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Mission: Baumknutscher

Sakkaku Hebi

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Es war ein Tag wie jeder andere auch in Hebi's Leben. Er stand auf, ging ins Bad, wusch sich, zog sich an und ärgerte, nach seinen allmorgendlichen Ritualen, seine Eltern ein wenig. Nichts Besonderes also. Allein die Tatsache, dass er heute wieder auf eine weitere Mission gehen sollte war etwas anders. Zumal er heute sogar der Leiter selbiger war. Schade allerdings, dass sein Partner sein kleiner Bruder sein wird, den er nur ungern durch die Gegend scheuchen wollen würde. Er ist sich sicher, dass er ihn eines Tages noch für irgendetwas gebrauchen könnte, weswegen er sich seit Anbeginn der Zeit mit ihm gut stellte. Des weiteren konnte er ihn irgendwie leiden.
Eigentlich hat er ja sogar ein recht gutes Los mit ihm gezogen. Bei ihm wusste Hebi, dass er keine Scheiße veranstalten würde, die ihn auf die Palme bringen sollte. Also wird es wohl eher eine ruhige Mission für die beiden Sakkaku werden. Zumindest wenn man von der Teamkonstellation ausging. Denn der Inhalt ihrer Aufgabe ist mal wieder widerwärtiger den je: Sie sollten sich darum kümmern, irgendwelche komischen Hippies loszuwerden. Eine Aufgabe, die alles Positive bisher wieder wettmachte. Da hätte Hebi auch zu Hause bleiben können. Seine Freizeitgestaltung war jedenfalls wesentlich interessanter. Wobei wahrscheinlich alles interessanter ist als Hippies von ihrem Naturtripp abbringen zu müssen.
Der Sakkaku verstand auch nicht wirklich, warum sie das Stückchen Wald überhaupt retten wollen. Die Welt hat so viele Wälder, die es wert wären, beschützt zu werden und die wollen sich um ein kleines Fitzelchen bemühen? Seriously? Hebi's Hand schnellte an seine Stirn als er den Zettel am Tag vor Start der Mission gelesen hatte. Er wusste auch gar nicht so wirklich, wie er sie los bekommen würde. Einfach töten? Nein. Dann gibt’s Ärger mit der Verwaltung.
Ach, warum sich jetzt schon einen Kopf machen? Er muss sich ja nicht allein darum kümmern!
So stemmte er sich gegen eine Säule, irgendwo bei den Klippen in Gesturin, nicht gerade unweit von dem kleinen Waldstück entfernt und verschränkte die Arme. Pi mal Daumen würde man sicher auf einen Weg von 20 Minuten kommen, den die Beiden dann noch zu den Hippies zu laufen hätten.
Er wollte nicht direkt in ihr Blickfeld rennen, und lieber aus der Ferne das ganze Spektakel beobachten, wenn Hisake dann auch eintraf. Entdeckt zu werden könnte den Verlauf potentieller Pläne eventuell vereiteln. Also Eile mit Weile!
 

Yamasaru Souta

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Ein weiterer trostloser spannender Tag, genau der gleiche Klappstuhl, das genau gleiche Bett und auch der gleiche Tisch. Allesamt standen sie hier, waren an ihrem genau gleichen Ort und dekorierten das hässliche wunderschöne, keinesfalls heruntergekommene, und überteuerte kostengünstige Heim des Sakkaku. Achja, eine Sache hatte er noch vergessen, seinen Kühlschrank. Dieser war ebenfalls wie alles andere am gewohnten Ort, schimmelte wie eh und je und wartete bedrohlich darauf, dass irgendeiner so dumm gewesen war, in ihn hineinzugreifen und das verschimmelte Essen zu nehmen. "Komm, komm her, ich habe leckeren Joghurt für dich!", schien er zu schreien, begierig darauf, irgendwelche Kinder hineinzulocken. Nun, was konnte er auch anderes von so einem Ort erwarten? Seniorinnen, die von Kredithaien abgezockt wurden, kleine Kinder, die sich gegenseitig mit Steinen abwarfen, wobei das eigentlich schon die Normalität war und ein riesiges Rattenimperium, welches jeden Eindringling zurückschrecken ließ. Ob das der Grund für die etwas geringere Kriminalitätsrate gewesen war? Vielleicht, 2 von 10 Haushalten lebten nämlich ziemlich glücklich.
Doch genug des Gemeckeres, heute war mal wieder ein toller Tag. Eine Mission, was Geld bedeutete und Hebi als Anführer, da konnte gar nichts mehr schiefgehen.

Gierig las er weiter, die Missionsbeschreibung, wohlgemerkt. Keine etwaige "künstlerischen" Magazine, wie sollte er in seinem Alter auch an solchen Schmuddelkram rankommen? Egal, er musste sich vorbereiten. Nun, was machten Hippies denn am liebsten, wie waren sie organisiert, bewaffnet.. und.. würden sie grauenhafte Lügen und Propaganda verbreiten? "Auch Bäume sind Lebewesen!", würden sie sicherlich schreien. Hisakes Meinung dazu? Egal, hauptsache, er würde die Mission erledigen, solange sie ihm nicht vollkommen widersprechen würde. "Dann mal los", schwang er sich auf, griff nach dem Türknauf und eilte nach draußen. "Das ist jetzt schon das dritte Mal!!!", schrie der Vermieter die alte Frau an, schubste sie gegen die Wand und drohte ihr, sie diesesmal wirklich zu töten. Den Kopf untenhaltend schlich sich Hisake vorbei, die Miete hatte er schließlich immernoch nicht gezahlt, und kam schlussendlich irgendwann in Getsurin an.
"Hallo Hebi!, begrüßte er sein großes Idol, blickte sich um und bemerkte schließlich dutzende Gestalten, die an Bäume gekettet waren.
"Bäume sind auch Lebewesen!" "Mist, da habe ich zwei Wörter vertauscht..." "Ähmm... Hebi, die Leute sind angekettet.. sind wir fertig?"
Tolle Mission, zum Einsatzort, kurz ein Pläuschien halten und wieder verschwinden, wäre jede Aufgabe so einfach, könnte er sich ein goldenes Näschen verdienen.

 

Sakkaku Hebi

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Just in dem Moment, in dem Hebi sich gegen besagte Säule lehnte, sah er Hisake auch schon aus der Ferne anglaufen kommen. Der Größere der Beiden würde ja wirklich zu gern mal wissen, wie der Kleine so lebt in seiner eigenen Wohnung. Zu Hause hatten sie ja ihre eigene Putzfrau oder besser gesagt ganze PutzfrauEN! So konnte sich Hebi nur schlecht vorstellen, dass der, sagen wir verwöhnte, Hisake auch nur einen Finger rührt, um in irgendeiner Weise aufzuräumen. Zumindest Hebi würde das nie tun und sich wahrscheinlich lieber einen Haussklaven anschaffen als sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Außerdem ist alleine Wohnen allgemein wohl nicht so sein Ding. Er braucht irgendjemanden, dem er auf den Sack gehen kann und der ihn anbrüllt, sollte er irgendwas anstellen. Und bei seinen Eltern war er da ja bekanntlich genau an der richtigen Stelle. Er konnte irgendwie nicht wirklich nachvollziehen, warum Hisake und Sachiko bereits ausgezogen sind. Vor allem Sachiko. Sie hatte doch alles und wurde von ihren Erzeugern auch super behandelt. Vielleicht lag es auch daran? Es wurde ihr schlicht und einfach zu langweilig? Naja, Hebi wusste es nicht und es war ihm auch relativ egal. Er konnte sie nicht besonders leiden und wenn es nach ihm ginge, könne sie auch eines langen und qualvollen Todes sterben. Gerne auch durch seine Hand. Vorzugsweise sogar. Doch egal. Eine Mission stand bevor und es war keine Zeit, ewig in Nostalgie zu schwelgen. Hisake stand dann ein paar Minuten später vor ihm , grüßte kurz und ging dann auch schon weiter zu den Hippies. Nach den erwarteten 20 Minuten waren sie dann auch schon angekommen und versteckten sich inmitten der Bäume und beobachteten sie, um über mögliche Verfahrensweisen nachzudenken. Hebi blickte ein wenig in der Gegend umher, sah aber nichts, was ihn auf den ersten Blick hat stutzig machen lassen. Aber auch nichts, was irgendwie hätte produktiv sein können. Man, kotzte das schon wieder an. „Leider nein, Hisake. Ist sicher so'ne 'Haut die Bäume weg und ich werde mit weggehauen'-Sache. Sie hoffen wahrscheinlich darauf, dass man sozial wäre und das Stück Wald stehen lässt, weil man sie nicht töten möchte, aber ... vielleicht muss man das auch gar nicht...“ Zack!, da hatte Hebi einen Plan! „Lass mal hingehen und mit ihnen sprechen. Ich bin mir sicher, dass es vielleicht doch einfacher wird als man es für gewöhnlich bei Drang-Missionen hat!“, sagte er zu Hisake und ging aus seiner Deckung heraus. Während er nach vorn lief, kickte er einen Stein vor sich hin und spielte damit, wie es Fußballer sonst taten. Dann wollte er ihn nach vorne wegkicken als er die Nase voll von dem Ding hatte und traf somit einen Baum, der auf einmal explodierte! What the F***!? Sofort blieb er stehen und schaute mit großen Augen und einer nach oben gezogenen Augenbraue zu besagtem Stück Holz, das gerade in seine Einzelteile zerfiel. „Also.. Ich weiß zwar, dass ich großartig bin und der Stärkste und alles, aber das liegt dann auch außerhalb meiner Kapazitäten...“, gab er Hisake somit zu verstehen, dass die Hippies es wohl nicht so toll finden würden, würde man ihnen zu nahe kommen. Wahrscheinlich hatten sie es hier mit perfekt platzierten Sprengsiegeln zu tun und bisher einfach nur Glück gehabt, nirgends drauf getreten zu sein. So ein Schwein kann man aber auch nur als Sakkaku haben! Allerdings bedeutete das auch ab jetzt, dass sie vorsichtiger sein müssten, wenn sie nun weiterlaufen...
 

Yamasaru Souta

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Gerade wollten sie anfangen, da wusste Hebi auch schon, wie er sich die Zeit vertreiben sollte. Er trat einfach ein wenig auf Steine, spielte mit ihnen, langweilte sich dann jedoch recht schnell wieder und kickte ihn so schnell gegen einen Baum. Gerade blickte Hisake sich um, hörte einen lauten Knall und erschrak. Natürlich, er war ein Ninja und auf einer Mission. Aber selbstmordgefährdete Baumknutscher, die Bäume zum explodieren brachten? Das.. das... war doch Wahnsinn!! Sparta! "Hebi!", schrie er seinem Bruder so laut es ging ins Ohr, "Geh in Deckung!" In Deckung gehen? Wovor? Vor explodierenden Bäumen, die auf sie zurennen sollten?.. vielleicht. Doch viel wahrscheinlicher war es, dass hier irgendein wahnsinniger Wissenschaftler umherirrte, der alle töten wollte und in Wahrheit der Strippenzieher gewesen war. Warum sollten denn auch naturversessene Menschen ihr Heiligtum, die Bäume, zerstören? "Hebi, ich glaube, hier ist noch jemand außer uns, den Hippies und den Leuten, die sie im Zaun halten sollten"
Nun, wer die Bäume zum explodieren brachte, wahrscheinlich mit Sprengsiegeln, wusste er nicht, jedoch war ihm klar, dass es diese primitiven Menschen, die gegen jedweden Fortschritt waren gar nicht sein konnten. Sie würden doch kein wertvolles Baumleben riskieren, das wäre doch ein Mord gewesen.
"Weil ich nicht glaube, dass Baumfreunde so mit einem ihrer "Artgenossen" umgehen" Ein leichter Hauch von Spott und Hohn war zu erkennen, der jedoch klar von der Panik des jungen Sakkakus überdeckt wurde. Würden weitere Sprengfallen warten? Sicher. Würden sie Hisake treffen? JA, DAS WÜRDEN SIE! Panik breitete sich aus, jetzt musste er sich beruhigen, er hatte das alles doch im Unterricht gelernt. "Beruhige dich, beruhige dich.. ja.. du weißt, was du tun musst." "Hebi, du bist der Missionsleiter, hast du einen Vorschlag?", fragte er ihn. Denn wie wurde es den kleinen Kindern, die noch nicht selbstständig denken konnten immer eingebläut? Sie mussten sich einfach auf andere verlassen, die wussten schon, was zu tun war. Und Hebi hatte bestimmt auch schon viel mehr Erfahrung als Hisake gehabt, er war ja schließlich älter, intelligenter und einfach nur viel cooler.
 

Sakkaku Hebi

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Der Schock über die Explosionen des Baumes saß nicht gerade tief in Hebi, weswegen er sich recht schnell wieder fasste. Er hatte lediglich nicht damit gerechnet, dass ihnen der Wald um die Ohren fliegen würde, sollten sie nicht aufpassen. Aus diesem Grund wandte er sich dann noch schnell an seinen kleinen Bruder: „Ironisch, nicht?“ Er musste kurz auflachen. „Diese Hippies... Sie sprengen echt Dinge in die Luft, die sie eigentlich retten wollen. Erbrärmliches 'Völkchen' von Kleinhirnen, findest du nicht auch?“ Er betonte das noch einmal, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass hier Dritte am Werk sein könnten. Was gäbe es hier schon groß zu holen? Machtgeile Wissenschaftler ergötzen sich, Hebi's Meinung nach, nicht daran, kleinen Genin den Arsch aufzureißen. Er war der festen Überzeugung, dass diese Hippiespasten einfach nur nicht mehr alle Latten am Zaun haben, wollte allerdings den Gedanken Hisake's nicht vollkommen verwerfen. „Nun denn... Da man sich nie so sicher sein kann, sollten wir ab sofort besonders vorsichtig sein. Vor allem, da die Hippies bereits angekettet sind.“, sagte er zu seinem Bruder hinzufügend und drehte sich kurz zu ihm, um die Lage dahinter abzuchecken. Schien alles okay zu sein. Auf den ersten Blick jedenfalls. Er möchte nicht wissen, was passiert, wenn sie wieder zurückgehen und ihnen dann die Sprengsiegel nur so um die Ohren fliegen würden. Auch was das weitere Voranschreiten anging war er sich ziemlich unsicher. Allerdings war es auch schon zu spät zum Umdrehen und da sie schon so nah bei den Hippies waren, die die Explosion natürlich auch hörten und sich bereits auf das Schlimmste einstellten, war es ebenfalls recht bescheuert, die Mission einfach abzubrechen. Wie würden sie denn dann vor den anderen dastehen? Die großen, tollen Sakkakubrüder, die bei der kleinsten Explosion die Schwänze einzogen und zurück zu Mami rannten? So möchten die beiden sicher in Erinnerung bleiben... nicht!
Nundenn, Hebi hatte keine Lust weiter darüber nachzudenken und beschloss, einfach weiterzugehen. „Bleib dicht bei mir, Hisake und achte peinlichst genau darauf, was du für merkwürdig erachten könntest. Besonders hässliche Käfer zum Beispiel.“, sagte er und kam dann aber auch kurz danach auf seinen Plan zu sprechen, der ihnen wahrscheinlich nicht einmal große Mühe bereiten würde: „Ja, wir werden sie von vorn bis hinten belügen. Tun als seien wir nett und heucheln eine leichte Freundschaft vor. Wenn sie blöd genug sind und uns glauben, sagen wir ihnen einfach, dass ihre Proteste gewirkt haben und hoffen, dass die dann von allein abschwirren, verstehst du?“ Natürlich verstand Hisake sowas. Sonst würde Hebi beginnen, ganz schön an dem gesunden Menschenverstand seines Bruders zu zweifeln. Im Endeffekt ging es darum, dass sie eben dann ihre sieben Sachen packen, verschwinden, weil sie denken, dem Waldstück passiert nichts und schlussendlich böses Erwachen zelebrieren, wenn sie feststellen, dass es plötzlich verschwunden ist und man sie nur angelogen hat. Wenn sie ihnen das nicht abkaufen würden, müssen sich die zwei Sakkakus wohl was besseres einfallen lassen.
 

Yamasaru Souta

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Die Hippies sprangen ihr Heiligtum in die Luft, nun, vielleicht war das ja gar nicht so ungewöhnlich gewesen, man wusste ja nie, welche ..berauschenden Pflanzen sie mal wieder... studiert hatten. Doch würden sich ein paar zugedröhnte Baumknutscher wohl kaum auf Verhandlungen einlassen, weshalb der junge Sakkaku nahezu hoffen musste, dass es sich hier um eine dritte Partei handelte, nicht wahnsinnige Naturfreunde, die allesamt schizophren und/oder breit waren, eher ein vollkommen gestörter, jedoch gleichzeitig teuflisch genialer Wissenschaftler. War das besser?... Nein! Eine Zwickmühle, eine 50/50 Chance, zwei Tore, jedes führte ins Verderben. Was tun? Hebi folgen! Der wusste eh immer, was zu tun war. Mal angenommen, es viel ihm ausnahmsweise mal nicht ein, konnte Hisake vielleicht sogar eine intelligente Idee äußern und seinen großen Bruder gar beeindrucken. Schließlich gab es doch nichts besseres, als die Anerkennung Hebis zu erhalten, richtig? … Naja.. zu überleben und nicht unbedingt in Explosionen zu laufen war auch relativ nett.


Nun, vielleicht hatte sein Bruder ja bereits einen Plan, weshalb Hisake einfach nur darauf achten musste, ob hier irgendetwas merkwürdig war. Ein Schatten, der nicht in perfekter Relation zur Sonne stand. Eine alte Oma, die einen erwachsenen Mann ausraubte (in Hisakes Viertel gar nicht mal so unüblich) oder auch ein verdächtig aussehender Käfer. Ein verdächtig aussehender Käfer? Wie kann ein Käfer denn verdächtig aussehen, würden sich wohl so einige nun fragen. Ganz einfach, nehmen wir dazu einfach das Beispiel, in dem der junge Sakkaku nun steckte. Umzingelt von Bäumen, dort wo Insekten und Käfer normalerweise lebten, entdeckte er eines dieser Exemplare. „Ist das nicht ganz normal?“ Nein, das war es in eben diesem Fall nicht! Es war ein Marienkäfer!! „Oh mein Gott, ein Marienkäfer!“ würden jetzt wohl einige aufschreien. Doch da kann beruhigt werden, Marienkäfer sind nicht gefährlich. „Nun, wo liegt dann das Problem?“ Dieser Marienkäfer war gefährlich! „Aber du sagtest doch gerade, dass Marienkäfer nicht gefährlich sind! Eine paradoxe Aussage, richtig? Nein, denn dieser Marienkäfer war anders, er unterschied sich grundlegend von anderen seiner Art! „Und wie tat er das, ehrwürdiger Autor?“ Hach, genug der Lobpreisung, so toll bin ich gar nicht. Bin ich wohl. Jedenfalls fehlten ihm die schwarzen Punkte, die ein normaler Marienkäfer so an sich hatte. Eine andere Art? Nein.. ein Mutant? Ja! Es musste ein Mutant gewesen sein.. oder.. vielleicht ein Roboterspion? Ja, ein kleiner Roboter, der vom Oberbösewicht zur Spionage eingesetzt wurde! "Hebi.. guck dir mal den Marienkäfer an." Natürlich würde Hebi sofort wissen, was los war und dann erklären, was mit diesem kleinen Wesen zu tun war.
 

Sakkaku Hebi

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Wow. Hisake schien richtig davon besessen zu sein, dass hier ein durchgeknallter Wissenschaftler durch die Gegend rennen würde. Wenn sich Hebi recht an seine letzte Mission erinnerte, bei der es wirklich um so einen Idioten gegangen sein soll, findet er diese D-Rang Mission doch schon irgendwie um einiges chilliger. Schon allein, weil in diesem Wald keine todes Kälte ist und sie keine nervigen Berge hinauf laufen müssen. Außerdem ist es eben nur D-Rang, weswegen Hebi nichts allzu schlimmes erwartete. Die Führer des Dorfes werden schon wissen, was sie da mit welchen Rängen ausstellen. Hoffte Hebi jedenfalls. So sicher ist man sich da jedenfalls auch nicht immer.
Aber hier sieht das ganz anders aus. Man soll zwar nie so sehr davon überzeugt sein, nicht beobachtet zu werden, dennoch schätzte Hebi die Situation als recht ungefährlich ein, wenn man die Sprengsiegel missachtete, die mit der Zeit dann auch übersichtlicher wurden. Man musste nur gut genug auf sie achten und dann ging das schon. Wahrscheinlich haben die Hippies jetzt nicht sooo darauf geachtet, dass man sie sieht, da sie wirklich darauf achten wollen, das Stück Wald stehen zu lassen. Also gingen die beiden Sakkaku einfach weiter, bis Hisake irgendwas seltsames aufgefallen zu sein schien. "Hebi.. guck dir mal den Marienkäfer an.", sagte er zu seinem großen Bruder, der sich direkt zu ihm umdrehte, um einen Blick auf den Käfer zu werden. Ein Marienkäfer also... Ohne Punkte...
Hebi blickte wieder auf zu seinem Bruder. Und schaute ihn verwirrt an. Man konnte die Fragezeichen über seinem Kopf fast schon sehen. „Und?“, fragte er dann mit großen Augen an Hisake gewandt und zuckte mit den Schultern. „Ist 'nen einfacher Marienkäfer. Noch nie so einen gesehen? Wenn er dich aber beunruhigt, dann zertritt ihn am besten einfach. Ich bin mir sicher, er wird sich nicht wieder zusammenfügen und nach deinem Leben trachten, sobald er wieder einsatzfähig ist.“ Oder sie würden ihn den Hippies zu essen geben, wenn sie nicht spurten.
Apropos Hippies! Die konnten ja nun die beiden Sakkaku-Brüder sehen!
Sofort fingen sie an, wie wild herum zu schreien: „Verschwindet, ihr Bastarde! Das ist unser Wald! Den geben wir nicht her!“, was dazu fühtre, dass Hebi direkt vom Käfer abgelenkt war und seine ganze Aufmerksamkeit den Menschen schenkte, die so erbärmlich an die Bäume gekettet waren. Sie sahen noch verwahrloster aus, als er es sich hätte vorstellen können. Wer weiß, wie lang sie da schon verharrten? Sie hatten auch einige Protestschilder angefertigt mit solchen Aufschriften wie „Wir geben unseren Wald nicht her!“, „Rettet die Tiere“ und „Fritzchen läuft um die Ecke und verpasst den Bus!“ Gott, sie waren so philosophisch.
 

Yamasaru Souta

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Es fühlte sich gut an. Das Knacken des Käfers, das Geräusch, das endlich erlichte. Zumindest brauchte sich Hisake nun keine Sorgen mehr darüber zu machen, dass dieses Insekt weiterhin herumspionierte und die beiden Sakkaku belästigte. Nun, möglicherweise war es vielleicht gar nicht so wahrscheinlich, dass ein wahnsinniger Wissenschaftler Insektenroboter als Spione ausschickte, jedoch hatte er zumindest die Chance minimiert, dass es wirklich passieren würde. Nach einiger Zeit waren die beiden jedoch endlich an ihrem Ziel angekommen, hier hatten sich die meisten Naturfreunde versammelt, hielten Protestschilde, weigerten sich zu gehen, nun, dass was man von solch primitiven Personen eben erwarten konnte. Einerseits hieß es "Wir geben unseren Wald nicht her", andererseits konnte man mit "Rettet die Tiere rechnen" "Ja.. das ist ein Wald, hier leben natürlich auch ein paar Tiere, vermerkt", möglicherweise war diese Information gar nicht mal so Unnütz gewesen. Sich selbst als Tierfreunde ausgeben? Einen Vorschlag zur Umsiedlung machen? Der zweite Vorschlag war jedenfalls inakzeptabel, viel zu freundlich, fast schon sozial, das würde keinen Spaß machen, außerdem müsste er da auch noch mit heftigem Widerstand von Hebi rechnen. Also sich ein wenig einschleimen, vielleicht die tiefsten Beweggründe der Menschen erfahren? (Und sie dann natürlich gegen sie einsetzen?) Erpressen? Hach, das wäre doch mal eine hervorragende Möglichkeit. "Hebi.. was machen wir? Wollen wir ihnen drohen? Oder erpressen wir sie vielleicht?" Nun ja, eine Sache sollten sie vielleicht noch beachten: Nicht in die Luft gesprengt zu werden. Möglicherweise würden sie einen Erpressungsversuch ja sogar ignorieren? Das konnte man bei solch schizophrenen und vollkommen gestörten Personen schließlich nicht wissen. Wer weiß, vielleicht hatten sie Sprenggürtel an? Vorsicht sollte geboten sein.
 

Sakkaku Hebi

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Wie nicht anders zu erwarten, zertrat Hisake den kleinen unschuldigen Käfer, der eigentlich nichts weiter machte als in seiner eigenen Heimat herumzuflitzen. Aber er war mehr oder weniger selbst schuld, da er zum falschen Zeitpunkt an einem falschen Ort verweilte. Allerdings fragte sich Hebi auch schon immer, warum Marienkäfer so „zutraulich“ gegenüber den Menschen waren, beziehungsweise, warum sie es immer noch sind. Schließlich haben sie Flügel, es wäre somit ein Leichtes für sie, sie auszufahren und abzuhauen. Aber irgendwie... machen sie das kaum bis gar nicht. Verglichen mit anderen Tieren ist das höchst seltsam. Ob sie vielleicht wirklich Spoinagekäfer waren? Oder einfach nur total dämlich? Letztes trifft wohl am meisten zu. Also nicht weiter darüber nachdenken!
Noch bevor sich die beiden Sakkaku den Hippies widmeten, musste sich Hebi eben kurz an Hisake wenden, der noch einmal fragte, wie sie vorgehen würden. Hörte er ihm nicht zu? Wahrscheinlich hat ihn der Käfer zu aus der Fassung gebracht, dass er es wieder vergaß. Schwamm drüber.
„Erstmal wäre es wohl das beste, wenn wir versuchen, sie zu beruhigen. Dir ist sicher auch aufgefallen, dass sie sich nicht gerade daran erfreuen, uns zu sehen (, was ich nicht verstehen kann). Fürs erste also einfachen Small Talk beginnen und so tun als hätten wir keine größeren Absichten als sich mit ihnen zu unterhalten. Und bitte erwähne niemals, dass wir da sind, um sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Dann fangen sie nur wieder an rumzunörgeln und wir müssen sie schon wieder um den Finger wickeln. Hab' ich nicht so wirklich Lust drauf.“, antwortete er ihm und machte eine kurze Pause, in der leicht seufzte. Er musste selbst erst einmal überlegen, wie genau sie das jetzt alles machen würden. Also als erstes steht ja das Besänftigen auf dem Plan, dann einfacher Small Talk (Wie geht’s? Was macht ihr hier so? Und warum?) und wenn man da schon nicht heraushören kann, dass sie nicht einmal darüber nachdenken, zu gehen, tritt Plan B wieder in Kraft: „und zum Schluss wäre es wohl auch am einfachsten, ihnen halt zu sagen, dass das Waldstück bestehen bleibt und sie nun endlich wieder nach Hause gehen können. Ich glaube nicht, dass sie dann noch länger bleiben würden, irgendwann wollen auch sie mal wieder einkaufen gehen, sich waschen oder andere Dinge machen, die an einen Baum gekettet nicht so wirklich klappen.“
Wenn Hisake etwas dagegen einzuwenden hat, dann soll er es nun sagen. Noch sind sie nicht in Hörreichweite der Hippies, allerdings bewegen sie sich auf sie zu, während die Hippies sie anschreien. „Oi, oi, oi! Wir kommen mit guten Absichten.“ Ob die Hippies ihm das nun glaubten oder nicht, war natürlich eine andere Sache. Aber ist ja noch ein bisschen Zeit. Der Tag hat gerade erst angefangen!
 

Yamasaru Souta

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Sich mit den Protestanten unterhalten? Nun, warum nicht, doch was genau wollten sie erreichen? Ihnen zu erzählen, dass das Waldstück bestehen blieb war eine Option, doch warum sollten sie es glauben? Zwei kleinen Jugendlichen glaubte man normalerweise nicht jedes Wort, schließlich konnten sie das Blaue vom Himmel erzählen. Doch vielleicht würde sich ja im Gespräch etwas interessantes ergeben, sie könnten wichtige Informationen herausfinden, aus denen sie noch einen Nutzen ziehen konnten, sich mit seinem Gegner anzufreunden war hier vielleicht gar nicht mal so unangebracht gewesen. Ein freundliches Lächeln aufgesetzt, die Frisur sitzte und die Mission konnte nun endlich richtig anfangen. "Ja, Hebi-Sama, mit ihnen zu reden und zu versuchen, sie zu beruhigen ist eine gute Idee. Und selbst wenn sich die Lage nicht beruhigt, können wir vielleicht mit genug Informationen arbeiten, die uns bei unserer Mission helfen werden." Ein verschlagener Blick kristallisierte sich klar aus Hisakes Gesicht heraus, er hatte schon gewisse Vorstellungen davon, was zu tun war. "Wenn sie nicht freiwillig gehen, können wir sie vielleicht erpressen, oder auch lügen und so zu tun als würden wir für sie die Stellung halten, während sie sich zu Hause ausruhen müssen." Einige Personen, nun ja, der größte Teil musste sich nicht nur ausruhen, sondern auch duschen.
Auf Hebis Zuruf "
Wir kommen mit guten Absichten." meldete sich nämlich genau so ein Kandidat. Mit schwenkenden Armen rief er den beiden Jungen zu und bestellte sie zu sich. "Ihr! Jungs!", begann der spindeldürre Mann mittleren Alters, mit bis zum Hintern ragenden ungewaschenen Locken, abgefransten Klamotten und gelben Zähnen seine patriotisch klingende Rede. Dass er dabei an einem Baum gekettet war sollte vielleicht auch noch erwähnt werden. "Seht ihr diesen wunderschönen Wald?!? Hier habt ihr doch bestimmt oft gespielt, genauso wie wir damals, und auch unsere Eltern nutzten diesen Wald. Hier kletterte und tollte ich als Kind auf den Ästen, küsste als Jugendlicher zum ersten Mal ein Mädchen, lernte den wunderschönen Geruch der Natur und des... Grases kennen und heiratete sogar. Vielen anderen erging es ebenfalls so, wir alle verbinden wunderschöne Erinnerungen mit diesem Ort und man sollte auch mal an den Nutzen denken!" Fast schon wie auswendig gelernt redete er drauf los, schmiss mit Argumenten um sich, wie RTL mit Asozialen und versuchte, sie auf seine Seite zu ziehen. "Ihr mögt doch Luft, oder, ihr wollt doch Leben, oder?" "Ähmm.. klar... wir brauchen doch Luft" "Dann denkt mal nach, was passieren wird, wenn der Wald abgeholzt wird! Du wirst keine frische Luft mehr haben, die Umwelt wird verpestet und wir werden alle eines elendigen Todes sterben! Nun frage ich dich.. willst du das? Möchtest du, dass wir alle sterben, kleiner Mann?" "Nein..natürlich will ich das nicht.." "DANN SCHLIEß DICH UNS AN! Hier am Baum ist genug Platz für alle!" Während er unter den Ketten schon Platz machen wollte, begutachtete ein weiteres Blumenkind misstrauisch die beiden Jungen. Nein, nicht danach, ob sie vielleicht bösartige Eindringlinge waren, eher waren sie ihm zu dick. Ja, auch Hebi, von dem man das nun wirklich nicht behaupten konnte. "Ihr... ihr.." Er war ihnen auf die Spur gekommen. "Esst doch nicht etwa Fleisch, oder?!?"
 
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Sakkaku Hebi

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Hebi war sichtlich erfreut darüber, dass Hisake seinen Plänen nichts entgegenzusetzen hatte, beziehungsweise, dass er nichts gegen sie hatte und mitziehen würde, ohne dass er sich Sorgen um die Produktivität seines Bruders machen müsste. Es wäre sicherlich fatal für die weitere Handlung, sollten beide nicht mitziehen wollen. Immerhin säht das mit hoher Wahrscheinlichkeit Misstrauen, was die Hippies angehen würde, sollten sich die beiden Sakkaku nicht einig sein. Aber das sollte bei diesem dynamischen Duo keine Probleme darstellen, da sie sich eigentlich fast immer einig sind und Pläne des anderen ausschmücken, sie ergänzen oder was weiß ich was mit ihnen machen – Hauptsache es würde vorangehen.
„Joar, das mit dem Erpressen müssten wir uns dann vielleicht noch'mal überlegen, schließlich haben wir noch nichts gegen sie in der Hand. Außer, dass man sie mit umholzt, wenn sie nicht freiwillig gehen. Aber das soll dann nicht mehr unser Problem sein. Wir haben sie gewarnt und wer nicht hören will, muss eben fühlen. Notfalls auch mit seinem Leben dafür bezahlen.“, antwortete Hebi seinem Bruder gelassen und lauschte aufmerksam dem Hippie, der irgendwie nichts Besseres zu tun hatte als ihnen ein Gespräch an die Backe zu kleben. Natürlich lag es in ihrer Intention ein solches zu betreiben, aber Hebi würde sich gern selbst aussuchen, wann er mit wem redet und mit wem nicht. Dieser Typ gehört jedenfalls nicht zu den auserwählten Gesprächspartnern. Und das schon allein, weil er total heruntergekommen aussah. Aber das taten sie alle. Er sah aber irgendwie am schlimmsten aus und schlug die Anderen dabei auch noch um Längen. Dies war der Punkt, an dem sich Hebi fragte, warum er sich das hier eigentlich antat. Er spielte sogar mit der Überlegung, einfach wieder umzudrehen und zu weinen, weil er von sojemandem angesprochen wurde. Aber es ist ja eine Mission, für die sie Geld bekommen, mit welchem sie sich tolle Dinge kaufen könnten. Also musste er sich irgendwie zusammenreißen, lächeln und freundlich sein, während man ihn zulaberte.
Doch auf einmal begann er, von seinen Erfahrungen zu sprechen, die er hier so im Wald machte. Der Sakkaku will nicht wissen, was genau das für welche waren – Er ekelte sich bereits schon und würde wahrscheinlich seine Schuhe wegschmeißen, wenn er aus dem Wald gegangen ist. Ganz zu schweigen davon, dass er sich gerade gehörig das Kotzen verkneifen musste. Dass sie so aussahen, wie sie nun gerade aussahen, war ja schon schlimm genug, aber der Gedanke, dass sie hier auch... Hebi stieg die Blässe ins Gesicht. Und es verlangte an mehrmaligem Ein- und Ausatmen, um wieder aufnahmefähig zu werden. Er versuchte einfach, ihn nicht weiter anzuschauen, solange, wie er sich mit ihm und Hisake unterhielt. Dabei würde Hebi gerne wissen, wie es seinem Bruder dabei so ging. Irgendwem musste er ja sein Leid mitteilen können und eventuell sogar teilen. Wer war da besser als Hisake? Nur konnte man das nicht direkt vor den Hippies machen also weiter durchatmen und hoffen, dass keine schlimmeren Storys auf den Tisch kommen! Als dieser Hippie dann auch noch von frischer Luft sprach, wurde es ja ganz schlimm. Keine frische Luft mehr? Die Umwelt wird verpestet? Wir werden alle eines elenden Todes sterben? „JA, DANN WASCH' DICH DOCH EINFACH!“, dachte sich der Größere der Sakkakubrüder verzweifelt und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Eigentlich wollte er ja facepalmen, aber das wäre sicher nicht so gut gekommen.
Und dann bot er Hisake auch noch an, sich mit an den Baum zu ketten. Wie sollte er da wieder rauskommen? Er kann schlecht Nein sagen, aber sich neben diese stinkenden Witzfiguren zu setzen ist auch nicht gerade etwas, für das man ihn beneiden würde. Wenn es etwas wie Mitleid bei Hebi geben würde, dann wäre dieser Zeitpunkt nun sicher gekommen. Er möchte jedenfalls nicht mit Hisake tauschen. Aber! Zum Glück wurden sie von einer weiteren Gestalt angesprochen, die die Situation halbwegs rettete und in Vergessenheit geraten ließ. Auch wenn diese Gestalt genauso einen Sockenschuss hatte, wie der Andere. Wahrscheinlich sind die alle so drauf.
"Ihr... ihr..Esst doch nicht etwa Fleisch, oder?!?", fragte man sie und das Entsetzen auf den Gesichtern war groß! „Öhm...A-“, wollte Hebi versuchen zu antworten, doch da fiel man ihm schon wieder ins Wort. Anstand hatten diese Idioten also auch nicht! „Ihr könnt auch ohne Fleisch groß und stark werden! Schaut euch meine Muskeln an!“ Und schon begann eine Vorstellung, die man eigentlich niemals sehen wollte. Dieser ekelhafte Hippie fing an, wie ein Bodybuilder die nicht vorhandenen Muskeln spielen zu lassen. Es war ein Trauerspiel und Kampf mit dem Mageninhalt zugleich. Rippenknochen für Rippenknochen zeichnete sich ab als er poste und auch wenn es es irgendwie kaum schaffbar ist: Es gab tatsächlich jemanden auf dieser gottverdammten Welt, der weniger Muskeln besaß als es Hebi tat.
 

Yamasaru Souta

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Ja, das Personen, die sich an Bäume ketteten und Explosionen anrichteten komisch waren, war Hisake klar, nur hatte er mit so etwas nicht gerechnet. Ein stinkender Baumknutscher mit nicht-güldenem, fettigen Haar und eine komische, magersüchtige Gestalt, die wie wild herumposierte. 40 Kilo wog er höchstens, hielt sich jedoch trotzdem für einen richtigen Adonis. Rippe für Rippe, Knochen für Knochen zeichneten sich ab und erregten wohl den Brechreiz jeder noch normal denkenden Person. Also in diesem Fall nur den von Hisake und Hebi. "Ihr... ihr braucht mir gar nicht zu antworten, ich sehe es euren Gesichtern und euren übergewichtigen Körpern an. Ihr habt bereits getötet." Eine Enttäuschung breitete sich im Gesicht des Mannes aus, die Hebi und Hisake wohl noch nie gesehen hatten. Woher denn auch, ihre Eltern waren nie enttäuscht, höchstens vollkommen sauer und rot im Gesicht. "Doch.. noch ist es nicht zu spät, Jungs! Ich zeige es euch, probiert von den wunderbaren Früchten, die dieser Wald zu bieten hat! Ihr werdet nie wieder Fleisch essen und Tiere töten wollen!" Seit Minuten vollkommen überrumpelt starrte der jüngere Sakkaku geradewegs nach vorne. Weder durfte er auch nur ein einziges Mal aussprechen, noch hatte er genug Zeit, sich eine vernünftige Antwort zu überlegen, die dann unterbrochen werden würde. "Ähmm, gerne, ich würde liebend gerne"RUHE! Reden können wir später, jetzt musst du erst einmal von diesen kostbaren Schätzen probieren!" Wie ein Drogenspürhund suchte er nach der einen bestimmten Brombeere und pflückte sie. "Hmm, ich weiß nicht. Ob das auch wirklich eine Brombeere ist?", fragte er sich. Dies musste er unbedingt nachprüfen, steckte sie sich kurzerhand in den Mund und leckte dran. Nach Sekunden des Probierens nahm er das glipschige Exemplar einer Beere aus seinem Mund und hielt sie stolz vor sich hin. Hisake hätte sich fast schon übergeben, das sollten sie essen? "..Aber...aber wir wissen doch, wie Brombeeren schmecken" "Und genau deshalb wollt ihr jetzt unbedingt eine essen. Guten Hunger!" Langsam wurde die Situation immer skuriller. Ein etwa 40 jähriger untergewichtiger Baumfreund leckte eine Beere ab und bat sie den beiden Jungen gleich daraufhin an. Doch da, die Rettung! (die nicht weniger makaber gewesen war)
"JÜÜÜÜÜRRRRRRRRRRGENN!", schrie eine alte, etwa 70jährige Dame, "Lass die Kinders in Ruhe und komm endlich nach Hause! Dein Schnitzel wartet!"
"Mami! Ich bin doch Vegetarier und außerdem protestiere ich hier gerade! Sonst wird der Wald abgeholzt!" "Selbst wenn du der Kaiser von China bist, solange du deine Füße unter meinem Tisch parkst, machst du, was ich dir sage, du ungezogener Bengel!" "Ich bin 43, Mami!" "Und drehst kleinen Kindern Sachen an, die du vorher abgeleckt hast! Schämen sollte ich mich für dich! Der Sohn von Frida, der ist Anwalt geworden, und du? Du lungerst immernoch bei mir rum, wäschst dich nicht und isst dein Schnitzel nicht auf!" "Aber..aber" "Mitkommen, duschen, Schnitzel essen und dann suchst du dir einen Job!" "Aber Tiere zu essen ist Mord!", klagte er. "Ich ermorde dich gleich, wenn ich dich kriege!" Sofort marschierte sie auf ihren Sohn zu, griff ihm an die Nippel und zog ihn hinter sich her. Hunderte Meter weit weg hörte man sie noch schreien, ein paar der Protestanten zollten ihrem "gefallenen Kameraden" Respekt "Ein stolzer Kämpfer für die Gerechtigkeit! Er fiel für eine gute Sache! Jedenfalls... wollt ihr euch nun bitte auch festketten? Kämpft für eine gute Sache!" Achja.. da war ja noch der andere Psychopath.
 

Sakkaku Hebi

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Er sieht an ihren Gesichtern übergewichtigen Körpern, dass sie bereits getötet haben? Hat er Hebi gerade fett genannt!? Dieser Bastard! Langsam bekam man hier das Gefühl, dass diese verkackten Hippies sich zur Mission gemacht haben, alle Leute abzuschrecken. Erst stinken sie hier durch die Gegend, sehen aus, wie 5x durch den Schlamm gezogen und nicht gesäubert und dann besitzen sie noch die Dreistigkeit, sie als ÜBERGEWICHTIG zu bezeichnen!? Man kann das Fass ja zum Überlaufen bringen! Aber Hebi musste sich zusammenreißen. Er ist Besseres als dieses, an einen Baum gekettetes, Stück Scheiße, dass so roch, wie es aussah oder so aussah, wie es roch! Es war in jedem Falle eine Vergewaltigung der heutigen Gesellschaft, wenn man so asozial auftrat, wie sie es taten! Am liebsten hätte er sie mit dem Gesicht voran durch einen Fluss gezerrt, während er ihre Köpfe immer wieder gegen Steine schlug bis davon nur noch Matsch übrig bleiben würde! Würde er das wirklich tun, dann wäre das Problem mit diesen rotzenhohlen Menschen, oder was auch immer sie darstellen möchten, sicher schon längst gelöst. Dass man seine Zeit mit solchen Dilettanten verschwenden musste ist ja wohl die Höhe! Und diese geheuchelte Enttäuschung konnte sich der Penner dahin stecken, wo die Sonne nicht mehr schien! Wenn hier jemand Grund zur Enttäuschung hätte, dann sind das ja wohl ganz klar Hebi und Hisake, die sich mit diesem niederen Gesindel abgeben mussten. Warum eigentlich immer sie!? Hat es sich die Dorfverwaltung zum Auftrag gemacht, sie in irgendeiner Weise zu quälen oder was soll der Dreck jetzt schon wieder!? Man könnte ja jetzt sagen, dass die Übelkeit nun verschwinden würde und Hebi nur noch Hass verspürte, aber das wäre gelogen. Es war wie ein Wechselspiel der Gefühle. Kotzen oder hassen, bald in Ihrem Kino! Er wusste auch selbst nicht so genau, was er in dieser Situation tun sollte. Und wie konnte Hisake da so ruhig bleiben? Hebi könnte am liebsten jedem einzelnen die Fresse einschlagen! Aber er ist ja ein netter Mensch und möchte nicht gleich handgreiflich werden. Man hat ihm ja nur gerade gesagt, dass er FETT sei!
Und GNAH! Als er ihnen zeigte, was es ihm Wald so zu essen gibt und die Beere erstmal selbst kostete und sie ihnen anbieten wollte... mit seinen fauligen Zähnen, die man hundert Meter gegen den Wind riechen konnte... Das sorgte ja irgendwie für den Würgereiz Hebis, weswegen dieser sich kurz umdrehte, bis es wieder gut war. „Atmen! ... Vergiss nicht zu atmen! >.<“, dachte er sich und konnte seinen Mageninhalt nur mit Mühe bei sich behalten. Doch ein Glück! Rettung nahte! Noch ehe sie diese Beere essen mussten, um irgendwie Vertrauen schöpfen zu können, kam eine ältere Frau, die ihn sofort ermahnte. Hebi hätte sie am liebsten umarmen können als er sah, dass sie ihn nun endlich los waren. Auch wenn sie etwas seltsam aussah. Und faltig. Und nach alter Frau roch. Gut, doch keine Umarmung, der Würgereiz kam gerade wieder.
Allerdings.. Wie sollte es anders sein? Einer der anderen Spinner meldete sich zu Wort. Ausgerechnet der Idiot, der wollte, dass sie sich neben ihn setzten. Haben die nicht mehr alle Fische im Teich!? Die glauben doch wohl nicht im ernst, dass sich solche Luxusleute, wie Hebi und Hisake auf solchen ranzigen Boden setzten, um ihre kostbare Zeit mit heruntergekommenen Fischköpfen verbringen würden? Doch was sollen sie nun sagen, um dem zu entgehen? Och, die einfache Variante tut's sicher auch. „Och, wir können den Wald auch im Stehen beschützen, sollte es von Nöten sein. Sich nicht bewegen zu können ist nicht so unser Ding. Wir sind Freiheitskämpfer, HURR! Wenn ihr versteht?“, sagte er zu ihm, nachdem er die Übelkeit ein weiteres Mal bekämpft hatte. „Ehehehehe, gesellt euch ruhig zu uns, ihr knackigen Burschen. Ich bin mir sicher, wir können noch unterhaltsame .. Gespräche über die Rettung der Bäume führen, miau“, sagte ein alter MANN(!?) zu den beiden Sakkaku und gestikulierte mit seinem linken Arm wie eine Katze. Dabei schaute er auch mehr Hisake an als Hebi. Hatten sie es hier mit einem Pädophielen zu tun? Wo sind sie hier bitte gelandet!? Und als ob das nicht schon genug wäre, meldete sich noch jemand zu Wort: Es handelte sich um eine Frau, ungefähr um die 45 Jahre alt. Sie trug obenrum NICHTS. Es baumelte alles frei in der Wildbahn umher. Wenn sie nicht aufpassten, wann sie sich bewegt, würden sie sicher von den Dingern erschlagen, sollten sie ihr zu nahe kommen. „Ach, hört nicht auf ihn, bei mir ist es doch viel schöner, hrhr“, schnurrte sie und schien damit wohl anziehend wirken zu wollen. Hebi wusste nicht, ob er weinen oder sich direkt umbringen sollte. Ehe er darüber nachdenken konnte, richtete sich dieser perverse Mann wieder an sie: „Kommt, setzt euch zu mir auf einen Ast des Baumes, dann können wir... reden!“ „Ich nehm' mir gleich 'nen Ast und schieb' ihn dir quer in den Hintern! D:“
Irgendwie lief hier einiges verkehrt...
 

Yamasaru Souta

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Die Katastrophe war nun endlich abgewendet. Das ungepflegte Blumenkind wurde von seiner Mutter nach Hause verschleppt und zum Schnitzelessen verdonnert, der Baumknutscher kurzerhand von Hebi-Sama abgewimmelt. Er hatte es drauf, er wusste, was man tun musste, um sich stinkende Personen vom Leib zu halten. Und er war dabei auch noch so cool! Mit so einer Eleganz zu lügen, das konnte nur er. Zwar war Hisake auch nicht sonderlich unbegabt in diesem Gebiet, Hebi konnte er aber natürlich um längen nicht übertreffen.
Nun, die Probleme waren nun alle gelöst, der Rest der Mission würde ein Kinderspiel werden, richtig? Falsch gedacht. Nach den ersten beiden Schizophrenen kamen zwei Personen, die zwar nicht geistig gestört... wobei, sie waren es, aber gleichzeitig vollkommen makaber und abartig waren.
Kandidat Nummer 1: Eine Person, die Hisake und Hebi, vorallem aber den jüngeren ziemlich komisch anzusehen schien, sich gar die Lippen leckte, mit der Hand Gesten machte, die der kleine Sakkaku noch nie in seinem Leben sah, nicht einmal zu deuten wusste. Was es auch bedeutete, es war nichts gutes, das war klar. Doch dann passierte bereits das nächste erschreckende. Eine Frau erschien! Oh mein Gott, eine Frau!... ? Die obenrum nichts trug, bei der alles frei rumbaumelte und von der Schwerkraft angezogen wurde. Er selbst wurde roter als jede Tomate, die er mit seinen Zähnen zermalmt hatte und "WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH!!!!!!!!"
lief kreischend davon. Lauter, kratziger, mädchenhafter, als man es sich jemals vorstellen könnte. Wohin? Einfach weg, weg von diesem grausamen Ort, der von seiner Brutalität her schon fast einem Schlachtfeld glich. "Lauf, lauf, lauf, scheiß auf die Mission! Lauf einfach weg!"
Und... BÄMM! Geradewegs stolperte er über einen Ast, flog auf den Boden und war damit bemüht, sich den ganzen Dreck von den Klamotten zu wischen, schließlich konnte er nirgendwo mit dreckigen Sachen auftauchen.
Nach einer ganzen Weile hatte er sich wieder beruhigt, er wusste, dass er die Mission beenden musste. Hebi wartete sicherlich auf ihn, weshalb sich Hisake nun ziemlich beeilen musste. Als er schlussendlich angekommen war, er war nicht sonderlich weit gerannt, bis er stolperte, beglückte er Hebi erneut mit seiner Anwesenheit und konnte zu seinem Erstaunen feststellen, dass die beiden "lüsternen Persönlichkeiten" außer Reichweite waren.
"Wir müssen die beiden loswerden. Ich..ich... bitte fangen wir mit dem Mann an... die Frau ist..ist.. mir ein wenig zu un-un-unheimlich."
Weg von den bösen Gedanken versuchte er sich auf sein Ziel zu konzentrieren. Die Personen hier ohne jedwede Gewalt wegzuschaffen. Ein wenig Kälte war dafür doch wie geschaffen. Er begab sich näher zum Pädophilen (Hisake selbst hatte noch keine Ahnung von solchen Personen), schmiss sein Yume an und aktivierte das
Samagaru Hadami (Erfrorener Körper) Gerade so kalt, dass der Mann vermuten würde, dass es im freien zu kalt gewesen war und er nach Hause gehen wollte. Doch den innigen Augenkontakt, den der junge Sakkaku aufgrund seines Yume benötigte, verstand er als ein ganz anderes Zeichen. "Oh, süßer, deine orangen Augen glitzern wie das Eis, das ich dir kaufen werde, wenn du mit mir kommst"
Nun, das möchte wohl keiner ausführen, richtig? In diesem Moment fing Hisakes Gegenüber an zu zittern, ihm wurde richtig kalt, doch folgendes kam unerwartet. "Mir ist kalt, kuschel dich ein wenig an mich, dann können wir uns ein wenig wärmen, miau!" Hilflos blickte er zu Hebi zurück, während der kuschelbedürftige versuchte, erotisch mit seinen Händen zu gestikulieren.

 

Sakkaku Hebi

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Hebi selbst war von der ganzen Situation hier so geschockt, dass ihm die Kinnlade herunterfiel. Er war teilweise sogar geistesabwesend. Er stand einfach nur da, schaute mit glasigem Blick geradeaus und hatte den Mund offen stehen. Alles, was sich in seinem Kopf abspielte, war ein kleiner Hebi, der in einer dunklen Ecke hockte, die Beine mit seinen Armen umklammert und hin und her schaukelte, während er weinte und immer wieder „lalalalala...“ sang. Und das nur wegen einer notgeilen Frau mit Hängebrüsten und einem alten Mann, der scheinbar auf kleine Jungs stand? Natürlich war es deswegen! Welcher Junge in dem Alter der beiden Sakkaku wäre da nicht so verstört, wie sie es gerade waren!? Ging es in dieser Mission nicht darum, die Hippies zu verjagen? Momentan sah es eher so aus als hätten die Hippies die Aufgabe, die beiden Genin loszuwerden und nicht andersherum! Naja, wenigstens waren sie einen bereits los und es befanden sich nur noch drei Leute vor ihnen. Ein Idiot, eine Frau und eben dieser seltsame alte Mann, der Hebi und Hisake mehr Angst machte als alles, was sie bisher sahen. Selbst die Schläge der Eltern wären nun willkommener als diese …. Da fehlen einem glatt die Worte! Nennen wir sie „seelische Vergewaltiger“.
Jedenfalls schienen beide Sakkaku nun in ihrer eigenen Welt zu sein. Zumindest dachte das Hebi, bis er dann wegen eines Mädchenschreis aus seinem Traumata entrissen wurde. Es wäre ihm lieber gewesen, weiterhin dort zu verweilen als zurück zur Realität zu kommen. Aber Hisake musste ihm ja einen Strich durch die Rechnung machen! Er sollte sich was schämen!
Aber Moment mal... Wenn Hisake nur weg war... War Hebi da nun nicht alleine bei diesen gestörten Menschen? Der alte Mann ließ Hisake's Abwesenheit natürlich nicht unkommentiert: „So ein temperamentvoller, junger Mann, hrhr.“ Hebi standen sämtliche Haare zu berge. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Sie Situation lief eindeutig aus dem Ruder. Er traute sich auch nicht, dem noch irgendetwas hinzuzufügen, da er Angst hatte, selbst solche kritischen Treffer kassieren zu müssen. Doch viel wichtiger war: Waren da nicht noch überall die Sprengsiegel im Wald? Und Hisake rannte da so Hals über Kopf durch? Hoffentlich tut er sich nichts dabei und geht nicht mit in die Luft. Und als wäre es Gedankenübertragung gewesen, sagte ein (eher unauffälliger) Hippie etwas dazu: „Unser kleiner Freund sollte aufpassen, wegen der Sprengsiegel, die wir fixiert haben“ und als wäre das nicht genug, begann er freundlich zu grinsen als würde ihm die Sonne aus dem Arsch scheinen, während er weiter sprach. „Zudem habe ich mir die Freiheit genommen, ein paar Minen zu platzieren. Ich kann mir vorstellen, wie hübsche kleine Einzelteile durch die Gegend fliegen, wenn jemand darauf tritt. Im besten Fall sind das Leute, die uns und unserem Stück Wald nicht gut gesinnt sind! Keine Macht den Aufsässigen!“ So wie der drauf war, würde es ihm sicher egal sein, wenn seine eigenen Leute beim Durchqueren sterben würden. Hauptsache der Wald sei geschützt. Kein Gewissen oder auch nur der leiseste Funken Reue würde ihn überkommen, sollte es jemanden seines Kalibers töten. Wahrscheinlich stört es ihn nicht einmal, wenn es ihn selbst das Leben kostete. Schließlich ist er ja für etwas Gutes gestorben. Um den Rest würden sich die anderen Hippies schon kümmern. Hebi wusste nicht wirklich, was hier falsch war, aber der Gesichtsausdruck wurde zunehmend ernster als der Waldfanatiker den Sakkaku anschaute. Er hatte ihm wohl noch etwas zu sagen.
„Und wenn ihr es wagen solltet, uns zu hintergehen, dann werde ich nicht die einzige Person sein, die euch in Einzelteile zerlegt.“
Den Ton, den er dabei an den Tag legte war mehr als beunruhigend. Aber nicht für Hebi. Der konnte innerlich nur über die Situation lachen. Wie lächerlich diese Idioten waren. Glaubten sie ernsthaft, sie könnten gegen einen Sakkaku standhalten?
Hebi begann zu grinsen und zog seine Schultern nach oben, während er beide Arme zur Seite ausstreckte und leicht abwinkte. In der Zwischenzeit kam auch Hisake wieder, der sich beruhigt zu haben schien.
„Diese leeren Drohungen kannst du stecken lassen.“, sagte er in einem netten Ton, begann freundlich zu grinsen und auf sich selbst und Hisake zu weisen, bevor er weiter sprach: „Wenn wir vorhätten, hier irgendwas dem Erdboden gleichmachen zu wollen, hätten wir euch schon längst aus dem Weg geräumt.“ Wenn sie wüssten, was die beiden Sakkaku mithilfe ihres Doujutsus anstellen können, wären einige sicher schon längst davongerannt. Sie würden nicht einmal mitbekommen, dass sie dem Ende nahe wären. Einfache Tölpel, wie sie es waren, erkennen doch keine Genjutsu. Selbst dann nicht, wenn man es ihnen direkt auf die Nase binden würde. Das merkte man schon allein daran, dass dieser pedophile Opa nichts checkte als Hisake ihn in eines verwickelte. Dass sie nicht die Hellsten waren, hatte Hebi ja bereits mitbekommen, aber dass sie nicht einmal darüber nachdachten, dass sich die Temperatur nicht so schlagartig änderte, hatte selbst er nicht erwartet. Auch die anderen Hippies wurden nicht stutzig, weil es ihm auf einmal kalt war, sie aber halb schwitzen. Einfache Menschen waren ja so amüsant und gleichzeitig so bedauernswert mit anzusehen.
Genauso bedauernswert war Hisake, der voll im Kreuzfeuer dieses alten Mannes stand. Hebi tat er jedenfalls leid. Und als Hisake hilflos zu seinem Bruder schaute, machte der alte Sack doch tatsächlich Anstalten, seinen kleinen Bruder anfassen zu wollen. Mit dem linken Arm versuchte er nach Hisake zu greifen, um ihn ans ich zu ziehen. Doch dieser sah das leider nicht und konnte nicht einmal so schnell gucken, wie Hebi ihn von dem Alten weg zog. „Was?“, stammelte der Mann und schaute mit traurigem Blick Hisake hinterher, der sich von ihm entfernte. „Kuscheln ist keine gute Idee, wenn man bedenkt, dass Leute kommen sollen, die euch euer Waldstück streitig machen möchten. Wäre doch zu schade, dann abgelenkt zu sein, oder?“, gab Hebi ihm zu verstehen. Diesmal sogar leicht angesäuert. Auch sein Blick war nicht ganz so nett, wie zuvor. Wobei „nicht ganz so nett“ sogar noch freundlich formuliert war. Er war voller Hass diesem Scheißkerl gegenüber, der es wagen wollte, seinen Bruder anzufassen. Dem Pedophilen passte das natürlich gar nicht. Auch sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Es sollte wohl gleich ein Streit losbrechen. Allerdings geschah das nicht, da sich der Minenleger in das Gespräch reinhang. „Er hat recht, lass ihn in Ruhe. Es gibt Wichtigeres!“ Mit einem selbstgefälligen Grinsen schaute Hebi zu dem alten Mann runter.

Es sagte nur eines aus: Leg dich niemals mit mir an. Ich kriege selbst deinen besten Freund dazu, dich zu hassen, verstanden? Deine Chance ist schon versiegt, bevor du sie überhaupt wahrnehmen könntest!
Natürlich könnte man jetzt auch fragen, warum das keiner der anderen Hippies so wirklich mitbekam, aber das lag daran, dass Hebi und Hisake von den anderen weggedreht standen und sie sie so nicht sehen konnten. Wenn Hisake möchte, kann er sich auch gern noch einmal an ihn wenden. Der Rest hörte ihnen auch nicht zu, weil sie zu viel mit sich selbst oder mit der Ehrbietung des Baumes beschäftigt waren, an den sie gekettet sind.
 
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Yamasaru Souta

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Un...un...fassbar, was dieser alte Mann hier zu tun versuchte. Gerade in dem Moment, indem Hisake um Hilfe bat, versuchte er doch tatsächlich, den Arm des kleinen Jungen zu greifen, ihn an sich zu ziehen und dann möglicherweise noch... andere... Dinge... er wollte gar nicht daran denken, was alles hätte passieren können. Doch auf seinen Bruder war Gott sei dank verlass, Hebi zog ihn vom wahrscheinlich pädophilen älteren Herr weg und versuchte, ihn zu besänftigen. Unterstützt von einer anderen, nicht ganz so verrückt aussehenden Gestalt, funktionierte dies sogar tatsächlich. Die Gestalt, ein Mann mittleren Alters schien zumindest noch ein wenig Vernunft zu besitzen, verglich man ihn mal mit den restlichen Schizophrenen. Dafür war er jedoch nicht gerade sympathisch, nein, gar unfreundlich und strahlte eine, wie nannten es idiotische Menschen, die an allerlei Unsinn glaubten... böse Aura(!) aus. Hisake hatte ihn zwar vorher noch nicht gesehen, wusste nicht, dass er die Minen legte, konnte ihn jedoch ganz klar der Liste an Personen zuordnen, der man nachts lieber nicht alleine begegnete. Nun, das konnte man hier im Grunde von jeder Person behaupten, Zivilisten hier her lassen? Eine sehr sehr schlechte Idee, die könnten sich ja nicht einmal gegen so einen Haufen verteidigen. Doch so wie es scheinte, löste sich dieser Haufen immer weiter auf. Einer nach dem anderen ging, ein paar hatten eingesehen, dass ein Protest nichts bringen würde, wiederum andere wurden von ihrer Mutter nach Hause geschleppt (erinnert ihr euch?) und andere... spürten eine tiefe Kälte. "Noch immer spüre ich diese Kälte. Warum? Warum?!? Das Wetter ist vollkommen normal und sonnig, mir sollte warm sein. Es widerspricht jedem physikalischen Gesetz! Warum friere ich?!?" Es war der Pädophile, er hielt es nicht aus, wurde fast schon wahnsinnig und spürte, wie er langsam erfror. "Es... es ist. Warum habe ich nicht daran gedacht? Was habe ich nur getan, schlimmes verbrochen und kein einziges mal an die anderen gedacht. Ich bin ein schlechter Mensch! Das, was ich fühle... es ist die Kälte in meinem Herzen!" Der Mann wurde immer panischer, versuchte, sich die Ketten von der Brust zu reißen und schaffte es nach einiger Zeit mit aller Kraft, sie so sehr nach vorne zu drücken, dass er sich drunter durch ducken konnte. "WAAAAAAAAAAAAAAAAHHH!", kreischte er. Die Panik stieg ihm zu Kopfe und so rannte er, so, wie es Hisake schon vorher tat. Er wollte einfach nur weg, weg von diesem Ort, weg von allen Kindern, rannte einige hundert Meter und...
WUUUUSCH! explodierte... nein, das tat er nicht. Aber er hätte explodieren können, und genau dies wurde den anderen Protestanten klar. Einige bezweifelten ihr Vorhaben immer mehr, wandten sich vor allem gegen ihren Anführer, wollten sich von den Ketten befreien und verschwanden, andere hatten es auf den Anführer abgesehen und waren wohl bereit, alles dafür zutun. Die Situation eskalierte, denn genau dieser war bereit, alle Deserteure zu vernichten, das erkannte man allein an dem Ausdruck seines Gesichtes und seiner Augen. "Ihr wagt es, mich zu hintergehen?!? STERBT!" Ein schnelles Eingreifen war erforderlich.. ansonsten.. würde es zu Opfern kommen.
 

Sakkaku Hebi

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Es lief mit der Zeit wirklich alles wie am Schnürchen. Und das ohne, dass Hebi und Hisake groß etwas dafür tun mussten. Er wusste nicht warum, aber Hebi glaubte, dass einige keinen Elan mehr hatten und deshalb den Schauplatz verließen. Wieder andere hatten Hunger und konnten dem Gefühl nicht länger standhalten. Der ein oder andere glaubte auch nicht mehr daran, dass sie irgendetwas an der Situation des Stück Waldes ändern könnten, wie es schien. Sie verließen das wunderbare Grün einfach nach und nach, bis es sich nur noch um ungefähr zwölf Leute handelte. Ein alter Mann (mit Vorliebe für kleine Jungs), eine Frau (mit Vorliebe für freihängenden Busen), ein Mann mittleren Alters (mir Vorliebe zum Patriotismus) und noch ein paar andere Hippies, die sich so unauffällig verhielten, dass sie kaum der Rede wert waren. Dennoch war es nervig genug, dass sie überhaupt hier standen und/oder saßen, die Mission, die den beiden Sakkaku auferlegt wurde erschwerten und nicht einfach von Dannen zogen. Vor allem dieser patriotische Mann machte nicht die leiseste Anstalt wegzugehen. Sie mussten sich so allmählich etwas einfallen lassen, womit sie die restlichen Hippies losbekämen. Es musste etwas sein, dass sie in irgendeiner Weise ansprach. Etwas, dass sogar einen Sakkaku umstimmte, handele es sich darum, das Beschützen eines Stück Waldes aufzugeben. Hebi schossen unglaublich viele Gedanken durch den Kopf, doch die meisten beinhalteten die Vorstellung, wie diese Leute einfach von einer riesigen Walze über den Haufen gerollt wurden, was aber leider nicht das Ziel dieser Mission war. Zum Glück wurde es einem dann doch so kalt, dass er wie ein schreiendes Mädchen wegrannte. Hisake's Jutsu zeigte doch seine Wirkung. Sehr gut. So sind es nur noch elf mickrige Leute, um die sie sich zu kümmern haben. Doch auch diese minimierten sich. Wahrscheinlich glaubten sie wirklich nicht mehr an den Erfolg ihres Vorhabens, da immer mehr und mehr Hippies gingen, was man ihnen nicht verübeln konnte. Wie viele es letztendlich waren, ist egal. Es war nicht vorbei, ehe nicht der letzte Stinker den Wald verließ. Und da schoss Hebi eine Idee durch den Kopf. Eine Idee, die selbst dem vermeidlichen Anführer gefallen sollte. Doch was heißt „gefallen“? Eher der Umstand des Inhaltes der Ansprache, die Hebi gleich zum Besten geben wird, würde ihn mit Sicherheit dazu veranlassen, seinen Mitstreitern Folge zu leisten und einfach zu gehen.
Hebi trat auf einen Felsen, der eine geschätzte Höhe von einem Meter betrug und richtete das Wort an seine „Kollegen“. „Hört mal her, Leute!“ Dass er somit die Rauferei beendete, bevor sie überhaupt anfangen konnte, war ein Punkt mehr, der ihn in seinem Handeln unterstützte. Wahrscheinlich hätten sie sich die Köpfe eingeschlagen, wenn man nicht so helfenhaft mit einer Rede eingegriffen hätte! Auch Hisake wusste, was nun kam, auch ohne, dass sie sich absprechen mussten. Brüder verstanden sich ohne Worte!
Als wäre er selbst ein Patriot, streckte Hebi beide Arme zur Seite, um seiner Rede mehr Ausdruck verleihen zu können. Dies sollte wohl die Rede der Reden sein!
„Wir alle haben uns hier versammelt, um einem Stück Natur das Leben weiterhin zu sichern. Einem Stück Natur, dass uns von Gott gegeben wurde und nun zerstört werden soll! Von Menschenhand! Ich kann es nicht glauben und ihr könnt es nicht glauben, wie man so brutal mit einer Sache umgehen kann, die uns Schutz bietet! Ein Zuhause bietet! Ja, uns unser eigenes Leben bietet! Denn was wären wir ohne sie!? Richtig! Nichts! Und denkt einmal an die ganzen Tiere, die hier ihre Heimat finden. Sie alle würden mitsamt dieses Stück wunderbarer Natur niedergeholzt werden, sollten sie nicht schnell genug die Flucht ergreifen können!“ Er holte kurz Luft, schaute zu dem ein oder anderen Hippie, welcher ihm mit einem Nicken zustimmte. Es war ein gutes Gefühl, zu wissen, dass sie ihm aus der Hand fraßen. Sein Blick blieb beim Anführer hängen. „Aber!“, sagte er mit deutlich lauterer Stimme und fuhr fort: „Während wir hier stehen und uns um ein kleines Stück unserer Natur kümmern, werden ganze Wälder niedergebrannt. Niedergebrannt von ungläubigen Dilettanten, die nicht wissen, was sie anrichten. Die nicht wissen, was sie der Erde damit antun! Die nicht wissen, was das für Folgen haben wird!“ Hebi ballte die Hand zu einer Faust zusammen. Er wusste, dass die Wirkung einer Rede zu 50% von der Körperhaltung, zu 40% von der Stimme und nur zu 10% von dem Gesprochenen abhing. Wahrscheinlich könnte er ihnen davon erzählen, dass er vor ein paar Minuten gefurzt hat und sie wären davon gefesselt. Doch so viel dazu. Es galt nun einen Wald zu beschützen! Die zur Faust geballte Hand lockerte sich wieder und zeigte nun zu jeden einzelnen Hippie. „Und nun frage ich euch, werte Mitstreiter!, folgt ihr mir und beschützt unsere Wälder! Folgt ihr mir und beschützt unsere Mutter Natur!? „
 
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Die Situation schien nun endgültig zu eskalieren. Die inzwischen von den Ketten befreiten Protestanten näherten sich ihrem eigentlichen Anführer immer mehr, wütend auf ihn, dass er ihr Leben riskierte und hätten weiß Gott was mit ihm angestellt, wäre Hisakes größerer Bruder nicht so Tapfer eingeschritten, hätte er sich nicht einfach auf einen großen Stein gestellt und mit seiner patriotisch angehauchten Rede begonnen. Dass er so etwas vorhatte wusste Hisake, er kannte seinen Bruder schließlich und wusste auch, dass Hebi ein gutes Verständnis für Propaganda hatte. Die Hippies konnten gar nicht anders, als ihren Streit kurzzeitig zu unterbrechen und voller Begeisterung den Worten Hebis zu lauschen. Sie auf ihre Seite zu ziehen, war nicht sonderlich schwer, doch der Anführer machte bestimmt noch so einige Probleme. Hisake, der nun einige Meter von seinem Bruder entfernt stand, hatte freies Spiel. Er wurde fast vollkommen ignoriert, allesamt starrten sie auf den älteren der beiden Sakkaku und ließen dem jüngeren die Gelegenheiten, eines seiner Genjutsu auf den Mann mittleren Alters zu wirken. Kanjou, zu Deutsch Gefühl tat sein bestes, um ihm das Vertrauen eben dieser Gestalt zu sichern und für seine Zwecke zu missbrauchen. Hisake gesellte sich schließlich zu seinem Bruder, stellte sich neben ihm und versuchte zumindest, ebenfalls auszusagen. Patriotische Reden vor großem Publikum standen ihm nun mal einfach nicht.
"Er hat Recht, wir können unsere Zeit nicht vergeuden! Was ist wichtiger? Ein kleiner Wald oder riesige Flächen, die alle abgebrannt und -geholzt werden. Außerdem könnt ihr euch doch nicht gegen eure Gleichgesinnten stellen, vorallem nicht gegen diesen intelligenten Mann!" Seine Rede war kurz, sehr kurz, doch wollte er nur, dass sich der vermeintliche Anführer zu Worte meldete.
"Richtig!", vollkommen benebelt von seinem Genjutsu und ohne weiteren Zorn schritt er zu den beiden Sakkaku, alles an ihm strahlte puren Patriotismus aus. "Können wir wirklich zusehen, wie größere, viel größere Flächen zerstört werden? Können wir uns hier einfach gegenseitig die Köpfe einschlagen? Und können wir nicht einfach über die Vergangenheit hinwegsehen? Freunde, lasst uns kämpfen! Für die Natur, für unsere Erde, verschwinden wir von hier, unsere beiden Freunde werden dafür sorgen, dass dem Waldstück hier nicht zugefügt wird!"
Und die Menge jubelte! Ein großer Erfolg.
 

Sakkaku Hebi

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Hatten sie doch Anfangs damit gerechnet, von den Hippies weggeekelt zu werden, ehe sie überhaupt ihr Wort an sie richten konnten, so wendete sich das Blatt schneller als gedacht. Als der Erste ging, dauerte es nicht lange und viele weitere folgten ihm binnen kürzester Zeit. Auch der kleine Rückschlag, den die beiden Sakkaku durch den alten Mann und diese komische Frau erleiden mussten, wurde gekonnt ignoriert oder bestenfalls überspielt, um nicht unnötige Verdachte herzustellen, sie seien wirklich nur darauf aus, diese Leute irgendwie von hier los zu bekommen. Es schien von Anfang an die richtige Wahl gewesen zu sein, hier auf Worte zu setzen und nicht auf Gewalt. Schon allein deswegen, weil Hebi sich nicht die Finger an ihnen schmutzig machen wollte, sorgen für die Annahme dieser Entscheidung und herausragenden Idee. Allerdings hätte selbst er nicht daran geglaubt, dass es so einfach werden würde, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. - Wenn man das so sagen darf. Sie mussten lediglich ein wenig Small Talk betreiben und irgendwelche Lügen auftischen. Nun gut, woher sollten die Hippies wissen, dass sie eigentlich aufgrund einer zugeteilten Mission bei ihnen waren? Sie hätten ja wirklich naturliebende Freiheitskämpfer sein können. Aus letztem Grund klebten sie nur geradezu an Hebi's Lippen, während er seine animierende Rede hielt. Völlig gefesselt von der Art und Weise, wie er sie darbot ignorierten sie seinen Bruder Hisake vollkommen und achteten nicht darauf, was dieser mit ihrem Anführer anstellte, dem sie wahrscheinlich ohnehin nicht mehr gefolgt wären. Nicht zu verwundern, bedenkt man, dass er ihnen zuvor eine Morddrohung an den Kopf warf. Was die Dorfverwaltung wohl davon hielt, dass Hebi sein einzigartiges Talent, irgendwelche Reden zu schwingen, mal dafür nutzte, einen Streit zu schlichten, statt selber einen anzufangen? Egal, denn indes verschwanden mehr und mehr Leute, nachdem Hisake's Jutsu auf den Oberhippie sein Übriges tat. Es war gut, dass man ihm Hisake für diese Mission zuteilte. So bedurfte es keiner nervigen, unnötigen Erklärungen für diverse Taten und der erfolgreiche Abschluss wäre doppelt gesichert. Warum nur, kann er nicht immer so tolle Teammitglieder haben... Ein Jammer.
Auch der letzte Hippie war nun verschwunden. Der Anführer bedankte sich noch einmal per Händeschütteln und mit einem freundlichen Nicken bei den beiden Brüdern und verschwand dann auch schon mit der Aussage, dass sie gut auf dieses Stückchen Wald aufpassen sollten. Hebi würde ja zu gern interessieren, was passiert, wenn er erfährt, dass man es doch noch niedergeholzt hat? Whatever~
Er drehte sich zu seinem Bruder um und lächelte ihn an. „Tja, das war's dann wohl. Sie sind alle weg und wir haben unsere Ruhe. Ich hoffe, die Belohnung fällt gnädig aus. Schließlich haben wir uns mit irgendwelchen stinkenden Idioten abgeben müssen.“, sagte er noch und machte sich dann zusammen mit Hisake auf den Weg nach Hause. Was für ein Tag!
 
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