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Surino Ayame

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Surino Ayame

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Surino
Vorname: Ayame
Spitzname: Suri-chan, Aya-chan
Geburtstag: 14.02.
Größe: 1,60 m
Gewicht: 49 kg
Alter: 13 Jahre

Augenfarbe: blau
Haarfarbe: blond

Aussehen:
Ayame ist keine sehr große oder kräftige Person. Ihr Körperbau ist eher zierlich und unauffällig, gerade recht für ein Mädchen ihres Alters. Auch wenn schon leichte Rundungen an ihr zu finden sind, ist ihr Körper von eher kindlicher Gestalt. Ihre Seiten ist zwar schön schmal und die Hüfte im Gegensatz dazu recht schön gerundet, doch die Oberweite des Mädchens lässt allerdings noch zu wünschen übrig. Außer natürlich man drapiert sie entsprechend und rückt die wenigen Reize, welche sie besitzt, ins richtige Licht. Allerdings ist das für den Job eines Genins doch eher hinderlich, weshalb sie darauf weitestgehend verzichtet, außer es lässt sich ein Vorteil daraus gewinnen. Gegen die Tatsache, dass die Surino nicht so sehr auffällt, geht sie allerdings vehement vor und besonders bei ihren Haaren dürften oft einige Blicke hängen bleiben.
Diese sind von blonder Färbung und ihr allergrößter Stolz. Oft sind sie zu einem Zopf nach oben gebunden, der sie wie die Fontäne eines Springbrunnens auf ihren Kopf fallen lässt. Neben dieser doch recht putzigen Frisur zieren die Haarpracht einige geflochtene Strähnen, mal mehr mal weniger. An diesen befinden sich oft hübsche Federn oder bunte Perlen und Haarspangen. Zusätzlich trägt sie nach der Geninprüfung das blaue Stirnband, was ihre Haarpracht noch einmal deutlicher hervor hebt, den Pony aber unter sich hervorschauen lässt, damit dieser sanft das Gesicht umrandet.
In ihrem Gesicht findet sich passend zum Stirnband ein blaues Augenpaar, welches sehr gut mit Stirnband und Haarpracht harmoniert. Ayames Augen strahlen in einem leichten Himmelblau so leuchtend und voller Hoffnung wie der Himmel über Soragakure. Lange Wimpern werden ihr später bei der Jagd nach Männern einen bezaubernden Augenaufschlag bescheren und unnötiges Fummeln mit Wimperntusche vermeiden. Umrahmt wird das Ganze von zwei ebenfalls schön deutlichen, aber dennoch schmalen Augenbrauen. Ergänzend dazu hat die Blonde eine kleine Stupsnase, die im Sommer immer als Erstes unter Sonnenbrand leidet, ganz egal wie viel Sonnencreme sie darauf verteilt. Dafür ist ihr Näschen eigentlich recht gut, es identifiziert ob Wäsche gemacht werden muss, ob Essen noch genießbar ist und wie lang man es in der Nähe von anderen aushalten kann. Unter dieser kleinen Nase sitzt ein frecher Mund. Diese Lippen ziert oft ein freundliches, lockendes Lächeln, was aufheitert und Zuversicht schenkt.
So klein wie die meisten ihrer Körperteile sind ihre Ohren. Diese lauschen immer aufmerksam auf alles, was in der Umgebung passiert. Außerdem ziert auch sie ein Schmuck, Ohrlöcher in denen sich immer wieder hübsche und kreative Ohrringe wieder finden.
Wie bei fast jedem anderen Mädchen besteht ihr Körper, zumindest dem Anschein nach zur Hälfte aus Beinen. Diese sind zwar recht schlank, haben aber eine ansehnliche Formung und enden in einem Paar zierlicher Füße, die in jedem Schuhgeschäft das passende Paar Schuhe finden. Die dazugehörigen Nägel sind immer zu korrekter Länge gestutzt und glatt gefeilt. Genau so verfährt sie mit den Nägeln an ihren Fingern, die nun, da sie sich das Abkauen abgewöhnt hat, ebenfalls sehr hübsch anzusehen sind.

Besondere Merkmale:
Ein markantes Merkmal ist wohl ihre Vorliebe für freche und fröhliche Frisuren, gespickt mit bunten Perlen und Klämmerchen, durchzogen von geflochtenen Zöpfchen, außerdem ihre Vorliebe für bunte Kleider und der dazu passende Ohrschmuck.
Hinzu kommt, dass Ayame immer von einer Stoffkatze begleitet wird. Diese besitzt einen zweifarbigen Körper, teils gelb teils braun. Das eine Auge ist rot und wie das einer Katze und das andere ist ein gelber Stern. Dazu trägt sie einen weißen Hut. Ein dunkelblaues Wams, mit rotem Gürtel und hellblauem Kragen, die Arme die herausragen sind ebenfalls in diesem Blau gehalten und ebenso die Hose. Die Ärmelsäume sind Rot, ebenso Schweif und Beine. Die kleinen Schuhe, sind vom selben dunklen Blau wie das Wams und an den zwei verschiedenfarbigen Pfötchen sind kleine Krallen befestigt. Der Name der Katze ist Nekozawa und sie ist die Übungsmarionette des Mädchens.



Kleidung:
Dieses ist wohl das Outfit, welches von ihr zu Missionen getragen wird. Dazu gehört ein ärmelloses Oberteil in einem recht hellen, vielleicht etwas rötlichen Braun. An den Seiten sind schwarze Schnallen angebracht, welche nur dem Schmuck des Ganzen dienen und weniger zum Verschluss, außerdem lässt es ein wenig den Bauch heraus gucken. Um ihre Hüfte liegt locker ein orange und gelber Gürtel, welcher eigentlich keinen weiteren Zweck hat. Dazu passend eine moosgrüne Hose die nicht länger ist als eine Hotpants, leichte Fransen am Saum lassen sie ein wenig verspielt wirken. Am rechten Bein ist die Kunaitasche befestigt und kurz darunter, an ihren langen Beinen, beginnen unter den Knien die Stiefel mit einem dunkelgrünen Rand. Das Schienbein hinunter zieht sich ein Stoffteil, welcher Gelb ist und mehr nach einer Stulpe aussieht, dieser mündet in einem grünen Schuh. Das zusammen gesehen ergibt den ganzen Stiefel. An den Oberarmen sind noch schmückende grüne Bänder angebracht und schwarzer Stoff schützt, oder mehr ziert, die Ellenbogen.

Diese mehr sommerliche Zusammenstellung kramt Ayame nur aus dem Schrank, wenn es entsprechend warm und der Anlass ebenfalls passend ist. Also zur Freizeitgestaltung, Einkaufstouren und ähnliche Aktivitäten, denn für wichtige Besuche oder gar Missionen wäre dieses Outfit deutlich zu freizügig und auffällig. Ihre Oberbekleidung besteht aus einem gelben Bikinioberteil, welches in der Mitte mit einem Band verschnürt und mit einem Gürtel um ihren Hals befestigt ist. Dies wird allerdings von einem langen Schal verdeckt, welcher einen warmen Farbverlauf von Gelb nach Rot zeigt. Das passende Unterteil zum Bikini wird natürlich ebenfalls getragen, allerdings sieht man davon nur zwei Strippen, der Rest wird von einem Rock verdeckt. Dieser ist Khaki-grün und wird von einem gelben Gürtel an Ort und Stelle gehalten, an dem noch zwei Täschchen, für das tägliche Allerlei, befestigt sind. An den Füßen trägt sie blaue Stiefelchen, die bis zu den Knöcheln reichen, geschnürt werden und über den Zehen gelblich sind. Doch das eigentliche Highlight dieses Outfits sind die Stulpen an ihren Armen. Diese sind ebenfalls hellgelb und mit vielen Schleifen verziert. Sie verdecken fast ganz die Hände, welche noch in braunen Handschuhen stecken.

Des Weiteren gibt es in ihrem Kleiderschrank auch lange Hosen für kalte Tage, die warmhalten, robust sind und auch mal etwas Haut verdecken, die sie sonst so großzügig zur Schau stellt. Auch Jacken und kuschelige Pullover, dazu vielleicht auch das eine oder andere fetzige Shirt, sind gern zu sehen, so lang sie ihrem farbenfrohen Charakter entsprechen.


Herkunft: Iwagakure

Wohnort: Soragakure

Verwandte:

Mutter: Yuna Surino ( geb. Kasashi) ( 35 Jahre alt)
Yuna Surino stammt aus einer mittelständischen Händlerfamilie. Als erste Tochter mit einer recht guten Mitgift war sie eigentlich schon von vorneherein sehr begehrt gewesen, noch dazu hatte die junge Frau blondes Haar mit einem leicht rötlichen Stich. Eine Seltenheit in diesen Breitengraden und genau deshalb buhlten viele Männer um ihr Wohlwollen. Am Ende entschied sie sich für den Puppenspieler, welcher sehr kreativ mit viel Einsatz seiner Kunst, um ihre Liebe gekämpft hatte. Ihm schenkte Yuna auch gerne die drei Kinder, von denen leider nur die Jüngste ihre Haarpracht erbte. Mit viel Hingabe und Fürsorge bedachte sie die drei Kinder und versuchte die Aufmerksamkeit, welche sie hatte so gut es ging auf alle drei gleichmäßig zu verteilen, auch wenn sie bemerken musste, dass das jüngste ihrer Küken ab und an aus ihrem Radius entschwand. Besonders in der Zeit, als die Familie den Gefangenen in ihrem Keller untergebracht hatte. Natürlich hatte die Mutter eine leise Ahnung davon, wieso ihre Tochter so oft verschwand, aber Zeit sich darum zu kümmern oder gar dagegen vorzugehen wollte sie sich nicht nehmen. So lang ihr Kind damit glücklich war und das schien sie deutlich zu sein, war es ihr sehr recht. Das kleine Mädchen, welches vorher so unsichtbar schien, war nun aufgeblüht, und obwohl es schwer war, Ayame gehen zu lassen gab Yuna ihr Einverständnis, als das Mädchen mit der Idee kam, sie könnte Ninja in Soragakure werden.

Vater: Genosuke Surino ( 36 Jahre alt)
Als Junge war er ein richtiger Frechdachs gewesen, oder ein Hallodri, wie es ihm seine Mutter so oft nachgerufen hatte. Mit eben diesem Charme hatte Genosuke dann auch das Glück seine Geliebte zu erobern, auch wenn er ihren Eltern nicht immer der liebste Verehrer war. Doch mit der Zeit gewöhnten sich auch die Schwiegereltern an den eigensinnigen Puppenspieler und sahen ein, dass er nur das Beste für ihre Tochter wollte und ihr ein gutes Leben bot. Als dann auch noch der erste Enkel ein Sohn war, hätte er besser nicht sein können. Auch ihm war der Sohn das Größte. Natürlich liebte der Puppenspieler seine Töchter ebenfalls, doch es war nicht zu verkennen, dass er ihnen den Sohn deutlich vorzog. Das wurde dann als Männersolidarität abgestempelt und man weiß nicht, ob seine Tochter je das Puppenspiel gelernt hätte, wenn er mehr auf sie geachtet hätte. Denn davon, dass sie von einem Fremden etwas gelernt hatte, wollte Genosuke nichts wissen und erst recht nicht, dass die anderen Puppenspieler in Sunagakure doch nicht so schlimm waren, wie man es vielleicht vermutete. Was das anging, war der einstige Frechdachs leider etwas alteingesessen und störrisch. Überraschend gleichgültig reagierte er darauf, dass seine Jüngste dann eine Shinobiausbildung machen wollte und als sie seine Frau weichgeklopft hatte, war es ihm auch weitestgehend egal, Hauptsache sein Sohn blieb daheim.

Geschwister: Hana (14 Jahre alt) & Minato ( 15 Jahre alt)
Hana ist die etwa ein Jahr ältere Schwester von Ayame, sie ist eine kleine Diva und kann gut ihre Krallen ausfahren, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Als dominantere der beiden Schwestern weiß die Ältere deutlich, wie sie das Herz der Eltern erweichen kann, um ihren Willen durchzusetzen. Was ihre Geschwister angeht, ist sie recht distanziert, auch wenn man sie ab und an dazu abstellte, ihre Schwester zu hüten. Meist sorgte das Mädchen dafür, dass diese sich ganz alleine beschäftigte, dann ging sie ihren eignen Interessen nach, traf sich mit ihren Freunden und vielleicht war das auch ganz recht so.
Minato war ganz anders eingestellt, eigentlich hätte er gerne etwas mehr Zeit mit seinen Geschwistern verbracht und eigentlich hätte er auch lieber Puppen gebaut, anstatt mit ihnen zu kämpfen. Doch der Erstgeborene war einfach zu gutmütig, um sich dem Willen des Vaters entgegen zu stellen und ihn so gesehen zu enttäuschen. Konflikten ging er gerne aus dem Weg, weshalb er auch wenig Kontakt zu seiner Schwester Hana pflegte, denn die war immer gerne auf Krawall aus und besonders mit ihren Freundinnen, kaum zu ertragen. Ab und an übernahm Miguel die Aufgabe Ayame zu hüten, diese war ihm etwas ähnlicher und eigentlich vertrugen sich die Zwei nicht schlecht, aber sie hatten selten Zeit, um miteinander zu spielen.

Cousin: Chu Surino (19 Jahre alt)
Chu war immer schon ein heiterer lebensfroher Junge gewesen, voller Begeisterung hatte er sich in die Ausbildung zum Shinobi geworfen und war ein fleißiger Schüler gewesen. Seine Missionen waren von Erfolg gekrönt, auch wenn es nur kleine waren und das nicht nur, weil der Surino ein herausragender Puppenspieler war. Natürlich waren seine Fähigkeiten ausgeprägt, aber dennoch nichts Überragendes. Etwas was diejenigen übersehen hatten, die ihn auf einer seiner ersten Auslandsmissionen entführten und verschleppten. Die Tage, Monate und Jahre in Gefangenschaft waren für den Jungen ein Graus. Nach seiner Rückkehr nach Hause hatte er kräftig daran zu nagen. Albträume suchen ihn des Nachts heim und der Puppenspieler betritt seitdem keinen Keller mehr, auch nicht in Begleitung. Alle die ihn kennen respektieren das, denn trotz seines jungen Alters und den Ängsten, welche er durchgestanden hatte, war kein Geheimnis der Familie über seine Lippen gekommen. Insgeheim wurde Chu schon als ein kleiner Held gewertet, an dem sich jeder ein Beispiel nehmen sollte. Doch sein Ego blieb angenehm klein und gemeinsam mit seiner Cousine hütet er ein weiteres Geheimnis. Der Traum von einem friedlichen Miteinander, ein Traum den Noel ihnen eingepflanzt hatte und an dem sie festhalten würden.

Bekanntschaften:
Sano (23 Jahre alt)
Dieser Puppenspieler aus Sunagakure schloss Freundschaft mit Chu, nachdem dieser in Gefangenschaft geraten war. Um seinem Freund zu helfen und zu zeigen, dass es auch friedliche Lösungen geben konnte, begab er sich gezielt in Gefangenschaft von Iwaninja und kam so, zu seiner großen Freude zur Familie des Freundes. Nun gut, es war nicht allzu angenehm in Gefangenschaft zu leben und sein Dasein in einem Kellerloch zu verbringen, aber man behandelte den Jungen recht gut und er hatte Gesellschaft. Die jüngste Cousine seines Freundes, ein kleines aufgewecktes Mädchen leistete ihm Gesellschaft und war ihm später so lieb, dass er ihr das Puppenspiel beibrachte. In ihr hatte Friedensidealist eine gute Schülerin gefunden, die gerne und eifrig alles in sich aufnahm, was er ihr an Wissen präsentierte. Gemeinsam bastelten sie auch aus Resten eine Puppe für Ayame, welche den Namen Nekozawa tragen sollte. Diese verfeinerte er noch mit Krallen aus Messerspitzen, als es hieß, dass die Schülerin ihr Können beweisen sollte. Doch war es ihm nicht vergönnt, ihren Kampf zu sehen. An jenem Tag war auch der Austausch fällig und als Sano schon dachte er würde sie nicht mehr sehen kam die Blonde angelaufen. Über seinen Freund Chu, den er bei der Übergabe traf, ließ er ihr einen Brief zu kommen, der aussagte, dass er sich auf ein Wiedersehen mit ihr freute.

Persönlichkeit

Interessen:
Ihr allerwichtigstes Interesse gilt der Kunst des Puppenspielens. Sei es zur Belustigung kleiner Kinder oder anderer Zuschauer oder zum Schutz als Shinobi. In freien Stunden beschäftigt Ayame sich gerne mit den Schriftrollen, welche ihr von den Eltern mitgegeben worden waren, damit sie sich weiter bilden kann. Ebenso sehr freut sie sich auf die Besuche von Cousin Chu oder Bruder Minato, die ihr regelmäßige Besuche abstatten, um die Eltern zu beruhigen und ihr etwas Praxiswissen einzutrichtern. Außerdem ist das Mädchen gerne unterwegs, sei es im Park oder in der Stadt, sie ist kein Mensch, der sich zu Hause verkriecht, sondern vor die Tür muss, in der Hoffnung vielleicht etwas zu entdecken. Natürlich nur, wenn das Wetter es zulässt. Ayame ist nicht zwingend erpicht darauf sich im strömenden Regen vor die Tür zu begeben. Da zieht sie es doch vor gemütlich in ihrem Zimmer zu sitzen mit einer heißen Schokolade und einem Buch oder den vorher erwähnten Aufzeichnungen. Außerdem verbringt die Puppenspielerin gerne viel Zeit damit, sich mit den verrücktesten und buntesten Kleidungsstücken einzudecken, um daraus wundervolle und doch manchmal etwas übertriebene Outfits zusammenzustellen. Aber das stört sie nicht, nun wo sie nicht mehr von den Eltern kontrolliert wird. Natürlich ist die Blondine auf ihren Streifzügen durch die Einkaufstraße der Stadt nicht allein auf Kleidung für sich, sondern wie bei einer Puppenspielerin zu erwarten auch auf Kleinigkeiten ausgerichtet, die sie für ihre Puppen verwenden könnte. Holz, Schrauben, Nägel oder Stoff für Kleidungsstücke. Inzwischen ist sie schon recht geschickt darin und überlegt vielleicht auch mal etwas, für sich selbst zu machen. Neben gelegentlichem Extremeinkaufen vertreibt die Kunoichi sich auch gerne die Zeit mit kleinen Fitnessübungen und wildem Spiel mit den Kindern in ihrer Wohngegend. Auch wenn sie eigentlich schon älter ist, findet sie es ab und an doch noch recht spaßig Kinderspielen nachzugehen und sich dabei auszupowern, denn diese kleinen Zwerge verfügen doch über erstaunliche Energiereserven. Nicht zuletzt lässt sich beim Babysitten nebenher ein wenig Geld gewinnen, was sie natürlich immer gut gebrauchen kann. Ganz davon abgesehen, dass die Kinder immer sehr begeistert sind, wenn sie Nekozawa dabei hat. Neben Geldverdienen und Spaß auch noch etwas Training mit der eigenen Puppe, was will man eigentlich mehr. Das ist keine Seltenheit, denn meist begleitet sie die Puppe sowieso überall hin. Natürlich, weil Ayame noch üben muss, damit die Bewegungen der Puppe geschmeidiger werden, allerdings auch, weil es lustig anzusehen ist, wie die Menschen auf den Kater reagieren. An schönen Tagen lässt sich auch einiges an Zeit damit vertrödeln sich irgendwo zu platzieren, wo viele Menschen sind und dann dort die Puppe ein kleines Tänzchen aufführen zu lassen. Ab und an springt dabei eine kleine Belohnung für sie raus. Man könnte also sagen, dass sie, was Geld angeht, keine großen Sorgen hat.

Abneigungen:
Was sie gar nicht leiden kann, ist, übersehen zu werden. Deshalb kleidet das Mädchen sich auch so auffällig wie möglich. Immerhin ist sie lange und oft genug übersehen worden, wenn ihre Schwester wieder die Diva in sich nach außen gekehrt hat. Das führt zu einer weiteren Abneigung, sie mag keine Diven oder verwöhnte Prinzessinnen. Es ist ihr unbegreiflich wie eine Person sich das Recht zu eigen macht immer und zu jeder Zeit die gesamte Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen zu wollen, die sie gerade umgeben. Klar kann es sein, dass man ab und an doch mal etwas Aufmerksamkeit braucht, da schließt sie sich nicht aus, aber es muss ein Limit geben, das deutlich in einem normalen Rahmen bleibt. Demnach fällt es ihr schwer sich lange mit Leuten zu beschäftigen, die ein zu großes Geltungsbedürfnis haben. In dem Zusammenhang ist es vielleicht etwas überraschend, dass die Blonde ja selbst nach Aufmerksamkeit zu haschen scheint, besonders, wenn sie im Sommer die knappen Kleidungsstücke herausholt. Allerdings wird Ayame gerne zur Furie, wenn man sie deswegen beleidigen sollte, denn eigentlich trägt sie diese Kleider, weil sie ihr gefallen und nicht, weil sie so möglichst viel von ihrem noch sehr jungen Körper zur Schau stellen kann. Dass dies allerdings so aufgenommen werden könnte, ignoriert sie gekonnt. So lang das junge Mädchen sich darin selbst leiden kann, kann sie mit allem Leben, weshalb sie es auch verabscheut krank zu sein. Mit bleicher Haut und müden Augen ist es für sie fast ein Graus, in den Spiegel zu betrachten, weil sie dann doch leicht leichenähnlich aussieht. Die rötlich schimmernden Haare stellen doch einen starken Kontrast zu dem fast weißen Ton dar, welchen ihr Gesicht meist annimmt. Allerdings lässt die Blondine sich da auch ungerne helfen, denn obwohl sie noch weit davon entfernt ist, wirklich erwachsen zu sein, beharrt sie auf ihre Selbstständigkeit und gesteht sich nur widerwillig ein, wenn sie etwas doch nicht alleine schafft. Dies ist allerdings nur auf den Alltag bezogen, denn auf der Ninjaakademie hat sie gelernt, dass ein gutes Team sich durch exzellentes Teamwork auszeichnet. Doch auch hier ist die Puppenspielerin ungern eine Last für andere, denn immerhin kann sie es nicht leiden bei anderen ein schlechtes oder gar falsches Bild von sich zu hinterlassen. Dann hat sie noch eine fast klischeehafte Abneigung gegen alles, was aussieht wie ein Insekt. Zwar rennt sie nicht kreischend im Kreis oder schlägt wie wild, um sich, doch mögen tut sie die kleinen Krabbler trotzdem nicht. Sollte sich einer von ihnen in ihre Wohnung verirren, kann er gewiss sein, dass er entweder unsanft hinausgekehrt wird oder tot im Müll landet. Wahrscheinlich ein Grund, warum Ayame niemals das Sprichwort benutzt: Ich würde keiner Fliege etwas zuleide tun.

Mag:
> Katzen
> die Puppenspielerkünste
> Musik
> Süßigkeiten
> auffällige Frisuren
> Kochen und Essen
> Abenteuer
> Sonnentage

Hasst:

> Diven, wie ihre Schwester
> auf ihr Äußeres reduziert werden
> falsch verstanden werden
> jemandem zur Last fallen
> für dumm gehalten werden
> krank sein
> Insekten und Spinnentiere
> Langeweile

Auftreten:
Ayame ist ein sehr offener und fröhlicher Mensch, dies zeichnet sich auch in ihrer Haltung anderen gegenüber ab. Meist trägt sie ein Lächeln in ihrem Gesicht, welches nicht nur gute Miene zum bösen Spiel ist, sonder wirklich von Herzen kommend und warm. Das Lachen auf den Lippen und freudiges Strahlen in ihren Augen sollten sie eigentlich zumindest sympathisch erscheinen lassen. Neugierig zuckende Augenbrauen zeigen nicht selten das Interesse, welches die Kleine an anderen und ihrer Umgebung hegt. Gerne lässt sie den Blick schweifen, um möglichst viel aus der momentanen Situation für sich mitzunehmen. Eine einladend offene Körperhaltung soll Menschen dazu animieren, auf sie zuzugehen, wenn sie dies nicht schon von selbst übernimmt. Davor zeigt das Mädchen keinerlei scheu, es sei denn, es wäre mit einem Risiko verbunden. Wenn es nicht darauf ankommt, sind ihre Schritte leicht und beflügelt, vielleicht sogar leicht tanzend, wenn sie für sich alleine die Straße hinab schlendert und verträumt in ihre eigene kleine Welt hinab gesunken ist. In der Begleitung anderer sind diese Kindereien weitaus kontrollierter, auch wenn der lebenslustige Shinobi hier dennoch auftreten könnte. Seien es kleine Sprünge auf quadratischen Steinplatten, als wären sie Hüpfkästchen oder gelegentliches Überklettern von Hindernissen, die einfach hätten umgangen werden können. Dies jedoch fällt bei Missionen weg, da es Zeit kostet und Kraftverschwendung wäre. Etwas was Ayame auch gerne macht ist, die Haarmähne, welche auf ihrem Kopf thront vom Wind durchpusten zu lassen, mit der Hand hindurchzugehen oder sie wieder in die richtige Form zu schütteln. Jeder wird sehen, wie wichtig und lieb ihr diese Haarpracht ist. Doch wie jeder andere achtet sie auch darauf sich nicht gänzlich zum Verrückten zu machen, wer steht schon gerne als Clown da.

Verhalten
Sie ist anderen gegenüber eigentlich immer recht höflich und freundlich. Natürlich richtet sich der Grad ihrer Freundlichkeit nach der Tatsache, wie sie zu den Leuten steht. Sind diese ihr fremd, ist Ayame natürlich freundlich, aber noch nicht überschäumend, denn sie plant nicht, jemanden damit zu erschrecken oder gar zu erdrücken. Zu Freunden kann sie dafür schon mal etwas zu freundlich sein. Besonders vor Körperkontakt hat die Surino eigentlich keine Scheu, nein, wenn der Gegenüber zu den ihr lieben Menschen gehört, fällt es ihr leicht und sie genießt es auch. Dabei ist ihr das Geschlecht gänzlich egal und auch das Alter irrelevant. Sei es der freundliche Hausmeister, welcher ihr gerne behilflich ist, wenn es etwas zu reparieren gibt oder das kleine Mädchen, welches das Mädchen ab und an beaufsichtig. Allerdings kann sie schon einschätzen, wenn sie damit zu weit gehen würde, und verschont diejenigen, die es nicht mögen könnten. Sollte die kleine Blonde jemandem gegenüberstehen, den sie nicht so sehr leiden mag, was durchaus vorkommen kann, so übt sie sich in höflicher Distanz. Es ist immerhin kein Grund ausfallend zu werden oder sich gegenseitig anzugiften, nur weil man sich vielleicht nicht so blendend versteht. Dennoch pflegt sie andere doch mit Respekt zu behandeln, denn immerhin ist es das, was die junge Surino auch gerne von ihnen entgegen gebracht bekommt. Natürlich ist es ab einem gewissen Grad auch möglich sie so auf die Palme zu bringen, dass sie all ihre guten Vorsätze über Bord wirft und ihre Krallen ausfährt. Auch wenn man es ihr vielleicht auf den ersten Blick nicht ansieht, kann Ayame doch ein böses, garstiges Mundwerk haben, doch darauf ist sie nicht besonders stolz.

Wesen:
Eigentlich ist ihr Wesen ihrem Verhalten recht ähnlich. Sie ist sehr freundlich, und sie kann den Personen, die ihr wichtig sind, gerne und viel Zuneigung entgegenbringen. Ayame versucht so viele Freunde wie möglich zu finden und pflegt die vorhandenen deshalb gründlich. Dabei gibt sie sich die größte Mühe die Balance zwischen Kind sein und erwachsen werden zu finden. Natürlich ist es ihr wichtig, dass sie erwachsen wirkt und auch ernst genommen wird, doch mit ihren dreizehn Jahren ist das lebensfrohe Mädchen noch weit davon entfernt, gänzlich alles Kindliche abgelegt zu haben. Allerdings macht sie sich nicht die Mühe, anderen ihre Freundschaft aufzuzwingen, denn etwas Entgegenkommen wäre selbst ihr lieb. Natürlich hat sie auch immer vor Augen, dass sie nun, da sie von zu Hause weg ist, darauf achten muss, die Geheimnisse der Familie geheim zu halten, in die sie immer weiter eingearbeitet wird. Die Fertigkeit mit Puppen umzugehen, welche sie zu beherrschen lernt, ist von besonderer Natur und wenn man es richtig nutzt, kann es einen zu einem gefährlichen Ninja machen. Allerdings bekommen nicht alle im Clan diese Gabe auch gelehrt. Bei Ayames Schwester Hana war es hoffnungslos gewesen, sie hatte leider wenig Talent. So war das eben, also konnte sie sich doch glücklich schätzen, dass sie ein solches Erbe hatte antreten dürfen. Daraus Überheblichkeit oder Arroganz zu schöpfen fiele ihr im Traum nicht ein. Immerhin konnte sie solche Leute selbst nicht leiden. Außerdem hatte ihr Meister ihr damals eingetrichtert, dass es bei Menschen eigentlich keinen Unterschied gibt, außer ihre Weise zu denken, denn die Gedanken eines Menschen sind normalerweise frei, es sei denn, man selbst lässt zu, dass einem diese Freiheit genommen wird.

Stärken und Schwächen

Stärken:
Eine ihrer größten Stärken ist wohl das Puppenspiel. Es ist eben dieses Talent, welches Ayame aus der breiten Masse der Genin heraushebt. Natürlich hat sie darin noch eine Menge Lernbedarf, aber sie arbeitet hart an sich, um besonders gut darin zu werden. Ganz davon abgesehen fällt es ihr leicht, offen mit anderen umzugehen. Es gibt wenig, was die Blondine vor anderen zurückhalten muss, weshalb sie auch nicht mit dem Zwang zu kämpfen hat, alle anderen auf Abstand halten zu wollen. Das kommt daher, dass ihrer Seele, in dem Sinne, noch nie wirklicher Schaden zugefügt wurde. Weshalb sie noch immer an das Gute im Menschen glaubt. Natürlich ist das Mädchen nicht so kindlich naiv zu glauben, dass all die guten Hoffnungen, welche sie vielleicht in ihre Mitmenschen setzt, auch erfüllt werden. Denn trotz ihres jungen Alters ist dem Kind bewusst, dass es manchmal doch schöner scheint, als es wirklich ist. Damit verhält es sich wahrscheinlich genau so, wie mit dem idealistischen Glauben, dass die Menschen aller Länder, eigentlich ebenso gut Freunde statt Feinde sein könnten. Eine wirklich nette Idee, doch leider nicht in die Realität übertragbar. Deshalb richtet sie sich nach ihrem Lehrmeister, welcher die Einstellung vertrat, dass man einen feindlichen Gegner nicht töten muss, denn ein einfacher Sieg reicht gänzlich, um zu zeigen, wer im Kampf die Oberhand hat. Genauso gut kann Ayame damit umgehen, dass sie ab und an verliert, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Dennoch ist sie bereit alle möglichen Wege zu beschreiten, um eine Niederlage zu verhindern. Eine weitere Stärke der Suirno ist ihr Einfühlungsvermögen. Dem sensiblen Mädchen fällt es in den meisten Fällen recht einfach, sich in andere hinein zu versetzen und sie bietet gerne ihre Hilfe an. Natürlich achtete sie darauf sich nicht zu übernehmen, oder gar Sachen tun zu wollen, welche sie nicht zu tun vermag. Dies zeigt doch, dass sie in den vergangenen Jahren der Akademiezeit gelernt hat, ihre Grenzen einzuschätzen. Nicht zuletzt stecken in ihr eine Menge Leben und auch Lebenswille. Diesen versucht sie so gut sie kann, mit anderen zu teilen und somit etwas Sonnenschein in ihr Leben zu bringen.

Schwächen:
Aufgrund ihrer Größe und der Tatsache, dass sie nicht besonders stämmig gebaut ist, wird es niemanden verwundern, dass sie nicht sehr kräftig ist. Dies kann zuweilen sehr nachteilig sein, wenn man kaum dazu in der Lage ist, sein eigenes Gewicht zu heben. Glücklicherweise ist sie recht schlank und das gleicht die Sache etwas aus, aber dennoch. Im puren Kräftemessen mit anderen in ihrer Größe, die etwas trainierter sind als sie, unterliegt die zierliche Blonde deutlich. Eine zweite Schwäche ist, dass sie nicht sehr gut mit Menschen umgehen kann, die selbstverliebt oder gar sehr beschlagnahmend sind. Es sollte kein Problem sein, wenn es mal vorkommt, aber sobald durchscheint, dass es sich dabei um einen Dauerzustand handelt, entwickelt Ayame Abneigungen gegen diese Personen. Dies kann so weit gehen, dass sie beginnt, ihre zickige Seite nach außen zu kehren, welche sie eigentlich lieber für sich behält. Das geschieht auch, wenn man das Mädchen auf ihr Äußeres reduziert, denn sie sieht in ihrer Kleiderwahl keine Freizügigkeit. Dass dies allerdings bei einigen ihrer Mitmenschen nicht so aufgenommen werden könnte, glaubt sie nicht. Dennoch bleibt die Erklärung, dass so auch jeder Zweite am Strand herumläuft, keine allgemeingültige. Eine weitere Schwäche teilt sie sich wohl mit den meisten weiblichen Wesen auf diesem Planeten. Ayame geht für ihr Leben gerne einkaufen. Meist nimmt sie sich nur vor, einen Schaufensterbummel zu machen, um zu sehen, was es Neues gibt in der Stadt im Himmel, wenn sie zurückkehrt, hat sie dann doch immer irgendwas gekauft. Noch kommt sie mit ihrem Geld über die Runden, auch wenn sie zum Monatsende meist auf Diät ist, weil der Kühlschrank nicht mehr so viel hergibt. Das sollte sich aber zum Beginn ihrer Geninkarriere ändern. Eine nicht sonderlich große, aber dennoch nervige Schwäche ist, dass die Puppenspielerin schnell einen Sonnenbrand bekommt, besonders auf ihrer Nase und so kann es passieren, dass sie schon im Sommer aussieht wie Rudolf, das rotnasige Rentier. Das ist nicht nur unangenehm, weil es schrecklich aussieht, sondern es tut auch noch weh. Da sie aber den Sommer nicht in ihrer Wohnung verbringen will, muss sie wohl damit leben, bis sie eine Sonnencreme gefunden hat, die ihr die Röte vom Leib hält.

Geschichte

Das dritte Kind
Die kleine Ayame wurde in eine Familie hineingeboren, die zum Einen mit anderen in einem großen Verbund in ihrem eigenen kleinen Bezirk lebte und zum anderen schon zwei ältere Kinder vorzuweisen hatte. Diese waren allerdings nur ein wenig älter als sie selbst, weshalb sie nicht das Glück hatte, das Nesthäkchen sein zu dürfen. In ihr keimte das Bluterbe, welches sich schon seit Generationen in diesem Clan befand, doch in einer Familiensitzung wurde dann beschlossen, dass man den Sohn im Puppenspiel unterweisen würde, die mittlere Tochter im Bau der Puppen und die Jüngste sollte irgendwann lernen, wie man die besonderen Feinheiten in ein Puppe einbaute. Alles gut strukturiert, der Junge würde mit den herausragenden Puppen kämpfen, die ihm seine Schwestern anfertigen würden. Dass vielleicht auch die Mädchen gerne das Puppenspiel erlernen würden, vielleicht in ihren Fingern etwas mehr Chakrakontrolle hatten und geschickter waren, das kümmerte eigentlich niemanden. Auch dass Miguel eigentlich der Friedlichste von allen Dreien war, wurde in keinster Weise beachtet. Etwas konservativ, aber damit musste man entweder leben oder den Aufstand proben. Letzteres war keine Option, weil die zwei Mädchen viel zu brav und jung dafür waren. Mit zunehmendem Alter fand man noch ein anderes Argument, wieso man bei Ayame sehr gut daran getan hatte, als man begann, ihr die Freiheiten der Puppenmechanik zu erklären. Immerhin hatte sie immer schon eine recht zierliche Figur und in den zarten Fingerchen ein besonderes Feingefühl. Es fiel ihr leicht die kleinsten Teilchen der verschiedenen Mechanismen an Ort und Stelle zu justieren, allerdings konnte sie nicht wirklich Begeisterung daran finden und merkte sich deshalb so gut wie nichts. Das führte dazu, dass man sie generell für etwas dümmlich hielt. Dass dies nur kindlicher Trotz war, der sie vergessen ließ, was man ihr gerade Aufwendiges über das Innenleben einer Marionette erzählt hatte, daran dachte keiner. Wahrscheinlich war das auch einer der wenigen Wege etwas Zeit mit den Eltern zu verbringen, auch wenn sie davon geprägt war, sich Vorträge darüber anzuhören, was man mit etwas Fleiß alles erreichen konnte, wenn man sich nur ein bisschen bemühte. In einigen dieser Gespräche kam es ihr fast so vor, als hätte sie es fast geschafft, ihre Eltern davon zu überzeugen sie etwas anderes ausprobieren zu lassen, doch dann passierte es. Auf einer Mission geriet der Sohn ihrer Tante in Gefangenschaft. Nicht einfach so, sondern bei konkurrierenden Puppenspielern in Sunagakure. Angst und leichte Panik nisteten sich in der Familie ein und so war es außer Frage, dass dieses kleine schmächtige Mädchen durch die Welt zog und gegen andere Ninjas antrat, wenn nicht einmal der groß gewachsene Cousin dem ganzen gewachsen war. Ihr Traum schien für immer verloren.

Der Fremde
Kurz nach Ayames sechstem Geburtstag kam dann der Tag, der eigentlich als ein kleiner Etappensieg der Familie gelten sollte. Ein Etappensieg in ihrem Privatkrieg gegen die Puppenspieler des anderen Landes. Viel wusste sie nicht über diese Leute, nur dass sie dort lebten, wo es sehr heiß war und dass sie böse waren. Reichlich wenig wissen, wo es sich doch angeblich um einen so schrecklichen Feind handelte. Nun gut, aber an dem besagten Tag brachten einige Männer einen Jungen mit. Dieser besaß blondes Haar, welches einen leichten Orangestich hatte. Seine Kleidung war größtenteils zerrissen und er wirkte leicht apathisch. Sie brachten ihn in einen Kellerraum und dort kam er nicht mehr heraus. Natürlich war sie neugierig und versuchte von den Leuten etwas zu erfahren, doch keiner konnte oder wollte ihr etwas dazu sagen. Also gut, wenn keiner mit ihr darüber reden wollte, dann musste sie sich eben anderweitig behelfen. In der Unruhe, die herrschte und den wichtigen Versammlungen, die gehalten werden mussten, übersah man das kleine blonde Mädchen gerne. Also schlich Ayame sich in den Keller hinunter. An einem Haken vorne im Gang hingen die Schlüssel und diese nahm sie an sich. Damit konnte sie die Tür am Ende des Ganges öffnen und in den Raum dahinter eintreten. Überrascht hatte er sie damals angesehen, der junge Mann, welcher zehn Jahre älter war als das kleine Mädchen. Wahrscheinlich hatte er als Allerletztes erwartet, dass ein kleines Mädchen heimlich in seine Zelle kommen würde. Neugierig hockte er sich hin und musterte sie. Jedoch sagte der Junge nichts und ließ sich geduldig erklären, wieso sie gekommen war, hörte sich ihre Fragen an und nickte ab und an bestätigend, um zu zeigen, dass er ihr noch aufmerksam zuhörte. Da stand nun ein kleines Mädchen vor ihm und wollte wissen, wer nun gut und böse war. Was er hier machte und warum das Ganze solch einen Tumult auslöste. Nach bestem Wissen und Gewissen, wollte er antworten, doch wie sollte er einem Kind eine Welt erklären, die er selbst noch nicht ganz begriff. Aber er konnte ihr zumindest erzählen, wieso er hier war und dass er sich nicht als den Bösen betrachtete. Vielleicht konnte sie seine Sichtweise der Dinge verstehen.

Ein treuer Freund
Weit entfernt im heißen Sunagakure saß gerade der Cousin des Mädchens in einem ähnlichen Keller. Jeden Tag aufs Neue versuchte man aus ihm irgendwas herauszupressen, was vielleicht die Geheimnisse der anderen Familie offenbaren würde, doch selbst wenn er sagen würde, was er wusste, würde es sie keinesfalls weiter bringen. Immerhin war er noch lange kein Meister seiner Kunst, was er wusste, war, wie man die Puppen bewegen konnte und wie sie im Kampf einzusetzen waren. Das sollte den Shinobi aus Suna nicht neu sein. Während seiner Gefangenschaft schloss er Freundschaft mit einem Jungen, der abgestellt worden war, um ihn zu bewachen. Ein eigentlich recht talentierter Ninja, der von allem ein wenig genervt war. Liberale Denkweisen bestimmten sein Handeln und er war der Erste von beiden der anmerkte, dass sie doch eigentlich gar nicht so verschieden waren. Immerhin beherrschten sie dasselbe Handwerk, waren beide noch Kinder und ihre Eltern benahmen sich manchmal mehr als kindisch. Dieser Junge war Sano. Tag für Tag suchte er eine Möglichkeit dem neu gewonnenen Freund zur Flucht zu verhelfen, doch er wurde gehütet wie ein Schatz. Dennoch kam ihm dann eines Abends eine fast schon geniale Idee. Er würde auf seiner nächsten Mission zufällig verloren gehen und in den Händen von Iwaninja landen. Dass er dafür erst mal gezielt suchen musste, war klar, aber er setzte den Plan in die Tat um. Fast als hätten die Götter ihre Hände im Spiel führte ihn das Schicksal zu einem Team mit Iwapuppenspielern im Gepäck. So gelangte er in Gefangenschaft in der Hoffnung, dass sie versuchen würden, ihn gegen seinen Freund einzutauschen. Dies alles legte Sano dem kleinen Mädchen offen, was ihn in dieser Nacht besuchte und mit kindlicher Neugierde seiner Erzählung lauschte. Ab und an hatte sie ihn unterbrochen um Fragen zu stellen, nun ja so waren Kinder eben, wenn sie etwas nicht ganz verstanden, stellten sie Fragen. Irgendwie war Ayame schon putzig und im Gegenzug erzählte sie ihm etwas von sich. Dass sie gerne Puppenspielerin werden wollte, ihre Eltern allerdings wenig Anstalten zeigten, ihr etwas beizubringen. Manchmal dachten Eltern so schrecklich kleinkariert, besonders wenn es um ihr Liebstes ging. Allerdings hatte er eine Idee, wie er sich und ihr etwas die Zeit vertreiben konnte, die hier in der Tat lang werden konnte, wenn man sich zu sehr nach etwas sehnte. So versprach er ihr, etwas von seinem Wissen an sie weiter zu geben. Zu dem Zweck brachte sie beim nächsten Treffen eine der Übungspuppen ihres Bruders mit. Sie sah aus wie ein kleines Männchen, welches Künstler nutzten, um verschiedene Posen nachzustellen. Ein wenig langweilig für ein Kind, aber es würde für den Anfang reichen. Auch wenn es viel Geduld braucht, die Chakrafäden an der Puppe anzubringen machte sie von Tag zu Tag Fortschritte. Damit es nicht auffiel, hatte sie dafür gesorgt, dass sie ihm das Essen bringen durfte. Eine Arbeit, welche die Erwachsenen als lästig empfanden und froh waren, wenn sie diese abtreten konnten. So verbrachte Ayame die meiste Zeit des Tages mit Sano. Dieser ließ für sie das kleine Püppchen tanzen bis zum Umfallen und auch sie konnte den kleinen Kerl langsam etwas ungelenke Schritte machen lassen.

Das Geschenk
Irgendwann kam Noel auf die Idee sie könnten doch gemeinsam an einer eigenen Puppe für Ayame basteln. Sie selbst war mehr als begeistert davon, denn sie hatte sich schon immer eine Puppe für sich allein gewünscht. Er bat sie also, ihm etwas Werkzeug und Holz aus der Werkstatt mitzubringen. Dies war kein Problem, Werkzeug gab es genug und auch Holz, was keiner haben wollte, weil es zu viele Färbungen hatte. Ihr machte das nichts aus, denn immerhin war bunt nicht immer schlecht, sondern es fiel auf und genau das wollte sie. Oft genug war das kleine Mädchen im Alltagsbetrieb unter die Räder gekommen, weil sie einfach niemandem auffiel, aber das war nun vorbei. Mit ihrer Puppe würde es anfangen. Während Sano das Holz bearbeitete um Kopf, Körper, Arme und Beine anzufertigen, hatte er sie zum Üben geschickt, damit sie auch schnell mit ihrer Puppe üben konnte. Als sie dann eines Tages in die Zelle kam, um ihm sein Abendessen zu bringen, winkte sie ihr entgegen, eine Holzkatze. Ein entzückter Aufschrei und schon fiel seine Schülerin ihm so heftig um den Hals, dass die einen halben Meter große Katze wieder zu Boden ging. Viele unzählige Male dankte sie ihm dafür, dass er ihr eine so wundervolle Puppe gebastelt hatte, doch immer wieder betonte er, dass sie noch nicht fertig war. Gemeinsam hüllten sie die Katze noch in bunte Stoffreste, sodass sie neben Kleidung auch noch etwas bekam, was man als buntes Fell sehen konnte. Aus einem Fundus von verschiedenstem Zeug hatte Ayame noch einen Spitzhut mit breiter Krempe ausgegraben. Diese bekam der Kater auf den Kopf. Da sie nur ein Auge hatte finden können, bekam er auf der linken Seite nur einen Stern und trotzdem liebte das kleine Mädchen den Kater. Aber nicht nur ihn, auch Noel war ihr ans Herz gewachsen. Der Shinobi war nun schon fast zwei Jahre bei der Familie im Keller und inzwischen schien es Annäherungen an die von ihm gewollte Lösung zu geben. Allerdings hatte auch Ayame etwas für sich bezweckt, man hatte ihr offenbart, dass es möglich sei, sie ebenfalls zu unterrichten, wenn sie einen Schüler in ihrem Alter im Puppenspiel übertraf. Wie sie das alleine hätte anstellen sollen, wusste sie nicht, aber sie hatte ihren heimlichen Lehrmeister Sano und einen großen Dickschädel. Zusammen übten sie, er mit der kleinen Puppe und sie mit ihrer Katze und dadurch wurde sie immer geschickter, auch wenn die Bewegungen immer noch recht deutlich zeigten, dass sie noch ein Anfänger war. Ein bisschen Stolz war er dennoch, immerhin war sie so etwas wie seine Schülerin und welcher Meister erblickte nicht mit Stolz jeden Fortschritt, den der Schüler machte?

Wege trennen sich
Dann war der Tag, an dem sie ihr Können beweisen sollte, gekommen. Über Nacht hatte Sano Nekozawa, so war der Name der Puppe, bei sich behalten, um noch einige Änderungen vorzunehmen. Als sie am Morgen sein Frühstück brachte, gab der Junge ihr die Puppe wieder. Am Abend zuvor hatte sie ihm einige alte Messer vorbei bringen sollen und er hatte daraus kleine Krallen für ihren Kater gebastelt, die er in den Pfoten befestigt hatte. Nun war die Puppe perfekt und wirklich ein ganzer Kater. Dankbar drückte das kleine Mädchen den großen Kerl und machte sich mit ihrer Puppe auf zu dem Kampf, welcher sie erwartete. Die Umstehenden staunten nicht schlecht, als sie ihnen ihren Nekozawa präsentierte. Auch, wenn man seinen Bewegungen noch deutlich die Ungelenkigkeit einer Puppe ansehen konnte, seine Qualität sprach von einer Meisterhand. Keiner von ihnen wusste, wer sie angefertigt hatte, nur Ayame und sie würde ihren Freund niemals verraten. Der andere Schüler schien etwas frustriert, denn ganz davon abgesehen, dass seine Puppe nur aus Holz bestand, so hatte sie keine hübschen Krallen, allerdings wägte er sich dennoch in einer bevorteilten Position. Denn ihm hatte man das Puppenspiel ja bereits beigebracht. Doch auch das konnte sie mindestens genauso gut wie er selbst. Etwas ungelenk noch schlugen sich also die zwei Kinder die Puppen um die Ohren, bis die Klauen von Nekozawa die Hand des Gegners tangierten und ihm einen Kratzer zufügten. Dieser wollte sofort aufhören, was für ein Weichei. Wie hatte sich dieser Junge besser für das Training eignen können als sie? Nun gut, das gehörte wahrscheinlich zu den unerforschten Mysterien des Clanwesens. Jetzt war klar, sie hatte wohl bewiesen, dass sie in der Lage war, eine Puppe genauso gut zu führen wie jeder andere. Als sie jedoch Sano die Nachricht überbringen wollte, fand sie seine Zelle leer vor. Erschreckt fragte sie nach und erfuhr, dass man ihn in dem Moment zurück nach Sunagakure brachte. Nach so langer Zeit hatten sie sich endlich auf einen Tausch einigen können. Hals über Kopf stürzte das Mädchen hinaus, durch die Stadt. Unbedingt musste sie das Tor noch erreichen bevor sie das Dorf verließen. Wie in einem Rausch flog die Stadt an ihr vorbei und sie hatte noch nie das Gefühl so grenzenlos schnell zu sein. Beinahe fühlte es sich an, als hätte sich Wind unter ihre Füße gelegt, der sie nun hinfort trug. Vor dem Tor konnte das erschöpfte Kind eine kleine Gruppe sehen, sie brachten den jungen Ninja zurück. Niemals würde sie die Gruppe noch rechtzeitig erreichen, weshalb sie laut seinen Namen rief, so laut, dass er von den Häuserwänden widerhallte. Die Ninja blieben stehen und aus ihnen löste sich der Puppenspieler, der trotz gefesselter Hände hatte loskommen können. Eilig rannte sie ihm entgegen, denn die anderen Ninja hatten ihn bald eingeholt. Mit einem riesigen Satz sprang sie ihm an den Hals und umklammerte ihn mit Armen und Beinen. So berichtete sie ihm überglücklich von ihrem kleinen Erfolg und drückte ihn noch mal. Nun würde er zurückkehren und sein Plan würde aufgehen.

Auf nach Sora
Nach dem Austausch kehrten die Ninja mit dem Cousin wieder zurück und dieser Cousin hatte eine Botschaft für Ayame. Er war selbst etwas überrascht gewesen, seinen Freund wieder zu sehen und war froh, dass ihm hier in den Kerkern seiner Familie jemand ebenso treu begleitet hatte, wie Noel es zuvor bei ihm getan hatte. So händigte er bei seiner Rückkehr dem Mädchen einen Brief aus. Diese dankte ihm dafür und zog sich damit zurück. In ihrem Zimmer entfaltete sie das Papier und las die Nachricht:

"Aya-chan, ich bin endlich wieder zu Hause und mir geht es gut. Ich hoffe doch du lernst fleißig, es wäre eine Schande, wenn du jetzt, ohne mich, deinen Feuereifer vergessen hättest. Sei dir aber gewiss, dass ich immer und bei allem was du tust, stolz auf dich sein werde. Wenn wir uns wieder sehen, was sich wahrscheinlich eine Ewigkeit hinziehen wird und wahrscheinlich auch mit einigen Problemen behaftet sein wird, dann sei dir gewiss, dass wir ehrlich kämpfen und freundschaftlich auseinandergehen. Vielleicht übertrumpft der Schüler den Meister ja, aber auch ich habe noch lang nicht ausgelernt.
Sano"

Dieser Brief war wohl etwas, was sie dazu anspornen sollte, mehr aus sich zu machen als nur das, was man ihr zu Hause bot. Er wollte, dass sie stärker wurde und dann sollten sie sich wieder sehen. Klar, dass sie schon am selben Tag nach einer passenden Möglichkeit suchte. Wie als hätte es der Zufall so gewollt begab sich ihr Cousin gerade auf eine kleine Mission. Einige Kinder aus Iwagakure mussten nach Soragakure begleitet werden. Dort sollten sie zusammen mit anderen Kindern aus dem Bündnis die Akademie besuchen. Es wäre sogar noch Platz in der Gruppe. Bittend, bettelnd und auf Knien rutschend flehte sie ihre Eltern an mitgehen zu dürfen und die willigten schließlich ein, wenn sie regelmäßig jemanden vorbei schicken durften der kontrollierte, wie sie sich auf der Akademie machte. Eilig raffte sie ihre Sachen zusammen, Mutter und Cousin Chu halfen ihr, die sperrigeren Dinge in Siegelrollen zu verstauen. Mal ganz abgesehen von den Schriftrollen über die verschiedenen Clankünste, welche sie mitnehmen musste. Chu sollte auch dafür sorgen, dass die Kleine in der Stadt eine Wohnung bekam. Natürlich würden die Eltern dem Kind Geld senden, damit sie auch gut leben konnte und eine gute Shinobi wurde. Mit einem dicken Rucksack auf dem Rücken und Nekozawa im Arm machte sie sich dann auf den Weg. In Soragakure war sehr schnell eine günstige und kleine Unterkunft gefunden. Einige Tage blieb Chu noch mit ihr dort und half ihr dabei, sich ein wenig einzugewöhnen, meldete sie im Namen der Eltern in der Akademie an und suchte mit ihr die Wege durch die Stadt zu den wichtigsten Knotenpunkten. Dann allerdings verließ er sie, mit dem Versprechen bald wieder nach ihr zu sehen. So begann ihr neues Leben und je mehr sie sich daran gewöhnte alles alleine zu managen, desto offener wurde sie auch für alles andere. Nun wollte sie auffallen und es fiel ihr deutlich einfacher als sie zuerst vermutet hatte.


Charakterbild



Schreibprobe

Es war wieder einer dieser Tage, an welchen Chu sie besuchen würde. Deshalb war sie schon morgens früh um fünf aufgestanden. Leider war sie in den letzten Tagen etwas nachlässig gewesen und musste deshalb etwas aufräumen. Allerdings war dies nicht so einfach, denn zu solchen Uhrzeiten schlief sie normalerweise noch und dementsprechend müde war die Blonde auch, als sie sich mehr aus dem Bett fallen ließ. Auf dem Nachttisch saß hinter der Lampe Nekozawa und lächelte sein Puppenlächeln. Klar, die Katze hatte ein faules Leben, sie musste sich um keine Wohnung kümmern und es würde niemanden stören, wenn sie einfach nur faul irgendwo herum saß. Doch Jammern half nicht viel, weshalb sie sich lieber an die Arbeit machte. Eine kalte Dusche ließ sie mit einem Schrei hellwach werden. Natürlich hätte Ayame auch warten können, bis das Wasser sich erwärmt hatte, aber dann wäre der Weckeffekt kleiner gewesen. Schnell in die Klamotten geschlüpft, Zähne geputzt und dann los. In ihrem Zimmer mussten die Kleider aus dem Wäschekorb in den Schrank, mal abgesehen von den Neuanschaffungen, die gestern mit dem Einkauf zusammen ins Haus geflattert waren. Außerdem war da ja noch der Teller von der Pizza, welche sie gegessen hatte. Der sollte zumindest aus dem Zimmer in die Spüle gebracht werden. Immer wieder prüfte das Mädchen hektisch ihre Uhr, er hatte sich für sieben Uhr zum Frühstück angemeldet, das hießt kochen musste sie auch noch. Kein Problem, Frauen waren ja Multitasking fähig. Während sie sich also dem Putzen der Küche widmete, sollten auf dem Herd einige Pfannenkuchen vor sich hin backen, die sie ab und an im Vorbeigehen wendete. Soweit so gut, alles im Lot und noch kein Desaster in Sicht. Das Geschirr sauber, der Boden ebenso, das Essen roch köstlich und die Wohnung schien recht ordentlich. Gerade als Ayame dies dachte klingelte es und sie zuckte zusammen. Da war er ja schon, weswegen sie zur Tür wuselte und öffnete: "Hallo Chu!" Der große Kerl schnappte sie und drückte sie an sich: "Hi Kleines, nah wie geht's dir?" Nachdem sie ihm versichert hatte, dass es ihr gut ging, bat sie ihn herein. Dem blonden Mädchen folgend trat der Junge in die Wohnung ein. Sein Blick wanderte prüfend nach links und rechts. Vor diesen Augen würde sich das Chaos, welches er erwartete nicht verstecken können. Doch sein Misstrauen schien unbegründet, alles hier in der Wohnung schien in Ordnung und auch das Essen schien lecker zu werden. Von der Cousine ließ er sich auf einen Stuhl befördern und mit einem Kakao bedienen. Während er darauf wartete, dass das Essen fertig wurde, unterzog er sie dem üblichen Fragenkatalog. Wie es voranging, wie es ihr sonst so ging, wann ihre Prüfung stattfinden würde, ob sie auch fleißig gelernt hätte und ob sie noch bei etwas Hilfe brauchte. Diese Fragen waren schon fast Standard, denn er stellte sie jedes Mal, und immer wenn er heimkam, wollten die Eltern die Antworten zu den Fragen wissen. Danach wurde erst mal gegessen und anerkennend stellte Chu fest, dass sie schon besser wurde was das anging.
 
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Surino Ayame

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Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu- 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft- 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 400 - Stufe 1
Geschick - 500 - Stufe 2

Chakramenge - 500 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
Taiji Kampfstil - 500 - Rang D
Ninjutsu- 900 - Rang D
Katon - 900 - Rang D
Genjutsu - 100 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element:keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite:Direkt am Anwender

Voraussetzungen:Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ:Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kugutsu no Jutsu I (Kunst des Puppenspiels I)

Element: Keines
Typ:Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: -
Reichweite: 7 Meter

Voraussetzungen:Chakrakontrolle Stufe 2, Geschick 2

Beschreibung:Die unterste Stufe des Kugutsu no Jutsu, das es einem Puppenspieler erlaubt, mithilfe hauchdünner Chakrafäden eine Marionette zu steuern. Noch dauert es mehrere Minuten, eine Puppe mit Chakrafäden zu versehen, und eine Berührung zwischen Puppe und Puppenspieler ist dabei unerlässlich. Außerdem kann ein Puppenspieler seine Puppe nur in einem Umkreis von 7 Metern um sich herum bewegen, wobei diese Bewegungen allerdings sehr abgehackt, ungeschickt und langsam sind.

Kairai Kizuku I (Puppenbau I)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: -
Reichweite: -

Voraussetzungen: -

Beschreibung: Die erste Stufe des Kairai Kizuku erlaubt es dem Puppenspieler, Puppen des E-Rangs zu erschaffen. Solche Marionetten sind alles andere als technisch anspruchsvoll, besitzen sie doch höchstens kleine, einfache Vorrichtungen zum Abfeuern einzelner Rauchbomben oder Kunai.
 
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Bunpo

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Einen wunderschönen guten Abend Surino Ayame, wie ich sehe möchtest du einen Zweitcharakter bewerben, dann wollen wir uns doch gleich darum kümmern.

Was mir direkt beim ersten Draufsehen schon aufgefallen ist:

Augenfarbe: blond
Haarfarbe: blau
Da ist wohl ein klitzekleiner Dreher drin. *g*
___

Zunächst wollen wir unsere Aufmerksamkeit dem Charakterblatt widmen, bevor ich genauer auf den Inhalt eingehe das, was mir formal auffällt:

[...]die Haarpracht einige geflochtene Strähnen, mal mehr, mal weniger. An dieser/n(?) befinden sich mal hübsche Federn oder bunte Perlen und Haarspangen.
Je nachdem ob du nun meinst, dass an den Strähnen Federn oder Perlen sind, oder dich auf die gesamte Haarpracht beziehst sollte das Pronomen stimmen, ansonsten kommt mir der Satz ein bisschen abgehackt vor, zumal du noch einmal das 'mal' drinhast, ich würde das an dieser Stelle mit einem anderen Wort ersetzen, zum Beispiel "häufig" - "oft" hast du ja vorher schon zweimal verwendet.

[...]den Pony aber unter sich hervorschauen lässt, damit diese sanft das Gesicht umrandet.
Daselbe. Vermutlich weißt du, wie es richtig gehört, sind nur Tippfehler. Ich werde nicht jeden einzelnen aufzählen, keine Sorge. Achte da einfach noch einmal darauf beim zweiten Mal durchlesen. Und auf Kommas.

das passende paar Schuhe finden.
Das Paar, hier groß.

Außerdem ihre Vorliebe für bunte Kleider und der dazu passende Ohrschmuck.
Entweder du schreibt "außerdem" klein und setzt ein Komma davor, um es an den vorherigen Satz anzugliedern, oder du machst ein Verb hinein, so wirkt es in meinen Augen ein bisschen komisch. *g*

Außerdem wird Ayame immer begleitet von einer Stoffkatze.
Immer du wirst begleitet von Plüschtier...Satzstellung. Und nochmal ein "außerdem"?

Gott, Farben...Das schreibt man "khaki", soweit ich weiß, weil es ja nicht von...du weißt schon...kommt. Hoffe ich. o.o

Des Weiteren gibt es in ihrem Kleiderschrank auch lange Hosen für kalte Tage. Die warmhalten, robust sind und auch mal etwas Haut verdecken, die sie sonst so großzügig zur Schau stellt.
Hier wäre es deutlich besser, wenn die Sätze verknüpft werden. Achte beim Korrigieren auf solche Stellen, bitte.

Ich denke das reicht vom Formalen her, wir wollen ja nicht jeden einzelnen Fehler zusammenkratzen. Im Allgemeinen eine gute Rechtschreibung und relativ sichere Grammatik. Versuch einfach die Flüchtigkeits-und Tippfehler auszumerzen und Wortwiederholungen zu vermeiden, so liest sich das Alles doch schon ganz ordentlich.
____

Nun zum Inhalt.

Vom Aussehen her würde ich sagen, dass alles passt, schön beschrieben, sympathisches Mädchen.
Von der Familie her, da beschreibst du die Schwester von Ayame als ein Jahr älter, aber im Steckbrief ist doch Ayame selbst 13 Jahre alt...Natürlich ginge es, dass die nur 9 Monate auseinander liegen, aber du hast dich da vermutlich verschrieben, wollte nur sichergehen...
Du nennst Chu einmal Miguel. ^^
Ansonsten ist alles in sich stimmig und meiner Meinung nach auch schlüssig, sie ist ein recht normaler, aber liebenswürdiger Charakter und auch bei der Gefangennahme habe ich schon Abenteuerlicheres gelesen.
____

Beim Statusblatt:

Taijutsu - 500 - Rang 2
Taiji Kampfstil - 500 - Rang 2
Ninjutsu- 900 - Rang 2
Katon - 900 - Rang 2
Genjutsu - 100 - Rang 1
Da müssen die entsprechenden Buchstaben hin.

____________________________

Das war's auch schon. Dein Schreibstil gefällt mir gut und ich würde sagen, dass er für einen Clancharakter allemal reichen würde, für einen Puppenspieler, die besonders streng bewertet werden ist er jedoch auf Grund der doch recht häufig auftretenden formalen Fehlerchen wie Groß-und-Kleinschreibungsmängel , Wortwiederholungen und Ähnliches meiner Meinung nach jedoch ein Grenzfall. Hierzu hätte ich gerne eine zweite Aussage.

Von dir würde ich mir wünschen, dass du noch einmal alles durchgehst und dir die von mir aufgezeigten Fehler zur Brust nimmst und nach weiteren suchst - ich habe nämlich bei Weitem nicht alle aufgezählt.

Ansonsten wünscht Bunpo dir noch einen schönen Abend!
 

Surino Ayame

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Okay ich habe mir jemanden gesucht, den ich damit gequält habe ihm die ganze Bewerbung vorzulesen. Während des Lesens sind mir einige Dinge aufgefallen die ich verändert habe. Natürlich wurden auch die so freundlich aufgelisteten Fehler korrigiert. Einige davon sind irgendwie echt dämlich und ich frag mich wie sowohl ich als auch Duden.de diese übersehen konnten... nya
 

Bunpo

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Gut, das mit den eher peinlichen Fehlern kann ja mal vorkommen, dafür sind wir ja da - wenn du weißt, dass es eigentlich richtig gehört und es in den Posts auch so umsetzt ist doch alles in Ordnung, immerhin kommt es vor allem auf das ingame an, nicht wahr?

Bis auf das, dass da oben irgendwie zweimal "Schreibprobe" steht (verhext?) sieht das alles schon viel besser aus und wenn man mich noch überzeugt, dass du einen Puppenspieler kriegen kannst, steht dem Charakter eigentlich von meiner Seite aus nichts mehr im Wege.
 

Ayaka

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Ahoi Ayame,

zuerst einmal möchte ich fragen, ob du deinen Namen schon hast ändern lassen? Wenn nicht wäre es Zeit dafür. (Fehler meinerseits, bisschen neben der Spur. Sorry xD)
Dann war ich ja einer derjenigen, die als erste meinte, dass der Name mir nicht japanisch genug wäre. Das gilt jedoch nicht nur für deinen Charakter, sondern auch für seine Familie und Hua und Miguel finde ich nicht so japanisch klingend, egal wie ich das betone… ^^ Für Noel gilt dasselbe. Eine andere Kleinigkeit wäre, dass in der Geschichte noch einmal der Name Layla vorkommt!

Ein inhaltlicher Fehler ist mir auch ins Auge gefallen. Gut, dass kann passieren, da es im Forum nicht allzu viele Puppenspieler gibt und das falsch kategorisiert ist, wenn man mich fragt… Puppenspielen ist kein Bluterbe! Das sind Hiden Jutsu, die weitervererbt werden, aber nicht erben im Sinne der Blutlinie, sondern im Sinne des Beibringens! Du musst ein gewisses Talent dafür haben, das ist klar, aber nur das ist die Voraussetzung, theoretisch kann das jeder lernen. Das ist mir besonderes im Wesen deines Chars aufgefallen, da du deutlich von ihrer Schwester abtrennst. Das kannst du auch, allerdings nicht mit einem „Erbe“, sondern mit Talent. Schwesterherz ist also eher eine Pechmarie. *g*

Okay: Zum Charakter an sich muss ich sagen, dass er mir gut gefällt. Ayame strahlt die kindliche Naivität und Freundlichkeit aus, die ein Mädchen in ihrem Alter haben sollte, das gefällt mir und normal ist manchmal auch ganz gut, finde ich. Vor allem, da du dir selbst ja einen recht schwierig zu spielenden Char ausgesucht hast, jetzt mal hauptsächlich auf das „Erbe“ bezogen, und deswegen denke ich, dass es recht gut ist, da einen relativ normalen Charakter zu spielen. Außerdem finde ich gut, dass sie sozusagen „positiven Feindkontakt“ hatte, das macht sie als Charakter noch wesentlich empfänglicher für Empathie auch gegenüber dem Feind. Ich denke dass sich da eine gute Charakterentwickung spielen lässt.

Was den Puppenspielercharakter angeht, woran mein Kollege ja ein wenig gezweifelt hat, würde ich dir mein Okay geben, grade weil ich denke, dass es vielleicht schwierig am Anfang wird, aber du wirst dich da rein finden. Du hast dazu einen recht simplen Charakter vom Aufbau und Char her, deswegen denke ich, dass sich das irgendwie ausgleicht. Ich bin dagegen dir die Chance darauf zu verwehren, aber anstrengen wirst du dich müssen und scheu dich nicht zu fragen, wenn es inhaltliche Unklarheiten zu deinem "Erbe" gibt. Ich denke die Jutsuabteilung ist da ein guter Ansprechpartner. :-)

Statusblatt stimmt auch, also steht einem Angenommen meinerseits nichts mehr im Wege, wenn du die kleinen Fehlerchen ausmerzt.

Lg Ayaka~
 
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Bunpo

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Nun gut, eigentlich hatte ich nur auf eine solche Argumentation zu den Puppenspielercharakter gewartet und dreist wie ich bin setze ich da direkt einmal meine Unterschrift drunter. Nachdem du den inhaltlichen Fehler ausgebessert hast, der mir leider entgangen ist (Schande über mein Haupt oder so) und die Kritikpunkte von Ayaka abgearbeitet sind hast du auch von mir ein Angenommen.

Viel Spaß beim Spielen!
 

Maki

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Wieso sagt man mir nicht, dass hier schon alles fertig ist? Ich dachte ich müsste hier nun noch das Zünglein an der Waage spielen... dann halt nicht. Ich mache mich dann mal nützlich und trage alles ein und bin ein bisschen deprimiert...
 
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