Kosanu Toriko
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Es war schon leicht es sich selbst schwer zu machen, vor allem dann, wenn man dazu neigte seinen ersten Impuls nicht ganz unterdrücken zu können. Toriko also Cholerikerin zu bezeichnen wäre eindeutig übertrieben gewesen, aber sie als Spielball ihrer Emotionen zu bezeichnen passte wohl ganz gut. Ihr großes Glück war nur, dass sie nicht völlig auf den Kopf gefallen war. Deswegen verstand sie den Wink mit dem Zaunpfahl meistens, wenn man ihn ihr nicht zu schwer machte und ließ sich davon auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Ihr rothaariger Kollege war dabei wohl nicht ganz ungeschickt gewesen. Würde er nicht aus Soragakure stammen hätte das Mädchen sich fast dafür geschämt, wie es mit ihm umgesprungen war – aber nur fast. So war sie ihm zumindest entgegenkommen. Gut, von jedem normalen Menschen hätte man etwas mehr erwarten dürfen, zum Beispiel Gefühle wie Reue oder ein wenig Demut zu zeigen. Zu Beidem neigte die Kunoichi aus dem Dorf hinter dem Regen nicht und zu ihrem Glück schien ihr Begleiter es auch nicht wirklich von ihr zu erwarten, zumindest nicht offen. So konnte sie einfach so tun als wäre nichts gewesen und einen milderen Tonfall einschlagen. Den beherrschte sie ja gerade noch.
Im Endeffekt war es eben einfacher freundlich zu sein, die Kommunikation mit anderen Menschen fiel – oh Wunder! – gleich viel leichter, vor allem wenn einer so höflich war wie Kenta. Im schlechtesten Fall wusste er immerhin, was sie von ihm erwartete. Also gab Toriko sich die beste Mühe ihm dann auch entsprechend zu antworten. Erst hakte sie sich bei ihm unter, das hatte er ja auch ganz richtig gemacht, ehe sie antwortete: „Die Spiele, ich verstehe. Dann hast du deinen kleinen Kumpel also gewonnen, ja?“ Sie nickt in Richtung des Spielzeugroboters, Hand hatte sie ja gerade keine mehr frei um damit zu deuten. „Früher mochte ich sowas auch recht gerne, aber damals war ich noch nicht geschickt genug um auch Preise abzuräumen.“Mittlerweile war sie es NATÜRLICH. Jemand wie sie würde heutzutage einen Standbetreiber in die Armut schicken, aber das wollte sie ihm nicht auf die Nase binden, schon allein deswegen nicht, weil sie nicht einschätzen konnte, ob er nicht vielleicht doch noch besser war. Das war zwar kein realistischer Gedanke, aber blamieren konnte sie sich einfacher, wenn sie das wollte.
Die Narben am Arm waren ihr bei diesem Licht dann auch endlich aufgefallen, aber sagen wollte sie dazu nichts. Wenn sie aus einem Kampf stammten, was in ihrem Alter eher unwahrscheinlich war, dann hätte er sie ruhig mit Stolz tragen können. Alte Kriegsverletzungen zeichneten einen Krieger nach Ansicht der Kunoichi mehr aus als dass sie ihn entstellten. Und wenn sie von irgendwo anders herkamen? Dann war die Geschichte wohl ohnehin unschön und man musste nicht auch noch darauf herumtrampeln. Aus diesem Grund rümpfte sie die Nase auch nicht ein wenig wegen Kentas Aussehen, sondern viel mehr wegen dem, was er sagte. Allzu exotisches Essen… aber erst die Einladung zu fordern und sie dann abzulehnen wäre auch feige gewesen. Den Hummus hatte sie sich selbst eingebrockt: „Natürlich, wieso nicht? Man kann ja alles einmal probieren.“ So wie in ihrem Gesicht hatte sie es auch beim Sprechen nicht ganz vermeiden können zu zeigen, wie wenig ihr diese Idee gefiel. Dennoch musste sie jetzt da durch: „Ich kann es kaum erwarten.“
Im Endeffekt war es eben einfacher freundlich zu sein, die Kommunikation mit anderen Menschen fiel – oh Wunder! – gleich viel leichter, vor allem wenn einer so höflich war wie Kenta. Im schlechtesten Fall wusste er immerhin, was sie von ihm erwartete. Also gab Toriko sich die beste Mühe ihm dann auch entsprechend zu antworten. Erst hakte sie sich bei ihm unter, das hatte er ja auch ganz richtig gemacht, ehe sie antwortete: „Die Spiele, ich verstehe. Dann hast du deinen kleinen Kumpel also gewonnen, ja?“ Sie nickt in Richtung des Spielzeugroboters, Hand hatte sie ja gerade keine mehr frei um damit zu deuten. „Früher mochte ich sowas auch recht gerne, aber damals war ich noch nicht geschickt genug um auch Preise abzuräumen.“Mittlerweile war sie es NATÜRLICH. Jemand wie sie würde heutzutage einen Standbetreiber in die Armut schicken, aber das wollte sie ihm nicht auf die Nase binden, schon allein deswegen nicht, weil sie nicht einschätzen konnte, ob er nicht vielleicht doch noch besser war. Das war zwar kein realistischer Gedanke, aber blamieren konnte sie sich einfacher, wenn sie das wollte.
Die Narben am Arm waren ihr bei diesem Licht dann auch endlich aufgefallen, aber sagen wollte sie dazu nichts. Wenn sie aus einem Kampf stammten, was in ihrem Alter eher unwahrscheinlich war, dann hätte er sie ruhig mit Stolz tragen können. Alte Kriegsverletzungen zeichneten einen Krieger nach Ansicht der Kunoichi mehr aus als dass sie ihn entstellten. Und wenn sie von irgendwo anders herkamen? Dann war die Geschichte wohl ohnehin unschön und man musste nicht auch noch darauf herumtrampeln. Aus diesem Grund rümpfte sie die Nase auch nicht ein wenig wegen Kentas Aussehen, sondern viel mehr wegen dem, was er sagte. Allzu exotisches Essen… aber erst die Einladung zu fordern und sie dann abzulehnen wäre auch feige gewesen. Den Hummus hatte sie sich selbst eingebrockt: „Natürlich, wieso nicht? Man kann ja alles einmal probieren.“ So wie in ihrem Gesicht hatte sie es auch beim Sprechen nicht ganz vermeiden können zu zeigen, wie wenig ihr diese Idee gefiel. Dennoch musste sie jetzt da durch: „Ich kann es kaum erwarten.“