Hyuuga Mari
Chuunin
=> E6 Ausgetrocknete Wüste
Es war ein komisches Gefühl, zu wissen, dass man verfolgt wurde. Es war noch gar nicht lange her, da hatte jeder Teilnehmer in der Kathedrale mittig der Insel eine Plakette mit einer Zahl ziehen müssen – im Prinzip die eigene Nummer. Und dann war noch eine zweite Zahl gezogen worden und jene Person, die diese Plakette besaß, sollte gejagt, besiegt und die Plakette an sich gebracht werden. Die 16-Jährige wiegte ihren Kopf zur Seite, während sie nachdachte. Natürlich interessierte es die Prüfer schlussendlich nicht, wie genau man an seine Buttons – wenn man es so nannte – gekommen war. Doch waren viele andere Möglichkeiten als ein Kampf möglich? Man konnte tauschen, selbstverständlich. Aber auch dafür musste man sich zuerst eine andere Plakette aneignen, machte ja wenig Sinn, die Eigene zu vertauschen. Die war, wie Mari verstanden hatte, genauso wertvoll wie jene, die man jagen sollte. Ein Grund, warum sie diese in ihrem Gepäck versteckte. Ein stummer Seufzer entfloh der Kehle der Braunhaarigen, das hier würde ganz schön kompliziert werden. Hatte sie irgendwie erwartet, auch ihr Vater hatte sie diesbezüglich vorgewarnt, aber sich nun tatsächlich in der Situation zu befinden, war immer noch anders. Nachdem sie die wüstenähnliche Landschaft ohne alles hinter sich gelassen hatte, offenbarte sich eine um einiges angenehmer erscheinende Umgebung vor dem Weißauge. Ach nein, zurzeit war sie nicht einmal ein Weißauge. Da die Hyuuga in der Vergangenheit oft genug Probleme dadurch bekommen hatte, dass ihr ihr Bluterbe förmlich auf die Stirn geschrieben stand, hatte sie sich für diesen Auswahltest eine andere Möglichkeit überlegt – Henge no Jutsu. Nun erstrahlten ihre Seelenspiegel in einem wunderschön grünlichen Ton, was in Kombination mit ihrer braunen Haarpracht nicht annähernd auf ein Byakugan schließen ließ. Aber nicht abschweifen, zurück zur besagten Landschaft! Nachdem Mari im vorigen Sandmeer förmlich gebetet hatte, nicht sofort wieder in eine menschenfeindliche Landschaft zu stolpern, waren diese Gebete offenbar erhört worden. Hier gab es viel Wald, um es zusammenzufassen. Irgendwie anders als das, was die 16-Jährige von ihrer Heimat kannte. Da gab es zwar auch unzählige Bäume, aber irgendwo auch noch befestigte Wege, auf denen sich die Zivilisten fortbewegen konnten. Hier war es anders – die Natur besaß die Macht und ließ auf keinerlei Einfluss durch Menschenhand deuten. Allgemein konnte man aber sagen, dass es ein angenehmer Anblick war – die Laubbäume waren voller Knospen, die verschiedensten Blumen blühten, Moos und Gras säumten den Boden und der leichte Wind, der durch die Baumkronen wehte, rundete das Bild eines dichten, aber friedvollen Fühlingswaldes ab. Das alles erschien fast unwirklich, wenn man bedachte, dass sich die Hyuuga vor einer Stunde noch in einer ausgetrockneten und leblosen Landschaft befunden hatte. Wie hatte eine solche Insel, auf der sie sich zurzeit befanden, eigentlich entstehen können? Ein Rätsel, auf das ihr wohl niemand so schnell eine Antwort geben konnte. Mari hatte sich dagegen entschieden, sich einen Weg durch das Gestrüpp am Boden zu suchen, es war viel zu dicht bewachsen. Daher sprang sie über die Äste der einzelnen Bäume hinweg, tiefer in das Waldgebiet hinein. Je weiter sich das Mädchen dem Zentrum des Gehölzes näherte, desto dichter wurden die Baumkronen und verhinderten zunehmend, dass Sonnenstrahlen die Umgebung genügend erhellten. Die zuvor vollkommen freundliche Stimmung, die dieser Wald ausgestrahlt hatte, begann allmählich, sich mit düsteren Abschnitten abzuwechseln. Schlussendlich blieb Mari stehen und sah sich von ihrer erhöhten Position aus um. Ginge es so weiter, würde sie noch komplett den Überblick verlieren, was sicherlich wenig vorteilhaft war und sie zu einem perfekten Ziel auserkoren würde. Sie entschied sich also dafür, zumindest kurz ihr Byakugan unter dem Henge zu aktivieren, um sich in diesem undurchsichtigen Wald einen Überblick zu verschaffen. Sollte ein Gegner anwesend sein, würde er ihrem Bluterbe nicht entgehen können – oder etwa doch?
Es war ein komisches Gefühl, zu wissen, dass man verfolgt wurde. Es war noch gar nicht lange her, da hatte jeder Teilnehmer in der Kathedrale mittig der Insel eine Plakette mit einer Zahl ziehen müssen – im Prinzip die eigene Nummer. Und dann war noch eine zweite Zahl gezogen worden und jene Person, die diese Plakette besaß, sollte gejagt, besiegt und die Plakette an sich gebracht werden. Die 16-Jährige wiegte ihren Kopf zur Seite, während sie nachdachte. Natürlich interessierte es die Prüfer schlussendlich nicht, wie genau man an seine Buttons – wenn man es so nannte – gekommen war. Doch waren viele andere Möglichkeiten als ein Kampf möglich? Man konnte tauschen, selbstverständlich. Aber auch dafür musste man sich zuerst eine andere Plakette aneignen, machte ja wenig Sinn, die Eigene zu vertauschen. Die war, wie Mari verstanden hatte, genauso wertvoll wie jene, die man jagen sollte. Ein Grund, warum sie diese in ihrem Gepäck versteckte. Ein stummer Seufzer entfloh der Kehle der Braunhaarigen, das hier würde ganz schön kompliziert werden. Hatte sie irgendwie erwartet, auch ihr Vater hatte sie diesbezüglich vorgewarnt, aber sich nun tatsächlich in der Situation zu befinden, war immer noch anders. Nachdem sie die wüstenähnliche Landschaft ohne alles hinter sich gelassen hatte, offenbarte sich eine um einiges angenehmer erscheinende Umgebung vor dem Weißauge. Ach nein, zurzeit war sie nicht einmal ein Weißauge. Da die Hyuuga in der Vergangenheit oft genug Probleme dadurch bekommen hatte, dass ihr ihr Bluterbe förmlich auf die Stirn geschrieben stand, hatte sie sich für diesen Auswahltest eine andere Möglichkeit überlegt – Henge no Jutsu. Nun erstrahlten ihre Seelenspiegel in einem wunderschön grünlichen Ton, was in Kombination mit ihrer braunen Haarpracht nicht annähernd auf ein Byakugan schließen ließ. Aber nicht abschweifen, zurück zur besagten Landschaft! Nachdem Mari im vorigen Sandmeer förmlich gebetet hatte, nicht sofort wieder in eine menschenfeindliche Landschaft zu stolpern, waren diese Gebete offenbar erhört worden. Hier gab es viel Wald, um es zusammenzufassen. Irgendwie anders als das, was die 16-Jährige von ihrer Heimat kannte. Da gab es zwar auch unzählige Bäume, aber irgendwo auch noch befestigte Wege, auf denen sich die Zivilisten fortbewegen konnten. Hier war es anders – die Natur besaß die Macht und ließ auf keinerlei Einfluss durch Menschenhand deuten. Allgemein konnte man aber sagen, dass es ein angenehmer Anblick war – die Laubbäume waren voller Knospen, die verschiedensten Blumen blühten, Moos und Gras säumten den Boden und der leichte Wind, der durch die Baumkronen wehte, rundete das Bild eines dichten, aber friedvollen Fühlingswaldes ab. Das alles erschien fast unwirklich, wenn man bedachte, dass sich die Hyuuga vor einer Stunde noch in einer ausgetrockneten und leblosen Landschaft befunden hatte. Wie hatte eine solche Insel, auf der sie sich zurzeit befanden, eigentlich entstehen können? Ein Rätsel, auf das ihr wohl niemand so schnell eine Antwort geben konnte. Mari hatte sich dagegen entschieden, sich einen Weg durch das Gestrüpp am Boden zu suchen, es war viel zu dicht bewachsen. Daher sprang sie über die Äste der einzelnen Bäume hinweg, tiefer in das Waldgebiet hinein. Je weiter sich das Mädchen dem Zentrum des Gehölzes näherte, desto dichter wurden die Baumkronen und verhinderten zunehmend, dass Sonnenstrahlen die Umgebung genügend erhellten. Die zuvor vollkommen freundliche Stimmung, die dieser Wald ausgestrahlt hatte, begann allmählich, sich mit düsteren Abschnitten abzuwechseln. Schlussendlich blieb Mari stehen und sah sich von ihrer erhöhten Position aus um. Ginge es so weiter, würde sie noch komplett den Überblick verlieren, was sicherlich wenig vorteilhaft war und sie zu einem perfekten Ziel auserkoren würde. Sie entschied sich also dafür, zumindest kurz ihr Byakugan unter dem Henge zu aktivieren, um sich in diesem undurchsichtigen Wald einen Überblick zu verschaffen. Sollte ein Gegner anwesend sein, würde er ihrem Bluterbe nicht entgehen können – oder etwa doch?
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