Tantei Sharokku
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Sobald man den Vordereingang des Wohnheims betritt, landet man in dieser kleinen Halle. Zuerst gibt es noch ein kleines mit Stein gefliestes Quader, wo man seine Schuhe für Draußen gegen Hausschuhe austauschen kann, damit der Dreck nicht durchs Wohnheim getragen wird, natürlich befindet sich auch ein Schuhschrank dort. Hat man dieses Quaders durchschritten, kommt man in den eigentlichen Raum. Rechts ist eine Theke, vorne eine kleine Sitzecke und direkt dahinter verläuft die Treppe in den ersten Stock. Von dieser Halle aus kann man problemlos tiefer ins Hauptgebäude, in die Außenbereiche und in die beiden Flügel kommen.
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Mit einigem Bammeln ging ein kleines Kind gerade die Treppen zum Wohnheim hoch. Es hatte außer seiner Kleidung nur einen kleinen Rucksack, den es auf dem Rücken trug. „Hiiragi Aku-desu, ich bin ein neuer Genin-desu und ich wohne ab heute im Wohnheim-desu.“ Das flüsterte das arme Ding sich immer wieder selbst zu: „Hiiragi Aku-desu, ich bin ein neuer Genin-desu und ich wohne ab heute im Wohnheim-desu.“
Doch kaum stand das Kind vor der Haustür, wurden die Bedenken um einiges lauter. Was würde Hakase sagen?„Häh? Du hast Angst vor diesen vorpubertären Möchtegern-Ninjas, die in diesem Wohnheim hausen? Was meinst du, warum ich als dein Arzt glaube, dass du dorthin gehen sollst? Um dir in die Hosen zu machen? Ich glaube kaum.“
Wieso dann?! Angstschweiß kam aus allen Poren und in den Augenwinkeln sammelten sich schon erste Tränen. Ich bin stark, ich bin stark.„Hiiragi Aku-desu, ich bin ein neuer Genin-desu und ich wohne ab heute im Wohnheim-desu.“
Mit zitternder Hand ergriff Aku die Klinke und drückte sie herunter. Die Tür ging Stück für Stück auf und zeigte somit Stück für Stück die Eingangshalle. Dann trat er zögernd hinein. „Hallo-desu… Ist jemand da-desu?“ Die Eingangshalle war leer, doch scheinbar kam nun etwas Bewegung ins Geschehen. Jemand kam gerade die Treppe herunter, er hatte ein gemeines Fuchsgesicht mit einem passenden Lächeln. Und dieser Fuchs hatte eine Beute gefunden.
Verständlicherweise konnte Aku dabei nicht vernünftig sprechen, dabei hatte er es doch so oft geübt. Wie immer wollte er mit seinem Namen beginnen, doch das wurde nichts: „Hii… Hii… Hii…-desu…“ Das Gesicht des Kindes war angstverzerrt und dicke Tränen kullerten die Wangen herunter.
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