Aktuelles

Westtor

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Hiroki Tsyoshi

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von: Appartment 54

Es war früh morgens und eigentlich noch etwas zu früh jedoch war dies seine erste richtige Mission, weshalb er dann doch um einiges nervöser war als beim Turmbau. Hier sollte sich Team Niyaze einfinden jedoch waren weder die Chuunin noch sein Kollege Karos anwesend, also beschloss der Junge Shinobi sich warum zu machen. Dehnübungen waren dabei erst der Anfang. "Ich bin noch müde, gar nicht fit und dann dummerweise viel zu früh dran. Egal, heute muss ich alles geben" gähnte der Junge als er dann anfing diverse Übungen zu machen. Nach wenigen Minuten wurde es dann auch schon heller und Yoshi konnte sich endlich richtig aufwärmen. Er rannte immer Zehn Meter hin und exakt diesselben Zehn Meter zurück, das machte er ein paar mal bis er dann zu einem Baum hinging und sich dann umsah. "Wehe mich sieht jemand" dachte er und fing dann an kräftig gegen den Baum zu schlagen, immer abwechselnd rechts und links. Der Baum ging dabei ein wenig kaputt und nach wenigen Augenblicken hörte er dann auch auf.
Dann setzte er sich auf die nahe gelegende Bank und schnappte sich ein Kunai. Er spielte damit ein bisschen herum während er gespannt auf seine Kollegen wartete um dann die Mission zu beginnen.
 
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Nekoyami Niyaze

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Die Nekoyami war einmal quer durch Shirogakure und Jôsei gerannt, nachdem sie diese eher uninteressante Mission erhalten hatte, wollte sie zum Westtor wo sie die dazu gehörenden Genin treffen sollte, nicht um nicht zu spät zu sein, sondern einfach damit sie sich eine gute Position zum beobachten des Tors suchen konnte. Außerdem musste sie dies irgendwie tun ohne dabei zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, was nicht leicht war, da Niyaze erst vor Kurzem ihr erstes Album raus gebracht hatte, welches besonders in Jôsei ein großer Erfolg gewesen war.
Durch die Straßen außerhalb von Shirogakure lief sie daher nur ungern herum, stattdessen hatte sie den Weg über die Dächer gewählt. Die Katzen die ihr noch wenige Minuten zuvor gefolgt waren, hatte sie auch abgehängt, somit konnte sie sich nun in aller Ruhe auf die höchste Mauer über dem Tor.

Dort angekommen lehnte sie sich leicht außer Puste gegen die Zinnen und zog den großen Lach, den sie zuvor den Katzen vor der Nase weg geschnappt hatte aus dem Mund um tief ein zu atmen. Es tat gut eine Pause ein zu legen und in ruhe das Fleisch aus dem rohen Fisch zu reißen. Dabei musste sie aufpassen, dass ihr langes rotes Kleid nicht sofort mit Fischresten versaut wurde. Besonders die niedliche zu große Schleife war da sehr gefährdet. „Nya~ gib den Fisch lieber an mich weiter, du hattest Reis zum Frühstück, Nya~!“, schnurrte es da auch schon von der Seite. Kurz musterte Niyaze die schwarze Katze und entschied sich dann ihr wirklich den Fisch zu überlassen.

Durch die kurze Fisch Debatte hatte sie ganz versäumt auf den Platz unter ihr zu sehen, wo sich schon der erste Genin eingefunden hatte. Dieser besondere Genin schien ja noch unruhiger zu sein, als die meisten Akademie Schüler. Ob er wohl aufgeregt war? Das wahr wohl verständlich immerhin war der Junge kaum Genin und so wie Niyaze aus den Akten entnommen hatte, war dies seine erste Mission. Gut das sie so leicht war, das selbst ein Genin sie hätte leiten können, außer vielleicht dieser da.
Laut den Akten war aber wohl noch jemand in dem Team, weshalb sie erst einmal abwarten wollte und Tsyoshi-kun beobachtete, wie er seine Übungen vollzog und das Kunai zweckentfremdete.
 

Hiragana Kayros

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Kommt von: Wohngruppe 202

Na toll, du hast es nicht geschafft, deine Tränen zurückzuhalten, dachte der Hiragana wütend über sich selbst. Wenigstens haben dich nicht allzu viele gesehen, dass wäre ja noch schöner. Während sich der Junge so selbst ins Gericht nahm, sahen seine Augen zwei Gestalten: Ein Junge, der auf einer Bank, mit etwas spieltend, saß, und auf der Tormauer eine weitere Person. Diese schien den Jungen unten zu beobachten. Ganz sicher sind das Tsyoshi-chan und Niyaze-senpai. Nun, mit Tsy will ich noch nicht reden... Ergo setzte Kayros zum Sprung an und folgte einem Weg, um zu diesem VIP zu gelangen. Erst jetzt fiel ihm ein, dass er vorhin schon einmal jemanden bemerkt zu haben meinte.

"Du beherrschst doch die Kunst der Verwandlung, oder etwa nicht? Und in Genjutsu sollst du hervorragend sein, wieso also schleichst du dich überall wie eine Verbrecherin? Deine Groupies wirst du doch wohl noch verwirren können", gab Kayros seine ungefragte Meinung zum besten. Niyaze hatte sich nicht einmal umgedreht, aber der Junge war sich sicher, dass das Katzenmädchen ihn bemerkt und vor allem verstanden hatte. "Nun, damit du nicht glaubst, ich sei neidisch auf dich oder würde deinen Erfolg provokativ ignorieren wollen: Ein schönes Album hast du wieder gemacht." Nach diesen Worten sprang der Junge das Tor hinunter, denn er hatte keine Lust, die Mission allzu lange aufzuschieben, schließlich gab es noch etwas anderes, was er vorbereiten wollte: Die Chuunin-Auswahlprüfung.

Unten angekommen hob der Junge aus reiner Höflichkeit den etwas verdutzt guckenden Tsyoshi die Hand zum Gruße, lehnte sich dann aber an die Mauer.
 
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Hiroki Tsyoshi

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Der junge Genin spielte sichtlich nervös mit seinem Kunai herum und bemerkte dann, das eine Person ihn beobachtete. Er fühlte so etwas immer, weil er eben nicht gern beobachtet werden wollte, aber nun. Er drehte seinen Kopf einen wenig in die Richtung von Niyaze und sah sofort das es das Popidol Niyaze war. "Ach die, die ist eine wirklich gute Sängerin" dachte er als er dann sah wie Kayros sich dazu gesellte. "Der schon wieder, ich könnte ihn umbringen."
Der Hiroki Sprössling wandte sich wieder ab und ignorierte es einfach, das Gefühl beobachtet zu werden. Er spielte weiterhin mit dem Kunai und warf es dann in den Boden, danach zog er es heraus und spielte weiter damit herum um sich vor Langeweile und Müdigkeit zu drücken.
Zu allem Unglück kam dann auch noch der Hiragana zu ihm und reichte ihm die Hand, ohne irgend ein Wort. Tsyoshi konnte den Shinobi zwar nicht sonderlich gut leiden, jedoch mussten sie zusammen eine Mission machen und deshalb lächelte er innig und ergriff die ihm gereichte Hand und schüttelte sie. Während Kayros sich dann gemütlich an die Wand lehnte stand Yoshi selbstbewusst auf und stecke das Messer weg, danach schaute er zur Chuunin und erweckte nun nicht mehr den Eindruck, als wäre er nervös. Yoshi erhoffte sich, das Niyaze dann anfing das team zu instruieren damit die Mission endlich von statten gehen kann, aber allen anschein nach, stand sie weiterhin da und beobachtete den frischen Genin der ehrlich gesagt nichts auf dem Kasten hatte.
 
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Nekoyami Niyaze

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„Wie unhöflich...“, dachte Niyaze. Der junge hatte sie nicht nur einfach so von der Seite angeredet, sondern sich nicht einmal vorgestellt und ihr dabei auch noch vorgehalten, dass sie sich ja hätte besser tarnen können. Wenigstens begrüßte er Tsyoshi-kun richtig, es schien also noch nicht alle Hoffnung für den jungen Suna-Nin verloren.
Ihre Position wollte sie aber nicht verlassen, einen Moment beobachtete sie noch die beiden und löste sich dann erst von den Zinnen und machte einen kleinen Sprung in Richtung der Genin. Ihr Rock flog hoch, verdeckte ihre Sicht, rollte einige Meter über den Boden und landete das Kleid bis über den Bauch hoch gezogen vor den beiden Genin. „Augen zu!“, brüllte es unter dem Kleid hervor, erst danach richtete sich die Chuunin langsam wieder auf, klopfte sich den Staub vom roten Stoff und richtete kurz ihr Haar. Wärend dies alles nicht wieder in Form war ignorierte sie die Genin ganz. „Ok ihr dürft die Augen wieder auf machen!“
Hatten die Genin wirklich zu gelassen sahen sie nun wie Niya vor ihnen stand und lächelnd die Hand zur begrüßung ausstreckte. „Nekoyami Niyaze“, stellte sie sich vor. „Ich werde wohl für diese Mission die Leitung übernehmen. Schön euch kennen zu lernen.“ Ihr Lächeln war ernst gemeint genau so wie ihre höfliche Begrüßung und die ausgestreckte Hand. Genau richtig kam in diesem Moment auch die schwarze Kei-Neko hinzu und landete mit ihren vier Pfoten auf Niyas Kopf. Niyaze plus Katze war nun fast so hoch wie die beiden Genin, weshalb diese mit der frechen Mietze auf Augenhöhe waren.
„Kei-Neko, Nya~“, stellte sie sich überraschend freundlich und in der Sprache der Menschen vor und wurde mit einem leichten Tätscheln belohnt. „Da dies nun geklärt ist, wollen wir uns auf den Weg machen?“, lachte Niyaze und hob recht bestimmt die Katze von ihrem Kopf um sie auf dem Boden ab zu stellen, um darauf hin gut gelaunt in Richtung Tor zu laufen. „Wenn wir im Zeitplan bleiben, sind wir bei Einbruch der Nacht da und Morgen Mittag wieder hier.“ Zeit war sehr wichtig für das immer beschäftigte Mädchen.
 

Hiragana Kayros

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Die Augen hatte der Shinobi selbstverständlich geschlossen, auch wenn er nicht einmal in die Richtung von Niyaze geschaut hatte. Schließlich besaß Kayros noch einen Funken Anstand, auch wenn seine Gedanken gerade woanders waren. Unten angekommen stellte sich, wenn auch eigentlich unnötig, die NekoyamiAch verdammt? Wo bleiben meine Manieren??? "Tut mir leid, ich hätte mich dir schon eher vorstellen sollen, Hiragana Kayros." Leicht verschmitzt grinste der Junge aus Suna und verbeugte sich vor der Chuunin und ihrer Katze. Als sich die Katze auch vorstellte, war der Junge mild überrascht. „Wenn wir im Zeitplan bleiben, sind wir bei Einbruch der Nacht da und Morgen Mittag wieder hier.“ Klingt nicht schlecht, so hatte er noch ein wenig Zeit zu trainieren.

Kurz bevor sich die Vier auf den Weg machten, musste der Hiragana-Spross noch dringend seine Neugier besänftigen. "Kei-neko? Sag mal, können alle Katzen der Nekoyami-Familie sprechen oder bist du nur eine besonders kluge?" Schließlich handelte es sich immer noch um eine Katze. Hoffentlich fassten weder die Besitzerin noch ihr Tier diese Frage als Beleidigung auf, er kannte nur halt über den Nekoyami-Clan so gut wie nichts.
 
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Hiroki Tsyoshi

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"Können wir dann?" schoss es ihm durch den Kopf als er bemerkte das Niya weiterhin oben stand. Sie beobachtete die beiden Genin weiterhin und löste sich von den Zinnen und sprang dann zu ihnen. Als das Kleid nach oben wehte rief sie, das die beiden ihre Augen schließen sollten und da Yoshi keinesfalls respektlos oder unhöflich sein wollte tat er das, obwohl er vorher genau in die Richtung der Chuunin schaute. Gesehen hatte er allerdings nicht, weshalb er auch nicht mit einem schlechten Gewissen belagert wurde und als die kleine Chuunin ihnen dann erlaubte die Augen zu öffnen, schaute Yoshi etwas verdutzt. Er hatte nicht erwartet das Niyaze so klein war, die Katze schuf jedoch den Ausgleich weshalb es für ihn nicht weiter schlimm war, der erste Eindruck eben. Niya streckte ihre Hand aus und stellte sich vor, lächelnd und freundlich. Kayros begrüßte sie zu erst weshalb Yoshi erstmal wartete.
Danach ergriff Yoshi dann die Hand der Chuunin und lächelte ebenfalls freundlich zurück. "Freut mich dich kennen zu lernen" sagte er als er sich dann respektvoll verbeugte. "Ich bin Hiroki Tsyoshi." Danach stellte sich dann auch die Katze vor und Yoshi schaute einmal kurz verwundert. "Seit wann können Katzen denn sprechen? Man hab ich was verpasst" dachte er sich als er dann der Katze ein nettes und vor allem höfliches "Hallo" widmete. Nachdem sie dann wieder um eine Katze kleiner wurde, marschierte Niya in Richtung Tor weshalb Tsy-chan einfach hinter her lief. Als Kayros, dann die Katze mit einer Frage löcherte schauderte es ihm. "Was denkt er sich eigentlich? Wobei ich die Antwort auch sehr gern wissen würde" dachte sich der junge Genin und tat so als würde es ihn kaum interessieren. „Wenn wir im Zeitplan bleiben, sind wir bei Einbruch der Nacht da und Morgen Mittag wieder hier.“ Dieser Satz brannte so richtig schön in seinen Gedanken und löste auch sofort wieder die Nervosität aus, nein, er war nicht nervös wegen der Mission, denn wenn diese so schnell wie möglich zu ende war, lag nur noch die Chuunin Auswahlprüfung vor ihm. Dieser Gedanke löste einen inneren Schauer an weshalb man ihm anmerken konnte wie sein Selbstvertrauen ins Nichts verschwand. Er musste dafür viel trainieren, gerade weil er ein Taugenichts war. "Wieso hab ich mich überhaupt zur Prüfung gemeldet. Ich bin so ein naiver Trottel" murmelte er und verschwand dann in seinen Gedanken.
 
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Nekoyami Niyaze

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Niyaze antwortete für ihre Freundin auf die Frage des Genins: „Alle Katzen können sprechen, man muss ihnen nur beibringen so zu sprechen, dass auch ihr es versteht.“ Dabei hatte sie sich nicht einmal umgedreht und war weiter die staubige Straße einige Meter vor den Genin entlang gelaufen. Es bestand kein Grund zur Eile, das Anwesen des Künstlers lag nicht zu weit von Jôsei und gerade so, dass man gemütlich in einem Tag dorthin laufen konnte.
„Habt ihr zwei noch fragen zu unserer Mission? Es ist ja eure erste“, meinte sie und drehte sich diesmal um, wobei sie problemlos rückwärts weiter lief, „und ich bin eure Babysitterin“, hätte sie fast noch hinzugefügt. Es gefiel ihr nicht ganz so mit Neulingen zu arbeiten, aber als Chuunin war es auch ihre Aufgabe ihnen etwas bei zu bringen. Irgendwie war die Mission so gesehen ganz interessant und spannend.
Hiragana Kayros-kun war laut den Akten ein Ninjutsu Nutzer aus Sunagakure, vermutlich ein Windjutsu Nutzer da auch sein Kekkei Gekei mit Wind zu tun hatte. Vermutlich war er der Nekoyami was Ninjutsu anging weit überlegen. Tsyoshi... wie sprach man diesen Namen eigentlich aus, Ts-yoshi? Naja egal! Hiroki Tsyoshi war wirklich ein vollkommener Neuling und in keiner Diziplin besser als die Nekoyami, vielleicht höchstens in Taijutsu, obgleich die Nekoyami um einiges schneller war. Zumindest zeigten die Aufzeichnungen und die Akten der Schule dies. Niyaze hatte sich große mühe gegeben die beiden Genin auf dem Papier kennen zu lernen, doch was sie nicht gewusst hatte, was aber bei ihren Beobachtungen ans Licht getreten war: Die beiden Genin schienen sich nicht gut zu verstehen. Im schlimmsten Fall konnte dies die Mission gefährden. „Wollt ihr mir auf dem Weg etwas über euch erzählen, Kayros-kun, Tsyoshi-kun? Natürlich dürft ihr auch gerne selbst Fragen an mich stellen, ich habe keine Geheimnisse, außer vielleicht mein Brustumfang!“ Sie lachte leicht und auf typisch niedliche Art und Weiße und lies sich zwischen die beiden Genin zurück fallen um sich besser unterhalten zu können.
 

Hiragana Kayros

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„Wollt ihr mir auf dem Weg etwas über euch erzählen, Kayros-kun, Tsyoshi-kun? Natürlich dürft ihr auch gerne selbst Fragen an mich stellen, ich habe keine Geheimnisse, außer vielleicht mein Brustumfang!" Unwillkürlich musste der junge Hiragana grinsen. Wenigstens konnte das Mädchen spaßen... Da Kayros als erster genannt wurde, entschied er sich dafür, gleich mal eine Vorstellung von sich zu geben.
"Nun, ich beherrsche das Fuuton, woraus ich meine Stärken ziehe, und habe ebenfalls eine Ausbildung in den medizinischen Künsten. Da es sonst kaum etwas zu meiner Arbeit zu nennen gibt, kann ich noch ein paar Hobbies nennen. Ich spiele gerne Schach und knobel gerne, und außerdem spiel ich ein Instrument. Ich habe kommenden Mittwoch Geburtstag und feier den irgendwann nach. Zurzeit ist nämlich eine Freundin auf Reisen... Joar, das war alles über mich."
Während der Junge gesprochen hatte, hatte er seine Arme hinter seinen Kopf verschränkt, den Blick gen Himmel gewandt. Selbst jetzt, wo seine Mission wahrscheinlich viel schwieriger war als die Reise von Junko, waren seine Wünsche bei ihr. Es lag ihm viel daran, dass sie unbeschadet zurückkehrte und er konnte sich nicht sagen, warum er so beunruhigt über ihre Abreise war. Könnte der Hiragana sehen, dass just in diesem Augenblick Junko ganz woanders war als er sich dachte, hätte er gewusst, dass seine Zweifel begründet waren. So versuchte er sie, so gut es ging, von sich fernzuhalten. Schließlich würde die Mameha nie etwas gefährliches tun, ohne Kayros zumindest einzuweihen... oder?

"Achja, mit Tsyoshi-chan habe ich den Turm von Tanzaki-sama zuende gebaut. Daher kennen und äh..." Eine provokative Pause setzte ein, "schätzen wir uns. Das wäre alles." Jetzt blickte der Hiragana aus den Augenwinkeln zu Tsy, gespannt, wie dieser auf diese doch recht versteckte Stichelei reagieren würde. Aber entdecken dürfte sie der Shinobi dennoch, denn ihm dürfte, im Gegensatz zu Niyaze, die das Verhältnis im letzten Job der beiden nicht erlebt hatte, der ironische Unterton noch nachgeklungen haben.
 
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Hiroki Tsyoshi

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"Klingt interessant, ich hätte gern einen sprechenden Kater als Kumpel, dann hätte ich in meiner Wohnung wenigstens einen Gesprächspartner" dachte sich der Junge Genin als die Chuunin dann noch fragte, ob wer Fragen zur Mission hatte. Kayros-kun hatte dies bezüglich wohl keinerlei Anliegen doch Tsy-kun wollte gern noch etwas wissen, gespannt auf die Antwort fragte er dann auch, dabei vergaß er auch den ängstlichen Gedanken an der Chuunin Auswahlprüfung. "Hast du denn schon irgend einen Plan? Oder bist du eine spontane Kunoichi?." Tsy-kun lief langsam und gemütlich hinter Niya her, denn sonst hätte er wieder das Gefühl bekommen, ihr auf die Pelle zu rücken, was er dann doch bei vielen verspürt.
Die junge, hübsche und vor allem kleine Niyaze ließ sich etwas zurück fallen und die drei liefen nun in einer Reihe. Kayros-kun antwortete sofort auf die Frage der Chuunin während Tsy-kun ihm wohl oder übel den Vortritt ließ. "Ich muss dringend trainieren, am besten frage ich Ryoichi bei Gelegenheit, wobei der bestimmt etwas besseres zu tun hat als mich Taugenichts zu trainieren. Die Frage ist, wie kriege ich die Arbeit sowie das Training unter einen Hut?" und mit diesem Gedanken fing er wieder damit an, an sich selbst zu zweifeln. Als Kayros dann sogar ein etwas penetrates Kommentar von sich gab riss es Tsyoshi aus den Gedanken. Tsy-kun schaute hinüber zu Kayros und sah einen typischen Idioten der sich mehr auf Vorurteile anstatt auf Charaktermerkmale verließ. Irgendwie amüsant für den jungen Taijutsu Shinobi.
Danach war dann Tsyoshi mit der kurzen Vorstellung dran, weshalb er sich dann höflich der Chunnin zuwandte und fortwährend ein nettes und beinahe niedliches Lächeln auf dem Gesicht hatte. "Ich bin ein völlig inkompetenter Möchtegern Shinobi der keinerlei Qualitäten aufweisen kann und naiv genug war, sich bei der Chuunin Auswahlprüfung ein zu schreiben. Und die Sache mit Kayros-kun, er kann mich wohl nicht leiden, aber um ehrlich zu sein kann es mir auch egal sein." Mit diesen Worten wandte sich Tsyoshi dann von Niya ab und ging zurück in die Welt seiner Gedanken.
 
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Nekoyami Niyaze

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Gut das Gespräch mit den Genin hatte ans Tageslicht gebracht das einer ein wohl nicht zum Team Zusammenhalt beisteuern wollte und der andere kein Selbstbewusstsein hatte. Irgendwie erinnerte sie das alles sehr an ihre Vergangenheit, da Niyaze oft Probleme mit anderen hatte und kein Selbstbewusstsein. Doch sie wollte den Genin jetzt noch keine Rede darüber halten, von wegen „Mit viel Arbeit kann man alles erreichen“, „ich war auch noch unerfahren als ich Chuunin wurde“ oder ähnliches. Stattdessen ging sie noch auf Tsyoshi-kuns Frage ein: „Niemand kann einen Plan machen ohne die Örtlichkeiten zu kennen. Ich habe zwar einen Lageplan gesehen, aber das war es.“ Dann folgte dann doch ein kleiner Tadel: „Ich hoffe nicht das eure Unstimmigkeiten euch davon abhalten die Mission ordentlich zu erledigen, Kayros-kun.“ Mit diesen Worten setzte sie sich wieder leicht von den Jungen ab und beschleunigte ihren Schritt etwas um die anderen auch dazu zu treiben schneller zu gehen um mit zu halten. Denn immerhin wollte sie kurz vor Sonnenuntergang vor Ort sein, damit auch die Genin einen Blick auf das Anwesen haben konnten, bevor es in Dunkelheit versank und nur noch von Niyaze klar zu erkennen war.

---> Anwesen von Maruyama Takeo
 
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Hiroki Tsyoshi

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<-- Anwesen von Maruyama Takeo

Es war immer noch Nacht, es regnete sehr stark und durch diesen starken Regen sah man am Westtor drei Personen mit pinken Regenschirmen eintreten. Es waren Niyaze, Kayros und Tsyoshi die ihre Mission am Anwesen beendet hatten, Niya war so nett und nahm den Herren den Papierkram ab so das diese schlafen gehen konnten doch Tsy brauchte erstmal einen Drink. Nach allem was am Anwesen so passierte musste er seinen Kummer und seinen Gedanken die Kante geben. Tsy verabschiedete sich von den beiden Shiro Ninjas und gab Niya vorher noch den pinken Regenschirm, immerhin mussten diese ja zurück zum Anwesen geschafft werden aber dafür sorgte die Nekoyami bestimmt am Laufe des Tages.
"Man war das ein Erlebnis" murmelte er während er sich vom Westtor in Richtung Wohnheim der Shinobi machte. Er dachte schon darüber nach, wo er sich denn die Kante geben könnte, natürlich kein Alkohol, er wollte sich die Birne mit Kakao voll ballern. Das war das einzige Getränk das einem den Kopf sprengen konnte, also machte er sich auf den Weg nach Hause um dort erste Vorbereitungen zu treffen.

---> Appartment 54
 

Hiragana Kayros

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Kayros schaute fasziniert auf das scheinbar leere Bild. Obwohl ich gesehen habe, dass sie dieses Jutsu angewandt habe, kann ich trotzdem keinen Unterschied zu einem richtigen leeren Bild erkennen. Beeindruckend! Der Iryonin war sprachlos, und das sollte etwas heißen, wo er doch sonst Genjutsus eher abgeneigt war. Takeo-baka, der dem Team aufgrund des Wunsches der Kunoichi die hässlichsten Regenschirme ausgehändigt hatte, die er in seinem Haus hatte, verabschiedete er sich beinahe unter Tränen. Nun musste der Hiragana noch eben die Sache mit der Leinwand klären, dann wäre er so gut wie fertig mit dieser Mission. "Maruyama-sama? Ich zeichne und male von Zeit zu Zeit, um einen Ausgleich zu meinem Beruf zu haben. Darf ich, wo ich doch ihre Werke so bemerkenswert finde, diese Leinwand mitnehmen, um so ein persönliches Erinnerungsstück an diesen wundervollen Abend zu haben?" Der Maler, zu keinem weiteren Wort mehr fähig, nickte gerührt. Geschafft! Schnell verstaute der Junge das Bild, um es vor dem Regen zu bewahren. Anschließend folgte er seiner Chefin und seinem Kollegin hinaus in die Nacht.

<-- Anwesen von Maruyama Takeo

Hier hatte alles begonnen heute abend. Kayros streckte sich genüsslich. Er, Kei-neko, Niyaze und Tsyoshi hatten es trotz aller Schwierigkeiten geschafft, an die Schaumgeborene zu gelangen und haben es sogar fast freiwillig mitbekommen. Die Nekoyami schien trotz der Starschwierigkeiten und ihrer anfänglichen Zweifel bezülich der Kompetenz des Suna-Nins zufrieden mit der Leistung zu sein und bot großzügig an, den Papierkram alleine zu erledigen. Tsyoshi, der diesen Abend wohl am wenigsten leiden konnte, trollte sich auch bald zu den Behausungen, sodass Niyaze, ihre Katze und Kayros selbst noch mehr oder weniger unschlüssig herumstanden. Da der Regen aufgehört hatte, trug die Nekoyami die Regenschirme unter dem einen, das Gemälde unter dem anderen Arm. "Niyaze-senpai? Meinetwegen kann ich auch das Bild und den Bericht abgeben, ich muss sowieso noch mit Hitomi spazieren gehen. Du musst ja noch irgendwie die Regenschirme zurückkommen lassen, und das wird sicherlich nicht spaßig." Kayros grinste fröhlich. Der Abend war zum Teil so schrecklich verlaufen, dass er keinen Grund hatte, irgendwie sauer zu sein. Es war einfach nur noch zum Lachen und irgendwie fühlte er sich großartig. Nachdem sich Niyaze geäußert und verabschiedet hatte, begab sich auch Kayros auf den Weg zur Wohngruppe 202.
 
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Nekoyami Niyaze

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Niyaze lächelte zufrieden, als der Regen endlich nach ließ und sich über ihr die Wolkendecke öffnete um den Blick auf die Sterne frei zu geben. Es war fast so als wären die Straßenlicher angegangen für Niyaze, die volle Pracht der langweiligen Felder die Jôsei umringten bot sich ihr nun. Das Gras schlug die Feuchtigkeit von sich, getrieben vom sanften Wind, den Niyaze im Rücken spürte und sie nach Shirogakure zurück trieb. Sie war wirklich zufrieden mit den Ereignissen des Abends. Kayros hatte gezeigt, dass er wirklich Talent hatte um Kleinigkeiten zu beachten und Tsyoshi... Tsyoshi war zumindest nicht im Weg gewesen. „Ihr beide wart wirklich gut“, musste sie zugeben, drehte sich dabei aber nicht einmal zu ihnen um. Stattdessen faltete sie endlich den Regenschirm zusammen und wirbelte ihn etwas herum, bevor er auf ihrer Schulter zum erliegen kam. Ihre Schritte wurden etwas schneller als die Mauern von Jôsei in Sichtweite kamen, das Wasser der Pfützen spritzte um sich, traf ihr teures Kleid und ihre teuren Schuhe. Doch sie hatte Spaß daran so durch den Schlamm auf Jôsei zu zu rennen.


Endlich am Eingangstor angekommen pausierte sie und verschnaufte. Es war Zeit noch einmal kurz eine Bewertung abzugeben, so machten Anführer es doch oder? Niyaze sah kurz zu den beiden, doch die kamen ihr schon zuvor, verabschiedeten sich oder übernahmen ihre Arbeit und ließen sie dabei fast einfach so mit den Regenschirmen stehen, doch schnell konnte Niyaze noch ein „Wirklich gute Arbeit“, einschieben und sich bedankend verbeugen. Um die Regenschirme würde sich schon irgendwer finden und wenn Niyaze es selbst als kleine Mission einreichen würde, oder es in einigen Wochen machen würde. Für diesen Tag wollte Niyaze erst einmal nach Hause und die Nacht auf ihrem Balkon genießen.



Mission Ende
 
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Mameha Junko

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Regenwolken verdüsterten den Himmel, während ein schwacher Nieselregen fiel und die Blätter der Bäume durch stetige Windböen zum Rascheln gebracht wurden.
Kunststück, dass es in Konoha mehr Bäume gibt … aber auch irgendwie weniger Krähen.
Tatsächlich schienen gerade am heutigen Tag die Krähen ganz besonders zahlreich zu sein, welche in den Baumkronen saßen und krächzten. Bei besonders kräftigen Windstößen flatterte der schwarze Schwarm geschlossen auf, nur um sich dann wieder nach einigen Flügelschlägen im Wind wieder im Blätterwerk niederzulassen. Normalerweise war dieser Anblick in einem Park nicht ungewöhnlich, aber die Anzahl der schwarzen Vögel kam Junko übermäßig vor. Invasion der Krähen? Bevorstehendes Fest für Krähen? Böses Omen?
Dunkler Tag, dunkle Schwingen, dunkles Vorhaben …
Rasch wurde der Gedanke abgeschüttelt, während die Kunoichi zielstrebig in Richtung des Westtores marschierte. Jetzt hätte sie beinahe einem abergläubischen Gedanken angehangen, und das nur wegen schlechtem Wetter. War sie denn seit ihrer Tätigkeit als Prüferin plötzlich zur Heulsuse mutiert? Nein, nie im Leben. Aber zugegeben, für einen Morgen, der normalerweise zu dieser Jahreszeit die Straßen Joseis mit Sonnenlicht fluten sollte, war es arg dunkel, als befände man sich kurz vor der Dämmerung.
Seufzend warf Junko einen Blick auf die in einen Plastikumschlag gehüllte und somit geschützte Akte unter ihrem Arm, welche genauere Informationen hinsichtlich der Mission enthielt. Auch das Team war genauer geschildert worden, aber irgendein Gammelhannes hatte sich die Personalakten unter den Arm geklemmt, sodass Junko sie nicht hatte einsehen können. Damit war sie darauf angewiesen, auf die altmodische Methode nachzufragen, was denn die betreffenden Genin konnten und was nicht. Bei Ryoichi würde ihr das leicht fallen – seine Fähigkeiten kannte sie aus erster Hand, und nach allem, was sie hörte, sollte Tsyoshi eine kleinere Anfängerversion von dem Taijutsuspezialisten darstellen. Sakamoto, den dritten im Bunde, kannte sie nur vom Sehen und hatte ihn Fuutonkünste anwenden sehen, welche sie selbst auch beherrschte. Ein schlagkräftiges, wenn auch etwas einseitiges Team. Es stand zu hoffen, dass sie der Aufgabe auch tatsächlich gewachsen waren. Wenigstens hatte sie es aber nicht mit Kayros zu tun, der in seinem Bestreben, Initiative und Kompetenz zu zeigen, mal wieder übertrieb und das Team zu irgendwelchen Unvorsichtigkeiten anstiftete. Seit seinem Ausstieg aus dem Examen mochte er sogar wütend auf Ryoichi und Itoe sein, und etwaige Feindseligkeiten zwischen ihm und dem Matsuo musste sie ja nun wirklich nicht haben.
Am Westtor angekommen nickte die Chuunin den obligatorisch mit offenen Augen schlafenden zu und ging im Geiste noch einmal durch, ob sie alles erledigt hatte. Zimmer abgeschlossen? Sicher. Vermisste Bücher gesucht und nicht gefunden? Aber logisch. Teammitgliedern bereits am gestrigen Tage eine schriftliche Nachricht zukommen lassen? Sowieso? Ihnen mitgeteilt, sich auf eine einwöchige Mission vorzubereiten. Erledigt. Selbst entsprechend vorbereitet? Aber ja doch. Regenmantel? Sitzt wie Drei-Wetter-Taft. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass sich die Jungen innerhalb der nächsten Viertelstunde an diesem Tor einfinden sollten – erst jetzt fiel Junko auf, dass es sich bei ihr offenbar um die Henne im Korb handelte, und Ryoichi hatte sie seit dem Examen auch nicht mehr gesehen. Irgendwie schien der sich regelrecht vor ihr zu verstecken, vielleicht war es aber auch die Konfrontation mit Kayros, vor welcher er floh.
Ob ihr alter Sensei sich genauso gefühlt hatte, als er seine erste Mission mit seinem ersten Geninteam durchgeführt hatte? Mitzurugi war ihr in Vorgehensweise und Strenge eigentlich nicht unähnlich gewesen, wenn Junko es jetzt rückblickend betrachtete. Auch er hatte sein neues Team damals an ein Tor bestellt und natürlich durch einen Kage-Bunshin beobachtet, eingeschätzt und dann erstmal auf eine gefakte Mission geschickt, um sie scheitern zu lassen und danach ordentlich zusammenzufalten. Nun, da die Chuunin keine Ausbilderin dieser Genin war und sie im Allgemeinen nichts davon hielt, jemanden auf Biegen und Brechen an irgend etwas scheitern zu lassen, blieb den Teammitgliedern wohl dieser Aspekt erspart. Warum war ihr trotzdem flau im Magen wie an jenem Morgen? Es musste das Gekrächze der Krähen in der Ferne sein.
 

Hiragana Kayros

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"Guten Morgen, Zimtblümchen!"
Kayros kam federnden Schrittes auf seine Freundin zu mit einer schon verboten guten Laune. Das Wetter wurde gekonnt ignoriert und die vergangene Prüfung, in der er so kläglich gescheitert war, schien einem anderen Kayros passiert zu sein. Dieser hier lächelte wie das sprichwörtliche Honigkuchenpferd, er strahlte förmlich von innen. Junko mochte das vielleicht suspekt oder sogar ein wenig beängstigend finden, aber letzte Nacht - Kayros hatte es vorgezogen, alleine einmal um die Häuser zu ziehen - hatte der Hiragana viel Zeit zum Überlegen gehabt und zur Abwechslung in einer Disko mal richtig feiern können. Und das alles ohne Alkohol, werte Leserschaft. Aber zurück zum Hier und Jetzt: Vielleicht mochte der Kunoichi etwas am Anblick des Hiraganas stören, und damit ist nicht die bloße Anwesenheit gemeint. Sie sah den Jungen nämlich so, wie die Natur ihn gemacht hatte. Zumindest den Kopf. Heute war er ohne seine Kopfbedeckung draußen, die hatte er nämlich in der Wohnung gelassen. Mal etwas Neues ausprobieren, sich ändern. Natürlich nicht für immer, aber ab und zu mal anders aussehen ist doch auch ganz nett.
"Geht es auf Mission?" Der Hiragana hatte schon lange nicht mehr richtig mit Junko gesprochen, also konnte er nur Vermutungen anstellen. Aber eigentlich wusste er, dass sie auf eine Mission ging, sie war reisefertig und stand an einem der Tore. "Mit wem?", hakte der Hiragana nach. Er war guter Laune, wollte andere damit anstecken und würde sich durch nichts in der Welt von seinem Hoch herunterbringen lassen - zumindest fast nichts. Kayros hatte noch nichts vor, und für einen kurzen Augenblick spielte er mit dem Gedanken, sich der Gruppe anzuschließen. Aber genauso wie die Schnapsidee kam, verschwand sie auch wieder: Von einer Sekunde auf die andere.
 
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Hiroki Tsyoshi

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Für die Jahreszeit war es wirklich mehr als nur ein schlechtes Wetter, denn wer bei Regen zu dieser Jahreszeit aufwachen musste, hatte natürlicherweise einen schlechten Start in den Tag, so auch Tsyoshi doch bei ihm lag es mehr oder weniger am Chuunin Examen. Diese "Veranstaltung" hatte ihn ziemlich geschlaucht aber doch konnte er dem Chuunin Examen und allen Beteiligten dankbar sein denn gerade deshalb entwickelte er sich ziemlich weiter. Er verstand die Zusammenhänge bei der Aktion mit Ryoichi und Itoe, er konnte es nachvollziehen und hätte höchst wahrscheinlich genauso gehandelt. Was aber ebenso zunahm war seine Entwicklung im Bereich seiner Fähigkeiten als Shinobi, er steigerte so zum Beispiel seine Geschwindigkeit und befand sich da nun auf durchschnittlichem Level, zudem lernte er mit einem Katana zu kämpfen und und und. Man konnte allmählich sehen das er eine Mini Ausgabe von Ryoichi war, nur mit anderem Aussehen und das war auch das Lebensziel des jungen Genin, genauso zu werden wie sein Idol. Was ihn auch antrieb zu trainieren und alles ernster zu nehmen war die Verletzung die er aus dem Examen mit sich trug. Niyaze hatte ihm da ein Nin-To tief in sein Bein gerammt und es war eine ordentlich gefährliche Wunde. Doch die heutige Medizin sollte man nicht unterschätzen, denn sowohl der Knochen als auch die Nerven und der restliche Inhalt waren wieder wie neu, mehr oder weniger. Das einzig sichtbare was zurück blieb war die große Narbe an seinem Bein und momentan hing da auch noch reichlich Verbandszeug drum, um so besser denn eine Narbe könnte bei zu großer Anstrengung wieder aufgehen. Jedensfalls musste er sich tagelang ausruhen und die Wunden heilen lassen doch am heutigen Tage bekam er die Arbeitserlaubnis zurück und meldete sich gleich für eine aufregende Mission an, Räuber unschädlich machen. Endlich eine Mission wo er den anderen Teilnehmern mehr zeigen kann als ein einfachen Kunai Wurf, aber irgendwie wusste er jetzt schon, das er wieder einmal in die unterste Schublade gesteckt wird...oder doch nicht? Man weiß es erst wenn alles vorbei war.
Mit Schmerzen im Bein lief Tsyoshi in seiner typischen Kleidung durch Wind und Regen nur um am Westtor an kommen zu können. Seine mehr oder weniger langen braunen Haare flogen im Wund umher, sein T-Shirt flatterte und seine kurze Hose legte einige Trainingswunden und die große Narbe frei, die allerdings verbunden war. Mehr oder weniger gut gelaunt lief er auf die beiden Shinobi zu, die bereits dort waren, Junko und Kayros. Sein Katana war dieses mal über den Rücken geschnallt weshalb er seine Hand nicht wie gewohnt auf dem Griff hatte, sondern in den Taschen. Dann blieb er stehen. Er war da, da bei den anderen doch irgendwie fehlten noch welche. "Guten Morgen" teilte er den anderen mit und verneigte sich leicht vor Junko. "Kayros-kun, bist du mit von der Partie?" fragte er und hoffte innerlich auf ein gutes, klares Nein. Wenn Kayros mitkommen würde, so würde es sicherlich wieder Streit geben oder irgendwelche unnütze Diskussionen doch dieses mal hatte Tsyoshi gar keine Lust darauf. "Und wie gehts euch beiden?" fragte er und setzte ein freundliches Lächeln auf.
 
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Matsuo Ryoichi

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Unter sporadischem Donnergrollen und einem stetigem Vorhang aus Nieselregen flitzte Ryoichi von Vordach zu Vordach der Straßen und Gassen Shirogakures. Ein komischer Morgen, obwohl es die ganze Nacht durchgeregnet hatte schien es ihm nicht so als ob es bald aufhören würde. Die ganze Stadt schien unter dem schlechten Wetter zusammenzuschrumpfen. Wer konnte blieb im Trockenen und nur wenige Leute bevölkerten die sonst so lebhaften Straßen. Er hielt für einen Moment inne und richtete seinen Blick nach oben um sich die graue Wolkendecke über seinen Kopf mal etwas genauer anzusehen....kein einziger Sonnenstrahl fraß sich seinen Weg hindurch und er musste auf Mission, mal wieder typisch. Auffrischender Wind trieb ihm die Regenwolken trotz des Daches über seinem Kopf in sein Gesicht und er presste sich noch enger an die Wand.
Dankbar raffte er seinen schlichten Regenmantel enger um sich und schloss die Druckknöpfe an der Kapuze, um den Tropfen so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Auf seinem Rücken befand sich der weiße Rucksack, den ihm Itoe während der Examen zur Verfügung gestellt hatte. Obwohl er ihn mehrmals zurückgeben wollte hatte sie immer darauf bestanden dass er ihn haben könnte, anscheinend hatte sie ein paar Ausführungen von den Dingern. Nun, wie auch immer. Jetzt hatte er ihn prall gefüllt mit einigen Rationen, Trinkwasser, Rauchbomben und etwas Verbandszeug samt Kompressen auf seinen Schultern während er seinen Bo wie einen Gehstock benutzte. Nach den Examen war er immer noch aufgeregt, nach drei Tagen in ständiger Gefahr auf einer Insel war es seltsam anormal sich wieder in einer normalen Stadt zu bewegen. Es gab alles was man wollte und niemand versuchte einem das Messer in den Rücken zu rammen. Aber er hatte sich den Umständen entsprechend wieder eingelebt. Gut, sein Kontakt zu Kayros war immer noch etwas verhärmt aber dass war nach den Geschehnissen in den Examen abzusehen. Aber Ryoichi war sich sicher dass auch das wieder abklingen würde. Mit Junko, die diese Mission leiten würde, war auch alles soweit normal. Leider hatte er die Bücher, die er sich von ihr ausgeliehen hatte, erst heute Morgen in ihr Zimmer zurücklegen können und dass auch nur weil sie, wie so oft, schon viel früher als er auf den Beinen war.
Nach fieberhaftem Überlegen wie genau er sie ihr wieder unterjubeln konnte ohne dass sie es merkte musste er sich eingestehen dass das leider nicht mehr möglich war. Ohne Zweifel hatte sie schon bemerkt dass Exemplare ihrer Sammlung fehlten, hier den Dummen zu spielen würde die Sache nicht besser machen. Also hatte er sie einfach auf ihrem Schreibtisch gestapelt und eine kleine Notiz auf sie drauf gelegt.

„- Haben mir sehr geholfen. Bitte schlag mich nicht! Ryo -“

Nach der Mission würde er sich wohl auf einiges gefasst machen können, gut dass sie gesagt hatte sie wären ungefähr eine Woche weg. Diese Galgenfrist würde ihm gut tun....
Was war das? Erschrocken blickte er nach oben, wo eine Krähe krächzend ihre Runden zog.

„Komisch, ich hab noch nie ne Krähe hier gesehen...“

Ryo musste zusehen dass er weiterkam, er hatte jetzt schon viel zu lange seine Zeit unter dem Vordach verschwendet und ihn schaute auch schon jemand komisch aus dem Fenster an. Als er weiter durch die matschigen Straßen hastete fiel ihm erst auf wie viel Krähen heute unterwegs waren. Und alle schienen sie das gleiche Ziel wie er zu haben....das Westtor! Unsicher blickte er nach oben, aber nicht wegen dem Regen, der störte ihn inzwischen nicht mehr, sondern die Krähen machten ihm zu schaffen. Zwei Stück davon flogen die ganze Zeit über ihm und schienen ihm regelrecht zu folgen.

„Krähen ja....der Geier des kleinen Mannes!“


Doch er konnte nicht mal selbst über dieses Witz lachen und machte lieber dass er schneller wurde, vielleicht konnte er sie so abschütteln. Als er endlich am Westtor angekommen war sah er schon wer da war. Junko natürlich, Tsyoshi und....Kayros? Was wollte der den hier? Soweit er wusste war er nicht mit ihm zur Mission eingeteilt.
Etwas langsamer ging er die letzten Meter auf seine beiden Wohnungsgenossen zu und musste leicht zittern als er all das Gekrächze vernahm. Was wollten die Viecher alle hier.
Er hob die Hand zum Gruß und knöpfte seine Kapuze auf damit man sein Gesicht auch sehen konnte.

„Ohayo! Was wollen die ganzen Vögel hier? Mir sind die ganze Zeit schon zwei hinterher geflogen!“
 
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Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Mieser Tag. Wirklich mieser Tag. Itoes Schritte waren nicht sehr schnell als sie durch die Straßen Shirogakures wandelte. Unter ihrem dicken Kimono hatten sich eine Gänsehaut gebildet. Normalerweise mochte Itoe das Geräusch des Regens, aber am heutigen Tag kam noch ein unschöner Wind hinzu, der die Tropfen manchmal schräg fliegen ließ. Wenn man einen Blick von oben auf die Straßen warf, dann sah man die unzähligen Regentropfen auf die Stadt hinunter prasseln. Zuvor hatte es lediglich genieselt, aber inzwischen war der Regen zumindest ein wenig stärker geworden. Man konnte nicht viele Menschen erkennen, aber ein roter Punkt fiel ins Auge. Wenn man näher hinschaute konnte man erkennen, dass es sich um einen leuchtend roten Regenschirm handelte, unter dem sich ein Mädchen mit Schulter langem Haar so klein wie nur irgendwie möglich machte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Itoe versuchte sich immer weiter in ihren Kimono zu wickeln. Ohne den Wind wäre es nicht sonderlich kalt gewesen und auch der Regen wäre einfach so an dem Ölpapier über ihr abgeperlt. Den Schirm so dicht an sich gepresst wie es ging marschierte Itoe weiter durch die Straßen, den Blick immer fest auf die vor ihr liegenden Pflastersteine gerichtet. Sie waren nass und glitschig, man musste aufpassen nicht zu fallen. Viele Menschen konnte Itoe nicht erblicken, wer wollte auch schon bei diesem Wetter nach draußen? [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Hyuuga selbst hatte ihren Grund – ein Besuch im Elternhaus. Der Zeitpunkt war zwar unglücklich gewählt, aber was konnte sie daran schon ändern? Irgendwie fühlte sich die junge Frau verloren. Es war ein schleichendes Gefühl welches sie nicht begründen konnte. Vielleicht war es die gräuliche Dunkelheit, die dank den Gewitterwolken über dem Dorf lag, vielleicht der prasselnde Regeln, der alle Geräusche verschluckte. Vielleicht waren es aber auch die Vögel am Himmel, die bei jedem starken Windstoß und jedem Donnergrollen aufstoben um sich auf dem nächsten Baum wieder niederzulassen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Irgendwann preschte eine schwarze Gestalt an Itoe vorbei – vermummt in einem Regenmantel. Irgend ein Shinobi der bei diesem Wetter seinen Dienst vollziehen musste. Arme Sau. Itoe kuschelte sich noch ein wenig weiter in die feuchte Baumwolle und beschleunigte ihren Schritt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ihr Bauch versuchte ihr klar zu machen, dass es jetzt schöner war vor einem Kaminfeuer zu sitzen und mit Haruko zu reden, als sich durch die verregneten Straßen Shirogakures zu kämpfen. Die Hyuuga durchbrach die letzten Häuserreihen zum Westtor und überquerte den großen Platz. Der Himmel leuchtete plötzlich grell auf und einige Sekunden später krachte donnernder Lärm über das Dorf. Womöglich würde es bald noch zu stürmen anfangen, der Nieselregen war ja bereits stärker geworden. Es rauschte und raschelte, Krähen öffneten ihre Schnäbel und untermalten die Szene mit ihrem kehligen Gesang. Das Flattern der vielen Flügel erfüllte nun den Himmel und Itoe blieb stehen. Sie neigte den Schirm leicht zur Seite und blinzelte hinauf zu den Wolken. Regentropfen prasselten ihr ins Gesicht und ihr Körper schüttelte sich kurz. Der dunkle Himmel wurde von den Krähen noch ein wenig geschwärzt. Erneut fühlte sich Itoe … allein und hatte ein ungutes Gefühl.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie neigte den Kopf wieder, brachte ihren Schirm in Position und ging schnellen Schrittes weiter. Sie wollte wieder nach drinnen. Durch den nassen Schleier konnte Itoe einige Gestalten am Tor erkennen. Dort brach wirklich ein Team auf. Itoe schüttelte den Kopf, sie bemitleidete die Gruppe. Noch konnte man mit den Wetterverhältnissen leben, aber ob das auch später so sein würde? Schon merkwürdig, schlimmer als den Regen fand Itoe die Vögel am Himmel, denn sie verbreiteten dieses Gefühl der Einsamkeit. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach wenigen Momenten hatten sich Itoes Augen auf die Entfernung hin scharf gestellt und die junge Frau erkannte bekannte Züge. Die dunklen Haare des Jungen konnten jedem gehören, die erkannte Person hörte auf den Namen Junko. Schlagartig fühlte sich Itoe nicht mehr so verloren. Eigentlich war ihre gesamte Gefühlswelt gerade auf der eines Kindes aufgebaut, aber die Hyuuga hatte aufgehört sich dagegen zu wehren. Mit egoistischen Hintergedanken trat sie an die Gruppe heran, welche den roten Schirm womöglich schon aus der Entfernung hatten kommen sehen. Ob Überraschung herrschte, als sie Itoes Gesicht erkannten? [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ihr müsst heute noch raus?“, fragte die junge Frau plötzlich in die Gruppe hinein und erkannte dann ihren Rucksack, anschließend Ryo. Kurz darauf drangen auch die bekannten Züge Kayros' und Tsyoshis in ihr Gehirn. Sie kannte diese Jungen alle, wenngleich sie auf zwei davon womöglich nicht sehr gut zu sprechen war. Das rundete diesen Morgen aber auch wirklich ab. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eine weitere Windböe kam auf und ließ Itoes Haare und ihren Kimono ein wenig zur Seite wehen, während sich ihr Schirm automatisch den Regentropfen anpasste und ein wenig zur Seite kippte. In dem Moment fragte sich die Hyuuga, was sie hier eigentlich machte. Sie hielt eine Mission auf, keine gute Sache. Mit dieser Erkenntnis trat sie einen Schritt zurück. Sie hatte keine Begrüßung fallen lassen, also würde auch keine Verabschiedung folgen. „Passt auf euch auf.“, sagte sie und man konnte ihren Blick zu den Krähen in einem der Bäume folgen. „Es ist kein schöner Tag.“, sagte sie und versuchte einmal kurz zu lächeln, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Die Hyuuga drehte sich um und beschleunigte erneut ihre Schritte. Sie wollte endlich runter von den Straßen.[/FONT]
 
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Mameha Junko

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Der Nieselregen nahm nunmehr die Ausmaße schwacher, vereinzelter Tropfen an, was das diesige Wetter allerdings nicht weniger unangenehm machte. Für einen kurzen Moment gestattete die Kunoichi sich einen flüchtigen Blick Richtung Himmel, nur um da eine noch dunklere Wolkenfront zu entdecken – schlechtes Wetter, schlecht für jede Reise. Na, diese Mission fing ja heiter an.
Und dann kam Polly.
Polly hieß in Wirklichkeit Kayros, kam quietschfidel an und sabbelte irgend etwas von „Zimtblümchen“ und „Mission“. Warum der Hiragana ihr irgendwie auf Schritt und Tritt folgte und aufgrund der Geschehnisse im Chuuninexamen allen Grund hatte, nunmehr eine Laune wie sieben Tage Regenwetter zu haben (bzw. haben sollte), schien er fröhlich, als würde die Sonne schon seit dreiundneunzig Stunden scheinen. Es gab für dieses Phänomen folgende Erklärungen


  • Kayros hatte sich Drogen reingepfiffen. Sei es nun LSD oder eine Überdosis Schokolade, was immer er genommen hatte, es war zuviel. Bei genauerer Betrachtung und angesichts Kayros’ Profession als Medicnin gar nicht unwahrscheinlich.
  • Der Medic hatte seit neuestem eine Freundin und er war gekommen, um Junko das brühwarm und vollkommen begeistert zu berichten (und es konnte natürlich nicht bis zu ihrer Rückkehr von der Mission warten)
  • Als der gesunde Menschenverstand und das allgemeine Empfinden, welches nun einmal diktierte, dass sich die Stimmung bei Regenwetter etwas drückte, angekündigt wurde, hatte Kayros gepennt.
  • Kayros knallte jetzt vollkommen durch und nutzte die freundliche Begrüßung als geschickte Ablenkung, um sodann ein blutiges Gemetzel anzurichten.
  • Er rechnete damit, für seine Unverschämtheit Aufmerksamkeit und Prügel zu bekommen und sehnte sich danach.

Welcher Punkt auch immer zutraf, Junko wusste, dass sie nur eine gewisse Menge an Gefühl pro Tag zur Verfügung hatte – und angesichts des Regenwetters hatte sie gerade weder das Bedürfnis, noch die Absicht, Kayros’ Kapriolen auch noch mit übermäßiger Aufmerksamkeit oder dem An-die-Wand-klatschen zu belohnen, welches er sich wohl erhoffte. Somit runzelte die Kunoichi nur die Stirn, während sie ihre Akte sorgfältig verstaute und somit vor Regen schützte, ohne auch nur zu dem Hiragana aufzublicken.
„Eine weitere Mission ohne deine Hilfe oder deine unerwünschte Anleitung. Gehe nach Hause und vergiss nicht, die Blumen zu gießen.“ Auf jedem Wort lag eine dünne Eisschicht – na so was, jetzt hatte sich die Kunoichi doch glatt doch zu einem bösartigen Seitenhieb hinreißen lassen – tja, aber seien wir mal ehrlich. Zimtblümchen. Karura hätte ihm sämtliche Knochen gebrochen, Itoe hätte seine Eingeweide vaporisiert, Kin hätte ihre Käfer so lange an ihm herumsuckeln lassen, bis er nur noch wimmernd am Boden lag, nur um ihn dann zu kastrieren … irgendwie war diese leise, mit scharfem Unterton vorgetragene Warnung doch noch harmlos, oder?
Als erster ihrer drei Teammitglieder tauchte sodann Tsyoshi auf, bevor Kayros auch nur antworten konnte. Jetzt schicken sie mir schon verletzte Genin für schlichte Offensivmissionen So etwas dachte sich Junko im Stillen, während sie mit gehobener Braue und skeptischen Blick den armen Tsyoshi von oben bis unten musterte und diesem nur mit einem knappen Nicken zum Gruß bedachte. Ryoichi jedoch, der plötzlich da zu sein schien und sich nach den Krähen erkundigte, erhielt eine etwas ausführlichere Begrüßung.
„Es ist der Regen. Dadurch rotten sich die Insekten, die bekanntlich als Nahrung für Vögel dienen, in den Bäumen und auf dem Erdboden zusammen, weswegen sich die Jäger dort sammeln.“ Nun, oder zumindest so ähnlich. Junko wusste nicht, ob das jetzt speziell auf Krähen zutraf, aber auf Singvögel definitiv. Irgendwie hatten Krähen vom symbolischen Charakter her mehr Reize als auf der biologischen Ebene, wer hätte das gedacht? Jetzt fehlte nur noch Sakamoto, ein Suna-Nin, wie die Chuunin wusste, und dann war ihr Team komplett. Ein rascher Blick auf die Uhr verriet ihr, dass ebenjener noch einige Minuten Zeit hatte, während das Geprassel des Regens zunahm. Krähen und Dunkelheit, beides wurde vom mythologischen Aspekt her als böses Omen, wenn nicht sogar als Todesbote empfunden. Wäre Junko abergläubisch, könnte sie glatt mit Schwierigkeiten mit ihrer Mission rechnen – aber sie war nicht abergläubisch, nur das Wetter war schlecht. Alles Nonsens. Und just in diesem Augenblick glitt Itoe vorbei, mit geschnittenem Haar, Regenschirm, elegantem Kimono und nicht zuletzt gleitend wie ein Wesen, welches nicht wirklich in diesen Teil der Realität gehörte. „Passt auf euch auf“ – das sagte sie im kurzen und glitt genauso rasch davon, wie sie gekommen war. Die Konoha-Chuunin blinzelte der Hyuuga tatsächlich einige Male hinterher, während sie stetig versuchte, ihren rationalen Verstand daran zu hindern, das Mädchen mit dem Regenschirm mit dem Begriff „Todesfee“ in Verbindung zu bringen. Na toll, Aberglaube, Freitag der Dreizehnte und Klischees vor der Mission – und auch noch Poll … äh, ich meinte natürlich Kayros. Was mochte diese Mission noch an Überraschungen parat haben?
 
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