Kinzoku Kenta
Chuunin
Gääähn. Es gibt wirklich viele langweilige Käffer zwischen Sora und Shiro, aber diese kleine Ansiedlung von vielleicht noch fünfhundert Seelen im Reich der Wasserfälle ist ein trauriges Beispiel dieser Gattung. Somamura liegt mitten in einem tiefen Wald, an der die Kreuzung des schmalen Waldwegs mit einem mittelgroßen Fluss in alter Zeit einen guten Ort für ein Holzfällerlager vermuten ließ - und dieses Lager hat sich über die Jahre, als die Holzfäller mehr und mehr vom umliegenden Wald abholzten und Platz für Wohnhäuser schufen, zu einer kleinen Ansiedlung entwickelt. Immer noch liegt die Gemeinde weit ab von dem, was man gemeinhin als "Zivilisation" bezeichnen würde, hatte sich über die letzten Jahrzehnte aber relativ positiv entwickelt - es gab verhältnismäßig viel Verkehr von Durchreisenden, die bei den ortsansässigen Handwerkern auch einiges Geld ließen, aber nach und nach sind die jungen Menschen in größere Städte abgewandert, wo große Sägewerke und Manufakturen weit effizienter arbeiten können. So sind inzwischen viele der hölzernen Häuser im Ort verlassen und verrotten langsam vor sich hin, weil sich auch niemand die Mühe macht sie ordentlich abzureißen.
Für Außenstehende ist der Ort heutzutage recht uninteressant - es gibt noch einen kleinen Gemischtwarenladen, in dem man sich mit neuen Vorräten eindecken kann, und eine einfache aber saubere Herberge, die ansonsten vor allem von Handelskarawanen genutzt wird - ansonsten hat Somamura erschreckend wenig von touristischem Interesse zu bieten. Die einzig verbliebene örtliche Tischlerei produziert fast nur für den lokalen Bedarf, und ein Geschäft für Holzschnitzereien und Puppen, das vor einem Jahrzehnt noch florierend lief, ist lange zugesperrt und dient nur noch als Wohnhaus der vorigen Inhaber.
"Ding-Dong! Nächster Halt: Somamura. Vom Fortschritt überholtes Holzfällerkaff mitten im Wald. Lokale Besonderheiten: Blockhütten, Hinterwäldler, und rätselhafterweise verschwindende Kinder." Kenta grinste seinen Begleitern zu, als sie das kleine Örtchen erreichten. Inzwischen hatte er einen gewissen Gefallen an ihrer kleinen Runde gefunden. Tamaki war ihm irgendwie sympathisch. Joudan hingegen ... Joudan war einfach witzig zu beobachten. Nachdem offensichtlich geworden war dass der Junge so gar nicht gut damit umgehen konnte, keinen ständigen Zugang zu fließendem Wasser zu haben, war sein Unterhaltungswert nochmal deutlich gestiegen. "Also ... " Stellte der Kinzoku fest, nachdem sie sich auf dem wahnsinnig leer wirkenden Dorfplatz umgeschaut hatten - die zwei Leute die zu sehen gewesen waren waren eilig weiter gestiefelt - und zuckte mit den Schultern. "Gehen wir mal in das Gasthaus und fragen ob uns jemand was über die verschwundenen Kinder erzählt." Vielleicht würde Joudan sich ja über die mangelhafte Einrichtung ärgern. Und vielleicht waren die Leute dort gesprächiger - oder wollten zumindest nicht einfach wegrennen.
Für Außenstehende ist der Ort heutzutage recht uninteressant - es gibt noch einen kleinen Gemischtwarenladen, in dem man sich mit neuen Vorräten eindecken kann, und eine einfache aber saubere Herberge, die ansonsten vor allem von Handelskarawanen genutzt wird - ansonsten hat Somamura erschreckend wenig von touristischem Interesse zu bieten. Die einzig verbliebene örtliche Tischlerei produziert fast nur für den lokalen Bedarf, und ein Geschäft für Holzschnitzereien und Puppen, das vor einem Jahrzehnt noch florierend lief, ist lange zugesperrt und dient nur noch als Wohnhaus der vorigen Inhaber.
Mission: Der Glanz träumender Puppenaugen
"Ding-Dong! Nächster Halt: Somamura. Vom Fortschritt überholtes Holzfällerkaff mitten im Wald. Lokale Besonderheiten: Blockhütten, Hinterwäldler, und rätselhafterweise verschwindende Kinder." Kenta grinste seinen Begleitern zu, als sie das kleine Örtchen erreichten. Inzwischen hatte er einen gewissen Gefallen an ihrer kleinen Runde gefunden. Tamaki war ihm irgendwie sympathisch. Joudan hingegen ... Joudan war einfach witzig zu beobachten. Nachdem offensichtlich geworden war dass der Junge so gar nicht gut damit umgehen konnte, keinen ständigen Zugang zu fließendem Wasser zu haben, war sein Unterhaltungswert nochmal deutlich gestiegen. "Also ... " Stellte der Kinzoku fest, nachdem sie sich auf dem wahnsinnig leer wirkenden Dorfplatz umgeschaut hatten - die zwei Leute die zu sehen gewesen waren waren eilig weiter gestiefelt - und zuckte mit den Schultern. "Gehen wir mal in das Gasthaus und fragen ob uns jemand was über die verschwundenen Kinder erzählt." Vielleicht würde Joudan sich ja über die mangelhafte Einrichtung ärgern. Und vielleicht waren die Leute dort gesprächiger - oder wollten zumindest nicht einfach wegrennen.