Aktuelles

Job: Immer diese Touristen

Yuudari Shin

New Member
Beiträge
43
8 Uhr am Morgen an einem nicht so geheimen Ort:
Viel zu früh am Morgen schlich er durch die Straßen. „Ho, ho, ho!“, lachte er leise, „Das wird ein Spaß!“ Wie konnte es sich auch der Alte einen solchen Spaß entgehen lassen. Viele würden es diesen Herren nicht ansehen, aber im Herzen war er immer noch wie ein kleines Kind. Flink und geschmeidig war er ja, aber auf so eine Idee würde so schnell Niemand kommen. Schnell ging er an den Platz seiner Überraschung und machte sich bereit für einen entspannten und voller Überraschungen gespickten Tag…

9 Uhr: Yuudari-Anwesen nahe Plattform 4:
An einem ganz anderen Ende der Stadt kämpfte Shin mit seinen eigenen Problemen. Heute brauchte es fast eine Stunde, bis er seiner Unlust einen Waffenstillstand vorschlagen konnte. Er legte sein Buch weg und macht sich auf den Weg zu einem Job. Warum hatte er ihn noch gleich angenommen? Ach ja! „Du machst jetzt gefälligst was oder aber du darfst die nächsten vier Wochen mit Kloputzen verbringen und deine Bücher nehmen wir dir auch weg!“, hörte er die leicht gereizte Stimme eines anderen Yuudari in seinem Kopf. Na gut…Dann nahm Shin eben den Job an. Doch leider war es für ihn noch etwas schlimmer, als das Putzen. Ein anderer Genin und er sollten Touristenführer für einen Schirmherren spielen. Sein Partner und er sollten sich dazu auf Plattform 1 in der Nähe der Stadtverwaltung treffen an einer erst kürzlich aufgestellten Rüstung. Shin verstand das Ganze irgendwie nicht. Wäre es nicht viel klüger gewesen, oben anzufangen und sich dann nach unten zu arbeiten? So mussten sie doch die ganze Strecke zwei Mal ablaufen. Man sollte echt für klügere Auftraggeber sorgen, dachte er sich schmunzelnd, Da würde ich sogar helfen. Shin packte seine Sachen zu Ende, zog sich sein schwarzes Gewand an und machte sich auf den Weg.

Etwas später am Treffpunkt auf Plattform 1:
Am vereinbarten Treffpunkt angekommen sah er sich zunächst diese recht alt aussehende Rüstung an. Interessant wirkte sie ja und auch noch so lebendig! Sie schien aus einer ganz anderen Zeit zu kommen und auch einige Kratzer hatte sie auch. Warum sollte man so etwas so unbewacht aufstellen? Naja…Zunächst platzierte Shin sich unterhalb des Relikts und wartete geduldig auf seinen Partner, der bestimmt schon in greifbarer Nähe war...
 

Kishiyo Hanake

New Member
Beiträge
23
Größe
1,56 m
Hanake war früh auf den Beinen und aß sein Frühstück. Und es gab auch einen Grund für frühes Aufstehen. Denn heute wartete sein erster Job als Genin und er war total aufgedreht deswegen. Er konnte in der Nacht kaum schlafen und hatte sich mit Übungen die Zeit vertrieben. Als der Junge fertig mit seinem Essen war, machte er sich auf dem Weg zu seinem Job. Er hatte gestern den Brief mit den Informationen bekommen und es hörte sich irgendwie langweilig für ihn an. Einem Schirmherren die Stadt zeigen war wenig actionreich, aber er hoffte, dass es nicht allzu lange dauerte. Während er auf dem Weg zum Treffpunkt, an dem er seinen Partner für den Job treffen sollte, war, konnte der junge Shinobi nicht anders. Er musste einfach herumspringen, um den Weg etwas aufzupeppen. Langsam gehen konnte jeder und der Rosahaarige hatte eine menge überschüssige Energie, die verbraucht werden musste. Ab und an blieb er sogar stehen, um Liegestütze oder Kniebeugen zu machen. Immerhin hatte der Junge noch genügend Zeit, sodass er sich ein wenig aufhalten konnte und dennoch pünktlich seinen Partner zu treffen. Wer ist es wohl und wie wird er wohl sein oder vielleicht ist sogar eine Sie, fragte sich Hanake. Dies interessierte ihn nun wirklich brennend, weswegen er einen Zahn zulegte. Dabei nahm er wenig Rücksicht auf Passanten und rannte diese förmlich um. "Du Bengel. Mach gefälligst deine Augen auf! Die Jugend heutzutage", rief ihm ein älterer Mann hinterher, den der junge Genin fast umgestoßen hatte. Allerdings war er zu schnell entfernt, als dass er sich entschuldigen konnte. Die Aufregung und Neugier war in ihm ins Unermessliche gestiegen und die Ungewissheit sollte nun endlich verschwinden. Es dauerte eine Weile, bis er den Treffpunkt, eine aufgestellten Rüstung, die vor der Stadtverwaltung stand. Vor dieser befand sich nur eine Person und dies war wohl sein Partner. Ein Junge mit grau-blauen Haaren mit einem schwarzen Gewand. Nun ja, man konnte sich seine Partner nicht aussuchen und vielleicht war er ja ganz nett. Der Rosahaarige näherte sich also mit einem lächelnden Gesicht. "Hallo, du musst mein Partner für den Job sein. Ich bin Hanake", stellte er sich vor und streckte ihm seine Hand entgegen. Man müsste erst mal sehen, wie sich die Beiden verstehen würden und ob der Job doch ein wenig aufregend werden würde.
 

Yuudari Shin

New Member
Beiträge
43
Shin beobachtete, wie sich der Rosahaarige auf ihn zu bewegte. Das ist also mein Partner heute, dachte er sich. Leider konnte er nicht mehr sein Doujutsu unbemerkt aktivieren, um zu überprüfen, ob sein Gegenüber interessant genug für eine Unterhaltung war. Also musste er zunächst vom Besten ausgehen. Sein Partner, ein gewisser Hanake begrüßte ihn freundlich und streckte ihm die Hand entgegen. Kurz musste Shin überlegen, ob er dem Fremden ebenfalls seine Hand reichen würde. Doch da es in vielen Büchern stand, dass so ein Verhalten von Benehmen zeugen würde, überwand er seine Scheu und reichte ihm seine. „Hallo!“, sagte er in einem ansatzweise freundlichen Ton, „Ja, wir machen zusammen den Job. Ich heiße Shin.“ Mehr über seine Person brauchte der komische Rosahaarige zunächst nicht wissen. Einzig und allein folgende Floskel fügte er noch hinzu und schaute seinen Partner neugierig an: „Wie geht es dir?“ Das war eindeutig genug fürs Erste und er hoffte, dass der Schirmherr bald auftauchen würde. Über solche Personen stand so Einiges in den Büchern. Sie sollen als Protektoraten gelten und angesehene, noble Männer sein. Wie sehr müsste Shin heute seine Meinung über diese Personen revidieren. Zunächst einmal schien aber noch niemand in Sicht zu sein. Also setzte sich der junge Yuudari auf eine Bank vor der Rüstung und deutete seinem Partner an, Platz neben ihn zu nehmen während sie warten. „Kennst du viele Sehenswürdigkeiten der Stadt?“, fragte er einfach drauf los, um nicht ins völlige Schweigen abzudriften und die Wartezeit vielleicht doch etwas zu verkürzen, „Ich kenne mich leider noch nicht so gut aus. Und woher kommst du?“ Hoffentlich müsste er seine Freundlichkeit nicht bereuen und den Tag heute Abend verfluchen, denn irgendetwas schien ihm zu sagen, dass heute nichts normal ablaufen wird. Seine Karten haben ihm heute Morgen gesagt, dass etwas im alten Glanz lauern würde und bisher wusste er nicht, was das bedeuten könnte.

OFF: Im nächsten Post geht der Spaß dann auch schon los^^
 

Kishiyo Hanake

New Member
Beiträge
23
Größe
1,56 m
Nun würde Hanake herausfinden, wie sein Partner so drauf war, als er ihm seine Hand hinhielt. Es dauerte eine Weile, bis diese angenommen wurde und mit einem 'Hallo' begrüßt wurde. Schließlich wurde ihm auch noch bestätigt, dass es sich bei dem Jungen, um den Partner des Rosahaarigen handelte, und erfuhr auch dessen Namen. Shin hieß also sein Gegenüber und schien auch recht freundlich zu sein. Denn nachdem sie ihren Handschlag beendet hatten, wurde der junge Genin gefragt, wie es ihm ginge. "Och ganz gut. Ich kann es kaum erwarten diesen Job zu erledigen", antwortete Hanake darauf und setzte sich neben den Graublauhaarigen auf eine Bank. "Und wie geht es dir? Auch etwas aufgeregt?" Es interessierte den jungen Shinobi, ob seinem Partner auch das Herz bis zum Hals schlug und es kaum erwarten konnte. Aber irgendwie machte Shin nicht diesen Eindruck. Er strahlte Ruhe aus, etwas mit dem der Rosahaarige nichts anfangen konnte. Ruhe hatte er beim Schlafen und wenn man tot ist. Er lehnte sich zurück, als er von seinem Partner gefragt wurde, ob er viele Sehenswürdigkeiten kannte und woher er denn kam. Hanake musste kurz überlegen. "Ich komme aus Soragakure, aber die Sehenswürdigkeiten haben mich nie sonderlich interessiert. Ich weiß ja auch nicht, was so ein Schirmherr gern sehen möchte. Ich meine, da wäre die Akademie, das Institut für Technologie und die ganzen Läden. Was sollen wir dem Typen den zeigen?", fragte er Shin. Der Rosahaarige hatte keine Ahnung und die Warterei wurde ihm langsam auch zu öde. Wie lange würde es denn noch dauern, bis dieser Schirmherr kam? Deshalb stand er von der Bank auf und fing an Liegestütze zu machen. "Tut mir Leid, aber ich kann nicht ewig still sitzen bleiben. Ich brauch Bewegung. Wann sollte der Job denn beginnen?", fragte Hanake nach. Immer diese Warterei, etwas das der junge Shinobi gar nicht mochte. Doch daran konnte man wohl nichts ändern. Als er die Straße hinunter sah, bemerkte er, wie sich jemand näherte. Das könnte der Schirmherr sein, auf den die beiden Genin warteten, weswegen der Rosahaarige seinen Zeitvertreib unterbrach und sich neben die Bank stellte. Er war glücklich, dass es wohl nun endlich losging.
 

Yuudari Shin

New Member
Beiträge
43
Leider hatte Shin mit seinem Partner irgendwie mehr Pech als Glück gehabt. Dieser Hanake war nicht so sehr ruhig und auf einen entspannten und ruhigen Job aus. Das konnte der Yuudari dem Jungen deutlich ansehen. Und der Typ kommt wirklich aus der Gegend?, fragte er sich. Es war ihm irgendwie nicht ganz schlüssig, warum sich sein Partner nicht auf den Job vorbereitet hatte, denn immerhin hatten sie es ja mit einer großen Persönlichkeit zu tun. Shin wollte sich mit dem Schirmherren gut stellen, da ein guter Ruf ihm bei seinen Zielen nur helfen kann. Zwar kannte er die Stadt auch nicht viel besser als Hanake, aber zu diesem Zweck hatte sich Shin ein Buch besorgt, in dem die Geschichte der Stadt und natürlich ihre geschichtsträchtigen Gebäude aufgelistet und erklärt worden waren. „Also“, begann er mit leicht patziger Stimme, „die Akademie könnten wir ihm schon zeigen, aber ich glaube, dass sie nicht so sehenswert ist, da jeder große Ort wie Soragakure je doch eigentlich eine haben müsste. Das Institut für Technologie ist schon interessant und sollte zumindest erklärt…“ Er konnte den Satz nicht zu Ende bringen, denn wie aus dem Nichts heraus wurde er von hinten gepackt. Er drehte sich schnell um und sah, dass es die Rüstung war, die die ganze Zeit stillstand. „Ho! Ho! Ho!“, machte es scheppernd und die Rüstung klappte erst einmal ihren Gesichtsschutz hoch, „Na? Habe ich euch erschreckt? Mein Name ist Patoron Gamen und ich bin der Schirmherr, den ihr herumführen sollt.“ Shin war sehr erschrocken und dachte sich, dass es sich um einen Verrückten handeln müsste, doch den Namen hatte er schon einmal gehört und er konnte auch das Wappen der Familie Patoron auf der Rüstung erkennen. Es musste der echte Schirmherr sein. „Warum erschrecken Sie uns so Patoron-sama? Und warum haben sie sich verkleidet?“, fragte Shin, konnte sich die Antwort aber irgendwie ein wenig denken, so wie er den Mann einschätzte. „Ich bin kein Freund von Warterei und Langeweile und viele nennen mich Patoron, den Spaßvogel“, erwiderte dieser in einem leicht verschwitzten Ton. Shin konnte erkennen, dass der Mann schon etwas älter war, denn ein weißer Bart blitzte unter der Rüstung hervor und auch sonst waren Falten gut erkennbar. Doch anscheinden hatte er ein wenig Ähnlichkeit mit seinem Partner vom Temperament her. „Und nun zur interessanten Sache“, fuhr der Schirmherr fort, „Wisst ihr eigentlich, wie lange ich schon in dieser Rüstung stecke? Seit fast 3 Stunden! Ich muss sehr dringend auf die Toilette. Also lautet eure erste Aufgabe: Zeigt mir die beste Toilette der Stadt!“ Shin erinnerte sich nur an ein sehr, sehr gutes Hotel eine Plattform über ihnen. Ob es aber auch dort gute WCs gab? Er schaute seinen Partner fragend an.
 

Kishiyo Hanake

New Member
Beiträge
23
Größe
1,56 m
Hanake sah gespannt auf die Silhouette, die langsam näher kam. Doch bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass dies nicht die Person war, auf die die beiden Genin warteten. Shin ging nebenbei die Möglichkeiten durch, die ihm der Rosahaarige genannt hatte. Die Akademie konnte man zeigen, doch sie war nichts Besonderes, da jede große Stadt praktisch eine hatte. Das leuchtete ihm ein, denn Orte wie Shirogakure besaßen auch eine Akademie. Dann war da das Institut für Technologie, das wohl ein besserer Vorschlag war, doch bevor Shin weiter reden konnte, fasste ihn jemand an der rechten Schulter. Der junge Shinobi erschrak und fuhr sofort herum. In Kampfstellung sah er nun, dass die alte Rüstung ihn und Shin angefasst hatte und sich nun als Patoron Gamen vorstellte. Er war der Schirmherr, den Hanake und Shin durch die Gegend führen mussten. Er entspannte sich wieder und nahm wieder eine neutrale Haltung ein. Dieser Typ war ein komischer Kauz, wenn er sich für einen kleinen Scherz in so eine Rüstung zwängte. Der Rosahaarige stand nun neben seinem Partner und sahen Patoron etwas verdutzt an. Man hörte, dass er in seiner Verkleidung schwitzte und er gab zu, dass er hier schon drei Stunden gewartet hatte. Also dies war wirklich etwas zu viel für so einen Scherz. Hanake hatte nichts gegen Späße einzuwenden, aber warum man sich so etwas antat, konnte er nicht verstehen. Und da er schon so lange dadrin steckte, stellte der den Beiden die erste Aufgabe ihres Jobs. Sie sollten ihm die beste Toilette der Stadt zeigen. Hanake dachte, er müsse ihm Gebäude und Denkmäler zeigen, aber Toiletten hatte er nicht erwartet. Der Rosahaarige kannte nicht gerade viele Toiletten und wie konnte man wissen, welche die Beste davon war. Auch Shin schien keine Passende zu kennen und so sahen sie sich fragend an. Die Gehirnzellen des jungen Genin ratterten ohne Pause. Er lehnte sich ein wenig zu Shin herüber, um ihm etwas zuzuflüstern. "Ich denke, die besten Toiletten werden die Reichen in ihren Anwesen haben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie ihm gewähren diese zu benutzen." Patoron wurde merklich ungeduldig und wenig erfreut darüber, dass die Beiden so lange überlegten. "Was ist denn? Zeigt ihr mir nun die beste Toilette? Denn ich möchte ungern die schöne Rüstung ruinieren. Hanake war wirklich überfragt, denn selbst jemand, der in Soragakure aufgewachsen war und sich für die Sehenswürdigkeiten interessierte, würde wohl kaum wissen, wo sich die beste Toilette befand. "Hast du eine Idee? Wäre schlecht, wenn wir den Job wegen so etwas nicht schaffen", sagte der Rosahaarige leicht panisch und erhoffte sich, dass sein Partner weiter wusste.
 

Yuudari Shin

New Member
Beiträge
43
Anscheinend hatte er nicht gerade die beste Gesellschaft für den Tag gefunden, aber Shin wollte es natürlich nicht zeigen, da er es ja mit einer gehobenen Persönlichkeit zu tun hatte. Natürlich war da noch sein Partner Hanake. Er hatte zwar eine Idee mit den Toiletten, aber zum Glück für ihn kam er selbst auf den Gedanken, dass sein Vorschlag nicht die besten Möglichkeiten bot und da er noch auf den Rosahaarigen angewiesen war, sparte er sich einen Kommentar. Shin wusste aber auch, dass seine Idee ebenfalls nicht die Schönste war, aber man sollte als Ninja schon wissen, wie man einen Plan verkaufen musste. Da Hanake ihn schon gefragt hatte, was sie tun sollten und da der Schirmherr auch schon langsam ungeduldig wurde, stellte er seine Idee vor. „Da wir hier in Soragakure“, begann er, „eines der besten Hotels im ganzen Verbund haben, würde ich Ihnen, Patoron-sama, einen Aufenthalt in den Sanitäranlagen dieses Hauses empfehlen. Es befindet sich auf der zweiten Plattform. Unterwegs gibt es bestimmt noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit zu bestaunen.“ Nun hoffte der junge Yuudari, dass sein Vorschlag gut ankam. „Na das lob ich mir, junger Mann!“, erwiderte der alte Schirmherr, „Du scheinst etwas im Kopf zu haben, aber bitte sei nicht so förmlich. Das kann ich nämlich nicht ausstehen. Also lasst uns keine Zeit vertrödeln, sondern losgehen.“ Immerhin hatte Shin ein Lob bekommen, aber leider auch etwas Kritik. Es war also ausgeglichen und noch war nichts verloren. „Na dann wollen wir mal“, sagte er und ging voraus, „Um auf die nächste Plattform zu gelangen werden wir zum nächsten Lift gehen und von dort aus aufsteigen. Wir werden am Institut für Technologie vorbeikommen und wir werden…“ Irgendwie konnte er heute seine Sätze nicht ganz zu Ende bringen, denn plötzlich lief der alte Mann los. Er schien etwas hektisch zu sein, so als wenn er verfolgt werden würde. Und Shin musste zugeben, dass der Schirmherr doch ein beachtliches Tempo an den Tag legte. „Was ist denn los?“, fragte Shin den Mann, als er aufgeholt hatte, „Stimmt etwas nicht? Sie wirken so ängstlich. Verfolgt uns jemand?“ „Äääähhhh…“, erwiderte Patoron scheinbar etwas hektisch, „Nein! Ich wollte nur ein wenig…äääähhh….die Sache beschleunigen. Ja! Genau! Ich muss ja auf die Toilette und so. Ihr wisst schon.“ „Komischer Kerl, findest du nicht?“, fragte Shin seinen Kollegen, ohne dass ihr Begleiter es mitbekommen konnte, „Das stimmt doch irgendetwas nicht.“ Er drehte sich um, konnte jedoch nichts erkennen hinter ihnen.
 

Kishiyo Hanake

New Member
Beiträge
23
Größe
1,56 m
Hanake und Shin waren total in Gedanken, und da seine Idee wohl nicht die Beste gewesen war, mussten sie weiter überlegen. Warum musste es auch die beste Toilette der Stadt sein. Total lächerlich für einen Schirmherren, wobei dieser sich schon sehr komisch verhielt für so ein hohes Tier. Nach einer Weile ergriff schließlich Shin das Wort und schlug vor, im besten Hotel Soragakure`s die Toiletten aufzusuchen. Daran hatte der Rosahaarige gar nicht gedacht und in seinem Gesicht spiegelte sich Erleichterung, als Patoron diesen Vorschlag annahm und Shin lobte. Das war wohl noch mal gut gegangen und es war gut, dass sein Partner das Kommando übernahm und es nun endlich losging. Doch der Schirmherr hatte es wohl ziemlich eilig. Musste er so dringend, weil er seit Stunden in dieser Rüstung gesteckt hatte? Auch Shin hatte diese Hektik wohl bemerkt, die Hanake's wirklich Konkurenz machen konnte. Als sein Partner den alten Herrn fragte, ob etwas nicht stimmte, da er ängstlich wirkte, so als ob er verfolgt werden würde. Dies konnte der Rosahaarige nur bestätigen. Es wirkte wirklich fast so, als ob er verfolgt werden würde. Und die Reaktion und Antwort des Schirmherren bestärkte dieses Gefühl nur noch, so als ob er nicht genau wusste, was er sagen sollte und dass er sich schnell etwas überlegen musste. Shin wollte nun wissen, was Hanake davon hielt und sprach leise, damit es auch nur die beiden Genin hören konnten. "Ja, ziemlich komisch. Ich meine, ich bin ja schon aufgedreht, aber der schlägt alles. Aber man kann wirklich meinen, dass er von jemandem verfolgt wird, so schnell, wie er weg will. Das würde auch erklären, warum er drei Stunden in dieser Rüstung war. Damit er nicht auffällt. Was meinst du dazu?", fragte der junge Shinobi seinen Partner. Auch sein Blick ging nach hinten, um Verfolger zu erkennen, doch es war alles ruhig und nichts Verdächtiges. Wir sollten aufpassen und ein wachsames Auge haben, denn das Verhalten von Patoron ist mehr als merkwürdig, dachte sich Hanake. Nach einiger Zeit erreichte das Gespann den Lift, der sie auf die zweite Plattform bringen sollte. Patoron drückte den Knopf und stieg in die Kabine. "Na los. Jetzt trödelt doch nicht so herum", trieb der alte Mann die Beiden an. "Jetzt beruhigen sie sich mal. Wir nehmen doch an keinem Marathon teil." Das Hanake dies mal sagen würde, hätte er nie gedacht. Er liebte es, wenn alles in Bewegung war und nicht stillstand, doch selbst für ihn war es einfach zu viel. "Hier ist doch wirklich etwas faul. Wenn sie verfolgt werden, dann sagen sie es uns. Ich habe keine Lust aus dem Hinterhalt von irgendeinem Typen attackiert zu werden, weil sie uns nichts sagen", motzte er den Schirmherren etwas an. Er wollte endlich wissen, was los war und wieso sie so schnell weiter mussten.
 

Yuudari Shin

New Member
Beiträge
43
Immerhin war Shin nicht der einzige, dem das seltsame Verhalten ihres Begleiters aufgefallen. Doch dass er nicht auffallen wollte und sich deswegen in einer Rüstung versteckt hatte, konnte der junge Yuudari auch nicht wirklich glauben, denn auffällig war es ja schon, wie so durch die Straßen liefen. Shin fühlte sich ein wenig verlegen und zog seine Kapuze kurzzeitig tief in sein Gesicht, damit auch niemand die leichte Schamesröte erkennen konnte. Am Lift angekommen wurde der Schirmherr dann sogar von Hanake wegen dessen Hektik angemotzt. Shin schüttelte gedanklich den Kopf. Was für ein unprofessionelles Verhalten, dachte er sich über seine beiden Begleiter, aber vor allem über seinen Partner. Und dann setzte der Schirmherr noch dem Fass den Deckel auf. „Ich hab eine hervorragende Idee“, sagte er etwas aus der Puste, „Ich fahre mit dem Lift nach oben und warte dort auf euch und ihr folgt mir auf der Treppe nach. Das wirkt unauffälliger, denn immerhin bin ich eine wichtige Persönlichkeit. Und dass ihr angegriffen werdet, glaube ich nicht.“ Gerade als Shin etwas darauf erwidern konnte, weil es ihm nicht ganz logisch erschien, schloss sich die Tür zum Lift und die Fahrt nach oben ging los. Leider ohne die beiden Genin. „Das ist ja wohl eine Frechheit!“, grummelte Shin vor sich hin, „Na gut! Dann nehmen wir die Treppe. Wir müssen uns beeilen.“ Dann lief er Richtung Treppe.

Vier Stunden zuvor:

„Ho, ho, ho“, sagte eine Stimme, „Ich bin auf ihre Wut gespannt, wenn sie erst mal meine klebrige Falle erblicken. Die letzten Tropfen kamen aus dem Fass mit der klebrigen Flüssigkeit. Wie ein Sirup legte sich die Substanz auf den Boden der einzelnen Stufen. „Ich freu mich schon so“, lachte die Stimme erneut auf und machte sich auf den Weg zum Zielort, „Das wird ein Spaß!“

Der jetzige Augenblick:

Gerade als Shin um die Ecke bog, um die nächste Treppenstufe zu nehmen, bemerkte er das Übel. Leider war ein Ausweichen unvermeidbar und der Junge fiel. Doch wo war er hier hineingefallen. So eine klebrige Masse erstreckte sich über die ganze Treppe. Shin hatte eine Stufe genommen und bemerkte, dass er festgeklebt war, doch im den Schwung nicht bremsen konnte und unweigerlich fallen musste. „Pass auf, Hanake!“ brüllte er nach hinten zu seinem Partner, der ihm eigentlich folgen müsste und hoffte, dass er nicht auch noch feststecken würde, „Ich klebe fest und brauch deine Hilfe.“ Er versuchte sich von der klebrigen Masse zu lösen, doch brauchte er dazu eindeutig etwas Hilfe. Er konnte ja die Fähigkeit einer seiner kleinen Spielzeuge nutzen, doch wäre eine Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen. Dies war nun einer der Momente, in denen es Shin bereute, nicht so viel Krafttraining gemacht zu haben, denn alles, was er jetzt tun konnte, war, auf Hilfe zu warten. Dies war gleichzeitig auch etwas, was der Junge nicht mochte: Um Hilfe bitten. Vielleicht schaffte es sein Partner irgendwie, ihm zu helfen.
 

Kishiyo Hanake

New Member
Beiträge
23
Größe
1,56 m
Vielleicht waren Hanake kurz die Pferde durchgegangen, denn es war für ihn unverständlich, warum sie so hetzen mussten. Die Aufgabe der beiden Genin war es, dem Schirmherren Soragakure zu zeigen und nicht mit ihm, um die Wette zu laufen. Doch im Nachhinein bekam der Junge ein schlechtes Gewissen, das aber schnell verflog, als Patoron mit der nächsten, etwas fragwürdigen, Idee ankam. Er war nämlich der Meinung, es würde weniger auffallen, wenn er den Lift nehmen würde und die beiden Shinobi die Treppe.Was in dem Kopf des alten Mannes vorging, konnte der Rosahaarige nur erahnen. Doch bevor er oder Shin etwas sagen konnten, schloss sich die Tür und die Beiden standen verdutzt davor. Shin schien auch nicht gerade begeistert davon, aber sie hatten wohl keine Wahl und mussten Wohl oder Übel die Treppe nehmen. "Meine Güte ist der anstrengend. Ich dachte Schirmherren wären etwas ruhiger", murmelte Hanake und trottete hinter seinem Partner her. Er hatte nicht bemerkt, dass Shin das Tempo angezogen hatte und schon einige Schritte voraus war, doch der Ruf seines Partners riss den Jungen aus seinen Gedanken. Hanake solle aufpassen und er brauchte seine Hilfe. Es musste wohl etwas passiert sein und der Rosahaarige rannte zu der Treppe, die zur nächsten Plattform führte. Dort fand er Shin und sah, dass irgendetwas auf der Treppe verteilt war. "Wer zur Hölle macht den so einen Mist? Keine Sorge, wir kriegen dich schon wieder los", beruhigte Hanake Shin und dehnte kurz seine Arme. Er ging zu seinem Partner und umfasste seinen Oberkörper mit seinen kräftigen Armen. "Auf drei ziehen wir beide. Eins. Zwei. DREI." Beide zogen mit aller Kraft und nur langsam löste sich Shin's Fuß von der klebrigen Substanz. Es dauerte bestimmt zwei Minuten des Ziehens, ehe die Verbindung von Fuß und Kleber abbrach und die beiden Genin beinahe hinfielen. Doch Hanake konnte einen Sturz verhindern. Er atmete etwas schwer und man sah ihm an, wie schwer diese Aktion gerade gewesen war. "Puh. Das wäre geschafft. Wenn ich den erwische, der das hier veranstaltet hat, dem zieh ich die Ohren lang", motzte der Rosahaarige. Aber nun stellte sich die nächste Frage. "Wie sollen wir jetzt nach oben kommen? Es wäre wohl am Besten, wenn wir auch den Lift nehmen, es sei denn, du kannst so weit springen." Für ihn war es die einzige Möglichkeit zu Patoron zu stoßen, ohne ewig auf der Treppe festzukleben.
 

Yuudari Shin

New Member
Beiträge
43
Immerhin war sein Partner doch zu etwas Nütze, denn Shin konnte so aus seiner klebrigen Situation befreit werden. Leider stand nun die Frage im Raum, wie die beiden Anfänger auf die nächste Ebene gelangen sollten. Und leider schien sein Partner auch noch nicht so gut im Nachdenken zu sein, denn sein Vorschlag war, dass sie zurückgehen und den Aufzug nehmen sollten. Leider war Shin zudem auch kein Freund von Aufgeben. „Ich werde doch jetzt nicht zurückgehen und den Lift nehmen“, sagte er empört, „Wir haben eine Art Auftrag von ihm bekommen und außerdem haben wir keine Zeit, um auf den nächsten Lift zu warten. Wir sollten uns lieber beeilen die Treppe hinter uns lassen. Aber ich gebe dir Recht: So weit springen kann ich nicht.“ Er überlegte kurz und kramte dann wie nach einem Gedankenblitz in seiner Tasche. Dort holte er seine über alles geliebten Shuriken-Cards hervor. „Ich kann zwar nicht so weit springen“, fuhr er leicht grinsend fort, „aber dafür kann ich ja mehrere Male einen Satz machen.“ Er schaute sich die Treppe genau an. Sie war aus Stein und eignete sich hervorragend für seinen Plan. Mit viel Gefühl und Schwung warf er seine Karten. Und tatsächlich ging sein Gedanke auf. Die Karten bohrten sich in das Gestein der Treppe und blieben dort stecken. Ein Stück ragte heraus, welches gerade so groß war, wie der Abdruck, wenn Shin auf Zehenspitzen steht. Dennoch reichte es aus. „Dann wollen wir mal loslegen“, sagte er abschließend, nahm etwas Anlauf und wagte einen Sprung Richtung Karten. Tatsächlich waren diese so stabil, dass sie sein Gewicht trugen. Von der einen ging es dann auch gleich zur Nächsten, damit auch der Schwung nicht verloren ging und nach zwei weiteren Sprüngen war er auch schon am Ende. Fast. Ihm fehlte etwas Schwung für den letzten Absatz. Leicht tänzelnd wippte er mit einem Bein auf der Karte und versuchte mit den Armen fuchtelnd irgendwie das Gleichgewicht zu finden. Es brachte ihm zum Schwitzen und er musste alle seine Kraft aufwenden, um genug Schwung aufzubringen. Er schaffte es ganz knapp. „Na los!“, rief er Hanake zu, „Wir haben keine Zeit mehr! Oder willst du doch auf den Lift warten?“


OFF: Ich bin dafür, dass du deinen nächsten Post irgendwo auf Plattform 2 setzt, also in nem neuen Thread^^
 
Oben