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Kräutersuche

Tantei Sharokku

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Ausgang von Soragakure

Nachdem sie nach Getsurin hinabgestiegen waren, wurde es deutlich wärmer und für einen Moment sah es so aus, als ob der Junge für eine Weile so etwas wie Würde wiederbekommen hätte, aber kurz darauf waren sie auf der Fähre, weswegen Sharokku die Worte wiederholte, die schon der große Admiral Samashi Gero gesagt hatte: „Wenn etwas ist, ich hänge über der Reling.“ Kaum hatte er das Schiff betreten, schon spürte er den Druck im Magen und den bitteren Geschmack im Mund, weswegen er sich den besten Platz zum Erbrechen aussuchte und nur noch darauf wartete, dass das Schiff loslegte und auch er loslegen konnte.
„Alle an Bord? Dann können wir ablegen!“ Der Steuermann der Fähre machte die Seile los und die Fähre fuhr los. Aber Sharokku war schon einen Schritt weiter: Da er wusste dass er heute die Fähre benutzen musste, hatte er extra gestern Abend und heute morgen nicht gefrühstückt… aber irgendwie…
Ein kleiner gelbgrünlicher Schwall kam über die Lippen, spritzte direkt ins Wasser, mehr Flüssigkeit als alles andere. Inzwischen war er so geübt, dass keine Rückstände auf seinen Klamotten landeten… eine Fähigkeit die nur begrenzt eindrucksvoll war.
Zum Glück würde die Fahrt nicht lange dauern.
 

Hinketsu Kibo

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Es hatte ihn doch etwas verwundert, als ihn die unglückselige Gestalt die zum Anführer der kleinen Gruppe aus Genin auserkoren war, kurz vor der Fähre eingeholt hatte nur um ein Blatt Papier wild in der Luft herumwachelnd nach einem Autogramm zu bitten. Doch wie hätte Kibo so eine Bitte abschlagen können, war es doch nur zu verständlich dass dieser kleine Junge nach ähnlicher Größe strebte. So hatte er das weiß scheinende Papier entgegengenommen, die Kante kurz über seinen Zeigefinger ziehend aus dem sogleich einige Perlen rötlicher Flüssigkeit hervortraten und nur eins, zwei, drei und schon stand Kibos Name in rotglitzernder Schrift auf dem Papier während sich die Schnittwunde auf seinem Finger bereits wieder zu schließen begann. Ein breites Lächeln, seine weißen Zähne zwischen den roten Lippen glänzend, sein gesundes Auge blinzelnd. Na klar!

Und jetzt? Jetzt stand Kibo an der Reling der Fähre und beobachtete seinen Fan dabei wie er versuchte sein Inneres nach außen zu stülpen und Selbst dabei schien er nicht allzu erfolgreich. Hmm ... wirklich. Schließlich wandte er sich desinteressiert von der Reling ab und betrachtete die anderen Begleiter, dem zweiten Jungen hierbei nicht mehr als einen kurzen Blick schenkend, legte er seinen Fokus lieber auf das einzige Mädchen in der Runde. Riri-chan, richtig? Frierst du nicht etwas in diesen Kleidern? Kibos Blick begann bei den freiliegenden Beinen, arbeitete sich hinauf über das dünne Kleidchen, bis er schließlich am Hals seiner Gesprächspartnerin hängen blieb. Die dünne Hautschicht hob und senkte sich deutlich sichtbar bei jedem Herzschlag, schließlich kam es Kibo beinahe so vor als hätte sein eigener Körper den gleichen Takt angenommen ... bumm ... bumm ... bumm. Ein breites Grinsen hatte sich auf Kibos Züge geschlichen, sein einzelnes sichtbares Auge glitzernd. Nicht dass du noch krank wirst, immerhin obliegt mir euer körperliches Wohl auf dieser Reise. Die Gedanken die hierbei durch seinen gelangweilten Geist schlichen entwanden ihm ein leises Kichern .... kikiki.
 

Sumiya Saki

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Nach einem ereignislosen Marsch in Richtung des Fährhafens von Getsurin bestiegen die vier Shinobi eine Fähre, die sie zu ihrem Bestimmungsort bringen würde. Der Korb für die Kräuter war schon in leerem Zustand sehr hinderlich, Minashi konnte sich kaum vorstellen wie es wäre mit vollgepacktem Korb durch die Gegend zu laufen. Doch erst musste diese Fährfahrt hinter der Gruppe liegen, um sich die Zeit zu vertreiben beobachtete der Genin seine Kollegen. Kibo stellte sich zu der herrisch wirkenden Kaori, während Sharokku seinen Mageninhalt dem Meer übergab, solange er später zum Kräutersuchen fit war, würde es sicher in Ordnung gehen und jeder hatte eben Schwächen, Sharokkus war es wohl auf dem Wasser zu sein. Gähnend ließ sich Minashi auf einem Bündel Seile nieder, sie waren recht bequem, trocken und man konnte von dort alles beobachten. Ein kurzes Nickerchen wäre bestimmt auch drin, immerhin dauerte es bestimmt noch etwas, bis sie ihren Zielort erreichen würden. Langsam schlossen sich die Augen des violett haarigen Ninjas, doch leider erlaubte der Seegang nicht, dass Minashi einschlief, er war nicht stark, aber unruhig. Also saß Minashi weiter auf seinem Stapel Seile und sah zu, wie der Bug durch das Wasser pflügte. Nun, es war recht langweilig einfach nur in das Wasser zu stieren, deswegen erhob sich Minashi lieber wieder und wanderte an Bord herum, viel gab es nicht zu sehen, das Schiff lief mit einem Motor keine Segel oder ähnliches versperrte den Blick, doch deswegen war auch kein Matrose an Deck, um genau zu sein, waren nur die Ninja an Deck, bestimmt war es den anderen, die vielleicht an Bord waren, zu kalt. Um sich dennoch irgendwie zu beschäftigen, Minashi war heute irgendwie unruhig, stellte sich Minashi zu Sharokku und versuchte ihn mit etwas Gerede abzulenken, möglicherweise ließ es den Jungen die Übelkeit vergessen. „Wo müssen wir denn genau hin, Tantei-kun? Kräutersammeln kann man ja fast überall, aber die Länder sind ja groß und die Orte unterscheiden sich sogar innerhalb eines einzigen Reiches.“ Bestimmt war dies etwas, dass den Missionsteilnehmern schon mitgeteilt wurde, aber Minashi hörte nicht gerne zu, jedenfalls seit Neustem. „Ach ja, mich interessiert auch was du eigentlich so kannst, Jutsus und so. Ich bin einfach neugierig und selbst wenn so etwas während einer so einfachen Mission nicht als nötiges Wissen gebraucht wird, ist es schon irgendwie interessant.“ Locker lehnte Minashi an der Reling und versuchte mit diesen und anderen Fragen den Leiter dieser Mission von seiner Übelkeit zu befreien. Ob es klappen würde musste sich noch zeigen, aber der Versuch zählte, nicht wahr?
 

Riri Kaori

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Völlig entspannt begab sich Kaori auf die Fähre. Das erste was sie tat, sie rannte zum Reling und blickte nach draußen. Kaori liebte es einfach dort zu stehen und zu sehen wie die Fähre langsam losfährt, doch stand sie etwas weiter weg von ihren Begleitern, aber das war ihr so ziemlich egal, für sie war es einfach nur wichtig das Meer zu sehen und seine Schönheit zu betrachten. Dabei konnte sie auch am besten nachdenken. Sie wurde ganz ruhig und lies sich von den sanften Geräuschen der Wellen inspirieren. "Dieser Ausblick ist wunderschön, es ist schon fast göttlich. Es sieht schon fast so aus, als würde die Sonne dem Meer ihren Segen geben, sodass es strahlt... was die anderen wohl gerade machen? Die Schnoddernase krabbelt bestimmt wieder Narben-Auge nach und das Lilahärchen sitzt bestimmt still in der Ecke rum... irgendwie schon eine lustige Bande, haha" dachte sich Kaori und lächelte leicht dabei, während sie weiter auf das Meer blickte, dessen Schönheit ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahm.

Eine Stimme entriss sie aus ihre Gedankenwelt, es war die Stimme des Chuunins, Kibo. "Riri-chan, richtig? Frierst du nicht etwas in diesen Kleidern?", sagte er. Kaori drehte sich um und bemerkte, dass er sich Kaori ganz genau angeschaut hatte, man könne fast schon sagen, er hatte sich auf sie fixiert, doch Kaori schien eher genervt, sie bewegte ihre Haare vom Gesicht und zog, so wie sie es immer gerne tut, eine Augenbraue hoch. "Was will der denn jetzt von mir?" dachte sie. Gerade wollte Kaori sagen, er solle sie nicht nerven, doch dann fing er erneut an zu sprechen und sagte, dass er sich sorgen um ihr Wohlergehen würde da sie aufgrund ihrer dünnen Kleidung möglicherweise erkranken könnte. Doch Kaori durchschaute seine Absichten teilweise. "Eine Narbe reicht dir noch nicht, was?" sagte die temperamentvolle Kaori, als sie ihre Hände auf ihren Hüften plazierte und leicht mit dem Kopf nickte, obwohl sie es dennoch aus irgendeinem Grund witzig fand, weswegen sie anfing ihn anzulächeln und selber zu kichern.
 

Tantei Sharokku

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Sharokku sah leicht blassgrün aus, als er sich ein wenig von der Reling erhob und sich Pukaze-kun zuwandte: „Wo wir hinwollen? Der Wald ist diesmal in der Nähe von Uryokurin, einer Siedlung wo Landwirtschaft und Fischfang betrieben wird. Hat ungefähr einen Durchmesser von 2,5km und gehört zu den ertragreichsten Kräutersammelstellen.“ Außerdem war er auf einer der nahsten Insel zu Soragakure.
Aber die andere Frage… „Nun… ich kann nicht viel.“, der Junge kratzte sich den Hinterkopf, während er ein leicht peinlich berührtes Lachen abgab. „Ich wurde von meinem Clan zwar ausgebildet, bin aber nicht gut in Detektivarbeit, ich habe die Akademie nur knapp abgeschlossen und bisher habe ich auch an keiner schwierigen Mission teilgenommen.“ Das wusste jeder schnell und diese Art und Weise, sich zu präsentieren machte auch alles andere als den besten Eindruck. „Ich suche noch meine Stärken, hehehe…“ Wieder das peinlich berührte Lachen und das Hinterkopfkratzen.
Jedoch war das vielleicht genau der Moment, den er gebrauch hatte? „Aber wie steht es mit dir, Poukaze-kun? Du hast doch bestimmt schon einmal an der einen oder anderen schwierigen Mission teilgenommen? Wie hast du sie denn erfüllt? Und was ist dein Metier?“ Das…
…waren eindeutig zu viele Worte gewesen, mit einer schwungvollen Bewegung wanderte Sharokkus Kopf zurück über die Reling und er hustete mehrfach, aber es kam nur etwas Speichel, Galle und Magensaft blieb an Ort und Stelle… noch.
Kurz darauf legte die Fähre in Uryokurin an.

Diese Siedlung war schon fast ein Dorf, aber es lebten deutlich mehr Menschen in der Umgebung als in Uryokurin selbst. So war das halt in Landwirtschaftsgebieten, immerhin musste Soragakure größtenteils von unten versorgt werden.
So war es kein Wunder, dass der Welt der kurz dahinter lag, die paar Häuser um ein vielfaches überragte und sie schon fast als unwichtig abstempelten. Sharokku war noch etwas wankend auf den Beinen, jedoch holte er aus seiner Gürteltasche eine Tüte mit Brötchen heraus, welche er sich erst einmal einverleibte. Sein Frühstück. Dann ein Schluck aus einer Kanne voller Tee.
Nachdem er mit seinem schnellen Mahl fertig war und sich die letzten Krümel vom Mundwinkel abwischte, begann er sich zu räuspern: „Alle Körbe da? Dann gehen wir mal am besten in den Wald hinein.“
 

Sumiya Saki

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Kurz nach dem Anlegen der Fähre näherte Minashi sich dem Tantei, er hatte auf dem Schiff die Frage des Ninjadetektives, jedenfalls hatte er so seinen Klan dargestellt, noch nicht antworten können und das wollte er so schnell wie möglich nachholen. Offene Fragen hinterließen bei Minashi einen bitteren Nachgeschmack und ließen ihn wochenlang schlecht schlafen, dabei war es so einfach sie auszuräumen. Schnell trat er von hinten an den Tantei, der jetzt auf dem Festland um einiges besser aussah und sogar etwas gegessen hatte, und sprach ihn an. „Du hast mich ja auf der Fähre gefragt, worin meine Stärken liegen und wie ich meine Missionen beendet habe. Nun, ich habe zwar noch keine wirklich schwierigen oder gefährlichen Missionen bestritten, aber die, die ich hatte, habe ich mit meinem Ninjutsu beendet, da ich Taijutsu eher mäßig beherrsche und von Genjutsu fange ich gar nicht an. Ich wende fast nur Suitonjutsus an und denke, dass ich darin einiges Talent besitze, auch wenn ich mich noch sehr verbessern muss.“ Nun hoffte Minashi, die Fragen des Teamführers beantwortet zu haben und marschierte mit der Gruppe in den Wald. Das Sonnenlicht, der nun aufgegangenen Sonne, schimmerte durch die Baumkronen und malte grüne Muster auf den Boden und die Büsche in der Umgebung. Solch eine Umgebung liebte Minashi, schnell hatte er sich seiner Schuhe entledigt und band sie an seinem Beutel fest, endlich konnte er den Wald richtig genießen. Langsam ließ sich der Poukaze nun zu dem Hinketsu zurückfallen, er hatte Respekt vor dem Chuunin, aber die Neugier überwog, kannte dieser Hinketsu zufällig Kisuke. „Hinketsu-sempai? Kennen sie zufällig einen Hinketsu mit dem Namen Kisuke? Ich habe meine ersten beiden Missionen mit diesem Ninja verbracht, obwohl er während der zweiten einfach verschwunden ist.“ Ob Kibo es überhaupt für nötig halten würde zu Antworten, vielleicht, immerhin ging es irgendwie um die Familie, auch wenn es ein großer Klan war. Doch bevor eine etwaige Antwort kommen konnte trat die Gruppe auf eine Lichtung voller Pflanzen, bestimmt auch einige Kräuter, die für Soragakure nützlich waren. Doch konnte Minashi das leider nicht beurteilen, deshalb musste er sich auf den Missionsleiter verlassen. Der Blick des Poukaze wanderte über die Pflanzen und fixierte mal hier und mal da eine, die seine Aufmerksamkeit fesselte, einige waren bunt, andere in einem reinen Grün gewachsen. Normalerweise kannte Minashi viele Pflanzen aus den Wälder, doch diese hier waren ihm gänzlich unbekannt.
 

Hinketsu Kibo

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Ein kurzer Sprung hatte Kibo auf die Reling der hin und her schaukelnden Fähre transportiert, belustigt musterte er die junge Kunoichi, die Hände in ihren Hüften, der Blick herausfordernd und die Worte ... mehr als frech. Die einzige Antwort die sie von Kibo erhielt war ein breites Grinsen, seine Lippen schienen beinahe seine beiden Ohren zu berühren als sich schließlich auch noch ein leises Kichern zwischen ihnen hervorschlich ... kikikiki. Dabei legte er seinen Kopf etwas zur Seite so dass das schwarze Haar von seinem linken Auge fiel und den Blick frei gab auf das Narbengewebe und die Mitte der Wunde die ihm gerissen worden war. Noch immer war das Zentrum seiner Narbe ein rötlich glänzender Schnitt aus dem sich langsam Blut ergoss, dass dann sogleich wieder auf seiner bleichen Haut verschwand als ob es eingesogen wurde. In diesem Moment hielt die Fähre schließlich an und Kibo wandte sich um ohne die Reaktion seiner Gesprächspartnerin noch großartig zu verfolgen. Ahh endlich, nur noch ein paar Stunden und wir sollten mit dieser Farce fertig sein.

Ein kurzer Sprung und Kibos Körper schlug auf dem unter seinem Gewicht leicht knarzenden Pier auf, langsam erhob er sich, nur um sich dann an einer der Pfeiler zu lehnen und zu warten bis seine drei Schützlinge mit ihren Körben bewaffnet an Land schritten.
Einige Minuten später hatten sie die Waldgrenze bereits hinter sich gelassen, als sich Minashi plötzlich zu ihm zurückfallen ließ. Er sah dem Jungen die Überwindung an, die es ihm wohl kostete den Chuunin anzusprechen, dieser konnte nicht anders als diese Situation zu genießen. So lauschte er mit einem amüsierten Lächeln den Worten des Genin .... hmm, Kisuke. Erinnerungen an einen Jungen, schwarzes Haar, seine Züge eigenartig vertraut, Kibos Gesichtsmuskulatur spannte sich an, das Lächeln verschwand von seinen Lippen. Nein. War Alles was Minashi als Antwort bekam, bevor die kleine Gruppe auf die Lichtung hinausstieß. Ohne weiter Zeit vergeuden zu wollen schoß Kibo einige schnelle Schritte nach vorne. Tantei-chan, siehst du die Kräuter die wir benötigen? Zweifelnd blickte sich Kibo in dem Gemisch aus Farben und Düften um, schließlich fiel ihm auch das Glitzern einiger Pollen auf, die die vereinzelten Lichtstrahlen reflektierten. Kräutersuche, pah!
 

Riri Kaori

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Nicht lange nachdem Kibo verschwunden war, musste Kaori die Fähre schon verlassen. Einige Atemzüge am offenen Meer, diese gönnte sich Kaori noch, bevor auch sie von Bort ging. Kaori ging als letzte aus der Fähre, ob sie dadurch ihre Begleiter warten lies, das war ihr völlig egal. Ohne Worte folgte sie ihre den anderen. Als sie dann die Waldgrenze überschritten, fing Kaori an sich über den Verlauf der Mission Gedanken zu machen. Selbst wenn das hier lediglich eine Kräutersuche ist, es könnte in jedem Moment zu gefährlichen Situationen kommen, schließlich ist dieser Kibo nicht umsonst als Leibwächter mitgekommen. Ich sollte versuchen in der Nähe der Gruppe zu bleiben und ganz besonders in der Nähe von Kibo. Er sieht zwar nicht so aus, doch soviel wie ich gehört habe, soll er ein unglaublich talentierter Shinobi sein, bleibe ich also in seiner nähe, wird mein wunderschönes Gesicht heil bleiben, nicht dass ich am Ende wie er, eine Narbe am Auge trage.

Kaori und die anderen gingen weiter, als Kaori dann bemerkte wie schön diese Gegend war, wie viele schöne Pflanzen dort wuchsen und wie diese Pflanzen strahlten , die von der Sonne belichtet wurden, lachte sie so glücklich wie ein Kind, das gerade ein Geschenk bekommen hatte, als sie sich beim gehen im Kreis drehte, so als ob sie vor Freude tanzen würde. Schaut mal diese vielen schönen Kräuter! Diese Gegend ist atemberaubend schön! Wisst ihr, dieser Wald besitzt so unglaublich viele schöne und verschiedene Pflanzen und Farben, jede Pflanze wächst unterschiedlich auf und jede noch so kleine Polle fliegt verwahrlost in der Gegend herum, in jede Richtung, das ist wahre Kunst! Schließlich bin ich alles andere als eine Befürworterin des Stillstands! Von der Kaori, die sich über andere stellt und so tut, als wären alle die sie Umgeben in ihrer Gegenwart nichts weiter als Dreck, war in diesem Moment nichts mehr zu sehen. Es ist so als ob Kaori im inneren zwei Gesichter trägt, während eines ihr Verhalten beeinflusst, ist das andere still, hört zu und wartet nur auf seinen Einsatz. Durch die Schönheit des Waldes war Kaoris liebliche Seite so geweckt, dass die arrogante und herrische Seite tief und fest schlief. Als Kibo Tantei dann fragte, ob er die Kräuter schon sehen würde, fiel Kaori ein, dass sie keine genauen Informationen über die Kräuter hatte, die sie finden mussten. Hey Schnoddernase, was müssen wir eigentlich für diese Mission wissen? Wie sieht dieses Kraut aus und müssen wir auf irgendwas achten? Ich persönlich glaube, dass dieses Kraut zur Herstellung von häufig benötigter Arznei gebraucht wird, weswegen ich bezweifle, dass es sonderlich schwer aufzufinden ist, aber dies ist lediglich eine Theorie, von daher, klär uns auf.
 

Tantei Sharokku

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„Ähm… Schnoddernase?“, ein etwas ungläubiges, schwaches Lächeln stahl sich aufs Gesicht. Sharokku hatte nur oben wegen der Kälte eine laufende Nase gehabt und jetzt wo sie hier unten waren, waren die Temperaturen fast angenehm, solange er in seiner dicken Kleidung herumlief. Jetzt Schnoddernase genannt zu werden…
Er musste wohl damit leben: „Also, generell alle Pflanzen, die als Heilmittel und Gift gebraucht werden können. Wie Lycopodium clavatum (Bärlapp), Ginkgo biloba (Ginkgo) oder Hyoscyamus niger (schwarzes Bilsenkraut), jedoch auch andere Pflanzen.“ Er zog mit seinem Fäustling ein Kraut mit Wurzeln heraus: „Dies nennt man im Volksmund Blautraum und es wird unter anderm auch für die Herstellung von Soldatenpillen genommen.“ Die Pflanze war fast wie blaues Gras, nur waren grüne Sprenkel darauf zu erkennen: „Es lindert Schmerzen und kann direkt gekaut auch bei Magenbeschwerden hilfreich sein.“ Er warf das Kraut in seinen Korb und pflückte eine kleine gelbe Blume, die er sogleich zeigte: „Auch die lindert Schmerzen, selbst vor der Weiterverarbeitung und ist noch stärker als Blautraum. Dazu fördert sie, wenn man sie kocht und zu einer Salbe verarbeitet die Blutgerinnung.“ Dabei sollte gesagt werden, dass die Berührung selbst einen schon leicht vergiften konnte, wenn man keine Handschuhe trug, aber Sharokku trug seine Fäustlinge, weswegen er selbst in keine Gefahr lief. Auch wenn er nach draußen die erklärende Stimme und das nichtssagende Gesicht trug, freute er sich in einem winzigen Winkel seines Verstandes gerade ungemein, da scheinbar keiner außer ihm hier das nötige Grundwissen hatte. Vielleicht könnte er sogar Hinketsu Kibo-sempai so…
Sie waren nah am Wasser, weswegen einige heftige Windböen nicht ungewöhnlich, jedoch trug sie eines an Grünzeug mit und Sharokku schlug eine Pflanze gegens Gesicht… eine Blume mit gelber Blüte… Vorsichtig nahm er sie auf und betrachtete sie, während der Wind sie noch mitziehen wollte… kein Zweifel… Verdammt! In seinem Blick lag ein trauriger Ausdruck: Arme Blume… Und nun mischte sich ein wenig Unbehagen dazu: Eine so kleine Berührung sollte nicht ausreichen, oder?

Mit dem Wind kamen auch die Pollen weiter und brachten noch andere mit sich, während Duftstoffe der Pflanzen sich darunter mischten und der blumige Wind, ohne dass jemand es ahnen sollte, zu einer Todesfalle wurde…


Aber wie gesagt, niemand ahnte etwas und nachdem Sharokku noch ein paar Pilze und Wurzeln vorstellte, begannen sie aktiv mit der Kräutersuche…
 

Sumiya Saki

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Ein Windstoß fegte durch den Wald, an sich nichts besonderes, doch wenn die Gruppe wüsste was dieser Stoß zu ihnen bringen würde. Minashi beobachtete die Pollen, die gerade durch den Wald tanzten, eigentlich ein recht schönes Bild, Sharokkus Erklärungen der Pflanzen schien dem Genin überflüssig, denn so wie der Missionsleiter das erklärte, waren fast alle Pflanzen nützlich und nur die wenigsten gefährlich. Der junge Poukaze konnte sogar einige Pflanzen erkennen, die er doch kannte, warum er sie vorher nicht gesehen hatte wusste er nicht, aber das war bestimmt nicht wichtig. Der Wind wollte nicht abflauen, er blies kräftig und trug sogar einige gelbe Blumen, von denen Minashi leider nicht wusste, wie sie hießen, mit sich zu der Ninjagruppe. Die Pollen, die sich aus den Blüten lösten schienen immer mehr zu werden, doch konnte es genau so gut eine optische Täuschung sein. Viele von ihnen streiften die Ninja, doch da sie so leicht waren, konnten sie einfach ignoriert werden. Genug der Warterei. Gelangweilt begab sich Minashi zu einem Busch, der voller Beeren, die eine nette Salbe für Schnittwunden abgaben, war. Die Beeren waren nicht direkt Kräuter, doch Minashi wusste um ihre Wirkung und so etwas wurde in Sora bestimmt auch gebraucht. Vertieft in den Busch und eine Beere, die auf einer Seite faulig war und auf der anderen noch nicht einmal reif, wirklich ein interessantes Bild, bemerkte er nur aus den Augenwinkeln einen Schatten, der sich durch die Gruppe bewegte. Doch als er aufblickte, stand dort nichts und niemand, es musste wohl eine optische Täuschung gewesen sein. Doch wieder, kaum hatte sich Minashi wieder gebückt, konnte er eine Gestalt neben einem nahen Baum sehen, dieses Mal deutlicher, doch hob sie sich nur durch ihre absolute Schwärze vom Wald ab. Ein kurzer Blick, der den Sinneseindruck bestätigen sollte, doch wieder war die Gestalt nicht zu sehen, was war hier los? Etwas beunruhigt ging Minashi wieder etwas näher zu der Gruppe, vielleicht hatten sie auch etwas bemerkt. Während er so durch den Wald ging und auf seine Gruppe zusteuerte fragte er sich, ob er auch soweit gelaufen war um zu dem Busch zu kommen. Wie lange lief er denn schon, sie kamen auch nicht näher. „Leute, habt ihr etwas Merkwürdiges bemerkt?“ Doch die Gruppe, die er in weiter Ferne ausmachen konnte, reagierte nicht auf seine Rufe. Woher sollte Minashi auch ahnen, dass er schon längst in einer Illusion gefangen war, er hatte eben keinerlei Talent so etwas zu durchschauen.
 

Hinketsu Kibo

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Langweilig ... Laaaangweilig ... Laaaaaa Kibos Blick schreckte hinab, fixierte die Gruppe an eifrigen Kräutersammlern unter sich und versuchte den dunklen Schemen erneut zu erblicken, den er gerade am Rande seines Blickfeldes wahrgenommen hatte. Hmm ... Nichts, vielleicht war es ja nur ein Schatten der über einen nahen Baum huschte, oder ... fuck. Nun war sie deutlich erkennbar, schwarzer Dunst, in eine grob humanoide Form gepresst und Minashi schien ihn auch erblickt zu haben, hielt er doch auf den Busch zu neben dem sich der Unbekannte aufhielt. Ein kurzer Sprung trug ihn von einem Ast zum Nächsten, seit seine kleinen Begleiter mit dem Sammeln begonnen hatten, hatte er sich in die Baumkronen zurückgezogen um eine bessere Übersicht zu erhalten und nicht sofort entdeckt zu werden. So befand er sich nun direkt über der Gruppe, sein Blick riss sich von Minashi los und schoss zu seinen anderen beiden Schützlingen, unterbrochen nur von einem kurzen Niesen das feine gelbe Pollen vor ihm verbreitete. Ein weiterer Grund warum ich mich für die luftigen Höhen entschieden habe, diese ganzen Pflanzen, der Wind ...

Er fixierte den Waldboden, machte sogleich Kaoris Gestalt aus, ihren langsam im Wind hin und her gleitenden Rock, doch in ihrer Nähe ... Nichts? Kibos Auge zuckte hin und her, versuchte Sharokkus Gestalt auszumachen, hatte er die Schnoddernase etwa verloren. Hastig änderte er seine Position, abermals suchte er den Waldboden ab und seine Augen blieben an einer strahlend weißen Form kleben. Huh? Entsetzt musterte er den riesigen Karton an Kiwai Kitty Milch, der dort am Waldboden hin und herwankte als ob er in eigenartiger Weise animiert wäre. Der Geruch von süßem, weißem Nass drang ihm bis hierher in die Nase und sein Mund begann wässrig zu werden. Das kann doch ... Sein rationales Denken begann schlußendlich vollends zu versagen, als er einen der Kartongröße entsprechenden Strohhalm nicht unweit des wandelnden Milchpäckchens ausmachte. Das rehbraune Auge des Hinketsu begann sich gierig glitzernd zu weiten und beinahe automatisch spannten sich seine Beine an und katapultierten ihn schließlich gen Waldboden. Leicht wie eine Feder kam sein Körper auf selbigem auf, Pflanzen, Blumen, Blätter und Pollen durch den Aufprall in der Luft verteilend. Seine Hand zuckte zu dem riesigen Strohhalm, die Haut an seinen bleichen Fingern nahm für den Bruchteil einer Sekunde die trockene Borke eines Astes wahr, bevor sie die erwartete glatte Oberfläche eines Strohhalmes fühlte und so riss Kibo selbigen in die Luft, auf die Einstichstelle des riesigen Milchkartons zielend und schrie hellauf begeistert KIWAII!!, bevor der vermeintliche Strohhalm nach unten schoss.
 

Riri Kaori

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Kaum war Tantei mit seiner Erklärung fertig, schon begann Kaori fleißig Kräuter zu sammeln, sie blickte oft auf Tantei, um sich inspirieren zu lassen und sich einzuprägen, wie man die Kräuter aus der Erde holt. Alles was Kaori sah, waren Pflanzen, Bäume und Kräuter, weswegen sie immer mehr bezweifelte, dass ihr etwas zustoßen könnte, ihre Gedanken klebten sozusagen an den Boden, für das Geschehen um ihr herum war sie fast schon blind. Ein kurzer Blick nach links und rechts, um sicher zu gehen, das auch alle in ihrer Nähe sind, schon bemerkte sie das Kibo verschwunden war. Fast schon besorgt blickte sie in alle Ecken. Erleichtert war sie dann, als sie ihn auf den Bäumen sah, schließlich wäre es ein Desaster, würde der stärkste der Gruppe nicht mehr anwesend sein. Doch wunderte sie sich dennoch warum sie es nicht mitbekommen hatte, schließlich hatte sie sich von Anfang an vorgenommen vorsichtig zu sein und jede kleine Änderung wahrzunehmen. Bin ich Müde? Bin ich erschöpft? Ist irgendetwas mit mir? Diese Gedanken begleiteten sie, während sie weiter fleißig nach Kräutern suchte, so verlor Stück für Stück die Fähigkeit klar zu denken, doch fiel es ihr sonst nicht weiter auf. Nur einige Minuten später verschwand auch Minashi, die Person mit der sie am wenigsten zu tun hatte. Minashi ist weg... ich muss es den anderen sagen aber... irgendwie... will ich nicht. Obwohl Kaori sehr besorgt um Minashi war, sagte sie nichts, sie hatte das alles noch gar nicht wahrgenommen und auch das verschwinden von Tantei lies nicht lange auf sich warten, doch wie immer wusste sie es, doch dachte nichts und sagte auch nichts. Wo Kibo war, das wusste sie auch nicht mehr. Um ihr herum bemerkte sie eine Gestalt, die praktisch als Schatten um sie herumlief, noch einige kurze Gedanken gingen durch ihren Kopf. Bilde ich mir das nur ein? Werde ich beobachtet? Will da jemand zu mir?... doch aus irgendeinem Grund, war ihr das komplett egal. Wie eine Marionette sammelte sie die Kräuter weiter, es war so, als würde sie innerlich schlafen, aber äußerlich vollkommen aktiv sein. Sie wunderte sich über nichts mehr, sie bemerkte nichts mehr, sie dachte nichts mehr, all die Gedanken, die in ihren Kopf wanderten verschwanden. Irgendwann blieb sie dann stehen, sie ging einfach nicht mehr weiter. Den Korb lies sie fallen, doch blieb sie einfach regungslos stehen, bis sie dann Geräusche gehört hattte. Ein lautes "KIWAII" zog sie aus ihrer Trance raus, doch kam sie dennoch nicht ganz zu sich, sie war lediglich Reaktionsfähig. Sie konnte Dinge nicht klar erkennen. Es schien so, als hätte sie das eigentliche Geschehen komplett vergessen, sie verlor keinen einzigen Gedanken an die Dinge, die eigentlich eine Rolle spielten, sie dachte lediglich an die Gegenwart, was sie jetzt sehen würde, was sie jetzt hören würde und was sie in diesem Moment spüren würde. Als sie nach hinten blickte, erkannte sie eine dunkle Gestalt und in der nähe auch eine weiße. Für einen kurzen Augenblick kam sie zu sich und erkannte, das es sich bei dieser Gestalt um Kibo handelte, es sah so aus, als würde er mit einem Gegenstand Tantei durchbohren wollen. "Kibo hör auf!!!" schrie Kaori beängstigt. Erst versuchte sie auf beide zuzulaufen in der Hoffnung, das Schlimmste verhindern zu können, allerdings vergeblich, ihr Gehirn fing an Gestalten aus dem Nichts zu formen und wiedereinmal waren Kaoris Gedanken komplett vernebelt.
 
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Sumiya Saki

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„KIWAII“ Der Ruf schreckte Minashi auf, es klang ein wenig nach Kibo, doch kam es aus einer völlig anderen Richtung, die Gruppe stand eindeutig vor ihm, doch der Schrei klang ihm von rechts in den Ohren. Sollte er nachsehen, es wäre sicherer, kaum hatte sich Minashi von den Gestalten in der Ferne abgewandt schienen sie sich aufzulösen, doch Minashi nahm es gar nicht richtig wahr. Schon rannte er durch denn Wald und folgte dem Klang des Rufes, der sich rot am Himmel zeigte. War das Richtig? Minashi konnte es nicht mehr sagen, er wollte dem roten Streifen einfach folgen. Unversehens brach der junge Genin durch ein Gestrüpp und sah Kibo vor sich, der mit einen Ast auf Sharokku stach. Gerade wollte der Poukaze dazwischen gehen und fragen, was eigentlich los sei, als ein Schrei Minashi davon abhielt. „Kibo hör auf!!“ Eine weibliche Gestalt lief auf die Gruppe zu. Erst als sie nur wenige Schritte von den beiden Streihähnen entfernt war konnte Minashi die Gestalt erkennen, es war seine Mutt … Was zum Teufel hatte seine Mutter hier verloren, die sollte doch weit weg fast am anderen Ende des Wasser Reiches sein. Geschockt stakste Minashi auf die schwarzhaarige Gestalt seiner Mutter zu. „Ka-san, was machst du denn hier? Ist etwas passiert und warum reist du hierher?“ Logisches Denken schien Minashi gerade nicht möglich, denn sonst hätte er gewusst, dass seine Mutter niemals hier sein konnte, sie war an das Dorf daheim gebunden, zuviel Arbeit und die Zwillinge. Doch Logik interessierte Minashi gerade nicht, er rannte jetzt auf sei zu und umarmte sie stürmisch. „Es ist so schön dich hier zu haben.“ Tränen liefen von der Wange Minashis, warum weinte er, es mussten Tränen der Freude sein. Das Bewusstsein schaltete sich wohl langsam aus, warum Minashi jetzt in den Armen seiner Mutter lag wusste er nicht, es war ihm auch egal, er registrierte nicht einmal, wie sich wieder einige Schattengestalten formten oder registrierte er es? Er war sich einfach nicht mehr sicher. Auch die Stelle an der Eben Kibo und Sharokku gestanden hatten, hatte sich verändert, dort stand eine große Buche mit einem Astloch auf Kopfhöhe un einem Riss aus dem Harz oder etwas ähnliches sickerte und daneben war ein menschengroßer Milchkarton. War der vorhin auch dort gewesen? Durstig blickte Minashi über die Schulter seiner Mutter zu dem Milchkarton, er war noch ungeöffnet und wenn seine Mutter ihn losließ, würde er erstmal etwas trinken.
 

Tantei Sharokku

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"Kibo hör auf!!!", das war die einzige wirkliche Warnung, die er gehabt hatte. Sharokku wollte nach Kibo schauen, wandte sich dementsprechend leicht um und im nächsten Augenblick brannte seine Wange, da irgendetwas sie im Flug erwischte und eine Schnittwunde hinterließ.
„Hm?“ Etwas unsicher befühlte die Wange, während blassblaue Augen Richtung Hinketsu-sempai schauten, welcher… Nun, da brauchte es kein Detektiv zu sein, um zu erkennen, dass er es war, der den Gegenstand geworfen hatte, auch wenn dem Silberhaar noch nicht ganz klar war, womit dieser eigentlich geworfen hatte.
Langsam wandten seine Augen sich Richtung vermeintlichen Aufschlagspunkt… da steckte ein Strohhalm im Boden… Ein Strohhalm? Selbst nach einem genaueren Blick, schien es tatsächlich ein Strohhalm zu sein. Warum ein Strohhalm und warum hat er auf mich gezielt? Nun, Sharokku fielen einige gute Gründe ein, die Frage war deswegen eher, welcher dieser Gründe nun zutraf. Auf jeden Fall ist diese Art der Aufmerksamkeit tödlich, was machen die andern?
Er warf einen Blick zu Poukaze-kun herüber, der eine fremde Frau umarmte: „Ka-san, was machst du denn hier? Ist etwas passiert und warum reist du hierher?“ Nun, scheinbar handelte es sich um dessen Mutter, welche aus unerfindlichen Gründen vollkommen ohne jede Spur sich hierher geschlichen hatte und nun von ihrem Sohn… Wuärgs! Ekelhaft! Und zu vollkommen nichts zu gebrauchen, wobei es sich bei der Mutter vielleicht um eine herausragende Shinobi handeln musste, da sie wirklich einfach aufgetaucht ist, ohne ihre Präsenz irgendwie zu verraten.
Was Rirī-san anging… Bevor er auch noch dort schauen wollte, sollte er lieber in Bewegung und hintern Bäumen bleiben, um Hinketsu-sempai kein leichtes Ziel zu sein. Also suchte er schnell Schutz und suchte nun nach der Weiblichen… als er sie fand, fand er noch etwas anderes…
Hinter ihr ragte eine Gestalt auf, es hatte gewisse Ähnlichkeit mit einem Bären, war aber… irgendwie konnte Sharokku es nicht wirklich in Worte fassen, doch als er diese Kreatur erblickte wurden ihm zwei Dinge war: Erstens, das Teil mochte Kinder. Und genau dieser Umstand war keine gute Sache… Das Monster legte seine Pfote ins Maul und legte den Kopf schief: „Nyo!“
„…“ Da blieben selbst Sharokku die Worte im Halse stecken: „Nyo?!“ Dann schoss das vermeintliche Tier vor. Als ob Hinketsu-sempai nicht schon genug wäre… Was ist das für ein Vieh? Und aus welchem Labor ist es ausgebrochen?! Und was hatte das alles noch mit der Superroutineaufgabe des Kräutersammelns zu tun?!
 

Riri Kaori

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Endlich schien bei Kaori alles wieder in Ordnung zu sein, ihre Sicht war wieder klar, denken konnte sie wie immer, doch trotzdem irgendetwas stimmte nicht, sie hatte nämlich das Gefühl, sie wäre ganz woanders. Ein kurzer Blick nach vorne, schon erkennt sie, das Kibo nicht auf die Schnoddernase, sondern lediglich auf eine riesige Milchtüte gezielt hatte, und der Gegenstand, den sie eigentlich für einen gefährlichen und spitzen Gegenstand hielt, war lediglich ein Strohhalm, auch wenn Kaori nicht verstand was das soll, wenigstens machte es teilweise Sinn, das war Grund genug sich da nicht einzumischen. Kaori versuchte genauer hinzuschauen, doch egal wie oft sie die Milchtüte ansah, es blieb eine Milchtüte, keine Zweifel, sie war wirklich da. Ich weiß nicht was das soll, aber wenn die Milchtüte und Kibo Spaß dran haben, sollen sie doch, mir egal. Gerade entschied sie, das dieses Problem ihr vollkommen egal war, schon tauchte ein Problem auf, das ihr nicht mehr so egal war, eine fremde Gestalt umarmte sie, auf den ersten Blick erkannte Kaori Minashi, nicht schlimm genug, dass er sie umarmt hatte, er ging noch weiter in dem er sagte: „Ka-san, was machst du denn hier? Ist etwas passiert und warum reist du hierher?“ Wie es von Kaori zu erwarten war, wollte sie sofort ihre Hand heben und Minashi Ohrfeigen, schließlich würde sie sich von niemanden eine Mutter nennen lassen und sich erst Recht nicht von einem fast fremden Jungen umarmen lassen. Kurz bevor sie ihn Ohrfeigen wollte, erkannte sie, dass es sich hierbei nicht einmal um Minashi handelte, nein, diese Person hatte hellbraunes Haar, das sich elegant mit dem Wind bewegt hatte, unglaublich lange Wimpern und eine Rose im Mund. Statt Mutter hörte sie nur noch liebliche Wörter wie "Schatz" und "Liebling", da war es Kaori klar, eines ihrer schlimmsten Alpträume ist Wirklichkeit geworden, ein peinlicher Romantiker hatte sie im Visier und da sie sich diesen Alptraum vorher schon in ihren Gedanken ausgemalt hatte, wusste sie, dass es nicht lange dauern würde, bis er um ihre Hand anhalten würde. Kaori schäumte über vor Wut, doch war dies noch nicht genug, als sie bemerkte, dass dieser Mann dann die Milchtüte ins Visier genommen hatte und sah, dass er nur darauf wartete, dass SIE IHN losließ, war Kaoris Geduld am Ende, nicht nur das sie von einem fremden Mann umarmt wurde, sie ist dazu noch für eine Milchtüte abserviert worden. Die unglaublich temperamentvolle Kaori auf diese Art und Weise zu reizen kommt, ihrer Meinung nach einem Selbstmord gleich. Aus der geöffneten Hand, die Minashi eigentlich einen roten Handabdruck an seine Wange verschaffen sollte, formte sich eine Faust. Erst nervst du mich mit deinem Gelaber und jetzt versetzt jemand wie du, der meiner nichteinmal würdig ist, mich für einen Milchkarton!? Na warte! Mit ihrer Faust, schlug sie den vermeintlichen Romantiker direkt in sein Gesicht. Man sah ihr ihre Wut an, zickig und wutentbrannt, zwei Eigenschaften die man ihr in diesem Moment sofort ansah. Lautes Ein- und Ausatmen verstärkten diesen Eindruck noch und gerade wollte sie sich beruhigen, schon hörte sie ein lautes „Nyo!“ hinter ihr. Es sah aus wie ein... Bär, ein wirklich komischer Bär, seine krüppeligen Arme und Beine und sein albernes Gesicht waren schon verwirrend genug, doch noch schlimmer war, aus irgendeinem Grund, wusste Kaori, dieser Bär mag Kinder, er mag Kinder auf eine spezielle Art und Weise. Mit einem zitternden Augenlid und einem breiten Gesicht, drehte sie sich zu den Bären um, eine Situation, in der nicht einmal Kaori wusste wie sie DARAUF reagieren soll. Das ist ganz sicher keine normale Kräutersuche...
 

Sumiya Saki

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Es traf Minashi völlig unerwartet, seine Mutter hatte ihm einen Faustschlag ins Gesicht gegeben und das nur, weil er kurz zu der Milchtüte geblickt hatte. Verwirrt rieb sich der junge Poukaze die Wange und blickte zu seiner Mutt … Moment mal, das war ja Kaori. Minashi war wohl wirklich nicht klar im Kopf, denn sein Gehirn begann fieberhaft nach seiner Mutter zu suchen. Und plötzlich, tat es seine Mutter einfach ab, ohne Grund, sie war nicht da, also auch nicht wichtig. Was wichtiger war, war das, was hinter Kaori stand, es war ein, sagen wir mal Bär, das Etwas steckte sich die Pfote ins Maul legte den Kopf schief und ließ einen Laut erklingen, der sich nach „Nyo“ anhörte. Was sollte das? Das Wesen, anders kann man es kaum beschreiben, weil Bär wäre zu allgemein und nicht genau genug, erblickte Kaori und sie schien ihm zu gefallen, denn er beugte sich zu ihr herunter. Eigentlich wollte Minashi Kaori etwas zurufen, sie schien zwar das Wesen bemerkt zu haben, aber stand regungslos vor ihm, leider ertönte in diesem Moment Musik und und viele Tänzer drängten durch den Wald, immer im Rhythmus der Musik. Eine der Tänzerinnen forderte Minashi auf mitzumachen und bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte, tanzte er mit den Frauen und Männern, die hier im Wald aufgetaucht waren Cancan So sehr er sich anstrengte er konnte nicht aufhören zu tanzen, deswegen gab er den Widerstand erst mal auf. „Was ist den hier los?“ Vielleicht würde etwas noch Merkwürdigeres passieren, aber es passte alles gleichzeitig auch perfekt ineinander, jedenfalls für das zur Zeit verdrehte Wahrnehmen von Minashi. Immer schneller tanzte Minashi mit der Gruppe aus Tänzern und sie umringten dabei Kaori, den Bären und die Milchtüte, immer schneller und schneller und … Höhepunkt und Schluss. Geschafft stützte sich Minashi mit den Händen auf den Knien ab, er würde nie wieder tanzen wollen. Der Schweiß tropfte von Minashis Gesicht, er war Shinobi kein Tänzer. Ich bin Shinobi, verdammt. „Ich bin Tänzer, verdammt!“ Hatte er das eben wirklich gesagt? Genau wie aufs Stichwort setzte die Musik erneut ein und die Gruppe begann wieder um Kaori, den Bären und die Milchtüte herum zu tanzen. Diesmal noch ermüdender und schneller, Minashi stand der Schweiß auf dem Kopf, Bein hoch, Bein runter, immer wieder. Lange würde er es nicht mehr aushalten, doch zum Glück verstummte das Lied und Minashi ließ sich erschöpft zu Boden sinken. Den Rücken an einen Baum gelehnt holte er erst mal Atem, was war gerade passiert, das hatte rein gar nichts mit Kräutersammeln zu tun.
 

Hinketsu Kibo

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Im ersten Moment war er nur verwirrt, den Strohhalm von einem saugenden Geräusch begleitet aus der feuchten Erde ziehend, der Blick nach links und rechts schweifend, auf der Suche nach dem weißen Karton der ihm offensichtlich entkommen war. Ähh ... Sein Auge erspähte die weiße Figur schließlich, auf der Oberseite hatte irgendetwas den Karton angeschnitten und ein dünnes Rinnsal aus weißer Flüssigkeit tropfte zu Boden. Dann ging Alles sehr schnell, noch bevor Kibo sich Gedanken darüber machen konnte warum ihm ein Päckchen Milch entkommen wollen sollte tauchte eine eigenartige bärenähnliche Gestalt in unmittelbarer Nähe auf und vielerlei Personen die ihm vollkommen unbekannt waren betraten die Lichtung. Was zum ... Sein Blick schoss verzweifelt hin und her, zuerst die beiden Liebhaber, das Klatschen einer Hand auf weicher Haut, dann die Tanzmusik ... Tanzmusik? Das brachte das Fass nun endgültig zum Überlaufen, noch bevor die dazugehörige Performance beginnen konnte ließ der Hinketsu eine Rauchgranate zwischen seine Beine fallen und stieß seinen Körper vom Boden ab um ihn erneut in die Baumkronen des Waldes hinaufzukatapultieren. Von ihm zurück blieb nur ein dünner roter Nebel, der sich schließlich zusammenschloß nur um dann die Form Kibos anzunehmen, ein Blutbunshin.

Kibo Selbst war in der Zwischenzeit damit beschäftigt auf einem dünnen Ast Balance zu halten, sein Auge die Szenerie unter sich beobachten, die Tänzer, den Bären, die Unbekannten. Alles was Kibo machen konnte war seiner Kreatur den Auftrag zu erteilen dafür zu sorgen, dass den Genin Nichts passieren würde. Er Selbst kroch verwirrt und hilflos auf dem knarrenden Ast in Richtung Baumstamm zurück und lehnte sich an die trockene Borke. Sein Atem ging stoßweise, auf seiner Stirn zeigte sich Schweiß und seine Hände versuchten die langen schwarzen Haare aus seinem Blickfeld zu entfernen die immer wieder an seiner Haut kleben blieben. Sekunden vergingen, Sekunden die sich zu Minuten dehnten, dann schließlich hatte er sich gefasst, sein Atem lief gleichmäßig, sein Körper ruhig. Langsam streckte er seinen Kopf zur Seite .... und blickte in das Gesicht eines Papageis mit Augenklappe, dass sich direkt aus der Borke des Baumes herausschälte. ARRR, ARRR, Kibo, Freibeutersohn, endlich hier, ARRR, ARRR! Alles was der Chuunin noch tun konnte war sich weiter zur Seite zu recken und seinen Mageninhalt am Baumstamm entlang nach unten zu ergießen. Verdammte ...

Die Gestalt des Bunshins schälte sich in der Zwischenzeit aus dem Nebel hervor, seine Aufgabe, beschütze die Genin. Vollkommen unbeeinflußt von den Poren und Pollen der Umgebung blickte er sich in der Runde um, das Mädchen und der kleine Junge standen ungläubig in der Gegend herum und blickten auf einen leeren Fleck in der Nähe, der dritte Jüngling im Bunde tanzte in der Zwischenzeit fröhlich um die Gruppe herum. Hmm, keiner der Genin schien direkt in Gefahr zu sein, so blieb der Bunshin des Hinketsu unschlüssig auf der Lichtung stehen, sein Blick schweifte immer wieder zwischen den drei Genin hin und her, darauf wartend dass etwas passierte. Nach einigen Minuten war dem fröhlichen Tänzer wohl die Luft ausgegangen und so machte er sich auf, sich an die Rinde eines nahen Baumes zu lehnen, noch immer keine Gefahr. Eine Sekunde später erspähte der Bunshin einen Schwall aus warmer, klebriger Flüssigkeit, die sich aus dem Geäst eben dieses Baumes schnell zu Boden bewegte. Aufgrund seiner Verbindung zu der Quelle dieses Schwalls aus Erbrochenen wusste der Bunshin genau um was es sich handelte ... also noch immer keine Gefahr. Gelangweilt verschränkte der Bunshin seine Hände und beobachtete den am Baumstamm sitzenden Jüngling und sein klebrig warmes Schicksal.
 

Sumiya Saki

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Erschöpft lehnte Minashi am Stamm eines Baumes, das Tanzen war nichts für ihn. Er hatte sich schon richtig entschieden, Shinobi passte einfach besser zu ihm. Während Minashi so an dem Stamm lehnte, floss eine Flüssigkeit auf seinen Kopf, was war das? Es war kein Wasser, also auch kein Regen, es war dickflüssiger und hatte Klümpchen oder Bröckchen. Bröckchen? Auf die Schnelle fiel ihm keine Flüssigkeit ein, die passte. Ganz unerwartet kam ihm eine Idee, was es sein könnte, ein Schauer lief seinen Rücken runter, sollte es wirklich das sein, was er vermutete? War es wirklich … „Igitt, igitt, igitt, igitt, igitt, igitt, igitt, …“ Hektisch rannte Minashi umher und verließ die Gruppe, er musste eine Möglichkeit finden, um das Zeug abwaschen zu können.
Endlich, ein Bach, Minashi stürmte darauf zu und Wusch sich die Haare, hätte er klar denken können, wäre er vielleicht auf die Idee gekommen einfach seine Wassererschaffungstechnik zu nutzen, um daher das Wasser zum Waschen zu beziehen. Dann hätte er sich auch nicht von der Gruppe entfernen müssen und sich in diesem merkwürdigen Wald verfranst. Nun, jetzt war es zu spät und er musste die Anderen irgendwie wiederfinden.
Nach Stunden der Wanderschaft, jedenfalls kam es ihm so vor, eigentlich waren es nicht einmal zehn Minuten gewesen, fand Minashi den Ort wieder, von dem er gestartet war. Der Bär stand noch immer dort, wo er zuvor gestanden hatte und vor ihm stand auch eine weibliche Gestalt mit pinken Haaren, doch dieses mal war es nicht Kaori, es war eine Medusa mit pinken Schlangen. Der Baum, an dem Minashi vor kurzer Zeit noch lehnte und eigentlich voller Erbrochenem sein müsste, war über und über bedeckt mit blutroten Schmetterlingen und ein ebenso blutroter Schmetterling saß direkt von Minashi und beobachtete das Geschehen, nur war dieses Exemplar etwa menschengroß. Nur die Milchtüte hatte sich nicht verändert, aber selbst wenn sie es getan hätte, es wäre Minashis verwirrtem Geist bestimmt nicht aufgefallen, aber beim Anblick des großen Kartons voll leckerer, frischer und durstlöschender Milch bekam der junge Ninja großen Durst. Mit gierigem Blick stürzte sich Minashi auf den Milchkarton und saugte mit dem Mund an der oberen Kante, normalerweise platzten solche Kartons bei wenig Druck schon auf und konnten geleert werden.
 

Riri Kaori

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Schöne Tanzmusik durchströmte das Gebiet, unzählige Tänzer tanzten fröhlich herum, selbst Minashi, der komischerweise plötzlich wieder anstatt des Romantikers auftauchte, tanzte und sagte sogar noch er sei ein Tänzer verdammt! Solch ein Spektakel war für Kaori eine Beleidigung! Doch nicht weil sie das Tanzen hasst, nein, ganz im Gegenteil, sondern weil sie selbst aufgrund ihrer Mutter eine leidenschaftliche Tänzerin ist und als diese sah es Kaori als ihre Pflicht, ihre eigenen Beine zu bewegen um etwas Talent in diese kleine "Show" zu bringen. Das nennt er tanzen? Ihm muss ich aber mal zeigen wie das geht! Mit wem kann ich tanzen, mal sehen...die Milchtüte?... Auf keinen Fall... Kibo... der aus irgendeinem Grund wieder hier und mich blöd anstarrt?... Ganz sicher nicht! langsam und genervt drehte Kaori wieder ihren Kopf zu dem Bären um, ihr Gesicht war noch wesentlich breiter als vorhin ...ihr wollt mich doch alle ver..., naja wenn es sein muss. Kaori griff die Arme des Bären fest in ihren Händen, damit er diese bloß da behält wo sie sind. Dominant führte sie den Bären beim tanzen, ganz ohne Angst vor ihm, schließlich hielt sie diesen Bären selbst für einen schlechten Witz. Doch nur einige Sekunden danach sah sie, das Minashi aus irgendeinem Grund aufgehört hatte, die Mengen die um ihr herumtanzten wurden auch immer kleiner und der Bär immer gruseliger. Von dem Baum, an dem Minashi sah, floss eine sehr unangenehme Flüssigkeit herunter, da wusste Kaori nicht ob sie vor Lachen zu Boden fallen sollte, oder vor Wut laut kreischen sollte. Ein lautes „Igitt, igitt, igitt, igitt, igitt, igitt, igitt, … hörte sie noch, dann verschwand Minashi. Als Kaori wieder nach hinten blickte, um zu sehen was der Bär macht, bemerkte sie das er etwas näher an ihr dran stand als zuvor. Jedes mal wenn sie irgendwo hinguckte, kam der Bär ihr näher, stundenlang versuchte sie einige Minuten regungslos dazustehen und dann kurz wegzuschauen, um zu beobachten ob der Bär ihr sich wirklich nähert. Schau sich mal jemand seinen Mund an, ich glaube ER LACHT ÜBER MICH! Hau ab oder du endest als Accessoire in meinem Regal! Warum steht Kibo bloß blöd da und hilft mir nicht? Schließlich ist er für mein Wohlergehen verantwortlich. Natürlich, typisch Mann, sorgt sich darum das mir nicht kalt wird und steht bloß da wenn ich Hilfe brauche. Kaori blickte noch einmal auf Kibo, bis sie dann plötzlich bemerkte, dass dieser gar nicht da war, stattdessen aber rote Schmetterlinge. Ah! Diese Schmetterlinge! Sie sind ja so schön! Solche habe ich ja noch nie gesehen! Kaum erblickte sie die Schmetterlinge, schon vergaß sie den Kinder liebenden Bären, der ihr immer näher kam. Gerade wollte sie sie sich genauer anschauen, schon sah sie den nassen Minashi, der sie erst aus irgendeinem Grund beängstigt anschaute und dann zu dem wandelnden Milchkarton lief, anscheinend hatte er Schwierigkeiten mit ihr, aber das war Kaori egal, sie interessierte nur die schönen Schmetterlinge, die sie komplett entzückten.
 

Tantei Sharokku

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Das… das war bestenfalls ein schlechter Scherz! Sharokku erschien das alles vollkommen merkwürdig, er versuchte es mit seinem scharfen Verstand zu erfassen und zu verarbeiten, aber es passte nichts zusammen… Die Geschehnisse hier erschienen so unwahrscheinlich, dass sie unglaubwürdig waren… Bis zum Auftauchen des Bären hätte er eine Art geheimes Labor vermutet, hätte dann eine Geschichte, dass Poukaze-kuns Mutter dort eine Forscherin war, geglaubt und somit das Ganze akzeptiert.
Aber das hier… nein, das konnte er nicht akzeptieren! Musik, Tanz und dergleichen, es drehte sich ihm fast der Magen um, selbst wenn einige der Kräuter Halluzinogene waren, sollte ihre Wirkung nicht so stark sein, eher sollte es ein Hochgefühl geben und eine vollkommene Verschiebung der Sicht und sofortige Akzeptanz von dieser, aber so nüchtern wie Sharokku gerade war… Ein feindliches Genjutsu?
Er schloss das Fingerzeichen und unterbrach mit einem Mal den Chakrafluss im Gehirn. Kai (Lösen)! … Immer noch Musik und Tanz. Das kann nicht sein… Entweder war das ein äußerst talentierter Genjutsuka oder aber es war etwas Anderes… So wie sich die andern verhielten, war es etwas Anderes, außer sie waren auch nur Illusionen…
Die Musik verstummte und Sharokku riss der Geduldsfaden, er rannte von hinten auf den Bären zu und sprang mit dem Bein voran auf ihn zu: Kenchou na Ikazuchi (Steigender Donnerschlag)!Er traf den Hinterkopf des Bären, hielt aber nicht ein, holte das andere Bein zum nächsten Tritt aus: Kouu na Ikazuchi (Fallender Donnerschlag)! Damit war der Bär auf den Boden geschmettert worden.
„Nyo~…“, er stöhnte nur und ein Arm streckte sich Richtung Rirī-san aus, bevor er das Bewusstsein verlor.
Drecksvieh! Sharokku rieb mit seinem Arm über den Mund und versuchte sein Gesicht wieder zu entspannen. Ruhe bewahren… Die Tritte haben etwas getroffen, so viel war klar. Jetzt bedeutete es, sich zusammenzureißen, auch wenn scheinbar alles aus dem Ruder lief und keiner ihm helfen würde.
WATZ! Mit einem Mal schlug es Sharokku zur Seite, das war ein nasser Schlag mit etwas schleimigen gewesen… Er purzelte mehrere Male über den Boden und seine Sicht verschwamm, er konnte nicht mehr die Schmetterlinge, den zweiten Hinketsu-sempai und alles andere sehen.
„Kibo-kun?!“ Eine unbekannte Stimme ertönte, sie rief ihre Worte laut, schien einen Mann zu gehören, der für die Bühne geboren war. Ein Tapsen nackter Füße war zu hören, dann ein Schmatzen… „Lecker, Schmetterlinge, haben viel Schmetter, was meine Schläge noch heftiger macht.“ Sharokku versuchte aufzusehen, aber sein gesamter Körper tat weh… aber er erhaschte einen kurzen Blick auf die Tatwaffe…
Ein Gelbschwanzfisch?! Es war ein menschengroßer Fisch, welcher über den Boden schliff, das Teil hatte ihn getroffen? Warte mal, wer würde denn mit einem Fisch zuschlagen?! Das war vollkommen… nun, wahr… aber selbst das letzte bisschen Glaubwürdigkeit der Situation verschwand, denn welcher Genjutsuka würde eine solche Welt erschaffen? Die ist zu verrückt, als dass Sharokku darüber träumen könnte und mit Naturgesetzen hatte es gar nichts zu tun!
„Kibo-kun? Wo bist du?“ Der Fisch fiel zu Boden, dessen Träger hatte etwas aus dem Rachen des Tieres entnommen… eine Keule? Eine einfache Keule? Nein… da waren Blutspuren drauf… Was zum…
Der Träger der Keule wurde klarer, auch wenn Sharokku nur den Rücken sehen konnte. Eine rote Mähne fiel bis zu den Knien, die Haut war vollkommen weiß und sie trug die Keule mit einer Hand, obwohl sie verdammt schwer aussah.
Der Kopf wandte sich um und der Junge erhaschte den Blick auf einen orangefarbenen Happi, da die Haare sich mitbewegten… und auf dem Rücken des Happi stand: Wer das lesen kann, ist doof.
ZUR HÖLLE DAMIT!!! Sharokku war nicht doof! Die Wut alleine reichte aus, dass der Genin aufsprang und seine Shuriken zog, alle auf den Keulenträger gerichtet und geworfen… TONK! Sie blieben in der Haut stecken, es gab das Geräusch, als wäre Stahl in Holz eingedrungen, aber scheinbar wurden die Shuriken weder vom Getroffenen bemerkt, noch schienen sie irgendetwas zu bewirken.
„Kibo-kun, wo bist du?“ Mit einer lässigen Handbewegung schwang der Kerl die Keule auf Kibos Ebenbild, welcher sich mit einem Mal in Blut und rote Luftschlangen auflöste… ja, richtig gelesen: Rote Luftschlangen! Der weißhäutige Mann leckte ein wenig am Blut, welches sich an seiner Keule befand: „Du warst mein Erster, musst du wissen…“ Eine gewisse… Hö? Er leckte nochmal: „Wusste gar nicht, dass sie nach Holz schmeckt, ein Versäumnis, dessen ich mich schämen sollte. Tue ich aber nicht, ich lecke lieber!“
Sharokku flog nach hinten, als hätte man ihm ins Gesicht geschlagen, aber er wusste sofort, dass es die Erkenntnis war, die ihn so hart traf: Wenn das die Realität war, dann wäre er lieber tot!
Als nächstes legten sich Hände in Sharokkus Gesicht und er hatte nur wenig Zeit um zu erkennen, dass es Poukaze-kun war. Und dann… er presste seine Lippen auf Sharokkus Nase und begann an dieser zu saugen, als wäre da Gold drin. Noch ein Geduldsfaden riss und der Tantei befreite sich genug, um den Dämlack einen Ellenbogen übers Gesicht zu ziehen! Verdammt noch eins!
„ARRR! Da ist ER, die Geißel der Meere, welches die Freibeuters alle jagt, um sie beim Scrabble zu schlagen… Kibo Freibeutersohn, du musst deinen Vater rächen, denn ER hat ihn mit dem Wort „Nyurqufax“ (37 Punkte) geschlagen und das ist nicht einmal ein Wort, ARR!“
Währenddessen schaute sich Rirī-san weiterhin die Schmetterlinge an, während Sharokku anfing einen Kunai zu ziehen, um sich gegen alles zu wehren, was in seine Nähe kam: Noch ein paar Momente mehr und ich werde verrückt!
 
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