Misumi Kimihiro
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„Dômo arigatô!“ Mit einem Lächeln verbeugte sich die Kunoichi vor dem alten Verkäufer, und verließ mit einer ganzen Ladung frischer Reisbällchen in ihrem Rucksack den kleinen Laden. *Regel Nummer Eins des erfolgreichen Shinobi: Nimm immer genug zu essen auf deine Reisen mit!* Gut gelaunt trat Kimiko auf die noch recht leblosen Straßen Konohas. Die frische Morgenluft füllte ihre Lungen, und der leichte Nieselregen, der schon seit gestern das Dorf fest im Griff hatte, machte sich wieder daran, ihre Kleidung zu durchnässen. Doch Kimiko genoss dieses Wetter: Nur wenige trauten sich früh morgens bei Regen nach draußen, und über das sonst so laute Dorf hatte sich ein fast gruseliger Schleier der Stille gelegt. Mit dem Haupttor Konohas als Ziel streifte Kimiko durch die Strassen, und dachte an den langen und aufregenden Tag, der noch vor ihr lag.
Vor zwei Tagen erhielt die Jounin die Nachricht, dass nun endlich fest stand, welche vier Genin ihrem Team zugeteilt werden würden. Ein Bote des Godaime persönlich hatte ihr die Namen genannt: Yuudari Inuy, Matsuo Ryoichi, Katake Koyaku, Amaya Akira. Dazu kamen auch die Informationen zur ersten Aufgabe, die die kleine Gruppe zu bewältigen hatte. Kimiko, die es sich zu dieser Zeit bereits in ihrer Wohnung im Reichenviertel mit einem Buch über medizinische Techniken gemütlich gemacht hatte, verschlang geradezu die Akten ihrer neuen Schüler, die der Bote ebenfalls mitgebracht hatte. Kampfstatistiken, kleine Lebensläufe, das Zeugnis der Akademie, und ein detaillierter Bericht über ihre Genin-Prüfungen. Nachdem sie diese Dokumente mehr als einmal durchgegangen war, hatte sie sogleich vier Briefe für ihre zukünftigen Schüler angefertigt:
„Hallo Inuy, Ryoichi, Koyaku und Akira,
hiermit heiße ich euch im „Team Kimiko“ willkommen! Mein Name ist Mizuumi Kimiko, und vor kurzem erreichte mich die Nachricht, dass ihr mir als Schüler zugeteilt wurdet. Außerdem habe ich erfahren, dass uns bereits unsere erste Mission übertragen wurde, weshalb wir uns morgen früh um Punkt acht Uhr vor dem Haupttor Konohas treffen werden. Wir werden wahrscheinlich einige Tage unterwegs sein, deshalb solltet ihr neben eurer Ninja-Ausrüstung auch genügend Proviant für die Reise mitbringen. Unser Ziel ist ein kleines Dorf in der Nähe der Grenze zwischen Konoha und Suna, ihr solltet also auch nicht all zu warme Kleidung anhaben bzw. mitnehmen.
Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit euch,
gez. Mizuumi Kimiko“
Gestern hatte sie schließlich die Briefe an die Häuser ihrer Schützlinge verteilt, sodass diese einen ganzen Tag lang Zeit hatten, sich auf das Abenteuer vorzubereiten. Außerdem hatte Kimiko dann noch genug Zeit, um an die Krankenakten der vier heranzukommen, die „normalerweise“ nur dem Klinikpersonal zugänglich waren. Glücklicherweise hatte sie im Krankenhaus einige freundliche Herren gefunden, die einer hübschen Medic-Nin in Ausbildung nur allzu gerne einen Gefallen taten. Außer Ryoichi, der öfters mit ein paar kleineren Trainingsverletzungen eingeliefert wurde, schien aber keiner der vier eine nennenswerte Krankengeschichte aufzuweisen. Doch die Kunoichi hatte bereits einen Plan, wie sie ihre Neugier bezüglich ihrer neuen Schüler stillen konnte. Die verschiedenen Berichte waren zwar ganz nett, doch ging nichts über einen echten, kleinen Übungskampf…
Innerlich grinsend erreichte Kimiko endlich das große Eingangstor ihres Heimatdorfs, und sogleich machte sie sich daran, nach einem geeigneten Versteck Ausschau zu halten. Die Bäume, die den Pfad aus Konoha heraus säumten, würden sie zwar vor den Blicken ihrer Schüler schützen, doch hätte sie wohl keine gute Aussicht auf den Verlauf des Tests, den sie sich für die Kleinen ausgedacht hatte. Grübelnd schaute sie sich um, um blickte dann an der hohen Stadtmauer des Dorfes empor. *Von da oben hätte ich sicher einen guten Blick, und die vier werden mich dort auch mit Sicherheit nicht entdecken… Ach, was soll’s.* Etwas unsicher, ob dieses „Versteck“ in luftiger Höhe tatsächlich das wahre war, konzentrierte die Kunoichi ihr Chakra in den Fußsohlen, und setzte einen Fuß nach dem anderen auf die steile Mauer. Schon nach wenigen Augenblicken hatte sie das Ende der Wand erreicht, und konnte es sich auf dem breiten Weg, auf dem man fast das ganze Dorf umrunden konnte, gemütlich machen. Nachdem sie ihren Rucksack neben sich auf die Erde gestellt hatte, ließ sie ihren Blick noch einmal über Konoha schweifen. Die kleinen und großen Häuser, die weiten Trainingsplätze, das etwas abgeschiedene Krankenhaus, der feuerrote Sitz des Hokage… zum ersten Mal sollte Kimiko ihr Zuhause als Teamleiterin verlassen. „Und wenn ich all das wiedersehe, hat Team Kimiko seine erste Mission erfolgreich abgeschlossen!“
Vor zwei Tagen erhielt die Jounin die Nachricht, dass nun endlich fest stand, welche vier Genin ihrem Team zugeteilt werden würden. Ein Bote des Godaime persönlich hatte ihr die Namen genannt: Yuudari Inuy, Matsuo Ryoichi, Katake Koyaku, Amaya Akira. Dazu kamen auch die Informationen zur ersten Aufgabe, die die kleine Gruppe zu bewältigen hatte. Kimiko, die es sich zu dieser Zeit bereits in ihrer Wohnung im Reichenviertel mit einem Buch über medizinische Techniken gemütlich gemacht hatte, verschlang geradezu die Akten ihrer neuen Schüler, die der Bote ebenfalls mitgebracht hatte. Kampfstatistiken, kleine Lebensläufe, das Zeugnis der Akademie, und ein detaillierter Bericht über ihre Genin-Prüfungen. Nachdem sie diese Dokumente mehr als einmal durchgegangen war, hatte sie sogleich vier Briefe für ihre zukünftigen Schüler angefertigt:
„Hallo Inuy, Ryoichi, Koyaku und Akira,
hiermit heiße ich euch im „Team Kimiko“ willkommen! Mein Name ist Mizuumi Kimiko, und vor kurzem erreichte mich die Nachricht, dass ihr mir als Schüler zugeteilt wurdet. Außerdem habe ich erfahren, dass uns bereits unsere erste Mission übertragen wurde, weshalb wir uns morgen früh um Punkt acht Uhr vor dem Haupttor Konohas treffen werden. Wir werden wahrscheinlich einige Tage unterwegs sein, deshalb solltet ihr neben eurer Ninja-Ausrüstung auch genügend Proviant für die Reise mitbringen. Unser Ziel ist ein kleines Dorf in der Nähe der Grenze zwischen Konoha und Suna, ihr solltet also auch nicht all zu warme Kleidung anhaben bzw. mitnehmen.
Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit euch,
gez. Mizuumi Kimiko“
Gestern hatte sie schließlich die Briefe an die Häuser ihrer Schützlinge verteilt, sodass diese einen ganzen Tag lang Zeit hatten, sich auf das Abenteuer vorzubereiten. Außerdem hatte Kimiko dann noch genug Zeit, um an die Krankenakten der vier heranzukommen, die „normalerweise“ nur dem Klinikpersonal zugänglich waren. Glücklicherweise hatte sie im Krankenhaus einige freundliche Herren gefunden, die einer hübschen Medic-Nin in Ausbildung nur allzu gerne einen Gefallen taten. Außer Ryoichi, der öfters mit ein paar kleineren Trainingsverletzungen eingeliefert wurde, schien aber keiner der vier eine nennenswerte Krankengeschichte aufzuweisen. Doch die Kunoichi hatte bereits einen Plan, wie sie ihre Neugier bezüglich ihrer neuen Schüler stillen konnte. Die verschiedenen Berichte waren zwar ganz nett, doch ging nichts über einen echten, kleinen Übungskampf…
Innerlich grinsend erreichte Kimiko endlich das große Eingangstor ihres Heimatdorfs, und sogleich machte sie sich daran, nach einem geeigneten Versteck Ausschau zu halten. Die Bäume, die den Pfad aus Konoha heraus säumten, würden sie zwar vor den Blicken ihrer Schüler schützen, doch hätte sie wohl keine gute Aussicht auf den Verlauf des Tests, den sie sich für die Kleinen ausgedacht hatte. Grübelnd schaute sie sich um, um blickte dann an der hohen Stadtmauer des Dorfes empor. *Von da oben hätte ich sicher einen guten Blick, und die vier werden mich dort auch mit Sicherheit nicht entdecken… Ach, was soll’s.* Etwas unsicher, ob dieses „Versteck“ in luftiger Höhe tatsächlich das wahre war, konzentrierte die Kunoichi ihr Chakra in den Fußsohlen, und setzte einen Fuß nach dem anderen auf die steile Mauer. Schon nach wenigen Augenblicken hatte sie das Ende der Wand erreicht, und konnte es sich auf dem breiten Weg, auf dem man fast das ganze Dorf umrunden konnte, gemütlich machen. Nachdem sie ihren Rucksack neben sich auf die Erde gestellt hatte, ließ sie ihren Blick noch einmal über Konoha schweifen. Die kleinen und großen Häuser, die weiten Trainingsplätze, das etwas abgeschiedene Krankenhaus, der feuerrote Sitz des Hokage… zum ersten Mal sollte Kimiko ihr Zuhause als Teamleiterin verlassen. „Und wenn ich all das wiedersehe, hat Team Kimiko seine erste Mission erfolgreich abgeschlossen!“