Hayabusa Ray
Chuunin
Abenteuer Schatzsuche!!!
Ein Off feat. Hayabusa Ray, Hayabusa Kaya & Ikari Jun
Ein Off feat. Hayabusa Ray, Hayabusa Kaya & Ikari Jun
Heute war Ray ganz besonders gut drauf und das lag nicht an der schönen Sonne, die vom Himmel herunterstrahlte. Ja Soragakure zeigte sich ausnahmesweise mal von seiner besten Seite. Der Himmel war strahlend blau und nur einige weiße Wattewölkchen trieben an den Plattformen der Insel vorbei. Aber das Wetter war nicht der Grund, warum der Shinobi ausgelassen von Baum zu Baum sprang und in Richtung Falkensee unterwegs war. Zwar braucht der Rotschopf ganz sicher keinen Grund dafür ausgelassen von Baum zu Baum zu springen, doch heute gab es tatsächlich einen ganz besonderen Anlass. Eigentlich sogar zwei, die mit einem ganz besonderem Schriftstück zu tun hatten, welches er in der claneigenen Bibliothek gefunden hatte. Denn entgegen des landläufigen Bildes des unberechenhaften Wildfangs, welches viele seiner Mit-Shinobi von ihm hatten, war er durchaus ein Bücherleser und in letzter Zeit war er immer mal wieder in den verstaubten Archiven gewesen. Meist war er nicht lange dort verweilt, denn die Enge dort schnürte ihm beinahe die Kehle zu, aber dennoch hatte er einige interessante Entdeckungen gemacht. Die spannendste aber war ein Buch von Legendären Clanwaffen, welches dem Aussehen nach einige Jahre schon unbenutzt im Regal herumstand. Mit Begeisterung hatte er es verschlungen und von seltsamen Waffen erfahren. Schwerter, die sich einrollen ließen. Schilde, die sich vergrößren ließen und Schwerter, die in Flammen aufgingen um nur einige Beispiele zu nennen. Am spannendsten aber fand er den Hurrikan-Bogen, ein ganz besonderer Bogen, der in seiner Größe variabel war und dessen Pfeile angeblich immer ihr Ziel fanden und darüber hinaus beim Aufprall explodieren, Elektroschocks oder sogar Kälteschocks abgeben konnte. Faszinierend und noch spannender war nur das gewesen, was zwischen den Seiten versteckt gewesen war und der Grund für seine ausgelassene Freude war. Eine waschechte Schatzkarte. Zumindest sah sie ziemlich echt aus, sofern Ray das Beurteilen konnte und immerhin war sein Auge geübt, was das durchschauen von Streichen anging. Und da es sich quasi um eine claninterne Sache handelte, gab es nur eine Person, die er zur Unterstützung heranziehen konnte. Naja, eigentlich zwei, aber Kurenai war auf Auslandsmission, also blieb nur Kaya über, doch das passte eigentlich noch viel besser.
Daher hatte er ihr gestern noch einen Brief mit folgendem Inhalt vorbeigebracht:
Hey Kaya,
Ich hab da was in unseren Clan-Archiven gefunden, das ein tolles Abenteuer zu werden verspricht. Also komm morgen vormittag zum Falkensee, du weißt schon, der große See östlich von unserem Haupthaus. Ich werd da auf dich warten.
Liebe Grüße,
Ray
PS: Danach müssen wir noch bei meiner Mutter vorbeischauen. Sie hat mir versprochen, dass es dann fertig sein wird.
PPS: Grüß Saku von mir
PPPS: *Großer grinsender Smiley*
Als Ray jedoch am See ankam war von Kaya noch nicht wirklich etwas zu sehen, was nicht unbedingt verwunderlich war, denn immerhin hatte Ray keine Uhrzeit in den Brief geschrieben. Wer brauchte auch schon so etwas wie Uhrzeiten. Kaya würden kommen, wenn sie halt kommen würde und in der Zwischenzeit konnte er einer seiner neuen Lieblingsbeschäftigungen nachgehen. Ein weiterer Grund, warum er den Falkensee als Treffpunkt gewählt hatte. Kaum hatte er den See erreicht, hing er seine Tasche mit der Schatzkarte und einigen wichtigen Schatzsucherutensilien, gut versteckt in einen der Bäume, die am Ufer standen und sprang geradewegs ans Ufer. Wie immer war er mit einer kurzen Hose bekleidet. Die Füße steckten in Ninja-Sandalen und auf der Brust des gelben T-Shirts prangte ein stilisierter Falkenkopf. Das Besondere an diesem T-Shirt waren die beiden Schlitze am Rücken, die es zuließen, dass das Windchakra aus seinen Rückennarben ungehindert austreten konnte. Seine grün-gelbe Lieblingsjacke hatte er ausgezogen und an den Baumstamm geworfen. Schon formten seine Finger mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit einige Fingerzeichen(Fuuton Kaze Joba), woraufhin sich seine Füße einige Zentimeter vom Boden abhebten und sein T-Shirt begann zu flattern, als sanfter Wind aus seinen Rückennarben zu strömen begann. Ray nahm die Position eines Skisportlers ein und im nächsten Moment schoß er mit einem Affenzahn und einem ausgelassenen "Yihaa" auf den See hinaus. Das Wasser spritzte nur so zu beiden Seiten weg und verursachte heftige Wellen dabei. Die Herausforderung, die sich Ray für diesen Morgen gesetzt hatte war es möglichst enge Kurven zu fahren und damit möglichst hohe Wasserfontänen zu erschaffen, was leichter gesagt als getan war. Denn die Steuerung seines Jutsus war gar nicht mal soo leicht. Also sanfte Kurven konnte er durch seine Rückennarben steuern und plötzliche Richtungswechsel durch explosiven Windrückstoß mit seinen Händen bewirken. Enge Kurven aber waren irgendwie eine Mischung aus beiden und erforderten weitaus mehr Geschick. Der See war glücklicherweise recht groß und damit genug Platz zum Üben. Mal sehen wie viel Zeit er hatte, bis das Rabenmädchen auftauchte. Immerhin war er auf dem See keinesfalls zu übersehen.
@Hayabusa Kaya @Ikari Jun