Rutako Ingvi
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Die Sonne hatte sich noch nicht dazu entschieden, aufzugehen, und doch stand Ingvi in Getsurin bereit, an eine Wand gelehnt und darauf wartend, dass er dort nicht mehr allein sein würde. Nicht, dass es ihm etwas ausmachte, ohne eine Menschenseele hier draußen zu sein, im Gegenteil; es war recht angenehm, in aller Ruhe dazustehen und praktisch mit der Dunkelheit zu verschmelzen, da sowohl seine Weste, als auch seine Hose so schwarz waren wie sein kaum schulterlanges Haar. Noch trug er sein übliches Outfit, komplett mit dem Katana an seiner Seite und dem Stirnband, das noch immer fest an seine Schulter genäht war, doch das würde sich sicher bald ändern, da in der Beschreibung des Jobs erwähnt worden war, dass ihnen Arbeitskleidung am Ort gestellt werden würde. Eine halbe Stunde vor der Öffnungszeit sollten die angestellten Ninja anwesend sein, so hatte es in dem Brief gestanden, was für Ingvi natürlich bedeutete, dass er jetzt, kurz vor halb, schon gut zwanzig Minuten anwesend war und die Mauer, die die Eingangstür neben ihm umschloss, im Rücken hatte. So ganz schaffte er es trotzdem nicht, in den Schatten, die die Wand bedeckten, zu verschwinden, denn seine Arme, unbedeckt wie üblich, zeigten ihre Bleiche und leuchteten praktisch im Dunkeln, sodass Ingvi selbst das einzige war, das deutlich sichtbar erschien. Die kühle Morgenluft kitzelte auf seiner nackten Haut und verschonte dabei auch nicht sein Gesicht, das genauso gut sichtbar war. Mit geschlossenen Augen genoss er diese Minuten der kühlen Einsamkeit, bevor die Arbeit beginnen würde, seine Hände in den Westentaschen vergraben. Da er schon eine Weile hier war, gab es nicht wirklich etwas, das noch seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Den Arbeitsplatz hatte er ja schon inspiziert, so gut es ging.
Das Erste, was ihm ins Auge gestochen war, war das Schild über dem Eingang, das ihm sofort bezeugt hatte, an der richtigen Stelle zu sein: Hitobanju Café stand in großen Buchstaben darauf, und wenn der Rutako nicht falsch lag, waren die Zeichen mit kleinen Leuchten besetzt, sodass der Name der Einrichtung zum Strahlen gebracht werden konnte, sobald es geöffnet hatte. Trotz dem bunten Schild war die Fassade, wenn auch in einem hellen Orange gehalten, recht uninteressant gestaltet, aber da man durch die langen, breiten Fenster und durch die Glastür in das Lokal blicken konnte, erkannte man dieses Café schnell als gemütlichen, ordentlichen Platz, an dem man sich gern niederlassen konnte. Die gepolsterten Bänke und ordentlich aufgestellten Tische sprachen Ingvi an, und auch, wenn das Zartrosa, das die Wände zierte, nicht ganz seinem Geschmack entsprach, schien das allgemeine Ambiente angenehm zu sein. Mit den abgeschalteten Lichtern konnte man natürlich nicht wirklich sagen, wie es später sein würde, aber der schwarz-weiß gekachelte Boden war ein gutes Zeichen für den im Schach nicht ungeübten Shinobi. Genauere Details hatte er sich nicht angesehen, denn eine richtige Meinung wollte er sich über Hitobanju erst bilden, wenn er es einmal bei Licht gesehen hatte.
Bisher war das Lokal ein leeres Blatt, ging es dem Rutako durch den Kopf, den er nun auch zurücklehnte und so gegen die kühle Wand stützte. Auch wenn er diesen Teil Getsurins schon öfter besucht hatte, hatte er noch nie auch nur daran gedacht, Hitobanju zu besuchen. Eigentlich war es ihm nie aufgefallen, hatte er sich doch nie die Mühe gemacht, den ganzen Weg von Soragakure mit dem Aufzug in die Hafenstadt zurückzulegen, um ein Stück Kuchen zu einer heißen Schokolade zu essen. Nein... daran hatte er wirklich kein Interesse. Also wusste er noch gar nicht, wie es hier war. Er kannte die Karte nicht, die anderen Mitarbeiter, das Thema... nichts von alledem. Noch wusste er auch nicht, wie die Uniform aussah, die er später selbst würde tragen müssen. Er konnte nur auf etwas Elegantes hoffen, was er irgendwie bezweifelte, da das Lokal selbst ja recht farbenfroh gestaltet war, und das gleiche eventuell für die Klamotten gelten würde...
Es waren Schritte, die den Jugendlichen dazu brachten, diese Gedanken zu beenden und die Augen zu öffnen, um zu sehen, wer da kam. Soweit er wusste, würde er heute nicht der einzige Ninja sein, der hier arbeitete. Gehörten diese Schritte also zu seinem Kollegen...?
Das Erste, was ihm ins Auge gestochen war, war das Schild über dem Eingang, das ihm sofort bezeugt hatte, an der richtigen Stelle zu sein: Hitobanju Café stand in großen Buchstaben darauf, und wenn der Rutako nicht falsch lag, waren die Zeichen mit kleinen Leuchten besetzt, sodass der Name der Einrichtung zum Strahlen gebracht werden konnte, sobald es geöffnet hatte. Trotz dem bunten Schild war die Fassade, wenn auch in einem hellen Orange gehalten, recht uninteressant gestaltet, aber da man durch die langen, breiten Fenster und durch die Glastür in das Lokal blicken konnte, erkannte man dieses Café schnell als gemütlichen, ordentlichen Platz, an dem man sich gern niederlassen konnte. Die gepolsterten Bänke und ordentlich aufgestellten Tische sprachen Ingvi an, und auch, wenn das Zartrosa, das die Wände zierte, nicht ganz seinem Geschmack entsprach, schien das allgemeine Ambiente angenehm zu sein. Mit den abgeschalteten Lichtern konnte man natürlich nicht wirklich sagen, wie es später sein würde, aber der schwarz-weiß gekachelte Boden war ein gutes Zeichen für den im Schach nicht ungeübten Shinobi. Genauere Details hatte er sich nicht angesehen, denn eine richtige Meinung wollte er sich über Hitobanju erst bilden, wenn er es einmal bei Licht gesehen hatte.
Bisher war das Lokal ein leeres Blatt, ging es dem Rutako durch den Kopf, den er nun auch zurücklehnte und so gegen die kühle Wand stützte. Auch wenn er diesen Teil Getsurins schon öfter besucht hatte, hatte er noch nie auch nur daran gedacht, Hitobanju zu besuchen. Eigentlich war es ihm nie aufgefallen, hatte er sich doch nie die Mühe gemacht, den ganzen Weg von Soragakure mit dem Aufzug in die Hafenstadt zurückzulegen, um ein Stück Kuchen zu einer heißen Schokolade zu essen. Nein... daran hatte er wirklich kein Interesse. Also wusste er noch gar nicht, wie es hier war. Er kannte die Karte nicht, die anderen Mitarbeiter, das Thema... nichts von alledem. Noch wusste er auch nicht, wie die Uniform aussah, die er später selbst würde tragen müssen. Er konnte nur auf etwas Elegantes hoffen, was er irgendwie bezweifelte, da das Lokal selbst ja recht farbenfroh gestaltet war, und das gleiche eventuell für die Klamotten gelten würde...
Es waren Schritte, die den Jugendlichen dazu brachten, diese Gedanken zu beenden und die Augen zu öffnen, um zu sehen, wer da kam. Soweit er wusste, würde er heute nicht der einzige Ninja sein, der hier arbeitete. Gehörten diese Schritte also zu seinem Kollegen...?