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Hier kommt der Geburtstagskäfer!

Status
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Beiträge
244
Alter
15 Jahre
Größe
1,53m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
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Hallo fleißige Arbeitsbienchen! Da Ririchiyo nun ganz kurz vor ihrem ersten Geburtstag hier im Forum steht, dachte ich mir, dass es auch an der Zeit ist sie ein wenig wachsen und altern zu lassen. Ich habe hier und da etwas umgeschrieben, angepasst und so weiter. Das Charakterbild mag etwas alt aussehen, aber auf Riris Zwergengröße, ist das hoffentlich nur halb so wild. Wirklich große Änderungen gibt es generell nicht wirklich. :)
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten


Name:
Aburame
Vorname: Ririchiyo
Spitzname: Riri, Roro oder Chiyo.
Geburtstag:
4. März
Größe:
1,53 Meter
Gewicht:
44 Kilogramm
Alter:
13 Jahre

Augenfarbe: Hellblau
Haarfarbe: Rosa

Aussehen: Viele Menschen werden auf Ririchiyo aufmerksam, wenn sie das Mädchen auf der Straße sehen. Man sagt ihr nach, dass sie eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer bekannten Shirogakure Kinderschauspielerin hätte. Tatsächlich ist dies auch so. Chiyo selbst antwortet darauf immer mit der Ausrede, dass sie das schon öfter gehört hätte und das dies doch ein witziger Zufall wäre. Wirklich ist es aber so, dass Ririchiyo diese Schauspielerin ist. Hana nennt sich das Mädchen als berühmter Schauspielstar, doch gibt sie nie zu, dass sie wirklich dieses Mädchen ist.
Doch wie sieht man denn nun aus, wenn man einer Schauspielerin sehr ähnlich sieht? Ririchiyo wird oft als ein Püppchen bezeichnet. Ihre Statur ist sehr klein und zierlich, fast wirkt sie in eng anliegenden Kleidern schon zerbrechlich. Zwar ist sie nun mitten in der Pubertät und weist schon einen recht weiblichen Körperbau auf, doch ist von den anfänglichen Rundungen noch nicht so viel zu sehen, da sie sich dafür schämt. Sie hat unglaublich kurze Gliedmaßen, was wohl einfach damit zusammenhängt, dass sie winzig ist. Dies bekommt sie auch oft zu hören und anderen fällt es meist sehr schnell auf. Glücklicherweise ist das einer der Gründe, warum viele glauben, dass sie nicht tatsächlich Hana ist, denn der Fernsehstar sieht auf dem Bildschirm viel größer aus. Trotzdem hat sie auch kleine Hände, und kleine schmale Fingerchen. Man sagt ihr oft nach, dass ihr mit diesen Händen Handarbeit nahe liegen sollte, womit man gar nicht mal so falsch liegt. Erstaunlich an Ririchiyo ist, dass sie wohl einer der wenigen Menschen ist, die von sich selbst behauptet, dass sie Aussehen sehr mag. Wohl nicht zu Unrecht, denn sie ist ja wirklich kein hässliches Wesen. Ihre Haut hat eine sehr natürliche Farbe, was daran liegt, dass sie auch viel in der Natur und an der frischen Luft ist und sich gesund ernährt. So besiegt man auch die lästigen Unreinheiten, die in der Pubertät auf die zarte Damenhaut lauern! Ririchiyo ist körperlich ziemlich makellos, denn sie hat weder Narben noch andere Kennzeichnungen an ihrem Körper, die an Vergangenes erinnern. Dies liegt wohl unmittelbar damit zusammen, dass sie so etwas niemals riskiert. In ihrem Gesicht wird auch sehr schnell klar, warum ihr Aussehen so beliebt ist. Sie hat sehr große, strahlende, hellblaue Augen, welche öfter beim richtigen Licht sogar türkisfarben wirken können. Solchen Puppenäuglein ist nur schwer zu widerstehen. Außerdem hat sie recht volle Lippen und ein süßes Stupsnäschen. Ihre Mimik macht dies auch ebenso aus. Es gibt selten Zeiten in denen das Aburamemädchen nicht zumindest aus Höflichkeit ein leichtes Lächeln auf den Lippen trägt. Allgemein wirkt sie eher freundlich und man scheint ihr keinen bösen oder gar traurigen Blick zutrauen zu wollen. Ebenfalls sehr hübsch ist ihr langes, rosafarbenes Haar, welches sehr lang ist und sogar bis in die Kniekehlen reicht. Ririchiyo hat aber die Angewohnheit ihre Haare ständig zu einem anderen Style zurecht zu machen, man sieht sie selten zwei Mal hintereinander mit derselben Frisur. Dafür pflegt sie ihr Haar natürlich auch besonders und mag es gar nicht, wenn es schmutzig oder in Mitleidenschaft gezogen wird. Im Großen und Ganzen ist Chiyo also ein niedliches, kleines Mädchen, welches ganz zufällig einem berühmten Star zum Verwechseln ähnlich sieht. Sachen gibt’s…

Besondere Merkmale:
Besonders könnte man vielleicht wirklich die Tatsache nennen, dass Ririchiyo aussieht wie Hana, der Fernsehstar. Beliebt bei Kindern und Teenagern, ja sogar einige Erwachsene erfreuen sich an den Sendungen, in denen sie mitspielt. Deswegen wird sie auch sehr oft darauf angesprochen, ob sie denn diese wäre oder dass sie eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Schauspielerin hätte. Tatsächlich ist es aber so, dass sie sich immer irgendwie rausredet, da sie nicht offenbaren möchte wer sie ist. Ihr Nachname, Aburame, überzeugt die meisten Menschen aber auch davon, dass sie nicht Hana ist. Ein berühmter Ninjaclan bildet doch keine süßen Teenieschauspielerinnen aus, oder? Glück in ihrem kleinen Unglück eben. Fakt ist, man erkennt sie oft auf der Straße, viele Menschen tun das, doch sie findet das nicht so schlimm… So lang sie sich rausreden kann, denn sie bekommt Panik, wenn ihr jemand diese Ausreden nicht glaubt. Ansonsten sieht Chiyo eigentlich ziemlich normal aus, dafür dass sie eine Person hinter tausend Gesichtern ist. Vielleicht macht sie die besondere Haarfarbe etwas auffälliger, das könnte man noch erwähnen. Und ihr ständig wechselnder Haarschnitt und die Frisur sind auch ein typisches Merkmal von Chiyo. Außerdem darf man die viele, bunte Kleiderauswahl nicht vergessen… Ganz besonders auffällig wird in letzter Zeit der Stolz gegenüber ihrem Clan. An Ririchiyos Kleidung und Gegenständen erkennt man oftmals das Clansymbol. Das hübsche Käferchen ist auf Klamotten, Regenschirmen und sogar Haarspangen immer dabei und wenn sie danach gefragt wird, reagiert sie auch sehr stolz. Sie ist eben eine typische Clanrepräsentantin, auch wenn der Rest ihres Outfits das gar nicht vermuten lässt…

Kleidung: Ein… Kleiderschrank? Wenn es das nur wäre. Ririchiyo hat ein ganzes, eigenes Ankleidezimmer. Sie hat so viele Kostüme, dass sie irgendwann aufhörte sie zu zählen. Von vielen Drehs und natürlich auch privat haben sich bei der Kunoichi viele Klamotten angesammelt, vor allem viele Kleider und Kostüme. Viele davon hat ihre Mutter selbst genäht und auch ihr Sprössling hat ein Fable für selbst gemachte Sachen. Ja, Ririchiyo kann auch nähen, wenn auch noch nicht ganz so gut wie ihre Mutter, doch sie übt sehr fleißig. Sie näht kleine Sachen wie kleinere gekaufte Teile an ihre Klamotten, oder Mützen und Schals um ihren Style einzigartig zu machen. Obwohl sie nicht gern als Star erkannt werden möchte, legt sie großen Wert auf das Äußerliche. Zwar wirkt sie sonst im Großen und Ganzen sehr natürlich, doch ihre Kleidung nicht unbedingt. Vor allem hat sie viele bunte Sachen in den verschiedensten Schnitten. Von langen und kurzen Röcken, über Hosen und T-Shirts, bis zu prunkvollen Kleidern findet man alles im Kleiderschrank der hübschen Kunoichi. Es gibt kaum ein Kleidungsstück dem die zierliche Aburame nicht die Chance gibt einmal angelegt zu werden, denn in der richtigen Kombination sieht alles gut aus. Frei nach dem Motto: Es gibt keine hässlichen Sachen, nur unpassende Träger. So ist das eben, wenn man sich selbst beim Einkaufen nicht zurückhalten muss, weil man alles kaufen darf und auch noch genug Platz da ist. Immerhin hatte Chiyo immer die Ausrede, dass sie sich das erlauben könne, da sie das für die Arbeit braucht. Vielleicht ist sie ein bisschen overdressed für eine Kunoichi, aber ein bisschen Mädchen darf man doch auch sein… Allerdings ist das nur der Regelfall. Auch bei einer kleinen Berühmtheit gibt es Ausnahmen. Ririchiyo hat manchmal Tage an denen sie nicht allzu gut drauf ist, schließlich hat die jeder. Dann wirft sie sich in die typische Aburamekluft, vermummt und verhüllt von oben bis unten und vorne bis hinten. Da fällt es manchmal gar nicht auf, dass sie sonst so gar nicht dem Stil ihrer Familie entspricht.


Herkunft und Familie

Herkunft:
Konohagakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte:


Aburame Kana
Beruf: Kunoichi
Rang: Jounin
Alter: 36 Jahre
Geschichte: Die hübsche Kana, welche für eine Frau mittleren Alters eindeutig noch sehr knackig aussieht, ist eine angesehene Kunoichi in Konohagakure. Schon seit sie ein Kind ist, macht sie ihrem Namen alle Ehre und ist innerhalb des großen Clans äußerst beliebt dafür. Nicht ganz unschuldig an ihrer Beliebtheit, ist natürlich auch die unübersehbare Schönheit der jungen Dame. Deswegen zählt sie sozusagen zu den wenigen Revolutionäre des Clans, denn Kana lehnt das Vermummen, welches bei den oft eher ruhigen und unantastbaren Aburame sehr üblich ist, völlig ab. Das tat sie schon immer, weswegen sie als eines der Vorzeigegesichter des Aburameclans gilt. Dies mag wohl mitunter daran liegen, dass sie eines der wenigen Aburamegesichter ist, das man überhaupt zu sehen bekommt…
Geboren wurde Kana in den Clan, um genau zu sein in eine recht wohlhabende Familie. Sie bekam immer das, was sie sich herbeisehnte und niemand wagte es der kleinen Prinzessin einen Wunsch abzuschlagen. Daher ist Kana zu einer eher eitlen Frau herangewachsen, mit Sicherheit auch, weil sie zu spüren bekam, dass ihr süßes Gesicht ihr viele verschlossene Türen öffnete. Dennoch wurde sie von strengen Eltern großgezogen, die ihr auch hin und wieder Grenzen zeigten. So musste Kana, obwohl sie so viel lieber ein Modell oder eine Schauspielerin geworden wäre, den Weg des Shinobi gehen. Natürlich ging dies nicht ohne Zankereien von statten. Nichtsdestotrotz stellte sich heraus, dass sie erstaunlich begabt in den angesehenen Clanjutsu war, weswegen sie sich nicht nur Ruhm vom Clan, sondern auch des ganzen Landes erkämpfte.
Doch auch an Kana zogen die berühmt berüchtigten Frühlingsgefühle nicht vorbei, auch wenn sie nicht ganz so viel Wahl hatte, wie dieser Satz vermuten lässt. Ihre wohlhabende Familie hatte da nämlich schon vorgesorgt und sie mit einem strammen Aburamejüngling schon in frühster Kindheit verloben lassen. Glück im Unglück könnte man behaupten, wenn man betrachtet, wie gut die nahezu perfekte Kunoichi mit dem tollpatschigen Shinobi bis heute auskommt. Liebe auf den ersten Blick, trotzdem Jiro nicht der Mann ist, mit dem man angeben kann, ist sie seitdem sie sich richtig kennen immer glücklich gewesen. Heute ist Kana nicht sehr oft zu Hause, da sie für ihre Familie die Brötchen verdient. Fast ausschließlich erledigt die junge Frau Aufträge für ihre Heimat, weswegen sie noch seltener bei ihrer Familie, welche in Shirogakure lebt, vorbeischaut. Dennoch merkt man immer wieder, wie sehr ihr ihre Kinder am Herz liegen.
Beziehung: Zwischen Kana und Ririchiyo herrscht schon lang eine recht entspannte Lage. Trotzdem sich die jüngere Kunoichi grade in einem schwierigen Alter befindet, in dem man sich auch hin und wieder mit der geliebten Mutter anlegt, kommen die beiden sehr gut aus, wenn sie sich sehen. Chiyo erzählt Kana jedoch nicht all ihre Sorgen. So hat die Mutter das Mädchen von klein auf sehr herausgefordert und hohe Erwartungen an sie gestellt. Bis heute versucht Ririchiyo ihrer Mutter krampfhaft alles Recht zu machen, was bei Mamas kleiner Prinzessin aber nicht immer so gut gelingt. Egal was sie erreicht, ihre Mutter scheint nur immer mehr im Auge zu haben… Sie stehen in regem Funk- oder Briefkontakt, da Kana nicht anders zu erreichen ist, dennoch hören sie täglich voneinander.


Aburame Jiro
Beruf: Hausmann
Rang: ehemaliger Chuunin
Alter: 38 Jahre
Geschichte: Der freundliche und warmherzige Aburame ist ein Musterbeispiel dafür, wie man alles Mögliche fast schon perfektionistisch falsch machen kann. Unter den Aburame wird zwischen Kana und Jiro sehr oft eine Verbindung gezogen, die eher weniger mit ihrer Ehe zu tun hat, denn sie Jiro ist das absolute Gegenteil von Kana. Im Clan ist sein Name zwar dennoch nicht unbekannt und auch sein Gesicht erkennt sofort jedermann, doch ist es kein Gesicht, welches von Lob überschüttet wird, wie das seiner Frau. In einer Familie kann man sich Jiro ungefähr wie den trotteligen Onkel vorstellen, mit dem man hin und wieder aus Höflichkeit spricht, aber es dann auch irgendwann wieder sein lässt, weil man seine Anwesenheit nicht allzu lang ertragen kann. Es ist nicht so, dass er unangenehm riecht, schlechte Angewohnheiten oder keine Manieren hat. Im Gegenteil, Jiro ist sogar sehr höflich und ein netter, liebevoller Mensch… Allerdings ist er der wohl tollpatschigste Aburame der Geschichte und man sagt ihm nicht zu Unrecht nach, dass er Unglück mit sich bringt…
Obwohl auch Jiro in eine wohlhabende Familie geboren wurde und auch, bevor er sich dem selbst überhaupt hatte bewusst werden können, eine Verlobte ergattert hatte, zog er ab diesem Zeitpunkt eine eher deprimierende Geschichte fort. Es begann in seiner Familie… Nach Jiros Geburt verstarb nur wenige Wochen darauf seine Mutter… Ein paar Monate darauf hatte sein Vater einen schweren Unfall. Während dessen Abwesenheit kam Jiro zu seinem Onkel, den ein ähnliches Schicksal ereilte. Bis zu seiner Volljährigkeit hatte er das Pech immer zu neuen Bezugspersonen zu kommen, weil er immer wieder solche Probleme hatte. Irgendwann wollte ihn dann auch verständlicherweise nicht mehr jeder mit offenen Armen empfangen… Doch wohl grade deshalb versucht er sein Pech immer mit einem Lächeln hinzunehmen und einfach ein guter Mensch zu sein, mit dem man einigermaßen gut umgehen konnte. Allerdings hatte er noch andere Probleme… Als Aburame sollte er Shinobi werden, was er sogar liebend gern getan hat, weil er sich sicher war, dass ihm das lag, doch auch da war er ein absoluter Tollpatsch. Er schaffte es trotz Loyalität und allen guten Versuchen immer wieder sein Team in Gefahr zu bringen. Er brauchte mehrere Anläufe für die Geninprüfung, er war weder begabt noch begnadet, und dass er irgendwann das Chuuninexamen bestand, grenzte an ein Wunder… Dennoch gab man ihm immer kleine Jobs, aus Angst, dass er große Sachen versauen würde. Jiro wurde klar, dass er es als Shinobi zu nichts bringen würde. All die Hoffnung schien dahin zu schwinden…
Doch dann lernte er seinen Sonnenschein kennen. Das wohl mit Abstand Einzige in seinem Leben, das richtig gelaufen ist. Kana war ihr Name und sie war für ihn bestimmt gewesen, also bemühte er sich so gut er konnte, um ihr Herz zu erobern. Dass ihm das schon nach wenigen Minuten gelungen war, kann er rückblickend noch immer nicht fassen. Es schien als hätte er die härteste Zeit seines Lebens überstanden, denn wiedererwartend passierte Kana nichts in seiner Anwesenheit! Sie glaubte auch, so sagt sie heute noch, niemals daran, dass er so viel Unglück bringen könnte. Wo wir wieder bei Revolutionärin Kana wären, die nicht an Aberglauben und ähnlichen Blödsinn glaubt. Sie passten eben wie der Topf auf seinen Deckel und so gründeten sie die Familie, die bis heute sein Ein und Alles ist. Da Jiro nie zuvor eine richtig feste Familie hatte, lagen ihm seine Töchter sehr am Herzen. Er beklagte sich nie darüber, dass ihm Gott keinen Sohn geschenkt hatte, sondern liebte all seine Kinder maßlos. Für sie gab er seinen Beruf aus und steckte es ein getrennt von seinem Sonnenschein zu leben, um nur für die Kinder da sein zu können. Sein Leben widmete er fortan nur noch ihnen und war nie glücklicher.
Beziehung: Jiro und Ririchiyo verstanden sich schon immer gut. Er war immer der geliebte Vater, der immer da war, ihre Sorgen anhörte und ihr zum Einschlafen ein Lied sang oder ein Buch vorlas. Ja, Jiro war ein Vater wie aus dem Bilderbuch und übernahm noch dazu die Rolle einer Mutter und das mit Bravur, obwohl er selbst nie eine hatte. Das schien ihm im Blut zu legen. Er selbst behauptete immer, dass er nur auf die Sache gewartet habe, die er könnte, und das war seine Kinder zu lieben. Auch wenn er oft durch den Wind und gestresst wirkt, ist der gutherzige Mann für Ririchiyo einer ihrer Allerliebsten. Sie vertraut ihm oft ihren Kummer an, sogar jetzt noch, auch wenn sie ihm nie von Problemen mit der Mutter erzählt, da Jiro bei Kanas Namen nur noch an Regenbögen und den strahlenden Himmel denkt… Ergo seine Tochter nicht mehr für voll nimmt.[FONT=&quot]


[/FONT] Aburame Aika
Beruf: Kunoichi
Rang: Chuunin
Alter: 18 Jahre
Geschichte: Er oder sie? Bei Aikas Geburt stand noch ziemlich genau fest welches Geschlecht das eigentlich recht niedliche Aburamemädchen hat, doch je älter sie wurde, desto unklarer wird das. Besonders bekannt ist das Chuuninmädchen nicht im Clan. Man kennt sie nur durch den Umstand, dass sie die Tochter von Kana ist, vor allem wohl dadurch, dass die beiden sich so gut wie gar nicht verstehen. Aika ist eine Rebellin wie sie im Buche steht. Während ihre Mutter versuchte aus ihr eine kleine Prinzessin zu machen, wie sie selbst es einmal war, wollte das Mädchen viel lieber mit Papa Fußball spielen. Aika liebte die Käfer und die Natur und nicht Teepartys und rosafarbene Kleidchen. Immer wieder verpasste sie ihrer Mutter einen Dämpfer. Als sie elf Jahre alt wurde, mitten in der Akademiezeit, ging ihr fast fanatisches Arbeiten gegen ihre Mutter in eine neue Phase. Kana hatte Aika zu einem Modellwettbewerb angemeldet…. Und was tat diese? Trimmte kurzerhand ihr Haar auf zehn Zentimeter Länge. Dass sie nun wieder so lange Haare hat, grenzt an ein Wunder der Natur. Aika ist ein unglaublicher Dickkopf und will diesen immer Durchsetzen. Eines jedoch scheint sie von ihrer Mutter übernommen haben: Sie ist genauso unglaublich talentiert im Umgang mit den Kikaichu wie ihre Mutter. Deswegen liebt sie auch ihren Beruf. Sie möchte ihr Leben lang nur Kunoichi sein und ihrer Freizeit mit ihren vielen Kumpels abhängen. Aus Aika hätte ein guter Sohn werden können… Wohl deswegen musste Jiro sich nie einen wünschen. Mit dem Vater kommt sie übrigens super aus. Naja, warum wohl? Sportliche Aktivitäten mit der Tochter, die sich gern rauft und dreckig macht, sind nicht grade die Dinge, die man erwartet hat, aber sie machen am meisten Spaß…
Beziehung: Wenn Ririchiyo den Namen Aika hört, bekommt sie meist erst mal Gänsehaut… Aika ist so, wie große Schwestern eben sind. An der kleinen Riri hat sie all die Dinge ausprobiert, die große Schwestern so machen. Raufen, prügeln, kämpfen und noch Vieles mehr! Beispielsweise ließ sie Chiyo mal mit einer Katze einmal quer durch das Dorf laufen, um herauszufinden, ob die Inuzuka Hunde vielleicht diese mögen. Taten sie nicht. Als Kind war Ririchiyo sehr naiv und glaubte ihrer geliebten, großen Schwester alles. Die Zeiten sind vorbei. Die beiden Teeniemädchen verstehen sich meist sogar gut, immerhin muss man bei Aika keine Sorge haben, dass sie einem das Schminkzeug klaut… Allerdings kann man sich auf den guten Rat einer großen Schwester bei ihr nicht verlassen. Jeden auf die Fresse hauen, ist nicht immer unbedingt gewinnbringend…[FONT=&quot]


[/FONT] Aburame Nanako
Beruf: Kunoichi
Rang: Akademieschülerin
Alter: 10 Jahre
Geschichte: Mamas dritter Liebling Nanako entspricht genau dem Bild, wie ihre Mutter es gern haben wollte. Sie ist klein, unglaublich süß und bringt die Herzen der Menschen schon zum Schmelzen, wenn sie einmal ihr engelsgleiches Lächeln auspackt. Allerdings war Nanako schon immer raffiniert. Ähnlich wie Aika scheint sie den Sturkopf der Mutter geerbt zu haben, nur ist sie nicht ruppig wie diese, sondern tatsächlich die kleine Prinzessin. Wenn sie mal nicht bekommt was sie will, zettelt sie auch ein riesengroßes Drama an. Nanako kann auf Knopfdruck weinen… Auch Nanako wurde gut von ihrer Mutter vermarktet, wenn auch nicht so extrem wie Ririchiyo. Sie hat ein süßes Gesangsstimmchen und hat einige Titel aufgenommen, weswegen ihr Gesicht unter Kindern bekannt ist. Allerdings nahm dies ein Ende als sie auf die Akademie kam. Man möchte nun vielleicht denken, dass es ähnlich wie bei Kana von dem Clan verlangt wurde, aber nein. Nanko wollte auf die Akademie und Kunoichi werden, wie Mama, Papa und ihre großen Schwestern. Dennoch ist und bleibt sie die kleine Diva die sie ist und schafft es sogar dort oft ihren Kopf durchzusetzen…
Beziehung: Da die beiden so ziemlich denselben Werdegang durchstehen mussten, obwohl es bei Nanako gewollt war, stehen sie sich sehr nahe. Ririchiyo musste ihre kleine Schwester oft zu Castings begleiten und hübsch machen. Sie fand es unglaublich süß, wie viel Spaß ihrer Schwester all das machte, weswegen sie ihr nie sagte, dass es ihr nie so gefallen hatte. Die beiden kennen sich sehr gut und unterhalten sich auch oft. Allerdings ist Nanako noch zu klein um die Sorgen einer Pubertierenden zu verstehen, weswegen das eher eine knuddelige Basis hat.

Bekannte:
Eine Person, der wir an dieser Stelle kein Gesicht geben können, aber die nicht weniger genannt werden sollte, ist der Verlobte von Ririchiyo. Sie kennt ihn nicht und ihre Eltern halten seinen Namen und sein Aussehen strengstens geheim, bis wie sie sagen, die Zeit gekommen ist. Schon seit sie klein ist, weiß Chiyo, dass sie einmal einen bestimmten Mann heiraten muss, der für sie vorgesehen wurde, kennt ihn aber absolut nicht. Es lässt sich auch nicht sagen, ob er ein Aburame ist. Nicht einmal von Erzählungen… Wer weiß, vielleicht findet sie es ja irgendwann heraus?[FONT=&quot]
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Außerdem hat die Aburame schon die eine oder anderen Bekanntschaften mit vielen tollen Shinobi und Kunoichi gemacht.
Ein sehr freundliches Mädchen, mit dem sie schon öfter etwas unternommen hat, war beispielsweise die niedliche Puppenspielerin Chikamatsu Nanashi. Mit ihr gemeinsam hat sie einen Job hinter sich gebracht und quasi eine ganze Mission geschmissen. Nanashi war ein sehr schlaues, wenn auch neugieriges Mädchen und schon das letzte Mal hatten die beiden jungen Damen sich gut unterhalten können.
Außerdem gibt es da einen jungen Herrn, der immer dann auftaucht, wenn man ihn am wenigsten erwartet. Tatsumaki Hei, der raffinierte und erfahrene Wüstenjunge, ist schon ein wenig älter als die kleine Aburame und doch reden sie oftmals wie zwei altkluge Damen beim Kaffeekränzchen. Bisher trafen die beiden sich immer durch sehr unglaubliche Zufälle, wahrscheinlich würde jede ernsthafte Verabredung platzen, weil es zu berechenbar wäre. Ein bisschen beneidet die Aburame den starken jungen Mann dafür, dass er so selbstbewusst und sicher ist. Das Vertrauen gegenüber dem Tatsumaki ist übrigens so ausgeprägt, dass sie ihm einen ihrer Käfer anvertraut hat. Hoffentlich enttäuscht er sie dahingehen nicht! Mit seinem besonderen Erbe weiß er genau wo er hin will und das macht ihn für sie aus.
Und zu guter Letzt kommt ein Konohashinobi, dessen Führungskraft Ririchiyo schon zwei Mal ordentlich beeindruckte. Sein Name lautet Hyuuga Ryu und der schlaue Bunke ist ein ziemlich guter Teamleiter. Schon auf einem gemeinsamen Job haben die beiden Konohaclankinder gut zusammen gearbeitet, doch auf der Mission zeigte der faszinierende Genin, dass weit mehr als ein strenger Clanrepresentant steckt. Sicher wäre er ein noch glücklicherer junger Mann, wenn er nicht unter dem Druck seines Clans stehen würde, aber sicher wird er einmal stark genug sein, um sich zu behaupten. Ririchiyo bewundert ihn auf jeden Fall jetzt schon sehr.


Persönlichkeit


Interessen:
Als Aburame hat Ririchiyo eine gewisse Verbindung zur Natur. Sie genießt die Kleinigkeiten, die sie den Menschen bietet, auch wenn diese für sie selbstverständlich, aber auch ein kleines Wunder sind. Am liebsten ist Chiyo in ihrer Freizeit draußen, in einem Park und legt sich in das hohe Gras mit dem Blick gen Himmel gerichtet. Sie liebt es die Schönheit des Himmels zu bestaunen, egal welche Farbe. Sogar bei einem wolkenverzogenen Himmel legt sie sich in den Regen, einfach weil einen auch der Regen eine gewisse Art von Lebendigkeit spüren lässt. Der weiche, angenehme Duft frischer Natur, des Regend und des grünen Grases, die verschiedenen Gerüche, welche die Blumen an sich haben. Auch der Tastsinn wird in der Natur durch die verschiedenen Materialien angeregt. All diese Dinge liebt Ririchiyo und lassen sie für einen Moment all die unangenehmen Dinge der Welt vergessen. Sie hat auch einen Lieblingsort in Shirogakure, an dem sie am allerliebsten entspannt… Doch die Natur birgt noch viele andere Schönheiten. So zum Beispiel liebt Chiyo so gut wie alle Tiere. Es gibt kaum Lebewesen, die die junge Kunoichi als hässlich empfindet. Sie liebt Tiere jeglicher Art, ist ihnen gern nahe und manchmal spricht sie auch mit jedem, in dem witzigen Irrglaube, dass sie diese verstehen könnten. Sie schreckt auch selten vor ihnen zurück, sondern will sie meist sogar eher anfassen und streicheln. Vor allem aber ist es bewundernswert, dass sie keinen Unterschied zwischen schön und nicht so schön macht. Es ist wohl üblich für Aburame sich zu Wesen hingezogen zu fühlen, die andere Menschen nicht so gern mögen. So liebt auch Ririchiyo ihre Käfer. Die Kikaichu sind für manche, die verstehen was sie tun, eine Plage oder Parasiten. Für Chiyo jedoch sind sie ein Teil von ihr. Sie leben von ihrem Chakra, doch geben sie ihr für dieses Opfer viel zurück. Die Käfer sind immer bei ihr und geben ihr eine Gewisse Sicherheit und Wärme. Immer wieder sagt sie, dass sie nie einsam sein könnte, da sie einige Begleiter hat, der schneller sind, als ihr Schatten. Berührungsängste sind für einen Aburame wohl fehl am Platz, weswegen sie kein Problem damit hat, wenn die Tiere sie berühren, egal wo, auch wenn es manchmal kitzelt. Man kann sich dann sicher auch vorstellen, dass sie ziemlich traurig ist, wenn die Käfer verletzt oder getötet werden. Auch wenn sie so viele davon hat, dass sie irgendwann aufhörte ihnen Namen zu geben, sind sie für sie ein wichtiges Körperteil ähnlich einem Arm oder einem Bein, nur geliebter.
Durch ihre Verbundenheit zur Natur ist sie ein sehr herzlicher, warmer Mensch geworden. Sie mag warme Temperaturen und liebt auch alles, was das mit sich bringt. Das angenehme Licht, das in der Nase kitzelt, wenn man gen Sonne blickt oder das schmackhafte Obst und Gemüse, welches sie lieber isst, als alles andere. Sie hat übrigens dennoch eine Schwäche für die einen oder anderen Süßigkeiten, weil sie diesen Geschmack sehr besonders findet.
Doch es gibt auch noch ganz übliche Dinge, die sie gern mag. Dadurch dass sie schon von Kindesbeinen an sehr gefordert ist, ist sie noch sehr verspielt. Egal welche Art von Spielerei, sie macht immer gern mit. Außerdem liest sie recht gern in Büchern. Sie liebt Märchen, denn da werden die Träume der Menschen wahr, doch auch liest sie gern mal ein trauriges Drama. Am liebsten natürlich unter freiem Himmel… Ebenso verhält es sich mit ihrer Beziehung zur Musik. Sie hört gern Musik, singt auch gern und spielt sogar ein wenig Gitarre, wenn auch nur einfache Lieder. Doch auch ist sie ein Mädchen. So mag sie viele bunte Kleider, fühlt sich hin und wieder auch besonders vom anderen Geschlecht angezogen und möchte auch irgendwie hübsch sein. Was sie auch gern macht, sind Handarbeiten. Ihre kleinen gelenkigen Hände sind sehr nützlich bei solchen Arbeiten. Sei es nähen, häkeln, stricken, basteln oder sogar kochen. Ririchiyo ist für alles zu haben! Sie liebt jeden anderen Menschen, mit Ausnahme natürlich derer, die bösartig sind, doch sie gibt jedem viele Chancen. Vor allem Shinobi sind ihr wichtig, denn sie mag diesen Beruf und setzt sich gern mit den anderen Charakteren auseinander, die diesen ausüben. Dennoch geht für sie nichts über den eigenen Clan. Sie möchte die Aburame stolz machen und will, dass man ihren Namen nicht mehr vergisst. Immerhin ist sie ein Kind der Käfer…

Abneigungen:
Wie steht es schon in der Bibel? Du sollst nicht lügen. Doch hat das Mädchen da keine große Wahl. Als Schauspielerin muss man jede Rolle so spielen, wie sie kommt. Da ist es ihr Job den Menschen etwas vorzumachen, was sie nicht will. In den Interviews als Hana zu behaupten, dass sie diesen Job liebt und dass es nichts gibt, was sie lieber in der Welt machen würde. Dass ihr ihre Fans am Herzen liegen und sie jeden offenherzig begrüßt und Autogramme gibt, wenn man sie sieht. Doch so ist es nicht… Ririchiyo möchte nicht Hana, sondern Chiyo sein. Sie wollte nie eine Schauspielerin sein, doch ihre Mutter verlangte es, wollte es unbedingt und redete dem Kind immer ein, dass das genau das Richtige für sie wäre. Dennoch hasst sie es den Menschen eine Rolle vorspielen zu müssen. Auch wenn sie äußerst talentiert ist, hasst sie es etwas zu sein, was sie nicht ist. Immer schon bestand sie auf Ehrlichkeit, doch ist sie meist diejenige, die nicht ehrlich ist. Bei den Interviews muss sie stets lügen, um ihr Image zu wahren und einen klaren Kopf zu behalten. Sie hasst diesen Job, will etwas ganz anderes werden… Es ist nicht so, dass sie ihre Fans nicht mag, doch sie zu sehen, tut ihr weh, denn sie weiß, dass sie all ihre Lügen glauben und darauf vertrauen, dass sie die süße Hana ist. Dabei ist sie nur Chiyo, in Ketten gelegt. Sie hasst es wirklich sehr, wenn man sie anlügt oder betrügt und dennoch muss sie jedem Menschen mindestens eine Lüge auftischen. Am liebsten würde sie die Wahrheit raus brüllen, doch wer würde ihr dann noch glauben? Und ihre Mutter wäre enttäuscht. Ririchiyo hat keine Wahl: Sie muss eine Lügnerin sein, auch wenn sie sich dafür selbst hasst. Wie gesagt hasst sie unehrliche Menschen und solche, die sich verstellen. Ebenso mag sie aber auch andere Charaktere nicht besonders. Es ist nicht zu unterschlagen, dass sie ein intelligentes Mädchen ist, doch sie prahlt nicht damit und hält Wissen und Schlussfolgerunen oft meist zurück, weil sie früher oft als Besserwisser oder Klugscheißer betitelt wurde. Man unterstellte ihr auch oft, dass sie sich einbilde etwas ganz Besonderes zu sein und so weiter. Deswegen mag sie Menschen nicht, die mit ihrem Wissen prahlen oder sich selbst sehr in den Mittelpunkt drängen. Da fühlt sie sich sehr unwohl.
Ein Mensch, der die Ehrlichkeit liebt und Lügen verabscheut, hat auch als Ninja oft eine Sache, die er ganz besonders wenig mag. So sind es bei Ririchiyo sehr treffend die Genjutsu. Sie hat an der Akademie sehr hart trainiert, um es zu schaffen einfache dieser Illusionstechniken zu lösen, da sie diese hasst. Und nichts mehr als das… Sie findet, dass das falsche Mittel im Kampf sind und dass es hinterlistig ist… Deswegen mag sie auch Genjutsuka oft nicht besonders.
Ein großes Problem für Ririchiyo ist ihr besonders ausgeprägter Teamgeist manchmal schon. Das schwierigste daran ist, dass sie immer nur die anderen im Kopf hat und versucht ihnen zu helfen und sie zu unterstützen wo sie kann. Wenn dies allerdings mal nicht klappt, dann hat sie starke Sorgen. Sie hat große Versagensängste und unfähig sein zu helfen, ist eine der schrecklichsten Dinge die ihr passieren können.
Da sie eher sehr mildes und süßes Essen mag, lehnt sie scharfe und saure Speisen oft ab. Sie reagiert darauf sehr überempfindlich und verlangt hastig etwas zu trinken. Häufig bringen sie solche Situationen auch aus der Fassung und sie wird ganz wuschig und vergesslich. Also lieber weg mit solchen Dingen… Ririchiyo ist eine sehr mutige Kunoichi, die sich für andere einsetzt und versucht jeden zu schützen. Deswegen mag sie keine Angsthasen. Es ist okay Angst zu haben, so lang man diese bekämpft. Doch sie mag es wirklich so gar nicht, wenn man sich hinter solchen Dingen einfach versteckt und davor verschließt. Das ist für sie ein No-Go und wird absolut nicht geduldet. Auch sie hat allerdings eine Angst, der sie sich immer stellt. Sie fürchtet sich im Dunkeln, vor allem allein, oft tastet sie sich mit Hilfe der Kikaichu im Dunkeln voran, da sie nicht viel sieht und reagiert sehr empfindlich auf Geräusche, wenn die nichts sehen kann. Da sie eher ein Fan von mildem Wetter ist, mag sie hohe Umschwünge der Temperatur sogar nicht. Frost und Schnee sind ihr dabei am wenigsten angenehm, da ihre Käfer diese sehr schlecht vertragen. Eine claninterne Sache, die man nicht vergessen darf, ist ihr Unmut gegenüber Inuzuka. Die Clanmitglieder sind oft ziemlich ruppig, selbstbewusst und drängen sich in den Mittelpunkt und ihre Hunde passen oft zu diesem Charakter, weswegen sie auch die nicht so gern mag. Sie lässt sich davon aber eher ungern etwas anmerken…Anderen Clans gegenüber ist sie jedoch sehr respektvoll und vor allem gegenüber den Konohaclans ist sie immer richtig hin und weg!


Mag:
Natur, Licht, Tiere, Käfer, Aburame, Shinobi, Familie, Menschen, Ehrlichkeit, Musik, Spiele, Bücher, Kleider, Obst und Gemüse, Süßigkeiten, Nähen, Stricken, Basteln, Kochen, Handarbeiten
Hasst: Schauspielerei, Lügen, Genjutsu, Besserwisser, Aufdringlichkeit, scharfes oder saures Essen, Angst, Dunkelheit, Boshaftigkeit, Frost und Schnee, Inuzuka, Versagen, Unfähigkeit, Tanzen[FONT=&quot]
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Auftreten:
Du erinnerst mich an irgendjemanden! Oder auch: Ist das nicht Hana? Ja, das hört Ririchiyo oft, zu Recht, denn sie ist ja Hana, nur möchte sie grade nicht diese sein, denn Hana und Chiyo unterscheiden sich völlig. Man nehme die berühmte Schauspielerin Hana. Sie ist eine intelligente, junge Dame, sehr selbstbewusst und selbstsicher, offen und herzlich gegenüber jedem, immer freundlich, ein bisschen rebellisch und ein absolut gutes Vorbild für alle Menschen in ihrem Alter. Beliebt wurde sie als Kinderstar und durch ihre warmherzige Art immer beliebter. In ihrem Beruf scheint sie völlig aufzugehen und etwas Besseres scheint es nicht zu geben! Chiyo hingegen ist ganz anders… Sie ist eine Aburame und teilweise ein sehr typisches Clanmitglied. So ist sie zum Beispiel oft sehr ruhig und bedacht. Sie wirkt immer etwas abwesend, scheint sich schwer zu tun auf andere zu zugehen, ist aber auch immer hautnah dabei. Oft wirkt sie in sich gekehrt oder in Gedanken versunken, dass sie ein schlaues Mädchen ist, ist nicht zu übersehen, denn sie denkt wirklich viel nach. Auf einem großen Auftritt kann man bei ihr vergeblich warten. Sie taucht auf, ganz unauffällig und leise und ist ganz plötzlich ein stiller Teil der Gruppe. Dennoch strahlt sie etwas sehr warmes und gutherziges aus. Sie lächelt immer ganz leicht und ist sehr höflich. Man kann nicht wirklich sagen, dass sie sich distanziert, auch wenn sie Abstand nimmt und nicht viel spricht, ist sie immer da und scheint auch Kontakt zu anderen zu suchen. Auch wenn sie ruhig ist, scheint sie einfach eine gelassene Seele zu sein und nicht etwa scheu, denn von Berührungsängsten ist da keine Spur. Ihre Stimme ist zwar oft sehr leise, wird aber von vielen Menschen als positiv gewertet, da sie einen angenehmen und lieblichen Klang hat. Hin und wieder kann sie mal schüchtern sein, aber sie taut ziemlich schnell auf. Sie präsentiert sich nicht besonders und wirkt generell nie auf ihre eigenen Belange fixiert. Chiyo hält sich selbst absolut nicht für perfekt oder toll, deswegen ist Arroganz definitiv etwas, was man ihr niemals zutrauen würde. Eher im Gegenteil, denn sie wirkt immer eher anderen zu getan und neugierig. Sie hat eine sehr aufrichtige und ehrliche, grade Körperhaltung, die Arme sind nie verschränkt oder in den die Hände in den Taschen versteckt, denn das wirkt ihrer Meinung nach unhöflich. Für einen Aburame versucht sie erstaunlich offen zu sein, was wirklich schwer ist, wenn man immer im Hinterkopf hat, dass man ein Lügner ist… Ihr Ausdruck wirkt immer emotional, aber nicht sehr stark, denn auch das wärmste Lächeln, kann nur ganz schwach sein. Wer im ersten Moment glaubt, er hätte hier die unglaubliche Schauspielerin Hana vor sich, merkt recht schnell, dass es nur Chiyo ist, doch wenn man sich genauer mit ihr beschäftigt, merkt man schnell, was sie für ein tiefgründiger und liebevoller Mensch ist…

Verhalten: Neben der rebellischen und selbstbewussten Hana, die immer das Richtige tut und nur das wozu sie Lust hat, steht Chiyo irgendwie ganz anders da. Hana ist wirklich ein sehr ausdrucksstarker Mensch, dennoch scheint sie im Mittelpunkt zu stehen und nur das zu tun, was sie für richtig hält und womit sie erreicht, was sie will. Ririchiyo hingegen ist da wirklich ein komplett anderer Mensch. Da sie sich selbst nicht besonders gern mag, liegen ihr andere Menschen umso mehr am Herzen. Man sieht ihr auch ihr warmherziges und liebevolles Gemüt an. Das süße Lächeln auf ihren Lippen, auch wenn es kein breites Grinsen ist, sagt mehr als tausend Worte aus. Gegenüber anderen Menschen möchte sie immer so gut wie möglich rüberkommen. Deswegen ist sie sehr höflich, zuvorkommend und versucht zu helfen, wo sie nur kann. Manchmal wirkt dies vielleicht etwas aufdringlich oder gar überbehütend, aber sie meint es nur gut. Oft nimmt sie sich auch vieles zu sehr zu Herzen oder mischt sich in Dinge ein, die sie nichts angehen, doch wenn man sie darauf hinweist, nimmt sie sofort Abstand. Schließlich will sie ja nur das Beste für andere. Die meisten sind etwas erschrocken, wenn sie erfahren, dass grade sie eine Aburame ist. Immerhin ist sie so ein hübsches, süßes Mädchen. Wer traut so jemandem zu, dass er gern mit Käfern kuschelt? Doch wenn sie von ihren Käfern und dem Clan spricht, merkt man wie hingebungsvoll sie gegenüber ihrer Familie ist. Stolz ist fast schon untertrieben, eher strahlt sie wahrhaft große Hingabe aus. Ihr Clan ist für sie eines der wichtigsten Dinge im Leben und sie repräsentiert ihn sehr stolz. Gerade deswegen sind ihre Fähigkeiten als Kunoichi sehr darauf beschränkt. Sie will ihre Familie stolz machen. Dementsprechend mag sie es gar nicht, wenn jemand schlecht über sie oder ihren Clan spricht. Sie reagiert allerdings nur selten wütend, sondern eher enttäuscht und bietet an einer Person, die die Käfer verabscheut, diese Wesen näher zu bringen. So ein kleiner Kikaichu auf dem Arm hat noch niemanden verschreckt. Dennoch halten viele die kleinen Käfer für chakrafressende Monster. Mit diesem Vorurteil räumt sie auch schnell auf, denn die Käfer essen nur Chakra, wenn sie es will und das will sie meist nur bei sich oder bei Menschen, gegen die sie kämpft. Sie wurde sich niemals grundlos am Chakra anderer bedienen! Ririchiyo hat eine sehr herzliche und zuverlässige Art. Für sie scheinen andere Menschen im Mittelpunkt zu stehen, wenn man sie fragen würde, ob es ihr gut ginge, würde sie wahrscheinlich eher eine Gegenfrage wie: »Dir etwa nicht?« stellen. Sie ist sehr auf Kontakt aus und zeigt keinerlei Berührungsängste, auch wenn sie selbst dabei eher ruhig und in sich gekehrt wirkt. Wenn man sich ernsthaft mit ihr beschäftigt und etwas über sie wissen will, redet sie auch schon mal, lässt sich da aber leicht wieder vom Thema abbringen. Keinesfalls sollte man denken, dass Ririchiyo naiv ist, denn sie ist ein sehr intelligentes Mädchen, welches die Handlungen anderer immer im Blick hat. Also Vorsicht, man sollte sie nicht unterschätzen, nur weil sie gutmütig ist, ist sie noch lang nicht naiv. Klar, sie gibt Menschen viele Chancen, ist aber vorsichtiger, als man denken mag. Auf große Emotion kann man bei ihr vergeblich warten… Sie wird nur selten wütend, rastet aber dann nie aus. Auch zickig ist sie nie. Zu Tränen kann man sie aber leicht rühren, mit schönen Geschichten oder dramatischen Erlebnissen. Sie ist sehr sensibel, wenn es um andere geht und nimmt es sich sehr an, wenn sie einer Person nicht helfen kann. Allerdings ist sie auch sehr mutig und würde für ihr Team alles tun, selbst wenn sie dafür sich selbst in große Gefahr bringen müsste. Niemals würde sie jemanden zurücklassen und sich lieber opfern, als dass jemandem etwas geschieht. Jiro sagt immer, dass sie es sicher mal zu einer guten Kunoichi bringt, denn ein richtiger Ninja sollte für sein Team stehen, nicht das Team für einen Ninja.

Wesen:
Ganz sicher stellt sich die Frage, wie ein Mensch so sehr auf andere bezogen sein und sich scheinbar nicht im Geringsten um sich selbst kümmern kann. Bei Ririchiyo ist das ziemlich offensichtlich, denn sie mag sich nicht. Sie ist eine Lügnerin, eine Betrügerin und Heuchlerin, denn sie ist eine Schauspielerin und das hat sie verdorben… Als sie klein war, war Chiyo ein offenes, laut lachendes Mädchen, welches alle Menschen zum Strahlen brachte. Man sagte ihrer Mutter immer, dass Chiyo so wunderschön wie ihre Mutter wäre, fast wie aus einem Bilderbuch. Und deshalb kam sie ins Showgeschäft… Ihre Mutter wollte aus ihr das machen, was sie nicht hatte sein können. Jegliche Skepsis von Chiyo selbst wurde ignoriert und Kana sagte ihr immer wieder, dass sie das ganz bestimmt noch wollen würde, denn es machte Spaß. Doch Ririchiyo durfte nicht mal mehr ihren eigenen Namen sagen, denn man nannte sie nun nur noch Hana. Und Hana musste sich so benehmen, wie die Männer und Frauen es dort sagten. Diese Hana war ganz anders als Chiyo und sie musste Sachen sagen, die sie selbst nie gesagt hätte. War das nicht lügen? Wenn es Interviews gab, sagte man ihr vorher, was sie zu sagen hatte. Sie war ein Muster, ein perfektes Muster, aber eines, das sie nicht war. So oft dachte sie daran den Damen und Herren zu sagen, dass sie dieses süße Mädchen nicht war und nie sein wollte, doch immer stand ihre Mutter da und strahlte, wenn sie einen Erfolg erzielte. Ririchiyo war ein Schauspieltalent, man lobte sie, sie gewann Preise, doch niemand lobte Chiyo, alle wollten Hana… Sie begann daran zu zweifeln, ob mit Chiyo etwas nicht stimmte, denn keiner wollte sie. Wenn sie sich am Set normal benahm, dann fragte man sie, wo Hana wäre, also war sie immer Hana. Tag für Tag… Chiyo zog sich immer mehr zurück und irgendwann sprach sie mit niemandem mehr darüber, dass es ihr nicht gefiel. Sie nahm es einfach an, weil alle Hana liebten. Niemandem wollte sie einen geliebten Menschen wegnehmen und wenn es den anderen gefiel, dann war es wohl das Richtige. Ririchiyo versuchte stark und mutig zu sein, um all das durchzustehen, doch es war hart für sie. Aber sie war nicht allein, die Käfer waren da und schützten sie… Als sie eines Tages im Anwesen des Clans war, wurde ihr der Weg des Shinobi nahe gebracht. Lange hatte Chiyo betteln müssen, denn sie wollte das wirklich, schon vom ersten Moment als sie davon gehört hatte. Diese Geschichten, diese Kämpfe, all das wollte sie! Und sie bekam es. Unter festen Bedingungen. Hana musste während der ganzen Akademiezeit auftreten und Chiyo gut in der Schule sein, die Prüfung beim ersten Mal gut ablegen und in den ersten Geninjahren so viel Ruhm und Ehre mit nach Hause bringen, dass es sich rentierte. Ihre Mutter sagte, sie wolle, dass aus ihr etwas wird. Lieber eine gute Schauspielerin, die sie schon war, als eine schlechte Kunoichi… Diesen Pakt ging sie ein und seither gibt es nichts Wichtigeres für sie als eine gute Kunoichi zu sein, um das tun zu können, was sie will! Und Hana, die falsche Lügnerin, endlich vergessen zu können…[FONT=&quot]
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Stärken und Schwächen

Stärken:
Die wichtigste Stärke der jungen Ririchiyo ist ihr eiserner Wille. Sie ist jetzt kein Dickkopf, der seinen Willen immer durchsetzen oder mit dem Kopf durch die Wand will. Damit ist etwas anderes gemeint… Sie hat ein Bild vor Augen, wie sie gern wäre, was sie einmal sein will und ihr Wille dazu das zu erleben, was sie will, treibt sie voran. Grade weil sie eine Kunoichi werden will, wird sie ihren Traum nicht aufgeben und sich niemandem unterwerfen. Schon gar nicht verlieren! Ihre zweite Stärke wäre ihr Stolz. Sie wirkt nun nicht grade wie eine selbstbewusste und stolze Person, schon klar. Aber hierbei geht es um den Stolz eines Aburame. Chiyo ist eine Aburame und will dem Clan alle Ehre machen, denn nichts liegt ihr mehr am Herzen als ihre Familie und ihr Clan. Auch der Stolz und der Wille es ihnen Recht zu machen, treibt sie voran, was sie wirklich schwer zum Fall bringen lässt. Umso natürlicher ist es ja, dass sie mit ihrem Erbe sehr gut auskommt. Bisher scheint sie recht talentiert zu sein, was die Aburame Clanjutsu angeht. Vor allem der Kontakt und die Verbundenheit zu den Kikaichu sind groß. Sie liebt diese Tiere und sie geben einem viel zurück, wenn man ihnen viel gibt, sagt sie. Deswegen sind ihre Clanjutsu auch nicht zu unterschätzen. Mittlerweile kann sie auch erstaunlich viele Käfer unter Kontrolle bringen und ihre Jutsu sind nicht mehr gerade ungefährlich. Nun, auch wenn Hana Ririchiyo oft im Weg steht und sie ihre zweite Seite nicht unbedingt gern mag, ist ihr ein Talent was aus dieser Arbeit hervorgetreten ist, nicht grade unbeliebt. Schauspielerei mag sie nicht und lehnt sie eigentlich auch ab, wenn es geht. Jedoch darf man nicht vergessen, dass es in manchen Situationen richtig nützlich ist. Deswegen ist dieses Talent schon eines ihrer Stärken, auch wenn sie es gern zurückhält. Ihre Intelligenz, welche schon des Öfteren erwähnt wurde, ist nicht zu unterschätzen. Sie ist sehr raffiniert und weiß dies auch passend zu nutzen. So ist sie, wie es typisch für die Aburame ist, sehr gut was das Planen von Manövern und Ähnlichem angeht. Sie hat immer einen Plan und wenn der nicht klappt, gibt es Plan B, das darf man nie vergessen. Ganz klar liegt bei ihr als Aburame das Talent hauptsächlich auf dem Ninjutsu. Sie ist grade darin sehr begabt, nicht nur was die Clanjutsu angeht, sondern auch elementare Jutsu. Ein wenig Glück darf sie auch haben! Vor allem ihren Umgang mit dem Chakra hat sie aber auch sehr gut trainiert, denn grade für die Kikaichu ist das sehr wichtig. Deswegen ist das auch eine ihrer Stärken. Eigentlich hat sie auch ein relativ gutes Taijutsutalent, hatte aber noch nicht die Chance dazu sich darin zu trainieren, da sie noch anderes zu tun hatte. Und Teamfähigkeit ist ein Punkt, den man bei ihr unbedingt erwähnt haben sollte, denn das Team geht ihr über alles! Der Spruch ihres Vaters, ist immerhin ihr Leitspruch!

Schwächen:
Ihre größte Schwäche ist und bleibt Hana, denn diese bringt sie oft in unangenehme Situationen. Sie verheimlicht vor den meisten Menschen, selbst wenn sie diese erkennen, ihre schauspielerische Identität. Warum ist klar. Niemand würde sie mehr als Kunoichi für voll nehmen und man würde nur noch Hana und nicht mehr Chiyo sehen. Deswegen muss sie lügen, was ihr trotz des Schauspielertalents sehr schwer fällt und das macht ihr das Leben nicht grade einfacher… Sie hat schon ein wenig Angst davor, dass jemand sie richtig entdeckt und ihr Geheimnis ans Tageslicht bringt, denn es soll einfach niemand wissen. Schon allein aus dem Grund, dass sie vielleicht die Karriere als Kunoichi nicht schafft, so sehr sie es auch hofft, und dann wieder Schauspielerin werden muss. Das wäre schrecklich, denn das will sie nicht. Aber sie braucht diese Rücklage, um ihre Mutter ruhig zu halten. Also ist Hana alles in allem nur ein Klotz am Bein im Moment… Eine weitere Schwäche ist ihr chronischer Zeitdruck. Zwar ist sie, wenn sie Genin ist, von Terminen erst einmal befreit, doch gibt es hin und wieder Interviews oder Ähnliches, wo sie sich dennoch blicken lassen muss und das ist schlimm. So kommt sie nicht dazu so viel zu trainieren, wie sie gern würde und das ist zum Haare raufen. Deswegen muss zum Beispiel ihr Taijutsutraining bisher immer wieder zurückstecken, obwohl sie so gern mehr tun würde, denn so unbegabt ist sie gar nicht im Nahkampf. Die Zeit findet sie trotzdem noch nicht wirklich dafür. Vielleicht wird das ja mal besser… Ein weiterer Minuspunkt ist, dass sie körperlich zwar nicht so unbegabt ist, aber sie in Sachen Kraft eine absolute Niete ist. Chiyo ist klein, zierlich, mager und daher ist es einfach physisch unmöglich, dass sie jemals wirklich kräftig wird. Wenn dieser Tag irgendwann kommt, wäre das schön, denn sie mag es nicht ein Schwächling zu sein… Doch nicht nur Kraft ist ein Manko. Besonders geschickt ist sie nämlich auch nicht. Um genau zu sein von Natur aus ein richtiger Tollpatsch. Gut, dass das niemand von Hana weiß, denn am Set hat sie oft sehr viel vermasselt, Dinge umgeworfen und so weiter… Deswegen denken die meisten, dass das eher eine Ririchiyo typische Eigenschaft wäre. Zwei Schwächen gäbe es da noch, die man nicht ganz im Dunkeln lassen darf. Erstens ist sie sehr unscheinbar. Die meisten Menschen nehmen sie nicht richtig für voll, sobald sie merken, dass sie nicht Hana ist. Das nervt nicht nur, das führt auch zu Unterschätzung und das frustriert Chiyo maßlos. Punkt Nummer zwei: Sie ist so aufopferungsvoll. Für ihr Team oder andere Menschen würde sie einfach alles tun, aber sich selbst vergisst sie oft. Häufig überarbeitet sie sich auch deswegen ziemlich…

Geschichte

Die Geschichte der noch jungen Aburame begann vor dreizehn Jahren am Anfang des Monats März. Der Frühling brach über Konohagakure herein und die ersten Frühblüher schossen zwischen den niedergetrampelten Gräsern und Büschen hervor. Und so wie die ersten Blumen zu strahlen begannen, würde auch eine weitere Blüte sich nun öffnen. Nach neun Monaten Gefangenschaft suchte das fortan jüngste Mitglied des Aburameclans die Freiheit, um den ersten Frühling ihres Lebens zu erleben. Die Geburt des Mädchens zog keinerlei Probleme mit sich. Zwar war sie sehr zierlich und klein, doch hatte sie erstaunlich volles, helles Haar für ein Baby. Man sagte Kana, manchmal sei es üblich, dass Babys lange Nägel oder Haare hatten, doch war sie dennoch etwas erschrocken, da ihr erstes Kind Aika so gut wie eine Glatze gehabt hatte. Doch dieses wuselige, rosafarbene Haar passte perfekt zu den blauen Augen des Mädchens. Sie war so süß, dass sie jeder in die Wange kneifen wollte. Kurz nach ihrer Geburt blickte ihre Tante erschrocken über die Wiege und erklärte, dass das Mädchen aussah, wie der Mutter aus dem Gesicht geschnitten. Wenige Minuten darauf folgte im Clananwesen eine Art Ritual, bei dem der Körper des Mädchens an die Käfer gegeben wurde, sodass diese den Säugling als Wirt akzeptieren würden. Natürlich nahm sie, als stolze, kleine Aburame die Käfer in sich auf und wurde zu einem vollwertigen Clanmitglied. Ihr Name sollte Ririchiyo lauten und vielleicht einmal in die Geschichte des Clans eingehen…
Die ersten Jahre waren wundervoll. Bis heute hat Ririchiyo ihre junge Kindheit als schönste Zeit ihres Lebens in Erinnerung. Ihre Mutter blieb nur knapp ein Jahr bei ihr zu Hause. Sie stillte das Kind und begleitete ihre Tochter durch eines der wichtigsten Jahre ihres Lebens, doch dann holte Kana der Alltag wieder ein, denn sie musste die Brötchen verdienen. Länger konnten sie dem Clan nicht auf der Tasche liegen. Ririchiyo erinnert sich heute noch sehr gut an das Clananwesen, in dem sie damals lebten. Nie vergaß sie ihre große Familie. Sie hatte vier Onkel und drei Tanten, allesamt waren sie Aburame. Auch Cousins und Cousinen lebten dort und nicht zu vergessen die Großeltern des Mädchens. Sie alle kümmerten sich gemeinsam um die beiden jungen Töchter von Jiro, ihrem Vater. Man sagt zwar, dass viele Köche den Brei verderben, doch Chiyo und Aika war es wirklich manchmal nötig, dass Jiro jemand unter die Arme griff. Als Ririchiyo geboren wurde, war Aika bereits fünf Jahre alt und sehr daran gewohnt im Mittelpunkt zu stehen. Sie hatte schon damals denselben Sturkopf, wie sie ihn heute hat. Es passte ihr nicht wirklich eine Zeit lang die Nummer zwei zu sein, was sie gern an der kleinen Chiyo ausließ, doch im Großen und Ganzen war es eine glückliche Zeit. Die Mädchen lernten alles von ihrem Vater. Er brachte ihnen viel über den Clan bei und alles was sie wissen mussten. Auch die kleinen Käfer waren ein nicht unwichtiger Teil ihrer Kindheit, denn sie waren Spielgefährten und Beschützer zu gleich. Beispielsweise wäre Ririchiyo fast einmal als Kleinkind eine kleine Treppe heruntergefallen, wenn sich nicht die wenigen Käfer aus ihrem Körper befreit und ihr einen anderen Weg gewiesen hätten, wer weiß ob ihr da nicht etwas Schlimmes passiert wäre. Auf Chiyos Wunsch hin ging ihr Vater oft mit ihr raus an die frische Luft. Sie liebte die Natur schon seit sie ganz klein war… Auch Aika ließ sich dazu breitschlagen, ärgerte aber meist die friedfertige Chiyo dabei nur. Allgemein war Aika in ihrer Kindheit eher die fiese, große Schwester, die Ririchiyo ständig reinlegte, doch diese beschwerte sich nie. Allerdings lernte sie daraus, nicht naiv zu sein und auf jede Geschichte der Größeren zu hören. So vergingen die ersten Jahre und aus der kleinen Riri wurde so langsam eine richtige Persönlichkeit. Ihre Interessen entwickelten sich und äußerte öfter ihren freien Willen, doch als sie vier wurde, wurde das Kind auf eine völlig neue Situation vorbereitet…
Ihre Mutter hatte zu dieser Zeit frei, weil sie mit Chiyos kleiner Schwester Nanako im Babyjahr war und stellte Ririchiyo vor eine neue Herausforderung: Du bist hübsch, du bist süß, du hast ein bezauberndes Lächeln und bist ein lebensfroher Engel. Solche Dinge knallte man ihr an den Kopf und dann einen Satz, den sie damals nicht einmal verstand: Du bist die perfekte Schauspielerin! Und so kam sie zu ihrem ersten Casting. Die Vierjährige schaffte es vor Aufregung kaum sich vorzustellen und selbst das gute Zureden der Mutter half nicht viel, bis der freundliche Mann hinter der Kamera ihr vorschlug ein Lied vorzusingen. Genau das tat sie dann auch! Was ist wohl das Lieblingslied einer vierjährigen Aburame? Mit Itsy Bitsy Spider erweichte sie die Herzen der Produzenten und so nahm die Geschichte ihren Lauf. Erst trat sie in einigen Fernsehwerbespots auf, dann wurde sie aber auch bald in richtigen Serien aufgenommen und ein paar Jahre später spielte sie schon in richtigen Spielfilmen mit. Damit ihr richtiger Name nicht an die Öffentlichkeit gelang, dürfte Chiyo selbst sich einen Künstlernamen aussuchen… Eine Vierjährige ist da nicht allzu kreativ, weswegen aus Ririchiyo hinter der Kamera Hana wurde. Aus dem Mädchen wurde ein kleiner Star. Ständiger Stress, Castings, Filme, Interviews und so weiter… Sie fand das alles nicht so angenehm, weil sie von ihrem Papa beigebracht bekommen hatte, dass man nicht lügen sollte. Doch immer wenn sie diese Rollen spielte und das sagte, was die Produzenten verlangten, log sie den Menschen ins Gesicht. Das war nicht sie… Und als sie ihrer Mutter gegenüber diese Bedenken äußerte, winkte diese ab und erklärte: Du bist jetzt Hana und Hana ist so! Und so war sie eben Hana…
Wenn die kleine Chiyo mal Freizeit hatte, verbrachte sie diese am liebsten in der Natur, las ein Buch oder hörte Musik. Mit ihren Käfern durfte sie sich am Set nicht beschäftigen, weswegen diese am meisten die Aufmerksamkeit des Mädchens genossen, wenn sie zu Hause war. Im Aburamehaushalt waren Käfer immerhin etwas Alltägliches. Doch schon ein Jahr nachdem Ririchiyos Karriere begonnen hatte, kam ihre große Schwester an die Akademie und gemeinsam mit ihr zog die kleine Familie, bestehend aus Papa und den drei Schwestern, gemeinsam nach Shirogakure. Mama Kana lebte weiter in Konoha, da sie dort ihre Aufträge hatte. Shirogakure war eine tolle Stadt. So viele neue Orte gab es zu entdecken! Doch hier begann ihre Karriere erst richtig… Noch mehr Castings, mehr Drehs… Es schien kein Ende zu nehmen. Und immer wenn sie nach Hause kam, unterhielt sie sich mit Aika über die Akademie. Ja, Ririchiyo begann ganz plötzlich Interesse am Shinobidasein zu finden. Sie hinterfragte immer mehr, auch bei ihrem Vater. Und als sie behauptete, dass sie auch auf die Akademie möchte, sagte ihr Vater, dass dafür noch ein paar Jahre Zeit wären…
Chiyo begann die Tage zu zählen bis sie acht Jahre alt wurde und endlich an die Akademie konnte! Und die Zeit kam. Doch als sie fragte, sagte ihre Mutter plötzlich unerwartet nein. Ririchiyo sollte eine Schauspielerin bleiben? Aber das wollte sie nicht! Sie bettelte ewig bei ihrem Vater, bis er versprach mit der Mutter zu reden. Aber auch er hatte nur einen Pakt heraus handeln können. Wenn Ririchiyo es an der Akademie schafft, neben der Arbeit gute Noten zu bekommen und damit ihr Talent bewies, bekam sie Zeit sich als Genin zu beweisen. Wenn es nicht klappte, würde sie für immer Hana bleiben. Sie wusste, dass es hart werden würde, aber sie ließ sich darauf ein. Niemals würde sie ein solches Versagen akzeptieren!
So kam sie nun also an die Akademie… Und was sie natürlich sofort zu hören bekam: Du siehst aus wie Hana! Jaja, warum auch? Doch sie tat das, was ihre Mutter gesagt hatte: Leugnen. Sie war nicht Hana, sie sah ihr nur sehr ähnlich. Und anhand des unterschiedlichen Verhaltens kaufte man ihr dies auch ab. An der Akademie wurde sie zuerst lange Zeit sehr ausgegrenzt, wegen der Käfer und dem komischen Benehmen, doch irgendwann trauten sich einige an sie heran und merkten, dass sie ein erstaunlich teamfähiges und raffiniertes Mädchen war! Richtige Freunde gewann sie nicht, doch das würde sicher nicht mehr lang auf sich warten lassen… Tatsächlich durfte Ririchiyo sogar bald an ihrer Geninprüfung teilnehmen. Sie machte sich dabei gar nicht mal schlecht und kam sogar mit ihren Mitschülern dabei richtig gut aus. Stolz kam sie wieder nach Hause als Genin und präsentierte ihr Stirnband. Noch immer war ihre Mutter nicht überzeugt, aber es war der erste große Schritt zur richtigen Kunoichi!
Die ersten Missionen ließen auch nicht lang auf sich warten. Zunächst kam Ririchiyo bei einem Job an, in dem es darum ging Shirogakures Dorfmitte mit wunderschönen Blumen zu schmücken. Dem folgte eine ganz besondere erste Mission mit einem Kollegen, der mehr oder minder die Hälfte der Mission schlafend verbrachte und einer sehr starken Kunoichi, zumindest verhielt sie sich äußerst stark. Gemeinsam sollten die drei die Kids einer Großfamilie hüten. Noch heute schickt sie Postkarten an die freundliche Familie, da die Kinder ihr wirklich ans Herz gewachsen waren. Beim nächsten Besuch in dem Dorf wird sie auf jeden Fall auch noch mal dort vorbeischauen. Danach gab es die wahnwitzige Aufgabe einem kleinen Mädchen zu helfen Katzenbabys zu retten und zu guter Letzt eine Mission bei der es um eine gefährliche Hexe ging… Und wie würde Ririchiyos Geschichte wohl weitergehen? Nun als Genin machte sie sich bisher gar nicht mal so schlecht und auch ihre Clantechniken werden immer besser. Man darf also gespannt sein was noch so aus der kleinen Kunoichi wird… Vielleicht wird sie einmal berühmt als starke Aburame? Man wird das noch beobachten müssen…


Charakterbild




Schreibprobe

Wenn sie über diese Welt nachdachte, war Ririchiyo immer sehr unschlüssig, ob ihre Gedanken dahingehend überhaupt richtig waren. Sie war erst zwölf Jahre alt und konnte überhaupt nicht richtig einschätzen, was gut und böse bedeutete. Dennoch wagte sie immer wieder für sich selbst zu entscheiden, ob etwas richtig oder falsch ist. Eigentlich konnte man dies ja sogar töricht nennen, denn sie war viel zu jung und kannte diese Welt sogar fast nur aus Geschichten. Was hatte sie überhaupt schon gesehen, was ihr den Anlass dazu gab, die Welt in der die Shinobi lebten, als grausam zu bezeichnen? Außer ihrer Heimat und dieser Stadt hier hatte Ririchiyo noch nichts in dieser Welt gesehen und selbst das was sie sah, war alles nichts, was man hätte grausam nennen können. Auch ihre Aufgaben bisher, seit sie eine Kunoichi wurde, waren immer sehr friedfertig. Und dennoch wusste das Mädchen, dass diese schöne und ruhige Zeit ein Ende haben würde. Eines Tages würde Ririchiyo jeglichen Frieden und all ihre Unschuld verlieren. Blut würde an ihren eigenen Händen kleben, denn sie war eine Kunoichi. Und als sie Hei von Tod, Verletzungen und Kampf sprechen hörte, musste sie zustimmend und verständnisvoll nicken. Er hatte ja so Recht… »Wenn man es streng betrachtet, dann arbeiten wir alle aufs Morden hin. Keiner von uns ist in seiner Ausbildung soweit zu töten und zu bis zum Ende zu kämpfen und dennoch bekommen wir es immer wieder gesagt. Es wird uns so oft eingetrichtert, dass wir für unser Dorf stehen und fallen, dass es einen irgendwann nicht mehr berührt.« Während der Tatsumaki trotz des unangenehmen Themas immer weiter lächeln konnte, was entweder erstaunlich oder bewundernswert war, seufzte die Kunoichi nur leise. »Ich weiß schon lang, dass wir dazu da sind und wenn das jemand zu mir sagt, dann reagiere ich nicht mehr. Wenn ich aber tatsächlich jemandem Leid antun müsste, weiß ich nicht, ob ich es könnte.« Als er weiter sprach, wurde ihr die Deutlichkeit ihrer Aussage noch bewusster. Sie wusste ganz genau wozu die Käfer der Aburame da waren und was sie konnten, wie sie im Kampf genutzt werden und was in Kriegen zuvor vorgefallen war. Sie wollte eine Kunoichi werden, eine Aburame, auf die man stolz sein könnte. Doch wollte sie dafür das tun, was Hei gerade sagte? »Große Verantwortung… Es ist schwer. Wir arbeiten alle darauf hin die Besten und Stärksten zu sein, aber Verantwortung… Daran denkt man irgendwie nur selten. Ich möchte nicht in der Lage sein jemanden unter Insekten begraben zu müssen.« Wenn sie so darüber nachdachte, fand sie selbst den Gedanken daran fast unüberwindbar, dass sie einem anderen Menschen das Chakra stahl. Für Menschen war dies sozusagen Lebensenergie und wenn man ihnen dies wegnahm, wie sollten sie dann weitermachen? Der Gedanke machte Ririchiyo Sorgen, nein sogar mehr als das. Wie lang könnte sie diesen Weg überhaupt beschreiten? Während sie darüber nachdachte, blickte sie gerade aus und winkelte die Beine an, welche sie immer enger an ihren Körper zog und den Kopf seufzend auf die Knie stützte. Um sie herum hörte man nur das beruhigende Geräusch des Regens, welcher durch die Blätter und auf den Teich plätscherte. Ihr Käfer erkundete nach wie vor den Tatsumaki und Ririchiyo wäre fast in ihren Gedanken immer weiter abgedriftet, wäre da nicht dieser Junge, welcher es mit nur einem kleinen Geräusch immer wieder schaffte ihre Aufmerksamkeit zu fangen.

Sie lauschte ihm wieder schweigsam, seine Stimme konnte man im Vergleich zu ihrer leicht durch den Regen hindurch hören. So meinte er das also mit der Wüste in Bewegung setzen. Wahrscheinlich dachte Ririchiyo einfach viel zu viel nach. Sie hörte ihm beim Reden zu und bemerkte, dass auch der Junge scheinbar in seinen Gedanken oft viel weiter ging, als es der Grundgedanke verlangte. Das war eine Eigenschaft, welche auf manche Menschen vielleicht etwas nervig wirkte, doch für die Aburame war es angenehm, denn das erbrachte viele neue Sichtweisen. Noch bevor sie aber auf seine Worte regieren konnte, legte sich plötzlich eine Hand auf ihren Kopf und sie blickte den Jungen verdutzt an. Ririchiyo erschrak nicht, war aber verwundert. Diese Nähe war ungewohnt, vor allem ja in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich gar nicht so lang kannten. Sie schmunzelte und wurde etwas verlegen, wahrscheinlich einfach weil es ein ungewohnter Moment war. Als er sich entschuldigte, lächelte sie verlegen und schüttelte mit dem Kopf. »Ich weiß, dass ich wahrscheinlich total naiv und viel zu gutmütig bin… und genauso gut weiß ich, dass ich mir das abgewöhnen sollte, so lang ich noch so jung bin, denn je älter ich werde, desto härter wird es mich treffen, wenn irgendwann nicht mehr das Gute im Menschen überwiegt. Darüber habe ich schon oft mit meinem Vater gesprochen… Aber auf der anderen Seite will ich nicht aus meiner Haut raus. Ich bin doch eigentlich viel zu jung, um mir diese Unschuld verderben zu lassen. Im Groben weiß ich wie diese Welt aussieht, aber ich will es nicht wissen. Vielleicht bin ich nicht reif genug, um es nicht wahrhaben zu wollen oder einfach zu dumm, aber ich bleibe so lang so wie ich bin, bis es nicht mehr weitergeht.« Noch immer lag dieses verlegene Lächeln auf ihren Lippen. Ririchiyo dachte sehr viel über sich nach… Und das was er sagte, regte sie nur noch mehr dazu an, sich nicht davor verschließen zu können. »Übrigens sind Menschen von Natur aus nie damit zufrieden, was sie sind oder? Es wird nie ein richtiges Gut geben, genauso wie es keine perfekte Zufriedenheit gibt. Wenn man nichts zu meckern hat, ist man gleichgültig geworden. Wenn ich eines Tages tatsächlich denen gehöre, die etwas bewegen können, weiß ich nicht, ob ich etwas für die Allgemeinheit tue, denn in der Allgemeinheit gibt es immer den ein oder anderen, der die Welt mit anderen Augen sieht als ich. Aber ich hoffe für dich, dass du es irgendwann soweit bringst und die Wüste dann in die richtige Richtung bewegst.« Sie blickte ihn wieder direkt an und beobachtete amüsiert die Reaktion des Jungen auf den Käfer in seinem Gesicht. Dass er so freudig auf ein Insekt reagierte, machte sie irgendwie glücklich. Nicht oft hatte sie gesehen, dass jemand so positiv auf die kleinen Käfer reagierte, viele ekelten sich davon ja sogar. Seine Worte waren aber keine leeren gewesen, denn er schien tatsächlich gut damit auszukommen. Plötzlich beugte der Junge sich aber weit nach vorn und blickte ihr tief in die Augen. Schon wieder war sie peinlich berührt, weil das ziemlich ungewohnt war. Diesmal wurde sie sogar etwas rot auf den Wangen, absolut ohne dies zu bemerken. Als er dann aber mit seinem Vorschlag kam, war sie wieder gefasst und musste kichern. »Es ist eine Sie und sie hört nur auf mich, wird also nicht nein sagen. Pass gut auf sie auf, jeder Käfer ist für mich wie ein Bruder oder eine Schwester, vielleicht sogar eher noch ein richtiger Teil von mir. Ich merke es, wenn ihr etwas zustößt. Und gib ihr keine peinlichen Spitznamen!«, erklärte sie amüsiert und nickte ihm zu. »Auch wenn der Zufall uns scheinbar gern zusammenführt, finde ich die Idee gut. Sie wird ebenso reagieren, wenn ich in der Nähe bin. Du verstehst du Sprache der Insekten zwar nicht so wie ich, aber ich denke, du wirst es erkennen.« Wie würde sie ihm nicht verraten. Immerhin gab sie die Befehle. Das Chakra, welches ein einziger Käfer brauchte, würde Hei gar nicht bemerken, wenn es fehlte. Allerdings würde der Käfer mit Nervosität reagieren, wenn Ririchiyo in der Nähe war. Wie gesagt, sie entschied darüber Hei wissen zu lassen, wenn sie da war. Normalerweise würde sie dem Weibchen keinen solchen Fehler in der Spionage erlauben, aber hierbei handelte es sich ja nicht um Spionage, sondern eher Kontakt. Doch kurz nachdem der Vorschlag angenommen wurde, änderte sich alles…

Schlagartig riss der junge Mann ihr den Boden unter den Füßen weg. Wieso wusste der Sunanin davon? Es war nicht so offensichtlich, oder? Ririchiyos Gesicht hielt die Fassung, auch wenn ihr Magen gerade jetzt rebellierte. Es war nicht das erste Mal, dass jemand nach diesem Namen fragte. Geradezu jeden Tag wurde die Kunoichi nach einer Verwandtschaft mit der Schauspielerin gefragt. Allerdings traf es sie bei diesem Jungen erstaunlicherweise mehr. Warum? Sie hatte gehofft, dass der Sunanin die Shiroschauspielerin nicht kannte. Aber nicht nur das… Normalerweise würde sie nun lügen, sich rausreden oder ablenken. Sie wollte das geheim halten, denn sonst würde sie niemand mehr als Ririchiyo sehen, sondern nur als Hana. Die Frage war… Kannte Hei sie nicht mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass sie nicht wie Hana war? Sie musste sich nicht vor seiner Reaktion fürchten, aber vor etwas anderem… Wenn er es jemandem sagte, dann würde sie das nie mehr loswerden. Eigentlich durfte sie sich keinen Fehler erlauben, aber sie konnte ihm auch nicht ins Gesicht lügen. Und er sah ihr auch noch so tief in die Augen. Nun war sie überfordert… Wollte sich abwenden oder verkriechen… Doch egal was sie nun tat, sie würde sich verraten. Nachdem sie sich einigermaßen gefasst hatte, schluckte das Mädchen. Zuvor hatte sie ihn ein paar Sekunden wortlos angestarrt. »Mein Name lautet Ririchiyo, nenn mich bitte auch so.« Sie hatte nicht gelogen, aber auch nichts verraten… Die Frage war, ob er es so stehen lassen würde.
 
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Maki

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Entschuldige bitte vielmals, ich war letzte Woche außer Haus und hatte nur mein Netbook mit, da ist mir dein Update leider gar nicht aufgefallen :/

Ist aber nun schon alles erledigt, herzlichen Glückwunsch noch nachträglich! ;)
 
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