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Dageki Kyuko gegen Hiragana Kayros

Hiragana Kayros

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Ort: Trainingshalle 3 der Akademie

Wetter: Spielt keine Rolle

Tageszeit: Ebenso wenig, aber keiner hat Hunger

Kayros hielt das Stück Papier in der Hand, auf dem der Grund für seine Anwesenheit stand: Sensei Iruka hatte Gathos, also Kayros' Vater, darum gebeten, einmal das Einzeltraining zu geben, und zwar für einen Jungen namens Dageki Kyuko. Da Gathos aber leider zurzeit eine Grippe hat, die ihn quasi ans Bett fesselt, wurde kurzerhand Kayros um eben diesen Gefallen gebeten. Da der junge Shinobi zurzeit auch keine Mission hatte, tat er den Leuten diesen Gefallen und stand nun in eben dieser Halle Nummer 3.
Kayros neben sich sämtliche Wurfwaffen aufgebaut, die er verwenden konnte und die er für das Training als legitim ansah, sprich keine Bomben, kein Gift etc. Das Training sollte dieses Mal ein kleiner Übungskampf werden, also war sich der Junge nicht sicher, ob Kyuko gut mit Waffen umgehen konnte. Aber alles wird sich bei nächster Zeit zeigen...
 
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Dageki Kyuko

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Schon wieder zu spät, warum kam er verdammt nochmal jedesmal zu spät. Er musste es unbedingt lernen sich die Uhr genau anzusehen. Aber so hatte er wenigstens wieder ein bisschen Ausdauertraining. Das konnte auch nicht schaden. Kyuko raste durch die Straßen der Stadt. Was wurde ihm nochmal gesagt? Genau, Trainingshalle 3, ein Probekampf gegen Ka..., Ke..., der Name fing auf jedenfall irgendwie mit K an. Kyuko nahm sich fest vor, sich Namen in Zukunft besser zu merken. Aber erstmal würde es vielleicht auch ohne gehen. Man wusste ja nie. Er bog um eine Ecke und sah dann endlich das Gebäude, welches er erreichen wollte. Die Traininghalle. Nochmal einen Gang zu legen, nochmal etwas schneller werden, die letzten Meter hinter sich bringen und dann voller Elan durch die Tür springen. In dem Moment, in dem Kyuko absprang um durch die Tür zu stoßen und einen tollen Auftritt zu haben, fiel ihm ein, dass diese Tür zwar zum klappen war, sie aber leider nach außen aufging. Mit der vollen Wucht seines Sprunges klatschte er gegen die Tür, worauf ein zweites Klatschen folgte, mit welchem er auf dem Boden landete. Doch so ein kleiner Rückschlag war natürlich kein Problem für einen Akademieschüler seines Formates. Gut, sein Kopf schmerzte und okay, er war erstmal auch ein wenig neben der Spur, aber er stand wieder. Jetzt nur noch die Tür öffnen, eintreten und möglichst den Namen vermeiden zu nennen, so dass es nicht auffällt, dass man den Namen nicht weiß.
"Hey hallo und guten Tag. Dageki Kyuko ist endlich da. Entschuldige bitte die kleine Verspätung, aber... mein Vater hat zu spät Essen gemacht."
Natürlich eine Lüge, er war einfach zu spät los gelaufen. Aber diese Ausrede klang bei weitem besser, als wenn man sagen würde, dass man es einfach vergessen hatte.
"Wenn alles klar ist, können wir sofort anfangen."
Ohne weiter abzuwarten, machte sich Kyuko schonmal warm, ein wenig af der Stelle laufen, ein wenig dehnen, die Beine lockern. Alles immens wichtig, allein weil gerade die Beine und somit die Grundlage von Kyukos Geschwindigkeit, sein größes Kapital in jedem Kampf waren. Und so etwas musste man ja pflegen.
 

Hiragana Kayros

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Kayros blickte nicht einmal von seinem Klemmbrett auf, als der junge Akademieschüler hereintrat und sich vorstellte und entschuldigte. Er machte einige sinnlose Zeichnungen aufs Klemmbrett, nur um wichtig auszusehen. Dann erhob er seine Stimme. "Zuerst einmal: Als Ninja hat man keine Ausreden, und Lügen schon gar nicht. Du solltest wenn überhaupt immer schon vorher eine Ausrede in Erwägung ziehen. Kommt besser. Aber dein Name wird eigentlich immer das Einzige sein, was man von dir wissen will. Meinen wirst du bestimmt kennen, also brauche ich ihn nicht zu wiederholen. Leider liegt mir kein Bericht über deinen Leistungsstand vor, also mach ich vorher ein paar kurze Tests. Wichtig ist, keine große mentale Vorbereitung, einfach Aufgabe verstehen und ab dafür. Bist du bereit?" Kayros blickte den Jungen kurz an, dann machte er weiter. Schließlich sollte Kyuko sich nicht groß darauf vorbereiten können. Es war ein kurzer Schlag- und Wurftest, wozu sich Kayros ein paar "Notizen" wieder machte.

Kurz nachdem nahm der Hiragana-Spross seinen Mantel ab, den er noch um die Schultern gelegt hatte. Er griff zu einer Riesenshurike, die er an der Wand aufgebahrt hatte, und ging damit in Kampfposition. "Such dir, wenn du magst, noch eine Waffe dort vorne aus, dann geh in Kampfposition und greif an, wenn du willst."
 
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Dageki Kyuko

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Keine Ausreden. Keine Lügen. Sein Gegenüber war doch auch nur ein Genin. Gut, als Genin hatte er natürlich bereits die Prüfung bestanden. Und er war inzwischen in einem Team und konnte mit einem echten Jounin zusammen trainieren. Aber trotz allem war er doch nur ein Genin, wahrscheinlich gerade mal genauso alt wie Kyuko selbst. Als er allerdings das zweite mal darüber nachdachte fiel ihm aus, dass ihn das auch deprimieren könnte. Hinzu kam, dass er nicht genau wusste, wie lange dieser andere Junge schon Genin war. Daraus resultierte natürlich der Umstand, dass er so gut wie nicht in der Lage war einzuschätzen, wie viel der andere nun schon gelernt haben könnte. Oder eben nicht. Viel schlimmer als die Belehrungen war allerdings eines, er nannte seinen Namen nicht. Er ging davon aus, dass Kyuko diesen kennen würde. Verdammt. Warum konnten Menschen nicht einfach immer und generell ihren Namen jedem Satz voran stellen. Das würde vieles einfacher machen. Und dann wäre selbst Kyuko in der Lage, sie endlich mal die wichtigsten zu merken. Nagut, ein anonymer Kampf wäre vielleicht auch nicht schlecht, und er war inzwischen ja darin trainiert den Namen beim ansprechen zu vermeiden, alles war möglich, solange man sich einfach ein bisschen Mühe gab. Aber auch das war eigentlich noch nicht das schlimmst, jetzt auch noch eine Leistungsüberprüfung.
„Also ja, wegen dem Namen...“
Kyuko kam gar nicht dazu, das Wissen über den Namen vielleicht doch noch aufzufrischen. Ein vernichtender Blick und die erste Aufgabe hielten ihn davon ab. Ein paar Schläge, was nicht allzu schlecht lief und ein paar Würfe, bei denen Kyuko wie immer jämmerlich versagte. Er sollte dringend an seinen Wurffähigkeiten arbeiten, zu mindestens ein bisschen, so dass das mindeste möglich war.
Kurz danach, legte der Andere seinen Mantel ab und schnappte sich einen riesigen Shuriken. Das war ein wenig krass. Das erforderte härtere Maßnahmen. Kyuko zog den Reißverschluss seiner Jacke auf, legte sie ab, darunter kam ein weißes T-Shirt zum Vorschein. Es war immer noch weit, aber es flatterte bei weitem nicht so sehr, wie es die Jacke getan hätte. Diese wäre aufgrund dessen dem Shuriken zum Opfer gefallen, und das musste vermieden werden, nun hieß es noch, sich selbst auszurüsten. Kyuko griff einfach nach einem Kunai. Er war sich sicher, es würde reichen, um die Klingen des Riesenshuriken irgendwie abzuwehren. Den Rest würde er durch seine Geschwindigkeit erledigen. Man sollte sich immer auf das verlassen was man konnte.
Ohne nun noch ein weiteres Wort zu verlieren, stürmte Kyuko vor, er verzichtete erst noch darauf, seine volle Geschwindigkeit einzusetzen. Er steuerte direkt auf seinen Gegner zu, das Kunai voran, den Blick erhärtet. Und in dem Moment, in dem er sah, dass mit Hilfe des Shuriken eine Reaktion erfolgte, schlug er einen kleinen Haken, lenkte so zur linken Seite, beschleunigte und ließ sich dann zurück fallen, um unter der großen Waffen hindurch, an seinem Gegner vorbei zu rutschen. Als nächstes würde ein Angriff von hinten erfolgen, jedenfalls solange das Ausweichmanöver gut verlaufen würde, aber das würde sich hier erst noch zeigen.
 

Hiragana Kayros

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Kayros musste unwillkürlich grinsen, als Kyuko vor sich hin stammelte, dass er seinen Namen anscheinend doch nicht wusste. Aber der Hiragana-Spross ließ sich nicht beirren und gewährte dem jungen Akademieschüler den ersten Angriff. Kayros war aufgefallen, dass die Schläge in ziemlich kurzen Intervallen geschlagen wurden, also musste er besonders gut in Geschwindigkeit sein. Als er jedoch dann zum Angriff überging, lief Kyuko komischerweise langsamer als zu erwarten war.
Allerdings war seine Hakenlauftechnik nicht schlecht, und wenn er von Anfang an seine ganze Geschwindigkeit benutzt hätte, wäre die Technik effektiver gewesen. Aber Kayros tat einfach, wie sein Gegner es anscheinend erwartete, drehte sich kurz, stand dann aber nicht ganz sauber, als der den Shuriken warf. So sauste er an Kyuko vorbei und steckte in der Wand. Mal gucken, wie er als nächstes reagiert.
Kayros schmiedete einen kleinen Teil Chakra in beiden Händen, dann ließ er die Kraft in vier Nadeln des Kaze no Senbons frei. Zwei Nadeln flogen auf die rechte Schulter zu, zwei auf das linke Knie. Würde eine der Nadeln treffen, würde der Dageki Probleme bekommen, sich bewegen zu können. Sollte er ausweichen wollen, müsste er den Angriff stoppen, denn die Windnadeln sind kaum zu sehen und mit seinem Kunai nicht zu blocken. "Was tust du jetzt?", flüsterte Kayros und ging in eine position, aus der er leicht noch wegspringen könnte.
 
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Dageki Kyuko

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Der Shuriken war vorbei geflogen, Glück gehabt, kein übler Wurf, aber scheinbar hatte das kleine Ausweichmanöver und der Haken, ein wenig die Gleichgewichtslage gestört, oder der Junge, mit dem er gerade trainierte, wollte ihn einfach nur schonen. Dies war allerdings kein Gedanke, dem sich Kyuko hingeben wollte, er brauchte nicht geschont zu werden, er war ein starker Kämpfer, seine Mutter hatte ihn trainiert und sie hatte mit Sicherheit kein Weichei heran gezogen. Schnell musste die Situation geklärt werden, in der Wand stecke ein Shuriken, Kyuko hockte halb, halb saß er, am Boden, schaute zu seinem Gegner, welcher keine offensichtliche weitere Reaktion zeigte. Dies sprach allerdings gegen jede Logik des Kampfes. Aktion erforderte Reaktion. Und die Situation, in welcher Kyuko sich halb am Boden befand, musste ausgenutzt werden, in der Zeit war auf jeden Fall mehr möglich, als nur das Werfen. Der Gegner hatte mehr vor, da Kyuko allerdings nichts sah, musste ein Jutsu dahinter stecken. Oder sein Gegner schonte ihn, allerdings war das keine akzeptable Alternative. Es wurde Zeit zu zeigen, was hinter dem Namen Dageki Kyuko steckte. Er atmete ein, sprang derweil auf und lief auf das Shuriken zu, es schien recht fest in der Wand zu stecken, für diese Aktion nutzte er seine ganze Geschwindigkeit, dazu formte er, da er nun mit dem Rücken zu seinem Gegner lief, Fingerzeichen im Schatten seines Körpers. Katon: Haisekishō Dann sprang er ab. Er setzte einen Fuß auf das Shuriken, drehte sich dabei und stieß sich erneut ab, so dass er nun durch die Luft segelte, er hoffte, dass er dem, was auch immer sein Gegner gewirkt hatte, ausgewichen war. Auf jeden Fall spürte er im Moment nichts, das konnte ein positives Zeichen sein. Während er noch in der Luft war, atmete er nun heiße Asche aus und ließ sie auf den anderen Jungen nieder gehen. Sie würde ihn nicht wirklich verletzen, aber sie würde ihn ablenken und stören und das konnte unter manchen Umständen schon reichen, jedenfalls solange alles so laufen würde, wie Kyuko es geplant hatte.
 

Hiragana Kayros

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OoC: Kann sein, dass ich es einfach nicht verstanden habe, aber könnte es sein, dass du meine Windnadeln ignoriert hast? Ich habe sie kurz nach meinem Shuriken geworfen, und irwie versteh ich nur, dass du dich auf den Boden gesetzt hast und dann das "Feuer" eröffnest ;)

Kayros blickte sich die Aktion des Akademieschülers an, welcher zu seinem Shuriken hinlief. Während letzterer dem Genin noch den Rücken zugedreht hatte, nahm Kayros einen Kunai und warf ihn links in die Wand, über dem Klemmbrett. Am dem Kunai hing ein Zettel mit dem Wort
*Idatsu. Dann wandte er sich Kyuko zu, der gerade ein Ninjutsu einsetzte. Katon: Haisekishō... Nicht schlecht, aber wenn ich ein richtiger Gegner wäre, wäre er jetzt besiegt. Noch vier solcher Aktionen und ich werde es beenden. Aber ich denke, ich sollte ihn vorwarnen. Kayros sprang mehrere Meter zurück, dann hob er einen Arm, um eine Pause zu symbolisieren. "*Obaka. Die letzte Aktion hätte dich umbringen können. Du darfst deinem Gegner niemals den Rücken zudrehen, merk dir das. Schau dort links zur Wand", Kayros wies auf den Idatsu-Kunai. "Für jeden Fehler kriegst du einen solchen Kunai. Wenn du es schaffst, fünf davon zu ergattern, werde ich den Trainingskampf beenden. Wenn du keine Lust haben solltest oder die Wimpel schön findest, mach einfach weiter so. Aber eigentlich war deine Idee mit dem Ascheangriff von oben nicht schlecht, pass nur auf, dass ich es nicht zu leicht durchschaue." Kayros lächelte freundlich, denn er konnte Kyuko zu gut verstehen. Er ist der typische Heißsporn, der sich nicht unterkriegen lässt.
Der Hiragana-Spross nahm den Arm runter und zählte bis drei. Dann sprang er weiter zurück und lief rückwärts die Wand hoch. Von dort aus nahm er in die linke Hand zwei Kunais, in die rechte zwei Shuriken, welche mit einem unsichtbaren, ziemlich reißfesten Draht. Zuerst warf Kayros die Kunais, zielte beide auf den unteren Teil des Rumpfes seines Gegners. Danach warf er die Shuriken. Er warf sie in die Lust, aber ca. einen Meter vom Körper links uns rechts vorbei.
Der Plan war der folgende: Die Kunais sollten den Jungen dazu bewegen, in die Lust zu springen, wodurch der dann vom Draht und den Shuriken gefesselt werden würde. Schließlich lagen die Shuriken außerhalb seines Sichtfeldes, da er sich wahrscheinlich auf die Kunais und dann Kayros konzentrieren würde. Den Draht entflammen lassen oder ihn versuchen, durchzuschneiden, wären schlechte Ideen. Der Genin wollte dadurch sehen, wie weit Kyuko außerhalb seines Sichtfeldes aufpasste und wie schnell er womöglich das Tauschjutsu verwenden könnte, da das Zeitfenster für die Technik selbst für Genin sehr gering war. Natürlich konnte auch alles anders kommen, aber zur Seite ausweichen gibt meist Blößen und Zeitverlust. Aber Kyuko könnte einfach eine der Shuriken, falls er sie rechtzeitig bemerken würde, mit einem Wurfmesser ablenken können.

*= Fehler, Versäumnis
*= Idiot
 
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Dageki Kyuko

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OoC: Nicht ignoriert, eher falsch interpretiert, die Voraktion war so, dass Kyuko ja auf dem Boden an dir vorbei, unter dem Shuriken hindurch gerutscht ist, daher die sitzende Position, dann hattest du geworfen und danach ja das Jutsu, ich dachte, dass dort ein Zeitfenster wäre, welcher Kyuko reichen würde um aufzuspringen und seinen Sprung zu vollführen, daher eigentlich überhaupt der Sprung - ausweichen - sozusagen ^^

Da hatte sein Gegner Recht gehabt, ein fataler Fehler, den Rücken zuwenden, wie konnte er nur solche Fehler machen, so war er doch sonst nicht. Na gut, eigentlich schon, er dachte meistens erst dann richtig nach, wenn er seine Ruhe hatte, oder schon halb besiegt war, vorher folgte er einfach den nächstbesten Einfällen die er hatte. Daran sollte er wahrscheinlich arbeiten, aber zu diesem Zweck war er ja Akademieschüler und zu diesem Zweck würde er auch irgendwann Genin werden. Sich ständig verbessern und aus Fehlern lernen. Kyuko nahm sich fest vor, vorerst keine weiteren Fehler zu machen, aber ob das möglich war, war die andere Frage. Er verschnaufte kurz und es wurde Zeit weiter zu machen. Der Andere lief die Wand hinauf, und bewegte beide Hände zu seinen Waffentaschen, daraus folgte, dass er mehrere Waffen auspackte. Daraus folgte, dass er es auf mehrere Angriffe abgesehen hatte und daraus folgte, dass Kyuko aufpassen musste. Just in dem Moment, in dem ihm dieser Gedanke kam, flogen zwei Kunai durch die Luft, direkt auf den unteren Teil seines Rumpfes zu, er könnte springen und so ausweichen, aber sein Gegner hatte sich doppelt bewaffnet und in der Luft gab man sich meistens die Blöße, da man nur noch eingeschränkt dazu in der Lage war, seine Bewegungsrichtung zu ändern, man musste den Sprung kurz halten, am besten dabei vorstürmen. Kyuko sprang wirklich ab, eigentlich zu früh, wenn er die Absicht hätte, wirklich nur nach oben auszuweichen, sein Ziel war aber ein anderes, und er hoffte, dass er mit seinen Überlegungen nicht falschen liegen würde, im Moment pokerte er schliesslich darauf, dass er Recht hatte, weil wissen tat er es nicht. Während er langsam höher kam, lehnte er seinen Oberkörper vor, seine gesamte Sprungbewegung war darauf ausgelegt sich nach vorne zu bewegen, er segelte dabei ganz knapp über die Flugbahn der Kunai hinweg, musste aber einen Kratzer am linken Bein einstecken, weil er dieses nicht ausreichend weit angehoben hatte. Seine Sprungrolle war nicht perfekt koordiniert gewesen. Seine Hände kamen auf den Boden auf, er rollte sich ab, stand wieder auf den Füßen und konnte den Anderen wieder ansehen. Kyuko wusste, dass er wieder das Risiko eingegangen war, seinen Gegner kurz aus den Augen zu verlieren, aber dafür war seine Art der Reaktion vielleicht überraschend gewesen, dass könnte einen Vorteil verschaffen. Vielleicht, jedenfalls hoffte Kyuko das. Darauf spielte nun auch sein Angriff, er hatte bereits erkannt, dass sein Gegner auf jeden Fall gut werfen konnte, das konnte Kyuko nicht, er schien auch strategisch recht stark zu sein, auch nicht unbedingt Kyukos Stärke, also blieb eigentlich nur ein Gebiet, auf welchem er sich vielleicht einen Vorteil verschaffen konnte, direkter körperlicher Nahkampf. Mann gegen Mann. Kyuko lief auf seinen Gegner zu, sprang ab und versuchte seine Faust durch einen Aufwärtshaken im Magen des anderen zu versenken.
 

Hiragana Kayros

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OoC: Macht nichts wegen der Nadeln, schwamm drüber. Was ich dir jetzt ans Herz legen möchte, ist, dass du Absätze machen musst. In den Prüfungen wirst du dafür formalen Abzug kriegen, und viel Puffer hat man ohnehin nicht.

Kayros sah mit milder Überraschung, dass Kyuko dem Angriff ziemlich gut ausgewichen war, zwar hatte er einen Schreiftreffer abbekommen, aber der war nicht weiter wild und im Gegenzug hatte der Junge Chakra gespart. Die unsichere Rolle war kein großer Fehler, da sich der Genin noch in der zweiten Wurfbewegung befand. Die Shuriken an dem Band sausten nun gegen die Wand und steckten dort unscheinbar in der Wand. Kayros sah, dass Kyuko nun mit ganzer Geschwindigkeit auf ihn zu kam und einen Schlag platzierte. Der Treffer hatte ein wenig von seiner Kraft verloren, da er nach oben schlagen musste, trotzdem ließ es den Hiragana nicht kalt. Er unterdrückte aber jegliche Schmerzoffenlegung, zog den Jungen am Arm noch höher und setzte dann das Kawarimi no Jutsu ein.
Nun stand Kayros an der anderen Seite der Halle und Kyuko flog nun einer fallenden Riesenshuriken entgegen. Kayros zog unterdessen eine Schriftrolle hervor, riss sie auf ließ daraus haufenweise getrocknete Blätter herausfallen. Als nächstes setzte er wieder sein Spezialjutsu ein. Kaze no Senbon! Dieses Mal warf er insgesamt 6 Nadeln auf den Akademieschüler. Im Raum stand zwar eine Kampfpuppe, die man zum Tauschen benutzen könnte, aber sie war direkt zwischen den Blättern, die Kayros geholt hatte.

Nun würde sich zeigen, wie Kyuko reagieren würde. Wenn er sich falsch entscheidet, könnte der Kampf vorbei sein. Trotzdem war der Genin schon zeimliuch beeindruckt von dem, was er gesehen hatte.
 
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Dageki Kyuko

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OoC: Die Absatzlosigkeit, ist immer ein Problem, welches ich dann bekomme, wenn ich einen Post mache. Sobald ich längere Sachen schreibe, dann denke ich daran, aber so bei eher kurzen ... na ja ^^ ... aber danke für den Hinweis

Getroffen. Endlich ein Treffer, nur leider war er nicht so kräftig gewesen, wie es Kyuko gerne gehabt hätte, jedenfalls war das zu vermuten, schliesslich zuckte sein Gegner nicht einmal mit der Wimper. Scheinbar hatte er es kaum gespürt, statt dessen ging ein Ruck durch Kyukos Körper, als er höher gezogen wurde und dadurch seine Füße den Boden verließen. Er hing nun im wahrsten Sinne des Wortes für einen kurzen Moment in der Luft. Wie sollte er reagieren? Natürlich wieder angreifen. Aber wie wäre es am besten? Trete, Schlagen, ...Spucken? Das letzte viel natürlich aus, aber er musste handeln, also handelte Kyuko instinktiv, indem er einfach die andere Faust zu einem zweiten Schlag nach schickte. Leider nur viel zu spät.
Er sah sich nun einem Riesenshuriken gegenüber, welcher gerade dabei war, auf ihn herab zu fallen. Jetzt hieß es handeln, als erste konnte sich Kyuko nicht mehr darauf konzentrieren, was sein Gegner getan hatte, er sah sich einer Gefahr gegenüber, welche zuerst behandelt werden musste. Was hatte er am Körper? Leider nur seine Kleidung, er sollte sich dringend eine kleine Waffentasche für Shuriken und Kunai zulegen, das könnte sehr nützlich sein, jedenfalls für die Zukunft. Vorerst musste so gehandelt werden. Da er sich leider in der Luft befand, war es auch so gut wie unmöglich sich irgendwie effektiv zu bewegen. Also Risiko, eine kleine Verletzung war nur ein kleiner Preis, wenn man dafür noch nicht verloren hätte. Kyuko wusste, dass direkt an der Faust, neben den Knöcheln und auf den Knöcheln selbst, kaum Blutbahnen liefen, daraus ließ sich schließen, dass die Klinge dort recht direkt auf den Knochen treffen würde, was dank harter Knochen, eine noch verträgliche Verletzung wäre.
Kyuko flog in eine der dreieckigen Freiräume hinein, wo ihn nun zwei Klinen einschlossen, er drückte seine Fäuste recht zielgenau kurz dagegen. Natürlich schmerzte es, er schnitt in seine Haut, traf auf Nerven und Knochen, aber es war recht erträglich und der Fall wurde gebremst. Nun konnte Kyuko in das Loch in der Mitte greifen und hatte sich somit recht effektiv bewaffnet, leider konnte er nicht werfen, aber man würde sehen, ob er das überhaupt müsste. Noch immer in der Luft, lehnte sich Kyuko nach hinten und setzte so zu einer Rückwärtsdrehung an, wodurch er seinen Gegner ins Blickfeld bekam. Dieser verteilte Blätter und formte dann Fingerzeichen. Ein Jutsu, aber es war nichts zu sehen. Was auch immer passierte, es passierte unsichtbar. Kyuko musste sich schnell entscheiden, er machte eine Schraube, so dass er auf seinen Füßen aufkam und zu seinem Gegner gerichtet war und zog den Shuriken vor seinen Körper. Er wusste nicht was kam, daher zog er noch zusätzlich seinen Kopf ein und versuchte möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Es konnte alles passieren und auch wenn Kyuko mental darauf vorbereitet war, kam es dennoch unerwartet. Er spürte plötzlich stechende Schmerzen. Insgesamt war er 4-mal getroffen worden. Er spürte zusätzlichen Schmerz in seiner Hand, schliesslich war sie ungedeckt, dass sie im Kreis den Shuriken hielt. Zudem hatte es zweimal sein rechtes Bein erwischt, einmal im Ober- und einmal im Unterschenkel und zudem seinen linken Arm, einmal kurz unter der Schulter, fast genau dort, wo immer die Spritzen gesetzt wurden.
Kyuko war nur dankbar, dass es nicht sein Knie gewesen war, ansonsten wäre er so gut wie kampfunfähig gewesen. Auf jeden Fall war er aber angeschlagen, aber dafür wusste er jetzt ungefähr, was sein Gegner konnte. Unsichtbare Nadeln. Darauf könnte er in Zukunft achten. Aber nun hieß es wieder, den Kampf aufnehmen. Kyuko kam aus der Deckung des Shuriken und lieg auf seinen Gegner zu. Allerdings merkte man nun, dass er nicht mehr so schnell war wie zuvor, zudem konnte er sein rechtes Bein nicht vollends belasten. Natürlich sah sein Laufstil daher gerade jetzt sehr lächerlich aus, aber dennoch, durch sein Talent für Geschwindigkeit, war er ungefähr so schnell, wie der sonstige Durchschnitt. Sein Plan war nun recht einfach. Angriff mit der linken Hand und Angriff mit dem Shuriken, welcher in seiner rechten Hand ruhte. Waffe und Kraft, hoffentlich würde es jetzt etwas bringen, zum Glück gab es nicht mehr so viele Sachen, mit denen man tauschen könnte.
 

Hiragana Kayros

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Kayros hätte den Laufstil von Kyuko mit Sicherheit lustig gefunden, wenn er nicht im Kampf gegen ebendiesen wäre. Als er dann auf ihm zukam, war es dem Hiragana egal, wie oder wie schnell er lief, denn er hatte etwas vorzubereiten. Das Tauschjutsu würde er diesesmal nicht anwenden. Wer zu oft hintereinander dieselbe Kunst verwendet, wird von Gegner durchschaut und der Kampf ist vorbei. Und der junge Dageki ist gar nicht so viel schlechter als Kayros selbst. Aber wenn er einen Vorteil hatte, dann den, dass er nicht mehr die Empfehlung von anderen Senseis oder Prüfern bräuchte. Also muss sich Kyuko bemühen, den Prüfer - also Kayros - von seinen Fähigkeiten zu überzeugen.
Kayros' Plan Nummer 2 lief nun an. Es sollte ein Ersatz (ein sehr schlechter Ersatz) für ein Genjutsu werden, und zwar für Gedankenkontrolle/-lenkung. Dazu holte er offensichtlich einen Idatsu-Kunai heraus, und danach aktivierte er zuerst das Okazegan und danach Fuuton: Zawaméku Konohá no Jutsu. Nun wurde er Chakraintensiv. Der Hiragana verbarg sich mithilfe seiner Blätter im Tornado und beobachtete die Bewegungen vom Dageki. Sollte er zögern oder versuchen einzudringen, bekäme er auf jeden Fall den Idatsukunai. Eine Strategie gab es jedoch, die zumindest verhinderte, dass sich der Junge in unnötige Gefahr begab. Welche, fragst du? Nun, dass musst du selbst versuchen herauszufinden!
 
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Dageki Kyuko

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Jetzt musste schnell ein Plan geschmiedet werden. Am liebsten würde Kyuko einfach angreifen, aber wie immer würde dieser Plan vereitelt werden. Da war er sich sehr sicher, also: Welche Alternativen gab es? Ein indirekter Angriff, würde er etwas Chakra investieren, könnte er vielleicht einen Feuerball hervor bringen. Allerdings wäre das mit Sicherheit nicht so effektiv, wie er es gerne gehabt hätte, außerdem würde es viel Kraft kosten und im Moment setzte Kyuko seine Hoffnungen darauf, durch Ausdauer zu gewinnen. Im Moment hatte er erst ein Jutsu angewendet. Während sein Gegner bereits 2 in die Welt gesetzt hatte. Dafür war Kyuko allerdings verletzt, ein großes Handicap, wenn man es mal genau betrachtete. Im Moment würde er es so einschätzen, dass sie relativ gleich auf lagen. Allerdings war er damit wohl zu vorschnell gewesen. Sein Gegner zog eine Waffe, warum so offensichtlich? Er war am abwarten, damit war er in der besseren Position, warum machte er einen solchen Fehler?
Urplötzlich kam starker Wind auf, welcher die Blätter aufwirbelte und welche es schwer machten, Kyukos Gegner zu sehen, aber er wusste wo er war, er könnte also auch so angreifen. Aber damit rechnete sein Gegner mit Sicherheit. Aber wenn er damit rechnete, warum hatte er zuvor den Kunai gezogen, warum hatte er ihn nicht geheim gehalten und gewartet, bis Kyuko zum Angriff ansetzte, um ihn dann zu erwischen. Da stimmte etwas nicht. Es war fast so, als wollte er den Angriff mit Absicht verhindern, zu einem Ausweichmanöver provozieren. Oder dachte Kyuko zu viel nach und sein Gegner hatte gedacht, dass er das Denken würde? Es war schwierig sich in dieser kurzen Zeit eine gute Strategie zu erdenken. Aber Kyuko entschloss sich, einfach auf seinen Instinkt zu hören. Er lief weiter, spürte wie der Wind an ihm zog und warf dann den Riesenshuriken. Natürlich verfehlte er sein Ziel, aber gerade darum war es eigentlich gegangen. Es wurde Zeit mal zu testen, was er in der Akademie gelernt hatte. Kyuko formte so schnell es ging die Fingerzeichen. Kawarimi no Jutsu. Sofort verschwand er, an seiner Stelle flog der Riesenshuriken nun wieder auf seinen Gegner zu und Kasai flog hinter ihm weiter, er kam mit beiden Füßen gegen die Wand und sprang von ihr, nach einem sehr kurzen Kontakt wieder ab, um erneut auf seinen Gegner zu zu segeln, dabei formte er die Fingerzeichen erneut. Kawarimi no Jutsu. Er wollte mit der Puppe tauschen, aber leider machte es nur Puff, er hatte sich nicht ordentlich konzentriert, warum passierte so etwas, immer in den falschen Moment, aber jetzt war es egal, ein Scherenangriff würde sicherlich reichen.
Kyuko schaute nach dem Shuriken, er würde seinen Gegner treffen, also stellte er keine Gefahr für ihn selbst dar, womit er selbst auch zu einem Schlag ansetzen konnte. Die Trainingspuppe, welche noch unbehelligt an der Seite stand. Könnte später für ein Tauschjutsu benutzt werden. Vielleicht klappte es jetzt ja so. Kyuko war da recht zuversichtlich. Allerdings war er das meistens, auch wenn es wirklich horrormäßig schief ging. Aber das wusste man vorher ja nicht.
 

Hiragana Kayros

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Kayros sah den Schüler auf sich zu rennen und einige Aktionen hintereinander auszuführen. Der Hiragana glaubte, dass Kyuko nicht bemerkt hatte, dass der Kunai einer der Strafmesser war, die nicht als Waffe, sondern als Druckmittel eingesetzt wurde. Trotzdem hatte Kayros zunächst noch keine Zeit, Fehler anzustreichen. Er musste sich wehren.

Als der Shuriken an ihm vorbeiflog, hatte der Junge das dumpfe Gefühl, dass dieser Angriff ein Fake war - wie so oft bei ihm. Also blieben seine Augen gebannt an dem Jungen haften - bis dieser die Kunst des Tausches anwandte. Entsetzt merkte der Genin, dass sein Konkurrent hinter ihm stand und der Shuriken wieder auf ihn zuflog. Er musste nun entscheiden, was er anwandte. Die Waffe mit einem anderen Werkzeug abzuwehren wäre schwierig und obendrein hätte er den Kleinen dann im Nacken. Also musste er das Tauschjutsu anwenden, um die zweite Puppe als Objekt zu benutzen. Der Junge des Hiragana-Clans hörte ein leises Puffen. Also war der Plan klar und der Genin schmiedete Chakra. Im letzten Moment setze er noch das Kawarimi no Jutsu ein und hörte, wie die Waffe in die Puppe einschlug.

Nun musste Kayros zum letzten Gegenangriff ausholen, bevor sein Chakra sich verflüchtigte. Er rannte vorwärts, warf vorher den Idatsukunai an die Wand zu dem anderen, holte danach haufenweise Wurfwaffen heraus und warf sie auf den Jungen. Das Fuuton: Zawaméku Konohá no Jutsu löste der Junge erst, kurz bevor die Waffen auf die Wand aus Luft stießen, sodass sie unabgelenkt durchgleiten konnten.
 
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Dageki Kyuko

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Der Andere war noch da, er war nicht ausgewichen, er schien zu überlegen, endlich würde Kyuko seine Chance haben. Aber was passierte? Fast in letzter Sekunde ein Puffen und auch dieses Mal war sein Gegner verschwunden, so dass der Riesenshuriken nur in die Brust und sein eigener Hieb nur in den Rücken einer recht unförmigen Puppe traf. Kyuko fluchte leise für sich. Warum lag hier immer irgend etwas rum, mit dem man sich selbst ersetzen konnte, wie sollte man denn da irgendwann mal einen Treffer landen. Es war doch zum Haare raufen. Ganz davon abgesehen, dass man schon Geschwindigkeit, den großen Vorteil, eingebüßt hatte, was nun dazu führte, dass nur noch der Gegner seinen Vorteil hatte, jedenfalls wenn man davon ausging, dass jeder Mensch ein Talent besaß. Kyuko wusste zwar nicht genau was, aber Geschwindigkeit war es nicht, das hätte er gemerkt und Stärke war es sicherlich auch nicht, sonst würde sein Gegner anders kämpfen. Entweder konnte er gut werfen, oder irgend etwas mit seinem Chakra wäre besonders. Wäre es letzteres, so würde Kyuko den Kampf auf Ausdauer auch verlieren. Da er selbst weniger Künste verwenden könnte. Irgendwie, brauchte er eine zündende Idee.
Kyuko sah nun aus den Augenwinkeln, wie wieder ein Kunai in die Wand geworfen wurde, es war wieder einer von denen, die Fehler markierten. Er fragte sich warum und erkannte gleichzeitig, dass es jener war, den der Andere vorher schon in der Hand gehabt hatte. Also war sein Fehler die falsche Vermutung der Waffenlage. Ein Ninja sollte immer genau einschätzen können, was ein Gegner in der Hand hatte und was nicht. Wie er also kämpfen könnte und wie nicht. Eine einfache Rechnung. Zwar hätte er die Idatsukunai auch als Waffen einsetzen können, aber es sollte ja eine Fehlermarkierung sein, also hätte er das nicht getan, logisch. Kyuko ärgerte sich. Er hasste es Fehler zu machen. Aber dafür war er wohl noch Schüler, man lernte schliesslich, in dem einem gezeigt wurde, welche Fehler man machte, damit man sie in der Zukunft vermeiden könnte. Also, tief durchatmen. Sobald die Zeit dafür bleibt, den der Andere hatte schon längst die nächste Aktion gestartet.
Kyuko stand an einer aufgespießten Puppe, während lauter Wurfwaffen auf ihn zu flogen. Feuer brachte nichts, zum Tauschen gab es nichts, also blieb eigentlich nur eines. Kyuko zog leicht an der Puppe und drehte sich selbst hinter sie. Allerdings war er durch den Treffer mit den Nadeln zuvor langsamer und er musste die Puppe noch immer halten, da sie durch den Shuriken ihr Gleichgewicht verlieren würde. Daher hörte er zwar, wie sich viele der Waffen einfach nur in den Stoffkörper bohrten, oder wie sie vorbeisausten, aber leider streifte einer auch sein linkes Bein, welches zu sehen war, da die Puppe selbst leider nur einbeinig war und er leider nur ein Bein anziehen konnte, und einer erwischte ihn am linken Arm, welcher die Puppe notdürftig halten musste. Mitten in den Oberarm, das tat echt verdammt weh. Kyuko konnte sehen und spüren, wie sich ein leichtes rotes Rinnsaal seinen Arm hinab fortpflanzte. Er fluchte, das Kunai steckte drin, er wusste, bei tieferen Wunden, niemals die Waffe selbst entfernen, wenn man die Wunde nicht versorgen könnte, sonst würde man einfach bluten, die Waffe verschloss nämlich vorerst auch die Wunde und verhinderte so schlimmere Auswirkungen.
Also war es nun Zeit, für eine letzte Kunst, er hatte zwei Tauschjutsus und einmal Asche hinter sich, es blieb noch genug für einen letzten Schlag. Kyuko sprang nach oben aus seiner Deckung heraus, Zwang sich dazu seine Schmerzen zu vergessen, während er Fingerzeichen formte, holte tief Luft. Katon: Bóya Dangán In der Luft bewegte sich Kyuko durch seine Sprungbewegung auf den Anderen zu und dieser lief noch immer, also war es die perfekte Ausgangssituation. Kyuko legte den Kopf kurz zurück und ließ den Feuerball dann direkt in Richtung des Brustkorbes frei. Es hieß nun entweder, oder. Wenn das nichts funktionieren würde, müsste sich Kyuko zurück ziehen. Ein Kunai im Arm und 3 Windnadeln, noch dazu ein schon recht langer Kampf, es ging um nichts, also musste man auch nicht dafür sterben.
 

Hiragana Kayros

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Dass seine Wurfgeschosse kaum trafen, fand der Hiragana schon ein wenig merkwürdig. Aber schließlich hatte er viel Chakra benutzt, was letztenendes nicht viel gebracht hatte. Seine Techniken waren einfach entweder zu schwach oder zu defensiv. Was Kayros aber wirklich beeindruckte, war, dass der junge Akademieschüler trotz seiner Verletzungen und der Dauer des Kampfes eine für ihn schon sehr hohe Ninjutsu einsetzte, und dass, obwohl er vorher sein Kawarimi versaut hatte.
Der Genin sah das Geschoss zwar rechtzeitig auf sich zu kommen, aber trotzdem sprang er nicht zur Seite. Er hob seine Arme vor seinem Körper und zog den Kopf ein, damit seine wichtigen Punkte nicht getroffen wurden. Als das Feuergeschoss ihn traf, spürte Kayros leichte Verbrennungen am Arm, aber die Geschwindigkeit, in der das Geschoss flog, war sehr viel geringer als die seiner beiden Katon-Teammitglieder. Kayros rutschte nur wenige Fuß zurück, aber weil er den Kampf als beendet ansah, gab er minimal Kraft in seine Füße und stieß sich allein durch Chakra um, damit es nicht so aussah, als wenn er sich selbst umwarf. Während der Flugphase, sagte Kayros noch, leicht keuchend: "Gut, Kyuko, ich gebe auf." Die Landung empfand der Genin als ungewöhnlich hart, was vielleicht daran lag, dass er den Zeitpunkt des Aufpralls nicht vorhersehen konnte, weil er sein Kekkei schon wieder deaktiviert hatte.
Während der Genin aufstand und das Klemmbrett holte, blickte er sich im verwüsteten Raum um. An einer Stelle lag ein wenig Asche, dahinter an der Wand klaffte ein Schlitz. In einer anderen Ecke lag eine Puppe und überall waren getrocknete Blätter. Aber es sah besser aus, als es bei manchen seiner Freunden war, als sie ihre Übungskämpfe hatten.
"Lass mich noch ein paar Worte sagen, ehe du verschwindest und überheblich durch die Gegend brüllst." Der Hiragana grinste und zog sich seinen Mantel an. "Ich will mit dir jetzt kurz den Kampf analysieren. Zunächst einmal: Dein Element war dem Meinigen im Vorteil. Du hättest den Kampf vorher schon beenden können, aber du hast nicht aufgepasst. Wenn dein Feuerball meinen Tornado getroffen hätte, wäre ich in dem Feuertornado gefangen gewesen. Deshalb merke dir: Feuer schlägt Wind.
Nun zu den Idatsu-Kunais: Den ersten hatte ich dir ja erklärt. Solltest du Genin werden, wovon ich überzeugt bin, und wir beide eine Mission haben, wo du denselben Fehler wie heute machst, werde ich dafür sorgen, dass du wieder auf die Akademie zurückgehst. Und das ist keine leere Drohung, also nimm sie dir zu Herzen! Den zweiten Kunai hast du dafür gekriegt, weil deine selbst gesammelte Information über den Gegenstand in meiner Hand falsch war. Merke dir: Falsche Informationen, die du dir oder deinen Freunden oder Gefährten weitergibst, enden meistens tödlich. Mit dem Kunai in meiner Hand hätte ich dich nie angegriffen. Achte demnächst darauf.
Am Interessantesten fand ich deinen Laufstil. Er erinnert mich irgendwie an den Kampfstil der Inuzuka." Kayros holte Luft und schaute von seinem Klemmbrett auf zu dem Schüler.
"Um es kurz zu machen: Du hast diese Prüfung bestanden. Wenn ich dir einige Hinweise geben darf: Achte demnächst auf das Element deines Gegners, achte stehts auf deine Deckung und trainiere als erstes immer deine Stärken. Aber vergiss nie, deine Schwächen mit bestimmten Dingen abzudecken. Meine habe ich heute wieder einmal erkannt: Mir fehlen Taijutsu-Fertigkeiten und starke Ninjutsu." Nun war der Hiragana fertig und wollte noch warten, ob der Junge etwas zu sagen hatte, oder ging, damit er hier aufräumen konnte. Wie ich wohl als eine Art Sensei heute war? Diese Frage stand ihm fast ins Gesicht geschrieben, als er daüber nachdachte und sich selbst seine Fehler aufzählte.
 
D

Dageki Kyuko

Guest
Kyuko hörte die Worte seines Gegners, aber er konnte es nicht glauben. Er hatte fest damit gerechnet zu verlieren. Wahrscheinlich die falsche Einstellung wenn man einen Kampf bestritt. Aber was die Erfahrung und mit Sicherheit auch die taktischen Erfahrungen anging, war der andere einfach überlegen. Eine einfache Überlegung welche aus der Tatsache resultierte, dass sein Gegenüber ein Genin war. Man hatte es während des Kampfes gemerkt. Kyuko müsste auf jeden Fall noch an sich arbeiten, wenn er selbst irgendwann einmal ein Genin sein wollte. Er landete auf seinen Füßen federte kurz ab und sah zu dem Anderen auf. Er kannte seinen Namen noch immer nicht. Egal, so würde er wenigstens nicht angeben können, also war das wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Kyuko lächelte, wischte sich über die Stirn und atmete tief durch. Hoffentlich gingen die Schmerzen wegen dieser verdammten Windnadeln weg. Die waren echt verdammt lästig.
Und das Kunai, war auch nicht gerade sehr praktisch, während der Andere nun den Kampf auswertete, zog sich Kyuko den Kunai aus dem Arm und drückte sofort mit seinem zusammen geknüllten T-Shirt darauf, welches er sich vorher ausgezogen hatte. Auf seinem Oberkörper glänzte Schweiß und er atmete leicht beschleunigt. Der Kampf hatte ihm insgesamt Spass gemacht. Daher hörte er auch den Ausführungen aufmerksam zu und nickte zwischendurch.
„Mein Laufstil kommt wohl dadurch, dass ich einfach schnell bin. Außerdem trainiere ich ja den Kemonómané Taijutsu Stil und auch wenn ich da lange noch nicht gut, fange ich schon Bewegungen zu imitieren, vielleicht hängt das irgendwie damit zu zusammen. Ich meine wegen deren Nähe zu Hunden und vielleicht habe ich mir da gerade auch was bei Hunden abgeschaut.“ Kyuko lachte leicht und setzte dann fort. „Auf die Fehler werde ich auf jeden Fall achten und ich persönlich sehe mich als Verlierer. Schon bei meinem ersten Fehler, hätte er Kampf zu Ende sein können und dass sich der Zweite nicht so stark ausgewirkt hat, lag wohl eher daran, dass ich einfach Glück hatte.“
Kyuko grinste leicht, während er mit dem Arm, an dem er auch gerade noch die Blutung stillte, seine eigene Trainingsjacke aufhob und sich schon langsam in Richtung der Tür bewegte. Aber bevor er den Raum verließ, drehte er sich noch mal um und verbeugte sich.
„Vielen Dank für das Training, vielleicht sieht man sich irgendwann auf einen neunen Kampf. Übrigens, du hast sehr gut analysiert, meine Fehler gesehen, mir selbst sind sie immer erst aufgefallen, nachdem ich sie gemacht hatte und nachdem du mich auf sie aufmerksam gemacht hattest. Du bist auf jeden Fall ein Taktiker, in einem Team wäre ich sehr gerne dein Frontmann der durch seine Taijutsu Fähigkeiten schützt. Und um mich dir auch anzuschließen, ich habe schliesslich auch etwas gelernt. Mir fehlt es an Ruhe. Ich gehe an einen Kampf zu heißblütig heran und denke manchmal nicht nach, sondern höre einfach auf meinen Instinkt. Das reicht natürlich nicht aus. Und – bevor ich es vergesse – du hast schon gute Ninjutsus, und du setzte sie noch besser ein, also solltest du dich deswegen nicht zu sehr ärgern. Auf jeden Fall und in diesem Sinne. Auf ein baldiges Wiedersehen.“
Der junge Dageki lächelte, wandte sich ab und lief dann über die sonnige Straße Konohas.
 
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