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Junko & Ryoichi vs Katsumi & Kaori

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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"Verdammter Mist!" Diese so schön gesagten Worte von der kleinen Katsumi schallten förmlich durch den Wald, als sie bemerkt hatte das ihr Fuß in dem widerwärtigen, stinkendem Schlamm versank. Eisig war es in dem Wald nahe Konoha. Schon fast Winterlich konnte man diese Temperaturen nennen. Kalter Nebel war dicht im Wald verteilt und die feuchte Luft machte das Atmen richtig schwer an diesem Morgen. Der nasse und schlammige Boden gab unter Katsumis Füßen richtig nach. Die ganze Nacht hatte es geregnet und alles war Nass. Die Bäume waren vom herbstlichen Wetter total Kahl geweht. Heute war es mal wieder soweit, für Katsumi stand ein Kampf an. Mit ihrer Freundin Kaori würde sie einen Teamkampf gegen zwei andere Genin bestreiten. Schon am Tag davor war sie aufgeregt und das hatte sich noch nicht geändert. Sie hatte schließlich lang keinen Kampf bestritten und war richtig närrisch jemanden zu besiegen. Als Erste stand sie an einem der Bäume, doch sie blieb lieber in bewegung, da sie angst hatte in dem Schlamm zu versinken bevor ihrer Mitkämpfer überhaupt erschienen waren. Während sie unruhig wartete spürte sie, dass es heute sicher noch einmal Regnen wird. "Komm schon Kaori, wir wollen doch heut gewinnen." Und während sie dies dachte, sah man ein bösartiges Lächeln auf ihren Lippen erscheinen. Jedoch hörte sie ein paar stapfende Schritte in der Nähe. "Jemand kommt." Sie sah mit ihrem bösen Grinsen, diese Person, die sie durch den Nebel noch nicht erkennen konnte, direkt an. "Jetzt wirds lustig." Dies murmelte sie noch schnell und dann wartete sie ab.
 
M

Mameha Junko

Guest
Für Katsumi mochte dieser Tag unangenehm sein, doch Junko, ihres Zeichens Winterkind, blühte erst jetzt auf. Erstens war Kälte nur eine Frage des Anziehens und zweitens konnte sie der schneidenden Kälte mehr abgewinnen als der Hitze des Sommers. Somit war sie fast entzückt, als sie am Morgen Hochnebel zu entdecken, der sich auch noch den Tag über hielt. Als kleines Kind hatte sie immer gedacht, Nebelschwaden wären Wolken, die sich verirrt hatten und somit ein Stück Himmel auf Erden. So ganz konnte die Kunoichi ihre träumerische Haltung Nebel gegenüber nicht ablegen, auch wenn sie mittlerweile gewachsen war.
Somit sah sie dem Übungskampf aufgrund ihres aktuellen Stimmungshochs mit mehr Spannung entgegen, als es vielleicht gesund war. Bei der Geninprüfung hatte sie erstmals tatsächlicher Gefahr ausgesetzt, denn ein Ausweichmanöver zuwenig hätte sie durchaus ernsthaft verletzen können. Junko musste sich selbst widerstrebend eingestehen, dass sie dieses Gefühl der Gefahr tatsächlich ein wenig genossen hatte, auch wenn sie dies nie im Leben zugeben, geschweige denn von ihrer rationalen Herangehensweise abweichen würde. Es wurde ihr nur bewusst, dass sie bei ihren Prüfungen Blut geleckt hatte.
Somit konnte man der Kuniochi die heitere Stimmung ansehen, als diese sich dem Treffpunkt näherte. Übrigens fühlte sie sich von Höhen angezogen, weswegen es nicht weiter verwundern sollte, dass das Mädchen nicht den Weg über den schlammigen Untergrund, sondern eher über die Bäume nahm. Sie war sich der Tatsache bewusst, dass die Äste durch den Regen glitschig waren und sie sich mit äußerster Vorsicht zu bewegen hatte, doch dieses Risiko wurde billigend in Kauf genommen.
Das blonde Haar hatte die junge Genin zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, während ihre Kleidung – weitestgehend blau gehalten – eher zweckmäßig zu sein schien. Dem aufmerksamen Beobachter würde es seltsam vorkommen, dass die Beintasche ausgerechnet am linken Bein befestigt worden war – entweder war Junko beim Anlegen nachlässig gewesen oder Linkshänder, je nachdem, welche Lösung man bevorzugte. Ihre Hände waren nicht nur schwielig, sondern von den nassen Ästen auch mittlerweile schmutzig, was sie allerdings nicht weiter störte. Sie war immerhin zum Kämpfen da, nicht, um irgendeinen Schönheitswettbewerb zu gewinnen.
Mit gebotener Vorsicht bewegte sich Junko von Ast zu Ast, machte einen Satz nach dem anderen, führte jede einzelne Bewegung mit dem Bewusstsein aus, dass sie beim kleinsten Fehler abrutschen konnte. Die Genin war bei dieser Tätigkeit äußerst konzentriert und somit fast schon überrascht, als sie in katzenhafter Art und Weise auf einem Ast hockend, Katsumi unter sich entdeckte. Auf der Akademie hatten sie zusammen Unterricht bei dem Kuchenlehrer Gosho gehabt, doch leider war es nicht zu einem näheren Kennenlernen gekommen. Im Unterricht hatte Junko den Eindruck gewonnen, es handle sich bei Katsumi um ein introvertiertes, schweigsames Mädchen. Vielleicht wurde dieser erste Eindruck ja heute revidiert.
„Hallo auch. Wir haben uns auf der Akademie getroffen. Ryo Katsumi, nicht wahr?“
So sanftmütig die Gesichtszüge des Mädchens auch sein mochten, so unschuldig sie auch wirkte, die Stimme – trocken und nüchtern – strafte diesen Eindruck Lügen. Aber das wusste Katsumi bereits, nicht wahr?
Junko sah erst einmal von weiteren Gesprächsanfängen, die wahrscheinlich in Fettnäpfchen enden würden, ab. Sie wusste, dass es sich bei Katsumi heute um eine Gegnerin handelte. Viel größere Sorgen bereitete ihr allerdings der heute Trainingspartner, der durch eine zugegebenermaßen einzigartige, aber dafür umso aufmerksamkeitsheischendere Persönlichkeit verfügte. Ob das für dieses Training sinnvoll war … na ja, das galt es abzuwarten.
 
M

Matsuo Ryoichi

Guest
Vorsichtig sprang Ryoichi von Wurzel zu Wurzel. Er sorgte sich weniger darum dreckig zu werden als dass er sich mit diesem Spiel ein wenig die Zeit zum Treffpunkt vertrieb. Ein ums andere Mal kam er gehörig in Wackeln, konnte sich aber bisher jedes Mal mit viel Armwedelei zurück ins Gleichgewicht bringen. Die feuchte Luft lies seine Haare an seinem Kopf kleben und der kalte, schneidende Herbstwind trug nicht gerade dazu bei seine Situation angenehmer zu machen. Er war dankbar für seinen enormen orangenem Kragen und zog den Kopf ein, bis er bis zur Augenkante darin eingemummelt war.

„Ha! Nimm das, Wind!“

Obwohl ihm die Rumhüpferei gehörigen Spaß machte beschleunigte er sein Tempo. Zum Einen war es gut um sich aufzuwärmen und zum Anderen wollte er endlich den Treffpunkt erreichen. Er freute sich schon seit Tagen auf diesen Trainingskampf und hoffte dass sich seine Partnerin hier besser schlug als in anderen Spielen. Grinsend dachte er an die vergangenen, sonnigen Tage zurück und verlor die Aufmerksamkeit, was zum Übersehen einer Wurzel und einer eher unvorteilhaften Landung seinerseits zwischen den beiden Mädchen führte. Ein überraschtes Geräusch, Gekreische und viel umherspritzender Matsch waren die Folge und am Ende saß oder lag Ryoichi zwischen den ebenso versauten Mädchen und suchte nach den richtigen Worten.

„Öhm..das..kann man...wieder waschen?“

Ein überdrehtes Lachen erklang innerhalb der kahlen Bäume und Ryoichi drehte beschämt seinen Kopf nach hinten und fuhr sich mit der Hand in die haare um seine Verlegenheit vor seiner Teamkameradin plus seiner Gegnerin zu verbregen. Also damit säte man nun wirklich keine Angst und Schrecken unter seinen Feinden...eher unter ihren Ärzten, den Lachen hält ja bekanntlich gesund.
 
N

Nuritsu Kaori

Guest
Für Kaori war dieser Tag nicht das Wahre. Es wart kühl und feucht, unangenehm kühl und feucht, doch wenn man die richtige Kleidung an hatte war es recht erträglich. Heute hatte sich Kaori eher für dunkle Farben entschieden. So trug sie eine dunkel braune Jacke und schwarze Hose. Sonst sah sie wie immer aus. Ihre Schuhe, den Konoha-Protektor um den Hals die Handschuhe. Wie üblich führte sie auch ihre prallgefüllte Beintasche mit sich. Neben dem Mädchen tapste eine stattliche junge Wölfin der dieses Wetter im Gegensatz zu ihrer Partnerin zu gefallen schien.
An diesem Tag lies sich Kaori besonders viel Zeit. Sie hatte es nicht so eilig wie sonst zu diesem Übungskampf zu kommen, da sie im Team kämpften. Die Nuritsu legte viel wert auf Strategie, handelte aber auch oft spontan, so das es den meisten schwer viel sich auf das Mädchen einzustellen und umgedreht. Außerdem arbeitete sie lieber alleine, meistens zumindest. Mit den Händen tief in ihren Jackentaschen vergruben und das Gesicht zur Hälfte bedeckt tapste auch sie durch den Schlamm. Doch ihr schien es sogar ein wenig Spaß zu machen. Das seltsame Geräusch beim aufsetzten des Fußes fand das Mädchen besonders interessant. Aber auch die Farbe hatte etwas führ sich. Währendem sie den kleinen Spazierganz genoss, dachte sie schon einmal flüchtig darüber nach wie man das Gelände wohl zu seinem Vorteil nutzen konnte.
Nach 20 Minuten kam sie dann am vereinbarten Treffpunkt an. Ihre gelb, strahlenden Augen fassten zuerst den Jungen der im Schlamm lag ins Visier. Langsam glitten ihre Blicke dann über die beschmutzte Kleidung der beiden Mädchen ehe sie bei Junko stoppte. Sie?! Interessant. Ihre Mine war neutral, doch in ihren Augen spiegelte sich pure Neugier und Vorfreude. Mit großen Schritten trat sie an den Jungen heran der noch immer auf dem Boden lag. „Du solltest auf stehen. Es wird heute sicher nicht das letzte Mal sein das du im Dreck landest!“ Diese Worte klangen härter als es eigentlich geplant war. Als eine Art Wiedergutmachung reichte sie ihm dann die Hand während sie einige Sätze sprach. „Hallo. Mein Name ist Kaori. Ähm…Ich würde sagen wir beginnen so schnell wie möglich mit dem Kampf. Die Regeln sind klar denke ich… Bis zum KO oder bis jemand aufgibt. Nur in diesem Wald! Er ist groß und bietet hoffentlich genug Platz um euch auszutoben.“ Hitomi gab einen leisen zustimmenden Laut von sich und wedelte übereifrig mit dem Schweif. Kaori zog den Konoha-Protektor von ihrem Hals ab und band ihn sich an die Stirn.
 

Tetsuya Daisuke

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Das Mädchen das als erstes auftauchte war Mameha-san. Katsumi verbeugte sich kurz vor ihr. Mameha-san machte einen fitten eindruck auf Katsumi, hinter dieser "kleine Unschuldsengelfassade" steckte sicher ein wahres Kampfmoster. Na ja so hoffte sie zumindest. Sie schien wenig überzeugt von diesem Kampf zu seien. „Hallo auch. Wir haben uns auf der Akademie getroffen. Ryo Katsumi, nicht wahr?“ Katsumi lächelte. Stimmt, ich wusste doch, dass ich sie irgendwo her kenne. Ja, ich bin Katsumi du hast recht. Ihre Stimme klang heiser und trocken, was eigentlich recht merkwürdig bei diesem Wetter war. Die Aufregung nahm ihr so ziemlich den Atem und ihre Kehle war ganz trocken.
Nach einer Weile hörte sie noch wen ankommen, doch dieser war viel lauter als die kleine Mameha-san. Kaum hatte sie es bemerkt, kreischte sie vor schreck, als ein ziemlich großer Kerl den beiden Mädels endgegen flog. Mameha-san schien das nicht anders zu sehen. Katsumi schaute ihn aus einer Dreck und Matschschicht direkt ins Gesicht. Er schien sehr verlegen, denn er wurde plötzlich knall rot.
„Öhm..das..kann man...wieder waschen?“ Katsumi stand aus dem Match auf. Von oben bis unten verdreckt. Sie lächelte ihn an. „Ach, ist kein Problem ich steckte eh schon bis zu den Knien drin. Warum dann nicht ganz? Sie stoppte kurz. „Du müsstest dem entsprechend Ryoichi-kun sein stimmts?Die Stimmung war eigentlich recht friedlich und sie lachte sogar richtig. Schade das wir uns im Kampf kennenlernen...Sie überspielte ihre Gedanken einfach mit einem übertriebenem lächeln.
Bei der ganzen Aufregung war ihr nicht aufgefallen das Kaori-chan aufgetaucht war. Katsumi strahlte sie mit einem breiten Lächeln an, während diese ehr zielstrebig auf den Jungen im Schlamm zu ging.
„Du solltest auf stehen. Es wird heute sicher nicht das letzte Mal sein das du im Dreck landest!“ Katsumis Augen wurden groß und sie sah Kaori schockiert an. Das ist ja mal wieder so typisch für sie. Höflichkeit liegt ihr mal wieder fern. Katsumi lächelte ihn an, damit Kaoris auswurf etwas netter rüber käme, so hoffte sie zumindest. Kaori streckte ihm die Hand hin und wartete darauf das er etwas tat, nebenbei erzählte sie, wie der Kampf ablaufen soll.
Katsumi streckte sich und klopfte sich ein wenig von dem Dreck von ihren Sachen.
„Also ein ordentliches Hallo euch nochmal. Der Tag heute wird uns den Kampf wohl etwas... schwierig machen, aber herrausforderung ist gut.
Einen Moment sah sie zu Kaori, die gerade Mameha-san etwas merkwürdig musterte. Sie schüttelte den Kopf.
„Nunja ich denke uns das so gut wie möglich aufteilen oder?Verlegen schaute Katsumi in die Runde. Sie schaute Kaori kurz an und nickte ihr zu und warf einen Blick auf den Jungen. Da sie wusste, dass Kaori scharf drauf war sich mit Mameha-san zu messen, wollte sie sich den Buben vorknöpfen. Na ja so schwierig wird das sicher nicht... Nur nicht überschätzen und durchziehen bis zum KO, dann kannst du alles schaffen was du willst. Sie stellte sich neben Kaori in eine Art Kampfposition vor die andern zwei und schaute wieder bösartig und kampflustig in ihre Richtung. Kurz schaute sie noch zu Kaori um ihr zu zeigen, wie sicher sie sich war, dass sie das schaffen will. In dieser Position wartete sie auf einen passenden Moment um irgendwen anzugreifen.
 
M

Mameha Junko

Guest
Das Mädchen wollte sich gerade von ihrem Ast herunterbewegen, um Katsumi entsprechend zu begrüßen, da kam auch schon ein Junge angeflogen, und sein Auftritt war spektakulär. Ryoichis Aktion wurde als „typisch“ abgetan, nicht unerwartet und vor allem angesichts des überschwänglichen Charakters ihres Partners absolut bezeichnend. Wie gut, dass sich Junko noch auf ihrem Baum befand und erst jetzt herunterkraxelte. Sie würde sich zwar heute ohne Frage im Schlamm wälzen, aber wenigstens war das dann nicht auf ihren Partner, den armen Hahn im Korb, zu schieben.
„Hallo Ryoichi. Es freut mich zu sehen, dass es dir gut geht.“, denn immerhin ist alles wie immer, nur schlimmer. Der trockene und eher beiläufige Kommentar Junkos konnte leicht mit einem bösartigen Seitenhieb verwechselt werden, obwohl es sich hierbei nur um eine Feststellung handelte. Auch Kaori, welche Junko ebenfalls von der Akademie her kannte, trudelte mitsamt ihrem Wolf ein und ließ es sich nicht nehmen, Ryoichi mit einem bissigen Kommentar zu bedenken. Junko ihrerseits ließ es sich nicht nehmen, Kaori einmal anerkennend zuzulächeln.
Während die Kunoichi noch einmal den Sitz ihres Anoraks überprüfte, nahm sie sich Zeit, sowohl ihren Teamkollegen als auch ihre Gegnerinnen erneut in Augenschein zu nehmen. Katsumi schien erst höflich und zurückhaltend, wenngleich ein wenig nervös, gewann aber mit der Ankunft des Wolfsmädchens Selbstsicherheit, die sich auch deutlich in ihrer Mimik niederschlug. Junko fiel es zunehmend schwer, dieses Mädchen einzuschätzen, hatte aber den Eindruck, dass diese sich, als sie Haltung annahm und sich per Kopfnicken mit ihrer Teamkollegin verständigte, auf Ryoichi fixierte. Von den Fähigkeiten Katsumis hatte Junko keine Ahnung und rechnete bereits mit dem schlimmsten Fall, der hier Genjutsunutzer hieß. War diese Situation gegeben, war Katsumi gerade für sie und Ryoichi eine weitaus gefährlichere Gegnerin als Kaori mitsamt ihrem Wolf. Bei dem Gedanken an das weißhaarige Wolfsmädchen musterte Junko dieses kurz und musste bei der Erinnerung an ihre gemeinsame Unterrichtsstunde lächeln. Damals war sie in den Genuss eines kaori’schen Ausrasters gekommen, der wiederum durch einen schiefen Blick auf ihren Wolf – wie hieß er noch? Hitomi? – ausgelöst wurde. Da war die Schwachstelle der Weißhaarigen, denn wer wütend war, machte auch Fehler … zumindest baute Junko darauf. Zugleich schien Kaori sie mit einem abschätzenden Blick zu mustern, woraus das Mädchen mit dem Pferdeschwanz messerscharf schloss, als Angriffsziel auserwählt worden zu sein.
Was Ryoichi anging, so war der Kunoichi aufgrund ihrer vorherigen Begegnung bewusst, dass er sich hauptsächlich auf Taijutsu spezialisiert hatte und auch von seiner Art her lieber mit erhobenen Fäusten durch das Leben zog. Junko ihrerseits hatte nicht vor, ihren Gegnerinnen die Angelegenheit allzu leicht zu machen, geschweige denn sie ihre Strategie sicher verfolgen zu lassen. Somit zog sie ihren Kollegen am Ärmel seines Anoraks etwas weiter weg von den beiden, was im Sinne der Verteilung sein sollte. Kurios war allerdings, dass sie offenkundig beabsichtigte, den Taijutsukünstler schräg hinter sich zu postieren, als würde sie, Junko, ihm für irgend etwas Deckung geben. Sodann weihte sie ihn, selbstverständlich flüsternd und so leise, dass die beiden anderen Grazien sie nicht hören konnten, Ryoichi in ihren Plan ein.
„Pass auf, die beiden verwirren wir jetzt etwas. Ich stelle mich gleich so hin, als würde ich dir Deckung geben, während du Fingerzeichen machst, als würdest du ein gaaaanz gefährliches Siegel formen. Mach einfach irgendwelche Zeichen, auch wenn es kein Ergebnis gibt und konzentrier’ dich auf sie.“An dieser Stelle deutete Junko deutlich und unmissverständlich auf Kaori. „Nicht hingucken, nicken. Brav. Wenn wir Glück haben, verlieren die beiden nämlich die Nerven und stürzen sich dann mit dir in den Nahkampf, statt irgendwelche Jutsus zu formen.“Da ist so abwegig, das kann nur schief gehen. Brillant, Junko, und was machst du? Einen guten Eindruck? Nee, Rückendeckung … ich muss nur noch herausfinden, was die beiden machen und anschließend darauf reagieren, wie es mir gerade einfällt. Jetzt fühlt sich Kaori hoffentlich verunsichert und glaubt, mit einem Jutsu attackiert zu werden. Mal schauen, ob ich heute meine Inuzuka-Spezial-Abwehr testen kann. Hätte ja sein können, das heute so einer auftaucht.
Eine Hand hatte die Kunoichi bereits in ihrer Hintertasche, um nach dem entsprechenden Überraschungsgegenstand zu tasten, während sie sich auf ihre Position begab. Es sah tatsächlich von ihrem Abstand und ihrer Haltung so aus, als wolle sie Ryoichi Deckung geben … ein Bluff, aber das konnten die anderen beiden ja nicht wissen. Außerdem hieb Junko zusätzlich, als Steinchenwurftaktik sozusagen, noch zusätzlich in eine ihr bekannte Kerbe, indem sie noch einmal folgendes laut zum Besten gab.
„Ich bin zwar der Meinung, dass wir einen dritten Mann in unserem Team verdient haben, aber was soll’s. Kaori ist immerhin keine Inuzuka, also zählt der Wolf als Partner, und nicht als Werkzeug. Keine Bange, wir kommen auch so klar. Von mir aus können wir anfangen.“
Junko wusste, dass Kaori darüber wütend werden würde, und sie wusste, dass Kaori jetzt wahrscheinlich annahm, die Kunoichi wolle sie provozieren, um von Ryoichi abzulenken. Vielleicht gewann das Team auch wertvolle Sekunden, weil sich Kaori plötzlich in der Verlegenheit befand, ihre eigenen Pläne noch einmal zu überdenken. Vielleicht auch nicht. Die nächste Aktion würde es entscheiden und Junko würde ihre Strategie dann anpassen.
 
M

Matsuo Ryoichi

Guest
Ryoichi lachte überrascht und ergriff dankbar Kaoris Hand, die ihn nach oben zog.

„Eine spitze Zunge hat sie schon mal, kann ja von hier an nur besser werden!“

Entgegen der unausgesprochenen Annahmen der Anderen hatte er keine Probleme mit Kaoris Kommentar, er freute sich sogar förmlich darüber. Er liebte Wortgefechte und konnte so einiges verdauen wenn Humor darin enthalten war. Während Kaori sich ihm vorstellte bemerkte er kurz dass sie Anfangs etwas unsicher war, vielleicht bereute sie ihren kleinen Kommentar schon. Er lächelte sie aufmunternd an und stellte sich seinerseits vor.

„Ich bin Matsuo Ryoichi und von mir darf man keinen sauberen Kampf erwarten!“

Sagte er mit einem Augenzwinkern auf ihren Kommentar doch bevor er ihre Antwort abwarten konnte zerrte ihn Junko höflich aber bestimmt zu sich heran. Als er leicht schräg hinter ihr zur Ruhe gekommen war hörte er sie flüstern. Sofort nahm er einen ernsteren Gesichtsausdruck an und nickte regelmäßig um seine Aufmerksamkeit zu signalisieren. Kurz wechselte sein Blick zu Kaori und er fasste sein Ziel in die Augen. Als ihre verschwörerische Unterredung geendet hatte holte er noch einmal tief Luft und schloss für einen Moment seine Augen. Wie es ihm von seinem Sensei gezeigt worden war versuchte er sich zu beruhigen und seine Gedanken klar werden zu lassen, was nicht ganz einfach war bei einem so quirligen Gemüt. Zusammen mit einem leichten Windstoß glitten seine Augenlieder wieder auseinander und er sprang ein wenig zurück, so als ob er Abstand zwischen sich und seinen Widersachern aufbauen wollte. Kurz sprangen seine Augen noch einmal auf den Hinterkopf seiner Teamgefährtin bevor er loslegte.

„Dann zeig mal was du kannst!“

„Katon! Gōkakyū no Jutsu!“

Er rief einfach den Namen eines Feuerjutsus aus, das er irgnedwo einmal aufgeschnappt hatte. Er wusste weder wie beeindruckend es klingen mochte noch ob er vielleicht etwas übertrieben hatte. Auf jeden Fall ging er voll in seiner kleinen Rolle in dieser Maskerade auf und fing mit einem Glitzern in den Augen an Siegel zu formen. Für jemanden wie ihn, der nie Nin- oder Genjutsu benutzen konnte war dies schon ein Traum und er wünschte sich fast schon dass am Ende wirklich etwas passieren würde.
Die Reihe der Siegel wurde immer länger und seine Handbewegungen nahmen an Geschwindigkeit zu. Es schien als ob ihren zwei Gegnereinen nun nicht mehr viel Zeit blieb um dazwischenzugehen. Leise murmelte er die Namen der einzelnen Siegel mit, wie um jeden noch einmal zusätzlich eine Bestätigung zu geben.

„Rabe, Tiger, Wolf, Kuh, Drache, Phönix, Rabe, Rabe, Schlange, Wolf....“

[FONT=&quot]Er hatte während dieser ganzen kleinen Vorführung seine Augen starr auf seine Hände gerichtet und versuchte auch mit seiner Mimik nachzuziehen. Er wirkte vollkommen in seiner Technik versunken und schien keinerlei Aufmerksamkeit für seine Umgebung übrig zu haben. Doch innerlich musste er sich förmlich festketten um nicht sofort auf die zwei loszugehen, so begierig war er auf ein wenig Aufregung.[/FONT]
 
N

Nuritsu Kaori

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Alle Augen waren auf sie gerichtet. Kaori schien diese Aufmerksamkeit förmlich zu genießen. Nach außen hin hielt sie ihre Mine neutral, doch innerlich strahlte sie. Die ersten paar Sekunden konnte Kaori schon aus dem Bauch heraus sagen wie wer ist. Bei Ryoichi hatte sie gleich das Gefühl einen kleinen Dummkopf vor sich zu haben, der das tut was ihm gerade passt. Die Bemerkung von ihm bestätigte ihr Denken. Bei Katsumi bekam sie eine sofortige Selbstbewusstssteigerung mit. Genervt über diese Erkenntnis pustete sie sich eine Strähne aus dem Gesicht die sie den ganzen Tag schon plagte. Und Junko? Diese kannte sie von der Akademie und wusste nicht recht wie sie diese einschätzen sollte. Eines wusste sie jedoch…Junko tat nichts ohne einen triftigen Grund dafür zu haben. Als diese sich mit ihrem Teampartner zurück zog wurde ihr klar das Junko vermutlich die ganze Zeit schon wusste wie sie diesen Kampf angehen würde. Kaori zog es vor Katsumi lediglich zu zunicken. Sie war der Meinung Katsumi solle diesmal selbst entscheiden wie sie an diese Sache ran ging und einfach spontan reagieren. Aufgrund der aufmerksamen Blicke die sie von Junko erhielt vermutete sie, dass jene es auf Kaori abgesehen hatte. Und Katsumi schien ihren Gegner auch schon gefunden zu haben.

Beide Seiten gingen in Stellung und machten sich bereit. Junko versuchte Kaori anzustacheln. Schlau von dir. Du hast dir also gemerkt was damals an der Akademie passierte und denkst ich würde drauf anspringen. Falsch. Im Kampf habe ich sowas unter Kontrolle. Kaoris Augen blitzen kurz auf. Im selben Moment schrie Ryoichi „Katon! Gōkakyū no Jutsu!“ Das Mädchen hob die Augenbraue als sie die Fingerzeichen sah die der Junge dazu formte. Sie selbst konnte dieses Jutsu noch nicht aber sie hatte es mehr als einmal gesehen und auch schon versucht. Daher wusste sie, dass diese Zeichen nie im Leben ein Feuerjutsu hätten werden können. Ein Bluff! Die Nuritsu ergriff die Situation um ihren Gegnern klar zu machen, dass sie mit so etwas nicht weiter kämen. „Katsumi lass dich nicht davon irritieren. Ein schlechter Bluff, nichts weiter.“ Während sie dies sagte erschien ein überlegenes Lächeln auf ihren Lippen ehe sie hinzufügte: „Lasst uns endlich anfangen zu kämpfen!“ Die Betonung lag hierbei besonders auf „kämpfen“ . Sofort setzte sich Kaori in Bewegung und mit ihr Hitomi. Beide rannten geradlinig auf die Gegner zu. Erst im letzten Moment trennten sich beide von einander und rannten mit dem Rücken zueinander in entgegengesetzte Richtung in den Wald. Beide waren direkt an Junko und ihrem Teamkameraden vorbeigerannt, nur mit einem Abstand von knapp einem Meter. Diese Aktion sollte den letzten Satz Kaori’s unterstützen. In Wirklichkeit ging es ihr jedoch nur darum sich im Wald zu verteilen und sowohl Hitomi‘s Geruchssinn als auch Kaori‘s Fallenstellkünze voll auszureizen. Mit hoher Geschwindigkeit jagten sie nun im Zickzack durch den Wald, mal über Bäume und mal über Matsch um so wenig wie möglich Spuren zu hinterlassen, aber doch wiederum so viele das die anderen folgen konnten. Hitomi wusste was zu tun war. Einen großen Bogen um die Anderen machen, das Gelände begutachten und irgendwann in Lauerstellung gehen oder sich bemerkbar machen um die anderen aus der Fassung zu bringen. Für Katsumi konnte Kaori nur hoffen das sie sich auch schnell verzog, würde sie dort verharren hatten beide ein Problem.

@ Ryo: wenn mich nicht alles täuscht sind lediglich die 12 japanischen Tierkreiszeichen als Fingerzeichen vertreten ^.^
 
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Tetsuya Daisuke

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Ihre Ohren waren richtig gespitzt und gespannt, was Kaori wohl dazu sagen würde. Doch sie merkte dann das die junge Mädchen die Aufmerksamkeit genoß und in dem moment fasste sich Katsumi enttäuscht an den Kopf. "Das war ja wieder mal typisch..." Plötzlich horchte sie auf, als sie Worte von ihrem Gegner hörte. „Katon! Gōkakyū no Jutsu!“ Katsumi starrt auf Ryoichi während dieser ein Jutsu formte. Sie hatte ihn richtig im Visier und war närrisch auf den Kampf, doch das er so anfing verwirrte sie schon ein wenig. Grade ging sie in Kampfposition und plante schon einen Angriff auf ihn als sie die ungewöhnlich leise Stimme sprechen hörte. Katsumi kicherte. "Na klar... das ist ne Taktik... Du musst besser aufpassen Katsu." Sie stellte sich ganz gelassen hin und wartete auf Kaoris Reaktion.

"Meinst du er wird wirklich Nin oder Genjutsu benutzen? Ich schätze ehr das er Taijutsu benutzt, sonst währe die Täuschung nicht so verlaufen." Dies flüsterte sie Kaori noch Leise zu während diese bösartig Grinsend da stand, doch dann sagte sie noch einen Satz und das Wort Kämpfen hallte Katsumi formlich im Kopf als würde ein Alarm losgehen und dann sprang Kaori los auf die anderen zwei Leute. Sie hatte schon viele Kämpfe beobachtet, natürlich auch von Kaori, und deswegen ahnte sie schon was passieren würde. Sofort sprang die kleine Katsumi in einen der naheliegenden Bäume und rannte ähnlich wie Kaori wild durch die Gegend. Während sie rannte verfolgte sie Kaori mit ihrem starren Blick. Nun war sie föllig in ihrem Element. Geschwindigkeit und in Bewegung bleiben, so das einen der Gegner kaum verfolgen kann. Mit einem Auge hatte sie auch immernoch ihre beiden Gegner im Auge, natürlich ganz besonders den Jungen, mit dem sie sich unbedingt messen wollte. "Du wirst schon sehn. Ich hab mehr drauf als du denkst, auch wenn ich auf deinen kleinen Trick wirklich fast reingefallen wäre."

Sie wusste nicht ganz ob es daran lag, dass Kaori so ein überlegenes Lächeln drauf hatte, oder ob auch sie grade richtig in ihre Kampflaune reinsteigerte, auf jeden Fall lachte sie laut und ein wenig verrückt, während sie durch den Wald sprang. Jeder außenstehende hätte sie wohl für total verrückt gehalten, aber Kaori kannte das ja bereits. Sie konnte es sich aber auch nicht nehmen lassen öfter mal an ihren Gegnern schnell vorbei zu springen und dann doch wieder in eine völlig andere Richtung zu rennen. Katsumi war schon richtig gespannt was Hitomi in diesem Kampf noch für eine Rolle spielen würde und auch wie ihre Gegner nun reagieren würden.
 
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Mameha Junko

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Schade, dass der Bluff nicht funktionierte und sofort von den beiden Grazien auf der Gegenseite durchschaut wurde. Allerdings wertete Junko das nicht als allzu großen Verlust, immerhin hatte sie nicht wirklich darauf gebaut, dass Kaori oder Katsumi sich davon irritieren ließen. Allerdings sprintete Kaori an ihren Kontrahenten vorbei und wies anscheinend ihren Wolf an, dasselbe zu tun. Kasumi schien sich auch zunächst zurückziehen zu wollen. Da sich Junko allerdings bereits darauf eingestellt hatte, auf deren Aktionen zu reagieren, mochten ihre daurauffolgenden Bewegungen insbesondere in Kaoris Augen überdurchschnittlich koordiniert und schnell wirken. Blitzschnell bewegte sich das Mädchen an Ryoichi vorbei, ließ es sich allerdings nicht nehmen, diesem im Vorbeigehen einen sanften Stubser in Katsumis Richtung zu geben, was für ihn das eindeutige Signal war, dass es sich bei ihr um sein Ziel handelte.
Sodann zog Junko den Gegenstand hervor, den sie bereits zu Anfang des Kampfes gegriffen hatte und der nun sicher von Nutzen sein würde. Die Sache ging außerordentlich schnell und war sogar weitestgehend schmerzlos. Die Kunoichi rannte auf den Wolf zu, hielt dank ihrer überdurchschnittlichen Geschwindigkeit schritt, zog den besagten Gegenstand und sprühte dem armen Wolf eine gehörige Ladung Deo ins Gesicht, ergo auf die empfindliche Nase und die noch empfindlicheren Augen. Ich präsentiere: Die Inuzuka-Spezial-Abwehr.
Junko hegte keinen Zweifel daran, dass der Wolf mit dieser Aktion für diesen Kampf erstmal ausgeknipst war, eingedieselt in eine Vanillewolke und unfähig, die Nase zu benutzen, abhängig von seiner Schwarz-Weiß-Sicht und dergleichen. Weiterhin blieb die Genin in Bewegung, riskierte es gar nicht erst, vom Wolf angegriffen zu werden, sondern machte sich schleunigst aus dem Staub. Sie machte es ähnlich wie Katsumi – immer schön in Bewegung bleiben. Vor allem aber behielt die Kunoichi den Rücken ihres Teamkameraden im Blick, um ihm Hilfestellung geben zu können, sollte dies notwendig sein. Ferner hatte sie jetzt den Verdacht, dass Kaori wegen der zugegebenermaßen nicht gerade zimperlichen Behandlung ihres Wolfes ein wenig wütend sein dürfte …
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi war noch immer mit vollem Eifer dabei Fingerzeichen zu formen und mit finsterer Miene unglaublich mysteriöse sowie unglaublich schwer zu verstehende Sätze zu nuscheln. Gerade begann er seine unheilvollen Bewegung mit einem leichten Vorn- und Zurückwippen noch dramatisch zu verstärken als um ihn das, mit seinen Bewegungen unmöglich zu erreichende, Chaos ausbrach. Kaori flitzte mit ihrem Wolf in Armeslänge an dem ehrgeizigen Schauspieler vorbei und hinterlies nichts weiter als einen schnellen Luftzug und einem überraschten Ausdruck auf seinem Gesicht. Er hatte noch nicht einmal seinen Kopf zurückgedreht um Junko seine Entdeckung zuzurufen als ihn in ein unsichtbarer Schubser aus seinem Rücken in einen Schritt vorwärts beschleunigte.

„Junko! Sie muss... es schon vorher bemerkt haben!“

Immer noch von der Situation überrumpelt zuckte sein Kopf in einer instinktiven Bewegung hoch und lies seine Augen über die Lichtung blitzen. Er hatte noch die Möglichkeit zu sehen wie Katsumi noch einen Moment lang dastand, ihn scheinbar unbewusst fest ins Auge fassend, bevor sie scheinbar einfach verschwand. Ryoichi brauchte keine Sekunde um zu begreifen, dass er ihr Gegner geworden war, in ihrem Blick hatte geradezu eine höhnische Aufforderung gelegen ihr doch nur zu folgen. Ein wölfisches Grinsen zog sich seine Mundwinkel empor, dafür hatte er all die Monate mit seinem Meister trainiert und sich unzählige Male grün und blaugeschlagen auf die Strohmatte geworfen. Nun durfte er endlich all seine neuen Techniken ausprobieren. Er freute sich schon auf die Auseinandersetzung mit seiner talentiert erscheinenden Gegnerin und ballte seine Hände zu Fäusten als er sich noch aus dem Schwung von Junkos Schubser nach vorn katapultierte und mit einer erschütternden Geschwindigkeit nach Vorne schoss. Keine zwei Sekunden waren vergangen als er Katsumi durch zwei geschickte Sprünge über versetzt wachsende Äste schon auf der gleichen Ebene über dem aufgeweichten und nicht gerade einladend zu ihnen heraufblickenden Boden des Waldes hinterher jagte. Äste, Bäume, die wenigen Blätter die es noch im Blätterdach zu finden gab, alles flog nur so an ihm vorbei als er voransprang, langsam aber sicher nahm er Geschwindigkeit auf und konnte fühlen wie er Katsumi immer näher kam. Doch etwas lies seinen Blick kurz zur Seite rucken. Jemand kam von hinten, und das nicht gerade vorsichtig!
Ein kurzer Luftstoß der Erleichterung fand seinen Weg durch seine Lunge als er diese Geräuschquelle als Junko identifizierte. Er wartete einige Augenblicke bis er sicher war dass sie ihn klar sehen musste und gab dann unauffällig Fingerzeichen. Energisch lies er seinen Zeigefinger ein paar mal an seiner ansonsten unbewegten, ruhig an seiner Seite angelegten, Hand nach unten strecken. Die Bedeutung sollte klar sein. „Komm hier her und übernimmt meine Position!“.
Nachdem er diese kleine Nachricht übermittelt hatte nahm er nun endlich seine volle Geschwindigkeit auf. Es erschien geradezu magisch als er vor Junkos Augen quasi zu verschwimmen schien und als verwaschener Schemen nun deutlich schneller davonsprang und sich Katsumi unerbittlich zügig nähert. Bei ihr angekommen nutzte er einen stabil wirkenden Ast um sich mit aller Kraft nach Vorne zu katapultieren. Dass er Ast dabei markerschütternd abriss und lautstark in den Waldboden krachte minderte seine Stimmung nicht im Mindesten. Den dass dieser Ast wohl schon größtenteils innerlich verrottet sein musste tat seiner Wirkung in dieser Situation keinen Abbruch, war die psychologische Wirkung doch enorm. Dieser nochmalige Schub brachte ihn neben die devonhetzende Katsumi, wo sie einige Momente quasi nebeneinander herflogen. Ryoichi lies ein lautes, erstaunlich fröhlich klingendes

„Hier drüben!“

[FONT=&quot]hören und bevor er den leicht nach innen gekrümmten Körper schlagartig entfaltete und drei Kunais von sich schleuderte. Er konnte damit zwar nicht gut zielen aber immerhin befand sich sein Ziel auf einer Parallelen. Doch es kam ihm gar nicht so sehr auf das Treffen an, er fand es einfach nur eine passende Eröffnung für einen offenen Kampf.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Noch immer rannte sie so schnell und weit weg wie sie konnte, in der Hoffnung die anderen würden folgen. Doch als ein lautes aufjaulen an ihr Ohr drang wusste sie das ihr Plan hiermit zum Scheitern verurteilt wurde. Noch im Sprung peilte sie einen Ast an von dem sie sich wenige Wimpernschläge später mit voller Kraft in die entgegengesetzte Richtung abstieß. Dieser spontane Richtungswechsel und neutraler Gesichtsausdruck machten deutlich das sie schonwieder drauf und dran war die Situation genau zu analysieren. Was ist schief gegangen? Diese Frage stellte sie sich immer und immer wieder während sie zurück rannte. Nach wenigen Sekunden war sie dann endlich da. Kaori hockte oben in den Wipfel eines der höchsten Bäume um erst mal zu beobachten. Sie wusste nicht was passiert war doch das änderte sich schon bald. Während sie nach dachte zog sie ein Kunai aus einer Tasche und befestigte schnell eine Briefbombe daran. Nur für den Fall der Fälle. Dieses Kunai stopfte sie dann zusammen mit ihren Händen in die Jackentaschen. Aufmerksam behielt sie trotzdem die Umgebung im Auge und folgte jeder Bewegung der 3 Genin und jeder Hitomis. Kaori konnte nur hoffen das Katsumi wenigstens den meisten der Attacken auswich und sie bald eine Chance hätte den Gegnern Feuer unter dem Hintern zu machen.
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Voller Elan stürmte der junge Wolf an den beiden Genin vorbei die etwas verwundert über diese Situation zu sein schienen. Genau wie Frauchen es wollte rannte Hitomi mit dem Rücken zu ihr an den Gegnern vorbei, hinein in den Wald. Zumindest sollte sie das. Niemand hatte damit gerechnet das sich Junko in Bewegung setzen würde, und schon gar nicht mit welcher Absicht. Ehe das Wölfchen wahrnahm was sich da anbahnte wurde ihr gesamter Kopf plötzlich in weißen Nebel eingehüllt. Sofort raubte diese dem Tier die Luft und verursachte höllische Schmerzen in Augen und Nase. Beinahe reflexartig stoppte sie und gab ein lautes Jaulen von sich um Kaori zu alarmieren. Um den widerlichen Vanillegeruch los zu werden schnaufte der Wolf beinahe ununterbrochen ehe er sich zu Boden fallen lies. Natürlich währe sie im Normalfall hinter Junko her gerannt und hätte versucht sie zu beißen, jedoch konnte sie nichts mehr riechen und auch so gut wie nichts mehr sehen. Also zog diese es vor auf dem Boden die „tödlich-verletzte-Tiernummer“ ab zu ziehen, die Ohren auf die Genin gerichtet und gespannt darauf zu warten ob sie doch noch jemanden beißen könne. Hitomi gab die ganze Zeit über ein leises fiepen und winseln von sich und hoffe darauf das sie bald ihren Geruchsinn nutzen konnte.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Erschrocken bemerkte sie, dass sie entdeckt wurde. Neben ihr „flog“ der Genin förmlich. Katsumi lächelte ihn an. „Hallo Ryoichi, ich habe dich erwartet!“ Dann sprang sie vor den Kunai weg und schrie laut. „Kawarimi no Jutsu“ Und schon flog an dem Jungen ein Ast vorbei und Katsumi stand lächelt am Boden. „Jetzt wird’s lustig.“ Sie sprang hoch und hinterließ eine Rauchbombe, welche im Nebel das Sehen unmöglich machte.
„Ich will nicht länger Defensiv bleiben. Ich will angreifen, aber erst noch den Gegner austesten und warten bis Kaori-chan wieder antanzt.“ Nervös schaute sie sich um. „Na wo ist sie denn schon wieder hin?“ Plötzlich kam ihr ein Plan in den Kopf geschossen. Sie setzte sich wieder in Bewegung um Kaori auf zu spüren, denn im Moment konnte ja auch sie nix sehen. „Ich hoffe sie kommt klar.“ Als sie Kaori gefunden hatte, rannte sie auf sie zu. „Kaori, ich hab ’nen Plan.“ Sie teilte ihrer Kameradin ihren Plan mit und stellte sich zu ihr. „Ich will spaß.“ Ein bösartiges Lächeln zog sich über ihre Lippen und die kleine Katsumi war richtig selbstbewusst in diesem Moment. Sie stellte sich an den Rücken ihrer Teamkameradin. „Vergiss nicht, wir müssen schnell sein!“ Dies flüsterte sie aber nur kaum hörbar. Mit einem Auge achtete sie extremst auf Kaori und mit dem anderen spähte sie die anderen beiden aus. „Ich muss diesen Kampf gewinnen. Nein, wir müssen das einfach schaffen.“ Sie klemmte ihre Flöte in die Hand und sah aus als würde sie einen Angriff planen.
 
M

Mameha Junko

Guest
Da Kaori es sich ihrerseits zur Aufgabe gemacht hatte, so weit wie möglich vor dem gegnerischen Team wegzulaufen, dürfte Katsumi das Auffinden ihrer Teamkameradin außerordentlich schwerfallen. Außerdem schlief die Konkurrenz nicht und koordinierte sich sogar, was letztendlich verheerend für Wolfsmädchen und Musikerin war.
Denn noch bevor sie Kaori fand, hatte Junko auch schon Katsumi gefunden. Wie das möglich war? Nun, wir erinnern uns daran, dass Junko Ryoichi einzig und allein zu dem Zwecke gefolgt war, um die Gesamtsituation im Auge zu behalten und auch entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Als der Taijutsumeister selbst ihr mittels Gestik die Position zuwies, hatte sie unwillkürlich lächeln müssen. Wer hätte gedacht, dass der aufgedrehte Ryoichi so ernsthaft und konzentriert bei der Sache sein konnte? Das Mädchen kam nicht umhin, Respekt zu empfinden, während sie sich auf ihre Position begab und zusah, wie ihr Teamkamerad schnell wie der Wind durch die Gegend flitzte.
Ein Kawarimi no Jutsu und eine Rauchbombe später wollte sich Katsumi also auf den Weg machen, um Kaori zu suchen? Ja, mit dieser Feststellung waren wir eingestiegen, und es wurde bereits angemerkt, dass Junko dies zu verhindern gedachte. Ihre erhöhte Position sowie die Tatsache, dass sie stets in Bewegung blieb und explizit auf das Geschehen sowie auf ein eventuelles Eintreffen Kaoris achtete, sorgte dafür, dass sie in der Lage war, durch einige gut gezielte Shuriken Katsumi einen Strich durch die Rechnung zu machen. Im Werfen war Junko eigentlich sogar relativ treffsicher, weshalb die kleine Flötenspielerin schon ihre volle Konzentration auf ein Abwehrjutsu, so sie denn ein solches hatte, oder aufs Ausweichen verlegen musste. Es war ja auch nicht so, dass Junko ihrer Gegnerin wirklich viel Zeit ließ, geschweige denn Gelegenheit gab, nach dem Verlassen der Rauchwolke noch weiter zu kommen. Allerdings diente der Shurikenbeschuss, sollte Katsumi sich dazu entschlossen haben, diesem auszuweichen, vor allem einem weiteren Ziel: Er nahm Katsumis Konzentration in Beschlag und "trieb" sie direkt in Ryoichis Blick- und Handlungsfeld, falls sie sich dazu entschlossen hatte, auszuweichen. Wenn nicht, konnte sie trotzdem sicher sein, dass die Zeit der Heimlichkeit für sie vorbei war.
Was Junko allerdings besorgte, war die Tatsache, dass sie Kaori nicht entdecken konnte. Dass diese direkt in die andere Richtung gelaufen war, konnte ja niemand wissen. Wahrscheinlich stellte das Wolfsmädchen gerade Fallen auf oder plante fürchterliche Rache für die Deo-Attacke. Schlechte Voraussetzungen.
 
M

Matsuo Ryoichi

Guest
Ryoichi grunzte verärgert als sich seine Kunais mit einem charakteristischem Tock in einem Ast fraßen, an dessen Stelle noch vor wenigen Momenten Katsu gewesen war. Die Wucht seines kraftvollen Wurfs sandte das Stück Holz in die Tiefen des Waldes während er versuchte sich zu orientieren. Wo war sie? Er landete auf einem stabil aussehendem Ast und wirbelte auf der Stelle umher. Er lies seinen Blick umherzucken um Katsu oder Junko zu entdecken. Er hatte sich noch keinen Moment auf den Knall und Rauch von Katsus Ablenkung vorbereitet, die genau vor seinem Gesicht explodierte. Erschreckt stolperte er instinktiv einen Schritt nach hinten und verlor das Gleichgewicht da sein Fuß ins Leere trat.

Mit einem kurzen Schrei der Überaschung und wedelnden Armen viel er in die Tiefe und knallte hart gegen einen etwas tiefer liegenden Ast. Unbewusst krallten sich sein Hand ins Holz um weiteres Abstürzen zu verhindern während sich seine Lung schmerzend mit Luft vollsogen, die ihm der Aufprall zwangsweise herausgepresst hatte. Mit einem Keuchen rappelte er sich auf und zwang sich weiterzumachen, er konnte nicht zulassen dass Junko aus dieser Unachtsamkeit seinerseits einen Nachteil zog. Er biss die Zähne zusammen und suchte den Wald ab, der in seinem Blickfeld lag. Es dauerte einen Moment bis er Katsu und Juno entdeckte, aber als er es tat setzte er sich sofort in Bewegung. Er sprang auf den Waldboden hinab und sog zsichend die Luft zwischen den Zähnen ein als in ein Seitenstechen durchfuhr, der Aufprall war wirklich nicht von schlechten Eltern gewesen.

Er rannte auf die beiden zu und näherte sich von hinten. Die Beiden befanden sich in der Nähe eines Baumes, wobei Junko auf eienr höheren Ebene stand. Er nutzte die Ablenkung die ihm seine Kollegin zur Verfügung stellte und raste mit einem Affenzahn heran. Sein Anmarsch war kaum zu überhören und als sich Katsu ihm zuwandte sprang er behände ab und flog einige Meter an ihr vorbei. Er konnte sich nur vorstellen was für ein Gesicht sie ziehen musste während sie herauszufinden versuchte was er damit bezweckte. Doch das sollte gleich klar werden, er hatte nicht Katsu sondern den Baum, der quasi neben ihr Stand, angesprungen. Kraftvoll stieß er sich wieder von der hochgewachsenen Pflanze ab und katapultierte sich blitzschnell wieder in Richtung Katsu, die von so einer schnellen Richtungsänderung zumindest ein wenig aus der Fassung gebracht werden müsste.

"Jetzt gibt's Saures!"

Brüllte er übermütig während er sein Bein, durch den Schwung noch in Schnelligkeit verstärkt, heranrasen lies um einen Tritt in die Seite der jungen Shinobi anzubringen.
 
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