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Furumiya Kiyoshi

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Furumiya
Vorname: Kiyoshi
Spitzname: Yoshi, Kiki, Kikiyama
Geburtstag: 15. August (Zumindest feiert er ihn an diesem Tag)
Größe: 1.53 Meter
Gewicht: 49 Kilogramm
Alter: 12 Jahre

Augenfarbe: Grün
Haarfarbe: Hellgrau

Aussehen: Obwohl er noch sehr klein und zierlich ist, haftet Kiyoshi etwas sehr Frühreifes an, das ihn von den meisten seiner Altersgenossen deutlich unterscheidet. Es ist nichts eindeutig Sichtbares, vielleicht eine leichte Spannung in seinem Gesichtsausdruck, seine gerade Haltung oder aber die ruhige, bestimmte Art seiner Gestik, doch er vermittelt alles in einem den Eindruck eines viel zu klein geratenen Erwachsenen. Dazu trägt sicher auch die Haarfarbe des jungen Shinobi bei, denn diese ist von einem Hellgrau, wie man es sonst eher mit alten Menschen in Verbindung bringt. Dass es hervorragend zu dem kräftigen Apfelgrün seiner ausdrucksstarken Augen passt, ist dabei eher nebensächlich.
Ansonsten aber fällt „Kiki“, wie ihn einige nennen, nicht sonderlich auf. Er hat keine wirre Frisur, keine Narben, keine Tätowierungen, nicht einmal Ohrringe oder dergleichen. Er ist einfach ein durchschnittlicher Zwölfjähriger mit einem sorgfältig gepflegten Haarschnitt und blasser Haut, die man bestimmt nicht kriegt, wenn man viel draußen spielt. Seine Finger sind lang und gut gepflegt, fast weiblich und sein zierlicher Körperbau verrät, dass schwere körperliche Arbeit nicht unbedingt zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählt. Das fein geschnittene Gesicht mit dem bereits erwähnten Ausdruck darin ist klein und zart, weist aber bereits erste harte Konturen auf, die sich im Verlauf der sich langsam ausbreitenden Pubertät gewiss noch verstärken werden. Alles in allem aber sieht Kiyoshi aus wie ein kleinwüchsiger Erwachsener, was sein Benehmen nur noch unterstreicht.

Besondere Merkmale: Neben seinem überaus erwachsenen Gesichtsausdruck fallen insbesondere Kiyoshis Augen auf. Diese sind von einem so kräftigen Apfelgrün, dass nicht wenige die ihn zu lange ansehen einen gewissen Appetit auf diese Früchte bekommen. Auch seine grauen Haare sind gewiss etwas ungewöhnliches, geben sie ihm doch das Aussehen eines viel zu kleinen alten Mannes.
Ansonsten wäre noch die Ausdrucksweise des jungen Shinto-Priesters zu nennen, denn diese erinnert viel eher an einen alten Mann als an einen kleinen Jungen. Er spricht höflich, respektvoll aber mit dem Vokabular eines deutlich älteren Menschen, der viel mehr erlebt hat als so ein kleiner Junge.

Kleidung: Kiyoshi trägt ausschließlich die zeremonielle Kleidung der Shinto-Priester, das bedeutet einen weißen Hakama und ein dazu passender schwarzer Überwurf. An den Füßen trägt er einfache graue Socken und altmodische Strohsandalen. Dazu gehört auch eine Kette aus Gebetsperlen, die er um die rechte Hand geschlungen trägt. Selten einmal wird er sich in andere Gewänder werfen, doch diese sind allesamt zeremoniell und so etwas wie Freizeitkleidung scheint der junge Priester überhaupt nicht zu kennen. Selbst wenn er einmal nicht in zeremonieller Funktion unterwegs ist, beispielsweise auf einem Einkaufsbummel, trägt er immer noch diese Kleidung und Gerüchten zufolge legt er sie nicht einmal zum Schlafen ab, sondern kleidet sich einfach nach dem Aufwachen sofort in die nächste priesterliche Garnitur.
Eine Ausnahme hierbei stellen seine Ninjaklamotten da, die Kiyoshi bei entsprechenden Missionen selbstverständlich trägt. Mit dem Stirnband und der unauffälligen, zweckmäßigen Kleidung wirkt er immer ein klein wenig unglücklich, vor allem da er immer einen Kranz mit Gebetsperlen bei sich trägt, wenn er diese Kleidung anziehen muss. Der schwarze, hautenge Anzug kombiniert mit einem blauen Überwurf jedenfalls stimmt ihn eindeutig nicht glücklich, auch wenn er ihn wie auch das Stirnband mit vollkommener Präzision trägt, ebenso gründlich wie sonst seine Priesterkleidung.
In beiden Varianten allerdings trägt Kiyoshi immer eine einfache, moderne Brille mit Stahlrahmen, ohne die er nahezu blind ist.


Herkunft und Familie

Herkunft: Wo Kiyoshi herkommt, weiß er selber nicht all zu genau. Es steht zwar zu vermuten, dass er aus Kirigakure stammt, aber eine absolute Garantie dafür hat er nicht. Er wurde als Säugling von seinen unbekannten Eltern auf den Stufen eines Shintotempels in der Stadt versteckt im Nebel abgelegt und dort aufgezogen, sodass er Kirigakure im Allgemeinen und den Tempel im Besonderen als seine „Herkunft“ ansieht, ungeachtet der Tatsache, dass er von nahezu überall stammen könnte, ohne es wirklich zu wissen.
Wohnort: Im Zuge seiner Genin-Prüfung hat der junge Shintopriester seinen bisherigen Wohnort gewechselt und residiert jetzt in Soragakure, wo er ein kleines, bescheidenes Appartement bestehend aus zwei Zimmern inklusive Küche und Bad bezogen hat. Trotz seines jungen Alters schafft er es, dieses in bester Ordnung zu halten und sich um sich selber zu kümmern, auch wenn er in regelmäßigen Abständen zurück nach Kirigakure reist, um dort in seinem „Geburtstempel“ zu beten und den Geistern für sein bisheriges Glück zu danken. Da die Reise dorthin sehr lange dauert, jedenfalls zu lange um nur einen Tag dort zu bleiben, wohnt er während der Zeit die er in Kirigakure verbringt im Tempel.

Verwandte:

Vater & Mutter (Unbekannt, unbekannt)
Natürlich weiß Kiyoshi, dass er Eltern gehabt haben muss, aber das ist auch schon alles. Weder er noch sein Ziehvater haben irgendeine Ahnung, wer von beiden ihn an der Schwelle des Tempels zurückgelassen hat oder welche Gründe dafür bestanden. Auch ob sie tot oder lebendig sind, wie alt sie waren oder was sie heute tun ist beiden vollkommen unbekannt und auch wenn Kiyoshi regelmäßig für sie und ihre Unversehrtheit betet, so hat er keine Vorstellung von ihnen und weiß nicht einmal was er sagen oder tun würde, sollten sie ihm jemals begegnen.

Furumiya Keiji (72, Adoptivvater)
Der Shintopriester, der den jungen Kiyoshi als Baby auf den Stufen des Klosters fand und ihn bei sich aufnahm. In seiner Funktion als Hohepriester des Tempels sah er es als seine Aufgabe an, das in seine Obhut gegebene Kind so gut wie möglich zu behüten und so zu erziehen, wie es im Sinne seiner Eltern gewesen wäre. Obwohl Keiji in Kirigakure als Sonderling gilt war seine Erziehung liebevoll und formte aus Kiyoshi einen strebsamen, fleißigen und höflichen Jungen, auch wenn seine etwas altmodische Sprechweise auf seinen Ziehsohn abgefärbt hat.

Tachibana Haruhi (26, „Tante“)
Haruhi ist eine der wenigen Einwohner von Kirigakure, die den Furumiya-Tempel regelmäßig besucht, nicht nur, wenn eine für sie wichtige Entscheidung ansteht oder ein Feiertag ist. Sie versorgt Keiji seit ihrem 10. Lebensjahr mit Essen und als dieser Kiyoshi bei sich aufnahm, schloss sie diesen sofort in ihr Herz. Ihre Kochkünste sind umwerfend und ihr wunderschönes Lächeln hat ihr zahllose Verehrer eingebracht, doch ist sie bis heute nicht verheiratet. Wenn Keiji aufgrund seiner priesterlichen Pflichten keine Zeit für seinen kleinen Ziehsohn hatte, so nahm sich Haruhi ihm an, sodass er sie als eine Art „Tante“ versteht, man könnte sogar fast sagen als Mutterersatz.

Tomon (18, Ersatzbruder)
Wohl weil Kirigakure ein Ninjadorf ist, war Kiyoshi nicht die einzige Waise, die vom Tempel großgezogen wurde. Er teilt dieses Schicksal mit Tomon und das hat die beiden Jungen eng zusammengeschweißt. Mit seinem groben Körperbau, den dicken Muskelpaketen und seinem etwas beschränkten Gesichtsausdruck erinnert Tomon zwar eher an den Rausschmeißer einer zwielichtigen Bar denn an einen Priester, doch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Er ist sanft wie ein Lamm und versieht seine Pflichten als Priester mit herausragender Ruhe und Präzision, sodass er Keiji höchstwahrscheinlich beerben wird. Auf Kiyoshi, seinen „kleinen Bruder“ ist er dabei enorm stolz und unterstützt diesen, so gut er kann.

Persönlichkeit

Interessen: Da er in einem Tempel aufgewachsen ist, nimmt Kiyoshis reges Interesse an Religion und spirituellen Dingen wohl kaum Wunder. Schon früh begann er, die religiösen Zeremonien seines Ziehvaters und später auch seines Ersatzbruders genau zu studieren und, zunächst in kindlichem Spiel, nachzuahmen. Schon kurz darauf wurde er mit ersten kleinen Gebeten und Ritualen vertraut gemacht und bekam seinen ersten Kranz Gebetsperlen geschenkt, die er wie seinen Augapfel hütet und immer noch aufbewahrt, obwohl sie mittlerweile viel zu abgewetzt sind, um noch irgendwelche zeremoniellen Aufgaben zu erfüllen. Doch auch abseits von religiösen Dingen war Kiyoshi schon immer ein sehr aufgewecktes junges Kerlchen, das jedes Buch las, welches ihm in die Finger kam, ganz egal, womit es zu tun hatte. Aufgrund der Natur der tempeleigenen Bibliothek waren das natürlich überwiegend Bücher über Religion oder Spiritismus, doch auch zahlreiche wissenschaftliche und triviale Werke fanden sich dort, inklusive einiger Erwachsenenromane, die Kiyoshis Ziehvater wegsperrte, als er erfuhr wie frei diese seinem Ziehsohn zur Verfügung standen.
Abgesehen von diesem fast schon unnatürlichen Leseeifer schätzt Kiyoshi insbesondere die Stille und ruhige, fast schon meditative Selbstversenkung. Aus diesem Grund betreibt er unter anderem das Gärtnern und die Zucht von Bonsaibäumen mit einem ruhigen, bescheidenen Ehrgeiz und meditiert regelmäßig, insbesondere vor dem Schlafengehen. Dass er dabei Ruhe und Einsamkeit mehr schätzt, als es für einen Jungen seines Alters vielleicht gut wäre, versteht sich wohl von selber. Kiyoshis Gärtnerei bezieht sich dabei übrigens nicht nur auf Pflanzen, sondern auch auf die im Zen-Buddhismus sehr beliebten Steingärten, in denen keine einzige Pflanze blüht, sondern einzig und allein Steine in einer ästhetisch gefälligen Weise angeordnet werden. Über dieses Thema kann Kiyoshi stundenlang reden und einen schön gestalteten Garten dieser Art für sehr lange Zeit beobachten und immer noch kleine, raffinierte Feinheiten darin entdecken. Das Wort „Langweilig“ hört er im Bezug darauf überhaupt nicht gerne, zumal er ohnehin nicht versteht, wie man so etwas raffiniert konstruiertes langweilig finden kann.
Überdies trinkt Kiyoshi liebend gerne Tee. Nicht nur wegen den stark ritualisierten Teezeremonien, die er gerne verfolgt und sogar zu leiten in der Lage ist, sondern auch weil dieses Getränk beruhigt und Balsam für Nerven und Seele ist. Teehäuser sind ein wahrer Magnet für den kleinen Priester und wenn man ihn einlädt tut man gut daran, ihm einen Tee anzubieten, so wie er es immer bei seinen Gästen tun wird, wenn er einmal welche bei sich willkommen heißen kann. Generell schätzt der junge Furumiya Tradition und althergebrachtes, also auch solche Dinge wie altmodisches Theater, überlieferte Musik oder Geschichten aus früheren Zeiten, sodass er auch sehr alten Menschen viel Respekt und Bewunderung entgegen bringt.
Eine kindliche Seite besitzt Kiyoshi allerdings doch: Er ist ein großer Fan der „Strongman“-Comichefte, die sich bei vielen Jungen seines Alters einer großen Beliebtheit erfreuen. Seitdem er durch Zufall an einen Band dieser ziemlich einfachen Bildergeschichten kam verschlingt er sie nahezu fanatisch und hat eine umfangreiche Sammlung dieser Hefte angelegt, einige davon sogar signiert. Er kennt die meisten Geschichten um den fiktiven Superhelden auswendig und sie ihm gegenüber zu erwähnen ist eine der wenigen Methoden, das Kind in dem jungen Ninja zu wecken.

Abneigungen: Alles, was laut, hektisch oder sonst irgendwie störend ist, ist Kiyoshi zuwider. Dazu zählt laute Musik ebenso wie laute Menschen, beides Dinge, die er auf den Tod nicht ausstehen kann. Auch sind ihm solche Dinge wie Faulheit, Ignoranz oder Motivationslosigkeit zuwider. Seiner Auffassung nach verspielt man sich alle Chancen die man hat, wenn man nicht für sie arbeitet und wer dies in seiner Gegenwart tut, wird sich einige Vorträge in seiner ernsten, erwachsenen Art einhandeln.
Auch wenn Kiyoshi kein inquisitorischer Fanatiker ist, so hört er Witze oder abfällige Bemerkungen über seinen Glauben wahrlich nicht gerne. Für ihn ist der Shintoismus eine stete Quelle neuer Kraft und Zuversicht und sich darüber lustig zu machen ist ein ziemlich sicherer Weg, sich jede Beziehung mit dem jungen Priester zu verbauen. Einen einfachen Witz oder eine gedankenlose Bemerkung wird er dabei vermutlich noch mit einer Warnung kommentieren, doch alles weitere was man daraufhin in seiner Gegenwart sagt, sollte man auf die Goldwaage legen, wenn man ihn nicht zum Feind haben will.
Ein für einen Ninja sicher recht seltsamer Punkt der Abneigung sind Ninjutsu, doch genau diese schätzt der junge Furumiya nicht. Es ist mitnichten mangelnde Begabung, die ihn dazu bringt diese Jutsus zu vernachlässigen, sondern seine Philosophie. Als er sich weihen ließ versprach er unter anderem, sich nicht in die Angelegenheiten der Geister ein zu mischen und genau das tun Ninjutsu seiner Meinung nach. Er wird niemanden verurteilen, der diese Techniken verwendet, denn er sieht ihre Notwendigkeit durchaus ein. Nur selbst anwenden wird er sie nicht, wenn er es vermeiden kann.
Wenn man als Waise in einem Tempel aufwächst, ist man zwangsläufig dem Spott Gleichaltriger ausgesetzt. Daran hat Kiyoshi sich gewöhnt und es ist ihm mittlerweile vollkommen egal geworden. Was er hingegen überhaupt nicht haben kann, sind bösartiger Klatsch und Tratsch, da er diese Dinge als bedeutend verwerflicher ansieht als offenes Mobbing. Dieses ist zwar verletzend, doch lässt des den Ruf einer Person angetastet, während böswillige Rede genau diesen zerstören kann. Er wird sich an solchen Dingen nicht nur nicht beteiligen, sondern jedem der dieser Unart in seiner Gegenwart nachgeht über den Mund fahren, mit für ihn ungewöhnlich kräftigen Worten und einem äußerst verstimmten Gesichtsausdruck.
Auch wenn Kiyoshi durchaus Süßigkeiten mag, all zu viel Zucker ist ihm nicht genehm. Weder Limonaden noch übermäßig gezuckerte Produkte können ihm ein Lächeln entlocken und wenn er einmal selbst Zucker einsetzt, dann nur äußerst Sparsam. In den strengen Augen dieses Jungen ist es eine Sünde, nicht auf seine Ernährung zu achten, ist sie doch mit dafür verantwortlich, welche Leistungen man erbringen kann.

Mag:
- Lesen
- Religion
- Beten
- Gärtnern und Steingärten
- Teezeremonien und Tee
- Meditation
- Stille
- Tradition und traditionelles
- Die „Strongman“-Comichefte

Hasst:
– Laute Menschen
- Laute Musik
- Faulheit
- Motivationslosigkeit
- Selbstgewählte Ignoranz
- Witze über Religion
- Ninjutsu
- Bösartige Gerüchte oder Klatsch
- Limonade
- Ungesunde Ernährung

Auftreten: Wenn man Kiyoshi zum ersten Mal sieht, dann wird man zuerst glauben, einen Erwachsenen vor sich zu haben. Seine Mimik, Körpersprache und sogar seine Wortwahl sind die eines bedeutend älteren Menschen, der seine „besten Jahre“ schon lange hinter sich hat. Kiyoshi lässt sich oftmals viel Zeit, um eine Frage zu beantworten, wählt seine Worte ausgesprochen gründlich aus und fährt Leuten oftmals über den Mund, wenn sie zu respektlos oder kollegial reden. Zu diesem sehr alten Gesamteindruck trägt auch seine Sprechweise bei, denn sie ist voll mit altertümlichen Ausdrücken und Wörtern, die heutzutage kaum mehr gebräuchlich sind.
Die fast schon unnatürliche Ruhe, die dieser junge Priester ausstrahlt, hat manchmal etwas beinahe unheimliches, denn es ist scheinbar völlig unmöglich, irgendeine Reaktion aus ihm heraus zu bekommen, die über ein ruhiges Heben seiner Augenbraue hinausgeht. Er zeigt weder Freude noch Trauer all zu offensichtlich und das höchste der Gefühle ist, wenn er einen (ziemlich trockenen) Witz macht. Ansonsten aber wirkt der junge Furumiya fast schon wie eine Statue, der jemand Leben eingehaucht hat oder eine Puppe, die von einem sehr minimalistischen Spieler gelenkt wird. Nur äußerst selten brechen Emotionen aus ihm heraus und wenn, dann hat er meist wirklich genug davon, wie er behandelt wird und kann durchaus ausfallend werden. Man hört oft, dass gerade diejenigen die viel erdulden, die schrecklichsten Wutausbrüche haben, wenn es denn einmal soweit ist, und Kiyoshi zählt eindeutig dazu.
Spricht man hingegen seine so geliebten Strongman-Comics an, dann wird Kiyoshi zumindest kurzzeitig ein normaler, kleiner Junge. Seine Augen leuchten, er lächelt voller Glück und wird nicht müde, mit ausladenden Gesten über diese Comics zu reden. Nach einer Weile aber wird er sich wieder besinnen und deutlich nüchterner werden, wobei seine Gesichtsfarbe ein tiefes Rot annimmt, das zeigt wie peinlich ihm dieser „Ausfall“ gerade eben war.
(Anmerkung: Da wir in einem RP mit japanischem Hintergrund spielen, sei folgendes erwähnt: Es existieren im Japanischen mehrere Varianten des Wortes „Ich“, die alle eine unterschiedliche Konnotation tragen. Junge Männer nutzen normalerweise die als männlich empfundenen Wörter „Boku“ oder „Ore“, seltener das neutralere „Watashi“. Kiyoshi hingegen benutzt „Washi“, was normalerweise nur von Leuten über 60 verwendet wird.)

Verhalten: Sowohl gleichaltrigen wie auch älteren gegenüber zeigt Kiyoshi selten, was er wirklich fühlt oder denkt. Er benimmt sich immer so, wie er erzogen wurde: Höflich, ein wenig steif, aber hilfsbereit und immer bereit, jemandem sein Ohr zu leihen. Allerdings wird er selber nur selten jemandem mitteilen, was er gerade fühlt oder seine Gefühle sogar offen zeigen, was ihn oftmals ein wenig kalt wirken lässt. Redet man mit ihm über Religion, dann taut Kiyoshi ein wenig auf und wird wohl sogar darüber sprechen, wie geborgen er sich im Schoß der Götter fühlt und warum ihm sein Glaube täglich neue Kraft verleiht, was die intimsten Dinge sind, die er einfach so zu teilen bereit ist. Seine Art zu sprechen und sich zu benehmen taut dabei allerdings kaum auf, er benimmt sich zwar tadellos, aber eben ohne wirkliche Herzlichkeit, selbst sein Lächeln wirkt eher wie eine Maske als wirklich ernst gemeint.
Vorgesetzten gegenüber, sei es auf einer Mission oder im Alltag als Priester, benimmt Kiyoshi sich natürlich besonders respektvoll. Seine Art der Höflichkeit ist allerdings stark altmodisch und von vielen längst überholten Floskeln geprägt, sodass es manchmal so wirkt, als wäre er ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit, das zufällig bis in die modernen Tage überlebt hat. Spricht man ihn darauf an, so wird er das mit einem Schulterzucken abtun, ist er selber doch durchaus zufrieden damit, wie er ist.
Wie bereits erwähnt sind oftmals die ruhigsten Menschen die schlimmsten, wenn ihre Geduld erst einmal erschöpft ist, selbst wenn es sehr lange dauert. Bei Kiyoshi gibt es einige Druckpunkte, die diesen Prozess beschleunigen. Dazu zählen Witze oder „Argumente“ gegen Religion ebenso sehr wie Bemerkungen oder Fragen über seine Eltern. Überreizt man Kiyoshi, was selbst mit diesen „Druckpunkten“ etwas dauert, wird er zwar nicht fuchsteufelswild herumbrüllen oder ähnliches, aber sämtliche Höflichkeit wird von ihm abfallen und seine Stimme so schneidend kalt, dass sie den Raum einzufrieren scheint. Wer schon einmal eine Moralpredigt von älteren Leuten gehört hat weiß, was als nächstes kommt. Kiyoshi wird einem gehörig die Leviten lesen, darüber wie man nur so respektlos sein könne und dass es mehr gibt als die eigene Weltanschauung, all das in einem fast schon großväterlichen Ton, als hätte er den Übeltäter selbst großgezogen und sei zutiefst davon enttäuscht, was jetzt aus ihm geworden ist.
Sollte man hingegen die Strongman-Comichefte ansprechen, dann wird die kindliche Seite des jungen Shintopriesters offenbar. Wie bereits erwähnt, wecken diese Comics sein inneres Kind verlässlich auf und lassen offenbar werden, dass er doch zu starken Emotionen in der Lage ist, sogar zu solchen wie ungezügelter Freude, wenn ein neuer Band dieser Comichefte erscheint oder ein berühmter Autor oder Zeichner dieser Werke in der Stadt ist.

Wesen: Auch wenn Kiyoshi sich nach außen hin gibt wie ein alter Mann, innerlich ist er ein einsames, sehr verletzliches und ängstliches Kind, das seine Eltern nie kennengelernt hat. Dass Keiji, Haruhi und Tomon ihn liebevoll erzogen und ihm seine Familie fast gänzlich ersetzt haben weiß er zwar und er ist ihnen dankbar dafür, aber es vergeht trotzdem kein Tag, an dem er sich nicht fragt wie seine Eltern wohl heißen, wie sie aussehen oder ob sie stolz auf das wären, was aus ihm geworden ist. All diese Trauer und das Gefühl, allein gelassen zu sein schließt er sorgfältig in sich ein und bemüht sich, es nicht nach draußen zu lassen.
Da er durch die recht isolierte Lage des Shintotempels in dem er aufwuchs nur wenig Kontakt mit Gleichaltrigen hatte, wurde Kiyoshi sicherlich auch durch den starken Einfluss eines alten Shintopriesters und zahlreicher älterer Leute, die überwiegend den Tempel besuchten, geformt. Er weiß zwar, dass er noch lange nicht so alt ist wie sie und dass sein Verhalten seinem Alter nicht entspricht, doch ein „seinem Alter angemessenes“ Verhalten will er nicht so recht zeigen. Wohl auch, weil er sich am liebsten als Erwachsener fühlen würde, um den Schmerz seines Waisendaseins ein wenig zu betäuben. Einzig und allein die bereits erwähnten Comichefte ermöglichen es ihm, ganz Kind zu sein, sind solche Vergnügungen doch unabhängig davon, ob man Eltern hat oder nicht.
In diesem inneren Wesen liegt auch der Grund dafür, warum Kiyoshi Shinobi geworden ist. Er will im Grunde genommen nur akzeptiert und irgendwo gebraucht werden und diese Rolle kann er als Shinobi fast noch besser erfüllen denn als Priester. Ist er als Priester nicht überall gern gesehen, so ist er als Shinobi quasi überall ein Ehrengast, wo man ihn als solchen kennt und wird von der Zivilbevölkerung ohne Vorbehalt aufgenommen und kann in dieser Gesellschaft vergessen, wie allein er sonst ist.


Stärken und Schwächen

Stärken: Zuerst wäre unter Stärken wohl Kiyoshis enormes Gedächtnis zu nennen. Nicht nur für die Dinge des Alltages, auch für alles was er jemals gelesen oder gehört hat besitzt er ein phänomenales Merkvermögen, welches ihm in Kombination mit der Tatsache dass er seit seinem fünften Lebensjahr alles liest, was ihm in die Finger kommt, ein enorm großes Allgemeinwissen beschert hat.
Will man keine Ninjutsu anwenden, muss man sich auf etwas anderes spezialisieren, wenn man es als Ninja zu etwas bringen will. In Kiyoshis Fall sind das Genjutsu, die Beeinflussung des menschlichen Geistes, und man kann sagen dass er diese wirklich gut beherrscht. Die von seinem Shintotempel aufbewahrten Genjutsu-Schriftrollen haben Kiyoshi dazu inspiriert, sich dieser Kunst zuzuwenden und auch wenn er mit seiner Shinobikarriere gerade erst am Anfang steht, so lässt er doch ein enormes Potenzial erahnen. Auch sein leichter Körperbau ist für Kiyoshi eindeutig von Vorteil, denn er ist ungeheuer geschickt und wendig für einen Jungen seines Alters. Auch wenn er sich vornehmlich auf Genjutsu spezialisiert, so trainiert er dennoch auch Taijutsu, um sich im Notfall zumindest rudimentär verteidigen zu können. Zusammen mit seiner hohen Intelligenz ermöglicht ihm diese Mischung ein weites Feld an Möglichkeiten im Kampf und auf Missionen allgemein, sodass er seine Unfähigkeit, oder eher seinen Unwillen, Ninjutsu einzusetzen durchaus kompensieren kann.
Auch wenn seine Gewohnheiten und sein Benehmen für gleichaltrige etwas merkwürdig erscheinen mögen, so geben sie doch Aufschluss darüber, dass Kiyoshi bedeutend reifer ist als die meisten von ihnen. Er ist ruhig, gelassen und weiß, dass manche Dinge mehr brauchen als etwas Enthusiasmus und viel Lautstärke, sondern reifliche Überlegung, Zeit und eine ruhige, differenzierte Herangehensweise. Viele schmerzhafte Lektionen sind nötig, um diese Erkenntnis zu erlangen und vielleicht ist es zum eigenen Besten des jungen Furumiya, dass er diese Lektionen schon früh in seinem Leben gelernt hat. Auch lässt ihn seine reife Art nicht immer unheimlich erscheinen, sondern manchmal auch sehr verlässlich und vertrauenswürdig, sodass er es oftmals bedeutend leichter hat, von anderen ins Vertrauen genommen zu werden. Ob das nun hilft, jemanden zu beruhigen oder zur Räson zu bringen oder aber für moralisch fragwürdige Zwecke genutzt werden kann, schaden tut es jedenfalls nicht.
Auch wäre Kiyoshis große innere Ruhe als Stärke zu nennen. Wo andere schnell ausrasten oder in Panik geraten bleibt der junge Shintopriester ruhig, gelassen und beobachtet die Situation daher mit anderen Augen. So fallen ihm oftmals wichtige Details auf, die andere übersehen und er fügt diese korrekt zusammen, während andere diese oftmals sehr elementaren Dinge in ihrem Übereifer oder ihrer Panik übersehen. Ebenso stattet sie ihn mit einer nahezu übernatürlichen Geduld aus, die ihn stundenlang abwarten lassen kann, ohne dass er ermüdet.

Schwächen: Man kann die Unfähigkeit für ein ganzes Themengebiet vielleicht übertünchen, aber man kann sie niemals gänzlich verbergen. Dass Kiyoshi kaum Ninjutsu anwenden kann ist in vielen Situationen eindeutig eine Schwäche, die er vielleicht kompensieren, aber nie ganz ausgleichen kann. In vielen Situationen wird er reiflich überlegen müssen, wie er sie nur mit Gen- und Taijutsu lösen kann, nur um dann doch hinter jemandem zurück zu stehen, der einfach nur das richtige Ninjutsu kannte. Das ist nicht nur frustrierend, sondern kann zu ernsthaften Problemen auf Missionen führen, wenn Kiyoshi wirklich Pech hat.
Emotionale Unabhängigkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ist Kiyoshi durch sie weitgehend unabhängig und in der Lage, Entscheidungen nach ihrer Effektivität und nicht nach sentimentalen Werten zu fällen. Andererseits jedoch bedeutet es auch, dass er immer ein wenig distanziert sein wird, aus Angst, verletzt zu werden oder jemanden zu verlieren, den er zu nahe an sich heran gelassen hat. Freundschaften sind auch auf Missionen wichtig, doch auch wenn Kiyoshi das in der Theorie weiß, so wird es in der Praxis sehr lange dauern, bis er jemanden als seinen Freund bezeichnet. Eine Zeit, die nicht unbedingt jeder zu warten bereit sein wird.
Kiyoshis zierlicher Körperbau verrät wohl schon, dass Schnelligkeit und Geschick zwar zu seinen Stärken gehört, herausragende Ausdauer oder Körperkraft hingegen weniger. Er ist nicht unbedingt schwächlich, aber kein Vergleich zu anderen Shinobi und ermüdet im Nahkampf vergleichsweise schnell. Auch kann er nicht besonders viel einstecken, schon nach zwei oder drei Attacken, die anderen Shinobi nur ein Schulterzucken entringen würden, liegt er am Boden und muss medizinisch versorgt werden.
Die Brille, die Kiyoshis Gesicht ziert, hat nicht nur ästhetische Funktionen. Ohne sie ist er zwar nicht so blind wie andere, doch wird er Probleme haben, alles was mehr als zwanzig Meter entfernt ist genauer zu differenzieren. Zahlreichen Nächten, die er mit Lesen zugebracht hat verdankt er eine starke Kurzsichtigkeit, die für einen Shinobi durchaus gefährlich werden kann, zumal sich Kiyoshi mit Kontaktlinsen einfach nicht anfreunden will. Nimmt man dem jungen Shinobi also seine Brille oder zerstört diese, dann bringt man ihn in arge Bedrängnis.

Geschichte

Es war ein regnerischer Tag, als Keiji Furumiya die letzte Runde ging. Wie jeden Abend überprüfte er die Fenster, bevor er schlafen ging, damit keine ungebetenen Gäste den Tempel betreten konnten. Als er gerade ein Fenster in der Nähe der Tempelpforte überprüfte hörte er ein leises, klagendes Wimmern und als er die schwere Tür unter einigen Schwierigkeiten öffnete, sah er ein Baby, gewickelt in grobes Leinen, auf den Stufen des Tempels liegen. Kein Brief lag ihm bei, nicht einmal eine Notiz, und wer auch immer den kleinen Jungen hierhin gelegt hatte war längst verschwunden. Doch war dies nicht das erste Mal, dass so etwas geschah und so nahm Keiji den Jungen routiniert bei sich auf und gab ihm auch gleich seinen Namen: Kiyoshi Furumiya, so sollte der Junge ab sofort heißen und Keiji würde ihn als seinen eigenen Sohn erziehen, bis sich jemand fand, der diese Aufgabe übernehmen würde oder die Götter entschieden, dass er seinen Auftrag in dieser Welt erfüllt hatte.

So erzog er das Findelkind Kiyoshi in den nächsten Jahren wie seinen eigenen Sohn, wobei ihm auch Tomon, dessen Eltern im Krieg gestorben waren, immer mehr zur Hand ging. Schon früh zeigte sich, dass Kiyoshi ein enormes Gedächtnis besaß und sich nahezu alles merken konnte, was er auch nur ein einziges Mal gehört hatte. Auch war er ungewöhnlich still und sprach nicht viel, einzig seinem Adoptivvater, Tomon und einer jungen Frau namens Haruhi gegenüber zeigte er so etwas wie Emotionen. Ansonsten blieb er vollkommen abgeschottet in seiner eigenen Welt, las viel und beschäftigte sich mit den unterschiedlichsten Dingen, von denen jedoch keins seinem Alter wirklich entsprach.
Als er alt genug war, die ersten zeremoniellen Schritte des Shintoismus zu lernen zeigte sich, dass er diese bereits beherrschte. Er hatte Keiji so oft dabei zugesehen, dass er schon am ersten Tag seine Pflichten als Altarjunge so tadellos versah als hätte er nie etwas anderes gemacht und sogar die hochkomplizierten Gebete und Dankesformeln fehlerfrei rezitieren konnte, ohne auch nur einen einzigen Blick auf die bereitgelegten Schriftrollen zu werfen. Von da an war der Pfad des Jungen offensichtlich und er wurde unter Keijis und Tomons Aufsicht zum Priester ausgebildet.

Während dieser Ausbildung fand Kiyoshi auch etwas, was ihn ein wenig Kind sein ließ. Ein Junge, der von seinem Schicksal erfahren hatte und ihm etwas gutes tun wollte, überließ dem jungen Priester ein Strongman-Comicheft, damit dieser ein wenig Zerstreuung finden konnte. Zunächst etwas skeptisch wurde Kiyoshi schnell zu einem großen Fan dieser Hefte und gab einen guten Teil seines Taschengeldes für diese Hefte aus. Zunächst hielt er diese Leidenschaft geheim, doch schon bald teilte er sie mit Tomon, der diese Hefte ebenfalls eine Weile gesammelt hatte und bekam so zumindest einen Teil seiner Kindheit.

Hier hätte eine normale Geschichte wohl schon ihr Ende gefunden, Kiyoshi wäre schließlich Priester geworden, hätte den Tempel geleitet und wäre irgendwann gestorben, doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihm. Eines Abends wurde der Tempel von einer feindlichen Ninjagruppe angegriffen und besetzt, die Kiyoshi und Keiji als Geiseln nahmen und drohten, den Tempel nieder zu reißen. Wenig später jedoch drang ein Bataillon Kiri-Nin in den Tempel ein und schalteten die Angreifer aus, was in Kiyoshi neben einer tiefen Dankbarkeit den Wunsch weckte, selbst solche Taten zu begehen. Zwar wusste er, dass er als Priester auf seine Art Gutes tun konnte, doch war ihm dies nicht genug und so bat er Keiji um Erlaubnis, ein Ninja werden zu dürfen. Nach kurzem Zögern sagte sein Adoptivvater schließlich zu und leitete mit seinen Beziehungen alles in die Wege, damit Kiyoshi diesen Pfad beschreiten konnte. Auch ermöglichte er seinem Ziehsohn den Zugriff auf die geheime Klosterbibliothek, in der sich eine Sammlung mächtiger Genjutsu befand, welche Kiyoshi bei seiner Karriere als Ninja helfen sollten.


Charakterbild




Schreibprobe

So wie der junge Shintopriester vor dem Altar kniete, demütig, mit geschlossenen Augen und einer Kette Gebetsperlen in der Hand, konnte man ihn leicht übersehen. Sein Oberkörper wiegte langsam vor und zurück, während die Gebetsperlen nacheinander durch seine Finger sausten, wobei seine Lippen sich bewegten, stumm für den Betrachter, doch wer genauer lauschte, konnte ein leises Gebet hören, das Kiyoshi beinahe ohne jegliche Betonung rezitierte. "..harai dono ookami-tachi, moromoro no magagoto..." Jemand betrat den Tempel. Seine Schritte waren leise, doch Kiyoshi hörte sie und unterbrach sein Gebet, erhob sich langsam. "Konban-wa, verehrter Gast. Es war gewiss eine beschwerliche Reise hierher zu unserem bescheidenen Tempel. Wie können wir Euch dienen?"
Der Neuankömmling musterte den kleinen Shintopriester, ein Ausdruck von Verachtung lag in seinen Augen. "Helfen? Du kannst mir helfen, indem du die Genjutsu rausrückst, die dein Tempel verwahrt! Los, her damit!" Um seinen Worten Gewicht zu verleihen, zog der Eindringling eine Klinge aus seinem Mantel. Kiyoshi lächelte sanft. "Du bist nicht der Erste, der kommt um unsere heiligen Schriften zu stehlen, werter Gast. Und du wirst nicht der Letzte sein. Vor allem aber bist du nicht der Stärkste, der kommt um unsere Geheimnisse zu entwenden. Ich werde mehr als genug sein, dich auf zu halten." Der Dieb lachte laut auf, deutete mit seiner Klinge direkt auf den kleinen Priester. "Ach ja? Und was willst du tun? Mich umbringen?" Jetzt war es an Kiyoshi, zu lachen. Es hörte sich an wie ein höfliches, trockenes Hüsteln. "Gute Güte, nein. Nicht, wenn ich es vermeiden kann. Wovon ich ausgehe, werter Gast, denn dein Schwert ist keine Gefahr für mich." Damit griff Kiyoshi nach dem Rahmen der Schiebetür, welche ihn und seinen Gast noch trennte, und schloss diese.
"Na warte, du kleiner..." Hinter der Tür formte Kiyoshi in aller Ruhe einige Fingerzeichen, während er sah wie der Bandit auf die Tür zu kam. "Ittekimasen no Jutsu!"
Zwei Stunden später brach der Dieb endlich zusammen. Er hatte sich verausgabt, durch ein Labyrinth zweier Türen gehetzt, die nirgendwo hin führten und jetzt endlich hatten sein Körper und sein überhetzter Geist nachgegeben. Er war kein Ninja gewesen und damit kein Gegner für Kiyoshi, der jetzt neben ihm saß und mit einem nassen Lappen die überhitzte Stirn seines Gegners abkühlte. "Ich werde ein Gebet für dich sprechen, mein närrischer Freund", flüsterte er leise, während er die Hände des Mannes in seinem Schoß bettete, damit er ein würdiges Bild abgab, wenn die ANBU ihn holen kamen. "Du wirst es brauchen."
 
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 2

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 1
Genjutsu - 3

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 700 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2

Chakramenge - 200 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 400 - Rang E
*Stil – Taiji Kampfstil - Rang E
Ninjutsu - 100 - Rang E
*Element - Wasser - Rang E
Genjutsu - 1000 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.



Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.



Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.



Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.



Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Itekkimasen no Jutsu (“Ich gehe nicht”-Jutsu)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Single
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 10 Meter

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Das Itekkimasen no Jutsu ist eine recht spezialisierte Technik: Das Opfer muss eine Tür durchschreiten, damit dieses Jutsu seine Wirkung aufnehmen kann. Sollte dies geschehen, so gaukelt das Jutsu ihm vor, dass der Raum, den es gerade verlassen hat, hinter dieser Tür ist. Sollte es sich daraufhin umdrehen steht es immer noch in diesem Raum und versucht, den „zweiten Raum“ zu betreten und dann durch die Tür zu verlassen, wiederholt sich das Spiel von vorne. In der Realität wird das Opfer die Tür einfach öffnen, dumm dastehen, sich umdrehen, die Tür schließen und das ganze Spiel von vorne beginnen, bis das Jutsu an Wirkung verliert oder es dieses auflöst.*
(Anmerkung: Itekkimasu ist eine übliche Floskel, die beim Verlassen des Hauses gebraucht wird und etwa soviel wie „Ich gehe jetzt“ bedeutet. Itekkimasen ist die Verneinung davon, also eben „Ich gehe jetzt nicht“).


Kai (Lösen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Spezial
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Auf sich selbst, bzw. Berührung

Voraussetzungen: Siehe Gen-Jutsulösungsregeln

Beschreibung: Mit dieser Technik kann man ein Genjutsu von oder gegen sich aufheben, sofern man stark genug in Genjutsu ist im Vergleich zu der aufzulösenden Technik. Für alles weitere siehe Gen-Jutsulösungsregeln.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Gosho

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Hey, nur zwei kleine Sachen:

1. Die Mag/Hass-Listen sehen unschön aus, so ganz ohne Absatz und mit dem ersten Punkt in der gleichen Zeile wie die Überschrift. Mach das doch mal hübsch :3

2. Ich habe die ganze Bewerbung auf den Grund für sein Shinobi-Dasein gewartet. Da dein "Wesen"-Punkt eh nicht der Längste ist, könntest du da noch nochmal kurz erwähnen, dass er eben auch auf nicht-spiritueller Ebene den Menschen helfen möchte bzw. warum er überhaupt Shinobi werden will, non?

Ansonsten: Schöne Bewerbung. Hatte ich schon gefragt, wann der erste Priester auftaucht. Sobald du die beiden Sachen da oben bearbeitet hast, zählt dann auch mein Angenommen.

Der Nächste darf :3

Maki Edit: Da ich mich den Punkten von Gosho nur anschließen kann, warte ich einfach mal auf die Überarbeitung der genannten Punkte. Ansonsten habe ich auch nicht mehr wirklich etwas auszusetzen.
 

Maki

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