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Mission: Feuerprobe

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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi hätte nie geahnt dass er schon so bald wieder vor der Dorfverwaltung stehen würde um auf seine Teamkollegen zu warten. Im Gegensatz zu dem letzten job als Möbelpacker war er diesmal in voller Montur erschienen und wirkte wie aus dem Ei gepellt. Die Weste saß wie sie sitzen sollte, der Bo war auf den Rücken geschnallt und sogar ein frisches Pflaster für sein Auge hatte er sich heute Morgen gegönnt. Der Grund dafür war einfach, heute sollte er, Matsuo Ryoichi, endlich seine erste richtige Mission leiten und ein Team aus zwei Genin aus Shirogakure führen. Seit der Chuunin seine kurze Einweisung in die Mission gekriegt hatte waren die darauffolgenden Tage im Schatten der erwartungsvollen Nervosität schnell vorübergezogen. Die Mitglieder seines Teams benachrichtigen, ein Route zurechtlegen, sich auf alles mögliche und unmögliche Vorbereiten.

„Und jetzt geht`s gleich los, Mann ich kann’s kaum erwarten!“

Sein Team bestand aus zwei Kunoichi, namentlich Hiragane Akane und Sakaida Mai, von denen er nur Mai kannte. Zufälligerweise eben von jenem Auftrag in der Dorfverwaltung. Der blauhaarige Junge freute sich dass sie sich schon so bald wiedersahen, was auch einer der Gründe war warum er heute so herausgeputzt aussah....obwohl dies durch seine Vorfreude auf seine erste Mission verdeckt wurde. Die dritte im Bunde, Hiragane Akane, erregte schon allein durch ihren Namen seine Aufmerksamkeit, schließlich lebte er mit Kayros zusammen in der Stube. Schon die ganze Zeit versuchte er sich zu erinnern ob Kayros vielleicht mal Verwandtschaft in Shiro erwähnt hätte, kam aber nicht darauf.

„Hm vielleicht hab ich’s auch nur vergessen...“

In dem kurzen Schreiben, dass er den beiden Mädchen hatte zukommen lassen stand bereits das Wichtigste in aller Kürze drin. Sie würden die zwölfjährige Masashina Seikô zu ihren Eltern in die große Stadt Otafuku Gai eskortieren. Die ganze Reise würde in etwa drei Tage in Anspruch nehmen, weshalb auch Proviant auf dem Gepäckplan stand. Hier vor der Dorfverwaltung würde die Übergabe des kleinen Mädchens an die Shinobigruppe stattfinden aber Ryo hatte den Treffpunkt des Teams etwas früher angesetzt, falls einer der Beiden noch fragen haben sollte. Ryo selbst sah das ganze eher als ungefährliche reisebegleitung, die Ninja aus Shirogakure hielten die Straßen sauber von irgendwelchem Räuberpack und wer konnte allen Ernstes etwas von einem zwölfjährigem Mädchen wollen? Aber egal, die Anderen mussten bald da sein. Ryoichi atmete noch einmal tief aus und ging dann weiter seine kleinen Runden vor dem Eingang zur Dorfverwaltung um sich die Zeit zu verkürzen.
 
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Ein letztes Mal ging Akane ihre Packliste durch, schließlich war es ihre erste Mission und da wollte sie nichts vergessen. …Kunai, Shuriken und Verbandszeug, auch wenn ich nicht glaube, dass wir das brauchen werden. Aber damit hätt ich dann alles. Dachte das Mädchen und nickte zufrieden, während es den Beutel, in dem sich seine Sachen befanden, zuschnürte. Dann machte sich die Kunoichi, den Beutel über die Schulter geschwungen, auf den Weg zum Treffpunkt. Von ihrem Bruder hatte sich Akane schon am vorigen Tag verabschiedet, da auch er wieder auf eine Mission musste.
Langsam durchlief sie die Straßen von Shirogakure, sie hatte noch Zeit, bis sie am Treffpunkt sein musste. Also beeilte sie sich nicht, schließlich könnte dort ja schon jemand auf sie warten und in ein Gespräch verwickeln wollen und darauf hatte die abweisende Hiragana keine Lust. Das Mädchen wollte schließlich auf die Mission und nicht stundenlang irgendwelche Diskussionen über Sachen halten, die sie gar nicht interessierten.

Als Akane dann bei der Dorfverwaltung ankam, sah sie einen Jungen in Chuunin-Tracht mit einem Bo auf dem Rücken. Es handelte sich wohl um den Teamleiter Matsuo Ryochi. Er ging vor dem Eingang hin und her und bei genauerem hinsehen fiel dem Mädchen auf, dass Matsuo einen Verband über dem linken Auge trug und ihm eine Narbe quer übers Gesicht lief. Jede normale Person hätte ihn wahrscheinlich gefragt, woher er diese hatte, aber Akane war es egal. Es war für sie nur das Zeichen, dass er in einem Kampf versagt hatte.
„Konnichiwa. Ich bin Hiragana Akane und wurde, wie du schon weißt, für diese Mission eingeteilt.“, stellte sich das Mädchen kurz und knapp vor, als sie bei dem Jungen angekommen war. Die Kunoichi sah ihn mit einem kühlen Blick an und hoffte innerlich, dass er sie nicht wegen irgendwelchen Sachen ausfragen wollte.
 

Sakaida Mai

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Alles lag auf dem Boden verstreut. Alles, was Mai noch in ihren Rucksack stopfen sollte. Ein kurzer Blick auf die Uhr und sie summte die Melodie, die sie schon die ganze Zeit vor sich hinsummte, um einige Takte schneller. Es handelte sich um das Lied ‚Hanabi’. Hektisch verstaute sie alles in dem Rucksack und teilweise an sich selbst und machte sich auf den Weg zur Haustür, die sie schwungvoll aufriss und ebenso, mit einem „Zack!“ zuknallen lies. Dann machte sie sich aufgeregt auf den Weg zum Treffpunkt. Sie war noch nie in Otafuku Gai. Wer wusste schon, wann sich so eine Gelegenheit wieder ergeben würde. Außerdem freute sie sich noch auf ihre neue Bekanntschaft.
Diesmal würde sie nicht von tausenden von Kisten erwartet werden. Nun würden, ihr bereits bekannter und neuer Freund, Ryo auf sie warten und ein anderes Mädchen. „Haha, hoffentlich macht die sich nicht auch einfach aus dem Staub!“ Darüber zermaterte Mai sich immer noch den Kopf. Mit lockeren Schritten und einem Schokoriegel in der Hand marschierte sie zur Dorfverwaltung.
Bereits von weitem sah sie den Blauschopf, dem sie freudig zuwinkte. Mit etwas Abstand befand sich neben ihm ein Mädchen mit zwei Zöpfen. „Mist, ich bin wirklich die Letzte!“ Die letzten Meter rannte sie, biss aber dennoch ständig von ihrem Proviant ab. „Hey! Tut mir echt Leid!“, begrüßte sie die beiden freudig, worauf tief Luft holte. An Ryo’s Anblick blieb sie kleben. Beim letzten mal wirkte er nicht so gestriegelt. Aber das lag wohl daran, dass sie da auch den ganzen Tag gearbeitet hatten. „Willst du etwa ausgehen?“, lachte Mai. Ohne weiter zu überlegen kramte sie in einer ihrer Taschen am Oberteil herum und zog zwei weitere Schokoriegel heraus, von denen er beiden jeweils einen zuwarf. Geschickt fingen beide Teamkollegen ihre Mitbringsel auf. Ryo freute sich sichtlich, während das Mädchen das Geschenk betrachtete als hätte Mai ihr eine volle Windel zugeworfen. Die etwas naive Mai dachte sich nicht viel dabei und ging lächelnd auf die Schwarzhaarige zu, schließlich kannten sich die beiden noch nicht. „Ich bin Mai, und du?“ Allerdings war die knappe Vorstellung von Akane wirklich so knapp, dass Mai sich freundlich nickend abwandte und sich mit verwirrtem Blick zu dem Jungen gesellte. „Anscheinend mag sie keine Süßigkeiten..“ Nach kurzer Sendepause fiel ihr etwas ein: „Wann kommt eigentlich das Mädchen? Wie heißt sie noch gleich? Seikô?
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryo hatte noch nicht viele Kreise vor der Dorfverwaltung gedreht als das erste Teammitglied auftauchte und sich kurz bei im meldete. Ihr ganze Art strahlte so viel Kälte und Abweisung aus das sich Ryo nur fragte ob so jemand überhaupt mit Kayros verwandt sein konnte? Er selbst nannte ebenfalls seinen Namen und verbeugte sich kurz aber das Mädchen schaute ihn schon gar nicht mehr an sondern starrte angestrengt ins Nichts, jegliche Interaktion vermeidend.

„....Auweia, die is ja saurer als n Kilo Zitronen.“

Er schnitt eine Grimasse und wartete dann stillschweigend neben ihr ohne ein weiteres Wort zu sagen. Schließlich mussten sie hier keine besten Freunde werden, dass Erfüllen des Auftrags reichte vollkommen....und nach der Auftritt hatte Ryoichi nicht gerade das Bedürfnis mit dieser menschlichen Wand zu reden. Wenigstens konnte er sich sie aus dem Augenwinkel etwas ansehen. Groß, geradezu schlaksig, zwei unterschiedlich lange Pferdezöpfe und das Zeichen des Hiragana Klans auf dem ihm zugewandtem Rücken. Der Chuunin seufzte noch einmal leise für sich und stellte dann seine Beobachtungen ein, dadurch wurde sie auch nicht freundlicher. Als er von ihr wegsah bemerkte er erfreulicherweise die blauhaarige Gestalt die winkend auf sie zugelaufen kam. Ryoichi winkte ebenfalls und fing an zu lachen.

„Mai! Schön dass du auch da bist!“

Das Mädchen entschuldigte sich für ihre leichte Verspätung, die Ryo jedoch mit einer Handbewegung abtat. Die paar Minuten waren bei weitem nicht schlimm. Nicht ohne etwas Stolz bemerkte Ryo dass ihn Mai kurz betrachtete bevor sie ihren Scherz riss. Der Junge lachte ebenfalls bevor er zurücksetzte.

„Klar, auch in der Wildnis hält meine Frisur...das ist mein Nin-do!“

Meinte er zwinkernd zu seiner neuen Bekanntschaft und fing den Schokoriegel. Aus der Luft verstaute er ihn einer der Taschen seiner Weste. Er würde ihn sich für heute unterwegs aufheben. Mai stellte sich der Hiragana vor, diese antwortete ihr ebenso knapp wie zuvor Ryo und nach einem blick des blauhaarigen Mädchens in seine Richtung zuckte dieser blos mit den Schultern. Auf die nächste Frage hin blickte der Shinobi kurz auf die Uhr an seinem Handgelenk.

„Nun eigentlich müsste sie schon dasein, danke. Ja hier ist die süße Kleine. Viel Spaß mit ihr!“

Wer sich bei diesen Worten umdrehte konnte erkennen dass nun die Rezeptionistin der Dorfverwaltung im Eingang stand, die Hand am Hinterkopf eines kleinen Mädchens, und die drei pikiert anblickte.

„Ist die etwa noch schlechter drauf als sonst? Unmöglich!“

„Guten Tag! Ich bin Matsuo Ryoichi und dass ist mein Team, wir werden dich nach Otafuku Gai bringen! Ist das nicht toll?“

Sagte er übertrieben freundlich zu dem mit großen Augen umherblickenden kleinen Mädchen, so wie man eben mit Kindern spricht. Sie war wirklich süß und Ryo hatte schon eine problemlose Reise vor Augen, in dem die beiden Mädels das Babysitten übernahmen während er fischte oder faul herumlag.

„Na wollt ihr euch ihr nicht auch vorstellen?“


Sagte er gut gelaunt zu seinen zwei Kolleginnen.
 
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Gut, er lässt mich in Ruhe. Dachte Akane zufrieden und wartete darauf, dass auch das letzte Teammitglied kam. Als Mai dann endlich angekommen war, entschuldigte sie sich für ihr zu spät kommen und warf ihr und dem Jungen jeweils einen Schokoriegel zu. Die junge Hiragana fing ihn zwar auf, aber sie hatte nicht vor ihn zu essen. Wir sind schon lange aus dem Alter raus, in dem man uns mit Schokoriegeln bestechen kann! Was Ryo und sie noch so zu besprechen hatten interssierte, die Kunoichi weniger. Und als sich das eben angekommene Mädchen Akane vorstellte, antwortete diese genauso knapp, wie sie es auch bei Ryoichi getan hatte. Und dies wirkte genauso gut wie bei dem Jungen und sie hatte erst einmal ihre Ruhe. Wenigstens etwas, sie sind nicht so nervig, wie Kayros manchmal sein kann und lassen mich in Ruhe wenn ich meine Ruhe haben will. Vielleicht wird die Mission doch nicht so nervig, wie ich dachte.

Als dann die Frage gestellt wurde, wann denn das Mädchen kam, dass sie begleiten sollten, spitzte sie aber trotzdem die Ohren, da sie nicht vorhatte stundenlang auf ein wohlmöglich verwöhntes Kleinkind zu warten. Doch kurz nachdem das Thema erwähnt wurde kam auch schon ein Frau mit einem kleinen Mädchen im Schlepptau. Die Kunoichi wandte sich den beiden zu und auf die Aufforderung Matsuos, sich doch auch vorzustellen, ging sie zu dem Mädchen und beugte sich etwas zu ihm runter. „Hey Seikô, ich heiße Hiragana Akane. Willst du vielleicht was Süßes?“, sagte Akane mit einem aufgesetzten Lächeln und hielt der Kleinen den Schokoriegel hin, den sie erst vor kurzem von Mai bekommen hatte. Etwas schüchtern aber trotzdem dankend nahm Seikô das Geschenk an. Danach richtete sich die Hiragana wieder auf, setzte wieder ihre ausdruckslose Miene auf und trat ein paar Schritte zurück, weil sie nicht unnötig im Weg stehen wollte. Dann richtete sich ihr Blick auf Mai, die sich als einzige noch nicht vorgestellt hatte und die jetzt bestimmt etwas beleidigt war, weil Akane das Geschenk, was sie von ihr bekommen hatte, weitergegeben hat.
 

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Seine Antwort kam zeitgleich mit dem Objekt der Begierde. Das kleine Mädchen stand schüchtern neben der unangenehmen Dame von der Rezeption. „Armes Ding, sie ist bestimmt froh wenn sie von der alten Schachtel weg kommt.“ Mai fand das Mädchen von Anhieb total entzückend und begutachtete es noch eine Weile. Ryo stellte sich der kleinen als erstes vor. Sein aufgesetztes Lächeln und die auffällig gespielte Begeisterung brachten Mai zum grinsen. Er forderte sie und Akane auf, sich auch vorzustellen. Mai konnte es kaum erwarten Akane dabei zu beobachten, wie sie sich wohl gegenüber einem kleinen Kind verhielt. Doch der neugierige Blick änderte sich schlagartig in einen verdutzten mit offenem Mund. Diese Akane hatte Seikô doch tatsächlich ihr eigentliches Geschenk gegeben. „So was undankbares!“ Innerlich fing sie an zu brodeln, vor allem da Akane’s Blick zu ihr wanderte. Aber Mai machte erst mal gute Miene zum bösen Spiel. Es wäre bescheuert, bereits am Anfang der Mission zu streiten. Sie ging an ihr vorbei und sagte erstaunt: „Klasse Idee, jetzt fühlt sie sich bestimmt wohler bei uns!“ Und im Grunde war das wohl auch so, aber dennoch ärgerte sie sich noch darüber. Aber egal, Nun war Mai endlich an der Reihe sich vorzustellen.
Sie trat zu Seikô, ging vor ihr ein Stück in die Hocke um auf einer Höhe mit ihr zu sein und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Du bist Seikô, nicht wahr?“ Das Kind nickte zurückhaltend. „Ich heiße Mai. Freust du dich schon auf Zuhause?“ Wieder nickte sie zögerlich. Kaum zu glauben, dass sie bloß zwei Jahre jünger war als Mai, sie kam ihr so gebrechlich vor. „Dann gehen wir am besten gleich los, oder?“ Mai strich von der Schulter des Mädchens über seinen Arm und legte die Hand auf ihr Bein. „Ja.“, murmelte Seikô, worauf Mai sie anlächelte und aufstand. Zu ihren Kameraden zugewandt sagte sie: „Dann mal los!“ Die Empfangsdame mahnte die drei noch: „Seid ja vorsichtig!“, aber das klang mehr nach einer Warnung als nach einer besorgten Bitte. Mai gab dem Mädchen, das mittlerweile neben ihr stand, einen leichten Klaps auf den Rücken und die vier gingen los. Dann begann der eigentliche Spaß. Am besten würde bestimmt das Lagerfeuer abends sein. Plötzlich raschelte es neben Mai, worauf sie runter blickte. Das kleine Mädchen mit den unsicheren Gesichtsausdruck riss die Verpackung ihrer Schokolade runter. Mit dieser in der Hand blickte sie zu Mai hoch. Diese verstand und nahm das Papier. „Gib her!“, sagte sie lächelnd und lies den Müll in einer Tasche verschwinden. Wieder dachte sie daran, dass Akane die gut gemeinte Geste so sehr missachtet hatte. Ob sie das einfach falsch verstanden hatte? Jetzt war es sowieso zu spät. Überhaupt brauchte es wohl nun um einiges mehr, um das Eis zu brechen. „Vielleicht ist sie nur so, weil sie uns noch nicht kennt.“ Also beschloss Mai, ihr das nicht weiter zu verübeln. Sie beschleunigte ihr Schritte und ging nun neben Ryo her, Reikô im Schlepptau. Hoffentlich würde alles glatt über die Bühne laufen.
 
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Matsuo Ryoichi

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„Aaaah, das wird ein Klacks!“

Entspannt beobachtete Ryoichi wie sich die beiden Mädchen Seikô vorstellten und Akane ihr sogar ihre Schokolade gab. Zwar war dies nicht die Art von aufregender mission die er sich für den Start gewünscht hatte aber eine gut bezahlter Spaziergang war auch nicht schlecht. Wie Mai dachte auch er schon voll Vorfreude an die gemeinsamen Abende am Lagerfeuer und das Schlafen in der Natur.

„Mann! Es ist echt schon ewig her seid ich aus Shirogakure rausgekommen bin!“

Inzwischen waren sie schon unterwegs und gingen gemeinsam durch die Straßen ihrer Stadt,. Mai schloss bald zu ihm auf und soweit er es erkennen konnte hatte sich Seikô schon einen Narren an ihr gefressen, zumindest folgte sie ihr schon wie ein Schatten. Der Junge blickte noch ein Stück weiter zurück und sah dass sich die Hiragana kurz hinter Ihnen befand und die wortlose Nachhut bildete. Er blickte sie kurz an und nickte ihr dann, mangels irgendetwas dass er hätte sagen können, einfach zu und drehte sich dann wieder nach Vorne. Seikô war inzwischen deutlich lebhafter, was Ryo sich damit erklärte dass sie endlich von dieser kaltherzigen Rezeptzionistin wegkam. Gerade sprang sie lachend zwischen den drei Ninja umher und blieb vor jedem einmal stehen um mit dem Finger auf ihn zu zeigen und ihm einen ihrer selbstausgedachten Spitznamen zu geben.

„Haha, du bist die blinde Kuh!“

„He komm schon, ich hab dir doch gesagt mein Name ist Ryo..“

„BLINDE KUH HAHA!“

Das Mädchen sprang lachend nach hinten zu Akane und lies Ryo mit einem leicht säuerlichem Lächeln stehen..

„Kinder...gut dass ich die Zwei dabei hab. Hatte schon ganz vergessen dass ich sie eigentlich nicht leiden kann...“

Weiter hinten trippelte Seikô im Rückwärtsgang vor der Hiragana her, den Finger auf den Lippen und die Augen in den Himmel gerichtet als müsse sie ganz schön überlegen. Plötzlich fing sie an zu kichern und sprang um das Mädchen herum.

„Bleiche Bohnenstange tehe bleiche Bohnenstange hahaHAHAHA!“

Die Kleine hatte sichtlich Spaß mit ihrer Beschäftigung und war schon wieder auf der Höhe mit Mai und Ryo. Der Chuunin konnte sich gut vorstellen dass Akane ihr Spitzname genauso nervte wie ihn seiner, trotzdem hatte er kurz prusten müssen als er Ihren gehört hatte. Neben ihm zupfte Seikô wieder an Mais Kleidung und strahlte diese mit großen Augen an als diese sie ansah.

„Und du hast meinen Müll genommen. Du bist so nett, so nett wie eine Fee. Du bist die nette Müllfee!“

Ryoichi konnte sich nicht vorstellen dass das Kind so etwas aus Bösartigkeit sagte aber dieser Titel war einfach zu köstlich und er fing an zu lachen.

„Was lachst du denn so? Kühe machen doch Muh, hörst dich eher an wie eine Ziege, eine blinde Ziege tehehe! Ich dachte Anführer sind immer ernst, vielleicht hättest du besser Clown werden sollen...“

Da musste er schon heftig schlucken, Seikô hatte ein flinkes Mundwerk. Aber immerhin mussten sie auf das Mädchen aufpassen und es nicht anschreien. Also hielt er den Mund und schluckte den Ärger. Vielleicht würde sich Mai ein wenig um sie kümmern....dann würde er nicht mit ihr reden müssen.

„He nicht so langsam bleiche Bohne, sonst laufen wir noch rückwärts!“

Wenigstens war er nicht der Einzige der es abbekam. Da ihm die Sprüche der Kleinen fürs Erste reichten lies er sich stillschweigend zu der großgewachsenen Hiragana zurückfallen und ging neben ihr her während er still die Beiden vor sich beobachtete.

„Argh...kleines Gör...“

Seikô hatte inzwischen Mais Hand ergriffen und sprang summend und die arme schwingend neben ihr her. Einmal fing sie an etwas zu rennen und zog mai wohl oder übel an der Hand mit sich, was etwas Abstand zwischen sie und die Gruppe brachte. Sie warteten auf die Anderen und in der Zeit zupfte Seikô wieder mal an der Kleidung Mais und verdeutlichte der blauhaarigen Kunoichi dass sie sich doch zu ihr runterbeugen sollte. Sobald sie der Bitte nachkam flüsterte sie auch schon los

„Vorhin als mir euer Vampir die Schoki gegeben hat hast du ganz traurig geguckt, war es deine Schoki?“
 
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Prima… zwar sind meine Teammitglieder nicht nervig, aber dafür dieses Mädchen umso mehr… Schoss es Akane durch den Kopf, als Seikô begann um die Ninja rumzurennen und ihnen Spitznamen zu geben. Als die junge Hiragana den für sie ausgesuchten Spitznamen hörte, musste sie sich ernsthaft zusammen reißen das Mädchen nicht anzubrüllen. Bleiche Bohnenstange?! Diese Blage kann mir echt vom Hals bleiben! Die macht doch nur Ärger! Die soll mal schön bei ihrer ach so tollen Müllfee bleiben! Wieso sollen wir sie überhaupt begleiten?! So wie die redet, kommt sie doch auch sicher gut allein zurecht! Dachte das Mädchen, während sich seine Stirn für einen kurzen Moment krauszog und seine Hände zu Fäusten ballten. Als Akane das merkte, fing sie sich sofort wieder und setzte ihre gewohnte abweisende Miene auf und ihre Hände entspannten sich wieder.

Nach weiteren Beleidigungen, die sich Ryoichi und Akane anhören mussten, ließ sich der Junge schließlich zurückfallen und lief nun neben ihr. Lange Zeit überlegte die junge Hiragana ob sie ihn auf das von ihr letztbedachte Thema ansprechen sollte oder nicht. Sie war sich etwas unschlüssig, da sie dies in ein längeres Gespräch verwickeln könnte. Aber genau genommen war das immer noch besser als sich weiter die Beleidigungen der Kleinen anzuhören. „Wieso sollen wir die kleine eigentlich begleiten? Wer sollte schon hinter so einer Nervensäge her sein? Ich würde lieber einen weiten Bogen um sie machen, als sie irgendwo hin zu entführen. Und so wie die drauf ist, würde sie den Weg sicher auch alleine finden.“, sprach das Mädchen Ryo an und das so leise das Seikô sie nicht hören konnte. Zwar wäre es ihr auch egal gewesen, wenn die Kleine das gehört hätte, aber so früh wollte sie sich nun doch keine Feinde machen, obwohl sie sich wahrscheinlich schon eine mit Mai gemacht hatte…
Während Akane auf eine Antwort wartete, beobachtete sie wie der kleine Teufel Mai irgendetwas zu flüsterte und dabei kurz in ihre Richtung sah. Sie seufzte kurz und malte sich aus, was die kleine sich jetzt schon wieder für tolle Namen für sie ausgedacht hatte.
 

Sakaida Mai

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Die ersten paar Meter waren genau so, wie in Mai’s Vorstellung: Zusammen mit Ryo und dem lieben Mädchen Seikô dahin schlendern und mit Akane leider eher im Hintergrund. Sie hätte sich eher erhofft mit dem dritten Shinobi in der Runde auszukommen. Allerdings platzte der Traum der Idylle – zumindest vorerst für die beiden anderen. Seikô erwies sich als unglaublich frech und vorlaut. „Erst muss man ihr jedes Wort aus der Nase ziehen und dann kriegt sie ihren Mund nicht mehr zu..“, dachte Mai und seufzte bei dem Anblick des quirligen Mädchens. Als Ryo seinen Spitzname bekam, fand Mai das eher weniger komisch. Aber als die Ziege ins Spiel kam musste auch sie grinsen. Zuvor, als Akane einen neuen Name bekam, traute sich Mai gar nicht zu lachen. Daher war sie froh, dass man ihren Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. Dieser war nämlich ganz verzehrt vor lauter Zurückhaltung. „Zum Glück lässt sie mich mit ihrer derzeitigen Muse in Ruhe. Gut, dass sie mir aus der Hand frisst.

Selbstgefällig schritt Mai einige Schritte weiter, als Seikô wieder an ihrer Kleidung zog. „Und du hast meinen Müll genommen. Du bist so nett, so nett wie eine Fee.“, Mai wollte sie gerade an sich knuffen, als „Du bist die nette Müllfee!“, noch nachgeschoben wurde. Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, packte Mai das Mädchen, in dem sie ihren einen Arm um Seikôs Körper legte und sich mit der anderen Hand den Müll aus ihrer Tasche schnappte. „Ich geb dir gleich Müllfee.. du.. du kleines Biest!“ Während Seikô schrie vor lachen, auch wenn Mai das nicht so witzig meinte wie es rüber kam, stopfte der Blauschopf ihr das Papier in die eigene Hosentasche. Als sich beide wieder beruhigt hatten, seufzte Mai erschöpft und wand sich zu den anderen beiden zu. Sie waren ein ganzes Stück hinter ihnen. Da sie wohl ganz froh waren, dass Seikô nicht länger deren Problem war, blickte sie wieder mit genervtem Blick nach vorne. „Wann hat Ryo beschlossen, dass ich der Babysitter bin?

Bereits nach einer kurzen Verschnaufpause, in der ihr nur der Arm abgerissen wurde, zupfte das Mädchen wieder an Mai’s Kleidung. „Was?!“, zischte Mai mit giftigem Blick zu ihr. Sie blieben stehen. Seikô blickte sie nur mit großen Augen an. Plötzlich zupfte sie an einer von Mai’s langen Haarsträhnen. „Aah, nicht die Haare bitte!“, sagte sie schnell. Niemand durfte das, außer ganz enge Freunde. Schließlich gab sie nach und Mai beugte sich zu ihr runter. Auf die Frage hin, die sie stellte, dachte Mai erst einmal gründlich nach, um nichts falsches zu sagen. Sie prüfte noch einmal, wie weit die beiden noch entfernt waren. „Akane ist kein Vampir und auch keine Bohnenstange, okay? Und Ryo nennst du auch nicht mehr Blinde Kuh, haben wir uns verstanden?“, murmelte sie streng. Immerhin nickte Seikô wieder etwas schüchtern. „Und die Schokolade, das gehörte alles zu meinem Plan..“, begann sie. So wie es aussah, würde Seikô alles glauben, was sie ihr erzählte. Warum sich also nicht ein bisschen selbst in den Himmel heben? "Was für einen Plan?" Tja, Gute Frage. "Den würdest du sowieso nicht verstehen.. Ich sag dir jetzt was, was du niemals vergessen solltest: Wenn dir jemand was schenkt, was dir nicht gefällt, dann entsorge es erst dann, wenn derjenige nicht hinsieht. Klar? Sonst ist demjenigen nämlich zum Heulen.“ Das erste hatte Seikô geschluckt, der Rest verwirrte sie sichtlich. „Dann denke ich daran!“, sagte sie dennoch und wollte schon wieder losrennen, doch Mai hielt sie zurück.

Nach kurzer Zeit kamen die anderen beiden nach. „Das wurde auch Zeit, das Mädl ist schlimmer als ein ganzer Kindergarten.“ Aber zur Abwechslung stand sie mal ganz ruhig neben Mai, nahm zwar ihre Hand, zog aber nicht daran. Sie führte sie zu Ryo und Akane. „Ihr seid dran!“, lachte Mai und ließ ihre Hand los. „Wo gehts jetzt eigentlich lang? Einfach geradeaus weiter?
 
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