Rutako Ingvi
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Das Aufeinandertreffen war kaum anders als erwartet. Unaufrichtige Begrüßungen, Sarkasmus, das alles so kurz gefasst wie möglich und von jedem der drei Teammitglieder. Wie konnten sich drei Menschen nur so sehr ähneln und doch so schlecht voneinander denken? Doch das war jetzt nicht wichtig, Seishin erklärte, was sie machen sollten – er als Teamleiter, Ingvi wollte schon fast wieder zu lachen beginnen –, also war Zuhören angesagt. Das breite Grinsen verschwand wärend der Rede, und abgesehen davon redete er die beiden mit ihren richtigen Namen an! Scheinbar nahm er den Posten, den er derzeit einnahm, tatsächlich mehr oder minder ernst, auch wenn er natürlich noch immer derselbe war und direkt nach der kurzen Ansprache in alte Muster und Witze verfiel. Immerhin, er hatte den Rutako als Frontkämpfer eingeteilt, also konnte man an seiner Planung bisher nicht meckern. Seltsam, dass gerade er so eine clevere Aufstellung zustande brachte, aber so war es eben. Auf jeden Fall wurde es nun langsam Zeit, aufzubrechen, weshalb sich die Gruppe nun nach Getsurin, zum Hafen und auf das Schiff zu begeben. Wie auch beim letzten Mal mussten sie ins Reich der Erde, das bedeutete erneut eine viel zu lange und langweilige Schiffsfahrt. Außerdem gab es dieses Mal nicht einmal jemanden, mit dem er sich ab und an unterhalten konnte, die drei Teilnehmer dieses Auftrages hatten weder Interesse aneinander, noch an viel menschlichem Kontakt, und da sich der Hiniko in seiner Rolle als Teamleiter sehr zurückhielt mit der Menge an Unfug, die er anstellte, gab es auch kaum ein interessantes Ereignis. Glücklicherweise war aber auch diese Reise irgendwann vorbei, zu Fuß nach Iwagakure zu kommen ging vergleichsweise recht schnell, da Seishin keine Rast machen wollte.
Es war mitten in der Nacht, als die Gruppe das Dorf erreichte, von dem aus sie sich gen belagerte Burg bewegen würden. Allerdings, wenn sie jetzt gleich weitergingen, dann würden sie tagsüber dort ankommen, was bedeutete, dass man sie von dort oben – derartige Bauwerke wurden meist an hoch gelegenen Plätzen errichtet, also ging er davon aus, dass das auch auf dieses zutraf – schon von Weitem sehen können würde, solange es noch hell war. Entsprechend wäre es doch taktisch gesehen klüger, zu einer Zeit loszugehen, die sie erst dann an ihr Ziel brachte, wenn es bereits dunkel war – dann wäre das einzige, das man von ihnen sehen konnte, das rote Glühen, das von der Raucherin ausging. Als Ingvi Seishin auf diese Taktik aufmerksam machen sollte, wurde er jäh unterbrochen, als er gerade bei „wird es noch hell sein“ war. „Yare, yare, Schleimer-kun, was glaubst du macht man, wenn man nicht am Tag ankommen will?~“ So unhöflich diese Antwort auch war, so war doch klar, dass das Fuchsgesicht die Problematik verstanden hatte und auch schon auf die Lösung gekommen war – die ja auch recht offensichtlich war. Entsprechend würden sich die drei erst einmal ausruhen und etwas von dem doch recht anstrengenden Fußmarsch erholen, nicht als Option, sondern mehr oder weniger als Order, auch wenn es nicht direkt ausgesprochen würde. Seishin würde sich sicher niemals ändern, doch immerhin war er als Teamleiter um Einiges erträglicher als erwartet.
Am frühen Abend des nächsten Tages machte sich die Gruppe auf den Weg, und tatsächlich stimmte die Planung, denn als das Ziel in Sicht kam, strahlten gerade die letzten Sonnenstrahlen durch die Landschaft. Es war schon sehr dunkel, bald würde man kaum noch etwas sehen können bis auf den Weg, der direkt vor einem lag. Glücklicherweise gab es einen richtigen Weg, eine Art Weg jedenfalls, sodass sie nicht einfach mitten durch die Wälder trampelten, auf der Suche nach dem richtigen Weg. Allerdings war ihm ebenso klar, dass sie auf diesem Waldweg ein leichtes Ziel sein würde, doch in diesem Punkt musste er Sei vertrauen. Nicht etwa, weil er Sei tatsächlich vertraute, sondern, weil dieser derzeit sein Teamleiter war. Außerdem war er stark genug, um einige nicht-Shinobi mit wenig Chakraverbrauch auseinander zu nehmen, und das galt durchaus auch für Ingvi und mit Sicherheit ebenfalls für Asuka. Welchen der drei er als gefährlichsten Gegner einstufen würde? Eindeutig den Hiniko, doch deswegen durfte man die Fähigkeiten der anderen noch lange nicht heruntersetzen. Vor allem, wenn man selbst einer dieser anderen war. Und immerhin, er besaß einiges an Konzentration, und es würde schon noch der Tag kommen, an dem er mit Seishin konkurrieren konnte, daran erinnerte ihn immernoch das präparierte Kunai, dass er nicht in der Kunai-, sondern in seiner Jackentasche aufbewahrte. Das dreizehnte von dreizehn, mit dem er den Mokutonnutzer eines Tages spicken und erlegen wollte, als Freund und Gegner zugleich. Natürlich würde er ihn zuvor im Kampf besiegen müssen, ansonsten wäre die Leistung zu schwach, um zu zählen, doch es würde schon noch so weit kommen. Derzeit arbeitete er allerdings nicht nur mit, sondern sogar unter Seishin, weswegen er seine Konzentration darauf richtete, seinen Gehörsinn so gut wie möglich anzuspannen und sich darauf zu fokussieren. Da er, wie in Seishins Aufstellung geplant, die vordere Reihe darstellte, würde er es wohl sein, der die anderen zu warnen hatte, sollte er etwas bemerken, und das möglichst subtil, damit die Feinde sich ja nicht als entdeckt erkannten. Dazu fiel ihm nicht viel ein, eine Idee hatte er allerdings, und diese ergriff er auch, kaum dass er etwas hörte, das nicht der Wind sein konnte. Sein Blick wanderte zur linken Seite, ohne dass er den Kopf drehte, doch er konnte nichts sehen, also strich er einfach einmal langsam über die noch ausgefüllte Scheide seines Katanas. Hoffentlich würden die beiden dieses Zeichen verstehen, bemerken oder die Gegner wenigstens selbst ausmachen können, aber selbst wenn nicht, würde das sicher kein Problem werden…
Es war mitten in der Nacht, als die Gruppe das Dorf erreichte, von dem aus sie sich gen belagerte Burg bewegen würden. Allerdings, wenn sie jetzt gleich weitergingen, dann würden sie tagsüber dort ankommen, was bedeutete, dass man sie von dort oben – derartige Bauwerke wurden meist an hoch gelegenen Plätzen errichtet, also ging er davon aus, dass das auch auf dieses zutraf – schon von Weitem sehen können würde, solange es noch hell war. Entsprechend wäre es doch taktisch gesehen klüger, zu einer Zeit loszugehen, die sie erst dann an ihr Ziel brachte, wenn es bereits dunkel war – dann wäre das einzige, das man von ihnen sehen konnte, das rote Glühen, das von der Raucherin ausging. Als Ingvi Seishin auf diese Taktik aufmerksam machen sollte, wurde er jäh unterbrochen, als er gerade bei „wird es noch hell sein“ war. „Yare, yare, Schleimer-kun, was glaubst du macht man, wenn man nicht am Tag ankommen will?~“ So unhöflich diese Antwort auch war, so war doch klar, dass das Fuchsgesicht die Problematik verstanden hatte und auch schon auf die Lösung gekommen war – die ja auch recht offensichtlich war. Entsprechend würden sich die drei erst einmal ausruhen und etwas von dem doch recht anstrengenden Fußmarsch erholen, nicht als Option, sondern mehr oder weniger als Order, auch wenn es nicht direkt ausgesprochen würde. Seishin würde sich sicher niemals ändern, doch immerhin war er als Teamleiter um Einiges erträglicher als erwartet.
Am frühen Abend des nächsten Tages machte sich die Gruppe auf den Weg, und tatsächlich stimmte die Planung, denn als das Ziel in Sicht kam, strahlten gerade die letzten Sonnenstrahlen durch die Landschaft. Es war schon sehr dunkel, bald würde man kaum noch etwas sehen können bis auf den Weg, der direkt vor einem lag. Glücklicherweise gab es einen richtigen Weg, eine Art Weg jedenfalls, sodass sie nicht einfach mitten durch die Wälder trampelten, auf der Suche nach dem richtigen Weg. Allerdings war ihm ebenso klar, dass sie auf diesem Waldweg ein leichtes Ziel sein würde, doch in diesem Punkt musste er Sei vertrauen. Nicht etwa, weil er Sei tatsächlich vertraute, sondern, weil dieser derzeit sein Teamleiter war. Außerdem war er stark genug, um einige nicht-Shinobi mit wenig Chakraverbrauch auseinander zu nehmen, und das galt durchaus auch für Ingvi und mit Sicherheit ebenfalls für Asuka. Welchen der drei er als gefährlichsten Gegner einstufen würde? Eindeutig den Hiniko, doch deswegen durfte man die Fähigkeiten der anderen noch lange nicht heruntersetzen. Vor allem, wenn man selbst einer dieser anderen war. Und immerhin, er besaß einiges an Konzentration, und es würde schon noch der Tag kommen, an dem er mit Seishin konkurrieren konnte, daran erinnerte ihn immernoch das präparierte Kunai, dass er nicht in der Kunai-, sondern in seiner Jackentasche aufbewahrte. Das dreizehnte von dreizehn, mit dem er den Mokutonnutzer eines Tages spicken und erlegen wollte, als Freund und Gegner zugleich. Natürlich würde er ihn zuvor im Kampf besiegen müssen, ansonsten wäre die Leistung zu schwach, um zu zählen, doch es würde schon noch so weit kommen. Derzeit arbeitete er allerdings nicht nur mit, sondern sogar unter Seishin, weswegen er seine Konzentration darauf richtete, seinen Gehörsinn so gut wie möglich anzuspannen und sich darauf zu fokussieren. Da er, wie in Seishins Aufstellung geplant, die vordere Reihe darstellte, würde er es wohl sein, der die anderen zu warnen hatte, sollte er etwas bemerken, und das möglichst subtil, damit die Feinde sich ja nicht als entdeckt erkannten. Dazu fiel ihm nicht viel ein, eine Idee hatte er allerdings, und diese ergriff er auch, kaum dass er etwas hörte, das nicht der Wind sein konnte. Sein Blick wanderte zur linken Seite, ohne dass er den Kopf drehte, doch er konnte nichts sehen, also strich er einfach einmal langsam über die noch ausgefüllte Scheide seines Katanas. Hoffentlich würden die beiden dieses Zeichen verstehen, bemerken oder die Gegner wenigstens selbst ausmachen können, aber selbst wenn nicht, würde das sicher kein Problem werden…