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P-Job: Comeback der Golfbälle

Akinawa Izuya

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P-Job: Comeback der Golfbälle
Akinawa Izuya und Inuzuka Asami​

Die Golfanlage Gorufuba. Man musste nicht zu den Schönen und Reichen des Landes gehören um diesen Ort zu kennen, zu dem man allerdings als Nicht-Schöner-und-Reicher auch keinen Zutritt hatte. Das Golf ein außerordentlich actionreicher Sport in dieser hochnoblen Gesellschaftsebene war stand außer Frage, schließlich kannte ein Jeder diese Klischees, die sich überwiegend sogar bewahrheiteten. Doch wir alle wissen doch, dass nur Basketball und Taijutsu die einzig wahren und männlichen Sportarten waren. Aber gut, irrelevant. Beim Golfen geschah es tagein tagaus und gehörte einfach zum Spiel: verschwundene Golfbälle. Es war ein so leichtes Unterfangen sie mit einem gezielten Schlag in die Welt hinaus zu befördern, doch sie wieder zu suchen und einzusammeln zählte zu den Tätigkeiten, die einfach keiner gern mochte. Die Reichen und Schönen hatten dafür natürlich Personal, die wie Hunde nach diesen Golfbällen suchten und sie wieder zu ihren Herrchen brachten. Es war auf diesem Golfplatz einfach genau so, wie man sich Golfen von Reichen und Schönen eben vorstellte. Eine strikte Zwei-Klassen-Gesellschaft, hochnoble Floskeln und Hivi-Arbeiten für Trottel, die froh waren, überhaupt eine Arbeit zu haben. Eine gute und adäquate Golfanlage wie diese beherbergte natürlich auch Abschnitte, in denen ein Golfball gern mal in die Tiefen eines Teiches oder Sees eintauchte. Genau für diese Fälle gab es Angestellte, die hier im Allgemeinen als Golfball-Taucher bekannt waren, deren einzige Aufgabe es war in diese Teiche und Seen zu steigen und die versunkenen Golfbälle zu bergen. Erfüllende Tätigkeit? Gewiss nicht.

Leider Gottes waren einige dieser Taucher ausgefallen, weshalb bei der Verwaltung von Shirogakure zügig angefragt wurde, ob nicht ein paar Shinobi aushelfen konnten. Ein jeder wusste, dass sich ein Shinobi die Finger schmutzig machte, wenn der Auftrag es verlangte und es war offensichtlich, dass hier im Grunde nur Sklaven gesucht wurden. Was den Auftrag so besonders machte? Die Tatsache das nur weibliche Shinobi angefordert waren. Äußerst merkwürdig wenn man in Betracht zog, dass dieser Golfplatz überwiegend von Männern bespielt wurde. Es war also auch allen klar, was mit dieser speziellen Anfrage beabsichtig war, doch leider Gottes mussten die Schönen und Reichen eben mit dem Vorlieb nehmen, was sie von der Verwaltung geschickt bekamen. Zu den Aushilfstauchern gehörten am heutigen Tage die Akademisten Asami vom Inuzuka-Clan, die im Zuge dieses Jobs auch ihre Prüfung ablegte und – wenn alles erfolgreich verlief – danach ihre Karriere als Kunoichi für Shirogakure antreten durfte. Begleitet wurde sie von einem Taijutsuka der Meisterklasse, der in ganz Shirogakure natürlich unübertroffen war, um es mal übertrieben darzustellen. Bekannt war Izuya eigentlich nur für seine Erfolge im Basketball mit den Shiro-Adlern und tatsächlich auch wegen seinem Taijutsu, aber eben nicht, weil es die Meisterklasse war.

Der Tag begann früh für den sportlich ambitionierten Genin, der ein ausgewogenes und nahrhaftes Frühstück zu sich nahm, sich mit allen notwendigen Eiweißen, Proteinen und sonstigen Makronährstoffen versorgte und ausgiebig duschte. Wie üblich hatte er vor dem Frühstück seine Routine-Workouts durchgeführt, damit seine gestählten Muskeln auch weiterhin gestählt blieben. Und insbesondere Heute musste er in Topform sein, denn er konnte seinen Traumkörper präsentieren und ein wenig tauchen! Der Weg zur Arbeit war für diesen Job tatsächlich etwas weiter, daher begab er sich früh auf die Reise ins Feuerreich, um die Golfanlage Gorufuba zu erreichen. Laut Job-Beschreibung war der Treffpunkt vor dem Eingang der Einlage, weshalb dies sein erstes Ziel war. Bereits auf der Reise dorthin verausgabte sich der junge Taijutsuka mit etwas Lauf-ABC und Intervall-Training, da er dank seiner neuen Trainingsgewichte viel bessere Erfolge für sich erzielen konnte. Vor den Toren der überwältigenden und schönen Golfanlage kam der Leistungssportler dann zum Stehen und atmete erst einmal tief durch, machte noch ein paar Kniebeugen und wartete dann im Schatten des riesigen Schildes auf die heutige Akademistin. Er war wirklich gespannt!

@Inuzuka Asami
 
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Endlich war der Tag der Tage angebrochen. Der Tag, an dem der Rotschopf endlich beweisen durfte, was sie drauf hatte anstatt weiterhin die blöde Akademie-Bank zu drücken. Wie satt sie es doch hatte, sich jeden Tag von den Lehrern die Ohren vollschmarren zu lassen. Wen interessierte es schon, wie man korrekt ein Kunai warf? Hauptsache es traf. Wenn heute alles richtig lief, konnte sie diese langweiligen Stunden endlich hinter sich lassen und in das Leben eines richtigen Shinobi eintreten.
Als die ersten Sonnenstrahlen des Morgens sich den Weg in ihr Zimmer bahnten, war Asami bereits wach. Wirklich sicher, ob sie tatsächlich auch nur fünf Minuten geschlafen hatte, war sie nicht. Doch trotz des offensichtlichen Schlafmangels war sie überraschend fit. Fitter als gewöhnlich. Vielleicht sollte sie öfters die Nächte durch machen.
Wie jeden Morgen klapperte sie ihre Routine ab, mit einer Ausnahme: Heute verbrachte sie deutlich mehr Zeit im Badezimmer. Ausnahmsweise gab sie sich einmal Mühe um ihr Aussehen, schließlich würde sie heute einem ganzen Haufen stinkreicher Fuzzis über den Weg laufen. Das war die ideale Chance, sich einen alten Schnösel zu angeln, der sie finanziell unterstützen würde. Wie nannte man die doch gleich? Irgendetwas mit Daddy... Naja. Die genaue Bezeichnung war eigentlich egal. Viel wichtiger war doch, dass sie toll aussah. Nachdem die rote Mähne gezähmt, die Wangen wasserfest bemalt, der schönste Bikini im Rucksack verschwunden und Kuma versorgt waren, machte sich der Wildfang in Begleitung von Okami schnurstracks auf den Weg. Ihr Gangbild war heute besonders schwungvoll.
Nach einem beachtlichen Fußmarsch kamen langsam die großen, ausladenden Tore der Golfanlage in Sicht. Immer mehr Aufregung machte sich in Asami breit, im Gegensatz zu Okami, dessen Blick immer düsterer wurde, je weiter sie sich dem Ziel näherten. Beruhigend tätschelte der Wildfang ihm ein wenig den Kopf. "Heute ist unsere Chance. Nicht nur ist das unsere heiß ersehnte Prüfung, aber auch unsere finanzielle Lage könnte sich endlich bessern. Das heißt auch für dich mehr Futter, also zeig dich von deiner Schokoladenseite!" Der Akita warf ihr einen angeekelten Blick zu. Sie zuckte jedoch nur mit den Schultern und legte einen Gang zu.
Im Schatten hatte sie eine Silhouette erkannt, die anscheinend auf etwas wartete. Zielstrebig steuerte sie auf die Person zu. "Hey!" rief das Mädel, ein breites, freches Grinsen zierte ihr Gesicht. Ob das wohl der Genin war, der ihr zugeteilt wurde? Er sah nicht aus wie der typische, reiche Schnösel, der sich mit Golf gerne die Zeit vertrieb. Seine sportliche, durchtrainierte Erscheinung ließ eher auf Shinobi schließen. "Inuzuka Asami und Okami!" verkündete sie stolz, besondere Betonung legte sie hierbei selbstverständlich auf ihren Nachnamen. Es sollte ruhig jeder wissen, dass sie tatsächlich dem besten Clan allerzeiten angehörte. Der rote Rüde verharrte kommentarlos neben seinem Frauchen, starrte jedoch regelrecht Löcher in den Blauschopf. "Ich nehme an, mit dir haben wir heute die Ehre, unsere Prüfung zu absolvieren?" Neugierig musterte sie den jungen Kerl, der bereits vor ihr den Sprung in die Ninja-Welt geschafft hatte. Bereits auf Entfernung hatte man erkennen können, dass er offensichtlich Spaß an körperlicher Ertüchtigung hatte, aber von Nahem konnte man dies nun noch deutlicher ausmachen. Es würde Asami nicht überraschen, wenn er sie und ihren vierbeinigen Begleiter problemlos gleichzeitig hochheben könnte. Da wurden die ungewöhnlichen, hellblauen Haare eher nebensächlich. Eigentlich hatte die Inuzuka mit einem weiteren Mädel gerechnet - vielleicht hätte sie ihre Informationen deutlicher lesen sollen - aber abgetan war sie dem jungen Mann sicherlich nicht. Wenigstens hatte sie so keine Konkurrenz bei den Schnöseln. Außer natürlich bei denen vom anderen Ufer, aber bei denen hatte sie ja sowieso keine Chance.
Fix ließ sie eine rote Haarsträhne hinter den Ohren verschwinden, dann verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust. "Müssen wir hier noch länger herumstehen oder wollen wir den Golfplatz endlich unsicher machen?" Ihr Fuß tappte ungeduldig auf dem Boden herum, sie stand kurz davor, vor Spannung und Ungeduld zu platzen. "Oder müssen wir hier warten bis uns jemand abholt?" Sie seufzte "Ich hab doch keine Ahnung wie das hier läuft." Das Einzige, was sie wusste, war, dass sie heute, in Begleitung von dem Blauschopf, vor den Augen der schmierigen, steinreichen Golfer nach deren verloren gegangenen Golfbällen tauchen durfte.

@Akinawa Izuya
 

Akinawa Izuya

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Das Wetter war super und die Temperaturen bereits gestiegen, obwohl es noch am Morgen war. Das Feuerreich hatte immer Glück mit dem Wetter und beschweren konnte man sich in diesem Reich gewiss nicht, so eben auch heute nicht. Bereits jetzt wurde deutlich wieso ausgerechnet nur weibliche Unterstützung angefordert wurde, schließlich gingen die alten Golfer hier bestimmt davon aus, ordentlich was zu sehen zu bekommen. Und genau das sollten sie. Sie konnte sich den Traumkörper von Izuya ansehen und feststellen, was ihnen allen fehlte: Muskulatur und straffe Haut! Er war einfach nur hier um den Job zu erledigen, allen voran aber weil er großes Interesse an Lehrverwendungen hatte und daher natürlich auch gespannt war, ob er seiner heutigen Akademisten noch etwas mit auf den Weg geben konnte, ehe sie als Genin ihren Weg bestritt.

Gekleidet in seine kurze schwarze Hose, seinen einbandagierten und mit schwarzen Stulpen versehenden Unterschenkeln und dem schwarzen Muskelshirt mitsamt der einbandagierten Unterarme, Hände und Finger stand der Taijutsuka nun also da und hatte sich eben noch körperlich ertüchtigt. Eine Begrüßung riss ihn jedoch aus seinen Gedanken und er richtete seine volle Aufmerksamkeit auf die Neuankömmlinge, ja Mehrzahl. Breites und freches Grinsen, Betonung des Clannamen, ein Ninken dazu. Das musste die heutige Akademistin sein, sehr interessant. „Guten Morgen“, begrüßte Izuya seine heutigen Kameraden mit einem zufriedenen Lächeln und musterte sowohl die Inuzuka als auch ihren Ninken noch einmal genauer, die sich als Asami und Okami vorgestellt hatten. Zugleich äußerte sie ihre Annahme und musterte ihn ihrerseits, was gerade beim Erstkontakt völlig normal war. „Ganz recht. Ich bin Akinawa Izuya, heute deine Begleitung für diese Prüfung“, erklärte Izuya. „Aber Obacht. Auch wenn dies für dich die Prüfung ist, so handelt es sich hier um einen echten Auftrag. Ich erwarte also Bestleistungen und passendes Benehmen“, schmunzelte der Blauschopf und machte die Inuzuka somit auf die Ernsthaftigkeit dieses Jobs aufmerksam.

Ihre Ungeduld war ihr auf jeden Fall anzusehen aber hatte er sich damals anders verhalten? Nein. Er hatte noch eine traditionelle Abschlussprüfung an der Akademie und kurz vor dem Start wäre er beinahe genauso geplatzt, daher hatte er vollstes Verständnis für die Akademieschülerin und nickte daher, nachdem er sich die Faust in die Handfläche schlug. „Brechen wir auf!“, kündigte Izuya also an und öffnete das Tor zum sagenhaften Gorufuba Golfplatz des Feuerreiches. Das Trio trat also ein und verschloss das Tor wieder hinter sich, nur um dann ein reges Treiben auf dieser Anlage feststellen zu dürfen. Und alle waren so…alt und reich. Der Blauschopf war echt froh, dass er noch ein junger Hüpfer und dann auch noch so trainiert war. Wer brauchte schon Reichtum? War bestimmt cool, aber harte Arbeit machte doch viel glücklicher. Zumindest sah Izuya es so, der sich neugierig umsah und selbst kurz überlegen musste, wie das hier ablief. Von Job zu Job waren die Gegebenheiten einfach anders, aber Gott sei Dank sorgte ein Page des Golfanlagen-Teams schnell für Abhilfe. „Ihr müsst die Shinobi von Shirogakure sein“, sprach er das Trio an und stellte dann überraschend fest, dass Izuya ein Kerl war. „Oh, ein Mann. Ich…verstehe“, hängte er noch an und lächelte beschämt, ehe er eine einladende Geste machte. „So folgt mir doch in die Anlage. Gleich geht es zur Besprechung der Golfball-Taucher“, wies er an und ging dann vor. Izuya zog eine Augenbraue hoch. Ja gut klar, es waren Frauen verlangt, aber musste man ihm das so unter die Nase reiben? Schon letztes hatte er einen Job erledigt, wo nur Frauen angefordert waren. Er musste Cheerleaderin. Ihn störte es überhaupt nicht und Tauchen war nicht geschlechtergebunden! „Kommt..Asami, Okami. Folgen wir ihm. Dann wissen wir mehr“, lächelte der Genin und lief dem Pagen dann hinter her, in der Hoffnung, dass das Inuzuka Duo folgte.

@Inuzuka Asami
 
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Der blauhaarige, junge Mann begrüßte den Wildfang mit einem gelassenen Lächeln und stellte sich sogleich vor. Hinterher schickte er noch eine Erinnerung, dass das hier durchaus ein ernstzunehmender Job war. Recht hatte er damit sicherlich, aber ganz konnte es Asami einfach nicht ernst nehmen. Hätte man sich nicht explizit Frauen zur Erfüllung der Aufgabe gewünscht, dann sähe die Sache ein wenig anders aus, aber so? Der Rotschopf bezweifelte schwer, dass das Bälletauchen hierbei im Vordergrund stand. Das änderte jedoch nichts daran, dass sie sich allergrößte Mühe geben würde. Schließlich würde sie nicht einmal daran denken, noch einmal freiwillig die Schulbank drücken zu müssen. Alles, bloß nicht das! Mit einem Zwinkern entgegnete sie: "Worauf du zählen kannst! Wir werden das Ding rocken." Und wie sie das tun würden.
Bevor es die Akademieschülerin vor Spannung in tausend Stücke zerriss gab der Blauschopf endlich den Startschuss und schwang das große Eingangstor auf. Sie nickte ihrem vierbeinigen Wegbegleiter entschlossen zu, bevor sie hinter dem Jungspund eintrat.
Ringsherum erstreckten sich unendliche Weiten von saftigem, grünen Gras. Sanfte Hügel, hier und da ein paar Tannen- und Ahornbäume, kleine Gruben voller Sand und hier und da ragte eine Stange mit einem roten Fähnchen aus dem Erdboden. Und natürlich die schimmernden Teiche, die bloß darauf warteten, nach verlorenen Golfbällen durchsucht zu werden. Irgendwie überraschte sie der Anblick, irgendwie auch nicht. Sie hatte damit gerechnet, dass der Bereich ordentlich und gepflegt war, aber dass es so unfassbar weitläufig war, hätte sie niemals gedacht.
Bevor sie jedoch einen Kommentar ablassen konnte, löste sich aus dem Gemenge an alten Herren mit grauem Haar, dass bereits begonnen hatte, sich zu lichten, ein junger Mann welcher sie auch sogleich ansprach. Sofort erkannte er die drei aus Shirogakure, stellte jedoch mit einem eher enttäuschten Ton fest, dass nur einer der Beteiligten eine Frau war. Mit aller Kraft unterdrückte Asami ein Schmunzeln. Tröstend klopfte sie Izuya, welcher sein Gesicht verzogen hatte, auf die Schulter. "Mach' dir nix draus. Die wissen doch gar nicht, was sie mit dir für einen Jackpot gelandet haben." Diese leise gesprochenen, tröstenden Worte waren definitiv ein wenig ironisch angehaucht, doch der Gesichtsausdruck des Rotschopfes ließ dies nicht vermuten. Immerhin war doch Professionalität gefragt!
Brav folgte sie dem Pagen und dem muskelbepackten Jungspund. Der Mitarbeiter des Sportplatzes führte sie einen schmalen Kiesweg entlang zu einem größeren Gebäude. Zielstrebig lenkte er sie dort hinein, bevor er dann in der Mitte des großen Eingangsbereiches halt machte. "Dies hier ist die Anmeldung", erklärte er, als ob die kleine Truppe jemals vorhatte, hierher zurück zu kehren. Naja, zumindest Asami nicht, wie es um Izuya stand wusste sie nicht. "Hier holen sich unsere Besucher ihre Golfausrüstung ab - für euch geht es allerdings hier hinten entlang." Der Page lenkte sie hinüber zu einem der kleinen Hintertüren, welche er freundlicherweise offen hielt. Dann wurde seine freundliche Miene jedoch ein wenig düster. "Ähm ... Hunde sind hier eigentlich gar nicht erlaubt. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie ihn am Eingangstor anbinden." Bevor der jungen Frau ein unhöflicher Kommentar entwischte, biss sie sich augenblicklich auf die Zunge. "Nun, Mister" versuchte sie, möglichst freundlich, zu erklären "Sie haben schließlich Shinobi bestellt, manche von diesen kommen nun mal mit gewissen ... Extras. Die Dorfverwaltung hätte Ihnen auch einen Aburame schicken können, falls Ihnen Insekten lieber wären." Eigentlich wären nun schon längst Schimpfwörter geflogen, doch sie nahm sich zurück. Auch der angesprochene Rüde hielt seinen Mund, was selbst sein Frauchen ein wenig überraschte. Der junge Mann verzog das Gesicht und winkte ab. "Nein, nein. Schon gut. Ich denke wir können auch mal eine Ausnahme machen" Zufrieden lächelte der Rotschopf und trat dann endlich, mit Okami direkt neben ihr, in den kleinen Hinterbereich ein, wo bereits einige Taucher versammelt waren. Wenig überrascht stellte Asami fest, dass jeder Einzelne von ihnen weiblich war. Jung mit schönen langen Haaren und beachtlichem Brustumfang. Na bravo, neben denen war Asami dann doch eher das hässliche Entlein. Das gab dem Selbstbewusstsein des Wildfangs einen ordentlichen Dämpfer.
"Von hier an wird alles von dem Tauchleiter erklärt. Viel Erfolg!" Mit diesen Worten schlug der Page die Türe zu und ließ Izuya, Asami und Okami alleine in dem Raum voller hübscher Damen zurück. Na das konnte ja was werden. Die drei stachen heraus wie ein buntes Huhn. "Ich glaube heute ist dein Glückstag, Izuya..." Mit einem kecken Blick hinauf zu dem Muskelprotz, stieß sie ihn mit dem Ellebogen leicht in die Rippen. Dann hielt sie inne. Nicht professionell.
Ein wenig planlos hielt sich die Akademieschülerin nahe an dem Blauschopf, in der Hoffnung, er wüsste, was genau nun zu tun war. Sie hasste es, von etwas keine Ahnung zu haben. Sicherlich würde sich diese Unsicherheit mit Erfahrung legen, aber noch war das hier ihr allererster Job und sie hatte nicht den geringsten Schimmer, wie all das nun weitergehen sollte. Wenn es nur nach ihr ging, hätte sie einfach laut ihren Namen in den Raum gerufen und ganz ungehobelt gefragt, was nun auf dem Plan stand, doch dieses Verhalten war in dem momentanen Setting dann doch ein wenig unangebracht. Das sah selbst sie ein. Und auf keinen Fall wollte sie ihre Prüfung durch ihr ungefiltertes Benehmen vermasseln. "Was nun?" fragte sie Izuya leise "Sollen wir uns vorstellen oder sowas? Damit sie wissen, wer wir sind und warum wir überhaupt da sind?"

@Akinawa Izuya
 

Akinawa Izuya

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Es war außerordentlich erfrischend eine Akademieschülerin mit so viel Selbstvertrauen unter sich zu haben, denn das erinnerte ihn an sein früheres ich. Sie war nicht nur eine typische Inuzuka sondern eben auch ein klassischer Wildfand, wild und ungebunden. Der Job versprach also sehr interessant zu werden, weil hier beide Teilenehmer ziemlich direkte Typen Shinobi waren. Dass sie entsprechend sagte was sie dachte störte den Blauschopf dabei keineswegs, denn er mochte es, wenn man mit der Tür ins Haus fiel – schließlich war er ja auch so! Auf ihre Bestätigung das Ding zu rocken lächelte er nur zufrieden und nickte, dann betraten sie auch schon die Golfanlage. Dort wurden sie recht zügig von einem Pagen empfangen, der ebenfalls mit der Tür ins Haus fiel, allerdings auf die eher höflichere Art und Weise. Mit verzogenem Gesicht stellte Izuya fest, dass er wieder einmal einen Job abgegriffen hatte, wo alle nur wollten, dass es Damen waren. Schon beim Cheerleaderin hatte er sich bis auf die Knochen blamiert und offenbar wollte das Schicksal nicht, dass dies so schnell in Vergessenheit geriet. Es wurde also noch einer drauf gesetzt, wunderbar.

Wenig begeistert blickte der Blauschopf zu seiner Begleitung, welche leise und tröstende Worte für ihn übrig hatte, aber der ironische Unterton war dabei natürlich nicht zu überhören. „Wenn du wüsstest, Asami, wenn du wüsstest“, schmunzelte Izuya, spielte dabei auf das Cheerleading an und schüttelte kurz den Kopf, um sich wieder zu konzentrieren. Und so folgte das Trio aus Shirogakure dem Pagen über das Gelände, der natürlich die Gunst der Sekunde nutzte um ihnen alles zu zeigen. Die Anmeldung? Super. Aber weder für Izuya noch für Asami oder Okami von großer Wichtigkeit, schließlich wollte keiner von denen ein reicher Golfer werden. Bei dem Thema mit den Hunden blinzelte Izuya und schaute zu Okami. Stimmt – da war ja ein Hund. Der Akinawa hatte da keine Probleme mit, denn die Ninken des Clans betrachtete er immer als Teil des Shinobi und nicht als Tier selbst. Asami schaltete natürlich schnell ein und verteidigte die Anwesenheit ihres Ninken und argumentierte dabei sogar sachlich und vernünftig, also sah Izuya hier keinen Grund irgendwie einzuschreiten. Er konnte ihr aber ansehen, dass sie lieber explodiert wäre, als hier Cool Play zu betreiben. Zwar irgendwo verständlich aber sie waren nun einmal hier um Sklave zu spielen und nicht um sich unbeliebt zu machen. Die Reputation der Streitkräfte und des Dorfes zu wahren war eben auch eine der vielen Pflichten, die man sich mit diesem Beruf auferlegt hatte.

Sie gingen weiter und wurden dann zu einem Hinterbereich geführt, wo sich die vielen Golfball-Taucher schon versammelt hatten. Und natürlich waren das alles nur junge und bildschöne Frauen mit beachtlichem Umfang der Oberweite. Na ganz große Klasse. Blinzelnd sah sich Izuya um und bekam ein ganz mieses Gefühl in der Magengegend, denn unter so vielen Frauen als einziger Hahn im Korb war es nie einfach. Das war auch bei den Cheerleadern merkwürdig aber da hatte er immerhin Mai an seiner Seite gehabt, die ihm den Rücken gestärkt hatte. Plötzlich spürte er einen Ellenbogen in seinen starken Rippen und blickte blinzelnd zur Inuzuka, die ihm mitteilte, dass es nun sein Glückstag war. „Das wird die Hölle“, entgegnete Izuya nur und lächelte schwach und voller Unbehagen. Nicht das er attraktive Frauen nicht mochte, aber warum musste er ausgerechnet als einziger Kerl mit denen zusammen arbeiten? Das war einfach nicht fair. Dass sie ihm den Ellenbogen in die Rippen geditscht hatte störte den Kampfsportler keineswegs, denn er war auch so locker und salopp aufgelegt. Da brauchte sich die Inuzuka also gar keine Gedanken machen.

„Ich werde uns ankündigen und der Tauchleiter wird und hoffentlich ausreichend einweisen“, erklärte er der Akademieschülerin und schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln, dann wandte er sich an die Meute Taucherinnen. „Guten Morgen! Akinawa Izuya, Inuzuka Asami und Okami aus Shirogakure melden uns zum Golfball-Tauchdienst!“, kündigte der Blauschopf das Trio nun an und plötzlich wurde alles still. Die Äuglein der vielen Taucherinnen musterten den muskulösen Blauschopf, den ungezähmten Wildfang und den Ninken mit absoluter Stille. Eine Frau mit langen roten Haaren, üppigem Vorbau und autoritärem Gesicht stellte sich – mit den Händen in den Hüften – direkt vor das Trio und räusperte sich. „Ich bin Nezumi. Ich bin hier die Tauchleitung und du bist eindeutig ein Kerl!“, erklärte sie und zeigte unverblümt auf den Taijutsuka. Izuya ließ im Geiste den Kopf hängen, wahrte aber sein souveränes Selbstbewusstsein nach außen hin. „Wie dem auch sei. Wir sind froh, dass ihr hier seid. Azarni und Orihime sind ausgefallen. Ihr müsst also einspringen!“, erläuterte sie und zeigte dann auf eine Tafel mit einigen aufgemalten Plänen. „Ausrüstung empfangt ihr beim Tauchwart, hinten in der rechten Ecke. Zieht euch in eure Schwimmkleidung um, holt euch die Ausrüstung und begebt euch hinaus auf die Rasenfläche bei Bahn Eins. Dort wärmen wir uns dann auf“, erläuterte sie und trat dann weg. Die vielen Taucherinnen schnappten sich ihr Zeug und verlegten allesamt nach draußen.

Izuya blickte zu Asami und nickte. „Dann ziehen wir uns mal um und holen uns das Zeug“, erklärte der Blauschopf und ging rechts zur Bankreihe, wo er seinen Sportbeutel abstellte und ohne groß darüber nachzudenken sein Muskelshirt auszog und dabei seinen Oberkörper präsentierte. Er entfernte kurzerhand die Bandagen an Oberarmen und Unterschenkeln, legte die Trainingsgewichte ab und entfernte die Sandalen. Dann zog er auch die Hose aus und präsentierte seine weiße Boxhershorts mit den roten Herzen drauf. Er holte seine schwarze Badehose aus dem Beutel und nutzte die lange Spindtür als Sichtschutz, um sich diese anzuziehen. Danach verstaute er sein Zeug und wartete dann darauf, dass Asami und Okami fertig wurden um die Ausrüstung zu holen.

@Inuzuka Asami
 
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Amüsiert schenkte der Rotschopf Izuya ein Grinsen, als dieser ein wenig ominös "wenn du bloß wüsstest" entgegnete. Wenn sie was wüsste? Ob der junge Shinobi wohl öfter in solche Situationen geriet? Der Wildfang konnte nur Vermutungen anstellen. Jedoch war alleine der Gedanke daran, dass der Blauhaarige öfter "Mädchenjobs" übernehmen musste, zweifelsohne ziemlich lustig. Doch viel Zeit zum Überlegen blieb ihr nicht, schließlich führte der Page sie geschwind zur Taucher-Besprechung. Asami machte sich trotzdem eine mentale Notiz, ihn später einmal darauf anzusprechen.
Nach einer kurzen Diskussion mit dem Golfplatz-Mitarbeiter war das Trio auch schon wieder mehr oder weniger alleine, wenn man mal von den ganzen gut gebauten Golfballtaucherinnen absah.
Das Mädel fühlte sich ein wenig wie auf einem fremden Planeten. Mit all diesen Unbekannten in einem Raum zu sein war alles andere als angenehm. Als sie hinüber zu Izuya sah bemerkte sie, dass auch er sich nicht sonderlich wohl zu fühlen schien. Auch ihr kecker Kommentar entlockte ihm nicht mehr als ein müdes Lächeln. Sie seufzte. "Ich hab' mir meinen ersten Job auch anders vorgestellt" kommentierte sie trocken "Aber wir stehen das schon durch. Wenn dir eine von diesen Gänsen zu sehr auf die Pelle rückt, sag' einfach Bescheid." Ein wenig wunderte sie sich schon, dass der Blauschopf nicht mit mehr Begeisterung bei der Sache war, schließlich wäre genau diese Situation doch der absolute Traum eines Mannes, oder nicht? Zumindest hatte sie das immer gedacht, vielleicht lag sie falsch. Vielleicht fühlte er sich genau so wie sie selbst, wenn sie ganz alleine unterwegs war und plötzlich eine ganze Herde Jungs von irgendwo her auftauchte.
Doch trotz des sichtlichen Unwohlseins versicherte Izuya ihr, dass er sich der Situation annehmen würde. Dankbar nickte das Mädel. Ohne große Verzögerung stellte er die Shiro-Truppe vor. Es entging Asami nicht, dass er zu jederzeit, wenn er sprach, Okami mit einbezog. Viele taten dies nicht, verhielten sich so, als wäre der rote Rüde gar nicht da oder nicht Teil des Teams. Dies holte ihm nicht bloß bei dem Frauchen, sondern auch bei dem Hund selber einige Pluspunkte ein, denn für einen kleinen Augenblick schwenkte die Ringelrute des Ninken über seinen Rücken. Gar nicht so übel der
Kerl.
Überrascht blinzelte der Wildfang, doch sie hatte ihren vierbeinigen Begleiter nicht falsch verstanden. Er schien tatsächlich recht positiv gegenüber des Genin eingestellt zu sein.
Eine großbusige Dame trat hervor. Man konnte die autoritäre Aura, die sie ausstrahlte, regelrecht spüren. Doch Asami ließ sich davon eher weniger einschüchtern und stämmte ebenfalls die Hände in die Hüfte. "Das verändert rein gar nichts daran, dass er im Tauchen ein reines Naturtalent ist!" blaffte das Mädel, hielt aber sofort wieder ihre Klappe als sie einen düsteren Blick von der Tauchleiterin ab bekam. Ihre Aussage war alles andere als professionell gewesen, aber sie konnte einfach nicht verstehen, warum alle so versessen darauf waren, dass ausschließlich das weibliche Geschlecht nach diesen blöden Bällen tauchte. Vielleicht mischte auch ein wenig ihr Inuzuka-typische Beschützerinstinkt mit, schließlich war der Blauschopf nun ein Teil ihres Teams und jeder der einem ihrer Partner blöd kam, kam automatisch auch ihr selber blöd. Trotzdem hätte sie vor dieser Aussage mit dem Akinawa absprechen sollen, ob er tatsächlich gut im Tauchen war. Aber in diesem Moment war dafür einfach keine Zeit mehr gewesen! Zum Glück ging die Dame nicht weiter darauf ein und erklärte sogar, dass sie recht froh war, die drei aus Shirogakure da zu haben. Na toll, ich habe sie also umsonst angefahren ... aber sie hat es doch darauf angelegt. Nach einigen Erklärungen und Namen, die Asami sofort wieder vergessen hatte, strömten die Mädels allesamt nach draußen und nur noch das Trio blieb zurück.
Erleichtert atmete der Wildfang aus. "Das war vielleicht eine hochnäsige Schneegans..." grummelte sie, eher zu sich selbst. Okami wuffte zustimmend. Es war nicht nur die komische Ausstrahlung, an der sich Asami störte, auch ihre überhebliche Art zu reden, als wäre sie etwas besseres, war dem Rotschopf ein Dorn im Auge. Doch auch wenn sie die Dame nicht leiden konnte, wollte sie sich bemühen, sich nicht noch einmal einen Ausrutscher zu erlauben. Schließlich wollte sie diese Mission unbedingt erfolgreich ausführen. Den Fehler würde sie spätestens dadurch wieder wett machen, dass sie alle, wirklich jeden einzelnen von diesen verfluchten, kleinen, weißen Bällen aus den Teichen fischen würde.
"Alles klar!" Der Wildfang gab Izuya einen Daumen nach oben und verzog sich dann eiligst in eine Reihe weiter als der Genin. Ein wenig lieblos klatschte sie ihren Rucksack in einen der Spinds. Das Mädel schälte sich aus ihrer Jacke, dann aus ihrer Hose und zog ihr Shirt über den Kopf. Dann kramte sie ihren Bikini aus ihrer voll gepackten Tasche. Es war ein pechschwarzer Zweiteiler, die Hose band sie an beiden Seiten zu einer Schleife zusammen, das Oberteil klippte sie hinter dem Rücken zusammen und band es dann oben am Hals zusammen. Wieso waren Frauenklamotten eigentlich immer so kompliziert? Wieso konnte man sie nicht einfach simpel wie eine Badehose der Männer drüber ziehen und fertig? Nein. Stattdessen musste man hier etwas zusammen binden, dort etwas zuknöpfen und am Ende noch Satan beschwören bevor alles gut aussah. Erst zu allerletzt wickelte sie den Verband um ihren Arm ab und legte so die tiefe Narbe frei, die ihre Schulter zierte. Jedes Mal, wenn der Rotschopf diese sah musste sie unweigerlich an jenen Tag zurückdenken, eine bittersüße Erinnerung. Sie blickte hinab zu ihrem Vierbeiner, beschämt auf den Boden starrte. Immer wenn die verheilte Wunde zum Vorschein kam, würde Okami am liebsten im Boden versinken. Sanft strich sie ihm über die Ohren. "Schon gut mein Großer, wir machen doch alle mal Fehler." Sie war ihm noch nie böse deswegen, doch es war unübersehbar, dass es dem Rüden trotzdem Leid tat. Etwas, das sehr selten vor kam.
Abschließend fischte die Inuzuka noch ein großes Handtuch aus ihrem Beutel. "Bist du fertig Izuya?" rief sie in den Raum hinein. Zwar sah der junge Mann alles andere als schlecht aus, das hieß jedoch nicht, dass sie großes Interesse daran hatte, ihn so kurze Zeit nach dem Kennenlernen splitterfasernackt zu sehen. Bloß nicht vor dem dritten Date!
Sie wartete geduldig auf eine Antwort bevor sie sich zu ihm begab. "So, Zeit diesen Mädels mal zu zeigen, wie man sich richtig aufwärmt!" verkündete Asami auf dem Weg zum Tauchwart, welcher Beiden jeweils eine große, breite Taucherbrille und ein Paar Schwimmflossen überreichte. "Einen Neoprenanzug werdet ihr bei diesem Wetter nicht brauchen. Das Wasser ist warm... Ach, hier ist noch ein Netz in welches ihr bitte die gefundenen Bälle legt." Dann hielt er kurz inne "Für gewöhnlich sind Golfballtaucher außerdem mit einer Sauerstoffflasche ausgerüstet. Hier läuft das jedoch ein wenig anders, wie ihr vielleicht bemerkt habt legt unser Golfclub großen Wert auf einen schönen Anblick, auch bei unseren Taucherinnen. Da würde eine solche Flasche stören. Ich hoffe also, dass ihr gut die Luft anhalten könnt." Während der Herr erzählte, hielt er seinen Blick auf dem Akinawa. Erneut machte sich Zorn in dem Rotschopf breit. Konnten diese Leute es nicht einfach hinnehmen, dass dass Team aus Shirogakure nicht bloß aus Frauen bestand? Sie sagte dieses mal jedoch nichts. Stattdessen schnappte sie sich einfach missmutig grummelnd ihre Ausrüstung und stapfte davon. "Danke."
Sie bahnte sich ihren Weg hinaus aus dem Gebäude und den Weg, den sie gekommen waren, zurück. Als sie vorhin ankamen hatte sie zufällig auf einem der Wegweiser gelesen, dass die Bahn 1 direkt am Eingangstor lag. Während sie lief musste sie sich bemühen, den Blauschopf nicht zu sehr anzustarren. Man hatte bereits mit Klamotten erahnen können, dass er vollkommen durchtrainiert war, aber jetzt war es wirklich nicht mehr zu ignorieren. Es schien ihm ein leichtes zu sein, Muskeln aufzubauen, ganz anders als Asami. Egal was sie versuchte, sie sah immer noch aus wie eine Nudel. Ob er ihr wohl ein paar Tipps geben würde, wenn sie lieb fragte?
Dort angekommen warteten bereits die anderen Taucher und beschäftigten sich, unter der Führung von Nezumi, mit leichten Aufwärmungsübungen. Asami zog eine Augenbraue hoch. "Das mache ich ja im Schlaf. Ist das wirklich alles?" Das Mädel seufzte, bevor sie begann, die Anderen nachzuahmen. Hier und da streckte sie einen Arm in die Luft, dann ein paar Kniebeugen, einige Burpees, zwei Runden um den Teich und dann waren sie auch schon fertig. Das hatte sich ja richtig gelohnt. Die Gruppe an gut gebauten Frauen löste sich auf und zerstreute sich, jeweils in Zweiergruppen, in alle Richtungen. Bloß die Obertrulla blieb zurück und winkte das Trio zu sich. Widerwillig folgte der Rotschopf dieser Aufforderung. "Hört her ihr zwei." Sie beachtete Okami nicht, dumme Kuh. "Jede Truppe hier besitzt eine zugewiesene Bahn. Da ihr den Dienst unserer ausgefallenen Mädels übernehmt gehört euch Bahn 7. Dazu müsst ihr einfach nur diesem Weg folgen" Sie zeigte hinter sich, auf einen kleinen Kiespfad "Diese Bahn besitzt nur einen großen Teich. Aber freut euch nicht zu früh, denn dieser ist ziemlich tief. Ich verlasse mich auf euch, dass ihr nicht nur verlässlich alle Bälle heraus fischt, sondern auch unseren Golfern eine schöne Show bietet.... Naja, zumindest du, Mädchen. Ich bezweifle, dass sich unsere Mitglieder an einem Mann erfreuen." Oh ja, eine Show bieten, das konnte Asami, sie würde allen Anderen das Rampenlicht stehlen. "Und haltet ja den Köter nah bei euch. Er sollte nicht den Spielern in die Quere kommen." Ob sich diese Tante wohl noch unbeliebter machen konnte? "Wird er nicht." versicherte die ungestüme Inuzuka durch zusammengebissene Zähne. "Na dann, ab mit euch. Die Bälle warten. Enttäuscht mich nicht." Nezumi warf ihre langen Haare über die Schulter und stolzierte davon. Befände sich Asami in einem Cartoon würden nun Dampfwolken aus ihren Nasenlöchern strömen. Auch Okami selbst hatte leicht die Lefzen zurück gezogen und kämpfte mit sich, ein Knurren zurück zu halten. "Der werde ich es zeigen. Die wird sich wundern, was wir für gute Golfballtaucher sind. Sie wird sich wünschen, wir wären dauerhaft hier. Das kann ich dir versprechen." zeterte der Wildfang und blickte mit zusammengezogenen Augenbrauen zu Izuya. "Die haben hier doch alle eine Macke. Ist das auf allen Jobs so?"


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Akinawa Izuya

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Sie hatte sich ihren ersten Job anders vorgestellt? Sie hatte gut reden. Sie war eine Frau und Frauen wurden gesucht, daher war dieser Job doch optimal für sie. Der Blauschopf konnte noch so trainiert sein, er war nun einmal ein Kerl und im Grunde hier unerwünscht und bisweilen bekam er das auch ausreichend oft zu spüren. Manchmal hasste er sein Glück ja schon ein wenig, allen voran, weil es schon wieder vorgekommen war. „Der erste Job ist immer…merkwürdig“, schmunzelte Izuya auf ihren Kommentar hin. Er hatte seinen ersten Job vor vielen Jahren gehabt und musste kurz daran zurück denken. Zwar handelte es sich bei ihm nicht um eine Abschlussprüfung und er war da immerhin schon Genin, doch das machte den ersten Job nicht weniger merkwürdig. Izuya musste damals mit zwei Kumpels verhindern, dass ein gewisser Jemand diese Hochzeit zerstörte, den man im Allgemeinen als Wedding Crasher bezeichnete. Nachdem Izuya den Störenfried mithilfe seines Taijutsu durch eine aufgebaute Pyramide aus Champagnergläsern getreten hatte und der Job im Grunde damit erledigt war, kam es aber dazu, dass er den Beinamen Wedding Crasher erhielt. Dieser Ruf eilte ihm bis heute noch ein wenig nach. Auf ihr Angebot hin, dass sie ihm half, wenn einer der vielen gut aussehenden und großbusigen Taucherinnen ihm zu nah kam quittierte er mit einem Lächeln. „Sehr gern. Ich sage bescheid“, entgegnete er ihr und dann konnte es auch endlich weiter gehen.

Der Blauschopf stellte das Shiro-Team vor und inkludierte Okami natürlich selbstredend mit, schließlich hatte er damals einen Inuzuka in der Klasse gehabt und wusste wie intensiv die Bande zueinander waren. Und da Izuya ein absoluter Teamplayer war würde er den Rüden gewiss nicht außen vor lassen, wieso auch? Der Hund war ruhig und sympathisch, das gefiel dem Taijutsuka natürlich und da ihm auch Asami sympathisch war, hatte er eben überhaupt nichts zu beanstanden. Überrascht schaute der ältere Genin zu seiner Begleitung als diese ihn vor der Tauchleitung verteidigte und ihm ein Naturtalent im Tauchen andichtete. Als ehemaliger Triathlet war Izuya durchaus in der Lage gut zu schwimmen und zu tauchen, aber ob es ausreichte um Golfbälle vom Grund des Teiches zu holen? Ganz sicher. Luft anhalten konnte er gut. Aber das war jetzt kein sonderlich guter Move von der Inuzuka, doch daraus wurde ihnen jetzt kein Strick gedreht. Der Blauschopf fühlte sich natürlich geschmeichelt von ihrem Beschützerinstinkt, doch sie durften sich derartige Faux Pas nicht leisten. Er brauchte dazu aber nichts weiter zu sagen, denn die zügige Selbstreflexion des Mädchens schaltete geschwind. Als sie dann wieder allein waren musste Izuya allerdings kichern. Es war ihr erster Job und schon hatte sie Schwierigkeiten ihr Temperament zu zügeln. Ein wenig mehr Selbstbeherrschung sollte für die kommenden Jobs und Missionen durchaus antrainiert werden, aber im Großen und Ganzen war Izuya sehr amüsiert. Er hatte ein gutes Gefühl was diesen Job anbelangte und daher sah er hier keine Notwendigkeit ihr eine Lektion zu erteilen. „Sieht ganz so aus“, bestätigte er ihr also.

Und so verzog sich das Team in unterschiedliche Spindreihen, damit sie sich umziehen konnten, schließlich waren reizende Badebekleidungen wichtig für diesen Job. Also bei Izuya war es egal, denn er war ein Kerl und nicht erwünscht, aber die Inuzuka musste natürlich etwas bieten können. Der Taijutsuka war sich sicher dass ihr Badeoutfit absolut ausreichend war und schon konnten sie ihre Ausrüstung holen. Eine große Taucherbrille und ein Paar Schwimmflossen. Mehr nicht? Okay gut. Dann halt nicht. Der Tauchwart hatte es akkurat erklärt also gaben sich die Shinobi damit zufrieden und konnten hinaus zu den übrigen Damen treten, um sich zu erwärmen. „Vielen Dank“, entgegnete Izuya dem Tauchwart und folgte der Inuzuka hinaus, die offensichtlich ein wenig genervt war. Auf dem Weg zur Bahn Eins legte er dem Rotschopf eine Hand auf die Schulter und schenkte ihr ein Lächeln. „Ruhig Blut. Wir machen einfach unsere Arbeit und dann verschwinden wir wieder“, versicherte Izuya ihr und betrachtete dann die attraktiven Frauen beim Aufwärmtraining. Es war wirklich nicht fair. „Ach komm. Das ist deine Chance zu zeigen, was du kannst“, zwinkerte Izuya schmunzelnd und schloss sich dem Aufwärmtraining an, nachdem er seinen Körper zügig mit etwas Sonnencreme eingeschmiert hatte. Er hatte heute schon ein ausreichendes Workout daher war das hier für ihn natürlich Kindergarten, doch es gehörte eben zur Arbeit dazu. Und so gab es hier einen Arm in die Luft und dort einen Burpee und Hampelmänner waren auch dabei, fantastisch.

Plötzlich verteilten sich die schönen Frauen in Zweiergruppen und zogen von dannen, während das Trio aus Shirogakure erneut von Nezumi konfrontiert wurde. Sie erklärte genauestens was zu tun war und wo sie hin mussten, also hörte der Blauschopf aufmerksam zu und musste wieder mit anhören, wie er als Kerl an die Seitenlinie verbannt wurde…sprichwörtlich. Aber das der Rüde als Köter bezeichnet wurde, gefiel ihm überhaupt nicht. Izuya räusperte sich also und machte Nezumi – nach ihren Erklärungen – auf sich aufmerksam. „Bei allem Respekt, Nezumi-san“, fing der Blauschopf an. „Wir mögen zwar hier als Golfball-Taucher aushelfen, aber Okami hier ist ein Mitglied unseres Teams und gewiss kein Köter“, maßregelte Izuya die Tauchleitung. „Und wir mögen vielleicht keine reichen Golf-Fans sein, aber wir sind keine Menschen zweiter Klasse. Wenn Ihr weiterhin die Unterstützung von Shirogakure haben wollt, dann solltet Ihr Werte wie Höflichkeit und Respekt an den Tag legen und uns nicht so abwertend behandeln“, beendete der Taijutsuka seine Ansprache und Nezumi schluckte schwer. „Tut mir leid.“, entgegnete sie lediglich und zog dann von dannen. Ihm war es egal ob sie die Lektion verstanden hatte oder nicht, aber Izuya sah es nicht ein, dass sich Okami und er so behandeln lassen mussten. „Gehen wir!“, konstatierte der Blauschopf ohne auf die Äußerungen der Inuzuka einzugehen, schließlich mussten sie an die Arbeit.

Auf dem Weg zur Bahn Sieben wandte sich der Kampfsportler wieder an seine Begleitung. „Bei den meisten Jobs ist die Atmosphäre angenehm. Die meisten Klienten sind sehr dankbar für die Hilfe und die Stimmung ist im Regelfall gut“, erläuterte er. „Wir haben hier einen seltenen Glücksfang“, fügte er zügig an und grinste dann. „Ich bin auf deine Show gespannt. Ich schätze ich brauche mir keine große Mühe geben und tauche einfach nach den Golfbällen“, erklärte Izuya und blieb dann bei Bahn Sieben stehen. Der Teich war nicht groß, aber verdammt tief. Na große Klasse!

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Während das heißblütige Mädel schnurstracks Richtung Bahn eins stapfte, spürte sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter und hielt inne. Sie blickte zu dem Akinawa, der sie freundlich anlächelte. Seine beruhigenden Worte waren wahr, es stimmte. Sie musste einfach nur diesen Job rum kriegen und dann konnte sie Nezumi und die anderen Tussis wieder vergessen und hinter sich lassen. "Ich weiß" seufzte sie "Ich hatte einfach damit gerechnet, dass man uns hier mehr wertschätzt. Aber ich werde schon dafür sorgen, dass sie wissen, mit wem sie es hier zu tun haben." Sie klatschte mit der Faust gegen ihre Handfläche "Schließlich sind wir Shinobi aus Shirogakure!" Vielleicht war es bloß ein kleiner Job in dem das Trio Golfbälle aus Teichen fischen mussten und vielleicht war sie noch nicht ganz ein Shinobi, aber trotzdem ging es der Inuzuka gegen den Strich, dass man anscheinend bloß sie selbst halbwegs wertschätzte. Nur weil sie eine Frau war! Okami und Izuya hingegen wurden behandelt wie kaputtes Spielzeug, das man von Beginn an gar nicht wollte. Das war absolut unfair! "Am Ende werden sie froh sein, alle drei von uns zu haben."
Als sie dann endlich bei den Anderen angekommen waren, wies der Blauschopf sie darauf hin, dass nun endlich ihre Zeit zum Scheinen war. Sie hatte sich jedoch entschlossen, sich ihre Energie für's Tauchen selbst aufzuheben, was sich als gute Entscheidung erweisen sollte. Trotzdem legte sie extra viel Schwung und Elan in die für sie eher unnötigen Aufwärmübungen. Auch der Genin schien nicht mal annähernd ins Schwitzen zu kommen, was jedoch nicht überraschend war.
Langsam hob sich Asamis Laune wieder, dies war jedoch nicht von langer Dauer, denn nach Nezumis Ansage hätte sie der großbusigen Dame am liebsten eine geklatscht. Natürlich ging dies nicht, denn das wäre das Ende ihres Jobs und vermutlich auch vorerst ihrer Shinobi-Karriere, weshalb sich das Mädel widerwillig Nezumis Worten folge schenkte. Zu ihrer Überraschung schritt jedoch der Akinawa ein und wies die Tauchleiterin freundlich, aber bestimmt zurecht. Mit großen Augen blickte der Rotschopf zu ihrem Job-Partner. Unterstützte man sich wohl immer so auf Missionen? Nachdem die Frau mit den langen Haaren nach einer halbherzigen Entschuldigung von dannen zog, sprang Okami direkt vor den Blauhaarigen und blickte ihn schwanzwedelnd an. "Ruff, ruff!" Ein Danke von dem roten, sonst so grießgrämigen Rüden? Das war definitiv etwas besonderes, aber Izuya hatte es sich anscheinend verdient. "Er bedankt sich bei dir. Das solltest du zu schätzen wissen." Für viel weiteres Gequatsche blieb jedoch keine Zeit, denn der Genin wollte schnell weiter.
Auf dem Weg zu ihrer Bahn erklärte er, dass die Auftraggeber für gewöhnlich viel freundlicher waren, dieser Job war eine Ausnahme. "Das hoffe ich doch." antwortete Asami und erwiderte sein fröhliches Grinsen. Als der Muskelprotz jedoch dann hinzu fügte, dass er sehr auf ihre Show gespannt war, konnte das freche Mädel nicht verhindern, dass ihre von Sommersprossen gesprenkelten Wangen ein wenig rot anliefen. Tja, das hatte sie bisher noch gar nicht bedacht. Nicht nur einige reiche, alte Knacker konnten ihr zusehen, auch ihr gut aussehender Job-Partner. Na bravo. "Das solltest du auch!" gab sie trotzdem, mit so viel Selbstbewusstsein wie möglich, zurück und boxte ihn gegen den Arm "Am Ende wirst du mit offenem Mund da stehen. Und diese Schnösel ebenfalls!" Sie nickte hinüber zu den Rentnern, die am Beginn der Bahn sieben standen. "Aber du solltest dich nicht mit dem zufrieden geben, was man dir zutraut. Du kannst mehr, das weißt du doch selber." Vor dem eher trüben, kleinen Teich machte sie halt und ließ ihre Sachen zu Boden fallen. "Vielleicht kannst du die alten Herren nicht mit deinem großen Vorderbau oder dicken Hintern beeindrucken, aber eine Show hinlegen, das kannst du sicherlich trotzdem." Mit einem breiten Lächeln streckte sie ihm einen Daumen nach oben entgegen bevor sie sich hinkniete um in ihre Schwimmflossen zu schlüpfen. Wider erwarten passten diese sogar wie angegossen. "Die glauben nicht an dich, also musst du dir extra viel Mühe geben, um ihnen eine reinzudrücken!" Dieser Satz fasste das Lebensmotto der Inuzuka ziemlich gut zusammen. Sie zog ihre Taucherbrille an den Seiten fest, damit sie schön eng ansaß und kein Wasser eindringen konnte.
Dann stand sie erst mal da. Sie hatte allen, sich selbst inbegriffen, eine gute Show versprochen. Aber wie fing man so etwas überhaupt an? Hm. Vielleicht konnte sie eine der Übungen, die sie mit Okami vor Kurzem gelernt hatte, anwenden? Sie trat einige Schritte an das schimmernde Ufer heran und atmete tief durch. "Schau gut zu! Los gehts Okami!" Sie zwinkerte Izuya fröhlich zu, dann beugte sie sich nach vorne. Für den Vierbeiner war klar, was dies bedeutete. Mit einem großen Satz sprang dieser auf ihren Rücken und nutzte dann den Schwung um mit einem weiteren Sprung elegant in der Mitte des Teiches zu landen und tief unterzutauchen. Das sah doch schon mal gut aus. Nun war sie selbst dran. Leider hatte der Rotschopf komplett vergessen, dass das Laufen mit Schwimmflossen ein wenig anders funktionierte. Anstatt also einen Schritt nach vorne zu treten und dann mit einem eleganten Köpfer von den Fluten verschluckt zu werden, stolperte sie über ihre eigenen Füße und landete mit einem eher weniger schönen Bauchplatscher im Wasser.
Verdammte scheiße, so sollte das nun wirklich nicht laufen! Hoffentlich hatten die Golfer das nicht gesehen.... Ohne auch nur annähernd an den Grund des Teiches gekommen zu sein, tauchte der Wildfang wieder auf. Missmutig hievte sie sich wieder aus dem Wasser und kickte zeternd die Plastikflossen von ihren Füßen. "Dumme Dinger. Ein Inuzuka braucht so einen Mist gar nicht, schließlich sind wir eins mit der Natur!" Vielleicht einen halben Meter neben ihr kam Okami wieder an die Oberfläche und ließ zwei Golfbälle aus seinem Maul auf den Rasen kullern. An ihnen hatten sich bereits einige Algen angesammelt. Das musste bedeuten, dass sie schon länger auf dem Grund gelegen haben mussten. "Gut gemacht!" Wenigstens einer hatte Erfolg. Das triefend nasse Tier schüttelte sich einmal heftig und verteilte so einen Schauer aus Wassertropfen in der Gegend. Dann grinste er frech. Blöder Hund.

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Akinawa Izuya

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Es war wirklich erheiternd einen derart motivierten und zuversichtlichen Wildfang auf diesen Job als Begleitung zu haben, denn das brachte Pepp und Würze in die Veranstaltung. Aber der Blauschopf musste schon zugeben, dass dieser Job sich grundlegend von anderen unterschied, denn bisher wurde er eigentlich überall wertgeschätzt und respektvoll behandelt. Aber diese gehobene Klasse von Menschen nahm sich eben einige Rechte heraus, um andere Menschen in niedrigere Klassen zu verbannen und auch entsprechend zu behandeln. Doch auch das gehörte eben zum Dasein als Shinobi dazu und daher schluckte Izuya diese Pille schlichtweg. Er wollte nur noch diesen Job erledigen, die Belohnung dafür einkassieren und verschwinden. Und so wie es schien ging es der Inuzuka damit genau gleich, auch wenn sie durchaus die Ambitionen hatte den reichen Säcken hier zu zeigen, wie wertvoll das Trio für die Gemeinschaft war. „Ich bin gespannt!“, kommentierte der Blauschopf also die motivierte und überzeugte Aussage seiner Begleitung.

Was tatsächlich für eine Überraschung sorgte war der heldenhafte Auftritt des Genin als er die Ehre des Ninken verteidigt hatte. Die Tauchleiterin Nezumi konnte noch so attraktiv und sexy sein, aber ihr respektloses Verhalten ging ihm gehörig gegen den Strich. Mit Nachdruck hatte er also höflich aber bestimmend geklärt, welches Verhalten erwartet wurde und bekam dafür aber nur eine halbherzige Entschuldigung. Ihm war es egal, aber hoffentlich hatte diese Ansage dazu beigetragen, dass sich hier einiges änderte auf der Golfanlage. Sonst musste sich der Akinawa wirklich darum kümmern, dass die Anlage ein entsprechendes Exempel der Dorfverwaltung von Shirogakure bekam, sollten die ausgeliehenen Shinobi hier weiterhin wie Maden behandeln werden. Als der Ninken ihn plötzlich schwanzwedelnd anbellte war Izuya sichtlich überrascht, denn damit hatte er nicht gerechnet, hielt er Okami schließlich für einen ruhigen Rüden. Er kannte sich mit Hunden nicht aus, daher konnte er nicht genau sagen, was Okami ihm mitteilen wollte, aber der Klang des Bellens war gewiss kein negativer. Asami schaffte aber direkt Abhilfe und übersetzte das Verhalten ihres Ninken, damit auch Izuya etwas damit anfangen konnte. Verwundert sah er zu Asami, dann lächelte er zu Okami. „Keine Ursache. Du gehörst schließlich zum Team!“, bestätigte der Blauschopf also das Bellen und lachte dann amüsiert auf. Eine wirklich bunte Truppe. Dann begab sich das Trio auch schon zu Bahn Sieben um endlich mit der Arbeit zu beginnen. Auf dem Weg dorthin sorgte eine Aussage des Blauschopfes dafür, dass das Gesicht der Inuzuka ein wenig rot anlief. Ihr wurde wohl bewusst, dass er ihre Show ebenso zu Gesicht bekommen konnte, wie die ganzen alten Säcke hier.

Als sie jedoch ihre selbstbewusste Ader wieder an den Tag legte und noch einen drauf setzte, musste Izuya grinsen. Genau das war die Spirit! Ihre nachfolgenden Worte sorgten bei ihm jedoch für Staunen, da sie ihm entsprechend gut zusprach und ihn ermutigte dennoch sein Bestes zu geben, wie es der Job eben erforderte. Er schenkte ihr ein Lächeln und nickte. „Da hast du allerdings recht. Ich darf mich von so etwas natürlich nicht entmutigen lassen“, entgegnete er ihr also dankend und schaute ihr dann dabei zu, wie sie die Taucherausrüstung anlegte. Jetzt durfte ihre Show wohl endlich losgehen und der Blauschopf nahm sich die Zeit ihr dabei zuzuschauen. Sie ging ans Ufer des tiefen Teiches, schenkte ihm ein Zwinkern und beugte sich dann vor, was natürlich nicht ganz unbemerkt beim Taijutsuka blieb, doch er musste sich nun konzentrieren. Er wusste von den vielen Kombinationen der Inuzuka, doch wie es in der Realität aussah vermochte er sich überhaupt nicht vorzustellen. Der Ninken sprang auf ihren Rücken und von dort aus ins Wasser, um tief abzutauchen. Gar nicht mal so übel, doch sorgte Asami kurz darauf für ein Ereignis, welches die Golfspieler zum Lachen brachte und auch Izuya kam nicht umher ein wenig zu kichern. Aber Missgeschicke passierten eben und diese Tauchausrüstung war schlichtweg nichts für Shinobi. „Das war ja wohl mal nichts“, lachte Izuya und schüttelte amüsiert den Kopf, während er gar nicht erst daran dachte die Tauchausrüstung aufzunehmen.

„Ich bin dran!“, proklamierte der Taijutsuka und nahm Anlauf, nur um sich kurz vor dem tiefen Teich kräftig vom Boden abzustoßen. Aufgrund seiner hohen Kraft segelte er ziemlich hoch in die Luft, zog dort die Beine an und fing an vorwärts zu rotieren. Salto für Salto folgte in einer bahnbrechenden Geschwindigkeit, ehe er sich im Flug wieder aufklappte und zum Kopfsprung ansetzte. Doch leider war er so kräftig abgesprungen, dass er glatt über den Teich flog und nun geradewegs auf den Boden auf der anderen Seite zuflog. „Oh Mist!“, konnte er gerade noch von sich geben als er auch schon auf dem Grasland einschlug und lauthals stöhnend zu Boden ging. Mit einigen Schmerzen lag er da auf dem Rücken und hustete. Das war überhaupt nicht gut. Er hatte einfach keine gute Kontrolle über seine massive Kraft, wenn er die Trainingsgewichte abgelegt hatte. Während er dort auf dem Boden lag schaute er gen Himmel und seufzte einmal kräftig. Er hievte sich mühsam auf die Beine und wandte sich an die Inuzuka, um zuzugeben, dass sein Versuch auch nichts war. Dabei trat er auf einen Golfball, rutschte nach vorn und stürzte ins Wasser.

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Das freche Mädel konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen, als der Akinawa völlig verdutzt da stand und sich offensichtlich wunderte, was zur Hölle der eigentlich so stille Okami da gerade von ihm wollte. Es war für sie immer wieder ein wenig überraschend, wenn Andere einfach nicht verstanden, was die Hunde gerade ausdrückten. Dabei war es doch so offensichtlich! Trotzdem schritt sie natürlich gerne ein um den Blauschopf aufzuklären, als dieser sie verwirrt anblickte. Nachdem er dem roten Vierbeiner versicherte, dass er doch mit zum Team gehörte, schenkte ihm der Hund noch ein letztes Bellen, bevor er sich wieder an Asamis Seite verzog und das Trio sich auf den Weg zur Bahn 7 machte.
Dort konnte es, nach einer kurzen Motivationsrede für Izuya, auch schon losgehen. Der sichtlich wieder ermutigte Blauschopf ließ jedoch dem Wildfang mit ihrem Ninken den Vortritt. Es hatte ja auch alles so gut angefangen, aber leider blieb es auch dabei. Das Mädel war sicherlich nicht untalentiert, aber das brachte alles nichts, wenn man von Natur aus ein absoluter Tollpatsch war.
Nachdem sie sich, unter dem schallenden Gelächter der Golfer, aus dem Wasser gehievt hatte, blickte sie zu dem Akinawa. Selbst dieser konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Na bravo. Am liebsten wäre der Rotschopf nun im Boden versunken. Das wars dann wohl mit dem tadellosen ersten Auftrag. Stattdessen würde sie sich nun daran zurückerinnern müssen, wie ihr erster Job mit einer absoluten Blamage begann. "Mach's besser, Dummkopf!" forderte sie den blauhaarigen Jungspund unverblümt heraus, als dieser feststellte, dass ihr Versuch wohl nichts war. "Immerhin hat Okami zwei Bälle geholt!" Sie tätschelte ihrem Ninken lobend den Kopf.
Izuya ließ sich nicht zwei mal herausfordern. Sofort riss er die Aufmerksamkeit auf sich, indem er mit (zu viel) Anlauf einen großen Sprung wagte und diesen mit einigen toll ausgeführten Saltos ausschmückte. Asami wäre absolut beeindruckt, hätte sie nicht sofort bemerkt, dass der Genin deutlich zu viel Schwung nahm und somit nicht auf das trübe Wasser des Teichs zusegelte, sondern das harte, erdige Ufer an der anderen Seite. "Izuya, vorsi-!" platzte es aus ihr heraus, aber sie kam gar nicht dazu, ihre Warnung komplett auszusprechen, denn der Blauschopf hatte bereits selber erkannt, dass ihm sein Auftritt nicht gelungen war. Reflexartig kniff sie die Augen zu, um nicht ansehen zu müssen, wie er mit einem dumpfen Prall auf dem Boden aufschlug.
Als sie sich wieder traute, hinzublicken, lag der Shinobi ächzend da. Immerhin lebte er noch. "Alles okay?" Sie war gerade dabei, zu ihm hinüber zu eilen und sicherzustellen, dass er sich nicht doch schwerwiegender verletzt hatte, da rappelte er sich selbstständig wieder auf die Beine. Erleichtert atmete das Mädel aus. Wirklich fit sah er nicht aus, doch zumindest konnte er stehen. Dann durfte es auch nicht allzu schlimm sein.
Das nächste Fauxpas wartete jedoch bereits in Form eines fiesen, kleinen Golfballes direkt vor Izuyas Füßen. Der heutige Tag schien wohl mehr als verflucht zu sein. War etwa Freitag der 13.? Eigentlich war es ein wirkliches Trauerspiel. Da hatte man extra talentierte Shinobi angeheuert und was bekam man? Zwei Tollpatsche die es nicht mal schafften, auch nur einen einzigen Ball herauszufischen, ohne sich halb dabei zu verletzen. Selbst ein Hund hatte mehr Erfolg als die zwei.
Als der Muskelprotz im Wasser landete, musste sich Asami die Hand vor den Mund halten. Jetzt bloß nicht lachen. Nicht lachen, nicht lachen. Erst verzog sich ihr Gesicht bloß zu einem breiten Grinsen, aber dann konnte sie einfach nicht mehr anders. Aus einem leichten Kichern wurde ein herzhaftes Lachen. Der Anblick war einfach zu köstlich gewesen. Sie dachte immer, dass solche Missgeschicke bloß in Comics geschahen, aber da lag sie wohl falsch. Immer noch lachend trat sie ans Ufer heran und hielt dem Akinawa ihre Hand entgegen um ihm aus dem Wasser zu helfen. Der Teich war wirklich nicht groß, aber es ging sehr steil hinein. "Es tut mir leid" kicherte das freche Mädel "Aber du hättest dich selbst sehen müssen..." Sie musste kurz vor lauter Lachen halt machen "Dein Gesichtsausdruck war grandios!" So langsam hatte sie ihren Lachanfall wieder unter Kontrolle, musste sich jedoch den Bauch halten. "Aber du hast dir doch nicht weh getan, oder? Ich habe ein kleines Erste-Hilfe-Kit dabei!" Sie atmete einmal tief ein und aus und blickte dann den Blauschopf mit besorgter Miene an. Der Fall ins Wasser war wirklich lustig gewesen, der Aufprall auf dem harten Grund jedoch eher weniger. Es sah ziemlich schmerzhaft aus.
"Ich glaube wir sollten uns langsam echt ran halten. Das ist schließlich ein sehr ernsthafter Job." merkte sie schließlich an. "Die Bälle holen sich nicht von selber raus." Wie auf Kommando hörte man ein wenig entfernt das typische "klack" eines Golfballschlägers, der die kleine, runde Kugel weit in die Welt hinaus befördern wollte. Kurz darauf landete der Ball auch schon im Teich und ging unter. Von den Golfern war ein enttäuschtes "Oooh" zu hören.
Asami hatte genau beobachtet, wo der Golfball gelandet war und verkündete schnell: "Meiner!" bevor sie, dieses mal ohne großen Schnickschnack, ins kühle Nass eintauchte um den Grund abzusuchen. In einem Gewusel aus Seegras und Algen konnte sie schlussendlich etwas Weißes aufblitzen sehen. Sofort griff sie danach und stellte erleichtert fest, dass es tatsächlich einer der Bälle war. Ein wenig Luft hatte sie noch, weshalb sie den schlammigen Untergrund nach weiteren Kugeln abtastete. Die Matsche fühlte sich absolut ekelhaft an, weshalb der Wildfang umso glücklicher war, als sie etwas festes ertastete. Sie packte es, stieß sich dann am weichen Boden ab und tauchte wieder auf. Ohne die Schwerelosigkeit im Wasser hing ihre rote Mähne einmal quer übers Gesicht, weshalb sie sie mit einer flotten Bewegung nach hinten beförderte, bevor sie mit den zwei Bällen zurück ans Ufer paddelte. "Na geht doch!"
Mit einer Handbewegung forderte sie Okami auf, ebenfalls einen weiteren Versuch zu starten. Missmutig und nicht ohne ein abfälliges Schnauben folgte der Rüde diesem Kommando und stürzte sich in die Fluten. Der Wildfang tat es ihrem Ninken gleich und tauchte ebenfalls wieder ab.
Nach einigen Tauchgängen hatten sie zu zweit fünf weitere Bälle an die Oberfläche befördert.
Zufrieden mit ihrer Ausbeute kletterte sie aus dem Teich heraus und ließ sich ins warme Gras fallen. Sie hätte nie gedacht, dass diese Taucherei so anstrengend sein könnte! Jedoch machten es das trübe Wasser und die vielen Wasserpflanzen schwierig, unter Wasser zu navigieren und tatsächlich die Bälle aufzuspüren. Dazu kam noch, lange genug die Luft anhalten zu müssen. Ob es Izuya wohl genauso ging? Während sie erst einmal ein wenig neue Kraft sammelte, sah sie dem Genin neugierig dabei zu, wie er die letzten paar Bälle hinaus angelte. Inzwischen hatte die Sonne bereits längst ihren Höhepunkt erreicht und war nun dabei, sich wieder dem Horizont anzunähern. Es wurde langsam Zeit, das Geplansche zu beenden und ihre Ausbeute zurück zum Tauchwart zu bringen.

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Aller Anfang war schwer. Ein Sprichwort welches wohl jeder Mensch einige dutzend Male im Leben zu hören bekam und auch heute wieder Anwendung hätte finden können. Dieses Trio war eigentlich sehr Taijutsu lastig und daher sollten sie eigentlich alle einen gewissen Grad an Körperbeherrschung aufweisen, doch sowohl der Anfang von Asami als auch der Start von Izuya endeten katastrophal. Der harte Aufschlag des Genin auf dem Boden verursachte zwar den einen oder anderen Schmerz, doch der Blauschopf war außerordentlich widerstandsfähig und sein eiserner Wille half ihm beinahe sofort wieder auf die Beine. Tatsächlich war Okami bisher das einzige Mitglied im Team welches irgendeinen Erfolg verbuchen konnte, aber daraus konnten Asami und Izuya nur weitere Energie schöpfen und dann natürlich dafür sorgen, dass der Job letztlich doch noch ein voller Erfolg wurde. Das sie ihn zuvor als Dummkopf betitelte nahm er ihr natürlich nicht Krumm, schließlich lag hier Wettkampfcharakter in der Luft und da konnte spornte man sich eben auch mit scharfen Wörtern an. Das weiß doch jeder!

Nachdem der Blauschopf ebenso im Wasser gelandet war, erhallte erneut das schallende Gelächter der vielen Golfer. Sie amüsierten sich prächtig über das tollpatschige Ninja-Duo und schienen sich über diese Art der Show genauso sehr zu freuen, wie sie sich über den knackigen Hintern der Inuzuka freuen konnten. Vielleicht war das ja das Geheimnis für Izuya diesen Job zu lösen? Möglich! Am Ufer angekommen nahm er die Hilfe des Wildfangs lächelnd an und ergriff ihre Hand, um hinaus gezogen zu werden. „Es ist alles in bester Ordnung, Danke“, versicherte er der Inuzuka und lachte leicht auf. „Wir präsentieren uns ja wirklich von der besten Seite, was?“, fügte er an und schaute kurz zu Okami, der ja immerhin schon zwei Golfbälle auftreiben konnte. Wenigstens einer! Der Blauschopf blickte wieder zum Wildfang und stand nebenher auf, während sie ihm bereits versicherte, dass sie sich ranhalten sollten. Sie hatte wirklich recht damit, denn sie mussten hier eine Show abliefern und die Golfbälle zurückbringen. „Du hast recht. Geben wir einfach alles und holen die Bälle heraus!“, bestätigte der Taijutsuka und sah dann mit an, wie die Inuzuka – nach erfolgreicher Proklamierung eines kürzlich eingetauchten Golfballs – ins kühle Nass eintauchte und sich an die Arbeit machte. Sie war motiviert und auf Zack, das freute den Genin natürlich.

Erneut nahm Izuya Anlauf und sprang wieder in die Luft, führte eine Saltoschraube durch und tauchte dann in den tiefen Teich ein, holte zuvor aber noch einmal kräftig Luft. Wie eine Rakete sank er senkrecht hinab zum Grund des Teiches, wo er anfing die Golfbälle zu suchen und zu sammeln. Aufgrund des trüben Wasser konnte er nicht so recht erkennen was Asami und Okami so genau trieben, doch noch hatte der Akinawa viel Zeit. Als nebenberuflicher Triathlet konnte er wirklich gut die Luft anhalten, also hatte er gefühlt alle Zeit der Welt hier zu suchen. Und so sammelte Izuya Golfball für Golfball, bis er letztlich ganze Zehn Stück auf einmal besaß. Er tauchte einige Meter weiter und ehe er sich versah ditschte er mit seinem Gesicht an den Hintern der Inuzuka. Unter Wasser konnte man seine Röte zum Glück nicht erkennen, also tauchte er geschwind eineinhalb Meter rücklings, um nicht Opfer einer eventuellen spontanen Reaktion der Inuzuka zu werden. Gott war ihm das peinlich. Das musste er ihr an der Wasseroberfläche definitiv erklären, doch vorher musste er seine Ausbeute nach oben befördern. Wieso machte er dafür nicht etwas saucooles ninjamäßiges? Genau, die Idee! Mithilfe seiner immensen Körperkraft warf er die einzelnen Golfbälle entgegen des hohen Wasserdrucks hinauf, wodurch diese nacheinander aus dem Teich schossen und die Lüfte empor flogen. Der Akinawa hatte noch etwas Luft, also stellte er sich auf den Grund des Teiches und ging etwas in die Hocke, nur um sich dann kräftig abzustoßen. Wie eine Rakete schoss er hinauf, schoss aus dem Teich und düste geradewegs in die Luft. Die umliegenden Golfer blinzelten überrascht, schienen aber total angetan. Der Blauschopf fischte dann mit coolen Taijutsu Moves die einzelnen Golfbälle aus der Luft und landete danach gekonnt auf dem Erdreich. Großes Klatschen war die Resonanz, also hatte er offenbar gute Arbeit geleistet. Und auch das übrige Team hatte so einige Golfbälle holen können. Und da die Golfer bisweilen den Anblick der Inuzuka sehr genossen, war auch diese Fliege mit der Klappe geschlagen worden.

Sie hatten dabei gar nicht bemerkt, wie viel Zeit mittlerweile eigentlich vergangen war. Es wurde alle höchste Eisenbahn die Golfbälle und die Ausrüstung zurück zum Tauchwart zu bringen, damit der Job hier beendet werden konnte, schließlich waren nun auch die letzten Golfer an dieser Bahn vorbei gekommen. „Das war grandiose Arbeit!“, lobte er die Inuzuka und ihren Ninken, während das Trio frohlockend den Weg zurück zum Tauchwart bestritt. „Das wegen vorhin…naja du weißt schon…tut mir leid!“, erklärte der Taijutsuka und blickte etwas beschämt zur Seite. „Das war wirklich keine Absicht, weißt du“, fügte er an und seufzte dann. Wieso passierte ihm so etwas eigentlich immer? Erschreckend. Beim Tauchwart angekommen gaben sie ihre Ausrüstung ab und die Golfbälle, woraufhin Nezumi aufkreuzte und die Ausbeute begutachtete. „Mehr Golfbälle als erwartet. Vielleicht seid ihr wirklich nicht so schlecht“, erklärte sie und nickte zufrieden. „Gute Arbeit. Gerne wieder“, fügte sie an und verzog sich dann auch schon wieder. Izuya schaute lächelnd zur Inuzuka. „Du hast recht gehabt. ‚Gerne wieder‘ , haha. Die mögen uns wohl doch“, kicherte der Taijutsuka und begab sich dann in die Umkleide, wo er sich nachbereitete und dann wieder sein Outfit anzog. Das Duo des Inuzuka Clans tat es ihm dann gleich.

Gemeinsam verließ das Trio diese wunderbare Golfanlage und ließen die Ereignisse noch einmal Reveu passieren. Sie hielten hinter den Toren der Anlage und Izuya blickte zu den Beiden. „Das war ein schöner Tag. Und sehr lustig“, meinte der Blauschopf. „Es würde mich freuen, wenn wir das wiederholen könnten!“, proklamierte er, weil er mit der Inuzuka endlich mal jemanden kennen gelernt hatte, die genauso auf Taijutsu stand wie er. Außerdem war Okami ein süßer Rüde! „Ich kümmere mich um alles Weitere, wenn ich zurück in Shirogakure bin. Erholt Euch! Das war ausgezeichnet“, erklärte Izuya zuletzt und begab sich dann im locker leichten Dauerlauf – mitsamt seiner Trainingsgewichte – zurück nach Shirogakure. Der Job war beendet und ein voller Erfolg.

- JOB BEENDET -

@Inuzuka Asami
 
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