Vom See, auf die Jagd und wieder zurück
Am See im Park, kurz vor Missions beginn
Die Sonne, dich sich ihren Weg am Himmelszelt gebahnte hatte, strahlte auf den See und der Blick des Jungen schweife von seiner Teamgefährten ab. Das Wasser glitzerte förmlich, durch die Sonnenstrahlen, die durch das Wasser gebrochen wurden. Da er nicht länger warten wollte, machte er seinen ersten Schritt auf den See zu, innerlich war er voller Vorfreude auf die willkommene Abkühlung, doch wusste er nicht das sein erster, zugleich auch sein letzter Schritt gewesen war. Eine mahnende Stimme, die dem jungen Genin mitteilte, dass das Baden hier verboten sei, erklang und Iwari wendete seinen Kopf. „Die Stimme kenn ich doch!“, ging es ihm durch den Kopf. Als er eben diesen Komplett gewendet hatte, sah er, dass es sich um Sensei Mizu handelte und dieser ihn mahnend anwies, sich wieder zu bekleiden.
Eine leicht rötliche Färbung trat in das Gesicht des Genins, es war ihm sichtlichst peinlich, dass er gerade von dem Yuudari bei dieser Tat erwischt wurde. Reaktionslos entfernte sich Sensei Mizu bereits, als Iwari ihm noch eine Geste der Entschuldigung entgegen brachte.
Während sich der Yuudari entschuldigte, dass er seinem Ersatzteam den freien Tag vermiesen musste, stellte er noch einen Gewissen Sakkaku Saishiro vor, der wohl dem Team des Yuudari angehören musste. „Dabei, hab ich gedacht ich kann heut Nachmittag noch etwas das neue Jutsu üben, was ich gerade lerne…“, drang es durch die Windungen seines Gehirns und kurze Zeit später hatte er immerhin schon sein T-Shirt angezogen. Die Worte des Yuudari vernahm er nicht wirklich, nur eine Tatsache ließ sein Herz höher Schlagen „Eine Mission!“ Seinen Blick leicht über die Schulter werfend, sah er zu Sensei Mizu und dem Jungen, denn er gerade vorgestellt hatte. Iwari hoffte, dass das mit der Mission nicht nur so dahin gesagt war, woraufhin er einen leicht skeptischen Gesichtsausdruck machte, doch als sich Shai zu dem Yuudari und Saishiro gesellte, war ihm klar das er es ernst meinte. Aus dem skeptischen Ausdruck in seinem Gesicht, wurde ein Lächeln und im selben Moment zog er sich bereits seine Hose an, die er Augenblicke zuvor aufgehoben hatte. Als er die Hose über seine Beine streifte, fiel ihm auf das er sich Saishiro noch nicht vorgestellt hatte, aber der Gedanke sich in so einer Situation, in der er sich gerade befand, vorzustellen missfiel ihm. Daher beschloss Iwari sich nach der Mission vorzustellen, auch wenn dies vielleicht etwas unhöflich rüber kommen könnte. Iwaris Augen blickten nach unten, wo seine Schuhe im Gras vor sich hin lagen und nur drauf warteten wieder angezogen zu werden. Unbemerkt vom Genin hatte sich eine Katze zu ihm gesellte, die ihren Blick in Richtung des Jounins fallen ließ. Iwari kümmerte sich nicht weiter darum, auch wenn er es als etwas seltsam empfand. Iwari griff sich seine Schuhe, als er diese gerade überstreifen wollte, erklang die Stimme des Yuudaris, „TEILT EUCH AUF! FANGT DIE KATZEN! DAS IST DIE MISSION!! NA LOS BEEILT EUCH!!“ Die Katze die neben Iwari stand lief wie der Teufel los, als sie die Stimme Sensei Mizus hörte und auch der Genin war überrascht, dass die Mission darin bestehen sollte, die Katzen wieder einzufangen. Kaum hatte Iwari die Schuhe übergestreift, sprang er auf und verfolgte die Katze.
Auf der Jagd nach der Katze
Iwari hatte noch gesehen wie sich Yuto, hinter eine der Katzen her gemacht hatte und sein Weg ihn in Richtung des Einkaufsviertels führte. Kurzerhand entschloss sich der Genin seinem Teamkameraden zu folgen, allerdings war es bereits um die Mittagszeit und viele Leute waren auf den Straßen unterwegs, woraufhin Iwari, sowohl die Spur der Katze als auch die seines Teamkameraden verlor. Durch die Menschenmassen, konnte er rein gar nichts erkennen, er kämpfte sich regelrecht durch die Menschenmenge, bis er eine kleine Gasse erreicht hatte, wo er sich für einen Moment erholte und nachdachte. Der Genin lehnte mit seinem Ellenbogen an der Wand und betrachtete, die an der Gasse vorbeigehenden Dorfbewohner, als ihn ein Geräusch, was aus dem hinteren Bereich der schmalen Straße kam, aus seiner Trance holte. Iwari wandte seinen Kopf leicht nach hinten, als er eine der Katzen sah, die sie einfangen sollte. Die Augen der Katze und des Genins trafen sich, als er begann auf sie zuzugehen und seine Schrittgeschwindigkeit weiter steigerte, bis er schließlich auf sie zu lief. So schnell ihn seine Füßen trugen, rannte er auf die Miezekatze zu. Kurz vor der Mieze sprang er auf sie zu, aber die Katze schien nur auf diese Reaktion gewartet zu haben und entfloh dem Genin, mit schnellen Bewegungen. Iwari sah wie die Katze floh, doch konnte er nichts mehr an der Tatsache ändern, das er in wenigen Sekunden in ein paar Mülltonnen fliegen würde. Ein lauter Knall war zu vernehmen als Iwari zwischen den Tonnen landete, ein junges Mädchen, hatte das Spektakel verfolgt und lief zu dem Genin, nachdem er sich etwas aufgerappelt hatte. „Alles Okay?“, fing die Kleine an zu sprechen und guckte Iwari dabei mit großen Augen an, er erwiderte ihren Blick und lächelte sie danach an, „Ja alles okay Kleine, ich spiele mit Freunden nur ein lustiges Spiel.“ Iwari erhob sich vom Boden, wobei das kleine Mädchen ihn beobachtete, „Was ist das denn für ein Spiel?“ Als das Mädchen die Frage stellte, senkte sich der Blick Iwaris und für einen kurzen Moment überlegte er, ehe er dem Mädchen eine Antwort gab, „Wenn du mir versprichst nichts zu erzählen, dann sag ich es dir?“ das kleine Mädchen nickte bestätigend zu und Iwari kniete sich vor das Kind, „Meine Freunde und ich spielen fang die Katzen der Hokage, aber wie gesagt du darfst keine davon erzählen versprochen?“ Iwari hielt ihr den kleine Finger hin, woraufhin das kleine Mädchen ihm die Geste gleich tat und Iwari dem Mädchen, so das Versprechen abnahm, nichts zu erzählen. Mit einem Lächeln auf den Lippen winkte er, der Kleinen nochmals zu und machte sich dann weiter auf die Suche nach dieser Katze. Iwari verließ die Gasse und blickte sich um, nichts außer Dorfbewohner war zu sehen und das in scharren. Er entschloss sich in Richtung des Ramenstandes suchen zu gehen, auch wenn man bei diesen Menschenmengen ehe nichts finden dürfte. Während er durch die Straßen zog, fragte er sich, wie es den Anderen wohl ergehe auf ihrer Suche nach den Katzen.
Die Zeit verstrich und Iwari wurde auf seiner Suche nicht fündig, selbst als er sich mit Hilfe des Henge in eine Schüssel mit Milch verwandelt hatte, kamen nur streunende Katzen. Nach einigen Fehlschlägen, war ihm die Sucherei zu wieder und Iwari entschloss sich zur Sushibar zu gehen, um dort etwas zu essen und sich zu stärken. Kurz vor der Sushibar, kam ihm Yuto entgegen und als Iwari sah was er dort auf dem Arm hatte, war er sichtlichst überrascht. Iwari beglückwünschte seinen Teamkameraden zu diesem Fang und beide machten sich nach einer kurzen Unterhaltung auf den Weg zurück zum Park.
Wieder im Park
Während ihres Ganges zum Park, blickte Iwari auf Yuto, „Hätte nicht gedacht, das er sie fangen kann, aber ich unterschätze ihn vielleicht? Yuto ist in den letzten eineinhalb Jahren sehr stark geworden und ich könnte mir vorstellen jetzt wo seine Schwester zurück ist, wird er mit Sicherheit noch stärker werden, damit er sie beschützen kann!“ Eine leichte Brise kam auf und wehte einen kühlen, angenehmen Wind in das Gesicht des jungen Genins. Während sie über die Gräser wanderten, wirkte er Genin Geistes abwesend und nachdenklich, „Ich muss in den letzten Wochen ziemlich unsympathisch gewesen sein, vor allem Yuto dürfte es aufgefallen sein...“ Iwaris Augen wanderten zu Yuto, ein kurzes Räuspern war seinerseits zu hören, ehe er langsam begann zu sprechen. „Ich muss ziemlich unangenehm gewesen sein in den letzten Wochen oder Yuto?“ Kurz verstummte seine Stimme, ehe er weiter sprach, „Es soll zwar keine Entschuldigung sein, aber du weißt noch wie ich dir damals von meinem Vater erzählt habe oder? Das war noch nicht alles, ich wurde nicht in Konohagakure geboren, ich weiß eigentlich gar nicht wer ich in Wirklichkeit bin. Mein Vater hatte mich vor den Toren des Dorfes gefunden und aufgenommen, das Zeige was mich mit meiner richtigen Familie verbindet, ist dieses Medaillon“ Seine Hand glitt in sein T-Shirt und holte das, mit einem Löwen verzierte, Medaillon hervor. Es war das erste Mal, dass er jemanden diese Tatsache erzählte, aber Iwari vertraute Yuto, auch wenn er dies nicht immer zeigte. Er hielt ihm das Medaillon entgegen, damit Yuto es nähr betrachten konnte und ein kleiner Stein fiel Iwari vom Herzen, da er endlich jemanden davon erzählt hatte.