Rutako Ingvi
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Cf: Na Na Na Na Na Na PANDAHERO!
In einer Welt, in der ein einfacher Shinobi bereit ist, einen weiten Weg zurück zu legen, nur um einen Möchtegern-Superhelden in einem staubigen Kaff mitten in den Bergen aus dem Weg zu räumen, für ein recht lausiges Gehalt und überraschend wenig Anerkennung, und das, obwohl er wohlhabend war und doch nicht abgehoben lebte... So oder so ähnlich fühlte sich der Rutako, als er herab sah auf das Dorf Kurogi, versteckt tief in den Bergen im Reich der Erde. Nun gut, das war vielleicht ein wenig übertrieben, eigentlich war der Weg nicht wirklich lang gewesen – Ingvis Einschätzung nach mussten sie sich noch immer ziemlich am Rand des Reiches aufhalten. Wahrscheinlich aus Gründen, die nur nachvollzogen werden konnten, wenn man wie scheinbar die Leute hier all sein Hirn gegen Gestein eintauschte, hatte man sich entschieden, Kurogi im Tal eines Kraters auf der Spitze eines der kleineren Berge in diesem Reich zu errichten. Wirklich eine brillante Idee, so konnte sich schön der Regen sammeln und das Dorf überfluten und Feinde – oder, wie in diesem Fall, angeheuerte Shinobi – konnten sich schon lange vor Erreichen des Ziels einen guten Überblick verschaffen über die kleine Gemeinde. Nachdem sie mühsam hier hinauf gekraxelt waren, durften sie jetzt ein ganzes Stück weit rein in diesen tiefen Krater, ehe sie endlich tatsächlich zu dem Ort gelangen konnten, an den sie bestellt worden waren. Während der Weg dorthin einen ziemlich halbkugelförmigen Eindruck machte, wirkte das Dorf viel eher eckig... und grau. Das Gestein, aus dem die Häuser gemeißelt worden waren, war grau und passte somit farblich perfekt zum Grauton dieses Berges. Würde man genauer hinsehen, konnte man sogar erkennen, dass die Gebäude nahtlos in die Erde übergingen – sie waren hier nicht etwa aufgebaut, sondern tatsächlich in den Berg hinein gemeißelt worden. Die sichtbare Anzahl der Heime hier war aber nicht minder überraschend als ihre Beschaffenheit: Es waren Unmengen! Wie lange hatten die Leute denn gearbeitet, um diesen Ort zu erschaffen, so, wie er jetzt war? Hier lebten sicher mehr als 100.000 Menschen, angesiedelt in einem Straßennetz, das aus vielen kleinen Vierecken bestand, die sich um viele kleine viereckige Häuser schlangen. Zwischen zwei Häusern schien zwingend eine Straße verlaufen zu müssen, was dem Ganzen irgendwie die Optik eines übertrieben großen Sudoku-Feldes verlieh. Hauptstraßen gab es wohl keine, sie sahen alle ziemlich gleich dick aus, doch das sollte nicht heißen, dass es keine weiteren Überraschungen mehr gab. Nein, das wohl auffälligste Merkmal des Dorfes hatte bisher noch gar keine Beachtung geschenkt bekommen: Genau in der Mitte Kurogis erstreckte sich etwa hundert Meter in die Höhe, weit über alle Häuser, ein gigantischer Käfig, bestehend aus nichts als Bambus! Nach oben hin war er geöffnet, doch der Bambus war dort gespitzt, sodass man sich bestimmt... keine Ahnung, daran piksen konnte oder so etwas. Nun konnte man sich natürlich viele Fragen stellen, wofür so ein Käfig gebraucht wurde, warum genau dieses Material verwendet worden war, welcher kranke Verstand auf die Idee kam, so ein Dorf zu bauen... doch Ingvi kam nur eine einzige in den Sinn: „Wo zur Hölle bekommt man hier mitten auf einem Berg Bambus her?“ Natürlich hatte diese Frage durchaus ihre Berechtigung, besonders wenn man darüber nachdachte, wer wohl ein Dorf in einem Krater auf einem Berg ohne fruchtbare Felder mit Lebensmitteln und anderen notwendigen Utensilien versorgte, doch es gab sicherlich Wichtigeres, über das man sich Gedanken machen konnte. Wie zum Beispiel etwas, das sich Mission nannte.
„Ich mag diesen Ort jetzt schon nicht...“, bemerkte Ingvi leise, ehe er sich an Hebi wandte. „Sieht aus, als sei das hier Kurogi...“ Dieser Eindruck wurde deutlich vermittelt von einer weißen Flagge mit einem grauen Kreis darauf, auf der deutlich Kurogi zu lesen war. Sie war ziemlich groß und wehte wohl deswegen an einem Fahnenmast auf dem größten der Häuser, die das Dorf beherbergte. Entfernt kam es Ingvi so vor, als habe er diesen Ortsnamen schon einmal gehört, doch dazu fiel ihm gerade einfach nichts ein. „Dann sollten wir wohl langsam losgehen.“ Noch während des Sprechens machte das Schwarzhaar den ersten Schritt hinein in den Krater, und er merkte sofort, das das hier nicht einfaches, natürlich geformtes Gestein war. Die Dorfbewohner schienen ein wenig daran gearbeitet zu haben, den der Grund war tatsächlich spiegelglatt! Ingvis Sandale fand somit leider gar keinen Halt, rutschte augenblicklich ab, noch ehe er an das Kinobori auch nur denken konnte, ließ ihn hart auf den Rücken kippen und schon befand er sich auf einer unaufhaltbaren Rutschpartie, die erst kurz vor dem Dorfeingang endete. Er war danach allerdings etwas zu benommen, um auf seinen Standort zu achten...
In einer Welt, in der ein einfacher Shinobi bereit ist, einen weiten Weg zurück zu legen, nur um einen Möchtegern-Superhelden in einem staubigen Kaff mitten in den Bergen aus dem Weg zu räumen, für ein recht lausiges Gehalt und überraschend wenig Anerkennung, und das, obwohl er wohlhabend war und doch nicht abgehoben lebte... So oder so ähnlich fühlte sich der Rutako, als er herab sah auf das Dorf Kurogi, versteckt tief in den Bergen im Reich der Erde. Nun gut, das war vielleicht ein wenig übertrieben, eigentlich war der Weg nicht wirklich lang gewesen – Ingvis Einschätzung nach mussten sie sich noch immer ziemlich am Rand des Reiches aufhalten. Wahrscheinlich aus Gründen, die nur nachvollzogen werden konnten, wenn man wie scheinbar die Leute hier all sein Hirn gegen Gestein eintauschte, hatte man sich entschieden, Kurogi im Tal eines Kraters auf der Spitze eines der kleineren Berge in diesem Reich zu errichten. Wirklich eine brillante Idee, so konnte sich schön der Regen sammeln und das Dorf überfluten und Feinde – oder, wie in diesem Fall, angeheuerte Shinobi – konnten sich schon lange vor Erreichen des Ziels einen guten Überblick verschaffen über die kleine Gemeinde. Nachdem sie mühsam hier hinauf gekraxelt waren, durften sie jetzt ein ganzes Stück weit rein in diesen tiefen Krater, ehe sie endlich tatsächlich zu dem Ort gelangen konnten, an den sie bestellt worden waren. Während der Weg dorthin einen ziemlich halbkugelförmigen Eindruck machte, wirkte das Dorf viel eher eckig... und grau. Das Gestein, aus dem die Häuser gemeißelt worden waren, war grau und passte somit farblich perfekt zum Grauton dieses Berges. Würde man genauer hinsehen, konnte man sogar erkennen, dass die Gebäude nahtlos in die Erde übergingen – sie waren hier nicht etwa aufgebaut, sondern tatsächlich in den Berg hinein gemeißelt worden. Die sichtbare Anzahl der Heime hier war aber nicht minder überraschend als ihre Beschaffenheit: Es waren Unmengen! Wie lange hatten die Leute denn gearbeitet, um diesen Ort zu erschaffen, so, wie er jetzt war? Hier lebten sicher mehr als 100.000 Menschen, angesiedelt in einem Straßennetz, das aus vielen kleinen Vierecken bestand, die sich um viele kleine viereckige Häuser schlangen. Zwischen zwei Häusern schien zwingend eine Straße verlaufen zu müssen, was dem Ganzen irgendwie die Optik eines übertrieben großen Sudoku-Feldes verlieh. Hauptstraßen gab es wohl keine, sie sahen alle ziemlich gleich dick aus, doch das sollte nicht heißen, dass es keine weiteren Überraschungen mehr gab. Nein, das wohl auffälligste Merkmal des Dorfes hatte bisher noch gar keine Beachtung geschenkt bekommen: Genau in der Mitte Kurogis erstreckte sich etwa hundert Meter in die Höhe, weit über alle Häuser, ein gigantischer Käfig, bestehend aus nichts als Bambus! Nach oben hin war er geöffnet, doch der Bambus war dort gespitzt, sodass man sich bestimmt... keine Ahnung, daran piksen konnte oder so etwas. Nun konnte man sich natürlich viele Fragen stellen, wofür so ein Käfig gebraucht wurde, warum genau dieses Material verwendet worden war, welcher kranke Verstand auf die Idee kam, so ein Dorf zu bauen... doch Ingvi kam nur eine einzige in den Sinn: „Wo zur Hölle bekommt man hier mitten auf einem Berg Bambus her?“ Natürlich hatte diese Frage durchaus ihre Berechtigung, besonders wenn man darüber nachdachte, wer wohl ein Dorf in einem Krater auf einem Berg ohne fruchtbare Felder mit Lebensmitteln und anderen notwendigen Utensilien versorgte, doch es gab sicherlich Wichtigeres, über das man sich Gedanken machen konnte. Wie zum Beispiel etwas, das sich Mission nannte.
„Ich mag diesen Ort jetzt schon nicht...“, bemerkte Ingvi leise, ehe er sich an Hebi wandte. „Sieht aus, als sei das hier Kurogi...“ Dieser Eindruck wurde deutlich vermittelt von einer weißen Flagge mit einem grauen Kreis darauf, auf der deutlich Kurogi zu lesen war. Sie war ziemlich groß und wehte wohl deswegen an einem Fahnenmast auf dem größten der Häuser, die das Dorf beherbergte. Entfernt kam es Ingvi so vor, als habe er diesen Ortsnamen schon einmal gehört, doch dazu fiel ihm gerade einfach nichts ein. „Dann sollten wir wohl langsam losgehen.“ Noch während des Sprechens machte das Schwarzhaar den ersten Schritt hinein in den Krater, und er merkte sofort, das das hier nicht einfaches, natürlich geformtes Gestein war. Die Dorfbewohner schienen ein wenig daran gearbeitet zu haben, den der Grund war tatsächlich spiegelglatt! Ingvis Sandale fand somit leider gar keinen Halt, rutschte augenblicklich ab, noch ehe er an das Kinobori auch nur denken konnte, ließ ihn hart auf den Rücken kippen und schon befand er sich auf einer unaufhaltbaren Rutschpartie, die erst kurz vor dem Dorfeingang endete. Er war danach allerdings etwas zu benommen, um auf seinen Standort zu achten...