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Job: Packesel

Ryo Kaito

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Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten den dunkel haarigen Jüngling an der Nase und liesen leichte Staub flocken durch das Zimmer wirbeln als jener mit einem heftigen Niesen nach einem tiefen und festen Schlaf senkrecht in seinem Bett erwachte. Es war nicht gerade einfach ein Shinobi zu sein, und vermutlich hatte der junge Ryu nie damit gedacht, dass er so viel zu tun hatte, denn die erste Zeit in seiner neuen Heimat war durchaus turbulent gewesen. Nicht nur, dass da dieser Job gewesen war, der ihn prompt wieder nach Kirigakure gebracht hatte, sondern auch seine aller erste Mission hatte ihn zurück in sein Heimatdorf verschlagen. Natürlich konnte er mit den Ergebnissen eigentlich zufrieden sein, denn beides war bereits Erledigt und das sogar Erfolgreich, wobei er bei der Mission immer noch keine Ahnung hatte, warum ausgerechnet er, der viel Unerfahrener war als Yasu-chan, die Mission leiten musste, doch das war vergangen und zusammen hatten es die drei Genin ja dann doch irgendwie geschafft. Doch da war immer noch das kleine Geldproblem was Kaito plagte, denn die Wohnung war nicht gerade Billig und er hatte einfach kein Gefühl für Geld und als er die sehr klumpige Substanz, die eher an ein Joghurt als Milch erinnerte, erkannte er auch, dass er keine Ahnung hatte, wielange eigentlich Lebensmittel Haltbar waren. Einen kurzen Augenblick dachte er dann an seinen Sensei und dem Haus in welchem er Wohnte, vielleicht sollte er ihn fragen, ob er dort wohnen konnte? Ein leises seufzen entwich den Lippen des Jünglings ehe er sich streckte und seinen Rucksack mit Steinen auf die Schultern nahm.

Zusammen mit dem Zusätzlichem Gewicht an seinen Armen und Beinen, machte er sich sprintent auf den Weg in das Geschäftsviertel der Stadt um sich neben einer neuen Ausgabe des Whiteskys auch noch einen Liter Milch und etwas Obst sowie Ramen zu kaufen, damit er wenigstens einwenig etwas im Kühlschrank hatte, ehe er feststellte, dass das Geld welches er zuletzt bezogen hatte, sich auch schon wieder dem Ende neigte. Seufzend schlug er die Zeitung auf und durchforstete die Anzeigen und entdeckte dort ein sehr Interessantes Job Angebot. Eine Firma suchte also jemanden, der beim Umzug half? Das klang doch sehr nach einer guten Möglichkeit auch gleich zu Trainieren, oder wie Daisuke meinte „Man sollte sich immer neue Herausforderungen Suchen..“, denn irgendwie hatte es der Junge geschafft, in den letzten beiden Kämpfen seiner Kameraden nicht einmal verwickelt zu sein, da er immer an einer anderen Stelle war. Nach dem er seine Sachen zu Hause abgeliefert hatte, begab er sich zu der besagten Umzugsfirma und stellte sich dort vor. „Ah, dass trifft sich gut… scheint als könntest du Anpacken…“, erklärte der Inhaber jener und reichte ihm einen Zettel auf welcher eine Adresse auf den Plattformen der Reichen. „Hier sollst du zusammen mit dem anderem Typen die Villa ausräumen, mit den Möbeln könnt ihr dann machen was ihr wollt.. der Kerl braucht sie nicht mehr.. und dann die neuen Möbeln vom Hafen holen und hin bringen…“, erklärte der Inhaber den Auftrag wobei die Augenbrauen des Shinobis etwas in die höhe wanderten, doch es gab eben Leute die mehr Geld als er selbst besaßen und so mit ihren Einrichtungen umgehen konnten. Kaito musste das ganze einfach als Training ansehen, denn eins war klar, selbst als Taijutsuka, wird er einige schwierigkeiten haben eine ganze Villa aus und wieder einzuräumen. „Okay..“, erwiderte er seinem Auftraggeber gegenüber und machte sich schließlich auf den Weg zu der besagten Villa. Dort angekommen musste er nicht schlecht staunen über die Größe dieses Anwesens. Leicht seufzend machte er sich auf den weg zu dem Eingang ehe er erkannte, dass er wohl nicht der einzige war, der auf dem Weg zu dem Gebäude war.

Auf dem ersten Blick erkannte der Kiri-Nin nur einen blonden Schopf und eine eher unscheinbare Gestallt, doch irgend etwas passte für ihm da noch nicht so ganz in das Bild, dennoch dachte Kaito vorerst nicht weiter darüber nach und folgte dem Jungen vorerst schweigend. Erst als beide vor der Türe angekommen waren, sprach er den Jungen an. „Konnichi-wa..“, mit einer leichten Verbeugung machte er schließlich auf sich aufmerksam. „Seit ihr, der Eigentümer dieses Anwesens?“, erfragte er sich in einem höflichem Tonfall bei seinem gegenüber.
 
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Jirokou Shunsui

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Es war zwar noch ziemlich früh am Morgen, doch selbst um diese Uhrzeit war Shunsui schon wach. Wenn man Menschen in Kategorien einteilen musste, dann handelte es sich bei ihm ganz klar um einen Morgenmenschen, der selbst zu frühster Stunde die beste Leistung vollbringen konnte. Nachdem er ausgiebig gefrühstückt hatte, machte er sich daran, alles für den Job vorzubereiten, den er später antreten würde. Dazu gehörte natürlich seine streberhafte Kleidung sowie die dazu passende falsche Hornbrille. Zum Glück besaß er mehr als nur ein Modell, sonst wäre er ziemlich aufgeschmissen gewesen, nachdem ihm dieser Seishin seine Alte zertreten hatte. Jetzt sah man jedoch ein ganz anderes Bild von ihm, was sonst für gewöhnlich niemand zu Gesicht bekam. Die Haare wurden mittels eines Bandes daran gehindert, ihm ins Gesicht zu fallen und auf diese Weise zu stören. Weiterhin trug er nicht seine übliche Kleidung, weshalb man in diesem Moment einen guten Blick auf seinen trainierten Körper hätte werfen können. Und das passte nun mal ganz und gar nicht zu seiner Rolle als unschuldiges Lamm. Oder tollpatschiger Trottel, wie man es auch immer sehen wollte. Nachdem der Junge sein morgendliches Training absolviert hatte, gönnte er sich noch eine schnelle Dusche und machte sich anschließend auf den Weg.
Der Weg zu der Umzugsfirma war ziemlich ereignislos, wie so oft, wenn der Jirokou unterwegs war. Die meiste Zeit hielt er den Blick schließlich gen Boden gerichtet und vermied es, die Leute anzuschauen, geschweige denn anzusprechen. Dieses Bild hatte wohl auch der Auftraggeber, der ihn mehr als nur ein wenig kritisch unter die Lupe nahm. "Sag mal, bist du einer der beauftragten Shinobi für den Job? Na viel gibst du nicht her." Wenn das Mal keine aufmunternden und netten Worte waren, dann wusste er auch nicht. Innerlich war er von der ganzen Situation ziemlich angeödet und gelangweilt, nach außen hin schaute er sein Gegenüber nur kurz an, ehe er den Blick wieder woanders hingleiten ließ. "H-hai, me-mein N-n-name ist Ji-jirokou Shu-shunsui." Die Reaktion auf seine Art und Weise zu sprechen fiel wie erhofft auf. Der Auftraggeber seufzte einmal tief auf und schüttelte dann noch den Kopf. "Auch das noch. Räum einfach mit dem anderen Typ die Villa aus, mehr braucht ihr nicht zu machen. Da der Besitzer ziemlich reich ist, braucht er die Möbel auch nicht mehr, macht also, was ihr wollt. Anschließend müsst ihr dann nur noch die neuen Möbel vom Hafen herbringen und sie ins Haus tragen. Verstanden?" Ein wenig unsicher wirkend nickte Shunsui, worauf er sich hin wieder nach draußen begab und langsam auf den Weg zur Villa machte. Möbel raus und rein tragen zu müssen klang doch nach dem idealen Auftrag dafür, weiterhin den kraftlosen und schüchternen Jungen zu spielen. Manchmal machte es ihm das Leben viel zu leicht, doch das war keinesfalls Grund zur Beruhigung. Wenn etwas zu aalglatt lief, dann lag es meistens dran, dass das nur die Ruhe vor dem Sturm war und demnächst irgendetwas gehörig schief gehen würde.
Überraschenderweise wurde er von seinem Partner für diesen Job auf dem Weg zur Villa eingeholt. Der andere Shinobi war nur wenig größer als er selbst, doch auf jeden Fall viel massiger als er selbst. Dass es sich bei dem Anderen um einen sehr muskulösen jungen Mann handelte, hätte wohl selbst ein halb Blinder gesehen. Alleine dieser Fakt genügte schon, dass er Shunsui ein wenig sympathisch war, deutete doch alles darauf hin, dass er es hier mit einem Taijtusuka zu tun hatte. Ansonsten gab der Andere nicht mehr viel her, dunkle Augen und dunkle Haare rundeten die ganze Erscheinung ab. In der Willa angekommen, übernahm er auch das Sprechen, wofür der blonde Junge sehr dankbar war. Irgendwie verspürte er nicht sonderlich viel Lust, sich mit irgendeinem reichen Schnösel auseinander zu setzen. Dieser antwortete auch prompt und lud die beiden Jugendlichen ins Haus rein. "Ja der bin ich. Ihr wisst sicherlich, was ihr zu tun habt? Schafft einfach die ganzen alten Möbel hier raus, ihr Anblick macht mich einfach krank! Und dann hätte ich gerne die neuen Möbel so schnell es geht hier drinnen. Aber passt ja auf, das ist ziemlich teures Exportmaterial! Nichts, was ihr euch leisten könntet ...", gab er noch leise von sich, während er sich umdrehte und von dannen zog. "Mein Na-a-ame ist Ji-jirokou Shunsui. U-und wie h-h-heißt d-du?" Na mal schauen, wie der Andere auf seine Vorstellung reagieren würde.
 

Ryo Kaito

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Bei dem muskulösen Jungen handelte es sich üblicherweise um niemanden, der sich vorschnell ein Urteil bildete, doch gegen den Auftraggeber konnte er sich einfach nicht erwehren, dass er eine gewisse Abneigung gegen den höher Gestellten hatte. Was einige wenige Worte bereits ausmachen konnten war immer wieder erstaunlich, doch hatte Kaito schon einmal festgestellt, dass der erste Eindruck täuschen konnte. „Kein Problem.. wir passen schon auf..“, erwiderte er, mit einem leicht angespanntem Gesichtsausdruck auf die Anmerkung des Schnösels und dachte sich bei sich, wofür er den Mann hielt. Nach dem er ihnen wieder aus dem Weg gegangen war, stellte sich sein Kollege vor und sein Gesicht entspannte sich wieder einwenig, jedoch nicht sein Gehör, denn es stellte sich heraus, dass der Blonde wohl ein wenig schüchtern war, denn er stotterte etwas herum. Es dauerte zwar einen kleinen Moment, den der dunkel Haarige mit einem musterndem Blick überbrückte, bis sein Gehirn die Information verarbeitet hatte. „Jirokou-kun?“, erkundigte er sich noch einmal kurz, denn ganz so sicher war er sich dann doch nicht, den Namen richtig verstanden zu haben, dennoch bildeten seine Lippen ein lächeln ehe er dem etwas kleinerem Jungen die Hand entgegen streckte. „Ryo Kaito, sehr erfreut dich kennen zu lernen… da haben wir ja heute einiges vor…“, bemerkte der Jugendliche und blickte sich kurz um.

Mein Vorschlag wäre, erstmal die oberen Stockwerke zu machen, ist immerhin der weitere Weg und das bedeutet einen größeren Kraftaufwand..“, überlegte er, während er leicht auf seiner Lippe herum kaute und an der Wand einige Umzugskartons entdeckte die erst zusammen gefaltet werden mussten. „Scheint als müssten wir die besagten Möbelstücke auch erst einmal ausräumen… ich würde sagen jeder schnappt sich mal so viele Kartons wie er tragen kann und wir gehen hoch?“, dabei wandte er sich wieder dem anderem Jungen zu, es mag zwar so wirken als würde Kaito gerade alles bestimmen, doch er war auch gerne offen für die Vorschläge des anderen, doch bereits bei der Vorstellung hatte Kaito irgendwie das Gefühl, dass der Junge nicht von selbst auf ihn zukommen würde weswegen er nach einigen Momenten dann noch hinzufügte: „Oder hast du eine andere Idee?“. Vielleicht würde der Junge eher auf eine direkte Frage reagieren, dass er stotterte oder nicht so Muskulös wirkte störte Kaito eher weniger, denn alleine vom Aussehen oder Auftreten schloss er noch nicht unbedingt auf Fähigkeiten eines anderen Shinobis, doch hatte ihm besonders seine letzte Mission gezeigt, dass er wohl wenig mit direkten Fragen bezüglich dieser etwas heraus finden würde. Dies heißt, wenn er etwas über sein Gegenüber herausfinden wollte, müsste er wohl darauf warten, dass jener entweder von selber damit beginnt und er selbst musste ihn einfach genauer beobachten.
 
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Jirokou Shunsui

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Sein heutiger Partner hieß also Ryo Kaito. Einen Namen, den er sich ganz sicher merken würde, immerhin handelte es sich hierbei möglicherweise um einen der wenigen Leute, die ihm wenigstens teilweise sympathisch waren. Generell konnte man sagen, dass er die meisten Taijutsuka oder Kenjutsuka von vornherein für in Ordnung hielt, was mit seinem Hass gegen die Shinobi zu tun hatte. Da es sich hierbei aber nur um einen relativ harmlosen Job handelte, bezweifelte der blonde Junge, dass er einen genaueren Blick auf die Fähigkeiten des Anderen werfen können würde. Das machte aber eigentlich gar nichts, sofern der erste Eindruck stimmte, konnte man das auf einer kommenden Mission nachholen. "J-ja, de-denke i-ich au-auch." Auf die Frage hin, ob er auch wirklich Jirokou hieß nickte er ein wenig schüchtern und tat so, als würde er die Kleidung des Anderen begutachten, statt ihm direkt in die Augen zu schauen. Na dann konnte es ja weiter gehen, genug gab es schließlich alle Male zu tun.
Passend zu ihrem arroganten und reichen Auftraggeber, hatte sich dieser wohl keinerlei Mühe gemacht, seine eigenen Regale auszuräumen, um sie für den Transport klar zu machen. Natürlich, wie konnte man auch nur erwarten, dass sich der Schnösel seine Hände schmutzig machte, indem er selbst mit anpackte oder wenigstens seine Sachen aus dem Weg räumte. Nein nein, das durften natürlich die angeheuerten Shinobi erledigen, die wohl sonst nichts anderes zu tun hatten. Der Vorschlag, den Kaito da sagte, ergab ziemlich viel Sinn, weshalb ihm Shunsui voll und ganz zustimmte. Logisches und rationales Denken war eine der Eigenschaften, die er an anderen Leuten schätzte. Damit hatte sich der Ryo einen weiteren Pluspunkt bei ihm geholt. Statt ihm aber auf die Schulter zu klopfen und lachend verkünden, dass er recht hatte und man seinem Plan folgen sollte, musste er leider eine andere Reaktion zeigen. Zunächst ein Mal legte er den Kopf schief und schaute die Umzugskartons an, ehe er den Blick ins Leere schweifen ließ, ganz so, als ob er über etwas nachdenken würde. Nach einer halben Minute war er mit seinen Überlegungen fertig und gab zu dem Vorschlag des Anderen auch mal seinen eigenen Senf ab. "O-o-okay, da-das kli-klingt na-nach ei-einer g-guten Idee, Ka-kaito-san." Und um gleich mit strahlendem Beispiel voranzugehen, lief er wuselig auf die Kartons zu, schnappte sich so viele er nur konnte, und machte sich auf den Weg ins obere Geschoss. Diese Situation eignete sich mal wieder vorzüglich, um den anderen Leuten seine falsche Tollpatschigkeit vor Augen zu führen. So sympathisch ihm der Andere auch war, leider musste er ihm auch das Bild des falschen Shunsuis vorgaukeln. Zugegeben, Kartons wogen zwar nicht wirklich viel, dafür reichte die schiere Anzahl durchaus aus, um das Gleichgewicht zu verlieren. Kaum hatte der Jirokou die ersten drei Stufen hinter sich gebracht, schon neigte sich sein Körper nach hinten und er purzelte auf schmerzhafterweise wieder ins Erdgeschoss. Passend dazu, lag er nun unter einigen Kartons begraben. "A-aua." Na das konnte ja was werden.
 

Ryo Kaito

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Es heißt immer, dass man mit seinen Aufgaben lernte und ja Kaito hatte bereits in der kurzen Zeit welcher nun bereits ein Genin war, so einiges über Leute gelernt, dennoch hatte er seine eigentlich Art noch nicht abgelegt. Dass sein Partner scheinbar ein recht schüchterner zurück haltender Junge war, hatte er mittlerweile verstanden und eigentlich auch kein Problem damit, wenn er ihn nicht überrannte und ganz nach seinem verhalten sofort alles an sich riss, doch der Jirokou schien sich in diesem Punkt nicht zurück zu halten. Denn auch wenn er für Kaitos Verständnis länger als üblich brauchte um zu einer Entscheidung bezüglich der Vorgehensweise zu kommen, so fand er genau diese Eigenschaft auch irgendwie bewundernswert. Bedeutete es ja immerhin, dass er nicht zu allem was der dunkel Haarige sagen würde Ja und Amen erwiderte, dies mochte Kaito bereits und er schien auch so mit dem Jungen prinzipiell gut klar zu kommen.

Dann würde ich mal sagen, wir fangen mal an.. immerhin sind wir nur zu zweit und sollten wohl besser keine Zeit verschwenden..“, ein leichtes lächeln huschte über die Lippen des Jungen als er bemerkte, dass diese Worte gar nicht nötig gewesen waren, denn sein Partner hatte sich gerade einige Kartons aufgeladen und so machte es Kaito ihm auch gleich, als er es auch schon rumpeln hörte. Schnell näherte er sich seinem Partner und stellte die Umzugskartons wieder neben ihm ab und versuchte seinen Mitarbeiter aus seinen zu befreien. „Hey alles okay? Du musst nicht so viele nehmen.. oder du Faltest sie erstmal zusammen..“, erklärte er ruhig, immer noch mit einem leichtem lächeln auf den Lippen um klar darzustellen, dass es kein Tadel war sondern lediglich ein weiterer Vorschlag.

Fast hätte Kaito dem etwas tollpatschigem Jungen angeboten, dass er die Kisten hochtragen würde, während der Blonde bereits anfing diese zu Befüllen, doch fand Kaito das für die Persönlichkeit eher Kontraproduktiv und so lies er ihn weiterhin mit den Kisten herum hantieren. Nach dem er seinen Packen an Schachteln nach oben gebracht hatte, begann er bereits damit in einem der hinterem Räume die ersten Möbel von ihrem Inhalt zu befreien.
 
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Jirokou Shunsui

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Seine Aktion schien ganz gut geklappt zu haben, wenn man bedachte, dass der Andere wohl keinerlei Verdacht geschöpft hatte und sich stattdessen um ihn kümmerte. Aber wie sollte er auch wissen, was wirklich in Shunsuis Kopf vorging, wenn der doch gerade alles daran setzte, dass niemand das herausfand? Zudem war die ganze Aktion realistisch genug gewesen, dass sogar er selbst sie wohl für wahr gehalten hätte, wäre er einer der Zuschauer gewesen. So langsam hatte er da auch Übung dabei, das musste man auch sagen. Nicht umsonst hatte er sich die vergangenen Jahre ziemlich abgeschuftet, um alle an der Nase herumzuführen und ihnen das Blaue vom Himmel zu erzählen. Und mit ein wenig Übung gelang es einem auch, solche Momente auszunutzen oder gar selbst zu schaffen, wie man in seinem Fall gesehen hatte. Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema. Dank der Hilfe des Ryo, war der Jirokou relativ schnell von den Kartons befreit worden, schaute dafür aber ziemlich beschämt gen Boden. "J-ja, vie-vielen Da-dank." Ohne den Anderen direkt anzuschauen, sammelte er einige der Kartons vom Boden auf und begab sich mit einer wesentlich geringeren Menge von ihnen nun endlich in das Obergeschoss. Sofort erkannten die geübten Augen von Shunsui, dass es hier eine weitere Möglichkeit gab, den Tollpatsch zu spielen und Kaito etwas vorzugaukeln. Bei der Menge an wertvollen Gegenständen, die sich in Regalen befanden, wäre es doch wirklich ein Jammer, wenn da etwas passieren würde, oder? Anfangs tat der blonde Junge noch sein Bestes, indem er die Sachen sorgfältig in Zeitungspapier einpackte und sie schließlich im Umzugskarton verstaute. Der Besitzer wollte gewiss nicht, dass seine Sachen zu Bruch gingen oder beschädigt wurden. Und da die Bezahlung für diesen Job ja eben von jenem arroganten Auftraggeber abhängig war, mussten die beiden Shinobi sorgfältig arbeiten. Schließlich arbeiteten Kaito und Shunsui in so flottem Tempo, dass es nur noch ein einziges Regal zu leeren gab. Die perfekte Chance also, um sein Schauspiel weiter fortzuführen. Passenderweise hatten sich die Schnürsenkel eines seiner Schuhe gelöst, sodass er das als Ausrede dafür nutzte, um zu stolpern. Mit einem lauten Krachen knallte er mit dem Kopf voran gegen das bald zu verschrottende Möbelstück, was für einen kurzen Moment bedrohlich hin und her wackelte. Es wäre sogar vielleicht umgestürzt, hätte sich der blonde Junge nicht nach vorne gebeugt und den Schrank wieder stabilisiert. Zwar tat ihm der Aufprall nicht wirklich weh, doch dank seiner Fähigkeit, beinahe auf Befehl heulen zu können, zauberte er sich einige wässrige Augen, sollte sein Partner auf die Idee kommen, sich nach ihm zu erkundigen. Der Schrank war gerettet worden, doch wie sah es mit der äußerst teuren Vase aus, die sich ganz oben auf ihr befand? Diese hatte leider nicht ganz so viel Glück wie das Möbelstück und segelte anschließend nach unten. Und was nun? Würde Kaito auch wirklich schnell genug sein, um den Bruch der Vase zu verhindern? "Vo-vo-vorsicht!", gab der Jirokou noch von sich, während er innerlich zufrieden den Fall der Vase verfolgte. Eine prima Gelegenheit, einen guten Einblick in die körperliche Verfassung sowie Reflexe des Anderen bekommen zu können.
 

Ryo Kaito

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Zum Glück, war der Junge bald wieder auf den Beinen und hatte sich auch nicht wirklich gröber verletzt, was sehr zur Erleichterung des jungen Taijutsukas bei trag. Nun gut, jeder konnte einmal einen Ausrutscher haben oder nicht? Was Kaito anging, war er nicht jemand, der davon ausging, dass Shinobis absolut perfekt sein mussten, denn oft lag genau hinter jenen die etwas tollpatschiger waren als andere das größte Potenzial. Immerhin hatte er selbst, länger als üblich in der Akademie verbracht und konnte bis heute nur die notwendigsten Genjutsus ausführen, weil er sich einfach nicht dafür interessierte. Vielleicht lag es auch genau an dieser Tatsache, dass er das Schauspiel seines Partners nicht durchschaute, denn er hielt nicht sonderlich viel von solchen Illusionen und war daher auch nicht davon ausgegangen, dass ihm sein Gegenüber etwas vorspielte.

Oben angekommen, hatten sie relativ schnell einen Rhythmus gefunden in dem sie sich wenig in den Weg kamen und doch die einzelnen Möbelstücke sehr schnell entleerten. Sozusagen hatten sie ein gutes Team abgegeben und dennoch war Kaito besonders am Anfang noch recht vorsichtig und warf lieber einen Blick zu viel auf den jungen Shinobi mit der Brille. Immerhin wollte er nicht, dass er anstatt Geld für diesen Job auch noch Schulden machen musste, oder Schlimmer seine Eltern um welches bitten musste. Doch nach dem sie fast den ganzen Raum eingepackt hatten, sank seine Alarmbereitschaft auf ein Minimum herab, so dass er nicht damit rechnete, dass ausgerechnet beim letztem Möbelstück noch etwas passieren könnte. Da hatte er sich wohl geirrt, denn kaum hatte er das letzte Objekt in die Kiste verfrachtet, schon hörte er, wie sein Partner gegen das Regal krachte. Blitzartig schoss der dunkel Haarige in die höhe und blickte leicht schockiert auf das Bild welches sich vor ihm bot, wäre er nicht unmittelbar davon betroffen, hätte er es wohl noch komisch gefunden, doch in diesem Moment war ihm eher zum weinen zu mute als er sah, wie die Kostbare Vase sich dem Boden näherte. Rein aus Reflex sprang der Junge nach vorne und drehte sich dabei so, dass er mit dem Rücken auf dem Boden landete. Hierbei half ihm sein eigener Kampfstil mit den eher drehenden Bewegungen sehr, und so schaffte er es gerade noch so, die Vase mit seinem eigenem Körper abzufangen während sein Kopf gegen den Fuß des Regals krachte. Autsch… dachte er sich noch während weiße Blitze durch sein Gesichtsfeld zuckten, doch außer einem verzogenem Gesichtsausdruck lies er sich nichts weiter anmerken und musterte den Blonden von unten. Er bemerkte die Tränen in den Augen des Jungen, doch konnte er mit dieser Emotion eher wenig anfangen, erinnerte sie ihn doch zu sehr an die von Mädchen. Der Taijutsuka räusperte sich leicht und erkundigte sich dann etwas distanzierter ob es ihm denn gut ginge ehe er sich aufrappelte und die Vase ebenso mit Zeitungspapier umwickelte und verstaute.

Mach dir nichts daraus, kann ja jedem mal passieren.. und wir haben den Raum ja bald geschafft, wir müssen nur noch die Kisten zur Seite räumen und dann die Möbel hier raus bringen, dann können wir weiter machen..“, erklärte der Shinobi dem anderem und schenkte ihm ein leichtes lächeln obwohl Kaito immer noch Kopfschmerzen hatte, half er dem andrem dabei das Regal auszuräumen und in Kisten zu verstauen.
 
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Jirokou Shunsui

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Der Andere enttäuschte ihn keinesfalls und bestand den Test von Shunsui mit Bravour. In der Tat verfügte er über Reflexe, die eines guten Taijutsukas würdig waren. Solange der schwarzhaarige Shinobi weiter sein Training verfolgte, war ihm eine strahlende Zukunft als Nahkämpfer gewiss. Dessen war sich der Jirokou ziemlich sicher, der sich ja selbst ziemlich gut auskannte und bei dem Anderen viel Talent und hervorragende Voraussetzungen sah. Das einzige Manko, was der andere hatte, war eben, dass er ein Shinobi war. Zu schade, gerne hätte er einen Mitstreiter an seiner Seite gehabt, der ihm bei der Erfüllung seiner Pläne behilflich war. Zwar wäre das Risiko entdeckt zu werden oder gar einen Fehler zu machen bei einem Zwei-Mann-Team viel größer, als wenn man es alleine durchzog, doch meistens war es das Risiko wert. Man hatte stets jemanden dabei, auf den man sich verlassen konnte und der einen unter gegebenen Umständen sogar aus einem Schlamassel helfen konnte. Tja, aber leider war dem ja nicht so, weshalb es auch nichts brachte, darüber zu träumen oder sich Hoffnungen zu machen. Nach außen hin ließ er selbstverständlich keine dieser Emotionen erscheinen. Stattdessen wurde sein Jobpartner mit einem Abwischen der Augen – so etwas gehörte sich ja nicht für einen Mann! – und einem großen Schniefen belohnt. "O-okay, Ka-kaito-san." Dabei setzte er einen Gesichtsausdruck auf, als ob er ziemlich dankbar über das Verständnis des Anderen wäre. Im Gegensatz zu vergangenen Situationen fühlte er aber dieses Mal wirklich so, da es einfach viel zu viele Shinobi gab, die ganz und gar nicht verständnisvoll reagiert hätten. Man konnte sich ziemlich sicher sein, dass sie eher auf ihm rumgehackt und ihn runtergeputzt hätten, als ihm zu helfen oder ihn aufzumuntern. Zusammen mit Kaitos Hilfe gelang es ihnen, das letzte Regal von den enthaltenen Sachen zu befreien, welche sie anschließend sicher in einen Karton verstauten. Was jetzt noch ausstand, war im Grunde genommen ziemlich leicht. Sie mussten nur noch die Kartons mit den Möbeln wieder ins Untergeschoss bringen und sich anschließend um die Möbel kümmern. Eigentlich hätte Shunsui auch diesen Moment mit dem Transportieren der Kartons dazu nutzen können, ein tollpatschiges Bild abzugeben, das hätte jedoch wirklich Ärger mit sich nachgetragen. Immerhin war er sich sicher, dass dieser arrogante und reiche Besitzer etwas dagegen hatte, wenn man seine Sachen demolierte und zerstörte. Außerdem war ja schon genug schief gegangen, damit sich Kaito ein falsches Bild von ihm gemacht hatte. Kein Grund auch noch Ärger mit ihrem Auftraggeber zu haben. Deshalb passierte nichts wirklich Erwähnenswertes, während die beiden Shinobi die unzähligen Kisten mit den wertvollen Besitztümern des Besitzers ins Erdgeschoss brachten. Als sie dann fertig waren, wandte sich der blonde Junge an seinen Partner, um ihn nach dem weiteren Vorgehen zu befragen. "Sa-sag m-mal, Ka-kaito-san, w-was ma-machen wir m-mit de-den Mö-mö-möbeln?" So wie der Besitzer es dargestellt hatte, brauchte er sie ja nicht mehr wirklich. Also konnte man sich ziemlich viel Arbeit sparen, in dem man sie kurz und klein schlug und anschließend hinunter transportierte oder aus einem Fenster warf. Sofern dabei nicht der bestimmt ziemlich teure Garten verwüstet wurde. Aber was würde der Ryo dazu sagen?
 

Ryo Kaito

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Der dunkel haarige Junge mochte Shunsui irgendwie, obwohl er etwas tollpatschig war und verunsichert wirkte, strahlte er für Kaito irgendetwas aus, was er noch nicht wirklich begreifen konnte, es flößte ihm jedoch einen gewissen Respekt vor seinem Partner ein. Natürlich wusste er nicht, dass er lediglich Teilhaber seines ziemlich perfektem Schauspiels wurde und damit eigentlich gar nicht wissen konnte wer wirklich hinter diesem vermeintlichem Shinobi steckte, die frage war nur, wie würde er dann auf den etwa gleich alten Jungen reagieren? Das würde sich wohl eher nie Zeigen..

Sie schafften es die Kisten ohne größere zwischen Fälle die etwas unschöne [FONT=&quot]Konsequenzen[/FONT] mit sich ziehen könnten zu verstauen und standen nun im oberen Stockwerk mit einer größeren Anzahl an nicht mehr gebrauchten Möbeln herum. Kurz legte der junge Taijutsuka den Kopf etwas zur Seite als er über die frage seines Teammitgliedes nach dachte, er selbst würde keines dieser Möbel gebrauchen können und das bedeutete, dass es eigentlich keinen Sinn machte diese Möbel ganz zu lassen. „Hm.. also ich würde vorschlagen.. sofern du nicht irgend etwas von diesem Plunder hier behalten willst, dass wir das Zeug einfach zerlegen und.. dann mal sehen wie wir sie runter bringen.. eigentlich macht es nicht viel Sinn die Sachen runter zu tragen wenn sie sowieso auf dem Sperrmüll landen…“, erklärte er seinem Helfer und lächelte wieder, jetzt war der Punkt der Arbeit angelangt, den er am meisten mochte, denn hierbei konnte er erfolgreich sein Training absolvieren. Gut, ich denke mal Shunsui wird sicherlich nicht so viele Möbel wie ich schaffen.. doch.. dann setze ich mir einfach zum Ziel das ich in der Zeit dreimal so viele Möbel schaffe… Erklärte er sich selbst verbissen und lächelte sein gegenüber an. „Na dann.. pass einfach nur auf, dass du dir nicht irgendwas brichst oder so..“, ermunterte er den Jungen noch ehe er sich das erste Regal schnappte und die einzelnen Regalbretter heraus nahm und ein paar mal in der Mitte auseinander brach. „Ich würde sagen…“, damit machte er sich mit dem in zwei geteilten Brett auf dem Weg jedes einzelne Fenster abzuklappern ehe er eines Fand das direkt oberhalb einer Terrasse lag. „Wir werfen die Sachen hier raus und bringen sie später dann zum Sperrmüll..“, und damit warf er schon die beiden Bretter nach unten, welche auch mit einem schönem krach unten ankamen.
 
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Jirokou Shunsui

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Das war zwar ein ziemlich nettes Angebot von Kaito, aber nein danke, er wollte bestimmt nichts von den Sachen hier behalten. Shunsui hatte bei sich zu Hause alles, was er brauchte, weshalb ihn hier nichts interessierte. Und selbst wenn man in Betracht zog, dass die ganzen Holzmöbel wohl erster Klasse und somit ziemlich teuer waren, konnte er sie doch nicht einfach so mitschleppen. Nun ja, theoretisch gesehen zwar schon, da er über die nötige körperliche Kraft verfügte, aber das war eben lediglich in der Theorie umsetzbar. Dieses Bild vom Möbel schleppenden Jungen passte nicht zum schwächlichen Shunsui, den er hier spielte. Ah, wie kompliziert das Ganze doch manchmal sein konnte. Von daher hätte es wohl auch nicht geklappt, selbst wenn er gewollt hätte, da in diesem Falle wohl Kaito mit dem Schleppen hätte helfen müssen. Und das wollte er schon gar nicht. Am Besten sollte niemand aus seinem Bekanntenkreis wissen, wo er wohnte, denn das brachte die Leute nur auf dumme Gedanken. Vielleicht tauchten sie einfach mal unangekündigt auf und fingen an in seiner Wohnung herumzustöbern oder erwischten ihn sogar ohne Brille. Und was sollte er dann tun? Aus diesem Grund blieb ihm nur eine Wahl, nicken und zustimmen, das war die Devise! "D-d-du ha-hast re-recht, das w-wird wo-wohl a-am Sch-sch-schnellsten ge-gehen." Es war dennoch amüsant zu sehen, wie sich der Andere anscheinend um ihn sorgte. Wahrscheinlich hatte er sein Schauspiel bisher gut gespielt, sonst wäre wohl eine ganz andere, vielmehr genervte Reaktion von dem Anderen zu erwarten gewesen. "O-o-okay, Ka-kaito-san. D-danke, ich we-werde auf-aufpassen.", gab er noch von sich, ehe auch er sich daran machte, die Regale auseinander zu nehmen. Dabei ging er mit einer dermaßen hohen Geschicklichkeit vor, für die er bekannt war: Gar keine. Zunächst ein Mal beobachtete er eigentlich seinen Partner bei der Arbeit, um zu sehen, wie er vorging. Also an sich sah es ja ganz anders aus, Regal einfach grob auseinander nehmen und die einzelnen Teile klein brechen, um sie handlicher zu machen. Anschließend wurden sie einfach aus dem Fenster geworfen. Ziemlich einfach und praktisch die ganze Angelegenheit. Da es so simpel aussah, begab sich der blonde Junge einfach zu einem Regal und baute es auseinander, wobei er locker doppelt so lange brauchte, wie sein schwarzhaariger Partner. Dann hielt er schließlich ein langes Holzstück in den Händen, welches er auf genauso coole Art und Weise wie der Ryo zerbrechen wollte. Einfach das Knie anheben und das Brett drauf sausen lassen … großer Fehler. 10 Sekunden später und mit humpelndem Bein, ganz so, als ob er sich weh getan hätte, warf er das ganze und unversehrte Brett umständlich aus dem gleichen Fenster wie Kaito. Nach ziemlich langer Zeit und einigen weiteren tollpatschigen Aktionen seitens Shunsuis, waren alle Möbel draußen und bereit, zum Sperrmüll gebracht zu werden. Jetzt da alles weg war, konnte man sich auch darum kümmern, ehe man die teuren Exportmöbel – die nicht beschädigt werden durften, wie sie bereits am Anfang erfahren hatten – vom Hafen abholte und hierher brachte. Na dann, Kaito durfte vorangehen und den Weg weisen.
 

Ryo Kaito

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Nun konnten die beiden Jungen zu dem spaßigerem Teil übergehen wie Kaito dachte, denn für ihn war es weniger angenehm gewesen all die Wertvollen Dinge sorgfälltig und gewissenhaft in Kisten zu verstauen, denn dafür brauchte man eher Geduld als Muskelkraft und dieses Verhältnis war bei dem jungem Kämpfer etwas ins Ungleichgewicht geraten, denn er war nicht unbedingt der Geduldigste Mensch den er kannte und beschäftigte sich wesentlich lieber körperlich als sich mit kleinen Arbeiten auseinander zu setzen. Natürlich wusste er als Ninja, dass er sowohl auch solche Aufgaben gewissenhaft erledigen musste, was ihm nach Jahrelanger Schulung auch keine sonderlichen Probleme bereitete. Hingegen war Shunsui wohl eher das Gegenteil, zumindest so wie er sich dem dunkel Haarigem gegenüber präsentierte, denn es war für jenen wirklich nicht ersichtlich, dass er gerade jemandem Gegenüberstand, der wohl genauso geschult im Umgang mit seinem Körper war wie er selbst. Nun, diese Tatsache könnte er auch wissen, wenn ihm bewusst wäre, dass er gerade Teil eines sehr ausgeklügeltem und konsequentem Schauspiels wurde, doch Kaito hatte bereits in der Akademie im Bereich der Illusionen wenig aufgepasst und auch jetzt, war es ihm nicht wirklich möglich eine Illusion von der Wirklichkeit zu unterscheiden und war einfach zu sehr auf sich selbst fixiert und auf die Tatsache, dass er seinem eigenem Team niemals etwas vorspielen würde, doch dass es innerhalb so eines Teams auch Leute gab, die sich nicht so zugehörig fühlten wie er selbst, kam ihm dabei nicht in den Sinn.

Mit einem lachendem und weinendem Auge beobachtete er wie sein Kollege die Möbel auseinander nahm und sich dabei nicht gerade besser anstellte wie er es bereits beim Ausräumen jener Möbelstücke getan hatte und so war es kaum verwunderlich, dass der Ryo etwa das Doppelte in der Zeit schaffte. Doch er scheute sich nicht vor Arbeit weswegen es ihm nichts ausmachte, dass sein Mitarbeiter weniger schaffte als er selbst, solange er in Kaitos Augen immer noch sein bestes gab. Nach dem die Zimmer ausgeräumt waren, war der Transport zum Spermüll angesagt und das bedeutete, dass sie wohl öfters gehen mussten. „Hm.. wenn du nicht so viel Tragen kannst, kannst du die Sachen auch in Rollen verstauen.. so haben wir das mal bei einem anderem Job getan als wir Waren nach Kirigakure bringen mussten.. ansonsten nimm einfach so viel wie du tragen kannst und folge mir..“, erklärte er freundlich dem anderem Jungen und lud sich dabei vorne auf einige Bretter, denn diesmal wollte er sich alleine auf seinen Körper konzentrieren und so nahm er einfach soviele wie er gerade so tragen konnte ohne das sie ihm wieder herunter fielen.

Nach dem er abgewartet hatte für welche Version des Transportes sein Kollege sich entschieden hatte, machte er sich in einem doch recht zügigem schritt Tempo auf den zum Recyclinghof, wo die einzelnen Möbelbruchstücke abgeladen wurden.
 
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Jirokou Shunsui

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Der Vorschlag, den der Ryo machte, ergab zwar mächtig Sinn, doch nichtsdestotrotz hasste Shunsui diesen. Von allen Möglichkeiten, die ihnen offen standen, musste es gerade ein unterstützendes Ninjutsu sein, das sie zu ihrer Hilfe und Erleichterung einsetzen mussten. Am Liebsten hätte er sich eine große Schubkarre geschnappt, sie so voll wie es nur möglich war beladen, und sich anschließend auf den Weg gemacht. Doch leider durfte er ja nicht die nötige Stärke zeigen, mit welcher er das alles auf die gute und alte Weise erledigt hätte, weshalb man eben auf den Vorschlag des Anderen zurückgreifen musste. Kaito wurde ihm deshalb keineswegs unsympathischer, die Idee an sich war ja gut, nur sagte sie ihm persönlich und aus wohl – jedoch nur für Shunsui – offensichtlichen Gründen eben nicht zu. Aber es sah alles ganz danach aus, als ob sie keine andere Wahl hätten. Entweder versiegelten sie die Möbel in ihren Schriftrollen und transportierten diese auf die bequeme und einfache Art, oder sie mussten sich über mehrere Runden hin und her abmühen, indem sie die ganzen Sachen per Hand schleppten. Und so kam es eben dazu, dass er mehrere Schriftrollen vor sich auf den Boden rollte und anfing, diverse kaputte Möbel in ihnen zu versiegeln. Sehr zufrieden stellte er aber fest, dass sich Kaito für die richtige Variante entschied, welcher er sich selbst auch nur allzu gerne gewidmet hätte. Es stand fest, dass der andere auf körperliche Stärke setzte, was einfach nur auf einen Taijutsuka schließen konnte. Der Jirokou konnte sich schwerlich vorstellen, dass sich einer dieser popeligen Genjutsuka oder Ninjutuka herabgelassen hätte, körperliche Arbeit zu leisten, wenn sie es denn leichter hätten machen können. Ein großes und vor allem leeres Haus hinter sich lassend, machten sich die beiden Jugendlichen schließlich auf den Weg zum Recyclinghof. Dort angekommen löste der blonde Junge die Siegel auf den diversen Schriftrollen, sodass der Schwarzhaarige und er sich der Möbel entledigen konnten. Als alles schließlich mehr oder minder ordentlich auf dem Recyclinghof abgelegt worden war, konnte man sich der nächsten und weitaus schwierigeren Aufgabe widmen: Dem Transport der überaus teuren Exportmöbel. Na, das würde doch lustig werden. Es reichte schon eine kleine Delle und sie würden gehörig Ärger bekommen. Innerlich seufzte Shunsui, irgendwie konnte er ihren Auftraggeber überhaupt nicht abhaben. Dieser arrogante und reiche Schnösel, dem hätte er am Liebsten gezeigt, wo sein wahrer Platz in der Welt war. Doch zunächst wandte sich Shunsui an Kaito, um die weiteren Schritte mit ihm zu besprechen. "Ehm Ka-kaito-san, w-w-wie wo-wollen w-w-wir nu-nun vor-vor-vorgehen? D-d-der Be-besitzer mei-meinte do-doch, d-dass wir äu-äu-äußerst vor-vorsichtig m-mit s-s-seinen Mö-möbel u-umgehen so-sollen. Wo-wo-wollen w-wir si-s-se wie-wieder in Sch-sch-schriftrollen ver-versiegeln, u-um si-sicher zu ge-gehen?" Da war er mal gespannt, wie sich sein Arbeitskollege zu seiner Frage äußern würde.
 

Ryo Kaito

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Die Möbel, selbst in Einzelteile zerteilt waren gar nicht so leicht zu Transportieren gewesen, wie der Junge es sich gedacht hatte und so kam er bei dem doch relativ warmen Wetter doch etwas in schwitzen, dennoch er mochte einfach diese Herausforderung und war am Ende sehr von sich begeistert es geschafft zu haben ohne irgend ein Teil zu verlieren, zumindest war es nichts bedeutendes. Jetzt standen sie jedoch vor einem anderem Problem und auch wenn es Kaito etwas ärgerte, klang der Vorschlag seines Gehilfen wirklich Sinnvoll, kurz kaute er etwas an seiner Lippe herum und schien zu überlegen. „Nun, das wäre sicherlich die sicherste Methode, schade eigentlich, doch wir wollen ja nicht Riskieren das dieser… Herr.. sich anmaßt uns anzuschwärzen.. dann werden wir sie wohl in die Schriftrollen versiegeln müssen..“, erklärte er ruhig und streckte sich einmal, man mochte es nicht glauben, doch so eine Aufgabe stellte ihn vor ein größeres Problem als die Möbel einfach so von A nach B zu Tragen, denn auch wenn es sich hierbei um ein Ninjutsu handelte, hatte er einfach nicht die Chakramenge wie andere Ninjutsuka oder Genjutsuka die sich mehr damit beschäftigten als er.


Dann wollen wir mal zum Hafen nicht wahr? Die Sachen warten bestimmt schon darauf abgeholt zu werden..“, erklärte er seinem Kollegen und machte sich auf den Weg, er untersagte es sich wie üblich den Weg zu Laufen und dazwischen immer wieder zu Sprinten, denn er wollte den anderen ja nicht irgendwie Abhängen und er traute dem nicht zu, dass er mit ihm mithalten konnte. Am Hafen angekommen war es nicht gerade schwer zu erraten welches der Schiffe ihren Auftrag beinhalteten und so erklärten sie den Misstrauischen Wachen, dass sie hier waren um die Möbel abzuholen, jedoch ließen die beiden älteren Herren die Jungen erst auf das Schiff als auch ihr Auftraggeber sich bemüht hatte zu zugeben, dass sie wirklich für ihn Arbeiteten. Seufzend breitete der junge Shinobi seine Schriftrollen aus und versiegelte angestrengt so viele Möbelstücke wie es ihm Möglich war in den vorhandenen Schriftrollen und wartete darauf, dass die restlichen Möbel von dem stotterndem Jüngling verstaut wurden und machte sich dann erneut auf den Weg zurück zum Haus.
 
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Jirokou Shunsui

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Dass Kaito ebenfalls seiner Meinung war, zeugte eigentlich von dessen Menschenkenntnis und Verständnis. Einerseits war es klar, dass man ihnen den Allerwertesten aufreißen würde, sollten die Möbel irgendwelche Dellen, Kratzer oder ähnliche oberflächliche Beschädigungen aufweisen. Und dass Shunsui dabei sein Partner war, spielte insofern eine Rolle bei der Entscheidung, da er bisher bewiesen hatte, dass er ein großer Tollpatsch war. Da konnte doch nur alles Mögliche schief gehen. Andererseits war es auch weniger anstrengend, die ganzen Möbel zu versiegeln und sie bequem in das Haus zu tragen. Der Jirokou hätte am Liebsten darauf verzichtet und sich lieber auf pure Muskelkraft und Schweiß verlassen, doch er durfte nicht seine wahre Stärke zeigen. Und als der schüchterne kleine Kerl den er nun mal spielte, hatte er so gut wie gar nichts auf dem Kasten. "A-a-alles kl-kar.", sagte er seinem Partner und machte sich mit diesem auf dem Weg zum Hafen, um sofort die Möbel in die Schriftrollen zu verstauen. Das ging gerade noch so gut, da er selbst nicht über die nötigen Chakrareserven verfügte, eine solche Handlung über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Aber darauf gab er eigentlich nicht viel, da es in seinen Augen nicht darauf ankam, über wie viel Chakra man verfügte, sondern wie man dieses einzusetzen wusste. Und er selbst konnte prima mit der minimalen Menge an Chakra umgehen und wusste, wie er diese im Kampf und auch sonst wo aufzuteilen hatte, um über die Runden zu kommen. Als sie am Hafen endlich ihre Arbeit beendet hatten – die frische Seebrise half ungemein zu entspannen – konnten sie auch schon wieder zurück zu dem großen Anwesen des Auftraggebers gehen. In Bezug auf die neuen Möbel durfte er sich keinen Schnitzer erlauben, so sehr in diese Situation im Grunde genommen auch reizte. Dabei ging es nicht nur, um sein Schauspiel aufrecht zu erhalten, nein. Vielmehr würde es ihm auch möglich sein, dem arroganten Typen eins auszuwischen. Leider wollte er aber dafür nicht seine Bezahlung für diesen lästigen Job riskieren, weshalb das wohl ausfiel. Wenigstens eines beruhigte Shunsui, er würde wohl nie wieder mit diesem Schnösel zu tun haben. Aber was Kaito anging, den würde er noch im Auge behalten. Im Anwesen angekommen, machte sich Shunsui sofort daran, die Schriftrollen auf dem Boden auszubreiten, um die Möbel schließlich auch im leeren Raum zu verteilen. Die beiden Genin waren nun in die heiße Endphase gekommen, bald war es zu Ende!
 

Ryo Kaito

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Im Haus angekommen, war es nicht mehr sonderlich schwer, die Möbel an die besagten Stellen zu bekommen und dies sogar ausnahmsweise ohne größere Missglücke seitens seines Partners. Natürlich war Kaito darüber sehr froh, doch er wollte den schüchternen Jungen auch nicht zu sehr Loben und so machte er es nur nach dem sie Fertig waren. Vielleicht sollte er jenem anbieten, mal zusammen mit dem Jungen zu Trainieren?

Nach dem sie endlich fertig waren, kam auch der Hausbesitzer wieder und sah sich erst einmal Kritisch um. Doch scheinbar fand er nichts, woran er herum meckern konnte und so belies er es in jedem Raum der Villa mit einem lediglich leicht mießmutigen Nicken. Nach dem jeder Raum von dem schwerfälligem Mann begutachtet wurde, überreichte er beiden Shinobis die Bezahlung und schickte sie ohne weitere Dankesworte hinaus. Knurrend wandte sich der Junge von dem Anwesen ab und Shunsui zu: "Hey, wenn du Lust hast, können wir gerne einmal einwenig an deiner Koordination zusammen arbeiten..", bot er ihm noch an ehe er dem Jungen einen Zettel mit einer Addresse überlies. "Du kannst mich dort finden wenn du willst, ich muss jetzt aber auch leider los, vielleicht sieht man sich ja bald wieder, danke für deine Hilfe.", damit verabschiedete sich der Dunkelhaarige bei dem Blonden und machte sich auf den Weg.
 
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