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Hinketsu Yuzuki

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Hinketsu Yuzuki

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149
Größe
1,62 m
Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Hinketsu
Vorname: Yuzuki
Spitzname: Yuyu(-chan)
Geburtstag: 15. März
Größe: 1,62 Meter
Gewicht: Bei ihrem Aussehen glaubt ihr das sowieso keiner, deswegen wird es auch nicht erwähnt...
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: taubengrau
Haarfarbe: rabenschwarz

Aussehen: Wie könnte man Yuzuki mit nur einem Wort beschreiben? Nun 'elfenhaft' wäre da die geeignete Bezeichnung für die 1,62 Meter große Jugendliche, da ihr zarter und schmaler Körperbau darauf hindeuten lässt. Und ebenso zart, wie ihr Körper es zu sein vermag, sind auch ihre Gesichtszüge. Zwar sind die Geschmäcker verschieden, aber alles in allem würde die Mehrheit Yuzuki in jedem Fall als hübsches Mädchen betrachten, woran maßgeblich ihr symmetrisches Gesicht mit den mandelförmigen grauen Augen - umrahmt von langen dichten Wimpern - und der kleinen Stupsnase sowie dem rosafarbenen herzförmigen Mund und den feinen Augenbrauen verantwortlich ist. Ihr ovales Gesicht, das zusätzlich noch durch leicht ausgeprägte Wangenknochen und einem spitz zulaufendem Kinn betont wird, ist mit ihrem langen, rabenschwarzen und glatten Haar umrahmt, welches sie stufig geschnitten hält. Außerdem wirkt sie im Großen und Ganzen nicht etwa knochig oder hager - das lässt allein ihr Gewicht bzw. ihre Gesamtmasse nicht zu - sondern spiegelt mit ihrer noch dezent kindlichen Statur und ihrem Gesamtaussehen eben jenes wider: eine Elfe, wenn man es so nennen möchte. Ihr Gesamtgewicht, das sie auf die Waage bringt, ist nahezu perfekt auf ihren Körper verteilt, weswegen letzterer sehr gut proportioniert ist für ihr Alter. Man merkt der äußerst blassen Yuzuki ihr Gewicht nicht sofort an, da ihr Äußeres (und vor allem die Mengen an Essen, die sie im Nu vertilgen kann...) eben täuscht. Arme und Beine, welche in feingliedrige Hände und Füße münden, sind jeweils weder zu lang noch zu kurz, sondern haben eine zu ihrer Größe passende Länge. Weiterhin wird die (sich weiterentwickelnde) Weiblichkeit des jungen Mädchens durch eine noch nicht üppig ausgestattete Oberweite gekennzeichnet. Um ihre Weiblichkeit zu betonen, wendet Yuzuki allgegenwärtige Hilfsmittel an, die jede Dame - ob jung oder alt - kennt, doch dazu im nächsten Abschnitt mehr.

Besondere Merkmale: Yuzukis besonderes Merkmal ist wohl in erster Linie ihr Geheimnis um ihren Stoffwechsel, den nicht einmal sie selbst erklären kann (Muss wohl so ein Familiengeheimnis sein, das im Erbgut verankert ist, wer weiß...), die Mengen an Essen, die sie täglich verspeisen kann und der dazu im Kontrast stehende, äußerst zarte und schmale Körperbau. Jedenfalls wiegt sie viel mehr, als ihre grazile Statur es vermuten lässt - scheinbar hat die Gute schwere Knochen? Wie dem auch sei, ein weiteres, nicht übersehbares Merkmal ist ihr geschminktes Gesicht und ihre lackierten Finger- und Zehennägel. Make-Up zum Grundieren braucht das junge Mädchen nicht, da sie von Natur aus eine reine Haut und einen ebenmäßig blassen Teint hat. Jedoch betont sie ihre grauen Augen eifrig mit Eyeliner, Kajal und verschiedenen Lidschattentönen (Mascara ist Gott sei Dank nicht notwendig wegen ihrer Wimpern...), um einen Smokey Eyes-Effekt zu erzielen. Dieser gelingt ihr auch sehr gut, denn wie sagt man so schön? "Übung macht den Meister" und für jemanden wie Yuzuki, die sich sehr gerne schminkt (auch wenn's nur die Augen sind...), zahlt sich das auch aus. Zudem lackiert sie sich neben vielen Schmink-Sessions und Friseurbesuchen auch gern die Nägel, wobei ihre beiden Lieblingsfarbe rot und schwarz darstellen. Zusammen mit ihrer weiblichen Kleidung (ausgenommen natürlich die Ninjakleidung), ihren stark geschminkten Augen und den lackierten Nägeln erscheint sie nicht so aufgetakelt, wie manch einer meinen möchte, doch auch hier gehen wieder die Geschmäcker gänzlich andere Wege. Zum Schluss sollte man noch ihre Tätowierung erwähnen. Diese verteilt sich in Form von roten Blumen über ihren rechten Unterarm bis hinauf zu ihrer Schulter, wo sie endet. Die Blüten des Blumen-Tattoos haben eine große Ähnlichkeit mit Mohnblüten, doch scheinbar handelt es sich nicht um die besagte Pflanze. Dieses Motiv war auch nicht etwa der Wunsch der 14-jährigen, sondern wohl eher die Wahl des Künstlers, der ihr das Tattoo mit der Anweisung "Ich hätte gern ein schönes Tattoo" gestochen hat (Falls sich jemand fragt, warum sie mit ihren 14 Jahren ein Tattoo bekommen hat: Für den Tätowierer sah sie durch ihr Make-Up älter aus, als sie ist, also hat sie bei ihm erreicht erwachsen auszusehen).

Kleidung: Schwarz ist die einzige Farbe, die Yuzuki trägt und tragen möchte, weil ihr die Farbe so sehr gefällt und sie der Meinung ist, dass ihre helle Haut einen gelungenen Kontrast dazu gibt. Somit sind auch all ihre Kleidungsstücke in dieser Farbe gehalten - seien es Socken, Strümpfe, Kleider, Röcke, Oberteile... Selbst ihre Accessoires wie z. B. ihr silberner Schmuck (Die drei silbernen Ohrringe an jedem Ohrläppchen sind die einzigen Ausnahmen) sind mit schwarzen Elementen verziert. Dieser Fanatismus um diese Farbe drückt aber nicht etwa ihre Gefühlswelt aus, sondern einfach ihren Hang dazu, da schwarz ja bekanntlich zu allem passt. Außerdem sei noch erwähnt, dass Yuzuki, die so weiblich wie möglich aussehen möchte, sich fast ausschließlich auf Kleider und Röcke begrenzt hat und es sich keine Hosen, sondern nur ein paar Leggings in ihrem Schrank befinden. Die Länge der Kleider sowie die der Röcke variiert, wobei Yuzuki darauf achtet, ihre Kleidung nicht zu kurz ausfallen zu lassen. "Bis knapp über die Knie und nicht noch kürzer" lautet ihre Devise. Ihr Schuhwerk - sie besitzt tatsächlich nur drei Paar Schuhe - bestehend aus Boots für den Winter, Pumps für Zwischendurch und Sandaletten für den Sommer. Alles in allem kleidet sich Yuzuki also feminin ein und erscheint stets in schwarzen Klamotten - wie eine dunkle Mitternachtselfe eben. Es fehlen nur noch die spitzen Ohren.


Herkunft und Familie

Herkunft: Amegakure
Wohnort: Die junge Yuzuki lebt derzeit mit ihrer Mutter in einer Zweizimmerwohnung mit Küche und Bad, das etwas weiter abseits vom Anwesen der Hinketsu in einem Viertel von Soragakure gelegen ist.

Verwandte:

Clanoberhaupt: Shekket al Essim Hinketsu (Alter: unbekannt, Shinobi auf dem Sannin-Level)
Ist es Ehrfurcht oder doch Furcht, die das blasse Mädchen mit dem rabenschwarzen Haar vor diesem äußerst korpulenten Mann hat? Nun, übermäßigen Respekt jedenfalls hat das junge Mädchen definitiv dem geheimnisumwobenen Clanoberhaupt gegenüber, auch wenn sie ihn während eines Clantreffens nur ein einziges Mal gesehen hat. Verehren allerdings tut sie ihn nicht und als Vorbild nimmt sie den mysteriösen Beleibten ebenfalls nicht, dafür hat sie die Erinnerungen an ihren Vater und ihren Onkel, der sie gerne bei sich aufnimmt. Aber bei Gott, nach all den Gerüchten möchte sie ihrem Hobby, der Ahnenforschung, nachkommen und pikante Details aus dem bisherigen Leben al Essims erfassen.

Vater: Hinketsu Isamu (verstorben im Alter von 34 Jahren, ehem. Spitzen-Shinobi)
Das Streben nach der eigenen Perfektion im Bereich seiner Ninja-Fähigkeiten zeichnete Isamu am ehesten aus: Nichts auf der Welt ließ ihn davon abbringen, nicht einmal seine eigene Familie. Meistens war er auf Missionen unterwegs, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und sollte er doch einmal einen freien Tag gehabt haben, so kreuzte er nur der Höflichkeit und des Respektes halber bei seiner damals noch jungen Frau auf, welche bereits ein kleines Mädchen zur Welt gebracht hatte. Zwar sorgte er sich um seine Gattin und seine Tochter, brachte gute Einnahmen nach Hause, doch war er mit den beiden anderen Menschen aus seiner Familie nicht einmal durch einen Funken Liebe verbunden. Die Ehebeziehung war also rein platonisch und die Fortpflanzung ein Zweck, um seine Erblinie weiterzuführen.
Doch woher kam eigentlich dieser regelrechte Zwang unbedingt der Beste in seinem Gebiet sein zu wollen? Vermutlich gäbe Isamus Kindheit darüber einiges an Aufschluss.
In seinem Kleinkindesalter, als er zwei Jahre alt war und demnach als Erstgeborener noch die volle Aufmerksamkeit seiner Eltern genoss, wurde frohe Kunde verbreitet: Isamus Mutter würde ein weiteres Kind gebären. Bis zum Zeitpunkt der Geburt fühlte sich der damals 2-jährige noch wohl, doch als sein jüngerer Bruder nach einigen Monaten das Licht der Welt erblickte, änderte sich einiges schlagartig. Nicht Isamu war länger der Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit, sondern sein jüngerer Bruder Susumu. Seine Eltern achteten nicht darauf, dass er als mittlerweile 3-jähriger eifersüchtig auf seinen kleinen Bruder wurde. Dies stellte sich im Laufe einer Kindheit auch nicht ein, im Gegenteil: Susumu wurde immer bevorteilt, stets gelobt und niemals unter Druck gesetzt - ganz anders als bei Isamu eben. Dieser durfte sich mit der Begründung der Erstgeborene zu sein und damit viel mehr Verantwortung zu haben niemals beschweren, sondern musste sich seinen ihm gegenüber besonders strengen Eltern immer fügen. Dadurch entwickelte sich mit der Zeit ein ausgeprägter Sinn für seinen selbstsüchtigen Drang stets der Bessere zu sein - was er im Endeffekt auch war. Es wurde nur nicht von seinen Eltern anerkannt und weil dies eben nicht die nötige Aufmerksamkeit bekam, wurde Isamu immer frustrierter, seinen Fähigkeiten nicht mehr sicher. Tiefe Selbstzweifel plagten ihn, trieben ihn dazu zur Flasche zur greifen und zum Alkoholiker zu werden.
Während er betrunken war, wusste er nie, was er tat. Seine Familie, der er zwar nicht mit Liebe aber mit Respekt entgegentrat, begegnete er nun mit steigender Gewalt. Immer öfter wurde er handgreiflich seiner Frau gegenüber, bis diese schließlich mit ihrer gemeinsamen Tochter floh. Völlig unverstanden - es brachte ihm nichts über seine Probleme zu klagen - und von allen allein gelassen, nahm sich Isamu schließlich das Leben durch den Strick. Es war das Ende eines herausragenden Shinobi, der es durch seine massiven Selbstzweifel niemals seine eigene Genialität erkennen konnte.

Mutter: Hinketsu (geb. Akabashi) Kazuko (Alter: 39 Jahre, Markthändlerin)
Im Grunde ihres Herzens ist Kazuko eine liebe und freundliche Frau, die ihre Familie über alles liebt, auch wenn es ihrem damaligen Ehemann gegenüber einseitig war. Nach dem Tod ihres Gatten gilt diese Liebe in Form von reinster Mütterlichkeit nur noch ihrer Tochter. Da Kazuko selbst eine Waise von klein auf war und nur wenige ernstzunehmende zwischenmenschliche Beziehungen hatte, war sie immer auf der Suche nach Harmonie gewesen - seien es nun familiäre oder freundschaftliche Zusammenkünfte gewesen.
Von ihrem Mann wurde sie respektiert, so trat sie ihm gegenüber auch mit Respekt auf. Schließlich versorgte er ihre Familie bestens. Hin und hergerissen zwischen den starken Konflikten mit ihrem alkoholabhängigen Ehemann und der Liebe zu ihrer Tochter entschied sie sich schließlich mit gebrochenem Herzen zu fliehen. Ihn zu überreden half nichts, Isamu war zu sehr auf den Gedanken fixiert zu schlecht zu sein und sich stetig zu verbessern. Der Tod ihres verzweifelten Mannes erschütterte sie dennoch und füllte sie mit Trauer, obwohl Isamu ihr mit Gewalt begegnet war.
Bis Isamus Ableben kümmerte sich Kazuko vorwiegend um den Haushalt, was sich bis Yuzukis Heranwachsen auch nicht veränderte. Bis die Ersparnisse verbraucht waren, konnten Mutter und Tochter gut leben, bis Kazuko sich schließlich als Markthändlerin verdingen musste. Ihre damals 6-jährige Tochter gab sie bei ihrem Onkel Hinketsu Susumu und dessen Familie zur Pflege ab, bis sie sie nach getaner Arbeit wieder abholte. Da zu dieser Zeit die Verwandtschaft Yuzukis deren Kräfte des Hinketsu-Clans entdeckten, forderten sie die Integration des Mädchens in den Clan. Kazuko konnte einen Handel schließen, sodass sie mit ihrer Tochter zwar weiterhin etwas abseits in einer Zweizimmerwohnung lebte, um den hitzigen wie aufbrausenden Hinketsus zu entgehen und die schlechten Erinnerungen an die Vergangenheit zu verdrängen. Als Gegenleistung muss sie ihre Tochter von morgens bis nachmittags dem Clan überlassen.

Onkel: Hinketsu Susumu (Alter: 38 Jahre, Shinobi)
Yuzukis Onkel Susumu war der Lieblingssohn seiner Eltern und wurde somit stets bevorteilt. Er konnte fast ein Leben in "Saus und Braus" führen, womit im eigentlichen gemeint war, dass ihm gröbere Fehler oftmals verziehen wurden - was bei Isamu eben nicht der Fall war. Sollte Susumu hingegen ein gutes Ziel erreicht haben, so wurde er über die Maßen gelobt und dadurch etwas verhätschelt. Zwar war auch er ein pflichtbewusster und vor allem guter Shinobi, konnte aber durch seine Erziehung lockerer bleiben als sein älterer Bruder und sich den einen oder anderen Patzer erlauben. Dieses Pflichtbewusstsein allerdings wäre des Weiteren nicht vorhanden, hätte er sich Isamu nicht als sein Idol ausgesucht. Ihn respektierte und verehrte er von all den Clanmitgliedern am meisten, wollte er doch auch stets das Beste für seinen Bruder. Immer wollte er so nah wie möglich an die besonderen Fähigkeiten des Älteren heranreichen, doch das blieb ihm verwehrt. Also trainierte er ebenso hart wie sein Bruder, dessen Genialität nachstrebend. Im Endeffekt konnte er seinem Vorbild nicht ebenbürtig werden, ließ sich dadurch aber auch nicht herunterkriegen. Susumu wünschte dem sich von der gesamten Familie wegen seiner Probleme entfernenden Isamu den meisten Erfolg, doch es führte ins Nichts. Seinen Eltern die Schuld an dem Tode seine verehrten Bruders gebend, kümmerte er sich fortan, um ein besserer Mensch zu sein, sehr gut um seinen eigenen Sohn und ferner auch um seine Nichte Yuzuki, deren Begabungen er gerne fördert.

Tante und Ehefrau ihres Onkels: Hinketsu Mai (Alter 35 Jahre, Kunoichi)
Für Yuzukis Geschmack ist die Schönheit von einer Kunoichi viel zu kühl in ihrem Auftreten und Verhalten. Eine gute familiäre Beziehung hat die 14-jährige zu der Gattin ihres Onkels bei Weitem nicht, dafür unterscheiden sich die beiden Frauen zu sehr voneinander. Dafür respektieren sich die beiden dennoch, sodass sie relativ gut miteinander umgehen können. Fragen von Yuzuki beantwortet Mai sehr kompetent und ist, was das Training betrifft, auch sehr hilfsbereit, doch eine innige Beziehung zu Yuzuki kann die hübsche Frau wegen ihrer emotionalen Kälte und Unreife einfach nicht aufbauen. Für [/U]sie zählen viel mehr Fakten und die richtigen Taten, zu denen das Gute Führen eines Haushalts, die wesentliche Harmonie innerhalb einer Familie und der Erfolg im Beruf sowie im Training zählen. Was Yuzuki ganz besonders an ihrer Tante schätzt, sind ihre Fähigkeiten als Köchin. Diese übertreffen selbst die Kochkünste ihrer eigenen Mutter Kazuko!

Cousin: Hinketsu Manabu (Alter: 12 Jahre, angehender Shinobi)
Zu ihrem Cousin Manabu hat Yuzuki ein besonders gutes Verhältnis. Der begabte Junge kommt sehr nach seinem freundlichen und pflichtbewussten Vater und ersetzt für Yuzuki durch die Familienbande ein Geschwisterchen, welches sie sich immer gewünscht hatte. Oft trainieren die beiden gemeinsam, auch wenn Manabu zwei Jahre jünger ist als die 14-jährige Yuzuki. Das hält die beiden Ninja-Anwärter nicht davon ab, sich darin zu üben, dem anderen Tipps zur Verbesserung zu geben und sich stetig weiterzuentwickeln. Außerdem sind beide gute Esser und verstehen sich darauf geschwisterlich ihr Essen miteinander zu teilen. Ein weiterer Punkt, der Cousin und Cousine verbindet. "Jede Art von Liebe geht irgendwie durch den Magen." lautet ihre Begründung dafür.

Clan-Mitglied: Hinketsu Kibo (Alter: 17 Jahre, Chuunin)
Während einer Zusammenkunft des Clans erblickte Yuzuki den ihr heißblütig erscheinenden Kibo und neben ihm noch viele andere Personen aus dem Clan, über die sie gern mehr erfahren würde. Noch weiß Yuzuki nicht viel über den gutaussehenden jungen Mann, möchte aber, um ihrem Hobby nachzukommen, mehr über ihn und seiner Familie herausfinden und ist schon tüchtig am Recherchieren.

Enge Freunde:

Bester Freund: Yamamoto Shin (verstorben im Alter von 13 Jahren)
Shin war ein zwei Jahre älterer Junge aus der nahen Nachbarschaft, wo Yuzuki mit ihrer Mutter wohnt. Damals war Yuzuki erst 9 Jahre alt, Shin hingegen bereits 11 Jahre und im Inbegriff in wenigen Jahren oder gar Monaten ein Genin zu werden. Da Yuzuki zu dem Zeitpunkt bereits sehr zurückhaltend in ihrer Art war, stellte Shin ihren einzigen Freund dar, weil sie so gesehen mit ihm als alleinigen Freund außerhalb der Verwandtschaft einverstanden war. Die beiden Kinder unternahmen häufig etwas gemeinsam, wenn Yuzuki nicht gerade zu einem Training im Anwesen der Hinketsus verdonnert war. Dadurch konnten sie ihre freundschaftliche Beziehung zueinander zwei Jahre lang vertiefen, bis Shin aufgrund einer Schnittwunde verstarb. Yuzuki konnte damals noch nicht verstehen, warum er an so einem simplen Kratzer gestorben war und gab sich auch selbst die Schuld an dem Tod ihres Freundes. Sie, so findet das elfenhafte Mädchen zumindest, hätte als Hinketsu etwas gegen das Verbluten Shins unternehmen müssen, für irgendetwas mussten ihre Fähigkeiten ja gut sein, aber ihr blieb wegen mangelnder Erfahrung nur die Möglichkeit zuzusehen, wie ihr bester Freund auf dem Weg ins Krankenhaus seinen letzten Atemzug tat. Erst später erfuhr Yuzuki, dass er wohl Bluter gewesen sein musste. Shin hatte ihr äußerst makabres Gegenteil dargestellt. Dieses Ereignis um den Verlust von Shin manifestierte sich so sehr in Yuzukis Kopf, dass sie ihren Frieden mit dem Dahinscheiden des besagten Kommilitonen bisher einfach nicht finden kann.


Persönlichkeit

Interessen: Zuallererst ist Yuzukis regelrechte Besessenheit von Knigge zu nennen, wobei die Schwarzhaarige sich sehr gern mit allerlei Benimmregeln beschäftigt. Auch wenn sie sich meist auf simple Höflichkeit mit der geeigneten Anrede und dem passenden Tonfall beschränkt, so wäre Yuzuki stets in der Lage sofort so wie eine echte Dame zu agieren, die nicht mit dem Pöbel in Kontakt geraten ist. Wie verhalte ich mich bei Tisch oder bei festlichen Anlässen, wie z. B. einer Hochzeit? All dies vermag Yuzuki zu handhaben, da sie sich lange genug damit beschäftigt hat und es immer noch tut. Nichts, kann sie davon abbringen, ihren Horizont im Bereich der Knigge zu erweitern. Deshalb liest sie ständig in ihrer Freizeit alle möglichen informativen Bücher, wenn sie nicht gerade unterwegs zum Friseur ist, ihr Bluterbe zu kontrollieren versucht, ihre Ninja-Fähigkeiten verbessert oder einen neuen Lidschatten ausprobiert. Wo andere während eines Friseurbesuchs also lieber ein Klatschblatt zur Hand nehmen, beschäftigt sich die Jugendliche lieber mit verschiedenen Büchern und tut etwas für ihre Allgemeinbildung. Zudem recherchiert Yuzuki gern, denn Ahnenforschung stellt ebenfalls ein beliebtes Hobby von ihr dar. Um den Geheimnissen ihres Clans auf den Grund zu gehen und um evtl. mehr über einzelne Clanmitglieder oder ihrem Bluterbe generell zu erfahren, hockt sie gern mehrere Stunden in der Bibliothek, bis ihr Hunger sie wieder raus in die Welt treibt. Aber was wäre ein junges Mädchen, wie Yuzuki, wenn sie sich nicht auch um ihr Äußeres kümmern würde? Auf jeden Fall nicht das Mädchen, bei der es die reine Normalität ist, sich Haut, Haaren, Nägeln und Klamotten Zeit zu widmen. Wie viele Mädchen es in ihrem Alter auch tun, ist Yuzuki sehr darauf bedacht, sich Lidschatten und Nagellack sorgfältig auszusuchen und aufzutragen. Ihrer rabenschwarzen Haarpracht gönnt sie alle paar Wochen einen Gang zum Friseur und viele, viele Kurpackungen. Außerdem rundet sie ihren eigenen - ihrer Meinung nach femininen Look - gern mit schwarzen Klamotten ab. Dabei fällt ihre Wahl meist auf Kleider und Röcke, die ihrer elfenhaften Figur schmeicheln. Ferner, neben all diesen Vorlieben und Hobbys, mag die Hinketsu natürlich ihre Familie sehr gern, worunter an allererster Stelle ihre Mutter, dann ihr Onkel und dessen Familie kämen. Auch ihrem verstorbenen Vater zollt sie immer noch Respekt, obwohl dieser Unarten an den Tag gelegt hatte und bereits seit einigen Jahren tot ist. Kommen ihr die Erinnerungen an die Trunkenheit ihres Ahnen, so lenkt sie sich mit dem Gedanken an ihren verstorbenen besten Freund ab. Aber das mit Abstand größte Interesse hat Yuzuki an Essen. Da ihr magischer Stoffwechsel es erlaubt, Unmengen leckerer Speisen zu sich zu nehmen, erlaubt sie sich gerne mehrere köstliche Mahlzeiten am Tag - entweder von ihrer Mutter oder ihrer Tante zubereitet.

Abneigungen: Da Yuzuki selbst ein sehr gepflegter Mensch ist, sieht sie es nicht gern, wenn andere Personen ungepflegt erscheinen. Dies ist für das junge Mädchen ein absolutes No-Go. Ihr ist es egal, ob jemand hässlich oder unproportioniert ist, wenn er oder sie meint, ungewaschen, übel riechend und/oder mit schmutzigen sowie zerrissenen Kleidungsstücken durch die Gegend zu laufen, so hat er von Anfang an einen großen Minuspunkt ihrerseits geerntet. "Wenn man schon nicht schön ist, sollte man wenigstens gepflegt sein", lautet eine weitere Meinung der Schwarzhaarigen. Man sollte an dieser Stelle nun nicht denken, dass Yuzuki oberflächlich sei, das ist sie bei Weitem nicht. Das einzige, was sie am Aussehen eines Menschen stören kann, ist eben die fehlende Ganzkörperpflege. Worauf sie mehr Wert legt, sind die sogenannten inneren Werte. Fallen diese in den negativen Bereich, so wird die Jugendliche vorsichtig bei der Bildung ihrer Meinung über eine bestimmte Person. Kopfschüttelnd oder entsprechend ihres Blutzustandes launisch verhält sie sich dann vor allem gegenüber uneinsichtige und verständnislose Personen. Da sie sich selbst ihren Fehlern bewusst ist (ihren paranoiden Zügen eher weniger, dafür umso mehr ihrer Art und Weise, wenn ihr Adrenalinspiegel steigt), ist es ein Leichtes für sie sich in andere Personen hineinzuversetzen und Einsichtigkeit über z. B. das Verhalten von jemandem zu zeigen. Tut jemand das Gegenteil, so macht er Yuzuki damit wütend, da sie nicht anders in dieser Situation reagieren kann. Und genauso sauer wird sie, wenn sich irgendjemand daneben benimmt. Wer sich bestimmten Benimmregeln nicht bewusst ist oder sie kennt, aber nicht einsetzt, bekommt ebenfalls einen dicken Minuspunkt bei ihr. Nach ihrer Meinung sollte man sich von Tieren abheben, indem man nicht nur seinen ausgeprägten Intellekt einsetzt, sondern auch der Knigge für jeden Bereich des Lebens folgt - wenn auch nur dezent. Da Yuzuki weiß, dass sich nicht jeder so sehr damit beschäftigt, wie sie selbst, nimmt sie es den Leuten soweit es geht nicht allzu übel, wenn diese nur ein wenig der allgemeinen Benimmregeln einhalten. Solange man ihr gegenüber keine penetrante Aufdringlichkeit zeigt - und dies wird oft in unterschiedlichem Maße von Yuzuki empfunden, weil sie die Zurückgezogenheit mag - sich der Pflege und den Manieren bewusst ist, hat man gute Chancen sich mit ihr auf angenehme Art und Weise auseinander zu setzen. Als letzten Punkt auf ihrer Hassliste steht die Faulheit, denn welcher tatkräftige und fleißige Mensch mag das schon? Yuzuki als eben solche Person jedenfalls nicht und ihre Abneigung der Faulheit gegenüber gibt sie in vielen Fällen auch gern preis.

Mag: Knigge, Lesen, Bildung, Ahnenforschung, schwarze Kleidung, ihre Haare, Augen-Makeup, Nagellack, ihre Familie, Essen
Hasst: ungepflegte Menschen, uneinsichtige und verständnislose Personen, ihre eigenen 'verrückten' Eigenschaften, Leute ohne Manieren, Aufdringlichkeit, Faulheit

Auftreten: Im Allgemeinen ist Yuzuki in jedweder Hinsicht eher diskret. Egal, ob es sich nun um das Bewegen unter Menschen oder das Annähern an Zielpersonen ist, das junge Mädchen möchte lieber unauffällig bleiben. Das kommt ihr in ihrer Ninja-Laufbahn zugute, da sie so unbemerkt heikle Aufträge ausführen kann. Es sei allerdings noch angemerkt, dass Zurückhaltung nicht gleich vollkommene Zurückgezogenheit bei ihr bedeutet. Selbstverständlich ist Yuzuki fähig beispielsweise Kontakte mit anderen Personen zu knüpfen und diese auch zu pflegen, doch hängt das auch damit ab, wie sehr sie es auch tun möchte. So tritt sie jemandem gegenüber also nicht abwehrend auf, sondern lädt ihr Gegenüber bei Bedarf zu einem Gespräch ein. Auch die für sie prägende Höflichkeit ist ein nennenswerter Aspekt an Yuzuki. Zwar deuten ihre Klamotten das meist nicht an, aber ladylike tritt sie gerne auf.

Verhalten: Am ehesten würde man Yuzuki als höfliche junge Dame mit einer ordentlichen Portion Freundlichkeit beschreiben. Ja, nicht nur die Diskretion ist es, die sie auszeichnet, sondern vor allem auch ihre höflichen Floskeln, die sie an den Tag legt. Fremde, Freunde, Familienmitglieder, Autoritäten (sofern sie diese auch als solche betrachtet), ja sogar Feinde behandelt sie mit einer gehobenen Haltung, wenn auch letztere ihre nette Seite nicht zu spüren bekommen. Im Kampf reagiert die Jugendliche aufgrund ihrer Herkunft und ihres Blutes oft sehr aggressiv und skrupellos, weil sie wegen ihres hohen Adrenalinspiegels meist keine andere Verhaltensweise als Option hat. In solchen Situationen ist es auch mit ihrer Zurückhaltung vorbei, viel mehr setzt sie sich mit vollem Körpereinsatz ein, um aus dem Kampf die größtmöglichen Vorteile zu ziehen. Das wiederum führt dazu, dass sich ihr paranoides Wesen zeigt, wodurch Yuzuki sich entsprechend - sprich in den meisten Fällen ängstlich und/oder wütend - verhält, um ihren Frust darüber loszuwerden. Sollte Yuzuki des Weiteren außerhalb eines Kampfes solch ein Verhalten an den Tag legen, so könnte es sein, dass sie sich plötzlich abwendet oder gar umdreht und fortgeht. Damit versucht sie anbahnenden Konflikten aus dem Weg zu gehen und außerdem noch ihre Gefühle verbunden mit ihrem wallenden Blut wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sobald ihr Ärger verflogen wäre, käme sie alsbald auch schon zurück, um sich wieder zu ihrem Gesprächspartner zu gesellen (und diesen um Verzeihung zu bitten, damit er nicht auf die Idee kommen würde sich an ihr zu rächen). Insgesamt also behandelt Yuzuki ihre Mitmenschen gut, sehr darauf bedacht, ihnen mit Freude zu begegnen (um ja nicht wieder irgendwelche Wahnvorstellungen zu bekommen).

Wesen: Die Diskretion der 14-jährigen, die ihren Mitmenschen meist als erster Wesenszug auffällt, sollte nicht mit Schüchternheit verwechselt werden, denn das trifft bei Weitem nicht auf Yuzuki zu. Zwar ist sie in der Lage hervorragend die Initiative in so gut wie jeder Situation zu ergreifen, doch wählt das junge Mädchen lieber die wohlige Einsamkeit ihres Zimmers oder zieht sich anderweitig zurück. Der Grund, warum sie dies tut, liegt wohl nicht nur an der Freude der Ruhe, die sie bei der Abwesenheit anderer Personen hat, sondern auch an ihrer Psyche sowie ihrem Bluterbe. Bei letzterem sei erwähnt, dass sie, je nach Zustand ihres Blutes bzw. auch ihres Blutzuckerspiegels und diverser Hormonausschüttungen, sofort launisch werden kann. Dabei reicht das Spektrum an verschiedenen Gefühlslagen von beispielsweise Wut und Neid bis hin zur erhöhten Aggressivität, weswegen sie sich lieber zurückzieht, bis ihr Ärger über ein bestimmtes Ereignis verflogen ist. Außerdem ist sie, trotz des „Nachteils“ des Bluterbes ein soziales Mädchen – Yuzuki ist des Weiteren also auch sehr wohl in der Lage mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten. Das hat sie ihrem verzweifelten Drang zur Harmonie zu verdanken, wofür der maßgebliche Auslöser wohl die Ereignisse in ihrer Familie bis zum Tode ihres Vaters waren. Sie zählt sich zu den Personen, die ihre Kommilitonen nicht im Stich lassen, da sie es mit ihren Schuldgefühlen nicht vereinbaren könnte. Ein weiterer Grund, warum Yuzuki darauf bedacht ist, niemanden zurückzulassen, zu verraten oder gar zu verletzen, ist ihre paranoide Angst davor, dass ihre "Opfer" sich an ihr im schlimmsten Fall (auf eine perfide Art und Weise) rächen würden. Diese Persönlichkeitsstörung entwickelte sich im Laufe ihrer Kindheit wegen der damaligen Konflikte innerhalb ihrer Familie. Noch heute bildet sie sich, je nachdem, wie ausgeglichen ihre Blutwerte sind, gerne ein, dass die Geister ihres Vaters oder die ihres besten Freundes herumspuken und sie verfolgen würden. Oder dass sie irgendjemand oder etwas jagt, die Bandbreiten an solchen Vorstellungen sind breit. Dadurch aber, dass sie sich zurückzieht und sich einredet, dass sie sich beispielsweise allein in ihrem Zimmer befindet und ihre Paranoia tatsächlich nur ein Hirngespinst sind, kann sie sich aufrappeln und ihren Verfolgungswahn zurückdrängen. Alles in allem zeigt Yuzuki zwar paranoide Wesenszüge (Missdeutung der Verhaltensweisen anderer Personen und der Verfolgungswahn) und davon oftmals abhängig auch verschiedenen Launen und Verhaltensweisen, aber trotzdem ist sie meistens die nette, diskrete Beobachterin, die ihren Familienmitgliedern und Freunden immer zur Hilfe eilen und ihre Aufgaben und Pflichten zur vollsten Zufriedenheit erfüllen würde.


Stärken und Schwächen

Stärken: Neben des beinahe perfektionierten Auftragens von Lidschatten, Kajal und anderer kosmetischen Produkte, hat die Hinketsu natürlich noch andere, vielseitige Stärken. So zum Beispiel trägt ihre "Verhaltensforschung", wenn man es salopp so bezeichnen dürfte, sehr dazu bei, eine gute Beobachterin zu sein. Dadurch, dass sie sich die meiste Zeit und soweit es möglich ist in allem eher zurückhält, bieten sich ihr viele Gelegenheiten ihr Umfeld genauer in Augenschein zu nehmen. Nimmt sie eine Person ins Visier, so mustert die Hinketsu diese eingehend und ohne auffälliges Anstarren, besondere Merkmale oder andere aufsehenerregende Eigenschaften werden umgehend im Gedächtnis abgespeichert. Handelt es sich bei dem Objekt ihrer Begierde um einen Gegenstand oder gar einen Ort, so verfährt das junge Mädchen so ähnlich, wie bei Menschen. Ferner ist die soziale Yuzuki ein regelrechtes Ass, was das Recherchieren und Beschaffen von Informationen angeht. Da sie nicht die Dümmste ist, versteht sie sich darauf, gezielt nach dem Ziel ihrer Information zu suchen, sie zu finden und außerdem noch auszuwerten. Die höflichen Umgangsformen, die sie zu nutzen pflegt, können ihr dabei äußerst hilfreich sein, da sie außerdem noch in der Lage ist, ihrem Gegenüber mittels Charme, alle Notwendigkeiten zu entlocken. Selbstverständlich ist solch eine Vorgehensweise in einer Mission nicht immer vorteilhaft, aber auch klammheimlich, ohne auch nur irgendjemanden anzusprechen, ist sie durchaus befähigt erwünschte Informationen mithilfe eines geeigneten Plans zusammenzutragen. Sowohl das gute Beobachten als auch die Beschaffung von Informationen sind zwei wichtige Eigenschaften, die die Jugendliche als Ninja besonders hervorheben.

Schwächen: Wie auch bei den anderen Mitgliedern ihres Clans, wirken sich einige Eigenschaften, die ein jeder Hinketsu vertritt, nachteilig auf selbigen aus. So auch auf Yuzuki. Abhängig vom Zustand ihres Blutes, verfällt die 14-jährige - mehr als ihr lieb ist - manchmal in einen Zustand größter Launenhaftigkeit. Die Bandbreite an verschieden Gefühlsausbrüchen ist groß genug, um sie aus ihrer sonst so diskreten und netten Art heraus zu katapultieren. So kann es dazu kommen, dass sie nicht mehr mit ihrem Verstand denkt und Fehler bauen kann, wozu das Verletzen eines Mitmenschen (auf körperlicher oder Gefühlsebene), das Zerstören eines Gegenstandes aus blinder Wut oder aber auch das Scheitern eines Plans gehören können. Umso ausgeglichen, wie mögliche, zu sein, verbringt sie deshalb oft viel Zeit alleine und hofft, dass sie bei weniger Kontakt mit Dingen (außer es handelt sich um eine verpflichtende Veranstaltung), die sie aufregen, sich besser unter Kontrolle halten zu können. Tatsächlich hilft das auch, allerdings nicht wirklich bei der Kontrolle ihres gelegentlich eintretenden Gefühlschaos. Viel mehr gibt ihr das Zurückziehen etwas Kraft, um ihre paranoiden Gedanken besser in den Griff zu bekommen. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann sich eigentlich jeder in etwa denken, was passiert. Die elfenhafte Yuzuki wird vom Verfolgungswahn getrieben und bildet sich außerdem noch ein, dass irgendwelche Leute sie entweder wegen irgendeiner unerklärlichen Sache nicht mögen. So etwas frustriert die Hinketsu sehr und es ist jedes Mal eine Qual, wenn sie im Nachhinein doch feststellt, dass sie ihrer Paranoia erneut zum Opfer gefallen ist. Dass ihr in Wallung gebrachtes Blut diesen gelegentlichen Zustand noch verstärkt, ist ihr bewusst, jedoch fällt es Yuzuki schwer diese beiden Aspekte ihres Lebens in Einklang zu bringen. Nichtsdestotrotz ist sie trotzdem pflichtbewusst und versucht sich tatkräftig irgendwie selbst zu helfen oder in Zukunft professionell behandeln zu lassen.


Geschichte

Das tiefschwarze Himmelszelt war übersäht mit funkelnden Sternen, als ein wunderhübsches Mädchen kurz nach Mitternacht geboren wurde. Weinend wurde sie zunächst in die Arme ihrer Mutter gelegt, um anschließend, gesättigt und schlafend, ihrem Vater übergeben zu werden. Dieser nahm das Kleine, ging mit ihr zum Fenster und starrte mit unbewegter Miene heraus, bevor er einen tiefen Seufzer von sich gab. Kein einziges Zeichen von Freude oder Erleichterung über die schwierige erste Geburt seiner Ehefrau war zu vernehmen. "Ich hätte lieber einen Sohn gehabt, aber was soll's. Dann soll es eben ein Mädchen sein.", meinte Hinketsu Isamu, der Vater der Neugeborenen, nachdenklich, bevor er den Säugling wieder in die Arme der Mutter übergab. Letztere war geschockt über die Worte ihres Mannes, so sehr sogar, dass sie nichts erwidern konnte. Alles was ihr blieb, war hinunter auf ihre Tochter zu blicken, über den schwarzen Flaum auf ihrem Kopf und über ihre Wangen zu streichen und ein paar Worte zu murmeln. "Ich möchte, dass sie Yuzuki heißt.", erwiderte Kazuko und erntete dafür das gleichgültige Nicken Isamus. "Wie du meinst.", antwortete dieser, machte auf den Absätzen kehrt und verschwand ohne Abschied aus dem Zimmer. Die zurückgelassene Kazuko allerdings, traurig wie eh und je, flüsterte ihrer schlummernden Tochter noch einige letzte Worte zu, bevor sie das kleine Mädchen in die Wiege neben ihrem Bett legte und sich ebenfalls zu ruhen begann. "Ich hab im Gefühl, dass du ihm sehr ähnlich sehen wirst, aber ich hoffe, du wirst ein besserer Mensch werden."
Und so sollte es auch kommen, denn wo sie auch konnte, versuchte Kazuko ihre Tochter in die richtige Richtung zu weisen. Nicht, dass Yuzukis Vater ein schlechter Mensch gewesen sei, nein, im Gegenteil: Die Familie sollte stets nicht nur mit Respekt, sondern auch vor allem mit Liebe behandelt werden, denn so wäre man auf einem richtigen Weg zum Glück. Also wurde der kleinen Yuzuki von klein auf eigentlich nichts anderes vorgelebt, als der Respekt vor anderen Personen, insbesondere von ihrem Vater, der sich nichts und niemandem öffnen konnte. Liebe erfuhr sie von ihm daher nicht, sondern von ihrer Mutter, was sich bis zu ihrem sechsten Lebensjahr auch vorerst nicht änderte.
Bis die damals schon elfenhafte Yuzuki sechs Jahre alt wurde, verlief ihr Leben dahingehend erst einmal normal, wenn man es so nennen möchte. Neben den primären Fähigkeiten, wie dem Laufen und Sprechen beispielsweise, entwickelte sie allmählich ihre eigenen Hobbys. Bilderbücher wirkten sehr ansprechend auf das kleine Mädchen, Malen tat sie auch gern. Auch wollte sie ihre Mutter, aber auch irgendwie ihren Vater, stolz machen, indem sie bewies, was für ein "kluges Mädchen" sie doch war. An mangelnder Intelligenz sollte es nicht liegen, also warum nicht ein bisschen mit dem eigenen Fazit zu einem Thema angeben, wo man doch gerade erst vier Jahre alt war? Ein herausragendes Beispiel war dafür ihre Erkenntnis, dass Blumen tatsächlich Wasser aufsaugen, wenn sie in eine Vase gestellt werden. Wie interessant es doch war, das Experiment mit der blauen Tinte im Blumenwasser auszuprobieren, die die weiße Tulpe nach und nach blau verfärbte... Aber damit soll es mit ihrer für ihr Alter neugierigen Art gut gewesen sein. Was brauchte denn ein nettes und kluges Mädchen noch, um auch ein "gutes" Mädchen zu sein? Ja klar, Kochen soll sie können und Putzen auch, irgendwelche Klischees erfüllen, jedoch stellte die Höflichkeit für Yuzuki bereits von klein auf eine große Rolle. Ferner konnte sie gar nicht anders, als sich zu einer höflichen Jugendlichen zu entwickeln, da es ihre Erziehung quasi ja nicht erlaubte. Respekt sollte man haben und am besten konnte man dies durch simple Formen der Höflichkeit ausdrücken.
Trotzdem, egal wie harmonisch das Familienleben schien, kam es irgendwann zur Eskalation, denn, was Yuzuki im Alter von etwas mehr als vier Jahren als mangelndes Interesse ihres Vaters an irgendetwas deutete, war in Wirklichkeit viel komplexer, als sie es mit ihrem kindlichen Denken auffassen konnte. Irgendwann kam es also dazu, dass Isamu viel häufiger nach Hause torkelte und ziemlich übel roch. Er schien nicht wie sonst so beherrscht zu sein, seine Miene mehr zu einer schmerzverzerrten Fratze verzogen, als wie sonst meist von dem nichtssagenden Pokergesicht, welchem hin und wieder bei den Fortschritten seiner Tochter doch ein Lächeln darüber huschte. Natürlich konnte Yuzuki nicht erklären, warum ihr Vater zu trinken begonnen hatte, weil er nie auf seine Gefühle und Erlebnisse während seiner eigenen Kindheit zu sprechen gekommen war. Demnach wusste nicht einmal ihre Mutter etwas darüber, letztere versuchte sich nur die ausgestoßenen Flüche und abgehackten Sätze ihres Ehemannes zusammenzufügen und in einen Kontext einzuordnen - vergebens.
Wieder und wieder - diese Phase begann, als Yuzuki auf ihren fünften Geburtstag zusteuerte - kehrte der betrunkene Isamu, durch den Alkohol total depressiv geworden, zurück und begann zu pöbeln, wenn seine Frau ihn "nicht verstand". Vielleicht hatte er sich in nüchternem Zustand nicht getraut mit Kazuko über sein Problem bzw. seine Probleme zu sprechen, aber in trunkenem Zustand schien er genau dies zu beabsichtigen. Doch wer verstand schon einen in Rage geratenen alkoholisierten Mann? Seine Gattin, die ihm trotz ihrer Bemühungen nicht nahe stand, jedenfalls nicht. Und Yuzuki auch nicht.
Diese Situationen stellten Schlüsselereignisse für Yuzuki dar, die in Form von häufiger auftretenden Angstzuständen geprägt wurden.
Bis zu ihrem sechsten Lebensjahr hielt sich die Gesamtsituation weitestgehend normal, da Kazuko ihr Bestes gab, um die Familie wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Sie bemühte sich sehr Isamu eine Stütze zu sein und ihm zu helfen, doch fruchtete dies nicht, weil er nüchtern zu verschlossen war, um mit irgendjemandem frei über ein drückendes Thema zu sprechen. Also wurde Yuzuki in ihr Zimmer gebracht, damit diese die lautstarken Auseinandersetzungen ihrer Eltern nicht mitbekam. "Komm, setz dich hin. Du bist ein ausgezeichneter Shinobi, versuch dich zu beruhigen.", hörte das kleine Mädchen ihre Mutter sagen, aber ihr Vater lallte mal wieder etwas in Richtung "Du verstehst mich einfach nicht..." vor sich hin, bevor auf einmal ein schmerzerfülltes Keuchen zu vernehmen war. Yuzuki, die ihr Ohr fest an die Tür gepresst hatte, um konfliktreiche Diskussion bis ins kleinste Detail mitzubekommen, riss in diesem Moment die Tür auf und fügte anhand den Bildern, die sich ihr boten, zusammen, dass ihr Vater ihre Mutter geschlagen hatte. Eine widerwärtige Unart, wie das schwarzhaarige Mädchen fand, und so rannte wutüberschäumt - das war das erste Mal, dass die "Nebenwirkungen" ihres Bluterbes, welches bis dahin unentdeckt blieb und sich daran ein paar Jahre danach erst durch ihren Onkel etwas veränderte - auf Isamu zu und prügelte mit ihren Fäusten auf dessen Hüfte. "Wie kannst du das nur tun? Mama war doch immer nett zu dir!", rief sie mit Tränen der Wut in den Augen, wurde aber von ihrer Mutter zurückgehalten und in den Arm genommen, bis ihr Vater irgendwas vor sich hingrummelnd das Haus wieder verließ und sich bis zum nächsten Morgen nicht mehr blicken ließ. Von ihrer Mutter getröstet, wurde die kleine Hinketsu in ihr Zimmer gebracht, wo sie sich in den Schlaf weinte.
Diese Erlebnisse gaben den Reiz dazu Verfolgungsängste zu entwickeln, was für ihr darauffolgendes Leben eine wichtige Veränderung darstellt. Als Yuzuki dann endlich sechs Jahre alt war, zog ihre Mutter mit ihr weg, da sie die gewalttätigen Übergriffe Isamus nicht länger ertragen konnte. Obwohl Yuzuki sauer auf ihren Vater war, konnte sie ihn dennoch nicht hassen, weil er sich sehr gut um seine Familie gekümmert hatte. Sie war traurig darüber, dass er scheinbar nicht lieben konnte, was er hatte, so wie seine Ehefrau und Tochter es taten. Was auch immer ihm den Anlass gab, so zu handeln, erfuhr Yuzuki nie - der einzige, der ihr wohl Aufschluss darüber geben könnte, wäre ihr Onkel Susumu gewesen, doch gefragt hatte sie ihn in späteren Jahren nicht. Das Thema war ihr einfach zu unangenehm.
Demzufolge wohnten Yuzuki und Kazuko also woanders, um das Blatt zum Guten zu wenden, aber es war vergebens. Eines Tages ereilte die beiden die Nachricht, dass Isamu sich erhängt haben soll. Dies traf Yuzuki wie ein Schlag, konnte sie fortan nicht mehr ruhig schlafen, weil sie glaubte, der Geist ihres Vaters wolle Rache nehmen, weil sie und ihre Mutter ihn in seiner verzweifelten Lage verlassen hatten. Weil sie mit dieser neuen krankhaften Eigenschaft ihrer selbst nicht umgehen konnte, verfiel sie immer öfter in Rage und zerschlug Gegenstände auf dem Boden oder haute mit ihrer geballten Faust auf den Tisch. Kazuko lief es kalt den Rücken hinunter, als sie nach einiger Zeit feststellte, dass diese Gefühlsausbrüche in ähnlichen Formen in der Familie ihres verstorbenen Gatten vorkamen. Jedoch versuchte sie den Gedanken daran zu verdrängen. Was nicht sonderlich lange anhielt, denn als Susumu, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, sich um die Familie seines Bruders zu sorgen, einmal zu Besuch war, um nach dem Rechten zu sehen, wurde er sofort skeptisch, als er Yuzukis Finger mit einer kleinen Schnittwunde sah, die sich schneller schloss als bei normalen Menschen. So forderte er Kazuko also auf, die Kleine an ihn zu übergeben, damit - er war sich ziemlich sicher - die vorerst verborgen gebliebenen Fähigkeiten seine Nichte weiter auszuentwickeln. Kazuko allerdings konnte sich mit dem Hinketsu-Clan darauf einigen, dass Yuzuki trotzdem außerhalb des Clan-Anwesens bei ihr wohnen durfte und zum Training zum Anwesen musste. Die fürsorgliche Mutter wollte ihre Tochter nicht komplett an den Clan verlieren. Mit fast sieben Jahren wurde Yuzuki also in den Clan ihres Vaters integriert, wenn auch zwangsweise, aber dafür wurde ihre Bluterbe und ihre damit verbundenen Fähigkeiten gefördert. Meistens wurde sie von ihrem Onkel unterrichtet, später gesellte sich ihr Cousin im geeigneten Alter zu den Trainingseinheiten von Onkel und Nichte dazu. Außer ihrer Mutter, ihrem Onkel, ihrem Cousin sowie ihrer Tante gab es keine anderen Bezugspersonen in den nächsten paar Jahren. Den Geist ihres Vaters, der sie verfolgte, zählte sie nicht dazu.
Also verliefen die nächsten drei Jahre ziemlich ereignislos, wenn man das so bezeichnen darf. Irgendwann, im Alter von neun Jahren allerdings, fasste sie den Mut, endlich mal jemand Neues in ihr Leben zu lassen. Seit längerer Zeit schon hatte sie ein Auge auf einen Jungen aus ihrer Nachbarschaft geworfen und nach gründlicher Recherche, was in diesem Alter das Ausfragen anderer Kinder darstellte, wusste sie bereits Name, Alter und das zukünftige Ziel des Jungen. Shin, so hieß er, war ein zwei Jahre älterer Bursche, der sich als Akademieschüler einen Beruf als Ninja in naher Zukunft erhoffte. Dafür trainierte er viel in seiner Freizeit und schien zudem ein netter Zeitgenosse zu sein, weshalb Yuzuki auf ihn zuging und später immer mehr mit ihm unternahm. Da er ihr einziger Freund war, stellte er zugleich auch ihren besten Freund dar, obwohl die beiden Kinder nicht all ihre Geheimnisse miteinander teilten. Sie verstanden sich gut und dabei blieb es auch. Es blieb später noch genügend Zeit, um diese freundschaftliche Beziehung zu vertiefen, da waren sowohl Shin als auch Yuzuki einer Meinung. Trotz der Verleugnung einer gewissen unschuldigen Liebe, war wohl Shin der Auslöser für Yuzukis regelmäßiges "in Schale werfen". Zwar war sie ohnehin schon hübsch und brauchte das ganze übertriebene Makeup nicht, aber es war ihr neuestes Hobby, neben dem Lesen und Weiterbilden, was sich aus dem Studieren von Bilderbüchern ergab und der Ahnenforschung, um ihrer Neugier Herr zu werden, geworden. Außerdem fand sie es mit elf Jahren bereits sehr charmant von Shin, dass er bei jedem Treffen eine rote Blume schenkte...
Jedoch sollte diese Freundschaft nicht lange halten. Durch ein Unglück verstarb Yuzukis einziger Freund an einer Schnittwunde, die dazu führte, dass er verblutete. Yuzuki hatte nicht gewusst, dass er Bluter war, jegliche Hilfe war unglücklicherweise zu spät gekommen, sodass der 13-jährige Junge niemals das Leben eines Shinobis auskosten konnte. Yuzuki allerdings fühlte sich schuldig an seinem Tod. Viele Male wurde sie so zutiefst traurig, dass sie wiederum wütend wurde, und sich nicht mehr im Griff hatte. Mit ihrem Bluterbe hätte sie ihrem einzigen Freund irgendwie helfen sollen, aber dass sie dazu nicht in der Lage war, wollte sie auch die Jahre danach nicht richtig einsehen. Zumal der Geist von Shin sie mit Beschuldigungen zu verfolgen schien und sie das Gefühl der Schuld nie los wurde...
Aber diese paranoide Macke hielt Yuzuki in ihrem Vorhaben, eine wunderbare Kunoichi zu werden, nicht ab. Also trainierte sie die nächsten zweieinhalb Jahre so verbissen weiter, genauso wie ihr Vater es auch getan hatte, um sich stetig zu verbessern und weiterzubilden. Shins Beispiel folgend besuchte sie mit elf Jahren die Ninjaakademie und trug fortan den Titel „Akademieschüler“ – auch Yuzuki hielt klammernd an ihren Traum, eine begnadete Kunoichi zu werden, fest. Genau deswegen tritt sie mit ihren vierzehn Jahren, nach den vielen Trainingsstunden mit ihrem Onkel und ihrem Cousin, und ebenso unzähligen Besuchen der Akademie, einen wichtigen Weg an. Einen Weg, der vielleicht irgendwann Shins Geist und auch den ihres Vaters zur Ruhe setzen würde. Die Laufbahn eines Genin, der sich weiterhin verbessert und irgendwann einen hohen Rang besitzt. (Und wichtig ist auch der Gang zum Tattoostudio, wenn wir schon einmal dabei sind. Die Frage nach dem "Warum" ist natürlich wieder relativ einfach zu beantworten. Was macht ein junges Mädchen, wenn es erwachsener wirken möchte? Genau, es schminkt sich bis zum Umfallen. Und warum möchte sie sich ein Tattoo stechen lassen? Klar, als Erinnerung an ihren besten Freund Shin, aber vor allem auch, um erwachsener auszusehen.)


Charakterbild






Schreibprobe

Schweigend und etwas bedrückt saß die äußerst blasse Yuzuki, die von ihren Verwandten und einst auch von ihrem besten Freund ‚Yuyu-chan‘ gerufen wurde, unter einer Eiche neben einem Weg, deren Baumkrone von der Sonne hell erleuchtet wurde. Das dichte Blätterwerk warf somit einen großen Schatten auf das junge Mädchen, sodass man ihre Gesichtszüge nicht erkennen konnte. Den Kontrast zu ihrem bleichen Teint gaben wie immer ihr rabenschwarzes Haar sowie die stets schwarz gehaltene Kleidung, umschmiegte letzteres ihren zarten Körper doch nahezu perfekt. Ihr zerknitterter Rock störte Yuzuki heute nicht im Geringsten. Es war etwas anderes, was sie am heutigen Tag störte. Wieder einmal. So wie viele Male in vergangenen Tagen zuvor auch. Skeptisch ließ sie den Blick ihrer taubengrauen Augen nach oben wandern, in den Wipfel des Baums. Doch da war nichts. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, sich an einen Ort zu setzen, an dem es eine Stelle gab, die nicht unter Aufsicht gehalten werden konnte. Yuzuki war sich sicher, dass sich… Da! Da oben hatte gerade jemand gehustet!
Das Adrenalin schoss ihr dank ihres Bluterbes rasch ins Blut, sodass sie im Nu aufspringen und sich mit einem Sprung von der Eiche entfernen konnte. "Wer ist da? Los, zeig dich!", zischte sie total aufgebracht, doch es kam keine Reaktion. Zumindest nicht von einem Menschen, von dem sie glaubte, er würde sich irgendwo im Geäst verstecken. Da will mich wohl jemand gehörig auf den Arm nehmen…, dachte sie total wütend, hob einen Stein und warf in ins Blätterwerk. Plötzlich raschelte es, es fielen Eicheln und Blätter zu Boden. Doch weit und breit kein potentieller Angreifer. Was war das bloß für ein Kerl?
Also schmiss die Jugendliche noch einen Stein in die Krone des Baums und wurde im anschließenden Moment sowohl erleichtert als auch enttäuscht. Bei der feindlich gesinnten Person handelte es sich lediglich um einen Vogel…
"Ha, es war nur ein Vogel… Ganz ruhig, Yuzuki, alles ist gut…", redete sich die junge Hinketsu, unter Beobachtung eines kleinen Jungen mit seiner Mutter, selbst zu, um sich zu beruhigen, doch so schnell das Gefühl der Erleichterung kam, so schnell war es auch wieder verschwunden. Panisch riss Yuzuki ihre Augen auf. Verdammt… Langsam richtete sie ihren Blick wieder auf die Eiche. Ihr war gerade klar geworden, dass Vögel gar nicht husten konnten. Oben im Baum musste also tatsächlich einer sitzen!
Irgendwelche Gebete vor sich hin murmelnd holte sie ihren Taschenspiegel aus ihrer Gesäßtasche, klappte ihn auf und warf ihn so unter Baum, dass sie aus ihrer Entfernung, die etwa zwei Meter betrug, ungefähr erkennen konnte, was sich im Blätterwerk abspielte. Hallo Yuyu-chan, wie geht’s? Also an deinen Fähigkeiten musst du noch ein wenig arbeiten, findest du nicht auch?, spottete Shin. Shin? Schon wieder? "Oh mein Gott, bitte bring mich nicht um. Bitte, wir sind doch Freunde!", antwortete Yuzuki ihm jämmerlich, während im Augenwinkel wahrnahm, wie der kleine Junge von Gaffer neben ihr zu der Eiche lief und hoch ins Geäst schaute. Nein, noch einmal würde Yuzuki die Freundschaft zu Shin nicht versauen. "Hä? Da ist ja gar keiner!", hörte Yuzuki den Buben empört sagen. Dann meinte er zu seiner Mutter gerichtet: "Mama, das Mädel hier ist total bekloppt!" Wie ein aufgescheuchtes Reh schaute Yuzuki auf und blickte zwischen Mutter und Sohn hin und her. "Wie bitte?" Ungläubig und vorsichtig trat sie näher an die Stelle heran, an dem der kleine Bursche stand und sie anstarrte, als käme sie vom Mond. Yuzuki schaute hoch und es stimmte, dort oben war tatsächlich nichts außer Blättern eben. "Mh, vielleicht ist er geflohen…", murmelte sie nachdenklich, lief einmal um den Baum herum und fand niemanden. "Sag ich doch, blöde Kuh.", feixte der Junge neben ihr, zeigte ihr den Vogel und zog ab, als ihn seine Mutter rief. Mit offenem Mund starrte Yuzuki den beiden hinterher und sah noch, wie die Frau sich zu ihr umdrehte und den Kopf schüttelte. Wo war bloß die gute, alte Höflichkeit geblieben? Der Respekt vor anderer Leute Schwächen? Die Dankbarkeit dafür, dass gerade ein Gemetzel verhindert worden war und zwar durch niemand anderes als Yuzuki selbst!
Geh lieber trainieren, Kind…, hörte sie die mahnende Stimme ihres Vaters hinter sich. Yuzuki gab klein bei und ging mit einem simplen aber gehorsamen "Ja, Vater" nach Hause. Sie fühlte sich hundeelend und missverstanden. Shin hatte oben gesessen, auf Rache sinnend und… Nein. Shin hatte nicht in der Eiche gesessen. Shin war tot und lag unter der Erde. Das eben war nur ein Hirngespinst. Mal wieder.
 
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Hinketsu Yuzuki

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Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 300 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 300 - Stufe 1
Geschick - 300 - Stufe 1

Chakramenge - 500 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 600 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 400 - Rang E
*Akai-Inazuma Stil - 400 - Rang E
Ninjutsu - 700 - Rang D
*Fuuton - 700 - Rang D
Genjutsu - 400 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Akai-Inazuma Stil - E-Rang
Dieser Taijutsu-Stil ist prädestiniert für Anwender mit einem sehr hohen Geschwindigkeitslevel. Die Angriffe verlassen sich nicht auf die rohe Kraft sondern auf die Benutzung der überschüssigen Kraft des Ziels. Hierbei wurden Techniken entwickelt die von großer Geschwindigkeit profitieren.*

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Hinkètsu-Bluterbe

D-Rang: 100 % Blutmenge 10 % per Stunde regeneriert sich.

Schwächeeffekte:
100 % entsprechen ca 5 Litern Blut (7 Liter befinden sich durchschnittlich im Körper eines Hinketsu Genin.)
ab 75%: Leichte Kopfschmerzen
ab 50%: Körperliche Schwächung
ab 25%: Starke Kopfschmerzen, Übelkeit, starke körperliche Schwächung


Shinnyu (Eindringen)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu - Kekkei
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Blickfeld

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Befindet sich eigenes Blut auf einem Gegner dringt es durch die Haut in seinen Blutkreislauf ein, dies ist Voraussetzung für einige weiterführende Techniken. Der Prozess des Eindringens dauert zwischen 10 und 20 Sekunden, sind Schnittwunden vorhanden kann es sein dass dass Blut bereits von Selbst seinen Weg in den Kreislauf des Zieles gefunden hat. Ist dies nicht der Fall ist es noch immer einfacher das Blut mittels dieser Technik durch Wunden eindringen zu lassen und die Anwendung einer weiterführenden Technik ist im gleichen Post mit dem Eindringen möglich.
 
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Ayaka

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Da gibt es eigentlich kaum mehr zu sagen als: Angenommen! Schöner Charakter, schöner Steckbrief. ^^

Und da ich nicht jedes Mal meine Fantasie benutzen möchte, wenn ich dein Charakterbild anschaue, habe ich mal das hier für dich gemacht. (;
 

Hinketsu Yuzuki

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Jau, vielen Dank für den Service. Ich war einfach zu müde für noch ein paar weitere Klicks, um das Bild schwarz-weiß-grau zu machen, sorry. ^^'

EDIT: Charakterbild ist übrigens ausgetauscht worden.
 
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Megane

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Aloha. Tut mir leid für die Wartezeit aber Hinketsu-Bewerbungen sind irgendwie undurchsichtig, was das Statusblatt angeht und selbst jetzt, nachdem ich mir ältere Statusblätter etc. angeguckt habe, bin ich mir nicht sicher, ob das was ich nun sagen werde vollkommen korrekt ist aber was solls!

Dir fehlt der Bluterbe-Rang, der extra gelevelt werden muss und nicht wie das Taijutsu mit dem Taijutsu-Rang verknüpft ist. Also wenn Taijutsu-Rang = B dann Hinketsu-Kampfstil = B. Wenn Ninjutsu-Rang = A, dann Bluterbe-Rang nicht automatisch auch A!! Aufgrund dessen solltest du vllt. auch über eine Umschichtung deiner bereits ausgegebenen EXP nachdenken, damit du deine Jutsus behalten kannst, die ja D-Rang sind und nicht E. (Hier so eine Sache, bei der ich mir nicht mehr sicher bin und die ich nicht wiederfinden konnte: Ich glaube irgendwann mal was gehört zu haben, dass das Bluterbe auf D-Rang startet aber sicher bin ich mir nicht. Kann auch Einbildung sein :/ ) Unter den Bluterbe-Rang kommen übrigens die Schwächeeffekte, wie es in den älteren Bewerbungen auch gemacht ist. http://www.naruto-rollenspiel.de/showpost.php?p=88339&postcount=2

Dein Charakter ist aber interessant und gut geschrieben. Also angenommen, sobald du das Statusblatt geändert hast.

Bei Fragen am besten an Hinketsu Kibo wenden, da er der Mensch mit Durchblick ist, was diesen Clan angeht.
 

Hinketsu Yuzuki

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Das hab ich wohl übersehen, aber ich weiß, was du meinst. Ich frag mal Kibo, ob der Bluterbe-Rang abhängig vom Ninjutsu-Rang ist und sobald ich das in Erfahrung gebracht hab, meld ich mich hier mit der Verbesserung nochmal.

EDIT: Nach einigem Hin und Her hab ich jetzt endlich mal das Bluterbe eingebaut und die Schwächeeffekte hinzugefügt.
 
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