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Übungsplatz Nr.3

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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Die Sonne schien zwar in aller Kraft auf den Übungsplatz Nummer 3, welcher aus einer freien Arena bestand, dennoch tat der Herbst sein übriges um keine Wärme zu gestatten. Die Besonderheit des Trainingsplatzes bestand darin, dass er für Kämpfe unter erschwerten Bedingungen ausgelegt war. Unzählige Baumstämme, welche alle eine Höhe zwischen drei und sechs Meter hatten, waren in diesem Übungsgelände wie gewaltige Pfähle aufgestellt worden. Auch war ihre Breite sehr verschieden. Auf einigen konnte man stehen ohne sich groß um sein Gleichgewicht kümmern zu müssen, während andere gerade mal eine Dicke erreichten die nur mit den Fußspitzen zu besteigen waren. An manchen Stellen wurde ein wenig mehr Platz zwischen den Stämmen gelassen und Netze gespannte. Jeder Schüler oder Trainingswillige der auf diesen zum stehen geriet, musste aufpassen nicht in eines der Löcher zu treten und gleichzeitig mit dem auf und ab wippen klar zu kommen. Wiederum an anderen Stellen wurden einfach auf unterschiedlichen Höhen und Entfernungen, Seile zwischen den Stämmen gespannt auf denen man balancieren oder sich dran hängen konnte. Platz Nummer 3 wurde selten von der Akademie selber benutzt, da die Anwärter meist noch nicht geschickt genug waren um hier Trainingskämpfe durchzuführen. Zudem lag der Platz recht abgelegen von allem anderen und nur recht selten verirrte sich jemand dort hin. Eine hohe,runde Steinmauer dessen Putz schon stark bröckelte, bildete den Kranz der Arena. Um jemanden dort beim Training beobachten zu können musste man schon eher auf einen der wenigen, aber recht hohen Bäume in der Umgebung steigen, oder diese selbst betreten. Es war bereits Mittag und obwohl die Luft bereits mit einer unangenehmen Kälte erfüllt war, hörte man doch vereinzelt die Vögel zwitschern. Zwischen dem Gesang jener eben erwähnten Vögel und der ansonsten herrschenden Stille, konnte man mit gespitzten Ohren das wackeln und knarren, der nicht mehr all zu stabilen Baumstämme vernehmen. Anscheinend hatte sich doch jemand auf den Übungsplatz verlaufen. Ja der Wakabajaschi Sprössling kam sehr gerne hier her, denn an diesem Ort ließ sich die Körperhaltung im Kampf am besten trainieren. Für Masao war dies ein sehr wichtiges Training, denn sein Kemonómané Taijutsu Stil erforderte ein hohes Maß an Gleichgewicht und Kraft in einem. Der frühere Primus hatte seinen Mantel über einen der Stämme am Rande der Arena gehangen und trainierte gezielt die Schrittreihenfolge ohne dabei den Halt unter seinen Füßen zu verlieren. Geschickt sprang er von einem der Pfähle ab, hing sich an eines der Seile und schwang sich nach einer 360° Umrundung gegen einen der breiteren Holzpodeste. An diesem drückte er sich noch im selben Atemzug ab und kam so wieder auf zwei, beisammen stehenden Flächen zum stehen. Er feilte schon seid gut 3 Stunden an seiner Technik, die er noch nicht ganz beherrschte. Ab und zu versuchte er diese mit seinem bereits erlernten Kuma Stil zu verbinden. Wie in diesem Fall als er nun von seinem Standpunkt aus hoch sprang und mit einer gewaltigen Ausholbewegung aus einem höheren Baumstamm ein großes Stück raus schlug um danach wieder grazil zu langen. Der Schweiß ran ihm mehr und mehr die Stirn runter und ein wenig Erschöpfung machte sich breit, was für Masao allerdings nicht viel bedeutete, da er ab diesem Zeitpunkt dazu neigte nochmal richtig aufzudrehen. Bevor er aber damit anfangen würde, war es genau der richtige Augenblick um etwas kühles zu trinken. Also schwang er sich zu seinem Mantel, wo sich auch ein Beutel befand, den er von seiner Mutter mitbekommen hatte. Aus diesem holte er eine Flasche mit klarem Wasser und nahm ein paar kräftige Schlug, bevor er sich den Rest über die kalkweißen Haare goss. Er hatte ein Gefühl als würde seine eben noch gespürte Erschöpfung sich mit dem kühlen Nass von seinem Leib spülen lassen. Ein Lächeln zog sich über das Gesicht des Genin, während er sich das überschüssige Wasser, mit einem kräftigen Kopfschütteln aus den Haaren schleuderte. Ein danach folgender Blick auf seine Schlaghand, ließ dieses Lächeln jedoch wieder der Ernsthaftigkeit weichen, als er erkennen musste, das er nicht konzentriert genug zugeschlagen hatte. Seine Hand wies an den Fingerkuppen klar ersehbare Blessuren auf. So was schreckte den Taj-Jutsu Nutzer jedoch nicht ab, schließlich hatte er sich schon schlimmere Wunden bei seinem Training zugezogen. Für ihn war klar das er für heute noch lange nicht fertig war und so begab er sich mit ein paar wenigen Sätzen wieder in die Mitte des erhöhten Platzes. Ihm wurde mal wieder klar, das nur weil man eine Technik verinnerlicht hatte, man noch lange nicht perfekt in der Ausführung war. Vor allem nicht wenn man zu Selbstsicher an das Ganze ran ging. Somit gönnte er seiner Hand ein wenig Pause und lernte erstmal weiter seine Standhaftigkeit und Körperbewegungen. Der Tag war noch lang und es gab noch eine Menge zu tun. Natürlich stellte sich immer wieder die Frage warum er sich tagtäglich so abrackerte, aber wenn ihm dieser Gedanke auf kam, dann war für ihn auf Anhieb klar weshalb er das alles tat. Irgendwann würde seine Zeit kommen in der man ihn einem Team zuteilen würde und es war klar das all diese Genin schon Missionserfahrung hatten. Dies musste er zumindest mit hartem Training wieder ausgleichen, damit er nicht zu sehr hinter ihnen hängen würde. Masao setzte sich selbst gerne solche kleinen Etapenziele, denn bisher hatte er damit meist Erfolg. Aber trotz allem hoffte er inständig, das bald dieser Tag kommen würde. Und bis es soweit war, musste er weiter an sich arbeiten. Von diesen Gedanken noch mehr bestärkt, führte er weiter seine Schlag- und Schrittreihenfolgen des Kuma-Stils durch. Er hatte bei dem Schlag versagt, also musste er wieder von Vorne anfangen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif][So Itoe, nur für Dich :D][/FONT]
 

Hyuuga Itoe

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Itoe hatte nicht verstanden, weshalb ihr Vater sie gestern an diesen entlegenen Trainingsplatz geschleift hatte, doch die Erkenntnis war schnell gekommen, als sie sich in Mitten der vielen Baumstämme, Plattformen, Seile und Netze befunden hatte. Am gestrigen Tag hatte sie hier viele, viele Stunden gemeinsam mit ihrem Vater trainiert. Während sie zu Anfang noch leichte Probleme auf dem ungewohnten Terrain hatte, so hatte sie sich bereits am selben Abend mehr oder minder zuhause gefühlt. Heute hatte Itoe den etwas längeren Weg freiwillig in Kauf genommen um sich selbst zu beweisen, dass da noch mehr ging.
Nun trat sie also durch das kleine Tor in die Arena hinein. Das Zwitschern der Vögel begleitete sie schon einige Zeit und verlieh diesem Ort nicht die typische Trainingsplatz Atmosphäre. Wobei sich Itoe sicher war, dass sie die Geräuschkulisse schon bald ausgeblendet haben würde. Spätestens, wenn sie mit ihrem Training begonnen haben würde.
Sie stieß sich vom staubigen Boden ab und ging gemächlich einen der höheren Baumstämme hinauf. Der Anfang des Trainings war für Itoe immer das schwerste. Hatte sie sich erst einmal dazu durchgerungen, mit eben diesem wirklich zu beginnen, kannte sie oft kein Halten mehr. Der erste Schritt ist eben oft der schwerste, egal in welcher Angelegenheit.
Nun stand sie auf dem schmalen Stamm und wollte gerade anfangen, die ersten Schläge durch die Luft wirbeln zu lassen, als sie etwas rotes entdeckte. Stirnrunzelnd musterte Itoe ihre Entdeckung, ehe sie begriff um was es sich handelte. Eine tiefe Furche bildete sich auf ihrer Stirn. To-san hat gesagt, hier wäre nie jemand. Offensichtlich hat er sich geirrt. Nur wo?, fragte sich Itoe. Früher hatte sie in jeder Situation, die dieser nur im entferntesten geglichen hatte, ihr Byakugan angeschmissen und sofort Detektiv gespielt, dies hatte sich jedoch im Laufe der Zeit geändert, als sie nach und nach verstand, was ihr Vater mit „Du hast eine Gabe, die nicht viele Menschen besitzen und sie nicht einzusetzen, wäre dumm. Jedoch ist es genauso dumm, sich nur auf diese zu verlassen. Denn deine Augen können dir niemals die restlichen Sinne ersetzen, Itoe.“ meinte. Sie hätte genaugenommen nicht einmal ihr Kekkei Genkai benötigt, um den Besitzer des Mantels ausfindig zumachen. Das Trainingsgelände war zwar groß und unübersichtlich, jedoch nicht so groß. Die Hyuuga allerdings schloss ihre Augen und lauschte. Schaden konnte diese kleine Prüfung, die sie sich nun selbst auferlegt hatte, bestimmt nicht. Das Zwitschern der Vögel störte, also versuchte sie mit aller Willenskraft, es auszublenden, was erst nach einigen Augenblicken funktionierte. Nun vernahm sie Stille, hin und wieder durch ein leises Pochen oder einen Windstoß gestört. Itoe konzentrierte sich auf die Geräusche, bei denen Holz mitwirkte. Leise Aufpralle. Leise Schritte. Lächelnd öffnete Itoe ihre Augen und suchte die Stelle ab, an der sie die Quelle der Geräusche vermutete. Das Lächeln verstärkte sich, als sie den Jungen erblickte, der mit hoch konzentriertem Gesichtsausdruck einige Formen lief, bei denen Itoe sich eingestehen musste, dass sie diese noch nie gesehen hatte. Was ist das für ein Stil? Die Shinobi aus diesem Dorf können ihn nicht allzu oft anwenden, sonst hätte ich ihn schon einmal gesehen. Oder versucht dieser Junge, etwas individuelles zu kreieren? Wenn ja... sieht es merkwürdig aus. Egal, ich werde heute Abend To-san fragen., beschloss Itoe, behielt ihren Blick jedoch auf den trainierenden Jungen gerichtet. Als dieser plötzlich stoppte und zu ihr hochsah, fragte sich die Hyuuga ob dies der Zufall war, oder er sie trotz seines verbissenen Trainings bemerkt hatte. Sonderlich versteckt war sie ja nicht, hier, auf einem der höchsten Baumstämme. Mit einem süffisanten Lächeln bedachte Itoe ihr Gegenüber und schaute von oben auf ihn herab. „Ohio.“, war alles, was über ihre Lippen drang, deren Mundwinkel noch immer nach oben zuckten.

[out: Kurz, ich weiß. Aber lass uns zur Sache kommen ^.~]
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]In einer etwas tiefer gelegenen Kule zwischen den Baumstämme hatte Masao eifrig weiter trainiert. Die Kuma-Technik mochte zwar behäbiger sein als andere, jedoch als langsam konnte man sie nun nicht bezeichnen. Denn wer der Ansicht war, das Bären nicht schnell sein konnte, der wurde meist bei einem aufeinander treffen eines besseren belehrt. Der Junge hatte sich schon öfter mit seinem Großvater durch den Wald geschlichen um Bären zu beobachten. Am Anfang verstand der Wakabajaschi nicht was das ganze sollte, schließlich wollte er lernen zu kämpfen und nicht Naturforscher werden. Aber als der alte Chingo ihm klar machte, das man von diesen Tieren viel über den Kuma-Stil lernen konnte, war sein junger Schüler schnell aufmerksam geworden. Er hatte zahllose Bewegungsabläufe der Bären studiert und auch den Hintergrund verstanden, doch dieses Wissen im Taj-Jutsu umzusetzen, erwies sich als wahre Herausforderung. Es waren schon ein paar Minuten seid seiner Pause vergangen und Masao hatte die Umgebung mit all ihren Geräuschkulissen schon längst verinnerlicht. Er wusste mittlerweile schon wie sich ein Stamm anhörte weil der Wind ihn bewegte oder jemand auf diesem stand. Genau dies war es nun was Masao aus seinen Bewegungen riss, denn einer der nahe liegenden Stämme, wies ein kleines knarren auf. Unbedeutend für jemanden der zum ersten mal hier war, aber Ausschlaggebend für einen Shinobi der fast jeden Tag hier verbrachte. Als er nun dieses knarren des weichen Holzes vernahm, hob er leicht seinen Kopf an und blickte dabei gerade Wegs in die Sonne. Trotz allem erkannte er die Silhouette einer Person, die auf einen der höheren Stämme stand. Ein freundlich klingendes „Ohio!“ einer vermutlich gleichaltrigen, weiblichen Stimme ließ den Genin in seiner Formausührung einfrieren. Eine normale Haltung einnehmend drehte er sich zu dem Mädchen um und grüßte mit ebenso freundlicher Stimme zurück. „Konnichiwa!“ Kaum die kurze Begrüßung ausgesprochen, sprang Masao mit einem Satz gegen einen der Pfähle und von dort auf einen Stamm in der Nähe seiner überraschenden Besucherin. Dort zum stehen gekommen nahm er sich erstmal einen Moment das Mädchen zu betrachten, da er zuvor nur ihre Umrisse gesehen hatte. Sein lächeln weitete sich noch ein wenig, denn hässlich war das Mädchen ganz und gar nicht, allerdings war es kein blödes „Anmachlächeln“ sondern einfach nur ein erfreutes. Er hatte heute mit kaum jemanden ein Wort gewechselt und vielleicht würde sich hier auch die Möglichkeit auf einen Trainingskampf ergeben. Dann erblickte er die Augen seines Gegenüber und ihm war sofort klar, das er es hier mit einer Hyuuga zu tun hatte. Diese Tatsache empfand er nun als glückliche Fügung des Schicksals. Zuvor war ihm so noch nie jemand aus diesem Clan begegnet und nun hier, auf diesem Übungsgelände, stand eine vor ihm. Er hatte schon sehr viel von dem alten Chingo über die berühmten Kampftechniken und das Byakugan gehört. Der Grund weshalb Sie hier war, sollte jedem mit ein bisschen Grips in der Birne auch sofort klar sein. Kam man doch nicht hier her um die schöne Aussicht zu genießen. „Ah jetzt kann ich Dich auch wenigstens erkennen. -lachte er das Hyuugamädchen an- „Mein Name ist Masao und Du bist wahrscheinlich nicht hier um die schöne Gegend zu bewundern.“ Im Nach hinein fand er den Spruch blöd und wusste auch nicht genau wie sie ihn aufnehmen würde. Er hoffte aber das Sie verstand, was ihm schon durch den Kopf ging. Denn für ihn stand nun fest, dass wenn er schon mal eine Hyuuga vor sich hatte, die ebenfalls trainieren wollte. Man sich das ganze doch einfach mal anschauen müsste und das am besten aus nächster Nähe. Er wartete noch bis sich seine Gesprächspartnerin vorgestellt hatte bevor er dann wieder das Wort an sich riss. „Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“ Eine leichte Verbeugung aus Höflichkeit, unterbrach seine Worte bevor er nun doch weiter ausholte. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Also Itoe, wie sieht es aus? Lust auf ne kleine Runde?“ Auffordernd schaute er die Hyuuga an und war sich fast schon sicher das er hierauf eine positive Antwort erhalten würde. Die Spannung auf den bevorstehenden Kampf ließ seine angeschlagenen Fingerkuppen kribbeln. Bestimmt würde er eine Gegnerin haben, die ihm alles abverlangen würde und das freute des Wakabajaschi sehr. Denn die bisherigen Trainigskämpfe, die nicht unterbrochen wurden, hatte er bisher alle gewonnen. Hier würde es womöglich sogar anders sein, aber dies lies sich nur auf eine Art ermitteln. Durch einen Kampf.[/FONT]
 

Hyuuga Itoe

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Itoes Lächeln blieb auf ihrem Gesicht eine ganze Weile haften. Sie beobachtete, wie der gerade eben noch trainierende Junge gekonnt auf einen der Baumstämme sprang und sich ihr gegenüber postierte. Itoe schätzte den Jungen ein, vielleicht zwei Jahre älter als sich selbst ein. Sein weißes Haar überraschte sie und Itoe fragte sich, ob dies erblich bedingt war oder schlicht und ergreifend das Ergebnis eines Friseurtermins. Langsam ließ sie ihren Blick nach unten schweifen und stellte mit hochgezogenen Augenbrauen fest, dass sich sowohl um die Unterarme, als auch zwischen Fuß und Knie dünne Metallschienen angebracht waren. Sie sind so befestigt, dass sie die Bewegungen nicht direkt einschränken. Jedoch müsste das Gewicht sicherlich zu spüren sein... ob es seine Geschwindigkeit beeinträchtigt? Wenn ja, dann weiß er bestimmt damit umzugehen... Aber weshalb hat er die Dinger überhaupt angeschnallt? Wofür könnte man denn Metallschienen an Armen und Beinen gebrauchen?, fragte sie sich, ehe sie die Frage selbst beantwortete. Seine Schläge könnten so einen kleinen Zuwachs an Schlagkraft verbuchen. Außerdem ist es bestimmt möglich, Wurfwaffen abzublocken. Aber dennoch ist die Aufmachung des Jungen... merkwürdig. Er scheint wirklich etwas individueller zu sein als andere. Eine merkwürdige Feststellung., befand Itoe.
Überrascht realisierte sie die Bemerkung ihres Gegenübers und fragte sich kurz, wieso dieser nicht erkennen konnte, bis ihr schließlich auffiel, dass sie die Sonne im Rücken hatte. Kein Wunder, dass er nichts genaueres erkennen konnte und sich ihr genähert hatte. Nun zuckten Itoes Mundwinkel noch ein wenig weiter nach oben. „Masao-kun also, hm? Ich muss es ja anscheinend mit einem verdammt intelligenten jungen Mann zu tun haben, wenn dir aufgefallen ist, weshalb ich nicht hier bin.“, sagte sie und ein fröhliches Glitzern trat in Itoes Augen. „Da du dich deinerseits vorgestellt hast, will ich dir die Ehre natürlich nicht verweigern. Gestatten, Hyuuga Itoe. Und bevor du dir deinen hübschen Kopf über die Frage zerbrichst, was ich hier mache: Dasselbe wie du.“, fügte sie zwinkernd hinzu. Natürlich wohlwissend, dass Masao selbstverständlich genau wusste, was sie hier wollte. Dumm war er sicherlich nicht, da konnte die vorhergehende Ironie nichts daran ändern. Die darauffolgende Verbeugung nahm Itoe wieder amüsiert war. Uuuuh, ein wahrer Gentleman., dachte sie in sich hinein lachend. Dann wurde ihre Aufmerksamkeit jedoch abrupt auf die Möglichkeit eines Trainingskampfes gelenkt und Zweifel überschlugen sie. Ein Trainingskampf? Hm... er macht den Anschein, als ob er sich hier auskennt. Sicherlich kein Vorteil meinerseits. Was weiß ich denn über den Kerl? Nur, dass er einen merkwürdigen Taijutsustil anwendet... Nun fiel ihr Blick auf den dünnen Schweißfilm, der die Haut Masaos bedeckte. Ist er bereits erschöpft? Quatsch. Wenn es so wäre, hätte er wohl kaum nach einem Tänzchen gefragt., stellte Itoe fest und überlegte noch einmal kurz, ob sie stur ihr Training durchziehen oder Spaß haben wollte. Die Antwort hierauf kann man sich wohl sparen. Sie senkte leicht den Kopf, wodurch Itoes Gesichtsausdruck etwas aggressiver und verschlagener wirkte, als es eigentlich der Fall sein sollte. Mit einem Grinsen zogen sich die etlichen Adern von ihren Augen über ihr Gesicht, wie es bei der Aktivierung des Byakugans immer schon gewesen war. Die Bestätigung, dass Itoe die Herausforderung Masaos annahm, war wohl unnötig, befand sie. Auch machte der Gesichtsausdruck des Jungens klar, dass er begriffen hatte. Wirklich ein schlauer Kerlchen. Sofort erweiterte sich Itoes Blickfeld und sie sprang kurzerhand auf einen der Stämme in ihrem Rücken, ohne den Blick von ihrem Gegner wegzubewegen.
„Dann lass uns tanzen. Du führst.“, sagte Itoe nun zwinkernd und bereitete sich innerlich auf den ersten Angriff Masaos vor, während sie sich gleichzeitig fragte, wie dieser wohl aussehen mochte. Rein gewohnheitsmäßig ließ sie gleichzeitig ihren Blick durch die Umgebung schweifen, auf der Suche nach möglichen Fallen. Nachdem sie keine gefunden hatte, entspannte sie sich und richtete nun auch wirklich ihre komplette Aufmerksamkeit auf ihren Gegner. Das Gezwitscher der Vögel war schon lange nicht mehr zu hören.
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Um die hübschen, grauen Augen der Hyuuga bildeten sich kleine Adern und breiteten sich über den oberen Bereich ihres Gesichts aus. Der Kopf des weiblichen Clanmitglieds senkte sich leicht und verstärkte nur den Eindruck ihres kampfbereiten Lächelns. Sofort war Masao klar das seine Hoffnung auf einen spannenden Kampf nicht verloren war. .oO(Dies ist also das berühmte Byakugan, es ermöglicht dem Anwender wohl eine enorme Übersicht und noch etwas, aber irgendwie will mir das gerade nicht einfallen.) Seine Augen verengten sich ein wenig und dennoch blieben seine Mundwinkel in einer Position, welche weiterhin eine Art Freundlichkeit ausdrückte, wenn auch mehr eine Besorgniserregende. .oO(Ich bin wirklich auf die berühmte Taj-Jutsu Technik eines Hyuugas gespannt. Aber wenn das was ich darüber gehört habe, wirklich der Wahrheit entspricht, dann sollte ich mich möglichst nicht von ihr treffen lassen.) Die Wahrnehmung des Wakabajaschi war nun aufs höchste konzentriert und nahm jede Bewegung Itoes wahr. Seine Fingerspitzen zuckten reflexartig als Reaktion auf den Sprung des Mädchens, welche so ein wenig Abstand zu ihm aufbaute. Sofort erkannte er das dieser Sprung blindlings vollführt wurde, denn sie hatte sich nicht umgeschaut und war dennoch glanzvoll auf einem erhöhten Baumstamm zum stehen gekommen. Der darauf folgende Satz, der den jungen Genin zum Tanz aufforderte entlockte ihm ein kurzes, sympathischen auflachen. Noch während seine Gegnerin in Kampfhaltung ging lies er es sich einfach nicht nehmen eine, seiner Ansicht nach, passende Antwort zu entgegnen.“Oh ich muss Dich warnen, ich bin ein miserabler Tänzer. Hab also Nachsicht mit mir, falls ich Dir auf die Füße trete.“ Er zwinkerte bei diesen Worten und einen Wimpernschlag später, wurde sein Gesichtsausdruck tödlich ernst. Er wusste das Itoe auf seinen ersten Zug wartete, seltsam weshalb war das eigentlich immer so das alle immer ihn den ersten Schritt überließen? Manchmal wünschte er sich wirklich es wäre mal anders herum. Aber dieses mal war es wahrscheinlich sogar besser, dass er den ersten Schritt wagen konnte. Kurz legte er die Handflächen vor seinem Brustkorb zusammen, was fast wie ein Gebet aussehen mochte. Als nächstes streckte er seine Arme von sich weg und sog langsam die frische Herbstluft in seine Lungen. Sein Brustkorb bäumte sich auf, jeder Muskel spannte sich an während seine Arme von der Seite, langsam anwinkelten, sodass die Hände nun auf Kopfhöhe waren. Diese zuvor noch flachen Hände nahmen nun die Haltung von Klauen ein. Die fertige Haltung wurden von knackenden Fingergelenken eingeläutet. Die dem Betrachter das Gefühl vermittelten, die Hände selbst hätten sich verändert und würden vermutlich nie mehr anders aussehen. Einem erfahrenen Kämpfer hingegen, wurde deutlich klar welche Kraft sich in diesen jugendlichen Klauen gerade ansammelte. Mit dem leichten einknicken der Knie, hatte der Wakabajaschi nun deutliche Ähnlichkeit mit einem sich aufrichtenden Bären. In dieser Haltung verharrend, ließ Masao sich einfach ohne eine Regung nach vorne in die Tiefe fallen. Noch während er stürzte machte er einen Vorwärtssalto, um sich mit seinen Füßen von dem Pfahl ab zudrücken und mit viel Schwung zwischen den anderen Stämmen auf die Hyuuga zu treffen. Ohne Zweifel erwartete der Genin das die Kunochi durch ihr Byakugan wusste das er gerade von einer tieferen Ebene auf Sie zu schoss. Ihre Möglichkeiten waren vielseitig. Denn Masao zielte auf Ihre Beine. Noch während seines kurzen -nennen wir es einfach mal- Fluges holten seine beiden Arme den Schwung um in dem Augenblick wo er den Stamm erreichen würde, diesen mit seine, überkreuzten Klauenschlag zu zerschmettern. Würde er die Hyuuga treffen, würden ihre Knöchel mindestens eine üble Verstauchung erleben. Trotz allem würde der obere Teil ihrer derzeitigen Standfläche zerfetzt werden. Sollte Itoe versuchen ihn mit einem Tritt zu empfangen würde dies garantiert ebenfalls schmerzlich für sie, aber auch für ihn enden. Natürlich hätte sie auf eben so gut ausweichen können. Egal wie es ausgehen würde, der Wakabajaschi würde am Ende bereits an einer anderen Stelle zum stehen kommen, denn er wusste das sich hinter diesem Pfahl eines Der Netze befand. Dieses würde ihm eine saubere Landung von diesem Gewaltangriff ermöglichen und für die nächsten Züge seines Kampfes als Ausgangspunkt dienen. Auf diesem Netz aufkommend, blieb der Genin wie ein wildes Tier auf allen Vieren und schaute sich nach der Hyuuga um. Seine Pranken griffen die Seile des dicken Netzes und ermöglichten ihm, trotz des auf und ab wippens einen sicheren halt.[/FONT]

[Out: Sorry, nicht meine beste Leistung. Ich muss erstmal wieder warm werden mit dem guten Masao]
 
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Hyuuga Itoe

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Masaos Behauptung, er wäre kein guter Tänzer, zwang Itoe dazu, ihre weißen Zähne zu zeigen und laut loszulachen. Der Junge hatte zumindest ein Grundmaß an Humor, soviel stand fest. Und bereits nach diesen wenigen Augenblicken war der Hyuuga klar, dass er ihr auch sympathisch war. Doch kommen wir zurück zum Kampfgeschehen, denn Itoes Gedanken wanderten sofort zu einem anderen Gebiet, als ihr Gegner einige merkwürdige Verrenkungen vollführte. Was... das muss der Stil sein, den ich vorher bei ihm beobachten konnte. Er sieht nach wie vor merkwürdig aus. Es wäre sicherlich nicht schlecht, wenn ich dahinter komme, was die Stärken und Schwächen diese Art des Kampfes sind. Sie ist so... abstrakt. Ich habe noch nie einen Menschen so kämpfen sehen. Vielleicht hätte Itoe den Gedankengang fortgeführt und wäre in den nächsten Augenblicken darauf gekommen, dass der Kampfstil Masaos auf der Tiernachahmung basierte, jedoch wurde von eben diesem nun der offizielle Kampfbeginn eingeleutet. Sofort kam ihr ein Satz ihres Vaters in den Sinn. „Einen Kampf musst du effizient führen, nicht elegant. Du weißt nämlich nie, ob du es dir auch leisten kannst.“ Denn aus ihren Augen war dieser Salto vollkommen unnötig gewesen. Genauso, wie das wilde Umhergespringe. Er musste wissen, dass sie jede seiner Bewegungen verfolgte, also hätte er auch frontal angreifen können. Was er da gerade tat, war nichts anderes, als Kraftvergeudung. Als nun endlich der Schlag kam, war dieser schneller als erwartet. Dennoch hatte Itoe ihn erwartet und brachte sich mit einem hohen Sprung in Sicherheit. Jedoch wich sie nicht aus, sie sprang einfach nur hoch. Wie sie gedacht hatte, entsprach dies nicht Masaos Erwartungen und dieser zog sich sofort wieder zurück, anstatt ein unnötiges Risiko einzugehen. Wenigstens das begreift er., dachte Itoe. Dann realisierte sie den in Mittleidenschaft gezogenen Baumstamm, auf dem sie nun eigentlich landen wollte. Planumstrukturierung., befand sie und ließ sich zur Seite kippen. Im gleichen Moment konzentrierte sie etwas Chakra an ihren Fußsohlen, sodass sie nun in einem rechten Winkel zum Baumstamm auf eben diesem verharrte. Diese merkwürdige Haltung wurde von den Haaren, die ihr nun komplett zur linken Seite hinunterhingen und ihre Länge nun deutlich demonstrierten, sowie ihrem Grinsen noch bizarrer gestaltet, als sie eigentlich war. Er hat mit seinem Schlag mühelos das Holz zersplittert. Da gibt es kein großes Drumherum, ich hätte das definitiv nicht gekonnt. Liegt es an der Technik oder an ihm? Rührt seine Kraft aus hartem Training oder durchdachten Bewegungen? Oder beides? Egal, sollte ich ihn nicht unterschätzen. Ein direkter Treffer wäre ohne Zweifel schmerzhaft. Besonders, sollte er gut gezielt sein, könnte ich nicht in der Lage sein, mich aus dieser Höhe optimal abzufangen, was erneut in einem Aua enden würde. Also... hm, ja, das wäre wohl die beste Möglichkeit, das hier anzugehen. Mal sehen, wie er damit umgehen wird.
Einige Fingerzeichen fieberten ihrem Ende entgegen und ein gewispertes „Kirigakure no Jutsu“ verließ Itoes Lippen. Daraufhin bildete sich dichter Nebel um sie herum, welcher in einiger Entfernung ein wenig schwächer wurde. Sie wusste, dass Masao ihre Silhouette noch immer sehen konnte. Aus diesem Grund, ließ sie sich einfach fallen, kam elegant auf dem Boden auf und entfernte sich einige Meter, bis sie sich sicher war, dass er sie nicht mehr erkennen konnte. In Ordnung, ein direkter Angriff... nein, das ist stumpf und sicherlich nicht meine Art. Vielleicht hätte ich bei seinem ersten Angriff doch einfach mit meinem Kaiten dagegen halten sollen... Er wäre mit voller Wucht wieder weggeschleudert worden und hätte durch seinen Fall sicherlich noch einige Schmerzen davongetragen. Nun egal, die Möglichkeit ist verstrichen, vielleicht kann ich daraus noch einen besseren Vorteil ziehen. Kurz überlegte Itoe noch weiter, ehe sie langsam eine Explosionsmarke aus ihrer Tasche holte und sie neben sich an einen Baumstamm heftete. Der arme Trainingsplatz., zuckte kurz durch ihren Kopf, ehe Itoe sich auf Samtpfötchen und in einem großen Bogen an ihren Gegner heranschlich. Entweder hatte er sie noch nicht bemerkt, oder überspielte diese Tatsache wirklich gut, um daraus vielleicht einen Vorteil ziehen zu können. Itoe musste es auf alle Fälle in Betracht ziehen. Sie spielte für einige Sekunden mit dem Gedanken, ihm von unten eine Explosionsmarke entgegen zu schleudern, doch wäre das gegen ihre Prinzipien gewesen. Nachdem sie einmal einen Freund mit einer ähnlichen Taktik verletzt hatte, hatte sie beschlossen, diese gefährlichen Waffen in Trainingskämpfen nur noch zur Ablenkung einzusetzen. So auch dieses Mal. Mit einem kurzem Fingerzeichen wurde sie gezündet, und eine sichtliche Anspannung durchlief Masaos Körper. Itoe sprintete gleichzeitig einen der Stämme hinauf und schwang sich gekonnt auf das Netz, wodurch sie sich nun hinter Masao befand. Kurz lachte sie ihm ins Gesicht, als sich dieser zu ihr umdrehte, dann blitze das Kunai in ihrer Hand auf, welches sie grinsend in das Netz rammte. Der Schnitt sorgte dafür, dass das Netz nun unmöglich stabil genug war um auch nur einen der beiden Genin zu tragen. Itoe kam nun als erstes auf dem Boden auf und vor ihrem inneren Auge erschien der Kreis des Hakke. Sollte alles nach Plan laufen, würden die folgenden 64 Schläge ihren Gegner sofort zu Boden strecken.

[out: Baumstamm + Netz... meine Güte, Itoe ist wirklich vandalistisch veranlagt ^.~]
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Angriff schlug natürlich fehl, was anderes hatte er von einer Hyuuga auch nicht erwartet. Klar wäre es schön gewesen, aber dies hier war schließlich kein Kinderspiel mehr. Allerdings entging sie diesem kraftvollen Angriff auf eine ganz andere Art und Weise, als es der Wakabajschi erwartet hatte. Mit einem schlichten, wenn auch kräftigen Sprung, sorgte Sie dafür das ihr Gegner einfach unter ihr hinweg flog. Dennoch riss er dabei den oberen Teil, welcher das stehen auf dem Pfahl ermöglichte in fetzen. So dass eine Landung auf diesem nicht mehr möglich war. Aber auch mit dieser unerwarteten Situation der fehlenden Standmöglichkeit, ging das sympathische Mädchen sehr souverän um, in dem sie sich einfach zur Seite kippen ließ. Kurz machte Masao sich ein wenig Gedanken, ob sie auf dem Boden aufschlagen würde. Doch mit einem breiten Lächeln im Gesicht stellte er fest, das die gute Itoe sich an dem zerschmetterten Baumstumpf abfing. Indem sie ihren schlanken Körper zur Seite drehte und ihr Chakra in die Füße leitete. So gelang es ihr horizontal an dem Stamm zum stehen zu kommen. Masao, der das Ganze vom Netz aus betrachtete, erkannte sofort die Bewandtnis seiner Gegenspielerin in Sachen Chakrakontrolle. .oO(Sie ist flink und weiß ihr Chakra gut zu kontrollieren. Außerdem hat sie blitzschnell auf die Veränderung reagiert. Alles klar, Spielereien sind hier vollkommen fehl am Platz. Und noch hat sie nicht angefangen zu kämpfen. Also muss ich mir noch so einiges einfallen lassen um hier einen Stich zu kriegen.) Auch wenn ihm somit klar wurde, das dies hier ein harter Kampf werden würde, wollte das lächeln nicht aus seinem Gesicht weichen. Für einen Augenblick überlegte er warum dies so war, aber die Antwort kam ihm sehr schnell. Er genoss es einfach, Kämpfe aus zufechten die ihm alles abverlangten und dies hier war garantiert einer dieser Kämpfe. Jetzt ließ sie sich aber auch nicht lange bitten und leitete nun ihrerseits einen Angriff ein. Sie formte Fingerzeichen und sofort bildete sich ein dichter Nebel um Sie herum, was es dem Genin mehr als nur erschwerte sie genau im Augen zu behalten. Gewiss war dies eine geschickte Aktion, denn Sie zog sich noch weiter zurück um so die Schemen, die ihre Körper im Nebel noch bildete, besser zu verschleiern. Doch wozu tat sie dies, die Gedanken des Jungen überschlugen sich um eventuelle Aktionen voraus zu sehen. Der alte Chingo hatte seinem Enkel von diesem Nin-Jutsu erzählt und so kannte der Genin auch glücklicherweise seine Schwachstelle, denn es war dem Anwender genauso wenig möglich ihn nun zu sehen. .oO(Nicht schlecht Itoe, aber nun lässt Du mir doch ein wenig zu viel Zeit.) Sofort, wurde ein neues Seal geformt. Masao stand weiterhin auf dem Netz, alls hinter ihm plötzlich Itoe auftauchte. Er hatte sie nicht kommen sehen und war ein wenig erschrocken, als er durch das Wippen bemerkte das sie da war. Gerade als er sich zu ihr umdrehte, schnitt sie auch schon lachend mit einem Kunai, das Netz in zwei. Beide vielen auf den Boden und kamen gekonnt auf ihren Füßen auf. Nun schoss seine Gegnerin auf ihn zu und begann mit einer flinken Schlagreihenfolge auf den Genin einzuschlagen. Doch als ihr erster Treffer auf den Körper ihres Gegners prallte, löste sich dieser mit einem Plöff, in einer Rauchwolke auf. Der wirkliche Masao, hatte sich bereits ein wenig abgesetzt. Er hatte einen Bunshin erschaffen und sich paralel zu diesem genau hinter einem Stamm festgehalten. Er wollte nun die Verwirrung, die er sich durch diesen Trick erhofft hatte, ausnutzen um Itoe nun von oben anzugreifen. Ihm war ja nicht genau klar, wie gut ihr Byakugan wirkte. Er musste es einfach versuchen. Noch während er sich auf sie herab stürzte, holte er erneut mit seinem Schlagarm aus um einen schmerzlichen Treffer bei seiner Gegenspielerin zu landen. Noch während er auf sie zuflog, erinnerte er sich an eine Situation mit seinem Großvater. Es war im Wald und das ganze war fast genau so abgelaufen. An diesem Tag hatte der alte Chingo die gleiche Art von Angriff, spielend abgewehrt und ihn zu Boden geschickt. Ihm schoss dieses Bild durch den Kopf, wie er über den harten Waldboden schliderte und Chingo ihn zurecht wies. „Warum habe ich deinen Angriff jetzt blocken können Masao? Weil Du zu voreilig warst und viel zu selbstsicher, dass Du mich treffen würdest. Mit diesem Angriff hast Du einfach zuviel auf eine Karte gesetzt.“ Dem Wakabajaschi hämmerten diese Worte durch den Kopf. Doch was hätte er tun können, die Hyuuga hätte ihn in null komma nix gefunden. Also war ein heimlicher und hinterhältiger Kampf nicht möglich. Er musste sie schnell und konsequent unter Druck setzen und durfte ihr nicht die Oberhand über diesen Kampf lassen, sonst wären alle seine Siegeschangcen dahin gewesen. Jetzt und hier blieb ihm nichts anderes über als auf einen Treffer zu hoffen.[/FONT]
 

Hyuuga Itoe

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Wie geplant, fiel Masao zu Itoe herab. Oder eben auch nicht. Zum einen ärgerte es Itoe, dass ihr Gegner sie durch diesen Bunshin zum Narren halten wollte – der Grund, weshalb sie diesen auch trotz seiner Ungefährlichkeit zerstörte – zum anderen aber freute sie sich, dass Masao nicht vollkommen ungeübt war. Vielleicht würde es ja eine richtige Herausforderung werden. Obwohl Itoe von sich selbst behauptete, weder arrogant, noch eingebildet zu sein, entsprach das wohl nicht immer der Wahrheit. Natürlich erfüllte sie das Hyuuga-Klischee keineswegs, doch wenn man sie lange genug kannte, merkte man, dass auch sie hier und dort eine Diva war.
Immer noch mit einer Mischung aus Bewunderung und Aggressivität in sich, beobachtete Itoe den von oben herannahenden Masao. Er ist zu wild. Dies mag zwar hin und wieder ein Vorteil sein, jedoch hat derjenige, der einen kühlen Kopf behält und seine Handlungen durchdenkt stets einen Vorteil, das steht außer Frage. Oder hat er auch das geplant und hat einen Trumpf in der Hinterhand? Egal, das Hier und Jetzt zählen. Nun standen der Hyuuga wieder viele Möglichkeiten offen, das war klar. Sie hatte beschlossen, ihr Kaiten für später aufzubewahren, weshalb sie auf die ihr eigene, so oft angewandte und einfache Methode zurückgriff. Blitzschnell fingerte sie nach einem kleinen Kügelchen in ihrer Tasche und fand es glücklicherweise sofort. Eine Handbewegung später zerprallte die Rauchbombe auf dem staubigen Untergrund und Itoe konnte gerade noch rechtzeitig einen Schritt zurückspringen, sodass ihr Gegner nicht auf sie drauf fiel.
Dieses einfache, aber effiziente, Prinzip hatte Itoe schon unzählige Male angewandt. Dem Gegner die Sicht rauben. Angreifen. Nicht sehr kreativ, aber bisher hatte Itoe damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Mal hatte es besser funktioniert, mal schlechter, jedoch war es wirklich immer ein mehr oder minder großer Erfolg gewesen, diese Methode anzuwenden. Ob es diesesmal direkt zum Ende des Kampfes führen würde? Das Bauchgefühl sagte Itoe: „Nein.“ Ihr Verstand jedoch fragte sich, wie sich Masao aus seiner brenzligen Lage befreien könnte. Kurz kam ihr die Möglichkeit eines Kawarimi no Jutsus in den Sinn, doch war ihr Gegner so geübt, dass er dieses in der kurzen Zeit, die ihm noch blieb, anwenden konnte? Itoe würde keine Wette darauf eingehen. Im Gegensatz zu Itoe sah er außerdem nur dicken Rauch, wohingegen sie sich vollkommen auf ihn konzentrieren konnte und mit Sicherheit sagen konnte, dass dies kein Bunshin war. Ein Hoch auf die weißen Äuglein.

[out: Nicht mein bester Post, aber zu meiner Verteidigung: Ich hab Grippe oder son Schmarn und wollte eben, dass es weitergeht x)]
 
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Roku

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[Sorry, falscher Charakter :D)
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Auch dieser Angriff war ein absoluter Fehlschlag, hatte er es erwartet? Natürlich. Itoe wich seinem Angriff mit einem Schritt zur Seite aus, jedoch nicht ohne Masao die Sicht zu nehmen indem sie eine Rauchbombe am Boden aufplatzen ließ. Somit schlug die Klaue in den staubigen Boden der Arena und nicht auf die Hyuuga ein. Sie hatte den Trick durchschaut und der Genin war sich sicher, dass ihr dies nur mit Hilfe ihres Byakugan möglich war. Doch hatte er ja bereits durch seine Gedankengänge damit gerechnet und so glitt die andere Hand, welche nicht den Schlag ausführte, noch im Flug in seine Beintasche. Als seine „Klaue“ sich nun ein kleines Stück in den Untergrund des Arena bohrte, befestigte die Andere ein Sprengsiegel am Boden. Der Plan war eigentlich für ein wenig Verwirrung zu sorgen, doch so hatte das ganze auch einen netten Nebeneffekt. Die Schlaghand aus der Erde ziehend, rollte sich der Konoha Shinobi mit seinem Rücken auf dem Boden ab und formte nun erneut ein Seal um danach die nötigen Worte zu sprechen. „Kassei!“ Der Grund für diese Explosion hatte folgende Bewandtnis, er konnte somit verhindern das Itoe sofort einen neuen Angriff starten konnte und sich somit wieder in eine bessere Kampfposition zu bringen. Der eben erwähnte hübsche Nebeneffekt der eben zu Ansprache kam war, dass der sich schnell bildende Rauch welcher den Genin zuvor noch eingeschlossen hatte, mit einem Schlag weg geblasen wurde. Wieder auf seinen Beinen verstrichen nur wenige Sekunden, doch dem Wakabajaschi kam es vor als wäre es eine Ewigkeit. Es war schon seltsam weshalb ihn in manchen entschiedenen Augenblicken immer alles so langsam ab lief. Aber der Junge kannte dieses Gefühl bereits und er mochte es, auf irgend eine merkwürdige Art und Weise sogar. Nun war es aber an der Zeit, den bisherigen Kampf auf eine andere Methode zu führen. Eben noch im geraden Stand schaute er nun seine Gegnerin an und ein kurzes Lächen kam erneut über sein Gesicht, die Stimme mit der er sprach klang freundlich aber dennoch herausfordernd. „Na dann machen wir es eben anders.“ Auch wenn das Adrenalin in seinem Körper immer noch auf Hochtouren war, wies sein Körper nun eine ungewohnte Ruhe auf. Das rechte Bein rutschte über den Boden nach vorne während das linke sich einknickte. Der Oberkörper neigte sich leicht und bedrohlich nach vorne weg. Die Arme richteten sich angewinkelt vor den Oberkörper auf und richteten sich gegen die Kämpferin. Die Hände formten sich erneut zu Klauen, jedoch war die Fingerstellung dieses mal eine andere. Zeige- und Mittelfinger bildeten ein paar, genau wie der Kleine- und Ringfinger, separat dazu der Daumen. Die Tora-Stellung war eingenommen. Dem Wakabajaschi war nun klar geworden, das Überraschungsangriffe bei einer Hyuuga nichts brachten, da sie eh alles Überblicken konnte. Dies bedeutete aber bei weitem nicht, das sie die Angriffe voraus zu sehen vermochte, schließlich konnte sie nicht seine Gedanken lesen. Noch einmal blies sich der Junge eine Haarsträhne, die in seinem Blickfeld hing nach oben. Nun rannte er auf Itoe zu, jedoch dieses mal doppelt so schnell wie die Angriffe die er bisher ausgeführt hatte. Merklich hatte er einen enormen Zahn zugelegt. Was nun folgte war eine schnelle Schlagreihenfolge, immer abwechselnder schossen seine Klauenhände auf die Hyuuga zu. Der erste Schlag ging in Richtung Brustkorb, der zweite auf Bauchhöhe, die weiteren die nun folgten zielten auf die Rippen, den Sodaplexus, Hals und zuletzt den Kopf. Sollte er Treffer zustande kommen, würden die Krallen bei Berührung des Körpers eine kraftvolle Reißbewegung beim zurückziehen vollführen, welche für einen brennenden Schmerz und zerfetzte Kleidung sorgen würde. Danach würde Masao einen Satz von Itoe weg springen um entweder einen möglichen Gegenangriff zu kontern oder einen zweiten Angriff zu starten. Er kämpfte nun völlig anders als bei der vorherigen Kuma-Technik. Schneller und gezielter, ohne irgendwelche Spielereien offensiv. Er war gespannt wie die Hyuuga mit dieser veränderten Situation umgehen würde. [/FONT]

[So ist besser ;)]
 

Hyuuga Itoe

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Gerade als Itoe beim erneuten Vorstoß war, erkannte sie die Gefahr, die ihr nicht allzu weit entfernt auflauerte. Glücklicherweise hatte sie es noch rechtzeitig wahrgenommen, sodass sie sich fast zeitgleich mit Masao von der Explosionsmarke entfernte – in die entgegengesetzte Richtung. Ist der Kerl selbstmörderisch veranlagt oder was? Das war haarscharf – nicht nur für mich. Er hätte sich fast selbst mit der Explosion getroffen. Da zeigt sich doch mal wieder, dass man mit den Dingern vorsichtig umgehen sollte. Hmpf, ich frage mich, wie er reagiert hätte, wenn er mit der Aktion meine Eingeweide über den Trainingsplatz verteilt hätte. Nungut, ich wills doch lieber nicht wissen., überlegte Itoe und beobachtete resigniert, wie sich der Rauch verzog. Aber eines kann ich ihm nicht nehmen: Er ist nicht auf den Kopf gefallen. Sich in so einer kurzen Zeitspanne eine Möglichkeit einfallen zu lassen, die es mir unmöglich macht, ihn zu attackieren... Ohne Zweifel lässt sich einiges an Defiziten bezüglich Techniken durch Verstand wett machen. Sollte dieses Defizit an Techniken nicht vorhanden sein, könnte ich noch Probleme bekommen, soviel steht fest.
Überrascht darüber, dass Masao nun plötzlich das Wort an sie richtete, zogen sich Itoes Augenbrauen unmerklich nach oben und sie vergaß für einen Moment ihre Deckung, was sie natürlich sofort wieder ausbesserte– jedoch nicht ohne etwas Selbstkritik. Anders machen? Was will er anders machen?, fragte sich Itoe, die Antwort folgte allerdings sogleich. Aufmerksam beobachtete sie die Veränderungen, die Masaos Körper durchliefen. Gespannt nahm sie die unterschiedliche Stellung zur Kenntnis und fragte sich, was sie wohl bezwecken würde – besonders das merkwürdige Halten der Hände. Doch ehe sie sich selbst eine Antwort zurechtlegen konnte, schoss ihr Gegner bereits auf sie zu. Mit beunruhigender Geschwindigkeit. Vollkommen perplex realisierte Itoe die nicht mehr mit der vorigen vergleichbaren Schnelligkeit des Jungen. Kam sie nur von der neuen Haltung? Oder hatte Masao die ganze Zeit unter seinen Fähigkeiten gekämpft um ihr ein falsches Bild von ihm zu geben?
Itoe reagierte so schnell sie es vermochte und wich einige Schritte nach hinten aus, wodurch sie den ersten zwei Schlägen entgehen konnte. Allerdings war Masaos Vorwärtsbewegung sehr viel schneller als ihr Rückzug, weshalb sie weitere Treffer kaum noch vermeiden können würde. Zwar hätte Itoe dann ebenfalls einige gute Treffer landen können, doch für einen Kampf nach Auge um Auge war es zu früh. Es ist Zeit., befand Itoe nun grimmig. Als Masaos dritter Angriff kurz davor war Itoes Oberteil zu streifen, drehte diese sich blitzschnell auf der Stelle und drückte mit aller Kraft ihr Chakra aus den am ganzen Körper verteilten Tenketsu, während ein entschlossenes Kaiten! ertönte. Die hohe Geschwindigkeit, mit der Masao auf sie getroffen war, wurde ihm nun zum Verhängnis. Seine Arme wurden sofort von dem blauen Kreisel ergriffen und seinem Körper erging es kurz darauf ähnlich. Mit voller Wucht prallte er auf Itoes Technik und wurde fast im selben Moment gewaltsam nach hinten geschleudert. Zusätzliches Pech war für den Jungen, dass er ausgerechnet gegen einen der unzähligen Baumstämme geworfen wurde. Der Aufprall musste sicherlich schmerzlich gewesen sein, das war Itoe klar. Als sie aufgehört hatte sich zu drehen und wieder still stand, war der Boden um sie herum kreisförmig abgetragen worden. In einem Kampf auf Leben und Tod hätte Itoe nun ohne zu zögern nachgesetzt, doch dies hier war etwas anderes. Dies war nach wie vor ein Trainingskampf und auch wenn ein Teil der Hyuuga den Kampf beenden wollte – ob sie dies auch gekonnt hätte, bleibt wohl für immer unklar – war ein anderer sehr darauf erpicht zu erfahren, was dieser Junge noch so alles zu bieten hatte. Die stets gleichen Kämpfe gegen Mitglieder der Nebenfamilie langweilten Itoe inzwischen, deshalb sollte ein neuer Gegner ruhig ein wenig ausgekostet werden.
„Steh auf, Masao-kun. Ich möchte diesen Kampf noch etwas fortführen und ich bezweifle, dass es dir da anders ergeht. Du bist ein wirklich erfrischender und vor allem interessanter Gegner. So einen wie dich hatte ich schon lange nicht mehr.“, sagte Itoe mit einem verschlagenen Grinsen. Als sich Masao wieder erhoben hatte, wartete Itoe noch eine Sekunde, ehe sie begann auf ihren Gegner zuzurennen. Jetzt galt es auszutesten ob sie durch den gelandeten Treffer in der Lage war, ihm im direkten Nahkampf Schaden zuzufügen ohne dabei eigene Verluste davontragen zu müssen.
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Kampf schritt voran und das sehr schnell. Im Ausweichen war Itoe flink, was bei den ersten beiden, recht langsamen Angriff auch nicht unbedingt eine Schwierigkeit darstellte. Ein wenig schien es ihm doch gelungen zu sein sie zu überraschen als er mit seinem veränderten Stil nun den folgenden Angriff startete, doch auch hier hatte sich die Hyuuga schnell wieder gefasst. Der erste sowie zweite Schlag, wurde durch gekonnte Fußarbeit mehr eine Trockenübung, da sie wenige Schritte zurückwich. Doch der dritte Hieb würde sein Ziel nicht verfehlen. Masao stellte sich innerlich schon auf einen Treffer ein und glaubte sogar schon ihren Körper zu berühren. Aber es kam anders als für den jungen Wakabajaschi erhofft. Wie ein Kreisel drehte sich das Mädchen nun um ihre eigene Achse und eine helle Art von Kugel bildete sich wie ein Schutzschild. Ein rotierender Schild in den der Genin nun ungebremst hinein schlug. Auf Grund der intensiven Kraft, welche sich durch den Angriff und der defensiven Technik aufbaute, wurde Masao einfach hin fort geschleudert. Sein unkontrollierter Flug wurde nur durch einen der vielen Pfähle gebremst, welcher für einen harten auf schlag sorgte. Vom Baumstamm abgeprallt landete der Taj-Jutsu Kämpfer recht unsanft auf dem staubigen Boden und brauchte somit ein paar Sekunden um wieder klar im Kopf zu werden. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif].oO(Dies war also das berühmte Kaiten des Hyuuga Clans, eine ziemlich gute Verteidigung. Dumm Masao, Du hättest eher damit rechnen sollen. So wie es aussieht verspricht dieser Trainingskampf wirklich das was du dir erhofft hast. Jetzt sollte ich aber auch aufpassen, das ich mich von dem hübschen Mädel nicht zu Brei schlagen lasse) Langsam richtete sich der Junge wieder auf, anfangs noch ein wenig wackelig auf den Beinen, dann aber wieder kampfbereit, vernahm er die Aufforderung Itoes, weiter zu kämpfen. Sie schien genauso viel Spaß an diesem Training zu haben wie er und diese Tatsache stachelte natürlich nur noch weiter an. „Keine Sorge Itoe, so schnell gebe ich nicht auf, das liegt mir einfach nicht. Außerdem will ich ja nicht das Du mich vergisst. Aber dieses mal bist du dran mit angreifen“ Gab er ihr freudig lachend als Antwort zurück, mit einer Stimme, die immer noch klaren Siegeswillen ausdrückte. Wie es zu erwarten war, wollte nun auch die Hyuuga mal zeigen, was sie so auf dem Kasten hatte und bewegte sich mit einer nicht zu verachtenden Geschwindigkeit auf ihren Gegner zu. Wartend blieb dieser einfach stehen und schaute Itoe dabei tief in ihre grau-weißen Augen. Der Spielraum war minimal eingeengt, da ein Ausweichmanöver nach hinten, wegen dem langen Stamm, gar nicht in Frage kam. Wieder waren es nur Sekunden die verstrichen, doch auch diese kurze Ruhephase nutzte Masao in vollen Zügen aus, in dem sein Kopf, alle erdenklichen Szenarien durchspielte. So einiges viel ihm schon ein, doch das Meiste davon, würde für ihn ebenso schmerzhaft werden, wie für das Hyuuga Mädchen. Sie hatte ihn fast erreicht und er stand immer noch erstarrt wie eine Salzsäule da, rührte nicht einen Muskel. Darauf wartend was nun ihr erster Angriff sein würde. Dann war es soweit und der erste Angriff schoss auf Masao, in Form eines gezielten rechten Schlages, zu. Im aller letzten Augenblick reagierte er auf diesen, indem er schnell wie ein Tiger mit seinem linken Arm senkrecht abwehrte. Der Schlag ging ins leere und der Wakabajaschi, drehte sich dabei einmal um seine eigene Achse. Auf diesem Weg gelang es ihm neben seine Angreiferin zu kommen, noch aus der Drehung heraus,rammte er ihr seinen Ellenbogen ins Kreuz. Normalerweise zielte so ein Konter auf dass Genick des Feindes ab. Da dies aber nur ein Trainingskampf war, richtete sich der Treffer auf diesen genannten Punkt. So drückte er das Mädchen gegen den Baumstamm. Mit einem Fuß nach hinten austretend rollte sich der Genin so über den Boden ab. Vielleicht würde er Itoe so noch ein zweites mal treffen und selbst wenn nicht, hatte er wieder Abstand geschaffen. Von seiner Rolle kam er sofort wieder auf die Beine und drehte sich wieder in ihre Richtung. Wieder in Kampfstellung wartete er ab ob es der Hyuuga gut. „Ich hoffe mal das war nicht heftig.“ Rief er ihr mit einer leicht besorgten Stimme zu, denn so ein Treffer ins Kreuz war schon sehr unangenehm. Aber da wir gerade von unangenehm sprechen, just in diesem Moment merkte Masao ein brennen in seinen Handfläche. Das Kaiten hatte seine Hände doch sehr mitgenommen, diese bluteten durch deutlich tiefe Schürfwunden. Verbissen schloss er diese zu einer Faust zusammen, wobei man seine Gelenke nur knacken hörte. Dennoch, wartete er nun wie die nächste Aktion der Hyuuga aussehen würde.[/FONT]
 

Hyuuga Itoe

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Wäre Itoe nicht so auf ihre eigenen Bewegungen konzentriert gewesen, hätte sie sich vielleicht gefragt, weshalb ihr Gegner noch immer beinahe unbeweglich da stand, doch dies war nicht der Fall. Die Schnelligkeit seines Reflexes überraschte sie trotzdem. Ihr Schlag ging ins Leere und sein Manöver war durchaus gekonnt gewesen. Innerlich verfluchte sie sich wegen dieser Torheit, als sie auch schon die Quittung dafür einstecken musste. Itoe keuchte auf, als Masaos Ellenbogen sie ins Kreuz traf und sie taumelte einige Schritte nach vorne. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wirbelte sie sogleich wieder herum um einen neuen Angriff abzufangen, doch dieser erfolgte nicht, da auch Masao sich einige Schritte zurückgezogen hatte. Er agiert deutlich vorsichtiger als zu Beginn des Kampfes. Und ich deutlich draufgängerischer., befand Itoe selbstkritisch. Außerdem ist er wirklich viel schneller... Das kann nicht alles von dieser Haltung abhängen.
Masaos leicht besorgte Nachfrage nach ihrem Befinden erheiterte sie. Dies hier war ein Kampf, kein Austausch von Freundlichkeiten. Itoes Antwort war nicht mehr als ein verbissenes, aggressives Grinsen. Sie wollte gerade einen erneuten Angriff starten – diese peinliche Vorstellung eben konnte sie einfach nicht auf sich sitzen lassen – da bemerkte sie den leicht gequälten Gesichtsausdruck Masaos. Das Knacken seiner Finger lenkte ihren Blick auf seine Hände und sie stellte fest, dass ihr Kaiten diese mehr mitgenommen hatte als sie dachte. Sollte ich noch einmal die Gelegenheit dazu haben, seinen Händen irgendwie zu schaden, sollte ich das auf jeden Fall allen Alternativen vorziehen. Seine Treffer schmerzen zwar, aber ich kann noch einiges einstecken... Fangen wir an, so richtig schön dreckig zu kämpfen., beschloss Itoe mit einem leicht fanatischem, leicht amüsiertem Lächeln. Mit diesem Gesichtsausdruck sprintete sie erneut auf Masao zu, dieses Mal fest entschlossen ihm ein paar Schmerzen zuzufügen. Nichts mehr mit Abtasten oder analysieren. Einfach nur noch schmutziger Nahkampf – bis einer heulte. Mit dieser Einstellung flogen auch schon ihre Hände auf ihren Gegner zu, der mit der gleichen Geschwindigkeit wie vorher auch reagierte. Nur dieses Mal war die Hyuuga vorbereitet und entging so dem Konterangriff Masaos, indem sie sich unter seinem Schlag wegduckte. Eine Kleinigkeit hatte sie allerdings vergessen... und diese Kleinigkeit hatte die Form von Masaos Knie. Scheiße., fluchte Itoe in sich hinein, als sie den Schlag mit ihrer Hand abzublocken versuchte, die Wirkung des Treffers aber nur verringerte und dieser so trotzdem für leichte Brustschmerzen sorgte. Man konnte nur von Glück reden, wenn man bedachte, dass Itoe keine Kraft für einen schmerzvollen Treffer benötigte und so etwas Chakra in Masaos Oberschenkel leiten konnte. Doch bis ihr Jyuuken sichtliche Wirkungen zeigte, bedurfte es noch einiger weiterer Berührungen. Nun fuhr Masaos Tigerklaue von oben auf Itoe hinab und Itoe entschloss sich kurzerhand, den vollen Treffer einzustecken. Der Schmerz durchzuckte ihre Schulter sofort, doch im selben Moment bekam sie mit ihrer rechten Hand die seine zu fassen. Augenblicklich ließ sie erneut etwas Chakra den Besitzer wechseln und drückte gleichzeitig mit einem fiesen Grinsen auf seine Handfläche. Doch da Masao sich das nicht gefallen lassen wollte, führte er mit seiner freien Hand einen Schlag in Richtung Itoes Kopf aus, dem sie nur mit einer kleinen Drehung entweichen konnte. Nun wieder voll aufgerichtet grinste sie dem Jungen keck ins Gesicht und anscheinend verstand er, weshalb die Hyuuga lächelte. Erneut begann sie sich zu drehen, der Chakraaustritt wurde verstärkt und sie ließ Masaos Hand los. Wie auch zuvor wurde sein Arm von dem blauen Kreisel erfasst, wie auch sein Körper. Jedoch bemerkte Itoe, dass Masao mitgedacht hatte: Seine rechte Hand hatte er rechtzeitig in Sicherheit gebracht, wobei diese Sicherheit der Schutz seines Körpers war. So hatte er weiteren Schaden vermieden und das beste aus seiner schlechten Situation gemacht.
Die zwei Kaitens und der vergangene Kampf hatten sicherlich Spuren hinterlassen und Itoe wusste, dass sie mit dieser Technik nicht mehr so um sich schmeißen konnte. Sie nutzte die kleine Kampfpause um tief Luft zu holen. „Ich hoffe mal, das war heftig.“, warf sie ihm mit einem fiesen Unterton an den Kopf. Solch kleine Gemeinheiten konnte Itoe sich in solchen Situationen selten verkneifen und nur die wenigsten Personen bemerkten in diesen Augenblicken auch, dass die Hyuuga es keineswegs böse mit ihnen meinte.
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Satz den er der Hyuuga entgegen geworfen hatte, schien sie ziemlich zu beflügeln. Ihr klares, fast teuflisches Grinsen war eine deutliche Erklärung das sie sein Kommentar wohl belustigen fand. Auch sie schien nun, durch Masaos offene Haltung gegenüber seinen verletzten Händen, ein Auge auf diese geworfen zu haben. Weshalb dieser sich schon jetzt ärgerte das diese Schwachstelle nun auch seiner Gegnerin klar war. Ihr verdammtes Kaiten hatte es ziemlich in sich und so musste er aufpassen nicht noch öfter in dieses Jutsu hinein zu geraten. Erneut leitete sie nun einen Angriff ein und stürmte auf den Wakabajaschi zu. Ihre Angriffe kamen schnell und gezielt, erneut reagierte dieser mit einem Konterversuch. Eigentlich blöd, eine Taktik zweimal anzuwenden, auch wenn es diesesmal eine andere Art war. Denn das Mädchen war in diesem Fall vorbereitet und wich dem Schlag gekonnt aus in dem sie sich unter diesem hinweg duckte. .oO(Hab ich Dich!) Schoss es Masao durch den Kopf als er nun blitzschnell sein Knie anhob und seiner Widersacherin in den Brustkorb rammte. Doch auch hier, Pustekuchen, sie hatte irgendwie noch ihre Hände dazwischen bekommen und schaffte es somit die Wucht des Aufpralls zu minimieren. Ihre Schnelligkeit stand der seinem bei weiten nicht nach, ganz im Gegenteil, man konnte wohl sagen das beide gleich schnell waren. Dennoch war er beeindruckt von ihrer Ausdauer, denn seine Treffer wirkten, wegen seiner Stärke, bei den meisten Genin wie eine Dampframme. Sie hingegen schien diese noch sauber weg zu stecken und auch noch einen Nachschlag zu verlangen. Plötzlich spürte er wie ein seltsames Gefühl in seinen Oberschenkel auf kam, sofort wurde ihm klar was sie gerade versuchte. Das Risiko, auf diese Art und Weise KO zu gehen, konnte er einfach nicht zulassen und so schlug er mit einem Prankenhieb von ob auf sie ein. Auch diese Treffer steckte die Hyuuga einfach so weg, was den Genin nur noch mehr stutzen ließ. Itoe schien eine seiner Stärken mühelos aufzufangen, was ihn anfing mehr und mehr zu wurmen. Von diesen Gedanken abgelenkt bekam er fataler weise viel zu spät mit, wie seine Hand gepackt wurde und das Mädchen ein selbstsicheres Lächeln von sich gab. Sofort wurde Masao klar, was nun kommen würde und er musste schnell reagieren. Zu seinem Glück musste sie ihren Griff lösen um das nun erwartete Kaiten einzusetzen. Noch während die Drehung einsetzte, riss der Genin seinen Arm ruckartig zurück und drehte seinen Körper so das seine Seite von dem Chakrakreisel getroffen wurde. Von dieser Kraft wurde er erneut weg geschleudert, doch jetzt bremste kein Pfahl seinen Flug, den er rollte sich geschickt am Boden ab. Noch in der Hocke hörte er die Worte seiner Trainingspartnerin und drehte sich dabei in ihre Richtung. „Passt schon, mein Großvater haut schlimmer zu.“ Gab er mit recht gelassenen Ton von sich um auch schon wieder in Richtung Itoe zu rennen. Der Schweiß stand ihm schon deutlich ins Gesicht geschrieben, erst die mehreren Stunden alleine Trainieren und jetzt noch dieses Kämpfchen, dies raubte schon eine Menge Kraft. Und er fragte sich, ob dies einer der Gründe war, weswegen er momentan so schlecht da stand. Gegen eine Hyuuga musste man wohl wesentlich ausgeruhter sein um einen anspruchsvollen Kampf zu führen. Langsam fragte er sich ob das Ganze noch einen Sinn machte, aber er wollte es weiter Versuchen. Mal sehen was man noch so aus Itoe raus kitzeln konnte. Wieder ging es in den knallharten Nahkampf, die Pranken des Wakabajaschi schienen aus allen erdenklichen Richtungen auf die Hyuuga zu zufliegen. Doch mit ihrem Jyuuken Kampfstil hielt sie seinen Angriffen stand. Immer wieder prallten ihre Hände aufeinander,teilweise traf sie dabei auf die Schienen an den Armgelenken und ein metallenes Geräusch raunte durch die Luft. Dann bekam Itoe eine Gelegenheit die sie ohne zu zögern war nahm und landete zwei gezielte Treffer zeitgleich an der linken und rechten Schulter, was Masao ein Stück zurück taumeln ließ. Gerade als die Hyuuga nach setzen wollte schoss ihr völlig unerwartet der Fuß ihres Gegners entgegen. Eher aus Reflex und Überraschung, gelang es ihr diesen fest zu halten. Schließlich wurden Tritte in diesem Kampf bisher gar nicht genutzt, mal abgesehen von dem Knie, vor wenigen Augenblicken. Was sie nicht ahnen konnte, war dass er gehofft hatte, solch eine Reaktion hervor zu rufen. Denn noch bevor sie irgendwas anderes machen konnte, überschlug sich der Genin mit einem Rückwärtssalto und landete einen mehr als schmerzlichen Treffer gegen ihr graziles Kinn. Sie wurde nach hinten gedrückt, konnte sich aber trotz der Energie hinter diesem Treffer auf den Beinen halten. Was andere schon längst zu Boden geschickt hätte. Sofort wollte der Junge mit einem synchronen Schlag auf Bauchhöhe fortfahren. Doch wieder kam ihm das Kaiten in die Quere und seine Arme, so wie der Rest seines Leibes wurden erneut weg gedrückt. Ein weiteres mal knallte er auf dem harten Boden auf. Dort liegend schlug er mit der Faust auf den Boden und Bluttropfen vermischten sich mit dem Staub der Arena. Seine Haut an den Händen war Oberflächlich, völlig zerfetzt. „Wir sind noch nicht fertig! Und wenn ich durch dein Kaiten durch schlagen muss!“ Glühender Ehrgeiz loderte in seinen Augen und für ihn wurde der Kampf nun langsam ernst. Es schien, als würde er langsam vergessen, dass dies nur ein Trainingskampf war. [/FONT]
 

Hyuuga Itoe

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Masaos Bemerkung ließ Itoes Augen hochfahren. Wahrheit oder Fiktion? ... Erneut griff ihr Gegner an und Itoe begab sich wieder in Kampfstellung, die sie für einen kurzen Augenblick verlassen hatte. Als einen Augenblick später die zu Pranken geformten Hände Masaos auf sie zuschossen, konzentrierte sich Itoe nur auf ihre Verteidigung und darauf, keinen, aber auch wirklich gar keinen seiner Schläge sein Ziel finden zu lassen. Das war jedoch einfacher gesagt als getan. Besonders überrascht war die Hyuuga, als sie auf die metallenen Schienen an seinem Arm getroffen hatte. Zwar waren diese ihr schon zu Beginn des Kampfes aufgefallen, wurden ihr jetzt aber wieder ins Gedächtnis gerufen. Als sich plötzlich eine Lücke in Masaos Angriff offenbarte – eine minimal zu lange Pause zwischen seinen Schlägen – nutzte Itoe die Chance um zwei, aus ihren Augen durchaus hübsche, Treffer zu landen. Aus Gewohnheit setzte Itoe sofort nach, als ihr plötzlich von unten ein Fuß entgegen schoss. Erneut etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte und ihr wurde wieder klar, dass sie noch verdammt viel zu lernen hatte, was Aufmerksamkeit in einem Kampf betraf. Aus einem Reflex heraus stoppte sie ihren Angriff und bekam Masaos Fuß zu fassen – leider erst nachdem dieser sich in ihren Magen gegraben hatte. Fast im selben Moment, so erschien es Itoe, wirbelte ihr Gegner herum und ein verdammt Harter Tritt ließ ihren Kopf nach oben rucken und sie taumelte einen Schritt nach hinten. Der Fuß in ihren Händen versuchte sich ihrem Griff zu entziehen, doch irgendwie schaffte es die Hyuuga, ihn weiterhin festzuhalten. Ob das schlau war wusste sie nicht, denn noch so ein Tritt könnte ja sofort folgen. Also folgte Kaiten!, die dritte. Sein Bein wurde in einem merkwürdigen Winkel weggedrückt, jedoch sah dies wohl nur auf den ersten Blick so aus. Als Masao sich nämlich mühselig wieder aufrichtete, schien sein Bein vollkommen in Ordnung zu sein. Im Gegensatz zu seinen Händen. Diese waren nämlich vollkommen offen, oder so machte es zumindest den Anschein. Itoe hatte die Auswirkungen des Kaitens oft genug am eigenen Körper zu spüren bekommen und wusste, wie schmerzhaft diese eigentlich defensive Technik sein konnte. Aus dieser Verteidigung gegen die meisten Angriffe wurde für Itoe inzwischen eine traumhafte Waffe gegen sämtliche Taijutsunutzer, die auch nur leicht unaufmerksam waren.
Als Masao zu sprechen begann, nahm Itoes Gesicht einen undeutbaren Ausdruck an. „Das könnte schwierig werden und du wärst nicht der erste, dem dieser Versuch misslingen würde.“, sagte sie und fasste sich anschließend an ihr Kinn. Blut benetzte ihre Fingerkuppen und Itoe verzog das Gesicht. Dieser Tritt war nicht von schlechten Eltern. Noch so ein Ding und ich lieg auf dem Boden wenn ich Pech hab. Und sollte ich noch mal ein Kaiten einsetzen müssen... ich weiß nicht, ob ich das zustande bringen würde. Der Kampf hat mich stärker mitgenommen als ich dachte. Itoe fasste sich kurz an ihre Schulter. Und seine Treffer zeigen ebenfalls stärkere Wirkung als angenommen. Verdammt.
Masaos Gesichtsausdruck hatte nun ebenfalls einen merkwürdigen Ausdruck angenommen, doch gleichzeitig einen ganz anderen. Ehrgeiz loderte in seinem Blick auf und Itoe meinte etwas Zorn darin zu finden. Lag sie richtig? Auf jeden Fall war das einst freundliche Lächeln des jungen Mannes hinfort geweht. Dieser stürmte nun verbissen auf die Hyuuga zu. Itoe fackelte nicht lange und zog sich zurück, indem sie einen der Baumstämme in ihrem Rücken hinaufrannte und von dort aus auf eine kleine Plattform sprang. Es dauerte nicht lange, bis Masao ebenfalls auf der hölzernen Fläche ankam. Für kurze Zeit blickten sich die beiden Kontrahenten in die Augen, ehe ein neuer Nahkampf entbrannte. Hätte Itoe über deutlich größere Chakrareserven verfügt, hätte sie Masao erneut mit einem Kaiten über den Rand der hölzernen Plattform geworfen. Doch sie bezweifelte, dass sie nach einem erneuten Einsetzen effektiv weiterkämpfen konnte und außerdem bestand das Risiko, dass Masao mit dieser Technik rechnete und beim kleinsten Anzeichen einer Drehung das Weite suchen würde. Er war jetzt drei Mal Opfer dieses blauen Kreisels geworden, sicherlich würde das kein viertes Mal klappen.
Hände klatschten aufeinander, Füße wurden hin und her geschoben. Mal fand Itoe ihr Ziel, dann war wieder Masao am Zug. So ging es einige Sekunden, bis sich die Hyuuga entschloss erneut einen Rückzug zu wagen und mit einem Satz von der Plattform sprang. Unten aufgekommen setzte sie einige Schritte zurück und beobachtete ihren Gegner, der ihr wieder gegenüber stand. Ich muss es beenden, allzu lange halte ich wohl nicht mehr durch... außerdem ist er stark angeschlagen, ein paar gute Treffer und die Sache müsste erledigt sein., dachte Itoe als Masao schon wieder angespurtet kam.
Hakke Rokujūyon Shō!, ertönte es als Masao auf die Hyuuga traf. Konnte Itoe diesen Kampf nun endlich beenden oder schlug ihr Gegner erneut eine Finte?
 
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Wakabajaschi Masao

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[FONT=Verdana, sans-serif]Die Drohung die Masao an die Hyuuga gerichtet hatte nahm er mehr als ernst. In seinem Kopf richtete er sich darauf ein die schlimmsten Schmerzen zu ertragen, nur um durch diesen Kreisel durch zu schlagen. Als Itoe aber das Blut aus ihrem Gesicht wisch und ihre Schulter rieb, wurde ihm klar, das seine vorherigen Treffer langsam ihre Wirkung zeigte. Dennoch, seine Kampfeswut war mittlerweile auf einem zu hohen Level angelangt, als das es ihn momentan interessiert hätte, wie es seinem Gegner ging. Für ihn gab es in diesem Augenblick nur ein einziges Ziel, seinen Gegner zu vernichten. Mit diesen sinnesbenebelnden Gedanken ging er wieder zum Angriff über, dieses Bedürfnis seine Pranken in ihren Leib zu schlagen wuchs stetig an und das Verlangen diesem nach zu kommen, ebenfalls. Itoe wich zurück und rannte einen Baumstamm hinauf um dem Wakabajaschi zu entkommen. „Bleibst Du wohl hier!“ Brüllte er ihr zornig hinterher und drückte sich mit zwei Sprüngen hinauf auf ihre Ebene. Dort angekommen standen sie sich nun wieder gegenüber. Seine Blicke belauerten das Mädchen wie die eines Tigers, der sich darauf vorbereitete seine Beute zu reißen und selbstverständlich hielt die Hyuuga diesem stand. Schnelle Fußbewegungen beider folgten nun und so kam es zum nächsten Schlagabtausch zwischen ihnen. Erneut prallten ihre Fäuste aufeinander, hin und wieder erklang dieser metallische Schall, als es Itoe gelang die Schläge abzuwehren, dann wieder dumpfe Geräusche, als Masao die gezielten Angriffe seinerseits mit einem Block umlenkte. Beide kämpften auf einem für sie deutlich hohen Niveau und wenn ein Leihe dieses Spektakel beobachten würde, seine Blicke hätten nur Schemen des Schlagabtausches erkennen können. Weder Itoe noch Masao schenkten sich nichts und obwohl ihre Angriff öfter geblockt wurden gelang es auch beiden immer wieder einen, für den Gegner brennenden, Treffer zu landen. Jedoch ließen sich beide den Schmerz der sie für diese Sekunde durchfuhr nicht im geringsten Anmerken, viel zu sehr waren sie in diesem Kampf eingespannt, zu hoch die Konzentration auf die Schlagabfolgen und die Gegenangriffe. Immer wieder tauschten Sie die Position, von einem der wackligen Pfähle zum nächsten. Ein Sekundenspiel welches für die beiden Genin allerdings eine Ewigkeit dauerte. Nun zog sich Itoe wieder von der erhöhten Fläche zurück in Richtung staubigen Boden. Sie hatte sich noch nicht ganz umgedreht, da schlug Masao auch schon hinter ihr auf dem Boden auf und hatte die Torastellung inne. Aggressiv folgte erneut ein Angriff auf das Mädchen, die es vorher noch zu erreichen galt. Doch auch wenn sein Gier nach Blut, die Sinne des Jungen vernebelte, seine Angriffe erfolgten garantiert nicht Kopflos. Gerade als er Itoe erreichte, hieß diese ihn bereits mit einer der berühmten und gefürchteten Jyuuken Techniken willkommen. Doch dieses mal hatte Masao damit klar gerechnet. Die bisherigen Angriffe der Hyuuga hatten ihm eines deutlich gemacht, restlos alle ihr Schläge folgten ab der Hüfte aufwärts und sie kämpfte bisher auch nur mit ihren Fäusten. Klar war das dieser Kampfstil auf den Faustkampf ausgelegt war. Masaos Kemonómané Taijutsu Stil hingegen zielte auf tierhafte Aktionen ab und berücksichtigte jeden Zentimeter des gegnerischen Körpers. Vielleicht irrte er sich, doch bisher schien dies nicht der Fall gewesen zu sein. Zudem wollte er einfach nur Blut sehen. Was deshalb nun folgte, damit würden wahrlich wohl nur die Wenigsten wirklich rechnen. Bei Itoe angekommen vollführte er einen gerade gestreckten Hechtsprung, mit den Füßen voraus, an der Hyuuga vorbei. Der Anfang ihrer schnellen Salve an Schlägen, streifte jedoch seinen Kopf, was aus Reflex dazu führte das er die Augen zusammen kniff. Trotz alle dem gelang es ihm noch im vorbeiflug seine Gegnerin mit einer seiner geformten Pranken am Becken zu streifen. Hätte er seine Augen bei dieser Aktion offen gelassen, der Schlag wäre so gezielt und mit solcher Wucht auf ihr Becken getroffen, das die Knochen wohl zersplittert wären. Aber er streifte es nur und riss womöglich dabei die Kleidung in Fetzen. Eigentlich, sollte der Abschluss dieses Angriffs darin enden, das man sich im Hechtsprung noch so drehte das man auf allen Vieren wieder auf kam, genau wie bei einem Tiger halt. Doch der Treffer am Kopf und das damit verbundene brennen in seinem Schädel, ließen diese Drehung unmöglich werden. So kam der Genin auf der Seite auf und rutschte ein gutes Stück über den Boden, bevor er dann liegen blieb. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was er da gerade versucht hatte. Er wollte einer Trainingspartnerin das Becken brechen und ein gewaltiger Schreck durchfuhr seinen Körper, seine Augen weiteten sich erschrocken und er blickte zu Itoe herüber. Mit großer Erleichterung stellte er fest, das sein Treffer sein eigentliches Ziel verfehlt hatte und auch wenn es ihm innerlich widersprach, so wusste er doch was er nun zu tun hatte. Er richtete sich auf seine Beine und sprach Worte, die zuvor noch nie über seine Lippen gekommen waren. „Es reicht. Dieser Kampf endet hier....ich...ich gebe auf.“ Der Klang seiner Stimme machte deutlich wie sehr er sich zu diesen Worte zwingen musste, doch ihm war klar, dass wenn dieser Kampf weitergehen würde. Er es auf den Tod der Hyuuga abgesehen hätte. Und das war gewiss nichts was Masao freudig stimmte. Warum geschah so was immer? Ab einem gewissen Grad des Kampfes sah dieser ansonsten so hilfsbereite und freundliche Junge einfach nur rot. War es mangelnde Disziplin? Er wusste es nicht, aber es kotzte ihn an. Es war, in seinen Augen, besser den Kampf jetzt zu beenden, bevor das Ganze weiter ausarten würde.
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Hyuuga Itoe

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Masao kam auf sie zugerannt und Itoe machte sich bereit, ihn mit gezielten Treffern zu Boden zu schicken. Dieses Vorhaben wurde allerdings von Masaos Unberechenbarkeit zunichte gemacht, indem er einen merkwürdigen Hechtsprung hinlegte und Itoe nicht genug Zeit blieb um ihren Angriff komplett umzustrukturieren. Ihr Gegner flog seitlich an ihr vorbei und alles, was sie noch mit einigen Schlägen abdecken konnte, war eine Teilpartie seines Kopfes. Im selben Moment schlug seine Hand mit gewaltiger Kraft auf ihr Becken auf. Itoe wurde von der Wucht gedreht und musste kurz in die Hocke gehen um sich mit einer Hand vom Boden abzustützen. Scheiße! Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete sie sich sofort wieder auf, nur um zu beobachten wie Masao durch den Staub schlidderte. Hatten ihre Treffer an seinem Kopf größere Schäden angerichtet? War er ernsthaft verletzt? Ein mulmiges Gefühl setzte sich in Itoes Körper ab. Gott sei Dank hielt es nicht lange an, denn der Junge rappelte sich mühselig wieder auf. Sein Gesichtsausdruck war mit dem vorherigen jedoch nicht mehr im geringsten zu vergleichen. Er zeugte von... Angst. Itoe runzelte die Stirn, in ihrer Wachsamkeit allerdings nicht nachlassend. Ihr Rock war an der Seite zerrissen und entblößte so ihren Oberschenkel. Doch solange das Kleidungsstück an ihrem Körper blieb, konnte Itoe diese Tatsache ignorieren. Da die Hyuuga nicht wusste, was das neue Auftreten Masaos zu bedeuten hatte, verharrte sie still und wartete ab. Was nun hingegen von dem Jungen getan, oder eher gesagt wurde, das verschlug Itoe nun vollends die Sprache. Einige Momente herrschte eine merkwürdige Stille, ehe die Hyuuga wieder fähig war sich zu artikulieren.

„HÄ!?“

Gut, wirklich gekonnt war das nicht, drückte dennoch ganz gut die Stimmung und das (Un)Verständnis Itoes aus. Sie machte vorerst keinen weiteren Versuch das Wort an Masao zu richten, sondern konzentrierte sich erst einmal auf ihre Gedanken. Wieso... Der hat aufgegeben! Wieso hat der aufgegeben? Er macht nicht den Anschein, als könne er nicht mehr... obwohl das anscheinend nur von seiner Willenskraft abhängt., befand Itoe als sie einen genaueren Blick auf ihr Gegenüber warf. Seine Hände waren blutig, sein Körper glänzte vor Schweiß und sein Gesicht wies die deutlichen Spuren großer Anstrengung auf. Itoe hingegen ... erging es da auch nicht viel besser. Ihre weißen Kleider waren vom Staub und dem wenigen Blut ihres Kinns inzwischen nicht mehr als weiß zu erkennen, ihre Haare klebten ihr im Gesicht und von dem Zustand ihres Rockes musste man gar nicht sprechen. So betrachtet sahen die beiden einfach nur scheiße aus. Ums mal schön auszudrücken.
Endlich wieder fähig, wirklich normal zu sprechen, erhob Itoe die Stimme. „Was soll der Mist?“, begann sie und atmete einige Male tief ein. „Wieso gibst du auf? Um dir die Schmach zu ersparen, vor einem Mädchen im Staub zu liegen? Ich fass es nicht... Du nimmst mir die Möglichkeit, den Scheiß hier zu Ende zu bringen! Was für ein ... Kerl...“ Itoe war nun leicht gereizt und das spürte man deutlich. Wenn sie eins hasste, dann war es der Abbruch eines Kampfes. Zum einen ging ihr damit die Befriedigung verloren, ihren Gegner entgültig besiegt zu haben, zum anderen – und das würde die Hyuuga selbstverständlich nie zugeben – konnte sie sich so nie sicher sein, ob sie ihren Gegner auch tatsächlich besiegen konnte... und das lastete viel schwerer auf Itoe. Eine Aufgabe entsprach nicht immer dem natürlichen Ausgang eines Kampfes, dafür konnte in den letzten Momenten noch viel zu viel passieren.
Nun wurde Masao von der Hyuuga böse angefunkelt. Seinen Bonus, den er durch einige erheiternde Sprüche gewonnen hatte... der war schon längst wieder verspielt.
 
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Wakabajaschi Masao

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Reaktion der Hyuuga, war wohl nicht anders als Masao es erwartet hätte. Natürlich gefiel ihr diese Art von Sieg in keinster Weise, denn ihm selbst wäre es wohl nicht anders ergangen. Aber trotzdem wollte er es nicht riskieren diesen Kampf auf seiner derzeitigen Gefühlslage weiter zu führen. Nur war ihm nun auch vollkommen bewusst das er Itoe wohl eine Antwort schuldig blieb. Wie sollte diese jedoch aussehen? Er bezweifelte das sie es verstehen würde, wusste er doch selbst kaum mehr. Seine Augen erwiderten das böse funkeln das sie ihm zuwarf mit einem Lächeln, welches er am Anfang vor wies. Die auf brausende Art des ehrgeizigen Mädchens gefiel ihm gut, auch wenn sie momentan echt Scheiße aussah. Naja wer im Glashaus sitzt sollte wohl nicht mit Steinen werfen, merkte er für sich selbst an, als er an sich herunter schaute. Sein Atem war schwer und der Kampf in all seiner Kürze und Würze, hatte ihm wirklich so einiges abverlangt. Ein wenig bedauerte er es, diesen Kampf beendet zu haben. Dann stellte er sich wieder gerade hin, was ein wenig so wirkte als wenn er noch ziemlich fit wäre, auch wenn seine Wunden an den Händen wirklich schlimm aussahen und sein sich immer wieder nach Luft ringender Brustkorb sich schnell hob und wieder sank. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Was sollte er aber nun Antworten? Er beschloss einfach es so gut es ging in wenigen Worten zu erklären. Wohl wissend das die Hyuuga all das was er nun sagen würde, garantiert als lächerliche Ausrede abstempeln würde. „Es hat garantiert nichts mit irgendeiner Schmach zu tun Itoe.“ Begann er seine Erklärung mit ruhigem und freundlichen Ton. „Das Problem was ich habe ist, dass ich diesen Kampf vom Kopf her wohl nicht mehr als Training betrachte. Er zieht bei mir langsam in eine Richtung der blutigen Ernsthaftigkeit. Und das ist, wie dir selbst klar sein dürfte nicht der Sinn und Zweck eines solchen Trainings.“ Mit diesen Worten wandte er sich nun leicht ab. „Der Kampf war Klasse und ich bin mir sicher, irgendwann wird es zu einer Fortsetzung kommen. Nur heute nicht mehr, das vorherige Training und der harte Kampf gegen eine gute Kämpferin reichen mir für heute aus.“ Mit diesen Worten sprang er kraftvoll mit zwei Sätzen auf einen der Balken, um sich noch ein letztes mal zu ihr um zudrehen. „Vielen Dank für diesen großartigen Kampf, es war wirklich sehr interessant dich kämpfen zu sehen Hyuuga.“ Mit diesen abschließenden Worten machte sich der Wakabajaschi auf den Weg, seinen heiß geliebten Mantel zu holen und heim zu kehren. Es gab nun einiges mit seinem Großvater zu klären. Denn er wollte nun begreifen, weshalb er so verantwortungslos gehandelt hatte.[/FONT]

[Nicht viel aber es passt ^^]
 

Hyuuga Itoe

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Wie Itoe es erwartet hatte, kam eine mehr als lausige Ausrede seitens Masao. Auch wenn in Itoes Unterbewusstsein anmerkte, dass seine Ausflüchte seinen vorigen Gesichtsausdruck erklärten, so schaffte sie es doch gekonnt diese Tatsache zu ignorieren. Scheuklappen waren wirklich was knuffiges. Nun schüttelte sie resigniert den Kopf. Also auch nur einer dieser bescheuerten Machos, die vor dem Ende eines Kampfes aufgeben um dann behaupten zu können, sie hätten den Kampf doch noch gewinnen können, wollten dem armen, verletzlichen Mädchen nicht weh tun... Dann noch eine Prise Geheimniskrämerei und schon hat man einen starken, gutherzigen und durchaus interessanten jungen Mann. Pah! Noch immer wütend schaute die Hyuuga zu Masao auf, der sich nun auf einem der Baumstämme befand. „Spar dir dein Lob. Von jemandem, der sich selbst die Dinge nicht eingestehen kann, die er nicht wahr haben will, ist ein Lob nicht viel mehr wert als das Blut an seinen Händen.“ Mit diesen Worten sah sie dem Jungen zu wie er das Weite suchte und machte sich dann selbst auf den Weg. Sollte ich ihm noch einmal gegenüber stehen werde ich ihm definitiv nicht die Gelegenheit geben, erneut einen Rückzieher zu machen., beschloss Itoe. Und jetzt werde ich To-san erst einmal über diese verkrüppelten Haltungen ausfragen.

[out: Hui, langer Post xD | Ich danke für den Kampf ^.~]
 
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Wakabajaschi Masao

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Neuer Kampf[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Die Besonderheit dieses Trainingsplatzes besteht darin, dass er für Kämpfe unter erschwerten Bedingungen ausgelegt war. Unzählige Baumstämme, welche alle eine Höhe zwischen drei und sechs Meter hatten, waren in diesem Übungsgelände wie gewaltige Pfähle aufgestellt worden. Auch war ihre Breite sehr verschieden. Auf einigen konnte man stehen ohne sich groß um sein Gleichgewicht kümmern zu müssen, während andere gerade mal eine Dicke erreichten die nur mit den Fußspitzen zu besteigen waren. An manchen Stellen wurde ein wenig mehr Platz zwischen den Stämmen gelassen und Netze gespannte. Jeder Schüler oder Trainings willige der auf diesen zum stehen geriet, musste aufpassen nicht in eines der Löcher zu treten und gleichzeitig mit dem auf und ab wippen klar zu kommen. Wiederum an anderen Stellen wurden einfach auf unterschiedlichen Höhen und Entfernungen, Seile zwischen den Stämmen gespannt auf denen man balancieren oder sich dran hängen konnte. Platz Nummer 3 wurde selten von der Akademie selber benutzt, da die Anwärter meist noch nicht geschickt genug waren um hier Trainingskämpfe durchzuführen. Zudem lag der Platz recht abgelegen von allem anderen und nur recht selten verirrte sich jemand dort hin. Eine hohe,runde Steinmauer dessen Putz schon stark bröckelte, bildete den Kranz der Arena. Um jemanden dort beim Training beobachten zu können musste man schon eher auf einen der wenigen, aber recht hohen Bäume in der Umgebung steigen, oder diese selbst betreten.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Es regnete wie aus Eimern und das laute prasseln des Regens übertönte mühelos jedes andere Geräusch in der Umgebung. Doch einem war dies, wie in gewohnter Manier so ziemlich egal. Allerdings behielt der kampflustig Wakabajaschi dieses mal seinen Mantel an und so prallten die Regentropfen immer wieder an seinem roten Mantel ab. Mit durchnässten Haaren, welche ihm schon halb im Gesicht hingen, sprang er zwischen den einzelnen Pfosten hin durch, während gezielte Schläge die von ihm befestigten Markierungen zertrümmerten. Durch die wirbelnden Bewegungen des Tai-Jutsu Kämpfern schleuderte sein mittlerweile dunkelrotes Gewandt, das sich ansammelnde Wasser immer wieder ab. Die Markierungen aus Ton, lagen bereits zu Hauf auf dem Boden des Trainingsplatzes umher. Wie ein Wirbelwind bewegte sich Masao mit jedem zerstörten Ziel ein Stück weiter die Pfosten empor, wobei er im nötigen Fall das Chakra auf seine Füße konzentrierte um nicht von den aufgeweichten Pfosten zu rutschen. Am Ende seiner Übung stand er nun aufrecht und leicht verschwitzt auf den zwei höchsten Pfosten und richtete seinen Kopf in Richtung Himmel. Mit geschlossenen Augen genoss er die Abkühlung des Regens der über sein Gesicht ran. Trotz dieser angenehmen Erholung, spürte der Junge wie seine Muskeln noch voller Anspannung waren und anscheinend auch nicht daran dachten, dieser nach zu geben. Für Masao ein Gutes und zugleich Bestätigendes Gefühl, denn ihm war bewusst das heute noch ein Kampf der anderen Art bevor stand. Wie schon so oft, hatte sein Großvater ihm einen Trainingskampf beschert, doch dieses mal sollte es wieder anders sein. Dachte er zurück, so war dies nur eine logische Folgerung seiner bisherigen Trainingsabläufe. Er hatte schon gegen einzelne Gegner gekämpft, die ihm viel abverlangt hatten in Sachen Taktik und Willenskraft. So wie einen Kampf wo jeder gegen den anderen kämpfte und auch ein Teamkampf wurde ihm schon zuteil. Doch heute hieß es, er alleine gegen zwei Genin und dies war ohne Zweifel eine Herausforderung der anderen Art. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der einzige Vorteil dem sich der Wakabajaschi erhoffte, war die Tatsache, dass er den Ort des Kampfes wie seine Westentasche kannte. Auch hatte er hier bereits einen Kampf gehabt, nämlich gegen Itoe, welche ja nun im gleichen Team war wie er. Der Nachteil jedoch war, das Masao nicht wusste wer seine Gegner waren und was diese wohl drauf hatten. Der alte Chingo hingegen hatte ihm in einem ruhigen Moment versprochen, das es für den weißhaarigen Kerl wohl mehr als Interessant werden dürfte. Seine Augen wieder geöffnet, den Kopf leicht gesenkt, erblickte er den Pfeiler aus dem er ein Stück heraus geschlagen hatte. Als es zum Kampf gegen die Hyuuga gekommen war. Seid diesem Tag hatte er sich jedoch verbessert und er war Neugierig auf die Frage, ob er mit den beiden Genin fertig werden würde. Doch die blieb nun abzuwarten, bis sie den endlich den Ort des Kampfes erreichen würden. Sein Blick wanderte zum Eingang der Arena, welcher als einzige Möglichkeit dar war, diese überhaupt betreten zu können. Bereits jetzt hatte er sich eine Taktik ausgemalt, wie er den beiden Jungen wohl bei kommen würde. In einem Punkt jedoch haderte er mit sich selbst. Sollte er sie direkt angreifen ohne sie zu begrüßen und sich damit den Überraschungsmoment sichern? Nein, das war Ehrenlos und schließlich war dies hier Trainings und kein Ernstfall. So beschloss er für sich zum Eingang zu gehen und seine Sparingspartner mit dem nötigen Respekt zu begrüßen, der es verlangte. Mit einigen Sprüngen bewegte er sich über die Pfosten hinweg auf den Eingang zu und blieb dort auf einem der vordersten Pfeiler stehen. Mit verschränkten Armen harte er so aus und es dauerte auch nicht lange, bis sich der erste der beiden Kontrahenten blicken ließ.[/FONT]
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