Yamanaka Arata
Chuunin
Das Senichi Nozomi ist nicht nur irgendeine Bar, von denen es in Jôsei so einige gibt - nein, hier handelt es sich um genau die Bar, die man im reichen Byakko-Bezirk erwarten würde. Sie erstreckt sich über Erdgeschoss und erste Etage einer günstig gelegenen, aber recht ruhigen Adresse, die zentral im Bezirk liegt und der Außenwelt eine stets gepflegte Fassade präsentiert. Im Inneren erwarten den Besucher edel holzvertäfelte Wände und allgegenwärtiges Parkett mit eingelegten Mustern. Als Sitzgelegenheit bieten sich wohlgepolsterte Ledersitzbänke und Stühle, für Illumination sorgen blankpolierte Spiegel und Glaslampen. Hinter dem unendlich lang erscheinenden Mahagonitresen verbergen sich in gläsernen Schränken zahllose exotische und teure Spirituosen. Auch der Hungrige kommt hier auf seine Kosten - der Schwerpunkt liegt zwar eher auf Snacks als auf vollwertigen Mahlzeiten, aber die Speisenkarte kann sich dennoch sehen lassen. An den meisten Abenden gibt es hier Livemusik und eine Tanzfläche für das jüngere und junggebliebene Publikum.
Und wer es lieber privater hat, findet im Obergeschoss verschieden eingerichtete Feierräume für unterschiedlich große Personengruppen. Das einzige was hier nicht perfekt scheinen mag, dürften die Preise sein ... ganz billig ist es nicht, da wo die Reichen und Schönen ihre Abende verbringen.
Arata holte ein letztes Mal kurz Luft, als er vor der leuchtenden Fassade stand. Angst hatte er nicht wirklich, es war nur ... naja. Ehrlich gesprochen war es das erste Mal, dass er wirklich Geld für einen Barbesuch auf den Kopf hauen wollte - und auch das erste Mal dass er sich extra für eine Bar neue Sachen gekauft hatte. Aber die rege Missionstätigkeit, die man offenbar von ihm erwartete, hatte unerwarteterweise auch Bares abgeworfen, und davon so viel, dass er beim besten Willen nicht alles davon ansparen wollte. Wofür auch? Und abseits seiner üblichen Adressen unterwegs zu sein, bot ihm auch ein paar interessante Perspektiven ... und wenn er wollte könnte er hier eben auch allein bleiben ohne Bekannte zu treffen. Also dann! Er trat durch die Tür und ließ sich einen Moment von der Welle warmer Innenluft überrollen. Es war noch nicht gerade spät, sodass an der Garderobe genügend Platz für seine Jacke war, aber er schaute kaum hin - seine Augen wanderten gerade noch ein wenig ungläubig über die Inneneinrichtung, und er musste sich zusammenreißen, um nicht weiter zu glotzen, als er sich vorsichtig in Richtung Tresen bewegte.
Der Yamanaka war heute in mehr als einer Hinsicht von seiner üblichen Gewohnheit abgewichen - er trug nicht die übliche dezente Kombination, sondern eine weitgeschnittene, zu den Knöcheln schmal zulaufende Stoffhose, und ein kurzärmeliges schwarzes T-Shirt mit goldenem Musterdruck. Das fiel hier zwar keineswegs aus dem Rahmen, aber ... es war schon etwas auffälliger als er normalerweise unterwegs war.
Naja. Vielleicht suchte er ja auch neue Gesellschaft, mh? Ein nervöses Lächeln huschte über seine Züge, als die Selbsterkenntnis sich doch nochmal meldete, dann ging er auf die Theke zu und setzte sich erst einmal. Erstmal war der Barmann noch am der anderen Ende der Theke beschäftigt, also ... nutzte er die Gelegenheit, seinen Blick von hier ein wenig durch den Club schweifen zu lassen. Noch war es nicht gerade voll und man konnte einzelne Leute gut beobachten...
Und wer es lieber privater hat, findet im Obergeschoss verschieden eingerichtete Feierräume für unterschiedlich große Personengruppen. Das einzige was hier nicht perfekt scheinen mag, dürften die Preise sein ... ganz billig ist es nicht, da wo die Reichen und Schönen ihre Abende verbringen.
Arata holte ein letztes Mal kurz Luft, als er vor der leuchtenden Fassade stand. Angst hatte er nicht wirklich, es war nur ... naja. Ehrlich gesprochen war es das erste Mal, dass er wirklich Geld für einen Barbesuch auf den Kopf hauen wollte - und auch das erste Mal dass er sich extra für eine Bar neue Sachen gekauft hatte. Aber die rege Missionstätigkeit, die man offenbar von ihm erwartete, hatte unerwarteterweise auch Bares abgeworfen, und davon so viel, dass er beim besten Willen nicht alles davon ansparen wollte. Wofür auch? Und abseits seiner üblichen Adressen unterwegs zu sein, bot ihm auch ein paar interessante Perspektiven ... und wenn er wollte könnte er hier eben auch allein bleiben ohne Bekannte zu treffen. Also dann! Er trat durch die Tür und ließ sich einen Moment von der Welle warmer Innenluft überrollen. Es war noch nicht gerade spät, sodass an der Garderobe genügend Platz für seine Jacke war, aber er schaute kaum hin - seine Augen wanderten gerade noch ein wenig ungläubig über die Inneneinrichtung, und er musste sich zusammenreißen, um nicht weiter zu glotzen, als er sich vorsichtig in Richtung Tresen bewegte.
Der Yamanaka war heute in mehr als einer Hinsicht von seiner üblichen Gewohnheit abgewichen - er trug nicht die übliche dezente Kombination, sondern eine weitgeschnittene, zu den Knöcheln schmal zulaufende Stoffhose, und ein kurzärmeliges schwarzes T-Shirt mit goldenem Musterdruck. Das fiel hier zwar keineswegs aus dem Rahmen, aber ... es war schon etwas auffälliger als er normalerweise unterwegs war.
Naja. Vielleicht suchte er ja auch neue Gesellschaft, mh? Ein nervöses Lächeln huschte über seine Züge, als die Selbsterkenntnis sich doch nochmal meldete, dann ging er auf die Theke zu und setzte sich erst einmal. Erstmal war der Barmann noch am der anderen Ende der Theke beschäftigt, also ... nutzte er die Gelegenheit, seinen Blick von hier ein wenig durch den Club schweifen zu lassen. Noch war es nicht gerade voll und man konnte einzelne Leute gut beobachten...