Yamanaka Arata
Chuunin
Der Clan der Psychologen hat schon frühzeitig festgestellt: Es ist klug, Patienten und Privatleben zumindest ein bisschen getrennt voneinander aufzubewahren, ehe sie sich gegenseitig Probleme machen - weshalb die Klinik und angeschlossenen Forschungslabore am Rand des Clanbezirks gelegen sind, mit einem eigenen diskreten Eingang, der es Patienten erspart über das ganze, nett mit Blumen dekorierte Clangelände zu laufen, das eher einem Park mit eingestreuten Gebäuden ähnelte als der Machtbasis eines alten Ninja-Clans. Dieser alternative Zugang öffnet sich ziemlich diskret und unspektakulär in der Ummauerung der Klinik - sah zwar ein wenig aus als würde man ein Gefängnis oder das Finanzamt besuchen, aber dafür kam hier selten jemand vorbei, der die Hilfe nicht ebenso nötig hätte.
Wer als Besucher - beziehungsweise Versuchskaninchen - kommt, geht aber vielleicht doch lieber über den Haupteingang des sorgfältig von Gärtnern gepflegten Clangeländes mit seinen Kirschblütenbäumen, ordentlich getrimmtem Rasen, bequemen Parkbänken und künstlichem Bach mit spielerisch darüber geschwungenen Brücken. Der militante oder offizielle Eindruck, den manche andere Clans in ihren Amtssitzen gerne vermitteln, geht den Yamanaka wenigstens beim ersten Anblick völlig ab - die Tore sind fast immer offen, man wird als Besucher freundlich begrüßt und nicht selten interessiert angesprochen, und alles in allem ...
... Hatte Arata absolut gar keine Lust, hier zu sein. Abgesehen davon dass er immer noch einen mittelschweren Kater hatte machte es ihm nie Spaß, viel Zeit auf dem Clangelände zu verbringen - und jetzt hatte man ihn noch beauftragt, Haru bei seinem Experiment zu helfen. Aratas Mundwinkel zuckten, während er sich in der Nähe des Haupteingangs auf eine Parkbank setzte, um als Empfangskomittee für die anderen beiden Glücklichen dienen zu können, die dem Jutsuentwickler bei seiner Arbeit helfen sollten. Helfen im Sinne von "sich kampflos für eine Operation an der offenen Seele zur Verfügung stellen", aber was sollte er machen? Mit ein bisschen Glück würde es einfach nicht funktionieren - er schätzte Haru nach ihrer letzten Begegnung als nicht brilliant ein. Clever ja, aber nicht brilliant. Wenn er Pech hatte ... würde es auch schieflaufen, aber erst nachdem die Technik gewirkt hatte. Der blonde Yamanaka schloss die Augen und nahm einen lang gezogenen, bewusst langsamen Atemzug während er sich die Augen rieb. Vielleicht wurde es ja auch ganz harmlos? Er hatte eine grobe Idee was Haru versuchen wollte - die theoretischen Details waren noch unter Verschluss, klar, konnte ja nicht sein dass man ihm vorher sagte wie genau es funktionieren sollte - und wenn er es so machte wie es nahelag würde die Technik für Haru eine komplette Black Box sein, bei der er am Ende nur das Ergebnis oder den Mangel an einem zu sehen bekam. Aber ob die Betroffenen irgendwelche Einsichten ineinander bekommen würden konnte er allerdings nicht absehen, und ehrlich gedacht hatte er ein bisschen Schiss davor. Nicht unbedingt dafür zeitweise in einem anderen Körper unterwegs zu sein, das würde nur für die anderen etwas neues sein, aber es könnte doch gut sein dass man während des Tausches ein paar Erinnerungen und Einstellungen vom anderen aufschnappte?
Aber vielleicht wäre er wenigstens die Kopfschmerzen eine Weile los. Oooh ja, das wäre nett. Arata verzog das Gesicht und blinzelte dem momentan viel zu hellen Wintertag entgegen. Kam da jemand? Rasch machte er gute Miene zum Kopfschmerz. Musste ja nicht jeder sehen, dass der Spezialist hier es an Enthusiasmus fehlen ließ.
Wer als Besucher - beziehungsweise Versuchskaninchen - kommt, geht aber vielleicht doch lieber über den Haupteingang des sorgfältig von Gärtnern gepflegten Clangeländes mit seinen Kirschblütenbäumen, ordentlich getrimmtem Rasen, bequemen Parkbänken und künstlichem Bach mit spielerisch darüber geschwungenen Brücken. Der militante oder offizielle Eindruck, den manche andere Clans in ihren Amtssitzen gerne vermitteln, geht den Yamanaka wenigstens beim ersten Anblick völlig ab - die Tore sind fast immer offen, man wird als Besucher freundlich begrüßt und nicht selten interessiert angesprochen, und alles in allem ...
... Hatte Arata absolut gar keine Lust, hier zu sein. Abgesehen davon dass er immer noch einen mittelschweren Kater hatte machte es ihm nie Spaß, viel Zeit auf dem Clangelände zu verbringen - und jetzt hatte man ihn noch beauftragt, Haru bei seinem Experiment zu helfen. Aratas Mundwinkel zuckten, während er sich in der Nähe des Haupteingangs auf eine Parkbank setzte, um als Empfangskomittee für die anderen beiden Glücklichen dienen zu können, die dem Jutsuentwickler bei seiner Arbeit helfen sollten. Helfen im Sinne von "sich kampflos für eine Operation an der offenen Seele zur Verfügung stellen", aber was sollte er machen? Mit ein bisschen Glück würde es einfach nicht funktionieren - er schätzte Haru nach ihrer letzten Begegnung als nicht brilliant ein. Clever ja, aber nicht brilliant. Wenn er Pech hatte ... würde es auch schieflaufen, aber erst nachdem die Technik gewirkt hatte. Der blonde Yamanaka schloss die Augen und nahm einen lang gezogenen, bewusst langsamen Atemzug während er sich die Augen rieb. Vielleicht wurde es ja auch ganz harmlos? Er hatte eine grobe Idee was Haru versuchen wollte - die theoretischen Details waren noch unter Verschluss, klar, konnte ja nicht sein dass man ihm vorher sagte wie genau es funktionieren sollte - und wenn er es so machte wie es nahelag würde die Technik für Haru eine komplette Black Box sein, bei der er am Ende nur das Ergebnis oder den Mangel an einem zu sehen bekam. Aber ob die Betroffenen irgendwelche Einsichten ineinander bekommen würden konnte er allerdings nicht absehen, und ehrlich gedacht hatte er ein bisschen Schiss davor. Nicht unbedingt dafür zeitweise in einem anderen Körper unterwegs zu sein, das würde nur für die anderen etwas neues sein, aber es könnte doch gut sein dass man während des Tausches ein paar Erinnerungen und Einstellungen vom anderen aufschnappte?
Aber vielleicht wäre er wenigstens die Kopfschmerzen eine Weile los. Oooh ja, das wäre nett. Arata verzog das Gesicht und blinzelte dem momentan viel zu hellen Wintertag entgegen. Kam da jemand? Rasch machte er gute Miene zum Kopfschmerz. Musste ja nicht jeder sehen, dass der Spezialist hier es an Enthusiasmus fehlen ließ.