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Mameha Junko
Guest
Post #8 nimmt Kontakt zu Post #13 auf
Einzigartig war dieses Maskenspiel, ein Zeitvertreib in Pracht und Glorie, Verschleierung des eigenen Selbst, klarer Nebeldunst. Des Wesens eigene Natur trat in den Hintergrund und wurde neu geboren, unbeschwert, unbedroht. Eine ganz neue Art von Freiheit wehte in Samt und Seide ins Gesicht, in den Stimmen klassischer Musik und Edelmuts besungen hob sie auf den wunderschönsten, edlen Flügelschwingen ab.
Wiederkehr? Oh, lass es Mitternacht werden, und ich gebe dir die Antwort.
Mit scharfem Blick und Sinn für alles Schöne, klassisch oder übermütig, ließ die Dame in Rot ihren Blick schweifen, hin und wieder Passierenden zulächelnd. In einer Hand trug sie eine rote Rose, eines der wenigen Indizien auf die Natur ihres Kostüms, schritt sie wie auf Wolken durch den Saal, als wäre sie für diesen geboren. Aristokratie und Edelmut schienen ihr Hofgeleit, Seide wie eine zweite Haut und jeder Schritt zum tausendsten Mal getätigt.
Diese Maske war eine neue Art von Freiheit, die in sanften Flügelschlägen das Gesicht umschmeichelte. Keine Ketten zu binden, keine Augen zu sehen, keine kritische Stimme zu erheben. In diesem Moment der Erhabenheit nahm sie ihr Umfeld genau auf:
Die Frostmaid mit der Spur von arger Verletzung wurde umschwärmt von einer Vogelmaske mit galanter Zunge; der Mann in Blutrot schien angetan von dem blauen Schwan. Ein weißer Domino suchte nach ihrem schwarzen Gegenpart; Täubchen in Weiß strahlte über den ganzen Saal, der Geck mit dem weißen Zylinder zog seine Runden.
Was aber ihre Aufmerksamkeit erweckte, war der Janusmann an der Theke, der sich gerade an der milchigweißen Flüssigkeit gütlich tat.
Langsam, fast schön genüsslich näherte sie sich diesem von hinten, mit sachter Bewegung seinen Rücken mit den Fingerspitzen streifend, nur um sodann vor ihn zu treten. Die Bewegung war kurz, jedoch sinnlich und elektrisierend, wie glühendes Eis und frostige Lava zugleich auf der Haut, der Atemhauch von Nähe, nur um sodann wieder zu verschwinden. Ein Lächeln kirschroten Lippen, während sie in einer eitel anmutenden Bewegung mit der linken Hand über ihr Haar strich.
„Bruder Janus, Fürst Wahnsinn?“
Zwei Seiten derselben Medaille, mit honigsüßer Stimme vorgetragen. Die Rose wurde geschickt in der Hand gehalten, während sie sich mit einer koketten Bewegung am Handgelenk ihrer langen Opernhandschuhe zupfte. Die Augen waren niedergeschlagen, aber dies war nur eine Farce, um Amüsement und Neugierde zu kaschieren.
„Die Zeit erscheint seltsam für solche Wahlen. Doch mit frommer Andacht Mienen überzuckern wir den Teufel selbst.“
Ein koketter Augenaufschlag, ein leichtes Schieflegen des Kopfes, was schon fast provokativ wirkte. Sie schien weder erschreckt noch schockiert von der kontroversen Wahl des Janusmannes, eher interessiert an Gründen und Hintergrund der Person dahinter.
ShioriEdit: #13 ist gefragt, User. #13. Besser, ich sage #12 und #13 Bescheid. (gnarf)
Einzigartig war dieses Maskenspiel, ein Zeitvertreib in Pracht und Glorie, Verschleierung des eigenen Selbst, klarer Nebeldunst. Des Wesens eigene Natur trat in den Hintergrund und wurde neu geboren, unbeschwert, unbedroht. Eine ganz neue Art von Freiheit wehte in Samt und Seide ins Gesicht, in den Stimmen klassischer Musik und Edelmuts besungen hob sie auf den wunderschönsten, edlen Flügelschwingen ab.
Wiederkehr? Oh, lass es Mitternacht werden, und ich gebe dir die Antwort.
Mit scharfem Blick und Sinn für alles Schöne, klassisch oder übermütig, ließ die Dame in Rot ihren Blick schweifen, hin und wieder Passierenden zulächelnd. In einer Hand trug sie eine rote Rose, eines der wenigen Indizien auf die Natur ihres Kostüms, schritt sie wie auf Wolken durch den Saal, als wäre sie für diesen geboren. Aristokratie und Edelmut schienen ihr Hofgeleit, Seide wie eine zweite Haut und jeder Schritt zum tausendsten Mal getätigt.
Diese Maske war eine neue Art von Freiheit, die in sanften Flügelschlägen das Gesicht umschmeichelte. Keine Ketten zu binden, keine Augen zu sehen, keine kritische Stimme zu erheben. In diesem Moment der Erhabenheit nahm sie ihr Umfeld genau auf:
Die Frostmaid mit der Spur von arger Verletzung wurde umschwärmt von einer Vogelmaske mit galanter Zunge; der Mann in Blutrot schien angetan von dem blauen Schwan. Ein weißer Domino suchte nach ihrem schwarzen Gegenpart; Täubchen in Weiß strahlte über den ganzen Saal, der Geck mit dem weißen Zylinder zog seine Runden.
Was aber ihre Aufmerksamkeit erweckte, war der Janusmann an der Theke, der sich gerade an der milchigweißen Flüssigkeit gütlich tat.
Langsam, fast schön genüsslich näherte sie sich diesem von hinten, mit sachter Bewegung seinen Rücken mit den Fingerspitzen streifend, nur um sodann vor ihn zu treten. Die Bewegung war kurz, jedoch sinnlich und elektrisierend, wie glühendes Eis und frostige Lava zugleich auf der Haut, der Atemhauch von Nähe, nur um sodann wieder zu verschwinden. Ein Lächeln kirschroten Lippen, während sie in einer eitel anmutenden Bewegung mit der linken Hand über ihr Haar strich.
„Bruder Janus, Fürst Wahnsinn?“
Zwei Seiten derselben Medaille, mit honigsüßer Stimme vorgetragen. Die Rose wurde geschickt in der Hand gehalten, während sie sich mit einer koketten Bewegung am Handgelenk ihrer langen Opernhandschuhe zupfte. Die Augen waren niedergeschlagen, aber dies war nur eine Farce, um Amüsement und Neugierde zu kaschieren.
„Die Zeit erscheint seltsam für solche Wahlen. Doch mit frommer Andacht Mienen überzuckern wir den Teufel selbst.“
Ein koketter Augenaufschlag, ein leichtes Schieflegen des Kopfes, was schon fast provokativ wirkte. Sie schien weder erschreckt noch schockiert von der kontroversen Wahl des Janusmannes, eher interessiert an Gründen und Hintergrund der Person dahinter.
ShioriEdit: #13 ist gefragt, User. #13. Besser, ich sage #12 und #13 Bescheid. (gnarf)