Hinketsu Kibo
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Nach einer gefühlten Unendlichkeit stieß er endlich mit einem beherzten Sprung durch die letzten Büsche des Waldes hindurch, durch den er sich die vergangenen Stunden gehetzt hatte. Glühende Sonnenstrahlen schlugen ihm entgegen und blendeten seine Sinne für ein paar kurze Momente. Schwer kam er auf dem harten steinigen Boden auf, der dem morastigen Waldgebiet gewichen war. Nach einigen Sekunden der Orientierungslosigkeit schien die Welt wieder ins rechte Licht gerückt und seine Augen hatten sich an die geänderten Verhältnisse gewohnt. Vor ihm erstreckte sich eine kurze flache Ebene, gut überschaubar und ohne wirkliche Versteckmöglichkeiten. Nett... Dahinter schmiegte sich die Ruine einer alten Festungsanlage an einen kleinen spitzen Hügel, das Ziel, dass er sich seit seinem Aufbruch vor Augen gehalten hatte. Streckenweise hatte er auf seiner Reise durch den Wald bezweifelt, ob er sich denn überhaupt noch auf dem richtigen Weg befand. Schließlich hatten ihn Geräusche, die wahrscheinlich von anderen Menschen stammten, dazu gezwungen teilweise weite Umwege zu nehmen um sein Tempo aufrechtzuerhalten um nicht gleich den ersten Mitanwärtern in die Hände zu laufen.
Schließlich hatte er es aber ohne Zwischenfall zu seinem Ziel geschafft. Erleichtert stieß er die Luft aus seinen Lungen, die er mühsam in den letzten Stunden durch seinen Brustkorb gedrückt hatte. Erster, schon einmal ein guter Anfang, die Ruine sollte sich gut dazu eignen einen groben Überblick über die Insel zu erhalten und dahingehend über kurz oder lang Besuch erhalten. Kurz dachte er darüber nach, wie er wohl die Zeit über die Runden schlagen würde, während er nach der sorgfältigen Preparation dieses Ortes auf sein erstes Opfer wartete. Hmm, ich hätte mir etwas zu lesen mitnehmen sollen... Schnell schüttelte er seinen Kopf, kleine Schweißperlen umgaben seinen Kopf einem glitzernden Halo gleich, wenigstens seine Haarpracht wurde von dem Stirnband an seinen angestammten Platz gehalten. Nein, nein, nein, Kibo du musst konzentriert bleiben, ein Moment der Unachtsamkeit könnte für einen Shinobi genug sein um den Weg bis zu der Ruine zu überbrücken. Erneut ein konzentriertes Ein - und Ausatmen bis er sich schließlich erholt genug fühlte um mit der Arbeit zu beginnen. Sein Schritt ruhig, die Knie von der zurückliegenden Anstrengung noch etwas weich, bewegte er sich auf die Ruine zu.
Sein Körper schien frei in der Luft zu schweben, würden sich seine Füße nicht krampfhaft um einen Pfahl schlingen den er unter dem Eingangstor gefunden hatte, wäre das Gefühl dem Fliegen gleichzusetzen. Unter ihm der harte, nur stellenweise von Gras bewachsene Boden, über ihm die Pflastersteine des Einganges zur Ruine und jetzt gerade vor ihm die vertrauten Schriftzeichen eines Explosionstags, dass er nun schon seit mehreren Minuten an der Unterseite des Eingangsbereiches anzubringen versuchte. Schließlich ließ sich das zerbrechliche Papier in eine kleine Fuge zwischen zwei Steinen schieben und verschwand so beinahe vollkommen vor neugierigen Blicken. So, fertig ... Gelangweilt ließ er seinen Körper nach unten hängen, warf dabei unnatürlich nach hinten gebeugt noch einen kurzen Blick in Richtung der nahen Wälder um sich zu vergewissen, dass er immer noch alleine war. Schließlich war er überzeugt, dass sich noch niemand in seiner unmittelbaren Nähe befand und ließ sich gen Boden sinken. Sein Brustkorb hatte schwer damit zu kämpfen, seinen Körper mit der Luft zu versorgen, die die Anstrengung der letzten Stunde verlangte. Immer schneller schien sich der schmächtige bleiche Torso zu heben und senken, auf der unnatürlichen Haut des nackten Oberkörpers glitzerten feine Schweißperlen. Vorausschauend hatte Kibo sich aller überflüssiger Kleidung entledigt und diese im nahen Hof vorerst hinterlegt. Ein Knacken antwortete ihm, als er seine Arme in seinem Nacken verschränkte und sich umblickte. Vor allem die Klettertour der letzten Minuten hatte ihn ausgelaugt und er hoffte, dass sich eventuelle Ankömmlingen noch etwas gedulden würden. Denn auch wenn er keineswegs schwach war, fehlte ihm doch die Statur und Ausdauer mancher anderer Kombatanten, die diesen Gewaltmarsch und die anschließende Arbeit etwas leichter weggesteckt hätten. Nun ja, der Eingangsbereich sieht ja schon einmal sicher aus ... und im Hof gibt es einige Flecken an denen man sich vor Wind und Wetter sowie vor neugierigen Blicken verbergen kann. Aber trotztdem sollte ich versuchen etwas früher über eventuelle Eindringle unterrichtet zu werden. Das Jutsu kam ihm beinahe schon wie eine Selbstverständlichkeit vor, wenige Monate zuvor erst hatte ihm die nötige Chakrakontrolle große Probleme bereitet, heute hingegen ... HIRU! Die beiden Arme des Jungen begannen langsam von feinen roten Schlieren überzogen zu werden, als würde das Blut direkt aus den Poren seines Körpers dringen, seinen angestammten Platz verabscheuend. Dicke rote Tropfen sammelten sich schließlich an seinen Fingern und begannen nach wenigen Sekunden gen Boden zu tropfen. Ein kurzes Keuchen entrang sich der Kehle des Hinketsus, höherrangige Techniken gingen bei ihm noch immer mit einer nicht unerheblichen Menge Schmerz einher. Die Tropfen glitzerten wie dicke roten Perlen in der heißen Mittagssonne, bevor sie von einem Platschen begleitet auf dem Boden aufschlugen. Als sich schließlich zwei kleine rote Seen neben ihm sammelten, begann das Blut eine bräunliche Färbung anzunehmen und sich in seiner Struktur zu verhärten. Blubbernde Geräusche stiegen von den kleinen Ansammlungen auf und der starke Geruch von Messing drang an Kibos Nase als sich der Lebenssaft zu einer konkreten Form zusammenzuschlingen begann. Schließlich lagen in den kleinen roten Tümpeln jeweils zwei gräulich braune Konstrukte. Vom Aussehen her mit ausgetrockneten Würmern zu vergleichen, ein leises Zischen ausstoßend als sich die letzten feuchten Tropfen auf der ledernen Haut der Wesen der Sonne ergaben, begannen sich die Hirus in der näheren Umgebung zu verteilen. Zwei von ihnen durchsuchten hierbei die Ruine, auf der Suche nach Ratten und anderen Lebewesen, die anderen Beiden bewegten sich in Richtung des nahen Waldes. Denn auch wenn Kibo ihnen eine grobe Richtung vorgeben konnte, waren sie im Endeffekt nur darauf aus ein Opfer zu finden und sich mit Blut vollzusaugen, was ihre Eignung als Späher etwas einschränkte. Trotzdem würden sie ihn wohl zielsicher auf nahende Personen hinweisen und so konnte er sich in der nähe des präparierten Eingangsbereiches auf die Lauer legen.
Entspannt schnappte er sich im Vorbeigehen das kleine Bündel, seine in den roten Mantel eingehüllten Gewänder und so machte er sich in das Innere der Ruine auf. Seien kleinen Blutegel, sollten eventuelle Eindringlinge unbemerkt von etwas Blut erleichtern können, bevor sie ihm ihre Anwesenheit verrieten und dann war da ja noch immer der Eingangsbereich. Während er es sich in einer nahen Nische gemütlich machte, die Finger nervös auf den harten Pflastersteinen trommelnd, wunderte er sich Selbst darüber, wie klar und fokusiert er doch war seit das Chuuninexamen begonnen hatte, ein gutes Zeichen? Jetzt gab es eigentlich nur noch eine Schwäche in seinem Plan ... hoffentlich kommt überhaupt jemand vorbei.
Schließlich hatte er es aber ohne Zwischenfall zu seinem Ziel geschafft. Erleichtert stieß er die Luft aus seinen Lungen, die er mühsam in den letzten Stunden durch seinen Brustkorb gedrückt hatte. Erster, schon einmal ein guter Anfang, die Ruine sollte sich gut dazu eignen einen groben Überblick über die Insel zu erhalten und dahingehend über kurz oder lang Besuch erhalten. Kurz dachte er darüber nach, wie er wohl die Zeit über die Runden schlagen würde, während er nach der sorgfältigen Preparation dieses Ortes auf sein erstes Opfer wartete. Hmm, ich hätte mir etwas zu lesen mitnehmen sollen... Schnell schüttelte er seinen Kopf, kleine Schweißperlen umgaben seinen Kopf einem glitzernden Halo gleich, wenigstens seine Haarpracht wurde von dem Stirnband an seinen angestammten Platz gehalten. Nein, nein, nein, Kibo du musst konzentriert bleiben, ein Moment der Unachtsamkeit könnte für einen Shinobi genug sein um den Weg bis zu der Ruine zu überbrücken. Erneut ein konzentriertes Ein - und Ausatmen bis er sich schließlich erholt genug fühlte um mit der Arbeit zu beginnen. Sein Schritt ruhig, die Knie von der zurückliegenden Anstrengung noch etwas weich, bewegte er sich auf die Ruine zu.
Sein Körper schien frei in der Luft zu schweben, würden sich seine Füße nicht krampfhaft um einen Pfahl schlingen den er unter dem Eingangstor gefunden hatte, wäre das Gefühl dem Fliegen gleichzusetzen. Unter ihm der harte, nur stellenweise von Gras bewachsene Boden, über ihm die Pflastersteine des Einganges zur Ruine und jetzt gerade vor ihm die vertrauten Schriftzeichen eines Explosionstags, dass er nun schon seit mehreren Minuten an der Unterseite des Eingangsbereiches anzubringen versuchte. Schließlich ließ sich das zerbrechliche Papier in eine kleine Fuge zwischen zwei Steinen schieben und verschwand so beinahe vollkommen vor neugierigen Blicken. So, fertig ... Gelangweilt ließ er seinen Körper nach unten hängen, warf dabei unnatürlich nach hinten gebeugt noch einen kurzen Blick in Richtung der nahen Wälder um sich zu vergewissen, dass er immer noch alleine war. Schließlich war er überzeugt, dass sich noch niemand in seiner unmittelbaren Nähe befand und ließ sich gen Boden sinken. Sein Brustkorb hatte schwer damit zu kämpfen, seinen Körper mit der Luft zu versorgen, die die Anstrengung der letzten Stunde verlangte. Immer schneller schien sich der schmächtige bleiche Torso zu heben und senken, auf der unnatürlichen Haut des nackten Oberkörpers glitzerten feine Schweißperlen. Vorausschauend hatte Kibo sich aller überflüssiger Kleidung entledigt und diese im nahen Hof vorerst hinterlegt. Ein Knacken antwortete ihm, als er seine Arme in seinem Nacken verschränkte und sich umblickte. Vor allem die Klettertour der letzten Minuten hatte ihn ausgelaugt und er hoffte, dass sich eventuelle Ankömmlingen noch etwas gedulden würden. Denn auch wenn er keineswegs schwach war, fehlte ihm doch die Statur und Ausdauer mancher anderer Kombatanten, die diesen Gewaltmarsch und die anschließende Arbeit etwas leichter weggesteckt hätten. Nun ja, der Eingangsbereich sieht ja schon einmal sicher aus ... und im Hof gibt es einige Flecken an denen man sich vor Wind und Wetter sowie vor neugierigen Blicken verbergen kann. Aber trotztdem sollte ich versuchen etwas früher über eventuelle Eindringle unterrichtet zu werden. Das Jutsu kam ihm beinahe schon wie eine Selbstverständlichkeit vor, wenige Monate zuvor erst hatte ihm die nötige Chakrakontrolle große Probleme bereitet, heute hingegen ... HIRU! Die beiden Arme des Jungen begannen langsam von feinen roten Schlieren überzogen zu werden, als würde das Blut direkt aus den Poren seines Körpers dringen, seinen angestammten Platz verabscheuend. Dicke rote Tropfen sammelten sich schließlich an seinen Fingern und begannen nach wenigen Sekunden gen Boden zu tropfen. Ein kurzes Keuchen entrang sich der Kehle des Hinketsus, höherrangige Techniken gingen bei ihm noch immer mit einer nicht unerheblichen Menge Schmerz einher. Die Tropfen glitzerten wie dicke roten Perlen in der heißen Mittagssonne, bevor sie von einem Platschen begleitet auf dem Boden aufschlugen. Als sich schließlich zwei kleine rote Seen neben ihm sammelten, begann das Blut eine bräunliche Färbung anzunehmen und sich in seiner Struktur zu verhärten. Blubbernde Geräusche stiegen von den kleinen Ansammlungen auf und der starke Geruch von Messing drang an Kibos Nase als sich der Lebenssaft zu einer konkreten Form zusammenzuschlingen begann. Schließlich lagen in den kleinen roten Tümpeln jeweils zwei gräulich braune Konstrukte. Vom Aussehen her mit ausgetrockneten Würmern zu vergleichen, ein leises Zischen ausstoßend als sich die letzten feuchten Tropfen auf der ledernen Haut der Wesen der Sonne ergaben, begannen sich die Hirus in der näheren Umgebung zu verteilen. Zwei von ihnen durchsuchten hierbei die Ruine, auf der Suche nach Ratten und anderen Lebewesen, die anderen Beiden bewegten sich in Richtung des nahen Waldes. Denn auch wenn Kibo ihnen eine grobe Richtung vorgeben konnte, waren sie im Endeffekt nur darauf aus ein Opfer zu finden und sich mit Blut vollzusaugen, was ihre Eignung als Späher etwas einschränkte. Trotzdem würden sie ihn wohl zielsicher auf nahende Personen hinweisen und so konnte er sich in der nähe des präparierten Eingangsbereiches auf die Lauer legen.
Entspannt schnappte er sich im Vorbeigehen das kleine Bündel, seine in den roten Mantel eingehüllten Gewänder und so machte er sich in das Innere der Ruine auf. Seien kleinen Blutegel, sollten eventuelle Eindringlinge unbemerkt von etwas Blut erleichtern können, bevor sie ihm ihre Anwesenheit verrieten und dann war da ja noch immer der Eingangsbereich. Während er es sich in einer nahen Nische gemütlich machte, die Finger nervös auf den harten Pflastersteinen trommelnd, wunderte er sich Selbst darüber, wie klar und fokusiert er doch war seit das Chuuninexamen begonnen hatte, ein gutes Zeichen? Jetzt gab es eigentlich nur noch eine Schwäche in seinem Plan ... hoffentlich kommt überhaupt jemand vorbei.
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