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Volksfest auf der Waldlichtung

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]So roch nur ein morgendlicher Herbsttag nach einem Regenschauer. Das langsam vor sich hinvermodernde bunte Laub säumte den gesamten Weg zum Festplatz, auf dem schon schwer geschuftet wurde. Die einzelnen kleinen Buden standen zu Gängen angeordnet und boten jedem Besucher ausreichend Platz, um unbeschwert das reichliche Angebot zu genießen. Es was wahrlich eine reizvolle Festivität. Abgesehen von den üblichen Speisen und Getränken, gab es viele kleine Spiele, an denen man sein Kleingeld loswerden konnte, eine Bühne im hinteren Teil der Anlage und allerhand Verkäufer, die sich mit ihren angebotenem Plunder übertrafen. Früh am Morgen war das Treiben natürlicherweise noch überschaubar, doch konnte man schon erahnen, dass sich die Menge gegen Abend in ein Gedränge verwandeln würde. Vor dem abgezäunten Gelände stand ein Mann mit Schnauzer, der sehnsüchtig auf die versprochene Hilfe aus Soragakure wartete. Wann sie wohl eintreffen würde? [/FONT]


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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Wecker klingelte laut und selbst beim besten Willen konnte ihn Rikku nicht mehr überhören - es war Zeit für die Arbeit. Träge schälte sich der frischgebackene Genin aus dem Bett, um sich ein eiliges Frühstück zuzubereiten. Denn heute war wieder so ein besonderer Tag im Leben eines jungen Ninjas. Man kann erzählen was man will, aber kein Krieger auf der Welt würde seine erste Mission vergessen, auch wenn sich Rikku eine andere gewünscht hätte, aber da kann man eben nichts machen Job ist nun mal Job. Ich hoffe nur, dass mein Teampartner keine Nervensäge ist, die mir ein Schnitzel ans Ohr labert. Wo ich gerade daran denke, wo sollten wir uns eigentlich treffen? Eilig durchkämmte Rikku einige Blätterstapel, bis ein Piepsen ihre Aufmerksamkeit zum gesuchten Objekt lenkte. ... 8 Uhr am Stadteingang ... dort treffe ich Kaiku ... wir gehen zum Festplatz, okay dann will ich mal los. Noch einmal richtete das Mädchen ihre Schleif, zog die Kapuze über ihren Kopf und lies die kleine Maus Nesrin in die Tasche gleiten. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Würde sich Rikku zu diesem schweren Schritt entschließen oder noch im letzten Moment einen Rückzieher machen? Nein, sie konnte nicht aufgeben, bevor die Mission beginnt. Leicht zögerlich öffnete sich die eiserne Eingangstür zum Apartment und das zugeknüpfte Mädchen trat raus, sie war bereit.[/FONT]
 
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Nendo Kaiku

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„Aufwachen!“, ertönte es, „Aufwachen, mein Sohn! Dein erster Auftrag beginnt bald!“ Das Land der Träume musste wohl noch ein wenig warten. Kaiku öffnete die Augen und sah seine Mutter, die leicht in Eile aussah. Plötzlich fiel es dem jungen Shinobi wie Schuppen von den Augen. „Oh nein!“, brüllte er mit noch recht müder Stimme, „Der Auftrag! Fast hätte ich den vergessen. Danke, Mutter! Aber warum hat mein Wecker nicht geklingelt?“ Kaiku schaute zu Boden und sah seinen Wecker. Zumindest Teile von ihm und dann erinnerte er sich daran, wie er im Traum einen großen Stein zu Boden geworfen hatte. Soviel dazu, dachte er, Gut, dass ich mir vor kurzem einen neuen gekauft habe. Seine Mutter hatte bereits das Zimmer verlassen, um etwas Essen vorzubereiten, während sich Kaiku fertig machte. Dann eilte er schnell herunter, aß etwas und machte sich auf den Weg zum Stadteingang, denn hier sollte er seinen Teampartner Rikku. Wie sie wohl sein wird?, fragte sich der junge Shinobi, Ich hoffe, dass alles gut wird und ich meine erste Mission gut über die Bühne bringe. Gut gelaunt und mit einem freundlichen Lächeln bewaffnet, ging Kaiku durch die noch recht ruhigen Straßen. Er hatte noch reichlich Zeit, da seine Mutter auch sehr für Pünktlichkeit war und ihn deshalb recht früh geweckt hatte. Er durchkramte während seines Spazierganges noch einmal seine Taschen, um zu überprüfen, ob auch alles für einen guten Job vorhanden war. Da alles dort war, wo es hingehörte, stimmte er ein kleines Lied und marschierte weiter. Am schönen Satdteingang angekommen setzte er sich auf eine Bank in der Nähe des Tores und wartete die restlichen 10 Minuten in Gedanken verloren und auch ein wenig in Vogeldreck auf seinen Partner.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Vorsichtig pirschte sich Rikku aus den Schatten des Tores heran - immerhin wollte sie keine Fehler machen und jemand Falsches ansprechen. Aber alle Befürchtungen waren hinfällig, da sich - so weit Rikku es erkennen konnte - nur dieser eine Genin in Reichweite befand. Das Honigkuchenpferd müsste Kaiku sein, hoffe ich zumindest, wenn er nicht zu spät ist oder ich zu früh. Langsam, fast so als ob sie jeden Tag so natürlich durch die Gegend laufen würde, näherte sie sich der Bank mit den unbekannten Jungen. Aus den dunklen Weiten ihrer Kapuze funkelten nur die zwei finsteren Augen auf den Wartenden herab. Einen Moment lang suchte Rikku noch nach einem guten Gesprächsanfang, damit Nesrin nicht wieder auf bissige Ideen kommen würde, dann sprach sie ihn an. Keiku? Scheinbar reagierte er auf den Namen, höchstens war sich Rikku sicher ein kleines Zucken zu vernehmen. Ich ... Ich glaube wir sind heute miteinander verabredet, mein Name ist Rikku. Da sollte ich noch etwas hinzufügen, um netter zu wirken, das raten höchstens alle Fachbücher. Es ... Es ist mir nicht unangenehm, Sie kennenzulernen.[/FONT]
 

Nendo Kaiku

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Ein wenig erschrocken über ihre doch recht respektvollen Worte ihm gegenüber und über einen kleinen Biss eines Apfels, den er gerade noch verspeiste und der nun etwas den Weg in seiner Speiseröhre blockierte, schaute Kaiku neugierig seine neue Teampartnerin an. Hat sie mich etwa gerade gesiezt?, fragte er sich. „Hallo!“, sagte er mit freundlicher Stimme, „ich will ja nicht unhöflich sein oder, aber wir sind wohl in einem Alter so ungefähr und zudem noch so jung. Ich finde, dass wir es bei einem DU belassen sollten. Du bist also Rikku. Freut mich sehr. Ich heiße Nendo Kaiku.“ "Angenehm", erwiederte die junge Kunoichi zögerlich hinter ihrer Kapuze hervorblitzend. Er musste ein wenig über ihre Begrüßung lachen, da sie wie ein schlechter Witz aus einem Fachbuch klang, aber dennoch ein gewisses Maß an Intelligenz schließen ließ. Kaiku wunderte sich zwar über ihr recht verkrampft wirkendes Auftreten, sie wirkte noch etwas distanziert und mochte es augenscheinlich eher unauffällig zu sein, aber dafür war auch keine Zeit mehr. „Wir sollten uns jetzt lieber auf den Weg machen“, sagte er und musterte das Mädchen mit seinen grünen Augen, „wir können uns ja auf dem Weg zum Festplatz einander ein wenig kennenlernen.“ Dann machten sie sich auf den Weg Richtung Volksfest. Sie gingen eine recht ruhige Landstraße entlang. Kaiku ließ es sich nicht nehmen, ein wenig unfreiwillig fast in eine Pfütze zu fallen. Seine Hände schützten ihn vor einem Aufprall und er war zum Glück unverletzt und sauber. Was sie wohl von mir denken mag?, fragte er sich verlegen. Sie lächelte ein wenig und auch der junge Ninja konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und sie setzten ihren Weg fort, bis sie endlich den Festplatz erreichten.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Obwohl soziale Interaktion nicht gerade Rikkus Stärke war, schien Kaiku in den Punkt etwas Verständnis mitzubringen. Aber immerhin hatte er auch recht mit seinen Worten, sie hatten ungefähr dieselbe Größe und wirkten so ziemlich gleich alt, auch wenn er durch ein freudiges Lächeln eher jünger erschien. Trotzdem war die gesiezte Sprachweise hier wirklich mehr als unangebracht. Da kann man nur von Glück reden, dass die Kapuze jede Andeutung einer Schamesröte verdeckte.[/FONT]
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[FONT=Verdana, sans-serif]Nach der kleinen Unterhaltung stand auch schon ein Fußmarsch zum Festplatz an, bei dem Kaiku es sich nicht nehmen lies, jede Pfütze genauestens zu begutachten. Um ehrlich zu sein, empfand Rikku das kindische Herumalbern eher als störend, denn nicht nur einmal musste sie ihren Schritt verlangsamen, damit ihr Partner nicht zu weit zurückfiel. Doch unbeachtet dessen, kamen sie dennoch pünktlich am, um von einem leicht dicklichen Mann mit Schnauzer überstürzt empfangen zu werden. Oh, Ho Ho Ho, sagt mir bitte, dass ihr die beiden Genin seid, die mir zur Hilfe geschickt wurden, ich hab euch schon erwartet. Rikku nickte zögerlich. Das ist ja wunderbar, wie heißt ihr denn? Ich heiße R ... Rikku und da ... das ist Kaiku. Fantastisch, ihr könnt mich Rikiga nennen. Folgt mir bitte, ich werde euch die Aufgaben erklären. Doch muss ich zuallererst noch etwas erledigen und euch darum bitten diese Helferbutten anzustecken, damit wir sie von unseren werten Gästen unterscheiden können. Rikiga kramte kurz in seinen Taschen, bis er die zwei kleinen runden Anstecknadeln in den Händen hielt, die mit einem Blatt bedruckt waren, auf dem in großen freundlichen Buchstaben "Helfer" stand. Begutachtend nahm sich Rikku einen, bevor sie ihn vorsichtig an ihre Jacke heftete. Solange ihr die Anstecker tragt, bekommt ihr bei jedem unserer Stände ein Freigetränk mit Snacks. Dafür müsst ihr euch aber auch richtig ins Zeug legen. Momentan brauchen wir Hilfe beim Aufbau und Transport der Waren, doch am Nachmittag seid ihr für die Ordnung unter den Gästen zuständig. Wenn ihr noch fragen habt, zögert nicht sie mir zu stellen.[/FONT]
 
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Nendo Kaiku

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Leicht amüsiert über das Auftreten des doch recht bunt gekleideten, etwas dicken Mannes, aber der dennoch sehr freundlichen Begrüßung, befestigte Kaiku seine Anstecknadel an seinem T-Shirt, sodass es auch jeder sehen konnte. Das mit dem kostenlosen Essen war dem jungen Shinobi allerdings recht egal, da er seine eigene Wasserflasche noch vor der Abreise gefüllt und sich eine Kleinigkeit zum Verzehr eingepackt hatte. „Freut mich sehr, Ihnen heute unter die Arme greifen zu dürfen, Rikiga-san“, sagte Kaiku freundlich wie immer, war sich aber nicht so sicher, wie er den netten Mann anreden sollte, da er nur den Vornamen kannte, aber ihm –sama doch wie zu viel Respekt vorkam. Dann richtete er das Wort an seine Partnerin: „So. Ich werde mich jetzt sofort auf den Weg machen und beim Tragen der Kisten helfen. Ich habe da hinten eine etwas ältere Dame gesehen, die sich da ganz alleine abmüht und da muss ich natürlich sofort ran. Du kannst mir ja helfen oder du machst was anderes. Mir ist es eigentlich egal, außer du möchtest mit mir zusammen helfen“ „Ho Ho Ho!“, lachte Rikiga, „so lob ich mir das. Aber übernimm dich nicht, junger Genin. Hilfe ist zwar immer gut, aber Übermut tut selten gut.“ Kaiku nickte nur, wartete aber keine Antwort seiner Partnerin ab und lief auch schon zur alten Dame los. Wer Hilfe braucht, dem werde ich versuchen eine Hilfe zu sein, dachte sich der junge Shinobi nur.
„Lassen Sie mich das für sie tragen“, rief er der etwas älteren, wenn auch nun von der Nähe aus, recht kräftig aussehenden Dame zu, „Ich bin ein Genin, der von Rikiga angeheuert wurde und nun einfach erstmal beim Aufbau und Tragen helfen soll. Da hinten neben Rikiga ist meine Teampartnerin Yamashi Rikku.“ Etwas überrascht und vielleicht auch ein wenig bedrängt, übergab die Frau ihm die Kiste und dirigierte Kaiku zu ihrem Stand.
 
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Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Kaiku stürzte sofort freudig in Action, ohne auch nur einen Gedanken an Rikku zu verschwenden - wieso sollte er auch. Tja, dann machte sich das Mädchen auch mal startklar. Während Kaiku einer Dame half, entschied sich Rikku lieber dafür einen anderen Hilfsbedürftigen zu suchen. Bei der vielen Arbeit könnte das doch nicht zu schwer sein. Ein kleiner Junge trug eine viel zu große Kiste vor sich her. Vorsichtig näherte sie sich dem Ziel, bis sie direkt hinter ihm stand. Mit einem metallischen Scheppern setzte die Kiste auf den Boden auf, der Junge wollte verschnaufen - Rikkus Chance war gekommen. Äh ... WAS? Helfer oder? Dann tu was für dein Geld und nerv mich nicht. Unter Ächzen und Stöhnen stand der Junge wieder auf um die Kiste erneut anzuheben - das war wohl nichts, doch Rikku lies sich nicht entmutigen. Eine Frau trug etwas Gestänge vor sich her, während sie ein Kind an der Hand hielt. Die könnte Hilfe brauchen. Abermals ging Rikku auf eine bedürftige Person zu. Nein, du bleibst schön bei Mama, hier ist es noch zu gefährlich für dich. Könnte, könnte ich ... Lässt du wohl das Mädchen in Ruhe. Langsam hab ich die Nase echt voll von dir junger Mann. Schon wieder war der junge Genin angeblitzt. Doch nun hatte Rikku eine grandiose Idee, sie entschloss sich direkt zur Quelle zu gehen, dort müsste es sich viel Arbeit geben. Und tatsächlich am Waldrand, wo die ganzen Transportkarren standen, brauchte man jemanden der beim entladen hilft. Hier konnte sie bestimmt ihren Dienst ableisten. Vorsichtig nahm sie die erste Kiste - ein Mann wartete bereits darauf. Dann holte sie noch etwas aus dem Karren - zwei Männer standen Schlange. Beim dritten Mal reichte es den Arbeitern. DU bist hierfür zu langsam, geh wo anders hin. Ein muskelbepackter Mann nahm ihr die Last ab und scheuchte sie raus. Leicht geknickt aber nicht entmutigt schlenderte das Ninjamädchen nun zu den Verkaufsständen, als man schon eine bestürzte Stimme hören konnte. Wo bekomme ich jetzt auf die Schnelle nur eine Küchenhilfe her? Ähm, ich weiß nicht, ob ich gut genug dafür bin, aber ich kann kochen, wenn Sie Hilfe brauchen. Vorerst bleibt mir wohl keine Alternative, komm her ich gebe dir eine Schürze. Rikku wurde von den älteren Herren am Handgelenk gepackt und hinter seinem Stand gezogen. Jetzt konnte sie doch noch beweisen, was in ihr steckt.[/FONT]
 
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Nendo Kaiku

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Kaiku brauchte nicht lange, um zu erkennen, dass die kräftige Dame nicht so viel Hilfe brauchen würde. Er trug ihr ein paar Kisten und sie bedankte sich bei ihm für seine tatkräftige Unterstützung. So gut gelaunt suchte er schnell nach neuer Arbeit. Er fand sie auch in Form eines kleinen Jungen, der sich scheinbar alleine damit abmühte, Zeltstangen aufzustellen. Kaiku überlegte nicht lange und bot ihm seine Hilfe an. Plötzlich kam ein großer Mann hinter dem Zelt hervor, den der junge Genin nicht bemerkt hatte und rief: „Verschwinde hier! Das Geschäft hat noch nicht geöffnet und du siehst auch nicht so aus, als wenn du etwas bezahlen könntest.“ Was fällt diesem ungehobelten Kerl nur ein?, fragte sich Kaiku. Er blieb aber dennoch sehr ruhig und erwiderte nur: „Sie scheinen die Sache falsch zu verstehen. Ich bin ein Genin aus Soragakure und hier, um meine Hilfe anzubieten und mit anzupacken.“ „Ein Genin für Hilfe also“, reagierte der Mann etwas verlegen, als er den Helfer-Anstecker an Kaikus Brust bemerkte, „Hmmm…Du siehst zwar nicht so aus, als ob du viel machen könntest, aber Tschuldigung für die etwas ungehaltene Anmache. Hier laufen so viele komische Typen rum. Da wollte ich einfach nix mit zu tun haben. Aber geh lieber und hilf woanders! Wir brauchen hier keine Hilfe. Viel Erfolg trotzdem!“ Mehr als Hilfe anbieten kann man ja nicht, dachte sich Kaiku und suchte nach neuer Arbeit. Er sah, wie Rikku ein paar Kisten schleppte und wünschte ihr in Gedanken viel Glück dazu. Sie gab sich die größte Mühe, obwohl sie neben anderen Packern, die hinter ihr herliefen, nicht so schnell war. Eile mit Weile“ sagt mein Großvater immer, überlegte sich Kaiku als er ein junges Paar entdeckte, welches allem Anschein nach Hilfe beim Dekorieren ihres Bierzeltes braucht. „Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“, fragte er freundlich und fügte noch rasch hinzu, „Ich bin ein Genin aus Soragakure und im Auftrag von Rikiga biete ich heute meine Hilfe an. Mein Name ist Nendo Kaiku. Freut mich!“ „Du bist aber höflich“, antwortete die junge Frau, „wir können wirklich etwas Hilfe gebrauchen. Mein Mann ist dahinten und rollt das Bierfass. Du kannst ihm dabei helfen und mit ihm alles montieren. Dann sehen wir weiter.“ Kaiku lief zum Mann rüber, stellte sich vor und zusammen rollten sie das große Fass an ihren Bestimmungsort. Dann sollte der Genin einen Schlauch am Fass festmachen. Leider war auf dem Fass etwas Druck und ein großer Spritzer landete in Kaikus Gesicht. Der Mann war aber nicht böse über den kleinen Verlust des Bieres, sondern musste über den nassen Ninja lachen. „Ein Bier am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen“, sagte er schmunzelnd und reichte Kaiku ein Handtuch, „Aber dafür bist du eindeutig zu jung. Warte kurz!“ Er holte ein Glas Wasser und reichte es dem Jungen. Dann machten sie eine kleine Pause und die Arbeit ging weiter.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]In der Küche angekommen, setzte Rikku Nesrin zuallererst vorsichtig auf einen Stuhl ab, bevor sie sich ihrer Jacke entledigte, um in die saubere Schürze zu schlüpfen. Mit den Worten: [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Mach mir hier bloß keinen Ärger, wir sind hier nicht zu Hause.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif], setzte das Ninjamädchen ihre pelzige Begleitung noch bei ihrer Jacke ab, um sich die Hände zu waschen - na dann frisch ans Werk - und die Arbeit begann.[/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dem Koch fielen fast die Augen aus dem Kopf, als er mit ansah, wie meisterhaft Rikku mit seinen Küchenutensilien umgehen konnte - sie war fast so gut wie er selbst. Blitzschnell zerhackte sie das ganze Gemüse, würfelte das Fleisch und rührte eine Soße an. Kaum eine Stunde war vergangen, dann stand auch schon ein gar köstliches Mahl bereit. Es duftete so herrlich, dass die Arbeiter ihre Tätigkeit spontan unterbrachen und ihrer Nase nach zu Rikku fanden. Plötzlich entdeckte das freudig Mädchen ihren Partner Kaiku wieder, der sicherlich noch nichts gegessen hatte. Leicht verlegen bat sie den alten Koch um eine kleine Pause - die sie problemlos bekam - und rannte mit zwei Tellern des Dinners zu ihren Kollegen. Stolz darauf ihr Essen mit einem Bekannten teilen zu können, vergaß sie vollkommen, dass Kaiku sie noch nie ohne Jacke gesehen hatte.[/FONT]
 
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Nendo Kaiku

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Die Arbeit war anstrengend, aber machbar. Kaiku baute noch ein paar Tische auf und half ein wenig beim Dekorieren. „Danke vielmals, junger Mann“, sagte die junge Frau, „Du hast uns wirklich sehr geholfen. Wer ist das denn?“ Kaiku drehte sich um und sah, wie sich ihm ein Mädchen mit schnellen Schritten und zwei Tellern bewaffnet näherte. Dann roch Kaiku es. Das duftet aber gut, dachte er, als das Essen immer näher kam. Und es schien für ihn bestimmt zu sein. „Das ist aber lieb“, sagte er, „ist das für mich?“ Das Mädchen nickte und übergab ihm dem Teller. „Danke“, sprach der junge Genin und setzte sich mit dem Mädchen hin. Hmmm…, fragte er sich als er einen Bissen des gut gewürzten Fleisches mit der noch viel leckeren Soße nahm, Wer kann das Mädchen sein? Sie sieht zwar so aus wie meine Teampartnerin, aber die hatte doch eine Jacke an und trug eine Kapuze. Dann erkannte er erst die leicht böse funkelnden Augen. Das waren die gleichen Augen wie die, die ihn am Morgen begrüßt hatten. Und dann wusste er es. „Du bist ja Rikku!“, prustete er los und verlor vor Schreck etwas vom köstlichen Essen aus dem Mund. „Hast du das gekocht? Das schmeckt ja super!“, fügte er schnell hinzu, um zu kaschieren, dass er seine Teamkollegin nicht erkannt hatte.
 
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Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Theoretisch kam es Rikku einfacher vor, jemanden etwas zu Essen an zu bieten, aber praktisch entwickelte sich die Sache etwas komplizierter. Nicht nur, dass Nesrin ihr jetzt keine Rückendeckung geben konnte, nein sie hatte in der Eile auch ihre Jacke vergessen, darum existierte auch keine Möglichkeit, sich zu verstecken. Zögerlich nickend stellte sie die Teller auf die eben erst aufgebauten Tische und nahm sich eine der Servietten. Ja, ich hab das zubereitet. Sag: Ja, ich hab das zubereitet. Sag ... Aber aus Rikku kam kein Mucks, stattdessen blickte sie nur auf ihren Teller, während sie an der Serviette knibbelte. Doch Kaiku schien eine akustische Antwort zu erwarten, also konzentrierte sie sich auf nur ein Wort, blickte dem Partner mit ihren etwas böse und feindselig wirkenden Augen mitten ins Gesicht und sagte widerwillig leicht bestimmend. Iss! Ohne auf die Reaktion zu warten, verkleinerte sich ihr Sichtfeld schnell wieder auf den gefüllten Teller - Kaiku wurde scheinbar bestmöglich ignoriert. Hoffentlich hab ich ihn jetzt nicht abgeschreckt oder seine Meinung über mich verändert. Warum schaff ich es einfach nicht, mit den Menschen zu reden. Eilig stopfte sie ihren Mund mit Fleisch voll, um so wenigstens einen plausiblen Grund zu haben, warum sie nicht kommunizieren konnte.[/FONT]
 
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Nendo Kaiku

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Man ist die komisch, dachte sich Kaiku, Zwar irgendwie niedlich, aber auch gleichzeitig ein wenig unheimlich. Er verstand nur ein recht aufdringliches, fast sogar aggressives „Iss!“ und dann war auch schon ihr Mund voll von dem leckeren Essen. „Du bist wohl einer der ruhigeren Sorte oder?“, fragte Kaiku grinsend ohne eine Antwort zu erwarten. Er aß flink auf und sagte nur noch bevor er loslaufen wollte: „Ich werde mich jetzt mal weiter ein wenig für Hilfe anbieten. Wir können ja später, wenn die Besucher kommen, ein wenig patrollieren und für Ordnung sorgen, wenn du magst. Also dann! Wir sehen uns!“ Dann ging er los.
Es fand sich auch schnell jemand, der Hilfe Brezeln backen brauchte. Irgendwer sollte beim Kneten der Teigwaren helfen. Das war echt eine klebrige Angelegenheit für Kaiku, aber er versuchte sein Bestes, sodass man zufrieden mit ihm war. Dann gab es leider ein großes Problem. Ein kleiner mitgebrachter Ofen wollte einfach nicht angehen. Die zündende Idee kam dann vom jungen Genin in Form einer kleinen Lehmkugel. „Hier!“, sagte er zum Bäcker, „Legen Sie das auf leicht entzündlicher Brennholz und den Rest erledige ich.“ „Ok“ antwortete der Brezel-Meister und tat die Kugel in den Ofen, den er anschließend verschloss. Kaiku formte Handzeichen und sammelte etwas Chakra. „KATSU!“, sprach er, ein ganz kleiner Knall war zu hören und als der Bäcker den Ofen öffnete, war das Holz ein wenig verteilt, aber es brannte. „Danke“, sagte der Mann zu Kaiku und schüttelte ihm die Hand, „ich hätte nicht gewusst, wie wir ohne dich das Feuer machen sollten." „Ach“, erwiderte der junge Shinobi etwas verlegen und schmunzelnd, „das war doch nichts.“
[FONT=&quot][/FONT]
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Versagt, vollkommen abgelost, eine Panne auf der ganzen kommunikalen Verbindung, wie konnte, Rikku nur diesen Fehler begehen und ihre Jacke vergessen, gerade als alles so gut lief. Innerlich niedergeschlagen räumte sie still die Teller ab, um wieder zur Küche zurückzukehren. Nun ging es wieder an die Arbeit, da kann man wohl nichts machen. So vergingen die letzten Stunden bis zum Nachmittag ohne unvorhergesehene Ereignisse - Rikku wollte jetzt auch einfach nur ihre Ruhe haben. Doch wie von Rikiga gewollt, erschien das Ninjamädchen diesmal wieder in ihrer Jacke verkrochen am Festplatzeingang um dort die Stellung zu hallten. Als sie ankam, war sie leider noch etwas zu früh dran, darum spielte sie noch etwas mit ihrer kleinen Nesrin, aber eigentlich wartete sie auf Kaiku - wie er jetzt wohl mit ihr umging, immerhin konnte Rikku ihr Verhalten nicht mehr rückgängig machen. Bald eröffnet das Fest und ich kann Kaiku noch nirgendswo sehen, wo bleibt er denn?[/FONT]
 

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„Arbeit! Ich mache Arbeit!“, summte Kaiku mit einer schönen Melodie vor sich hin. Die Arbeit war, wie es schien, vorerst beendet. Er hatte noch ein wenig beim Kistenschleppen geholfen, aber nun war er erst mal fertig. Rikiga kam auf ihn zu und sagte: „Ho! Ho! Ho! Ihr macht wirklich gute Arbeit. Ich habe schon etwas Lob für euch bekommen. Das Fest wird gleich eröffnet und ich möchte, dass ihr am Eingang ein wenig steht und für ein ruhiges Eintreten der Besucher sorgt. Deine Partnerin müsste schon dort sein. Wir sehen uns später!“ Eilig machte sich Kaiku auf den Weg. Er musste über den gesamten Festplatz rennen und dabei einige Hindernisse überwinden. Ein Frau schüttete beinahe einen Eimer Wasser über ihn, zwei Männer trugen einen Balken, unter dem Kaiku elegant durchhuschte. Nix passierte. Er sah seine Partnerin wieder mit ihrer Kapuze verhüllt. Und dann passierte es doch! Seine Füße wollten Kaiku mal wieder einen Streich spielen. Dazu kam noch der böse Wille eines kleinen Steines, welcher sich seinen Füßen in den Weg stellte. Und dann fiel er auch schon und landete direkt vor den Füßen seiner Partnerin. Na toll, dachte er sich als er sich wieder aufrappelte, Schon zum zweiten Mal heute falle ich ihr zu Füßen. Er musste ein wenig über seine eigenen Worte lachen und befreite sich von Schmutz und Dreck.
 
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Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Kaiku scheint echt auf mich zu fliegen. Wie kann man nur so tollpatschig sein und ein Ninja werden? Obwohl man es nicht sehen konnte, rollte Rikku in ihrer dunklen Umhüllung mit den Augen - so was konnte sich kein guter Krieger leisten. Aber egal, der kleine Unfall interessierte das Mädchen jetzt nicht so besonders, sie empfand die heranströmende Menge vor den Toren derzeit viel wichtiger. Ohne auf den Partner zu achten, mit einem leichten Blick in Richtung Himmel - es sah etwas bewölkt aus - erwähnte sie ganz beiläufig, wie sehr sie doch viel zu große Menschenansammlungen hasste, dann wurde das Fest auch schon eröffnet. Ho Ho Ho, immer nur hereinspaziert. Willkommen, immer nur herein. Geniest diesen wunderbaren Tag auf unserem Volksfest. Nachdem die ersten Gäste bei den Shinobis vorbei liefen, kamen immer größere Massen, die sich alle aneinander drängten, um ja die Ersten zu sein, die die Veranstaltung besuchten. Doch es gab kein größeres Gerangel, viel eher reihten sich die Besucher in einzelne Ströme ein, die sich zwar nur langsam fortbewegten, aber immerhin keinen Terror verursachten. So begann also das Fest.[/FONT]
 

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Kaiku dachte kurz darüber nach, was Rikku wohl von ihm hielt, denn immerhin war er nicht dieser typische Ninja, der allen Gefahren ausweichen kann. „Wow!“, sagte Kaiku grinsend, als das junge Ninjamädchen etwas vom Hass auf größere Menschenansammlungen von sich gegeben hatte, „Du kannst ja doch mehr reden.“ Er hoffte, dass seine Worte die gewünschte Ironie mit sich trugen und nicht falsch verstanden werden würden. Es blieb ihm aber kaum Zeit zum Nachdenken darüber, denn Rikiga richtete ein paar Worte an die vor den Toren wartende Menschenmenge und das Fest war eröffnet. Die Leute kamen und kamen, aber viel Stress gab es nicht. Der junge Genin spürte einige Füße auf den Seinigen, aber er verkniff sich jeden Schmerzausbruch. Schuhgröße 38, Schuhgröße 40. 37, dachte Kaiku schmunzelnd und versuchte so viele Gäste wie möglich den Schuhen ausweichend zu begrüßen mit den Worten: „Herzlich Willkommen zum Fest! Ich wünsche euch viel Spaß!“ Leider wurde er kaum für wahr genommen und deshalb hörte er nach kurzer Zeit wieder auf. Er versuchte seine Partnerin in der Menge auszumachen, doch war es ihm kaum möglich, das Kapuzenmädchen ausfindig zu machen. Vielleicht habe ich ja alles besser in Blick, wenn ich eine höhere Position besetze?, fragte Kaiku sich. Er schaute sich kurz um, sah den Ticketstand und prompt war er auch schon auf ihm drauf. Gut, dass ich schon immer fiel vom Klettern gehalten habe, dachte er sich grinsend. Früher musste er mit seinem Großvater mal öfters das Klettern lernen, aber es blieb keine Zeit, um in Erinnerungen zu schwelgen. Er schaute sich um und am Ende der Schlange konnte er etwas erkennen, etwas für ich Schlimmes: Ungerechtigkeit.
 

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[FONT=Verdana, sans-serif]Bevor sich Rikku versah, geriet sie durch einen unbedachten Schritt in die wogenden Wellen es Chaos aus Menschenmassen. Es gab weder ein zurück noch ein links oder rechts, nur den Weg nach vorne. So wurde das arme Mädchen über den halben Platz mit geschliffen, worauf hin sie etwas die Orientierung verlor. Tja, verteilen mussten die Genin sich jetzt zwar nicht mehr, aber Rikku wollte in den Menschenmengen lieber bei Keiku bleiben. Darum dachte sie einen Moment lang nach, welches Verhalten in so eine Situation wohl angebracht wäre, dann entschied sie sich dazu ihr wissen aus einem Überlebenshandbuch anzuwenden und einen höher gelegenen Ort aufzusuchen. Aufmerksam suchte sie nach so einem Punkt, als ihr plötzlich ein großer Baum in den Sinn kam. Rikku schloss die Augen, konzentrierte ihr Chakra und setzte dann Kinobori ein. Einige Kinder, die nun überall herumhuschten, hielten inne und starten auf das seltsame Mädchen, das so einfach mir nichts dir nichts einen Baum hochging. Warum hab ich mir heute nur keine Hose angezogen, das ist mir so was von peinlich. Wenigstens brauche ich meine Hände nicht zum Klettern. Oben angekommen, überblickte Rikku den ganzen Platz, konnte Kaiku aber nicht entdecken, Hauptsache sie wusste jetzt wo der Eingang war. Mit einen Satz landete sie wieder auf den Boden und machte sich auf ihren Partner zu finden.[/FONT]
 
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Kaiku fackelte nicht lange, suchte sich einen Platz zum landen und sprang vom Ticketstand wieder runter. Er hatte zwar seine Partnerin kurz gesehen, aber sein Augenmerk hatte etwas Wichtigeres im Visier. Von oben hatte er nämlich gesehen, wie ein kleines Mädchen von einer Bande junger Jungs rumgeschubst wurde. Ungerechtigkeit war etwas, was Kaiku gar nicht sehen konnte. Er nahm etwas Lehm aus seiner Tasche und formte ein paar kleine Kugeln aus der Tasche. Nur zur Sicherheit, dachte er sich. Dann lief er zu seinem Ziel.
„Hey!“, sagte einer der Jungen, „Gib mir sofort dein Geld! Du brauchst es doch sowieso nicht. Na gib schon!“ „Nein!“, erwiderte das kleine Mädchen weinend, „Das hat mir meine Mama gegeben und ich darf es ausgeben für was ich will. Sie wird euch schon sagen, dass man das nicht darf.“ Die Jungen fingen an zu lachen. Kaiku konnte sich das nicht mit ansehen und griff sofort ein. „Hallo ihr Lieben!“, sprach er mit einem freundlichen Lächeln, „Darf ich fragen, ob es hier Probleme gibt? Was hast du denn, kleines Fräulein?“ „Sie hat nix!“, antwortete scheinbar der Anführer der kleinen Bande, „Das geht dich außerdem nichts an, also verschwinde!“ „Entschuldige bitte!“, erwiderte Kaiku freundlich und ruhig, „Ich habe sie gefragt und nicht euch. Also. Was hast du denn?“ Er ging zu dem weinenden Mädchen und beugte sich zu ihr runter. Sie sagte mit trauriger, zitternder Stimme: „Meine Mama hat mir…und dann…die Jungs wollten mein Geld…und ich….“ Sie fing an zu weinen. Kaiku richtete sich wieder auf. „Ich möchte, dass ihr dieses Mädchen in Ruhe lasst und bitte eurer Wege geht. Ich kann es nicht leiden, wenn jemand so gemein ist und jemanden zum Weinen bringt. Solltet ihr nicht gehen, dann passiert Folgendes.“ Dann sprengte er es mit seinem Explosionsjutsu eine kleine Kugel, welche er einige Meter weit entfernt auf den Boden gelegt hatte, in die Luft. Es gab einen kleinen Knall. „Wie ihr seht, habe ich hier alles mit Fallen ausgelegt“, sprach er grinsend, „Und ich weiß nicht, ob vielleicht einer von euch gerade auf einer steht.“ Er tat so als o er noch einmal sein Jutsu anwenden wollte. „Ist ja schon gut, Mann“, erwiderte einer der Jungen sichtlich resigniert und richtete dann seine Stimme an das Mädchen, „Du hast Glück, dass du einen Ninja an deiner Seite hast, aber er wird es nicht immer sein heute und deine Mama auch nicht.“ Dann liefen sie Richtung Fest. Kaiku half dem kleinen Mädchen auf und nahm sie bei der Hand. Dann gingen sie zurück zum Fest und der junge Genin überreichte sie ihrer Mutter. Dann sah er auch schon, wie Rikku auf ihn zukam.
 
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[FONT=Verdana, sans-serif]Es wären zwar nur ein paar Minuten Fußmarsch bis zum Eingang gewesen, dennoch fühlte sich Rikku in so einer belebten Umgebung relativ unsicher. Denn im Vergleich zu heute Morgen drängten sich mittlerweile überall Horden von Menschen an den Ständen und zu allem Überfluss wurde das Mädchen jetzt auch noch von einer Gruppe Kinder belästigt, die viele Fragen an den jungen Shinobi hatten. Lasst, lasst mich in Ruhe. Ich, ich bin immerhin ein Ninja, ja genau, ich bin ein erfahrender Ninja, den ihr lieber in Frieden lassen solltet. Also haut gefälligst ab, verzieht euch. Was bei einem Erwachsenden vielleicht geholfen hätte, bewirkte bei den Kindern eher noch höheres Ansehen. Sie dedrängten das arme Mädchen jetzt noch viel mehr dazu ihre Geheimnisse rauszurücken und dabei stand Rikku schon mit den Rücken zum Baum. Denn welch ehrenvoller Krieger würde schon ein unschuldiges Kind schlagen, egal wie nervig es auch wäre. Doch wenn es keinen Ausweg mehr gab, was sollte man dann tun? In einer Losbude war ein großer Teddybär als Preis ausgeschrieben - die Reichweite könnte passen. Rikku sprang hoch, es gab eine kleine Rauchwolke und verdutzt staunende Kinderaugen erblickten einen Bären, der auf sie herabfiel. Aber auch an anderer Stelle machte ein Mann gerade große Augen, als ihm plötzlich ein Mädchen in Regal saß. Leicht verlegen entschuldigte sich das Ninjamädchen beim Besitzer und reichte ihm das Geld für das Plüschtier. Na dann, nun ging es endlich mal los zum Eingangsbereich, hoffentlich war Keiku noch dort.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch gerade wo alles ganz einfach aussah, kam es wider anders als gedacht. Denn als Rikku bei einem weinenden Kind vorbei rauschte, meldete sich ihr Pflichtbewusstsein. Eigentlich wollte sie ja schnell zum Eingang und Kinder heulen auch mal eben so, wenn ihnen ein Eis runterfällt oder sie ihren Willen nicht bekommen, also warum sollte man dann umkehren? Ganz einfach, weil man ein Mensch ist und den schwachen immer unter die Arme greifen sollte. Der junge Genin versuchte ein ihr möglichst freundliches Gesicht aufzusetzen, ging mit zusammengehaltenem Rock in die Knie und sprach die Kleine an. Sollte, kann, könnte ich dir vielleicht helfen? Ich, ich bin ein Ninja, ich bin dazu da um den Menschen zu helfen, wenigstens wurde ich dazu angestellt. Ähm, äh, sieh her mein Anstecker. Aber nichts funktionierte, das Kind weinte immer weiter und machte auch keine Anstalten zum Aufhören. Was sollte man da nur unternehmen? Rikku war höchstens erst mal planlos und kaute wie immer in solchen Situationen auf ihren Daumennagel, bis ihr der zündende Gedanke kam - wie wäre es mit einem Bonbon. Eilig wurden die Taschen auf den Kopf gestellt, bis ein kleines in Papier eingepacktes Karamell zum Vorschein kam. Hier nimm, es ist ein Geschenk. Rikku hielt ihre Hand vor das Gesicht des kleinen Mädchens und war einen Moment lang erstaunt, dass es tatsächlich funktionierte - faszinierend, wie manipulativ. Das Kind blickte den Arm hoch und sah in die fiesen Augen des Ninjas. Die Kleine erschrak, aber nahm das Bonbon trotzdem an sich. Kann ich dir jetzt weiter helfen? Was ist geschehen. Das kleine Mädchen erzählte wie sie beim Ringe werfen andauernd verloren hatte und darum kein Geld mehr besaß, um sich einen Teddybären zu kaufen. Was man als Ninja nicht alles tut. Ich glaub ich kann da was machen, warte hier. Als Rikku wieder vor dem Mädchen auftauchte, war sie ziemlich in Eile, dennoch flog dem verdutzten Kind ein Stofftier zu. Als der nette Ninja in der Menge verschwand, konnte man aber noch ein Rudel Kinder erkenne, die den Genin jagten. Etwas außer Atem kam das Ninjamädchen am Eingangstor an und entdeckte, Kaiku der bereits auf sie wartete. Gut... du bist hier ... las uns schnell weiter gehen ... Rikku blickte kurz nach hinten um sich zu vergewissern, dass keines der Kinder hinter ihr war. Los immer weiter in die Richtung und sehe dich nicht um.[/FONT]
 

Nendo Kaiku

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Kaiku war sichtlich überrascht über seine Partnerin. Er kam gerade von seiner erhöhten Position runter, als er auch schon von Rikku gesehen wurde und in Richtung Fest gedrängt wurde und mit ihr in einer Menschenmenge verschwand. Welcher Floh hat die denn gebissen?, fragte sich der junge Genin, doch blieb ihm kaum Zeit dazu, weil seine junge Partnerin flink in der Menschenmasse unterzutauchen drohte und sich Kaiku ranhalten musste, um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis die beiden zum Stillstand kamen und kurz verschnauften. Eigentlich wollte Kaiku sein Teammitglied ausfragen, doch da kam auch schon Rikiga auf die zwei zu und sagte: „Da seid ihr ja, meine jungen Helfer! Ihr habt eure Arbeit bisher ganz gut gemacht, wie ich finde. Der Menschenandrang sollte sich bald legen und das kriegen meine Männer und ich wohl auch alleine hin. Ich möchte von euch, dass ihr euch noch ein wenig auf dem Festplatz umseht und für Sicherheit sorgt. Es könnte nämlich sein, dass der Alkohol die Menschen ein wenig geselliger macht oder ein wenig zu Pöbeleien führt. Ich möchte aber ein ruhiges, schönes Fest haben also bitte ich euch, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Alles klar soweit? Ich muss dann auch schon wieder weiter. Die Arbeit ruft.“ Kaum hatte er die Worte gesagt, war der dicke Mann auch schon wieder gegangen und Rikku und Kaiku standen alleine. Natürlich taten sie, wie ihnen aufgetragen und patrouillierten über den großen, aber überschaubaren Festplatz. Nach einer Weile sah Kaiku von Weitem, wie ein großer Mann ein wenig lallte und einige Festbesucher anpöbelte. Natürlich musste jetzt gehandelt werden.
 
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