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Trainingsgebiet 21 - Der Sumpfwald

Tantei Sharokku

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Dieses Trainingsgebiet ist ein umzäunter, künstlich angelegter Sumpf, wo ein ebenso künstlicher Wald angelegt worden ist. Der Boden ist größtenteils morastig, sodass ein gutes Vorwärtskommen nur mithilfe des Wasserlaufes oder über die Bäume möglich ist. Einige Lichtungen dagegen sind reiner Sumpf und selbst die resistenter gezüchteten Bäume sind nicht in der Lage, dort zu wachsen. Direkt in der Mitte über dem Wald ragt ein großer Felsen, wie ein kleiner Berg, dessen Spitze abgeflacht ist. Das Gebiet selbst besitzt ungefähr einen Durchmesser von zwei Kilometern, es gehört eher zu den kleineren Orten, wo ein Ninja seine Fähigkeiten polieren kann.
Die Ninja des Sora-Verbundes trainieren hier, um sich besonders auf Wald- und Sumpfeinsätze vorzubereiten, wie einer Infiltration in den Wäldern des Feuerreiches oder einem Geplänkel in den eigenen Gebieten.
Im Waldboden sind zahlreiche Fallen und Verstecke, die regelmäßig gewartet werden und für Unvorsichtige recht tödlich enden können, weswegen dieses Trainingsgebiet selten von Genin betreten wird, außer natürlich um es wieder in Stand zu setzen.
Die Bäume wurden speziell behandelt, legt eine Person seine Hand auf den Stamm, kann er sein Chakra in sie hineinleiten, dadurch wachsen die Bäume in Windesgeschwindigkeit nach, sofern sie genügend Nährstoffe haben. Dafür werden normalerweise ihre eigenen Überreste verwendet, um sie ausreichend zu „düngen“, denn erstmal angeregt, saugen die Bäume an allem, was sie finden können, unter anderem auch dem Ninja, der sie eigentlich wieder beleben wollte, deswegen kam es schon zu zahlreichen Unfällen.
Tiere gibt es hier normalerweise keine, jedoch kann der Missionsleiter sich welche aus dem Forschungsinstitut beschaffen, die Auswahl reicht weit, von Tierarten, die in anderen Reichen einheimisch sind bis zu speziell gezüchteten Monstern, die die Flexibilität der Trainierenden auf die Probe stellen sollen.
 

Tantei Sharokku

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Hier war es: Trainingsgebiet Nummer 21, der Sumpfwald. Heute lag eine Schriftrolle im Fach von Aku, Treffpunkt war 09:30 Uhr vor dem Tor. Scheinbar hatte einer der anderen Teilnehmer dieser Arbeit den Schlüssel dafür bekommen, der Zaun war hoch, sehr hoch. Und gesichert, sehr gesichert! Dazu noch mit Warnschildern behangen, die auf eine Lebensgefahr hinwiesen.
„Desu…“ Aku hatte die Schriftrolle mitgenommen, mit flinken, dünnen Fingerchen wurde das Band aufgefriemelt und die Schriftrolle aufgedreht. Da war einmal eine Beschreibung… Hier wurde eine Trainingseinheit für einige Chuunin ausgeführt, jetzt musste alles wieder in den Urzustand zurückkehren. Eine wichtige Aufgabe, immerhin wollten ja andere das Trainingsgebiet ebenfalls benutzen. Danach eine kleine Liste an den Arbeiten die anfielen:

  • 38 zerstörte Bäume an verschiedenen Stellen wieder richten
  • 109 beschädigte Bäume an verschiedenen Stellen wieder richten
  • 7 Einschlagslöcher füllen, dazu einige kleinere Kuhlen im Boden ebenfalls
  • Verbrennungsspuren in der Nähe der Lichtung im Nordwesten beseitigen
  • Eine Erdspalte in der Nähe des Felsens zuschütten
  • Wasser in einer Lichtung um Süden nachfüllen
  • ca. 47m Draht ausfindig machen und sicherstellen
  • 219 Shuriken finden und sicherstellen
  • 1 Skalpell finden und sicherstellen
  • 13 Sprengfallen finden, (davon 4 entschärfen) und sicherstellen
  • 28 Stolperfallen finden (davon 2 entschärfen) und sicherstellen
  • Blutgraffiti von diversen Bäumen entfernen
  • zwei Puppen entfernen (eine ist in Einzelteilen im Wald zerstreut)
Die Liste sah zwar lang aus, aber eigentlich war es noch recht übersichtlich, auch wenn es eine große Hilfe gewesen wäre zu wissen, wo denn all diese Dinge genau waren, doch eine Karte mit den Orten war zumindest nicht in Akus Händen gelandet…
Es war gerade mal 9 Uhr, doch war es so schwer gewesen, länger zu warten. Wäre es doch bloß eine halbe Stunde später… Nun wurde halt die Zeit genutzt, die Schriftrolle ein weiteres Mal zu lesen, nach der Auflistung der Arbeiten kam eine mit den Gefahren… Sie war um einiges umfangreicher, es wurde sogar gewarnt, das Sumpfwasser zu berühren, da es zu Hautirritationen führen soll.
Dahinter war noch eine kleine Anmerkung geschrieben, sie war fr Aku etwas ganz, ganz besonderes: „Fufufufu, A-kun, dies ist doch eine Aufgabe, die deinen Fähigkeiten entspricht. Fufufufu! gez. Prof. Dr. Kyōcha Eishun“ Immer wenn die großen braunen es lasen, dann leuchteten sie vor lauter reinem Glück. Es war so schön, der Professor lobte Aku doch nur so selten! Dass er sogar nun Aku es erlaubte, hinter den von ihm geplanten, ausgeführten und geleiteten Trainingseinheiten aufzuräumen, erfüllte das große Herz des kleinen Kindes mit Stolz.
Wer wohl alles noch dazukommen mag? Da wäre Yuto-chan, da wäre Tetsuya-sama-chan, das wäre Ashi-chan… so gut war das Verhältnis zu den anderen noch nicht… Yacchan und Aku haben kaum miteinander geredet und Sei-chan war immer so gemein! Dann war noch Sei-chans Freundin bekannt, die aber leider Sei-chans Freundin war. Dazu kamen noch einige bekannte Gesichter aus einer anderen Mission, doch bestimmt kannte Aku noch nicht einmal einen Bruchteil der Ninja, die hier auftauchen könnten… „Was mich wohl erwartet-desu?“
 

Tetsuya Daisuke

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Angepisst. Ein besseres und zu treffenderes Wort gab es für Daisuke im Moment nicht. Erst wurde er früh Morgens in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett geworfen. Dann zwitscherten auch noch so beschissene Vögel die ihm einfach keine Ruhe ließen. Der Morgen wurde aber noch chaotischer. Erstens hatte er einfach wirklich gar keine Ruhe und zweitens… musste er schon wieder auf Mission. Schon nachdem er die Schriftrolle gelesen hatte, war er einfach tierisch angepisst. Nun kam auch noch erschwerend hinzu, dass er eben musste… Müde und genervt bewegte sich der kleine Kerl zum Treffpunkt, welcher ihm sowieso schon hundertprozentig gegen den Strich ging. Was sollte das denn auch? Ein Tetsuya sollte in einem solchen Dreckloch herumstapfen?! Unerhört! Dennoch… ihm blieb keine Wahl, also ran an die Wurst.
Am Trainingsgelände angekommen seufzte der Tetsuya Junge nur. Nicht nur, dass er wusste, dass das Trainingsgebiet so oder so immer scheiße aussah, nein das hier heute toppte das locker noch. „Wie sieht denn das hier aus?!“, quengelte er und stapfte durch den Dreck. Zum Glück hatte er einigermaßen angenehme Kleidung an, die er auch ordentlich dreckig machen konnte, also war das nicht das Problem. Dennoch schweifte der weiße Schopf hin und her um einen einigermaßen sauberen Weg zu erblicken. Da entdeckte er die kaputten oder beschädigten Bäume. Okay, vielleicht hielten diese nicht mehr allzu viel aus, dennoch konnte man sich ja wohlmöglich daran versuchen. Mit dem Kinobori stapfte Daisuke einen der Bäume hinauf. Soweit so gut, also bewegte er sich auf einen Ast und … *knack* … Schon brach der Ast und Daisuke landete auf dem Hintern im Dreck. „Verdammte Scheiße!? So ein Dreckloch hier!!!“ … Dies hatte nun sicher der ganze Wald gehört, dennoch… Aufgeben kam mal wieder nicht in Frage.
Nun hieß es also Augen zu und durch. Daisuke stapfte durch den Dreck und diesen ganzen Mist. Was hatte er sich dabei gedacht? Diese Mission anzunehmen, war reiner Selbstmord! Er selbst wusste doch ganz genau, dass er keinen Wasserlauf beherrschte… Doch da fiel ihm wieder die genaue Jobbeschreibung ein… Richten – und das mit viiiiiiiel Kraft. Und Kraft war wohl so ziemlich das einzige wovon der Junge mehr als genug übrig hatte. Also weiter und keine Müdigkeit vorschützen. Plötzlich, natürlich war er viel zu früh da, entdeckte der Junge einen bekannten „kleinen“ Kerl. Aku! Sofort rannte Daisuke auf den Jungen zu und legte die Hände auf seine Schultern. „Yo!“, schrie er laut und hoffte den Jungen einigermaßen aus seiner Träumerei zu wecken. Dann lachte Daisuke laut und lächelte verschmitzt. Mit Aku war er also auf Mission … welch Dilemma… Naja, Augen zu und durch und noch einmal. „Hey Aku! Wir sind wohl zusammen auf dieser Tour, huh?“, sagte er grinsend und klopfte dem Jungen aufmunternd auf die Schulter.
 
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Solch niedere und sinnlose Arbeit sollte er verrichten? Wieso sollte sich Seishin dazu herablassen, irgendeinen heruntergekommenen Trainingsplatz zu reparieren, wenn er doch eh nie drauf trainiert hatte. Natürlich. Seishin war einfach ein überaus netter Mensch und kümmerte sich gern um das Wohlergehen seiner Mitmenschen. Und nur deshalb half er, den Trainingsplatz aufzuräumen. Nachdem er die Schriftrolle, die er zuvor geöffnet hatte, um deren Inhalt klar zu verdeutlichen, wieder zusammengerollt hatte und in seinem kleinen Täschchen verstaut hatte, machte er sich sofort auf den Weg ins Trainingsgelände. Immerhin bekam Seishin für den job ein wenig Geld, ohne welches er gar nicht eingesehen hätte, solch eine nutzlose Mission anzunehmen.

Als er nach einem längeren Marsch ankam, erkannte er schon ein paar bekannte Gesichter. Hiiragi Aku und Tetsuya Daisuke - zwei seiner Mitbewohner aus dem Kiri Ryokan. Natürlich hatte er jetzt besondere Lust auf die Beiden, da er eigentlich über jede Minute glücklich war, die er nicht in Gegenwart von Daisuke verbringen musste. Aku genoss er schon eher, denn dieser war so herrlich leicht zu veralbern und seine Angewohnheit, ständig in Tränen auszubrechen, machte natürlich alles nur noch reizvoller. Seishin kam nun also ein wenig nach der vereinbarten Zeit des Treffens an und sah sich erst einmal um. Es sah aus, als wäre Yuto-kun eine Woche lang nicht im Kiri Ryokan gewesen. Überall lag Gerümpel umher, Bäume waren entwurzelt, Blut war an Bäume gesprenkelt, also alles in allem ein vollkommenes Bild. Wenn er sich die Sache so ansah, mussten die anderen Kameraden sicherlich viel Mühe dabei haben, die ganzen Sachen wieder aufzuräumen. Er selbst würde vielleicht ab und zu ein wenig was helfen und sonst zusehen, wie die anderen Kreaturen sich abmühten. Normalerweise wäre er nun sofort zu den beiden hingegangen und hätte sie provoziert, aber Seishin wollte sich noch ein wenig von dem Spaß für später aufheben, da er sicherlich noch eine Weile auf dem trostlosen Gelände zubringen würde. Worauf er jetzt wartete, waren weitere Instruktionen und darauf, wer wohl diese Mission anführen würde. Seishin würde laut loslachen müssen, falls sich herausstellen würde, dass Daisuke die Leiterrolle übernehmen würde. Unter keinen Umständen würde er unter Daisuke dienen. Bei aller Loyalität zu seinem Land, hatte dies auch seine Grenzen, die sich klar in der Wahl seiner Vorgesetzten zeigte. Loyalität... Huh...
 
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Minara Ashizama

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"Trainingsgebiet 21, huh?!" ein wenig war er doch erstaunt als er über dieses Wort stolperte, welches in dick und fett in seiner Schriftrolle stand. Selbst war er noch nie auf diesem gewesen, doch durch Akademie und andere Shinobi wusste er, dass es sich bei diesem Trainingsgebiet 21 um einen fetten Sumpf für Chuunin handelte. Er las diese Schriftrolle nun schon zum hundertsten Mal, doch leuchtete ihm immer noch nicht direkt ein, was er dort solle. Naja, wie auch immer, er musste wohl langsam los. Langsam und gemächlich machte sich der etwas lustlose Minara auf den Weg zum angegebenen Treffpunkt. Es dauerte auch nicht lange bis er diesen fand. "Was soll das denn sein?" Dieser "Trainingsplatz" sah nicht besonders einladend aus und Ashi konnte auch nicht direkt den Sinn dieses Platzes herausfinden.

Nach einigen wenigen Minuten des gemächlichen herumwanderns, stoß auch Ashi endlich zum Eingang dieses Trainingplatzes, vor diesem sich zudem auch noch einige Personen befanden. Handelte es sich bei diesen um seine vermeindliche Partner. Ehrlich gesagt kannte er keine dieser Personen und wusste auch nicht, ob dies wirklich wollte. Doch, moment, bei einem genaueren Blick musste er feststellen, dass er doch eine dieser insgesamt drei Personen kannte. Ja, es war Aku. Wenigstens eine Person, die er kannte. Die anderen beiden Weißschöpfe waren ihm bis jetzt noch unbekannt und allzu sympathisch waren sie ihm äußerlich noch nicht, doch mal sehen wie es sich entwickeln würde. "Hi Aku." Doch diesmal grinste er ihn nur leicht an, bevor sein Gesicht wieder in die gewohnte ausdruckslose und leicht böswirkende Starre verfiel. Mal sehen was sie nun machen mussten. Momentan musterte Ashi nur noch die beiden unbekannten Weißschöpfe.
 

Tantei Sharokku

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Das frühe Kommen hat sich gelohnt, denn nun war Tetsuya-sama-chan da! „Ja, Tetsuya-sama-chan! Wir haben zusammen die wichtige Aufgabe, für die Nächsten sauber zu machen.“ Weiter hinten, mit einem kleinen Abstand, war auch nun Sei-chan gekommen, ein mulmiges Gefühl, weil Sei-chan die Gewohnheit hatte, einfach schlimme Dinge zu sagen und zu tun, das konnte Aku nicht verstehen, doch Sei-chan war so, auch wenn er manchmal Momente hatte, wo Sei-chan eigentlich ganz nett ist, wie soll man Sei-chan nun einschätzen, das war vollkommen verwirrend!
Schließlich kam auch Nummer 4, und es war… „Ashi-chan-desu! Ich bin froh, dich hier zu sehen-desu! Dann sind wir ja vollzählig und können beginnen-desu. Wer hat den Schlüssel-desu?“ Fragende Gesichter. „Wie sollen wir denn durch den Zaun kommen, ohne Schlüssel-desu?“ Schnell fing Aku an, die einzelnen Taschen zu durchsuchen, in einem Schriftrollenhalter war noch die Hülle der Schriftrolle, die Aku bekommen hatte, war da… etwas klimperte darin, es war… der Schlüssel! „Wieso war der Schlüssel denn mir anvertraut worden-desu…“ Wieso? Wieso? Man sah schon fast etwas Dampf aus den kleinen Ohren, die unter den Klappen der Mütze verborgen wurden, austreten, das Gesicht wurde leicht rötlich und die Augen schienen zu vibrieren und in alle Richtungen gleichzeitig zu rollen. Es kann nur eines bedeuten… Ich bin Anführer… DESU!
Mit einem zitternden Körper, sei es vor Aufregung, vor Nervosität oder Überraschung, schlossen die kleinen Finger das Tor auf und es ging hinein. „Da-da-da… es nicht ga-ga-ga-ganz so we-we-wenig ist-t-t-t-t, sol-sol-so-so-sollte-n-n wir uns a-a-a-a-au-au-auftei-ei-ei-eilen-desu!“ Zu viele Gefühle auf einmal, denn Aku war Anführer!
Doch leider ein leicht abzulenkender Anführer: „Schau mal dort-desu!“ Einige Spuren im Boden, mehrere Fußabdrücke, einmal eine Spur, als ob jemand ein Stück geglitten ist, einige Kratzer auf den Bäumen, ein bisschen Blut auf den einem oder anderen Baum, dazu schien jemand ein Stück Handschuh verloren zu haben, die kleinen Füße watschelten dorthin und führten den Wasserlauf ohne nachzudenken aus. Es war ein sehr interessantes Bild und schnell stellte sich die Szene nach. „Seht ihr die Fußabdrücke-desu? Soviel ich weiß, ist alles gestern Nacht geschehen-desu, das erkennt man daran, dass diese Abdrücke nicht fest sind, sondern leicht verwischt-desu, da scheinbar sich jemand langsam vorgearbeitet hatte-desu und sehr vorsichtig-desu. Doch wenn wir genau hinsehen, sehen wir-desu, dass die Person drei- oder viermal hier entlang gegangen ist-desu, immer schneller und schneller-desu.“ Man konnte es sich vorstellen, ein Chuunin der vor lauter Unsicherheit und einer Prise Angst hier entlang ging, den Ausgang suchte, doch nicht fand… „Scheinbar war er Opfer eines Genjutsu-desu. Diese schmalen Schneisen sind wahrscheinlich mit Drähten geschlagen worden-desu. Wahrscheinlich wollte er fliehen-desu, dabei hat er einen Haufen Ninjutsu eingesetzt, wahrscheinlich Fuuton-desu, und nur Bäume getroffen-desu, einige sind sauber gefällt worden-desu. Dann kam er an dieser Baumreihe-desu, da hat er Blut verloren und ein wenig Stoff-desu, wahrscheinlich hat er sich hier die Hand aufgeschlitzt, oder vielleicht wurde sie ihm aufgeschlitzt-desu. Danach machte er eine weitere Runde-desu, dann sieht man diese große Kuhle dort-desu, da am Baum steht auch etwas…-desu. ‚Ich weiß, wo du bist. Fufufufu!’-desu. Das muss Hakase gewesen sein-desu.“ Immerhin hatte ja der Professor das Training geleitet.
Wer sollte das nun erstmal alles saubermachen? Das würde der Anführer entscheiden müssen. Deswegen wartete Aku auf den Befehl… Desu! Er war doch heute Anführer! „Ähm-desu, dann machen sich zwei schon hieran zu schaffen-desu, weswegen der Rest sich schon nach einer anderen Stelle umschaut-desu. Die Teams sind…-desu…“ Tetsuya-sama-chan und Sei-chan verstanden sich nicht, weswegen es nicht klug wäre, die beiden zusammen in ein Team zu packen, Aku wollte nicht, dass sich jemand streitet. Doch Ashi-chan würde von Sei-chan bestimmt hereingelegt werden, denn Ashi-chan kannte Sei-chan noch nicht. Also blieb nur… eine leicht düstere Aura legte sich um die kleine Gestalt, als die weiteren Wörter gesprochen wurden: „Einmal Tetsuya-sama-chan mit Ashi-chan-desu, sie werden sich eine andere Stelle suchen-desu. Und so bleiben Sei-chan und ich hier-desu…“ Es war für alle das Beste, doch… „…desu….“
 

Tetsuya Daisuke

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Obwohl Daisuke eben noch so breit gelächelt hatte, verschwand dieses von einer Sekunde zur nächsten als er dieses höhnische Lächeln sah. „Dieser…“, murmelte er vor sich hin und mehr brachte er nicht heraus, da sich neben ihm der kleine Aku befand. Mit einem relativ gereiztem Blick starrte er den Jungen an. Wieso eigentlich immer er? Wieso hatten die beiden Jungen immer wieder das Glück zusammen in ein Team zu kommen? Egal wohin auch immer es ging, immer wieder hatten sie dasselbe Problem und mussten zusammen ackern. Daisuke hasste Seishin mittlerweile wirklich. Obwohl er sich vorgenommen hatte sich mit dem Jungen anzufreunden, war da ein ausschlaggebendes Ereignis welches Daisukes Gutmütigkeit einfach in Luft aufgelöst hatte. Daisuke knirschte mit den Zähnen vor Wut, doch ganz schnell musste er sich wieder konzentrieren. Da tauchte nämlich genau in dem Moment ein weiterer Shinobi auf. Daisuke schmunzelte etwas und winkte dem Jungen zu. Im Gegensatz zu den anderen kannte er den Jungen nicht, aber scheinbar schien dieser junge Mann Aku zu kennen. Jemand der freundlich zu Aku war und Seishin keines Wortes würdigte, hatte schon einen Pluspunkt. Dass er auch Daisuke kein Wort schenkte, machte ihm aber diesmal erschreckender Weise gar nichts aus, da der Junge ja nicht aus Kirigakure kommen musste und somit auch nicht wissen konnte, dass Daisuke zum großen „Adel“ gehörte. „Hallo Fremder, dürfte er nach deinem Namen fragen?“, doch bevor er eine Antwort erwarten konnte, begann der kleine Aku schon zu brabbeln. Ashi-chan also? Daisuke grinste etwas. Der Kerl schien sogar älter als Seishin zu sein und dennoch hatte er eine gewisse Art die ihm das Wort „Grünschnabel“ in die Gedanken rief. Stumm folgte Daisuke dem kleinen Anführer und summte leise vor sich hin. Er war nicht einmal mehr genervt. Der junge Mann hatte einfach geplant diesen Job so schnell wie möglich hinter sich zu bringen damit er endlich wieder seine Ruhe hatte. Endlich waren sie wohl soweit, dass die Jungen vom Anführer in Gruppen eingeteilt wurden. Daisuke seufzte erleichtert, als er hörte dass er nicht mit Seishin sondern mit Ashi-chan in einer Gruppe war. Obwohl Aku zwar angenehmer gewesen wäre, war das so auch ganz in Ordnung. Daisuke nickte dem Jungen zu und deutete mit dem Zeigefinger auf seine Brust. „Also um ihn noch mal genau vorzustellen: Sein Name ist Tetsuya-sama. Dein Name war Ashi-chan richtig? Oder wie darf er dich nennen?“ Daisuke stellte sich vor den Jungen und lächelte etwas. „Na los, wo gehen wir hin?“
 
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Seishin machte das, was er, wenn Aku den Mund aufmachte, immer tat. Er lauschte nicht mit einem einzigen Ohr, sondern beschäftigte sich mit irgendwelchen Dingen, die ihm als wichtig erschienen. Seltsamer Ort… Das scheint eindeutig Blut zu sein. Die Bäume ringsum waren mit der roten Flüssigkeit besprenkelt, die Seishin so ungemein faszinierte, solange sie nicht aus ihm herauskam. Scheinbar hatte hier ein etwas härterer Kampf stattgefunden. Seishins Grinsen wurde bei den Gedanken, dass hier ein Mensch scheinbar schwer gelitten hatte, breiter und er stellte sich vor, wie ein gesichtsloser Shinobi vor einem ebenso gesichtslosen Monster flüchtete, wobei das Monster den Shinobi mit seiner Pranke erwischte und so das Blut an den Baum spritzte. Welch herrlicher Gedanke, doch Seishin wusste innerlich, dass es sich sicherlich nicht ganz so abgespielt haben konnte, da es in diesen Trainingsgeländen keine wilden Monster gab, wenn man mal von den wildgewordenen Shinobi absah.
Seishin bemerkte, dass die kleine Heulsuse seine Ausführungen beendet hatte und der andere Kerl, dessen Name er jetzt nicht mitbekommen hatte, sich zu Daisuke bewegte. Also blieb der kleine Klotz wohl wieder an seinem Bein hängen. Aber gut, so konnte er die Arbeit ein wenig fairer verteilen, dass Seishin weniger machen musste und Aku umso mehr. Sonderliche Lust hatte er nicht auf diesen Job, da es unter seiner Würde war, anderen Leuten das Zeug hinterherzuräumen, aber was machte man nicht alles für ein wenig Geld?
„Der Jäger muss ja ein echtes Tier gewesen sein… Bestimmt ein Kiri-Nin!“ Er schaute auf Aku von oben herab, wobei seine Miene wieder mehr höhnisch wurde. „Nicht jeder scheint mir dazu geeignet.“ Ob er nun auf das Opfer anspielte oder auf Aku war zur freien Interpretation freigegeben, doch Seishin selbst meinte natürlich eindeutig Aku, da dieser in seinen Augen einfach viel zu weich war. Was würde er machen, wenn er jemals in eine etwas delikatere Situation kommen sollte? Wenn er mal töten sollte? Seishin bezweifelte, dass der kleine Junge das jemals schaffen sollte. Ein echter Kiri-Nin sollte vor solchen lapidaren Dingen wie Töten oder Folter keine Angst und keinen Respekt haben, aber Aku und auch irgendwie allen anderen Shinobi aus seinem Wohnheim fehlte diese Eigenschaft. „So Aku, was räumst du denn zuerst auf?“
 
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Minara Ashizama

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Nachdem Ashi nun die letzten paar Sekunden damit verbracht hatte, den Worten des kleinen Aku zu lauschen, begab er sich langsam zu seinem vermeindlichem Partner für diesen Job. Anstatt Aku als Partner zu bekommen, bekam er nun wiedermal einen Unbekannten als Partner vorgesetzt. Doch ehrlich gesagt was es ihm relativ egal mit wem in ein Team eingeteilt wurde, hauptsache sein Partner würde ihn nicht zu sehr nerven und würde genauso vernünftig wie Ashi selbst die Aufgaben erledigen. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht stand er nun vor dem Weißschopf und grinste ihn, während er sich vorstellte, regungslos an. "Tetsuya-sama, huh?" Etwas fiel dem Minara sofort an dem Weißschopf auf. Nein, es war nichts äußerliches, es war die komische Art wie der Junge sprach. Ashizama war anfangs ein wenig verwundert und auch verwirrt darüber, jedoch änderte sich an dem selbstsicheren Grinsen des Jungen rein gar nichts. Es dauerte auch einige Augenblicke bevor der Minara verstanden hatte was sein Gegenüber meinte.

"Ashi-kun genügt." Irgendwie interessierte es Ashi schon warum Tetsuya-sama so komisch redete, jedoch empfand er es jetzt noch zu früh und hielt es für ein wenig unangemessen und auch unangebracht solch Dinge nun zu fragen, vielleicht würde sich ja später noch eine Gelegenheit bieten. Mit der rechten Hand versengt in der Hosenkippe und der Linken nebenher umherschwingend, wandte er sich vom Weißschopf ab und lief mit langsamen und gemäcglichen Gang voran. "Na wie wärs, wenn wir dann einfach hier entlang gehen?" Eigentlich war es ihm relativ egal wolang sie gehen würden, solange sie einige der gesuchten Dinge finden würden. Während Ashi mit gemütlichen Gang langsam durch den ganzen Matsch durchlief, schweifte sein Blick von links nach rechts und auch wieder zurück. Er hielt Ausschau nach allem möglichen was sie suchten und brauchen würden. Nach einem kurzen Fußmarsch durch den ekligen Schlamm sah er einige beschädigte und halbzerstörte Bäume. Den Informationen auf der Schriftrolle zu urteilen, sollten diese doch durch die Zufuhr von Chakra wieder zum wachsen gebracht werden.

Der Minara wandte sich kurz zu seinem Partner und lächelte ihn mit einem breiten Grinsen an. "Wie wärs wenn wir mit ein paar Bäumchen anfangen oder gibts irgendwas anderes womit wir deiner Meinung nach eher anfangen sollten." Nach ein paar weiteren kurzen Schritten stand er beinahe direkt vor Tetsuya-sama, während er diesen immer noch breit angrinste und dabei sich mit seine linken Hand an einem der beschädigten Bäume stütze, wobei seine Rechte seine Hosentasche immer noch nicht verlies. Mal schauen wonach diesem Weißschopf eher war.
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke klatschte grinsend in die Hände. Vielleicht kamen die beiden gut miteinander klar, das wäre das erste mal seit langem, dass die Missionen die er hatte ruhig verlaufen könnten… Mit Seishin war es immer mehr oder weniger stressig und er fand ehr selten spaß an der Arbeit. Auf seine Frage, welchen Weg die beiden wählen sollten, reagierte Daisuke nur mit einem Nicken und folgte ihm lächelnd. Als sie an dem Punkt angekommen waren, wohin sie wollten, blieben sie beide stehen. Daisuke schaute sich die vielen vernichteten Bäume an und reagierte auf den Vorschlag des Jungen wieder mit einer Zustimmung. „Du hast Recht, mit den Bäumen anfangen ist gut.“ Dennoch spürte einen Stich im Kopf… Was war denn jetzt? Da fiel es ihm auf: „…deiner Meinung...“ Er hatte ihn geduzt. Wütend biss er sich auf die Lippe. Es würde sicher nicht für Sympathie sorgen, wenn er es jetzt sagte, doch er konnte nicht anders. „Bitte duze ihn nicht…“, sagte er und kratzte sich verlegen am Kopf. Schnell versuchte er von dem Thema wieder abzulenken und lachte laut. „Okay, also erst die Bäume und dann räumen wir das Dreckloch hier auf!“ Voller Elan rannte der Junge ziemlich schnell auf einen Baum zu und legte seine flachen Hände etwas unbedacht schnell an den Baum. Ein lautes Knacken war zu vernehmen… „Verdammt.. Er muss vorsichtiger sein…“ Seine antrainierte Stärke war beim Zerstören immer sehr gut gewesen… beim Richten war sie leider mehr oder weniger hinderlich. „Dann versuchen wir das mal…“, sagte er und schlug scherzhaft mit der Faust vor den Baum. Keine gute Idee… Der Baum teilte sich plötzlich von unten an bis nach oben hoch und fiel in zwei. Daisuke legte seine Arme um den Baum und fluchte vor sich hin. „Verdammte Scheiße!“… und einige noch unsittlichere Worte. So gehört es sich nicht für den Adel, aber naja. Dann drückte er seine Hände gegen die beiden abgebrochenen Hälften und drückte sie wieder zusammen. Der riesige und dicke Baum gab seinem Druck nach und war nun wieder mehr oder weniger zusammengedrückt. Er erinnerte sich daran, dass man diese ohnehin schon kaputten Bäume mit Chakra richten musste. Also konzentrierte er sich und ließ Chakra in den Baum fließen. Entgegen gesetzt der Bruchrichtung wuchs der Baum wieder zusammen und auch alle anderen kaputten Stellen die nicht Daisuke ausgelöst hatte, wurden wieder gerichtet. Langsam ließ er den Baum wieder los und schritt einen Schritt nach hinten. „Sieht doch schon besser aus, nicht?“ Wieder lachte er verlegen. Er hasste es, wenn es nicht so ging wie er wollte… Dinge kaputt machen war ja so viel einfacher als sie wieder zu richten… Langsam blickte er sich um und entdeckte noch so viele kaputte Bäume. Daisuke seufzte leise. „Er hofft mal, dass du genug Chakra für diese menge Bäume hast… Tetsuya-sama selbst ist leider in Sachen Chakra nur mittelmäßig ausgebildet… Was Kraft angeht, davon hat er genug… Wir sollten uns wohl irgendwie so einteilen, dass jeder von uns seine Stärken nutzen kann, also was kannst du so gut?“ Daisuke lächelte wieder. Er hoffte nach wie vor mit dem fremden Jungen zurecht zu kommen.
 

Tantei Sharokku

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„?-desu?“ Tatsächlich gehörte Aku zu den wenigen Menschen, die in der Lage sind, tatsächlich einen Laut von sich zu geben, der unmissverständlich ein Fragezeichen war, eine äußerst seltene Gabe, die jedoch selten Anwendung fand. „Sei-chan, wir arbeiten doch zusammen-desu.“ Das kam mit einer tief innewohnenden Überzeugung, als würde ein Mensch erklären, dass er ein Mensch sei, verwurzelte Glaubensbilder, an die sich jeder klammern muss, um nicht den Verstand zu verlieren.
Mit dieser Zuversicht begann Aku nun, die Spuren am Boden zu beseitigen, den aufgewühlten Morast mit den Füßen wieder zu glätten, auch wenn das Schuhwerk der Shinobi offene Zehen hatte und diese somit dreckig wurden, doch das war kein großes Opfer angesichts dieser äußerst verantwortungsvollen Aufgabe.
Sei-chan dagegen… stand in der Gegend herum und beobachtete, wie Aku die Arbeit sorgfältig erledigte und so konzentriert war, dass alles andere aus dem Gesichtsfeld des Kindes verschwand, es dachte natürlich, dass Sei-chan auch gerade etwas leisten würde. Deswegen plapperte es auch fröhlich weiter: „Aber du hast Recht, Sei-chan-desu, das war ganz sicher Hakase-desu und er kommt tatsächlich aus Kirigakure-desu, denn wäre er nicht aus Kirigakure gekommen-desu, dann wäre ich nie Ninja geworden-desu, ich verdanke Hakase so viel-desu.“ Mit einem breiten Lächeln wurde sich mithilfe des rechten Ärmels ein wenig Schweiß von der Stirn gewischt: „Hakase kann alles so gründlich machen-desu, er ist für mich der Größte-desu, er ist so klug-desu, dass mir erst klar geworden ist, wie dumm ich eigentlich bin-desu.“ Die weichen, sanften Lippen verzogen sich leicht und das Gesicht nahm den seligen Ausdruck einer schnurrenden Katze an: „Aber trotzdem ist Hakase immer so nett zu mir-desu, immer weist er mich darauf hin, wann wo und wie dumm ich bin-desu und solange Hakase damit nicht aufhört-desu, weiß ich, dass ich mich bessern kann-desu, auch bedeutet dies, dass ich ihm als Forschungsobjekt # 6.000.001 etwas bedeute-desu und ich bin glücklich-desu.“ Scheinbar wurden gerade ein Haufen rosa Pheromone frei gelassen, denn die Welt erschien nun so rosig, dass dieser Wald eher wie ein Blumenmeer aussah, als ein nicht ganz so angenehm riechender Morast. So sah man Aku gerade an einen Baum mit ein paar Einstichspuren gehen und die Hand darauf legen: „Hakase hat mir gezeigt, wie ich mein Chakra möglichst gut kanalisieren kann-desu, die Lehrer auf der Akademie meinten, dass sie nur gaaaaaanz selten jemanden ausbilden, der es schon so gut kann-desu. Und ich habe mich über das Lob sehr gefreut-desu, weswegen ich wieder Hakase sehr dankbar sein muss-desu.“
Am Baum, wo die schmale Hand lag schien sich etwas zu regen, die Einschnitsslöcher schienen wieder zuzuwachsen und am Stamm, direkt wo es in den Morast überging, blubberte etwas. „Sag mir Bescheid, wenn du fertig bist, Sei-chan-desu, dann können wir die gefällten Bäume zusammen zu den Stümpfen bringen-desu, denn wenn ich es noch richtig weiß-desu, essen diese Bäume auch Ninja-desu, wenn sie erstmal am heilen sind-desu, deswegen sollte man ihnen etwas anderes geben-desu und was wäre besser als das, was ihnen abgeschnitten wurde-desu?“
 
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Minara Ashizama

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„Bitte duze ihn nicht…“ Bitte was?! Er sollte ihn nicht duzen. Zwei Dinge ließen den Minara nun leicht grinsen. Die erste war die Tatsache, dass es wohl für diesen Typen normal war, in der dritten Person zu reden und zweitens die Bitte, dass Ashi ihn nicht duzen solle. "Soll ich den etwa siezen oder was...?" Er belustigte sich innerlich eher daran, als die Bitte des Jungen ernst zu nehmen. "Los Ashi, duze diesen kleinen Zwerg weiter, mal gucken wie schnell man den provozieren kann. Los Ashi! Das wird bestimmt lustig." Wiedermal meldete sich diese kleine nervtötende Maske zu Wort. Und auf diese Worte folgte auch wiedermal ein grunzendes Lachen. Meistens waren Dachis Ideen dumm und lästig, doch mit dieser hatte sich der Minara gut angefreundet. Er hatte wirklich vor diesen Tetsuya-sama ein wenig auf die Palme zu bringen. Doch bevor er zu Wort kam, lief der Weißschopf schon direkt auf einen der zerstörten Bäume zu. Was nun geschah, lies dem Minara schon beinahe einen kleinen Schauder über den Rücken laufen und seine kleine Idee war auch direkt vergesen und verflogen. "W...W..W..Wie ist da...da..das nur m....möglich?!" Der Mund des Minara war geöffnet und seine Kinnlade schien beinahe schon dem Boden immer näher und näher zu kommen. Wie war das nur möglich? "Der ist doch so klein und schmächtig." Sichtlich verwundert über die enorme Stärke dieses Kampfzwerges, schaute er auf diesen und konnte in diesen Augenblicken kaum einen klaren Gedanken fassen. Ehrlich gesagt, hatte sich der Minara, noch bis vor ein paar Sekunden, als stärker eingeschätzt als diesen Jungen. Doch als er das sah, wurde ihm sehr sehr sehr schnell bewusst, dass dies wohl nicht der Fall sei. In seinen Gedanken entstand gerade ein Bild. Dieses Bild zeigte Ashi, wie dieser auf den Baum zulief und gegen dies schlug, jedoch teilte sich auf diesem Bild nicht der Baum, nein. Es machte knack und die Hand des Jungen war nun nur noch ein verkrüpelltes Etwas. Nach dieser grausigen Vorstellung kam der Minara wieder zurück in die Realität und beobachtete wie der Junge den Baum wieder profisorisch zusammendrückte, bis dieser hielt. "Na Ashi, wolltest du ihn jetzt nicht mal ein wenig dutzen und provozieren." Der Minara war jetzt ein wenig verärgert über das Kommentar seiner Maske und nachdem sich die Kinnlade endlich wieder schloss und ein langsames grinsen wiederfand, antwortete Ashi mit zusammengebissenen Zähnen seiner kleinen Maske. "Klappe Dachi. Wie wärs denn, wenn dieser Tetsuya dir eine verpasst. Natürlich ohne das du noch an meinem Gesicht bist. Denn ich will nach diesem Schlag nicht wieder die kleinen Einzelteile meines Gesichts aufsammeln müssen." Dies sagte er jedoch ziemlich leise, so dass es in einer Lautstärke war, als würde er zu sich selbst sprechen. Schließlich wollte er nichts falsches zu Tetsuya-sama sagen. Der Minara hatte nämlich vor sein Gesicht noch über einen längeren Zeitraum in einem Stück behalten zu dürfen.

„Er hofft mal, dass du genug Chakra für diese menge Bäume hast… Tetsuya-sama selbst ist leider in Sachen Chakra nur mittelmäßig ausgebildet… Was Kraft angeht, davon hat er genug… Wir sollten uns wohl irgendwie so einteilen, dass jeder von uns seine Stärken nutzen kann, also was kannst du so gut?“ "Ohje...das du genug Kraft hast, konnte man ja gerade eben sehr gut bewundern." Innerlich seufzte der Junge ein wenig, bevor er dann mit einem aufgesetzten netten lächeln Tetsuya-sama antwortete. "Also meine größte Stärke stellt wohl die Kontrolle meines Chakra dar und mach di..." Moment! Der Junge wollte nicht gedutzt werden, richtig? Dann sollte der Minara dies auch stark verhinder. Es gefiel ihm zwar nicht, jemanden zu sietzen, der genau genommen wahrscheinlich jünger und auch kleiner als Ashi selbst war, doch blieb ihm im Moment keine Wahl, schließlich mochte Ashi sein Gesicht und wollte dies auch noch ein wenig behalten, so wie es war. Also nochmal. "und machen sie sich keine Sorgen, was die Bäume angeht mein Chakra reicht für einen ganzen urwald voller zerstörten Bäume." Gut, das war ein wenig übertrieben, jedoch sollte man sich aus der Sicht Ashis lieber ein wenig besser machen als man ist, als sich schlechter zu machen. Mit einem leichten selbstsicheren Grinsen lief er langsam auf einen der zerstörten Bäume zu. Er legte eine seiner Handflächen drauf. Es war immer noch seine Linke, denn seine recht hatte nach wie vor die Hosentasche nicht verlassen. Er schien schon beinahe gelangweilt und unterfordert als der den Baum mit seinem Chakra versorgte. Die Risse verschwanden, kleine Äste wuchsen nach und der Baum stand auch langsam wieder gerade. Voila ein nigel nagel neuer Baum. Danach wandte er sich wieder lächelnd Tetsuya-sama zu. "Hat Tetsuya-sama auch schon eine Idee wie wir nun am besten zusammenarbeiten können."

 
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Seine anfängliche Euphorie über den Täter, der dieses ganze Unheil hier angerichtet hatte, verflog so langsam wieder, als Aku erwähnte, dass er im Kontakt mit ihm stand. Das Interesse an der Person Hakase, wie er scheinbar hieß, war nun völlig verflogen, da er wohl nur ein weiterer bedeutungsloser Mensch war, wenn er ein enges Verhältnis zu Aku pflegte. Gab es denn in ganz Sora keine Leute, die es wert waren, dass man sie auch kannte? Aku schien nicht einmal zu merken, dass Seishin nur in der Gegend rumstand und sich das angerichtete Massaker höchstens ansah, anstatt etwas dagegen zu unternehmen und überhaupt schien der kleine Junge gar nicht mitzubekommen, dass Sei ihm überhaupt nicht mehr zuhörte. Wie immer, wenn er den Mund aufmachte, überspielte etwas im Kopf von Seishin seine Stimme mit einem beruhigenden Meeresrauschen, welches leider nachließ, als Aku eine kurze Pause macht und einen Baum reparierte und danach wieder anfing loszuplappern. So schnell hatte Seishin nicht erwartet, dass Aku wieder seinen Mund aufmachte, als er schon sagte, dass Seishin Bescheid geben sollte, wenn er seinen Teil der Arbeit erledigt hatte. Da Seishin keine Lust hatte, dass der kleine Kerl ihm wieder eine Predigt hielt, reparierte er alibimäßig einen der umherstehenden Bäume, indem er seine Hand auf den Stamm legte und Chakra hereinfließen ließ. Da er in Sachen Chakrakontrolle ziemlich geübt war, ging die Arbeit ziemlich schnell und der Stamm wuchs wieder zusammen. Ziemlich einfache Arbeit und dadurch eindeutig zu billig, als dass sich Seishin weiter damit beschäftigen würde.

Die Bäume essen auch Shinobi? Wie wäre es, wenn er den Bäumen einfach Aku zu essen gab, dann brauchte er nicht sinnlos Gestrüpp herumzuschleppen, sondern brauchte einfach nur Aku in die Bäume schubsen. Sein Gesichtsausdruck nahm sofort diesen boshaften Unterton an, obwohl er weiterhin lächelte, den er immer annahm, wenn er an so etwas dachte. Aku loszuwerden, war doch sicherlich nichts so Schlimmes, dass man dafür eine Strafe bekommen würde, oder etwa doch? Seishin wollte dieses Risiko vorerst nicht eingehen, da er seine Freiheit im Moment noch sehr benötigte.

„Aku-chan-sama-desu! Seishin-chan hat seine Arbeit erledigt und würde nur zu gern Aku-chan-sama-desu bei der restlichen Arbeit helfen-desu!“ Irgendwie konnte sich hier jeder denken, dass es nicht grade ernst gemeint war, denn wer würde schon freiwillig Zeit mit Aku verbringen? Doch wie er Aku kannte, nahm er die ganze Sache wieder für voll und ging mit vollem Eifer weiterhin an die Arbeit.
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke seufzte leise vor sich hin. In welche Richtung er auch schaute, überall erblickte er kaputte Bäume, die aussahen als gäbe es keine Hoffnung mehr. Zum Glück war es hier ja so, dass man den Bäumen mit dem Chakra wieder auf die Beine helfen konnte. Auf jeden Fall sah es hier nach verdammt viel Arbeit aus. Daisuke war sichtlich genervt, denn es war einfach Arbeit die ihm widerstrebte. Die ganzen Bäume abzureißen oder auszureißen, wäre doch um einiges lustiger gewesen.
Sie standen nun so ziemlich in der Mitte des Schlachtfeldes. Rechts von ihnen ein dutzend Bäume und links genauso. Daisuke räusperte sich und grinste wieder. „Also Ashi-kun. Er schlägt vor, dass du die eine Seite übernimmst und Tetsuya-sama die andere. Geht dies für dich in Ordnung? Er denkt, so kämen wir schnell voran.“ Daisuke schaute zu dem Jungen, welcher etwas verwundert schaute. Der Junge war mindestens zehn Zentimeter größer als Daisuke und sah nach außen hin auch viel kräftiger aus. Dies lag allerdings nur daran, dass der kleine Kerl ja eine menge Klamotten trug unter denen sich der kurze muskulöse Körper verbarg. Doch auch dies sollte sich ändern. Körperliche Arbeit bringt ins Schwitzen, also aus mit der Jacke. Der Junge warf seine Jacke auf einen einigermaßen trockenen und sauberen Baumstamm und wollte sich daran machen die Bäume zu reparieren. Erst einmal streckte der Junge sich und seufzte etwas lauter. „Also dann, los geht’s oder?“
Doch als er losging, stolperte er fast über einen Draht am Boden. Als er mit dem Fuß vor den Fuß tapste spürte er ihn glücklicher Weise noch und hielt an. Vorsichtig beugte er sich runter und riss den Draht mit einem festen Zug kaputt. Dabei entdeckte er Kunai und Shuriken die am Boden lagen und in den Bäumen steckten. „Ohje, Ashi-kun, siehst du das alles? Er denkt, wir sollten hier erstmal den ganzen Scheiß einsammeln bis wir die Bäume machen, oder?“ Dann begann er langsam herumzulaufen und nach und nach die Gegenstände einzusammeln. Dabei zerriss er hin und wieder noch mal Draht und schleppte ihn mit sich. Es war eine richtige Drecksarbeit, aber was solls…
 

Tantei Sharokku

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„Sei-chan-desu, was sprichst du eigentlich so komisch-desu?“ Während Aku das sagte, wurden die kleinen Händchen gegen die Hüfte gestemmt. „Aber wenn du fertig bist-desu, dann tragen wir erst einmal alle die Stämme zu den Stümpfen, dann können wir beide jeden Baum dann einzeln und alleine zum Nachwachsen anregen.“ Eine einfache wie auch sogleich schwere Aufgabe, einige der Stämme waren im Morast versunken. Aku ging zum nächststehenden und wies Sei-chan auf die andere Seite: „Ich trage vorne, du hinten-desu.“ Aku wandte sich von Seishin ab und begann seine Hände unter den Stamm zu setzen: „Auf drei stemmen wir-desu… Eins-desu… Zwei-desu… Drei-desu…!“
Er war schwer, so unsagbar schwer, doch das Kind hatte natürlich regelmäßig trainiert, weswegen es schon um einiges stärker war, als damals auf der Akademie. Es spürte, wie der Baumstamm sich auf dieser Seite hob und brachte sich in eine Position, wo es das Ding dann tragen kann. „Und los gehen wir-desu!“
Die kleinen Füßen versuchten sich zu bewegen, doch blieben sie mehr oder weniger auf der gleichen Stelle, weil der Stamm sich hinten nicht bewegen wollte. „Gnnn-desu!“ Noch mehr Kraft. „Gnnnnnnhhh-desu…“ Noch mehr, noch mehr, alles! „Gnnnnhhhhhhhhhhhhhh-desu!“ Ein kleines Stück kam Aku voran.
Da stimmte doch etwas nicht! Die großen Augen schauten nach hinten und sahen auf Sei-chan, dieser stand gut einem Meter vom Baumstamm entfernt und schaute scheinbar interessiert zu. „Sei-chan-desu! Du solltest doch mithelfen-desu! Ich kann das doch nicht alleine tragen-desu!“
„Oh? Sumimasen, ich habe da wohl etwas falsch verstanden.“ Mit einem Lächeln setzte sich Sei-chan daran, den Baumstamm hinten hochzuheben und zusammen mit Aku trugen sie den Stamm zum ersten Stumpf. Dort würde er erstmal liegen bleiben, bis alle Stämme einem Stumpf zugeordnet waren, danach musste man nur noch die Stümpfe mit Chakra anregen, weswegen die schwere Arbeit jetzt am Stück getan werden sollte.
Aku hatte Spaß daran, selten zuvor wurden vom kleinem Geschöpf derartige Arbeiten vollführt, da es einfach zu krank gewesen war. Sich heute körperlich zu beschäftigen hatte etwas ganz erfrischendes und deswegen sang Aku leicht: Baumstämme-desu, sie tragen wir zusammen-desu, dann machen wir immer weiter-desu. Auf den Spuren Hakases-desu, wir machen alles sauber was er getan hat-desu!
Mit diesen Singsang ging es zum nächsten Baumstamm: „Hier machen wir es genauso-desu!“ Wieder platzierte sich Aku vorne: „Auf drei-desu… Eins-desu… Zwei-desu… Drei-desu…!“ Erneut eine höllische Anstrengung, wieder wurde der Baumstamm von einer Seite angehoben. „Und los-desu!“
Wenige Momente später: „Gaaaaah-desu…“ Noch beim gleichen Baumstamm, obwohl Aku sich so bemüht hatte, ging es irgendwie nicht voran, etwas war faul. So schauten die großen Augen wieder nach hinten, zu Sei-chan. Dieser schaute wieder Aku an, einen Meter vom Baumstamm entfernt.
Tränen flossen aus den großen, braunen Augen, die im Gesicht mit den feinen Zügen steckten, Aku begann zu schluchzen: „Sei-chan-desu, wieso hilfst du denn nicht-desu?!“
Sei-chan gab ein Lächeln, welches irgendwie nichts mit der allgemeinen Fröhlichkeit zu tun hat. „Hm? Wir wollten es doch genauso machen wie gerade eben.“ Dann ging das Fuchsgesichst zum Stamm, hob ihn da hoch und wieder trugen sie ihn zusammen zu einem Stumpf.
„Tehehe-desu!“ Wieder ein Stamm geschafft, doch noch standen welche aus. Also zum dritten: „Diesmal hilfst du gleich, Sei-chan-desu.“ Wieder setzte sich Aku ans vordere Ende und begann jenes auf drei hochzuheben. Ein weiteres Mal zog der schmale Körper am Stamm, und schon wieder… „Deeeeeeesuuuuuu-desu! Hah, wieso klappt es denn nicht-desu…“ Mit einer bösen Vorahnung schauten die braunen Augen wieder zurück. Ein weiteres Mal entdeckten sie Sei-chan gut einem Meter vom Stamm entfernt. „Sei-chan-desu!“ Dicke Tränen kullerten die weichen Wangen herunter.
Sei-chan hob die Schultern und setzte wieder sein Lieblingsgrinsen auf: „Aku-chan-sama-desu, diesmal waren deine Anweisungen etwas ungenau, ich wusste ja nicht was ich machen soll. Wenn du ein besserer Leiter werden möchtest, dann solltest du lernen, genauere Anweisungen zu geben.“
Ein geschluchztes Desu! war die einzige Antwort darauf.
Eine Weile später war alles hier gerichtet: „Dann schauen wir uns nach einer anderen Stelle um-desu.“
 
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Minara Ashizama

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Der junge Minara merkte anfangs gar nicht erst wie schlimm es hier aussah. Erst durch die Bemerkung und Frage des Weißschopf wurde die Aufmerksamkeit des Jungen direkt auf dessen Umgebung gelenkt. Jetzt erst begann der Minara mit nachdenklichem Blick seine Umgebung ein wenig zu mustern. Hier und dort steckten einige Kunai und Shuriken in den Bäumen und im Boden und wenn Ashi Tetsuya-sama so beobachtete, wie eben dieser sich Schritt für Schritt durch den Schlamm kämpfte und ein Kunai nach dem anderen aus Boden und Bäumen fischte und ab und zu auch mal durch Drähte ins staucheln kam und diese kurz darauf aufhob, war Ashi nun auch bewusst, das hier wohl mehr als nur ein bisschen Draht sein muss. Also wenn er jetzt nicht falsch lag, sollte er dem Weißhaarigen nun beim Einsammeln dieser ganzen Gegenstände helfen. "Och nee..." Ein leicht genervter Blick war nun im Gesicht des Jungen zu sehen. Er hatte ja eigentlich sowas von keine Lust solche Dinge zu tun und ehrlich gesagt wurde er nur von dem versprochenen Sümmchen, für das Erledigen dieser Arbeit, motiviert. Doch sein lustloser Gesichtsausdruck verschwand nach einigen Augenblicken und wandelte sich in ein zuversichtliches und freundliches Grinsen. "Tetsuya!..." Mit langsamen Gang ging der grinsende Junge mit der Maske auf den Weißschopf zu und blieb stehen, als er nur noch einige Meter von Tetsuya-sama entfernt war. "Was hält Tetsuya denn von folgender Arbeitsteilung..." Er lehnte sich wiedermals mit einer Hand an einen der Bäume und grinste weiterhin den anderne Jungen an, während er mit seinem Vorschlag fortfuhr. "....wenn ich mich vorerst um all diese kaputten Bäume hierkümmere und die Kunai und Shuriken aufsammel die in diesen stecken und Tetsuya sich um das Zeug aufm Boden kümmert?" Hoffentlich schien es nicht so, als wäre Ashi zu faul dafür, das Zeug am Boden wegzuräumen, denn das was der Junge damit erreichen wollte war, dass er dem Weißhaarigen nur helfen wollte. Schließlich gab dieser vorhin selber zu, dass er in Sachen Chakra eher mittelmäßig ist, also wär dies doch "die perfekte Arbeitsaufteilung." Zumindest aus der Sicht des Minara. Während Ashi darauf wartete, dass sein Partner antwortete, versorgte er einen Baum in seiner Umgebung mit ein bisschen Chakra. "Kann ja nicht schaden."
 
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Warum sprach er wohl so komisch? Kopfschüttelnd ignorierte er seine Frage und grinste so nur vor sich hin. Nachdem er seine Arbeit getan hatte, die daraus bestand herumzustehen und alibimäßig ein bis zwei Bäume zu reparieren, meldete er sich beim „Teamführer“, woraufhin er die nächste Aufgabe erklärte. Sie sollten die einzelnen Baumstämme zu ihren ursprünglichen Orten tragen, damit diese dann, mit ihrer Hilfe, wieder zusammenwachsen konnten. Welche amateurhafte Kampfart muss man denn an den Tag legen, um derart viel Unrat zu verrichten? Als Shinobi sollte man doch eher angreifen, ohne dass die halbe Umgebung zerstört wird. Mit diesen Gedanken verabschiedete sich auch das letzte Interesse an dem Jounin, der hier solch ein Blutvergießen angerichtet hatte. Aku sprach irgendetwas davon, dass sie die Baumstämme gemeinsam an die Stümpfe tragen sollten. Während Aku anfing den Baumstamm hochzuheben, schaute sich Seishin das ganze Spektakel belustigt an, da es ein sehr interessantes Bild war, wie der kleine Junge den Baumstamm alleine tragen wollte. Es dauerte eine ganze Weile bis Aku sich endlich umdrehte und bemerkte, dass Seishin nur dastand und zusah, wie der kleine Racker sich abmühte. Sofort fing der Winzling an ihn zu belehren und sofort wirkte auch Seishins Aku-Abwehr, bei der Akus Stimme von einem sanften Rauschen des Meeres übertönt wurde. „Oh? Sumimasen, ich habe da wohl etwas falsch verstanden.“, antwortete Seishin nachdem das Meeresrauschen, aber griff danach zum anderen Ende des Stammes und trug ihn mit Aku zusammen an seinen Platz, wobei Aku ein wundervolles Lied anstimme, welches bei Seishin weniger wundervolle Gedanken erzeugte, die alle mit einem verstümmelten Aku endeten. Beim nächsten Stamm meinte Aku, dass sie es genauso wie beim ersten Mal machen sollten. Gesagt, getan. Seishin stellte sich wieder neben den Baumstamm und beobachtete den Zwerg dabei, wie er sich abmühte und wartete damit auch, bis er sich wieder umdrehte, um zu schauen, warum es so schwer war, den Stamm anzuheben. Warum er nicht half? Aku selbst hatte doch gesagt, dass Seishin ihm am Anfang nicht helfen sollte. „Hm? Wir wollten es doch genauso machen wie gerade eben.“ Das ganze Spiel wiederholte sich dann auch noch einmal beim dritten Baumstamm, wo Seishin dann sein selbst festgelegtes Ziel erreichte und seinen Gegenüber zum Heulen brachte. Zu lange hatte es heute schon gedauert, ohne dass Aku eine Träne vergossen hatte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie es dann aber doch geschafft und die Arbeit ging weiter. Wieder sprach Aku davon, dass sie sich nach einer neuen Stelle umschauen sollten. Wieso spricht er immer von „wir“? Nur weil wir in einer Gruppe sind, heißt das nicht, dass wir alles gemeinsam machen müssen… Wenn ich weiterhin mit ihm arbeiten muss, töte ich ihn irgendwann noch… Sein innerer Konflikt drang jedoch nicht nach außen, denn Seishin stand grinsend herum und wartete auf Anweisungen von seinen „Leiter“. „Oh großer, weiser Anführer, woran möchtest du dich denn jetzt abrackern?“
 

Tetsuya Daisuke

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Irgendwie musste Daisuke etwas schmunzeln, als er die Blicke des Jungen beobachtete. Scheinbar hatte dieser im ersten Moment ebenso wenig bemerkt wie Daisuke, dass es hier so verdammt Scheiße aussah. Als er dann noch sah wie die Mimik des Jungen ganz plötzlich umschlug begann Daisuke etwas lauter zu lachen. Er hätte sein Gesicht sehen sollen, es war zu genial. Dann kam er auf Daisuke zu. Dieses Gesicht, dieses schelmische Grinsen, beides passte ihm nicht wirklich. Aber er hatte sich geschworen Menschen nicht nach dem Äußeren zu beurteilen. Dennoch war dieser Kerl irgendwie ein merkwürdiger Freak. Aber seine Anwesenheit machte ihm keine Sorgen, denn Daisuke hatte irgendwie das Gefühl am Ende doch der stärkere zu sein.
Die Arbeitsaufteilung war für Daisuke irgendwie einleuchtend, wenn auch aus anderen Gründen. Er würde die Bäume nur kaputt machen und hatte zu wenig Chakra um das alles zu erledigen. Noch besser war natürlich dass Daisuke schnell war und diesen Kleinscheiß recht schnell einsammeln konnte. Der junge Tetsuya schaute den Jungen an und nickte. „Hai.“, sagte er nur sehr ruhig und bestimmt und drehte sich dann um. Er zog einige Schriftrollen aus der Tasche. „Ne, ne, ne…“, murmelte er leise während er eine nach der anderen wieder wegsteckte. „Nichts davon ist nützlich…“ Ja Daisuke war eben ein Krieger und nicht dazu da die Gegend aufzuräumen. Dennoch hatte er diese Mission angenommen und musste es tun, schließlich bekam er Geld dafür und es war ein Dienst für sein Land.
Daisuke steckte die Rollen wieder weg und begab sich auf alle Viere. Wenn nicht mit Hilfe, dann auf die herkömmliche Art. Sofort rannte er in seiner gewöhnlich schnellen Geschwindigkeit durch die Gegend. Als erstes entfernte er überall die Drähte von den Bäumen und nahm sie in die Hände. An jedem Baum angekommen oder egal wo etwas lag, hielt er eine Sekunde an um den Gegenstand in die Hand zu nehmen und weiter zu rennen. Nachdem er das erste Mal beide Hände voll hatte, rannte er damit neben Ashi und legte einen kleinen Haufen mit Kunai, Shuriken und den Drähten nieder. Dann machte er sich sofort wieder los und sammelte weiter. Eine effektive Art um einen Wald aufzuräumen…
 
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Minara Ashizama

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Als der Weißhaarige kurz zustimmte und sich danach umdrehte um seinen Teil der Arbeit zu erledigen, war Ashi sehr zufrieden und beruhigt zugleich, dass sein Arbeitspartner so schnell zustimmte und auch recht zügig ans Werk ging. Nachdem Tetsuya-sama sich umdrehte, machte sich auch der Minara schnellmöglich an die Arbeit. Zwar missfiel es ihm ebenfalls, die ganzen Bäume mit seinem schönen Chakra zu füttern, doch immerhin war es besser, als wenn er jetzt an Stelle von Tetsuya wäre und von Baum zu Baum rennen müsste um das ganze Zeug einzusammeln. Apropos Tetsuya, Ashi bekam zwar nicht besonders viel mit von der Arbeit, die eben jener leistete. Doch während Ashi nun von Baum zu Baum lief und jeden einzelnen mit seinem Chakra versorgte, sodass diese wieder regeneriert waren, konnte er ab und zu aus dem Augenwinkel beobachten, wie genau dieser seine Arbeit vollbrachte. So wie er sich bewegte, sowas kannte der Minara für gewöhnlich nicht. Er bewegte sich wie ein....Tier. Auf allen Vieren raste er von Baum zu Baum und sammelte das ganze Kleinzeug ein. Doch konzentrierte sich Ashizama nicht besonders auf den anderen Jungen, schließlich musste er auch seine Arbeit erledigen und da war volle Konzentration bestimmt von Vorteil.

Nachdem Ashi nun jeden Baum, der sein Chakra benötigte, mit seinem Chakra versorgt hatte und sich an einigen auch einige Häufchen mit Drähten, Kunai und Shuriken befanden, merkte auch der Minara ein leichtes Gefühl der Erschöpfung. Es war zwar nicht so, als dass er nicht noch einmal die selbe Menge an Bäumen schaffen würde, doch spürte er langsam wie diese ganzen Bäume an seinen Chakravorräten knabberten. "Uiii....hätte nicht gedacht das diese Bäume soviel von meinem Chakra bräuchten."
"Tja Ashi, das wird wohl nichts mit dem Urwald, was?" Ach, und da erklang auch schon wieder "diese" Stimme. Ashizama hatte sich auch schon gewundert, dass sie solange geschwiegen hatte. "Heh. Ja,ja kann sein." Eher abwesend antwortete er auf die Bemerkung seiner Maske und im Gegenteil zu seinen meisten Antworten auf dessen Fragen und Kommentaren, war diese Antwort eher ruhig und gelassen als genervt und energisch. Seine Stimme war wie schon gesagt sehr ruhig und in einer ziemlich leisen Lautstärke, so als ob er wiedermals Selbstgespräche führen würde. Mittlerweile müsste sein Partner auch langsam fertig sein mit dem Einsammeln des Kleinkrams. "Und hat Tetsuya auch schon eine Idee,was wir als nächstes machen sollen?" Mal schauen was der Weißschopf zu sagen hatte.
 

Tantei Sharokku

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„Hm…-desu… wir sollten nun uns nun in diese Richtung bewegen-desu, immerhin sind ja Ashi-chan und Tetsuya-sama-chan in die andere Richtung gegangen-desu. Dann mal schauen, das ist Nordwesten-desu, da sollte eine Lichtung sein, wo wir Verbrennungen wegmachen sollen-desu. Vielleicht sind sie ja von Hakase selbst, die Bäume hier sehen nach Fuuton aus-desu.“ In der Theorie war Aku schon immer die Spitze der Akademieklasse gewesen. Und anders als Sei-chan, kannte Aku ja den Professor. Der Professor hatte nur das Blutgraffiti benutzt, mehr nicht… Abgesehen vielleicht von der einen oder anderen Genjutsu, darin war er gut. Der Professor konnte einfach alles!
Bei der Lichtung angelangt war der Schaden auch zu sehen, hier war ein kleiner Sandsee und da schaute auch ein Arm heraus… Wahrscheinlich würde er einer Puppe gehören, immerhin mussten zwei sichergestellt werden.
Die Brandspuren waren deutlich zu sehen, sie zogen Schlieren durch das Gras, welche dann als normaler Striche in den Sand übergehen: „Sugoi-desu! Da wurde scheinbar eine Falle aus Draht ausgesät, unter Gras und Sand und dann als sie zuschnappte-desu, dann wurde ein Raiton eingesetzt-desu!“ Immerhin schien der Sand selbst wenig beschädigt zu sein, er leitete Strom auch recht gut. „So, Sei-chan-desu, wo wollen wir hier nun anfangen-desu? Ich sehe dort einige Shuriken, die in den Bäumen stecken-desu, dazu wird es bestimmt hier noch Draht geben-desu, dazu sollen auch die Bäume heil gemacht werden-desu… Ich glaube ich sammle die Shuriken dann ein-desu!“ Immerhin würde dies eine gefährliche Aufgabe werden und das Kind hatte vor, zu zeigen wie erwachsen es eigentlich schon war.
Der Arm, der aus dem Sandsee herausschaute, zuckte… „Schnell Sei-chan-desu, schnell Sei-chan-desu! Da scheint jemand vergessen worden zu sein-desu!“ Wie konnte der Professor nur diesen vergessen haben... oder hatte er ihn gar nicht vergessen? Doch zumindest stand das nicht auf der Liste.
 
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