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Daisukes 2. Update

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Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
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Mal wieder steht ein Update für Tetsuya-sama an... Vorneweg: Ich hab das Ganze sicher 20x gelesen, nach Fehlern gesucht und auch mit verschiedenen Rechtschreibprogrammen durchgewühlt. Wenn ich was übersehen habe, tuts mir Leid, aber ich habs wahrscheinlich einfach auch schon viel zu oft gelesen um da noch irgendwelche Fehler zu finden...

Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Tetsuya - 哲也
Vorname: Daisuke - 大輔
Spitzname: Tetsuya-sama; Shiro-chan; Dai
Geburtstag: 30. Juni
Größe: 1,60 Meter
Gewicht: 65 Kilogramm
Alter: 16 Jahre

Augenfarbe: Türkis
Haarfarbe: Weiß

Aussehen: Was ist wohl das Erste, was einem ins Auge fällt, wenn man den jungen Tetsuya Nachkommen vor sich sieht? Bingo, er ist klein. Für einen dreizehn oder vierzehn jährigen Jungen mag diese Größe möglicherweise sogar akzeptabel sein, aber für jemanden in Daisukes Alter ist er einfach nach wie vor wirklich klein. Man sollte sich aber davor hüten ihn deswegen zu unterschätzen… Der kleine Tetsuya ist aber für seine Körpergröße nicht grade ein Fliegengewicht, was sich an seiner Statur schon vermuten lässt. Man könnte sogar fast meinen er hätte Übergewicht, aber wir sprechen hierbei nicht von Fett, sondern von reiner Muskelmasse. Nach Fett kann man bei Daisuke vergeblich suchen, da sein Körper langwierig durchtrainiert ist, fast wie eine Maschine. Ansonsten ist der kleine Kerl sehr gut zu erkennen an seinem eiskalten Blick, den türkisfarbenen Augen und auch das weiße wuschelige Haar, welches in alle Richtungen absteht, ist sehr markant. Meist ist sein Gesichtsausdruck sehr streng, mit heruntergezogenen Augenbrauen und einem bedrohlichen Blick in den großen Augen, doch mittlerweile scheint der kleine Mann sogar das Lächeln gelernt zu haben. Dafür muss man ihm natürlich einen Grund geben, ansonsten wird man mit der ersten Miene gestraft. Wenn er lächelt, dann ist es meist auch sehr natürlich und ehrlich. Über die Jahre ist der Tetsuya wesentlich offener und freundlicher geworden, viele sagen sogar je stärker er wurde, desto weicher wurde er im Kern, dies sieht man ihm natürlich auch an. Man könnte sagen, dass ein starker Körper einem gesunden Geist gerecht wird. Auf viele Menschen mag er zwar bedrohlich wirken, dabei ist er nur halb so gefährlich, wie er eingeschätzt wird.

Besondere Merkmale: Wenn man in Soragakure von Tetsuya Daisuke spricht, sollte mittlerweile bekannt sein, wer er ist. Seine Markenzeichen sind wohl, die winzige Körpergröße für das doch schon vorangeschrittene Alter, die knallig türkisfarbenen eisigen Augen und die weiße wuschelige Mähne auf seinem Kopf. Ansonsten hat der junge Mann auch immer einen schwer übersehbaren Begleiter: das riesige Zweihandschwert auf seinem Rücken. Daisuke führt dies eigentlich so gut wie immer mit sich und trägt es an einer Schärpe befestigt, welche sich über seinen Rücken zieht. Fest gemacht, ist sie mit einer Brosche auf der sich das Kirigakure Symbol befindet. Schließlich geht nichts über die Ehre seines Heimatdorfes! Daisuke ist ein heranwachsender Teenager und was mögen eben solche? Richtig, Sex, Drugs, Rock’n’Roll und hin und wieder auch Tattoos. Der junge Tetsuya hat von Letzterem genau zwei an der Zahl und zwar nicht wirklich kleine, was sich von seinem geringen Schmerzempfinden ableiten lässt. Auf dem gesamten rechten Oberarm des Tetsuya ist ein großer langer Drache zu erkennen, welcher fast unendlich lang und ebenso kräftig wirkt. Der Drache steht für die unbändige Stärke des Tetsuya und hat Verbindung zu seinem Nachnamen, welcher ja eigentlich so viel wie Weisheit bedeutet, auch wenn er selbst davon nicht allzu viel abbekommen hat. Ein zweites Tattoo befindet sich auf der Kehrseite des Tetsuya und zieht sich über die beiden Schulterblätter hinunter über den Rücken. Dies sind seine Flügel, eine tiefere Bedeutung lässt sich nur schwer daraus lesen. Möglicherweise stehen sie für seine Freiheit und seinen starken Willen oder es sah eben einfach so cool aus, dass er es unbedingt haben musste, wobei jede dieser Erklärungen auf den jungen Daisuke passen würde. Das letzte besondere Merkmal von Daisuke ist sein Brandmal der Tetsuya Familie, welches sich auf seiner linken Brust befindet. Die eben genannten Sachen sieht man natürlich normalerweise nicht, es sei denn man erwischt ihn oben ohne oder gar nackt, was nicht so ganz selten vorkommt, wie man vermuten mag…

Kleidung: In Daisukes Kleiderschrank findet man alles Mögliche an schicker und stylischer Kleidung. Von schicken Anzügen, über coole Alltagskleidung bis zu lässigen Baggypants, Daisuke zieht alles an, so lange es gut kombiniert perfekt aussieht. Er kann ja auch sein perfektes Image nicht eingehen lassen. Zu Hause im Kiri Ryokan legt Daisuke nicht wirklich besonderen Wert darauf immer perfekt auszusehen. Die meiste Zeit, in der er sich dort befindet, rennt er eh nur in der Unterhose herum. Wen sollte das dort auch stören? Es leben dort ohnehin fast nur Herren, und da er nicht vollkommen entblößt ist, okay das kommt hin und wieder auch vor, kann ihn ja niemand belangen deswegen. Das Größte in Daisukes Zimmer ist aber nach wie vor der Kleiderschrank. Er hat wirklich viele Klamotten und wirklich schicke Sachen. Allerdings muss er in letzter Zeit immer öfter neue Sachen kaufen, da der sonst so winzige Kerl doch tatsächlich momentan wächst und gedeiht.


Herkunft und Familie

Herkunft: Kirigakure ist die wunderschöne Heimat des Tetsuya. Er verbindet mit dem dichten Nebel und den eigentlich unangenehmen Temperaturen eigentlich nur Gutes. Für ihn ist dies heimisch und wirklich wichtig. Man erkennt sein Heimatgefühl besonders gut daran, dass ihm nebliges Wetter sehr aufs Gemüt stößt und er dadurch schon ziemlich beschwingt ist.
Wohnort: In Soragakure lebt Daisuke mit einigen anderen Shinobi in einem Wohnheim. Das Kiri Ryokan ist ein Wohnheim in dem mittlerweile nicht mehr nur Shinobi aus Kirigakure Obdach suchen, nein neuerdings tauchen dort wirklich hin und wieder auch die anderen Nins aus der Fraktion auf. Dies ist aber kein Problem für die Shinobi aus Kirigakure. Im Gegenteil, sie freuen sich über jeden Besuch! Daisuke teilte sich sogar lange Zeit ein Zimmer mit seinem besten Freund Yuto.
Seine Familie besitzt auch eine Villa in Soragakure, wohin sich der Tetsuya auch hin und wieder verirrt. Leider passiert dies im Stress nicht allzu oft.

Verwandte:

Tetsuya Familie
Die Tetsuya Familie ist eine der einflussreichsten und bekanntesten Familien in ganz Kirigakure. Auch an Geld fehlte es ihnen seit Anbeginn ihrer Geschichte niemals. Ihre Konkurrenten sind zweifelsfrei schon immer die Mitglieder der Naoko Familie, eine ebenso reiche Familie wie die Tetsuyas, welche sogar im selben Viertel leben. Tetsuya bedeutet Weisheit und darauf legt die Familie immer noch großen Wert, auch wenn mittlerweile nicht mehr alle so schlau sind, wie man es sich erhofft hatte, wie zum Beispiel Daisuke… Allerdings sagt man bei ihm, dass es am unreinen Blut liegt. Ihre Mengen an Geld haben sich die unzähligen Vorfahren hart beim Aufbau des Dorfes erarbeitet und sie waren Meister im Handwerk, womit sie sich das teuerste Anwesen bauen konnten. Sie zählen zu den stärksten Menschen des Dorfes und niemand aus Kirigakure wagt es diese Kraft zu unterschätzen. Es gibt noch viele Traditionen in der Familie die bis heute erhalten sind. Diese sind: traditionelles Essen einmal pro Woche, Familiensitzungen des ganzen Verwandtschaftskreises und so weiter. Außerdem gibt es bei jeder Geburt ein traditionelles Brandmal*, welches den Kindern unmittelbar nach der Geburt verpasst wird. Die Mutter des Kindes entscheidet, wohin das Mal gesetzt wird, denn damit legt sie, der Geschichte nach, die wichtigste Charaktereigenschaft des Kindes fest. Das Mal sieht einem Drachen ähnlich, weil es für die Stärke und Weisheit der Tetsuya stehen soll.
Es gibt eine Besonderheit bei der Familie des Mannes Tetsuya Ren. Dieser wurde eigentlich vom Clan verstoßen, was aber nicht bedeutet, dass seine Familie nicht mehr adlig ist. Sie wird einfach nur von dem Rest der Familie ignoriert, was auch bedeutet, dass sie an den Familienessen und Sitzungen nicht teilnehmen dürfen. Außerdem spricht man von ihnen in der Familie vom unreinen Blut, besonders wenn es um Rens Kinder geht. Dies geschah, da sich Ren entschied eine Naoko zu heiraten, welche ja eindeutig zu den Feinden der Tetsuyas gehörten.
*Brandmal =


Naoko Familie
Die Naoko Familie gehört, wie auch die Tetsuya Familie, zu den wohlhabensten Familien in Kirigakure. Schon seitdem das Dorf erbaut wurde, streiten sich die beiden Familien unaufhörlich. Man vermutet, dass es daran liegt, dass sie beide Handwerkerfamilien waren und sich bei beiden Existenzängste breit machten, da es noch solch eine Familie gab. Im Gegensatz zur Tetsuya Familie gibt es bei den Naokos keinerlei Bräuche oder Traditionen mehr die beachtet werden. Diese halten sich einfach für zu fortschrittlich, um solchem Humbug zu folgen. Möglicherweise ist dies auch nur eine Trotzreaktion um sich vom anderen Haus abzugrenzen, man kann es nie genau sagen bei diesen zerstrittenen Familien.
Auch hier gilt dieselbe Besonderheit wie bei Rens Familie, denn auch Aimi wurde nach ihrer Hochzeit mit dem Tetsuya Jungen verstoßen, aber sie wird als Zigeunerin, Hure und Verräterin bezeichnet und darf sich keinerlei Adelstitel der Naokos mehr annehmen. Das war ihr aber eigentlich egal, da sie bei ihrer Hochzeit ja auch den Namen, und somit den Adelstitel, von Ren annahm. Aimi selbst denkt, dass das strikte Verstoßen ihrerseits darauf beruht, dass sie eine Frau aus dieser Familie ist und in den adligen Familien wird oft die Frau einem niedrigeren Rang zugeordnet, egal wie fortschrittlich man sein möchte.

Tetsuya versus Naoko – zwei großen Adelsfamilien von Kirigakure
Schon seitdem beide Familien existieren, herrscht eine Art Kalter Krieg zwischen ihnen. Es ist mittlerweile unbekannt, womit es überhaupt angefangen hat, es gibt zwar eine Sage, jedoch scheint diese nicht sehr glaubwürdig, aber die Großväter beider Familien bestehen darauf kein Wort miteinander zu wechseln, geschweige denn dieselbe Luft zu atmen. Dasselbe übernahmen die Söhne der beiden Männer. Die Generationen waren immer ungefähr gleich alt und befanden sich fast immer in derselben Akademieklasse und kamen meist sogar in dieselben Teams. Auch bei Ren und Aimi war dies der Fall, doch bei den beiden würde sich der Streit der Generationen schlichten. Auch wenn die Familien die beiden nun verstoßen haben, sind die beiden glücklich miteinander und ihren vier wunderschönen Kindern.
Die Sage: In beiden Familien wird diese Sage an die Kinder weitergegeben, damit sie schon in der Kindheit einen Hass gegen die andere Familie bekommen. Jedoch wird sie natürlich aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Im Großen und Ganzen ist es eigentlich genau dieselbe Geschichte.
Die beiden Großväter (so nennt man sie heute immer noch) kannten sich natürlich und halfen beim Aufbau des Dorfes. Wie es der Zufall so wollte, bekamen sie beide einen Auftrag – jedoch zusammen. Und dies bedeutete schon die ersten Streitereien. Tetsuya Ojii-san wollte das Haus edel und traditionell aufbauen und Naoko Ojii-san wollte es ehr modern. Natürlich machte Tetsuya Ojii-san ein riesiges Theater und regte sich über diesen neumodischen Kram auf, wie alte Herren das eben so machen. Also arbeitete er in der Nacht am dem Haus weiter, wobei ihn der Naoko Ojii-san nicht stören konnte, da dieser im Bett lag. Und genau hier spalten sich die Geschichten. Die Naokos sagen, der Tetsuya hätte sich hinterhältig angeschlichen und einfach gemacht, was er wollte. Die Tetsuyas hingegen behaupten, dass er sich geopfert hätte um die verpfuschte Arbeit des Naokos wieder grade zu biegen und die ganze Nacht schwer durchgeackert.
Am nächsten Tag schlief sich der Tetsuya aus, und als er wieder kam, hatte der Naoko alles wieder total umgemodelt und das Haus modern gestaltet. In diesem Moment brach der Krieg zwischen den Familien aus. Was aus dem Haus am Ende geworden ist, weiß keiner mehr, aber man ist sich sicher, dass die beiden störrischen Großväter keine gemeinsame Regelung gefunden haben… Einige Gemeinsamkeit haben sie eben doch und diese besteht bis heute noch bei vielen Mitgliedern beider Familien: Cholerik, Jähzorn, Störrischkeit und so weiter…
Wie reagierte Daisuke wohl darauf? - „Er kann gar nicht glauben das zwei so edle Menschen sich wegen so einem belanglosem Schwachsinn in die Haare kriegen!“ … Ren musste in dem Moment sehr lachen, denn obwohl Daisuke klein war, Unrecht hatte er nicht.


Vater, Tetsuya Ren 41 Jahre alt.
Ren wurde schon in eine extrem reiche Familie rein geboren. Aufgewachsen als glückliches Kind mit drei Brüdern, hatte er es im Leben nie schwer. Mit zwölf Jahren lernte er seine Erzfeindin kennen. Ihr Name war Naoko Aimi. Damals konnte ja keiner wissen, dass Aimi mal die Frau seiner Träume wird, mit der er vier Kinder bekommen würde. Dieses Mädchen lernte er an der Akademie kennen, wo er sich schon seitdem er acht Jahre alt war, befand, und als die beiden Ninjutsu Spezialisten sich gegenüberstanden wurden sie zu Rivalen. Beide schlossen im selben Jahr die Akademie ab und kamen dann auch noch in ein Team, in dem sie sich weiter zofften. Es schien gar kein Ende zu nehmen, zumal die Familien Tetsuya und Naoko eh schon lange Zeit Feinde waren. Doch je mehr Zeit die beiden Kinder miteinander verbrachten, desto näher kamen sie sich. Und mit fünfzehn Jahren waren die beiden dann ein Paar, was auch ein Leben halten würde. Im selben Jahr wurde Ren Chuunin und kümmerte sich nun mehr um die kleinen Genin des Dorfes. Da die Familie Tetsuya ein ziemliches Taijutsu Talent hatte, war natürlich auch Ren auf Taijutsu spezialisiert und war auch ein Meister seiner Kunst. Einige Jahre später mit knackigen vierundzwanzig Jahren wurde er dann Jounin und übernahm sein eigenes Team, doch lange sollte dies nicht so bleiben, denn schon nach drei Monaten musste er seinen Posten vorerst aufgeben. (Damals wusste er noch nicht, dass er nie wieder als Shinobi arbeiten musste.) Denn seine Frau Aimi bekam ihr erstes Kind, um das er sich nun vorerst kümmern musste, da sich Aimi nach der Schwangerschaft einer schweren Operation unterziehen musste und auch lang noch krank blieb. Es war eine schwere Zeit für die junge Familie, denn Aimi kam erst nach einigen Monaten wieder nach Hause. Eigentlich hieß es, sie würde nie wieder schwanger werden können, doch für Ren war die Familien Planung noch lange nicht abgeschlossen. Er wollte noch einen Sohn, denn das erste Kind war ja ein Mädchen mit dem Namen Miu. Endlich kam seine Frau wieder nach Hause und wurde, erschreckenderweise, nur wenige Monate später wieder schwanger! Ab dem Moment war klar, das Ren zu Hause bleiben und Hausmann werden müsste, denn Aimi war mittlerweile einfach zu schwach dafür. Eine komische Vorstellung für alle Menschen, die Ren kannten, schließlich war er der Krieger schlechthin. Doch er machte sich nicht schlecht in seiner neuen Rolle. So ist Ren nun also eine perfekte männliche Hausfrau, man könnte schon fast sagen er übernimmt die Mutterrolle. Allerdings ist er etwas zu grobmotorisch veranlagt, um wirklich als Mutter durchzugehen. Für Daisuke ist der Vater unheimlich wichtig, auch wenn es früher einige Reiberein gab, und die beiden verstehen sich mittlerweile gut und unterhalten sich extrem viel über „Männerthemen“. Dies ist nämlich das, was Vater Ren wirklich gut kann.
Schon seit zwei Jahren hat der junge Daisuke nicht mehr viel Kontakt zu Ren. Da der Tetsuya Jüngling in seiner Arbeit als Shinobi viel zu tun hat, bleibt ihm leider nicht mehr allzu viel Zeit für die geliebte Familie. Allgemein hat er mit seinem Vater noch nicht wirklich viel über das Thema Frauen geredet, obwohl dies zu den besagten Männerthemen gehört. Daisuke ärgert sich darüber, vor allen Dingen, weil er schon seine erste Beziehung hinter sich gebracht hat, ohne auch nur einmal mit seinem alten Herren darüber sprechen zu können. Es wird Zeit, dass sie sich mal wieder treffen… Dies würde sich aber sicher auch schwierig gestalten, da das Verhältnis der beiden Männer sehr schnell einknicken kann…


Mutter, Tetsuya Aimi 41 Jahre alt.
Auch die Familie Naoko war eine der angesehensten Familien in Kirigakures Reichenviertel. Trotz der Feinde, die ihre Villa direkt gegenüber gebaut hatten (Geniestreich…), ging es der Familie immer gut und in Aimis Kindheit gab es eigentlich nichts, was man anstrengend nennen könnte. Sie war ein sehr schüchternes Mädchen, welches aber doch um einiges an Temperament hatte, dieses Manko kann man nicht verbergen. Mit acht Jahren trat sie die ersten Jahre auf der Ninja Akademie an mit dem verhassten Tetsuya Feind. Trotzdem schaffte sie die Akademie locker und war dann mit dreizehn Jahren fertig. Im Gegensatz zu den Tetsuyas, bauen die Naokos nicht auf Taijutsu, sondern auf das herkömmliche Ninjutsu und erstaunlicherweise die ganze Familie mit dem Element Doton ausgestattet. Schon in der Akademie legte sie sich oft mit dem Tetsuya Sprössling Ren an, doch als die beiden dann in ein Team kamen, eskalierte das Ganze immer mehr. Ob es nun körperliche oder Machtkämpfe waren, die beiden gaben niemals Ruhe. Doch mit der Zeit lernten die beiden sich nicht nur hassen, sondern auch sich zu lieben und so wurden sie mit fünfzehn jungen Jahren ein Paar. In Aimis Familie wurde es als unerhört angezettelt und immer wieder wurde ihr mit rausschmiss gedroht, doch Aimi konnte sich nicht von dem Mann ihrer Träume trennen. Was konnte sie auch für den Streit, der schon so lang verjährt war? Als die beiden dann mit fünfzehn Chuunin wurden, trennten sich ihre Wege im Beruf und sie konnten sich auch nur noch selten Privat treffen. Doch nach zwei Jahren im Chuunin Alltag, konnte Aimi nicht mehr arbeiten, denn eine schwere chronische Bronchitis streckte sie nieder und es gab weit und breit kein lang wirkendes Heilmittel. Ren flehte Aimis Vater an, sie besuchen zu dürfen, jedoch lehnte dieser es strickt ab, da der Großvater im Haus das nicht toleriert hätte. Es tat Aimis Vater im Herzen weh seine geliebte Tochter so zu enttäuschen, aber es ging nicht anders. Erst als die beiden zwanzig Jahre alt waren, konnten sie sich endlich wieder sehen, doch Ren musste nur noch arbeiten und Aimi wartete auf ihn in ihrer Wohnung. Wenige Monate später zogen die beiden zusammen und vier Jahre später bekam sie ihr erstes Kind, konnte es am Anfang aber kaum sehen, da sie lange im Krankenhaus war. Als sie endlich wieder heimkam, wurde sie schnell wieder schwanger und nach neun Monaten kam der junge Daisuke zur Welt. Der lang erhoffte Sohn des Vaters, auch wenn er nicht ganz so war, wie er ihn sich erträumt hatte. Wenige Jahre später kamen die Zwillinge Moe und Mai zur Welt. Die kleinen sind heute noch das quirlige Glück der liebevollen Mutter. Auch wenn sie zu schwach ist, viel mit ihren Kindern zu unternehmen, kuschelt sie gern mit ihnen und gibt ihnen so viel Liebe wie ihr möglich ist. Daisuke hat kaum einen Bezug zu seiner Mutter. Er kümmert sich zwar liebevoll um sie, weil er sie liebt, jedoch macht es ihn traurig sie so zu sehen.
Daisukes Mutter lebt mit seinen drei Schwestern zurzeit in der Familien Villa in Soragakure. Da seine drei Schwestern ebenso wie er Shinobi sind, können sie ja wohl schlecht in Kirigakure weiter leben. Seine Mutter kocht des Öfteren für Daisuke und schickt die Schwestern los es ihm zu bringen.


Große Schwester, Tetsuya Miu 17 Jahre alt.
Miu ist die älteste der Tetsuya Kinder. Als erstes Kind hatte sie es nicht ganz so leicht, wie man nun denken könnte. Da Daisuke und Miu im selben Alter sind und nur vom Vater großgezogen wurden, entstanden oftmals Rivalitätskämpfe zwischen den beiden. Der jüngere, also der kleine Bruder, zog dabei auch leider immer den Kürzeren. Daraufhin hagelte es meist Strafen für das Mädchen, doch sie tat dies trotzdem, wobei sie sich den Konsequenzen doch schon sehr bewusst war. Als Daisuke älter wurde, wurde auch das angespannte Verhältnis zwischen den beiden zunehmend tragbarer. Besonders weil sie ihre Rivalitäten dann auch in Kämpfen austragen konnten. Heute ist sie ein talentierter Chuunin, der seine Genin zu führen weiß. Trotz der vielen Stolpersteine in ihrer Kindheit, liebt sie ihren kleinen Bruder wahnsinnig. Im Gegensatz zu ihm ist sie im Ninjutsu begabter als im Taijutsu und bringt ihm was sie kann recht gut nebenbei bei, wenn er es verlangt. Sie hat es dem kleinen Daisuke allerdings nie besonders leicht gemacht und ihn sehr gern geärgert, als sie jünger waren, da er immer der Schwächere war. Heute neckt sie ihn gern einmal, ist aber nicht mehr ganz so schlimm wie früher. Ihre Interessen liegen bei ihrer Familie und der Musik. Sie singt nämlich leidenschaftlich gern und das auch vor vielen Menschen. Eine richtige Rampensau könnte man sagen. Sie weiß heute eben einen besseren Weg um sich ihre Aufmerksamkeit zu erkämpfen. Außerdem ist es noch wichtig zu wissen, dass die älteste Schwester von Daisuke total verknallt in seinen besten Freund Yuto ist und sie versucht es auch gar nicht erst zu verstecken. Naja, Miu ist keine Frau für einen Mann. Sobald sie im Kiri Ryokan auftaucht, schmeißt sie sich allen an dem Hals, was auch nur männlich aussieht. Obwohl sie nach wie vor den jungen Iwamoto bevorzugt, greift sie doch des Öfteren zu anderen wie zum Beispiel Seishin. Allerdings taucht die junge Chuunin nicht mehr so oft auf, da sie nun des Öfteren doch mal arbeiten muss.


Kleine Schwester, Tetsuya Mai 9 Jahre alt.
Mai ist eine der beiden jüngsten Kinder in der Tetsuya Familie. Mit dem Alter haben sich die beiden Zwillinge Mai und Moe etwas auseinander gelebt, da durch hatten sie eine sehr unterschiedliche Charakterentwicklung. Die kleine Mai ist wirklich das absolute Nesthäkchen der Familie. Sie ist sehr schüchtern, verspielt und lebt sehr zurück gezogen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten allein daheim oder mit ihrer Zwillingsschwester zusammen beim Spielen. Aber sie ist auch ein sehr aktives Mädchen und hat die für die Tetsuya Familie typische Taijutsustärke. Die kleine Mai hat übrigens große Angst vor dem männlichen Geschlecht, dies bedeutet sie reagiert, entgegen ihrem normalen Verhalten, sehr aggressiv auf alle männlichen Wesen, die sich mit ihr unterhalten, außer denen in ihrer Familie… Ja, auch die kleine Mai hat das familientypische Temperament geerbt. Dies zeigt sich auch noch auf einem anderen Weg. Mai trägt immer eine merkwürdige Puppe mit sich, welche den Namen Kami trägt. Kami spricht oft für Mai, wenn sie gereizt ist, in einem Ausdruck, den eine 9 jährige nicht haben sollte!


Kleine Schwester, Tetsuya Moe 9 Jahre alt.
Moe ist die Zwillingsschwester von Mai und zwar sogar die kleinere Zwillingsschwester. Sie ist genau drei Minuten jünger als Mai. Dies hat aber nichts zu bedeuten, denn die jüngere der beiden ist sogar einen halben Kopf größer als die andere. Sie ist im Gegensatz zu Mai auch wesentlich weniger verspielt und sehr vernarrt auf ihr Training. In der Akademie glänzt das Mädchen mit guten Noten und zeichnet sich schon immer als Klassenbeste aus. Aber sie hat auch ihre Schattenseiten, denn sie bringt oft Ärger der Lehrer mit nach Hause, da sie oftmals sehr wütend reagiert, wenn jemand ihre kleinere schüchterne Schwester ärgert. Beide Schwestern haben das typische störrische Temperament der Tetsuya und Naoko Familie geerbt und damit nehmen sie auch immer die halbe Akademie auseinander… Moe hat eine sehr innige Beziehung zu ihren Geschwistern, kann aber sonst mit anderen Kindern nicht viel anfangen. Nicht etwa weil sie schüchtern ist, sie kann dem einfach nichts abgewinnen. Moe ist übrigens ein richtiger Taijutsunarr. Viele sagen sie käme sehr nach ihrem großen Bruder, welcher mittlerweile ja für seine unmenschliche Stärke bekannt ist…

Freunde und Bekannte:

- Soragakure -


Bester Freund, Iwamoto Yuto 17 Jahre alt.
Yuto und Daisuke haben sich bereits in der Akademie kennen gelernt. Auch wenn Yuto schon etwas älter ist als Daisuke, lag schon immer eine gewisse Sympathie auf beiden Seiten vor. Von Anfang an haben die beiden sich super verstanden. Yuto war der Erste der nicht auf Daisuke rumhackte wegen seiner komischen Art zu reden, weil er klein war, weil er eitel und eingebildet war, auch wenn es ihn sicher zweifellos verwunderte. Die beiden treffen sich oft, wenn sie nicht auf Mission sind, und reden viel miteinander oder verbringen ihre Zeit mit Training. Yuto ist Daisukes einziger Freund, dem er so sehr vertraut. Besonders lustig ist es, wenn die beiden bei Daisuke zu Hause sind, denn Daisukes Schwestern finden Yuto richtig toll. Die Familie des Tetsuya Sprösslings akzeptiert Yuto und das, obwohl er nicht adlig ist, eben weil Daisuke auch immer erzählt wie gut der Iwamoto sich um ihn kümmert. Wahrscheinlich sind sie einfach froh das Daisuke mal Freunde hat außer seinen Schwestern. Besonders witzig wird’s wenn die beiden Jungen allein in Yutos riesigen Haus sind… Was dort abläuft, ist aber geheim. Es ist immer wieder ulkig die beiden zu sehen. Der Iwamoto gehört zu den Leuten, die Daisuke duzen dürfen, natürlich nicht nur, weil er mittlerweile sein bester Freund ist, sondern auch weil er dem Chuunin auch so sehr großen Respekt entgegen bringt. Obwohl Yuto bereits ein Chuunin ist, hat Dai den Drang seinen Freund zu beschützen. Selbst Daisuke selbst weiß nicht genau wie stark Yuto eigentlich ist. Allerdings hat der Tetsuya wahnsinnig großen Respekt vor Yutos Kraft, da er hinter dem friedlichen Rotschopf eine unberechenbare Macht vermutet. Dennoch würde Daisuke nie davon ablassen den Jungen beschützen zu wollen. Für Daisuke gehen Freunde eben über alles und Yuto ist der Letzte der Daisuke so viel bedeutet. Deswegen ist er mit Yuto gern auf Mission um etwas auf ihn aufzupassen.


Exfreundin, Yuudai Yashiko 16 Jahre alt.
Zwischen Yashiko und Daisuke hat sich über die Jahre so einiges getan. Wenn er sich an früher erinnert, muss der junge Mann doch immer wieder schmunzeln, auch wenn es mittlerweile ehr ein bitteres Lächeln ist. An der Akademie waren Yashi und Daisuke immer eine Art Gegenspieler. Sie waren immer gleich auf, hatten dieselben Vorlieben was das Jutsutraining anging und denselben Stil. Trotzdem hatte Daisuke, das kleine Naturtalent, Yashi immer etwas voraus und war etwas stärker als sie. Er mochte es sehr sie damit zu necken besser zu sein. So entstand als sie Kinder waren eine Art freundschaftlicher Krieg. Der bessere möge gewinnen! Als die beiden dann aus der Akademie waren und Genin wurden, kamen sie in das Kiri Ryokan. Dort lernten sie sich doch besser kennen und wurden richtige Freunde. Beste Freunde sogar. Sie kamen immer besser miteinander klar und trainierten mehr und mehr. Nach wie vor war Daisuke der stärkere der beiden, aber er neckte sie damit nicht mehr, sondern half ihr sich immer mehr zu verbessern. Durch die starke Bindung, welche die beiden mittlerweile hatten, war bei Daisuke der starke Beschützerinstikt geweckt. Vor einer ganzen Weile bekam Daisuke durch einen Zufall heraus, dass einer seiner besten Freunde ein Mädchen ist. Im ersten Moment wusste er damit gar nicht umzugehen, doch im wurde so ziemlich klar, dass es für Yashi wohl schwerer war als für ihn. Dass sie in seinen Armen deswegen geweint hatte, hatte seinen Beschützerinstikt nur noch mehr hoch gepusht und er nahm sich vor sie vor allen Kleinigkeiten zu schützen. Mit der Zeit wurden die beiden noch engere Freunde und mit der Zeit liebten sie sich sogar. Für Daisuke ein unvorstellbares Gefühl eine Freundin zu haben. Deswegen war er auch sehr stolz darauf und behütete auch ihr Geheimnis mit allem, was er konnte. Zwar machte es ihm sehr viel aus es nicht jedem erzählen zu können, doch musste er auch seine Freundin beschützen. Doch dann kam die Wende … Von einer Nacht auf die andere war Yashiko verschwunden. Ohne ein Wort des Abschieds, ohne zu erklären warum. Sie war weg, all ihre Sachen waren dageblieben und sie hatte nicht nur das hinterlassen. Dieses Mädchen hatte es geschafft dem Tetsuya das Herz zu brechen und das war ein großer Fehler. Zwar weiß Daisuke nicht, warum sie verschwunden ist, auch nicht was es damit auf sich hat und ob sie dies freiwillig getan hat, aber sein Herz zu brechen, war wahrhaftig ein ganz großer Fehler.
Daisuke möchte nichts mehr von ihr wissen, will ihren Namen nicht mehr hören und er will auch nicht die Hintergründe ihres Verschwindens wissen. Er hat sich viele Gedanken darüber gemacht und ist sich sicher, dass sie nicht mehr wieder kommen wird, egal aus welchen Gründen, deswegen beschloss er dieses Kapitel abzuschließen. Was übrig blieb, war pure Wut und Hass über die Verletzung, die er nicht einfach überspielen kann. Sobald nur ein Bruchteil ihres Namens ausgesprochen wird, kann man mit einer dementsprechenden Reaktion rechnen, wenn er es nicht schafft sich zurück zu halten…


Rivale, Hiniko Seishin 12 Jahre alt.
Seishin ist und bleibt für den Tetsuya ein Feind. Nach vielen Momenten an denen die beiden aneinandergestoßen sind, hat auch Daisuke keinen Nerv mehr für diesen Jungen. Er ist ihm ziemlich egal und auch seine Sticheleien treffen ihn meist nicht mehr so, da er ohnehin mittlerweile verstanden hat, dass dieser Kerl ihn nur ärgern will. Daisuke hat keinerlei Interesse an diesem Jungen und will auch nichts mit ihm zu tun haben, wenn er nicht grade muss.


Guter Freund, Hiiragi Aku 11 Jahre alt.
Aku ist ein kleiner Kerl, welcher auch im Kiri Ryokan lebt. Für Daisuke ist Aku ein guter Freund, auch wenn er weiß, dass der Junge sich nicht unbedingt normal und seinem Alter entsprechend verhält. Dennoch ist er ein ehrlicher und natürlicher Kerl, weswegen Daisuke ihn ziemlich schätzt.


Gute Freundin, Ikari Yukiko 11 Jahre alt.
Yukiko ist ebenfalls eine gute Freundin von Daisuke. Fast sieht er das Mädchen schon als eine Art kleine Schwester an und das nicht nur, weil sie seinen Schwestern sehr ähnlich sieht. Das Mädchen ist sehr intelligent und begabt im Genjutsubereich und hat Daisuke schon das ein oder andere Mal aus der Klemme geholfen. Er schätzt das Mädchen sehr und hat sie auf den vielen Missionen, die sie zusammen durchgemacht haben auch gut kennen gelernt.


Hinketsu Kibo, 16 Jahre alt
Obwohl der Chuunin aus derselben Fraktion wie Daisuke selbst kommt, hegt er fast schon einen Hass gegenüber dem Hinketsu. Nun, dazu muss man wissen, dass die beiden sich schon seitdem ersten Moment in dem sie sich begegneten nie Sympathisch waren. Ja, die Antipathie besteht sicher auf beiden Seiten. Bei jedem Zusammentreffen der beiden, war nicht unbedingt Freude mit im Spiel, weswegen der Tetsuya das Gesicht verzieht, wenn er den Namen hört.


Minara Ashizama, 14 Jahre alt
Daisuke kennt Ashizama von einer kleinen Mission, welche die beiden zusammen bestritten haben. Nachdem sie sich auf dem Chuuninexamen auf dem falschen Fuß wiedergetroffen haben, ist die erst eigentlich friedliche Atmosphäre sicherlich verzogen. Auch wenn Daisuke fast schon vergessen hat was zwischen den beiden passiert ist, bis auf, dass er die hässliche Maske kaputtgemacht hat, weiß Ashizama sicher noch genau was Daisuke getan hat.

- Shirogakure -


Mameha Junko & Hiragana Kayros
Diese beiden Shinobi kennt Daisuke ungefähr gleich lange, doch empfindet er für beide sehr verschieden. Mit Kayros kam der Tetsuya eigentlich immer recht gut aus. Eigentlich hatte er auch nie wirklich etwas gegen ihn, doch dann kam während den Examen ein Wendepunkt. Daisuke konnte den jungen Sunanin nicht mehr verstehen und empfindet deswegen mittlerweile wesentlich weniger Sympathie, was dieser sicher merken wird, wenn sie sich wiedersehen. Junko hingegen kommt noch etwas schlechter weg, allerdings ist dies für sie sicher nur halb so schlimm. Nach einigen unangenehmen Konfrontationen kann man fast sagen, dass der Tetsuya Angst vor Junko hat. Nunja, er empfindet sie als unheimlich und wenn er sieht, wie sie ihren Fächer zieht, dreht sich ihm der Magen um…


Misumi Kimihiro, 16 Jahre alt
Den jungen Misumi hat Daisuke auf den vergangenen Chuuninexamen kennen gelernt. Dieser Shinobi begleitete den Tetsuya von Anfang an bis zum Ausgang. Die beiden Herren wachten zusammen im selben Raum mit einer orangehaarigen Fremden auf und beschlossen das Examen gemeinsam zu bestreiten. Durch das ganze Examen sind sie einen Weg gegangen und trotz vieler Auseinandersetzungen haben die beiden Jungen einen gemeinsamen Weg und das oftmals sogar wort- und diskussionslos gefunden. Daisuke hat diesen Jungen von vielen Seiten kennen gelernt und an einigen Stellen war es der Tetsuya, der den Misumi erst wieder auf die Beine half. Als Gegenleistung dafür hatte Daisuke das Glück ein wandelndes Hirn als Begleitung, wobei er an einigen Stellen allein nicht weit gekommen wäre. Er ist dankbar für diese Zusammenarbeit und wird dem Jungen das nie vergessen, was sich sicher auch bei einem Wiedertreffen zeigen würde…


Hyuuga Itoe & Saki
Von den beiden Hyuuga Mädchen hat der Tetsuya nicht wirklich ein gutes Bild. Wobei er bei Itoe eigentlich nicht einmal den Vornamen kennt. Die beiden Damen haben sich auf verschiedene Arten relativ unbeliebt gemacht, weswegen er ihnen nicht besonders freundlich gesonnen ist. Verständlicherweise wird sich das auch bei einer Begegnung zeigen…


Kajiya Kei, 13 Jahre alt
Kei war einer der wenigen Chuuninanwärter auf den Examen, der Daisuke beeindruckt hat. Es sind gewisse Ähnlichkeiten bei den beiden vorhanden, die kein Mensch abstreiten kann. Daisuke ist dies sehr bewusst und grade weil der Shinobi jünger ist als er selbst, rechnet er ihm dies hoch an. Was Ehre und Moral angeht, kann man ihm nicht viel vormachen, leider reißt er das, was er sich aufbaut schnell mit dem Arsch wieder ein. Dennoch hat er bis jetzt eigentlich nur Pluspunkte bei Daisuke gesammelt, wenn man betrachtet dass er ein stolzer Shironin ist schon etwas verwunderlich.


Persönlichkeit

Interessen: Also am allerwichtigsten ist dem Tetsuya nach wie vor das eigene Äußere. Wenn er nicht gut aussieht, fühlt er sich natürlich nicht wohl, deswegen achtet er auch immer sehr akribisch darauf. Es ist nicht mehr unbekannt, dass der junge Mann eine Schwäche für das weibliche Geschlecht hat und auch öfter direkt auf dieses zugeht. Allerdings ist es noch immer so, dass dieses Interesse meist nur von einseitiger Natur ist, auch wenn er da Anderes erzählt. Nicht, dass man jetzt denkt er lügt, er hasst Lügen ja eigentlich, nein er ist ernsthaft davon überzeugt, dass die Damenwelt ihm zu Füßen liegt. Höchst wahrscheinlich deutet er da einige Zeichen in eine sehr falsche Richtung. Er bemerkt es nicht mal, wenn Frauen auf seine Flirtversuche mit Wut und Gewalt reagieren, wie auch, es kratzt ihn ja wohl kaum, wenn ihn eine Frau schlägt… Daisuke sieht dies sogar als Annäherungsversuch an! Also Vorsicht meine Damen… Oh, und selbst wenn es eine gäbe, die ihm wirklich mit körperlicher Gewalt ernsthafte Schmerzen zufügen könnte, so wäre diese damit nur noch wesentlich interessanter für ihn geworden. Er meint seine coole Art macht ihn für die Ladys interessant, doch Daisuke will nicht die haben, die einfach zu haben sind. Ihn reizt es ehr die zu verführen, die es ihm schwer machen. Dennoch ist er kein einfacher notgeiler Gaffer oder so was, ganz im Gegenteil er liebt das weibliche Geschlecht und schmeichelt den Damen gern. Leider kommt es nicht allzu oft zu dieser Situation…
Allgemein liegen dem Tetsuya Beziehungen zu anderen Menschen, nicht nur Damen, sehr am Herzen. Er knüpft schnell Bekanntschaften, die auch mit ein wenig Zuwendung zu sehr engen Freundschaften werden können. Der Tetsuya ist ein eigentlich ein sehr herzlicher Mensch, der auch schnell andere Menschen ins Herz schließt. Seine Freunde sind ihm wirklich wichtiger als alles andere. Für sie würde er alles riskieren, grade weil er einen sehr großen Beschützerinstinkt denen gegenüber hat die ihm am Herzen liegen. Bei diesem Thema ist der ohnehin etwas leicht reizbare Tetsuya auch sehr schnell auf die Palme zu bringen, also sollte man sich ernsthaft überlegen, was man gegen seine Freunde sagt… Er kann allerdings auch absolut nicht nachtragend sein und würde oftmals sogar seinem größten Feind helfen, wenn es nötig wäre. Man sollte dennoch vorsichtig sein, irgendwann erreicht auch seine Güte ihre Grenzen.
Natürlich hat der junge Mann auch noch andere Hobbies. Zum Beispiel hört er sehr gern Musik und wenn dann natürlich die Richtige. Laut sein und in den Ohren dröhnen muss es, erst dann findet der kleine weißhaarige Kerl wirklich gefallen an seiner Musik. Es ist keine Seltenheit dass das ganze Kiri Ryokan an seiner lauten Leidenschaft teilhaben kann… Er singt auch gern, aber lieber heimlich, da seine Schwester einmal sagte, wenn er singt, würde er wie ein Mädchen klingen und das ist verständlicherweise ein absolutes No go! Ein ganz wichtiges weiteres Hobby, was wohl auch der Grund für sein Ninja Dasein ist, ist das Kämpfen. Daisuke liebt es zu trainieren und natürlich auch zu kämpfen. Zwar ist er mittlerweile schon ein Ass im Taijutsu, doch er strebt nach immer mehr, selbst wenn seine Kraft schon abnormale Maße angenommen hat. Dies reicht ihm noch lange nicht. Nebenher sollte man noch erwähnen dass Daisuke wahnsinnig gern und viel isst. Ihm schadet dies allerdings nicht, da er ja auch dauerhaft im Training steht, deswegen kann er auch alles essen, was ihm schmeckt und auch so viel davon wie ihm danach ist. Am liebsten hat er dabei das gute Essen seiner Mutter oder das seines besten Freundes. Es gibt noch einige weiter Kleinigkeiten wie zum Beispiel die Poesie und so etwas, was der Tetsuya gern mag, aber dies ist eigentlich keine längere Ausführung wert, schließlich hat jeder Mensch einige kleinere Hobbies die nicht unbedingt der Rede wert sind.

Abneigungen: Wie bereits angeschnitten, ist der junge Tetsuya Nachkomme ein sehr leicht reizbarer Zeitgenosse. Es ist unvermeidlich, schließlich liegt dies unter anderem einfach in seinen Genen. Dabei gibt es einige Punkte, mit denen er besonders leicht auf die Palme zu bringen ist. Hierbei ist noch einmal zu erwähnen, dass man seine Freunde lieber nicht schlecht machen sollte, da dies sehr schnell und leicht ins Auge gehen kann, aber neben dem gibt es noch einige andere Punkte. Beginnen wir mit dem, was ihn in seiner Umgebung am leichtesten Reizen kann: Respektlosigkeit. Ohja, wie oft wurde der Tetsuya in seiner Laufbahn als Ninja eigentlich schon unterschätzt? Er hat schon lang aufgehört dies zu zählen, besonders weil bei ihm da des Öfteren mal eine Sicherung durchknallt. Einmal hat er sogar einem Chuunin den Kiefer gebrochen, nur weil er ihn als klein bezeichnet hat, das größte Tabu überhaupt, also… Pech gehabt. Am Anfang hat er sich immer eingeredet, dass er es einfach als Vorteil nutzen sollte, dass er immer als Zwerg abgestempelt wird, der nichts kann. Doch leider ist Daisuke mit seinen Erlebnissen irgendwie immer leichter reizbar geworden, obwohl er sich nun oft zurückhalten kann, passiert es noch oft, dass ihm grade in solchen Momenten absolut der Kragen platzt. Im Allgemeinen findet der Tetsuya solche Vorurteile schrecklich, obwohl Vorurteile sowieso doof sind. Er mag sie auch bei anderen Menschen nicht, denn er selbst hat gelernt, dass man andere niemals unterschätzen sollte nur, weil man ihnen ihre wahre Macht nicht ansieht, schließlich geht es ihm ja nicht anders. Es reizt ihn also genauso, wenn jemand zum Beispiel einen Teamkameraden von ihm unterschätzt oder besser noch, wenn ein Teamkamerad von ihm den Gegner unterschätzt, dann gibt es schnell eine Standpauke! Allerdings sollte man ihm nicht ausnahmslos gehorchen, er ist zwar ein adliger Mensch und wahnsinnig stark, aber Unterwürfigkeit ist etwas, was er hasst. Jeder Mensch ist schließlich ein Individuum und sollte für sich selbst handeln und nicht nur weil irgendjemand das sagt. Respekt verdient man sich bei dem Tetsuya erst, wenn man beweist, dass man ordentlich was auf dem Kasten hat. Man sollte also alles was man tut aus eigener Überzeugung machen!
Ohje, kommen wir zu einem etwas peinlichen Punkt für den sonst so unfehlbaren Tetsuya … Daisuke ist, so hart, wie es klingen mag, geistig ein ziemlicher Vollidiot. Mal ganz davon abgesehen, dass es dem adligen Jungen etwas an Bildung fehlt, da er als es darum ging nicht besonders aufgepasst hat, kann er mit einem IQ unter dem Durchschnitt nicht wirklich weit kommen. Zwar ist er auf der emotionalen Ebene vielen anderen Menschen sehr weit überlegen was Loyalität und Empathie Vermögen angeht, doch hat er dafür eben wahrscheinlich seine Intelligenz einbüßen müssen. Er mag es nicht, wenn er zu sehr nachdenken muss, da er da meist aus der Bahn geriet und alles durcheinander würfelt. Zwar kann er schon etwas taktisch planen, allerdings sollte man dem Tetsuya langwierige Pläne nicht allein in die Hand geben, da er wie gesagt sich nicht allzu lang konzentrieren kann, ohne alles durcheinander zu würfeln. Außerdem hasst er Ironie und Sarkasmus da er mit diesen beiden Dingen so gut, wie gar nichts anfangen kann, wenn ihm nicht jemand erklärt, was damit gemeint ist. Daisuke möchte nun mal nicht immer über jedes Wort seines Gegenübers noch genauer nachdenken müssen! Also sollte man mit ironischen Scherzen aufpassen, da der leicht reizbare Tetsuya dies sehr schnell in den falschen Hals kriegen kann, wenn ihm nicht jemand erklärt, worum es eigentlich geht. Genauso doof sind diese beknackten Rätsel, welche man den Shinobi oftmals stellt. Die schafft er meist nur mit Hilfe von anderen, naja dafür ist er den anderen meist mit Hilfsbereitschaft und seinem Können eine große Hilfe. So gleicht sich das Ganze relativ gut aus.


Mag:
  • Damen
  • Sauberkeit
  • Sich selbst
  • Taijutsu
  • Kenjutsu
  • Rock und Metal Musik
  • Adligkeit
  • Familie
  • Poesie
  • Seine Freunde, vor allem natürlich bester Freund Yuto
  • Essen – am liebsten Yutos Essen und Wassermelone
Hasst:
  • Wenn man ihn als klein bezeichnet!!!
  • Unausgeglichene Menschen
  • Wenn andere Menschen von sich selbst in der dritten Person sprechen
  • Unterwürfigkeit
  • Respektlosigkeit
  • Vorurteile
  • Unordnung
  • Ironie und Sarkasmus
  • Knifflige Rätsel…
  • Kaki

Auftreten: Es gibt genau drei Worte die Daisuke perfekt beschreiben. Desinteressiert, Perfekt, Arrogant. Nun arbeiten wir diese drei Adjektive mal ab. Desinteressiert wirkt Daisuke am Anfang immer, und selbst wenn er sich dann für jemanden wirklich interessiert, zeigt er das niemals richtig nach außen hin, wenn dann merkt man es nur an zunehmender Freundlichkeit. Er ist jemand der sein Interesse für sich behalt und einsam vor sich hin schwärmt. Perfekt ist er im Kampf, denn da ist er ein richtiges Monster. Rücksichtslos und ungehemmt, fast nichts kann ihn aufhalten, wenn es nötig ist. Außerdem kann er sich manchmal vor lauter Wut nicht selbst bändigen. Öfter mal muss man ihn sogar zurückhalten, damit er endlich aufhört. Arrogant ist er nun mal, da spricht nichts gegen. Er ist nun mal ein Adelsmann, und wenn man ihn dann nicht so behandelt, kann das fix ins Auge gehen. Wenn Daisuke sich wirklich angegriffen fühlt, greift er schon mal zu den Waffen und attackiert sogar mal einen Bekannten, aber keinen zu engen Freund, denn diesen könnte er ja wirklich kein Haar krümmen. Allein seine Haltung deutet schon eindeutig auf seine Arroganz hin. Immer etwas genervter Gesichtsausdruck, Hände in den Taschen vergraben und eisiger, nein fast tödlicher, Blick. Daisuke sieht immer gepflegt und sauber aus, schließlich ist er adlig, da kann man sich doch nicht so gehen lassen wie jeder Affe. Mittlerweile hat der Tetsuya sogar gelernt besser mit Kritik umzugehen. Allerdings sollte man ihn nicht zu Unrecht kritisieren, dies könnte ihn wieder sehr wütend stimmen. Die Leute können sich aufregen, wie sie wollen, Daisuke hört nur, was er hören möchte und ist, was das angeht auch ziemlich Konsequent. Es sei denn eine Dame auf die er wirklich ein Auge geworfen hat tut dies, das deprimiert ihn dann wirklich. Er ist eigentlich nicht der Typ, der viel redet, aber auch nicht jemand der immer still ist. Da hält er sich so in einem gesunden Mittelmaß. Der Tetsuya spricht mit viel Emotion und Überzeugung. Oftmals nimmt er es nicht ganz so genau damit, über das nachzudenken was er sagt, dies zeugt aber nur von seiner Ehrlichkeit und natürlich auch davon, dass es wahrlich von Herzen kommt. Wenn er sich über etwas aufregt, dann kann man richtig in Tonlage und Wortwahl hören, wie er immer wütender wird. So kann man abschätzen, wann man ihn etwas runter bringen sollte, ansonsten kommt es auch mal zu einer Explosion. Auch wenn er sich freut, ist dies wohl kaum zu überhören. Daisuke kann ein sehr freundlicher und kumpelhafter Zeitgenosse sein, wenn man ihm dementsprechend entgegen tritt. Ihm liegt zwar viel daran seine Überlegenheit eindeutig zu zeigen, doch ist es ihm auch wichtig andere zu unterstützen und ermutigen. Besonders witzig finden die Leute seine besondere Eigenart beim Sprechen, man sollte allerdings nicht darauf rumreiten, man sammelt bei ihm schnell Minuspunkte. Zu viele haben, könnte wehtun…

Verhalten: Die meisten Leute denen Daisuke begegnet, halten ihn im ersten Moment für einen Schwächling aufgrund seiner geringen Körpergröße. In Soragakure sollte allerdings mittlerweile bekannt sein, dass es da diesen weißen Kraftzwerg gibt, da er momentan zu den körperlich stärksten Shinobi der Fraktion gehört. Nichts desto trotz wird er noch immer oftmals unterschätzt… Wenn man ihm so begegnet, ist sein Verhalten im ersten Moment meist sehr merkwürdig. Oftmals hat er diesen bedrohlichen gereizten Blick im Gesicht, obwohl er mittlerweile oft versucht sehr freundlich und offen gegenüber anderen Menschen zu sein. Besonders wenn er es mit jüngeren und schwächeren verbündeten Shinobi zu tun hat, weckt dies etwas seinen Beschützerinstinkt und er wird meist sehr freundlich und hilfsbereit. Es ist sogar oft so, dass der Tetsuya versucht seine jahrelange Erfahrung mit den Neulingen zu teilen, natürlich nur so lang sie gewillt sind mit ihm zu kooperieren, beziehungsweise ihm respektvoll gegenübertreten. Eigentlich kann Daisuke ein sehr angenehmer Zeitgenosse sein, wenn man ihn auf dem richtigen Fuß erwischt… Mittlerweile kann Daisuke auch einige kleine Fehler einstecken. Wo er früher schon aus der Haut gefahren wäre, wenn man ihn nur einmal duzt, ist er heute recht gelassen und weist auch mehrere Male darauf hin, bis er wirklich wütend wird. Zwar ist er so gut wie nie wirklich nachtragend, doch für den Moment kann er schon hin und wieder aggressiv werden, denn leider ist der Tetsuya eine sehr aufbrausende Persönlichkeit. Dieser wütende Blick kommt eben nicht von ungefähr. Daisuke kann schnell sehr wütend werden und das sogar manchmal von Kleinigkeiten. Es gibt gewisse Momente, besonders wenn man ihn unterschätzt oder mit Vorurteilen bombardiert, in denen es dem Tetsuya fast unmöglich ist sich zu beherrschen. Wenn man ihm sehr arrogant oder unfreundlich entgegentritt, zum Beispiel. Oftmals ist es so, dass er entweder total ausflippt, sich mitten in seinem Wutanfall wieder fängt, oder schnell das Weite sucht. Eigentlich nicht eine besonders ehrenhafte Taktik, aber er möchte auch niemandem wehtun, wenn er nicht selbst die Kontrolle über sich hat. Seine cholerische Art ist sehr gefährlich und man sollte wirklich aufpassen wie man ihm in manchen Momenten gegenübertritt. Zwar weiß er mittlerweile wie er sich bremsen kann, doch verliert er, grade wenn er angespannt ist, noch immer manchmal die Kontrolle. Er weiß natürlich, wann es drauf ankommt und wann es wirklich wichtig ist, sich zusammen zu nehmen. Wenn er es wirklich will, dann kann er das auch, doch hängt dies natürlich auch davon ab, wer genau ihm da gegenübersteht. Man sollte übrigens niemals vergessen, dass er noch immer Tetsuya-sama ist. Es ist zwar nicht mehr so, dass er so sehr darauf besteht wie früher, doch wenn er einem sagt, dass er nicht geduzt werden möchte, dann sollte man sich auch so lang daran halten, bis er einem anderes erlaubt, ansonsten kann auch dies in die Hose gehen… Wie gesagt, ist er in diesem Punkt schon wesentlich weicher geworden. Achso, eines sollte man außerdem niemals vergessen: Tetsuya Daisuke hat kein, wirklich gar kein Schamgefühl! Zumindest keines was sichtbar ist, denn selbst wenn er sich schämt, er würde es niemals zeigen! Und dies geschieht nun auch nicht allzu oft…

Wesen: Wer ist eigentlich Tetsuya Daisuke? Wenn er sich selbst diese Frage stellen würde, würde ihm wohl nur eine Antwort einfallen: Ein Niemand, wie jeder andere Mensch, einfach alles andere als einzigartig… Wie kommt dieser junge Mann auf diese Idee? Es ist schon merkwürdig, dass sich grade hinter dem selbstbewussten und starken Tetsuya-sama ein sehr sensibles Bürschchen versteckt, nicht wahr? Leute, die ihn kennen, wissen genau, dass der Tetsuya zwar nicht grade der hellste ist, aber jeder würde sicher behaupten, dass dieser Junge vielen anderen Menschen auf einer anderen Ebene sehr weit voraus ist. Er hat ein unglaubliches Empathievermögen, da kann ihm wirklich kaum jemand was vormachen. Im Allgemeinen ist der Tetsuya ein sehr gefühlvoller Mensch, was sich leider auch im Negativen in Stimmungsschwankungen öfter einmal darstellt. Außerdem sollte man seine eiserne Loyalität festhalten. Für manche Menschen würde er sich wirklich in den Tod stürzen, nur um sie zu schützen. Daisuke ist an sich ein sehr trauriger Mensch, welcher trotz seiner scheinbar makellos tollen Herkunft und Vergangenheit schon sehr gelitten hat in seinem Leben. Für ihn erscheinen viele Dinge, für die andere ihn wohl beneiden würden, als sehr schmerzhaft und traurig. Sein größtes Problem sind wohl seine krassen Minderwertigkeitskomplexe. Egal wie gut er wurde, egal wie sehr er sich in seinem Leben anstrengte es allen Recht zu machen und zu einem besonderen Menschen zu werden: Er war immer nur der Zwerg. Wie kann ein Mensch sich toll fühlen, wenn er immer wieder nur auf irgendwelche Vorurteile reduziert wird? Viele Menschen begegnen Daisuke mit der Meinung: Große Klappe, Nichts dahinter. Doch das stimmt überhaupt nicht. In diesem kleinen Kerl steckt so viel Leidenschaft und Potential, welches er auch unglaublich hart zu wahnsinnigem Können trainiert hat, doch noch immer nimmt man ihn nicht ernst. Er fühlt sich dadurch einfach nur schlecht. Es ist ein wahnsinniger Druck der auf ihm lastet und ihn quasi dazu zwingt immer und immer stärker zu werden… Dies ist auch der Grund dafür, dass der Tetsuya immer unaufhörlich nach mehr Macht strebt. Wie geht er damit nun um? Als Kind war der kleine weißhaarige Kerl sehr weinerlich. Schon damals litt er an schrecklichen Stimmungsschwankungen, so kam es vor, dass er selbst während er vor Trauer weinte, wütend brüllte und versuchte seine Wut mit Hilfe körperlicher Gewalt gegen Gegenstände oder Wände los zu werden. Dies brachte in seiner Jugend aber nur Schmerzen mit sich, da er sich dabei meist mehr wehtat als den Dingen die er angriff. Seine wahnsinnigen Unsicherheiten wurden immer wieder mit lästigen Beschimpfungen, Ermahnungen und auch dadurch bestärkt, dass man ihn immer wieder auslachte, wenn er Fehler machte oder weinte. Ja, man könnte sogar sagen, dass Daisuke sich selbst hasste, doch dann fand er etwas, an das er sich klammern konnte: Er war ein Tetsuya! Und damit war er besser als die meisten. Es war etwas Besonderes, was man an ihm schätzen musste. Daisuke redete sich ein, dass er stark war, dass er wichtig war und vor allen Dingen besonders! So begann die Ära des Tetsuya-sama… Doch bald musste der Tetsuya lernen, dass leider auch dies nicht immer reichte um den Leuten den nötigen Respekt vor ihm beizubringen. Er war eben nicht besonders schlau, nicht wirklich geschickt… doch was man ihm immer ankreidete, war, dass er stark war. So zwang er sich immer stärker zu werden und dies tut er bis heute. Sein Ziel ist es, dass jeder Mensch, wenn er den Namen Tetsuya Daisuke hört, weiß um wen es geht und dass dieser junge Mann ein wirklich besonderer Mensch ist. Für manche Menschen mag es so scheinen, dass der Tetsuya um egal was auf der Welt stärker werden will, doch er versucht sich dabei immer in einen positiven Rahmen zu halten. Zwielichtige Angebote, um stärker zu werden, würde er niemals annehmen. Er will aus eigener Kraft der aller Stärkste werden, um allen zu beweisen, was er drauf hat. Daisuke braucht diese Anerkennung um sich selbst gerecht zu werden und um sich selbst überhaupt erst einmal wirklich mögen zu können… Er braucht andere Menschen einfach, denn auch wenn er es ungern zugibt, auch er hat seine Ängste und Einsamkeit zählt definitiv dazu.


Stärken und Schwächen

Stärken: Wenn wir bei Stärken sind, fangen wir doch direkt damit an was Daisuke am besten kann: Stark sein, zumindest im körperlichen Sinne. Klingt nun etwas komisch, aber Kraft ist wirklich das, worauf der junge Kerl am besten bauen kann. Der Tetsuya zählt zu den stärksten Shinobi von Soragakure und das, obwohl es sicher noch viel hochrangigere Leute gibt. Jahrelanges hartes Training macht sich eben irgendwann bezahlt. Durch das viele körperliche Training ist der Tetsuya mit der Zeit auch recht flink geworden und mittlerweile sehr schnell unterwegs. Also sollte man auch die Geschwindigkeit des jungen Mannes absolut nicht unterschätzen. Was sein Chakra angeht, hat er dies mittlerweile auch recht gut im Griff und kann damit auch den ein oder anderen guten Treffer landen. Wo wir grade bei Unterschätzen waren. Meistens ist es schon eine ziemliche Stärke von Daisuke, dass ihn seine Gegner so gut wie immer unterschätzen. Worte wie Zwerg oder Kleiner fallen leider immer häufiger. Zwar ist es dann meist der Fall, dass der Tetsuya völlig ausrastet, sobald diese Worte abwertend fallen, aber sein Gegenüber rechnet meist selbst mit einer Vorwarnung nicht damit wie viel Potential in dem Jungen steckt. Spätestens, wenn sie einmal gesehen haben, was er drauf hat, haben die meisten großen Respekt vor ihm. Daisuke ist nicht unbedingt der Hellste, um ehrlich zu sein, ist er dies ganz und gar nicht. Allerdings kann er dafür mit dem Umgang mit anderen Menschen trumpfen. Er ist sehr einfühlsam und auch meist verständnisvoll. Wenn man ihn überzeugt hat, hat man einen guten und treuen Nebenspieler gefunden. Dies ist natürlich auch ein Punkt, warum er sich als guter Gruppenführer eignet. Auch wenn er ziemlich dumm ist, kann er sich oft gut in seinen Gegner hineinversetzen und setzt damit ein gewisses taktisches Denken voraus, begrenzt versteht sich. Mit seinen Teammitgliedern kommt der Tetsuya meistens sehr gut aus, würde auch so einiges tun, um diese zu beschützen. Es sei denn man hat Leute dabei die sich absolut gegen ihn stellen oder ihn vornerein nicht an sich heran lassen. Damit kann und will er nichts anfangen und dies kann zu bösen Konfrontationen führen. Im Kampf ist der Tetsuya wirklich ein Tier. Es ist nicht nur der Taijutsustil der dies ausmacht, sondern auch sein Wille zu kämpfen. Wenn es um etwas wirklich Wichtiges geht, kennt er keine Gnade und kämpft bis zum bitteren Ende. Zwar ist es einer seiner Grundsätze nicht mal einen Gegner sterben zu lassen, egal wie böse er zu ihm war, doch kann dies auch nach hinten losgehen, wenn er einmal in seiner Wut ist, kann man nicht immer für alles garantieren. Hat er einen Gegner bei dem es ihm wirklich Spaß macht zu kämpfen, vergisst er schnell mal die schmale Grenze zwischen Leben und Tod, was in ihm natürlich große Konflikte auslöst.

Schwächen: Wie schon gesagt, ist der Tetsuya ein richtiges Sensibelchen. Dies wirkt sich natürlich sehr auf den Umgang mit anderen Menschen aus. Wenn man ihn wirklich direkt angreift oder kritisiert, nimmt er sich das meist sehr zu Herzen und ihm fehlt wirklich das Talent dies zu verbergen. Dann folgen nämlich sehr plötzlich gravierende Stimmungsschwankungen, in denen der kräftige kleine Kerl meistens mit unbändiger Wut reagiert. Wer ihn nicht kennt und nicht weiß, wo die Grenze ist, begibt sich bei Daisuke in sehr gefährliches Territorium. Zwar kann man ihm dies meisten ansehen, aber nicht jeder versteht den Wink mit dem Zaunpfahl. Eine weitere sehr große Schwäche des Tetsuya geht seinen unglaublichen Stolz an. Sein Kampfgeist ist wirklich unglaublich und in vielen Situationen mag dies auch sehr nützlich sein, doch Daisuke kann einfach nicht aufgeben. Erst wenn er wirklich KO ist und sich nicht mehr bewegen kann, dann hört er auf. Ja, wenn es ihm möglich ist, würde er sogar noch auf den Zähnen weiterkriechen und versuchen seinen Gegner zu schlagen, obwohl er genau weiß, dass er unterlegen ist. Viele Menschen rechnen ihm dies hoch als bewundernswert an, andere halten dies einfach nur für pure Dummheit. Beides ist bei ihm wohl möglich. Es gibt allerdings noch einige Personen die es schaffen Daisuke in seiner Wut zu bändigen, wenn er es selbst nicht schafft. Dafür muss man ihn allerdings sehr gut kennen und er muss diese Person auch wirklich gern haben, um sich davon bremsen zu lassen, denn im Normalfall kann dies nur er selbst. Manchmal können es natürlich auch einfach genau die richtigen Worte sein. Kommen wir zu einer weiteren Schwäche. Keiner der es liest, wird es glauben, aber Daisuke hat Angst vor seiner eigenen Kraft. Es ist wirklich sehr selten, dass er seine Kraft im ganzen Ausmaß anwendet und dies geschieht meist nur, wenn er richtig wütend ist. Er hat große Angst davor sich nicht mehr im Zaum halten zu können. Seine größte Angst die ihn daran hindert all seine Macht zu verwenden, ist natürlich die, dass ein Mensch dabei sterben könnte. Töten widerstrebt ihm sehr, selbst seine schlimmsten Feinde würde er nicht umbringen wollen… Das Leben unschuldiger oder das von Freunden ist natürlich besonders wichtig. Es fällt ihm schwer zu kämpfen, wenn etwas in der Nähe ist, was er dabei versehentlich verletzten könnte. Daisuke ist ein harter Kämpfer, welcher sein Umfeld im Kampf meist mit auf den Kopf stellt. Deswegen ist es sehr hinderlich für ihn wenn jemand in den Kampf mit hineingezogen werden könnte.


Geschichte

Die Geschichte des kleinen weißhaarigen Kerles begann am heißesten Tage seines Geburtsjahres. Mit locker 30°C war dies wahrlich der schlechteste Tag, den er sich für seine Geburt hätte aussuchen können. Für die ohnehin sehr schwache Mutter Aimi war dies wohl eine wahnsinnig harte und anstrengende Situation. Schon nach der Geburt ihres ersten Kindes hatte die Mutter schwer zu kämpfen und war fast nur krank gewesen, dennoch wünschte sie sich nichts mehr auf der Welt als eine große glückliche Familie zu haben, weswegen sie ihren Kinderwunsch trotz vieler Bedenken erneut durchsetzte. Lange bestand die Angst, dass der kleine Daisuke und seine Mutter es gar nicht schaffen würden, doch nach der Geburt stand fest, dass dieser Junge wahnsinnig zäh war, denn er war kerngesund. Kurze Zeit nach seiner Geburt kam wohl das schmerzhafteste Erlebnis des kleinen Mannes, auch wenn er sich absolut nicht daran erinnert. Jeder Tetsuya musste diese Tradition durch machen, so auch Daisuke. Sein Vater selbst legte Hand an das Kind an und stanzte ihm mit einem brennenden Stempel das Brandmal seiner Familie an die Stelle, welche seine Mutter ausgewählt hatte. Normalerweise ist dies eine sehr große Zeremonie an der alle Familienmitglieder teilhaben. Allerdings wollte die eigentliche Tetsuya Familie ja nichts mehr mit Rens kleinem Glück zu tun haben, weswegen er dies also ganz allein tat. Die Platzierung des Males war ebenfalls eine Tradition. Die Mutter wählt den Ort dafür aus, um die wichtigste Charaktereigenschaft des Kindes zu prägen. Es war die linke Brust des Jungen, da wo bekanntlich das Herz schlägt. Seine Mutter begründete dies damit, dass Daisuke ein sehr temperamentvoller und gefühlvoller Mensch werden sollte. Und ob man nun an solchen Aberglauben glaubt oder nicht, in dem Fall hat dies definitiv zugetroffen.
Kurz nach der Geburt kam der kleine Daisuke nach Hause zu seinem Vater. Dieser hatte nun mit zwei Babys zu kämpfen, doch er selbst sagte immer, er hätte an seinen Kindern nur Freude und hätte nie irgendwas bereut. Seine Frau Aimi lag noch sehr lang im Krankenhaus und war schwer krank nach der Geburt des Sohnes. So hatte der kleine Daisuke zuerst absolut gar keinen Bezug zur Mutter. Aus ihm wurde schon früh ein schreckliches Papakind, doch sein Vater genoss dies ganz offensichtlich sehr, denn er war der lang gewünschte Sohn des Mannes, auch wenn er nicht ganz dem Idealbild entsprach. Daisuke war klein, zierlich und eine totale Memme. Für die Kinder war es schon sehr früh offensichtlich, dass er dennoch von dem Vater bevorzugt wurde. Dies empfand die ältere Schwester natürlich als sehr gemein, weswegen sie ihn nur zu gern ärgerte. Sie holte sich ihre Aufmerksamkeit indem sie den kleinen schwächlichen Daisuke gern neckte, da dieser sofort zu heulen begann, wurde sie sehr oft ermahnt und es gab viel Geschimpfe im Hause Tetsuya. Aber Miu schien diese Aufmerksamkeit zu genießen…
Der Junge hatte erst sehr spät sprechen gelernt und er sprach auch nur sehr selten. Wenn er sprach, dann meist sehr leise und schüchtern. Seine Schwester hatte ihn damals sehr eingeschüchtert… Schon früh war Daisuke sehr weinerlich… Und das, obwohl er heute sicher nicht einmal mehr sagen könnte, wann er das letzte Mal geweint hat! Seine Mutter war nicht da um ihn zu trösten und sein Vater war ehr ein sehr rationaler Mensch, der zwar mit seinen Kindern sprach, aber ihnen körperliche Nähe so gut wie gar nicht gab. Daisuke fehlte dies sehr, er fühlte sich einsam und unbeachtet. Ren schob das Verhalten des Kindes in seiner Wut öfter mal auf das Brandmal und sagte seine Mutter hätte den Jungen verhunzt mit dieser Stelle. Er ist sehr abergläubisch, was diese Traditionen angeht. Wie man erahnen kann, ist auch der alte Tetsuya Herr ein sehr temperamentvoller Mann, dies liegt bekannterweise einfach in den Genen. Wenn er die Geduld verlor, konnte dies auch mal lauter Enden… Deswegen begann das Kind oft sehr schnell zu weinen. Meistens schimpfte der Vater nicht einmal mit ihm deswegen, er tröstete ihn am Ende mit aufmunternden Worten, da es ihm oft im Nachhinein leidtat. So manches Mal wusste der Vater mit dem weinerlichen Verhalten des Jungen nicht umzugehen, doch wenn er dann laut wurde, verschlimmerte sich die Situation da Daisuke dann nur noch lauter heulte. Demzufolge musste der Vater etwas einfühlsam sein und damit bekam Daisuke meistens genau das, was er wollte. Ihm kam es augenscheinlich recht gelegen, dass seine Schwester ihn so ärgerte, denn da durch bekam er auch seine Aufmerksamkeit…
Daisuke wurde älter und mit dem Alter musste er auch aus dem Haus gehen. Am Anfang hatte das adlige Kind sehr große Angst vor anderen Kindern. Ist ja ganz logisch, wenn das einzige gleichaltrige Kind was er kannte, ihn nur ärgerte und zum mit großer Vorliebe Weinen brachte. Der kleine Kerl entwickelte große Angst vor anderen Kindern und grenzte sich schnell als Außenseiter ab… Je älter er wurde, desto weniger Verständnis brachte man ihm entgegen, weil er so weinerlich war. Außerdem galt Daisuke sowieso bei anderen Kindern als merkwürdig. Das schneeweiße Haar, die kalten türkisfarbenen Augen und der kleine, fast winzige, zierliche Körper. Sein Vater begann öfter zu schimpfen und machte sich auch öfter lächerlich über den kleinen Kerl, in der Hoffnung er würde es so einsehen und männlicher werden. Dass dies genau das Gegenteil zur Folge hatte, konnte der junge Alleinerziehende ja kaum wissen. Genau dadurch löste der Vater Stimmungsschwankungen aus… Aus dem weinenden Kind wurde ein wütendes Kind… Daisuke begann schnell sich selbst die Schuld an allem zu geben. Die anderen Kinder mieden ihn, weil er selbst sich einst ausgegrenzt hatte und sie ihn nun für merkwürdig hielten. Sein Vater verspottete ihn, seine Schwester ärgerte ihn und seine Mutter war so gut wie nie da, weil sie meist ans Bett gebunden war. Zwar war seine Mutter meistens sehr lieb zu ihm, doch distanzierte sie sich etwas und gab ihm wenig Nähe, als er klein war, da sie angst hatte er könnte krank werden. Alle schienen ihn zu hassen… Daisuke fühlte sich schlecht und einsam. Er versuchte einen Grund dafür zu finden, warum er nur so schlecht war… In dem Moment wurde dem Kind bewusst, dass er schlicht und ergreifend schwach war und er legte nur eine Sekunde später fest, dass er nie wieder schwach sein wollte. Eine Weile lang versuchte er stark zu sein, doch nichts gab ihm halt, so kam er auf eine andere Idee. Der Tetsuya Jüngling suchte akribisch nach etwas, an das er sich halten konnte, etwas das ihn besonders und für andere gut machte. Und da fiel es ihm ins Auge: Er war ein Tetsuya.
Mit einem Mal begann der ruhige und jämmerliche Daisuke sich anders zu verhalten. Es traf die Familie wie einen Schlag, als er begann anders zu sprechen. Nun gab es kein „Ich“ mehr, es gab nur noch Tetsuya-sama. Sobald dies einmal angefangen hatte, war es nicht mehr aufzuhalten. Er unterschied sich da sehr von der Familie. Während die anderen in der typischen japanischen Adelsform „Wir“ sprachen, sprach Daisuke von sich in der dritten Person. Und um genau zu sein, konnte man sich nicht mal sicher sein, ob er da aus seiner eigenen Überzeugung heraus sprach, oder wirklich nur von Tetsuya-sama. Daisuke hatte sich auch vom Charakter her verändert. Er bildete sich auf einmal ein sehr besonders, toll und stark zu sein und zeichnete sich auf einmal durch ein hohes Selbstbewusstsein aus. Zu dieser Zeit entdeckte er auch die Welt der Shinobi für sich. Denn er merkte, dass ihn niemand ernst nahm, also musste er wirklich stärker werden, um zu beweisen, dass er wirklich Tetsuya-sama war.
Sein Vater klärte ihn über die Shinobiwelt auf. Über die Länder, die Kriege und all die alten Kamellen. Daisuke war wahnsinnig neugierig, obwohl man sich sicher sein konnte, dass er sich das ohnehin nicht alles merken konnte. Er wollte nun Shinobi werden, um stärker und wichtiger als alle anderen Menschen zu werden. Jeder sollte seinen Namen kennen und fürchten! Eine Zeit lang begann der Junge sogar vom Rang des Mizukagen zu schwärmen, sah dann aber früh ein, dass er dafür zu doof war. Er hatte doch keine Ahnung von Staatsgeschäften oder solchem Mist. Also musste er ein wahnsinnig großer und herausragender Shinobi werden. Der kleine Kerl begann sich immer öfter in den Klamotten seines Vaters zu verkleiden und mit seinem Kirigakure Stirnband zu spielen. Zu dieser Zeit war der Junge circa fünf Jahre alt. Er spielte mit den etwas harmloseren Ninjawaffen wie Shuriken oder Kunai mit seiner Schwester zusammen, welche ebenso aus anderen Gründen Kunoichi werden wollte. Kurz darauf beschloss der Vater den kleinen Daisuke über seine Herkunft aufzuklären.
Daisuke erinnert sich noch genau daran, wie er mit seinem Vater, als er sechs Jahre alt war, auf der Terrasse saß und dieser ihm von den beiden streitenden Adelsfamilien erzählte. Für Daisuke klang dies alles sehr Märchenhaft, wie aus einem kitschigen Roman, um ehrlich zu sein. Doch eines traf ihn wie ein Schlag: Da beide Familienmitglieder, also Ren und Aimi, von ihrer Familie nicht mehr akzeptiert wurden, waren sie keine richtigen adligen mehr. Man hatte ihnen zwar noch den Adelstitel der Tetsuya gewährt, aber sie gehörten nicht mehr richtig zu der Tetsuya Familie und wurden von diesen als Unrein anerkannt. Daisuke hatte Angst. Nun drohte sein Kartenhaus einzustürzen, doch er rettete sich selbst mit einer sehr einfachen Taktik: Verdrängung. Er ignorierte dies, denn so lang er ein adliger Tetsuya war, konnte ihm das doch egal sein, er war immer noch besser als die meisten und keiner wusste ja so genau, was in seiner Familie abging. Ren hatte Daisuke auch erklärt, dass in der Naoko und Tetsuya Familie sehr starke Menschen leben und dass sie alle ein sehr hitziges Temperament hatten. Wichtig war allerdings, dass er sich sicher war, dass der kleine Daisuke das für die Naoko Familie typische Dotonelement vererbt bekommen hatte. Dies hatten sie mit dem einfachen Papiertest herausgefunden. Daisuke war recht froh darüber, dass er auch etwas von der anderen Familie geerbt hatte… Aber wesentlich wichtiger war, dass er nun ein Taijutsuka werden wollte, so wie es ihm im Blut lag. Und schon beim frühen Training mit dem Vater stellte sich heraus, dass Daisuke wahnsinnig talentiert war. Er konnte etwas und man lobte und bewunderte ihn dafür. Sofort wollte der Junge mehr von diesem Gefühl, fast fühlte es sich wie eine Droge an. Quasi strebte er nach Macht nur, um damit protzen zu können… Daisuke trainierte hart, schon in früher Kindheit. Oft tat er sich böse weh und gebrochene Knochen waren an der Tagesordnung, doch er wollte immer weiter machen und stärker werden…
Eine kleine Wendung trat im Leben aller Tetsuyas ein. Die Familienstruktur veränderte sich fatal. Daisukes Schwester Miu verließ das Elternhaus, sie zog in Soragakure in eine Wohngemeinschaft um Kunoichi zu werden. Er selbst war leider noch nicht alt genug, obwohl er schon richtig versessen darauf war. Seine beiden kleinen Schwestern, Zwillinge, kamen im selben Jahr auch noch auf die Welt, worüber er sich sehr freute, da er große Freude an kleinen Kindern, vor allem an süßen kleinen Mädchen, fand. Die Mutter begann sich etwas mehr ins Familienleben zu integrieren. Für Daisuke zu spät, hoffentlich hatten die kleinen Schwestern wenigstens was davon.
Als dann auch Daisuke endlich acht wurde, kam auch er an die Akademie. Damit zog die ganze Familie nach Soragakure, da ja mit Daisuke schon das zweite Kind in dem Dorf war. Allerdings hatte die Tetsuya Familie dort ein eigenes Anwesen gekauft, weswegen es sich nur wie ein großer Umzug anfühlte. Die Akademie an sich war für Daisuke ein hartes Stück Arbeit. Er war nicht besonders intelligent und hatte mit Aufgaben die nicht im Taijutsubereich waren große Schwierigkeiten. Mit Genjutsu konnte er am allerwenigsten anfangen, bei Ninjutsu schlängelte er sich grade noch so durch. Wenn Daisuke sich an seine Akademiezeit zurückerinnert, erinnert er sich gern an einen Namen: Yuudai Yashi. Denn so lang er sich an Yashi als Jungen erinnert, gibt es kein Problem. Der damals gleichaltrige Junge ging mit ihm in eine Klasse. Er war ebenso wie Daisuke sehr begabt im Taijutsu, ja sie lernten sogar denselben Taijutsustil. Die beiden rivalisierten recht schnell, doch für Daisuke war der Umgang mit diesem Jungen sehr wichtig. Es war sein erster Kontakt mit einem Gleichaltrigen, der ihn nicht als merkwürdig empfand. Daisuke wurde nämlich noch immer von den anderen merkwürdig beäugt. Er hatte eben diesen kalten und stets bedrohlichen Blick im Gesicht… Dazu diese eiskalten türkisfarbenen Augen und das merkwürdige weiße Haar. Das Ganze gepaart mit seinem merkwürdigem Verhalten und niemand wollte ihm mehr näher kommen. Erstaunlich war allerdings, dass Daisuke in der Oberstufe einen Jungen kennen lernte, der ebenfalls wie Yashi und Daisuke, aus Kirigakure kam. Sein Name war Iwamoto Yuto. Daisuke weiß erst heute so richtig mit dem Namen etwas anzufangen.
Die Akademiezeit ging dahin, Daisuke wurde immer stärker und doch versemmelte er öfter etwas. Jeder der ihn heute kennt, kann kaum glauben dass der Tetsuya es kaum durch die Geninprüfung schaffte. Warum? Der Theorieteil … mehr muss man dazu eigentlich gar nicht mehr sagen. Dann kam noch dazu das Daisuke in der Praxis gegen seine Klassenkameraden kämpfen musste und dies fiel ihm recht schwer. Im Endeffekt schaffte er es nur, weil der Junge der ihm gegenüberstand, ihn so sehr provozierte, dass Daisuke ausrastete. Er brach ihm das Bein… nicht absichtlich. Am Ende tat’s ihm sogar sehr leid, doch der Junge hatte nur noch Panik wenn Daisuke auftauchte. Das erste Mal hatte der Junge gemerkt, dass es ihm Angst machte, seine Kraft nicht unter Kontrolle zu haben in der Wut… Doch dies hielt ihn noch lang nicht davon ab weiter zu trainieren, schließlich war sein Ziel noch nicht erreicht.
Nach der Akademie änderte sich vieles im Leben des Tetsuya. Nun dürfen die Leser lachen, denn die größte Veränderung nach dem Geninstand war … die Pubertät. Richtig, Daisuke veränderte sich nicht nur, nein viel wichtiger und prägnanter war, dass er Gefallen am anderen Geschlecht fand. Da er von sich selbst ja wahnsinnig überzeugt war, mussten ihm die Frauen ja zu Füßen liegen, nicht? Nunja, er hatte eine charmante Seite, dies war nicht zu bestreiten. Hin und wieder bekam er sogar mal ein Mädchen ab, doch das meiste von seinen Frauengeschichten war schlicht und ergreifend geflunkert. Er war eben auch nur ein kleiner pubertärer Junge. Seine erste richtige Liebe hieß Rin und war so richtig das erste weibliche Wesen, dem er nahe kam. Kurz nachdem er seine erste richtige Freundin hatte, welche sogar ein paar Wochen lang seine Freundin war, bekam er ein Angebot von seinem Freund Yuto.
Das Kiri Ryokan bot Räume für Shinobi aus Kirigakure in Soragakure an. Daisuke hatte lang nach Unabhängigkeit gesucht und diese Möglichkeit kam ja wie gerufen! Er wollte nicht mehr so sehr auf der Tasche seiner Eltern liegen und auch unbedingt mehr mit gleichaltrigen zu tun haben. Als er dann noch herausfand dass auch sein Freund Yashi dort lebte, konnte ihn nichts mehr halten und er zog in das Haus. Allerdings teilte er sich von da an ein Zimmer mit Iwamoto Yuto, da Daisuke nicht viel Geld ausgeben wollte und die anderen Zimmer ja auch noch für andere Leute frei sein sollten, so konnte man sich eben arrangieren. Schnell wurde klar, dass die beiden Jungen sich sehr gut verstanden, wahrscheinlich besser als sie beide erwartet hatte. Daisuke war beeindruckt von Yuto, da er niemals auf seiner Art oder seinem Aussehen rumhackte, grade deswegen wuchs ihm der gutmütige rothaarige Junge sehr schnell ans Herz. Yuto war auch schon etwas älter als Daisuke und deswegen wahrscheinlich reifer als die meisten anderen, die er kannte… Jedenfalls wurden die beiden sehr bald schon zu besten Freunden und noch andere Shinobi zogen in das Wohnheim. Das Leben dort gestaltete sich sehr lustig und es geschah sehr schnell, dass der kleine Tetsuya seine ersten richtigen Freunde ins Herz schloss. Er klammerte sich sehr daran, dass die Bewohner dieses Hauses seine Freunde waren, weil er dieses Gefühl als wahnsinnig toll empfand. Allerdings gab es da auch einen Jungen mit dem Daisuke, egal wie sehr er sich bemühte, nicht auskam. Hiniko Seishin… Daisuke hatte sich oft bemüht und ihm Angebote gemacht um sich etwas entgegen zu kommen, doch dieser Junge schien es zu lieben auf dem kleinen Tetsuya rumzuhacken. Natürlich ließ er sich dies irgendwann nicht mehr gefallen und dieser Junge war nicht mehr sein Freund.
Ein weiteres sehr wichtiges Erlebnis im Leben des Tetsuya war eines mit einem seiner besten Freunde: Yuudai Yashi. Heute verbindet er mit diesem Namen leider nichts wirklich Gutes mehr… Eines Tages, bei einem Training im Garten fand der Tetsuya durch einen Zufall heraus dass der große Yashi nicht ein Er, sondern eine Sie war. Das Mädchen bemerkte ihre Enttarnung und verschwand sehr plötzlich in ihr Zimmer. Daisuke folgte ihr und stellte das weinende Mädchen zur Rede. Sie erzählte ihm, dass sie sich als ihren Bruder ausgab um Kunoichi zu werden und von ihrem brutalen Vater wegzukommen. Als der Junge das weinende Mädchen auf ihrem Bett sitzen sah, weckte dies sofort einen Beschützerinstinkt in ihm… Doch daraus wurde noch mehr. Da Daisuke und Yashiko ein eingespieltes Taijutsukateam waren, kamen sie sich näher und kannten sich immer besser. Irgendwann kam es dann auch zum Unvermeidlichen und die beiden wurden ein Paar. Dies war auch das erste Mal, dass sich Daisuke richtig in ein Mädchen Hals über Kopf verliebte. Grade deswegen fiel es ihm sehr schwer dies alles geheim zu halten, besonders da er dies ja auch vor seinem besten Freund geheim halten musste, doch ihr zu liebe arrangierte er sich damit. Die Beziehung hielt sehr lang und Daisuke war auch sehr glücklich damit, da er sich so fühlte als hätte er das gefunden, was er wirklich brauchte. Ja, der Junge glaubte daran, dass dies wirklich ewig halten würde…
Kurz darauf folgten Daisukes erste Chuuninexamen. Bekannterweise hatte er diese nicht bestanden… Es waren keine besonders tollen Examen für ihn. Man musste eine bestimmte Plakette eines anderen Genin sammeln und wenn man diese, oder drei andere hatte, wurde man Chuunin. Daisuke schaffte beides nicht. Was nun nicht heißt, dass er es nicht vielleicht sogar gekonnt hätte, er hatte aus einem ganz spezifischen Grund versagt. Der Tetsuya hatte am Anfang der Examen ein Team mit seiner Freundin Yashiko gebildet, da diese beiden ja ein eingespieltes Taijutsuteam waren. Dies stellte sich sogar eine Weile als sehr nützlich heraus. Doch dann wurde das Mädchen angegriffen und Daisuke beging einen großen Fehler. Er gab auf um seine Freundin zu schützen … Rein moralisch war dies für ihn das einzig richtige, doch er hatte versagt und für ihn stand fest, dass dies seine Schuld war. Nur weil er zu schwach war… Bei diesen Examen lernte er viel, besonders dass man sich bei so etwas nicht darauf verlassen kann, wer in deiner Fraktion ist und wer nicht. Ja, er durfte sogar beobachten wie ein Shinobi von seinen eigenen Leuten vermöbelt wurde. Ein wichtiger Punkt war es, dass sich der ohnehin schon bei ihm unbeliebte Hiniko Seishin, gegen ihn stellte. Dies verstärkte die Wut auf diesen Jungen nur noch mehr und machte ihn endgültig zu einem Feind. Er lernte wirklich vieles und wuchs etwas weiter heran, doch es reichte eben nicht. Daisuke war lang deprimiert wegen seinem Versagen, doch irgendwann sah er ein, dass es ein weiteres Chuuninexamen geben würde, in dem er dann wirklich siegen würde.
Es folgte lange Zeit, viele Missionen und Jobs, welche der Tetsuya mitmachen musste. Daran war eigentlich nichts Schlimmes, denn es war ganz spaßig. Besonders weil Daisuke mit der Zeit immer stärker und reifer wurde und auch einige neue Bekanntschaften schloss. Zwar nahm man ihn noch immer nicht richtig ernst, wegen seiner Körpergröße und seinem Verhalten, doch wusste jeder der ihn einmal hatte kämpfen sehen, dass mit diesem Jungen nicht so sehr zu spaßen ist. Mit dem besseren Können wurde allerdings auch sein Ego immer größer, und wenn ihn jemand nur mit einem falschen Wort ansprach, wurde der Tetsuya sehr schnell wahnsinnig wütend. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass er einem Chuunin einmal den Kiefer mit der blanken Faust in einem Schlag gebrochen hat, nur weil er ihn als „Kleiner“ bezeichnet hatte… Der hatte es aber auch drauf angelegt mit seinem herabwürdigendem Ton!
Es kam aber doch bald noch zu einem anderen wichtigen Wendepunkt, den der Tetsuya lange nicht einfach verwinden wird. Eines Tages als er von einer Mission nach Hause kam und zu seiner Freundin wollte, war diese nicht da. Und sie kam auch nie wieder. Yuudai Yashiko war verschwunden, wohin wusste Daisuke nicht und er wollte es auch nicht mehr wissen. Sein Herz war gebrochen, sobald sie verschwunden war. Wie ging Daisuke wohl mit dem gebrochenen Herzen um? Nun, im ersten Moment verfiel er in seine Kindheitsmuster. Er verkroch sich und weinte, ein paar Tage lang sogar. Doch dann wurde ihm bewusst, dass er damit männlicher umgehen musste, so wie es ihm sein Vater immer gesagt hatte, eben wie Tetsuya-sama. Es war nicht seine Schuld, dass sie weg war, schließlich hatte er ihr nichts getan. Sie hatte ihn verlassen! Diese dumme Kuh! Nach allem, was er getan hatte, so sehr er sich auch aufgeopfert hatte für sie, alles schien ihr egal gewesen zu sein. Er war nur noch wütend und mit jedem Gedanken, der an sie ging, verstärkte sich die Wut des temperamentvollen Jungen nur noch. Jeder der ihm etwas über sie sagen wollte, wurde ignoriert. Bei Daisuke stieß man auf absolut taube Ohren, denn er fühlte sich verlassen. Er wollte nicht mehr an sie denken, denn es schmerzte noch immer, egal wie wütend er war. Daisuke beschloss etwas ganz für sich allein. Der Tetsuya wollte ihren Namen nicht mehr hören, wer von ihr sprach, wurde mit seiner blanken Wut bestraft. Jeder der nur ihren Namen erwähnte, bekam eine einzige Vorwarnung, danach kam sofort der Angriff und dieser geschah fast ohne Zurückhaltung… Bei Freunden war er vielleicht noch etwas zurückhaltender, aber davon hören würde er trotzdem nicht wollen. Man sollte sich also lieber überlegen, ob man von diesem Mädchen in seiner Gegenwart noch sprechen möchte.
Der nächste wichtige Punkt im Leben des Tetsuya sind die zweiten Chuuninexamen an denen er teilgenommen hat. Grade bei diesen Examen bewies der Tetsuya, dass er wirklich wesentlich dazu gelernt hatte. Das erlernte und genutzte Können in Verbindung mit viel Glück erbrachte dem Tetsuya am Ende dieser Examen den Chuunintitel. Das Ganze war recht einfach aufgebaut. Man musste es einfach nur lebendig bis zum Ausgang schaffen und sich zuvor einen Stempel besorgen. Doch natürlich sollte man nicht vergessen, dass er wieder viel dazu gelernt hatte. Im letzten Examen hatte er ja gelernt, dass man sich nie auf jemanden verlassen könne, nur weil er sich in derselben Fraktion befindet. Ja, bei dieser Prüfung hat sich Daisuke mit niemand Geringerem als Misumi Kimihiro durchgeschlagen. Was daran so besonders ist? Kimihiro ist ein Konohanin und nie zuvor konnte der Tetsuya bei einer Prüfung von einem ähnlich guten Begleiter sprechen. Die beiden waren keine Freunde, es gab keinen Streit oder Sonstiges. Über die ganze Zeit hinweg herrschte eine Feindseeligkeit, die es wohl erst überhaupt schaffte die beiden Jungen Geradeweg durch das Examen zu lotsen. Die beiden Jungen hatten völlig verschiedene Spezialgebiete, mit denen sie sich beide locker gegenseitig ausknocken konnte, doch keiner wollte den Anfang machen. Also herrschte quasi ein kalter Krieg, welcher die beiden Shinobi zusammenschweißte… Daisuke stieß während diesem Tag mehr als einmal an seine Grenzen, doch hat er sich das nie wirklich anmerken lassen. Niederschläge, wie Treffen auf den weißen Teufel oder fiese Aufgaben und natürlich auch Höhepunkte, wie kurze Momente in denen er seinem besten Freund gegenüberstand oder Siege gegenüber anderen Shinobi, brachten ein Auf und Ab im Inneren des Jungen mit sich. Er lernte viele neue Shinobi kennen und auch einige die er bereits kannte, traf er wieder, wobei einige sich von einer ganz anderen Seite zeigten, als er sie kannte. Dennoch ist Daisuke im Nachhinein der Meinung, dass er sein Bestes gegeben hat und sich selbst treu geblieben ist. Und irgendwas muss er richtig gemacht haben, sonst hätte er den Titel am Ende nicht erhalten…
Die Geschichte des Tetsuya mag lang wirken, doch scheint sie noch lange kein Ende haben. Zwar hat er nun eines seiner großen Ziele erreicht, doch strebt er schon das Nächste an. Was ihn erwartet wird sich zeigen, doch eines ist klar: Er wird sich niemals irgendeinem Schicksal ergeben, solange er noch aufrecht stehen kann!


Charakterbild

Daisuke als Akademieschüler
Daisuke als Genin




Schreibprobe

Dieser Post stammt direkt aus den vergangenen Chuuninexamen. Als Schreibprobe wurde dieser gewählt, weil Daisuke an der Stelle beweist, dass er reifer geworden ist und seine Konflikte auch ohne Hilfe seiner Fäuste lösen kann.

Nachdem der Tetsuya seine Eindrücke des schon fast an ihm vorbei gezogenen Examens erläutert hatte, stand er also da und wartete darauf, wie seine Umgebung auf das von ihm gesagte reagierte. Man konnte definitiv sagen, dass er auch ziemlich gespannt darauf war, was ihn nun erwartete. Jede Sekunde, die verging, genoss er im Gedanken daran, dass man ihn schon zehn Mal hätte ausknocken können, wenn man gewollt hätte. Genau jetzt und hier hätte es jeden Moment passieren können, dass ihn ein Schlag traf und er zu Boden ging. Er hatte beschlossen alles zu tun, was möglich war, um an sein Ziel zu gelangen, auch wenn es für andere wohl unmoralisch wirken würde. Es gab nicht mehr viele Dinge, die ihm halt gaben und die ihm wichtig waren, aber zu erreichen, was man möchte, das war noch immer wichtig.
Es dauerte nicht besonders lang, da zeigte sich die erste Reaktion vom Publikum. Als hätte er es geahnt, war der Erste der Aufsprang der gute Kibo. Warum dieser sie plötzlich und hastig aus seiner sitzenden Position geschossen war, wusste der Tetsuya nicht. War Kibo nun etwa interessiert an einer Unterhaltung? Ging es dabei etwa nicht um Daisuke, sondern vielleicht um das Mädchen oder Kimihiro? Vielleicht hatte der Tetsuya auch etwas gesagt, was gegen die Nase des Hinketsu ging… So viele Dinge kamen in Frage, weswegen man nur abwarten konnte, was der schleimige Typ so vorhatte. Daisuke beobachtete aufmerksam wie Kibo sich näher an die Gruppe heranschleppte und sich an einen der Bäume lehnte. Nun hatten sie also seine volle Aufmerksamkeit… Kekse waren wohl doch nicht so spannend auf Dauer wie drei knackige Genin.
Und dann fiel der Blick auf den Tetsuya und dies war nicht das Einzige, was fiel, denn es folgten Worte. Viele der Worte trafen sicher ihr Ziel. „Winzling…“, schoss es dem Tetsuya durch den Kopf, während das Gelächter des arroganten Kerles in seinen Ohren hallte. Dieses Grinsen… Schon konnte man sehen, wie sich die Gesichtszüge des weißhaarigen Zwerges mehr und mehr anspannten. Die Augenbrauen waren kraus gezogen, der Ausdruck auf seinem Gesicht ehr grimmig, aber noch nicht richtig wütend und der Blick traf Kibo direkt in die Augen. Und Boom! Wieder ein Wort, dass dem Tetsuya durch den Kopf hallte, wie ein Schlag ins Gesicht: „Daisy-chan?“ … Und es kam immer und immer besser. Die Hände es Tetsuya ballten sich ganz eindeutig zu Fäusten, seine Augenbraue zuckte fast schon nervös und sein Blick klebte immer noch starr am Hinketsu fest. Jede einzelne Anspielung traf ihn direkt und es machte ihn wütend... Es war nicht einmal nur die Wut, welche er gegen den Hinketsu aufbaute, sondern kam auch die angestaute Aggression von zuvor nun wieder hinzu. Wohl jeder hatte nun erwartet, dass der sofort ausrastete, sich besten Falls noch die Kleider vom Leib riss und auf Kibo zu rannte, um ihn zu erschlagen. Doch Daisuke… regte sich kein Stück. Er stand da wie angewurzelt, fast apathisch starrte er den Hinketsu an. Wenn dieser nicht so viel Spaß daran hätte, wäre es sicher unangenehm so angestarrt zu werden.
Im Kopf des Tetsuya herrschte, böse Zungen würden es als Normalzustand bezeichnen, momentan gähnende Leere. Nichts Greifbares war mehr da, kein klarer Gedanke, den er fassen konnte. Alles, was er wahrnahm, war das, was er durch seine Augen sah und seinen Kreislauf… Denn dieser beschleunigte sich unglaublich. Das Herz raste so sehr, dass er es in seinem Kopf schlagen hören konnte und das Blut rauschte durch die Adern, dass es ihm fast in den Ohren pfiff. Es fehlte wirklich nicht viel, dann hätte der Tetsuya einfach intuitiv das getan, was ihm am Leichtesten fiel. Doch was genau war es, was ihm fehlte? Seine Fäuste lockerten sich langsam und seine Finger begannen nervös zu zappeln, so musste es zumindest für andere Personen aussehen. Nun, was war es also nun, was den Trigger am Auslösen hinderte? Es war er selbst, wer auch sonst? Er selbst hinderte sich an jeglicher Bewegung um keine Falsche zu tätigen.
Dann plötzlich verschränkte er die Arme vor der Brust und atmete tief durch, wobei er den Hinketsu weiter starr mit den Augen fixierte. Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen, auch wenn es eher etwas abwesend wirkte. „Weißt du was Kibo-chan?“, begann er sehr trocken und monoton zu sprechen. „Leck mich.“ Hm… Nicht wirklich die feine englische Art von zuvor, aber da kam ja hoffentlich noch mehr oder? Eine kurze Pause trat ein, in der er noch einmal Luft holte und ansetzte: „Hältst du mich wirklich für so blöd, dass ich auf deine mehr als eindeutigen und dummen Provokationen reagiere? Selbst der noch so Dümmste fällt nicht auf die lächerlichsten Tricks herein... Ich glaube du kennst mich nicht gut genug, um dir überhaupt ein wirkliches Bild von mir zu machen und das ist wohl auch der Grund dafür, dass ich einfach drauf scheißen kann. Würdest du nicht als der vor mir stehen, der du hier grade bist, sähe dies sicher ganz anders aus, aber ich hab mich sicher besser im Griff, als du denkst.“ Ein leises Seufzen folgte, ehe er überlegte, ob er sich wirklich weiter erklären sollte oder es dabei belassen wollte. Allerdings wollte er dem Hinketsu keinesfalls einen Triumph gönnen. Zwar wüsste er allein, dass der junge Mann ohnehin keinen Sieg errungen hätte, doch wer wusste schon, was der sich so einbildete. „Was gibst du da überhaupt für Dinge von dir? Dass ich nicht in der Lage wäre, über mich selbst nicht in der dritten Person zu sprechen? Bist du wirklich so unaufmerksam? Ob ich kurz davor bin zu zuschlagen? Nein. Ob mir die Fäuste jucken? Ja, das schon eher, aber ich kann mich kontrollieren, wenn ich etwas erreichen will. Ich würde dich gern bluten sehen, doch da bin ich sicher nicht der einzige… Mir ist aber auch bewusst, dass dies nicht der richtige Ort und Zeitpunkt ist. Oh und ja ich glaube, dass es Menschen gibt, die mir folgen würden. Ich weiß ein Team zu leiten, habe ich schon öfter getan. Es macht mir Spaß für andere zu kämpfen, mit anderen an meiner Seite zu kämpfen, zu vermitteln, was ich kann, neue Kontakte zu knüpfen und natürlich auch von anderen zu lernen. Denn falls du von dir behaupten kannst, alles zu können, müsste ich dich wirklich auslachen... Hältst du mich deswegen für einen Versager? Ich weiß, wer ich bin und was ich kann und weiß meine Stärken zu nutzen und meine Schwächen auszugleichen. Richtig Kibo-chan! Du bist ein richtiger Mann, weil du auf meiner Körpergröße und darauf rumhackst, dass ich nicht besonders intelligent bin! Doch wie gesagt, ich kenne mich selbst am besten und habe gelernt so mit mir zu leben, wie ich bin. Niemals wird mich jemand sagen hören, dass ich wütend bin, weil ich dumm bin! Ich werde niemanden beneiden, weil ich nicht so schlau bin. Ich habe gelernt zu akzeptieren, wer ich bin, das war ein langer Weg, der wohl nie ein Ende finden wird und ich werde immer weiter trainieren und niemals aufgeben, um zu erreichen, was ich will. Jaja, ich mag klein sein, aber siehst du darin Nachteile für mich, außer die Vorurteile anderer?! Kimihiro hier könnte ich locker zwanzigmal heben und das, obwohl er wesentlich größer ist. Ich brauch das alles nicht, denn ich mache das Beste aus dem, was ich habe. Und klar macht es mich wütend, wenn ich unterschätzt werde, nur, weil ich bin, wie ich bin, aber ich werde mein Leben lang daran arbeiten immer und immer besser zu werden. Und weißt du was? Sicher bin ich auch dir in einigen Punkten voraus, auch wenn deine Schwächen nicht so offensichtlich sind, wie meine. Ich bin mir verdammt sicher, dass ich mehr Leidenschaft und Herz habe, als du in deinem Leben jemals haben wirst.“ Während des letzten Satzes schlug er sich mit der Faust vor die Brust. Die ganze Zeit über war der Blick des Jungen auf den Hinketsu gerichtet. Das tat ihm wesentlich besser, als jeder Schlag der Kibo hätte treffen können. Nur weil der Tetsuya viel mit den Fäusten regelte, bedeutete dies nicht, dass er nicht auch anders konnte. Zwar fehlte es ihm oftmals an Intellekt und Verständnis, doch war er wesentlich ehrlicher und mutiger als die meisten Menschen. Man konnte ihn nun sicher dumm für sein Verhalten nennen, vielleicht mochte es auch untypisch wirken, aber er fühlte sich grad wohl. Nun mochte sich wohl allen Anwesenden die Frage stellen: Warum hatte der Tetsuya nicht den einfachen Weg mit der Faust gewählt? Er würde sich niemals bewusst darauf hinablassen jemandem zu geben, was er wollte, so lange er sich unter Kontrolle hatte. Zwar reichte diese Kontrolle nur bis zu einem gewissen Punkt, doch für den Moment reichte sie lange aus.
Durch seine lange Rede und den vielen regen Gefühlen in seinem Körper, hatte Daisuke nicht einmal wirklich mitbekommen was sich zwischen Itoe, Kimihiro und Junko abspielte. Zwar hatte er das Wort Einmalstempel wahrgenommen, doch mehr auch nicht. Momentan machte er sich mehr Gedanken um sein Gegenüber, welches er immer noch mit festem Blick fixierte. Auch den Beistand von Kimihiro bemerkte er vorerst nicht, weswegen dieser auch entgegen der Natur des weißhaarigen Zwerges keinen Dank erwarten konnte. Was erwartete die Genin also jetzt noch?
 

Maki

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