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Yamada Amida

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Yamada Amida

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Yamada
Vorname: Amida
Spitzname: Ami
Geburtstag: 31.08
Größe: 1,74m
Gewicht: 62kg
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: Violett
Haarfarbe: Schwarz

Aussehen: Wie für Mitglieder seines Clans üblich hat Amida eine Violette Iris, welche bei ihm schon leicht in ein Lila übergeht. Der fast dauerhafte Ausdruck, den seine Augen an den Tag legen, kann man am ehesten als traurig oder müde bezeichnen. Beschütz werden die eigentlich nutzlosen Augen von sehr geraden und dünnen Augenbrauen, man könnte fast meinen er würde sie sich zupfen. Zusammen mit seinen Augenbrauen erinnert ebenfalls die Nase des Yamida an den Matheunterricht, genauer an die Trigonometrie, da sie sehr gerade ist und schon fast wie ein Dreieck wirkt. Generell wirkt das Gesicht sehr kantig und vor Allem spitz, die Wangen und das Kinn sind dem eher zuträglich. Seine Mundpartie ist relativ dünn, weder die Lippen noch der Mund selber kann man als breit oder groß bezeichnen. Gerahmt wird Amidas Gesicht von strubbeligem etwa kinnlangem schwarzem Haar, welches lediglich an seinen Ohren ausgespart ist um ihn dort nicht zu behindern. Alles unterm dem Mund kann man als dünn bezeichnen. Das fängt beim Hals an, welcher zwar relativ lang, dafür aber auch sehr dünn ist. Die Muskeln des Jungen wirken auch eher unterentwickelt und nicht wie die von anderen Shinobi in seinem Alter. Seine Hände sind wohl noch eine Erwähnung wert, da sie aus ungewöhnlich langen und auch schlanken Fingern bestehen. Auf den ersten Blick wirken die Finger leicht zerbrechlich, aber wenn Amida es will, dann kann er damit fast wie mit einem Schraubstock zupacken. Der Ton seiner Haut ist sehr hell, da er in den Slums aufgewachsen ist und somit nur selten bis nie direktem Sonnenlicht ausgesetzt war. Aufgrund der hellen Haut sind die vielen kleinen Narben, welche sich über die Arme und Beine des Yamada erstrecken nur schwer zu erkennen. Grundsätzlich legt er viel Wert auf Körperpflege und so wird es schwer ihn mit dreckigen oder rauen Händen zu finden. Aber auch der restliche Körper erfreut sich einer regelmäßigen Pflege durch Amida.

Besondere Merkmale: Das wohl auffälligste Merkmal an Ami sind seine Augen. Nicht nur, dass sie im Grunde völlig nutzlos für den Yamada sind, so hat er fast immer einen Blick der an Traurigkeit oder Müdigkeit erinnert. Neben dieser Auffälligkeit sind es wohl seine Finger, welche einem ins Auge fallen. Durch ihre ungewöhnliche Länge und Dünnheit erinnern sie gerade kleinere Kinder an Krallen. Die dritte Auffälligkeit, wird eigentlich erst bei genauerem Hinsehen wirklich auffallen. Amida besitzt fast keine Kleidung, welche komplett ohne Flecken, kleineren Löchern oder Flicken ist. Dies liegt daran, dass er und seine komplette Familie blind sind und somit kleinere Flecken, welche nicht zu erspüren sind beim Waschen gerne übersehen werden. Durch die Armut des Clans ist es ihnen auch nicht möglich eine Wäscherei zu nutzen. Sollte man dem Yamada mal etwas näher kommen, wenn er keine oder wenig Kleidung trägt, so können einem auch die vielen kleineren und teilweise auch größeren Narben an den Armen und Beinen auffallen.

Kleidung: Viel Kleidung wird man im Schrank des Jungen nicht finden, das liegt zum einen daran, dass er seine Kleidung selber nicht sehen kann und sich somit nicht viel draus macht und zum anderen daran, dass seine Familie nicht das Geld hat sich einen solchen Luxus zu leisten. Die Kleidung die er besitzt ist in den seltensten Fällen komplett sauber oder gar heil.
An einem normalen Tag trägt Amida eine einfache Leinenhose an den Beinen. Dank der netten Verkäufern sind diese entweder ein dunkles Blau, ein Braun oder einfach in einem Schwarz gehalten. Den Oberkörper verpackt er in einfache weiße Hemden und, je nach Wetter, einer Jacke. Gerade an den Hemden kann man erkennen, dass die Kleidung alles andere als Heile oder Sauber ist. Die Ärmel, besonders an den Enden, weisen oftmals kleine Flecken oder Schmutzränder auf. Generell kann man seine Kleidung durchaus als Zweckgebunden bezeichnen. Schmuck oder dergleichen sucht man hingegen vergebens, sei es nun ein Armband, eine Kette oder etwas Ähnliches. Da sich Amida nichts aus seinem Aussehen macht, da es die Leute die ihm wirklich wichtig sind eh nicht sehen, verzichtet er auf solchen Schnickschnack. Wenn die kalte Jahreszeit hereinbricht, wird die Kleidung im Durchschnitt dicker, aber ansonsten ändert sich nicht viel. Auf Handschuhe oder Ohrwärmer verzichtet er solange die Kälte nicht zu beißend wird. Jedoch unabhängig davon wie kalt oder gar warm es ist, wird man ihn niemals mit kurzen Hosen oder Ärmeln rumlaufen sehen.

Herkunft und Familie

Herkunft: Soragakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:
Yamada Ayumu (Mutter, 35 Jahre)
Ayumu ist zwar keine geborene Yamada, aber ebenfalls von Geburt an blind. Sie lernte Kenzo schon sehr früh kennen und man kann durchaus behaupten, dass die Beiden Kindheitsfreunde waren. Sie hörte von den Geschichten, welche man sich über die Yamada mit ihren violetten Augen erzählte und gab nichts drauf. In Kenzo hatte sie ihre Liebe gefunden und kein Gerücht der Welt würde sie von ihm trennen.
Das wohl gängigste Gerücht ist wohl, dass der Clan wegen einer ganz besonders brutalen und gemeinen Tat verflucht wurde. Was genau sie getan haben sollen, variiert je nachdem wen man fragt. Die einen behaupten der Clan hätte die Kinder von ihren Feinden getötet oder gar gegessen, andere sagen, dass sie ihre auf übelste Art und Weise hintergangen haben. Die wohl zweitbeliebteste Geschichte ist es, dass der Clan sich vor Jahren für geheime Medizinexperimente hergegeben hat, welche es den Shinobi ermöglichen sollte auch bei tiefster Dunkelheit zu sehen. Natürlich schlug das Experiment fehl und die Testobjekte erblindeten, seit diesem Tag liegt die Blindheit im Blut der Yamada und kein noch so guter Mediziner könnte das ändern.
Sie ist eine sehr sanfte und vorsichtige Frau, welche sich immer mit besonderer Umsicht durch die Welt bewegt um ja nicht mit irgendwas oder gar irgendwem zusammen zustoßen. Ihr Sohn und ihr Mann sind für sie das Wichtigste und sie unterstützt sie wo sie nur kann. Es ist nicht verwunderlich, dass Amida eine sehr gute Beziehung zu seiner Mutter hat und sie abgöttisch liebt.

Yamada Kenzo (Vater, 36 Jahre)
Als Yamada geboren war Kenzo schon früh der Gerüchteküche über die Blindheit des Clans ausgesetzt, was ihn sehr traf. Für den jungen Kenzo war es einfach nicht verständlich wieso die Menschen ihn und seine Familie so verabscheuten. Sie hatten niemandem etwas getan und waren wohl die friedfertigsten Personen. Lediglich Ayumu, welche sich von diesen Gerüchten nicht beirren ließ, war für ihn ein sprichwörtliches Licht im Dunkeln. Ebenso wie für seine Frau gab es auch für ihn keine andere Person, die er lieber heiraten wollte.
Kenzo kann man ruhig als Gegenpol zu Ayumu bezeichnen, wenn es um die Ruhe und Sanftheit geht. Er ist oftmals laut und eher grober, wobei selbst diese Grobheit noch sanfter und vorsichtiger ist, als die von den meisten sehenden Grobianen. Seine grobe Art ist darin begründet, dass er sich von vielen Menschen ungerecht behandelt fühlt. Nur weil er einem bestimmten Clan angehört verabscheute man ihn. Dennoch hat diese Art ihm nicht nur Freunde unter den Yamadas gemacht. So sehr sich die beiden Eltern auch unterscheiden, in einer Sache sind sie sich einig, sie werden jeden Wunsch ihres Sohns so gut es geht erfüllen und ihre eigenen direkten Bedürfnisse hinten anstellen.

Yamada Miho (85 Jahre, Jounin a.D.)
Miho ist das Clanoberhaupt der Yamada und dementsprechend hatte Amida bisher nicht viel mit ihr zu tun. Lediglich als bekannt wurde, dass er ein „sehender“ Yamada war, wurde er ihr vorgestellt.
Amida hat großen Respekt vor Miho und in fast gleichem Maße fürchtet er sich auch davor, dass er nicht ihren Ansprüchen genügen wird. Für den jungen Yamada ist sie ein Vorbild, denn sie hat viel für den Clan erreicht und konnte dennoch ein Leben als Shinobi führen.

Yamada Saburo (46 Jahre, Jounin)
Saburo wurde zum Sensei des jungen Yamada, nachdem klar wurde, dass er ein „Sehender“ war. Er ist sehr streng wenn es um das Training geht und lässt keine Fehler oder Nachlässigkeiten zu.
Ebenso wie vor dem Clanoberhaupt hat Amida viel Respekt vor seinem Sensei, allerdings fürchtet er seine Wut, wenn der junge Shinobi einen Fehler macht.


Persönlichkeit

Interessen: Amida ist an vielen Dingen interessiert, welche seinen Tastsinn benötigen oder gar herausfordern. So verbringt er gerne seine Zeit damit die nähere Umgebung mit seinen Händen abzutasten, damit er neben dem gehörten Bild auch eine Idee hat woraus die Oberflächen bestehen und wie sie geschaffen sind. Auch die Körper seiner Mitmenschen würde er am liebsten immer abtasten, natürlich ist dies nur selten gern gesehen und die meisten Personen reagieren wütend, wenn nicht sogar mit Gewalt. Für Amida macht es einen großen Unterschied ob jemand zugelassen hat, dass er zumindest das Gesicht abtasten durfte oder nicht. Personen die sich von ihm begrabschen lassen, fühlt er sich grundsätzlich mehr verbunden als die ihm „Fremden“. Im direkten Zusammenhang mit seiner Tastsucht steht sein Talent im Modellieren von Skulpturen, vornehmlich Büsten. Nicht selten kommt es vor, dass er nachdem jemand von ihm abgetastet eine Büste oder sogar eine Skulptur aus Ton oder einem ähnlichen Material modelliert. Dabei geht er so weit in Detail, dass bei einer Büste selbst kleine Fältchen zu sehen sind. Ein weiteres Interesse von ihm ist die Mathematik. Es mag im ersten Moment etwas seltsam erscheinen, da er die Formeln nicht lesen kann, aber dafür hat er sich selber ein System entwickelt, welches Steine und ähnliches nutzt um die Formeln darzustellen, dabei baut er nicht die Symbole nach, sondern ersetzt sie mit bestimmten Steinen. Natürlich ist damit die Komplexität der Formel stark begrenzt, aber dennoch hindert nix den Yamada daran es zumindest zu probieren. Viele einfachere Dinge kann der junge Shinobi im Kopf lösen, so fällt es ihm nicht wirklich schwer die Basis einer Zahl zu ändern. Dieses „Talent“ gepaart mit seinem Hang seine Hände ein zu setzten nutzt der Yamada für einen Kartentrick, den er nicht müde wird vorzuführen. Dabei handelt es sich um einfachste Mathematik durch die eine bestimmte Karte an der gewünschten Stelle im Deck auftaucht. Es stört ihn auch nicht wen jemand den Trick durchschaut, er findet es sogar schön und ist oftmals bereit den Trick zu erklären und damit jeder ihn verstehen kann.
Schokolade ist für Amida ein Essen, das den Göttern gereicht würde. Er liebt alles an ihr, den Duft, der Geschmack, die Konsistenz, wenn sie sich langsam im Mund auflöst. Wenn man ihm etwas Gutes tun will, so gibt man ihm ein Stück Schokolade. Keinesfalls eine ganze Tafel, da er diese ohne Selbstkontrolle innerhalb von Sekunden verputzen würde. Allerdings muss sie auch bestimmten Voraussetzungen entsprechen, so darf sie keine Nüsse oder andere Fremdkörper enthalten und ihr Kakaogehalt sollte bei mindestens 65% liegen. Selbst wenn er die Schokolade nur riechen kann, befindet sich der junge Yamada im siebten Himmel. Generell ist er relativ einfach mit Essen zu locken, gerade wenn es sich dabei nicht um das Einfachste vom Einfachen handelt. Dabei verliert er nicht die Kontrolle und isst so viel, dass ihm schlecht wird, von Schokolade mal abgesehen, reichen ihm kleine Portionen für den Geschmack. Wenn es darum geht den Hunger zu stillen ist es ihm relativ egal was er nun genau isst, Hauptsache das Teil da unten hält die Klappe.
Der junge Shinobi mag es außerdem Personen zu belauschen. Sei es ein einfaches Gespräch mit kaum für ihn relevanten Informationen oder wirklich wichtige Dinge für ihn. Sogar seine engsten Freunde oder Familie sind davor nicht sicher von ihm belauscht zu werden. Begründet ist dies mit zwei Dingen. Zum einen kann man nie wissen, wann sich Informationen als wichtig herausstellen und zum anderen vermittelt es Ami ein gewisses Maß an Integration mit der Umwelt.

Abneigungen: Auf Grund seiner Fähigkeiten als „sehender“ Yamada hat Amida eine starke Abneigung gegen alles was in irgendeiner Form laut ist. Seien es nun laute Menschen, Maschinen oder Tiere, er kann einen hohen Lautstärkepegel einfach nicht ertragen. Aus diesem Grund versucht er auf größere Anhäufungen von Menschen zu vermeiden, da diese immer lauter sind als es ihm lieb ist. Aus einem ähnlichen Grund kann er fast nichts mit Musik anfangen. Sie ist in seinen Ohren meist zu laut und überdeckt die kleinen, aber für ihn so wichtigen, Geräusche zu sehr. Eine weitere große Abneigung hegt er gegen Menschen die ihm ohne ihn zu fragen einfach „helfen“ oder besser annehmen sie würden helfen. Es stört den Jungen nicht Hilfe anzunehmen, wenn er sie braucht, aber bevormundet zu werden, nur weil er blind ist, kann er nicht leiden. Da er es lieb die Menschen anzufassen, kann er es auch nicht ausstehen, wenn diese sich vehement weigern und wehren, wenn er sie abtasten will. Das erste Mal kann er teilweise noch hinnehmen, aber wenn die für ihn abweisende Haltung andauert, kann es schnell passieren, dass er anfängt die Person zu hassen. Auch wenn es ungewöhnlich für einen Jugendlichen ist, so findet Amida überhaupt nichts an süßen Speisen. Er kann diesen einfach nichts abgewinnen, seiner Meinung nach überdeckt Süße oftmals alle anderen Geschmäcker und gehörte somit verboten. Wenn er nicht weiß, dass es sich um eine Süßspeise handelt die er vorgesetzt bekommt und sie dann isst, kann seine Reaktion sogar so extrem sein, dass er das Essen direkt wieder ausspuckt und ohne ein weiteres Wort abhaut.
Streit in jeglicher Form ist ein großes Problem für den jungen Yamada. Er liebt es zwar bei anderen als Mediator zu fungieren, aber sobald er selber in einen Streit verwickelt ist, fühlt er sich sichtlich unwohl. Als wohl unwichtigste und geringste Abneigung kann man wohl seine Abneigung gegen alles bezeichnen was er als Unlogisch und irrational ansieht. Dabei ist es egal ob es die Handlung einer Person ist oder einfach nur Geschehnisse auf die, von seinem Standpunkt aus, keiner einen Einfluss hatte sind. Er mag sie einfach nicht. Unlogische Dinge sind nicht so einfach vorhersagbar und bilden somit eine Gefahr für ihn, da er sich auf andere Sinne verlässt und ihm so eventuell kleinere Nuancen verloren gehen können.



Mag:
- Dinge und Menschen anfassen
- Töpferei
- Mathematik
- Kartentricks
- Schokolade
- Gehobenes Essen
- Leute belauschen
Hasst:
- Laute Menschen und Orte
- Musik
- Menschen die ohne zu fragen „helfen“
- Menschen die sich weigern abgetastet zu werden
- Süßspeisen
- Unlogische Handlungen und Geschehnisse
- In Streits direkt verwickelt zu sein

Auftreten: Amida wirkt immer ruhig und gelassen, wenn auch etwas schüchtern. Es gibt kaum Situationen in denen er seine Stimme erhebt, selbst dann nicht wenn ihm Unrecht geschehen sollte. Selbst in einem leeren Raum kann es vorkommen, dass man ihn nicht bemerkt, da nur selten auf sich aufmerksam macht und seine Präsenz am liebsten verstecken würde. Den Mittelpunkt einer Gruppe versucht er auf Teufel komm raus zu vermeiden und der Shinobi würde dafür auch einen Umweg von mehreren Kilometern in Kauf nehmen. Lediglich wenn er seine Kartentricks vorführen kann, fühlt er sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wohl. Beobachter sagen dann oftmals, dass sie glauben, dass er zwei Persönlichkeiten besitzt. Zum einen seine normale Schüchternheit, aber dann auch die Selbstsicherheit, welche ihm die Karten und die Tricks vermitteln. Abgesehen von seiner Schüchternheit nimmt Ami alles wie es kommt und hadert nicht mit dem Leben oder seinem Schicksal. Emotionen wird man bei ihm nur selten beobachten können. Dabei ist es egal ob sie positiv oder negativ sind. Gefühle sind etwas Unlogisches und somit dürfen sie auch nicht gezeigt werden. Dieses Denken ist darauf basiert, das es für Amida schier unmöglich ist Gefühle in einen mathematischen Rahmen zu betrachten. Auch kann die eh schon begrenzte Wahrnehmung des Yamadas durch Gefühle beeinflusst werden und ihm so wichtige Dinge entgehen.

Verhalten: Sollte der junge Yamada mit anderen Menschen interagieren müssen ist er immer freundlich und höflich, wenn auch etwas distanziert. Er bevorzugt es andere Personen mit formalen Titeln und Namen anzusprechen und lässt sich nur schwer dazu bewegen informelle Bezeichnungen zu nutzen. Sofern es nur eine Person ist mit der er sich unterhält ist seine Welt noch in Ordnung. Doch spätestens wenn drei Personen, neben ihm selbst, gleichzeitig am Gespräch beteiligt sind, wird es schwer für ihn sich auf das Gesagte zu konzentrieren. Währenddessen gehen ihm oft dieselben Gedanken durch den Kopf. Er fragt sich, wie er Situation entkommen kann und warum die Personen gerade mit ihm reden müssen. Obwohl er dann nicht ganz beim Gespräch ist, versucht er doch alle Fragen, welche direkt an ihn gerichtet sind so gut es geht zu beantworten. Alles andere wäre Unhöflich und würde im Yamada selber zu einem Konflikt führen.
Es wäre wohl am einfachsten zu sagen, dass Amidas Verhalten gespickt mit Ausnahmen ist, da er im Grunde für jede Person die er kennt ein besonderes Verhalten an den Tag legt. Während er seiner Familie gegenüber sehr offen ist und auch keine Probleme damit hat, wenn diese ihn in den Mittelpunkt stellen. Ist die Situation bei Fremden oder Personen die ihm nicht so nahe stehen, wie beschrieben anders. Ein weiterer Sonderfall stellen Freunde für ihn dar. So hat zwar weniger Probleme damit in den Mittelpunkt gestellt zu werden, aber wirklich wohl ist ihm bei Sache noch immer nicht. Seine Starre und sein Fluchtinstinkt sind dann nur geringer ausgebildet als bei Fremden.
Wenn man es schafft Amida irgendwie zu beleidigen oder ihm Schlips zu treten, wird sich auf den ersten Blick nicht viel ändern. Er ist höflich und freundlich wie eh und je, doch im Laufe eines Gespräches wird es immer schwerer für ihn die Fassade aufrecht zu erhalten. Die Antworten auf Fragen werden immer kürzer. Einfache Ja-Nein-Fragen werden nur mit einem einfachen Ja oder entsprechend einem Nein abgehandelt. Informationen die er eventuell hat, behält der Shinobi dann für sich und teilt nicht sein ganzes Wissen mit. Direkt auf eine Beleidigung oder Ähnliches wird er niemals eingehen. Dafür scheut er sich zu sehr davor, dass dies zu einem Streit führt. Für den ungewöhnlichen Fall, dass es doch mal zu einem Streit kommt in den er involviert ist, hat Ami eine einfache Strategie, die sich mit einem Wort beschreiben lässt, entwickelt: Flucht. Er wirft dann all seine Höflichkeit über Bord und verlässt den Ort an dem der Streit stattfindet. Verfolgt die andere Partei ihn und ist dabei sehr penetrant, kann man eine sehr starke Nervosität im Yamada beobachten. Irgendwann ist es dann zu viel und er explodiert förmlich. Auf einen Schlag wird er laut und geht im Streit auf. In diesem Zustand ist keiner wirklich vor ihm sicher.

Wesen: Die Scheu vor Menschen, welche Amida nach außen trägt spiegelt sich auch in seinem Inneren wieder. Dort ist sie allerdings der Grund für einen tiefgreifenden Zwiespalt mit dem er zu kämpfen zu hat. Auf der einen Seite scheut er sich vor sozialen Interaktionen, auf der anderen Seite will er fast nichts mehr als offener zu werden und sich nicht mehr vor den Menschen zu fürchten. Dieser Zwiespalt führt dazu, dass er sich selber hasst, wenn er mal wieder die Flucht ergriffen hat. Die Ruhe und Gleichgültigkeit über das Leben, welche er nach Außen zeigt, ist auch nur eine Art Maske für ihn. In seinem Inneren sucht er immer nach Fehlern die er eventuell gemacht hat und analysiert diese bis ins kleinste Detail. Generell macht er sich selber für fast alles verantwortlich, was jemals falsch gelaufen ist in seinem Leben. Seine Art mit dieser „Schuld“ klar zu kommen ist selbstzerstörerisch und auch nichts wodrauf er stolz ist. Diese Reaktion ist für ihn ein Teufelskreis, da er weiß, dass es falsch ist und sich dafür wieder bei sich die Schuld sieht, also beginnt es von vorne. Entgegen seiner nach Außen gezeigten Abscheu gegenüber Gefühlen, ist sich Amida durchaus bewusst, dass sie zu den Menschen gehören. Zwar mögen sie unlogisch sein, bestimmen sie dennoch einen guten Teil seiner Handlungen, vor allen anderen Gefühlen die Angst.

Stärken und Schwächen

Stärken: Amidas wohl größte Stärke ist sein Auftreten, da er immer versucht im Hintergrund zu bleiben, was ihm auch oftmals gelingt, kann er viele Gespräche belauschen die nicht für seine Ohren bestimmt sind. Zuträglich ist dabei sicherlich auch sein feines Gehör, welches es ermöglicht selbst dann noch Dinge wahrzunehmen, welche die meisten anderen Personen meist nur dann wahrnehmen wenn sie darauf hingewiesen werden, wenn überhaupt. Ein weiterer hervorgander Sinn des jungen Yamada ist sein Tastsinn, hier überflügelt er sogar viele seines Clans. Selbst kleinste Unebenheiten entgehen den Nervenenden in seinen Fingerspitzen nur selten. Dazu gesellt sich sein gutes Gedächnis wenn es um Ertastetes geht, es gibt nur wenige Gesichter die er mehr als einmal abtasten muss um sie dann sehr gut nach zu modellieren. Seine nach Außen getragene Ruhe ist sicherlich auch etwas, dass man als Vorteil sehen kann. Selbst in schier ausweglosen Situationen scheint der Shinobi nicht aus der Ruhe zu bringen zu sein.
Ebenfalls als Vorteil für ihn anzurechnen ist seine Fähigkeit mathematische Probleme zu lösen. Zwar kann er nicht alles lösen, doch selbst etwas komplizierte Sachverhalte stellen für ihn nur vor geringen Schwierigkeiten. Die Kartentricks dürfen bei den Stärken nicht unerwähnt bleiben, da sie dafür sorgen, dass der Yamada ausnahmsweise einmal an sich glaubt und seine Schüchternheit ablegen kann. Das erwähnte Modellieren beschränkt sich keinesfalls nur auf Gesichter, so ist das Töpfern ein Hobby des Jungen und er ist auch eigentlich sehr gut darin, zwar nicht gut genug um als Künstler seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber gut genug ein bisschen Geld mit seinen Werken machen zu können.


Schwächen: Die mit Abstand und ohne Zweifel größte Schwäche von Ami ist seine Schüchternheit. Es ist ihm fast gänzlich unmöglich einfach auf fremde Menschen zu zugehen und mit ihnen ein Gespräch zu beginnen. Natürlich könnte man nun argumentieren, dass die Blindheit doch eine größere Schwäche ist, doch auch wenn diese ihn in vielen Momenten behindert, hat er sich damit abgefunden und hat nur selten wirkliche Schwierigkeiten mit ihr. Auch seine Fluchtreaktionen gereichen ihm eher zum Nachteil, da es leicht missverstanden werden kann. Sollte er nicht fliehen können verfällt er in eine Starre die an ein junges Rehkitz erinnert. Bloß nicht bewegen, denn Bewegung macht es einfacher gesehen zu werden. Als weitere Schwäche kann man sicherlich verbuchen, dass er mit Streits oder generell Kontrollverlust nicht gut umgehen kann. Seine Reaktionen darauf führen nur dazu, dass er sich schämt und der Kreis von vorne beginnt. Sollte es ganz schlimm sein, kann es dazu führen, dass er tagelang nicht dazu in der Lage ist auch nur an etwas anderes zu denken und sich bei einfachen täglichen Aufgaben schwertut.
Für einen Shinobi nicht gerade Vorteilhaft ist seine geringe Körperliche Kraft bzw. generell sein relativ untrainierter Körper. Auf den ersten Blick würden wohl die wenigsten denken, dass er überhaupt einen Sack Blumenerde tragen könnte, auch der zweite fällt da nicht besser aus, da es Amida durchaus schwer fallen könnte dies zu tun. Auch seine Geschwindigkeit lässt sehr zu wünschen übrig, zwar ist er nicht so langsam wie viele normale Bürger, aber er ist auch weit davon entfernt auf einem Level mit gleichaltrigen Shinobi zu sein.

Geschichte
Eine einfache Geburt, so würde man wohl das zur Weltkommen von Amida bezeichnen. Seine Mutter musste keine großen Schmerzen erleiden und auch die Dauer hielt sich in Grenzen. Außer ihrem Mann hatte die werdende Mutter lediglich eine Hebamme in ihrer Nähe geduldet. Diese verfiel zwar erst etwas in Panik, da das Baby einen kaum hörbaren Schrei von sich gab und die Befürchtung im Raum stand, er würde es nicht schaffen. Es dauerte einige Minuten ehe ein hörbares Geräusch die Lippen des neuen Yamadas verließen. Dieses Phänomen sollte sich wie ein roter Faden durch das Leben von ihm ziehen, es würde schwer werden auch nur einen Ton aus ihm raus zu bekommen.
Die ersten Jahre des Jungen verliefen normal. So normal jedenfalls wie sie für jemanden sein können, der von Geburt an blind ist. Ami war ein ruhiger und zurückhaltender Junge. Es geschah nicht oft, dass er irgendwo runterfiel oder gegenlief, was seine Eltern freute und gleichzeitig auch etwas in Angst versetzte. Die Vermutung stand im Raum, dass er ein „sehender“ Yamada wäre, also etwas Besonderes. Einer der wenigen aus dem Clan, welche dazu in der Lage wären die Ausbildung zum Shinobi zu durchschreiten. Zwar ist es nicht schlimm etwas Besonderes zu sein, aber im Clan ruhte eine große Verantwortung auf diese Mitglieder. Sie mussten zum größten Teil für die anderen Sorgen. Zur gleichen Zeit wurde auch sein Hang entdeckt alles und jeden zu betasten. Selbst brennende Holzscheite waren vor den Fingern des Kindes kaum sicher, erst nachdem er sich verbrannt hatte. Für noch mehr Ärger sorgte nur, dass auch die Körper von Fremden kein Tabu darstellten und in den Augen des Jungen erst einmal gründlich betatscht werden mussten.
Wie alle Mitglieder des großen, wenn auch unbekannten, Yamada Clans wuchs er in Armut auf. Essen gab es einmal am Tag und dann auch meist nur einfachen Reis ohne besondere Gewürze oder gar viel Fleisch. Da sie sich keinen Kindergarten leisten konnten nahmen Ayumu und Kenzo ihr Kind mit zum Betteln, doch der junge Amida fühlte sich dort alles andere als wohl. Der Grund war allerdings nicht, dass ihm Betteln zu wider war, dazu war er noch zu klein um das wirklich zu begreifen, sondern die Lautstärke der Plätze auf denen sie Betteln gingen. Trotz allem hatte er eine gute und schöne Kindheit, wobei ihn sicherlich eine frühe Selbstständigkeit half. Auch wenn es den ein oder anderen Shock Moment für seine Eltern gab, bei dem sie ihren Spross einmal nicht so gut beachteten und er sich schon auf die Reise machte die Gegend zu erkunden. Oftmals waren es hilfreiche Ladenbesitzer oder Passanten die das Kleinkind wieder zurück brachten oder Kenzo und Ayumu dabei halfen ihn zu finden.
Aber all die Selbstständigkeit brachte ihm nix, wenn er Betteln sollte, egal wie sehr er sich dazu zwang Amida schaffte es einfach nicht Fremde anzusprechen, geschweige denn um eine kleine Gabe zu bitten. Zwar wiederholten sich seine Eltern immer wieder, dass diese Unfähigkeit kein Problem war, aber der Junge fühlte sich nutzlos. In seinen Augen fiel er seiner Familie nur zur Last ohne selbst etwas dazu beizutragen sie aus dem Elend, welches sie umgab, heraus zu ziehen. Der Yamada wusste nicht mit der Schuld umzugehen, das Einzige was er merkte war, dass körperliche Schmerzen dazu führten, dass die seelischen Schmerzen der Schuld nicht mehr so stark zu spüren. Die ersten Jahre übernahm dieses Verhalten eindeutig die Überhand, da es sich um einen Teufelskreis handelte. Er wusste, dass das was er tat falsch war und doch war es die einzige Möglichkeit für ihn mit seiner Unfähigkeit klar zu kommen. Seine Eltern bemerkten dieses Verhalten nicht, da er ‚schlau‘ genug war sich die Verletzungen an Stellen zu zufügen, die sie nicht so häufig oder gar nicht berührten und auch die Tätigkeit selber führte er nur durch, wenn er sicher war nicht von ihnen gestört zu werden. Bis heute weiß Ami nicht was dazu geführt hat, dass er den Teufelskreis bis zu einem gewissen Grad durchbrechen konnte, aber er schaffte es, vermutlich lag es daran, dass er zum Training bei Saburo-sensei geschickt wurde nachdem klar war, dass er wirklich ein sehender Yamada ist.
Das Training bei Saburo-sensei war das bisherige Highlight im Leben des jungen Yamada. Er musste nicht mehr betteln gehen, sondern konnte etwas tun, das er immer gern getan hat, einfach zuhören. Die meisten Lektionen waren eigentlich nur Erzählungen des ehemaligen Shinobi, wie man als Yamada seine Fähigkeiten am besten einsetzten könne. Aber auch kleinere ‚Missionen‘ bei denen Amida beispielweise herausfinden sollte was der Laden in der Nachbarschaft zurzeit im Angebot hatte ohne dabei nach Hilfe zu fragen. In diesen Aufgaben und dem Mathematik Unterricht ging der zukünftige Shinobi förmlich auf. In dieser Zeit entdeckte er Kartentricks für sich. Damit er überhaupt etwas mit den Karten anfangen konnte, mussten diese natürlich präpariert werden. Bei den Änderungen handelt es sich aber nur um das Hinzufügen der Kartenbezeichnung in Braille zur Spielkarte. Seine Tricks basieren dabei alle auf grundlegenden Mathematischen Prinzipien, welche dennoch für den Unwissenden beeindruckend sein können. Zusätzlich finden die Meisten es noch beeindruckender, dass ein Blinder zu dem in der Lage ist. Obwohl er das Training für die beste Zeit seines bisherigen Lebens hielt, war es auch sehr anstrengend. Wenn er mal bei einer Aufgabe scheiterte, was beim Taijutsu und Ninjutsu durch aus öfter vorkam. Das Resultat seines Scheiterns war oftmals die Wiederholung der Aufgabe, solange bis er es entweder schaffte oder vor Erschöpfung nicht mehr weiter machen konnte. Jedes Scheitern lud einen Berg von Schuld auf die Schultern von Ami, was wiederrum zu seinem negativen Verhalten und dem Teufelskreis führte. Doch hatte während des Trainings nur selten wirklich Zeit seiner Sucht nachzugehen und die Schuld zu tilgen, das mag auf den ersten Blick durchaus positiv erscheinen, doch waren dafür die Ausbrüche, wenn er denn Zeit hatte um so gravierender.
Das Training bei Saburo-sensei endete etwa ein Jahr vor Amidas Beitritt in der Akademie und so fand er sich bei seinen Eltern wieder und musste betteln gehen. Allerdings hatte sich nun eine Sache geändert. Er hatte nun etwas womit er sich wohl fühlte, wenn er auf der Straße stand und um Gaben bat, seine Kartentricks. Warum auch immer gaben ihm die Karten die Sicherheit und genug Selbstvertrauen. Auf den Straßen waren die Tricks ein Riesenerfolg und die ersten Wochen und gar Monate brauchte er viel Geld nach Hause. So gut wie in dieser Zeit hatte keiner aus seiner kleinen Familie jemals gegessen. Zum ersten Mal in seinem Leben konnte der junge Yamada Reis und Fleisch mit Gewürzen essen. Es war wie eine Offenbarung für ihn. Als ob sich die Pforten des Himmels öffneten und Engel zu ihm herabfuhren. Engel die er sehen konnte obwohl er nicht sehen konnte. Seit diesen Monaten wurde es zum Ziel des Jungen möglichst viel Essen zu probieren, auch oder gerade teures Essen. Leider lies die Verwunderung der Menschen über die Tricks schnell nach und so wurde das Geld immer weniger. Zwar war es meist noch immer mehr als er durch einfaches Betteln verdient hätte, aber nicht mehr ansatzweise soviel wie am Anfang. Interessanterweise war das Essen zwar dann wieder langweilig, aber wirklich zu stören schien es Ami nicht, da er sich die teuren Gewürze und das gute Essen als Belohnung deklarierte und sich versprach immer dann, wenn er etwas sehr gut gemacht hatte und genügend Geld besaß sich damit zu belohnen.
Irgendwann kam dann sein erster Schultag in der Akademie, auch wenn sein Leben sich dadurch gewaltig änderte, so konnte man Amida an Wochenenden oder Nachmittags in den Straßen finden und seine Tricks vorführen. Allerdings konnte er nicht mehr so viel Geld damit machen, was für ihn allerdings im Hintergrund stand.

Charakterbild




Schreibprobe
Die Menschen pressten sich an Amida vorbei, sie rannten ihn förmlich um. Sie hatten es scheinbar alle eilig irgendwo hin zu kommen nur um dann wieder irgendwo anders hin zu eilen. Der Lärm, den sie dabei zu verursachten, erzeugte ein unangenehmes Ringen in den Ohren des Yamadas und störten seine Wahrnehmung beachtlich. Ein großer bulliger Mann, der es scheinbar besonders eilig hatte, übersah den Jungen, der still am Eingang des großen Platzes stand, scheinbar und rannte ihn förmlich über den Haufen. Ohne sich zu entschuldigen oder nach dem Wohlbefinden zu fragen eilte der Mann weiter.
Irgendwie schon lustig, wie jemand übersehen wird, der selber nicht sehen kann.
Sprang ein Gedanke in den Kopf des Jungen, ehe er sich selber auf den Weg zu seinem Ziel machte. Sein Sensei Saburo hatte ihm die Aufgabe gegeben herauszufinden was diese Woche im Lädchen um die Ecke im Angebot war und so musste Ami sich in den Pfuhl begeben, der sich Marktplatz nannte. Trotz des Lärms schaffte er es sicher zu dem Eingang des Geschäfts und machte sich erst einmal ein Bild von der Situation. Den Geruchpartikeln in der Luft zu urteilen war die Tochter des Ladenbesitzers hinter der Theke, außerdem befanden sich noch drei weiter Personen hier, aber keiner von ihnen kam Amida bekannt vor.
Zwei der Personen, zwei Frauen um genau zu sein, unterhielten sich leise, aber nicht leise genug um den wachsamen Ohren des angehenden Shinobi zu entgehen. „Hast du gehört die Frau aus Haus Nummer 3 hat sich von ihrem Mann getrennt.“ Nicht die Informationen die er suchte, dennoch landeten sie in seinem Gedächtnis, wer weiß wann sie mal nützlich werden. Amida setzte sich neben den Eingang zum Laden. Bettler waren hier bekannt und solange sie nicht den Eingang blockierten oder die Kunden belästigten war es den meisten Betreibern egal, wenn sie dort saßen.
Stundenlang geschah nichts Nennenswertes. Einige der Kunden warfen dem armen blinden Jungen neben dem Eingang etwas Kleingeld zu und dieser bedankte sich artig, doch sonst war es ein normaler langsamer Tag. „Ai hast du das Schild für das Angebot der Woche schon aktualisiert?“ riss die Stimme des Ladenbesitzers den jungen Yamada aus seinen Gedanken. Nun kam er hoffentlich an die Informationen, die er brauchte und konnte zu Saburo-sensei zurückkehren. „Meinst du das mit dem Curry-Gewürz?“ kam die Antwort der jungen Frau. Auch wenn sie laut brüllte, so hatte die Stimme doch einen angenehmen Klang in seinen Ohren.
Nun hatte Amida alle Informationen die er brauchte und machte sich auf den Weg zu seinem Sensei. Geschickt suchte er sich seinen Weg durch die Menschenmassen, zwar beachtet ihn keiner, aber einen geneigten Beobachter hätte es sicherlich überrascht mit welcher Sicherheit er navigierte.
 
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 2
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 2
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 1
Chakrakontrolle - 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 100 - Stufe 1
Ausdauer - 500 - Stufe 2
Widerstand - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 1000 - Stufe 3
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
*Yû-Ni - Rang D
Ninjutsu - 900 - Rang D
*Doton - Rang D
Genjutsu - 100 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.



Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.



Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.



Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.



Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Doton: Doryū Jōheki (Erdbewegung)

Element: Erde
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E-B
Reichweite: Direkt vor dem Anwender, wie groß der Hügel ist hängt vom Chakra ab

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Shinobi leitet Chakra in die Erde und erzeugt einen Hügel. Je nach eingesetztem Chakra ist es entweder ein Huckel im Boden oder ein Berg. Als Faustregel gilt, dass für alle 5 Meter Höhe des Berges 10 Sekunden vergehen (hierbei wird von normaler Erde ausgegangen, ist sie besonders steinig oder sandig dauert es länger bzw. geht schneller). Die Breite ist dann entsprechend etwa das Doppelte, da man keine "spitzen" Berge (z.B. einen Meter breit und 20 hoch) erschaffen kann. Für jede Chakrakontroll-Stufe über Stufe 2 geht es etwa 2 Sekunden schneller.


Doton: Ganseki Kyaka (Gesteinskunde)

Element: Doton
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: -

Beschreibung: Abgesehen davon, dass der Anwender die verschiedenen Gesteinsschichten und -Arten beinahe auswendig kennt ist er in der Lage kleinere Gesteins- und Erdbrocken bis zu einem Durchmesser von 30cm aus ihrer Umgebung zu lösen. Zum Kampf nicht zu gebrauchen, eröffnet diese Kunst Möglichkeiten um Gucklöcher zu schaffen, Wände zu schwächen oder die Stabilität von Häusern zu vernichten indem man wichtige Punkte ihrer Masse raubt.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 
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Maki

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Hallöchen Amida,
wir kennen uns ja bereits etwas aus dem Chat. Dann wollen wir uns doch auch mal um deine Bewerbung kümmern! :)

Fangen wir mit dem Statusblatt an:
- Die Attributvoraussetzungen der Yamada wurden soweit ich sehen kann eingehalten.
- Über die 1000 in Chakramenge gab es ja bereits einige Zeilen im Chat. Ich persönlich sehe Minmaxing nicht gerne, auch wenn es ja theoretisch nicht verboten ist. Sofern sich Bearbeiter #2 jedoch keine negative Aussage dazu macht, dann bleibt es eben so, wie es gerade ist. Wobei man hier auch bedenken sollte, Yamada und Geschick 1? Naja.

Weiter zum Steckbrief:

Aussehen
- Der erste Satz beim aussehen irritiert mich persönlich irgendwie. Wenn man ihn liest, dann wirkt es irgendwie äußerst abgehackt, als ob da ein Punkt hin sollte oder einfach ein Stück vom Satz fehlt. Dadurch, dass du direkt danach zu Augen, Iris und Ausdruck springst, wirkt es noch ein ganzes Stück abgehackter.
- "Sein Körperbau kann [man] getrost..."
- Grundsätzlich ist es gerade bei Aussehensbeschreibungen schön, wenn man versucht alles miteinander zu verbinden, anstatt Punkt für Punkt durchzugehen.

Kleidung
- Bei der Kleidung verstehe ich den Punkt mit den Hemden nicht ganz. Wieso genau werfen sie Fragen auf? Geht es darum, dass er sich diese selbst zuknöpfen kann?

Verwandte
- Ein paar Absätze wären bei der Verwandtschaft toll!
- Bei der Mutter werden ja Geschichten erwähnt (bezüglich der Augen der Yamada), auf die sie nichts gibt. Gibt es dazu auch einen Hintergrund?

Interessen/Abneigungen
- Gerade bei den Interessen hast du einige interessante Punkte angefangen, führst sie aber meiner Meinung nach nicht ganz aus. Gerade da es sich ja um einen Yamada handelt, würde ich versuchen etwas mehr mit diesen Dingen zu spielen. Man muss es natürlich nicht übertreiben, aber man sollte bereits im Steckbrief eine Art Vorgeschmack dafür bekommen.
- Du erwähnst bei den Interessen, wie auch bei der Auflistung Kartentricks, allerdings habe ich davon nicht sonderlich eine Ahnung, was genau das nun für Amida bedeutet.

Verhalten/Wesen/Auftreten
- Momentchen. Du beschreibst hier gerade wirklich in einem Satz, dass er kaum Gefühle zeigt, da diese nicht gut sind, weil sie für ihn unlogisch erscheinen. Nein, nein, nein, damit kommst du nicht so einfach weg. ;)
- Auch hier beim Auftreten wird die Thematik mit den Kartentricks wieder angerissen, zu der es aber leider immer noch nicht wirklich einen Bezug gibt.

Stärken und Schwächen
- Definitiv zurück ans Zeichenbrett, denn hier gibt es nicht sonderlich viel zu lesen. ;)

Geschichte
- Auch hier geht meiner Meinung noch etwas mehr, für einen normalen Charakter würde es jedoch ausreichen.

Grundsätzlich ist die Bewerbung nicht schlecht, allerdings gibt es noch einige Ecken und Kanten, um die du dich definitiv kümmern solltest. Auch sollten teilweise die Ansätze für den Yamada noch etwas mehr ausgearbeitet werden. Ich wünsche viel Vergnügen und viel Erfolg!
 

Yamada Amida

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So deine Punkte hoffentlich zu deiner Zufriedenheit bearbeitet. Hat lange gedauert leider, aber gab hier und da ein paar Sachen IRL. Hoffe die evt. nächste Runde schaff ich schneller ^^
 

Maki

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Hier kann es ja nun auch endlich weitergehen, entschuldige bitte erneut die kleine Verzögerung!

Kleidung:
Da es sich um einen Yamada handelt und ich bei der ersten Bearbeitung gar nicht daran gedacht hätte, könntest du hier ja vielleicht eher noch etwas auf die Texturen der Stoffe oder ähnliches eingehen, denn ich denke die Wechselwirkung, wie dein Charakter die Kleidung empfindet, da er sie ja selbst nicht sieht und wie eben andere ihn mit dieser Kleidung sehen, dürfte ja eigentlich ganz interessant sein.

Stärken und Schwächen:
Ich bin gerade bei diesen beiden Punkten leider immer noch nicht wirklich überzeugt, da muss für mich noch etwas mehr her.

Ansonsten sollten die meisten Dinge soweit erledigt sein, die Punkte bezüglich des Statusblattes stehen noch für einen weiteren Bearbeiter aus. Ich würde mal einfach sagen, dass hier vielleicht zunächst ein weiterer Bearbeiter (@Kamir und @Zura) noch drüberschauen soll, bevor du dich erneut an die Bearbeitung machst. Dann kannst du alles in einem Rutsch erledigen! :
 

Kamir

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Nach Kamir wurde gerufen und hier bin ich auch schon!
Eilen wir direkt zur Tat, um auch ja keine Zeit zu vergolden :)

Statusblatt:
Grundsätzliche habe ich kein Problem mit Minmaxing, aber gerade bei einem Yamada würde ich in deinem eigenen Interesse ein wenig am Geschick drehen und dafür die Chakramenge ein bisschen herunterschrauben, einfach weil es dir beim Spielen zu gute kommen würde.

Datenblatt:
Hier muss in meinen Augen sogar noch ein Stück mehr gemacht werden, als lediglich bei Stärken und Schwächen zu verlängern. Ich finde, der ganze Steckbrief kann noch einmal an Länge vertragen und vor allem die Zeichensetzung und Rechtschreibung könntest du noch einmal überprüfen.
Insgesamt fehlt es mir einfach ein wenig an Inhalt, was man vor allem bei der Familienbeschreibung, bei seinen Vorlieben und Abneigungen und bei den zuvor genannten Stärken und Schwächen bemerkt. Ich habe kein wirkliches Bild vor Augen und mir fehlt es ein bisschen an markanten Erkennungsmerkmalen, die ihm an Besonderheit und Einzigartigkeit verleihen. Hier würde ich dich bitten, dich auf jeden Fall noch einmal hinter zu klemmen. Der ganze Steckbrief könnte insgesamt ein wenig flüssiger geschrieben sein, einfach weil beim Lesen der Eindruck erweckt wird, man würde weniger einen Fließtext als eine Aneinanderreihung von Tatsache lesen.

Speziell zum Inhalt möchte ich schon einmal folgendes sagen, damit du das in deiner nächsten Runde direkt mitbearbeiten kannst:
  • Bei der Mutter möchte ich mehr Inhalt in Bezug auf ihr Verhältnis mit ihrem Sohn und ihren eigenen Charakter sehen. Der größte Teil des Punktes besteht hier aus einer Beschreibung der Gerüchte über den Clan selbst.

  • Beim Sensei würde ich noch einmal an Inhalt aufstocken (das Verhältnis zu Amida und vielleicht ein wenig über ihn selbst), das Clanoberhaupt dagegen komplett aus dem Unterpunkt Familie entfernen. Ist sie wirklich relevant für Amida, wenn man bedenkt das die beiden weder in direkten Kontakt stehen, noch eine engere Verwandtschaft teilen?

  • Seine Größe darf ruhig zu seinen äußerlichen Besonderheiten, 1,74 m bei 14 Jahren ist ja schon eine Hausnummer.

  • Mir fehlt eine Erklärung zu den in Besonderheiten genannten Narben an Armen und Beinen. Dazu bitte einen Nachtrag in der Geschichte einfügen.

  • Auch mit der Schüchternheit unter seinen Schwächen habe ich ein Problem. Du schreibst an anderer Stelle, dass Amida gerne Menschen berührt und sauer ist, wenn sich diese der körperlichen Annäherung verwehren. Das widerspricht sich allerdings ein wenig mit der Tatsache, dass er Probleme hat auf Fremde zu zugehen.


Das wäre es erst einmal von mir, melde dich einfach wieder, wenn du hier fertig bist oder Fragen hast :)
 

Kamir

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Heyho Amida!
Wie sieht das aus, ich weiß du warst bis Ende des Jahres aus persönlichen Gründen abgemeldet, aber wir nähern uns jetzt Ende Januar und seit November ist hier nichts passiert. Wird hier noch etwas gemacht und besteht weiterhin Interesse?

Liebe Grüße,
Kamir ~
 

Kamir

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Zwei weitere Wochen sind vergangen, am Steckbrief wurde zuletzt im November gearbeitet. Da von dir hier keine Rückmeldung gekommen ist, werde ich den Steckbrief fürs erste ablehnen und verschieben.
Bei erwachtem Interesse einfach die Bewerbung in korrigierter Form erneut posten! :)

Liebe Grüße,
Kamir ~
 
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