Hyuuga Itoe
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Kuchiyose: Hebi no Kusa
Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: B
Chakrakosten: C-S
Reichweite: Beim Anwender
Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 5, Chakramenge Stufe 5, Chuunin, Erlaubnis der SL
Beschreibung: Der Anwender lässt ein bisschen Blut auf seine Hand fließen, schließt die Fingerzeichen und presst diese auf den Boden. Diesem Signal folgend erscheint der gerufene Kuchiyosepartner beim Anwender, insofern dieser ihn bereits „unter Vertrag“ hat.
Hebi no Kusa
Geschichte: Als vor Urzeiten alles begann, die ersten Menschen das Licht der Welt erblickten und sich die Tiere aus ihren Unterschlüpfen wagten, fand auch die Rasse der Schlangen ihren Ursprung. In einem Teil der Welt, der heute als das Kusa no Kuni bekannt ist, erlangte Kokusho langsam immer mehr Macht und Stärke – viele tausend Jahre später sollte er als der Weltenverschlinger und Herr der Schuppen in die Geschichtsbücher eingehen. Doch damals war er nicht viel mehr als eine einfache Schlange. Etwas unterschied ihn dennoch von seinen Artgenossen: Sein außerordentlicher Verstand. Erst viel später sollten sich seine markanteren und mächtigeren Fähigkeiten bilden. Zu dem damaligen Zeitpunkt war er diejenige Schlange, die den Apfel hielt, Verwünschungen in des Menschen Ohren flüsterte und Schachfiguren nach seinem Willen in den Krieg schickte.
Doch Kokusho war einsam. Er sehnte sich nach einer Partnerin, Kindern und einer Familie. Dinge, die er zu Anfang nie wollte, wurden ihm nun das Wichtigste in der Welt. Also zog er los und suchte sich genau das: Eine Partnerin. Diese schenkte ihm hunderte, gar tausende Kinder und doch war Kokusho nicht befriedigt. Ihm war sofort bewusst, dass etwas fehlte. Keiner seiner Nachkommen besaß auch nur den Hauch seiner Fähigkeiten – stupide Reptilien, mehr hatte er nicht in die Welt gesetzt. Sauer auf sich selbst und die Welt trieb ihn das Wissen, niemals jemand ebenbürtiges zu finden, langsam aber sicher in den Wahnsinn. Er zog los und massakrierte seine Familie. Jagte sein eigenen Kinder und riss sie in seinem Zorn in Stücke. Er gab sich seinen Trieben hin, seiner Mordsucht und dem Irrsinn, die sich in seinem Kopf gebildet hatten.
Kokusho war längst nicht mehr die kleine Schlange von einst. Die unzähligen Opfer und das Verschlingen der eigenen Brut hatten ihn wachsen lassen, ihn genährt und mächtiger gemacht, als er es eh schon war. Mehrere hundert Meter groß und viele Tonnen schwer, vernichtete er ganze Städte. Dies war der Zeitpunkt, an dem die Menschheit ihn fürchten lernte und ihm den Namen Weltenverschlinger gab.
Viele Jahre vergingen, bis Kokusho jemanden traf, der sein Leben für immer verändern sollte: Onna. Die Tochter eines Händlers, braune Haare, wunderschön – ein Mensch. Doch das waren unwichtige Eigenschaften für die Schlange. Viele Monate lang hatte er sie beobachtet, sich versteckt und ihren Gesprächen gelauscht. Onna war mehr als nur eine einfache Frau. Sie war intelligent und durchtrieben, egoistisch und skrupellos. Sie war perfekt. Kokusho wusste, dass er sie haben musste. Er spann Intrigen, spielte und als er Onna sein Eigen wusste, teilte er seine Macht mit ihr. In einem Ritual opferte die Frau ihre Menschlichkeit um Eins mit dem Wesen zu werden, das sie erobert hatte. Sie nahm das Tier in sich auf, unterwarf sich der Intelligenz und Macht Kokushos und wurde seine ewige Partnerin.
Das war der Tag, an dem der Clan der Schlangen, wie man ihn in den vielen folgenden Jahren kennen lernte, entstand. Die Kinder von Kokusho und Onna waren vielseitig, unberechenbar und hatten ihren eigenen Kopf. Kokusho war zum ersten Mal in seinem Leben stolz auf etwas. Er hatte nicht zerstört, sondern geschaffen.
Aus dieser Verbindung entstanden Kokushos sechs Kinder. Onna hatte ihrer Menschlichkeit zwar den Rücken gekehrt, doch tausende Kinder zu gebären war für sie unmöglich. Stattdessen nahm Qualität überhand, denn jedes ihrer Kinder verfügte über ganz besondere Fähigkeiten. Heute leben allerdings nur noch die vier mächtigsten der Kinder, diese haben allerdings je einen eigenen Familienzweig hervorgebracht.
Kokushos Familie wuchs und gewann an Macht und Einfluss in der Welt. Sie gebot Furcht und Respekt, wodurch es nicht länger Kokushos bestialische Präsenz benötigte, um Schrecken in die Herzen der Menschen zu schlagen. Schon eine ganze Weile hatte er sich in seine Heimat zurückgezogen. In einem verwinkelten, dunklen Höhlennetz unter dem Kusa no Kuni verweilte er mit seiner Partnerin, verblieb im Schatten und überließ seinen Kindern die Welt der Menschen.
Der genaue Zeitpunkt und Grund ist nicht mehr bekannt, doch irgendwann in dieser Zeit entstand die bis heute andauernde Fehde zwischen zwei der größten und mächtigsten Clans der Tierwelt: Den Hebi no Kusa und den gefiederten Wesen der Lüfte, den Vögeln. Immer wieder verwüsteten die Schlachten zwischen den beiden Familien ganze Landstriche, doch bis heute weiß kaum ein Mensch von diesem tief verwurzelten Krieg, der seinen Höhepunkt vor gut 200 Jahren in einer riesigen Schlacht fand. Die Hebi no Kusa unterlagen dabei den Wesen der Lüfte und wurden beinahe ausgerottet. Dies war der Zeitpunkt, als Kokusho seinen Unterschlupf verließ um die Reste seiner Familie zu retten und der Schlacht ein Ende zu setzen.
Er zog seine gesamte Familie zurück in die ewigen Höhlen unter dem Gras; zu geschwächt waren sie und die Vögel machten immer noch Jagd auf sie. Dies war für lange Zeit das letzte Mal, dass man eine der großen Schlangen sah. Kokusho hatte seinen Fehler, das Alleinelassen seiner Familie, erkannt und schwor sich, seinen Clan nie wieder sich selbst zu überlassen. Er begann, Struktur und Respekt einzuführen und musste aber feststellen, dass seine Familie verdorben war. Die lange Zeit ohne Führung und Anleitung hatte sie geschwächt – es begannen 200 Jahre des Lernens, Auswählens und Planens. Kokusho stärkte seinen Clan bis zu dem Punkt, an dem er wieder bereit war, auf Gottes Erde zu wandeln. Sein Plan war eigentlich simpel: Er wollte die alte Fehde begraben. Zumindest sagte er das. Nie vergaß er die Schmach und Demut, welche die Wesen der Lüfte über seine Familie gebracht hatten. Er wollte jede Feder verbrennen und seine Feinde vom Antlitz der Welt tilgen. Doch dafür benötigte er Zeit und er wollte sich nicht länger unter der Erde verstecken. Ein erlogener, temporärer Frieden war der erste Schritt zur Rache, doch der schlug fehl. Zu tief verwurzelt war das böse Blut und die Vögel ließen sich nicht einmal zu Verhandlungen überreden.
Nun, da Kokushos Familie die alte Stärke wieder gewonnen hat und ihrem seit Urzeiten vorbestimmten Führer folgt, werden immer öfter Exemplare der Hebi no Kusa gesichtet. Die für tot geglaubten Wesen wandeln erneut auf dieser Welt. Eine Sache hatte sich allerdings mehr verändert als alles andere: Die Einstellung gegenüber der Menschheit. Der Clan der Schlangen war für seine Hinterhältigkeit und Feindseligkeit bekannt gewesen. Kaum ein Mensch hatte den Tieren über den Weg getraut, sie waren als Feinde angesehen und abgeschlachtet worden, wann immer man sie sah. Kokusho möchte diese Sache ändern. Lange war seine Familie verschwunden und es war Zeit für ein neues Verhältnis zu der Rasse, die die Welt beherrschte. Aus diesem Grund sucht seine Familie nun wenige, auserwählte Shinobi, mit denen sie die alte Tradition des Blutvertrags erneuern können. Menschen, die sie in ihre Familie aufnehmen können.
Charakterzüge: Wenn man an Schlangen denkt, ist man meist von Filmen und Büchern geprägt. Man hält sie für hinterlistige, verräterische und egoistische Wesen, die nur ihr eigenes Interesse im Auge haben. Sie lügen und betrügen um ihr Ziel zu erreichen, während ihnen andere egal sind.
Lange Zeit entsprach diese Ansicht der Wahrheit, doch mittlerweile hat sich viel verändert. Selbstverständlich wird sich das innerste Wesen dieser Tiere nie komplett wandeln, doch sie nur als verräterische Bestien anzusehen, wird ihnen nicht länger gerecht. Die hervorstechendste Eigenschaft, die alle Kinder Kokushos besitzen, ist ihre Intelligenz. Es gibt kaum eine Hebi no Kusa, die nicht um hundert Ecken denkt um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen oder ein Ziel zu verwirklichen.
Hervorzuheben ist auch, dass Schlangen sehr loyale Tiere sind – sollte es um ihre Familie gehen. Jede der Hebi no Kusa würde sich für einen Verwandten einsetzen und die überraschende Tatsache ist, dass durchaus auch ein Vertragspartner irgendwann als vollwertiges Familienmitglied angesehen werden kann.
Anderen, außenstehenden Menschen gegenüber sind die Tiere hingegen äußerst misstrauisch. Erst durch einen Blutvertrag, der als etwas sehr ernstes angesehen wird, kann diese Hürde überbrückt werden. Dennoch sollte es klar sein, dass vor allem die mächtigeren und älteren Schlangen nach wie vor eine große Abneigung gegen die Menschheit hegen, weshalb diese als Vertragspartner etwas schwieriger zu handhaben sein können.
Abgesehen von diesen generellen Eigenschaften unterscheiden sich die Persönlichkeiten der vielen Schlangen sehr stark. Man kann sie jedoch prinzipiell nach ihren näheren Familiensträngen einordnen, denn jede, dem Clan angehörige, Schlange stammt von einem der sechs direkten Kinder Kokushos ab.
Die Nachkommen Takais und Suieis, der Erde und des Wassers, sind ruhig und gelassen. Sekka und ihre Schützlinge sind als die Problemkinder zu bezeichnen – neugierig, undiszipliniert und hedonistisch. Geba hingegen zeugte wohl mehr Kinder als all seine Geschwister zusammen und diese unterscheiden sich untereinander sehr. Kaum eine allgemeingültige Regelung kann über diesen Zweig der Familie getroffen werden.
Sozialverhalten: Die Hebi no Kusa agieren nach einer strikten Hierarchie. An der Spitze steht Kokusho selbst und an seiner Seite Onna. Darunter stehen seine sechs Kinder, die jeweils über ihre eigenen Familien gebieten. Diese sind nicht in weitere Stufen eingeteilt, sondern hier herrscht das Gesetz des Stärkeren, wenngleich Harmonie unter den Familien als wichtige Tugend angesehen wird.
Unterfamilien übergreifend gilt vor allem anderen das Gesetz des Respekts. Auch wenn Takai beispielsweise keine direkte Befehlsgewalt über ein Kind Sekkas besitzt, gebietet es der Brauch, dass die niederen Schlangen Folge leisten. Befehlswidrigkeit wird sehr ungern gesehen und nicht selten mit dem direkten Tod durch Auffressen bestraft. Eine Sonderstellung in der Hierarchie besitzt Onna, die Brutmutter. Wenngleich sie nicht direkt einer der Unterfamilien vorsitzt, ist ihre Macht innerhalb der Familie beinahe noch höher als die Kokushos. Sie teilt seine Kraft und Stärke, besitzt aber noch die Liebe ihrer Kinder, denn sie ist es, die fast alle Neugeborenen gemeinsam mit deren Müttern groß zieht, sich um sie sorgt und sie pflegt. Auch ist es ihre Aufgabe, den Wert der Jünglinge zu beurteilen, um diese gegenenenfalls aus dem Clan zu verstoßen. Der Grund dafür liegt in dem Wissen, dass Qualität über Quantität geht. Kinder, in denen das Blut Kokushos so schwach ist, dass sie nicht einmal sprechen können, werden verstoßen und ihrem eigenen Schicksal überlassen. Jedes Kind der Hebi no Kusa muss einen Wert für die Familie haben – sei es rohe Kraft, außerordentliche Intelligenz oder einfach nur die Fähigkeit zur Erkundung. Grenzen sind keine gesetzt, doch Parasiten werden abgeworfen.
Neben dieser blutsverwandten Familie stehen Shinobi, die mit dem Clan einen Blutsvertrag eingegangen sind. Diese werden behandelt wie Neugeborene: sie werden in die Familie aufgenommen und akzeptiert, müssen auf lange Sicht jedoch ihren Wert beweisen. Den Schlangen sind besonders Eigenschaften wie Intelligenz und Stärke wichtig, sowie der Willen, für die Hebi no Kusa auch durch fragwürdige Handlungen einzustehen.
Wohnort: Beinahe der gesamte Clan lebt in Ikekasa, der verbotenen Höhle. Sie trägt den Namen noch aus vergangenen Zeiten, als sich die Menschen vom Eingang der Höhle fern hielten, da sie Angst vor den Monstern im Inneren hatten. Eine Angst, die bis heute nicht abgeflacht ist und Kindern immer noch durch Geschichten beigebracht wird. Selbst heute noch trauen sich nur die wenigsten Bewohner des Grasreiches in Höhlen, die sie nicht kennen.
Sie erstreckt sich unter fast dem gesamten Grasreich hindurch und verbindet die meisten Höhlen, die man im Land findet. Sie ist mehrere hundert Kilometer lang und in fünf große Abschnitte unterteilt. Jede Unterfamilie besitzt ihre eigene Behausung, alle vier laufen jedoch in der Mitte zur Hauptkammer zusammen, in der Kokusho mit seiner Partnerin residiert. Dabei handelt es sich um eine riesige, mit Edelsteinen verzierte Höhle, in der unzählige Stalaktiten von der Decke hängen.
Takai aus der Tiefe: So tief, dass sogar das Grundwasser noch darüber liegt, liegen die Höhlen seiner Familie. Er war es auch, der die vielen Gänge verbunden hat und damit das große Höhlensystem überhaupt erst ermöglichte.
Sekka, die Flüchtige: Sie haust mit ihrer Familie im vordersten System. Dort gibt es erstaunlich viele Zugänge zur Oberwelt – passend für den neugierigen Schlag, den Sekka produziert – und viele verschiedene Blumensorten. Kleinere Tümpel und sogar einige Bäume sorgen dafür, dass dies mit Abstand der schönste Bereich Ikekasas ist.
Suiei, die Wellenreiterin: Wenn sie und ihre Familie nicht die Zeit im Meer oder irgendwelchen Flüssen verbringen, schwimmen sie durch die überfluteten Gänge des Höhlensystems oder suhlen sich im Grundwasser.
Geba, der Große: Er residiert mit seiner Familie in einem Zusammenschluss riesig großer Kammern, die durch breite Gänge verbunden sind.
Generelle Fähigkeiten: Sobald das Blut Kokushos in einer Schlange stark genug ist, verfügt sie über einige zusätzliche Fähigkeiten, die sie von ihren herkömmlichen Artgenossen unterscheiden und sie zu einem Teil der Hebi no Kusa machen. Diese Fähigkeiten nehmen mit zunehmendem Alter und Größe verständlicherweise zu.
Neben einer überdurchschnittlichen Intelligenz, die sich durch seine gesamte Blutlinie zieht, verfügen die Hebi no Kusa über einen außerordentlichen Geruchs- und Ortungssinn. Sie sind in der Lage, über riesige Distanzen einen Geruch aufzuspüren und sind sich ihrer näheren Umgebung äußerst bewusst – es ist daher sehr schwer, sich an eine Hebi no Kusa anzuschleichen und mindestens genauso problematisch, einer zu entkommen. Alle Schlangen des Clans sind ab einem gewissen Alter in der Lage, sich mit Menschen zu verständigen. Es ist vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber mit etwas Mühe dürfte man schnell den Dreh raus haben. Ein weiteres Merkmal der Hebi no Kusa ist deren Schuppenhaut. Bei jungen Schlangen ist sie kaum mehr als eine etwas robustere Haut, bei den größeren und älteren Schlangen jedoch gleicht sie fast schon einem stabilen Panzer. Eine äußerst seltene und besondere Begabung ermöglicht es Kokusho und seiner Gattin, ihren Kindern und Vertragspartnern ein ganz besonderes Gefühl zu vermitteln: Das Gefühl, dass ein Gespräch von Nöten ist. So werden auch auf unendlich große Entfernungen Anhänger der Hebi no Kusa zu einer Audienz beschworen.
Beschwörungsgenossen:
Sakari, des Schlafes Blüte
Chakrakosten: C
Voraussetzungen: -
Erfahrungspunktkosten: Gratis zu Beginn
Familie: Sekka
Kraft: 1
Geschwindigkeit: 1
Geschick: 1
Chakramenge: 1
Chakrakontrolle: 1
Beschreibung: Die junge Sakari gehört der untersten Kaste der Familie an, erstrahlt in einem grellen Hellgrün und ist von knapp einem Meter Länge. Sie ist äußerst neugierig und leicht zutraulich, weshalb ihr persönlicher Vertrag lediglich die Klausel beinhaltet, möglichst häufig beschworen zu werden, damit sie so viel wie möglich von der Welt sieht. Sie besitzt einen selbst für ihre Familie ausgeprägten Geruchssinn, weshalb man sie theoretisch als Frühwarnsystem verwenden könnte. Sakaris Gift ist nicht gefährlich, schläfert bei einem Biss ihr Opfer allerdings nach einiger Zeit ein (je nach abgesonderter Menge mal schneller, mal langsamer), doch wer sieht eine solch farbenfrohe Schlange nicht schon von Weitem kommen?
Katame no Hari (Blütenverteidigung)
Typ: Taijutsu
Rang: E
Reichweite: Selbst
Beschreibung: Sakari ist in der Lage, ihre gesamten Schuppen ruckartig nach außen zu richten und ihren Körper unter Strom zu setzen, wodurch das Berühren der Schlange zu unschönen, aufgerissenen Wunden führt und unangenehm kribbelt.
Anei, Nachtschatten
Chakrakosten: B
Voraussetzungen: Chakrakontrolle 6, Chakramange 6
Erfahrungspunktkosten: 500EXP
Kraft: 2
Geschwindigkeit: 4
Geschick: 4
Chakramenge: 1
Chakrakontrolle: 1
Beschreibung: Anei ist mit seiner Länge von zwei Metern zwar nicht sonderlich beeindruckend, wer jedoch schon einmal Geschichten von der Wirkung seines Giftes gehört hat, bekommt sehr schnell Respekt vor dem kleinen Tier. Der unteren Kaste angehörend, wird Anei als eine der giftigsten Schlangen der gesamten Familie gehandelt. Sein Gift kann einen Menschen bei ausreichender Dosis binnen Minuten dahinraffen und es ist aufgrund seiner einzigartigen Zusammensetzung derzeit kein Gegenmittel bekannt.
Seine Opfer leiden eine kurze Zeit lang unter starken Schmerzen, fallen dann nach einigen Minuten in ein tiefes Koma und sterben einige Tage später, sollten sie nicht rechtzeitig zu einem fähigen Arzt geschafft werden.
Wirklich gefährlich wird Anei jedoch erst durch seine Fähigkeit, sich nahezu perfekt an seine Umgebung anzupassen, indem er seine Farbgebung nach Belieben verändern kann. Der optimale Attentäter...
Um Anei beschwören zu dürfen, ohne sofort von ihm gebissen zu werden, ist kein großes Opfer notwendig, doch da das Tier seine Ruhe und Abgeschiedenheit liebt, verlangt es, nicht öfter als ein Mal pro Woche beschworen zu werden.
Kagami no Shi (Schwarzer Spiegel)
Typ: Ninjutsu
Rang: B
Reichweite: Selbst
Beschreibung: Anei kann innerhalb eines Augenblicks seine gesamte Farbgebung nach seinen Wünschen gestalten. Kombiniert mit einer hervorragenden Umgebungswahrnehmung ist Anei dadurch in der Lage, nahtlos mit seiner Umwelt zu verschmelzen und wenn er es darauf anlegt, könnte er stundenlang durch die Gegend streifen, ohne von irgend jemandem bemerkt zu werden.
Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: B
Chakrakosten: C-S
Reichweite: Beim Anwender
Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 5, Chakramenge Stufe 5, Chuunin, Erlaubnis der SL
Beschreibung: Der Anwender lässt ein bisschen Blut auf seine Hand fließen, schließt die Fingerzeichen und presst diese auf den Boden. Diesem Signal folgend erscheint der gerufene Kuchiyosepartner beim Anwender, insofern dieser ihn bereits „unter Vertrag“ hat.
Hebi no Kusa
Geschichte: Als vor Urzeiten alles begann, die ersten Menschen das Licht der Welt erblickten und sich die Tiere aus ihren Unterschlüpfen wagten, fand auch die Rasse der Schlangen ihren Ursprung. In einem Teil der Welt, der heute als das Kusa no Kuni bekannt ist, erlangte Kokusho langsam immer mehr Macht und Stärke – viele tausend Jahre später sollte er als der Weltenverschlinger und Herr der Schuppen in die Geschichtsbücher eingehen. Doch damals war er nicht viel mehr als eine einfache Schlange. Etwas unterschied ihn dennoch von seinen Artgenossen: Sein außerordentlicher Verstand. Erst viel später sollten sich seine markanteren und mächtigeren Fähigkeiten bilden. Zu dem damaligen Zeitpunkt war er diejenige Schlange, die den Apfel hielt, Verwünschungen in des Menschen Ohren flüsterte und Schachfiguren nach seinem Willen in den Krieg schickte.
Doch Kokusho war einsam. Er sehnte sich nach einer Partnerin, Kindern und einer Familie. Dinge, die er zu Anfang nie wollte, wurden ihm nun das Wichtigste in der Welt. Also zog er los und suchte sich genau das: Eine Partnerin. Diese schenkte ihm hunderte, gar tausende Kinder und doch war Kokusho nicht befriedigt. Ihm war sofort bewusst, dass etwas fehlte. Keiner seiner Nachkommen besaß auch nur den Hauch seiner Fähigkeiten – stupide Reptilien, mehr hatte er nicht in die Welt gesetzt. Sauer auf sich selbst und die Welt trieb ihn das Wissen, niemals jemand ebenbürtiges zu finden, langsam aber sicher in den Wahnsinn. Er zog los und massakrierte seine Familie. Jagte sein eigenen Kinder und riss sie in seinem Zorn in Stücke. Er gab sich seinen Trieben hin, seiner Mordsucht und dem Irrsinn, die sich in seinem Kopf gebildet hatten.
Kokusho war längst nicht mehr die kleine Schlange von einst. Die unzähligen Opfer und das Verschlingen der eigenen Brut hatten ihn wachsen lassen, ihn genährt und mächtiger gemacht, als er es eh schon war. Mehrere hundert Meter groß und viele Tonnen schwer, vernichtete er ganze Städte. Dies war der Zeitpunkt, an dem die Menschheit ihn fürchten lernte und ihm den Namen Weltenverschlinger gab.
Viele Jahre vergingen, bis Kokusho jemanden traf, der sein Leben für immer verändern sollte: Onna. Die Tochter eines Händlers, braune Haare, wunderschön – ein Mensch. Doch das waren unwichtige Eigenschaften für die Schlange. Viele Monate lang hatte er sie beobachtet, sich versteckt und ihren Gesprächen gelauscht. Onna war mehr als nur eine einfache Frau. Sie war intelligent und durchtrieben, egoistisch und skrupellos. Sie war perfekt. Kokusho wusste, dass er sie haben musste. Er spann Intrigen, spielte und als er Onna sein Eigen wusste, teilte er seine Macht mit ihr. In einem Ritual opferte die Frau ihre Menschlichkeit um Eins mit dem Wesen zu werden, das sie erobert hatte. Sie nahm das Tier in sich auf, unterwarf sich der Intelligenz und Macht Kokushos und wurde seine ewige Partnerin.
Das war der Tag, an dem der Clan der Schlangen, wie man ihn in den vielen folgenden Jahren kennen lernte, entstand. Die Kinder von Kokusho und Onna waren vielseitig, unberechenbar und hatten ihren eigenen Kopf. Kokusho war zum ersten Mal in seinem Leben stolz auf etwas. Er hatte nicht zerstört, sondern geschaffen.
Aus dieser Verbindung entstanden Kokushos sechs Kinder. Onna hatte ihrer Menschlichkeit zwar den Rücken gekehrt, doch tausende Kinder zu gebären war für sie unmöglich. Stattdessen nahm Qualität überhand, denn jedes ihrer Kinder verfügte über ganz besondere Fähigkeiten. Heute leben allerdings nur noch die vier mächtigsten der Kinder, diese haben allerdings je einen eigenen Familienzweig hervorgebracht.
Kokushos Familie wuchs und gewann an Macht und Einfluss in der Welt. Sie gebot Furcht und Respekt, wodurch es nicht länger Kokushos bestialische Präsenz benötigte, um Schrecken in die Herzen der Menschen zu schlagen. Schon eine ganze Weile hatte er sich in seine Heimat zurückgezogen. In einem verwinkelten, dunklen Höhlennetz unter dem Kusa no Kuni verweilte er mit seiner Partnerin, verblieb im Schatten und überließ seinen Kindern die Welt der Menschen.
Der genaue Zeitpunkt und Grund ist nicht mehr bekannt, doch irgendwann in dieser Zeit entstand die bis heute andauernde Fehde zwischen zwei der größten und mächtigsten Clans der Tierwelt: Den Hebi no Kusa und den gefiederten Wesen der Lüfte, den Vögeln. Immer wieder verwüsteten die Schlachten zwischen den beiden Familien ganze Landstriche, doch bis heute weiß kaum ein Mensch von diesem tief verwurzelten Krieg, der seinen Höhepunkt vor gut 200 Jahren in einer riesigen Schlacht fand. Die Hebi no Kusa unterlagen dabei den Wesen der Lüfte und wurden beinahe ausgerottet. Dies war der Zeitpunkt, als Kokusho seinen Unterschlupf verließ um die Reste seiner Familie zu retten und der Schlacht ein Ende zu setzen.
Er zog seine gesamte Familie zurück in die ewigen Höhlen unter dem Gras; zu geschwächt waren sie und die Vögel machten immer noch Jagd auf sie. Dies war für lange Zeit das letzte Mal, dass man eine der großen Schlangen sah. Kokusho hatte seinen Fehler, das Alleinelassen seiner Familie, erkannt und schwor sich, seinen Clan nie wieder sich selbst zu überlassen. Er begann, Struktur und Respekt einzuführen und musste aber feststellen, dass seine Familie verdorben war. Die lange Zeit ohne Führung und Anleitung hatte sie geschwächt – es begannen 200 Jahre des Lernens, Auswählens und Planens. Kokusho stärkte seinen Clan bis zu dem Punkt, an dem er wieder bereit war, auf Gottes Erde zu wandeln. Sein Plan war eigentlich simpel: Er wollte die alte Fehde begraben. Zumindest sagte er das. Nie vergaß er die Schmach und Demut, welche die Wesen der Lüfte über seine Familie gebracht hatten. Er wollte jede Feder verbrennen und seine Feinde vom Antlitz der Welt tilgen. Doch dafür benötigte er Zeit und er wollte sich nicht länger unter der Erde verstecken. Ein erlogener, temporärer Frieden war der erste Schritt zur Rache, doch der schlug fehl. Zu tief verwurzelt war das böse Blut und die Vögel ließen sich nicht einmal zu Verhandlungen überreden.
Nun, da Kokushos Familie die alte Stärke wieder gewonnen hat und ihrem seit Urzeiten vorbestimmten Führer folgt, werden immer öfter Exemplare der Hebi no Kusa gesichtet. Die für tot geglaubten Wesen wandeln erneut auf dieser Welt. Eine Sache hatte sich allerdings mehr verändert als alles andere: Die Einstellung gegenüber der Menschheit. Der Clan der Schlangen war für seine Hinterhältigkeit und Feindseligkeit bekannt gewesen. Kaum ein Mensch hatte den Tieren über den Weg getraut, sie waren als Feinde angesehen und abgeschlachtet worden, wann immer man sie sah. Kokusho möchte diese Sache ändern. Lange war seine Familie verschwunden und es war Zeit für ein neues Verhältnis zu der Rasse, die die Welt beherrschte. Aus diesem Grund sucht seine Familie nun wenige, auserwählte Shinobi, mit denen sie die alte Tradition des Blutvertrags erneuern können. Menschen, die sie in ihre Familie aufnehmen können.
Charakterzüge: Wenn man an Schlangen denkt, ist man meist von Filmen und Büchern geprägt. Man hält sie für hinterlistige, verräterische und egoistische Wesen, die nur ihr eigenes Interesse im Auge haben. Sie lügen und betrügen um ihr Ziel zu erreichen, während ihnen andere egal sind.
Lange Zeit entsprach diese Ansicht der Wahrheit, doch mittlerweile hat sich viel verändert. Selbstverständlich wird sich das innerste Wesen dieser Tiere nie komplett wandeln, doch sie nur als verräterische Bestien anzusehen, wird ihnen nicht länger gerecht. Die hervorstechendste Eigenschaft, die alle Kinder Kokushos besitzen, ist ihre Intelligenz. Es gibt kaum eine Hebi no Kusa, die nicht um hundert Ecken denkt um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen oder ein Ziel zu verwirklichen.
Hervorzuheben ist auch, dass Schlangen sehr loyale Tiere sind – sollte es um ihre Familie gehen. Jede der Hebi no Kusa würde sich für einen Verwandten einsetzen und die überraschende Tatsache ist, dass durchaus auch ein Vertragspartner irgendwann als vollwertiges Familienmitglied angesehen werden kann.
Anderen, außenstehenden Menschen gegenüber sind die Tiere hingegen äußerst misstrauisch. Erst durch einen Blutvertrag, der als etwas sehr ernstes angesehen wird, kann diese Hürde überbrückt werden. Dennoch sollte es klar sein, dass vor allem die mächtigeren und älteren Schlangen nach wie vor eine große Abneigung gegen die Menschheit hegen, weshalb diese als Vertragspartner etwas schwieriger zu handhaben sein können.
Abgesehen von diesen generellen Eigenschaften unterscheiden sich die Persönlichkeiten der vielen Schlangen sehr stark. Man kann sie jedoch prinzipiell nach ihren näheren Familiensträngen einordnen, denn jede, dem Clan angehörige, Schlange stammt von einem der sechs direkten Kinder Kokushos ab.
Die Nachkommen Takais und Suieis, der Erde und des Wassers, sind ruhig und gelassen. Sekka und ihre Schützlinge sind als die Problemkinder zu bezeichnen – neugierig, undiszipliniert und hedonistisch. Geba hingegen zeugte wohl mehr Kinder als all seine Geschwister zusammen und diese unterscheiden sich untereinander sehr. Kaum eine allgemeingültige Regelung kann über diesen Zweig der Familie getroffen werden.
Sozialverhalten: Die Hebi no Kusa agieren nach einer strikten Hierarchie. An der Spitze steht Kokusho selbst und an seiner Seite Onna. Darunter stehen seine sechs Kinder, die jeweils über ihre eigenen Familien gebieten. Diese sind nicht in weitere Stufen eingeteilt, sondern hier herrscht das Gesetz des Stärkeren, wenngleich Harmonie unter den Familien als wichtige Tugend angesehen wird.
Unterfamilien übergreifend gilt vor allem anderen das Gesetz des Respekts. Auch wenn Takai beispielsweise keine direkte Befehlsgewalt über ein Kind Sekkas besitzt, gebietet es der Brauch, dass die niederen Schlangen Folge leisten. Befehlswidrigkeit wird sehr ungern gesehen und nicht selten mit dem direkten Tod durch Auffressen bestraft. Eine Sonderstellung in der Hierarchie besitzt Onna, die Brutmutter. Wenngleich sie nicht direkt einer der Unterfamilien vorsitzt, ist ihre Macht innerhalb der Familie beinahe noch höher als die Kokushos. Sie teilt seine Kraft und Stärke, besitzt aber noch die Liebe ihrer Kinder, denn sie ist es, die fast alle Neugeborenen gemeinsam mit deren Müttern groß zieht, sich um sie sorgt und sie pflegt. Auch ist es ihre Aufgabe, den Wert der Jünglinge zu beurteilen, um diese gegenenenfalls aus dem Clan zu verstoßen. Der Grund dafür liegt in dem Wissen, dass Qualität über Quantität geht. Kinder, in denen das Blut Kokushos so schwach ist, dass sie nicht einmal sprechen können, werden verstoßen und ihrem eigenen Schicksal überlassen. Jedes Kind der Hebi no Kusa muss einen Wert für die Familie haben – sei es rohe Kraft, außerordentliche Intelligenz oder einfach nur die Fähigkeit zur Erkundung. Grenzen sind keine gesetzt, doch Parasiten werden abgeworfen.
Neben dieser blutsverwandten Familie stehen Shinobi, die mit dem Clan einen Blutsvertrag eingegangen sind. Diese werden behandelt wie Neugeborene: sie werden in die Familie aufgenommen und akzeptiert, müssen auf lange Sicht jedoch ihren Wert beweisen. Den Schlangen sind besonders Eigenschaften wie Intelligenz und Stärke wichtig, sowie der Willen, für die Hebi no Kusa auch durch fragwürdige Handlungen einzustehen.
Wohnort: Beinahe der gesamte Clan lebt in Ikekasa, der verbotenen Höhle. Sie trägt den Namen noch aus vergangenen Zeiten, als sich die Menschen vom Eingang der Höhle fern hielten, da sie Angst vor den Monstern im Inneren hatten. Eine Angst, die bis heute nicht abgeflacht ist und Kindern immer noch durch Geschichten beigebracht wird. Selbst heute noch trauen sich nur die wenigsten Bewohner des Grasreiches in Höhlen, die sie nicht kennen.
Sie erstreckt sich unter fast dem gesamten Grasreich hindurch und verbindet die meisten Höhlen, die man im Land findet. Sie ist mehrere hundert Kilometer lang und in fünf große Abschnitte unterteilt. Jede Unterfamilie besitzt ihre eigene Behausung, alle vier laufen jedoch in der Mitte zur Hauptkammer zusammen, in der Kokusho mit seiner Partnerin residiert. Dabei handelt es sich um eine riesige, mit Edelsteinen verzierte Höhle, in der unzählige Stalaktiten von der Decke hängen.
Takai aus der Tiefe: So tief, dass sogar das Grundwasser noch darüber liegt, liegen die Höhlen seiner Familie. Er war es auch, der die vielen Gänge verbunden hat und damit das große Höhlensystem überhaupt erst ermöglichte.
Sekka, die Flüchtige: Sie haust mit ihrer Familie im vordersten System. Dort gibt es erstaunlich viele Zugänge zur Oberwelt – passend für den neugierigen Schlag, den Sekka produziert – und viele verschiedene Blumensorten. Kleinere Tümpel und sogar einige Bäume sorgen dafür, dass dies mit Abstand der schönste Bereich Ikekasas ist.
Suiei, die Wellenreiterin: Wenn sie und ihre Familie nicht die Zeit im Meer oder irgendwelchen Flüssen verbringen, schwimmen sie durch die überfluteten Gänge des Höhlensystems oder suhlen sich im Grundwasser.
Geba, der Große: Er residiert mit seiner Familie in einem Zusammenschluss riesig großer Kammern, die durch breite Gänge verbunden sind.
Generelle Fähigkeiten: Sobald das Blut Kokushos in einer Schlange stark genug ist, verfügt sie über einige zusätzliche Fähigkeiten, die sie von ihren herkömmlichen Artgenossen unterscheiden und sie zu einem Teil der Hebi no Kusa machen. Diese Fähigkeiten nehmen mit zunehmendem Alter und Größe verständlicherweise zu.
Neben einer überdurchschnittlichen Intelligenz, die sich durch seine gesamte Blutlinie zieht, verfügen die Hebi no Kusa über einen außerordentlichen Geruchs- und Ortungssinn. Sie sind in der Lage, über riesige Distanzen einen Geruch aufzuspüren und sind sich ihrer näheren Umgebung äußerst bewusst – es ist daher sehr schwer, sich an eine Hebi no Kusa anzuschleichen und mindestens genauso problematisch, einer zu entkommen. Alle Schlangen des Clans sind ab einem gewissen Alter in der Lage, sich mit Menschen zu verständigen. Es ist vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber mit etwas Mühe dürfte man schnell den Dreh raus haben. Ein weiteres Merkmal der Hebi no Kusa ist deren Schuppenhaut. Bei jungen Schlangen ist sie kaum mehr als eine etwas robustere Haut, bei den größeren und älteren Schlangen jedoch gleicht sie fast schon einem stabilen Panzer. Eine äußerst seltene und besondere Begabung ermöglicht es Kokusho und seiner Gattin, ihren Kindern und Vertragspartnern ein ganz besonderes Gefühl zu vermitteln: Das Gefühl, dass ein Gespräch von Nöten ist. So werden auch auf unendlich große Entfernungen Anhänger der Hebi no Kusa zu einer Audienz beschworen.
Beschwörungsgenossen:
Sakari, des Schlafes Blüte
Chakrakosten: C
Voraussetzungen: -
Erfahrungspunktkosten: Gratis zu Beginn
Familie: Sekka
Kraft: 1
Geschwindigkeit: 1
Geschick: 1
Chakramenge: 1
Chakrakontrolle: 1
Beschreibung: Die junge Sakari gehört der untersten Kaste der Familie an, erstrahlt in einem grellen Hellgrün und ist von knapp einem Meter Länge. Sie ist äußerst neugierig und leicht zutraulich, weshalb ihr persönlicher Vertrag lediglich die Klausel beinhaltet, möglichst häufig beschworen zu werden, damit sie so viel wie möglich von der Welt sieht. Sie besitzt einen selbst für ihre Familie ausgeprägten Geruchssinn, weshalb man sie theoretisch als Frühwarnsystem verwenden könnte. Sakaris Gift ist nicht gefährlich, schläfert bei einem Biss ihr Opfer allerdings nach einiger Zeit ein (je nach abgesonderter Menge mal schneller, mal langsamer), doch wer sieht eine solch farbenfrohe Schlange nicht schon von Weitem kommen?
Katame no Hari (Blütenverteidigung)
Typ: Taijutsu
Rang: E
Reichweite: Selbst
Beschreibung: Sakari ist in der Lage, ihre gesamten Schuppen ruckartig nach außen zu richten und ihren Körper unter Strom zu setzen, wodurch das Berühren der Schlange zu unschönen, aufgerissenen Wunden führt und unangenehm kribbelt.
Anei, Nachtschatten
Chakrakosten: B
Voraussetzungen: Chakrakontrolle 6, Chakramange 6
Erfahrungspunktkosten: 500EXP
Kraft: 2
Geschwindigkeit: 4
Geschick: 4
Chakramenge: 1
Chakrakontrolle: 1
Beschreibung: Anei ist mit seiner Länge von zwei Metern zwar nicht sonderlich beeindruckend, wer jedoch schon einmal Geschichten von der Wirkung seines Giftes gehört hat, bekommt sehr schnell Respekt vor dem kleinen Tier. Der unteren Kaste angehörend, wird Anei als eine der giftigsten Schlangen der gesamten Familie gehandelt. Sein Gift kann einen Menschen bei ausreichender Dosis binnen Minuten dahinraffen und es ist aufgrund seiner einzigartigen Zusammensetzung derzeit kein Gegenmittel bekannt.
Seine Opfer leiden eine kurze Zeit lang unter starken Schmerzen, fallen dann nach einigen Minuten in ein tiefes Koma und sterben einige Tage später, sollten sie nicht rechtzeitig zu einem fähigen Arzt geschafft werden.
Wirklich gefährlich wird Anei jedoch erst durch seine Fähigkeit, sich nahezu perfekt an seine Umgebung anzupassen, indem er seine Farbgebung nach Belieben verändern kann. Der optimale Attentäter...
Um Anei beschwören zu dürfen, ohne sofort von ihm gebissen zu werden, ist kein großes Opfer notwendig, doch da das Tier seine Ruhe und Abgeschiedenheit liebt, verlangt es, nicht öfter als ein Mal pro Woche beschworen zu werden.
Kagami no Shi (Schwarzer Spiegel)
Typ: Ninjutsu
Rang: B
Reichweite: Selbst
Beschreibung: Anei kann innerhalb eines Augenblicks seine gesamte Farbgebung nach seinen Wünschen gestalten. Kombiniert mit einer hervorragenden Umgebungswahrnehmung ist Anei dadurch in der Lage, nahtlos mit seiner Umwelt zu verschmelzen und wenn er es darauf anlegt, könnte er stundenlang durch die Gegend streifen, ohne von irgend jemandem bemerkt zu werden.
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