Sumiya Saki
Chuunin
Welcher Teufel hatte Minashi geritten die Nachricht aus der Dorfverwaltung, diese Blutsauger, die einem das Leben zur Hölle machen wollten, mit einem Ja zu beantworten? Hatte es ihm nicht gereicht, dass die Omas ihn als kleinen, süßen Kuschelninja gesehen hatten? Scheinbar nicht, denn er hatte die Jobanfrage eindeutig positiv beantwortet. Somit hatte er sich selbst dem nächsten Horrorjob ausgeliefert und nun musste er die Strafe dafür zahlen. Die Strafe kam auch gerade in Form eines Botenvogels am Schlafzimmerfenster des Jungen an. Vorsichtig entnahm Minashi dem trainierten Vogel eine kleine Schriftrolle und entrollte die Nachricht. Darin hieß es, dass ein reicher Bürger Soragakures die Unterstützung von Shinobi wünschte, um seinen Pool zu reinigen. Nachdem Minashi diese Nachricht mehrfach gelesen hatte, noch immer ungläubig über diese Aufgabe, zerknüllte er den Zettel und warf ihn in den kleinen Papierkorb, der in der Ecke des Zimmers untergebracht war. 'Wenn der Kerl so reich ist, warum hat er keine Bediensteten, die so etwas machen können?' Die Antwort auf diese Frage würde Minashi noch früh genug herausfinden, denn irgendwann musste er mal los, auf die Plattform der Reichen. Um seine Mitbewohnerin nicht zu wecken aß er nur ein kaltes Frühstück (die Zubereitung einer Stulle machte einfach weniger Krach) und danach verließ er leise die Wohnung. Das einzige, was er ihr hinterlassen hatte, war eine kurze Nachricht, dass er auf Arbeit war, sie würde sicherlich auch mal wieder einen Job oder eine Mission abbekommen. Wie recht Minashi damit hatte, würde sich noch herausstellen.
Die Plattform der Reichen war ein Ort, der kaum als Wohnlich beschrieben wurde, die meisten Häuser dienten dazu die Nachbarn neidisch zu machen und Macht, Status und Geld zu demonstrieren. Nur wenige dieser Villen waren wirklich zu dem Zweck gebaut worden wohnlich zu sein und das Leben so angenehm und einfach wie möglich zu machen. Das merkte man schon von außen, aber innen war es genau so schlimm, lange verwinkelte Fluren, die nur dazu dienten den Besucher glauben zu machen, dass das Haus größer war, als man annahm. Die Wege wurden nur unnötig verkompliziert und die Hälfte der Raume blieb ungenutzt. Er selbst hatte schon Schwierigkeiten gehabt den zweiten Schlaf seiner Wohnung zu nutzen und hätte er nicht zufällig eine Mitbewohnerin gefunden, würde der Raum höchstens als Lagerplatz dienen. Doch wenn Minashi diese Villen ansah hatte er wirklich keine Idee, was er in all den Zimmern unterbringen sollte. Vor genau so einer Protzvilla stand nun Minashi und er blickte die Fassade hinauf. Drei Etagen für nur drei Personen, die hier leben sollten? Die Dienstboten hatten ein kleineres Haus im hinteren teil des Gartens und zählten somit nicht zu den Bewohnern. Verunsichert drückte Minashi den Klingelknopf und wartete, bis ihm von einem Butler geöffnet wurde. „Ja?“ Mit einer Verbeugung begrüßte Minashi den Butler. „Guten Morgen, ich bin einer der Ninja, die den Pool ihres Herren reinigen sollen.“ Das klang so etwas von bescheuert. „Aber natürlich, folgen Sie mir, Sie werden im Salon auf die anderen Shinobi warten und dort auch die Herrschaften kennenlernen.“ Damit wurde Minashi schon in einen großen Raum mit weißen Ledersofas und einem Tisch, der viel zu Schade war, um darauf etwas zu stellen, geführt. „Bitte warten Sie hier, bis ihre beiden Kollegen eintreffen.“ 'Also kommen noch zwei weitere Ninja, ich bin gespannt, wer sie sein werden und ob ich sie kenne.' Doch jetzt setzte sich Minashi erst auf eines der Sofas und ließ sich nach hinten in die Polster gleiten. Das Sofa mag teuer gewesen sein, doch seines Daheim war eindeutig bequemer, dieses Leder gab kaum nach und von Polsterung war dieses Möbelstück weit entfernt. Ein Blick auf die goldene Uhr, die den Raum prunkvoller gestalten sollte – absolut fehlgeschlagener Versuch – sagte Minashi das es noch zehn Minuten waren, bis die Arbeit losgehen sollte. Seufzend versuchte er seine Position auf dem Sofa etwas angenehmer zu gestalten, als ein Klingeln ertönte, das musste der zweite „Reiniger“ sein.
Die Plattform der Reichen war ein Ort, der kaum als Wohnlich beschrieben wurde, die meisten Häuser dienten dazu die Nachbarn neidisch zu machen und Macht, Status und Geld zu demonstrieren. Nur wenige dieser Villen waren wirklich zu dem Zweck gebaut worden wohnlich zu sein und das Leben so angenehm und einfach wie möglich zu machen. Das merkte man schon von außen, aber innen war es genau so schlimm, lange verwinkelte Fluren, die nur dazu dienten den Besucher glauben zu machen, dass das Haus größer war, als man annahm. Die Wege wurden nur unnötig verkompliziert und die Hälfte der Raume blieb ungenutzt. Er selbst hatte schon Schwierigkeiten gehabt den zweiten Schlaf seiner Wohnung zu nutzen und hätte er nicht zufällig eine Mitbewohnerin gefunden, würde der Raum höchstens als Lagerplatz dienen. Doch wenn Minashi diese Villen ansah hatte er wirklich keine Idee, was er in all den Zimmern unterbringen sollte. Vor genau so einer Protzvilla stand nun Minashi und er blickte die Fassade hinauf. Drei Etagen für nur drei Personen, die hier leben sollten? Die Dienstboten hatten ein kleineres Haus im hinteren teil des Gartens und zählten somit nicht zu den Bewohnern. Verunsichert drückte Minashi den Klingelknopf und wartete, bis ihm von einem Butler geöffnet wurde. „Ja?“ Mit einer Verbeugung begrüßte Minashi den Butler. „Guten Morgen, ich bin einer der Ninja, die den Pool ihres Herren reinigen sollen.“ Das klang so etwas von bescheuert. „Aber natürlich, folgen Sie mir, Sie werden im Salon auf die anderen Shinobi warten und dort auch die Herrschaften kennenlernen.“ Damit wurde Minashi schon in einen großen Raum mit weißen Ledersofas und einem Tisch, der viel zu Schade war, um darauf etwas zu stellen, geführt. „Bitte warten Sie hier, bis ihre beiden Kollegen eintreffen.“ 'Also kommen noch zwei weitere Ninja, ich bin gespannt, wer sie sein werden und ob ich sie kenne.' Doch jetzt setzte sich Minashi erst auf eines der Sofas und ließ sich nach hinten in die Polster gleiten. Das Sofa mag teuer gewesen sein, doch seines Daheim war eindeutig bequemer, dieses Leder gab kaum nach und von Polsterung war dieses Möbelstück weit entfernt. Ein Blick auf die goldene Uhr, die den Raum prunkvoller gestalten sollte – absolut fehlgeschlagener Versuch – sagte Minashi das es noch zehn Minuten waren, bis die Arbeit losgehen sollte. Seufzend versuchte er seine Position auf dem Sofa etwas angenehmer zu gestalten, als ein Klingeln ertönte, das musste der zweite „Reiniger“ sein.