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Monsterjagd

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Mit einem Schmunzeln hörte er Ingvis Stimme, wäre er jeder andere seiner Kollegen gewesen würde, er sich jetzt wohl ein kleines Spiel erlauben, aber nachdem Ingvi absolut berechenbar brutal war, wollte er sich das nicht mit dem steroidabhängigen Stier erlauben, ansonsten konnte er sich sicher über eine Hieb- oder Stichwunde freuen, die, wenn man bedachte, dass sie sich auf einer Mission befanden, nicht sonderlich Vorzugshaft erschien. "Okay, okay, Großer steck die Waffe ein ich denke wir wollen uns gegenseitig nicht gerade Aufschlitzen, wenn es vermeidbar wäre.", meinte der Kintozu, als er aus der Nische heraustrat, beide Hände spielerisch in die Höhe gehoben und mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Er senkte beide Arme, als er auf seinen Kollegen zuging und fragte: "Hast du schon, was Spannendes entdeckt? Bis jetzt scheint der Gang einfach nur ins Nichts zu führen, als vermute ich einfach einmal, dass du aus der anderen Richtung gekommen bist." Er zeigte Ingvi einen der Nägel, den er auf der Straße gefunden hatte, und meinte beiläufig. "Die Wägen, die sie hier raufkarren sind, entweder voller Nägel, oder haben Holzreifen, was ich mir irgendwie beides vorstellen kann, wenn ich mir das ganze verbaute Holz hier anschaue." Es blitzte ein leichter Schalk in seine Augen auf, als er hinzufügte, dass er noch kein Monster gesehen habe. Das war auch wahr, wenn der Rutako nicht als Monster zählte. "Wir sollten denke ich mit den Anderen aufschließen, hier finden wir auf die Schnelle sicher nichts und der Tunnel wird morgen auf noch da sein, aber funk wird definitiv keiner funktionieren." Dabei deutete er kurz auf dein Headset.
 
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Nach dem Geräusch musste der kleine Mizuiro den Spuren noch ein kleines Stückchen folgen, bis sie hinter einem sehr großen Felsen verschwanden. Von Weitem konnte man echt denken, dass die Spuren einfach durch diesen riesengroßen Felsen durchgingen, ging man aber nah genug heran, erkannte man, dass es zwei versetzt seitlich hintereinander stehende Felsen waren und zwischen ihnen ein Pfad gebildet wurde, welches das Wesen, dass die Spuren verursachte, auch nahm. Der Pfad war dabei breit genug, sodass selbst große Tiere ohne Probleme hindurchpassen sollten, natürlich vorausgesetzt, dass man diesen Pfad bemerkte. Am Ende der kurzen Strecke war ein freier kahler Platz vor einem großen Eingang einer Höhle. Die beiden großen Felsen waren wie eine Art Trennlinie, denn während vor den Felsen noch alles Grün von den vielen Bäumen, Büsche und Gräser waren, war hinter den Felsen nur Gestein, Erde und Sand. Es wuchs nichts. Umrundet wurde dieser Platz von weiteren großen Felsen, die der Person in der Mitte der Fläche das Gefühl vermittelten sich in einer Falle zu befinden. Inmitten der großen Felsen befand sind ein Eingang. Ein Eingang zu einer dunklen Höhle. Erkennen konnte Tsubasa nicht viel, was in der Höhle lag, da es sehr dunkel in ihr war und trotzdem führten die Spuren in die Höhle hinein.
Doch bevor Tsubasa erfahren konnte, was in der Höhle sein könnte, erkannte er aus der Dunkelheit zunächst zwei gelbe Punkte. Nachdem er ein paar Schritte näher ging, um besser zu erkennen, was diese zwei leuchtenden Punkte sein könnten, ging er auch gleich wieder diese Schritte rückwärts zurück. Diese zwei gelben Punkte gehörten nämlich einer großen Gestalt, die langsam herauskam und auf ihn zu lief. „Es ist das Monster?!“ Und damit war er sich ganz sicher, denn er hätte es sicherlich nicht mit einem anderen Wesen verwechseln können. Ein Wesen, welches einem Dinosaurier ähnlich sah, mit seiner dünkelgrünen Haut. Es schaute den kleinen Jungen, wie auch Tsubasa das Wesen eine Weile an, bis es langsam auf den Mizuiro zulief. „Nur ruhig Tsubasa!, es sieht nicht so aus, als würde es dich angreifen wollen. Vielleicht ist es ja friedlich.“ Und diese Gedanken lösten sich auch schnell wieder auf, als der lange Schwanz des Dinoartigen Wesen peitschend auf dem Boden schlug, während es Tsubasa immer näher kam. Und da auf einmal legte es an Geschwindigkeit zu und lief zielgerecht auf Tsubasa. Man hätte doof sein müssen, um weiter dort an der Stelle stehen bleiben zu würden, vor allem da es dabei entsetzlich laut brüllte. Tsubasa machte also einen Satz nach hinten und entschloss das Weite zu suchen. Aus der Steinwallumrundung herausgekommen, merkte er, dass das Monster ihn immer noch hinterherlief. Während er lief, konnte er das Mikrofon seines Headsets anbekommen und brüllte darin: „Ich habe das Monster gefunden! Es ist groß, grün, hat einen langen Schwanz und sieht wie ein Dinosaurier aus! Und es rennt mir grad hinterher! Was soll ich machen?! Was ist, wenn ich sein Mittagessen werden soll?!
 
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Fukazawa Akio

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Fukazawa Akio war kein guter Ninja. Er war auch kein guter Chuunin. Er war viel zu verspielt und viel zu wenig strebsam, hatte kein Interesse an Professionalität und legte auf die falschen Dinge Wert. Auf diesen Moment bezogen erhielt er den Funkspruch des kleinen, gepeinigten Tsubasa, der vor dem großen bösen Monster davon rannte (was übrigens vollkommen verständlich war, wie oft hatte man es bitte schön mit Bestien aus der Urzeit zu tun?) und anstatt alarmiert oder zumindest beruhigend darauf zu reagieren, schaltete er sein Mikrofon auf stumm und lachte leise auf, ehe er es einschaltete und sich mit einer Drehung in Sichtweite bewegte. Zumindest konnte er nun seinen Genin sehen, was man anders herum wohl kaum annehmen konnte, weil er ihm den Rücken zukehrte und gerade rannte. „Ich glaube, ich kann dich hören, Tsubasa-kun, ich stoße zu dir! Halte Abstand, versuch das Monster allerdings nicht aus den Augen zu verlieren!“ Allerdings würde Tsubasa genau das passieren, denn der Pseudodino war bereits wieder verschwunden, als hätte es ihn nie gegeben. Die Fußspuren, die den Boden zierten, waren aber immerhin Beweis genug, dass der junge Mann keinem Genjutsu aufgesessen war, denn so täuschend echt manche dieser Illusionen auch sein mochten, wirkliche Veränderungen an der Natur hatte noch keine zustande gebracht. Davon abgesehen würde ein richtig gutes Genjutsu ja auch die Anwesenheit eines richtig guten Illusionisten benötigen und von denen konnte man im Bereich von mehreren Kilometern wahrscheinlich keinen einzigen finden. Akio selbst war nicht besonders gut, was diese Kunst der Täuschung anging, denn er hatte sich auf ganz andere Dinge fokussiert, die ihm neben Lob auch regelmäßig Schelte einbrachten.
In diesem Moment kam er allerdings ganz der Chuunin um die Ecke geflitzt und stieß dabei fast mit Tsubasa zusammen, den er allerdings noch auf Armeslänge abfangen und über dessen Schulter er gucken konnte, ehe er meinte: „Dein Dino scheint weg zu sein… aber du meinst, dass es wirklich wie so einer aussah, ja? Am Ende habe ich mich noch geirrt…“ Der letzte Teil des Satzes war gemurmelt, leiser und kaum vernehmbar, als sei er gar nicht für die Ohren des jungen Mannes bestimmt gewesen. Dennoch war er genau das, denn welcher Schauspieler konnte nicht wenigstens die Laustärke seiner Stimme modulieren? Akio mochte zwar kein Gesangstalent sein, aber das war eine Fähigkeit, die hier nicht von Interesse war. Er strich sich eine lange, blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ Tsubasa wieder los, um in die Richtung zu spähen, in der er den Dino vermutete, also diejenige, aus der der Genin gekommen war. „Du hast nicht zufällig eine Ahnung, wo Ingvi und Susumu stecken, hm?“, fragte er mit konzentrierter Stimme und blickte den Jungen an, ehe er ihn zu sich winkte und in die fragliche Richtung deutete. „Dahin, ja?“

Ooc: Entschuldigung für die Verspätung, Weihnachten fraß mehr als erwartet. Infos gibt es per PN!
 

Rutako Ingvi

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Ah, es war nur Susumu... beruhigt, wenn auch langsam, ließ Ingvi sein Katana wieder verschwinden. Er war sich nicht sicher, ob sein Gegenüber gerade scherzte oder es sein Ernst war, aber auf jeden Fall wirkte Susumu entspannt genug, um davon auszugehen, dass er den Rutako nicht als Bedrohung wahrnahm. Ob das nun Vertrauen oder Selbstüberschätzung war, konnte der Rutako nicht sagen, aber es war ein gutes Zeichen. Teamkameraden sollten keine Angst voreinander haben.
Der Kinzoku hatte die unangenehme Angewohnheit, viel zu reden, aber das hatte den Vorteil, dass Ingvi sich auf wenige Worte beschränken konnte und nur Fragen zu beantworten hatte. „Nichts Spannenderes als... ein Tor in einem Fels... und ich schätze, sowas hast du auch gesehen“, war eine dieser Antworten. Irgendwie musste Susumu ja hereingekommen sein, auch wenn er vermutlich weniger martialisch gegen den Eingang vorgegangen war und stattdessen den Schalter gesucht hatte. So schätzte Ingvi ihn ein. Vorausgesetzt, es war wirklich die gleiche Art Eingang... „Ich schätze, du hast Recht...“, fügte er schlussendlich hinzu und blickte sich in dem leeren Gang um. Auf die Sache mit dem Monster ging er gar nicht erst ein – so wenig verstand er über andere auch wieder nicht, dass er das nicht als Scherz erkannt hätte. „Wir sollten geh-...
„Ist da jemand? Hallo?“ Mitten im Satz brach Ingvi ab, zuckte hoch. Da war eine Stimme! Nicht besonders nah und recht schwach, aber sie war da. „Hallo? H-helft mir bitte!“ Ja, da war definitiv jemand. Der Rutako blickte Susumu an, der das gleiche zu denken schien – obwohl das vielleicht einfach Interpretation war. Jedenfalls deutete er dann mit dem Kopf in Richtung der Stimme und ging mit seinem Partner zusammen los, sein Schwert fest am Griff seines Schwertes. Nur, weil jemand so hilfsbedürftig klang, war er noch nicht harmlos oder gut gesinnt. Es konnte ebenso gut eine Falle sein.
Langsam gingen die beiden Shinobi tiefer in den Stollen, folgten einer Abzweigung, bis sie auf eine Person trafen, die am Boden lag. Im schummrigen Licht brauchte Ingvi einige Sekunden, um zu erkennen, wer das war, aber dann kam ihm die Beschreibung wieder in den Sinn. Seine Augen waren nicht zu erkennen, aber ein Stück darunter erstreckte sich ein Bart, der mindestens eine Woche lang hatte wachsen dürfen. Seine Haare wirkten ähnlich ungepflegt, aber wenn man genau hinsah, konnte man in ihnen einen dunklen Braunton erkennen und sehen, dass sie an den Seiten abrasiert waren. Es wäre vermutlich ein Irokese, wenn der Mann nicht seit Tagen unfähig gewesen wäre, die nötigen kosmetischen Mittel dazu aufzutreiben, aber so hingen die Strähnen einfach schlaff herab und sahen unschön aus. Und seine Kleidung war wirklich... alternativ. Zuerst einmal bestand sie zum größten Teil aus schwarzem Leder. Er trug eine schwarze Lederjacke, eine schwarze Lederhose, schwarze Lederstiefel, und ein paar Meter weit entfernt lag sogar eine Sonnenbrille, die allerdings recht angeknackst wirkte. Man konnte an den weißen Stellen seines Hemdes sogar sehen, dass er darunter etwas Schwarzes tragen musste, das durchschimmerte. Was dieses Hemd anging... es passte nicht so ganz zu dem Bild, das er abgab. Es war nämlich ziemlich bunt, als hätte jemand auf einem weißen Jutesack ein paar Farbeimer verschüttet und den dann zu einem Hemd umgebastelt. Die komischen, rot-grünen Federn, die überall an seinem Outfit herumbaumelten, machten es nicht besser. Ebensowenig die grellorange Aufschrift auf seiner Jacke in irgendwelchen komischen Schriftzeichen, deren Bedeutung sich Ingvi nicht erschloss. Vermutlich hatten sie gar keine. Aber eine Sache stand fest: Das hier war dieser Kagami, von dem der Bürgermeister erzählt hatte. „Kagami-kun...?“, fragte der Rutako also sicherheitshalber, und der Fremde nickte. „Ja... das bin ich. Ich bin dem Monster gefolgt und habe Fußspuren entdeckt... bin dann aber übel gestürzt. Ich habe mir ein Bein gebrochen, das andere schwer verletzt. Als ich wieder aufgewacht bin, war ich hier drin... nicht gleich hier, ein paar Gänge weiter. Ich habe versucht, nach draußen zu kommen, aber es geht einfach nicht mehr... und jetzt liege ich hier seit Tagen...“ Sein knurrender Magen bestätigte das. Tja... immerhin hatten sie den Verschwundenen gefunden.
 
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Mit einem zustimmenden Nicken tat er seine Zustimmung kund, die in dem Zusammenhang eher ihm selbst galt, als Ingvi, jedoch hatte der Genin wenigstens nicht sofort versucht ihn auseinander zu legen, auch wenn Susumu spontan der Vermutung erlag, dass dies nicht so einfach gewesen wäre. Solche Theorien waren jedoch in ihrer Natur fruchtlos, denn es handelte sich immerhin noch immer um seine Teamkameraden und nicht um eine Bedrohung. Trotzdem hatte er seine Vertrauensgeste, mit einem solchen Gedankengang entwertet, wovon sein Partner ja Gott sei Dank nichts wusste. Mitten im Satz, der schon die Aufbruchstimmung im Bauch des Kinzoku entzündet hatte, trat eine Unterbrechung ein, deren Natur eine brüchige Stimme war, die aus dem Dunkel zu kommen schien. Nein, er war sich sicher, dass sie ihnen aus den düsteren Gängen entgegenschallte. Ein kurzer Blick ins Gesicht des anderen Jugendlichen versicherte ihm, dass dieser die Stimme und deren Wehklagen nach Hilfe auch vernommen hatte. Ihre Blicke bestätigten einander wortlos die Entscheidung, diesem neuen Ereignis auf den Grund zu gehen. Beiden war die Anspannung anzumerken, denn die Ausbildung saß sowohl Susumu als auch Ingiv noch immer tief in den Knochen und aus Prinzip nahm man in ihrem Beruf immer das Schlimmste an, ein Leichtes, wenn es sich tatsächlich um Leben oder Sterben handelte, aber nicht mehr so selbstverständlich, weiß man nicht, was einen erwartet. Mit einem sanften Klacken entriegelte sich die Armschiene an seinem rechten Arm und die Armbrust schwang auf, den ersten Bolzen schon eingespannt. Dem Klagen folgend gingen die Beiden durch den Tunnel, einige Lampen strichen an ihnen vorbei, Susumu hatte sie beim besten Willen nicht gezählt, ehe sie an eine Abzweigung kamen. Das sanft flackernde Licht der Lampen beleuchtete eine, vom herabtropfenden Wasser feuchte, Wand und warf seinen Kegel auch in den Gang, auf dessen Boden zwei Beine aus dem Dunkel ragten.
Die Beschreibung Kagamis hatte Susumu nur halb mitgehört, nachdem er den Raum des Bürgermeisters relativ zeitig verlassen hatte, also war seine Vermutung zunächst nicht die, dass es sich bei dem scheinbar Verletzten der vor ihnen im Schmutz lag um Minato handelte. Er war vergleichsweise sehr gut gekleidet, wenn man die anderen Einwohner des Dorfes als Maß für diese Feststellung in Betracht zog. Man konnte sich zwar über den Geschmack seiner Garderobe streiten, aber er hatte es immerhin geschafft länger im Schmutz zu liegen, ohne dabei nach kurzer Zeit auszusehen wie ein urzeitlicher Höhlenbewohner, sah man einmal von seinem etwas eigentümlichen Haarstil ab und der Tatsache, dass er in einem sehr schlecht ausgeleuchteten Tunnel mit einer Sonnenbrille herumlief. Sein exzentrischer Kleidungsstil war allerdings von wenig Interesse für den Metallweber, es interessierte ihn viel mehr, wer da vor ihm im Staub lag und seine Hilfe erflehte, und noch viel wichtiger, wie der feine Herr, dessen buntes Shirt eine Sünde war, die seine Anwesenheit in dem Stollen schon alleine rechtfertigte, in diese missliche Lage gekommen war. „Kagami-kun...?“ Mit einem Mal wurde Susumu hellhörig. Der Vermisste? Was machte der hier in dem Stollen? Noch seltsamer, wie war er hier hereingekommen? Der ehemalige Verschollene weihte sie in seine tragische Geschichte ein, und der niedere Adel konnte es sich nicht verhalten, ihm bei dem Teil mit dem Sturz in trockener Manier ins Wort zu fallen :"Das könnte eventuell an der Brille oder dem Shirt liegen." Dafür kassierte er zwar einen bösen Blick von dem Bodenlägrigen, der ihn jedoch keineswegs störte. Kurz begutachtete er die Beine ihres Findlings. "Können sie mit dem ungebrochenen Bein auftreten wenn wir sie Stützen?" Ein heftiges Schütteln zerstörte die Hoffnungen des Genins auf eine schnelle Bergung des Verunglückten sofort. Der Tatsache, dass er von etwas oder jemandem hier hergebracht worden war, würde er zu einem späteren Zeitpunkt seine Aufmerksamkeit schenken, momentan galt seine geistige Kapazität der provisorischen Stabilisierung des gebrochen ersten Beines, das, glücklicherweise wenigstens schön gerade da lag. "Moment..." Es dauerte kurz, bis ein paar Fackeln aus ihren Wandhalterungen gezogen und gelöscht worden waren. Diese bildeten zwei provisorische Schienen für die beiden Beine. Sie alles anderes als professionell, aber immerhin besser als gar nichts waren. Nach einer kurzen Erstversorgung und einem Schluck Wasser hievten die beiden Genin Kagami kurzerhand auf die Beine, wobei dieser seine beiden Arme um die Nacken der Genin geschlungen hatte und unter den Schmerzen grunzte.
So beförderten Susumu und Ingvi mit gemeinsamer Kraft, den Herrn aus der Höhle, was dem Langhaarigen eindeutig mehr abverlange als seinem ungleich kräftigeren Kollegen. Gierig schnappte Minato nach der frischen Luft, als sie diese erreicht hatten, als wäre er einige Minuten unter Wasser gewesen sog er sie gierig auf. Jedoch wich seiner Erleichterung draußen zu sein, sofort Verwirrung über das Bild, das sich seinen Augen bot. Eine Gruppe Männer und Frauen stöberten draußen hinter Steinen und an der Wand herum, wahrscheinlich auf der Suche nach dem Mechanismus, der es ihnen erlaubt in den Stollen zu kommen. Alle wandten sich dem Trio zu, das aus dem Tunnel geschritten kam, nachdem die Tür aufgeschwungen war. Toll noch mehr Eierköpfe. Sofort stand eine Frau vor ihnen, deren Brillengläser sicher Bolzen stoppen konnten und ihre Augen auf eine beängstigende Art vergrößerten. Sie stellte sich direkt vor Ingvi in einer Entfernung die auf jeden Fall unangenehm war. "Wie seid ihr dort herausgekommen? Ist dort noch jemand? habt ihr das Monster gesehen? Was ist mit dem da los? Was habt ihr da drin gemacht? Wisst ihr wo der Mechanismus ist?" Sie hatte in diesem Schwall von Fragen nicht einmal innegehalten, um Luft zu holen und diese in einer Manier ausgespuckt, die einem sich auf Speed befindenden Eichhörnchen ähnelte. "Wir haben keine Zeit für Ihre Fragen, der Mann hier braucht Hilfe und wir würden ihn gerne ins Dorf bringen." Der Ton Susumus war fordernd und duldete absolut keinen Widerspruch, traf jedoch auf vollkommen taube Ohren. "Ihr hab ihn da drinn gefunden?" Ein älterer Herr schritt auf die Vier zu und sein tiefer Bass war nicht gerade die angenehmste Stimmlage, die der Schmied gehört hatte. "Ja." Die Antwort viel gezielt knapp aus. "Ihr habt nicht zufällig noch jemanden dort gefunden? Einen Archäologen, kurzes weißes Haar, Brille, einen etwas komischen Akzent? " Auch diesmal wieder eine knappe Antwort. "Nein" Der ältere Herr stand nun neben seiner Kollegin und sprach ungeniert weiter, während Minato schon unruhig zu zappeln begann. "Wir suchen nämlich Professor Ichichi, der Gute ist vor einer halben Stunde verschwunden, und sie wissen ja was man sagt." Jetzt senkte er seine Stimme ab fast als wollte er nicht gehört werden. "Es soll ja ein Monster sein Unwesen in diesem Gebirge treiben." Ein spöttisches Lächeln stahl sich auf Susumus Lippen. "Was sie nicht sagen!?"
 
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Wenn es schnell gehen soll, dann sollte man nur das Ziel im Auge haben und nicht zurück schauen und so tat es Tsubasa auch. Einfach gerade aus rennen durch den Wald, irgendwann musste das Monster ja aufgeben, würde man davon ausgehen, dass es den kleinen flinken Jungen nicht erreichen würde. Hinter dem Mizuiro hörte man die lauten Stampfer des Monsters, die es verursachte, Schritt für Schritt. Und zu den Stampfergeräuschen des Monsters fügte sich die Stimme von Tsubasas Teamleiter hinzu, die ihn zum einen dazu aufforderte das Monster nicht aus den Augen zu lassen. Jetzt musste er sich wohl doch umdrehen, was leider nichts mehr gebracht hatte, da das Monster nun weg war und Tsubasa jetzt wahrscheinlich als halluzinierender kleiner Junge dastehen wird. Tsubasa verlangsamte seine Schritte und da tauchte auch schon sein Teamleiter auf.
Dieser stellte den Mizuiro schon sofort die Frage, ob er sich wirklich sicher war, dass es sich um einen Dino handelte.„Ja, bin ich! Es war da! Es war grün, groß und hatte einen Schwanz … ich, ich habe es doch gesehen, es war hinter mir …“ Es hörte sich wohl echt unrealistisch an, doch es stimmte und Tsubasa wusste es, auch wenn er am Ende seiner Beschreibung ein wenig unsicherer geworden ist.
Wo die anderen beiden sind? Ich habe keine Ahnung, aber gut, dass wir unsere Headsets haben … Ingvi-Senpai?, Kinzoku-Senpai?, ich bin gerade bei Akio-San. Wo seid ihr?

Mizuiro Tsubasa schaute jetzt auch zurück und wusste nun, dass ganz sicher etwas hinter ihm hergelaufen ist, sehr große Fußspuren waren nämlich den ganzen Weg verteilt, den Tsubasa auch gelaufen hatte und die Fußspuren waren bestimmt nicht seine. Und auf die nächste Frage wusste der kleine Junge nur deutlich zu nicken. „Was machen wir jetzt? Sollen wir auf die anderen warten oder sollen wir dem Monster hinterher?
 

Fukazawa Akio

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Groß, grün und mit einem Schwanz... Tsubasa, Tsubasa, so würde wohl nie ein guter Ermittler aus ihm werden. Das waren nicht gerade viele Informationen, aber Akio war gerade deswegen sehr zufrieden mit ihm. Es war vollkommen normal, dass man unter großem Stress oder in Angst nicht gerade besonders auf Details achtete und Akio hatte auch nicht darauf gewettet. Um genau zu sein, hätte es seinem Vorhaben ziemlich blöde mitgespielt, wenn er einer derjenigen gewesen wären, die jedes Detail sofort erfassen konnten, sei es in totaler Finsternis oder in hellem Tageslicht. Tsubasa hatte ganz normal reagiert, vielleicht sogar ein wenig vorteilhafter als andere seines Alters, weil er ja immerhin weggelaufen war, statt wie das Kaninchen vor der Schlange zu stehen, erstarrt und unfähig, sich zu bewegen. Um genau zu sein, wäre das eine sehr blöde Situation gewesen, denn dann hätte Akio nicht gewusst, wie er hätte handeln sollen. Man konnte dem Kleinen immerhin nur Angst machen oder versuchen, ihn zu Höchstleistungen anzutreiben, aber verletzen wollte man hier ja niemanden. Selbst nicht, wenn es um das Ungetüm aus der Urzeit ging. Das hier war ein Test gewesen und er war positiv ausgefallen, was so viel bedeutete, wie eine bestandene Reifeprüfung vor der Aufführung selbst. Natürlich hatte er sich dafür denjenigen aus dem Team aussuchen müssen, von dem er glauben konnte, dass er Godzilla nicht gleich zu Brei verarbeiten würde: Bei Susumu und Ingvi wäre das wahrscheinlicher gewesen. Der kleine Tsubasa erschien ihm nämlich viel friedlicher, was zwar eine schlechte Eigenschaft für einen Shinobi, aber Akio doch sehr sympathisch war. "Wir treffen uns mit Susumu und Ingvi, um die Lage abzuklären... unsere Mission ist es zuerst nämlich, den Vermissten zu finden, erst wenn dieses Ziel erfüllt ist, kümmern wir uns um etwaige große, grüne Schwanzträger, okay?" Akio lächelte seinem Schützling zu und wies danach in Richtung Ausgang. "Es wäre mir lieb, wenn wir den Guten finden würden, ohne den Mageninhalt eines überdimensionalen Reptils durchsuchen zu müssen, dir nicht auch?" Auch das wäre, der Theorie nach, ein interessanter Aufhänger für eine Geschichte oder ähnliches... allerdings vor allem dann, wenn der Gefundene noch quicklebendig war, einfach weil es sicherlich ein Schock war, wenn man einen so gewaltigen Magen öffnete und auf einmal streckte sich einem ein Gesicht entgegen, angekratzt von den Säuren des... "Schonmal drüber nachgedacht, ein Buch zu schreiben?", fragte er, vollkommen außerhalb jedes Kontextes in Richtung Tsubasa, ehe er in sein Headset lauschte, immerhin hatte sein kleiner Begleiter gerade einen Funkspruch durchgesagt. Mit ein wenig Glück hatten die beiden anderen ihren Vermissten gefunden, sodass sie sich danach dem Finale zuwenden konnten: Dem Monster. Das Monster... Akio fragte sich nach wie vor, wie wohl seine beiden anderen Genin auf eine solche Konfrontation reagieren würden und war sich gleichsam nicht sicher, wie lange er ein Spielchen mit ihnen aufrecht erhalten konnte, einfach, weil er sie noch nie hatte kämpfen sehen... aber solange sie ihren Vermissten nicht gefunden hatten, musste er alles in der Richtung gelegene sowieso aufschieben, so Leid ihm das auch tat. Immerhin war er mehr oder weniger ein Menschenfreund, wenn auch keiner, der das alles sehr ernst nahm. Wie langweilig musste es auch sein, zum Ort eines Geschehens zu reisen und sich dann Punkt für Punkt an den Fakten entlang zu hangeln, nur das Ziel im Visier, nichts anderes um sich herum beachtend? Das Leben war immerhin das, was in solchen Situationen an einem vorbei zog und unbeachtet blieb. Traurig, wenn man am Ende eines langen Tages den Eindruck haben musste, dass man die Hälfte verpasst hatte...

Ooc: Ingvi, bitte beantworte in deinem Post Tsubasas Funkspruch, sodass wir uns dann in Susumus Post treffen können. :)
 

Rutako Ingvi

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Auch, wenn sie auf den ersten Blick recht ähnlich wirken mochten, so waren Ingvi und Susumu doch sehr unterschiedliche Charaktere. Während sich der Kinzoku die Mühe machte, eine improvisierte Schiene zu basteln, um den Überlebenden möglichst unbeschadet und schmerzlos nach draußen zu bringen, sah der Rutako nur mit seinem strengen Blick zu und wartete, die Arme verschränkt, darauf, dass sie endlich gehen konnten. Wenn es nach ihm ginge, hätte er Kagami einfach hier herausgeschleppt oder über den Boden geschleift, unabhängig davon, ob ihm das in seinem Zustand geschadet hätte. Überleben würde er es schon, und es würde Zeit sparen. Aber jetzt gerade hatte er wenig Lust, mit seinem Teampartner zu streiten, also ließ er ihn einfach gewähren und wartete darauf, den Mann endlich hier rausbringen zu können.
Glücklicherweise dauerte der Weg nach draußen auch nicht länger als die medizinische Improvisation, und so waren die beiden bald wieder an der freien Bergluft. Jetzt bevorzugte Ingvi sogar den störenden Wind gegenüber der Ruhe in der Höhle, immerhin bewies er, dass sie bei ihrer Arbeit Fortschritt gemacht hatten... sie waren eingedrungen und wieder herausgekommen. Sie wussten nur noch nicht, wo... Und sie hatten auch nicht viel Zeit, es herauszufinden, denn schon stand eine ganze Gruppe Fremder vor ihnen. „Wer zur Hölle...?“, murmelte Ingvi, bis sich plötzlich eine seltsam anmutende Frau so dicht vor ihn stellte, dass er sich deutlich zusammenreißen musste, um sie nicht einfach wegzustoßen. Seine Augen verschmälerten sich noch etwas, während er in die abartig dicken Brillengläser starrte, die ihn ebenso fixierten. Mit diesen Vergrößerungseffekt wirkte es fast so, als seien ihre Augen nur auf die gläsernen Linsen gemalt worden, und nur ihr gelegentliches Blinzeln zeigte, dass das nicht der Fall war. Während er sich noch von ihrem Auftreten erholte, bombardierte sie ihn bereits mit Fragen und entlockte ihm so ein leises Knurren, das sie jedoch gar nicht zu bemerken schien. Zum Glück kümmerte sich Susumu um die Fragestunde und fertigte die Gruppe Archäologen – warum sollten sie einen Archäologen suchen, wenn sie nicht ein Team waren? – schnell und kurz ab, doch die gaben nicht so gern nach, selbst, wenn es um einen Verletzten ging. Ingvi knurrte noch einmal, und diesmal schien die Frau vor ihm ihn zu hören, jedenfalls wirkte sie leicht erschrocken und schaffte es endlich, ein paar zusätzliche Zentimeter Distanz zwischen beide zu bringen – wenn auch nicht genug für ihn. „Eine halbe Stunde ist... herzlich wenig. Dieser Mann hier... hat Tage in den Bergen verbracht... und wenn es Sie nicht stört, würden wir ihn jetzt gerne ins Dorf bringen...“ Er hielt sich gar nicht erst damit auf, dass es keine Monster gab und sie ihn mit ihren dummen Gerüchten in Ruhe lassen sollten, sondern folgte dem Weg, der ihn am schnellsten aus dieser Konversation befördern sollte. Nur leider funktionierte der nicht so ganz – war es diesen Leuten völlig egal, dass hier jemand am Leiden war? Ingvis Gesichtsausdruck verdüsterte sich. Er tat immerhin so, als hätte es Bedeutung für ihn... Wie konnte man nur so rücksichtslos sein?
Während erneute Fragen von ihnen eintrafen, kam aber auch eine weitere an... eine von Tsubasa. Ah, gut, es wurde Zeit für das Team, sich zu sammeln. Ihm kam das nur recht... „Kinzoku-san ist gerade bei mir. Wir sind...“ Er zögerte kurz. Ja, wo waren sie eigentlich? „... auf mittlerer Höhe eines höheren Berges, direkt neben einer Felswand, in der sich eine Art Höhle befindet. Wenn ihr uns sagt, wo ihr seid, kommen wir zu euch.“ Das dürfte nicht zuviel versprochen sein; von hier aus hatte man einen ziemlich guten Ausblick. Mit etwas Mühe sollten alle markanten Wegpunkte erkennbar sein, und ein Shinobi sollte ja wohl dazu fähig sein, so einen auszumachen. Und selbst wenn Tsubasa es nicht wäre, hatte er ja immer noch einen Chuunin bei sich... „Verstanden. Wir sind auf dem Weg.“ Da der Kinzoku ja selbst hören konnte, was über die Headsets gesprochen wurde, brauchte er es nicht noch einmal laut auszusprechen, also wollten sich die beiden einfach auf den Weg machen... aber ein paar Leute wollten das nicht. Jetzt gerade diese neugierige Frau, die sich doch tatsächlich in den Weg der beiden schob. „Moment! Mit wem habt ihr da gerade gesprochen? Wieso seid ihr hier? In was für einer Verbindung steht ihr zu dem Monster? Glaubt ihr, wir hätten nicht gemerkt, dass ihr der Frage aus dem Weg gegangen seid? Ihr wollt doch...“ An dieser Stelle brach sie ab, weil sie rüde zur Seite gestoßen wurde. Nicht besonders kräftig, Ingvi konnte sich durchaus zurückhalten, aber doch stark genug, um sie zum Schweigen zu bringen und einen empörten Gesichtsausdruck auf ihr Gesicht zu locken. Dann blickte Ingvi kurz Susumu an. „Es stimmt wohl, dass... Neugier die Katze gekillt hat...“, murmelte er kurz und richtete seinen Blick wieder nach vorne. „Gehen wir, Kinzoku-san...
 
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Ein Umgang, dessen Effektivität man selten gesehen hatte, wurde hier von Ingvi an den Tag gelegt. Vielleicht hatte er ja öfter mit Verehrerinnen zu tun gehabt, deren Brillengläser bis auf die mikroskopische Ebene vergrößerten. Der Gedanke war von sehr erheiternder Natur, immerhin hatte sich grade ein Bild von seinem Kollegen in Susumus Kopf eingeschlichen, in dem der Rutako die verkorkste Archäologin in den Armen hielt und sich die Beiden in inniger Liebe in die Augen sahen. Eine Szene wie es sie wohl nie wieder in seiner Vorstellung oder im tatsächlichen Leben geben würde. Wenn Kirschblüten in Spiralen von dem Baum unter dem das Liebespaar stand fielen und Ingvi seiner Partnerin mit gequetschter Stimme, die durch den Klos in dessen Hals hervorgerufen wurde, ein "Watashi wa anata o aishite." ins Gesicht hauchte, während der Atem sich in Form einer feinen Wolken auf die Brillengläser der jungen Frau legte. Im Hintergrund die sanfte Musik einer Geige, die ihre Klänge in die Szene fließen lässt, im Einklang mit den Bewegungen des Paares.
Unterbrochen wurde diese Fantasie nur durch das Knacken seines Headsets, das endlich wieder zu sich gefunden hatte und die Verbindung mit den anderen Geräten wieder hergestellt hatte. Die Stimme, des jüngsten Mitglieds ihrer Truppe drang in sein Ohr, jedoch war sie mit einem klaren Ton belegt, den er gerade nicht einzuordnen vermochte. War das Angst, oder Erregung? Vielleicht hatte der Kleine nur einen anstrengenden Aufstieg hinter sich. Auch diesmal übernahm Ingvi das reden und er gab ihre Position durch, auch wenn er dabei wenig zögerte, was wahrscheinlich daran war, dass er nicht genau wusste, wo sie nun eigentlich waren und das konnte ihm niemand verübeln, denn auch Susumu hätte Schwierigkeiten gehabt ihre Situation zu beschreiben. Die neue Fragenattacke fegte der Rutako einfach weg. Der Metallweber war froh darüber, denn er wollte unbedingt den Verletzten schon einfach einmal ins Dorf bringen. Schmunzelnd über den Kommentar seines Partners begann er, mit diesem den Verwundeten den Berg hinunterzutragen. Es war ein anstrengender Abstieg für beide der als sie endlich Kagami in dem Dorf an einige Bewohner übergeben hatten sein Ende fand. Froh über das Wiedererscheinen ihres Freundes brachten sie ihn sofort zu ihrem Arzt, der sicher eine bessere Arbeit machte, als Susumu dessen Provisorium immer noch am Bein Kagamis hing. Die gelöschten Fackeln hatten es inzwischen schwarz gefärbt, denn die Asche und das Fett hatten sich mit all der Bewegung gut in die Haut eingerieben.
Ohne viel Aufhebens ging es dann direkt weiter zu ihren Partnern.
Als sie auf diese trafen, standen beide zwischen ein paar Nadelbäumen vor einer Felswand in dieser Wand klaffte ein Spalt, der einen Weg ins Gestein offenbarte. Neben der ominösen Dunkelheit stand Akio, der sie mit einem simplen Satz begrüßte. "Wir haben das Monster gefunden!" Susumus Augenbraue hob sich merklich bei diesem Satz und spiegelte eindeutig den Zweifel am Geisteszustand seines Gegenübers wieder. "Das Monster?" fragte er ungläubig, denn um ehrlich zu sein, konnte er sich das nicht wirklich vorstellen.
 
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Verstanden, Ingvi.“ Die beiden machten sich also nun auf dem Weg zu Akio-San und Tsubasa. Die sollten es zumindest, nachdem Tsubasa ihnen durch Funkübertragung den Weg irgendwie erklärte. Da war so etwas und dort war etwas anderes und dann würde man irgendwo irgendwann eine grüne Pflanze im Wald sehen, wo man dann die Richtung eines grauen Felsen folgen musste, den man an dem Grauton erkannte und wenn man dann richtig war, sollte man halt im richtigen Bereich vom großen Wald sein, wo man dann diesen einen Pfad nehmen musste. So kam Tsubasa seine Wegbeschreibung für sich selbst vor, doch da weder Ingvi noch Susumu nachfragte oder um eine genauere Beschreibung bat, musste man ja irgendwie etwas mit der Beschreibung anfangen können. Zumindest sollte die Mission nicht daran scheitern, weil das Team nicht zusammenkommen konnte, da sie durch eine Wegbeschreibung nicht zueinanderfanden, die Tsubasa beschrieben hatte. Doch da auch nach Tsubasas Nachfrage die Beschreibung wohl ausreichend war, konnte man nur noch warten, bis sie ankommen würden.
Wie die beiden wohl auf das Monster reagieren würden, denn sie schienen nicht sehr daran geglaubt zu haben. Im Gegensatz zu Tsubasa, der vielleicht ein kleines bisschen kindlich geprägt war, hatte er schon seit Missionsbeginn sich Gedanken über das Aufeinandertreffen zwischen der Gruppe, bestehend aus den Sora-Nins, und dem Monster. Welche Fähigkeiten das Monster wohl hatte, herausgefunden hatte der kleine Junge leider noch nichts, da er beim ersten Aufeinandertreffen sich auf das Wegrennen konzentriert hatte. Laser aus den Augen verschießen, einen Gefrierstrahl aus dem Mund schießen, wie wohl seine Gruppe damit umgehen würde?

Seine Senpais Ingvi und Susumu kamen an, was wohl bedeutete, dass die Monstererkundung startete, oder war es eher eine Monsterjagd?
 

Fukazawa Akio

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Na ja, mit Frauen musste man eben auch reden können. Akio war darin nicht besonders gut, aber das lag wahrscheinlich daran, dass er auch nicht viel Übung hatte. Sie interessierten ihn einfach nicht. Besser gesagt, sie interessierten ihn auf diese Art ebenso wenig wie das Männer taten, weil er deutlich bessere Dinge zu tun hatte. Seine Interessen waren weit entfernt von allen zwischenmenschlichen Dingen, weil sie auf ganz andere Ziele aus waren. Akio fand Menschen faszinierend, aber nicht auf eine Weise, die ihn befähigten, irgendwie besser mit ihnen zu kommunizieren. Stattdessen versuchte er nur, sie herauszufordern... zum Beispiel mit einem Monster. "Oh ja, das Monster... Tsubasa-chan zufolge ist es groß genug, um als solches zu gelten, grün und so wie ich das verstanden habe, reptilienartigen Ursprungs. Allerdings scheint es verschwunden zu sein." Wahrscheinlich war dies wieder einer der Momente, in denen man sich fragen durfte, ob der Puppenspieler vielleicht doch etwas zu sich genommen hatte, das unter irgendeine Arzneimittelverordnung fallen könnte. Tatsächlich experimentierte der Blonde ab und an mit seinen eigenen Giften herum, aber das geschah natürlich nur, um sie zu verbessern. Niemals würde er... oder besser gesagt, seine Großmutter würde niemals zulassen, dass er seinen eigenen Geist mit Rauschgift vernebelte. Nicht, dass er nicht schon drüber nachgedacht hätte, immerhin standen manche Substanzen im Verdacht, die Kreativität zu steigern. Allerdings hatte die gute Alte natürlich Recht, wenn sie anmerkte, dass einige sogar Dinge wie Schizophrenie bewirken konnten und mit so etwas wollte der Blonde nicht glänzen. Viele berühmte Künstler hatten den Ruf, ein wenig verrückt zu sein, aber das würde seinem eigentlichen Beruf sicherlich nicht gerade zuträglich sein, so sehr ihm das auch Leid tat. Verrückte Shinobi waren ein Risikofaktor, den man sich in einem kalten Krieg wie zwischen Shiro und Sora einer herrschte, nicht leisten konnte. Mit etwas Pech würde man so jemanden komplett aus dem Dienst entfernen oder ihn einbuchten, wenn er stark genug war, um eine Gefahr darzustellen. Man blieb also vielleicht besser dabei, seine Puppen mit Gift vollzuschmieren und verbannte den Rest in die Sphären der eigenen Fantasie.
„Das Monster muss noch irgendwo in dieser Höhle sein und obgleich wir natürlich das Kernstück unserer Mission hinter uns haben, halte ich es für unsere Pflicht, ihm den Garaus zu machen. Ich würde vorschlagen, dass Kagami-san hier am Eingang bleibt und wir uns auf die Suche machen – weit kann es einfach nicht sein.“ Die Höhle war nicht unglaublich weiträumig und doch dunkel genug, damit sie dieses Spiel bis zum Ende durchziehen konnten. Sobald die drei sich nämlich hineingewagt hatten, würden sie wohl kaum auf Akios eigene Bewegungen achten, also würde er sich schön bequem von ihnen absetzen können. „Geht bitte schon einmal vor, ich muss eben eine Theorie das Monster bezüglich überprüfen...“, meinte er noch und machte sich so schnell es ging an den Aufstieg, nahm den Weg über die Höhle, anstatt den eigentlichen Eingang zu verwenden. Da er keine Theorie bestätigen musste, sondern dies nur tat, weil er Zeit gewinnen wollte, blieb er bereits wenige Meter außer Sichtweite stehen und lächelte still in sich hinein. Er musste den drei Genin genug Zeit lassen, dass er sich nach ihnen in die Höhle hineinschleichen konnte, ohne dass sie es bemerkten, aber da sie sicherlich keine Zeit verschwenden würden, würde er nicht mehr lange warten müssen. Nachdem die drei im Dunkeln verschwunden waren und Akios Meinung nach schon weit genug drinnen sein mussten, sprang er wieder hinunter. Ein leises Kichern entfloh ihm, während er sich aufrichtete und sich den Staub von der Hose klopfte. „Wie kommt es, dass die Dorfbewohner nichts von dem Film wussten?“, murmelte er gut gelaunt, ehe er ebenfalls in die Dunkelheit verschwand. Mochten die Spiele beginnen!

Out: Große Entschuldigung für die ewige Wartezeit. Meh. Infos kommen aber per PN.
 
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Rutako Ingvi

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Aha... Tsubasa hatte also das Monster gesehen und beschrieben. Für Ingvi bewies das, dass es etwas gab, das wie ein Monster aussahm aber noch lange nicht, dass es wirklich ein Monster wäre. Nicht, dass er etwas gegen den Jungen hätte, aber er traute dem jungen Mizuiro durchaus zu, dass er etwas Ungefährliches für etwas wesentlich Gefährlicheres halten könnte, vor allem, wenn irgendwelche Gerüchte um Monster kursierten. Dennoch sprach ihr Anführer überraschend... glaubend. Vorzuschlagen, der Sache nachzugehen, war eine Sache, aber zu sagen, dass sie dem Monster den Garaus machen sollten... Eine Augenbraue des Rutako hob sich leicht. Glaubte Akio etwa tatsächlich daran, obwohl er vorher so deutlich erwähnt hatte, dass es keine Monster gab? Dass er dann noch ging, um eine Theorie zu überprüfen, die das Monster betraf, mutete noch seltsamer an. Sie gingen doch gerade zu besagtem Monster... sollten die zugehörigen Theorien nicht am besten dort geprüft werden, wo sie gerade hingingen – beim Monster? Hatte er etwa Angst davor, dem Vieh gegenüber zu treten? Oder steckte mehr dahinter...?
„... vermutlich... drehen seine Schrauben... nicht ganz richtig“, schloss Ingvi daraus, denn ein Ninja, ein Chuunin ganz besonders, würde wohl kaum etwas tun, dass der Mission schadete, oder vor etwas Gefährlichem davonrennen, wenn er nicht irgendwie neben der Spur war. Und dass nicht alle Ninja ganz richtig im Kopf waren, war ein offenes Geheimnis. Mit leicht zusammengebissenen Zähnen folgte Ingvi dem Weg, den die Höhle der kleinen Gruppe vorgab; wenn da irgendetwas war, dann konnte er sich auch selbst darum kümmern. Die drei brauchten diesen irren Fukazawa nicht...

Es gab ein ganzes Stück an Weg, ehe sich die Öffnung im Gestein von einem eher dünnen Durchgang zu einer großen Grotte ausweitete. Beim ersten Blick biss Ingvi die Zähne noch etwas fester zusammen, dann sah er kurz zu beiden Seiten und nach oben, um zu sehen, wie es hier aussah. Es gab einiges an Platz, die Bewegungsfreiheit war kaum eingeschränkt. An einer Seite gab es Steine zu sehen, aufgetürmt, um nicht im Weg zu liegen, und in verschiedenen Größen, vermutlich entstanden bei dem erfolgreichen Versuch, diese Höhle anzulegen. Bauabfälle. Die Decke war nicht offen, aber ziemlich hoch – vermutlich befanden sie sich mitten in einem der Berge. Dann richtete er seine Augen wieder auf das, was man definitiv als Blickfang bezeichnen konnte: Das mehrere Meter große etwas, das sich vor ihnen zu seiner beeindruckenden Größe erhob und das tatsächlich grün und echsenartig aussah. Und echt. Verdammt echt.
Huh...“, meinte der Rutako nach ein paar Momenten und machte einige Schritte in den Raum hinein, auf das Wesen zu. Es gab keine Monster. Das hier musste... eine Nachbildung sein, oder irgendetwas in der Art. „Sieht... überraschend lebensecht aus...“, meinte er kühl... und plötzlich sprang er zurück. Der Körper des ohnehin schon großen Etwas erhob sich noch weiter, als es sich plötzlich aufrichtete und auf die Gruppe hinabstarrte. Ingvi beugte sich leicht vor, während er hinaufstarrte; verflucht, er hatte instinktiv reagiert auf so eine kleine Bewegung. Er war offensichtlich angespannter, als er gedacht hatte. Aber vor allem: Das Ding bewegte sich! Wenn es keine Monster gab, dann durfte sich das hier auch nicht bewegen... Der Gedankengang wurde abgebrochen, als der Schweif des Monsters herumwirbelte und Ingvi die Hände hochriss. Er schaffte genau fünf Fingerzeichen, ehe das Glied ihn erwischte, und keine volle Sekunde später krachte lautstark ein Fels in die Höhlenwand. Ingvi dagegen befand sich auf dem Felsstapel – uff, er hatte lange nicht mehr das Kawarimi verwendet. Aber dafür war keine Zeit. Während er die Wand hinauflief, formte er erneut Fingerzeichen, schoss ein paar schwache Wassergeschosse auf den Koloss, der diese aber recht einfach wegsteckte und mit seinem Kiefer nach ihm schnappte, dem der Rutako aber mit einem einfachen Sprung zur Seite entkam, ehe er weiter nach oben stürmte. Ein Stück über dem Wesen zog er dann sein Schwert und sprang von der Wand ab, landete auf dem Rücken und nutzte dabei den Schwung, um seine Klinge auf den Godzilla heruntersausen zu lassen...
Kling.
Ohne wesentlichen Schaden zu verursachen, prallte das Katana an dem Etwas ab, um ein Stück der Haut freigelegt zu lassen und darunter etwas Glänzendes zu zeigen... „... Metall?“, murmelte der Rutako, während er den Rücken hinab schlitterte und wieder auf dem Boden aufkam. War die Haut wirklich nur eine Schicht guter Maskerade, und darunter befand sich... Metall? Als wieder der Schweif auf ihn zukam, machte Ingvi einen Sprung darüber hinweg und befestigte dabei gleich seine Füße mit einem Wandlauf wieder am Körper des Monsters. Wenn das hier Metall war, wie bewegte es sich? Es handelte sich vermutlich um ein hohles Gestell, wenn es leicht genug war, bewegt zu werden... oder es war doch echt. Er hatte nur ein kurzes Aufblitzen gesehen, das beweiste noch gar nichts. Es gab nur einen Weg, herauszufinden, was sich unter der Haut versteckte.
Innerhalb eines kurzen Moments legte sich die linke Hand des Rutako auf die falsche Haut, und die rechte hob sich über seinen Kopf. Im nächsten kurzen Moment raste die Rechte herunter und hinterließ einen lauten Knall.
... eindeutig Metall...“, meinte der Rutako, während er vor dem rasenden Gestell heruntersprang, ehe es ihn tatsächlich herabschütteln konnte – was es offenbar versuchte. Er rieb leicht seine Knöchel, während er das große Wesen und die weit weniger große, aber doch nicht unbeeindruckende Delle in seinem Körper hinter sich ließ. Dieser Kampf dürfte kein Problem darstellen...
 
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Es leben Löcher in der Erde! Das wäre sicher ein guter Titel für ein Buch oder eine Kurzgeschichte, die jemand über diese Mission verfasst hatte, denn es war definitiv der rote Faden, der sich durch ihre Aufgabe gezogen hatte. Ein Loch in der Erde, um hierherzukommen, ein Loch in der Erde, aus dem man einen Verunglückten hatte retten müssen, und noch das Loch in der Erde vor dem sie gerade standen, in dessen Tiefe das große böse Monster hauste, das mit beinahe hundertprozentiger Garantie entweder seinen Schatz, eine alte Zahnbürste in einer Katzenfutterdose, oder eine holde Jungfrau, das Skelett der alten Dame von nebenan, die einfach nicht mehr aus der Höhle gefunden hatte, nachdem sie simultan ihr Hörgerät und ihre Brille verloren hatte und dann darauf getreten war. Es gab also keinen Grund nicht fröhlich wie ein Kaninchen in das nächste dreckige Loch in der Steinwand zu springen, immerhin war es das doch Wert. Es war ja nicht einmal so schlimm, sie hatten ja nur einfach kurz in die Höhle zu schauen und dann Mizuiro mit einer Schaufel, die es sicher im Innern der Felsgrotte gab, einen kräftigen Hieb über den Kopf zu versetzen, der ihn wieder zurück in die mysteriöse Welt, die der Normalsterbliche als Realität kannte, zu holen. Das klingt vielleicht alles furchtbar bösartig aber genau das ging Susumu gerade durch den Kopf, als er vor dem Eingang der Höhle stand, ohne Motivation dort tatsächlich hineinzugehen. Eine Wahl blieb in dieser Angelegenheit aber keinem, sie hatten eine Mission angenommen, die zunehmend seltsamer wurde, und mussten diese über kurz oder lang auch zu Ende führen. Als also Akio sich auf den Weg machte, um eine "Theorie" zu prüfen, die sich sicher hinter dem nächsten Busch erledigen lassen würde. Blieb der kleinen wackeren Gruppe an Genin, zu der sich Susumu auch zählen durfte, nichts anderes übrig, als sich verstört am Kopf zu kratzen und mit einem unangenehmen Geschmack auf der Zunge und einer Vorahnung von Enttäuschung und einer Zahnbürste die Höhle zu betreten.Editieren Direkt seinem moralischen Anti-Vorbild auf den Fersen und einer in geringem Missmut verzogenen Miene, hüllte ihn die Dunkelheit ein und das Licht hinter dem Grüppchen wurde immer schwächer, aber gelegentlich platzierte Leuchtstäbe gaben genug Licht ab um etwas zu sehen. In sich windender Form lotste sie der Weg nach vorne, der kiesige Boden staubtrocken und gut festgetreten knirschte allerdings bei jedem Schritt und gab zumindest beim Abstoßen ein wenig nach. Und als der Gang dann ein Ende nahm, mündete er in, was spontan wie eine Basis eines Superschurken aussah. Ein großer Raum, jede Menge gefährliche Bedrohungen die einen erschlagen konnten, und das Beste, ein süßer Dino in der Mitte. Moment ein Dinosaurier? Das Ding in der Mitte des Raumes hatte plötzlich massiv an Attraktivität gewonnen beinahe wie die Dame im Pub, wenn man ein Glas Bier zu fiel, hatte. Leider war die steinere Kammer nicht das Pub und es gab, wohl nie die Möglichkeit, dass ein kalter Dino in einer Höhle zu einem potenziellen Lebensgefährten wurde.
Das hielt Ingvi jedoch nicht ab, sich das Objekt der Begierde näher anzusehen, das aufgrund seiner lüsternen Blicke prompt, schamerfüllt zurückzuckte. Die wiederum verstörten den Jüngling in seiner Balz, die sofort von einem Schweif des Dinosaurierschwanzes beendet wurde. Diese schuppige Dame hatte keine Intention die Nacht heute im Bett des muskulösen Shinobi zu verbringen. Dieser entkam der brüsken Geste der Abneigung nur, indem er sich mit einem Felsen austauschte, der mit einem dumpfen, aber dennoch lauten Geräusch seine Positionsänderung verkündete. Wie man sich jedoch erwartet hatte, war der Jüngling nicht so einfach von seinem Vorhaben abzubringen und ging diesmal gleich zu einem intimen Nackenhaarschnitt über, der in einem lautstarken Geräusch endete, mit dem auch diese seltsame Art der Erzählung ihr Ende findet.
Der Klang von Metall auf Metall war Susumu nur allzu bekannt und war er zuvor noch skeptisch gegenüber der Monsteridee gewesen, hatte sich jede Skepsis nun aufgelöst und der vollkommenen Überzeugung platz gemacht, dass dieses ... Ding kein Monster war, sondern ein schlechter Scherz oder der nächste Schritt zur Weltherrschaft eines Idioten. Er hatte das Spektakel bis jetzt noch ohne viel zu tun beobachtet und war gerade stark versucht das einfach weiter zu machen, oder einfach zu gehen. Er war nicht für diese Aufgabe bezahlt worden und sah auch keinen Sinn darin, sich mit dem Problem eines anderen abzugeben. Seine Finger wanderten an den Sprechknopf des Funkgerätes, um seinem Kameraden ein paar Infos zu geben. "Ingvi wenn du dich mit dem Ding da beschäftigen willst, rate ich die eher dazu die Gelenke zu attackieren. Knie und Ellbogen sind besonders anfällig, halt die daran." Er war gerade dabei seine Hand wieder zu senken, als neben ihm eine Klaue des Viehs niederging, Staub und Dreck in die Luft wirbelnd. Er wurde unsanft zu Boden gerissen. Sein Rücken prallte auf den kiesigen Boden und der Atem wurde ihm förmlich aus dem Leib geschlagen. Als er den Kopf zur Seite drehte, um zu sehen, was passiert war, weiteten sich seine Augen ungläubig. Hatte er sich ablenken lassen? Oder war das Vieh nur wirklich so schnelle gewesen? Als es Ingvi attackiert hatte war es noch langsamer gewesen, dessen war er sich sicher. Sein Blick folgte seinem Arm bis zur Klaue des Konstrukts, die sich weder zu heben begann. Sand rieselte aus den Rillen der zerkratzen falschen Schicht Haut und es offenbarte sich dem Genin ein Bild, dass ein Gefühl des Schreckens in ihm hochsteigen lies. Seine rechte Hand von der Klaue zerquetschte worden, aber es war nicht die Hand, die ihm Probleme bereitete, sondern die der Ring und der kleine Finger seiner Rechten. Diese standen in einem Winkel von der Hand ab, den man kaum als gesund bezeichnen konnte und der im Magen des Genin einen Krampf auslöste. Was würde passieren, wenn er seine Finger nicht mehr verwenden konnte?! Er raffte sich langsam auf und zog den Arm mit. Das Adrenalin, das durch seinen Körper schoss, betäubte den Schmerz und hinterließ nur ein dumpfes Pochen in der Hand, in die langsam wieder das Blut floss, das aus ihr gepresst worden war. Er wollte seine Gedanken auf keinen Fall auf den Schmerz legen, der noch auf ihn zukommen würde, oder vielleicht Schlimmeres. Er zog sich in den Gang zurück aus dem sie gekommen waren und lehnte sich an die Wand. Einen Moment zuvor hatte er noch Ingvi gesehen, wie er weiter das Vieh in die Mangel nahm und ihm wurde bewusste, dass es immer noch so langsam wie vorher war. Hier gab es nichts mehr das er tun konnte. Er hatte eindeutig die Situation unterschätzt, jedoch wollte er sich das gerade nicht eingestehen, denn auch wenn das Ding, das ihm seine Hand zerquetscht hatte, ein klappriges Gestell war, hatte es ihn erwischt. Sein Blick wanderte wieder zu den verdrehten Fingern, abwesend versuchte er diese abzutasten, aber spüren konnte seine Finger nichts, nur warm, feucht und klebrig erreichten sein Bewusstsein. Langsam begann nun endgültig der Adrenalinkick, das seinen Körper zum Zittern gebracht hatte wieder abzuflachen und die Schmerzen brachen wie eine Flutwelle über ihn herein. Einen Moment, der ihm wie eine kleine Ewigkeit vorkam, fühlte sich seine Hand an als hätte er sie gerade ins Feuer gesteckt. Ein widerliches Pochen und Ziehen schoss ihm durch den Arm hinauf bis in den Kopf. Das Hämmern in seinem Kopf drang bis in seine Augäpfel, die nichts mehr sehen konnten, sondern nur noch eine rot pulsierende Wolke wahrnahmen. Es hämmerte nur ein Gedanke durch seinen Verstand, bis dieser von der sanften Umarmung der Ohnmacht eingehüllt wurde.Du Idiot! Du Idiot! Du Idiot!
 
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Ein Kinzoku, ein Rutako und ein Mizuiro irrten in einen der vielen Berge umher, die es im bergenreichen Reich der Erde gab. Doch wo war der Fukazawa? Nachdem der Teamleiter den Dreien in die Höhle zum Monster suchen schickte, verschwand dieser, um eine Theorie zu überprüfen. Nicht, dass Tsubasa an ihren Teamleiter zweifelte, aber wäre es nicht sicherer, wenn ein Chuunin auf die drei Genin aufpasste, die bald einem Monster entgegen treten sollten. Er wusste zwar, dass Ingvi stark war, und Susumu hatte bestimmt auch was drauf, aber der Gegner wird ein Monster sein und Chuunin ist und bleibt Chuunin! Das lustige an dieser Geschichte war aber noch, dass seine Teammitglieder es irgendwie glaubten oder besser einfach hinnahmen. Keiner aus seinem Team fragte den kleinen Jungen aus, keiner zeigte deutliche Skepsis, sie nahmen es einfach so irgendwie hin und traten in die Höhle ein und dies verwunderte den kleinen Tsubasa zutiefst. Vor allem wegen den deutlichen Wörter am Anfang der Mission, aber egal ...
Die Höhle schien diesmal gruseliger zu sein, als sonst, vielleicht lag es auch dran, dass der kleine Junge wusste, was in der Höhle aus die Gruppe lauerte. Ein Monster, welches sie am liebsten zum Frühstück hätte. Deswegen hielt er sich auch in der Nähe seiner Teammitglieder auf. Er würde sie sogar liebend gerne an ihren Ärmeln festhalten, liess es aber sein, da er immerhin ein Shinobi war, der auch stolz besaß. Doch irgendwie kamen die bösen Strahlen nicht von der Höhle, sondern von Susumu, sodass Tsubasa sich auch von ihm fern hielte. Tsubasa bildete es sich bestimmt nur ein, denn warum sollte dieser Tsubasa auch etwas antun wollen? Er war immerhin ein Teammitglied und kein Monster, oder?

Und da war es, das Monster. Während Tsubasa noch am Eingang der Grotte stand, ging Ingvi schon langsam auf das Monster zu. Dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis die Situation eskalierte. Das Monster erwachte, schlug um sichm, Ingvi schlug auf das Monster ein, man hörte Metall klirren und Schläge des Monsters, die auf den Boden oder Wände trafen, die dann auch noch eine Menge Staub verursachten.
Tsubasa schoss wenige seiner Luftgeschosse auf das Monster, merkte aber schnell, dass diese keine Wirkung zeigte. "Hatten wir in der Gruppe nicht einen Metallweber? Dann sollte ich ihn unterstützen." Während Ingvi die volle Aufmerksamkeit des Monsters auf sich zog, schaute Tsubasa sich nach Susumu um, der verletzt worden wurde.
"Susumu! Susumu! Du bist verletzt!" Was Tsubasa sagte, war klar und linderte weder den Schmerz, noch brachten sie den Verletzten Trost, aber was hätte der Junge sonst sagen sollen? Nun verzweifelt an Invi gewandt: "Ingvi, was sollen wir tun? Susumu ist verletzt und unsere Angriffe schaden dem Monster nicht. Und wenn es so weiter rumtobt, stürzt die Höhle ein. Und dann war es mit uns und dem Monster."
 

Rutako Ingvi

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Mach lieber etwas, statt blöde Ratschläge zu geben“, meinte Ingvi kühl als Reaktion auf Susumus Aussage, während er einen ganzen Haufen Explosionssiegel hervorzog. Wenn es wirklich nur ein Gestell war... nun, man würde sich denken, was Explosionen anstellen konnten. In die eigenen Westentaschen gestopft ergaben sie einen schnell zu erreichenden Vorrat, mit dem der Rutako sich wieder auf dem Weg die Wand hinauf machte. Als er absprang, zielte das Monster gerade auf Kinzoku ab – also war er immerhin als eine Art Ablenkung nützlich. Ein dumpfes, lautes Geräusch erklang, als die Füße des Rutako aufkamen und das Metall des Dinosauriers eindrückten. „Deine Angriffe schaden ihm vielleicht nicht!“, antwortete er Tsubasa laut, während er ein paar Siegel aufklebte und wieder absprang. Als nächstes kam er neben dem Schweif des Monsters auf und wollte diesen gerade ergreifen, als er von ihm wegschwang – und zurückkam. Flink sprang der Rutako über die Gliedmaße herüber und klebte ein paar mehr Siegel auf ihren Ursprung, ehe er erneut versuchte, sie zu ergreifen und es dieses Mal auch schaffte. Mit einem kraftvollen Zug nach hinten zog er den Dinosaurier von den anderen beiden Shinobi weg, dann schwang er ihn zur Seite und lies ihn so leicht überkippen. Mit einem flinken Sprung befand er sich an der Seite des Gerüstes und verpasste ihm einen Kick, der endgültig dafür sorgte, dass der Dino zur Seite fiel – genug Gelegenheit, ein paar Siegel am Bauch anzubringen und wieder weg zu sein, ehe er wieder auf den eigenen Beinen stand. Dann ging es wieder die Wand hoch. Das Vieh schlug mit einer seiner Klauen nach dem Schwarzhaar, schaffte es aber nur, diese im Gestein zu vergraben, was Ingvi erneut als Chance sah. Ein weiterer Sprung, und mit dem nächsten Schlag sollte der Kopf des Dinos Vergangenheit sein... Doch dieser hob sein Maul einfach an und begrüßte den von oben herabfallenden Ingvi mit weit aufgerissenen Kiefern.
V-verdammt...!“ Gerade rechtzeitig stieß Ingvi seinen Arm vor. Nicht mit einer geballten Faust, sondern mit einer offenen Handfläche, die er dem Biest direkt auf die Schnauze hämmerte, um sich so unter enormer Körperspannung kerzengerade und kopfüber zu halten – nein, einen Kopfstand hatte er nicht im Sinn gemacht. Aber er konnte damit arbeiten. Mit den Beinen nahm er schwung, stieß sich mit den Armen ab, und während sich sein Körper in der Luft halb um sich selbst drehte, streckte er mit aller Kraft eines seiner Beine ab, trat den Kopf des Monsters seitlich wie einen Fußball und schaffte es, ihn in die nächste Höhlenwand zu schicken – ohne den Rest des Körpers. Ups – jetzt war das hier ein Zweiteiler.
Ein paar Siegel achtlos in die neu entstandene Öffnung werfend, legte Ingvi eine recht elegante Landung auf seinen beiden Beinen hin und betrachtete für einen kurzen Moment sein Werk. Es gab wenig mehr zu tun – wenn die Hülle von innen und von außen attackiert wurde und das an diversen Stellen, dann durfte selbst vom besten Modell nicht viel übrig bleiben. Zwei, drei Siegel hatten es nicht ganz in den Hals geschafft und segelten durch die Luft, aber das war okay. Mit ein paar Sprüngen zurück formte Ingvi seine Fingerzeichen und sagte seinen Satz: „Jibaku Fuda: Kassei!“ Es war ein Spektakel zu sehen, wie all die Siegel Feuer fingen. Es war noch schöner, den Knall zu hören, als das gesamte Konstrukt in Flammen aufging – in den eisigen Augen des Rutako entbrannte ein warmes Leuchten, als er diese meisterhafte Explosion betrachtete. Wem auch immer dieses Konstrukt gehört hatte – er konnte stolz darauf sein, dass es Teil von etwas so Wunderschönem geworden war. War er aber vermutlich nicht... Manche Leute sollten mit der mutwilligen Zerstörung ihres Eigentums wirklich gelassener umgehen.
 

Fukazawa Akio

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Man konnte Akio ja vieles unterstellen, darunter Vernachlässigung seiner Pflicht und eigennütziges Handeln, aber er war sicherlich keiner dieser Shinobi, die Spaß daran hatten, Schmerz und Zerstörung zu verbreiten. Es war eine Sache, einen zufällig gefundenen Dinosaurier auf seine Gruppe zu hetzen, eine andere, damit wirklich jemanden zu treffen. Er hatte sich eigentlich wirklich Mühe gegeben, sodass alle Angriffe eigentlich hätten ins Leere gehen müssen oder hätten aber zumindest nicht viel Schaden angerichtet - aber da hatte die Hochnäsigkeit ihres Metallwebers ihm einen saftigen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war ganz schön schwer, zu planen, wenn man eine solche Schwäche nicht kannte, denn Susumu hatte seinen Gegner sträflich unterschätzt und dafür die Quittung bekommen. Das hier hatte eine Art Spiel werden sollen, eine kleine Unterrichtsstunde, welche die Genin lehren sollte, in Stresssituationen einen klaren Kopf zu bewahren. Von den drei hatte Ingvi seine Sache eindeutig am besten gemacht und er war es letztendlich auch, der ihren Godzilla auseinander nahm. Tsubasa war panisch geworden, spätestens, als Susumu verletzt worden war und der Kinzoku selbst... na ja. Am besten formulierte man es so, dass er in einem Examen wohl kaum befördert worden wäre. Zum Glück war dies hier kein solches.

Kaum hatte Ingvi die Explosionssiegel gezündet, tauchte einen halben Meter von ihm entfernt plötzlich der Chuunin aus dem Nichts auf und rannte an ihm vorbei auf den Bewusstlosen zu. Im Vorbeigehen patschte er dem Soranin auf die Schulter und schenkte ihm einen Blick, der sich nicht ganz zwischen Stolz, Bestürzung und Sorge entscheiden konnte. "Wirklich gut gemacht." Wenige Augenblicke später war er bei Susumu angelangt und ließ sich neben ihm zu Boden sinken. Mit geübtem Blick verschaffte er sich einen Überblick über den Schaden, den das Monster - und damit irgendwie er - angerichtet hatte und fluchte leise. Er war kein Medicnin und obwohl er die Grundlagen der Medizin verinnerlicht hatte, würde das wohl kaum ausreichen, um diesen Schaden zu verursachen. "Im Ernst! Welcher Idiot hält während eines Kampfes auch noch Palaver?!" Auch wenn die Worte ärgerlich wirkten, war es keine Wut, die aus seinen Worten sprach und wenn wäre es welche gewesen, die er auf sich selbst verspürte. Er war zwar der Meinung, dass man diesem Amok laufenden Monster hätte ausweichen können, aber hätte er das Ding gestoppt, ehe es den Genin getroffen hatte, dann wäre das jetzt nicht passiert. Der Chuunin zog eine Schriftrolle heraus, aus der er Schiene und Verband entsiegelte und legte eine improvisierte Bandage um den Arm Susumus, ehe er ihn vom Boden hochhob. Vielleicht war es vorteilhaft, dass er gerade nicht bei Bewusstsein war, denn sicherlich hätte die Art, wie er ihn hielt in dem jungen Mann Gefühle ausgelöst, die irgendwo bei Kastration angesiedelt waren. "Wir sollten uns beeilen, ich erzähl' es euch auf dem Weg...", meinte er zu den beiden anderen Genin und setzte sich in Bewegung. Er gab sich Mühe, in einem Tempo zu bleiben, dem die anderen bequem folgen konnten und drehte während des Laufens seinen Kopf zu Ingvi. "Ich habe dieses Vieh in der Höhle gefunden und es für diesen Test nur ein ganz klein wenig modifiziert." Als nächstes wandte er sich an Tsubasa: "Rate mal, was die hier gemacht haben..." Das war inzwischen zwar eigentlich nebensächlich, aber sie hatten gerade auch wenig anderes zu tun - außerdem konnte er sich so davon ablenken, dass er hier einen Verletzten in den Armen trug, dessen Hand wirklich alles andere als gut aussah.

Ooc: Zur Info: Als nächstes bitte Tsubasa, dann Ingvi, dann Susumu.
 
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Mit ´Prank goes wrong` hätte man die Situation gut beschreiben können. Denn am Ende der Aktion brachte der Roboter einen Shinobi mit Zerstörungswahn hervor, einen Shinobi, der seinen Arm schwer verletzt hatte und dann auch noch Ohnmächtig wurde und zuletzt einen Shinobi, der einfach mit der Situation nicht mehr klar kam. Während Ingvi noch dabei war den Roboter mit Hilfe von Briefbomben in die Luft zu sprengen, tauchte der Teamleiter der Gruppe plötzlich auf, rannte auf den verletzten Susumu zu und versorgte ihn, so gut es ihm möglich war. Akio selbst wirkte übrigens etwas gereizt, da wohl einer aus seinem Team, welches er leitete, sich eine schwere Verletzung zuzog.

Die Situation hatte sich beruhigt, Ingvi und Tsubasa folgten dem Teamleiter, der auch noch den ohnmächtigen Susumu trug und Fragen stellte.
"Wer für den Roboter verantwortlich ist? Sollte ich das wissen?" Tsubasa überlegte. Das Echsenwesen war eine Riesenmaschine mit großen Krallen, die es ihm erlaubte den Gegner zu zerschmettern. Selbst die großen Felsen in der Höhle waren für den Roboter kein Problem, er hatte sie einfach in kleine Steinchen zertrümmert. War da nicht eine Gruppe, die auch Steine ausgraben musste? "Die Archäologen!? Nicht wahr Akio-San? Die Archäologen haben bestimmt diese Riesenechse verwendet, um sich durch die dicken Steinwende zu bohren, um dann an ihre Zielobjekte zu kommen." Das musste es sein! Doch war da nicht noch was? "Doch was passierte dann mit dem Typ, der aus dem Dorf verschwand? Dieser Kagami Minato. Und wenn es die Archäologengruppe war, wieso haben sie den Dorfbewohner nicht bescheid gegeben? Haben sie etwa etwas zu verheimlichen?
 

Rutako Ingvi

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Ich bezweifle, dass Archäologen etwas so Unhandliches verwenden würden...“, meinte Ingvi und schüttelte den Kopf. „Abgesehen davon, dass sie auf mich persönlich ehrlich geschockt gewirkt haben, als sie Kinzoku-san und mich nach Verschwundenen gefragt haben... sie stehen wohl kaum dahinter.“ Ein kurzer, missbilligender Blick lief hinüber zu Akio. „Und du wirst wohl auch nicht damit zu tun gehabt haben, Akio-san.
Oh, Ingvi war sauer. Der Chuunin verschwand kurz bevor sie der Sache auf die Spur gingen, ließ die drei gegen ein dinosaurierähnliches Etwas antreten, tauchte dann plötzlich auf, kaum dass alles erledigt war, und erklärte, dass er dieses Wesen gefunden und... modifiziert hatte? Für einen Test? Für einen Kampf gegen ein Dinogestell, der ein Test war? Nein, der Rutako war nicht begeistert davon, dass ihr Teamleiter solche Streiche mit ihnen abzog. Nicht, dass ihm der Kampf gegen das Biest nicht irgendwie Spaß gemacht hatte, nein, er war immer gern zu haben für Training und legalisierte mutwillige Zerstörung, und er störte sich auch nicht daran, dass Susumu sich verletzt hatte. Es war eine Frage der Zeit gewesen, bei seiner überheblichen Art, und die Zeit war endlich gekommen. Das konnte sie gern öfter tun. Woran er sich störte war allein die Tatsache, dass ihr Teamleiter nicht nur bewusst kostbare Zeit vergeudet, sondern auch noch unnötige Schwierigkeiten in den Weg der Vervollständigung ihrer Mission gelegt hatte. So jemand durfte Chuunin werden und er nicht?! Oh, es war in diesem Moment so schwer, die leicht zuckende linke Hand nicht zum Mund zu führen und kräftig hinein zu beißen... Aber diese Expedition brauchte doch wenigstens einen Shinobi, der zu vernünftigen Aktionen und Gedanken fähig war.
Davon ausgehend, dass weder die Archäologen, noch die Dorfbewohner damit zu tun hatten, muss es eine dritte Partei geben, die auch mit den Höhlen in den Felsen in Verbindung stehen. Im Prinzip gibt es wenige mögliche Erklärungen, aber soweit ich das sehe, hast du die richtige bereits gefunden, Akio-san? Du könntest uns also von sinnlosen Spekulationen erlösen, wenn du denn so wolltest...“ Genau, wieso wollte er weiter seine Spielchen treiben? Irgendetwas stimmte doch absolut nicht mit diesem Kerl, diesem blonden Puppenspieler... Ingvi war keine Puppe, verdammt!
 
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Hämmern. Ein rotes pulsierendes Netz. Hämmern. Etwas klopfte an sein Bewusstsein und wurde immer Lauter. Er wollte nicht weg, sein Geist hatte sich in den hintersten dunkelsten Winkel verzogen, den er finden konnte. Dort umgeben von einlullender Ruhe lag er, sich vor dem Schmerz, der ihn draußen erwartete versteckend. Es war so ruhig hier, er musste sich um nichts kümmern. Der Boden schien wie aus Obsidian und erstreckte sich in die Endlosigkeit. Über seinem Kopf war eine gigantische Wasserfläche, die noch vor einige Minuten ruhig gewesen war. Jetzt konnte er hinter dieser eine gigantische rote Faust erkennen, die immer wieder gegen die Oberfläche schlug. Wellen breiteten sich vom Punkt des Einschlages aus und der Boden begann Risse zu bekommen. Die Ruhe war verflogen. Ein Hämmern im Takte der Schläge der riesigen Faust schien aus der Ferne immer näher zu kommen und mit jedem Schlag wurde Susumu unruhiger. Er spürte etwas Warmes an seinen Füßen, als sein Blick nach unten wanderte, sah er, wie mit jedem Schlag mehr Lebenssaft aus den Fugen sprudelte. Bald stand er bis zur Hüfte in Blut und ein Blick nach oben verriet ihm, dass das Wasser wieder zur Ruhe gekommen war. Als jedoch die Faust zum letzten Mal niederging, zersprang die spiegelglatte Oberfläche wie Glas und die Hand verflüssigte sich und ein Strom aus Blut schmetterte auf den Kinzoku nieder und riss ihn in die Tiefe. Panisch schlug er um sich und versuchte wieder an die Oberfläche zu schwimmen, doch der Sog war zu stark und zog ihn weiter, zurück nach draußen in seinen Körper.
Er riss die Augen auf und das Erste das er erblicken durfte war Akios Kinn. Was war hier los. Übelkeit lag ihm tief im Magen und nur mit Mühe konnte er seine Magensäfte davon abhalten, aus ihm herauszusprudeln. Sein rechter Arm lag auf seiner Brust, angewinkelt und geschient. Jemand hatte ihn versorgt. Er starrt eine Weile einfach auf den Arm bis ihm klar wurde, dass er grade von Akio getragen wurde. Es dauerte noch einen Moment, bis diese Tatsache einsank und er sich unwohl zu fühlen begann. Er wollte dagegen aufbegehren, seine Stimme versagte ihm jedoch deren Gebrauch. Toll. Er musste natürlich gerade, wenn er in einer solch peinlichen Lage war, nichts dagegen unternehmen können. Auch Versuche seinen gesunden Arm zu heben schlugen fehl und Ärger begann sich in ihm aufzubauen. Sein Körper hatte ihm nicht den Gehorsam zu verweigern. Er war der Herr über ihn und er sollte ihm gefälligst gehorchen. Die Wut staute sich immer weiter auf denn, egal wie sehr er es grade wollte, sein Arm bewegte sich nicht. Stattdessen schien der Andere nur noch schlimmer gegen ihn zu revoltieren und bombardierte den Verstand des Verletzten mit stechenden Schmerzen. Verwickelt in diesen Kampf mit sich selbst, bekam der Metallweber gar nicht mit, was um ihn herum geschah und
gerade als seine Frustration den Höhepunkt zu erreichen drohte, konnte er spüren, wie sich seine Finger bewegten und einen Moment danach der Arm. Seine Kraft schien langsam zu ihm zurückzukehren und der Nebel, der auf seinen Sinnen gelegen hatte, begann sich ebenfalls aufzulösen, als sein Körper endlich seinen sinnlosen Widerstand aufgab. Er wand sich aus Akios Griff, der ihn so beschämt zurückließ, wie es nur irgendwie möglich war. Seine Füße setzten auf dem Boden auf und gaben direkt unter dem Gewicht seines Körper nach. Zu einem Fall kam es aber nicht, denn mit Gewalt zwang sich Susumu auf die Beine. Seine Arm brannte vor Schmerzen und sein Kopf hämmerte vor Wut. Er war heute genug beschämt worden. Sein Blick suchte nach etwas an dem er seine Wut ventilieren konnte und blieb an einem Baum hängen. Ohne zu beachten was noch um ihn geschah wankte er zu dem Baum, holte aus und versenkte seine noch gesunde Faust in der Rinde der Pflanze. Dabei entfloh ihm ein Schrei der Wut und Frustration, bei dem er nicht gewusst hatte, dass sein Körper dazu fähig gewesen war. Er drehte sich zu seiner Gruppe um und starrte sie an. Die Augen in seinem beinahe Leichenblassen Gesicht flackerten mit Hass und Wut. "Woher kam dieses Vieh, und wer ist dafür verantwortlich?" Er wollte Antworten und er wollte sie jetzt.
 

Fukazawa Akio

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2.086
Alter
16 Jahre
Größe
184 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Iwa
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Um die Situation auf den Punkt zu bringen, reichte eigentlich bereits ein einziger, kurzer Satz: Akio hatte es verbockt. Natürlich war das kleine Kämpfchen am Ende der Mission seine Idee gewesen, aber was hatte man denn auch anderes von ihm erwartet. Da schickte man ihm mit einem Haufen Genin auf eine Mission, um ein Monster zu finden (so weit war alles spannend) und es stellte sich als Attrappe heraus. Wie enttäuschend diese Feststellung für den Schauspieler doch gewesen war. Natürlich hatte er das getan, was wohl jeder in seiner Haut unternommen hätte, wenn man es mit Vorschriften nicht so genau nahm! Sicherlich konnte man darüber streiten, inwiefern diese Aussage der Wahrheit entsprach, aber zumindest er sah das ohne jeden Zweifel ganz genau so. Natürlich war die Sache mit Susumus Hand nicht so gelaufen, wie er das geplant hatte, aber dass scheinbar Tsubasa und Ingvi nun auch am überkochen waren, konnte er nicht ganz verstehen. Damit leben würde er allerdings müssen, zumal er mindestens mal dem Metallweber eine Entschuldigung schuldig war, wenn denn nicht mehr.
Akio fing Susumus gesunde Hand ab, ehe sie auf die Rinde des Baumes schlagen konnte, weil er Sorge hatte, dass sich der Genin bei dieser Aktion nur noch mehr verletzen könnte. Natürlich war er wütend, aber bis zu diesem Punkt waren seine Verletzungen dem Chuunin anzulasten, da musste er sich jetzt nicht noch die andere Hand in Stücke schlagen. Hände waren für Shinobi sowieso schon etwas sehr wichtiges, reichte da nicht eine verletzte? Der Blonde atmete einmal tief durch. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich nicht erklären können, weil Susumu aufgewacht war, ehe er die Fragen der beiden hatte beantworten können, doch diese Schonzeit war nun wohl vorbei. Er hatte Mist gebaut und dazu würde er auch stehen, aber ein bisschen Hilfe konnte er sich dabei sicherlich auch gönnen. In seinem Leben hatte er schon viele Rollen spielen müssen und auch wenn einige davon sicherlich wenig nennenswert waren, hatte es ein paar darunter gegeben, die in einer solchen Situation deutlich angemessener wären. Es gab Figuren, die er schon auf der Bühne zum Leben erweckt hatte, die Anschuldigungen von der Größe eines Massenmordes mit einem Zucken abtun würden… und eine solche Haut überzustreifen war in diesem Moment wohl das einzig sinnvolle für ihn persönlich. Sein Rücken drückte sich ein wenig mehr durch, er ließ die Hand des Soranin los und sprach danach mit sachlicher, unbewegter Stimme: „Dieser Dinosaurier war eine Filmkulisse und ich habe sie gesteuert. Wer hätte ahnen können, dass du derart leichtsinnig sein würdest?“ Die Wahrheit klang auf diese Art und Weise sicherlich hart und gemein, aber ungefähr so stellte sich das für den Puppenspieler dar. „Ich wollte testen, wie gut ihr euch in Stresssituationen verhaltet und was gäbe es da besseres, als einen Amok laufenden Dino? Von euch drein hat sich allerdings lediglich Ingvi-kun bewährt. Tsubasa-kun…“, er sah den Betreffenden mit einem leichten Lächeln an, „… sollte versuchen, einen klareren Kopf zu bewahren und du, Susumu-kun, solltest deine Gegner nicht so sträflich unterschätzen. Hätte ich es darauf angelegt, dann wärst du jetzt mausetot.“
Akio räusperte sich und schluckte eine Welle schlechten Gewissens herunter. Es war eigentlich nicht seine Art, einem Verletzten auch noch die Leviten zu lesen, aber in diesem Moment erschien es ihm in Susumus Falle das Beste zu sein, zumindest wenn er ihn richtig einschätzte. Wenn er Recht hatte, dann würde das jetzt alles nicht einfach sein, aber im Nachhinein sicherlich von Vorteil. „Allerdings…“, er nickte zu Susumus verbundener Hand und blickte ihm danach wieder in die Augen, „…muss ich die Schuld für deine Unachtsamkeit wohl auf meine Kappe nehmen. Allerdings werden die Medicnin in Soragakure das wohl wieder hinbekommen, sollte das wider Erwarten nicht der Fall sein, sorge ich für Ersatz.“ Er verstummte und wartete die unausweichliche Reaktion ab. Möglich war in diesem Falle wirklich alles, von einem Nicken, bis hin zu einem tätlichen Angriff – und würde dieser ohne tödliche Waffen erfolgen, würde er ihn nicht verhindern.

Ooc: Himmel, Susumu hatte ja gepostet >.< Ich schlage vor, dass er das jetzt gleich noch einmal tut, weil seine Reaktion wohl die wichtigste ist, wenn ihr nichts dagegen habt.
 
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