Hasekura Chinatsu
Genin
Cf: Vorplatz der Dorfverwaltung
Okay, okay. Also eines stand fest: Chinatsu war ja wohl die beste Motivatorin (gab es das Wort?), die man sich nur vorstellen konnte. Sie konnte förmlich spüren, wie die Energie in Yui und Raku ankam, direkt nachdem sie deren Hände angefasst und gedrückt hatte. Das beste Team! Jaha, da konnten sich die anderen Gruppen gerne eine Schreibe von Abschneiden. Die Weißhaarige war so stolz auf sich und zufrieden mit ihren Worten an das Team, dass sie – wie so oft – die schlechte Laune des Manako gar nicht bemerkte. Die Kommunikation der beiden war… verbesserungswürdig, um es nett auszudrücken. Und der arme Yuichiro stand zwischen den Stühlen, musste irgendwie ein Vermittler sein. Tja… aber er machte den Job bisher sehr gut! Das konnte durchaus mal erwähnt werden! Während sie sich auf den Weg Richtung Gewitterfelder machten, erklärte Raku, dass er Spuren lesen könnte. Hätten die Gefangenen Spuren hinterlassen, würde er sie aufspüren können. Das war doch ein Anfang! Die gelben Äuglein wechselten auf den Takegatama, der an das Spuren lesen leider nicht herankam – er konnte ihnen aber immerhin die Himmelsrichtung nennen. Chinatsu wusste zwar auf Anhieb nicht so recht, wie sie diese Fähigkeit bei der Suche nach den Gefangenen nutzen könnten, aber sie versuchte dennoch, die Information irgendwo im Hinterkopf zu behalten. Vielleicht würde sich ja noch eine Situation ergeben, wo es ganz praktisch wäre.
Und dann, irgendwann, wurde die Gegend hügeliger, weniger vom Menschen erschlossen. Die Genin erklommen einen Berg und Chinatsu musste sich ziemlich anstrengen, um auf dem kieseligen Steinpfad nicht auszurutschen. Ein unheilvolles Grollen offenbarte, dass sie auf dem richtigen Weg waren… die Hasekura kannte diesen Ort. Als sie den Kopf in den Nacken legte und nach oben sah, erkannte sie die dunklen Gewitterwolken, die sich in einiger Entfernung am Himmel formierten. Und die Lichter, die inmitten der Wolken herumspielten und so aus der Entfernung betrachtet eigentlich ganz schön aussahen. Doch auch Chinatsu wusste, dass diese Lichter nicht nur schön, sondern vor allen Dingen verdammt gefährlich waren. So ein Blitz konnte einen schnell töten… wenn man nicht aufpasste. „Ich könnte mir vorstellen, dass sie darauf hoffen, ihre Verfolger abzuschütteln. Oder dass die Verfolger vom Blitz getroffen werden“, antwortete Chinatsu dann, sogar recht ernst. Sie grinste, als sie den Blick von Yui und Raku suchte. „Also uns. Um genau zu sein.“ Dann tippte sich das Mädchen nachdenklich ans Kinn. „Naja, außerdem liegt hinter den Gewitterfeldern die Landesgrenze. Ich denke, wenn sie dort durch sind, wird es ziemlich schwer, sie wiederzufinden.“ Das waren natürlich alles nur Vermutungen, aber grundsätzlich war es schon möglich, dass das die Beweggründe der Gefangenen gewesen waren. „Das wird auf jeden Fall ziemlich spannend! Ich bin als Kind manchmal zu den Gewitterfeldern gelaufen, aber hab mich nie getraut, wirklich reinzugehen. Ist für mich heute also auch mein erstes Mal.“ Bei den Worten erstes Mal musste Chinatsu verheißungsvoll kichern. Teenager eben. Naja… egal. Weiter im Text. Sie stimmte Yui zu, dass sie sich beeilen sollten und so erklommen die Ninja die letzten Höhenmeter, bevor sie an der Spitze angekommen waren. Chinatsu bedeutete ihren Kollegen, stehen zu bleiben und hinter den Felsen, vor denen sie derzeit standen, zu warten. Vor den Genin erstreckte sich ein riesiges, endlos aussehendes Feld voller Geröll, kleineren Hügeln und einzelnem Gestrüpp. Unverkennbar waren die Gewitterwolken, die sich direkt über dem Feld ebenso endlos weit formiert hatten und ihrem Ruf alle Ehre machten, indem sie ein dauerhaftes Grollen tief aus ihrem Inneren hören ließen. So als würden sie nur auf ein Ziel warten, das sie abschießen könnten. Chinatsu formte ein paar Fingerzeichen. „Kami: Hinko no Kemono“ Von ihrem Körper lösten sich Papierblätter, die sich sofort in kleine Fliegen verformten und in alle möglichen Richtungen los flogen. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich und schwieg. Wie das wohl für Yuichiro und Raku wirken musste? Die sonst so viel plappernde Teamleiterin, plötzlich ganz still und konzentriert? Ungewohnter Anblick, mit Sicherheit. Es verging ein wenig Zeit, dann riss die Kunoichi die Augen auf. „Da liegt ein Toter.“ Sie sah in die Richtung, in die eine der Fliegen geflogen war. Gar nicht allzu weit von ihnen entfernt, hinter ein paar Sträuchern, flog eine der Fliegen auffällige Kreise – nur erkennbar, wenn man ganz genau hinsah. Die erste Spur für Raku?
Okay, okay. Also eines stand fest: Chinatsu war ja wohl die beste Motivatorin (gab es das Wort?), die man sich nur vorstellen konnte. Sie konnte förmlich spüren, wie die Energie in Yui und Raku ankam, direkt nachdem sie deren Hände angefasst und gedrückt hatte. Das beste Team! Jaha, da konnten sich die anderen Gruppen gerne eine Schreibe von Abschneiden. Die Weißhaarige war so stolz auf sich und zufrieden mit ihren Worten an das Team, dass sie – wie so oft – die schlechte Laune des Manako gar nicht bemerkte. Die Kommunikation der beiden war… verbesserungswürdig, um es nett auszudrücken. Und der arme Yuichiro stand zwischen den Stühlen, musste irgendwie ein Vermittler sein. Tja… aber er machte den Job bisher sehr gut! Das konnte durchaus mal erwähnt werden! Während sie sich auf den Weg Richtung Gewitterfelder machten, erklärte Raku, dass er Spuren lesen könnte. Hätten die Gefangenen Spuren hinterlassen, würde er sie aufspüren können. Das war doch ein Anfang! Die gelben Äuglein wechselten auf den Takegatama, der an das Spuren lesen leider nicht herankam – er konnte ihnen aber immerhin die Himmelsrichtung nennen. Chinatsu wusste zwar auf Anhieb nicht so recht, wie sie diese Fähigkeit bei der Suche nach den Gefangenen nutzen könnten, aber sie versuchte dennoch, die Information irgendwo im Hinterkopf zu behalten. Vielleicht würde sich ja noch eine Situation ergeben, wo es ganz praktisch wäre.
Und dann, irgendwann, wurde die Gegend hügeliger, weniger vom Menschen erschlossen. Die Genin erklommen einen Berg und Chinatsu musste sich ziemlich anstrengen, um auf dem kieseligen Steinpfad nicht auszurutschen. Ein unheilvolles Grollen offenbarte, dass sie auf dem richtigen Weg waren… die Hasekura kannte diesen Ort. Als sie den Kopf in den Nacken legte und nach oben sah, erkannte sie die dunklen Gewitterwolken, die sich in einiger Entfernung am Himmel formierten. Und die Lichter, die inmitten der Wolken herumspielten und so aus der Entfernung betrachtet eigentlich ganz schön aussahen. Doch auch Chinatsu wusste, dass diese Lichter nicht nur schön, sondern vor allen Dingen verdammt gefährlich waren. So ein Blitz konnte einen schnell töten… wenn man nicht aufpasste. „Ich könnte mir vorstellen, dass sie darauf hoffen, ihre Verfolger abzuschütteln. Oder dass die Verfolger vom Blitz getroffen werden“, antwortete Chinatsu dann, sogar recht ernst. Sie grinste, als sie den Blick von Yui und Raku suchte. „Also uns. Um genau zu sein.“ Dann tippte sich das Mädchen nachdenklich ans Kinn. „Naja, außerdem liegt hinter den Gewitterfeldern die Landesgrenze. Ich denke, wenn sie dort durch sind, wird es ziemlich schwer, sie wiederzufinden.“ Das waren natürlich alles nur Vermutungen, aber grundsätzlich war es schon möglich, dass das die Beweggründe der Gefangenen gewesen waren. „Das wird auf jeden Fall ziemlich spannend! Ich bin als Kind manchmal zu den Gewitterfeldern gelaufen, aber hab mich nie getraut, wirklich reinzugehen. Ist für mich heute also auch mein erstes Mal.“ Bei den Worten erstes Mal musste Chinatsu verheißungsvoll kichern. Teenager eben. Naja… egal. Weiter im Text. Sie stimmte Yui zu, dass sie sich beeilen sollten und so erklommen die Ninja die letzten Höhenmeter, bevor sie an der Spitze angekommen waren. Chinatsu bedeutete ihren Kollegen, stehen zu bleiben und hinter den Felsen, vor denen sie derzeit standen, zu warten. Vor den Genin erstreckte sich ein riesiges, endlos aussehendes Feld voller Geröll, kleineren Hügeln und einzelnem Gestrüpp. Unverkennbar waren die Gewitterwolken, die sich direkt über dem Feld ebenso endlos weit formiert hatten und ihrem Ruf alle Ehre machten, indem sie ein dauerhaftes Grollen tief aus ihrem Inneren hören ließen. So als würden sie nur auf ein Ziel warten, das sie abschießen könnten. Chinatsu formte ein paar Fingerzeichen. „Kami: Hinko no Kemono“ Von ihrem Körper lösten sich Papierblätter, die sich sofort in kleine Fliegen verformten und in alle möglichen Richtungen los flogen. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich und schwieg. Wie das wohl für Yuichiro und Raku wirken musste? Die sonst so viel plappernde Teamleiterin, plötzlich ganz still und konzentriert? Ungewohnter Anblick, mit Sicherheit. Es verging ein wenig Zeit, dann riss die Kunoichi die Augen auf. „Da liegt ein Toter.“ Sie sah in die Richtung, in die eine der Fliegen geflogen war. Gar nicht allzu weit von ihnen entfernt, hinter ein paar Sträuchern, flog eine der Fliegen auffällige Kreise – nur erkennbar, wenn man ganz genau hinsah. Die erste Spur für Raku?