Hinketsu Aryane
Genin
Okay, sie so weit, so gut. Ray hatte sich mit dem Teamleiter der Shiros getroffen, ein alter Bekannter seinerseits, und heute Abend wollten sie sich alle gemeinsam treffen. Das hatte die Hinketsu verstanden und war für sie so weit in Ordnung. Im Gegensatz zu manch anderen in Sora, hatte sie keine generelle Abneigung gegen die andere Fraktion. Deshalb war es ihr relativ willkommen, dass sie dem diplomatischen Problem gemeinsam auf den Grund gingen. Ihren Fund hatte sie ihrem Teamleiter übergeben, der aber sogleich etwas merkwürdig wurde. Er schien plötzlich eine Abneigung gegen die kleine Flasche zu haben, denn ehe sie sich versah, warf er ihr die kleine Flasche wieder entgegen. Fast hätte sie es nicht auffangen können, aber ihre geübten Reflexe als Kunoichi kamen ihr da wohl zugute. Als sie ihren Fang stolz präsentieren wollte, war der Rotschopf aber schon durchs Fenster verschwunden. Die 18-Jährige war zwar höchst verwirrt über das Verhalten ihres Begleiters, aber sie hatte schon früh feststellen können, dass er ein komischer Zeitgenosse war. Deswegen wollte sie sich nicht aufregen, vielmehr wollte sie sich nun ein wenig hinlegen und bis zum Abend schlafen. Ja, genau… das war wohl das Richtige. Also richtete sie sich das alte Holzbett bestmöglich zurecht, ehe sie sich für ein paar Stunden aufs Ohr legte.
Sie wachte gerade rechtzeitig auf, denn Ray war gerade dabei gewesen, sich für das Treffen fertigzumachen. Mit einem großzügigen Gähnen machte auch sie sich für das Treffen fertig. Nach wenigen Minuten, brachen die beiden auch schon im Schutz der Dunkelheit zu dieser abgelegenen Hütte auf. Was würde die beiden dort wohl erwarten? Wie waren die anderen zwei wohl so drauf? Hegten auch die eine grundlegende Abneigung gegen Soras, wie die meisten anderen Shiros? Während die beiden etwaige Hügel erklimmen, drehte die 18-Jährige die kleine Flasche mit dem vermeintlichen Gift immer wieder zwischen ihren Händen herum. Konnte das wirklich das Gift sein? Und wenn ja, wieso würde ihr Auftraggeber so weit gehen? Waren die zwei nicht eigentlich Freunde gewesen? Das waren alles Fragen, auf die sie nur zu gerne die Antwort gewusst hätte. Als die beiden die Tür zur Hütte öffneten, wusste sie gar nicht, wie prekär die Lage doch war…
Was zum Geier?! Sie brauchte einige Momente, um das gerade Geschehene überhaupt verarbeiten zu können. Die beiden sollten also zwangsverheiratet werden, irgendein dubioser Städter treibt hier sein Unwesen – anscheinend wollte der Typ die Höfe übernehmen – und das Gift, das Aryane gefunden hatte, war tatsächlich das Gift für die Kühe. Als dann noch offenbart wurde, dass Kazukos Vater gar nicht schreiben konnte, schaltete sich die Hinketsu erstmals in die Diskussion ein: „Wartet, wartet. Mal gaaaanz langsam. Der Städter schreibt, dass er den Hof von Basu übernehmen will, lässt das aber so aussehen, als würde das Hiro den Brief geschrieben haben. Der kann aber wiederum nicht schreiben, also war es der Städter und keiner wusste davon, richtig? Aaach, Menschenskinder, wieso lassen sich eure beiden Väter denn bitte so dreist verarschen? Tut mir leid, aber ein wenig nachdenken und gegenseitiges Vertrauen hätte geholfen und wir hätten alle nicht kommen müssen.“ Sie holte tief Luft, ehe sie gleich fortfuhr: „Naja, wir sind jetzt hier und daran können wir nichts ändern. Hat jemand Vorschläge, was wir machen könnten? Ich wäre mal dafür, dass wir das euren beiden Vätern in Ruhe und gemeinsam erklären… mit uns Ninja als Mediator natürlich. Der Städter ist sicher schon über alle Berge oder sicherlich schwer aufzufinden. Um den kümmern wir uns wann anders. Hat jemand dagegen Einwände?“
Sie wachte gerade rechtzeitig auf, denn Ray war gerade dabei gewesen, sich für das Treffen fertigzumachen. Mit einem großzügigen Gähnen machte auch sie sich für das Treffen fertig. Nach wenigen Minuten, brachen die beiden auch schon im Schutz der Dunkelheit zu dieser abgelegenen Hütte auf. Was würde die beiden dort wohl erwarten? Wie waren die anderen zwei wohl so drauf? Hegten auch die eine grundlegende Abneigung gegen Soras, wie die meisten anderen Shiros? Während die beiden etwaige Hügel erklimmen, drehte die 18-Jährige die kleine Flasche mit dem vermeintlichen Gift immer wieder zwischen ihren Händen herum. Konnte das wirklich das Gift sein? Und wenn ja, wieso würde ihr Auftraggeber so weit gehen? Waren die zwei nicht eigentlich Freunde gewesen? Das waren alles Fragen, auf die sie nur zu gerne die Antwort gewusst hätte. Als die beiden die Tür zur Hütte öffneten, wusste sie gar nicht, wie prekär die Lage doch war…
Was zum Geier?! Sie brauchte einige Momente, um das gerade Geschehene überhaupt verarbeiten zu können. Die beiden sollten also zwangsverheiratet werden, irgendein dubioser Städter treibt hier sein Unwesen – anscheinend wollte der Typ die Höfe übernehmen – und das Gift, das Aryane gefunden hatte, war tatsächlich das Gift für die Kühe. Als dann noch offenbart wurde, dass Kazukos Vater gar nicht schreiben konnte, schaltete sich die Hinketsu erstmals in die Diskussion ein: „Wartet, wartet. Mal gaaaanz langsam. Der Städter schreibt, dass er den Hof von Basu übernehmen will, lässt das aber so aussehen, als würde das Hiro den Brief geschrieben haben. Der kann aber wiederum nicht schreiben, also war es der Städter und keiner wusste davon, richtig? Aaach, Menschenskinder, wieso lassen sich eure beiden Väter denn bitte so dreist verarschen? Tut mir leid, aber ein wenig nachdenken und gegenseitiges Vertrauen hätte geholfen und wir hätten alle nicht kommen müssen.“ Sie holte tief Luft, ehe sie gleich fortfuhr: „Naja, wir sind jetzt hier und daran können wir nichts ändern. Hat jemand Vorschläge, was wir machen könnten? Ich wäre mal dafür, dass wir das euren beiden Vätern in Ruhe und gemeinsam erklären… mit uns Ninja als Mediator natürlich. Der Städter ist sicher schon über alle Berge oder sicherlich schwer aufzufinden. Um den kümmern wir uns wann anders. Hat jemand dagegen Einwände?“