Hyuuga Mari
Chuunin
=> Mission: Jäger des verlorenen Schatzes [Part 1]
Sonne! Unglaublich, das war ja schlimmer als in einem Ofen! Naja.. nicht, dass Mari jemals in einen Ofen gesteckt worden war, aber alleine die Erfahrung der heißen Luft, die einem entgegen strömte, wenn man einen solchen öffnete, gab Andeutungen darauf, wie es sich im Inneren anfühlen musste. Nichts im Vergleich zu dieser Wüste! Die Gruppe hatte Sunagakure schon eine Weile hinter sich gelassen und nur wenig gesprochen, die Sonne hatte natürlich schon längst ihren Höchststand erreicht. Zwischenzeitlich hatte die Teamleiterin die Chance genutzt und – neben dem ständigen Trinken – Gesicht, Hände und Teile der Arme mit Sonnencreme beschmiert. Sie hatte eine gesunde Bräune angenommen, keine Frage, auch noch nie die Erfahrung eines Sonnenbrands machen müssen. Aber.. jetzt, gegen Mittag und noch später, jagte ihr diese Wüste in dieser Hinsicht doch zu viel Respekt ein. Man musste es ja nicht darauf ankommen lassen, nicht? Jedenfalls schlich sich in der Hyuuga allmählich die Ahnung ein, dass diese Sonne eine Wette abgeschlossen hatte, ganz nach dem Motto, welchen der Shinobi sie zuerst zum Schmelzen bringen würde... sie machte ihre Sache bisher sehr gut, das musste man diesem Himmelskörper lassen.
Überall nur Sand, Sand, war der Sand schon erwähnt worden? Naja, gut, Sand und ihre Teamkameraden. Wo wir schon dabei waren: Mari musterte den Tatsumaki und die Nara und war sich sicher, dass zumindest Shika mit den gleichen Problemen wie sie selbst zu kämpfen hatte. Und.. unmöglich, dass Hei das alles so einfach wegstecken konnte. Oder doch? Die Hyuuga blickte sowieso nicht mehr durch, ob Bewohner Sunagakures mit der Geburt automatisch einen Sonnenschutzfaktor 100 vererbt bekamen oder nicht. Daher wandte die Teamleiterin ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Karte in ihren Händen, hatte sich zwischenzeitlich vergewissert, dass sie auch in die richtige Himmelsrichtung gingen, und fragte sich, wann diese Oasenstadt endlich gedachte aufzutauchen. War sie vielleicht doch keine so gute Kartenleserin wie eigentlich erwartet? Oder lag es einfach daran, dass Mari bereits vor zwei Stunden gehofft hatte, sie endlich zu erblicken, weshalb sie nun das Gefühl bekam, sich dem eingezeichneten Ort auf der Karte nicht mehr zu nähern? Die gelegentlich gesichteten Geier trugen übrigens nicht unbedingt zum Wohlbefinden der Braunhaarigen bei, was allerdings kaum verwunderlich war.
Schweigen war eindeutig und ohne es abstreiten zu können der Hauptfaktor des Weges gewesen, denn es wäre zusätzliche Anstrengung gewesen, die zumindest die Hyuuga sich für ihren Teil nicht hatte antun wollen. War schon schwer genug, sich auf ihr Chakra zu konzentrieren, um nicht wieder weiter als nötig in den weichen Boden einzusinken und nicht bei jeder Düne damit kämpfen zu müssen, diese zu erklimmen. Die weißen Augen sahen in die unendlichen Weiten in jede erdenkliche Richtung, fixierten sich danach erneut auf der Karte und dann... auf der Spitze der nächsten Düne sah Mari auf und blinzelte zuerst, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie aufgrund der hohen Temperaturen Opfer eine Fata Morgana wäre: Pflanzen! Grünzeug über Grünzeug! Und.. waren das Menschen? Wahrhaftig Menschen? Mal ganz abgesehen von den vielen kleinen und großen Wasserstellen, die, klar wie sie waren, die Farbe des blauen Himmels in seiner ganzen Pracht angenommen hatten. Es erschien zumindest der Kunoichi aus Konoha, die der Wüste noch nie ausgesetzt worden war, wie ein kleines Paradies auf Erden. Neben dem Wasser gäbe es dort auch endlich genug Möglichkeit, sich in kühlenden Schatten zu begeben, nicht so wie in dieser weiten Ödnis von Wüste, die sich in alle anderen Richtungen weiterhin erstreckte. Es war schon in den Augen Maris irgendwie unpassend. Überall der hellbraune Sand, Dünen.. und dann ganz plötzlich und unerwartet solch ein Haufen an Wasser, grüner Vegetation, Häusern und Menschen. Aber wer war sie, dass sie sich darüber beschweren wollte? Erneut der Blick auf die Karte, nur um sicherzugehen. „Wir sind richtig..“ Und ja, die Braunhaarige atmete doch tatsächlich erleichtert aus, als sie diese Worte ausgesprochen hatte. Diese Sonne war auch wirklich im Laufe der Reise zu viel geworden, als dass man die Haltung noch genauso gut hätte bewahren können, wie es in Jôsei der Fall war. Zumindest hetzte sie nicht wie ein aufgebrachtes Häschen in Richtung Wasserstelle, selbst wenn ihr danach zumute war. Das konnte man der Teamleiterin also durchaus zugutehalten. Nur noch wenige Minuten Fußmarsch, dann konnte sich die Gruppe inmitten der Oasenstadt wiederfinden und den ach so hochgelobten Glanz auf sich wirken lassen. Gab eigentlich keinen Grund mehr zu warten, nicht?
Sonne! Unglaublich, das war ja schlimmer als in einem Ofen! Naja.. nicht, dass Mari jemals in einen Ofen gesteckt worden war, aber alleine die Erfahrung der heißen Luft, die einem entgegen strömte, wenn man einen solchen öffnete, gab Andeutungen darauf, wie es sich im Inneren anfühlen musste. Nichts im Vergleich zu dieser Wüste! Die Gruppe hatte Sunagakure schon eine Weile hinter sich gelassen und nur wenig gesprochen, die Sonne hatte natürlich schon längst ihren Höchststand erreicht. Zwischenzeitlich hatte die Teamleiterin die Chance genutzt und – neben dem ständigen Trinken – Gesicht, Hände und Teile der Arme mit Sonnencreme beschmiert. Sie hatte eine gesunde Bräune angenommen, keine Frage, auch noch nie die Erfahrung eines Sonnenbrands machen müssen. Aber.. jetzt, gegen Mittag und noch später, jagte ihr diese Wüste in dieser Hinsicht doch zu viel Respekt ein. Man musste es ja nicht darauf ankommen lassen, nicht? Jedenfalls schlich sich in der Hyuuga allmählich die Ahnung ein, dass diese Sonne eine Wette abgeschlossen hatte, ganz nach dem Motto, welchen der Shinobi sie zuerst zum Schmelzen bringen würde... sie machte ihre Sache bisher sehr gut, das musste man diesem Himmelskörper lassen.
Überall nur Sand, Sand, war der Sand schon erwähnt worden? Naja, gut, Sand und ihre Teamkameraden. Wo wir schon dabei waren: Mari musterte den Tatsumaki und die Nara und war sich sicher, dass zumindest Shika mit den gleichen Problemen wie sie selbst zu kämpfen hatte. Und.. unmöglich, dass Hei das alles so einfach wegstecken konnte. Oder doch? Die Hyuuga blickte sowieso nicht mehr durch, ob Bewohner Sunagakures mit der Geburt automatisch einen Sonnenschutzfaktor 100 vererbt bekamen oder nicht. Daher wandte die Teamleiterin ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Karte in ihren Händen, hatte sich zwischenzeitlich vergewissert, dass sie auch in die richtige Himmelsrichtung gingen, und fragte sich, wann diese Oasenstadt endlich gedachte aufzutauchen. War sie vielleicht doch keine so gute Kartenleserin wie eigentlich erwartet? Oder lag es einfach daran, dass Mari bereits vor zwei Stunden gehofft hatte, sie endlich zu erblicken, weshalb sie nun das Gefühl bekam, sich dem eingezeichneten Ort auf der Karte nicht mehr zu nähern? Die gelegentlich gesichteten Geier trugen übrigens nicht unbedingt zum Wohlbefinden der Braunhaarigen bei, was allerdings kaum verwunderlich war.
Schweigen war eindeutig und ohne es abstreiten zu können der Hauptfaktor des Weges gewesen, denn es wäre zusätzliche Anstrengung gewesen, die zumindest die Hyuuga sich für ihren Teil nicht hatte antun wollen. War schon schwer genug, sich auf ihr Chakra zu konzentrieren, um nicht wieder weiter als nötig in den weichen Boden einzusinken und nicht bei jeder Düne damit kämpfen zu müssen, diese zu erklimmen. Die weißen Augen sahen in die unendlichen Weiten in jede erdenkliche Richtung, fixierten sich danach erneut auf der Karte und dann... auf der Spitze der nächsten Düne sah Mari auf und blinzelte zuerst, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie aufgrund der hohen Temperaturen Opfer eine Fata Morgana wäre: Pflanzen! Grünzeug über Grünzeug! Und.. waren das Menschen? Wahrhaftig Menschen? Mal ganz abgesehen von den vielen kleinen und großen Wasserstellen, die, klar wie sie waren, die Farbe des blauen Himmels in seiner ganzen Pracht angenommen hatten. Es erschien zumindest der Kunoichi aus Konoha, die der Wüste noch nie ausgesetzt worden war, wie ein kleines Paradies auf Erden. Neben dem Wasser gäbe es dort auch endlich genug Möglichkeit, sich in kühlenden Schatten zu begeben, nicht so wie in dieser weiten Ödnis von Wüste, die sich in alle anderen Richtungen weiterhin erstreckte. Es war schon in den Augen Maris irgendwie unpassend. Überall der hellbraune Sand, Dünen.. und dann ganz plötzlich und unerwartet solch ein Haufen an Wasser, grüner Vegetation, Häusern und Menschen. Aber wer war sie, dass sie sich darüber beschweren wollte? Erneut der Blick auf die Karte, nur um sicherzugehen. „Wir sind richtig..“ Und ja, die Braunhaarige atmete doch tatsächlich erleichtert aus, als sie diese Worte ausgesprochen hatte. Diese Sonne war auch wirklich im Laufe der Reise zu viel geworden, als dass man die Haltung noch genauso gut hätte bewahren können, wie es in Jôsei der Fall war. Zumindest hetzte sie nicht wie ein aufgebrachtes Häschen in Richtung Wasserstelle, selbst wenn ihr danach zumute war. Das konnte man der Teamleiterin also durchaus zugutehalten. Nur noch wenige Minuten Fußmarsch, dann konnte sich die Gruppe inmitten der Oasenstadt wiederfinden und den ach so hochgelobten Glanz auf sich wirken lassen. Gab eigentlich keinen Grund mehr zu warten, nicht?