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Waldbach

  • Starter*in Kurayami Shîntaro
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Kurayami Shîntaro

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Diese kleine Lichtung im Wald nahe Shirogakure ist eigentlich ein Ort des Friedens und der Ruhe. Eine Quelle entspringt weiter nördlich und hat so diesen Bach erschaffen, der sich seinen Weg durch den Waldboden nach Süden kämpft. Lediglich einige große Steine unterbrechen den Weg, sodass der Bach außen herum fließt. Die meisten Steine, die sich im Bach befinden, sind mit Moss überdeckt, also sollte man es sich gut überlegen, ob man auf einen springen sollte. Drumherum gibt es viele Bäume, auf denen man Schutz findet oder die man zur Deckung benutzen kann.

Gemächlich trat der junge Kurayami in die Lichtung und sah sich um. Für den Übungskampf hatte er seine neue Missionskleidung gewählt: Er hatte dunkel gehaltene Stoffkleidung an, und seine Arme waren mit weißen Bandagen bedeckt. Darüber trug er einen etwas zerschlissenen schwarzen Umhang, der bei Bedarf zugemacht werden konnte, um den Träger so vor Regen zu schützen. Das Ganze schloss ein dunkel gepunktetes Stofftuch am Hals, welches bei Bedarf über das Gesicht verdecken konnte. Shin hörte ein leises Grollen in der Ferne und war dankbar, dass er an seine jetzige Kleidung anhatte. Sein Katana ruhte an seiner Seite und man würde sehen, ob es heute zum Einsatz kam oder nicht. Neben dem Fakt, dass er Erste war, ergab sich ihm eine erstaunliche Sicht auf die Flora und Fauna hier. Der Bach passte wirklich wunderbar in die Szene und er hätte schwören können, sogar einen Hasen am Wasser trinken zu sehen. Beim zweiten Blick war das scheue Tier, was seine Ankunft durchaus bemerkt hatte, verschwunden. Er suchte sich einen Stein abseits des Baches, der Gott sei Dank nicht mit Moss bedeckt und daher trocken war, und nahm Platz, denn schließlich wusste er nicht, wie lange er auf seine Gegner warten musste. Dies gab ihm noch mal Zeit, seine Gedanken zu ordnen und sich auf den Kampf vorzubereiten. Auf dem Weg nach Hause hatte er noch bei der Kajiya Waffenschmiede vorbei geschaut, und Kei von dem Übungskampf hier im Wald erzählt. Obwohl der Junge durchaus interessiert schien, konnte er nicht hundertprozentiger Sicherheit sagen, ob er tatsächlich hier aufkreuzen würde. Dasselbe galt für Sakurai, der ebenfalls gesagt hatte, dass er vielleicht vorbeischauen würde. Man durfte also gespannt sein, wer alles kam, bei genügend Leuten würde das hier ein "Battle Royale" vom Feinsten geben. Ein stärker werdendes Grollen versprach ein Unwetter vorbeizubringen und Shin fragte sich, wann seine Kontrahenten auftauchen würden.
 
K

Kajiya Kei

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Eine angenehme Überraschung, die dieser Tag mit sich gebracht hatte. Da wurde er doch tatsächlich von Shîntaro zu einem Übungskämpfchen im Wald eingeladen. Sehr schön, denn immerhin hatten sie ihren geplanten Kampf damals vertagen müssen. Inzwischen hatte er Junge bereits sein Schwert erhalten und Kei war gespannt darauf, wie sein Besitzer mit diesem umgehen konnte. Doch noch etwas war besonders, denn es wurde eine weitere Person erwähnt, die ihn beinahe aus der Fassung gebracht hätte: Hyuuga Saki. Seine Kumpanin beim Chuuninexamen. Ein flaues Gefühl hatte sich in seinem Magen breit gemacht, dennoch hatte er zugestimmt vor Ort zu sein, sollte er es zeitlich auf die Reihe kriegen. Dass dies eine seiner seltenen Ausreden war, konnte das Blauhaar ja nicht wissen.
Zuhause zog er sich um und betrachtete eine Weile stillschweigend das Regal, in dem seine Tagebücher lagen. Lebhaft erinnerte er sich, wie er seinen Frust zu Papier gebracht hatte und beim Gedanken an das Szenario schüttelte es ihn. Dennoch, der Kajiya wollte sich diese Chance nochmal mit der Hyuuga in Kontakt zu treten nicht nehmen lassen. Also packte er seine Sachen, was sowohl Waffen als auch Schriftrollen beinhaltete und machte sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt.
Auf dem Weg entspannte sich der Junge und bereitete sich innerlich auf den Kampf vor. Mit einer Hyuuga war definitiv nicht zu spaßen, das wusste er. Das hatte er an Itoe gesehen, die seinen Feuerball damals spielend leicht aufgehalten hatte. Beängstigend irgendwo. Aber er selbst war ja auch nicht unbegabt und hatte noch einige Tricks auf Lager, die Saki damals nicht gesehen hatte. Ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht bei dem Gedanken daran, wie viele Möglichkeiten sich ihm in einem Wald boten. Darüber, was er eben nicht tun konnte, dachte er gar nicht weiter nach.
Schließlich fand der Blondschopf den Treffpunkt und sah dort auch gleich den ersten Gegner. Fast wäre Kei direkt auf den Jungen zu gestürmt, allerdings konnte er sich noch rechtzeitig zurück halten und ging stattdessen gemächlich auf ihn zu, das Lächeln weiterhin auf den Lippen. “Hey~! Ich nehme an, wir warten bis wir vollzählig sind?“ Ein wenig abrupt blieb er stehen, als er an die Sache mit dem Sicherheitsabstand dachte, den er besser zu dem Schwertschwinger halten sollte. Das heranziehende Unwetter bemerkte der Junge gar nicht wirklich, viel zu sehr war er auf den kommenden Kampf fixiert. Viel zu sehr freute er sich, dass er mal wieder Abwechslung im Training bekam und seine Fähigkeiten mit jemandem messen konnte. Diesen Kampf würde er nicht verlieren – auf keinen Fall!
 
H

Hyuuga Saki

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Die Haare fest zu einem Pferdeschwanz geknotet, den Konoha Protektor an der Stirn, die Ninja Ausrüstung angebracht, eine schwarze, lange Hose und eine schwarze Jacke darüber: das war Saki für den heutigen Kampf. Ihre Bekleidung bewusst warm gewählt, bequem war sie und notfalls auch wasserabweisend. Sollte ihr es dann während des Kampfes zu warm werden, so hatte sie immer noch ein schwarzes Top unter der Jacke an. Im Großen und Ganzen schaute sie dem ganzen optimistisch entgegen, ja war sogar gespannt wie die offensichtlichen Neulinge sich wohl schlagen würden. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht stiefelte sie also am Ufer des Baches entlang (wenn man das überhaupt Ufer nennen konnte) und blieb plötzlich wie vom Donner gerührt stehen, als sie einen Blondschopf erblickte, mit welchem sie im Leben nicht gerechnet hatte. Automatisch fühlte sie sich in die Zeit des Chuuninexamens zurückversetzt. Dieses Examen hatte eine Menge in ihrem Leben geändert und dieser Junge, was wollte der hier? Kämpfen natürlich, nur wollte die junge Hyuuga das nicht wahrhaben. Nach kurzer Verweildauer setzte sie dann ihren Weg fort und trat an die beiden Jungen heran. „Kajiya Kei.“, ihre Freude ihn wiederzusehen hielt sich in Grenzen, dennoch schenkte sie ihm ein warmes Lächeln. Wir erinnern uns zurück an das Examen. Im finalen Raum viel dem Metallverbieger nichts Besseres ein, als sich kurzerhand und ohne Sinn und Verstand, auf sein Gegenüber zu stürzen, in diesem Falle Misumi Kimihiro. Wenige Augenblicke nachdem er den Feuerball abgefeuert hatte, fiel er wie ein nasser Waschlappen in sich zusammen. Was er nicht weiß: Saki war es die ihn niederschlug. Grausam, dabei war es ein Vertrag gewesen, der beide aneinander fesselte und Vertrauen was sie wohl bis heute verband, oder? Saki war sich dem nicht sicher. „Du wirst also an unserem kleinen Kampf teilnehmen? Sehr erfreut.“ Sie nickte ihm aufmunternd zu und versuchte mehr sich selbst als ihm damit einen Gefallen zu tun. Während sie den Jungen so betrachtete, dachte sie einen Moment an das ganze Metall, welches sie mit sich herumschleppte. Was sie von Kei bisher gesehen hatte, war beeindruckend, also zweifelte sie nicht daran, das er nicht auch das Metall an ihrem Körper für seine Zwecke nutzen konnte. Noch war sie sich aber nicht sicher, ob sie sich diesem tatsächlich entledigen wollte, immerhin stellte sie ihm so bereitwillig ihr Metall zur Verfügung. Andererseits, sie war eine Nahkämpferin und seine Jutsus basierten scheinbar auf der Berührung von Metall. Was also tun? Vorerst nur nett Lächeln...und dann, mal schauen, den Bauch entscheiden lassen?
 
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Yoshina Sakurai

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Als Letzter traf auch der Yoshina ein. Oder eher, er war mit aller Kraft auf dem Weg. Einen kleinen zweirädrigen Karren über den Waldboden ziehend musste er bei jeder aus dem Boden ragenden Wurzel und jedem Stein, die er nicht umgehen oder anderweitig aus dem Weg schaffen konnte, einen Schritt zurück machen um mit mehr schwung darüber hinwegzukommen. Auf diese weise war das Grollen des sich anbahnenden Unwetters nicht das Einzige, was man im Wald hören konnte, sondern auch das Scheppern und Rumpeln der schweren Ladung des Karrens. Sobald Sakurai in Sichtweite zu den drei Shinobi war ließ er vom Karren ab, wodurch sich die Ladung darauf wieder hörbar bewegte, als er auf dem Standbein aufkam. "Ohhh, endlich. Danke. Danke." stöhnte der Blondschopf vor sich hin, die Hände flach aneinander gepresst. Sich eine tellergroße Feldflasche vom Karren nehmend kam er dann auf die Dreiergruppe zu.
Nach zwei Schlücken hatte sich Sakurai auch etwas von dem Wasser über den Kopf gekippt, um sich noch etwas Abkühlung zu verschaffen. Kaum hatte er sie erreicht fiel ihm auf, dass die anderen im Gegensatz zu ihm ihre Shinobiausrüstung angezogen hatten. Er hingegen trug immernoch die, inzwischen leicht am Hintern und den Knien mit Erde besudelte, dunkelblaue Hose und das blassgrüne Hemd mit langen, jetzt hochgekrempelten, Ärmeln, die er anhatte, als sie sich auf dem Marktplatz getroffen hatten.
Ein schüchternes Lächeln auf den Lippen brachte er nur ein "Hi" raus. Sich dem anderen Blondschopf zuwendend streckte er dann seine Hand aus und sprach "Saku..," brach dann aber ab, als er seine verdreckte Hand bemerkte "äh, entschuldige". Rasch kippte der Yoshina etwas von dem Wasser über seine Hand und rieb sie an seiner Hose und dem Hemd trocken, bevor er sie dem unbekannten erneut entgegen streckte "YoshinaSakurai mein Name. Freut mich.".
Den mit Waffen beladenen Karen, den er mühsam mitgebracht hatte, hatte er schon verdrängt. Aus größerer Entfernung wären ohnehin nur die größeren Sachen gut zu erkennen, auch wenn darauf ein grobes Arsenal vom recht langen Zahnstocher bis zur Naginata, jedoch keines der Stücke doppelt vorhanden war. Nebenbei waren noch mehrere der Wasserflaschen dabei und in einer der Ecken ein kleines Lederbündel.
 
K

Kurayami Shîntaro

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Als er einige Schritte hörte, schaute er auf und sah den ersten Ankömmling, bei dem es sich um Kei handelte. Der Junge blieb einige Meter vor ihm stehen und fragte ihn, ob sie auf alle warten würden. "Ja würde ich sagen, dann macht das Ganze doch viel mehr Spaß." Während die beiden Jugendlichen also auf Saki und vielleicht sogar Sakurai warteten, hatte der junge Kurayamierbe Gelegenheit, seinen ersten Kontrahenten genauer zu betrachten. Sein Kleidungsstil hatte etwas, doch nicht seine Kleidung war es, die Shin unter die Lupe nahm. Vielmehr war es die Körperhaltung von Kei. Im Grunde genommen wusste er rein gar nichts über ihn, war er ein Gen-, Nin- oder Taijutsuka? Bitte kein Genjutsu. Ja, er konnte Genjutsus überhaupt nicht leiden und war ihnen völlig machtlos gegenübergestellt. Bevor er weitere Überlegungen machen konnte, trat auch schon die zweite Kontrahentin auf die Bühne, Saki. Doch plötzlich blieb sie gut ein Dutzend Meter entfernt von ihnen stehen. Bevor er sich mal wieder fragen konnte, warum dies so war, setzte sie ihren Marsch fort, trat zu der Gruppe hinzu und begrüßte Kei. Diese beiden kannten sich also von früher.Aufgrund ihres Lächelns konnte er nicht einschätzen, ob sie auf gutem oder schlechtem Fuße standen, dafür müsste er Kei's Reaktion abwarten. Ein Rumpeln wie von einem Karren, was äußerst komisch war, näherte sich, sodass komisch seinen Kopf in Richtung der Geräuschquelle drehte. Es handelte sich tatsächlich um Sakurai, der eine ganze Menge an Waffen dabei zu haben. Aber warum so umständlich? Konnte der Junge sie etwa nicht Schriftrollen versiegeln? Vielleicht hat er ja auch einfach im Unterricht gepennt, genau wie du. Innerlich schüttelte er den Kopf und ein kleines Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Schön dass du es auch noch geschafft hast Sakurai. Er stand auf, verstaute seine Hände in den Stofftaschen und schaute in die Runde. "So, nachdem wir nun alle da sind, könnten wir doch anfangen oder etwa nicht?" Daraufhin ging es ganz schnell, er holte eine Rauchgranate aus seiner Tasche und warf sie auf dem Boden, wobei sie schnell aktiviert wurde. Schwerer, weißer Rauch breitete sich aus und raubte allen den Blick auf die anderen Kontrahenten. Er drehte sich herum und rannte schnell in eine Richtung, wobei er aufgrund seiner Geschwindigkeit darauf achten musste, mit keinem Baum zusammenzustoßen. Sein Training hatte gute Fortschritte gemacht, was ihm auf seiner ersten Mission passiert war, hatte sehr an ihm genagt und ihn zu diesem harten Training gebracht. Schlitternd blieb er stehen, wobei seine Hände schnell die benötigten Fingerzeichen durchführten. Bunshin no Jutsu. Mit einer Rauchwolke entstand ein exaktes Abbild von ihm, welches in einer Hand sein schwarzes Katana hielt und mit bereiter Körperhaltung in die Richtung der anderen schaute. Er selbst sprang zu einem nahen Baum und angelte sich geschickt und schnell an den Ästen hoch, bevor er hinter dem dicken Baumstumpf in fünf bis sechs Metern höhe Deckung nahm. Von hier aus würde er hoffentlich erkennen können, was für ein Typ Kämpfer seine Gegner waren. Beim ersten Schlag würde der Bunshin verschwinden, sodass er die hoffentliche Überraschung seines Gegners zu seinem Vorteil nutzen konnte. Wer würde wohl sein erster Gegner werden? Wenn er Glück hatte Sakurai, der selbst zugegeben hatte, dass er frisch von der Akademie kam. Sollte er Pech haben, dann würde er auf Saki oder Kei treffen. Das Grollen in der Ferne wurde stärker, der Regen würde bestimmt in einigen Minuten eintreten.
 
K

Kajiya Kei

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Dass Shin ihn musterte, war offensichtlich, aber der Kajiya störte sich daran nicht. Lässig stand er dort, die Hände in den Hosentaschen verbuddelt und sah überhaupt nicht danach aus, als hätte er hier einen Kampf vor sich. Viel eher schien es wie eine ganz gewöhnliche Verabredung zu einer Tasse Kaffee. Dennoch betrachtete er schon sehr genau seine Umgebung, auch wenn er das Ganze so wenig offensichtlich wie möglich gestalten wollte.
Lustigerweise bemerkte er den Neuankömmling erst gar nicht und wurde erst dadurch auf die Kunoichi aufmerksam, dass Shin ihn nicht mehr ansah, sondern an ihm vorbei. Ohne zu drehte Kei sich in die Richtung, in die er blickte und für einen kurzen Moment schien sein Lächeln einfach zu sterben. Stattdessen wich es einem überraschten Ausdruck, fast als hätte er immer noch nicht ganz realisieren können, dass Saki hier auftauchen würde. Dieser verschwand allerdings genauso schnell wieder und erneut ein Lächeln auf seinem Gesicht Platz machte. Nun war es also soweit, dass sich die Beiden mit dem auseinander setzen mussten, was beim Examen passiert war. Allerdings war er ein wenig überrascht, dass sie sich absolut keine Gedanken darüber zu machen schien was passiert war, sondern schlicht und ergreifend freundlich war. Das machte ihn doch ein wenig stutzig, immerhin hatte er sie mehr oder weniger sitzen lassen, auch wenn sie wohl begriffen haben dürfte, dass er das nur getan hatte, um ihr ihren Konflikt zu erleichtern, den er durchaus verstanden hatte. Einer seiner genialeren Momente. Was nun jedoch folgte, war weniger genial. “Hi. Du brauchst gar nicht so verdammt geschwollen reden, immerhin kennen wir uns. Oder... kommst du grad von ner Trauerfeier?“ Mit seinem Finger deutete er auf die schwarzen Klamotten. “Oh und ja, ich schulde Shin noch ein Kämpfchen.“ Kei wusste wirklich, wie man Unterhaltungen führte. Nicht.
Zum Glück wurde das Gespräch von einem Rumpeln unterbrochen, dem sich Kei sogleich zuwendete. Es war nicht leicht etwas durch die ganzen Bäume zu erkennen, aber in der Ferne war jemand zu erkennen, er im Schneckentempo auf sie zugelaufen kam. Ein weiterer Teilnehmer dieser Runde? Ja Shin hatte so etwas erwähnt, allerdings fiel ihm der genannte Name nicht mehr ein. Tatsächlich kam der Junge(...oder... war es ein Mädchen?) auf die Gruppe zu, hielt jedoch noch in einiger Entfernung an und erfrischte sich erstmal. Irgendwie war Kei neugierig, was der Junge denn unbedingt hierher mitschleppen musste. Aber schon kurzes Nachdenken verhalf ihm zu einer wundervollen Therorie: Es ist groß, es klappert, es wird zu einem Kampf mitgebracht... wenn das Waffen sind, dann hat der... oder die... echt die Arschkarte gegen mich gezogen!
Als ihr offensichtlicher Kontrahent dann näher kam zweifelte er allerdings doch ein wenig an seiner Theorie. Es war fraglich, ob dieser Typ (aufgrund der fehlenden Oberweite tendierte er zum Jungen) überhaupt Waffen hochbekam. Zwar war der Blondschopf selbst nicht unbedingt ein Muskelprotz, aber er hatte was er brauchte. Nach seiner Vorstellung war sich Kei ziemlich sicher, dass er diesen Burschen umhauen und den Karren plündern würde. “Kajiya Kei, ich freue mich zu sehen, was du drauf hast...“ Eine Drohung? Möglich, aber immerhin wollten sie hier kämpfen, also kein Problem.
Doch bevor er auch nur einen Plan oder etwas Ähnliches schmieden konnte, war auch schon alles um ihn herum in Rauch gehüllt. Innerlich brüllte der Junge und er wusste wem er dies zu verdanken hatte und wie er sich revanchieren würde. Allerdings musste eines nach dem anderen erledigt werden. Zuerstmal, selbstverständlich, einen Satz zurück machen – Sicherheitsabstand bevor er noch irgendwas ins Gesicht bekam. Doch gleich darauf düste er, einen Bogen um die Rauchwolke machend, zu dem Karren des Jungen, zog dabei jedoch auch schon einen Kunai, denn wenn Sakurai so schnell war wie er, würde er seine Schätze mit Sicherheit verteidigen wollen. Kei war schon gespannt, was sich im Karren verbarg und was sich damit anfangen ließ.
 
H

Hyuuga Saki

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„Baka“, hauchte sie Kei entgegen, was allerdings von dem Gerumpel des Gewitters verschluckt wurde und wenn der Junge vor ihr nicht in der Lage war von ihren Lippen zu lesen, so würde ihm auf ewig verborgen bleiben, was sie da eben zu ihm gesagt hatte. Ihr Gesicht verriet jedenfalls keinen ihrer Gedanken und hielt das Bild der höflichen Saki aufrecht. Wie bereits erwähnt war diese Situation vor allen von Nostalgie geprägt und abermals befürwortete das Weißauge ihr Handeln im Examen. Kei niederzuschlagen war mehr als gerecht gewesen und neben der Pflicht, welche es zu erfüllen galt, auch noch ein Geschenk an ihr Ego gewesen. Doch jemanden von hinten niederzuschlagen war etwas anderes, als seinem Gegner in die Augen schauen zu müssen, während dieser einen mit einem Feuerball drangsalierte. Voller Erwartungen blickte sie auf den ihr bevorstehenden Kampf und hoffe sich durchsetzen zu können, nein, sie musste und würde auch. Bis vorhin war es noch ein Übungskampf mit Trainingseffekt, nun sah das Ganze aber etwas anders aus. Saki wäre mit Herz und Seele bei der Sache.
In diesem Moment vernahm sie ein seltsames Geräusch, wandte sich diesem zu und hätte sich am liebsten die Hand gegen die Stirn geschlagen. Was wollte dieser Typ mit so einem Ding? Wenn da Waffen drin waren, so wäre er wohl gleich nicht mehr als ein Matschfleck und Saki sollte am besten ebenfalls gleich ihre Taschen ausleeren.
Ehe man sich versah, war der Kampf bereits eröffnet worden und noch ehe die Rauchbombe gezündet war, begann Saki Fingerzeichen zu formen und ihr heißgeliebtes Byakugan zu aktivieren. Dem aufmerksamen Leser entging sicher nicht, dass Saki ursprünglich auf ihre Augen verzichten wollte, nun, wie gesagt änderte sich mir Kei so einige Sachen. Die Augen der Hyuuga bestätigten den Verdacht, Sakurai schleppte Unmengen an Metallgedöns mit sich herum, auch entpuppte sie ohne große Anstrengungen den Doppelgänger Shîntaros und auch die Position des Originals war schnell erspäht. Alles in Allem nur eine geringe Leistung, doch das sollte sich möglichst bald ändern. Kei wählte sein Opfer und erfreut stellte sie fest, dass Shîntaro wohl ihr Gegner sein würde. Gut und der Sieger stand am Ende gegen den Kajiya im Rennen, oder Sakurai, nur irgendwie überkamen Saki bei dem Gedanken daran Zweifel.
Noch ehe der Rauch sich verzogen hatte, bestückte sie ein Kunai mit einer Briefbombe und trat dann seelenruhig aus dem weißen Rauch hervor, das Kunai nun natürlich vor den Augen des Kurayami verborgen. Abschätzend blickte sie den Bunshin an, näherte sich diesem vorsichtig. „Du willst also gleich in den Nahkampf, was? Abgemacht.“ Ein Lächeln trat wieder einmal auf ihre Lippen, während sie den Doppelgänger intensiv betrachtete, doch begab sie sich nicht in Kampfposition, sondern schleuderte das Kunai urplötzlich an den Baum, hinter welchem sich der Junge verbarg. In einer schnellen Bewegung zog sie die Hände aneinander und formte das nötige Fingerzeichen. „Kassei“. Doch nichts passierte. Die hoffentlich verursache Schrecksekunde ausnutzend, stürmte die Hyuuga auf den Baum zu, erklomm ihn mit mehreren geschickten Sprüngen und dem kurzzeitigen verwenden des Baumlaufes und setzte zum Angriff an. Was er wohl davon hielt?
 

Yoshina Sakurai

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Hier schien sich ja jeder zu kennen, mit Ausnahme von Sakurai. Kei und Saki machten jedoch nicht den Eindruck dicke Freunde zu sein. Auf Kei's Begrüßung hin meinte Sakurai nur "Naja, eher wenig. Ich hoff ich enttäusch nicht zu sehr.". Eigentlich wollte er sich noch weiter unterhalten, doch plötzlich waren sie in einer Rauchwolke eingehüllt und Sakurai nahm wahr, wie die beiden Jungs sofort wegzischten. Kein untypischer Anfang für einen Übungskampf. Jeder wollte sich schnellstmöglich einen Vorteil verschaffen. Dem jungen Yoshina schien es, als wäre er der Einzige, der da einen Fehler im System bemerkte. Warum den ersten Überraschungsmoment zur Flucht nutzen, wenn man den Kampf damit auf Anhieb und zugleich ohne direkte Zeugen entscheiden kann. Die Hyuuga bewegte sich erst etwas später, doch das zählte nicht wirklich, denn der Rauch war für sie, sofern sie ihr Byakugan aktiviert hatte, kein Hindernis. Wobei, da fiel Sakurai die Frage ein, konnte man einen Hyuuga eigentlich blenden, wenn sie ihr Byakugan aktiviert hatten? Bei einem Flashbang oder mit Sand in den Augen dürften sie eigentlich auch nichts sehen können, oder doch?
Schließlich ging auch Sakurai aus dem Rauch, bevor er sich vollends verzogen hatte. Hustend und mit den Armen den Rauch vor dem Gesicht wegwedelnd trat er aus dem Weiß.
Kei dabei beobachtend, wie er sich dem Karren näherte, rief ihm Sakurai zu "Die hab ich extra für jetzt ausgeliehen. Bedien dich ruhig.". Selbst ging der Yoshina nur langsam, als sähe er keinen Grund sich zu beeilen. "Sag mal. Kajiya Kei wie die Kajiya Waffenschmiede? Oder verwechsel ich da was?" rief er dem Metallbändiger rasch darauf folgend zu. Sollte er zur Waffenschmiede gehören und sich mit dem Handwerk auskennen, so würde er möglicherweise unter den unterschiedlichen Schwertern, Hämmern, Äxten, Speeren, Stäben und Stöcken die eine oder andere Arbeit wiedererkennen, da sie aus der Schmiede stammte. Soweit hatte Sakurai zumindest mitgedacht. Ob der Junge auch den einzelnen Kunai im Lederbündel bemerken würde wusste der Yoshina jedoch nicht, da er die Fähigkeiten des Kajiya nicht kannte.
 
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Kurayami Shîntaro

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Glück im Unglück würde man wohl zum folgenden Geschehen sagen. Hinter dem Baum versteckt, lunzte Shin herunter, um zu sehen, wer sein erster Gegner sein würde. Irgendwie hoffte er auf Sakurai, doch es war Saki, welche sich kampfbereit dem Bunshin näherte. Ob er jetzt wohl eine der geheimen Attacken des Hyuugaclans zu sehen bekam? Das wäre auf jeden Fall ein netter Bonus zum heutigen Kampf, doch während er noch kurz in seinen Gedanken schwellte, drehte sich Saki schon ein Stück weiter und warf ihm ein Kunai entgegen. Dabei hätte sie ihn doch gar nicht sehen dürfen! Beim genaueren Hinsehen sah er das nette kleine Anhängsel, welches sie ihm mit dem Kunai mitschickte. Das darf doch nicht wahr... weiter kam er nicht, denn schon formte Saki ein Fingerzeichen, was ihn vor Schreck zurückweichen ließ, sodass er den Halt verlor. Jedoch passierte mit dem Kunai nichts, es flog einfach weiter und blieb im Baum stecken. Der junge Kurayami andererseits war nun auf direktem Wege nach unten, wobei sein Kopf dazu diente, die Äste unter ihm zu zerbrechen. Eigentlich eine gute Sache, denn er sah, wie Saki geschickt den Baum erklang und die Stelle angriff, wo er sich zuvor befunden hatte. Ein kurzer Blick nach unten zeigte ihm einen dickeren Ast, an dem er sich geschickterweise mit den Armen zum Boden herunterschwingen konnte. Im Flug griff er in die Tasche und holte ebenfalls ein Kunai samt Briefbombe hervor, welches er unverzüglich einige Meter unter Saki's Position an den Baum warf. Na geht doch. Bis auf ein paar dicke Beulen am Kopf hatte er nichts weiter abbekommen. Doch um seine Verletzungen konnte man sich später kümmern, im Moment war es an der Zeit, etwas gegen die durchaus gefährliche Hyuuga zu unternehmen. Er formte ebenfalls ein Fingerzeichen und ließ die Briefbombe am Baum explodieren. Kassei! Zwar befand es sich so weit unter ihr, dass ihr die Explosion höchstwahrscheinlich nichts ausmachen würde, doch dafür sollte sie mit anderen Problemen zu kämpfen haben. Genauer gesagt war es das obere Teil des Baumes, welcher sich gen Boden bewegte.
In dieser kurzen Pause hatte er Zeit, über das Geschehene nachzudenken. Wie hatte sie den Bunshin als solchen erkannt und ihn hinter solidem Holz erkannt? Er erinnerte sich an ihre komisch aussehenden Augen und kam zum Schluss, dass es sich hierbei um eine Fähigkeit ihres Doujutsus handeln musste. Wenn er doch bloß vorher davon gehört hätte, dann hätte er sich die ganze Aktion mit dem Bunshin und dem Verstecken gespart. Naja daran konnte er jetzt nichts mehr ändern und es hieß jetzt, sich auf den Kampf zu konzentrieren. Und das zu Recht, denn er hatte anscheinend die stärkste Gegnerin abbekommen und musste sich damit abfinden. Nichtsdestotrotz wagte er einen kurzen Blick, nur einen kurzen, denn schließlich durfte er Saki nicht aus den Augen lassen, in Richtung des Karrens, um zu sehen, was die beiden anderen mittlerweile taten. Dank des sich fast verflüchtigten Rauches hatte er eine gute Aussicht auf das Geschehen. Was er wohl zu Augen bekam?
 
K

Kajiya Kei

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Vorsichtig näherte er sich dem Karren, immerhin konnte es sich auch um eine Falle handeln. Allerdings ließ er sein heißbegehrtes Ziel keinen Moment lang aus den Augen, sodass er auch nicht bemerkte, dass Sakurai ganz in seiner Nähe. Erst durch den Zuruf des Jungen, der ihn sichtlich aus dem Konzept brachte, wandte sich Kei vom Karren ab. Ungläubig blickte er den Jungen hat, der mit ihm sprach, als würden sie hier ein gemütliches Picknick veranstalten. Er war verunsichert, was die Waffen anging. Doch eine Falle? Vielleicht erwartete ihn dort nur ein Haufen Exploding-Tags, welche ihn außer Gefecht setzen sollten. Dennoch schien er seinen Namen mit seinem Clan in Verbindung bringen zu können und das musste ja belohnt werden. “Genau das.“
Langsam ging er näher auf den Karren zu, aber irgendwie hatte er die Lust daran verloren, dem Jungen den ganzen Kram wegzunehmen. Der Kajiya näherte sich dem Karren nur soweit er musste um hinein blicken zu können, wobei er Sakurai aus dem Augenwinkel sehr genau beobachtete. Nur kurz überflog er die Sachen in dem Karren, bevor er zu einem vernichtenden Urteil kam. Wie dieses aussehen würde, das würde der Junge seinem Kontrahenten sehr deutlich vor Augen führen. “Zwei Dinge: erstens ist in diesem Karren zu viel Unordnung. So kommt man nicht an das ran was man braucht. Zweitens leiht man sich keine Waffen aus, weil man nicht wissen kann, wie sie nach dem Kampf aussehen.“
Am Ende dieses Kurzvortrags, den Kei im Übrigen sehr ernst meinte, warf er den Kunai, den er glücklicherweise noch immer in der Hand hatte in die Richtung des anderes Blondschopfes, allerdings nicht direkt auf ihn zu, sondern eher so, dass ihm der Weg zum Karren versperrt wurde. Noch im gleichen Atemzug formte er einige Fingerzeichen und machte einen kleinen Satz rückwärts, während er auch schon einen Feuerball spuckte. Der Feuerball, seinerseits circa einen Meter groß, flog direkt in den Karren, welchen er in einer kleinen Explosion zerlegte und den teilweise brennenden Inhalt in der nahen Umgebung verteilte.
Dann wandte er sich mit beinahe vorwurfsvoller Stimme an Sakurai. “Mal ehrlich, wir sind hier nicht beim Kaffeekränzchen sondern in einem Kampf!“ Wie zur Bestätigung war ein lauter Knall zu hören, der vom Kampf zwischen Saki und Shin zeugte. Um die am Boden liegenden Waffen kümmerte sich Kei nicht mehr. Was von Qualität war, würde schon überleben, der Rest hatte sowieso kein anderes Ende verdient. Lieber zog der Junge zwei Kunai und warf sie seinem Kontrahenten entgegen. Nun, wie würde der Junge auf diese offensichtlich feindselige Aktion reagieren?
 
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Hyuuga Saki

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Absehbar, enttäuschend, schade um die Anstrengung, denn nicht einmal das Weiße in Shîntaros Augen bekam sie wirklich zu Gesicht. Stattdessen flüchtete er unglaublich unelegant, nein es war keine Flucht, es war ein Sturz und ein verzweifelter Versuch das Blatt spontan zu wenden. Chakraverschwendung so minimal sie auch sein mochte und die Briefbombe hätte er auch gleich einfach zerreißen können. Um sicher zu gehen, hielt Saki den Arm vor ihr Gesicht und presste sich an den Stamm des alten Baumes. Nur um eben wirklich ganz sicher zu gehen. Ihre rechte Hand fuhr nach rechts und zog das Kunai mit der Briefbombe aus dem Ast. Der Baum brauchte einen Moment bis er kippte und eben in jenem Moment verließ Saki das sinkende Schiff. Einmal stieß sie sich kräftig vom Baum ab und landete ein ganzes Stück von Shîntaro entfernt auf dem Waldboden. Der Kurayami war schnell, mehr aber auch irgendwie nicht, auf die Dauer war klar wer sich durchsetzen würde, langweilig, immerhin wollte auch sie etwas dabei lernen. „Shîntaro-kun, was hältst du davon, gegen mich, mit deinem Katana zu kämpfen, nur mit diesem, währenddessen auch ich auf jegliche Jutsus verzichte und mich ebenfalls auf Taijutsu beschränke?“ Das Kunai mit der Briefbombe wanderte in die Tasche. Saki hatte keine Hintergedanken, plante sogar das Byakugan auszuknipsen und an sich war es für Shîntaro doch eine Chance. Fraglich war ob er sie ergreifen würde und mit welchen Tricks er letztlich arbeiten würde, oder wäre er fair? Saki hatte dies zumindest vor.
 
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Yoshina Sakurai

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Der Junge bestätigte, von der Kajiya Schmiede zu sein, was eigentlich auch zu erwarten war, umso verwunderter wäre Sakurai gewesen, wäre dies nicht der Fall. Kurz dauerte es nur, dann richtete Kei das Wort an ihn. Hatte er ihn etwa zum Quasseln gebracht? Eher nicht, es war nur ein Vortrag über Sakurais Fehler. Doch hey, darüber konnte man sicher auch das eine oder andere Gespräch führen.
Der Kunai, der in seine Richtung flog, war zum Teil auch vorherzusehen, die meisten hätten den Gegner von einer Waffenquelle fernhalten wollen. Anscheinend wurde aus der Unterredung doch nichts. Doch was konnte der langhaarige Blondschopf da sehen, der Kajiya formte Fingerzeichen und entfernte sich vom Karren. Was Kei da tat verstand Sakurai einfach nicht. Er sah es zwar und begriff was er tat, doch verstehen war etwas anderes. Im nächsten Moment verteilten sich Stücke des Karrens und der Ladung im Wald, manches davon brennend. Die entsetzte Fratze, die Sakurais Gesicht sein sollte drückte voll und ganz das Unverständnis und Entsetzen aus, dass er momentan nicht wirklich in Worte zu fassen vermochte.
Während der Kajiya wieder redete und zwei Kunais zog, die er daraufhin auf Sakurai warf, blickte sich dieser um, um nach den Waffen und deren Teilen zu sehen. Ein Axtstiel steckte keinen halben Meter von ihm im Boden.
Einem der beiden Kunais wich er um wenige Zentimeter aus, den anderen blockierte er mit der flachen Wasserflasche, die er immernoch in der Hand hatte.
Den Kopf gesenkt erhob der Yoshina seine zitternde Stimme "Das ist Grund genug all meine Sachen kaputtzumachen?". Während in der Entfernung ein Blitz niederging, hielt Sakurai noch immer die, jetzt leckgeschlagene, tropfende Wasserflasche mit beiden Händen vor sein gesenktes Gesicht. "Zieh mich doch gleich an den Haaren oder schnapp mich und ..." der letzte Teil wurde vom Groll des Donners verschlungen und kaum einen Atemzug darauf brachen die ersten Regentropfen aus den Wolken, nur um sich nach etlichen Metern mit der Erde zu vereinen.
Wenige Herzschläge später ging er mit gesenktem Blick und kraftlos herunterhängenden Armen auf das größte, noch vorhandene, Stück Karren zu, um sich daran zu setzen. Er brauchte einen Moment um seine Gedanken zu ordnen. Die Wasserflasche verließ auf dem Weg den schwachen Griff und fiel zu Boden.
 
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Kurayami Shîntaro

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Ihr Kampf sollte sich lediglich auf Taijutsu begrenzen? Das Angebot, was ihm Saki da machte, klang auf jeden Fall verführerisch, da er so Mann gegen Mann, oder besser gesagt Mann gegen Frau kämpfen konnte. Dies würde ihm vielleicht den einen oder anderen Trick der Hyuuga zeigen und in Zukunft behilflich sein. Außerdem konnte er bei so einem Übungskampf einige Manöver und Taktiken ausprobieren, um zu wissen, ob sie für den Ernstfall einsetzbar waren. Während er also weiter über ihr Angebot nachdachte, schaute der Kurayami wieder rüber zu den anderen beiden, um zu schauen, was sie so trieben. Das Schauspiel, welches sich ihm bot, ließ ihn eine Augenbraue hochziehen: Gerade hatte Kei den Karren von Sakurai mit Hilfe eines Feuerballs zu einem verkohlten Haufen Schrott verwandelt. Mitrbringsel selbstverständlich eingeschlossen. Das führte zu einem geistigen Vermerk, den Shin über Kei machte. Der Kajiya war ein Katonnutzer und schien entweder sehr heißblütig oder scharf auf einen Kampf zu sein. Die andere Möglichkeit war, dass Sakurai ihn irgendwie provoziert hatte, doch bisher hatte der blonde Junge auf ihn keinen solchen Eindruck gemacht. Da er Sakurai jedoch nicht gut genug kannte , hob er sich die Frage für später auf. Indes wandte er sich wieder seiner Gegnerin zu. "Ich stimme deinem Angebot zu Saki-san, dann zeig mal was du so auf Lager hast." Seine rechte Hand bewegte sich zum Griff seines Katanas und holte die Klinge aus ihrer Schwertscheide heraus. Das Schaben von Metall auf Metall ertönte und mit einem Mal hatte er die Klinge ganz herausgeholt, welche einen nicht unbedrohlichen Anblick im trüben Licht machte. Hätte die Sonne geschienen, dann hätte man wohl die dunkelrote Farbe beobachten können, doch der relativen Dunkelheit durch die Gewitterfront, schien die Klinge pechschwarz zu sein. Apropos Gewitterfront, langsam aber sicher fingen an einige Tropfen auf den Wald und die dort befindlichen Genin zu fallen und es würde keine ganze Minute mehr dauern, ehe er ein stürmischer Regen losbrach. Lässig bewegte er sich auf seine Gegnerin zu und lies das Katana durch die Blätter der Waldbodens gleiten. Plötzlich grub er das Katana ein Stück weiter in den Boden und wirbelte mit seiner ganzen Kraft Dreck und Laub in Richtung des Gesichtes von Saki. Mit zwei weiteren schnellen Schritten war die Distanz zwischen ihnen überbrückt und er setzte zu einer Hoch-Tief Kombination mit seiner Klinge an, welche anschließend durch einen Drehkick ergänzt wurde. Shin wusste, dass er keine ernsthafte Bedrohung für sie darstellte, aber vielleicht würde er ihr die Sache nicht ganz so leicht machen, wie sie es sich vorgestellt hatte.
 
K

Kajiya Kei

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Ungläubig starrte Kei den Jungen an, denn während er beinahe mühelos die Kunai abwehrte, startete er keinen Gegenangriff, sondern wimmerte lieber ein bisschen rum. Selbst das Wetter schien angepisst zu sein von diesem Gehabe, denn der Donner übertönte drohend die Worte Sakurais. Der Kajiya hatte ganz ähnliche Laune und wäre am liebsten ebenfalls explodiert. “Schwächling...“, murmelte er leise, während sein grimmiger Blick nicht von seinem Gegner weichen wollte und er nun auch wesentlich lauter sprach. “Was denkst du dir eigentlich? Du kommst zu einem Kampf, schleppst einen Haufen von Kram in einem Karren an, anstatt ihn ordentlich in einer Schriftrolle zu versiegeln und wunderst dich, dass dein Gegenüber alles tut, um den Inhalt aus dem Weg zu schaffen? Meine Güte, in was für einer Welt lebst du eigentlich? Man ist das langweilig, aber wer hätte damit rechnen können, mit so einer Weichflöte konfrontiert zu werden.“
Hatte er es übertrieben? Sakurai sah nämlich wirklich niedergeschlagen aus und irgendwo meldete sich doch Keis Gewissen. Allerdings war sein Drang zu siegen stärker, ebenso wie der Wille diesem Burschen eine Lektion zu verpassen. Dennoch hätte er sich den folgenden Kommentar sparen können: “Wenn du nicht den Willen zum Kämpfen hast, geh nach Hause und heul dich bei Mutti aus. Den Beruf als Shinobi kannst du dann auch ganz getrost an den Nagel hängen.“
Mit diesen Worten wendete er sich ab und ging in die Richtung, in der er Shin und Saki vermutete. Für ihn war das Thema erledigt, auch wenn sich der Junge sicher war, dass Sakurai das nicht auf sich sitzen lassen würde. Zumindest hoffte er es. Fast wie zum Abschied hab er die Hand und rief ihm noch ein paar provoziernde Worte zu “Das nächste Mal bleib bitte zuhause, sonst vergeht mir noch die Lust.“ Dass Kei damit einzig und allein versuchte, den niedergeschlagene Etwas ein bisschen aus der Reserve zu locken, dürfte für Leute, die ihn gut kannten, offensichtlich sein. Doch nicht mal Saki zählte zu diesen Personen und so wie der Kajiya sich bis jetzt verhalten hatte, konnte Sakurai wirklich glauben, dass er solch ein Arsch war. Fraglich war nur, ob er auf diese Provokation auch eingehen würde, oder ob der Junge lieber noch ein wenig mehr über vergossene, oder in diesem Fall eher verbrannte, Milch trauerte, oder sich aufraffte und mal zeigte was in ihm steckte. Wenn er das nicht vorhatte, nun, dann konnte er auch direkt nach Hause gehen und brauchte sich vor Kei nicht mehr blicken zu lassen
 
A

Aburame Arachino

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Es glitzerte schön in der Sonne... Die letzten Sonnenstrahlen, die sich noch durch den bewölkten Himmel kämpfen konnten, reflektierte sich wunderschön in Chins neuem Stirnschützer. Das Zeichen Konohas, ein einzelnes Blatt, war kunstvoll in das Metall graviert. Unter seiner Kapuze würde das gute Stück nie genug Anerkenung finden, es war schließlich ein offensichtlicher Beweis seiner Leistungen. Aber an seinem Oberarm würde es sicher gut zu sehen sein. Gesagt getan wurde das gute Stück um seinen rechten Oberarm gebunden. Schön feste, lieber würde er sich den Arm abbinden, als dieses Stirnband zu verlieren... So fest zog er natürlich nicht.

Es war schön im Wald aber... etwas war ungewöhnlich. Chin lauschte in den Wald hinein und vernahm etwas: Geräusche, welche hier in diesem Wald keinen Platz hatten. Er war kein Experte, aber es klang irgendwie nach einem Kampf. Ein Kampf? So nah an Shirogakure? Kurzentschlossen rannte er los. Wenn er auch nicht helfen konnte, er wollte zumindest wissen, was da los war. Natürlich würde er auf keinen Fall einfach reinrennen. Er kam näher, das war deutlich daran zu erkennen, dass die Lautstärke der unnatürlichen Geräusche zunahm. Als er nahe genug an dem Geschehen war, drückte er sich gegen einen Baum, welcher breit genug war, ihm ausreichend Deckung zu gewähren.
Langsam spähte er aus seinem Versteck heraus. Tatsächlich schien dort ein Kampf von statten zu gehen, aber irgendwas war merkwürdig...
Ja genau... Er konnte zwar nicht alle Zeichen sehen, aber er konnte mehrere Zeichen der Shiro Allianz ausmachen, welche aber... gegeneinander kämpften.
Was ging da vor sich? Es gab noch Verstecke, die näher am Geschehen lagen, aber es wäre durchaus möglich, entdeckt zu werden, wenn man sich weiter wagte... Aber wenn er näher dran war, könnte er das Geschehen belauschen.
Es war entschieden: Chin wagte sich aus seinem Versteck und hechtete zur nächsten Deckung.
 
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H

Hyuuga Saki

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Der Herr ging also drauf ein, fein. Zu wessen Vor- oder Nachteil das Ganze geschehen würde, zeigte sich mit Sicherheit noch. Da ihr Doujutsu bisher noch aktiv war, behielt sie den Überblick über die Situation, erkannte den herannahenden Aburame schneller als der Rest und bemerkte auch wie Kei auf sie zulief. Was sollte das denn jetzt? Egal, sie hatte sich zu etwas entschieden, knipste das Byakugan aus und betrachtete die Welt wie jeder andere, stinknormal, voller Geheimnisse und Überraschungen die überall lauern konnten. Es war übrigens überaus nett, dass es nun zu Tröpfeln begann. Lächelnd zog sie ihre Jacke weiter zu, um sich vor den vielleicht bald herabfallenden Wassermassen zu schützen. In diesem Moment bewegte auch Shîntaro sich schon auf sie zu. Mal ehrlich, was er nun hinlegte war offensichtlich, Dreck in die Augen des Gegners, wobei hier mehr Blätter und nasse Erde flogen. Selten zeigte sich eine minimalistische Ader, dieses Mal hingegen, wich sie mit einem neigen ihres Körper aus, sodass der Dreck (sollte er überhaupt so weit kommen) im Höchstfall ihre Jacke traf. Was folgte war definitiv ein Grad mehr in die richtige Richtung seitens des Kurayami, denn hier zeigte sich das erste Problem auf - Saki konnte nicht Blocken, nur ausweichen. Und genau das tat sie. Mit zwei Sätzen zurück achtete sie darauf, keinesfalls in seine Distanz zu geraten und während Schwerthiebe vollends verfehlten, kam der Drehkick ekelhaft nah. Und eben jetzt erinnerte sie sich an einige Worte ihres Senseis, welcher sie immer dringlichst davor warnte, sich in einem Kampf zu überschätzen und sich dem Minimalismus hinzugeben. Prompt zog sie ein Kunai und begann zu blocken was zu blocken ging. Dank gleichem Stärkelevel, Sakis Schnelligkeit und ihrem hohen Kenntnissen ihres Taijutsustils kein Thema. Zeit also etwas zu spielen. Immer wieder versuchte Saki in die Distanz des Kurayami einzutauchen, ihm zu bewusst zu machen, dass sie Schläge setzen könnte und diese auch treffen würden. Letztlich wollte die Hyuuga aber mehr von den Schwertkünsten sehen, was er für Tricks auf Lager hatte und testen wie sie am besten darauf reagierte, vor allen aber wie er reagieren würde.
 

Yoshina Sakurai

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Während Sakurai sich neben den Karren setzte, den Kopf auf die Knie legte und mit den Armen umschlang schien der Kajiya seiner Wut Luft zu machen. Immerhin konnte er sich so ein Bild davon machen, wie Kei wirklich dachte und was für eine Person er war. Was er allerdings darüber sagte, sich bei Mami auszuweinen, ließ Sakurai beinahe laut auflachen. Es war gut, dass keiner seine Familie kannte und wozu sie in der Lage wären. Clans waren ja eher dafür bekannt dafür, dass jeder in der Familie ein Ninja war.
Tief atmete der Yoshina ein und wieder aus und richtete seinen Blick Richtung Blätterdach, bevor er dann doch wieder aufstand. Gezielt ging der junge Blondschopf auf einen zwischen dem Laub liegenden Speer zu und hob ihn auf. Als Nächstes ging er zu der Wasserflasche, in der ein Kunai steckte, stellte seinen Fuß darauf und zog ihn heraus, nur um auch noch die anderen zwei Kunais einzusammeln. Den Speer in der Rechten und die Kunais mit den Spitzen zum Handrücken zwischen den Fingern der linken Hand haltend folgte er Kei, "Hey warte" rufend. Mit gesenktem Blick und geknickter Haltung ging er auf den anderen Blondschopf zu, die leicht zittrigen Hände zu Fäusten geformt.
Mit jedem Schritt jedoch, den er ihm näher kam, hob er seinen Kopf ein kleines Stück, bis das freundliche Lächeln des Jungen erkennbar war und er den Kajiya anblickte. Die Hand mit den Kunais öffnete sich und streckte sich ihm entgegen, sodass die Griffe auf ihn zeigten. "Hier, die solltest du nicht vergessen:" dann hielt er ihm auch den Speer entgegen "Der sieht noch gut aus, vielleicht will den Jemand ausprobieren. Auch wenn es schade ist, dass Saki nicht alle austesten kann, die ich extra für sie mitgebracht habe, bevor sie sich eine Eigene anfertigen lässt. Naja, die eine oder andere lässt sich sicher retten. Und tut mir leid wegen eben, das kam einfach so, unvorbereitet.". Wie würde dieser Heißsporn auf die genannten Beweggründe reagieren, fragte sich Sakurai, auch wenn er sich von der vorigen Aktion sicher war, dass er ihn wieder attackieren würde.
 
K

Kurayami Shîntaro

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Der Kampf lief nicht besonders gut, was aber zu erwarten war. Dennoch freute er sich auf den Kampf, denn er erinnerte ihn komischerweise an den Kampf mit Itoe, den er damals gemeinsam mit Hana ausgefochten hatte. Besser gesagt, er hatte gekämpft und seine Partnerin hatte zugeschaut. Von der Geschwindigkeit und den minimalistischen Bewegungen ähnelte es sehr dem Kampfstil von Itoe, was hieß, dass er praktisch hier ein Rematch hatte. Saki verstand es gut, außerhalb der Reichweite seiner Klinge zu bleiben, doch dann und wann hatte sie den Schneid, seine Verteidigung geschickt zu brechen und ihm gefährlich nahe zu kommen. Was im Klartext hieß, wenn sie wollte, könnte sie diesen Kampf beenden. Mit einem Mal sprang er zurück und beobachtete seine Gegnerin ausführlich. Ihre Vorteile lagen klar auf der Hand: Sie war schneller als er und hatte anscheinend weit mehr Erfahrung im Taijutsu. Ausführliche Beobachtung während des Kampfes hatten ihm den einzigen Nachteil Saki's, den er im Moment gefunden hatte, gezeigt. Sie kannte sich nicht sonderlich gut mit dem Katana aus, was er an ihren Ausweich- und Blockmanövern erkannt hatte. Was also tun? Am Besten sollte er schnellstmöglich mit der maximalen Kraft zuschlagen, was dann also hieß, dass er mit seiner besten Technik ran müsste. Andererseits hatte er noch nicht viel vom Kampfstil der Hyuuga gesehen, was höchstwahrscheinlich daran lag, dass er keine große Gefahr für sie darstellte. Seine Mundwinkeln zuckten und bildeten ein kleines Lächeln. Nun, der Plan stand also, dann ging es nun an die Ausführung. Er warf sein Katana senkrecht nach oben und beförderte seine Hände in seine Taschen. Ohne zu zögern, holte er mehrere Gruppen Kunais hervor, die er schnell in zweier und dreier Gruppen auf Saki warf. Sogleich kam sein Katana wieder herunter, welches er geschickt auffing. Während er langsam auf seine Gegnerin zulief, ließ er die Klinge erst langsam, dann immer schneller in seiner Hand kreisen. Er drehte sich und ließ die Klinge auch über den Rücken gleiten, während die Geschwindigkeit immer weiter zunahm. Als er sich langsam in der Nähe Saki's befand, strich die Klinge wieder über den Boden und schleuderte erneut Blätter und Dreck in Richtung ihres Gesichtes, dieses Mal mit hoffentlich mehr Erfolg als beim letzten Mal. Kurz daraufhin folgte die eigentliche Schlagtechnik: Während es für Anfänger und Amateure so aussah, als ob der Schlag von rechts oben käme, war es in Wirklichkeit eine raffinierte Finte. Der richtige Schlag oder besser gesagt Stich erfolgte eine halbe Sekunde später. Eine halbe Drehung des Körpers, sowie ein schneller Richtungswechsel des Katana und schon zeigte die Klinge auf den hoffentlichen ungeschützten Bauchbereich. Was hältst du davon, Saki-san? Waren Shin's Gedanken, während er zustach.
 
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Kajiya Kei

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"Hey warte", hörte er Sakurai rufen und schlagartig blieb der Kajiya stehen und drehte sich um. Er bekam Hoffnung, doch noch kämpfen zu können, doch noch während er sich drehte, wich sein Blick von Sakurai und er bemerkte etwas anderes. Nur für einen kurzen Moment, eine Silhouette, die durchs Gestrüpp huschte. Doch Kei blieb keine Zeit sich weiter mit dieser Gestalt zu beschäftigen, denn sein blonder Konkurrent stapfte in diesem Augenblick mit Speer und einigen Kunais bewaffnet auf ihn zu. Endlich..., dachte sich der Junge und spannte bereits seine Muskeln an. Womit würde sein Gegenüber wohl zuerst angreifen? Würde er den Speer werfen? Hatte er irgendeinen Trick und Kei war ihm auf den Leim gegangen? Es war vollkommen egal, denn Kei war einfach nur aufgeregt und seine Kampfeslust war mehr als nur offensichtlich.
Was jedoch als nächstes kam ließ den jungen Shinobi abermals aus allen Wolken fallen. In seinem Kopf ging unter, dass dort Waffen für Saki in dem Karren gewesen waren. Es ging unter, dass Saki offenbar den Umgang mit einer Waffe beherrschte und diese kaufen wollte. Nicht mal würde sich Kei daran erinnern, dass der Junge ihm die Waffen ANBOT! Nein, das einzige was er hörte waren die Worte Und tut mir leid wegen eben...“, alles andere wurde einfach verschluckt. Hatte dieser Typ sich gerade rotzfrech dafür entschuldigt, dass Kei seinen Besitz mutwillig zerstört hatte? Tat es ihm wirklich Leid, dass Kei ihn beleidigt und runter gemacht hatte? Spürte er wirklich Demut dafür, dass er eine kleine Lusche war? Nein, nichts von all dem. Nur eins war der Fall: er machte sich hier ganz offensichtlich über den Blondschopf lustig, zumindest glaubte eben dieser das. Das Blut pochte in seinem Schädel und vermutlich lief er gerade rot an. Sakurai hatte es tatsächlich geschafft den guten Willen des Kajiya auszureizen und ihn wie einen Trottel dastehen lassen. Es gab nur eine Möglichkeit, wie das kommentiert werden konnte. “VOLLIDIOT!“ Mit diesem Ausruf, den mit ziemlicher Sicherheit auch Shin, Saki und der unbekannte Gast hören würden, holte Kei aus und schlug mit aller Macht zu, direkt in Sakurais Gesicht. Sollte dieser es nicht für nötig befinden ausweichen, würde es wohl ein hässliches Knacken geben und im nächsten Augenblick läge der Getroffene mit gebrochener Nase am Boden. Mit etwas Glück wäre der Bursche sogar k.o., aber das war Kei alles egal. Es wollte einfach nur der Frust aus ihm raus und das wäre mit diesem Schlag fürs Erste getan.
Was wohl der Unbekannte davon halten würde? Nun, sicher wahr wohl, dass er die Szenerie mitbekam und sich seinen Teil dachte. Die Frage war wie er handeln würde. Weiter verstecken, einschreiten, oder sogar flüchten? Wusste er, dass Kei ihn gesehen hatte? Vermutlich nicht, denn er hatte sich, wenn auch nicht bewusst, nichts anmerken lassen. Viel zu beschäftigt war er damit gewesen, wütend auf Sakurai zu sein. Doch sollte dieser erstmal wimmernd am Boden liegen und die Wut des Jungen abflauen, so würde er sich an den gesichteten Schatten erinnern und diesem Phänomen auf den Grund gehen. Bei dem, was man bis jetzt von dem Hitzkopf gesehen hatte, konnte das nur eins bedeuten: Gefahr.
 
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Aburame Arachino

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Der junge Aburame hatte es geschafft, scheinbar hatte ihn keiner Bemerkt. Aber gelohnt hatte scih die ganze Sache nicht, denn die nächsten Bilder, die er mitkriegte, zusammen mit den dazu gesprochenen Texten liesen ihn lächerlich aussehen.
Das war es also? Er war da in keinen Angriff reingeraten, das ganze hier war... Einfach nur ein paar Ninjas, die ihre Kräfte gegeneinander testeten. Oh Gott, kam er sich blöd vor. Er hatte echt für einen Moment gadacht... Na egal. wenigstens musste er sich ejtzt keine gedanken mehr darum machen, hier wieder weg zu kommen ohne entdeckt zu werden, was sollten ihm diese Leute schon groß tun, schließlich war es ihr Training... nichts eins.
Aber er konnte nicht anders als Interessiert zu sein.
Das waren alles Shinobie der Shiro Allianz, ihre Fähigkeiten zu kennen könnte sich für die Zukunft als sehr nützlich erweisen...
Sein versteck würde er nicht mehr brauchen, er konnte sich etwas offener hinstellen, auch wenn er nicht unbedingt gesehen werden wollte war es nun ja nicht mehr so, dass sein Leben davon abhing, unsichtbar zu sein. Er sah sich etwas um, bis er einen Baum bemerkte, welcher in annehmbarer Höhe einen stabilen Ast vorzuweisen hatte, auf den man sich setzen konnte.
Langsa, stand er auf, immer die anderen im auge um auch ja nichts zu verpassen, und ging auf den Baum zu. Ein Satz reichte, um auf den Ast zu gelangen.
Das war wie ein Logenplatz für das Theater, schade dass er nichts zu schreiben dabei hatte. Er würde sich die Fähigkeiten der anderen wohl einfach merken müssen.
So, was ging da vor sich... "Hmm... der Blondschopf reaiert wohl ein wenig empfindlich auf Entschuldigungen..." murmelte er in sich hinein, während er Kei und Sakurai beobachtete. "Jetzt wirds interessant, mal sehen, wie der andere reagiert..." Echt schade, dass er kein Popcorn dabei hatte, denn da vorne schien sich garde eine schöne Show zu entwickeln... Nur wusste er jetzt nicht, welche Show er verfolgen sollte. Sein Blick ging hin und her, er wollte im grunde keine verpassen, aber für eine würde er sich entscheiden müssen... er kramte eine Münze aus seiner Tasche und warf sie in die Luft. "Kopf, den kampf vom Hyuuga Mädchen da drüben, Zahl der reizbare Blondschopf..." Das sagte er etwas lauter, unbewusst, während er die in der Luft rotierenden Münze beobachtete.
 
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