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Teilupdate, Kumi-chan

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Michiyo Kumiko

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1,60m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
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So, nachdem ich schon in den letzten drei Szenen erwähnt habe, dass meinem Chara die Klamotten zu klein werden, habe ich dazu mal ein Update geschrieben.
Und wo ich gerade dabei war, habe ich noch ein wenig Hirnkrebstext der Erstbewerbung ins Visier genommen. Somit bleibt nur noch die Geschichte auf dem Stand der Erstbewerbung und an die setze ich mich, sobald ich die Motivation zusammengeklaut habe. :)

Aussehen:
Höhenangabe in der ersten Zeile bitte von 1,44 Meter auf 1,60 Meter ändern.

Kleidung: Komplettupdate
Kleidung: Letzten Endes wurde Kumiko der gewohnte, rote Kampfdress zu klein, sodass sie sich zum Umsatteln gezwungen sah. In einem Anflug totalen und vollständigen Wahnsinns erinnerte sie sich an die Lobpreisungen ihrer vergötterten Itoe-Senpai, die versuchte, ihr die Vorzüge traditioneller Gewänder nahezubringen. Bei der erstbesten Gelegenheit erleichterte die Blondine deshalb den Händler einer unbedeutenden Hafenstadt um zweie seiner Stücke und sich selbst um einen für ihre Verhältnisse nicht ganz unbedeutenden Geldbetrag, um die Probe aufs Exempel zu machen. Natürlich wäre ein Yukata per se für die Taijutsuka zu gebrauchen gewesen, daher musste sie notgedrungen ein paar Änderungen vornehmen lassen. Trotzdem sehen ihre Spezialanfertigungen von außen zu einem großen Teil völlig normal aus, solange man nicht auf die kleinsten Details achtet. Angelehnt an ihren gewohnten Kampfdress ist der Yukata, den Kumiko-chan auf Missionen bevorzugt trägt von fast durchgängig dunkelroter Farbe. Das Beinkleid ist an den Seiten lediglich schwarz eingefärbt, um sowohl leicht zu reinigen zu sein, als auch die nachträglich angebrachte Seitenfalte zu kaschieren, die einen langen Schlitz verdeckt. Auf Handhöhe dieser Falte hat die Blondine sich eine kleine Tasche einnähen lassen, in der sich Kleinstwaffen, wie beispielsweise Senbon unterbringen lassen, um sie ohne auffällige Bewegungen ziehen zu können. Darüber hinaus ermöglicht diese es der Trägerin, auch in diesem Aufzug noch kraftvoll zuzutreten, ohne von ihrem eigenen Stoff behindert zu werden. Die schwarzen Streifen zu beiden Seiten sind mitnichten gerade sondern schlängeln sich gegen den Uhrzeigersinn um die Beine des Mädchens. Dadurch erweckt das Muster aus Lilien und Mohnblumen, das sich an ihnen entlang bewegt den Eindruck, als schlängele es sich beiderseits daran empor, um letztendlich auf ihrem Rücken zusammenzufinden und an der linken Schulter zu enden.
Mit einer beinahe unsichtbaren Naht sind dort die Ärmel befestigt, die ebenfalls Rot gehalten, aber schmucklos sind. Ein wenig länger als gewöhnlich bedecken sie die Handgelenke der Blondine vollständig. Darüber hinaus hat die junge Dame die Ärmel ihrer Einsatzkleidung ein wenig weiten lassen. Auf diese Weise fallen die schwarzen, ledernen, mit jeweils einem Siegel versehenen Handgelenkschützer des Mädchens nicht ohne besondere Gesten auf. In diesen Siegeln befinden sich jeweils Kunai und Minishuriken, die auf diese Weise ohne große Ausholbewegung gezückt und aus der Rückhand geworfen werden können. Darüber hinaus gibt es keinerlei Besonderheiten an den Ärmeln, die irgendeiner Erwähnung bedürfen. Sie Münden an den Torso, dessen Schultern als Einzige einen Hinweis darauf geben, dass es sich bei Kumiko um einen Taijutsuka handeln könnte. Nachdem der Schnitt traditioneller Kleider darauf ausgelegt ist, die äußere Erscheinung zylinderförmig zu prägen und keine Rückschlüsse auf die Figur des Trägers möglichst zu verdecken, muss dieser Hinweis ausrechen, wenn die Blondine sich nicht entschlossen hat, ihre durchaus wohltrainierten Beine auszufahren, um sie gegen einen Feind einzusetzen. Faltenfrei, wie auch überall sonst, spannt sich der weiche, glatte, schimmernde Stoff über ihre Schulterblätter und ihren Rücken. Unscheinbar oberhalb des Pos ist dort ein kleiner Eingriff eingearbeitet, in dem weitere Senbon, kleine Messerchen, oder auch Werkzeuge Platz finden. Diese kommen zum Einsatz, falls Kumiko sich einmal mit an den Rücken gefesselten Händen – aus welchen Gründen auch immer – wiederfinden sollte. Direkt über diesem kleinen Eingriff liegt der Obi, der bei traditionellen Kleidern nicht fehlen darf. Dieser bedeckt sowohl den unteren Rücken als auch Taille und Bauch des Mädchens effektiv und zwingt das Gesamtbild ihres Körperbaus in die begehrte, annähernd zylindrische Form, die als Schönheitsideal angestrebt wird. In diesem Obi versteckt befindet sich an der Rückseite ihre Ausrüstungstasche, während vorn, im Bauchbereich einige Papiersiegel mit verschiedenen, nützlichen Gegenständen, feuerfest und wasserdicht untergebracht sind. Hauptsächlich trägt sie darin Wechselkleider oder Wetterausrüstung mit sich herum, die sie nicht im Notfall schnell zur Hand haben muss.

Über dem Obi bildet sich ein prominenter V-Ausschnitt heraus, der allerdings keine der körperlichen Vorzüge Kumikos zur Schau stellt, sondern einen Blick auf das schneeweiße Unterkleid freigibt, das ebenfalls über einige Besonderheiten verfügt. Zunächst einmal fällt zumindest beim Befühlen dieses einteiligen Stück Stoffs auf, dass es deutlich leichter ist, als gewöhnlich. Grund hierfür ist, dass die Blondine nicht, wie normal, ein Leinenunterkleid nutzt, sondern sich für weniger saugfähigen und auch dünneren Stoff entschied, um notfalls im Wasser nicht jämmerlich ertrinken zu müssen. Darüber hinaus verfügt auch diese Schicht über Eingriffe am Rücken und in den Achselhöhlen, um verschiedene Kleinstwaffen unterzubringen. Ansonsten ist der Schnitt dieses Dinges genauso, wie man es bei dem Unterkleid eines Yukata erwartete, wenn man von dem seitlichen Schlitz des Beinteils absieht, der auch in das Oberkleid eingearbeitet ist; aus den gleichen Gründen, versteht sich. Unter diesem Oberkleid trägt das grünäugige Kind noch eine weitere, letzte Schicht, wenn man es als Schicht bezeichnen kann. Hier findet sich die eigenwillig gewählte, aber effektive Unterwäsche, die einfach aus Anstandsgründen mit ins Repertoire gehört. So besorgt Kumiko um ihr Brustwachstum auch ist, sie muss damit leben, dass sich bei ihr inzwischen ein Zwillingspaar gebildet hat, das einfach so hervorguckt, wenn sie nichts dagegen unternimmt. Deshalb vertraut sie diese beiden auch keinem handelsüblichen Büstenhalter an, sondern sichert ihre Polster der Weiblichkeit aufwendig mit Leinenbandagen, um sie ein wenig kleiner aussehen zu lassen und straff zu halten, damit sie bei den körperlichen Eskapaden eines Taijutsuka nicht im Wege sind. Dass sie dabei ästhetisch hoch liegen, ist ein Nebeneffekt, der das Blondchen absolut nicht interessiert. Weiterhin trägt sie natürlich auch Unterhöschen, obwohl diese absolut nichts Besonderes sind. Sie bedecken das Mädchen halt, es gibt sie in verschiedenen Farben und das war es.
An den Füßen trägt die junge Dame bei ihren Aufgaben einfache, weiße Fußstützen, die abgesehen von dem offen gelassenen Zehenraum wie normale Socken aussehen. Diese unterstützen die Fußgelenke Kumikos ein wenig, sodass sie nicht so leicht umknickt und ihre Beinspannung besser halten kann. Diese Teile betrachtete die Blondine als notwendig, nachdem sie passend zu ihrem Stilwechsel von geschlossenen Stiefeletten auf Halbschuhe umgestiegen ist, die logischerweise ihre Fußgelenke aussparen und sie dadurch anfällige wurden. Besagte Halbschuhe sind dunkelgrau, schmucklos und an den Zehen offen, wie es bei ihrem Berufsstand der Normalfall ist. Das bedeutet allerdings nicht, dass ein Tritt mit diesen Tretern nicht wehtäte, denn die Kanten der Sohlen sind mit Hartholz verstärkt und die Oberseite mit schnittfestem Leder ausgekleidet. Ferner befindet sich in einer kleinen klappe im Fußraum dieses besonderen Schuhwerks eine weitere Möglichkeit, einige wenige Senbon zu verstecken – oder wahlweise auch zwei bis drei eingerollte Sprengsiegel, aber das war es dann auch wirklich.

Im Training muss die Blondine keinen perfekten Eindruck hinterlassen, weshalb sie hier weniger beeindruckende Kleider wählt, als auf ihren Missionen. Bei ihren Übungen trägt die junge Dame für gewöhnlich ein einfaches schwarzes Shirt, dessen unteren Saum sie in dem Bund ihrer locker sitzenden, ebenfalls schwarzen Jogginghose hat verschwinden lassen, damit dieses Herumflattern des Stoffes sie nicht ablenkt. Hier lässt sich problemlos das Ergebnis jahrelangen Trainings an ihrem Körper ablesen. Unterwäsche und Schuhwerk unterscheidet sich denkbar wenig von ihrer Missionsausstattung. Außerhalb von ihren beruflichen Pflichten bevorzugt sie eine einfache, dunkelblaue, figurbetonte Stoffhose und ein weißes, geschlossenes Oberteil, dessen Schultern sich farblich mit der Hose ergänzt. Auch hier lässt sich erkennen. Dass Kumiko viel Zeit mit der Stählung ihres Körpers verbracht hat. Langsam aber sicher lernt die Blondine, dass dies als positiv wahrgenommen wird, fühlt sich zugegebenermaßen auch ein wenig Wohl damit, die Ergebnisse ihres Trainings herumzuzeigen, solange sich alles im geziemten Rahmen abspielt.

Stärken: Komplettupdate
Stärken: Zu den Dingen, die Kumiko positiv definieren gehört unter anderem ihre enorme Konzentrationsfähigkeit. So ist es der jungen Taijutsuka möglich, sich in unübersichtlichen Situationen einen klaren Überblick zu verschaffen und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Ferner hilft ihre Affinität zu konzentrationsintensiven Aufgaben ihr dabei, eine gewisse Disziplin in puncto Training aufrecht zu halten. So kann sie sich beispielsweise bei widriger Wetterlage weiterhin voll mit der Aufgabe beschäftigen, die vor ihr liegt, ohne Gefahr zu laufen, von irgendwas abgelenkt zu werden, wenn sie es nicht will. Es existiert eine große Schnittmenge mit einer weiteren positiven Eigenschaft der Blondine, die bereits erwähnt wurde: Das junge Ding ist überaus entscheidungsfreudig und hält sich nicht länger, als unbedingt nötig, mit Sorgen und Nöten auf. Im größten Chaos kann sie dadurch, sollte es notwendig werden, noch immer klare Anweisungen geben und wichtige Entscheidungen treffen, die über Erfolg und Misserfolg einer Mission bestimmen können. Natürlich trifft Kumiko keine Entscheidung einfach aus bloßem Bauchgefühl heraus, oder „einfach nur so“. Im Laufe ihrer Karriere hat sich gezeigt, dass die Blondine trotz ihrer Haarfarbe durchaus in der Lage ist, mitzudenken und zur richtigen Zeit, das Richtige zu tun. So schaltete sie beispielsweise schnell und effektiv bei einer Mission im Bärenreich, als sich ein Soranin eines ihrer Teammitglieder habhaft machen wollte und ging dazwischen – dadurch wurde der Gruppe letztendlich die Flucht vor späteren Verfolgern deutlich erleichtert. Aber natürlich zeigt sich diese Qualität auch bei Auseinandersetzungen. Hierbei versucht Kumiko stets sich des Ziels ihrer Feinde und auch ihres Eigenen immer bewusst zu bleiben und ihre Kontrahenten entsprechend anzugehen.
Die praktischen Vorzüge des Blondschopfes werden durch dessen Affinität zur Geschwindigkeit hervorragend ergänzt. So konnte sie es später auf der bereits erwähnten Mission im Bärenreich mit einem viel erfahreneren Gegner aufnehmen, indem sie sich durch ihre bloße Blitzartigkeit seinem Zugriff entzog und im richtigen Moment sogar in der Lage war, das Blatt zu wenden. Dort schien sich auch ein Spitzname für sie etabliert zu haben, nachdem in gewissen Kreisen des verfeindeten Soragakure als gelber Blitz bezeichnet wird. Um die Stärken Kumikos noch einmal weiter abzurunden, liegt ihr Trainingstalent ziemlich eindeutig im Bereich des Taijutsu. Zwar war es der Blondine bisher möglich, ein annähernd gleiches Fähigkeitsniveau bei Gen- Nin- und Taijutsu beizubehalten, jedoch musste sie für die beiden anderen Richtungen deutlich größeren Aufwand betreiben, um dies zu bewerkstelligen. Nachdem sie allerdings beides nicht vernachlässigen will, wird sie ihr Training dahin gehend natürlich nicht aufgeben, jedoch plant sie, ihren Trainingsfokus künftig entsprechend ihrer Neigung zum Nahkampf zu verlegen.

Schwächen: Komplettupdate
Schwächen: Mit den Jahren im aktiven Dienst haben sich bei der jungen Dame selbstredend auch Eigenschaften herauskristallisiert, die sich suboptimal auf ihr Leben auswirken und ihr das Leben hier und dort schwerer machen, als es sein könnte. Ein allgegenwärtiges Beispiel hierfür ist das völlig abgehende soziale Verständnis des Mädchens. Wie man richtig mit seinen Mitmenschen umgehen muss, um keinen Konflikt auszulösen, hat Kumiko noch nicht ganz herausbekommen. Deshalb passiert es ihr unwillentlich, dass sie in Missverständnisse mit Teammitgliedern verwickelt wird, die völlig einfach zu umgehen wären. So war ihre Unfähigkeit, Emotionen beinahe jeder Couleur zu zeigen bereits des Öfteren Anlass für Spannungen innerhalb ihrer Missionsgruppen. Gleichwohl ist es für das normalerweise ruhige und stille Ding beinahe unmöglich, die Stimmungen ihrer Mitmenschen einzuschätzen und sich entsprechend anzupassen. Emotionale Beweggründe bezieht Kumiko in ihren Überlegungen grundsätzlich nicht ein und bekommt deshalb regelmäßig Schwierigkeiten mit offenen Enden in den Handlungssträngen ihrer Mitmenschen. Deren Verhalten erscheint ihr in schöner Regelmäßigkeit unnachvollziehbar und verwirrend, obgleich sie sich über solche Situationen bevorzugt in Schweigen hüllt. Mit diesen Maßstäben darf Kumiko darüber hinaus auch ein gutes Maß an Perfektionismus ihr Eigen nennen. Sie übernimmt eine Mission? Erfolg ist nicht ausreichend – das Mädchen erledigt seine Aufgaben nicht nur, sie erledigt sie einfach perfekt! Scheitern ist bei ihr keine Option und notfalls wird der Erfolg eben mit bloßer Starrköpfigkeit erzwungen. Diese Eigenschaft ist ein weiterer Grund für ihre Härte, was Training betrifft: Ein neues Jutsu zu können ist nicht ausreichend, nicht akzeptabel! So ruht der Blondschopf nicht, ehe er es morgens um vier mit verbundenen Augen, gefesselt, geknebelt, auf einem Bein hüpfend mit einem ganzen Mund voll Wasabi fehlerfrei beherrscht. Nein, ganz so extrem ist es nicht, aber eine umfassende Perfektion verlangt sie sich dennoch ab.
Um dieses Verhalten auf die Spitze zu treiben, ist die Michiyo darüber hinaus auch bereit, für den Erfolg ihrer Aufgaben wie auch für die Einhaltung eines gegebenen Versprechens jedweden Preis zu zahlen. Wirklich jeden. So schreckt die Taijutsuka nicht dafür zurück, ins offene Messer zu laufen, wenn es der Mission mehr dient, als schadet, oder wenn sie durch Nichthandlung ein Versprechen brechen müsste. Wo in diesem Verhalten der Nachteil liegt, sollte eigentlich klar sein, soll aber an dieser Stelle dennoch erwähnt werden: Kumiko hat kein Problem damit, zur Wahrung ihrer Interessen schwere Verletzungen und auch schlimmeres zu erdulden und steht ihrer Gruppe schlimmstenfalls nicht mehr zur Verfügung.
Weniger dramatisch ist das völlig fehlende Talent für handwerkliche Arbeiten. Kumiko versucht, einen Riss in ihren Kleidern zu nähen? Wenn sie fertig ist, wird ihre Hand einem Nadelkissen in nichts nachstehen. Das Zimmern eines Tisches läuft dank ihrer Hände Gefahr, auf einer Ausstellung für Moderne Kunst zu enden. Ihr handwerkliche Arbeiten anzuvertrauen, die über das Bedienen eines Nudelholzes oder der Zerstörung eines Gegenstandes hinausgehen, ist grundsätzlich eine schlechte Idee mit offenem Ergebnis.

Charakterbild
Charakterbild
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[IMG]http://misu.bplaced.net/RP/NR/Michiyo/MiKu.jpg[/IMG]

Schreibprobe Komplettupdate
Schreibprobe
Die Identität ihrer Kontrahenten gehörte zu diesen kleinen Details, die sie klugerweise vielleicht klären sollte, wir wollten schließlich keine unangenehmen Überraschungen erleben, hm? Kumiko verlangsamte das Tempo, mit dem sie nach Westen vordrang, noch ein wenig weiter und versuchte, sich die Gesichter der anderen Teilnehmer in Erinnerung zu rufen. So halbwegs Wiedererkennungswert hatten davon lediglich drei, während der Rest aus dem Sora-Bündnis stammte, wenn sie sich nicht spontan einen ganz gewaltigen Knick in der Optik gehabt haben sollte, als die acht diesjährigen Teilnehmer in die Prüfung instruiert worden waren. Zunächst war da „Mari-chan“, mit der sie auf ihrer allerersten Mission in Berührung gekommen war und mit der die Kommunikation irgendwie nicht so recht klappte. Sie hatte damals Probleme gehabt, zu beachten, dass Kumiko Hindernisse nicht einfach so ausblenden konnte und auch, dass Wände für sie doch ziemlich massiv und real aussahen und der Taijutsuka so das Gefühl gegeben, irgendwie fehl am Platz zu sein. Danach hatte sie von der anderen Kunoichi eigentlich rein gar nichts mehr gehört, bis zu einer groß angelegten Mission in Hoshigakure, in der der Hoshikage vor ihren Augen getötet wurde und in der es Kumiko beständig so vorkam, als würde die Andere sie für strunzdämlich halten. Ob eine Begegnung mit Mari positiv oder negativ war, konnte Kumiko mit Sicherheit leider nicht sagen. Auf der einen Seite wusste sie, dass ihre spezielle Kampftechnik trotz ihres einfachen Aussehens echt verdammt wehtun konnte, aber auf der anderen Seite hatte der Blondschopf die letzten Monate in einer gewissen Regelmäßigkeit mit ihrem Lieblingsglupschi, der unfehlbaren Göttin des Ninjatums, Itoe-Senpai, trainiert und dadurch zwangsläufig den einen oder anderen Einblick ergattern können, der ihr zwar nicht sagte, wie diese Jutsu funktionierten, aber ihr immerhin ein paar Anhaltspunkte boten, wie sie ihnen begegnen konnte.
Ein weiteres Gesicht, mit dem sie auf besagter Mission in Hoshigakure zu tun gehabt hatte, war Tatsumaki Hei, über den Kumiko trotzdem nicht besonders viel wusste. Er hantierte mit Sand in der Gegend herum und dürfte demnach aller Wahrscheinlichkeit Ninjutsuka sein. Das Problem bei ihm hier – zumindest das, das die Matschbirne bei ersten Überlegungen aus ihren Erinnerungen konstruieren konnte – waren die Techniken, die ihn aus ihrer Schlagweite befördern konnten. Auch wenn sie weite Teile dieser Mission schlicht verdrängt hatte, wusste sie noch sehr genau, dass er Mari und sie selber auf einer Sandwolke herumkutschiert hatte, die sich in einer für sie unerreichbaren Höhe bewegte. Bei einer Bewegung mit ihm musste sie verhindern, dass er ihre Reichweite verließ, oder verhindern, dass es überhaupt zum Kampf kam, wobei das vermutlich eher schwierig würde. Das nächste und letzte halbwegs bekannte Gesicht war das von Kiyama Mura, dem sie unter höchst merkwürdigen Umständen in irgendeinem Wald begegnet war und mit dem sie kurz darauf kämpfte. Damals hatte sie den Kürzeren gezogen, obwohl es zumindest anfangs gar nicht so schlecht für sie aussah – wirklich nicht. Die Blondine hatte ihn in die Defensive gezwungen und ihm ordentlich das Gesicht massiert, ehe dieser Kerl tatsächlich die Idee hatte, sich mit dem Baumlauf, den sie damals noch nicht beherrschte aus ihrer Reichweite zu bringen und sie dann mit einem Genjutsu zu beharken, dem sie zur damaligen Zeit noch absolut nichts entgegenzusetzen hatte. Zu diesem Zeitpunkt war der Kampf eigentlich gelaufen und Mura ging als Sieger hervor. Inzwischen hatte sie zumindest gegen diese Vorgehensweise Schutzmaßnahmen entwickelt, aber er dürfte auch nicht auf der Stelle getreten haben. Bei einer gemeinsamen Mission ließ sich leider nicht viel mehr Nützliches herausholen, außer, dass er zu einer gewissen Tollpatschigkeit neigte und gelegentlich nicht ganz bei der Sache war. Trotz dieses Nachteils würde sie ihm bei einer Begegnung zunächst ein Angebot machen, bei dem der Dorfkollegenbonus eine wichtige Rolle spielte, ihm die Kauleiste eintreten konnte sie danach immer noch; das heißt, wenn er ihr Angebot ablehnen sollte und falls sie sich begegneten.
Neben diesen Dreien und ihr selber waren noch vier Andere mit im Inselförmigen Boot, von denen zumindest drei aus dem Soraverbund stammten. Einer von ihnen schien aus Iwagakure zu stammen und von diesem hatte die Blondine leider nicht all zu viel erkennen können. Diese Gestalt war von einem grauschwarzen, langen Kapuzenmantel verhüllt und genau diese Tatsache machte eine Einschätzung schwierig. Hier und dort glaubte die Taijutsuka eine porzellanartige, helle Haut gesehen zu haben, die auf Nin- oder Genjutsuka schließen ließ, aber das konnte auch lediglich eine Täuschung sein. Ein weiteres Indiz war der Mantel selber, der ausladende Bewegungen sicherlich erschweren müsste, aber einen richtigen Beweis, der ihr weiter helfen konnte, den hatte sie nicht. Weiterhin waren zwei Ninjas aus Soragakure selbst dabei, von denen einer eine unaussprechliche und auch vermutlich nicht kinderfreundliche Beziehung mit seiner Waffe, einem Schwert, führte, das er hin und wieder einmal streichelte. An diesem Kerl schrie einfach alles nach Taijutsuka, seine Waffe, die Beziehung mit ihr, der Blick, einfach alles! Eine Begegnung mit ihm schätzte Kumiko mitunter als am Schwierigsten ein. Daneben war allerdings noch jemand aus Soragakure dabei, eine klein gewachsene Kunoichi mit blauen Haaren, die insgesamt ein wenig kränklich wirkte und die ihrer Mähne wegen vermutlich schon von Weitem auffallen würde. Bei ihr schied Taijutsu definitiv aus, zweifelte Kumiko bereits daran, dass diese Soranin sich über längere Zeiträume auf den Beinen halten konnte, daher kamen lediglich Nin- und Genjutsu infrage. Der Achte und letzte im Bunde war in der Tat ein schwieriger Brocken. Seine Herkunft war dadurch, dass er sein Stirnband nicht trug, nicht so einfach feststellbar, aber er kam ihr auch nicht bekannt vor. Zugegeben, er war charismatisch, das würde sie ihm nicht absprechen, aber sein Blick hatte etwas Alarmierendes an sich gehabt, das sogar der grünäugigen Taijutsuka auffiel: Dieser Typ hielt sich völlig offensichtlich für un.glaub.lich viel besser, als alle Teilnehmer und Prüfer zusammen. Entweder war dieser Kerl ein lebender Gott auf Erden oder aber total matschig in der Birne.

Kumiko schätzte Letzteres, als sie ihre Analyse damit abschloss, dass er vermutlich kein Naturtyp war und seine Zeit lieber drinnen verbrachte, als sie sich von ihrer erhöhten Position herunter auf den Boden der Tatsachen begab, denn für ihre nächste Sicherheitsmaßnahme brauchte sie leider Gottes Bodennähe. Dennoch wollte sie hier unten nur so wenig Zeit verbringen, wie irgend möglich, sodass sie ihre Fingerzeichen bereits formte, als sie noch auf den moosigen Waldboden zufiel. Punktgenau mit dem ersten Bodenkontakt presste sie auch ihre Hände auf das feuchte Grünzeug, und erschuf mithilfe von Suiton: Suiryô no henka shiyasui eine süße kleine Pfütze, die bald wieder in dem weichen, moosbewachsenen Boden versickern würde, aus dem sie hervorgequollen war, wenn sie sich nicht beeilte. Hastig konzentrierte das Mädchen noch etwas Chakra und formte weitere Zeichen aus, ehe sich langsam eine Beule auf der klaren Oberfläche der Pfütze bildete, die stetig größer wurde und letztendlich eine Höhe von einem Meter vierundvierzig erreichte. Nach wenigen Sekunden begann diese Beule sich mannigfaltig zu verfärben, hauptsächlich Rot- und Gelbtöne hafteten ihr an und ergaben bald die Proportionen ihrer Erschafferin in exakter Färbung. Kumiko umrundete ihren Mizu Bunshin gewissenhaft, um Fehler in irgendwelchen Details auszumerzen und schwang sich dann mit ihrem Klon gemeinsam zurück ins erhöhte Geäst der Bäume. Die Blondine folgte ihrer Kopie zunächst mit einigem Abstand, aber entschied sich nach wenigen Minuten dafür, ihre Kreation als Köder zu benutzen. Dazu vollführte die Taijutsuka mal wieder ein paar Fingerzeichen, wer hätte das gedacht, und verschwand einen kurzen Augenblick lang in einer Rauchwolke. Als sie diese in der Bewegung durchs Geäst wieder verließ, hatte sich nicht ihre Form – wohl aber ihre Farbgebung komplett verändert. Mit einem mehr oder weniger zufälligen Tupfenmuster in verschiedenen Grün- und Brauntönen versuchte sie, so gut es ging mit der Umgebung zu verschmelzen und ihren Bunshin ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken zu lassen, damit dieser notfalls angegriffen wurde und ihr die Möglichkeit eines Konters bescherte.
 
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Kamir

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Hoshi
Heyho Kumiko, du emotionsgeladener kleiner Glücksball!
Kamir ist hier und Kamir schaut nach.

Im Grunde gibt es mit dem Update hier gar kein Problem, auch wenn mir der Abschnitt Kleidung deutlich zu lang ist. Ich persönlich hätte als User wenig Lust, mir den gesamten Aufsatz da oben durchzulesen um nun genau zu erfahren, wie Kumikos Kampfgewandung ausschaut, aber da sich das von der Länge her mit deinem vorherigen, bereits angenommenen Abschnitt wenig tut und es im Endeffekt immer noch dein eigener Steckbrief ist, will ich da mal nicht so sein und ein Auge zudrücken. Trotzdem würde ich dich hier gerne noch einmal an den ersten Satz schicken, denn es ist nicht nur das Kampfdress, da fehlt auch noch ein sich und auch das Wort umsatteln wird hier kleingeschrieben.

Ansonsten ist mir auch der Rest recht, du machst wenig bis keine Fehler und auch inhaltlich bin ich völlig zufrieden, daher bekommst du hier dein Angenommen. Freue dich und lächel doch mal, du kleine Flauschkugel! Das würde deine Augen so hübsch zum leuchten bringen.
 

Michiyo Kumiko

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Juhhu... *Total gelangweilt die Arme in die Luft reiß*

Zuerst mal muss ich dir zum Thema Artikel des "Dress" widersprechen, so leid es mir tut:
http://www.duden.de/rechtschreibung/Dress

Das "sich" habe ich eingebaut, jedoch:
Umsatteln ist hier nominalisiert, da daraus mit "zum" ein substantiviertes Verb wird.
 

Kamir

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Hoshi
Ich hatte zugegebener Weise die englische Version von Dress im Kopf und kannte das Wort, dass du da gemeint hast nicht einmal. Schande über mein Haupt.

Umsatteln ist hier nominalisiert, da daraus mit "zum" ein substantiviertes Verb wird.
Der Triumph sei dir gegönnt.
 

Maki

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Nach langer Zeit nun endlich erledigt! :)
 
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