Hinketsu Nori
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Wie lange war die Gruppe nun unterwegs? Keine Ahnung. Es hätten Wochen sein können aber das hätte Nori kaum bemerkt, da sie ewig den erfrischenden Geruch salziger Luft um sich haben könnte. Ihre schlanken Finger fuhren durch ihr nach Salzwasser riechendes Haar und der Blick dabei stets auf das weite, aufgewühlte Meer hinter dem Boot gerichtet. Der langsam aufkommende Geruch von Fisch und das unsagbare Geschrei der Vögel über ihnen deutete auf baldigen Landgang hin. Es war keine Zeit mehr sich in Tagträumen zu verlieren – was bei der stetig stärker werdenden Hitze auch kaum noch möglich war -, denn von hier an wurde die Mission wirklich ernst. Genau dieser Gedanke war es auch, der dem Mädchen den finalen Ruck gab ihren Clangenossen doch nochmal auf das Szenario von vorhin anzusprechen. Das Rausch der Wellen, das Vogelgekreische und ein gedämpfter Stimmton sollten dabei ausreichen, um das Thema nur zwischen den beiden Hinketsu zu lassen. „Sag mal... Vorhin als du deine Dienste als Heiler angeboten hast für den kleinen Schnitt am Finger des Jungen,“, ihre Augen zuckten einmal blitzschnell Richtung Iori, „war das Vampirgehabe eigentlich ein Scherz? Oder hast du dich nicht unter Kontrolle?“ Kibo würde sich wohl kaum damit rausreden können, dass er vor dem Café noch einen sehr blut-intensiven Kampf geführt hatte, was wenigstens ein logischer Grund für das auf den roten Lebenssaft fixierte Verhalten gewesen wäre.
Ein Ruck kündigte das Anlegen an und die Shinobi erhoben sich, um endlich wieder festen Grund und Boden unter ihren Füßen zu spüren. Wobei der eigentlich noch einen kurzen Fußmarsch entfernt war, da es erst noch einige Meter über morsch-wirkende Holzplanken (die Seemänner vor Ort schimpften es trotzdem Steg obwohl es kaum von Treibholz zu unterscheiden war) ging. Die Sonne brannte jede Sekunde unerbittlich auf die Gruppe runter, die sich wohl schnellstmöglich in den Schatten der wenigen Hafengebäude und deren Überdachungen begeben würde, wo sich überhaupt die meisten Menschen aufhielten. Nori hatte ihr Stirnband, was sie als feindlicher Ninja identifizierte gar nicht erst mitgenommen also hielt sie nichts ab als erste das wackelige Holz zu betreten. Ihre ungebräunte Haut, die sowohl in Gesicht, wie auch an den Händen und den Beinen zu sehen war, war genug Hinweis für eine junge rothaarige Frau (geschätzte 25 Jahre alt) aus dem Schatten Richtung Boot zu kommen. Sie trug einen dicken Mantel in der Farbe des Sandes, der sich hier überall in den Ecken und Winkeln der Straßen ansammelte und wohl als Schutz vor selbigem diente. Ihre Haut war wunderschön glatt und von einem makellosen Braun überzogen. In Kontrast zu der feurigen Haarpracht, die als langer geflochtener Pferdeschwanz erst auf Hüfthöhe ein Ende fand, standen die eisblauen Augen, die einem trotz der unmenschlichen Hitze ein kalten Schauer über den Rücken jagten. Der Mund war zart und im Gegensatz zu vielen anderen, die hier gesehen werden konnten, nicht rissig und trocken. Insgesamt fiel ihre Statur etwas größer aus als Noris. Das Gewand verdeckte zwar ihre Figur sehr gut aber die feinen Hände und das schlanke Gesicht deuteten auch auf einen trainieren Körperbau hin. Wenige Meter vor der Gruppe von Shinobi ließ sie ihre raue aber doch weibliche Stimme erklingen: „Hi, sucht ihr einen Fremdenführer?“ Die Frage war mehr rhetorisch und nur, um sicher gehen zu können mit wem sie es zu tun hatte. Sehr auffällig war allerdings: Sie sprach zu allen aber ihre Augen blieben bei Yuto und seinem rotem Haar hängen.
Ein Ruck kündigte das Anlegen an und die Shinobi erhoben sich, um endlich wieder festen Grund und Boden unter ihren Füßen zu spüren. Wobei der eigentlich noch einen kurzen Fußmarsch entfernt war, da es erst noch einige Meter über morsch-wirkende Holzplanken (die Seemänner vor Ort schimpften es trotzdem Steg obwohl es kaum von Treibholz zu unterscheiden war) ging. Die Sonne brannte jede Sekunde unerbittlich auf die Gruppe runter, die sich wohl schnellstmöglich in den Schatten der wenigen Hafengebäude und deren Überdachungen begeben würde, wo sich überhaupt die meisten Menschen aufhielten. Nori hatte ihr Stirnband, was sie als feindlicher Ninja identifizierte gar nicht erst mitgenommen also hielt sie nichts ab als erste das wackelige Holz zu betreten. Ihre ungebräunte Haut, die sowohl in Gesicht, wie auch an den Händen und den Beinen zu sehen war, war genug Hinweis für eine junge rothaarige Frau (geschätzte 25 Jahre alt) aus dem Schatten Richtung Boot zu kommen. Sie trug einen dicken Mantel in der Farbe des Sandes, der sich hier überall in den Ecken und Winkeln der Straßen ansammelte und wohl als Schutz vor selbigem diente. Ihre Haut war wunderschön glatt und von einem makellosen Braun überzogen. In Kontrast zu der feurigen Haarpracht, die als langer geflochtener Pferdeschwanz erst auf Hüfthöhe ein Ende fand, standen die eisblauen Augen, die einem trotz der unmenschlichen Hitze ein kalten Schauer über den Rücken jagten. Der Mund war zart und im Gegensatz zu vielen anderen, die hier gesehen werden konnten, nicht rissig und trocken. Insgesamt fiel ihre Statur etwas größer aus als Noris. Das Gewand verdeckte zwar ihre Figur sehr gut aber die feinen Hände und das schlanke Gesicht deuteten auch auf einen trainieren Körperbau hin. Wenige Meter vor der Gruppe von Shinobi ließ sie ihre raue aber doch weibliche Stimme erklingen: „Hi, sucht ihr einen Fremdenführer?“ Die Frage war mehr rhetorisch und nur, um sicher gehen zu können mit wem sie es zu tun hatte. Sehr auffällig war allerdings: Sie sprach zu allen aber ihre Augen blieben bei Yuto und seinem rotem Haar hängen.