Ookami Yumi
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Es gab durchaus Situationen, die einen gewissen epischen Anklang hatten, ohne dass sich die darin involvierten Personen auch nur ahnten, wie die ganze Szenerie wohl wirken mochte. Yumi hatte an diesem Morgen in Ruhe gefrühstückt, sich die am Vortag vorbereiteten Essenspäckchen geschnappt und alles in einen grauen Rucksack mit rosafarbenem Verschlussband gesteckt. Sie hatte sich ein eng anliegendes, schwarzes Oberteil mit Verstärkungen an den Ellbogen angezogen, darüber einen in herbstlichen Farben schimmernden Rock gestreift und war in den typischen Ninjasandalen vor die Tür gehüpft. Wer hätte wissen können, dass die Kombination des Nebels, der in den frühen Morgenstunden noch auf dem Wasser des Hafens lag, mit dem schwarzen, mit Stacheln besetzten Zweihänder auf ihrem Rücken, ein so vollkommen falsches Bild von ihr zeichnen würde? Yumi war ein friedfertiges, sanftes Wesen und doch fehlte nur noch eine Augenklappe oder eine auffällige Narbe, um das Bild in eine ganz andere Richtung abzurunden.
Vielleicht mochte das auch in nächster Zeit von Vorteil sein, denn Yumi hatte sich nicht so früh aus dem Haus bewegt, um einem Einkaufsbummel zu frönen. Sie hatte den Auftrag bekommen, eine Mission zu leiten und dazu noch eine so hochrangige, wie sie auch als Teilnehmer bisher eher selten absolviert hatte. Ihre allererste B-Rang-Mission war ein totales Fiasko geworden, nicht etwa, weil das Team sie nicht hatte abschließen können, sondern einfach, weil sie schon mit dem Gedanken nicht zurecht gekommen war, jemanden zu töten, nur weil jemand anderes ihn gerne aus dem Weg haben wollte. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen, war ihr ein Menschenleben mehr Wert als eine einfache Zahl, es war etwas, das sich zu beschützen lohnte. Kein Geld der Welt durfte es Wert sein, einen Unschuldigen zu töten und auch der Gedanke, dass sich ihre damalige Zielperson des Betrugs schuldig gemacht hatte, war kein ausreichender Grund gewesen. Diebstahl war nichts, das man mit seinem Leben bezahlen sollte, vielleicht Mord und die ganz heimtückischen Arten der Misshandlung und der Erpressung. Deswegen kam Yumi auch mit der Aussicht auf die heutige Mission recht gut klar, denn dieses Mal hieß es nicht, dass sie jemanden töten sollten, man hatte sie im Gegenteil beauftragt, die Kämpfe im Grenzland zu Sunagakure zu schlichten. Natürlich mochte es sehr riskant sein, an der Grenze zu arbeiten, aber da ihre Mission hieß Frieden und nicht Krieg. Sie sollten Menschen davon abhalten, sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen, Schmerzen verhindern und heilen, was zu heilen war. Wenn sie die Informationen, die man ihr zugesandt hatte, richtig verstanden hatte, so handelte es sich um eine Art Fehde, die durch das langsame Wegfallen einer natürlichen Barriere in Form eines Flusses immer weiter zunahm. Mit derlei Dingen kannte sich die Ookami besser aus, als sie es gewollt hätte und daher wusste sie auch, dass die Beteiligten zu großen Teilen nicht einmal Schuld am Entstehen des Kleinkrieges trugen, sondern einfach hirnlos weiterführten, was ihre Ahnen begonnen hatten. Es war nicht immer gut, den Traditionen zu folgen, denn auch diese hatten weder eine Wahrheitsgarantie, noch war gewährleistet, dass sie gut durchdacht waren. Und wenn sich zwei Dörfer miteinander schlugen, konnte es keinen Grund der Welt geben, der das rechtfertigte, besonders nicht, wenn sie sich im Grenzgebiet befanden und damit riskierten, dass zwei viel größere Mächte aufeinander trafen. Sollten sich Sora- und Shirogakure jemals richtig in die Haare bekommen, würde es viele Opfer geben, denen niemals etwas hätte passieren dürfen.
Das Mädchen hatte wartete auf ihre Teamkameraden oder auch, da sie dieses Team führen sollte, auf diejenigen, die sie beschützen musste. Sie empfand es als die Pflicht desjenigen, der für diese Aufgabe ausgewählt worden war, darauf zu achten, dass auch alle wieder heil nach Hause kamen und das war durchaus ein wenig belastend. Sie neigte zu Schusselfehlern und Fahrlässigkeit, was beides heute besser nicht passierte. Die drei Genin, die sich ihr anschließen würden, kannte sie sogar alle, wobei sie hoffte, dass sie fit genug sein würden. Zwei Mädchen und ein Junge, zwei Genjutsuka und eine Medicnin, das waren glücklicherweise alles Gebiete, die sie überhaupt nicht abdeckte. Sakkaku Asahina war noch sehr frisch, da musste sie besonders auf die aufpassen und auch Kiyoshi war noch nicht besonders lange Genin. Saki dagegen hatte wohl schon etwas mehr Erfahrung, doch im Gegensatz zu dem Grauhaarigen war sie nicht unbedingt besonnen oder über die Maßen clever. Das hier konnte in die Hose gehen, wenn sie nicht richtig aufpasste, aber mit ein wenig Glück würden sie sich auch gut ergänzen. Blieb nur noch abzuwarten, wann die drei aufschlagen würden… oder hatte sie etwa einen übersehen, der schon da war?
Vielleicht mochte das auch in nächster Zeit von Vorteil sein, denn Yumi hatte sich nicht so früh aus dem Haus bewegt, um einem Einkaufsbummel zu frönen. Sie hatte den Auftrag bekommen, eine Mission zu leiten und dazu noch eine so hochrangige, wie sie auch als Teilnehmer bisher eher selten absolviert hatte. Ihre allererste B-Rang-Mission war ein totales Fiasko geworden, nicht etwa, weil das Team sie nicht hatte abschließen können, sondern einfach, weil sie schon mit dem Gedanken nicht zurecht gekommen war, jemanden zu töten, nur weil jemand anderes ihn gerne aus dem Weg haben wollte. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen, war ihr ein Menschenleben mehr Wert als eine einfache Zahl, es war etwas, das sich zu beschützen lohnte. Kein Geld der Welt durfte es Wert sein, einen Unschuldigen zu töten und auch der Gedanke, dass sich ihre damalige Zielperson des Betrugs schuldig gemacht hatte, war kein ausreichender Grund gewesen. Diebstahl war nichts, das man mit seinem Leben bezahlen sollte, vielleicht Mord und die ganz heimtückischen Arten der Misshandlung und der Erpressung. Deswegen kam Yumi auch mit der Aussicht auf die heutige Mission recht gut klar, denn dieses Mal hieß es nicht, dass sie jemanden töten sollten, man hatte sie im Gegenteil beauftragt, die Kämpfe im Grenzland zu Sunagakure zu schlichten. Natürlich mochte es sehr riskant sein, an der Grenze zu arbeiten, aber da ihre Mission hieß Frieden und nicht Krieg. Sie sollten Menschen davon abhalten, sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen, Schmerzen verhindern und heilen, was zu heilen war. Wenn sie die Informationen, die man ihr zugesandt hatte, richtig verstanden hatte, so handelte es sich um eine Art Fehde, die durch das langsame Wegfallen einer natürlichen Barriere in Form eines Flusses immer weiter zunahm. Mit derlei Dingen kannte sich die Ookami besser aus, als sie es gewollt hätte und daher wusste sie auch, dass die Beteiligten zu großen Teilen nicht einmal Schuld am Entstehen des Kleinkrieges trugen, sondern einfach hirnlos weiterführten, was ihre Ahnen begonnen hatten. Es war nicht immer gut, den Traditionen zu folgen, denn auch diese hatten weder eine Wahrheitsgarantie, noch war gewährleistet, dass sie gut durchdacht waren. Und wenn sich zwei Dörfer miteinander schlugen, konnte es keinen Grund der Welt geben, der das rechtfertigte, besonders nicht, wenn sie sich im Grenzgebiet befanden und damit riskierten, dass zwei viel größere Mächte aufeinander trafen. Sollten sich Sora- und Shirogakure jemals richtig in die Haare bekommen, würde es viele Opfer geben, denen niemals etwas hätte passieren dürfen.
Das Mädchen hatte wartete auf ihre Teamkameraden oder auch, da sie dieses Team führen sollte, auf diejenigen, die sie beschützen musste. Sie empfand es als die Pflicht desjenigen, der für diese Aufgabe ausgewählt worden war, darauf zu achten, dass auch alle wieder heil nach Hause kamen und das war durchaus ein wenig belastend. Sie neigte zu Schusselfehlern und Fahrlässigkeit, was beides heute besser nicht passierte. Die drei Genin, die sich ihr anschließen würden, kannte sie sogar alle, wobei sie hoffte, dass sie fit genug sein würden. Zwei Mädchen und ein Junge, zwei Genjutsuka und eine Medicnin, das waren glücklicherweise alles Gebiete, die sie überhaupt nicht abdeckte. Sakkaku Asahina war noch sehr frisch, da musste sie besonders auf die aufpassen und auch Kiyoshi war noch nicht besonders lange Genin. Saki dagegen hatte wohl schon etwas mehr Erfahrung, doch im Gegensatz zu dem Grauhaarigen war sie nicht unbedingt besonnen oder über die Maßen clever. Das hier konnte in die Hose gehen, wenn sie nicht richtig aufpasste, aber mit ein wenig Glück würden sie sich auch gut ergänzen. Blieb nur noch abzuwarten, wann die drei aufschlagen würden… oder hatte sie etwa einen übersehen, der schon da war?