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Seishin-Clan

Kushou Joudan

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Der Seishin Clan

Der Seishin Clan ist ein eher kleiner, in Shirogakure ansässiger Clan, der in der Regel zwischen ein und zwei Dutzend Mitglieder zählt. Die Mitglieder üben sich vor allem im Schwertkampf mit dem traditionellen Katana.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Clans Shirogakures ist Blutverwandtschaft keine Voraussetzung, um den Seishin beizutreten. Nur die wenigsten Mitglieder des Clans sind überhaupt miteinander verwandt.
Diese Struktur hat ihre Wurzel in den Ursprüngen des Clans: Vor der Gründung Shirogakures stand Seishin nicht für einen Ninjaclan, sondern für eine halbwegs bekanntes Dojo im Feuerreich, in dem Kenjutsu (Schwertkampf) gelehrt wurde. Aus dem gelehrten Stil, dem des Seishinryoku Ryuu, entstand auch der Name des Clans.
Um diesen Ursprung des Clans zu ehren haben sich die Seishin zu etwas entwickelt, das man am ehesten als "offenen Clan" bezeichnen kann.

Mit dem Eintritt in die Akademie steht es jedem Shinobi der Shiro-Allianz frei, dem Seishin Clan beizutreten, sofern er keinem anderen großen Shinobi-Clan angehört oder komplett aus diesem austritt. Dafür wird ein einmaliges Eintrittsgeld verlangt, das meist von der Familie des Akademisten bezahlt wird.
Wer schon viel im Leben erlebt und durchgemacht hat zieht seine eigenen Schlüße und Erfahrungen, bildet sich eigene Meinungen und setzt eigene Werte und Maßstäbe. Deshalb ist es ausgebildeten Genin, Chunin und Jounin nicht mehr erlaubt, dem Seishin-Clan beizutreten.
Mitgliedern des Clans sind strikte Verhaltensregeln vorgeschrieben, die sich an der Philosophie der ehemaligen Schwertkampfschule orientieren: Ziel dieser Philosophie ist es, den Seishin nicht nur zu einem möglichst geschickten Schwertkämpfer auszubilden, sondern auch seinen Charakter zu schulen und ihn zu etwas zu machen, das der Clan als Kanzen ni Hito, einen vollkommenen Menschen, bezeichnet.


Geschichte:

"So geschah es einst, dass Tomoe ein Land betrat, das von drei Teufeln geplagt wurde, derer Namen da lauteten Chaos, Gier und Arroganz. Diese brachten großes Ungeil über das Land, denn dort wo Chaos regiert, kann keine Ordnung walten; dort wo Gier in den Menschen lebt, müssen die Schwachen leiden; und dort wo Arroganz die Herzen der Menschen verblendet, kann keine Liebe erblühen.
Darum führte Tomoe ihr Schwert Shinzouken (dt. etwa: Aus dem Herzen geschaffenes Schwert) und sprach mit ihrem ersten Hieb: Disziplin.
Darum führte Tomoe ihr Schwert Shinzouken und sprach mit ihrem zweiten Hieb: Großzügigkeit.
Darum führte Tomoe ihr Schwert Shinzouken und sprach mit ihrem dritten Hieb: Demut.
Und unter ihren Hieben fielen die drei Teufel und alsbald wurden die Herzen der Menschen im Land erleichtert. Wo einst Chaos regierte nahmen sich die Menschen der Disziplin an und entdeckten Pflichtbewusstsein und Ordnung. Und wo einst Gier regierte nahmen sich die Menschen der Großzügigkeit an und teilten ihr Gut mit denen, denen es mangelte. Und wo einst Arroganz regierte nahmen sich die Menschen an Demut an und lernten, das Geschenk des Lebens und des Geistes anderer nicht zu übersehen und sie für das zu lieben was sie sind."

-Tomoes Reisen, vierte Schriftrolle: Von drei Teufeln und drei Tugenden​

Mit einer nachweisbaren Geschichte von etwa 350 Jahren haben die Seishin schon so lange Bestand, dass man sich als ein Teils des Urgestein Shirogakures ansieht. Doch waren die Seishin nicht immer Ninjas. Ihre lange Geschichte können sie mit einem Schriftstück zurückverfolgen, auf dem ein Beamter des Feuerreiches die Gründung des Seishinryoku Ryuu Dojos bestätigt. Seine Anfänge machte der Seishin-Clan also als ein Kenjutsu-Dojo, einer Schwertkampfschule.
Als Gründerin des Dojos ist eine Frau namens Tomoe eingetragen. Doch über das Leben Tomoes ist nicht sonderlich viel bekannt, denn anstatt einer Autobiografie ließ Tomoe eine Sammlung aus 17 Schriftrollen zurück. In diesen, als „Tomoes Reise“ betitelten Schriftrollen, werden 17 wundersame Geschichten mit Tomoe in der Hauptrolle beschrieben. Während ihrer Reise schmiedet Tomoe ein Schwert aus ihrem eigenen Herzen, bekämpft Teufel und Ungeheuer, verkehrt mit Göttern und bösen Geistern und erlebt derart fantastische Abenteuer, dass ein jedes Clanmitglied sich einig ist, dass diese Schriftrollen keinen ernsthaften Versuch darstellen, das wahre Leben Tomoes zu dokumentieren.
Stattdessen werden sie als Parabeln und Metaphern gedeutet, aus denen ein Großteil der philosophischen und sozialen Denkweisen und Verhaltensmuster des Clans stammt.

Obwohl es das Seishin Dojo nun derart lange gibt, hat es sich nie wirklich groß an Bedeutung oder Prestige gewonnen. Das liegt daran, dass die Seishin-Mitglieder schon immer viel Wert auf Nächstenliebe legen. Anstatt ihre Mitglieder zu Wettbewerben und Turnieren zu schicken, haben die Seishin Dörfer vor Banditen beschützt und Armen geholfen. Selbst in der Zeit der ersten beiden großen Ninja-Weltkriege waren die Seishin mehr damit beschäftigt, sich um die Opfer des Krieges zu kümmern als wirklich aktiv in die Gefechte mit einzugreifen.
Mit Gründung der Versteckten Dörfer wurde es für das Dojo immer schwieriger, neue Mitglieder zu gewinnen. Doch unter einem weisen Oberhaupt entschied das Dojo, Kriegswaisen aus den Städten und Dörfern aufzunehmen und ihnen das Schwerthandwerk beizubringen. So war das Überleben des Stils für eine weitere Generation gesichert.
Als die Ninja-Dörfer allerdings zu großen Allianzen zusammenschlossen entschied das Dojo, ein Teil Shirogakures und Jôseis zu werden. Von da an wurden die Seishin in die Gesellschaft der Shinobi integriert. Die vier Ränge von Ninjas werden nun clanintern abgebildet und deuten auf verschiedene Weisheits- und Reifegrade eines Seishins hin.

Dennoch hat der Clan seine Wurzen nicht vergessen. In den Armenviertel Jôseis betreibt der Seishin-Clan eine Armenküche für Obdachlose und lehrt dort Freiwilligen das Lesen, Schreiben und grundlegende Selbstverteidigungspraktiken. Dass ein Großteil der Mitglieder des Seishin-Clans fähig ist, Chakra zu verwenden, hat über die letzten Jahrzehnte auch für einige interessante Ergänzungen des trotzdem noch immer sehr traditionell gehaltenem Schwertkampfstil, dem Seishinryoku Ryuu, geführt.


Sozialverhalten:

Die nun 200 Jahre lange Verbindung zwischen traditionellem Kenjutsu Dojo und der Shinobi-Kultur hat interessante Strukturen herausgebildet. Die Ränge Akademist, Genin, Chunin und Jounin werden durch die claninternen Ränge Koseki (Erz), Tamahagane (Barren), Tachi (Schwert) und Kokoro (Herz) abgebildet. Das Erreichen eines claninternen Ranges setzt bei Seishins das Erreichen des jeweiligen Ninja-Ranges voraus. Erreicht das Clan-Mitglied einen neuen Ninja-Rang darf es eine Seelenprüfung (Tamashiken) ablegen, um auch claninternen in den nächsten Rang aufzusteigen.
Die Tamashiken prüfen dabei weniger die Fähigkeiten des Clanmitglieds, sondern vielmehr seine Tugendhaftigkeit und seinen Charakter. Eine nicht bestandene Seelenprüfung kann einmal im halben Jahr wiederholt werden, wenn der Prüfling Besserung gezeigt hat. Über den genauen Ablauf der Tamashiken entscheidet das Clanoberhaupt, denn jede Prüfung ist einzigartig und auf den Prüfling genau abgestimmt.

Recht einzigartig ist auch die Art des Clans, seine Mitglieder zu benennen. Ein Mitglied des Seishin-Clans sieht sein Schwert als Erweiterung seiner selbst. Mit dem Erreichen des Genin-Ranges bekommt der Charakter aus der Clanschmiede ein persönliches Schwert. Der Schmied der Waffe gibt dabei nicht nur der Waffe einen Namen, sondern entscheidet auch, wie das Clanmitglied fortan genannt werden soll. Der Name des Seishin und seiner Waffe bilden dabei ein Paar, wie z.B. Tsuchi (Hammer) und Kanashiki (Amboss).
Mit der Ernennung zum Chunin bekommt der Charakter, sofern er es wünscht, ein neues Schwert aus chakraleitendem Metall und entsprechend einen neuen Namen.
An erster Stelle trägt der Charakter seinen herkömmlichen Familiennamen, an zweiter Stelle den Clannamen, an letzter Stelle den vom Schmied gegebenen Namen. Ein "Shoudo Aoi" würde sich also nach Ernennung zum Tamahagane z. B. "Shoudo Seishin Hanma" nennen.
Wer sorglos mit seinem Schwert umgeht und es verliert oder es so schlecht pflegt, dass es zerbricht, wird, so lange der Schmied ein neues herstellt, "Nanashi" (ohne Namen) genannt, eine äußerste Schmach.


Charakterzüge:

Gemäß der Philosophie des Clans gibt es drei Tugenden, die die Seele des Kenjutsuka reinhalten. Diese sind Disziplin, Demut und Großzügigkeit. Um sich in diesen drei Tugenden zu schulen sind den Mitgliedern des Clans, je nach Rang, bestimmte Verhaltensmuster vorgeschrieben.

Wer den Rang des Kosekis inne hält (also in der Regel Akademisten) muss vor allem seine Disziplin trainieren. Anweisungen von Vorgesetzten (z. B. Akademielehrern) und Höherrangigen (nicht nur im Clan, sondern auch von allen Shinobi, die einen höheren Rang haben) muss ausnahmslos gehorcht werden. Mitglieder des Clans testen die Disziplin des Kosekis, indem sie ihm schwierige Anweisung auferlegen.
Tamahagane des Clans üben sich vor allem in Demut. Sie lernen, nichts als selbstverständlich hinzunehmen. Dafür legen sie ein Armutsgelöbnis ab. Nur Kleidung, Waffe und einen Schlafplatz im Clananwesen darf der Tamahagane besitzen, alles andere muss er sich erbetteln oder verdienen. Durch Missionen verdientes Geld wird dem Clan gespendet, der es nicht nur für sich selbst nutzt, sondern in Jôsei täglich eine Armenspeisung durchführt.
In der Regel wird ein Seishin im Jugendlichenalter zum Chunin und kann dann auch clanintern den nächsten Rang anstreben. Als Tachi übt sich der Seishin in Großzügigkeit. Er lehrt Clanmitglieder in den Clantechniken, hilft in der Armenküche, die der Clan im Jôsei betreibt, und lehrt Obdachlosen das Lesen, das Schreiben und grundsätzliche Selbstverteidigungs-Praktiken.
Den wenigen Mitgliedern des Clans, die zum Jounin ernannt werden, wird zugetraut, die drei Tugenden verinnerlicht zu haben. Diszipliniert folgen sie den Anweisungen der wenigen Höhergestellten. Demütig schätzen sie ab, was für sie und den Clan überlebenswichtig ist und großzügig verteilen sie nicht dringend Benötigtes an Bedürftige, stets bedacht, ihre Talente zum Guten zu verwenden. Deshalb wird solchen Seishins, die zu einem Kokoro, dem Herzen des Clans, ernannt werden, kein Verhaltensmuster mehr aufgezwungen. Es wird jedoch von jedem Kokoro erwartet, eine eigene Kenjutsu-Technik zu erfinden, ein sogenanntes Ougi.

Der Schwertkampf ist zentrales Element des Seishin-Clans. Um ihn zu ehren gibt es einige Regeln, die ein Seishin im Kampf befolgen muss:
  • Vergieße kein unnötiges Blut.
  • Respektiere deine Waffe.
  • Respektiere deinen Gegner.

Kekkei Genkai:


Der Seishin-Clan verfügt über kein Bluterbe. Stattdessen wird den Mitgliedern ein spezieller Schwertkampfstil, der Seishinryoku Ryuu (dt. etwa: Weg der geistigen Stärke) beigebracht, der mit dem Katana verwendet wird. Der Seishin Ryu (abgekürzt) stammt aus einer Zeit, in der ein Kenjutsuka, der ihn praktiziert, nicht zwangsläufig ein Ninja war. Deshalb wird man im Stil nur wenig besonders spektakulären Manöver wie dreifach eingesprungene Salti oder dergleichen finden. Ein besonderes Augenmerk des Stils liegt in der häufigen und kreativen Verwendung der Saya, der Schwertscheide, und dem Anwenden von Battou-Jutsus, bei denen das Katana schon beim Ziehen aus der Scheide aktiv zum Angriff oder zur Verteidigung verwendet wird.


Voraussetzung:

Mitglieder des Clans müssen als ersten Taijutsu-Stil den Seishin Ryu wählen. Zudem wird erwartet, die Waffenkenntnis für das Katana als eines der beiden Startjutsu zu erlernen.
 
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Kushou Joudan

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Namhafte Mitglieder

Suzuyu Seishin Tsume, 36, Jounin - Clanoberhaupt
Mit ihren 36 Jahren ist Tsume eine der jüngsten Clanoberhäupter, die die Seishin je gesehen hat. Doch ihr Umgang mit dem Katana ist derart meisterlich, dass manche Seishin beinahe schon an eine Reinkarnation Tomoes in ihr sehen – beinahe. Tsume ist seit dem Tod des letzten Clanoberhauptes erst seit einem Jahr an der Spitze des Clans, wird dennoch von den allermeisten Mitgliedern als neue Anführerin respektiert. Sie trägt ihre neue Position mit Stolz, Würde und Verantwortungsbewusstsein, bedauert aber, dass sie aufgrund der vielen verwaltungstechnischen Tätigkeiten, denen sie nun nachgehen muss, kaum nach dazu kommt, den Nachwuchs zu trainieren.
Tsume (dt. Klaue) führt das Katana Kiba (dt. Reißzahn).


Arame Seishin Yokobue, 38, Genin im Ruhestand
Da er nie ein großer Shinobi war hat Yokobue es selbst in über 20 Jahren Dienstzeit als Ninja nicht über den Rang des Genins hinausgeschafft. Doch seine Stärke liegt anderswo: Yokobue ist schon seit knapp 10 Jahren der Schmied des Clans: Er stellt das Katana eines jeden Seishins her und gibt ihnen und den Mitgliedern ihre Namen.
Der kräftig gebaute Hüne ist vor allem bei jüngeren Clanmitgliedern sehr beliebt, für die er ein großes Herz hat, ihnen mit Innbrunst von Tomoes Reise berichtet oder ihnen kleine Figuren schmiedet, mit denen sie spielen können.
Yokobue (dt. Flöte, Querflöte) führt das Katana Kaichou (dt. Melodie)


Yagami Seishin Sou, 42, Zivilist
Sou ist in gleich dreifacher Hinsicht gestraft. Als Mitglied des Yagami-Clans wurde er nicht nur ohne Veranlagung für das Taragan geboren, ihm fehlt Allgemein die Fähigkeit, Chakra effektiv zu verwenden. Dazu kommt noch, dass Sou kleinwüchsig ist. Selbst im Erwachsenenalter ist Sou nur etwa 140cm groß. Da er sich auf diese Weise als Schande für seinen Clan empfand, zog er sich von den Yagami zurück und trat den Seishin bei, wo er nun schon seit über 30 Jahren lebt. Für einen Zivilisten hat er durch hartes Training und Fleiß beeindruckende Fähigkeiten entwickelt und so manchen Frischling kann der kleine Mann im Duell in die Schranken weisen.
Sou (dt. Naht) führt, wegen seiner Größe, das Wakizashi Hari (dt. Nadel).


Urata Seishin Hi, 29, Jounin
Als eines der mächtigsten und fähigsten momentanen Mitglieder des Clans ist Hi eine bedeutende Person der Seishins. Sehr zum Leidwesen vieler anderer scheint der Rotschopf allerdings die Tugenden des Clans ein wenig falsch verstanden zu haben. Seine Intention, Einfluss und Wohlstand des Clans zu mehren, stößt spätestens nach seinem Vorschlag, man könne ja die Armenküche schließen umso Geld zu sparen, auf Widerstand im Clan.
Hi (dt. Feuer) führt das Katana Sekitan (dt. Kohle)
 
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Yoru

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So, dann haben wir uns den Clan auch mal über das Logo hinaus genauer angeschaut. ;)

Im Großen und Ganzen bin ich damit einverstanden, es gibt allerdings noch einige Detailfragen bzw. Unstimmigkeiten, die ich vor einer Annahme gern noch geklärt und ggf. geändert sehen möchte. Ist aber nicht viel, also auf mit Gebrüll:


1)
„Ausgebildeten Genin, Chunin und Jounin ist es nicht mehr möglich, dem Seishin Clan beizutreten, […]“
Warum das? Gerade vor dem Hintergrund, dass es in der Vergangenheit schwierig war, neue Mitglieder zu gewinnen und einem Clan mit (streckenweisem?) Armutsgelübde sicher nicht halb Hi no Kuni die Tür einrennt, würde es doch eher ins Bild passen, wenn sie charakterlich geeignete Personen auch später noch aufnehmen (wobei sich dann natürlich auch ein Jounin erst einmal von Koseki an hocharbeiten müsste). Das „Eintrittsgeld“ wie auch der Umstand, dass man als Akademist selten über die innere Reife verfügt, sich bewusst für ein Leben wie das der Seishin entscheiden zu können, sind noch zwei zusätzliche Argumente.

Aus OT-Sicht wäre es für clan- bzw. kekkeilose Charaktere mit Taijutsufokus auch eine nette Option für später im Spiel.


2) Aus den Prinzipien zur Ehrung des Schwertkampfes:
„Respektiere deinen Gegner. Viele Techniken des Clans sind auf den Kampf gegen andere Schwertkämpfer ausgelegt. Entscheidet ein Unbewaffneter, sich dem Seishin dennoch im Kampf zu stellen, wird dieser Entschluss honoriert indem der Seishin sich nicht zurückhält.“
Das fällt ziemlich aus dem Rahmen bzw. auf, wenn man sich den Clan und dessen starken Fokus auf Schutz/Gnade/Nächstenliebe sonst anschaut, und wirkt eher wie ein "Tjoa, selbst schuld...". Meinst du, da findet sich eine andere inhaltliche Ausrichtung, ohne dass der Seishin sich von Nicht-Kenjutsuka verprügeln lassen muss?

3) Etwas, das ebenfalls noch nicht recht stimmig wirkt, ist Sou oder genauer gesagt, der Grund für seine Anwesenheit bei den Seishin. Die Yagami scheinen mir kein Clan zu sein, der einen kleinwüchsigen Nicht-Chakranutzer als „Schande“ betrachten würde (und das Doujutsu haben ohnehin die meisten nicht). Im Gegenteil – so verschroben-mystifizierend wie die in der Regel drauf sind, hätten sie ihm eher noch Mut gemacht, seine Besonderheit zum Besten auszunutzen.

4) Kleine Nerd-Details, wenn du das Japanisch noch auf Hochglanz polieren magst:
  • Hammer und Amboss wären eher tsuchi und kanashiki, sonst hast du wieder japanisierte Lehnwörter drin.
  • Und Seishinryoku Ryuu (ryoku = tsuyosa) bildet den Namen des Stils ohne sperriges Grammatikkonstrukt ab.
 

Kushou Joudan

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1) Späteres Beitreten zum Clan:

Ich habe das Ganze mal weiter erläutert und abgeändert:
Wer schon viel im Leben erlebt und durchgemacht hat zieht seine eigenen Schlüße und Erfahrungen, bildet sich eigene Meinungen und setzt eigene Werte und Maßstäbe. Deshalb ist es ausgebildeten Genin, Chunin und Jounin in der Regel nicht mehr erlaubt, dem Seishin Clan beizutreten. Nur, wenn ein Anwärter sich ohnehin stark mit den Werten und der Lebensweise der Seishin identifizieren kann, ist eine Aufnahmeprüfung möglich.
Dennoch lehren die Seishin einen Teil ihrer Techniken als Anlehnung an ihren Ursprung als Schwertkampfschule auch Außenstehenden.
Was die OT-Sicht angeht war ich mir nicht sicher ob es im Forum erwünscht ist, einen normalen Charakter zum Clancharakter umzuwandeln.

2) Aus den Prinzipien zur Ehrung des Schwertkampfes:
Das finde ich ganz und gar nicht unpassend. Gerade in einem Hintergrund, in dem Unbewaffnete vielleicht im nächsten Augenblick Meteoriten auf den Kenjutsuka werfen oder ihn in grauenvolle Illusonen stecken oder mit ihren Fäusten und Tritten genug Schaden anrichten können um Bäume zu spalten oder ganze Häuserblocks zu zerstören, empfinde ich das "Nicht-Zurückhalten" als eine passende Prinzipie. Zum einen schult es den Kenjutsuka, nicht unachtsam zu sein nur weil der Gegner kein Schwert besitzt (und sind wir mal ehrlich, die wenigsten Shinobi sind Schwertkämpfer), zum anderen erkennt es an, dass auch andere Kämpfer, die vielleicht nicht das Schwert sondern die Faust oder Chakra als Waffe verwenden, respektiert werden sollen.

3) Sou
Ah, das scheinst du vllt falsch verstanden zu haben. Sou wurde nicht von den Yagami verstoßen, er hat sich freiwillig von diesem Clan abgewendet.

4) Nerd-Details:
Erledigt, vielen Dank!
 

Yoru

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1) Das passt jetzt besser. Was die OT-Sache angeht, so ist es sicher nicht Usus später noch einem Clan beizutreten, aber wenn er entsprechend gestaltet ist und in der Beschreibung/Clanliste o.ä. klargestellt wird, dass die Seishin hier eine Ausnahme für clanlose Charaktere bilden, kann man durchaus darüber reden. Hierzu wäre freilich noch die Meinung von @Nori und @Maki wichtig.

2) Es ist insofern unpassend, als dass das, was du beschreibst, eben nicht den Schwertkampf ehrt (worauf die Prinzipien ja abzielen), sondern zu 99% eine rein praktische Überlegung ist, die du ja auch entsprechend ausführlich illustriert hast. Dass der Seishin nicht die andere Wange hinhalten soll, ist klar, aber in der Form passt es nicht in das philosophisch-ehrenhafte Bild, das der Clan vermitteln soll.

3) Es kommt oft aufs Detail an, welche Wirkung ein Text erzeugt und in der Beschreibung des NSC steht, dass er „als solche Schande für den Clan“ sich von ebendiesem abgewandt hat, nicht dass er das aus irgendeinem Grund nur so empfunden hat. Eine Nuance, die m.E. viel ausmacht.
 

Kushou Joudan

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2. Okay, ich bin gerade vllt ein wenig dämlich das nicht zu erkennen, aber was genau ist nun diesbezüglich dein Verbesserungswunsch?

3. Ich habe mal das Wort
"Als solche Schande für seinen Clan kehrte er freiwillig den Yagami den Rücken zu"
ergänzt.
 

Yoru

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2.
Meinst du, da findet sich eine andere inhaltliche Ausrichtung, ohne dass der Seishin sich von Nicht-Kenjutsuka verprügeln lassen muss?
Alternativ weg damit und ggf. etwas anderes dazu, um den Dreiklang beizubehalten.

3. Naja, nee. ^^; Das Wort ändert ja nichts an der bisherigen Aussage ("den Rücken kehren" ist ja bereits eine freiwillige Aktion). Vorschlag, um das mal voranzubringen und sich nicht in einzelnen Worten zu verfangen: "Da er sich auf diese Weise als Schande für seinen Clan empfand, zog er sich von den Yagami zurück und trat den Seishin bei, [...]".
 

Kushou Joudan

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3. Erledigt

2. Also, ich sehe - diesbetreffend - zwei Optionen. Gegen Leute, die nicht bewaffnet sind, muss sich ein Seishin zurückhalten oder nicht. Ersteres empfinde ich in einem solchen Setting als viel zu arge Einschränkung. Oder erwartest du, dass ein Clanchararkter im Kampf sich in (geschätzt) 9 von 10 Fällen selbst manipulieren muss?
 

Yoru

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2. Ich glaub, du verbeißt dich da grad in die falsche Stelle. :/ Es geht nicht darum, dass der Seishin im Kampf Nachteile erleiden soll (nochmal zitiere ich das jetzt nicht ^^). Es geht darum, dass das dritte Prinzip in seiner Form nicht zum restlichen Charakter des Clans passt und auch nicht "den Schwertkampf ehrt". Schreib es um/tausch es gegen etwas anderes aus (oder überarbeite von mir aus die ganze Sektion neu), dann sind wir einen guten Schritt weiter oder idealerweise sogar fertig.
 

Kushou Joudan

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Ich hab es jetzt mal umgeschrieben:

"Respektiere deinen Gegner. Ein Seishin sieht sich niemals als derart überlegen an, dass er sich gegen einen Gegner zurückhält."

Damit sind zumindest mal die "Unbewaffneten" aus dem Satz raus. Von der Grundaussage (Ein Seishin nimmt jeden Gegner ernst, egal wie dieser kämpft. Kein Gegner wird dadurch verspottet, dass der Seishin ihn mit zurückgehaltener Stärke bekämpft. Wer den Mut gefasst hat, um Leben und Tod zu kämpfen, wird auch entsprechend behandelt) möchte ich aber definitiv nicht abweichen.
 

Yoru

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Na, es wäre schade, wenn es jetzt an diesem letzten Detail scheitern würde.

Das Problem mit deiner Formulierung ist nach wie vor, dass sie einen falschen bzw. sehr oberflächlichen Respekt suggeriert. Klingt natürlich erstmal nobel, den Gegner und dessen Entscheidung zu respektieren, indem man ihn mit voller Kraft bekämpft, ist unterm Strich aber nur eine nette Formulierung für „Volle Kante druff, er wollte’s ja nicht anders und hätte sich ergeben können.“. Das wäre weniger problematisch, wenn die charakterliche Ausrichtung des Clans eine andere wäre. Aber nachdem es nicht irgendein Samurai-Clan ist, sondern einer, der sich Nächstenliebe und Wohltätigkeit verschrieben hat, ja sogar dem Ideal des „vollkommenen Menschen“ nachstrebt, nagt es ordentlich am Gesamtbild. Und ich hatte dich schon so verstanden, dass die Clanideale ehrlich und nicht nur aufgesetzt sein sollten.

Weil ich das hier wirklich gern mit einem positiven Bescheid abschließen möchte:

„Achte deinen Gegner und schenke ihm einen guten Kampf, doch übe Barmherzigkeit und besudle dein Herz und deine Klinge nicht mit dem Blut eines Schwächeren.“
-> Der Seishin darf sich nach wie vor gegen alles wehren, egal ob's ein Schwert in der Hand hat oder nicht.
-> Der Seishin darf nach wie vor auch gegen Schwächere kämpfen, sollte ihnen gegenüber aber nachsichtig sein und sie nicht „mit allem, was er hat“ niedermetzeln, nur weil sie sich evtl. verschätzt haben.

Es steht deinem ZA selbstredend frei, ob er diese Regel persönlich so auslegen möchte, wie du es dir ursprünglich erdacht hast. Wie die NSC-Liste zeigt, gibt es ja durchaus abweichende Interpretationen der Clanprinzipien.

Ich hoffe jedenfalls sehr, wir kommen hier zu einer Einigung.
 

Kushou Joudan

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Um meinen ZA geht es hier ja (noch) gar nicht, sondern darum, wie die Seishin sich einen ehrenvollen Kampf vorstellen. Und da ist die Ausrichtung, die du vorschlägst, einfach nicht so, wie ich das gerne für den Clan möchte.
Ein Seishin soll nur dann zum Schwert greifen, wenn es nötig ist. Er soll dem Gegner die Chance geben, einen Kampf zu umgehen. Dann finde ich es unpassend, wenn man "mit dem Gegner spielt" oder sich im Kampf zurückhält.

Vielleicht hilft es, wenn ich die Erläuterung für "kein unnötiges Blutvergießen" nochmal abänder in etwas wie "Versuche, stets einen Weg zu finden, der nicht dein Schwert benötigt" oder so. Das würde deutlich machen, dass ein Seishin einen Kampf nur als letztes Mittel ansieht, diesen dann aber ernst nimmt.
 

Yoru

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Die Überarbeitung des ersten Prinzips fände ich schon einmal sehr gut. Das klingt aktuell auch noch ein bisschen fragwürdig (Ergeben als einzige Option, wenn man Blutvergießen vermeiden will?), ist aber noch im Rahmen. Da also gern die von dir vorgeschlagene neue Variante.

Was Prinzip 3 angeht, stehen wir nach wie vor auf verschiedenen Positionen, fürchte ich. Mit dem Gegner zu "spielen" wird an keiner Stelle impliziert. Zurückhaltung gegenüber einem weniger fähigen Kontrahenten zu üben fände ich allerdings sehr angebracht - der andere Weg ist nichts anderes als Grausamkeit mit etwas Goldstaub drauf und ich zweifle doch daran, dass das das ist, was du dir für den Clan wünschst.

Lass' mich aber eine Formulierung aus deinem letzten Satz aufgreifen - vielleicht können wir mit der weiterarbeiten. Einen Kampf "ernstnehmen" ist noch einmal eine ganz andere Sache als "sich nicht zurückhalten" oder "mit voller Kraft angreifen". Vielleicht ist das der kleinste gemeinsame Nenner, auf dem wir uns treffen können?

"Achte deinen Gegner und achte den Kampf, doch vergieße Blut nicht leichtfertig."
 

Kushou Joudan

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Erste Prinzipie angepasst.

Sich im Kampf zurückhalten ist mit dem Gegner spielen oder ihn nicht ernst zu nehmen.

Dass leichtfertiges Blutvergießen vermieden werden soll ist das erste Prinzip, nicht das dritte. Das dritte Prinzip soll aussagen, dass man einen Gegner mit voller Stärke bekämpfen soll. Das ist 1. effektiv (und wir reden hier über Schwertkampf, da ist Effektivität wichtig), 2. sportlich (sich Zurückzuhalten ist derart gegen den Sportsgeist, dass es da in RL-Sportturnieren Sanktionen dafür gibt) und 3. meiner Ansicht nach eine logische Konklusion der Philosophie der Seishin (Kämpfe sind etwas, das vermieden werden sollte, also sollten sie so schnell und effektiv wie möglich beendet werden). Ich hab das jetzt nochmal ein wenig umformuliert, aber der Kernpunkt bleibt.

Bist du der Meinung, dass dieser Clan es nicht als philosophisches Prinzip haben darf, jeden Gegner (nicht Trainingspartner, nicht Rivalen, nicht Kontrahenten sondern einen Gegner, gegen den man um Leben und Tod kämpft) mit voller Stärke zu bekämpfen, weil der Clan das als ehernvoll ansieht, dann werden wir hier tatsächlich nicht zu einer Einigung kommen.
 

Maki

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Hallöchen,
ich melde mich dann auch mal eben und bringe drei Punkte mit!

1.) Ich würde es sehr bevorzugen, wenn man sich komplett für eine der Varianten entscheidet: Clan mit Plätzen oder ein wählbarer Stil.
Die Mischvariante mit späteren mehr oder weniger Mitgliedern finde ich persönlich ein wenig merkwürdig gelöst und ist in unserem System auch eher schwerer umzusetzen (außer vielleicht du ziehst eine klare Linie zwischen was kann der Clan und was kann der Stil).

2.) Die Sache mit den Namen finde ich ein wenig kompliziert.
Es fügt definitiv eine interessante Komponente hinzu, aber ich möchte bereits jetzt anmerken, dass das zum großen Teil eine ingame-Angelegenheit sein sollte.
So oft scheinen sich die Namen nicht zu ändern, wenn ich jetzt einfach mal von einem normalen Charakterverlauf ausegehe, aber die Namen sollten nicht "unnötig" lang oder öfter gewechselt werden (besonders eben dann nicht, wenn es relevant für Listen und Accounts ist). Das könnte auf Dauer nämlich für eine ziemliche Verwirrung sorgen.

3.) Der nun leider viel besprochene Punkt bei den Prinzipien des Clans.
Ich muss mich Yoru anschließen, dass ich die Auslegung für nicht ganz passend halte (zumindest im Kontext der restlichen Beschreibungen). Mir kommt es hier auch eher so vor, dass der Clan und Kampfinstinkt sich eher in die Richtung von "wenn es sein muss und nicht anders geht" bewegt (wie auch der erste Punkt der Prinzipien aussagt) und nicht "Drauf mit dem Hammer!". Es scheint hier aber auch eher ein Problem der Formulierung zu sein.
Vielleicht fällt dir etwas ein, das eher in Richtung Respekt gegenüber des Gegners geht und das der Seishin weiß wann ein Kampf vorbei ist.
Hier wäre die Meinung von @Nori sicher auch nicht verkehrt!


LG!
 

Nori

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Der Schauplatz verdunkelt sich als ein furchterregnder Schatten sich vor den Mond schiebt und auf den Erdboden herabgleitet. Ist das das Ende? Nein!
Es ist Nori-man!
Guten Abend meine Lieben!

Eine kurze Anmerkung zu der Sache mit den Namen: Ich finde die Sache mit den Namen, die an Charakter und Waffe angepasst sind sehr cool. Ich denke es wird jedoch leicht möglich sein einen einheitlichen Charakternamen zu halten und den "aktuellen" Namen (falls es zu öfteren Verlusten der Waffe kommen sollte) einfach in der Signatur anzumerken. Den Anzeigenamen immer anzupassen halte ich auch für zu verwirrend. :)

Zu den Prinzipien:
Ich muss sagen, dass ich das dritte Prinzip nachvollziehbar finde. Für mich steht es in direkter Verbindung zum ersten Prinzip.
Ein Seishin kämpft solange es ihm möglich ist ohne Schwert, um Blut vergießen zu verhindern. Sollte das nicht ausreichen, um einen Kampf zu beenden greift er zum Schwert. Sollte ein Gegner den Kampf daraufhin nicht niederlegen und aktiv den Kampf wählen, respektiert der Seishin diesen Entschluss/Mut o.ä. und verhöhnt den Gegner nicht dadurch, dass er mit vorgehaltener Hand kämpft, da er ihn für schwächer hält.
Für mich klingt das in der Welt, in der wir uns befinden plausibel. Ein Gegner der um jeden Preis den Kampf will, kriegt ihn nach einigen "Warnschüssen" ohne wenn und aber, da er ihn "fordert". Bin da eher bei Joudan (vorausgesetzt ich habe alles richtig verstanden :D)

LG Nori-man​
 

Kushou Joudan

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Hallo Maki

1. Ich habe die Klausel, dass ausgebildete Shinobi dem Clan beitreten dürfen, wieder entfernt.

2. Das mit den Namen ist definitiv eine Ingame-Angelegenheit. Im "normalen" Charakterverlauf passiert das eventuell einmal: Dann, wenn der Charakter zum Chunin ernannt wird und sich für eine Waffe aus Chakrametall entscheidet. Ich hoffe es kam nicht so rüber, dass ein Clan-Charakter alle paar Wochen einen Namenswechsel vornimmt.

3. Mir ist bewusst, dass der dritte Punkt, einen Kampf ohne Zurückhaltung zu führen, in manchen Situationen ein wenig im Kontrast zu anderen Punkten der Clanphilosophie stehen kann. Ich versuche mit den drei Prinzipien ja auch nicht, eine perfekte Philosophie zu schaffen (ich glaub ohnehin nicht, dass es sowas wie eine perfekte Philosophie gibt). Also ja, es wird definitiv Situationen geben, in denen ein Clan-Charakter im Konflikt steht, welchem Teil der Philosophie er folgen wird.
Aber nicht nur ist das etwas, was wir zuhauf in real existierenden philosophischen Konstrukten sehen sondern es ist - vor allem - auch eine tolle Gelegenheit für spannendes RP später. Was passiert denn mit einem Seishin, der zum einen Schwächere beschützen soll, und zum anderen aber vielleicht in einen Kampf mit einem Schwächeren verstrickt wird. Dann muss er sich entscheiden, welcher Teil der Philosophie ihm wichtiger ist. Oder er muss versuchen, "outside the box" zu denken und einen Weg zu finden, der kein Prinzip verletzt. Das ist doch ein tolles moralisches Dilemma.
Außerdem, hat Yoru weiter oben schon einen essenziellen Punkt angesprochen: "Es steht deinem ZA selbstredend frei, ob er diese Regel persönlich so auslegen möchte, wie du es dir ursprünglich erdacht hast. Wie die NSC-Liste zeigt, gibt es ja durchaus abweichende Interpretationen der Clanprinzipien."
Die drei Prinzipien sind philosophische Richtlinien des Clans, mehr nicht. Sie geben interessierten Spielern Fluff für ihren Charakter, mehr nicht. Was der Spieler, der sich einen Clancharkater erstellt, daraus macht, ist doch was ganz anderes.

Zudem sei noch gesagt, dass "einen Gegner nicht mit zurückgehaltener Stärke bekämpfen" nicht automatisch bedeutet, ihn abzuschlachten. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, einen Kampf zu beenden ohne dabei den Gegner zu töten, vor allem wenn dieser unterlegen ist. Man kann ihn entwaffnen, bewusstlos hauen, ihm nach Demonstration des unterschiedlichen Stärkelevels die Möglichkeit geben, den Kampf aufzugeben und und und. Alles getreu der ersten Prinzipie, kein unnötiges Blutvergiesen.

Aber, wie Maki vermutet, ist das vielleicht auch nur eine Formulierungssache. Bisher hatte ich vorgeschlagen:

"Respektiere deinen Gegner. Viele Techniken des Clans sind auf den Kampf gegen andere Schwertkämpfer ausgelegt. Entscheidet ein Unbewaffneter, sich dem Seishin dennoch im Kampf zu stellen, wird dieser Entschluss honoriert indem der Seishin sich nicht zurückhält." (ursprünglich ging es im Prinzip ja um Gegner mit anderem Kampfstil)
"Respektiere deinen Gegner. Ein Seishin sieht sich niemals als derart überlegen an, dass er sich gegen einen Gegner zurückhält."
"Respektiere deinen Gegner. Niemand, der den Entschluss gefasst hat, sich im Kampf zu stellen, wird auf die Weise entehrt, ihn mit zurückgehaltener Stärke zu bekämpfen."

War da für dich was passendes dabei? Ansonsten hätte ich noch anzubieten:

"Repsektiere deinen Genger. Sich ihm gegenüber zurückzuhalten wäre eine Beleidigung seines Entschlusses, sich dir im Kampf zu stellen."
"Repsektiere deinen Genger. Ist er entschlossen, sich dir im Kampf zu stellen, hat er es verdient, dass du ihn mit voller Stärke bekämpfst."
"Repsektiere deinen Genger. Ein Kampf ist für dich und deinen Gegner meist der letzte Ausweg. Gehe ihn mit ganzer Ernsthaftigkeit und ohne Zurückhaltung an."
"Repsektiere deinen Genger. Ist er so entschlossen, sein Leben für etwas zu riskieren, hat er verdient, dass du ihn nicht verspottest, indem du dich zurüchhältst."

edit: Genau so meine ich das, Nori. Wenn das bisher nicht so rübergekommen ist, dann kann ich gerne an anderen Punkten im Clan nochmal arbeiten. Aber für einen Seishin soll ein Kampf das letzte Mittel sein und entsprechend ernst auch angegangen werden.
 

Yoru

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Sollte das nicht ausreichen, um einen Kampf zu beenden greift er zum Schwert. Sollte ein Gegner den Kampf daraufhin nicht niederlegen und aktiv den Kampf wählen,
Ein Gegner der um jeden Preis den Kampf will, kriegt ihn nach einigen "Warnschüssen" ohne wenn und aber, da er ihn "fordert".
Das wäre nachvollziehbar, steht aber eben leider nicht da. ^^; Um - salopp gesprochen - volle Umme eins auf die Nuss zu kriegen, reicht es nach aktueller Lage, wenn sich irgendein armer Tropf verschätzt und in den Kampf begibt. Ist er da einmal drin und denkt sich vielleicht "Oh Shit, hättich mal lieber nich'...", ist es zu spät, weil der Seishin ihn im Einklang mit den Clanstatuten aus "Respekt" verhackstückt. Und darin liegt mal gar nichts Ehrenhaftes oder "Sportliches" (wobei der Vergleich so oder so hinkt). Ins Setting würde das auch passen - nur eben nicht zu diesem Clan.

Sich im Kampf zurückhalten ist mit dem Gegner spielen oder ihn nicht ernst zu nehmen.
Wie ich oben schrieb, ist es das eben nicht, aber ich spare mir an der Stelle Wiederholungen. Einen Kampf schnell und effektiv zu beenden ist übrigens gar nicht das Problem. Das kann man auch auf humane Weise tun - nur muss man sich dazu mitunter eben doch zurückhalten. Einer Formulierung in Richtung "schnell und effektiv" statt "volle Stärke"/"keine Zurückhaltung" unter Einbeziehung der von dir im obigen Post erklärenden Punkte

Zudem sei noch gesagt, dass "einen Gegner nicht mit zurückgehaltener Stärke bekämpfen" nicht automatisch bedeutet, ihn abzuschlachten. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, einen Kampf zu beenden ohne dabei den Gegner zu töten, vor allem wenn dieser unterlegen ist. Man kann ihn entwaffnen, bewusstlos hauen, ihm nach Demonstration des unterschiedlichen Stärkelevels die Möglichkeit geben, den Kampf aufzugeben und und und. Alles getreu der ersten Prinzipie, kein unnötiges Blutvergiesen.
würde ich unter Umständen zustimmen.
 

Kushou Joudan

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Nirgendwo geht, oder ging, es darum einen Gegner zu "verhackstückeln".
Ebensowenig steht, oder stand, nirgendwo, dass ein Kampf, selbst wenn er ernst gemeint und ohne Zurückhaltung geführt wird, den Tod des Gegners zur Folge haben muss.

Was also, wenn sich ein schwacher Gegner verschätzt und auf einen Kampf mit einem stärkeren Seishin besteht? All das, was du oben von mit zitiert hast, dem du unter Umständen zustimmst, wären Optionen für den Seishin, den Kampf ernst und ohne Zurückhaltung zu bestreiten ohne dabei irgendjemanden zu verhackstückeln. Vielleicht lehrt er den Gegner so Demut (eine der Tugenden des Clans) oder inspiriert ihn, indem er ihm aufzeigt, was es alles noch zu lernen gibt. Alles im Einklang mit der ersten und der dritten Prinzipie des Seishin-Schwertkampfes.

Und natürlich steht das da nirgends. Ich bewerbe ja hier keinen Charakter mit seinen Verhaltensweisen und Idealen, sondern einen Clan mit moralischem Gebilde. Wie ein Charakter hinterher dieses Gebilde interpretiert, welche Schlüsse er daraus zieht, zu was für einem Menschen es ihn macht, das will ich ja hier gar nicht vorschreiben. Wenn jemand sich dafür entscheidet, einen Seishin zu spielen, soll er das selbst entscheiden können und dürfen. Ich versuche nur, einen interessanten Rahmen zu stellen.
 

Yoru

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Nirgendwo geht, oder ging, es darum einen Gegner zu "verhackstückeln".
Ebensowenig steht, oder stand, nirgendwo, dass ein Kampf, selbst wenn er ernst gemeint und ohne Zurückhaltung geführt wird, den Tod des Gegners zur Folge haben muss.

Was also, wenn sich ein schwacher Gegner verschätzt und auf einen Kampf mit einem stärkeren Seishin besteht? All das, was du oben von mit zitiert hast, dem du unter Umständen zustimmst, wären Optionen für den Seishin, den Kampf ernst und ohne Zurückhaltung zu bestreiten ohne dabei irgendjemanden zu verhackstückeln. Vielleicht lehrt er den Gegner so Demut (eine der Tugenden des Clans) oder inspiriert ihn, indem er ihm aufzeigt, was es alles noch zu lernen gibt. Alles im Einklang mit der ersten und der dritten Prinzipie des Seishin-Schwertkampfes.
Dann verstehe ich umso weniger, warum du dich derart dagegen sperrst, das auch so zu formulieren. Wir könnten hier längst durch sein, wenn genau DIESE Seite in den Prinzipien auch auftaucht.
 
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