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Mission: Das Mysterium des Bücherwurms - 1

Ryo Kaito

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Die ersten Wochen als anerkannter Shinobi haben sich für Kaito bisher als sehr produktiv erwiesen, er hatte einen Sensei gefunden, der ihn mit sehr viel Wissen und etwas rüpelhaftem Verhalten ausstattete, hatte bereits einen Auftrag abseits der Missionen verrichtet und er hatte seine eigene Wohnung. Ja, auf genau diesem Umstand war er sehr stolz, denn er war mit seinen vierzehn Jahren sicherlich sehr selbstständig für Sein alter, doch da war ein altes Laster, was er immer noch hatte und das war seine Unordnung, weswegen, der Kurierninja sich etwas verdutzt, in einem Stapel voller Zeitungsartikel wieder fand, als er dem jungen Shinobi einen Auftrag des Kages überbringen wollte. „Ryo Kaito?“, erkundigte er sich, und Kaito zuckte so heftig zusammen, dass er seinen Kunai bereits nach dem Kurier geworfen hatte. Dieser hatte jedoch kein Problem damit dem Wurfgeschoss auszuweichen und die Augen hatten ein verräterisches Funkeln, er war langsam wohl wirklich genervt von dem Jungen. „Oh.. tut mir Leid Sir.. ja?“, erkundigte er sich, denn ihm war natürlich bewusst mit wem er es da zu tun hatte, doch der schwarz gekleidete Bote hatte wohl die Nase voll und drückte dem etwas verdutzten Jungen nur eine Rolle in die Hand.

Ich vermute das ist dein erster Auftrag oder? Also werde ich es dir genau einmal sagen, verbrenn die Rolle nach dem du sie gelesen hast..“; damit löste sich die Figur in Rauch auf und lies den Jungen mit einer Rolle Papier in der Hand verdutzt stehen. Vermutlich würde jeder der ihn nun sah einen Lachanfall bekommen, denn sein Mund war weit aufgeklappt und er balancierte sein ganzes Gewicht auf einem Bein, nun ja Letzteres war kein Problem für den sehr athletischen und großen Jungen, dennoch sah er ziemlich bescheuert aus, als er die Rolle erst einmal komplett verkehrt herum öffnete. „Wollen die mich verarschen?“, platzte es aus ihm heraus und er pfefferte das Teil gerade Wegs auf einen Haufen voller Klamotten, er hatte gerade echt keinen Nerv für solche bescheuerten Scherze. Da war so ein lästiges Tier in seiner Wohnung, dass sich beharrlich weigerte diese wieder zu verlassen. Nach dem Er einige Zeit sich im Kreis gedreht hatte auf der Suche nach dem pelzigen Getier erkannte er, dass er einen großen Fehler gemacht hatte. Die Schriftrolle hatte sich genau so gedreht, dass die beschriftete Seite nun nach oben zeigte und ihr geheimniss des jungen Shinobis offenbarte. Völlig außer sich stürmte er auf seinen Berg ungewaschener Wäsche zu und las die Nachricht die der Kage ihm zukommen lies.

Team #173 - Ryo Kaito (Genin, Anführer), Aio Yasu (Genin), Hinketsu Yuzuki (Genin)

Betreff: Bücherdiebstahl im Stadtarchiv von Kirigakure

Der Leiter des Stadtarchives ist mit der Bitte an uns herangetreten, dass wir den Fall überprüfen und heraus finden, wer die Bücher entwendet. Sie werden sich mit ihrem Team am nächsten Morgen um 06:00 am Turm nach Getsurin treffen. Ein Bot wird euch bereitgestellt. Ich übertrage ihnen die Leitung dieser Mission und erwarte in einer Woche spätestens die Ergebnisse.

Gezeichnet Kurokage
Als er diese Worte las, begann das Herz des Jungen ziemlich hart gegen seine Rippen zu pochen und er musste sich erst einmal einen Moment lang hinsetzen. Er hatte ja vieles erwartet, jedoch nicht, dass er gleiche seine allererste Mission selbst Leiten musste. Was hatte sich der Kurokage denn bitte dabei gedacht? Hatte er einen an der Kappe, sitzen oder so? Ok.. bleib ruhig Kaito, geh das ganz ruhig, durch was du jetzt tun musst, erst einmal versuch etwas über deine Teammitglieder heraus zu finden.. nein.. erstmal die Ausrüstung zusammen suchen… Oder? Etwas verzweifelt blickte er sich um und entschloss sich dann dazu, dass er erst einmal seine Ausrüstung zusammenpackte und einfach vom schlechtesten Ereignis das ihm einfiel ausging. So kam es, dass er einen Rucksack mit den Rationen für eine ganze Woche füllte, eine Wasserflasche dazu packte und einen Schlafsack und alles an Waffen was er fand in Siegelrollen verstaute und danach erst einmal so hungrig war, dass er zum nächstem Ramenstand rannte.

Dort überlegte der immer noch etwas aufgelöste Junge, woher den Namen Aio, denn nun kannte, er hatte wirklich ein sehr schlechtes Namensgedächtnis, was es ihm nicht wirklich einfacher machte sich zu erinnern und nach dem der Imbiss Inhaber zum dritten Mal nach gelegt hatte, gab es Ryo einfach auf. Er würde ja sehen, wer sich ihm Morgen da präsentieren würde, dann konnte er immer noch überlegen was er machen würde. Es war schon sehr spät und er musste früh aufstehen, etwas was er nicht gern tat, weswegen er sein übliches abendliches Training erst einmal ausfallen lies und sich gleich schlafen legte, nach dem er seine Sachen zusammen geräumt hatte.

Am nächsten Morgen stand er pünktlich genau zwei Stunden vor dem treffen auf und begann damit sich etwas Bequemes anzuziehen um sein morgendliches Training durch zu führen was im Wesentlichen daraus bestand, dass er in den Geschäftsbezirk lief und dort seine frischgebackenen Brötchen aus ‚Morubes – Backstube‘ um danach sich zuhause wieder einen schwarz Tee aufzusetzen und während dieser aufkochte vollführte er mit einem etwas modifizierten Bokken welches das Übungsschwert schwerer machte einige Katas ausführte welche er von Daisuke gelernt hatte. Danach holte er noch zwei große Eimer voller Wasser vom Brunnen vor der Wohnung die Treppen herauf, ehe er endlich mit seinem Frühstück begann. Dieses lies er sich sehr ausführlich schmecken und machte sich dann noch auf den Weg eine entspannende Dusche zu nehmen, sich frische Klamotten über zu ziehen und festes Schuhwerk anzuziehen. Danach schnappte er sich seine Ausrüstung machte sich laufend auf den Weg zum Turm. Er hatte genügend Zeit so, dass er mit seinen etwa fünfzehn Minuten auch jene nicht warten lassen, würde die, wie er nun einmal Überpünktlich waren.

Am Turm angekommen war er dann doch etwas außer Atem, denn er hatte die Treppen nach unten in einem Sprint hingelegt und lief direkt einem grumpigem Seefahrer in die Arme. „Pass doch auf Junge!“, knurrte dieser mit einem üblen Mundgeruch der dem Jugendlichem fast den Atem verschlug so früh am Morgen. „Tut mir Leid Sir..“, entschuldigte er sich und verbeugte sich, doch der Seemann hatte kein Interesse daran und schupste den Jungen sehr unfreundlich weg. Das fängt ja schon sehr super an … ich darf mich von so etwas nicht entmutigen lassen … Sagte er sich selbst und streckte seine Brust wieder heraus, immerhin war er der Anführer und musste einen seriösen Eindruck machen, oder?

Er wartete etwas abseits des Turmes um einen besseren Überblick über die ankommenden Menschen zu haben, die von den Plattformen kamen, er vermutete, dass seine Teamkollegen etwa in seinem Alter sein müssten. Dies wiederum bedeutet, dass alle Kinder und Erwachsene schon einmal wegfallen würden, dazu kam, das es als Shinobi fast zur Pflicht gehörte das Stirnband seines Heimatdorfes zu tragen, worauf er auch noch achten konnte und wer hielt sich schon um diese nachtschlafende Zeit als Shinobi sonst am Fuße des Turmes nach Getsurin auf, wenn er nicht einen Auftrag zu erledigen hatte? Zumindest nach der Logik des jungen Kämpfers gab es keinen wirklich anderen Grund, denn er fand jetzt den Ort nicht gerade so berauschend, dass er sich zu einem Spaziergang hier hinab durch geringt hätte und auch sonst fiel ihm kein Grund ein, sich hier aufzuhalten.
 
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Sano Kosuke

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Ein neuer Tag eine neue Mission. Heute würde sie wieder auf eine Mission gehen, wieder nach Kirigakure und wieder mit Kaito. Dieser Kerl schien ihr kein Glück zu bringen, aber welcher tat das schon. Seit ihrem Besuch schien der etwas merkwürdige Junge, welcher im Baumhaus im Park lebte, verschwunden zu sein. Hiniko Seishin, den sie nach der Mission auf dem Friedhof getroffen hatte, war eh ein Schatten, den man nur traf, wenn er selbst es zuließ. Auch Nanami, dem Mädchen, mit dem sie des Forschers Hütte aufgeräumt hatte, war nach dem missglückten Missionsstart auch nicht mehr gesehen worden und auch den Hinketsu hatte sie nicht wieder gesehen. Blieben einzig und alleine Ingvi, doch auch der machte sich recht rar, aber das war schon okay und Minashi allerdings blieb dem Jungen auch keine Wahl, immerhin lebten sie zusammen. Vielleicht sollte sie dem gutmütigen Freund mal etwas Gutes tun. Auf jeden nahm sie sich fest vor, sich auf der Mission ein paar Gedanken zu machen, wie sie ihm zeigen konnte, dass sie dankbar war. Das war sie nämlich wirklich, immerhin wäre eine eigene Wohnung nicht wirklich umsetzbar gewesen und das Kiri-Ryokan war sicher eine nette Alternative, aber mit so vielen Leuten zusammenwohnen? Nie im Leben. Am Ende noch mit Seishin Raum an Raum? Jeden Morgen in dieses grinsende Gesicht sehen? Nun gut sie wusste nicht genau ob der Shinobi ebenfalls dort wohnte, aber allein die Möglichkeit war ein Grund diesen Ort weiträumig zu umgehen. Nun musste sie sich aber auf die Socken machen. Gut ausgerüstet und mit Proviant im Gepäck schickte sie sich an, die Wohnung früh zu verlassen. Sogar der Portier, der unten in der Lobby hockte und normalerweise zumindest vertuschte, dass er seinen Aufgaben nicht genügend nachkam, schlief noch auf seinem Stuhl und schnarchte. Im Vorbeigehen warf Yasu ihm einen genervten Blick zu und verschwand aus dem Gebäude. Wieder ging es Getsurin, wieder würde sie mit dem Fahrstuhl hinabfahren. Wer würde sie dort erwarten? Es war Kaito, der junge Genin, mit dem sie bereits einige Backwaren nach Kirigakure gebracht hatte und der ihr deshalb noch in Erinnerung geblieben war. Diese Mission würde seiner Leitung unterstehen und irgendwie ahnte Yasu, das dabei viel Arbeit auf sie zukommen würde. Nein damit wollte sie nicht andeuten, dass sie nichts von den Fähigkeiten hielt, die der Junge vorzuweisen hatte, aber nun wusste sie, wie die zwei erfahrenen Genin sich gefühlt haben mussten, als Yasu sie zu den Vögeln anführte. Aber nun gut, ihr würde es keinen Zacken aus der Krone brechen, Kaito die Führung zu überlassen und für diesen jungen Mann wäre es mehr als ungemütlich, wenn sie beginnen würde, ihn zu kritisieren. Allerdings nahm sie sich vor dem unsicheren Ninja etwas Halt zu bieten, denn es musste ja nicht sein, dass man die eh schon Unsicheren noch mehr ansägte oder? Die Türen des Lifts öffneten sich und ja vor ihr stand er bereits und schien zu warten. Wo sah er denn hin? Egal, jetzt würde sie sich erst mal einen Spaß mit ihm erlauben. Leise schlich sie sich an ihn heran und als sie nah genug war, griff sie von hinten um ihn und knuddelte ihn leicht: "Huhu!" Eigentlich so gar nicht ihre Art, aber um zu sehen wie schockiert er darauf reagierte war ihr dieses Mittel doch recht. Immerhin hatte ihn im Job allein die Tatsache, dass sie anwesend war, eingeschüchtert. Wie würde sich dann erst diese gänzlich unerwartete Knuddelattacke auswirken? Okay, es gab gemeinere Arten jemanden in Verlegenheit zu bringen, aber das musste ja nicht sein und eine Umarmung konnte ihr keiner vorwerfen. Nun gut, wenn sie ein Dreihundert-Kilofettmonster gewesen wäre, dann vielleicht, aber so wie sie gerade war eigentlich nicht.
 

Hinketsu Yuzuki

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"BITTE! Lass mich wenigstens während meiner Missionen in Ruhe!", kreischte die blasse Gestalt mit schwarzem wallenden Haar und flatternden Röcken, während sie auf ihr Ziel zurannte. Völlig aus der Puste kam sie in Getsurin an, der kohlenschwarze Kajal drohte wegen der Tränen, die sich in den Augenwinkeln gesammelt hatten, herunterzulaufen, doch bevor der Smokey Eyes-Effekt ihrer mandelförmigen Augen ruiniert wurde, tupfte sich das junge Mädchen sich die Tränenflüssigkeit mit einem Taschentuch aus ihrer Tasche weg. Keuchend stand sie da und ignorierte die Gestalt, die neben ihr stand, und wild auf sie einredete, indem sie ihren Taschenspiegel herauskramte und ihre Augen kontrollierte. Der Look sah nach wie vor genauso aus, wie zu dem Zeitpunkt, als sie das Haus verlassen hatte, also konnte sie sich den anderen 'wichtigen' Dingen ihres Lebens widmen.
"Was soll das denn? Lass mich doch mal in Frieden, Shin-kun. Wenn ich meine Ruhe habe, kann ich mich viel besser konzentrieren.", schimpfte Yuzuki und kühlte ihre von dem Sprint geröteten Wangen mit ihren kühlen Fingern. "Du?“, fragte Shin ungläubig und tippte mit seinem Zeigefinger gegen die Stirn seiner lebendigen besten Freundin. „Yuzuki-chan, hör doch auf so einen Unsinn zu reden. Andauernd glaubst du, dass dich irgendwelche Geister verfolgen… Du machst dir den meisten Stress doch selbst.“, erklärte er ihr, wobei er seine Arme verteidigend hochgehoben hatte. Empört schnappte das schwarzhaarige Mädchen mit dem knielangen Kleid nach Luft, wobei sie ihre Augen dementsprechend aufriss. „Ich?“, rief sie nahezu, während sie sich selbst auf den Brustkorb tippte, ganz so, als hätte ihr Gegenüber aufgrund von Debilität das Bedürfnis genau zu wissen, wer sie war und wo sie sich befand. „Was kann ich denn dafür, dass du mir andauernd hinterher rennst? Ich bin das-“, regte sich Yuzuki weiter auf, als sie bemerkte, dass ihr toter bester Freund bereits verschwunden war.
Wie unhöflich… Verschwindet einfach so während ich mit ihm spreche… Innerlich wütend verzog sie ihre Lippen zu einem Schmollmund und tapst schließlich in Richtung des Treffpunkts, an dem ihre Teammitglieder bereits auf sie warteten. Jetzt waren andere ‚wichtige‘ Dinge… wichtig eben. Und das war momentan die Mission, die heute beginnen würde. Irgendein Ungehobelter, der Bücher stiehlt… Nicht zu fassen… Den kauf ich mir!, entschloss die elfenhafte Jugendliche, ehe ihr Blick auf zwei Gestalten fielen, die sie vorher schon einmal gesehen hatte – in den beiden Akten über die entsprechenden Teamkollegen, die der Missionsbotschaft beigelegen hatten. Aoi Yasu und Ryo Kaito, beide ebenfalls Genin, so hießen sie, und den Bildern zufolge war Yasu das Mädchen mit dem eigenartigen Aussehen und Kaito der Junge mit dem stacheligen Haar.
Mutig trat Yuzuki mit einem Lächeln an beide heran und beobachtete, wie Yasu ihren männlichen Kollegen dezent umarmte. „Guten Tag, Aoi-san und Ryo-san“, begrüßte die Hinketsu beide höflich, die Arme hielt sie instinktiv ihrer Diskretion wegen hinter ihrem Rücken verborgen. „Entschuldigt bitte meine Verspätung, es gab ein kleines Problem, das ich bewältigen musste. Mein Name lautet im übrigen Hinketsu Yuzuki, ich bin die Dritte im Bunde.“ Nach ihrer Vorstellung nahm sie ihre Hände nach vorne und nestelte abwartend an dem Saum ihres Kleides herum, während sie auf die Antwort ihrer Kommilitonen wartete.
 
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Ryo Kaito

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Zu warten war nicht gerade eine stärke des jungen Taijutsukas weswegen auch schon wenige Minuten nach dem er sich auf Getsurin eingefunden hatte es bereute so früh hier gewesen zu sein denn er fühlte wie er unruhig und angespannt wurde. Kaito war nicht gerade der geduldigste Mensch und mochte es nicht warten zu müssen und die Anspannung wegen der Verantwortung lastete weiterhin auf seinen Schultern weswegen er unruhig mit seinem Füßen auf dem staubigen Boden herum tippte und die Arme vor der breiten Brust verschränkte und mit den Fingern auf den Oberarmen herum tippte. Gerade als er anfangen wollte in seiner Tasche herum zu kramen um seinen Walkman heraus zu holen, bemerkte er wie eine Mutter ihr kleines Kind auf den Armen dem Aufgang entgegen trug und dabei von einem geschäftig wirkendem Mann angerempelt wurde. Was für ein Rüpel! Dachte sich der Junge als er bemerkte, dass der grauhaarige sich genau auf ihn zu bewegte und scheinbar wirklich zu ihm wollte. „Ryo Kaito?“, erneut wurde nach seiner wenigkeit gefragt, doch das verhalten von vorhin hatte keinen guten Eindruck bei dem schwarzhaarigem hinter lassen und so war seine Stimme und auch Haltung sehr Distanziert. Da es seine Höflichkeit ihm untersagte wirklich abfällig zu werden, war er dennoch sehr höflich dabei und senkte zumindest seinen Kopf und bedeutete somit, dass er die Gesuchte Person war. „Gut.. war ja auch nicht schwer bist ja der einzige Genin hier was? Wo sind denn deine Team Kameraden?“, damit klopfte eine schwielige Hand auf seine Schulter und diesmal konnte er einfach nicht anders als die Hand mit einem giftigem Blick zu bedenken und darauf zu warten, dass jene von den Auswirkung seines Blickes von seiner Schulter äzte. „Oh ok ich seh schon, bist wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden.. auf jedenfall bin ich euer Skipper.. also.. ich bring euch nach Kirigakure rüber..“, erklärte der etwas ältere Herr und kratzte sich an seinem ungepflegtem drei Tagebart unter dem Kinn welcher Kaito noch weniger half sich Respektvoll zu verhalten. „Ich warte euch da drüben, doch denkt dran, dass ich Pünktlich los muss hab nicht den ganzen Tag Zeit damit das klar ist!“, erklärte der Ungepflegt wirkende Bootsmann und ging von dannen in die Richtung des Hafens in welchem sich bald auch drei Genin einfinden sollten.

Gerade als sich Kaito wieder der Beobachtung der Leute um ihn herum widmen wollte legten sich zwei Arme um seine Schultern, was dem jungen Ryo einfach zu viel war ohne wirklich nach zu denken zog er seinen Ellbogen nach hinten und versuchte so die angreifende Person dazu zu bewegen, den Griff zu lockern, so dass er den Arm nehmen konnte und mit einem einfachem Schulterwurf von seinem Rücken zu bekommen und auf dem Boden zu Fixieren. Erst im Nachhinein realisierte er, dass ihn genau diese Person sogar begrüßt hatte und es dauerte sogar einige Sekunden länger bis er realisierte, dass er gerade seine Teamkollegin angegriffen hatte. Warum muss sie mich auch einfach von hinten umarmen? „Yasu…“, murmelte er verstört und wollte sich gerade wieder aufrappeln als auch schon das nächste Mädchen zu ihm kam und sich vorstellte. Yuzuki war sehr höflich und so richtete sich Kaito wieder auf und wollte gerade dazu ansetzen sich Yuzuki vor zu stellen und dabei Yasu auf zu helfen als sein Fuß auf etwas glitschiges kam und er vor lauter Aufregung das Gleichgewicht verlor und gerade Wegs nach vorne und hoffte einfach, dass Yasus Reaktion schnell genug war, dass sie ihn in ihren Armen auffangen würde. Schlimmer kann es wirklich nicht werden.. dachte der Junge noch als sein Gesicht zwischen etwas warmen und weichem landete. Erfreut darüber, dass sein Aufprall nicht so hart war wie er es vermutet hatte, brauchte er einige Zeit um zu realisieren wo er da gelandet war. Doch als es schließlich endlich in seinem Gehirn angekommen war, lief er auf einmal Blutrot an und sein Atem ging sehr schnell ebenso wie sein Herz.

Total panisch krabbelte er auf Allenvieren Nach hinten weg und stammelte irgendetwas, dass besten falls als laute von Kleinkindern interpretiert werden könnte und schließlich endete es darin, dass scheinbar sämtliches Blut aus seinem Gesicht gewichen war und er total paralysiert auf dem staubigen Boden saß. Das er sich nicht gerade wirklich in ein zu groß geratenes Kleinkind verwandelte, war eine andere Frage, denn dem Jugendlichem war es eindeutig zu viel gewesen als hätte er das alles wirklich verarbeiten können.
 

Sano Kosuke

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Nach einem unsanften Schlag in die Rippen zuckte sie zusammen. Nein sie war kein Tainjutsuka der das mit Leichtigkeit wegsteckte. Manchmal war das Es echt unpraktisch, aber das konnte sie jetzt auch nicht mehr ändern. Doch dann passierte etwas, was sie vielleicht als kleine Überreaktion einstufen konnte. Mit Schwung wurde sie hochgerissen und landete vor ihm auf dem Boden. Keuchend rang sie nach Luft und hustete leicht. Himmel, was war dieser Kerl doch leicht zu verschrecken und es war schmerzhaft. Dann fixierte er sie noch am Boden, ja er saß auf ihr, nah toll. "Also eigentlich hatte ich mir so eine Szene jetzt nicht gewünscht Kaito", grummelte sie leicht vor sich hin. Dann nannte er ihren Namen, schien sie also erkannt zu haben. Dann versuchte er, sich zu erheben. Doch da kam ein zweites Mädchen auf sie zu, welches sich als ihre Teamkameradin entpuppte. Juhuu Frauenpower. "Guten Tag Yuzuki-san", sie winkte dem Mädchen mit den schwarzen Haaren. Man musste das hier komisch aussehen, wahrscheinlich hielt sie die zwei Genin jetzt von für total bekloppt. Ein Seufzen verließ ihren Lippen und dann plötzlich geriet Kaito ins Rutschen. Was würde das jetzt werden? Wieder schnappte sie nach Luft, als er mit seinem Gesicht auf ihrem Brustkorb landete. Das Dumme war, er schien sich erst noch ganz wohl zu fühlen, doch dann endlich erhob er sich, sein Gesicht glich einer Tomate. Ja das war doch schon mehr nach ihrem Geschmack. Da sie nun endlich wieder freier atmen konnte und sich wieder auf die eigenen Beine stellen konnte tat sie dies dann auch. Leicht schüttelte sie sich und lächelte das andere Mädchen kurz an, bevor ihr Blick wieder zu dem wimmernden und winselnden Kaito wanderte. Was war denn nun mit dem los, sie war doch nur ein Mädchen? Himmel Männer waren so schrecklich kompliziert. Ungeduldig fasste sie sich an die Stirn und schüttelte den Kopf. "Entschuldige diesen komischen Auftritt, sonst ist er eigentlich nicht so komisch", murmelte sie zu der Hinketsu zu und streckte sich. "Jetzt komm wieder auf die Beine, sonst fahren wir ohne dich und das käme sicher nicht gut im Abschluss Bericht, wenn wir dann sagen müssen, dass der Missionsleiter leider zu Hause bleiben musste", hoffentlich ließ er sich so dazu bewegen, endlich seinen Arsch zu erheben und zumindest so zu tun, als wäre er zumindest etwas zu stolz dafür wie ein Kleinkind am Boden zu liegen. Wie ein Baby tragen, konnte sie ihn nämlich nicht und auch das andere Mädchen sah nicht danach aus, als könnte sie jemanden durch die Gegend tragen, weil der gerade beschlossen hatte, sich etwas jünger zu fühlen, als er gerade war. Eigentlich war sie so was nicht gewohnt, nun gut, was ihre letzten Missionspartner anging, war sie wohl auch etwas verwöhnt. Keiner der Bisherigen war unerfahrener gewesen als sie und um Ingvi oder Seishin wie Kleinkinder am Boden kriechen zu sehen, brauchte es wahrscheinlich einiges mehr als eine Umarmung. In der Tat war dies etwas, was sie bei Sei nicht versucht hätte, denn der hätte sie im Anschluss auf einen Holzstamm aufgespießt und in der Sonne gebraten. Nette Idee, aber nein das musste nicht sein. Einmal atmete sie tief durch und sah sich dann um. Der Skipper schien die Situation ungeduldig zu beobachten, was nicht unbedingt besser war, weil missmutige Seeleute waren Yasu irgendwie unlieb.
 
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Hinketsu Yuzuki

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Mit gerunzelter Stirn beobachtete Yuzuki, was ihre Teamkollegen für ein Spiel vor ihr auf dem Boden veranstalteten, und wartete geduldig auf eine Antwort. Sie verschränkte die Arme und versuchte gelassen zu bleiben, irgendwie fand sie so viel Patzer ziemlich peinlich, vor allem als der Teamleiter Kaito vornüber… „weich“ landete. Anschließend entfernte er sich ziemlich ungelenk von Yasu und schien irgendwie verstört zu sein, einen knallroten Kopf hatte er sogar auch. Wäre letzteres nicht der Fall gewesen, so hätte sich Yuzuki augenblicklich umgedreht und wäre gegangen, solche Unverschämtheiten, auch wenn man befreundet war... Aber es war ja nur ein Versehen.
Yuzukis Aufmerksamkeit wurde auf das andere Mädchen gezogen, als diese ihr zuwinkte. Wenigstens wurde die Hinketsu von ihr begrüßt… Kaito saß immer noch jämmerlich auf dem Boden. „Entschuldige diesen komischen Auftritt, sonst ist er eigentlich nicht so komisch“, erklärte das Mädchen mit der eigenartigen Haarfarbe im Flüsterton, worauf Yuzuki verständnisvoll lächelte. „Ist schon okay“, meinte die Hinketsu zu Yasu, sich an Kaito wendend. „Nun reißen Sie sich mal zusammen, Herr Teamleiter. Immerhin erledigt sich die Mission nicht von alleine, also sollten wir schleunigst mal anfangen“, foppte Yuzuki den Jungen mit dem stacheligen Haar mit einem schiefen Lächeln und streckte ihm die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen.
 

Ryo Kaito

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Kaito wollte am liebsten in einem tiefen Erdloch verschwinden, doch die Erde lag ihm nun wirklich nicht im Blut und die beiden Kollegen wirkten auch schon mehr als ungeduldig. Das war sicherlich den Eindruck, den man sich von einem Teamleiter wünschte, so wie er auf dem Boden herumkroch, konnte man doch keinen Respekt vor ihm haben und dem nach hatte er auch nicht wirklich die Autorität, die er benötigte. Es war Yuzuki, welche ihm die Hand hinhielt und erneut foppte, dass er sich nun endlich vom Boden erheben sollte. Nun gut, es hieß also die Zähne zusammenzubeißen und das Ganze so gut wie es möglich war irgendwie zu verdrängen. Mit einem festen Griff nahm er die Hand an und begab sich wieder auf die Beine. „Na endlich.. ich dachte schon ihm wär entfallen, wie man seine Beine benutzt.. na komm du Fisch ich warte nicht ewig!“, knurrte der Skipper und wirkte deutlich genervt, der Ryo wollte sich gar nicht vorstellen, was im Kopf des Mannes vorging.

Seufzend machte der junge Genin sich auf den Weg zu dem kleinen Boot, welches sie nach Kirigakure bringen sollte, eigentlich hatte er nie erwartet so häufig zurück in seine Heimat zu kommen, doch das ganze hatte auch seine Vorteile – Kaito kannte sich in Kirigakure bestens aus und hatte dadurch einige wesentliche Vorteile gegenüber anderen Ninjas, die nicht aus Kirigakure kamen. Nach dem er in dem wackeligen Boot saß, wandte er sich an Yuzuki. „Tut mir leid, dass ich mich so bescheuert benommen habe, ich bin übrigens Ryo Kaito, erfreut dich kennenzulernen..“, begrüßte er seine neue Teamkameradin und wandte sich danach erneut an Yasu. „Tut mir wirklich leid.. ich.. hoffe ich habe dir mit meinem Wurf nicht wehgetan?“, er wirkte wirklich sehr schuld bewusst und kaute etwas verlegen an seiner Lippe herum. Er musste irgendwie wieder seine Seriosität wieder erlangen, doch das war nach dem Patzer heute nicht gerade eine einfache Aufgabe und er musste eine ganze Mission leiten und das, obwohl es seine Erste war. Wäre das Boot nicht so klein, würde er unentwegt auf und ab rennen, doch hier konnte er sich nicht einmal bewegen, ohne das Boot unangenehm zum Wanken zu bringen. „Was für eine Mimose..“, murmelte der Skipper und warf seine Zigarette in das Meer. Der Junge konnte sich nicht entscheiden, was ihn mehr in rage brachte, dass der Mann der sie über das Meer zu der Insel brachte, die Umwelt, in welcher sie alle lebten, verschmutzte oder das er ihn eindeutig beschimpfte, doch er war höflich genug um es bei einem sehr angesäuerten Blick zu belassen und sich wieder seinen Kollegen zu zuwenden. „Ok wir sollten die Fahrt nutzen, um uns über die Mission zu unterhalten. Ich denke ihr habt alle den Missionsauftrag erhalten und wisst daher, was unsere Aufgabe ist..“, erklärte er und räusperte sich dann kurz, seine Stimme fühlte sich etwas seltsam an, so als würde sie ihm hin und wieder wegbrechen. „Wir sollten uns darüber Informieren was unsere stärken und schwächen sind… weswegen ich einen Zettel durchgeben werde worauf jeder seine Fähigkeiten schreibt und auch was er denkt das seine schwächen sind.. seit bitte ehrlich immerhin müssen wir uns aufeinander einstellen.. ich werde den Zettel danach natürlich vernichten..“, vollkündete er sein Vorhaben und holte aus seinem Rucksack einen kleinen Block und einen Stift heraus und begann auf einem Zettel auf zuschreiben, dass er Schwierigkeiten mit Genjutsus hatte und dafür gut im Taijutsu war ehe er den Zettel an Yasu weiter reichte.

Der Skipper murrte etwas von seltsamen Angewohnheiten und Geheimniskrämerei, doch Kaito hatte den Mann bereits so gut es ihm möglich war aus seinem Gedächtnis verbannt. „Wenn wir also schließlich in Kirigakure sind, sollten wir uns erst einmal mit dem Archivar treffen.. er kann uns sicherlich Genaueres sagen, doch davor wollte ich euch schon einmal ein paar Eckdaten geben..“, damit kramte er erneut ein Pergament aus seinem Rucksack hervor und breite die Rolle vor sich aus. Das Pergament zeigte einen Gebäudegrundriss mit einigen Bemerkungen darauf und enthielt ein weiteres Blattpapier, worauf vermerkt war, welche Werke geklaut wurden. „Vielleicht kann jemand aufgrund der Titel sagen, mit wen wir zu rechnen haben.. ich muss zu geben, dass ich leider keines dieser Werke kenne..“, damit deutete er auf einen Titel der ihm gleich ins Auge gestochen war. „Die Rosengärten der Gräfin.. wer.. liest denn so etwas?“, der Jugendliche versuchte so neutral wie möglich klingen, immerhin hatte er nicht vor jemanden zu verurteilen, sondern wollte ernsthaft wissen, wer sich so eine Literatur antat.
 

Sano Kosuke

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Nun hatten sie also ein kleines Boot betreten, welches sie nach Kirigakure bringen sollte, schon wieder. Eigentlich war dies schon kaum mehr als sie ertragen konnte. Ihre alte Heimat war nicht mehr das, was man ein Heim nennen konnte. Kein Wunder bei der Familiengeschichte. Niemand, der bei Verstand war, wollte etwas mit jemandem zu tun haben, dessen Familie einen Verrat begangen hatte und ob sie darin besser war? Immerhin hatte sich das Mädchen auf Geheiß seiner Eltern in Sora verkrochen und war nie wieder zurückgekehrt. Auch wenn die Großmutter noch immer in diesem Dorf leben musste. Alt war sie noch nicht gewesen, glaubte Yasu sich zu erinnern. Leider hatte man ihr damals nach ihrer Prüfung das Stirnband Kirigakures gegeben und nicht so, wie sie erhofft hatte, jenes von Soragakure. So war es ein Leichtes für die anderen zu merken, dass sie ebenfalls aus diesem Dorf stammen musste. Unmöglich es zu verbergen, leider. Gerade als sie so vor sich hin grübelte, entschuldigte sich Kaito für den Wurf, weshalb sie ihn anlächelte: „Schon in Ordnung, immerhin habe ich dich erschreckt. Mir ist schon Schlimmeres passiert.“ Oh ja das stimmte, niemals würde sie jemandem Seishin als Retter in der Not empfehlen. Dann tat Kaito das, was sie zu Beginn ihrer ersten eigenen Mission auch getan hat, nach den Stärken und Schwächen seiner Kameraden zu fragen. Sogleich wurde der Zettel an sie weiter gegeben. Ihr Buch als Unterlage nutzend begann sie etwas darauf zu malen. Hastig, aber doch gründlich entstanden die Konturen eines ihr bekannten Shinobi mit Fuchsohren und einem flauschigen Schweif. Mit weit offenem Mund sollte der gerade kurz davor sein in einen Apfel zu beißen, aus dem ein Wurm schaute. Ja bei der Sache war irgendwie der Wurm drin. Kaito würde wohl einfach darauf vertrauen müssen, dass sie ihre Fähigkeiten richtig einzusetzen wusste. Denn auch, wenn es ihr wiederstrebte ihre Stärken und Schwächen anderen so deutlich offen zu legen, wusste sie, wie schrecklich es sein musste Teamleiter zu sein, wenn man nie genau wissen konnte, ob man sich auf die anderen Shinobi, die einen begleiteten verlassen konnte. Nach Vollendung der Zeichnung reichte sie den Zettel an Yuzuki weiter und betrachtete die Liste. Schrecklich schlechte Liebesromane ohne viel Hintergrund, dafür mit viel Geschnulze, dann etwas Literatur über Kirigakure und ein paar wenige Waffenbücher. Die Junge Shinobi ging sich grübelnd durchs Haar und kaute auf ihrem Lippenring herum: „Klingt nach jemandem der hoffnungslos kitschig, romantisch veranlagt ist und etwas über Kirigakure herausfinden will. Die Tatsache, dass Waffenbücher dabei sind, könnte entweder darauf hinweisen, dass dies sein Hoheitsgebiet ist, oder dass er eine spezielle Waffe sucht. Wobei das eine das andere nicht ausschließt. Allerdings könnte es auch sein, dass die Liebesromane einfach nur zur Tarnung gestohlen wurden, damit die wahre Absicht nicht so heraussticht.“ Soweit so gut, es schien doch alles recht logisch, was sie bemerkt hatte. Sie schrieb diese Vermutungen in ihrem Buch nieder und würde auch die Vermutungen der anderen dort hineinschreiben. Immerhin war es besser immer einen Überblick zu haben, über die verschiedenen Meinungen. Diese konnten meistens, wenn man sie zusammenführte, auf einen richtigen Weg führen.
 
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Hinketsu Yuzuki

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Endlich hatte Kaito sich wieder beruhigt und sich Yuzuki mit einer Entschuldigung vorgestellt, sodass die drei Genin alle zusammen in das bereitstehende Boot steigen konnten. Während Kaito nun seine Aufgabe als Teamleiter übernahm, blieb die Hinketsu die ganze Zeit über, wo ihr ‚Vorgesetzter‘ Erklärungen brachte, still und hörte dem Jungen mit der Igelfrisur gut zu. Die Idee, die er hatte fand sie gar nicht so übel. Viele würden wohl meinen, sie wäre kindisch, aber das war ja nun egal, da sie bei anschließender Vernichtung nützlich war. Ziemlich sogar. Und seine Frage nach dem Täterprfoil war sehr leicht zu beantworten. Kitschige Liebes- und Schundromane und Waffenbücher… Es ist ja wohl eindeutig., dachte Yuzuki triumphierend und beäugte Yasu.
Während der Zettel an die Schwarzhaarige weitergereicht wurde – und Yuzuki hatte erstaunt die Augenbrauen gehoben, als sie sah, wie Yasu ihre Stärken und Schwächen auf dem Zettel darlegte – hörte sie ihrer Kommilitonin zu, die ihren Gedankengang nahelegte. Den Zettel betrachtend runzelte Yuzuki ihre Stirn über die Antwort ihrer Kollegin, sagte aber erst einmal nichts dazu, sondern widmete sich ihren Stärken und Schwächen. Am besten schreibe ich nicht all meine Eigenschaften auf den Zettel. Besser wäre es, wenn ich das nützlichste erwähne. Wer weiß, vielleicht verliert Kaito den Zettel auf einmal, weil ihn seine Tollpatschigkeit übermannte… Also, Paranoia weglassen. Yuzuki beendete ihr elegantes Gekritzel, um ihrem Teamleiter das Blatt Papier zu überlassen.
„Bitte sehr, Ryo-san. Ich habe das Wichtigste aufgeschrieben“, meinte sie höflich zu dem einzigen männlichen Shinobi in der Dreierkonstellation. Als Stärke hatte sie genannt, dass sie hervorragend Informationen beschaffen konnte, wohingegen sie Genjutsu, so wie Kaito, zu ihren Schwächen zählte. Mehr brauchte er auch nicht zu wissen, ihrer Meinung nach, sonst keimten irgendwelche Zweifel in ihm auf, die irgendetwas – möglicherweise negatives – bewirken konnten. Das würde die Mission wahrscheinlich beschweren, also verschwendete sie keinen weiteren Gedanken daran.
„Was unser Täterprofil anbelangt… Was sollte der Dieb durch das Stehlen der Gorschenromane denn verschleiern wollen? Da gibt es intelligentere Wege…“, begann die elfenhafte Jugendliche mit sachlichem Ton und strich sich mit ihren Fingern durch ihre rabenschwarze Mähne, während sie nach Worten suchte, um es so kurz wie möglich zu fassen. „Den Informationen auf der Liste zufolge, hat unser Bücherdieb wohl ein Faible für Liebes- und Schundromane, aber Waffen mag er auch ganz gern. Ich würde daher erst einmal behaupten, dass wir es mit einem Weiberhelden zu tun haben, der gern Ninja spielen möchte. Ein erwachsener Mann vielleicht.“ Ihre Betonung lag auf ‚vielleicht‘.
Einen Moment wartete Yuzuki, um die Mimiken der anderen Genin zu beobachten, dann sprach sie weiter. „Eine Frau… Das würde meines Erachtens einfach aus der Wahl der Bücher nicht passen… Mit Mr. Casanova und Möchtegern-Ninja sind wir, denke ich, gut bedient. Das sollte zumindest das Spektrum an möglichen Tätern etwas einschränken. Was das Alter betrifft... Dazu kann ich noch nichts sagen, aber ein notgeiler alter Knacker könnte auch unsere Zielperson sein. Was meint ihr?“, beendete sie ihre Ausführung und blickte ihre Kameraden fragend an, ehe sie sich mit ihrem rechten Ellenbogen auf der Kante des Bootes abstützte, sodass ihr Tattoo besser zu betrachten war. Die Geste diente lediglich dazu, eine bequemere Position einzunehmen. Geduldig wartete sie auf die Meinungen ihrer Kollegen und blickte den Skipper an, der, obwohl Yuzuki ihre Stimme gedämpft hatte, interessiert die Ohren gespitzt hatte. Immer diese sensationsfreudigen Menschen…, dachte die Jugendliche kopfschüttelnd, danach wandte sie sich von ihm ab.
 

Ryo Kaito

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Der junge Shinobi fühlte sich wesentlich wohler in seiner Haut als er etwas sinnvolles beigesteuert hatte und es schien auch so als würde Yasu seine Reaktion verstehen, natürlich tat es ihm weiterhin leid, doch er konnte es doch nicht einfach so zu lassen, dass ihn jemand umarmte? Oder sollte er es das nächste Mal einfach darauf ankommen lassen? Darüber musste er noch einmal in ruhe nach denken, doch im Moment hatte er wichtigere Dinge zu ermitteln einwenig erstaunt war der Junge schon als er merkte, dass seine Kameradin die ebenso aus dem Dorf welches hinter dem Nebel verborgen lag stammte, wohl wirklich mit ihren Stärken und schwächen auseinander setzte. Er war ja schon etwas neugierig, doch wollte nun auch nicht direkt über die Schulter seiner Mitstreiterin blicken und wartete so geduldig bis der Zettel weiter gereicht wurde und sich jene mit der Liste der entwendeten Literatur beschäftigte. Gespannt lauschte er den Vermutungen seiner Kollegin und notierte jene auf einem kleinen Block welchen er sich mit genommen hatte, diese Informationen würden keinen großen Schaden anrichten sollte er sie in seiner Schusseligkeit doch verlieren, doch es war besser sie sicher zu verstauen. Denn ihm war nicht entgangen, dass der Skipper sich verdächtig in ihre Richtung geneigt hatte und etwas zu auffällig unaufmerksam wirkte. Dieser Kerl ist irgendwie seltsam… Dachte der Jugendliche bei sich und wandte sich an Yuzuki welche nun damit fertig war, dass wichtigste auf die Zettel zu schreiben und ihm jenen überreichte.

Beim ersten Blick blieb jener gleich an der Zeichnung seiner Untergebenen hängen und er runzelte leicht die Stirn, das war nicht was er als wichtig erachtete, auch wenn sie schön Zeichnen konnte, doch scheinbar war eines ihrer größten Probleme vertrauen, dann musste er sie eben besser im Auge behalten. Denn wenn er nicht wusste mit wem er es zu tun hatte, konnte er auch schlecht veranlassen, dass sie alleine etwas tat, immerhin wusste er so auch nicht wie er sie einsetzten sollte. Die Hinketsu hatte hingegen sehr wohl zwei wichtige Punkte erwähnt die ihm weiter halfen, denn was Informationsbeschaffung anging, war er wohl wirklich nicht der beste Mann dafür und das sie auch kein Genjutsu beherrschte war zwar nicht gerade das beste, doch sollte nicht weiter ein Problem sein wenn man es denn wusste. Er lächelte Yuzuki an nach dem sie ihnen ihre Vermutungen darlegte und konzentrierte einige Zeit sein Chakra auf den kleinen Zettel, welcher kurz darauf zu Asche verbrannte. Eine sehr nützliche Übung welche eigentlich dazu verwendet wird um heraus zu finden, welche Chakranatur besitzt, doch in diesem Fall war es auch eine sichere Vernichtung von belastendem Material. „Ich bin sicherlich niemand der den Titel „san“ verdient hat, doch danke.. es reicht wirklich wenn du mich Kaito nennst..“, begann er erst einmal, obwohl natürlich seine Brust schon etwas bei der eher Formalen anrede geschwollen war, er fühlte sich wirklich nicht so wichtig um mit san angesprochen zu werden. Wobei er kurz an Daisuke denken musste und grinste, nein, er war wirklich kein Typ wie es Daisuke war, doch irgendwie hatte diese distanzierte Art auch etwas worauf man besser ansprang als wenn man so war wie Kaito, doch das war ihm egal. „Ich finde eure Vorschläge sehr gut, wir sollten natürlich beide im Hinterkopf behalten und damit rechnen, dass wir in einen Kampf verwickelt werden, wenn wir die oder denjenigen Stellen…“, fasste er schließlich die Informationen zusammen und steckte den Block weg. „Wir können davon ausgehen, da der Täter schon wirklich viele Werke gestohlen hat, dass er sich in seinem Gebiet auskennt, weswegen wir natürlich bestens damit vertraut sein sollten.. wie die Bibliothek aufgebaut ist.. ich kann noch einen groben Umriss der Bibliothek Zeichnen und einige Fachbereiche Notieren.. doch wir sollten wenn wir angekommen sind, erst einmal einen genauen Plan beantragen und uns natürlich herumführen lassen… doch wir sollten nicht als Shinobi auffallen, dass wäre etwas zu.. auffällig..“, kurz darauf wurde Kaito sehr Nachdenklich, denn es war etwas schwierig zu erklären was drei Kinder in einer Bibliothek so Interessant finden könnten. „Hat jemand eine Idee für eine Tarnung?“, erkundigte er sich dann bei seinen Kameraden und blickte sie hoffnungsvoll an.
 

Sano Kosuke

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Wie von einer Hinketsu zu erwarten war, wusste sie es sofort besser. Ach ja irgendwie schienen diese Clansmitglieder Yasu nicht so sehr zu zusagen, aber nun gut so war es wohl. "Nun ja hätte er nur die Bücher über Kirigakure und Waffen gestohlen, wäre es ja fast klar, was der Täter oder die Täterin vorhat und so kommst du fast automatisch zu einem Waffenliebenden Kassanova. Nur weil du denkst, es würde nicht zu einer Frau passen, muss das nicht stimmen. Immerhin gibt es auch genug weibliche Menschen, die man als Waffenfans einstufen kann. Es ist noch viel zu früh, das Täterprofil auf ein Geschlecht zu zuschneiden, aber gut, es soll mich nicht weiter kümmern, denn letztendlich muss Kaito-san die Entscheidungen fällen." Natürlich war es möglich, dass am Ende ein fanatisch, romantischer Waffenliebhaber den Täter darstellte, aber was wenn nicht? Wenn sie die ganze Zeit nach einem Mann suchten und es eine Frau war, oder es nicht der möchte gern Macho war, sondern der Stille Streber, der es einfach mal allen beweisen will? Aber gut, weitere Dispute zu diesem Thema würden vorerst eh nichts bringen, besonders da ihnen der Skipper im Nacken klebte. Dann war wieder Kaito dran, der Teamleiter machte sich schon wieder runter. "Kaaaiiiitooooo", sie zog seinen Namen extra in die Länge und schnippte ihm gegen die Stirn: "-sensei und -sama wäre sicherlich übertrieben, aber was sollen Gleichaltrige untereinander denn sonst verwenden, wenn sie sich noch nicht so gut kennen. Das Suffix -san ist da wirklich das geeignetste, für -chan bist du nicht klein genug und für -kun kennt sie dich wahrscheinlich nicht lang genug, außerdem bist du Teamleiter. Dir kein Suffix zu geben wäre wirklich unhöflich und Yuzuki-san sieht mir nicht aus, als wenn sie das wäre." Da würde sie von ihm keinen Widerspruch dulden. Dann wollte er wissen, ob eine von ihnen eine Idee hatte, wie man erklären könnte, dass sie in der Bibliothek waren und Interesse dafür hatten. Tja wie stellte man so was glaubhaft dar, denn im Allgemeinen sagte man der Jugend wenig Interesse für diese Dinge nach. Eigentlich wäre es ja so weit okay, wenn sie meinten, sie wären von ihrem Sensei geschickt worden irgendwelche Nachforschungsübungen zu machen, aber dann war da das Problem, dass Yuzuki als Hinketsu nicht aus Kirigakure stammte und deshalb ein anderes Stirnband hatte, aber das war nicht die Welt. "Also wir könnten behaupten, wir wären von unserem Sensei beauftragt worden über irgendein Thema Nachforschungen zu betreiben. Immerhin gibt es in Kirigakure ebenfalls Ninja und ein Bibliothekar kennt selten alle. Ich könnte Yuzuki ein Kiri-stirnband leihen", Yasu dachte dabei an das ihres Vaters, welches sie vor Kurzem repariert hatte. Auf ihrer letzten Mission hatte sie es kaputtgemacht, nun war es wieder heile und es würde ihnen sicher gut weiterhelfen, oder auch nicht. Je nach dem was die anderen zwei Genin von der Sache halten würden. Immer noch dieser Blick im Nacken, weshalb sie sich herumdrehte: "Könnten sie bitte aufhören zu lauschen und mehr darauf achten, wohin wir fahren", ja sie konnte genau diese Sache gar nicht leiden. Nun gut, im Allgemeinen wurde sie ungern beobachtet, aber wenn es jemand war, der eigentlich mit seinen Augen auf etwas anderes achten sollte, dann war es schon leicht besorgniserregend.
 

Hinketsu Yuzuki

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Geduldig hörte Yuzuki mit einem leichten Lächeln und einem auf einem auf den Boden gerichteten Blick ihrer Kameradin zu, die versuchte zu verdeutlichen, dass es unklug wäre, sich nur auf Männer zu fixieren. Das hatte Yuzuki nicht behauptet, denn ihre Worte hatte sie explizit so gewählt, warum es eigentlich überdeutlich sein müsste, dass es ‚vielleicht‘ ein erwachsener Mann unterschiedlichen Alters sein könnte. Nachdem Yasu ihren kritischen Stand geäußert hatte, blickte Yuzuki ihre Kollegin mit einem höflichen Lächeln an, ehe sie zu Sprechen begann. „Nun, Aoi-san, dass es unter keinen Umständen eine Frau sein kann, habe ich auch nicht behauptet. Ich habe lediglich meine Meinung geäußert, dass, wenn man die gestohlenen Bücher kombiniert, es wohl eher in Richtung eines Weiberhelden geht“, erklärte die Hinketsu in sachlichem Tonfall und fuhr danach fort. „Natürlich könnte es auch eine Frau sein, daher behalten wir das natürlich im Hinterkopf.“
Yuzuki warf Yasu einen freundlichen Blick zu, ehe sie sich zum Skipper wandte, der schon wieder zuzuhören schien. An ihm konnte sie nun wunderbar ihre angestaute Wut über das Missverständnis auslassen, Yasu war nicht schuld daran, nur die Tatsache, dass es doch hin und wieder bei Fehlern und Missverständnissen dazu kam, dass Yuzuki überkochte. Die elfenhafte Jugendliche konnte ja nichts dafür. Ihr Bluterbe war schuld daran.
Laut schlug sie mit ihrer Faust auf der Kante des Bootes auf, während sie den Skipper mit einem wütenden Blick zu durchbohren schien. „Hören Sie, werter Herr. Anstatt unser Gespräch weiterhin auf so eine unverschämte Art und Weise zu belauschen, und das, obwohl wir Ihnen nun mehrmals verdeutlicht haben, dass sie es doch bitte sein lassen sollen, sollten Sie sich lieber damit begnügen, uns rasch nach Kirigakure zu bringen. Vielen herzlichen Dank.“, giftete die Schwarzhaarige ihn an, als ihr Blut durch ihre Adern raste. Der Skipper tat wie geheißen und wurde rot. Schnaubend wandte sich Yuzuki wieder ihren Teamkollegen, versuchte sich zu beruhigen – die Arme vor lauter Wut verschränkt. Sie wartete auf etwaige Antworten ihrer Kameraden, während sie sich abreagierte und in die Ferne schaute, danach merkte sie, dass das Boot angekommen war. Als erste sprang sie an Land und stemmte die Hände in die Hüften, als sie sah, dass sich die anderen beiden Genin zu ihr gesellten. „Entschuldigung, dass ich einfach so abgesprungen bin, aber der Skipper hat mich total wütend gemacht“, meinte sie mit einem entschuldigenden Lächeln. „Wie verfahren wir weiter, Ryo-san? Ich finde Aoi-sans Ideen hinsichtlich meiner Tarnung gar nicht mal so schlecht.“ Sie fuhr sich durch die Haare. „Wir könnten tatsächlich so tun, als müssten wir ‚Hausaufgaben‘ erledigen. Ein Buch über Genjutsu könnte man suchen, weil unser Sensei uns damit beauftragt hat, unser Können darin auszuweiten… Ansonsten hätte ich noch keine weiteren Vorschläge…“ Nachdenklich blickte die Hinketsu ihre Kollegen an und kaute nervös auf ihrer Lippe herum.
 

Ryo Kaito

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Der schwarz Haarige merkte sehr schnell wie die Stimmung in dem Boot umkippte, denn scheinbar hatten die Mädchen zwei völlig andere Standpunkte und auch wenn die Hinketsu sachlich und ruhig blieb, stellten sich etwas die Haare des Jungen auf und er überlegte fieberhaft, wie er wieder frieden in seinem Team stiften könnte. Erst als zuerst die Aio und dann die Hinketsu beide den Skipper anfuhren, er solle doch endlich zu lauschen anhören, konnte der junge Kaito darauf schließen welche Wut sich in den beiden angestaut haben musste. Eines werde ich wohl nie verstehen.. warum Frauen immer völlig ander Ziele für ihre Wut suchen, als die eigentlichen Auslöser? Ok… es ist wirklich nervig und offensichtlich wie der Skipper zu lauschen scheint, doch es war doch ziemlich eindeutig, dass der Disput eigentlich in meiner Frage lag… Die Gedankengänge blieben den beiden Damen jedoch verborgen und er war froh, endlich wieder an Land zu sein, zwar hatte er nie Probleme gehabt mit einem Boot zu reisen, doch die beengte Atmosphäre auf dem einfachem Ruderboot war doch etwas seltsam. Außerdem verstand Kaito nicht wirklich, warum der Kage keine einfache Fähre für sie bestellt hatte oder ihnen Tickets dafür gegeben hatte? Normal verwendeten doch Shinobis auch Fähren oder hatte er etwas vergessen?

Es war auch Yasu die ihm dann ziemlich deutlich, etwas zu deutlich für seine Verhältnisse aufklärte, dass es reine Höflichkeit war, dass ihn die Hinketsu mit dem Titel „san“ ansprach. Natürlich war Kaito höflich genug sich den Vortrag der Erfahreneren mit zusammen gepressten Lippen anzuhören, doch man merkte an dem Funkeln in seinen Augen, dass er diese Kritik nicht einfach so weg steckte. Es kränkte ihn auf diese weise zurecht gewiesen zu werden und er brauchte einen Moment um das alles zu verdauen. „Ich habe Hinketsu-san auch aus reiner Höflichkeit angeboten mich bei meinem Vornamen zu nennen um das ganze hier einwenig weniger Formal zu gestalten.. natürlich ist mir der gebrauch von „san“ durchaus bewusst und ich wollte ihr dadurch auch wirklich nicht zu nahe treten..“, damit wandte er seinen Blick von Yasu ab und blickte zu Yuzuki. „Entschuldige wenn ich dir damit zu nahe getreten bin, ich wollte wirklich lediglich eine weniger Formale Umgangsweise anbieten, Hinketsu-san“. Damit schwieg er, in diesem Fall war es an den beiden Mädchen selbst diese Sache klar zu stellen, denn das letzte was der junge Taijutsuka wollte war, dass er als unhöflich galt.

Er überlegte während sie das Ruderboot Verliesen, was er auf die einzelnen Anforderungen seiner Mitstreiter antworten sollte ohne noch mehr Stoff für eine Auseinandersetzung zu bieten. Er selbst hatte keine Ahnung wer der Täter sein sollte, doch er fand beide Argumentationen ziemlich schlüssig und es war ihm keine Hilfe, dass er fast keine der Werke kannte die auf der Liste verzeichnet waren. Der junge Ryo hatte es nicht so sehr mit dem Lesen und verbrachte seine Freizeit viel lieber auf einem Trainingsplatz als in einem beengtem Raum voller muffiger Bücher weswegen er eigentlich gar nicht so glücklich war, wenn er daran dachte, dass er die nächsten Tage in einer Bibliothek die meiste Zeit verbringen würde. Er seufzte leicht ehe er inne hielt und sich an Yuzuki wandte, die sich nun dafür entschuldigte so aus der Haut gefahren zu sein. „Keine Sorge, der Mann hatte es wirklich verdient einmal so wirklich die Meinung gesagt zu bekommen.. ich hoffe er bekommt nicht viel für diese Überfahrt bezahlt, vielleicht sollte ich es in meinem Bericht erwähnen, dass er nicht gerade Vertrauensvoll wirkt..“, erklärte der Genin ruhig und fasste sich kurz an das Kinn, es wurde langsam wärmer und man erkannte deutlich, dass es heute einen angenehmen Tag geben würde, auch wenn die Jahreszeit dafür bekannt war sehr feucht und kalt zu sein. „Um zu euren Profilen zu kommen.. ich bin dafür das wir beides in Betracht ziehen und auch nicht zu schnell uns auf ein Täter Profil uns festlegen… Wobei ich Persönlich auch eher mit Hinketsu-san gehe..“, er warf Yasu ein lächeln zu welches sie beschwichtigen sollte, und er hoffte das sie es ihm nicht übel nehmen würde, nach dem er es ihr erklärt hatte. „Was nicht bedeutet, dass ich deine Idee außer Acht lasse, doch wir müssen auch bedenken, dass es vielleicht etwas hoch gegriffen ist zu erwarten, dass jemand sofort seine Absichten verschleiern will.. Ich denke, jemand der in einer Bibliothek seine Bücher stielt und sie wieder zurück gibt… wird nicht viel darüber Nachdenken ob er nun etwas zu verschleiern hat oder nicht…“, dies war zumindest, dass was er zu dieser Sache dachte. Er selbst würde nie auf die Idee kommen zu verschleiern welche Bücher ihn wirklich interessierten, was natürlich nicht heißen musste, dass es nicht andere taten. „Also wäre es von Vorteil, wenn wir weitere Informationen finden… sprich weitere Indizien die auf einen Täter hindeuten könnten..“, seine Stimme war sachlich und überlegt, denn er wollte es richtig angehen und musste sich nun einmal in die Stacheln setzen.

Ich würde sagen, wir machen uns jetzt erst einmal auf den Weg nach Kirigakure.. das sind von hier aus noch etwa 2 Stunden zu Fuß wenn wir schnell sind..“, fuhr der junge Anführer fort und streckte sich kurz. „Ich würde sagen, wir nehmen Aio-sans Tarnung, dass klingt sehr Vernünftig und einleuchtend und überlegen uns auf dem Weg dort hin eine Methode wie wir es verhindern können, dass wir nach den Öffnungszeiten rausgeworfen werden..“, holte er schließlich zu seinem eigenem Plan aus, denn da gab es immer noch eine Möglichkeit die nicht gerade so fern ab war. „Denn es könnte durchaus sein, dass der Täter nachts zu schlägt und dazu müssen wir natürlich auch wissen, wo die schwach Stellen der Bibliothek sind..“, der athletische Typ musste sich kurz die Lippen etwas befeuchten. „Jedoch muss ich erst einmal mit dem Kage reden.. ihm Berichten das wir hier sind.. und weitere Vorgehensweisen besprechen.. weswegen ich vorschlagen würde, dass ihr solange schon mal in die Bibliothek geht und euch umseht.. macht euch vertraut mit dem Gebäude und lasst euch wenn es geht eine Führung geben.. ihr könnt mir ja nachher alles erzählen.. denn ich denke mal ich werde mich natürlich auch mit dem Archivar kurzschließen und deswegen schlecht Undercover gehen..“, da hatte er auf einmal die zündende Idee, er musste ja nicht unbedingt aus Kirigakure kommen, oder? „Womit ich und Hinketsu-san natürlich auch einfach die Stirnbänder tauschen könnten…“, erklärte er ruhig und lächelte breit über sein ganzes Gesicht, damit war die Frage wegen des Stirnbandes auch geklärt und Yasu musste kein Reservestirnband aus den Händen geben.
 

Sano Kosuke

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Geräuschvoll atmete die Junge Genin aus, es war wohl mehr als unnötig zu erwähnen, dass er nicht gesagt hatte: Yuzuki bitte nenn mich doch Kaito, sondern er meinte er wäre das –san nicht wert. Das Gefühl, welches sie zu Anfang der Mission noch gehabt hatte, ebbte ab. Wieso hatte sie eigentlich gedacht, dass sie überhaupt etwas von dem was gerade geschah, verstand. Das schwarzhaarige Mädchen schloss die Augen und schwieg die weitere Überfahrt lang. Manchmal wünschte sie sich alles totschweigen zu können, aus ihrem Kopf zu löschen, wenn sie es dort nicht haben wollte. Aber es war da und kratzte an dem Selbstbewusstsein, was sie gesammelt hatte während sie versuchte dem Shinobi mit den Holzpfählen die Stirn zu bieten. Es war weg, verflogen, mit dem Wind des Meeres davon geflogen. Nun gut, sie musste auch eigentlich keine Entscheidungen treffen. Wäre es nicht einfacher nur da zu sitzen und zu zusehen, ob der Kleine es auch schaffen würde? Es waren ja nur Bücher, wenn er damit kein Freudenfeuer entfachen wollte. Nun gut, keiner von ihnen wusste, was außer Kitsch noch in diesen Büchern stand. Aber nun gut, sie war in diesem Spiel nur ein kleines Bällchen, was immer wieder in die Luft geworfen wurde, doch es war nicht immer jemand da, der sie auffangen würde. Als sie dann endlich wieder an Land gingen, meinte Kaito, dass der Skipper den Anschiss verdient hätte. Wahrscheinlich hatte er Angst es vor dem Seebär zu erwähnen, denn bei ihrem Job, hatte er schon den Ärger eines Kapitäns auf sich gezogen. Nun da sie wieder unterwegs war, schien Kaito es für wichtig zu halten, nochmal zu betonen, dass Yuzuki sicherlich richtiger lag mit ihrer Vermutung. Natürlich, die Hinketsu, was hatte Yasu überhaupt gedacht. Nicht einmal als sie noch Teamleiterin gewesen war, hatte sie wirklich Ahnung von dem gehabt, was sie tat. Auf sein Lächeln hin schlug sie die Augen nieder. Nein jetzt wollte sie ihm nicht auch noch ins Gesicht lächeln. Wie verlogen. Dann jedoch meinte er, er müsse mit dem Kage reden und wollte deshalb sie und Yuzuki in die Bibliothek vorschicken. „Der Kage, natürlich. Der hat ja auch nichts Besseres zu tun, als sich mit einem Genin zu unterhalten, der aus Sora kommt um eine D-Rang Mission zu machen“, eigentlich waren es eher Gedanken, welche sie laut aussprach, aber doch ja da war er, der Sarkasmus. Dabei hatte sie sich doch vorgenommen ihn zu unterstützen, ihn gern zu haben, doch wollte man es ihr wohl schwer machen. In ihrer Hand hatte sie schon das Stirnband ihres Vaters, als Kaito meinte, er könnte dem anderen Mädchen auch einfach seines geben. Waren all ihre Bemühungen wirklich so nutzlos, konnte man sie wirklich so leicht ersetzen? Es glitt ihr aus den Fingern und es fiel zu Boden. Eigentlich hatte sie gedacht sie könnte nützlich sein, nur dieses eine Mal, doch in einer Bücherei würde man nicht kämpfen und deshalb auch nicht verletzt werden. Ihre Künste wären gänzliche wertlos. Also war sie es in dem Fall auch, die Blicke der anderen brannten auf ihrer Haut, während sie sich herunter beugte und das Stirnband auflas. Blieb nur noch die Frage, ob es zurück in ihre Tasche wandern würde?v
 

Hinketsu Yuzuki

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Nachdenklich kaute Yuzuki auf ihrer Lippe herum. Der Skipper wurde angeheuert und war nicht besonders vertrauensvoll gewesen. Wie schön, dass alle einer Meinung waren. „Um zu euren Profilen zu kommen.. ich bin dafür, dass wir beides in Betracht ziehen und auch nicht zu schnell uns auf ein Täter Profil festlegen… Wobei ich Persönlich auch eher mit Hinketsu-san gehe..“, erklärte der Teamleiter ruhig und offensichtlich beschwichtigend zu Yasu. Mit einem skeptischen Seitenblick zu Yasu hörte Yuzuki weiterhin zu. Aber ihre Kollegin blickte lächelnd zu Boden, was Yuzuki nicht eindeutig interpretieren konnte. War ja auch egal, Yasu wurde nicht aufmüpfig und das war erleichternd.
Mit einem fragenden Blick wandte sich die Hinketsu wieder an Kaito und lauschte seinen Worten. Warum wollte er zum Kage bzw. musste zu dem Oberhaupt? Interessiert hörte die elfenhafte Jugendliche zu, horchte, ob noch ein paar sensationelle Informationen kämen, aber außer weiteren ‚Befehlen‘ kam nichts mehr. Weitere Vorgehensweisen? Yuzuki war schon kräftig am Grübeln, versuchte, einen Plan zu entwerfen, aber Kaito lenkte sie ab, mit dem, was er sagte. Erstaunt blickte die Hinketsu auf. „Wie? Die Stirnbänder tauschen?“, fragte das junge Mädchen und blickte Yasu mit großen Augen an, ehe sie sich wieder an den Teamführer wandte. Das Stirnband, das Yasu der Hinketsu wohl überreichen wollte, fiel zu Boden, wurde aber relativ zügig wieder aufgehoben.
Oh je, Yasu schien ziemlich… deprimiert? Jedenfalls tat sie Yuzuki ein wenig Leid, aber die Hinketsu zeigte dies nicht so offenkundig. Entschlossen begann sie den Knoten ihres Stirnbandes, das sie sich um den linken Arm gebunden hatte zu lösen. Währenddessen sprach sie jovial zu Kaito. „Nun, Ryo-san. Wir waren uns alle drei ja vorhin schon einig, dass ich Aoi-sans zweites Stirnband nehmen würde. Dann hätte jeder von uns eines mit einem Kirigakure-Emblem. Wenn wir alle drei eines haben, ist es vielleicht unauffälliger, als wenn einem von uns eines fehlt. Außerdem... Es wäre… unhöflich, wenn du ohne dein Stirnband beim Kage auftauchen würdest.“, erklärte sie dem einzigen Jungen aus der Truppe und wandte sich mit freundlicher Miene zu ihrer Kollegin. „Es wäre sehr zuvorkommend, wenn du mir dein zweites Stirnband weiterhin überlassen würdest, Aoi-san“, meinte die Hinketsu höflich, während sie ihr eigenes in ihrer Tasche verstaute. „Dann können wir schon mal zur Bibliothek gehen und einen Plan austüfteln, während sich Ryo-san mit dem Kage unterhält.“ Mit einem netten Lächeln wartete das junge Mädchen mit den taubengrauen Augen auf eine Antwort seitens Yasu und hielt jener ihre offene Handfläche hin.
 
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Sano Kosuke

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Yasu hatte sich das Gespräch zwischen ihnen angehört und war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. Aber, wenn Kaito unbedingt irgendwo anders hin wollte, weil er etwas Wichtigeres zu tun hatte, dann würde sie ihn sicher nicht aufhalten. Tief holte sie Luft, irgendwas bereitete ihr an diesem Ort Bauchschmerzen. Diese Gasse dort drüben, sie führte nach Hause oder zumindest zu dem Ort, der einst ihr Heim gewesen war. Als kleines Mädchen war sie oft so schnell den Gang entlang gerannt, dass ihre Großmutter nicht hinterher kam. Meist war sie dann gestolpert und war hingefallen, über ihre eigenen Füße. Doch diese Tage waren vorbei, sie fiel nicht mehr hin, sie lief auch nicht mehr ohne Grund, sie hatte kein Heim mehr auf das sie sich freute. Wobei doch hatte sie. Dort wartete manchmal der doch recht angenehme Mitbewohner auf sie, der ebenfalls hier aus Kirigakure stammte. Manchmal fragte sie sich, ob sie diesen Ninjas einmal begegnet war, ohne zu wissen, dass sie es waren und nun unter ganz anderen Umständen, erkannten sie, dass sie doch Freunde sein konnten? So vieles hatte sich seit ihrer Zeit in Sora verändert und trotzdem war alles beim Alten geblieben. Als Yuzuki sie ansprach drehte sie ihr den Kopf zu. Diese wollte gerne das Stirnband ihres Vaters haben, weil Kaito ja nicht ohne herumlaufen konnte. Man kannte ihn hier, es wäre dusselig, wenn er mit einem Stirnband aus Amegakure herumlaufen würde. Das war doch sofort verdächtig. Auch verstand Yasu diese ganze Geheimniskrämerei nicht, aber nun gut, das wollte sie nicht hinterfragen. Also hielt sie der Hinketsu das Stirnband hin: „Bitte sehr“, sie legte ihr das Stirnband in die hingehaltene Hand. Irgendwie war es wohl besser, wenn sie etwas Zeit mit dem Mädchen allein verbringen würde. Immerhin hatte sie bisher noch keine Freundin gefunden. Die meisten ihrer Bekanntschaften waren Jungen gewesen. Irgendwie war es einfach doof, dass die Teams immer in drei aufgeteilt wurden, einer blieb immer auf der Strecke. Beim letzten Mal war es nur nicht so gewesen, weil dort wirklich drei Einzelgänger gesessen hatten. Jeder hatte sein Ding durchgezogen, ab und an hatte einer von beiden etwas verlauten lassen oder auch nicht und damit war auch Sense gewesen. Hier sollte es allerdings nicht so sein. Kaito war noch zu unsicher, um auf eigene Faust herumzueiern und trotzdem verzog er sich. Irgendwie machte ihr das ein wenig Sorgen, aber er, wenn er meinte, das machen zu müssen, dann sollte es ihr recht sein. „Ja dann gehen wir eben schon vor und sehen, was uns die Bücherei zu bieten hat.“ Nun schenkte sie Yuzuki ein freundliches Lächeln, zumindest so freundlich, wie sie es vermochte. „Dann wollen wir mal“, mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zum Ort des Verbrechens, während Kaito wohl seiner Wege ging. „Ist das deine erste Mission Yuzuki-san?“, irgendwie musste man doch ein Gespräch anfangen und das schien doch ein gutes Thema zu sein. Wobei es konnte, auch sein, dass sie nun dachte, dass sie angeben wollte, weil es bei ihr nicht der Fall war, aber jede andere Frage hätte genau so missverstanden werden können. Vielleicht sollte sie aufhören, sich so viele Gedanken zu machen.
 

Hinketsu Yuzuki

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Ein freudiges Lächeln huschte über Yuzukis Gesicht, als sie plötzlich das zweite Stirnband von Yasu in den Händen hielt. Geschickt und mit einem intuitiv angestrengten Gesichtsausdruck band sie sich das fremde Stirnband mit dem Kirigakure-Emblem um die Stirn, rückte sie etwas zurecht und richtete ihr rabenschwarzes Haar soweit sie es vermochte. „Dankeschön, Aoi-san.“, antwortete sie zu ihrer Kollegin und erwiderte deren Lächeln herzlich. Dann wandte sie sich an Kaito. „Also dann, Ryo-san. Aoi-san und ich gehen dann schon mal. Wir sehen uns ja später. Viel Erfolg beim Kage, auf Wiedersehen.“, meinte sie zu dem Teamleiter, nickte ihm höflich zu und drehte sich mit einem Blick zu Yasu in die Richtung, in der die Bücherei lag. Bevor sie nach Getsurin reiste, hatte sich die Hinketsu bereits über die Lage der Bibliothek und anderer wichtiger Orte und Gebäude informiert sowie sich die wichtigsten Wege gemerkt. Deswegen war es ein leichtes für sie als Nicht-Einwohnerin von Kirigakure sich einigermaßen in der fremden Gegend zu. Ansonsten stammen ja Kaito und Yasu aus dem Dorf, das versteckt im Nebel lag…
Neugierig vergewisserte sich die Jugendliche, ob ihre Kommilitonin ihr auch folgte, danach wagte sie es auf Yasus vorsichtige Fragen zu antworten. „Hm… Ein wenig schäme ich mich schon, Aoi-san. Dies ist tatsächlich meine erste richtige Mission, wenn ich das so sagen kann“, begann Yuzuki etwas verlegen an zu erzählen. „Vorher habe ich entweder irgendwelche Kleinigkeiten innerhalb der Familie erledigt oder aber wurde auf ungefährliche Jobs verteilt.“ Seufzend schlenderte die junge Hinketsu weiter, die Gegend genau in Augenschein nehmend. Was sollte sie nun sagen? Ein wenig Smalltalk würde tatsächlich nicht schaden, daher entschied sich Yuzuki dazu, einfach das Gespräch locker fortzuführen.
Mit einem Lächeln, aus der man die für die Jugendliche übliche Distanz herauslesen konnte, wandte sie sich an Yasu. „Und wie viele Missionen hast du schon hinter dir, Aoi-san? Oder bist du quasi auch noch ein Neuling auf diesem Gebiet, so wie ich?“, glitt ihr die vorsichtige Frage über die Lippen, ehe sie sich mit konzentriertem Blick von ihrer Kameradin abwandte, um auf dem Weg, dem sie folgten, nicht über irgendein Hindernis zu stolpern. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum, die Arme währenddessen verschränkt. Gespannt lauschte sie auf alles, was in Hörweite zu vernehmen war, aber sie konnte nicht anders, als sich nur auf eine Sache zu konzentrieren – nämlich die bevorstehende Mission.
„Ich überlege gerade, ob es nicht irgendwie sinnvoll wäre, ein wenig Brainstorming zu betreiben… Was mir so spontan einfällt, dass wir uns vielleicht, bevor wir die Bibliothek betreten, ein wenig umhören, was meinst du dazu, Aoi-san?“ Fragend blickte die Hinketsu ihre Kollegin erneut an, mit hochgezogenen Augenbrauen. Interessiert musterte sie die lila-farbene Mähne von Yasu, ehe sich ihr Kopfkino einschaltete und ihr verdeutlichte, dass diese Art von Haarfarbe weit und breit wohl nur Yasu stehen würde. Sie selbst würde mit einer derartigen Frisur einfach nur… seltsam aussehen.
Widerwillig löste sie den Blick ihrer grauen Augen von der Haarpracht ihrer Kommilitonin und blickte ihr ins Gesicht. Gerade, als sie etwas sagen wollte, fiel ihr Blick auf den Unterlippen-Piercing, weswegen sich noch einmal Yuzukis Kopfkino einschaltete. Nein, daran sollte sie auch keinen Gedanken verschwenden. Das würde dem elfenhaften Mädchen wohl auch nicht stehen. „Es wäre vielleicht ganz hilfreich, wenn wir ein paar Zeugen finden könnten. Anschließend können wir die Bücherei betreten und… Hm… Weiter weiß ich jetzt gerade nicht.“, beendete Yuzuki mit zusammen gepressten Lippen ihre Ausführung und wartete gespannt auf eine Antwort Yasus.
 

Sano Kosuke

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[FONT=&quot]Yuzuki schien es ein wenig peinlich zu sein, dass dies hier ihre erste Mission war, aber Yasu wusste aus eigener Erfahrung heraus, dass es einen auch viel schlechter treffen konnte. Um das Ganze zu vervollständigen, fragte sie nach ihren Erfahrungen. Auch diese waren noch nicht wirklich großartig: "Das ist meine dritte Mission." Diese Antwort sagte eigentlich aus, dass sie vielleicht einen winzigen Deut weniger nervös sein sollte. Die Tatsache, dass sie sich hier aber in Kirigakure befanden hob den Vorteil wieder auf. Ein halbes Leben war es her, dass sie hier gewesen war. Wahrscheinlich hatte sich inzwischen alles so sehr verändert, dass sie keine Ahnung mehr hatte, wie die Orte zu finden waren, an denen sie sich als Kind herumgetrieben hatte. Es würde schon nicht so schlimm werden. Sie hatte ihr altes Notizbuch dabei. Jenes, dass die Daten über Kirigakure enthielt. Allerdings war es nicht so qualitativ wie das über Sorgagakure, immerhin konnte ein Kind noch nicht wissen, was wichtig war. "Man könnte also sagen, dass ich auch noch recht neu bin", beendete sie die Bemerkung über ihre Missionserfahrungen. Ja wenn sie die Ninja verglich mit denen sie schon zu tun gehabt hatte, dann war sie wirklich unbedarft und unwissend. Aus den Augenwinkeln konnte sie die Blicke sehen, welche von der Hinketsu über sie zu wandern schienen. Nun gut ihr Auftreten musste wirklich einigermaßen merkwürdig aussehen. Ein weiterer Grund bald das Lila aus ihren Haaren zu entfernen und das natürliche Schwarz vorzuziehen. Von dem Lippenring würde sie sich allerdings nicht trennen, er war ein Teil ihres Körpers geworden. Nun allerdings ging es wieder um die Mission. Yuzuki schlug ein Brainstorming vor, was konnte man dagegen sagen? Nichts, denn immerhin war es immer gut, Ideen zu sammeln. Dafür holte Yasu sogar ihr Buch heraus um mögliche aufkommende Ideen zu notieren. Die erste Idee, welche ihre Partnerin zutage beförderte war: Zeugen suchen. Irgendwie wiederstrebte es ihr, schon wieder eine Idee zu kritisieren, aber es formten sich bedenken in ihrem Kopf: "Also wenn du nicht irgendwelche Namen von Zeugen hast, dürfte sich das schwierig gestalten. Weil den Leuten ja nicht auf der Stirn steht, ob sie etwas wissen oder nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass wir aus irgendeinem Grund ja nicht so wirken sollen als wüssten wir von den Einbrüchen. Immerhin sollten wir uns extra eine Tarnung ausdenken. Was ich ebenfalls nicht ganz verstanden habe. Aber gehen wir von dem Aufwand aus, könnte es sein, dass der Bibliothekar oder die Bibliothekarin selbst darin verstrickt ist. Was man ohne Ermittlung eigentlich nicht wissen kann. Das würde bedeuten Kaito hat etwas für sich behalten, was elementar wichtig wäre und so sieht er nicht aus. Okay das ist wohl das, was meinem Kopf gerade dazu einfällt." Ja es hatte sich mehrmals überschlagen und es blieb fraglich, ob die Schwarzhaarige mitgekommen war, mit den verworrenen Gedanken der Aoi, aber das würde sich gleich zeigen. Immerhin mussten die zwei Mädchen sich irgendwie für eine Vorgehensweise entscheiden. Es wäre ja wirklich schön, wenn einfach aus dem Himmel ein paar Zeugen herniederfallen würden, allerdings taten sie das selten.[/FONT]
 

Ryo Kaito

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Auch Kaito fiel durchaus auf, dass die junge Aio etwas geknickt wirkte, doch er war kein guter Mann darin sich in die Lage anderer zu versetzen und so konnte er sich auch nicht vorstellen, dass sein Verhalten dazu bei getragen haben könnte. Dennoch er wollte niemanden außen vorlassen und auch niemanden auf die Zehen treten, was zugegeben nicht gerade die einfachste Methode war, so überlegte er sich das Mädchen nach seiner Rückkehr noch einmal zu befragen, vielleicht war sie etwas offener wenn er alleine mit ihr sprach. Die Stirnbänder wurden zwischen den beiden Mädchen ausgetauscht und Kaito grinste etwas zufrieden, es war doch recht gut gewesen, dass nun alle drei ein Stirnband aus Kirigakure trugen, deutlich unauffälliger. Also nickte er den beiden zu und machte sich auf den Weg zum Haus des Kagen. Dort angekommen musste er jedoch feststellen, dass sein Sekretär nur missbilligend die Nase rümpfte und etwas unverständliches murmelte und ihm stattdessen einige Pergamente in die Hand drückte. Erneut war Kaito noch zu unerfahren um zu wissen, dass der Kage sich sicherlich nicht mit einer einfachen D-Rang Mission beschäftigen würde, immerhin handelte es sich in Kaitos Fantasie bereits um eine große Intrige, und im selben Moment schellte er sich selbst. Er war ein einfacher Genin der quasi frisch von der Akademie kam, noch dazu gerade seine erste Mission hatte und diese auch noch Leiten musste. Da musste bestimmt irgend ein Fehler unter laufen sein, denn anders konnte es nicht sein, dass ausgerechnet ein sehr unerfahrener Genin dafür ausgewählt wurde eine Mission zu Leiten.

Er seufzte etwas und machte sich mit den detaillierten Plänen der Bibliothek im Schlepptau wieder auf den Weg zurück zu den anderen. Natürlich kannte sich der Jugendliche in seiner Heimatstadt aus und er hatte auch nie Probleme gehabt sich zu Orientieren, im Gegenteil, dies war tatsächlich etwas was er eigentlich relativ gut konnte und so hatte er schnell den Weg zurück gelegt und war kurz vor der Bibliothek auch noch zu den beiden anderen vorgedrungen, etwas verwundert begann er die letzten Schritte doch noch zu sprinten und verlangsamte als er bei ihnen angekommen war wieder die Schritte. „Hey, da seit ihr ja…“, keuchte er mit leicht geröteten Wangen und erschwertem Atem als er sich die Hand auf den Bauch legte. „Der Kage.. hatte.. keine Zeit..“, er warf einen entschuldigenden Blick zu Yasu, welche ja bereits angekündigt hatte, dass jener sich kaum für eine D-Rang Mission Interessieren würde. „Aber ich hab das hier bekommen..“, damit breitete er die Karte der Bibliothek zwischen den beiden aus. „Doch ich schein euch gerade in einem Gespräch gestört zu haben oder?“, erkundigte er sich bei den beiden Damen.
 

Hinketsu Yuzuki

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Mit funkelnden Augen, die nichts als Begeisterung und Freude ausstrahlten, blickte Yuzuki ihre Kollegin an, während diese ihren sehr logischen Vortrag hielt. Nichts als die Wahrheit, musste man ja wirklich zugeben, denn wenn der Täter tatsächlich nachts in die Bibliothek eingebrochen war, war die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass irgendjemand ihn bei seiner Tat beobachtet hätte. War er allerdings tagsüber in der Bücherei gewesen, um sich unauffällig an die Lektüren seiner Wahl heranzumachen, so könnte es aber durchaus sein, dass ihn doch jemand gesichtet hatte. Ein Täterprofil hatten sie doch schon, oder nicht?
Nachdenklich zog Yuzuki eine Schnute, während sie die Arme verschränkte. „Du hast vollkommen Recht, Aoi-san“, antwortete die Jugendliche freundlich, holte aber danach schon zu einem kleinen ‚Gegenschlag‘ aus. „Eine Möglichkeit wäre natürlich, z. B. die Bibliothekarin zu fragen – unauffällig versteht sich – ob sie jemanden gesehen hat, der unserem Täterprofil entspricht. Es gibt viele verschiedene Wege jemanden unauffällig auszufragen, glaub mir.“, meinte die Schwarzhaarige zwinkernd. „Aber lassen wir das doch mal… Am besten warten wir also erst einmal-“, war die Hinketsu gerade im Begriff zu sagen, als sie von Kaito unterbrochen wurde. Er schien aus der Puste zu sein, wobei Yuzuki sich fragte, was wohl mit dem Treffen beim Kage geschehen war. Anstatt wild dreinzureden, hörte sie ihrem Teamleiter geduldig zu und beäugte interessiert die Karte der Bibliothek, die er aufgetrieben hatte.
„Doch ich schein euch gerade in einem Gespräch gestört zu haben oder?“, hörte das elfenhafte Mädchen ihren Kollegen sagen, als sie dabei war, die Karte, die er in den Händen hielt, genauer zu betrachten. Da sie selbst von jenem unterbrochen worden war, meldete sie sich anschließend zu Wort und beschwichtigte ihren neuen Kommilitonen. „Nicht weiter schlimm, Ryo-san. Da wir ja nun die Karte haben und die Bücherei nicht mehr weit weg ist… Was machen wir nun? Jetzt wo wir die Karte haben könnte man ja noch einen Schritt weiterdenken…“, meinte Yuzuki, um Ideen ihrer Kollegen zu hören, während sie Anstalten machte, weiter in Richtung Bücherei zu gehen.
Wofür würde man sich nun entscheiden? Ein Plan außerhalb des Gebäudes oder erst innerhalb der Bibliothek, an einem ‚abgeschirmten‘ Ort?
 
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