademie wartete und Hayato dieses Bild hatte.
Eins machte diesen neuen Genin schon jetzt sympathisch, er war pünktlich. So konnten sie ihren Job schnellst möglich beginnen und zu Ende führen. Der Genin schien etwa genauso groß zu sein wie der Kawa. Durch den Mantel konnte er aber nicht erkennen, dass dieser etwas mager war, nur die dunkelblauen Haare vielen ihm noch ins Auge. Ungewöhnlich! Behauptet der, welcher wohl noch ungewöhnlichere Augen hatte.


Hayato lief zu ihm, verbeugte sich vor ihm und stellte sich vor. Kawa Hayato
 

Takeshi Rai

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Als der Kollege Genin auf den Frischling zugerannt kam, stach ihm wohl sein markantestes Merkmal ins Auge: Seine Augen. Dies klang jetzt lustig, aber so ein düsteres und angsteinflößendes Augenpaar erblickte man auch nicht alle Tage, wenn überhaupt. Also war es wohl kaum verwunderlich, dass der etwas verwirrte Rai, eine solche Miene an den Tag legte. Und als der merkwürdige Jobgenosse sich schlussendlich vor ihm verbeugte, vertiefte sich seine Miene noch mehr. Warum verbeugte sich der erfahrene Genin vor dem Frischling aus der Akademie? Hatte er etwa Respekt vor ihm? Würde der Takeshi auch hoffen, denn ohne etwas Respekt voreinander konnte dieser Job nur in die Hose gehen! Denn eine leichte Aufgabe war es ja immerhin nicht den Seelsorger für eine Person dieses „Genres“ zu sein. Zumindest nicht für Rai, denn nur zu gut kannte er diesen Kenta. Er war aufstrebend, ja, aber ein totales, wie sollte man es ausdrücken, Arschloch. Prügeleien, angeberisch, listig, egoistisch, ja diese Worte trafen seine Persönlichkeit ganz gut. Aber er war Teil eines Jobs den Rai zu erledigen pflegte. Ein Shinobi musste schließlich seinem Dorf, nein seiner Fraktion, dienen und dazu gehörten eben Aufgaben wie diese. Und diese Aufgaben, oder auch Jobs, mussten nun mal erledigt werden! Nun gut, widmen wir uns weiter dem etwas merkwürdigen Genin. Mal davon abgesehen, dass er ein seltsames Augenpaar hätte, war er ja doch sehr freundlich einem Neuling in der Shinobiwelt gegenüber. Einen warmen Händedruck hätte er erwartet, aber doch keine Verbeugung! Es war keine Schande dem Kollegen gegenüber, aber trotzdem ungewohnt für den Takeshi. Und auch sein Name sagte ihm nichts. Kawa Hayato, vielleicht ein Angehöriger eines alten, verkommenden Clanes? Sollte man dies erfragen oder eher nicht? Ein Versuch war es ja wert. „Takeshi Rai, sehr erfreut. Dein Name ist nicht weit verbreitet hier, vielleicht bist Du ja ein Angehöriger eines alten Clanes? Wenn dem so sei, musst Du mir unbedingt eine Demonstration eures Kekkai Genkai geben!“ Nebenbei wurde seinem Gegenüber die Hand gedrückt. Dann begann er aber nochmal: „Aber bitte schnellstmöglich, denn unser Client wartete!“ Die Zeit drängte wirklich, denn nun waren immerhin schon wieder fünf kostbare Minuten verstrichen und auch wenn es Kenta ist, der behandelt werden musste. Auch er ist ein Mensch und sollte die gleiche Behandlung wie alle anderen verdienen. Hoffentlich dachte dieser Hayato auch so.
 

Kawa Hayato

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Da war er also wieder, dieser ominöse Blick, wenn die Menschen in seine Augen schauten. Was sie ihm damit sagen wollten, konnte Hayato aus den Gesichtern nicht lesen. Anderen Personen war es wohl klar, was diese Blicke bedeuten sollten, doch er konnte es einfach nicht interpretieren. Hatten sie nun Furcht? War er abstoßend? Oder seine gegenüber einfach nur sprachlos und verwirrt? Da er sich keinen Reim daraus machen konnte, überging er diesen Blick einfach.
Genauso verwundert wie der Takeshi darüber war, dass sich der Kawa vor ihm verbeugte, so ungewöhnlich war es für ihn einen Händedruck zu bekommen. Hayato kam ins grübeln es scheint so, also ob Verbeugungen nicht normal sind, aber warum hab ich das mein ganzes Leben so beigebracht bekommen? Es war für ihn sehr schwer, all das nachzuvollziehen, da es für ihn ein Zeichen des Respekts war. So wurde es ihm immer wieder eingetrichtert, von klein auf.
Hayato war nun gespannt auf den Namen seines Teamkollegen und dieser sollte auch nicht lange auf sich warten. Takeshi Rai, sehr erfreut. Dein Name ist nicht weit verbreitet hier, vielleicht bist Du ja ein Angehöriger eines alten Clanes? Wenn dem so sei, musst Du mir unbedingt eine Demonstration eures Kekkai Genkai geben! Takeshi? Diesen Namen kannte er nicht, wo dieser Name wohl herstammen würde? Aber was sollte er auf die Fragen antworten? Während er darüber nachdachte, kam schon der nächste Satz des Takeshi. Aber bitte schnellstmöglich, denn unser Client wartete! Also damit hatte der junge Kawa kein Problem, er konnte sich notfalls sehr kurz halten, denn reden war so oder so nicht seine Stärke.
Ein alter Clan, ja, aber kein Kekkai Genkai. Selbst wenn er eines hätte, würde er es Rai nicht zeigen. Das hatte nichts mit Rai persönlich zu tun, sondern einfach damit, dass ein Kawa seine Stärken nur in Notsituationen zeigt. Schließlich sollte nicht jeder mitbekommen welche Fähigkeiten ein Shinobi hat.
Dass es Rai eilig hatte, war ihm nur recht, denn er selbst hätte es nicht treffender formulieren können. Die ein oder andere Frage baute sich in ihm trotzdem noch auf, schließlich war es nicht ganz unwichtig zu wissen, was eigentlich ihre Aufgabe war. Worum geht es eigentlich bei unserem Job? Hm... woher kommst du eigentlich? Ich meine, aus welchem Dorf genau? Damit beließ er es auch, kurz und knapp.
 

Takeshi Rai

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Soso, dieser finster wirkende Kerl besaß also kein Kekkai Genkai. Sehr überraschend, denn so ein furchteinflößender Typ musste doch etwas zu verbergen haben, aber wenigstens war er Angehöriger eines Clans. Also war alles easy. Easy peasy. Ja, auch der Hippie in Rai musste mal das Tageslicht erblicken. Aber so schnell wird er es garantiert nicht mehr erblicken. Spaß beiseite, Konzentration auf das Hier und Jetzt. Da stellte der Hayato doch glatt eine Frage bezüglich des Jobs und, gar nicht zu erwarten, Rais Herkunft. Sollte er sie ihm wirklich nennen? Nun ja, stolz war er darauf dies war gewiss. Aber sollte eine wildfremde Person so eine Information erfahren? Vielleicht würde er ja später zu Rais Feinden zählen, wer weiß das schon? Aber schaden konnte es immerhin nie. Wer weiß, vielleicht würden sie ja mal gute Freunde werden. Der seltsame Kawa und der nachdenkliche Takeshi, ja dies klang passend. „Meine Familie stammt aus Kumogakure. Wir sind keine Angehörigen eines Clans und besitzen somit keine besonderen Bluterben oder dergleichen. Was meine Eltern und ich selbst benutzen ist das wertgeschätzte Element Raiton. Nebenbei kann ich auch noch erwähnen, dass du solche großartigen Reden von mir nicht erwarten wirst, außer es muss unbedingt sein. Aber da du mich nicht kennst, stelle ich dir meine Persönlichkeit ein wenig vor. Natürlich auf dem Weg zu unserem Clienten. Dass ich nicht vergesse, werde ich dir noch die restlichen Informationen des Jobs mitteilen. Na gut, machen wir uns auf den Weg.“ Mit den Händen wieder in seinen Manteltaschen, schreitet der Takeshi zu dem großen Tor der Akademie. Einst, gerade mal vor ein paar Wochen, schritt der frische Genin mit Katy durch diese Tore. Wie schnell doch die Zeit verging, bitter sowas. Anstatt aber der allzu schnell verfließenden Zeit nachzutrauen, sollte nun das Tor zur Akademie geöffnet werden. Also drückte der nicht gerade schwache Blauschopf gegen das Tor und sofort begann das Eisen nachzugeben. Schon nach etwa zwanzig Sekunden war der Koloss von Tor auch schon geöffnet. Gute Arbeit, Rai. Eigenlob stinkt, das weiß man, aber dies musste einfach sein. Mit einem kurzen Klatscher in die Hände und einem kurzen Nicken zu Hayato ging der Takeshi voraus in das Akademiegelände. Aber schon nach ein paar Sekunden war der Kawa auch schon auf gleicher Höhe wie unser Blauhaar.

Schon nach wenigen Metern begann Rai wieder mit seiner ungewöhnlich langen Rede: „Also, fangen wir mal mit den restlichen Informationen des Jobs an. Unser Client trägt den Namen Kenta, bei mir ist dieser Junge eher in schlechten Erinnerungen vorhanden, aber dies tut jetzt nichts zur Sache. Unsere Auftraggeberin Kichi möchte, dass wir den Seelsorger für ihn spielen. Der Grund dafür sind diverse Vorfälle wie Prügeleien oder dergleichen, wegen des Todes seines großen Bruders auf einer Mission.“ Der Kawa nickte während den Erzählungen Rais aufmerksam. Also setzte er fort, bevor dieser die Aufmerksamkeit verliere: „Also, nun zu m-…“ Plötzlich wurden die beiden mitten im Gespräch unterbrochen. Eine muskulöse, aber trotzdem liebliche Frau kam ihres Weges und unterbrach die zwei Genin kurzerhand. Und diese Frau war niemand anders als Fushigi-sensei. „Oh, ihr seid bestimmt die zwei Schnubbelchen, die zu Kenta wollen. Ich führe euch soeben schnell hin. Ach, Rai-Schnubbelchen, wie geht es dir denn?“ Ach, wie gut, dass das kleine Team ihren Clienten nicht selbst suchen mussten. Beiläufig nickte er Fushigi zu und bestätigte somit, dass es ihm prächtig ginge. Aber nach wenigen Minuten, vielleicht sogar nur einer Minute, hatte das kleine Grüppchen ein Klassenzimmer erreicht. Und durch puren Zufall war es Rais altes Klassenzimmer mit der Nummer 69. „So, meine Schnubbelchen. Da drinnen wartet der liebe Kenta. Bitte behandelt ihn gut.“ Und mit diesen Worten ging Fushigi-sensei ihres Weges und ließ die zwei Genin alleine. Aber kaum war sie weg, nickte der Takeshi dem Kawa zu und er öffnete die Tür.
 

Kawa Hayato

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Takeshi? Aus Kumogakure? Hab ich noch nie gehört. Hayato selbst stammt ebenfalls aus Kumogakure, aber erinnerte sich nicht, diesen Nachnamen jemals gehört zu haben. Vielleicht war es auch kein Clan, er wusste es nicht. Jedoch war es positiv, dass Rai aus dem gleichen Dorf kommt. So würden sie sich sicher schnell warm werden und würden sich gut verstehen. So was verbindet doch schließlich oder?! Was den Kawa als einziges störte, waren die vielen Wörter, er hatte eine kurze Frage gestellt und hatte mehr Input bekommen als er wollte. Andere Personen wären sicher froh darüber gewesen und würden es befürworten mehr von einem Teamkameraden zu erfahren. Hayato hat es einfach nicht mit viel Gerede. Man durfte ihm daher seine Denkweise nicht böse nehmen. Andererseits, hatte er so wiederum wertvolle Informationen erhalten. Wenn er aus Kumo stammte, dann war klar, dass er Raiton besaß. Der Genin wusste nun auch, dass er es mit keinem Kekkei Genkai Träger zu tun hatte. Wobei Rai, für Hayatos Geschmack, etwas offen mit seinen Fähigkeiten umging. Wie auch immer, wenigstens würde Hayato endlich erfahren worum es bei dem Job ging.

Der Takeshi öffnete das Tor zur Akademie und führte seinen Teamkollegen zur ersten Anlaufstelle, doch bevor er das Tor öffnete, nickte er Hayato zu. Dieser wiederum verstand nicht, was diese Geste zu bedeuten hatte. War auch egal, er musst zu Rai aufschließen.
Nun bekam er auch die erhofften Infos, aber hätte man das nicht kürzer erklären können? Wie z. B. Bruder tot, deshalb Probleme und wir müssen Seelsorge betreiben?! Nun, der Kawa gewöhnte sich langsam daran, dass wohl die meisten Personen wie seine Cousine Sayuri waren und nicht wie der Rest seines Clans. Wobei Sayuri eher noch ein außergewöhnlicheres Exemplar war, als die meisten in dieser Shinobi-Welt. Sie redete eigentlich ununterbrochen, daher war es genau genommen doch wieder eine wohltuende Abwechslung auf Mission zu sein oder einen Job zu haben. Ach, Hayato war einfach zwiegespalten. Warum musste das auch immer so kompliziert sein? Wäre Hayato nicht selbst die Ausnahme, dann wüsste er, dass nicht die anderen kompliziert waren, sondern er. Es war wohl noch ein langer Weg, bis der Kawa das verstehen konnte.
Der Genin nickte dem Takeshi eifrig zu, weil genau das seine Cousine in dieser Situation auch tun würde. Warum und wieso hatte er nicht verstanden, jedoch versuchte er gerade dieses Nicken mit dem Nicken von Rai in Verbindung zu bringen. Hatten diese Gesten etwas gemeinsam?
Ungewöhnliche Gedankenspiele fanden in Hayatos Kopf statt. Diese wurden jäh unterbrochen als eine Frau beide als Schnubbelchen bezeichnete. Schnubbelchen? Hayato hörte wohl nicht richtig, er hatte zwar schon den Begriff Schnuggelchen gehört, aber unabhängig davon, sahen Rai und er etwa wie Schnubbelchen aus? Er war wieder mal etwas verwirrt.
Nach dem die Frau ihre Pflicht getan hatte, lies sie die beiden nun allein. Da war es schon wieder, dieses Nicken. Was wollte er dem Kawa da mitteilen?
Die Tür wurde geöffnet und nun würde ihr Job beginnen. Den Vortritt lies er Rai, da dieser Kenta schon etwas kannte, wenn gleich sie sich nicht sehr mochten. Es war vermutlich die bessere Entscheidung. Wie bereits erwähnt hatte es Hayato nicht so mit Worten.
 

Takeshi Rai

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Hm, dieser Hayato war schon ein komischer Kauz. Wusste er nicht von den sozialen Gepflogenheiten, die man von seinen Eltern vermittelt bekam? Anscheinend nicht, denn eigentlich wollte der Takeshi ihm den Vortritt in das kleine Zimmerchen lassen, aber durch kleines Gedränge von dem Kawa aus, wurde Rai unmittelbar in den Raum gedrückt. Oh man, war das peinlich mit seinem ehemaligen Schulkollegen, seinem Feind gegenüber zu stehen. Wie zu erwarten begrüßte der unfreundliche Kenta ihn mit einem herablassenden Blick, aber etwas war anders. Ja, seine Augen waren rot unterlaufen. Dies ließ Rai ein wenig stutzig werden. So erkannte er den angeberischen, nie verweinten Kenta überhaupt nicht. Es war als ob selbiger eine Maske trug. Ein sehr ungewohnter Anblick, denn nun begannen auch noch kleine Tränchen über seine Wangen zu laufen. Was würde instinktiv jeder normale Mensch machen, wenn dieser eine weinende Person sieht? Natürlich, man würde ihn trösten. Aber Rai tröstete nun mal nicht seine Feinde, obwohl sie Teil eines Jobs waren! Also legte er seine Hand auf den Rücken des Kawas und drückte diesen sanft voraus, natürlich folgte das Blauhaar direkt hinter ihm. Mit sanfter Gewalt wollte er seinen Kollegen dazu bringen auch mal etwas zu tun, als ihm stetig zu folgen und reinzudrängeln, obwohl dieser es gar nicht wollte. Tja, Rache wird eben am besten kalt serviert und unser Freund der Hayato sah nicht gerade wie ein Mensch aus, der sich gut um Menschen kümmern konnte. Allein schon seine Augen waren der Inbegriff der totalen Finsternis. Wenn man in diese nur zu blicken vermag schien man sich ganz und gar in der Finsternis zu verlieren. Einfach ein komischer Kerl. Das musste der Genin nun feststellen, da alle Versuche von Hayato den armen Kenta zu trösten klaglos in Peinlichkeit erstickt wurden. Wusste dieser Junge nicht wie man mit den Gefühlen von anderen Menschen umging? Dank ihm musste Rai nun selbst seinen Kopf hinhalten und ihn trösten. Ein kleiner Seufzer entfuhr ihm, dann drängte er den Kawa weg und er legte seinen Arm schützend um den etwas kleineren Kenta. „So, erzähl uns was dich, ähm, bedrückt.“ Nicht gerade kunstvoll hatte er dieses Gespräch eingeleitet. Also setzte er nochmal ganz hastig nach: „Lass alles raus, mein Freund und ich werden dir zuhören.“ Nun hatte es aber geglückt! Der ein wenig zu bemittleidende Kenta erzählte den zwei Jungs, dass sein Bruder gestorben sei, dass seine Noten daran litten und, und, und. „Hey, mach dir keinen Kopf drüber. Mein Freund wird dir schnell ein Glas Wasser besorgen und in der Zwischenzeit werde ich versuchen dir ein wenig zu helfen, kay?“ Der Kopf des Kenta bewegte sich gen Rai und er nickte langsam. Rai nickte zurück, blickte dann zu seinem Teamkollegen. Mit einem Lächeln versuchte er dem Hayato zu gestikulieren, das er nun das Glas Wasser holen sollte. Hoffentlich verstand er, was der Takeshi meinte.
 

Kawa Hayato

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Der Kawa war froh, dass nicht er das Wort ergreifen musste. Als sie das Zimmer betraten stand da eine Person, voller Trauer, zurückgezogen und mit leichten Tränensäcken in den Augen. Jedem war hier klar, dass etwas schlimmes passiert sein musste, etwas was eine Person nur schwer verkraften konnte. Eine Person, welche ausdruckslos, mit leerem Blick in den Raum starrte. Für gewöhnlich würde Hayato in diesem Moment wohl denken, ob diesem Kenta eine Fliege ins Auge geflogen war und er deshalb solche rot unterlaufenen Augen hatte. Dieses Mal aber nicht. Es war nicht die Optik, also das was er sehen konnte, sondern das Gefühl, welches Kenta ausstrahlte. Dieses Gefühl kannte er nur zu gut. Genau dieses Gefühl schlummert weit, weit unter seiner eigenen Oberfläche. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen selbst Hayato verstand, wie sich eine andere Person fühlen musste.
Rai drückte den Kawa sanft in Richtung von Kenta. Was sollte er nur tun? Es lag nicht in seiner Natur viel zu reden und schon gar nicht über solche Themen, damit tat er sich noch schwerer als mit anderen. Was eben so viel heißen soll, dass er über solche Themen gar nicht sprach. Nun war es aber so, er stand plötzlich Kenta am nächsten. So mühte sich Hayato einen kleinen Schulterklopfer ab, welcher natürlich nicht wirklich die zu erwünschte Wirkung hatte.
Rai erkannte die Verzweiflung seines Teampartners und kümmerte sich dann besser um Kenta. Dem Wegdrängen ging ein Seufzer voraus, was man dem Takeshi auch als Arroganz und Forschheit hätte auslegen können. Ganz ok fand es Hayato nicht, aber trotzdem war er froh, dass sich nun Rai um die Worte kümmerte. Nach kurzer, einseitiger Konversation, fragte Rai Kenta ob er ein Glas Wasser haben wolle, was dieser bejahte. So der Genin Hayato zu verstehen, dass er das Glas doch bitte holen solle. Was nun dieses Lachen dabei zu suchen hatte, verstand der Kawa nicht. Für normale Personen wäre das einfach ein Wink mit dem Zaunpfahl gewesen. Hayato selbst verstand es einfach nur aus dem Kontext, was er zu tun hatte.
Seit er das Anwesen seiner Familie das erste Mal verließ, um in die Akademie zu gehen und später bzw. jetzt Missionen und Jobs zu erfüllen, kam ihm alles sehr fremd vor. Die Menschen waren ganz anderes als seine Familie und lösten Probleme ganz anders. Nach einigen Jahren nun, hatte er sich immer noch nicht wirklich akklimatisiert, aber es ging stetig voran. Langsam aber stetig. Vielleicht war es ganz gut, wenn er so viel wie möglich mit anderen Personen zusammen war. So konnte er ihre Eigenheiten und ihre Taten besser analysieren. Vielleicht ist es ihm ja bestimmt eines Tages sich keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen, was jetzt wer wie gemeint hat. Vielleicht würde er es eines Tages einfach wissen.
Weil er zu viel darüber nachdachte, hätte er es beinahe verpasst den Wasserhahn rechtzeitig zu zudrehen, doch im letzten Moment schaffte er es noch. Es war aber doch etwas viel in Glas, als schüttete er ein kleine Menge wieder zurück, ging dann zu Kenta und überreichte es ihm. Dabei schoss ihm eine Frage aus dem Mund, was genau ist denn mit deinem Bruder passiert?
 

Takeshi Rai

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Als sein werter neuer Freund dann von dem Wasserhahn zurücktrat und ihrem Klienten dann das Glas Wasser überreichte, kam eine Frage, eine sehr persönliche Frage, aus seinem Munde hervorgeschossen wie eine Kanonenkugel. Jetzt wurde Rai aber neugierig, wie würde Kenta nun reagieren? Die Antwort kam schnell und kurz: Er begann wieder zu heulen wie ein Wasserfall. Sein Schluchzen erfüllte den kleinen Raum in dem sie gerade alle verweilten. Es ging durch Mark und Bein. Traurige Menschen musste man verstehen, man musste aber herausfinden worüber sie so Trübsal bliesen, ansonsten konnte man einfach nur deren Tränen ertragen. Nur hier war es der Fall, dass unsere Helden wussten weshalb Kenta so erschüttert war und so viel Schabernack trieb. Also musste man einfach auf ihn eingehen. Und zum Glück wusste der Takeshi wie man einen traurigen Teenager aufmuntern konnte: Mit einem kleinem Kämpfchen! Mit einem Klaps auf die Schulter verkündete er seine Idee: „Kenta, wir zwei werden dir nun ein paar neue Tricks zeigen! Also, bewegen wir unsere Hintern auf den Trainingsplatz und machen einen kleinen Kampf!“ Hah, unser Rai wusste immer wie man Menschen aufmunterte! Der etwas kleinere Kenta lächelte zurück, rieb sich seine Augen und somit seine Tränen weg und stand mithilfe von Rai wieder auf den Beinen. „Komm, Hayato, lass uns ein kleines Sparring machen!“ Mit dieser Ansage verschwand das Trio aus dem Raum…

…Und kamen nach wenigen Minuten am Trainingsplatz an. Dort wurden sie von ein paar Trainierenden begrüßt, welche Kenta zu kennen schienen. War ja klar, wer kannte ihn nicht? So waren ihre Blicke etwas verwirrt als sie ihn in Begleitung von zwei Genin sahen. Und noch verwirrter waren sie, als sie ihn mit roten Augen und blassem Gesicht erblickten. Wahrscheinlich schwirrten in ihren Köpfen gerade etliche Theorien umher weshalb er in diesem Zustand war. Aber dies waren dem Trio getrost egal, und vermutlich war es dem Kawa am ehesten egal, denn wie immer wirkte er so als ob er nichts verstand. Sehr seltsam dieser Typ. Wie dem auch sei, in der Mitte des Platzes angekommen, streckte sich Rai zum Aufwärmen seiner Muskeln. Ein Bänderriss wäre fatal. Nun verlief alles nach Rais Geschmack. Keiner musste den armen Kenta mehr trösten, der Kampf würde ihn von selbst trösten. Aber da sie ungleicher Anzahl waren, musste jeder gegen jeden gekämpft werden, ergo ein Durcheinander. Trotzdem aber würden sie es versuchen zu Dritt auf einmal zu kämpfen. Das würde ein Spaß werden!
 

Kawa Hayato

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Auf seine Frage hin fing Kenta an zu heulen. Hatte er etwa etwas falsch gemacht? Es ist selten, dass der Kawa fragen stellte, noch dazu solche persönlichen, aber mit dieser Reaktion hatte er nicht unbedingt gerechnet. Aber Menschen waren einfach verschieden, daher durfte man von Bekanntem nicht ausgehen. Da hatte der Kawa wieder etwas Neues gelernt und für das nächste Mal abgespeichert. Um Kenta zu beruhigen hatte Rai seine ganz eigene Methode. Er stellte ihm zur Aussicht einige Tricks zu zeigen, indem Rai ein Showkampf zeigen wollte. Hayato fraget sich, ob das wirklich förderlich war und ob es Kenta wirklich aufheitern konnte. Doch seine Bedenken waren nicht weiter relevant, denn dieser fand daran wirklich Freude. Obwohl das höchst komisch für den Kawa wirkte, schließlich war doch sein Bruder während eines Kampfes gestorben. Wie konnte er sich daran bitte erfreuen? Aber wenn es half den Job zu beenden, dann sollte es ihm recht sein. Nur hatte der Kawa noch nicht ganz begriffen, dass er und Rai dieses Sparring durchführen würden. Dass wurde ihm erst klar, als Rai ihn dazu aufforderte. Hayato war das eigentlich etwas unangenehm, da er zwar den Kampf liebte, aber ihn dort mied, wo es nur ging. Angst konnte er nicht empfinden, daran lag es also nicht. Dennoch hatte er so sein Problem damit. Es half aber alles nichts, der Job musste erledigt werden.
Daher folgte er den anderen beiden und sie kamen am Trainingsplatz an. Der Takeshi wärmte sich etwas auf, um dann klarzustellen, dass hier jeder gegen jeden kämpfen sollte. Also doch wieder anders als gedacht. Es sollte Hayato nur recht sein, dass alle gegen alle kämpften, so würde er den anderen beiden erst mal den Vortritt lassen. Schließlich musste man hier ja nicht unbedingt kämpfen, es war nicht notwendig. So konnten Rai und Kenta ihrer Rivalität freien Lauf lassen, da haben beide was davon. Die Verwirrtheit vom Kawa konnte ihm noch einen Vorteil verschaffen, sollte es doch dazu kommen, dass er eingreifen musste oder dazu gezwungen wurde. Es war ein himmelweiter Unterschied, ob er sich in einer alltäglichen Situation befand oder in einer "bedrohlichen" Situation. Unterschätzt zu werden, war nicht seine Absicht, aber es wäre für seinen Gegner fatal. So ging seine Hand zu seinem Kunai, er zückte es nicht, noch nicht. Er wollte nur vorbereitet sein, für alles was da kommen mag.
So ging er ein paar Schritte zurück, um den beiden Platz zu machen.
 

Takeshi Rai

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Da standen die drei nun, alle schienen kampfbereit zu sein. Um das Trio scharrten sich die anderen wenigen Anwesenden auf dem Trainingsplatz. Wahrscheinlich waren es noch Akademisten und die wollten sehen wie ein spannender Kampf zwischen zwei Genin und einem Akademisten auf dem Level eines Genin aussah. Anhand des Publikums musste Rai verschmitzt lächeln. Vielleicht hatte der Kampf nicht gerade den Sinn Kenta aufzuheitern, eher hatte er den Sinn ihre viel zu langanhaltende Rivalität endlich zu begraben, zu zeigen wer nun endgültig besser ist. Bevor es aber losging warf er noch einen kurzen Blick zu seinem Jobkollegen. Dieser hatte seinen Griff schon am Kunai, trat aber einen Schritt zurück. Wollte dieser zuerst angreifen oder sich raushalten? Nach der Deutung Rais war dies ein Versuch als erster loszustürmen und einen von den beiden anzugreifen. Trotzdem musste der Takeshi gleichzeitig auf Kenta aufpassen, der immer noch blutunterlaufene Augen vorwies, aber auch begierig auf den Kampf war. Was sollte er nun tun? Es wurde Zeit für eine schnelle Analyse des Kampffeldes. Wie bereits vorhin erwähnt sah man dem Kawa an, dass er höchstwahrscheinlich gleich anzugreifen schien. Aber Rai wollte zuerst auf sein Gegenüber, Kenta, losstürmen und mit diesem endlich seinen langerwarteten Kampf vollziehen. Es gab nur eine Option…

Abrupt änderte sich die Lage des Schauplatzes: Kenta stürmte auf den ahnungslosen Rai los. Dieser wusste nur zu reagieren, indem er ein Kunai in Richtung Hayato warf, damit dieser nicht auf unerwartet auf ihn losstürmte. In der Zwischenzeit hatte Kenta den Takeshi schon erreicht. Leider hatte er einen Kunai in der Hand, welcher in der Sonne aufblitzte und Rai einen Moment lang blendete. Der einzige Ausweg jetzt nicht schon eine Wunde zu kassieren war in die Luft zu springen. Mit Hilfe von Chakrakonzentration in seinen Füßen konnte er einigermaßen hoch springen. So hatte er Zeit ein neues Kunai in seine Hand zu nehmen um das Raiton: Raikyuu zu aktivieren und somit Kunai aufzuladen. Nun musste er genaue fünf Sekunden warten. Nach drei Sekunden aber war er schon fast wieder auf dem Boden angelangt. Eine Sekunde übrig und er war wieder auf dem Boden angelangt. Mist! Diese Gelegenheit nutze Kenta sofort und holte mit seinem Kunai aus, um Rai am Kopf zu treffen. Aber die Rechnung hatte er nicht ohne Rai gemacht! Die eine Sekunde verging nämlich während sein Gegner ausholte! Also holte auch er aus und streifte Kenta an seinem rechten Arm. Währenddessen aber fügte dieser ihm eine Wunde an der Wange zu. Der Takeshi spürte wie ihm das heiße Blut über das Gesicht rann. Dies war sehr unangenehm, also sprang er zurück um ein wenig Distanz zu gewinnen und um die Wirkung von seinem Jutsu zu betrachten. Der rechte Arm von Kenta zuckte immer wieder ruckartig auf, ein Zeichen, dass ihn Elektrizität durchströmte. Mit einem Lächeln begann er eine Konversation: „Wirklich gut! Wie konnte ich nur etwas anderes von dir erwarten?“, rief ihm Rai zu. Aber die Unterhaltung wurde abrupt unterbrochen, als er hinter Kenta etwas sah…
 

Kawa Hayato

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Als Hayato die Schritte nach hinten machte, versuchte er natürlich seine gesamte Umgebung zu analysieren. Nicht wie in normalen Situationen, war er hierbei recht gut im Einschätzen seines Gegenübers bzw. seiner Gegenüber. So als ob sich seine Persönlichkeit schlagartig verändert. Das harte Training von klein auf mit seinem Opa Souta zahlte sich dahingegen aus.
Es schien so, als ob beide, Rai und Kenta, sehr auf sich fixiert waren, was auch kein Wunder war, nachdem was ihm Rai anfangs ihres Jobs erzählt hatte. Es konnte eigentlich nur so sein, dass beide sich bekämpfen würden. Wobei Hayato sich gerade Gedanken machte, ob es denn überhaupt so eine gute Idee war ein Show-Kampf auszutragen, wenn keine ausgebildete Lehrkraft anwesend war, welche hätte eingreifen können sollte es ernst werden. Potential dazu war da! Zwei rivalisierende Personen, die sich augenscheinlich nicht leiden konnten, wären in ihrer Emotion durchaus in der Lage dazu. Noch dazu war der eine ein Akademie-Schüler und der andere ein Genin. Daher war es wohl seine Aufgabe einzuschreiten sollte es wirklich hart auf hart kommen. Andererseits könnte man das wirklich als gute Trainingseinheit für den Akademie-Schüler sehen. Darin sah der junge Kawa die eigentliche Chance.
Den ersten Zug machte Kenta, indem er wild auf Rai losstürmte. Aus diesem Grund verschob sich der Fokus etwas mehr auf Rai und seine Reaktion auf Kenta. Schließlich hatte Hayato vorerst nichts von dem Schüler zu befürchten. Nun reagierte auch Rai, indem er vorsorglich ein Kunai in die Richtung des Kawas warf. Da dieses Kunai etwas unpräzise und demnach auch leichter auszuweichen war, ging Hayato davon aus, dass es ihn nur abhalten sollte den Takeshi anzugreifen, während dieser gegen Kenta kämpfte.
Dabei hatte er vorerst gar keine Intension einzugreifen. Eigentlich dachte er, durch die Schritte nach hinten war es eigentlich klar. Dem war wohl nicht so. Weiter beobachtete der Kawa den Kampf.
Rai wich aus und blieb eine Zeitlang in der Luft. So etwas tut man eigentlich nur, um zeit zu schinden. Daher musste der Takeshi etwas planen. Was konnte er nicht erkennen, schließlich konnte er kein Chakra erkennen, wie es einem Hyuuga möglich wäre. Dennoch setzten sich beide mit der nächsten Aktion erheblich zu, sogar Blut floss. Sollte er eingreifen? War jetzt der Zeitpunkt gekommen? Man konnte ja nicht wissen, wie weit beide noch gehen würden.
Das zucken des Arms konnte man gleich nach der Wirkung des Jutsus sehen. Vielleicht konnte er es auch nur deshalb sehen, weil er selbst Raiton benutzte. Nun war es klar, was Rai getan hatte.
Rai hätte wohl genau in diesem Moment noch weiter angreifen können, brachte aber lieber Distanz zwischen ihm und Kenta. Noch bevor Kenta wirklich realisierte, was da passierte, hatte Hayato schon sein Kunai gezogen und rannte in seine Richtung. Hätte Hayato Rai angegriffen oder sich seine Nähe gewagt, dann hätte er mit einer Gegenwehr rechnen müssen, aber bei einem Akademie-Schüler, welcher gerade von einem Raiton-Jutsu getroffen wurde, war die Wahrscheinlichkeit gering, dass er sich wirklich wehren konnte. Ebenso war es eine gute Situation im Kampf, um dem Schüler vielleicht etwas beizubringen.
Rai rief Kenta noch einen Satz zu, was diesen weiter etwas ablenkte. Was Rai sah, war Hayato, welcher plötzlich hinter Kenta stand und ihm die Spitze seines Kunais gegen die Schläfe hielt.
Hayato hätte natürlich nie zu gestoßen, aber ein Klaps auf den Hinterkopf konnte er sich nicht verkneifen. Du darfst niemals deine Deckung aufgeben! Sagte er und stoß Kenta nach vorne. Was nun geschah, ob sie weiter kämpften oder aufhörten, über lies Hayato Rai.
 

Takeshi Rai

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Wie zu erwarten war es der Kawa, den Rai hinter seinem ehemaligem Mitschüler sah. Dessen Kunai blitzte während des Laufes auf Kenta in das Gesicht von Rai. Demnach war seine Sicht eingeschränkt und merkte erst wieder etwas als einer seiner Gegner, nämlich Kenta, auf ihn drauf flog und ihn mit zu Boden riss. Hatte sein Jobpartner wirklich so viel Kraft in den Armen, dass er einen mittelgewichtigen Jugendlichen einfach umstoßen konnte? Mit ihm würde sich Rai lieber nicht anlegen wollen, also war er so ziemlich erfreut als plötzlich eine starke Macht von oben kam und Kenta in die Luft hob. Welch so starke Kraft vermag denn diese Aktion auszuführen? Gen Sonne blickend sah der Takeshi eine Person mit Muskeln so groß wie Felsen und Haar so weiß wie Schnee. Trotz der Muskeln besaß diese Person doch noch eine weibliche Figur, was von ihrer zierlichen Taille herführen ließ. Diese Beschreibung passte nur zu seiner ehemaligen Lehrerin: Fushigi-sensei. Anscheinend hatte sie den Kampf bemerkt und war schnellstens zu ihren Schnubbelchen geeilt, da sie es anscheinend nicht mit ansehen konnte wie sie so aufeinander losgingen. Blut floss und Arme hatten gezuckt. Für ihre Verhältnisse war dies eigentlich schon viel zu übertrieben. Vielleicht hatte der Takeshi übertrieben gehabt, aber vielleicht nur ein kleines bisschen. Sein ehemaliges Klassenmitglied musste ja schließlich auch einmal lernen wie sich ein richtiger Kampf anfühlte, vor allem das Element Raiton, denn ein Treffer von so einem Jutsu war nicht gerade angenehm. Dies musste Kenta unglücklicherweise feststellen. Aber wie dem auch sei, der Takeshi lag immer noch im Dreck herum. Also hüpfte er wieder auf die Beine und klopfte sich ordentlich ab um den Dreck von seinem wunderschönen Mantel wieder runter zu bekommen. Weiß wurde schnell dreckig und daher veranlagte daher eine fürsorgliche Pflege. An manchen Tagen sah der Mantel so aus wie neu, da er überfürsorglich geputzt wird. Als dann all der Dreck von seinen Klamotten endlich gen Boden rieselte sah er die Pracht von Frau vor ihm stehen. Mittlerweile war auch der Kenta wieder auf festem Boden angelangt. „Ihr hättet euch noch gröber verletzten können! Macht sowas bitte nie wieder!“, begann Fushigi mit ihrer Standpauke. Während sie so dahin redete bemerkte er, dass sein Kontrahent ihn anlächelte. Er lächelte ihn wirklich an. Ein sehr komisches Gefühl von so einem Rabauken ein Lächeln geschenkt zu bekommen. Nur war es Rai in diesem Moment egal. Er wusste, dass sein Job nun erfolgreich erfüllt wurde. Und ja, vielleicht wurde sogar ein neues Band der Freundschaft geknüpft. Natürliche bemerkte die fürsorgliche Fushigi es auch, dass Kenta endlich wieder lächeln konnte. Sie nahm ihn an der Schulter und sprach lächelnd: „Komm Kenta, wir zwei gehen wieder zurück.“ Mit einem Nicken gen Hayato und Rai bedeutete sie ihnen, dass sie ihre Aufgabe gut gemacht hätten. Danach schritten Lehrer und Schüler von dannen, zurück in den Gebäudekomplex namens Akademie.

Nun begab sich der Takeshi zu dem stillen Beobachter zurück. Und ja mit stillem Beobachter meinte er den Kawa, da dieser immer so zurückgezogen und alleine wirkte. Um eine letzte abschließende Konversation zu beginnen setzte er an: „Schönes Gefühl einen Job erfolgreich abzuschließen oder?“ Ja, das war es definitiv. Freudvoll blickte er in den Himmel und atmete tief ein und aus. Danach sah er lächelnd zu Hayato rüber und wartete auf eine Antwort.
 

Kawa Hayato

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Damit hatte Hayato selbst nicht gerechnet. Er war etwas verwundert so viel Kraft aufgewendet zu haben, sodass er Kenta derart stoß, dass dieser wiederum auf Rai flog. Eigentlich wollte er ihn nur etwas nach vorne stoßen, nichts wodurch man das Gleichgewicht verlieren musste. Vielleicht hatte Kenta nur einfach nicht damit gerechnet und verlor deshalb das Gleichgewicht.
Hayato erwartete eigentlich, dass der Kampf noch weiter gehen würde, jedoch wurde dieser jäh unterbrochen von einer nicht zu übersehbaren Frau. Muskeln ohne ende, man könnte fast sagen, ein einziger Muskel auf zwei Beinen. Ebenso her-ausstechend waren die schneeweißen Haare. Nun, es konnte sich hierbei nur um die Akademie-Lehrerin Fushigi handeln. Diese hob Rai von seinem ungewollten Sturz nach oben. Sie schien nicht gerade froh darüber zu sein, dass es zu einem Show-Kampf gekommen war. Was man nicht nur anhand ihrer Worte feststellen konnte, sondern auch aus ihrer Mimik. Ok, Hayato konnte es nur aufgrund der Worte erkennen, aber die eigentlich Essenz der ganzen Situation war ihm bewusst. Eigentlich hatte er mit so etwas schon gerechnet, daher hatte er sich ja auch vorher schon Gedanken gemacht bzgl. ihres Kampfes. Bevor sich Kenta und seine Lehrerin zurück auf den Weg ins Akademiegebäude machten, entschuldigte er sich noch bei Kenta, dass er ihn zu Boden gestoßen hatte. Schließlich war es nicht sein Absicht gewesen. Zum Abschluss verbeugte er sich noch von Kenta, um seiner Entschuldigung noch mehr Ausdruck zu verleihen.
Hayato drehte sich und da stand auch schon Rai vor ihm. Schönes Gefühl einen Job erfolgreich abzuschließen oder? fragte er den Kawa. Hayato beschloss sich zuerst auch bei ihm zu entschuldigen, schließlich war Rai der leidtragende der Aktion. Auch vor ihm verbeugte er sich. Nun wollte er auch auf die Frage, welche ihm gestellt wurde, antworten. Ja, du hast recht und irgendwie hat es auch Spaß gemacht. Um ehrlich zu sein, hätte ich das vorher nicht gedacht, da ich der Meinung war bei Jobs nicht genug gefordert zu werden.
Vielleicht würden sich die beiden mal wieder über den Weg laufen. Bei einer Mission? Kenn würden sie sich dann schon und das kann bei einer Mission auch von Vorteil sein.


OOC: Also eigentlich hatte ich vor Kenta nur etwas zu stoßen und nicht umzustoßen :D
 
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