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Yuudari Clan

Maki

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Der Yuudari Clan


Die Yuudari sind einer der ältesten bekannten Shinobi-Clans, und ihr genauer Beginn verliert sich - trotz einiger innerhalb des Clans zirkulierender Gründungsmythen - im Nebel der Geschichte noch vor der Gründung der Shinobidörfer. Seit ebenso langer Zeit gilt der Clan jedoch auch als sonderbar, und selbst in Iwagakure gibt es viele, die sich in Bezug auf diesen Clan eher im Flüsterton äußern. Hierfür gibt es verschiedene Gründe: Erstens pflegen die Yuudari eine ziemlich strenge Politik, was die Aufnahme Fremder in ihren Clan angeht, sodass dieser recht große Clan selbst mit anderen Familien aus Iwagakure wenig Berührungspunkte aufweist. Zweitens legen sie selbst für einen Clan außerordentlichen Wert darauf, das von ihrem Geheimwissen keine unnötigen Details nach außen dringen - und drittens und vermutlich der wichtigste Grund: Sie sind weithin als Clan der Totenbeschwörer bekannt, und machen sich auch nicht die Mühe, diese Grundeigenschaft irgendwie zu verstecken oder zu leugnen. Ja, im Gegenteil - das weitläufige, ummauerte Anwesen der Yuudari in Iwagakure ist voller jaulender körperloser Stimmen, in Fenstern aufscheinenden Fratzen, blutenden Wasserhähnen, besessenen Samurai-Rüstungen, die die Flure patroullieren, und was man sich sonst an Spukigkeiten vorstellen kann. Innerhalb Iwagakures gilt es als ultimative Mutprobe, auf den wenigen öffentlichen Festlichkeiten der Yuudari tatsächlich zu erscheinen - und die meisten die es getan haben bereuen es hinterher. Den Yuudari macht es nichts aus, diesen Ruf zu besitzen, sie kultivieren ihn bis zu einem gewissen Grad sogar - ihre besonderen Fähigkeiten sichern ihnen eine einflussreiche und kaum zu erschütternde Position sowohl in ihrem Heimatdorf als auch in Soragakure, und mehr als das wollen sie gar nicht anstreben.

Charakterzüge:
Den Yuudari wird nicht ohne Grund nachgesagt, dass sie verschlossen seien wie Austern und praktisch nur zur Familie engere Beziehungen unterhielten. Das gilt insbesondere für den größeren Teil der Familie, der weiterhin in Iwagakure lebt - hier hat sich eine besondere Stellung des Clans etabliert und die Yuudari haben so viel Distanz zu anderen Bewohnern des Dorfes, dass man auch kaum anders kann, als diese Haltung anzunehmen. Mit dem Beitritt zur Sora-Allianz hat sich das allerdings verändert, und in der jüngeren Generation des Clans gibt es einen deutlichen Trend hin zu offeneren Kontakten mit der Außenwelt - auch wenn die jungen Clanmitglieder vor Besuch der Akademie weiterhin eindringlich auf die Regeln der Verschwiegenheit eingeschworen werden, für die Teenager ist es natürlich oftmals spannend, endlich einmal Leute von außerhalb der Familie kennenzulernen - auch wenn diese Kontakte oft eher oberflächlich bleiben, denn ihre Interessen sind für die meisten eben doch sonderbar.
Da die Yuudari, die ihren Dienst innerhalb der Sora-Allianz verrichten, in Soragakure ausgebildet werden und sinnvollerweise auch dort leben, hat der Clan sich auf der Plattform der Reichen eingerichtet. Die Anwohner schwören, dass es dort erst nach dem Auftauchen des örtlichen Clanzweiges begonnen hat, zu spuken, und die Häuser sehen auch irgendwie unvertraut aus ... Gerüchten zufolge haben die Yuudari gar den ganzen Abschnitt der Plattform inklusive der Gebäude direkt aus Iwagakure mitgebracht. Weniger abenteuerlustige Theoretiker vermuten, dass die Yuudari einfach leerstehende Gebäude renoviert und ihre heimischen Spuke mitgebracht haben.


Sozialverhalten:
Als Familie sind die Yuudari konservativ im klassischen Sinne, wie es heutzutage nur noch wenige Clans sind - am ehesten sind sie wohl mit den Hyuuga Konohagakures vergleichbar. In den internen Belangen des Clans hat zwar jedes Clanmitglied ein Mitspracherecht (einschließlich bereits Verstorbener) die letzte Entscheidungsgewalt liegt aber beim Oberhaupt des Clans, und den jeweiligen Oberhäuptern der Zweigfamilien wird viel Einfluss zugestanden: Auch in der gegenwärtigen Zeit ist es noch üblich - und von den meisten Yuudari auch akzeptiert - dass die Clanmitglieder nur mit Zustimmung ihres jeweiligen Familienoberhauptes Ehen schließen können, und nicht selten (wenngleich weniger häufig als in früheren Tagen) bemühen sich die Oberhäupter der verschiedenen Clanfamilien, zumindest die mit dem Bluterbe gesegneten Yuudari unter ihrer Obhut an andere mit der selben Gabe zu verheiraten, damit das Doujutsu nicht verloren geht. Diejenigen Yuudari, die über das Senkagan verfügen, werden von ihren Verwandten einerseits geachtet und auch mit viel Aufmerksamkeit beschenkt, andererseits begegnen ihnen große Erwartungen und nicht selten mehr oder weniger subtile Versuche ihrer älteren Verwandten, sie zu beeinflussen - der Clan möchte keineswegs die Kontrolle über das Bluterbe verlieren.

Ein weiteres wichtiges Merkmal des Yuudari-Clans ist seine spezielle Form der Verschwiegenheit. Jeder Clan hütet die Geheimnisse, die hinter seinen besonderen Fähigkeiten stehen, doch bei den Yuudari kommt eine spirituelle Dimension hinzu: Ihr einzigartiger Zugang zur Geisterwelt. Der Clan hat schon früh in seiner Geschichte entschieden, dass es nichts nutzen kann, die volle Tiefe seines Könnens einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen - bestenfalls sind die Leute verunsichert, schlimmstenfalls drohen Fackeln und Mistgabeln - und hält seine Mitglieder daher an, sich nicht öffentlich zu ihren Fähigkeiten zu äußern und die besondere familiäre Verbundenheit der Yuudari zu ihren verstorbenen Mitgliedern bedeckt zu halten. Was früher noch strengste Verschwiegenheitsgebote waren, hat sich durch die Erfordernisse der Missionsarbeit in der Sora-Allianz - wo die meisten Teamkollegen eben nicht mit Iwagakure und dem Ruf der Yuudari vertraut sind und oft hartnäckig nachfragen - aber gelockert: Es ist Yuudari durchaus erlaubt, auch für Zivilisten einen Geist zu kontaktieren oder ihren Teamkollegen zu erklären, dass sie auf Missionen auf die Hilfe ihrer Urururgroßmutter zurückgreifen, wenn sich mal wieder eine Tür von innen geöffnet hat - aber es ist strengstens geheim zu halten, wie viel Macht die Yuudari über Geister ausüben könnten, damit dem Clan nicht noch mehr Missgunst entgegengebracht wird als ohnehin schon, und jegliche Auftritte mit großer Öffentlichkeitswirkung müssen vermieden werden.


Philosophie:
Die Yuudari sehen ihre Fähigkeiten im Umgang mit den Geistern nicht als Auftrag, zwischen den Welten zu vermitteln - ja, für einen Clan der sich so viel mit dem Tod befasst, sind sie erstaunlich unreligiös. Stattdessen suchen die meisten von ihnen ihre Aufgabe in einer Mischung aus okkulten Lehren und moderner Chakrawissenschaft - so gibt es keine wirklich zwingenden Autoritäten, und die meisten Yuudari pflegen einen respektvollen, aber nicht übermäßig ehrfürchtigen Umgang mit der Geisterwelt, der ihnen gestattet, ihren Forscherdrang auszuleben. Sie respektieren auf ihre Art jedoch durchaus die Geisterwelt und Geister als Naturgewalten, in die man sich nicht grundlos einmsichen sollte. Es läge einem Yuudari unter normalen Umständen fern, Geister mit Nachdruck ins Jenseits schicken oder "erlösen" zu wollen - das soll von allein geschehen, wenn es an der Zeit ist. Wenn ein Geist dort, wo er steckt, Probleme macht, würde ein Yuudari ihn viel wahrscheinlicher fortschicken oder, wenn das nicht möglich sein sollte, in einer seiner Siegelkarten mitnehmen und versuchen eine bessere Stelle für ihn zu finden - langfristig unkooperative Geister in den Dienst zu zwingen entspricht nicht ihrem Stil.

Die Clanjutsu der Yuudari werden nicht streng nach dem Shinobi-Rang des willigen Schülers weitergegeben, sondern auch hier behält das Familienoberhaupt sich ein Vetorecht vor, um denjenigen, die die Lehren des Clans noch nicht verinnerlicht haben oder deren Loyalität nicht absolut außer Frage steht, von weiterem Fortschritt ausschließen zu können. In den letzten Jahrzehnten ist es üblich geworden, dass junge Clanmitglieder einem erfahrenen Beschwörer als Schüler unterstellt werden, der in Vertretung des Familienoberhauptes die Entscheidung über die Ausbildung des Schülers trifft.


Zum Weiterlesen: Yuudari-Techniken.
 
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Maki

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Der Yuudari Clan verfolgt die typische Struktur einer Clanfamilie, bei der es ein führendes Clanoberhaupt gibt, dass die wichtigsten Entscheidungen übernimmt. Davon abgesehen hat aber jedes Mitglied, egal welchen Alters, ein Stimmrecht. Anmerken sollte man hierbei, dass die Demokratie des Clans gerne von den Stimmen der bereits verstorbenen Generationen ergänzt wird, sofern diese sich gerade dafür begeistern oder regelrecht aufrufen lassen.
Ebenso bekommt die Phrase "Mein [verstorbenes Familienmitglied hier einfügen] würde sich im Grabe umdrehen!" eine ganz neue Bedeutung, denn wenn das der Fall ist, teilen sie sich deutlich mit und versuchen im Hier und Jetzt noch etwas zu bewirken und die jungen bzw. lebenden Generationen in die richtige Richtung zu bewegen.


Yuudari „Kaijin no“ Taro, ?? Jahre, Jounin (im Ruhestand)
„Die Macht gehört denen, die willig sind, nach ihr zu greifen.“
Das momentane Oberhaupt der Yuudari steht ganz in der Tradition seiner Vorgänger: Es ist äußerst wenig über ihn bekannt, und solange es sich vermeiden lässt, zeigt sich Yuudari Taro auch kaum in der Öffentlichkeit. Aufgrund seines hohen Alters (dem allerdings niemand eine genaue Zahl zuordnen kann) gibt es zudem niemanden mehr, der sich an die Jugend des Mannes erinnern könnte, und so ist nur soviel über Taro bekannt, wie er heute preiszugeben bereit ist. Fest steht, dass der geheimnisvolle Mann über Macht verfügt, die weit über das hinaus geht, was man von einem normalen Jounin erwarten würde. Außerdem verfügt er über ein unglaubliches Wissen, und die Stärke seiner Techniken sucht ihresgleichen. Was immer man auch vom Oberhaupt dieses Clans denken möchte, eines steht fest: Yuudari Taro würde alles in seiner Macht stehende tun, um seine Familie zu beschützen und den Yuudari-Clan zu einer, wenn nicht gar der mächtigsten Familie in Iwagakure werden zu lassen.


(Yuudari?) „Tetsukage no“ Zanzai, ?? Jahre, Ohne Rang
„…“
Zanzai genießt das Vertrauen von Taro wie kaum ein anderer und fungiert praktisch als seine rechte Hand.
Viel ist über den Mann, der stets in einer schweren Rüstung umherläuft, nicht bekannt – umso mehr Gerüchte machen allerdings die Runde. So berichten einige Geschichten von einem jungen Taro, dessen Leben von dem geheimnisvollen Krieger einst gerettet worden sein soll. Zum Dank bot ihm der Yuudari trotz dessen zwielichtiger Herkunft einen Platz in den Reihen seiner Familie, den dieser annahm. Manche sagen, Zanzai wäre im Geheimen als Zwillingsbruder zu Taro geboren worden, doch wäre er noch im Säuglingsalter vestorben. Taro habe anschließend mithilfe hochkomplizierter Rituale den Geist viele Jahre später in die Welt der Lebenden zurückgeholt und an die Rüstung gebunden. Welchen Vermutungen man auch immer Glauben schenken will, fest steht, dass Zanzai einer der begabtesten Yuudari ist.


Yuudari Mine, 35 Jahre, Ohne Rang
„Eine Kette ist stets nur so stark wie ihr schwächstes Glied.“
Trotz ihrer jungen Jahre ist Mine bereits ein angesehenes Mitglied des Yuudari-Clans. Obwohl ihr aufgrund einer frühen Aktivierung des Senkagan eine Karriere als Shinobi wie auf den Leib geschneidert schien, entschied sie sich für eine Laufbahn als Nachrichtendienstlerin. Aufgrund einer natürlichen Begabung für Schrift und Sprache ist sie nicht nur äußerst begabt im Kodieren und Dekodieren von Nachrichten, sondern nutzt dies auch für die Kommunikation zwischen dem Clan und der Außenwelt. Man könnte sagen, dass sie für die Außenwelt eines der bekanntesten Gesichter des Clans ist.


Yuudari Inoue, 18 Jahre, Chuunin
„Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangeweilig...!“
Eine aufstrebende junge Kunoichi, die vor kurzem graduierte und in den Rang eines Chuunin aufstieg. Inoue konnte bereits während ihrer frühen Kindheit das claneigene Bluterbe in sich wachrufen, weshalb sie familienintern bereits als zukünftige Jounin gehandelt wird. Ob und wann das Mädchen jedoch diese „Prophezeiungen“ erfüllt bleibt jedoch abzuwarten.


Yuudari Umiko, 15 Jahre, Genin
„Irgendwann werdet ihr den Namen Yuudari mit meinen Augen sehen…“
Lange musste die junge Kunoichi darum kämpfen überhaupt als Mitglied ihrer eigenen Familie anerkannt zu werden, da nur eines ihrer beiden Augen über das Senkagan verfügte. Viele Jahre betrachtete der Clan das Mädchen mit dem halben Erbe als unwürdig, bis sie sich in ihrer Aufgabe als Genin begann zu beweisen und die Yuudari in ihrem Manko plötzlich eine mögliche Besonderheit erspähten. Da sie es noch sehr jung auf den Geninrang schaffte und trotz aller Hürden eine beachtliche Leistung beim Erlernen der Clantechniken erbrachte, gab man Umiko die Chance sich als vollwertiges Mitglied der Yuudari zu beweisen. Dafür wurde sie ein Jahr lang privat vom Clan zu einer perfekten Repräsentantin geschult. Nun erhofft man sich Großes von ihr und ein hoher Druck lastet auf den Schultern des zerbrechlichen Mädchens. Ob sie dem jemals gerecht werden wird, steht noch in den Sternen.


Yuudari Mizuki, 31 Jahre, Jounin
„Nö.“
Ein junger Jounin, der zwar durch und durch ein Yuudari ist, sich aber möglichst aus allen ernsten Angelegenheiten raushält. Zu umständlich, zu anstrengend, rollende Augen hier, rollende Augen da und ein genervtes Seufzen - kaum zu ignorierende Eigenschaften von Mizuki. Trotz allem jedoch, geht er gewissenhaft seinen Aufgaben nach und auch Missionen erfüllt er ohne jegliche negative Anmerkung der Verwaltung. Einige Schritte extra geht er aber nur dann, wenn er der Meinung ist, dass es sich für ihn lohnt oder er ein eigenes Interesse daran hat. Das mag nicht oft vorkommen, aber wenn, dann lernt man eine andere Seite von ihm kennen.


Yuudari Kôji, ?? Jahre, Jounin (im Ruhestand bzw. verstorben)
„Verstorben? Jungchen, solange ich mit dir reden kann, bin ich sicherlich nicht verstorben.“
Sein ganzes Leben lang arbeitete Kôji dafür, dass seine Familie Macht und Respekt in der Dorfgemeinschaft von Iwagakure genoss und selbst der Tod konnte sich seinem eisernen Willen nicht widersetzen. Durch ein fragwürdiges Ritual, bannte er sein sterbendes Bewusstsein in eine mannshohe Strohpuppe, die sich auch heute noch im Anwesen der Yuudari finden lässt. Mal hier, mal da. Ob dieses Ritual jedoch wirklich funktionierte oder er einfach nur genügend Willenskraft besitzt, um die Strohpuppe regelmäßig mit seinem Geist zu besetzen, das konnte bisher nicht geklärt werden. Man munkelt auch, dass Kôji seinen Zustand über die Jahre hinweg einfach verdrängt hat.
Er gilt als Großvater des Clans schlechthin und steht besonders den jungen Yuudari mit Rat und mehr oder weniger Tat zur Seite.
 
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