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Kleine Lichtung

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Hiroki Tsyoshi

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<-- Appartment 54

Die kleine Lichtung ist frei von jeglichen Bäumen und hat einen Abhang in ein weiteres Waldgebiet, eine Möglichkeit die Lichtung herunter zu klettern ohne von einem Baum aufgeschlitzt zu werden ist relativ unwarscheinlich, jedoch gibt es einen kleinen Weg durch den Wald bis zur Lichtung. Diese Lichtung dient manchen Shinobi als Trainingsort, das erkennt man an den abgefackelten Bäumen, aufgerissener Boden und viele Kunai und Shuriken die beinahe überall drin steckten.

Tsyoshi kam den Feldweg entlang und betrat die Lichtung, den Weg zu finden war für ihn schon schwer genug denn immerhin war es tiefe Nacht und fast undurchdringbarer starker Regen. Eigentlich war es bei einer solchen Witterung viel zu gefährlich um an einer Lichtung herum zu laufen, vor allem für jemanden der rein gar keine Kontrolle über sein Chakra hatte, wie Tsyoshi. So wäre das festhalten oder das hochlaufen der Lichtung noch möglich aber im Fall der Fälle ginge es bei dem Genin nicht. Er entsiegelte zwei weitere Schriftrollen und vor ihm stand eine Kampfpuppe die sich drehen konnte. Diese besaß einige abstehende, harte Holzstöcker. Diese Gerätschaft diente dem Taijutsu Training, das zweite war aber für den Genin noch interessanter.
Eine Eisenpuppe, ähnlich der aus Holz jedoch für sein Katana Training bestimmt und damit fing er heute an. Er packte den Griff von Tensa Zangetsu und zog das lange schwarze Katana aus seiner Schwertscheide und hielt es mit einer Hand neben sich her. Tsyoshi kämpfte nach einem Stil, der eher extra vagant war und mehr Übung benötigte als Kendo oder ähnliches. Er stellte sich vor die Puppe und fing bei diesem starken Regen damit an, kräftig gegen die eiserne Puppe zu schlagen bis er diese durchtrennen konnte, jedoch flogen bisher nur funken. Er schlug so hart er konnte zu, ab und zu achtete er dabei auf seine hohe Geschwindigkeit und legte nach mehreren Minuten bereits eine Pause ein. Die Puppe war voller Kratzer, wo man nur hinsah sah man mindestens eine Schramme doch es waren wesentlich mehr. Erneut richtete sich Tsyoshi auf und verprüggelte die leblose Eisenpuppe. Das Wetter hatte seinen Shihakushō durchnässt und es war auch sehr kühl, so das sich Tsyoshi extra spezielle Handschuhe einstecke.
 
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Hiroki Tsyoshi

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Der Regen lichtete sich und es brach so langsam der Morgen an. Jetzt brauchte der Genin wirklich eine Mütze schlaf, denn er war mittlerweile seit mehr als 24 Stunden auf Achse, mehr als genug.
Sein Shihakushō war ziemlich durchnässt und sein Hiori, den er darüber trug, ebenfalls, ein Grund mehr nach Hause zu gehen also verschnaufte Tsy kurz und versiegelte dann seine beiden Trainingsgeräte in seinen Schriftrollen, die er dann in seine Tasche steckte und dann die Lichtung beobachtete. Es war erst das vierte mal das er hier trainierte und vor allem die Tatsache das er allein trainierte gefiel ihm nicht. Jetzt wo er durchschnittlich gute Fähigkeiten erlangt hatte, so war es doch sicherlich möglich gute Trainingspartner im Dorf zu finden, die ihm einiges beibringen könnten.
Er steckte Tensa Zangetsu zurück in seine Schwertscheide und watschelte zurück nach Shirogakure. "Ich sollte mir mal ein C-Rang Taijutsu aneignen, damit hab ich dann bestimmt eine Geheimwaffe in petto und vielleicht ist Ryoichi dann mal gewillt, mit mir ernsthaft zu kämpfen. Das ist mein nächstes Ziel, Ryoichi von meinen Fähigkeiten überzeugen" dachte er sich dann auf dem Rückweg.

--> Kleiner Platz
 

Sakaida Mai

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-> Anwesen der Hiragana

Weißt du noch, als wir das letzte Mal im Wald waren?“ Zwei erwartungsvolle Augen und ein grinsendes Gesicht waren auf Akane gerichtet. Allerdings musste Mai zu lange auf ihre Antwort warten, weshalb sie diesen Teil für die Freundin übernahm. „Da haben wir Gembu getroffen!“ Bei diesem Gedanken lachte Mai auf und knuffte ihre Begleitung in die Seite, damit auch sie endlich mal mitlachte.

Es war eine gute Idee gewesen, in den Wald zu gehen. Dort war es angenehm still, es war kühl und einfach schön dort. Außerdem hatte sich der Blauschopf eine kleine Überraschung für sie überlegt, damit Akane’s Laune sich ein wenig aufhellte. „Weißt du, wenn du dein blö.. äh dein Training nicht verpassen willst, dann kannst du das ja auch mit mir tun?“ Zugegeben, darauf hatte Mai wirklich überhaupt gar keinen Bock, aber sie hatte es einfach im Gefühl, dass die Hiragana das mochte, weshalb sie gerne einmal zurücksteckte. Schaden würde es ihr sicher auch nicht.
Allmählich wurde das Sonnenlicht nur noch Stellenweise von den hohen Zweigen der Bäume durchgelassen. Die Luft kühlte ab, duftete nach Wald und das Treiben des Dorfes war schon lange Geschichte. Immer wieder schielte Mai zu Akane rüber. Eine Frage brannte ihr auf der Zunge, welche sie sich nicht zu stellen wagte. Und auch wenn der quirlige Blauschopf sonst nicht auf den Mund gefallen war, dafür reichte der Mut dann doch nicht aus. Am besten, sie würde es noch ein wenig vertagen, es war sowieso nicht der richtige Augenblick dafür.

Sie waren ein Stück marschiert, als sie eine kleine Lichtung mitten im Wald erreichten. Hier war es wirklich schön, vereinzelte Sonnenstrahlen brachen die Dunkelheit des Waldes kurz vor der großen, hell erleuchteten Stelle. Außerdem stellten die beiden Mädchen gleich fest, hier nicht alleine zu sein.
 
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Mameha Junko

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Vereinzelt brachen goldene Sonnenstrahlen durch die Blätterdecke, eine märchenhafte Stimmung erzeugend, während sie sich glitzernd im Wasser des nahegelegenen Sees brachen. Von irgendwoher war ein Plätschern zu hören, was darauf schließen ließ, dass die Quelle dieses Sees nicht weit fort sein konnte. Hier und da hing das Laubwerk im klaren Wasser, reichten Wurzeln bis in den See hinein, dessen Tiefe nur erahnt werden konnte und in welchem sich der Himmel azurblau widerspiegelte.

Es war eine idyllische Szene, eine Szene, in der man Junko normalerweise auf einem Baum lümmelnd und ein Buch lesen in den Baumkronen vorfinden konnte. Doch dies war nicht der Fall, denn im Leben der Chuunin herrschte gerade Ausnahmezustand.

Nunmehr zur Sachlage: Ein Paket der Mutter war mal wieder angekommen, welches natürlich einige drittklassige Erotik- und Liebesromane sowie Kleidung enthielt, die Mutter Mameha als schick klassifizierte. Unter anderen Umständen hätte Junko ihr vermutlich zugestimmt, aber sie war fest entschlossen, sich gegen alles zu wehren, was die Mutter auch nur ansatzweise guthieß. Somit hatte sie beschlossen, entgegen ihrer Natur und auch unter Anbetracht der Tatsache, dass die Mutter wissen wollte, wie sich die Kleider bei Arbeit, Sport und Spiel machten, eines der Kleider erst einmal einer Tortur zu unterziehen, die sich gewaschen hatte. Sie brauchte Matsch, sie brauchte Feuer und Schwert, sie brauchte irgend etwas, was ihr die Klamotten vom Leib fetzte. Dem Einzigen, dem sie zutraute, gewaltige Zerstörung im Textilbereich zu verursachen und gleichzeitig davon abzusehen, ihr dann dumme Kommentare um die Ohren zu schleudern, war ausgerechnet Kayros. Selbst von Itoe erwartete sie dann ein deutliches LesYay!, soviel war sicher.

Demzufolge hatte sie geduldig gewartet, bis Kayros nach Hause kam, und diesen mit den knappen Worten „Ich brauche Training. Schweißtreibendes Training. Training, in dem man alles gibt, was man hat. Hilfst du mir?“ um die erste Trainingspartie in der Geschichte dieser Bekanntschaft geladen. Was Kayros davon hielt und was er davon dachte, war durchaus ein Punkt von Interesse.

Fest stand allerdings, dass just in diesem Moment Junko im weißen Cheongsam auf jener Lichtung stand und skeptisch eine Augenbraue wölbte, als die beiden Mädchen dazukamen.

„Soso. Was haben wir denn hier?“, fragte die Chuunin mit verschränkten Armen, obwohl man an dieser Stelle sagen musste, dass sie aufgrund ihrer Laune schon jetzt unterschwellige Gefahr ausstrahlte.
Nebenbei: Warum ausgerechnet ein weißes Kleid? Dies war Training mit Wasserquelle! Schlamm und Blut würden dieses Kleidungsstück schon ruinieren.
 

Hiragana Kayros

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Es war doch immer wieder erstaunlich, wie viel freie Zeit man besaß, selbst wenn man wie Kayros als Genin und Sanitäter sozusagen doppelt belastet war. Zumindest, wenn er das in Relation zu seinen beiden Mitbewohnern und Chuunin Ryoichi und Junko setzte. Selbst wenn keine Mission wartete und kein Job zu erfüllen war und sämtliche Berichte abgegeben waren, mussten sie dennoch zu schier unendlichen Vorbesprechungen erscheinen, gaben mehr oder weniger freiwillig ihre Tipps und Lehrstunden Akademieschülern und jungen Genin, wobei auch ab und an höherrangige und erfahrene Shinobi die Meinungen anderer wissen wollte. Hatten sie nichts dergleichen zu tun, gab es immer noch Hausarbeit, Familie oder der simple Wunsch nach ein wenig Zeit für sich. Zurzeit befand sich der Genin irgendwie in einem Tief, dass er für weniger Missionen eingeteilt wurde, und daher noch mehr Zeit zuhause oder in der Klinik verbrachte. Und langsam hatte sich selbst das letzte Staubkorn verkrümelt, obwohl er nicht gerne putzte, das letzte Möbelstück dreimal durch den Raum bewegt, um am Ende doch wieder an seiner ursprünglichen Stelle zu landen und auch das letzte Wehwehchen schien bereits bei Jedermann auskuriert zu sein. Außerdem konnte der Iryonin das sterile Weiß langsam nicht mehr ertragen. Und Hitomi hatte mit Sicherheit von den ausgiebigen Spaziergängen schon Blasen an den kleinen Pfoten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Kayros hatte Langeweile. Kurzum also versuchte er, irgendwo etwas Interessantes oder Zeitvertreibendes zu entdecken, was ihn aus dem Wohnheim direkt in das weiße Dorf führte. Man glaubte zwar, die Welt an sich und speziell die eigene wäre so unendlich klein, doch der Hiragana musste erkennen, dass das alles nur ein leerer Spruch war, eine Phrase der Alten. Tatsächlich traf er den ganzen verdammten Tag keine ihm bekannte Person, nicht einmal seine eher ungeliebten Bekanntschaften wie Tsyoshi, Shîntaro oder Itoe, dass nicht einmal diese ihm mit irgendeinem Streit oder einem schnellen Gefecht wortgewandter Sticheleien den Abend näher brachten. Nein, egal, was er sich erwünschte, es schien heute nicht eintreffen zu wollen. Er überlegte sogar schon, ob er einfach zu Bett gehen sollte. Normalerweise las er dort ja noch einige Zeit, allerdings hatte er kein einziges neues Buch aus der Bibliothek ergattern können, welches ihn ansprach, und Schriftrollen mit guten Künsten waren durchaus seltener als die Allgemeinheit glaubt. Und einen Brief schreiben wollte er auch nicht. An wen denn?


Zuhause angekommen traf er zu seiner milden Überraschung die Konoha-Kunoichi, allerdings eher untypisch gekleidet. Statt ihrer eher unauffälligen und hellfarbenen Kleider trug sie ein weißes, mit Blumen verziertes Cheongsam. Dem Hiragana gefiel es an ihr ziemlich gut, da es ihrem Körper schmeichelte und so ungewohnt doch weiblicher erscheinen ließ. Lächelnd grüßte er sie, wurde aber von ihrer Bitte förmlich überrumpelt. Für den ersten Moment konnte der Genin nicht recht glauben, dass das, was er verstanden, tatsächlich aus ihrem Mund kam. Er blinzelte einmal schnell, konnte dann aber in den Augen der Mameha sehen, dass sie genau das meinte, und wirklich auf eine Antwort wartete. Der Genin strahlte sie an: „Gerne! Ich habe sowieso nichts vor.“ Etwas verunsichert war er doch. Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel? Schließlich hatte er nicht selten versucht, sie zu einem Training zu überzeugen. Aber entweder waren zeitliche Schwierigkeiten oder andere Umstände verantwortlich, dass es nie geklappt hatte. Und das seit ihrer ganzen gemeinsamen Zeit, die mittlerweile mehrere Jahre überdauerte. Vielleicht war es ein neues Level ihrer sozialen Verbundenheit. Oder es gab einen Vorwand, von dem er nichts wissen durfte. Tatsache war, dass der Genin sich freute und ihr willens in den Wald folgte. Die Worte, wie Junko Kay um das Training bat, fand er etwas befremdlich, aber akzeptierte sie als eine Höflichkeit und ihren Willen, ihn als Shinobi anzuerkennen. Zum ersten Mal seit Langem fühlte er sich von ihr wertgeschätzt.


Auf der Lichtung wenige Minuten später: Der Hiragana und die Mameha schauten leicht erstaunt auf die beiden jungen Mädchen, welche scheinbar genau dieselben Pläne hatten wie sie. Oder aber ein romantisches Date unter den Bäumen geplant hatten. Junko reagierte als erste auf die beiden und Kayros setzte nach ihr mit einer Frage nach: „Akane, Mai, was führt euch denn hierher?“ Dass die Chuunin innerlich dieser Begegnung aversiv gegenüber stand, fiel dem Jungen zunächst nicht auf. Ihre Körperhaltung war ihm nicht unbekannt, aber auch nicht gerade selten.
 

Sakaida Mai

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Kayros, Junko! Was für ein schöner Zufall!“, rief Mai begeistert auf und blickte breit grinsend zu Akane, welcher noch immer murrend neben ihr stand. „He, tu wenigstens so, als würdest du dich freuen. Es sind dein Cousin und eine einzigartige Konoichi, Mameha Junko!“ Ihre Worte waren so voll erfurcht, dass es schon fast übertrieben war, aber jedes einzelne meinte der aufrichtige Blauschopf ernst. Als sie auf die beiden zuging, merkte Mai jedoch gar nicht, wie sich Akane heimlich aus dem Staub machte. Ihre Laune war wirklich schlecht gewesen und anscheinend wollte sie wirklich viel lieber bei Bruder Ryu sein als bei sonst wem. Schade eigentlich, aber ändern konnte Mai es doch nicht. Bei den beiden Shinobi angekommen, entschuldigte sie sich erst einmal dafür, dass Akane sich sofort wieder verzogen hatte. „Sie tut manchmal so, als würde sie mich nicht mögen.“ Dabei lachte sie kurz auf, denn das war ja völliger Unsinn, Akane war ihre beste Freundin und umgekehrt sicher auch! Plötzlich bemerkte Mai, das an Junko etwas anders war. Sie wirkte irgendwie.. weniger Autoritär. Vielleicht, weil man sich in der Freizeit traf und nicht auf einer Mission. „Ah, das Kleid!“ Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen und das junge Ding staunte nicht schlecht. „Das Cheongsam ist wirklich wunderschön, Junko-sama! Ich wünschte ich würde auch so eins besitzen!“ Es dauerte noch eine Weile, bis Mai ihren Blick von der hübschen Jugendlichen abwenden konnte, dann löcherte sie die beiden mit Fragen und umgab sie mit einem gewaltigen Schwall von Worten: „Wie geht’s euch und warum seid ihr überhaupt hier? Ich wusste gar nicht, dass ihr euch kennt! Ach doch, Ryo hat mal erwähnt dass ihr alle zusammen wohnt. Apropos, wo treibt der sich eigentlich rum? Akane und ich wollten ja eigentlich hier ein wenig trainieren, aber sie wollte wohl lieber Zeit mit ihrem Bruder verbringen, ihr müsst wissen, dass er..“ Und so plätscherte der Wasserfall aus Worten einfach ohne Anfang und Ende aus ihrem Mund heraus. Wenn es darum ging, zu erzählen und sich selbst zu hören, war Mai einfach in ihrem Element. Hoffentlich waren Junko und Kayros nicht auch bald soweit, sich aus dem Staub zu machen, so wie das Hiragana-Mädchen zuvor.

[ooc: weil Akane wie vom Erdboden verschluckt ist, hab ich sie mal verschwinden lassen.]
 
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Mameha Junko

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Na super. Noch eine Person, die sie in diesem girly-girly Outfit erwischte und bestimmt damit nicht hinterm Berg halten würde. Was Mai dazu bewegte, so zu sein, wie sie war, musste für die weißhaarige Kunoichi einfach nur ein großes Rätsel bleiben. Ernsthaft „Sie tut so, als wenn sie mich nicht mögen würde.“ Anscheinend zog das Mädchen gar nicht in Betracht, dass man sie und den Sonnenschein, den sie umgab, nicht angetan sein könnte.

Mit einem Mal seufzte sie auf. Was war eigentlich passiert, dass sie die Welt so zynisch betrachtete und noch nicht einmal Freude an so einem Sonnenscheinchen wie Mai haben konnte? Wann hatte sie ihr Ziel aus den Augen verloren, wann hatte sie aufgehört, Spaß für sich selbst zu entdecken? Es musste einen Punkt gegeben haben, ganz am Anfang, der sie davon abgehalten hatte, Versteckspiele und Fangenspielen als spaßigen Zeitvertreib denn als Kampf zu sehen. Wann legte sie noch einmal alles ab, was sie ausmachte, alle Pflicht und Ernsthaftigkeit? Merkwürdigerweise in ihrer Zeit mit Yuto. Warum war der Kerl eigentlich so verdammt wichtig für ihr Leben? Sie würde ihn wohl mal darauf ansprechen müssen, sollte sie ihn je wiedersehen.

Phantastisch, jetzt hatte sie sich in eine melancholische Stimmung gebracht, und dabei wollte sie eigentlich kraftvoll sein. Sie brauchte Training, um dieses weiße Kleid von ihrer Mutter möglichst effektiv kaputtzumachen. Und wie machte sie das am Besten bei der übertriebenen Ehrfurcht, die Mai ihr entgegenbrachte? Kein Zynismus, das wäre unfair.

„Wir spielen „Wetten, dass du es nicht schaffst, Junkos Kleid kaputtzumachen.“. Spielst du mit?“

Durchsichtig, aber eventuell effektiv. Außerdem enthielt es mehr Wahrheit, als Kayros vermutlich lieb war. Nebenbei war sie dann doch etwas verwirrt. Sie hatte keine Ahnung gehabt, dass Kayros eine Cousine besaß, und dass diese auch noch hier war. Dass sie sich gleich verkrümelt hatte, war natürlich nicht so fein, aber das Kennenlernen dieser Person konnte man ja noch nachholen.

„Dein neues Cousinchen stellst du mir dann bei Gelegenheit vor, ja?“

Nur so als Seitenhieb an Kayros, der ständig verlangte, dass sie jede Kleinigkeit ihres Lebens mit ihm teilte, aber selbst Geheimnisse zu haben schien. Ei nun. Und wo wir gerade bei Geheimnissen waren … was hatte Ryoichi mit diesem Mädchen zu tun? Wenn sie Junko und Kayros beim Namen kannte, dann musste sich Ryo ziemlich intensiv mit diesem Mädchen befasst haben. Mission? Entfernte Verwandtschaft. Vielleicht sogar – le gasp! – Freunde?

„Was hast du eigentlich mit Ryoichi zu tun?“

Nicht, dass sie es irgendwie interessieren würde oder so, aber irgendwie machte sich der Taijutsuka in letzter Zeit verdächtig rar. Auf der anderen Seite war es sein gutes Recht, da Junko sich auch ziemlich einigelte … was nicht hieß, dass sie nicht wissen wollte, was vor sich ging.
 

Hiragana Kayros

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Kayros schaute seiner Cousine nach, er hatte eine ungefähre Vorstellung, was mit ihr los war. Aber das war eine Familienangelegenheit und sollte nicht mit Mai und Junko besprochen werden. Also ließ der junge Mann den beiden Damen erst einmal den Vortritt, was das Sprechen anging. Es ging zunächst um einen Wortschwall aus der nie versiegenden Quelle der Kumo-Kunoichi, wobei es eher ein ruhiger Nebenfluss als das sonstige tosende Rauschen war, was man sonst ab und zu vernahm. Aber Mai war – sofern Kayros das Beurteilen konnte – eine herzensgute Person und mit wesentlich weniger großen Fehlern ausgestattet als so manch ein anderer Ninja. Während die Chuunin seufzte, schaute ihr Wohnkamerad sie ein wenig merkwürdig an. Es galt eigentlich weniger ihr als vielmehr der Einfall, dass die dritte Person von Zimmer 202, Matsuo Ryoichi, eigentlich eine engere Beziehung zu Mai hatte. Ob sie davon weiß? Es ist normalerweise kein großes Geheimnis, aber sie ist ja auch nicht gerade offen, was ihre Gefühle angeht. Wieso sollte dann Ryoichi sich ihr anvertrauen? Nicht einmal ich rede mit ihr über sowas – was sie wohl ziemlich wenig auch interessieren würde. Just in diesem Augenblick sprach die Konoha-Chuunin den Jungen auf seine Cousine an. Er stutzte. War da ein leichter Unterton der Bitterkeit? Aus welchem Grund? War sie es nicht oftmals, die ziemlich desinteressiert dem sonst pausenlosen Geschwafel des Jungen durch Abgang aus dem Weg ging? War sie es nicht, die ihn mit einigen wenigen Worten versuchte abzuspeisen? Eines war klar: Akane und Junko würden viel voneinander lernen können – und das könnte beunruhigend werden. Als sich Kayros gewahr wurde, dass er die Frage seiner Freundin noch nicht kommentiert hatte, fügte er hastig ein paar Worte in dieses Gespräch: „Huch? Ja, natürlich, ich werde Akane-neechan irgendwann einmal bald zum Tee einladen. Wenn du Glück hast, bist du dann nicht auf Mission.“ Es klang ein wenig sarkastisch, war aber – und das durfte die Kunoichi genau wissen – ernst gemeint. Da Kayros und Junko fast ausschließlich auf verschiedene Missionen gingen, die irgendwie immer sehr weit voneinander entfernt waren, gab es nicht oft Möglichkeiten wie diese, wo man sich auch einmal einen Nachmittag Zeit nehmen konnte. Füreinander. Der Junge schaute herüber zu Mai, die wirklich beeindruckende Haare hatte. Junko und sie waren wie zwei Gegenteile, die man Kleinkindern wie Feuer und Wasser oder warm und kalt nennen könnte. Und sie würden es vermutlich verstehen.


Als die Mameha die Sakaida aus fast heiterem Himmel nach ihrem Verhältnis zu dem Taijutsuka fragte, musste der Genin seinen Blick schnell von Mai abwenden, um nicht zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Würde sie ihr erzählen, dass sie zusammen waren? Wenn ja, dann würde es heute vermutlich nichts mehr mit Training, sondern Mai würde sie zu ihrer neuen besten Freundin erklären – und dann ging's irgendwann shoppen.
 

Ishimaru Junichiro

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es war schon lange her, dass sich Shiro einmal einen freien Tag gegönnt hatte. Viel zu viele Missionen, gerade die letzte hatten den jungen Mann, so musste man ihn einfach nennen, mitgenommen. Zur Abwechslung, einmal nicht an Missionen denken zu müssen tat wirklich gut, einfach nur im Bett liegen und faulenzen, ein wirklich herrliches Gefühl. Allerdings zu viel faulenzen, war auch wieder nicht gut, zwar war Entspannung wichtig, dennoch konnte Junichiro einfach nicht den ganzen Tag nur herumliegen. Allein schon wegen seiner Mutter nicht, die zwar verstand das sich ihr Sohn auch mal ausruhen musste, aber auch wieder einen verlorenen Tag des Trainings sah, selbst wenn Shiro nur einen kurzen Lauf im Wald machte, das reichte ja schon aus. Zwar hatte der Genin keine wirkliche Lust, aber um ärger aus dem Weg zu gehen und sich nicht die mahnenden Worte seiner Mutter immer wieder zuhören, machte sich der junge Ishimaru irgendwann auf den Weg.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Die Straßen waren wie immer voller Menschen, während seine Füße ihn langsam und gemächlich durch die Straßen des Dorfes trugen. Selbst das empfand der Genin an diesem Tag entspannend, auch wenn er ganz genau wusste, was seine Mutter zu diesem gemächlich Gang sagen würde: „...das nennst du laufen, komm endlich mal aus dem Tee und bewege dich gefälligst...“ [/FONT] [FONT=Verdana, sans-serif]Aber wie dem auch sei, so waren Eltern wohl und gerade seine Eltern alle mal. Ein kurzer Lauf in den Wald, vielleicht auch bis zu der kleinen Lichtung, sich doch ausruhen und dann gemächlich wieder zurück gehen. Das war zu mindestens mal ein Plan und noch dazu einer, der dem Ishimaru gut gefiel. Ohnehin war es nicht sonderlich weit bis zu jener Lichtung, dort würde auch wieder Ruhe herrschen, Stille nur ein paar Vögelchen, die Zwitschern würden und sonst nichts. Shiro erhöhte die Geschwindigkeit seiner Schritte bis er nicht mehr einfach nur ging, sondern regelrecht durch die Straßen und Gassen des Dorfes sprintete. Kreuz und quer auf seinen Weg zum Wald und besagter Lichtung. Zum Glück war es an diesem Tag nicht also heiß, was schon mal ein Vorteil war, weil man eindeutig nicht so in schwitzen kam, dennoch war es seltsam anstrengend für den Genin, auch wenn es eine relativ kurze Strecke war, kam sie ihm heute elendig lang vor. Aber gut, der Wald war schon in Sicht und demnach, würden die Bäume ihm gleich kühlenden Schatten liefern. Dann würde es auch nicht mehr lange dauern und der Genin, würde endlich die Lichtung erreichen und wieder etwas Ruhe und Frieden genießen können. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Es dauerte wirklich nicht lang und Shiro hatte die Lichtung erreicht, sichtlich erschöpft von seinem relativ kurzen Sprint von Dorf bis hierher. In einer leicht gebeugten Haltung, sich mit den Händen auf seinen Oberschenkeln abstützend brauchte es einen Moment, ehe sich der Ishimaru wieder halbwegs im Griff hatte. Schon seltsam, dass dieser Lauf ihn so sehr beansprucht hatte, zu mal der Genin mit solch kurzen Sprint oder besser gesagt Laufeinlagen eigentlich kein Problem hatte. Aber naja, vielleicht kränkelte er auch nur ein wenig oder das Ausruhen bekam ihm einfach nicht, auch wenn dies sehr unwahrscheinlich war. Tief Luft holend, richtete sich der Genin langsam wieder auf und fuhr sich dabei leicht durchs Haar. Es war noch etwas ungewohnt, doch das nun deutlich kürze Haar gefiel Junichiro, keine elend langen Waschgänge mehr und, was noch viel wichtiger war, keine Haargummis mehr, nur damit einem keine unnötige Haarpracht um die Ohren flog. Lange Haare waren zwar auch toll, aber so wie es jetzt war, gefiel es dem Genin deutlich besser und es war viel praktischer. Langsam ließ er nun seinen Blick über die Lichtung gleiten und erst jetzt merke der Ishimaru, dass er nicht allein hier war. Wer diese Leute, die mit ihm hier auf der Lichtung waren, wusste der Genin nicht, zwar kamen sie ihm bekannt vor, aber zuordnen konnte er sie momentan jedenfalls nicht. [/FONT]
 
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Mameha Junko

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Und immer, wenn man glaubt, es könne nicht schlimmer werden, kommt es garantiert schlimmer. Sie stellte gerade fest, dass sogar Kayros Geheimnisse vor ihr hatte, während sie es zuließ, dass er einen indirekten Vorwurf machen konnte, ohne gleich filetiert zu werden. Zugleich stellte sie fest, dass sie offenbar nicht nur Kayros, sondern auch Ryoichi vernachlässigt hatte. Wenn sie es recht bedachte, war ihre letzte Unterhaltung mit Itoe auch schon eine Weile her. Hatte sie sich so sehr zurückgezogen, dass sie es noch nicht einmal mehr zustande brachte, ihre alten Kontakte zu pflegen, geschweige denn auf ihre Mitbewohner achtzugeben, so wie sie es sich eigentlich vorgenommen hatte?

Und jetzt, wo sie sich gerade in ihrer finsteren Erleuchtung suhlte, wurde dem ganzen Schlamassel auch noch die Krone aufgesetzt: Nach langer, langer Zeit zeigte sich das Gesicht Ishimaru Junichiros wieder, und boy howdy, war Junko wenig entzückt.

„Sieh‘ an, mein allerliebster Cousin geruht, sich herabzulassen, um sich unters Fußvolk zu mischen.“

Ihre Stimme troff nur so von Spott, mit welchem sie hoffte, ihn aus der Reserve zu locken. Normalerweise war sie für derart unsubtile Manöver nicht zu haben, aber just in diesem Moment war sie angefressen. Ausgerechnet Junichiro, den sie nicht unbedingt hoch schätzte und der dann auch noch zu ihrer Familie gehörte, zeigte sich ausgerechnet in diesem Moment, in dem sie der Tatsache gewahr wurde, dass ihr die Zügel langsam aber sicher entglitten, während sie ein unglaublich hübsches, aber von der Mutter stammendes Kleid trug, welches ihr zwar ausgezeichnet stand, aber am besten augenblicklich der Vernichtung zugeführt werden sollte.

Auch auf Mais Antwort wurde geduldig gewartet, nebenbei, aber in erster Linie wollte sie jetzt gerade Junichiro und seinen neuen Haarschnitt am liebsten zum Geier und dahin, wo der Pfeffer wächst, jagen, auf dass er nie wieder zurückkam.

Kein guter Tag, Junko zu sein.
 

Sakaida Mai

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Mai lachte kurz auf, als Junko diesen Witz gemacht hatte, dass man ihr Kleid kaputt machen muss, um zu gewinnen. Wer würde schon- Ihr Blick hörte ja gar nicht auf, ernst zu sein. Aber warum sollte man dieses schöne Kleid denn zerstören wollen? Da würden der Konoichi viel bessere Ideen einfallen. Noch einmal blickte Mai sie an, vergewisserte sich, dass Junko das wirklich ernst meine und murmelte dann verlegen: „Weißt du.. bevor du es kaputt machst, könntest du es ja mir geben, wenn es dir nichts wert ist. Vielleicht passe ich ja rein!“ Mai blickte kurz an sich runter und dann musterte sie Junkos Statur kurz. Könnte, mit etwas viel Glück, passen. „Es sei denn, du bestehst darauf, es kaputt zu machen.“ Aber irgendwie hatte Mai schon im Gefühl, dass das mit dem neuen Kleid nichts werden würde. Warum war Junko bloß so? Wer macht denn schon einen eigenen Besitz kaputt? Vor allem, wenn er in solch einem guten Zustand ist? Aber das war nicht mehr das Thema Nummer eins. Wie Mai und Ryo zueinander standen, war jetzt viel interessanter. Eine Sache, bei welchem das Gesicht der Konoichi glühte und sie ein gewisses Grinsen einfach nicht unterdrücken konnte, egal wie sehr sie es sich wünschte. Am liebsten hätte sie dennoch nichts gesagt, weil sich das Mädchen dabei immer so doof vorkam, aber nichts sagen, ging auch nicht. Nervös tippelte sie vom einem Bein zum anderen und fummelte an ihrem Oberteil herum. „Wir sind.. also wie kennen uns von Missionen und so.. Er hatte mal erwähnt, dass ihr zusammen lebt, darum dachte ich, er wäre vielleicht dabei..“, druckste sie vor sich hin. Und immerhin, gelogen war es nicht. Nur eben die halbe Wahrheit, aber das wusste ja nur Kayros.



Und jetzt war sie nur noch froh, dass sie aus dem Schneider war, denn zu ihrer Freude entdeckte Junko ein bekanntes Gesicht auf der Lichtung. Es war Junichrio! Mai mochte ihn, er war wirklich sehr freundlich gewesen auf der gemeinsamen Mission. Wie es wohl für die beiden Männer aussah, als diesmal wirklich bildlich zu erkennen war, wie unterschiedlich Junko und Mai waren. Während diese nämlich den Shinobi sehr abschätzig begrüßte, machte das Mädchen einen Satz nach vorne, landete zufällig direkt neben Junko und rief sofort nach ihrer Aussage ein freudiges: „Hallo Junichrio!“, aus. Aber warum war sie denn so gemein zu ihm? Ihre Begrüßung glich schon fast einem Angriff. „Du kommst genau richtig für ein kleines Training! Dann könnten wir gleichgroße Teams bilden. Was sagst du?
 
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<-- Anwesen der Hiragana

Akane war Mai zwar bis zur Lichtung gefolgt, hatte aber seitdem sie das Haus verlassen hatten kein Wort mehr gesagt. Es nervte sie, dass sich die Sakaida überall einmischen musste. Die Hiragana hätte jetzt so schön mit ihrem Bruder trainieren können, aber nein, sie musste mit dem blauhaarigen Mädchen spazieren gehen. Auch auf Mai’s Vorschlag hin mit ihr zu trainieren reagierte die schwarzhaarige nicht, sie wollte nicht mit Mai trainieren, sondern mit Ryu.
Auf der Lichtung angekommen, entdeckte Akane auch noch einen weiteren Störfaktor, ihren Cousin Kayros. Da war zwar auch noch ein anderes Mädchen, aber das interessierte die Hiragana nicht, denn sie musste hier endlich weg. Und da ergab sich auch schon eine Gelegenheit, als die Wörter aus Mai mal wieder wie aus einem Wasserfall heraussprudelten, nutzte Akane dies aus, um sich aus der Lichtung raus zu schleichen. Nun rannte sie schon fast wieder zurück nach Hause, um endlich mit ihrem Bruder zu trainieren.
Doch was sie zu Hause vorfand war lediglich ein Zettel auf dem stand: „Tut mir leid, Nee-chan, ich wurde kurzfristig für eine Mission eingeteilt und musste wieder weg. Nimm’s mir nicht übel.“. Wütend zerknüllte Akane den Zettel und ließ ihn auf den Boden fallen, er hatte sie schon wieder sitzen lassen! So ein Mist, jetzt musste sie doch zurück zu den anderen, um überhaupt noch an ihr Training zu gelangen.
Genervt stapfte die Hiragana zurück in den Wald und auf die Lichtung. Dort lehnte sie sich etwas abseits der Gruppe an einen Baum und sah resignierend zu den anderen hinüber. Es war noch jemand dazugekommen, wer der jetzt wohl schon wieder war?

[Out: Tut mir leid, dass ich solange nicht da war und mich auch nicht gemeldet habe, aber im RL ging alles drunter und drüber und ich war mit meinen Nerven und allem anderem am Ende. Also bitte verzeiht mir meine unabgemeldete Abwesenheit und auch den kurzen Post hier, aber ich muss gleich ins Bett und konnte ihn deswegen nicht länger schreiben.]
 

Ishimaru Junichiro

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Eigentlich sollte dies ja ein ruhiger Tag werden, entspannt und ohne irgendwelchen Stress, aber dem sollte wohl nicht so sein. Die Stimme, die Shiro vernommen hatte, er kannte sie nur zu gut und es war schon beinahe bedauerlich, dass der junge Genin nicht gleich erkannt hatte, wer hier einen Gastauftritt hatte. „…Junko…“ Seine Worte waren nur ein zischen, als Shiro erstaunt zu seiner Cousine hinüber blickte. Ja, er hatte eine Cousine, die so zuckersüß war, wie rostiger Stahl. Shiro machte sich keine Illusionen, die beiden waren wie Feuer und Wasser, was innerhalb einer Familie schon recht traurig war, aber so war es nun einmal. Etwas daran ändern, um Gottes Willen nein, niemals. Allerdings bei näherer Betrachtung der Situation, war es wohl kein Wunder, dass der Genin seine Cousine nicht erkannt hatte. „…ach meine allerliebste Cousine, du siehst verändert aus…du machst echte Fortschritte, mein Kompliment.“ Der sarkastische Unterton seiner Stimme, war kaum zu überhören, als er Junkos herzliche Begrüßung erwiderte. Für einen Moment zögerte der Ishimaru, sollte er nun hinüber gehen oder nicht? Er entschied sich für Ersteres und nährte sich nun seiner Cousine und ihren Freunden. Ob es allerdings wirklich Freunde waren? Den Jungen kannte Shiro schon einmal nicht und was die andere weibliche Person anging in diesem Gespann, sie grüßte ihn sofort und stellte den Genin danach schon fast zeitgleich an den Pranger. Erst jetzt fiel Shiro wieder ein, woher er dieses blauhaarige Mädchen kannte, „Hallo Mai!“ Kurz, trocken und knapp fiel hier seine Begrüßung aus, da sich der Ishimaru wahrlich nicht vorstellen konnte, dass Junko nicht sofort wieder eine verbale Spitze in seine Richtung werfen würde, zumal jetzt auch noch das Thema eines Trainings auf den Tisch gelegt wurde. Ein kurzer Blick zu seiner Cousine, ehe sich Shiro erst einmal Mai widmete, der Junge wurde erst einmal dezent ignoriert. „Was...nun mal nicht so schnell Mai…ein Training schön und gut, allerdings bevor ich dem zu stimme, würde ich gern mal erfahren, wie in diesem Fall die Teamverteilung aussehen soll?“ Eigentlich war Shiro die Teamverteilung relativ egal, solange Junko nicht seine Partnerin war, obwohl dies vielleicht mal eine Gelegenheit gewesen wäre, zu sehen welche Fähigkeit sie überhaupt besitzt. Aber zuerst, würde sicherlich erst einmal interessant werden, was Junko wieder alles zu diesem Thema beizutragen hatte und welche Gemeinheiten, sie noch so alles aus dem Nähkästchen zaubern würde.
 

Hiragana Kayros

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Irgendwie merkwürdig, dass Mai nicht erzählte, dass sie und Ryoichi zusammen waren. Vielleicht hatte der Chuunin sie darum gebeten, vielleicht, weil er glaubt, Junko würde das für schlecht befinden. Oder ihr war es unangenehm, dass sie nun in der Position war, es Junko kundzutun, obwohl doch der Matsuo bei ihr wohnte. Naja, aber es schien, als würde das blauhaarige Mädchen sich nicht weiter erklären müssen, denn in diesem Moment trat ein Kayros nur flüchtig bekannter Shinobi zu der Gruppe auf der Lichtung. Ishimaru Junichiro, Kayros wusste nur von ihm, dass er im ersten Examen dessen Plakette hätte erlangen müssen, ihn aber während der drei Tage auf der verdammten Insel nur zur Einweihungszeremonie gesehen hatte. Aber das war erstens ewig her, und zweitens nur ein kurzer Seitenblick gewesen. Als Junko ihn als Cousin begrüßte, schaute der Junge irritiert zur Seite. Er hatte nicht gewusst, dass die beiden miteinander verwandt waren. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass die beiden noch nicht wirklich warm miteinander waren. So ein wenig wie bei Kayros und Akane, wobei da eher die Impulse einseitig waren.
"Deinen neuen Cousin stellst du mir dann bei Gelegenheit vor, ja?", fragte Kayros, das Gesicht zu der im Kleid Gewandten gedreht. Vermutlich würde die Chuunin die Pike von ihrem Wohnkollegen nicht gerne hören, aber wie man in den Wald ruft, so schallt es wieder heraus. Schon beinahe ironisch, dass sich die Gruppe im Wald befand, nicht wahr? Der Genin beobachtete das Gespräch zwischen Mai und Shiro, als er plötzlich Schritte vernahm, und wenig später ihrer Herkunft gewahr wurde: Akane war zurück im Wald! Der Hiragana schaute lächelnd zu seiner Cousine herüber, sagte allerdings keine neuen Grußworte. Als wenn sie nie weggewesen wäre, schaute er in die Runde und meinte:
"Da Junko hier offenbar die einzige Chuunin ist, und uns anderen deshalb voraus ist, wäre ein zwei gegen drei doch eine gute Möglichkeit, ein Kräftegleichgewicht herzustellen, oder?" Seinetwegen könnte es auch ein eins gegen vier werden, und Junko hätte immer noch Vorteile, da Kayros wusste, was sie alles aus dem Fächer schütteln konnte.
 
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Aburame Arachino

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Einige Käfer flogen durch den Wald, was natürlich keine Besonderheit war, man war in der freien Natur, hier gab es viele kleine Insekten, das war ganz normal. Doch aus irgendeinem Grunde schienen die Käfer an diesem Tag ein besonderes Interesse an einem einzelnen Anwesenden zu haben, während sie die anderen so ziemlich in Frieden lassen wollten: Ein Großteil er Käuferschar schwirrte wieder und wieder um Junko herum, als würden sie sie beobachten. Und das war nicht mal falsch. Denn mit einem geschulten Blick konnte man erkennen, das es keine 0815 Käfer waren, sondern Kikaichu-Käfer, das Erkennungszeichen des Aburame Clans. Und Tatsächlich waren diese Käfer nicht nur zufällig so scharf auf Junko, nein, sie hatten direkten Befehl, nach zwei bestimmten Personen zu suchen, und sie war eine davon. Noch während sie umschwärmt wurde, als hätte sie wochenlang nicht geduscht, flog eine Handvoll Käfer zu ihrem Auftraggeber zurück, um ihm von dem Fund zu berichten.


Besagter Auftraggeber, Arachino, lag mit geschlossenen Augen unter einem Baum hinter seiner Wohnung, dem uneinsehbaren Hinterhof, wo er sich die letzten Wochen verkrochen hatte um wie ein Irrer trainiert hatte. Jetzt döste er in der Sonne vor sich hin und wartete darauf, das sein Käfer zurück kamen. Denn nachdem er endlich Fortschritte gemacht hatte, die seinen Erwartungen entsprachen, hatte er noch mit 2 Chuunin ein paar Worte zu wechseln: Mameha Junko und Hyuuga Itoe! Ja, es gab da eine wichtige Sache für ihn, die er unbedingt aus der Welt schaffen wollte. Als er die nähe seiner Späher fühlte, öffnete er die Augen und begrüßte sie herzlichst. „Willkommen zurück, meine Freunde. Ihr habt sie? Führt mich hin!“ Er rappelte sich auf und folgte dann seinen Führern, welche ihn auf den schnellsten Weg zu dem Ort bringen sollten, an dem sich sein Zielobjekt aufhielt.


Er stand nun nur ein paar Bäume entfernt von der Gruppe von Ninjas, unter denen sich auf Junko aufhielt. Eine ganze Menge Leute. Früher hätte ihn das fertig gemacht. Jetzt grinste er sich einen und ging dann langsam auf die Gruppe zu. Er bemühte sich nicht einmal, seine Anwesenheit zu verschleiern, ganz im Gegenteil, alle Käfer, die noch um Junko herum schwirrten, sammelten sich auf einem großen Haufen und flogen dann zu ihm zurück. Chin zählte neben Junko noch 4 weitere Leute. „Was ist denn das für eine Versammlung?“ lies er seine Stimme zum ersten mal ertönen. „Ich hoffe mal, das ich hier nicht aus versehen in etwas rein geplatzt bin... Wäre mir sehr unangenehm, wenn ich hier stören würde.“ Ein lächeln, zwar aufgesetzt, aber mittlerweile konnte er das ganz gut, begleitete seine kleine Ansprache, während er sich auf Junko zu bewegte. Er blieb erst stehen, als er direkt vor ihr Stand, vielleicht noch einen Meter weg von ihr. Durch die Gläser seiner Sonnenbrille sah er sie an, musterte sie, bevor er weiter sprach. „Hallo Junko... Habe ich dich also doch noch gefunden... Ist eine weile her, nicht wahr?“ Dann ging er noch einen Schritt näher. „Ich habe noch eine Kleinigkeit mit dir zu klären“ er grinste sie an, ob das jetzt ein freundliches oder fieses Grinsen sein sollte, konnte wohl selbst der Beste Körpersprachenleser der Welt nicht erkennen.
 

Hiragana Kayros

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Wurde das langsam ein Treffen der Shinobi der Shiro-Fraktion? Nun trat noch ein weiterer Konoha-Ninja auf, der mit der Mameha vertraut war, wobei alle anderen ihn scheinbar nicht kannten. Kayros schaute leicht verwirrt, ehe er wieder mit seiner bekannten fröhlichen Art zu dem Neuankömmling herübergrinste. Er fand es ein wenig merkwürdig, dass er trotz des leicht bewölkten Wetters eine Sonnenbrille trug, und dennoch den größten Teil seines braunblonden Schopfes unter seiner Kapuze verbarg. Was der Iryonin dennoch erkennen konnte, war, dass er ein wenig kleiner war als die anderen Herren hier in der Gruppe, und etwa so groß wie Akane und Junko. Und dass er ein recht hübsches Gesicht hatte. "Stören tust du, keine Frage", lachte der Genin und die anderen durften wohl bemerkt haben, dass er es nicht ernst meinte. "Aber verrate uns doch erst einmal deinen Namen, statt hier einfach nur von der Seite eine der hübschen Damen anzusprechen!" Vielleicht hatten sie ja noch einen weiteren Trainingspartner.
 
A

Aburame Arachino

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Noch bevor Junko etwas sagte, seit wann war die denn bitte auf den Mund gefallen, ertönte hinter Arachino eine Stimme, die wohl einem der andere Anwesenden zuzuordnen war. Sie klang recht angenehm, soweit Arachino das beurteilen konnte. Als drehte er sich langsam um. "Hallo...." flüsterte er leise, als er Kayros erblickte. Eine stattliche Erscheinung, Arachino musste etwas nach oben blicken, um das Gesicht des Jungen vor ihm ansehen zu können, aber das war es durchaus wert, wenn man sich diese blauen Augen ansah. Der Anblick rang Chin doch glatt ein ernstes Lächeln ab. "Oh, Natürlich, wo habe ich nur meine Manieren gelassen..."
Er zog sich langsam die Kapuze vom Kopf und legte damit sein dunkelblondes Haar frei, als nächstes griff er nach seiner Sonnenbrille, um diese Abzusetzen. *Hmmm.... wohin jetzt damit...* Er hatte sie bisher immer auf der Nase getragen, wohin er sie stecken sollte, wenn er sie nicht trug, das war ihm noch nicht bekannt. Nach kurzem Überlegen klappte er sie dann zusammen und klemmte sie einfach in den Kragen seines Pullovers. Da würde sie erst einmal gut aufgehoben sein.
"So, dann kommen wir doch mal zum förmlichen Teil, mein Name ist Arachino vom Aburame Clan in Konohagakure, freut mich sehr. Und dein Name ist...?" Er streckte dabei die Hand aus, er hatte gelesen, das man das so machte, wenn man auf andere Menschen zuging.​
 
A

Aburame Arachino

Guest
(Ist ja normal nicht mein Ding, vor allem, da ich so lange selber weg war... Aber passiert hier noch mal was?)

JunkoEdit: Mea culpa, mea culpa. Wurde mehrfach daran erinnert, aber das ist irgendwie auf der Straße des Lebens verloren gegangen. Ich tippe gerade am Post
 
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Mameha Junko

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Ohje, das wurde ja immer besser. Nicht nur, dass ihr herzallerliebster Cousin geruhte, seine Aufwartung zu machen und auch nicht davon absah, sich über ihr Kleid lustig zu machen, nein, es kam auch noch schlimmer. Mai ihrerseits schien den Sinn und Zweck der Aktion nicht ganz zu verstehen, machte aber alles in allem einen sehr mädchenhaften und nicht unsympathischen Eindruck, weswegen sich die Chuunin vornahm, sich erst einmal kein Urteil darüber zu bilden.

Weswegen war sie noch einmal hergekommen? Ach ja, sie hatte sich mit Kayros messen wollen. Ursprünglich hatte sie vorgehabt, all ihren Frust auf das Kleid ihrer Mutter, welches ihre Figur gerade so hervorragend zur Geltung brachte, zu projizieren, es via Training zu zerstören und sich dann besser zu fühlen. Mehr und mehr gewann dieser Plan an Form, als gleich mehrere Konfliktinseln sich hinzugesellten. Der Umgang mit Junichiro war seit einem gewissen Chuuninexamen bitter, in welchem sie es sich nicht hatte nehmen lassen, dem Geninanwärter damals in ihrer Funktion als Prüferin kräftig in die Nüsslein zu treten, bevor sie ihm seine Plakette abgenommen hatte.

Natürlicherweise hatten sich etwaige Verwandtschaftsverhältnisse erst hinterher herausgestellt, als der siebzehnjährige Bursche gerade dabei war, ein zwölfjähriges Mädchen anzugraben. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Junko bereits für ihn fremdgeschämt; als dann aber seine Familienzugehörigkeit offenbart wurde, war dieses Gefühl erst richtig herangeblüht. Das war der Grund, warum sie ihn Kayros und Konsorten verschwiegen hatte.
Es gab natürlich die Möglichkeit, dass sie sich einfach nur im Hinblick auf Junichiro irrte, aber das müsste er erst einmal beweisen. Und wie bewies man, dass man Hirn im Kopf hatte? Genau, am besten mit einer ausgeklügelten Prügelei! Das Trainingsteam wuchs.

Die Krone des ganzen Tohuwabohus war und blieb allerdings Arachino, der sich erst einmal mit der typischen Arroganz einen Kekkaiträgers und Clanangehörigen näherte, die Nase hochhielt und freundlicher, als es zu erwarten war, sich an sie richtete. Es gab noch einiges zu klären? Vermutlich gab es das für ihn. Zeit, etwaigen Spannungen gleich von vornherein vorzubeugen.

„Aburame Arachino, dies sind mein Freund Hiragana Kayros, mein Cousin Ishimaru Junichiro und Sakaida Mai. Wir haben uns auf einer Mission kennengelernt.“

Entgegen dem girly-girly-Outfit, welches sie gerade trug, erschien sie im Hinblick auf Arachino jetzt vollkommen sachlich-nüchtern, als würde sie sich darauf vorbereiten, die Details einer Mission mit Kollegen zu beraten. Die Schultern waren gestrafft, der Gesichtsausdruck entschlossen … vollkommen der Teamleiter, den er kennengelernt hatte.

„Ich kann mir vorstellen, dass du angesichts unserer letzten Begegnung das Bedürfnis hast, zu deinen Aussagen und meinen Taten Stellung zu nehmen. Falls du dich entschuldigen willst, so ist dies nicht nötig. Falls du dich bessern willst, ist dies gern gesehen. Falls du aber – was ich leider vermute – das irrationale Bedürfnis verspürst, dem Gefühl der Rache nachzugehen, so muss ich dich leider bitten, von mir, meinen Freunden, meiner Familie und Bekannten in meiner unmittelbaren Gesellschaft Abstand zu nehmen.“

Höflich, aber vollkommen neutral gehalten, als referiere sich über Tonmineralien. Dabei war die Sache für Arachino wahrscheinlich höchst persönlich, wenn man die Tatsache bedachte, dass Junko bei der letzten Mission seinen Kopf mit der Kloschüssel fusioniert hatte.
 

Ishimaru Junichiro

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Es war kaum zu glauben, doch der Tag schien von Minute zu Minute besser zu werden. Noch am Morgen wollte Shiro nur einen kleinen Spaziergang machen, der schnell zu einem Dauerlauf ausartete, weil seine herzallerliebste Mutter meinte, er solle doch mal wieder richtig trainieren. Ein toller Beginn und nun stand er hier, auf dieser kleinen Lichtung in der Gesellschaft einer ehemaligen Missionskameradin, einem Kerl den er nicht kannte und seiner über alles geliebten Cousine, ein wirklich toller Tag. Aber es sollte noch besser kommen, als eine weitere unbekannte, zu mindestens für den Moment unbekannt, Person auf tauchte, die offensichtlich ein Problem mit Junko zu haben schien, woran das wohl nun wieder lag. Schnell wurde jedoch die Identität des Neuen gelüftet, ein Aburame, Aburame Arachino um es mal genau zu sagen. „…oh Mann, dieser verdammte Tag wird echt immer besser! Erst ein unerwarteter Trainingskampf und nun auch noch dieser Käfer-Typ, echt spitze…“ Shiro konnte wirklich nur noch den Kopf hängen lassen und seufzen, womit hatte er so viel Glück eigentlich verdient oder besser gesagt Unglück. Ein schlechter Mensch war er eigentlich nicht, na gut vielleicht manchmal etwas zu impulsiv und unkoordiniert, aber ansonsten doch ein recht umgänglicher Typ, wenn man ihn dann mal besser kennengelernt hat. Aber gut, offensichtlich wollte ihn heute jemand ärgern und das hatte diese Person auch geschafft, war nur noch die Frage wie sich das ganze hier nun eigentlich weiter entwickeln sollte? Ein kurzer Blick in die Runde, dann ein kurzer Blick hinüber zu seiner Cousine, die sich gerade etwas aufbaute und was das bedeutete, war Junichiro schon klar. Einen Vorteil hatten Junkos Standpauken oder auch gut umspielte Worte, sie machten entweder alles noch schlimmer oder besser, in diesem Fall war allerdings zu hoffen, dass sie es besser machten und damit ein Kampf mit diesem Käfertypen zu vermeiden war.

Mit einem leicht skeptischen Blick von Junko zu Arachino hinüber und wieder zurück, beobachtete der Ishimaru die Situation. Innerlich hoffte er natürlich, dass die Situation sich in Wohlgefallen auflösen würde und sie dann doch endlich mit ihrem kleinen Trainingskampf beginnen könnten. Dennoch war da dieses mulmige Gefühl, dass hier gleich eine Riesenbombe platzen würde und der kleine Aburame, sich Hals über Kopf in einen Rachefeldzug stürzen würde. Aber warum sollte Arachino eigentlich irgendwelche Rachegelüste gegenüber Junko haben? Naja gut, sicherlich konnte die Chuunin schon manchmal gemein sein, aber sie würde ihn ja nun nicht in seiner Würde verletzt haben oder etwa doch?
 
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